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Die vorliegende Erfindung gehört zu Haushaltsgeräten, die für eine schnelle, qualitative und gesundheitlich unbedenkliche Zubereitung von Lebensmitteln unter verschiedenen Bedingungen bestimmt sind: auf dem Lande, in einem Lokal, einem Restaurant oder in einer versetzbaren Gastronomiestelle.
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Aus dem Stand der Technik sind stehende Kohlebecken bekannt, in denen für die Warmverarbeitung von Lebensmitteln Holz oder Kohle verwendet wird. Die Zubereitung der Lebensmittel wird nach dem klassischen Schema vorgenommen: unten schwelende Kohle und oben Spieße mit den zuzubereitenden Lebensmitteln. Nachteile solcher Kohlebecken-Konstruktionen sind Schwierigkeiten bei der Unterstützung des Bratenverlaufs. Ab und zu muss die Flamme auf der Kohle gelöscht werden, da infolge des Kontakts des Lebensmittelfetts mit dem Kohlefeuer Karzinogene entstehen, die die Bildung von Krebszellen verursachen. Die Lebensmittel brennen an; demzufolge kann das zuzubereitende Lebensmittel gleichmäßig gebraten werden. Es sind Kohlebecken bekannt, die eine stehende Konstruktion aufweisen.
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Aus dem Gebrauchsmuster der
Russischen Föderation Nr. 75922 vom 21.01.2008 ist eine Grillanlage bekannt, bei der Spieße mit Lebensmitteln vertikal angeordnet sind. Ein Nachteil dieser Anlage ist das Nichtvorliegen der üblichen Geschmackswerte des Lebensmittels (Fleischspieß), z. B. der Rauchgeruch. Die Anwendung dieser Anlage unter Feldbedingungen ist nicht möglich.
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Aus dem Gebrauchsmuster der
Russischen Föderation Nr. 108938 vom 10.10.2011 ist ein Gerät für die Warmbehandlung von Lebensmitteln bekannt, das eine Fußplatte, einen Lochbunker für die Brennstoffbeladung und eine untere und eine obere Scheibe mit diametral angeordneten Lochungen und Schlitzen für die Anordnung und Drehung der Spieße um ihre Achsen hat. Dabei weist der Heizlochbunker eine zylindrische Konstruktion, eine vertikale Anordnung der Spieße und ein elektrisches Reduktionsgetriebe auf. Ein Nachteil dieses Geräts besteht in einer geringen Wärmeausnutzung bei der Brennstoffverbrennung, da der größte Teil der Wärme in die Atmosphäre freigesetzt wird. Das führt zu einer zeitaufwändigen Wärmebehandlung des Lebensmittels, zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und zu einem nicht genügend hohen Feuersicherheitsstand. Mit der Bauart dieses Geräts wird die Möglichkeit der manuellen Drehung der Spieße beim Fehlen des elektrischen Reduktionsgetriebes ausgeschlossen, da wegen der hochsteigenden Hitze des Kohlefeuers Verbrennungsgefahr besteht.
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Aus dem Gebrauchsmuster der
Russischen Föderation 3 2121715 vom 10.11.2012 ist ein geschlossenes Kohlebecken bekannt, das ein Gehäuse, in dem eine Warmbehandlung des Lebensmittels durchgeführt wird und eine Verbrennungskammer zur Beladung und Verbrennung des Brennstoffs aufweist. Diese Verbrennungskammer hat eine mittige Öffnung, in die ein Abzugsrohr und Öffnungen für die Spieße eingestellt sind. Ein Nachteil dieses Geräts ist, dass die Fleischspieße keine üblichen Rauchgerüche haben, weil sie durch das Kohlefeuer in direkter Weise nicht beeinflusst werden. Der Brennstoff wird abgebrannt; nach seiner Entflammung erwärmen sich die Wände der Verbrennungskammer, und die Wand gibt ihre Wärme an das Lebensmittel ab. Es ist nicht möglich, eine Sichtkontrolle bei der Zubereitung der Speise vorzunehmen, weil dieses Gerät eine geschlossene Konstruktion hat. Demzufolge ist auch kein Eingreifen in den Prozess möglich.
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Das technische Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist die Erzeugung von einfachen Konstruktionen und benutzerfreundlichen Kohlebecken, die eine hohe Qualität der Speisenzubereitung (meistens Fleischspieße oder Lula-Kebab) mit dem Biobrennstoff (meistens Holzkohle) gewährleisten. Diese Qualitätskennziffer erreicht man durch eine gleichmäßige Warmbehandlung und durch das Nichtvorliegen von polyaromatischen Kohlenwasserstoff-Karzinogenen, die die Bildung von Krebszellen verursachen. Die vorliegende Konstruktion des stehenden Kohlebeckens ist halb geöffnet. Damit wird die Sichtkontrolle der Speisenzubereitung und eine direkte Teilnahme an der Zubereitung ermöglicht, da die Zubereitung von Fleischspießen traditionell ein schöpferischer Prozess ist. Die Hauptbestimmung der Kohlebecken ist die Zubereitung von Fleischspießen. Die dargestellte Konstruktion des Kohlebeckens sieht eine manuelle Drehung jedes Spießes vor, was ein Schöpfungselement im Zubereitungsprozess darstellt und die Konzentration während der ganzen Zeit der Zubereitung von Fleischspießen erfordert. Damit werden Fehler ausgeschlossen und die Geschmackseigenschaften der Fleischspieße und ein gleichmäßiges Braten erreicht.
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Das technische Ergebnis wird dadurch erreicht, dass das stehende Kohlebecken ein konusartiges Metallgehäuse aufweist, das auf einem als Boden dienenden Lagerplatz gestellt ist. Dabei weist der Boden in der Mitte eine Öffnung auf, in der die Heizeinheit angeordnet ist, die mit einem metallischen konusartigen Netzkorb zur Beladung des Brennstoffs und mit einer Luftleitung versehen ist. Die Luftleitung ist von dem konusartigen Netzkorb mit der Netzeinheit zur Vorbeugung eines Brennstoffausfalls aus dem Korb getrennt. Der Netzkorb hat eine Konusform; der Korb weitet sich von seinem Boden nach oben entlang der Randlinie des Bodens aus. Zwischen dem konusartigen Korb und dem Anfang des konusartigen Gehäuses sind Öffnungen für die Aufnahme der Spitzen der Spieße angeordnet. Es sind auch konische Öffnungen mit großem Durchmesser für den Abfluss von Fett und Säften vorhanden, die von den Lebensmittel während der Zubereitung freigesetzt werden. In Aufkantungen gibt es Nuten für die Befestigung der Spieße. Die Öffnungen für die Spitzen der Spieße im Boden und die Nuten für die Befestigung der Spieße in den Aufkantungen sind so ausgeführt, dass die Spieße mit den Lebensmitteln bei der Befestigung im Raum zwischen dem Netzkorb mit den Brennstoffen und dem konusartigen Gehäuse liegen und parallel zu der Linie der Seitenfläche des Korbs oder mit einer kleinen Beugung zu dieser Linie angeordnet werden. Die Konstruktion des Kohlebeckens weist Stützen auf.
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Das konusartige Metallgehäuse kann ganzmetallisch ausgeführt und auf dem flachen Lagerplatz angeordnet werden, der als Boden dient. Das konusartige Metallgehäuse kann montier- und demontierbar ausgeführt und auf dem flachen Lagerplatz angeordnet werden, der als Boden dient.
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Der metallische konusartige Netzkorb für die Beladung mit Brennstoff hat mindestens eine aktive Seite, die aus metallischem Streckblech gefertigt werden kann.
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Der metallische konusartige Netzkorb für die Beladung des Brennstoffs hat mindestens eine aktive Seite, die aus netzartigem oder perforiertem Metallblech gefertigt werden kann.
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Die Beugung von Schiebern der geschnittenen Maschen der Wände des metallischen konusartigen Netzkorbs für die Beladung des Brennstoffs, der aus Streckblech gefertigt ist, ist so orientiert, dass die Stirnseite des Schiebers im inneren Teil des Korbs niedriger als auf dem äußeren Teil des Korbs ist.
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Die Luftleitung hat Öffnungen für die Luftzufuhr und das Weiterbrennen des Brennstoffs im konusartigen Korb bei geschlossener Klappe. Die Luftleitung hat eine Klappe. Die Heizeinheit hat mindestens eine Rastzunge. Die Heizeinheit kann mit der Möglichkeit des Abbaus ausgeführt werden. Die Heizeinheit kann nach dem Gießverfahren gefertigt werden.
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Das stehende Kohlebecken kann eine Wanne zur Sammlung des Fetts und des Safts der Lebensmittel während der Zubereitung aufweisen. Das stehende Kohlebecken kann auf offene oder geschlossene Stützen gestellt und aus Stein oder Ziegel gefertigt werden. Der Prozess der Zubereitung der Spieße steht dem traditionellen Verfahren mit dem Rauchgeruch nahe. Die Lebensmittel werden auf der Kohle zubereitet, aber Saft und Fett des Lebensmittels geraten nicht auf das Kohlenfeuer, demzufolge entstehen keine Karzinogene.
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Die Konstruktion des stehenden Kohlebeckens ist in 1 gezeigt, in der es im Schnitt dargestellt ist. In 2 ist eine Gesamtansicht 3A des stehenden Kohlebeckens dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- konusartiges Metallgehäuse;
- 2
- metallischer konusartiger Netzkorb;
- 3
- Boden;
- 4
- Luftleitung;
- 5
- Öffnungen für die Einstellung der Spitzen der Spieße;
- 6
- Aufkantungen;
- 7
- Nut;
- 8
- Spieße;
- 9
- Stütze.
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Das stehende Kohlebecken besteht aus einem konusartigen Metallgehäuse 1, das auf den flachen Lageplatz (Boden) 3 eingestellt ist. Der Boden hat eine Öffnung in der Mitte, in der die Heizeinheit angeordnet ist. Die Heizeinheit weist einen metallischen konusartigen (perforierten) Netzkorb 2 für die Beladung mit dem Brennstoff (Holzkohle, Holzklötze usw.) auf. Der Korb 2 hat eine Konusform und weitet sich von seinem Boden nach oben aus. Diese Form vereinfacht die Beladung und die Nachbeschickung mit der Holzkohle während der Zubereitung der Speisen. Der Korb 2 ist mit einer Luftleitung 4 fest verbunden. Die Luftleitung ist von dem konusartigen Korb 2 mit der Netzeinheit zur Vorbeugung eines Ausfalls aus dem konusartigen Korb getrennt. Die Luftleitung hat Öffnungen für die Unterstützung des Zugs und eine Klappe, mit der die Kohlenasche abgehalten wird. Zwischen dem Korb 2 und den Wänden des Gehäuses 1 wird eine isometrische Zone gebildet. Entlang der Randlinie des Bodens 3, zwischen dem Korb 2 und dem Anfang des Konus des Gehäuses 1 gibt es Öffnungen 5 für die Spitzen der Spieße sowie auch konusförmige Öffnungen mit großen Durchmessern (sind in 1 nicht dargestellt) für den Abfluss des Fetts und des Safts aus den Lebensmitteln während der Warmbehandlung. Im oberen Teil des konusartigen Gehäuses 1 gibt es Aufkantungen 6, die die Strömungen der hochsteigenden Heißluft trennen. In den Aufkantungen sind Nuten 7 zur Befestigung der Spieße. Die Spieße 8 mit dem zuzubereitenden Lebensmittel befinden sich im Raum zwischen dem konusartigen Korb 2 mit den Brennstoffen und dem Gehäuse 1 und sind parallel zu der Linie der Seitenfläche des konusartigen Korbs 2 oder mit einer kleinen Beugung zu ihr angeordnet. Die Hitze des von dem mit Brennstoff beladenen Korbs 2 wirkt unmittelbar auf die zuzubereitenden Lebensmittel ein. Außerdem wird der obere Teil der Spieße durch ihre Beugung aus der Zone der Hitzewirkung herausgeführt. Somit ist die hochsteigende Hitze bei der manuellen Drehung der Spieße nicht gefährlich. Das stehende Kohlebecken ist auf Stützen 9 eingestellt. Obwohl das stehende Kohlebecken nicht groß ist, kann man in ihm 24 Spieße gleichzeitig anordnen. Die Heizeinheit dieses Kohlebeckens ist abnehmbar. Das Kohlebecken kann rechteckig oder rund ausgeführt werden und kann eine Wanne zur Sammlung des Fetts und des Safts aufweisen.
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Die Heizeinheit des vorliegenden Kohlebeckens ist abnehmbar. Das Kohlebecken hat einen vertikal angeordneten Metallkorb für die Beladung mit dem Brennstoff. Der Korb hat aktive Seiten und die Form eines Konus, der sich von dem Boden nach oben erweitert. Er hat auch eine Luftleitung mit Öffnungen, die die Gleichmäßigkeit der Temperatur in der Zone der Zubereitung des Lebensmittels gewährleisten. Die aktiven Seiten des Korbs sind aus Streckblech (aus einem netzartigen oder perforierten Metallblech) gefertigt und in dem Winkel ab der vertikalen Achse eingestellt. Diese Beugung ermöglicht es, die Fläche der direkten Wirkung der Kohlenhitze auf die zuzubereitenden Lebensmittel zu vergrößern. Die Kohlen werden aus dem Korb nicht herausfallen, sie werden im Zuge der Verbrennung innerhalb des Korbs verlagert, wobei die niedrigere Lage dabei zunimmt. Der Korb ist von der Luftleitung mit einer Netzeinheit getrennt, die die Kohlen abhalten, und mit der Klappe wird die Kohlenasche abgehalten. Die einbaufähige Heizeinheit kann einen galvanischen Überzug haben und aus Edelstahl sowie auch durch Gießverfahren gefertigt werden. Sie kann rechtseckig, vieleckig oder rund sein.
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Die Bauart der einbaufähigen Heizeinheit des stehenden Kohlebeckens ist in 3 dargestellt, Dabei sind:
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Bezugszeichenliste
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- 2
- metallischer konusartiger Netzkorb;
- 10
- Netzeinheit;
- 4
- Luftleitung;
- 11
- Aufkantungen;
- 12
- Öffnungen der Luftleitung;
- 13
- Klappe.
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Die einbaufähige Heizeinheit besteht aus einem metallischen konusartigen Netzkorb 2 und hat aktive Seiten, die aus Streckblech (aus netzartigem oder perforiertem Metallblech) gefertigt sind, aus der Luftleitung 4, die mit dem konusartigen Korb fest verbunden ist, aus der Netzeinheit 10, mit der das innere Volumen des konusartigen Korbs die Luftzufuhr und das Weiterbrennen des Brennstoffs im konusartigen Korb bei geschlossener Klappe 13 bewirkt und aus Aufkantungen 11 zur Befestigung der Heizeinheit im mittigen Teil des Gehäuses des stehenden Kohlebeckens.