DE112016002146T5 - Verfahren und vorrichtung zum auswählen einer dienstinstanz - Google Patents

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Anthony R. Metke
Juana E. Nakfour
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Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung werden zur Verfügung gestellt, die eine Dienstinstanz zur Nutzung durch ein mobiles Gerät auswählen. Eine Liste von mehreren Dienstinstanzen wird aufgebaut, wobei jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen von einem anderen mobilen Gerät der mehreren mobilen Geräte gehostet wird. Für jede der mehreren Dienstinstanzen wird Situationsinformation und Umgebungsinformation bestimmt, in Verbindung mit dem mobilen Gerät, das die Instanz hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einer Arbeitsbedingung des Nutzers des hostenden mobilen Gerätes assoziiert ist, und wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in denen das hostende mobile Gerät arbeitet. Eine Dienstinstanz wird dann aus den mehreren Instanzen ausgewählt, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die für jede der mehreren Instanzen bestimmt wurden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf drahtlose Netzwerke in einem geographischen Bereich zwischen einer Vielzahl von Nutzern, wie zum Beispiel Nutzern an einem Ereignisort der öffentlichen Sicherheit, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswählen einer Dienstinstanz, die durch einen oder mehrere solcher Nutzer gehostet wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herkömmlicherweise bieten Systeme der öffentlichen Sicherheit zentralisierte Dienste, die sich in einem zentralen Gebiet befinden, und die für Nutzer der öffentlichen Sicherheit im Einsatz über ein drahtloses Weitbereichsnetzwerk ("Wide Area Network" (WWAN)) verfügbar sind, das einen großen geographischen Bereich bedient, wie zum Beispiel eine Stadt oder einen Landkreis. Systeme der öffentlichen Sicherheit entwickeln sich so, dass Notfallhelfer mit mobilen Geräten ausgestattet sind, in der Form von Handgeräten, Laptops usw., die die Fähigkeit haben, sich miteinander drahtlos in einem Hochgeschwindigkeits-WLAN ("wireless Local Area Network") zu vernetzen, das einen viel kleineren geographischen Bereich bedient, wie zum Beispiel ein Stadtviertel. Beispielhafte Dienste können Videodienste über einen Server, Web-Dienste über einen Server, Pushto-Talk-Dienste, Ortungsdienste usw. sein. Mobile Geräte bewegen sich, um Client/Server-basierte Dienste in dem WLAN für die Bedürfnisse von Notfallhelfern zu hosten. Die Vorteile, lokale Dienste auf dem WLAN zu hosten, sind Verbindungen mit verminderter Latenz von jenen Diensten, die in dem WLAN im Vergleich zu dem WWAN gehostet werden, verminderter Datenverkehr auf dem WWAN, da der Verkehr nun auf dem LAN lokal wird, und die Fähigkeit, ohne eine Verbindung mit dem WWAN in Bezug auf einige Dienste zu arbeiten. Lokales Hosten von Diensten enthält eine oder mehrere Dienstinstanzen, die auf mobilen Geräten in dem WLAN gehostet werden, welche mit Notfallhelfern der öffentlichen Sicherheit assoziiert sind.
  • Wenn eine Dienstanfrage durch einen Notfallhelfer der öffentlichen Sicherheit an einem Ort eines Ereignisses durchgeführt wird und kein Backend-Service verfügbar oder anderenfalls nicht favorisierbar ist, kann eine der lokal gehosteten Dienstinstanzen ausgewählt werden, um die Anfrage zu bedienen. Jedoch können Umstände existieren, in denen es unvorteilhaft wäre, ein mobiles Gerät eines speziellen Notfallhelfers auszuwählen, der aktuell eine angefragte Dienstinstanz hostet. Weiterhin können sich solche Umstände dynamisch ändern, so dass ein spezieller Notfallhelfer geeignet sein kann, eine Dienstanfrage zu einem Zeitpunkt zu bedienen, jedoch im Nachteil sein kann, indem er eine Dienstanfrage zu einem anderen Zeitpunkt während des Ereignisses bedient.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktional ähnliche Elemente durch die verschiedenen Ansichten hindurch beziehen, werden zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Spezifizierung aufgenommen, und sie bilden einen Teil derselben, und sie dienen zur weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung enthalten, und sie erläutern verschiedene Prinzipien und Vorteile jener Ausführungsformen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems, in dem eine Dienstinstanzenauswahl in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung implementiert ist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Mobilgerät des Systems nach 1 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Servers des Kommunikationssystems nach 1 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Funktionsblockdiagramm des Kommunikationssystems nach 1 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Logikflussdiagramm, das ein Verfahren veranschaulicht, welches durch das Kommunikationssystem nach 1 ausgeführt wird, wobei eine Dienstinstanz in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird.
  • Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können die Abmessungen und/oder relativen Positionen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Ebenfalls sind herkömmliche, jedoch gut verstandene Elemente, die in einer kommerziell anwendbaren Ausführungsform nützlich oder notwendig sind, häufig nicht dargestellt, um einen weniger verschleierten Blick auf diese verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Es ist weiter zu erkennen, dass gewisse Handlungen und/oder Schritte in einer speziellen Reihenfolge des Auftretens beschrieben oder dargestellt sind, wobei Fachleute verstehen werden, dass eine solche Spezifität mit Bezug auf die Abfolge nicht eigentlich erforderlich ist. Fachleute werden weiterhin erkennen, dass Bezugnahmen auf spezifische Implementierungsausführungsformen, wie zum Beispiel "Schaltung" gleichermaßen durch Ersatz mit Softwareanweisungsausführungen erreicht werden können, entweder auf einer Rechenvorrichtung für allgemeine Zwecke (zum Beispiel CPU) oder einer spezialisierten Verarbeitungsvorrichtung (zum Beispiel DSP). Es wird auch verständlich sein, dass die Begriffe und Ausdrücke, die hier verwendet werden, die gewöhnliche technische Bedeutung haben, die solchen Begriffen und Ausdrücken durch Personen beigemessen werden, die in dem oben ausgeführten technischen Gebiet erfahren sind, außer dort, wo andere spezifische Bedeutungen in anderer Weise hier ausgeführt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung werden zur Verfügung gestellt, die eine Dienstinstanz zur Verwendung durch ein mobiles Gerät auswählen. Eine Liste von mehreren Dienstinstanzen wird aufgebaut, wobei jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen durch ein anderes mobiles Gerät von mehreren mobilen Geräten gehostet wird. Für jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen wird Situationsinformation in Verbindung mit dem mobilen Gerät bestimmt, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einem Arbeitszustand eines Nutzers des hostenden mobilen Gerätes assoziiert ist. Weiterhin wird für jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen determinierende Umgebungsinformation in Verbindung mit dem mobilen Gerät bestimmt, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in der das hostende mobile Gerät arbeitet. Eine Dienstinstanz wird dann aus den mehreren Dienstinstanzen ausgewählt, basierend auf der Umgebungsinformation und Situationsinformation, die für jede der mehreren Dienstinstanzen bestimmt wurde.
  • Allgemein betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Auswählen einer Dienstinstanz zur Nutzung durch ein mobiles Gerät. Das Verfahren enthält ein Aufbauen einer Liste mehrerer Dienstinstanzen, wobei jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen durch ein anderes mobiles Gerät von mehreren mobilen Geräten gehostet wird. Für jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen wird Situationsinformation bestimmt, die mit dem mobilen Gerät in Verbindung steht, das die Dienstinstanzen hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einer Arbeitsbedingung eines Nutzers des mobilen Gerätes assoziiert ist. Weiterhin wird für jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen Umgebungsinformation bestimmt, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in denen das mobile Gerät arbeitet. Eine Dienstinstanz wird aus den mehreren Dienstinstanzen ausgewählt, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die für jede der mehreren Dienstinstanzen bestimmt wurde.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswählen einer Dienstinstanz zur Nutzung durch ein mobiles Gerät. Die Vorrichtung enthält einen Prozessor und wenigstens eine Speichervorrichtung, die konfiguriert ist, um Anweisungen zu speichern, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, einen Dienstinstanzzuweisungsmanager zu implementieren, der konfiguriert ist, um die folgenden Funktionen auszuführen: Aufbauen einer Liste mehrerer Dienstinstanzen, wobei jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen durch ein anderes mobiles Gerät von mehreren mobilen Geräten gehostet wird; für jede Dienstinstanz der mehreren Dienstinstanzen, Bestimmen von Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einer Arbeitsbedingung eines Nutzers des mobilen Gerätes assoziiert ist; für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen von Umgebungsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in denen das mobile Gerät arbeitet; und Auswählen einer Dienstinstanz aus den mehreren Dienstinstanzen, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die für jede der mehreren Dienstinstanzen bestimmt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung kann mit Bezug auf die 1 bis 5 vollständiger beschrieben werden. 1 ist ein Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems 100 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationssystem 100 enthält mehrere mobile Geräte 111 bis 117 (sieben gezeigte) und entsprechende Notfallhelfer 121 bis 127, die sich an einem Ereignisort 102 befinden, wie zum Beispiel, jedoch nicht beschränkend, ein zellulares Telefon, ein mobiles Landfunkgerät ("land mobile radio" (LMR)), einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einen Laptop-Computer oder einen Personal-Computer mit Funkfrequenzfähigkeiten ("radio frequency" (RF)), oder irgendeinen anderen Typ eines mobilen Gerätes mit Fähigkeiten für ein Weitbereichsnetzwerk ("wide area network" (WAN)) und/oder ein drahtloses Nahbereichsnetzwerk ("wireless local area network" (WLAN)). In verschiedenen Technologien können die mobilen Geräte 111 bis 117 als Mobilstationen ("mobile stations" (MSs)), Nutzerausstattung ("user equipment" (UEs)), Nutzerendstellen ("user terminals" (UTs)), Teilnehmerstationen ("subscriber stations" (SSs)), Teilnehmereinheiten ("subscriber units" (SUs)), Ferneinheiten ("remote units" (RUs)), Zugriffsendstellen usw. bezeichnet werden.
  • Die mehreren mobilen Geräte 111 bis 117 können auf ein Netzwerk 130 einer lokalen Behörde zugreifen, wie zum Beispiel einer Polizeidienststelle oder einer Feuerwache, über ein Funkzugriffsnetzwerk ("radio access network" (RAN)) 132 der Behörde. Das RAN 132 enthält einen oder mehrere drahtlose Zugriffsknoten 134 (ein gezeigter), wie zum Beispiel einen Node B, einen entwickelten Node B ("evolved Node B" (eNB)), einen Zugriffspunkt ("access point" (AP)) oder eine Basisstation (BS). Der RAN 132 kann auch einen oder mehrere Zugriffsnetzwerkcontroller (nicht gezeigt) enthalten, wie zum Beispiel einen Funknetzwerkcontroller ("radio network controller" (RNC)) oder einen Basisstationscontroller ("Base Station Controller" (BSC)), die mit dem einen oder den mehreren drahtlosen Zugriffsknoten gekoppelt sind; jedoch kann in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Funktionalität eines solchen Zugriffsnetzwerkcontrollers in dem Zugriffsknoten implementiert sein. Der Zugriffsknoten 134 stellt den mobilen Geräten drahtlose Dienste zur Verfügung, wie zum Beispiel den mobilen Geräten 111 bis 117, die in einem Abdeckungsbereich des Zugriffsknotens angeordnet sind, über irgendein geeignetes WAN-Protokoll ("wide area network") oder LAN-Protokoll ("local area network"), zum Beispiel Protokolle gemäß "Long Term Evolution" (LTE), zellularer/drahtloser Telekommunikation (zum Beispiel 3G/4G usw.), mobilem Landfunk ("Land Mobile Radio" (LMR)), mobilem Digitalfunk ("Digital Mobile Radio" (DMR)), terrestrischem Bündelfunk ("Terrestrial Trunked Radio" (TETRA)), Project 25 (P25), "Institute of Electrical and Elecronics Engineers" (IEEE) 802 und dergleichen.
  • Während die in 1 dargestellten mobilen Geräte 111 bis 117 durch denselben RAN und Zugriffsknoten bedient werden, können in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere mobile Geräte 111 bis 117 durch einen unterschiedlichen RAN oder Zugriffsknoten bedient werden, wobei unterschiedliche RAN oder Zugriffsknoten dieselbe drahtlose Technologie oder unterschiedliche drahtlose Technologie implementieren können. Zum Beispiel können ein oder mehrere der mobilen Geräte 111 bis 117 ein schmalbandiges mobiles Gerät sein, wie zum Beispiel ein LMR, das durch einen schmalbandigen RAN bedient wird, und andere der mobilen Geräte 111 bis 117 können ein breitbandiges mobiles Gerät sein, das durch einen breitbandigen RAN bedient wird.
  • Das drahtlose Kommunikationssystem 100 umfasst weiterhin ein Ereignisbereichsnetzwerk ("Incident Area Network" (IAN)) 104, das Notfallhelfern 121 bis 127 an einem Ereignisort 102 drahtlose Kommunikationsdienste zur Verfügung stellt. In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das IAN 104 ein WLAN ("wireless local area network") sein, das von einem Zugriffsknoten 134 eines RAN ("radio access network") 132 bedient wird, und/oder ein Mesh-Netzwerk umfassen, das unter Verwendung der mobilen Geräte 111 bis 117 der Responder 121 bis 127 aufgebaut wird, wie zum Beispiel Handgeräte oder Fahrzeuggeräte. Das IAN 104 kann unter Verwendung irgendeines geeigneten WLAN-Protokolls oder Mesh-Netzwerk-Protokolls betrieben werden, wie zum Beispiel IEEE 802.11 und Varianten davon ("Wi-Fi"), Bluetooth, HiperLAN, ZigBee (IEEE 802.15.4), WiMAX (IEEE 802.16e) und dergleichen. Das IAN 104 befähigt die Notfallhelfer 121 bis 127 auf Anwendungen und Dienste 140 zuzugreifen, die durch einen oder mehrere Server 138 (ein gezeigter) einer lokalen Behörde zur Verfügung gestellt werden, sowie Nutzerprofilinformation, die durch eine Nutzerprofildatenbank 142 zur Verfügung gestellt wird. In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Nutzerprofildatenbank 132 in dem Server 138 enthalten sein, oder sie kann ein Netzwerkelement sein, das von dem Server getrennt und über diesen zugänglich ist. In noch anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können der Server 138 und/oder die Nutzerprofildatenbank 132 eine Fern-Server-Datenbank sein, die durch die lokale Behörde betrieben werden und auf die durch die mobilen Geräte 111 bis 117 der Notfallhelfer 121 bis 127 über Zugriffsknoten 134 und ein Datennetzwerk 136 zugegriffen werden kann, oder der Server 138 und/oder eine Kontextdatenbank 142 können gemeinsam mit dem Zugriffsknoten 134 in einem Befehls-VAN angeordnet sein, das an dem Ereignisort 102 anwesend ist.
  • Das RAN 132 einschließlich dem Zugriffsknoten 134, das Datennetzwerk 136, der Server 138 und die Datenbank 142 können zusammen als ein Netzwerk 130 oder eine Infrastruktur des Kommunikationssystems 100 bezeichnet werden, und entsprechend können jeder der Zugriffsknoten 134, das Datennetzwerk 136, der Server 138 und die Datenbank 142 als ein Netzwerk- oder Infrastrukturelement bezeichnet werden. Das Netzwerk 130 kann irgendein Typ eines Kommunikationsnetzwerkes sein, wobei die mobilen Geräte mit den Netzwerkelementen unter Verwendung irgendeines geeigneten Drahtlosprotokolls und Modulationsschema kommunizieren. Auch wenn es nicht gezeigt ist, kann das Netzwerk 130 eine weitere Anzahl von Netzwerkelementen für eine kommerzielle Ausführungsform umfassen, wobei diese im Allgemeinen, jedoch nicht beschränkend, als Brücken ("bridges"), Schalter ("switches"), Zonencontroller, Router, Authentifizierungszentren bezeichnet werden, oder irgendeine andere Art von Infrastrukturausrüstung, die Kommunikationen zwischen Einheiten in einer drahtlosen oder leitungsgebundenen Umgebung ermöglichen. Schließlich sollte bemerkt werden, dass das Kommunikationssystem 100 durch Bezugnahme auf eine begrenzte Anzahl von Geräten zur Erleichterung der Veranschaulichung veranschaulicht ist. Jedoch kann irgendeine geeignete Anzahl von Authentifizierungsgeräten, Nutzergeräten, Netzwerken und unabhängigen Diensten in einem kommerziellen System implementiert werden, ohne dass dadurch die Allgemeinheit der vorliegenden Lehre verloren ginge.
  • Zum Zwecke der Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass eines oder mehrere, jedoch weniger als alle, der Mehrzahl mobiler Geräte 111 bis 117, zum Beispiel die mobilen Geräte 111 bis 113, Dienstinstanzen für das IAN 104 hosten, wobei auf diese mobilen Geräte hier als 'mobile Hostgeräte' Bezug genommen wird, das heißt ein erstes mobiles Hostgerät 111, ein zweites mobiles Hostgerät 112 und ein drittes mobiles Hostgerät 113. Das heißt, wie hier beschrieben, dass Dienstinstanzen (oder Anwendungen), die lokal in dem IAN 104 gehostet sind, durch die mobilen Geräte des IAN gehostet werden. Die Dienste (oder Anwendungen) können irgendwelche Dienste oder Anwendungen enthalten, die durch die ersten Responder genutzt werden, welche mit den Mobilgeräten 111 bis 117 assoziiert sind, wie zum Beispiel Videodienste, Web-Dienste, Push-to-Talk-Dienste (PTT), Ortungsdienste, Befehls- und Steuerdienste usw. Die Dienste (oder Anwendungen) können auch im Server 138 der lokalen Behörde oder von einem Befehls-VAN, der am Ereignisort anwesend ist, zentral gehostet werden. Unabhängig davon wird für die Verfahren und Geräte, die hier beschrieben sind, ein lokales Hosting der Dienste in dem IAN 104 angenommen.
  • Das IAN 104 kann einen Dienstinstanzzuweisungsmanager ("service instance assignment manager" (SIAM)) 120 enthalten, der Dienstinstanzzuordnungs- und -zuweisungsfunktionen ausführt. Das heißt, der SIAM 120 ist konfiguriert, um den mobilen Geräten 111 bis 117 Dienstinstanzen zuzuweisen oder zuzuordnen und eine Anfrage nach einer speziellen Dienstinstanz (der Anwendung), die von einem mobilen Gerät des IAN 104 empfangen wurde, einem anderen mobilen Gerät des IAN zuzuweisen, das lokal eine solche Dienstinstanz hostet. Insbesondere stellt der SIAM 120 eine Dienstinstanzzuweisungsfunktion zur Verfügung, die bestimmt, welches der mobilen Geräte 111 bis 113, das aktuell eine spezifische Dienstinstanz hostet, ausgewählt wird, um eine Anfrage nach der Dienstinstanz in dem IAN 104 zu bedienen. Der SIAM 120 ist eine logische Funktion, die in einer verteilten Art und Weise betrieben werden kann, zum Beispiel auf jedem mobilen Gerät 111 bis 117 oder auf eine zentralisierte Weise, wie zum Beispiel auf einem mobilen Gerät eines Ereigniskommandeurs oder auf einem Server 138.
  • In den USA stellt ein nationaler Standard ("National Incident Management System (NIMS) Incident Command System (ICS)") ein Verfahren für einen Ereigniskommandeur ("incident commander" (IC)) zur Verfügung, Ereignisressourcen zu leiten. Zum Beispiel hat das ICS standardisierte Rollendefinitionen für jeden Ereignistyp, wobei der IC Nutzer zu Rollen zuweist, um eine Ereignis-Befehls- und -Steuerungshierarchie zu erzeugen. Der IC kann ein mobiles Befehlsgerät 111 bis 117 haben, zum Beispiel ein Tablet usw., womit der IC Ressourcen an Aufgaben zuweisen kann (zum Beispiel "Leiterkompanie 2, zur Rückseite des Gebäudes für Nachsuche und Rettung vorgehen"). Das ICS ist ein Standard, welches gestaltet ist, um alle Ereignisse und alle Disziplinen (Polizei, Feuerwehr, Notrettungsdienste, lokal, staatlich, bundesweit usw.) zu unterstützen. Zusätzlich muss der Ereignisort 102 begrenzte oder keine WWAN-Konnektivität 136 unterstützen. Um diese Art einer Funkfrequenzumgebung ("radio frequency" (RF)) zu unterstützen, nutzen das Verfahren und die Vorrichtung wie hier beschrieben, Dienstinstanzen an Ereignisorten 102, wobei die Dienstinstanzen auf lokalen mobilen Geräten 111 bis 117 gehostet werden.
  • Die Funktionalität des SIAM 120 berücksichtigt die Tatsache, dass der Ereignisort 102 von seiner Natur her dynamisch ist, wobei Notfallhelfer (und ihre assoziierten mobilen Geräte) mit der Zeit eintreffen. Während des Fortlaufs des Ereignisses, kann ein Notfallhelfer dem Ereignis zugewiesen und/oder davon getrennt werden, und er kann an dem Ereignisort eintreffen oder diesen verlassen. Darüber hinaus kann sich so, wie sich Notfallhelfer über den Ereignisort 102 bewegen, eine Verbindung ihrer mobilen Geräte 111 bis 117 mit dem IAN 104 ändern, insbesondere in einer städtischen Umgebung. Somit weist das IAN 104 wahrscheinlich mobile Geräte auf, wobei die Verbindungen zwischen den mobilen Geräten selber während einer Lebensdauer eines Ereignisses kommen und gehen. Durch Bereitstellen einer Vielzahl von Kopien einer Dienstinstanz an einem Ereignisort 102 ist das Kommunikationssystem 100 in der Lage, eine hohe Verfügbarkeit zur Verfügung zu stellen (zum Beispiel, wenn ein Polizeiauto mit einem Server im Kofferraum wegfährt oder wenn ein Notfallhelfer, der eine Dienstinstanz hostet, Konnektivität mit anderen mobilen Geräten in dem IAN 104 verliert, kann der Dienst an dem Ereignisort 102 fortgesetzt werden.)
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, wo ein Blockdiagramm eines mobilen Gerätes 200 zur Verfügung gestellt wird, wie zum Beispiel die mobilen Geräte 111 bis 117, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das mobile Gerät 200 kann zum Beispiel ein Smartphone sein, ein mobiles Landfunkgerät ("land mobile radio" (LMR)), ein Fahrzeugmodem, ein in einem Fahrzeug angebrachter Server, ein Tablet, ein Laptop, ein am Körper getragenes Rechengerät usw. Das mobile Gerät 200 enthält im Allgemeinen einen Prozessor 202, wenigstens ein Speichergerät 204, ein oder mehrere Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 212 ("input/output" (I/O)), ein oder mehrere drahtlose Schnittstellen 214, 216 (zwei gezeigte) und ein oder mehrere einen Betriebszustand überwachende Geräte 218 bis 221 (vier gezeigte). Es sollte von Fachleuten erkannt werden, dass 2 das mobile Gerät 200 in einer stark vereinfachten Weise darstellt, und dass eine praktische Ausführungsform zusätzliche Komponenten enthalten kann, sowie geeignet konfigurierte Verarbeitungslogik, um bekannte oder konventionelle Arbeitsmerkmale zu unterstützen, die hier nicht detailliert beschrieben sind. Die Komponenten (202, 204, 212, 214, 216 und 218 bis 221) des mobilen Gerätes 200 sind über eine lokale Schnittstelle 230 kommunikationsfähig gekoppelt. Die lokale Schnittstelle 230 kann zum Beispiel, jedoch nicht beschränkend, ein oder mehrere Busse oder andere leitungsgebundene oder drahtlose Verbindungen sein, wie es in der Technik bekannt ist. Die lokale Schnittstelle 230 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die aus Gründen der Einfachheit fortgelassen wurden, wie zum Beispiel Controller, Puffer (Caches), Treiber, Repeater und Empfänger, unter vielen anderen, um Kommunikationen zu ermöglichen. Zusätzlich kann die lokale Schnittstelle 230 Adress-, Steuer- und/oder Datenverbindungen enthalten, um geeignete Kommunikationen unter den vorgenannten Komponenten zu ermöglichen.
  • Das mobile Gerät 200 arbeitet unter der Steuerung von Prozessor 202, wie zum Beispiel einem oder mehreren Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, digitalen Signalprozessoren (DSPs), Kombinationen davon oder anderer solcher Geräte, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind. Der Prozessor 202 betreibt das entsprechende mobile Gerät gemäß Daten und Anweisungen, die in wenigstens einem Speichergerät 204 gespeichert sind, wie zum Beispiel einem Direktzugriffsspeicher ("random access memory" (RAM)), einem dynamischen Direktzugriffsspeicher ("dynamic random access memory" (DRAM)) und/oder einem Nur-Lesespeicher ("read-only memory" (ROM)) oder Äquivalenten derselben, der Daten und Anweisungen speichert, die von dem entsprechendem Prozessor ausgeführt werden können, so dass das mobile Gerät die hier beschriebenen Funktionen ausführen kann.
  • Die I/O-Schnittstellen 212 können Nutzerschnittstellen enthalten, die einem Nutzer gestatten, Information in das mobile Gerät 200 einzugeben und Information davon zu empfangen. Zum Beispiel können die Nutzerschnittstellen eine Tastatur, einen Touch-Screen, einen Scroll-Ball, einen Scroll-Bar, Tasten, einen Barcode-Scanner und dergleichen enthalten. Weiterhin können die Nutzerschnittstellen ein Anzeigegerät, wie zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige ("liquid crystal display" (LCD)), einen Touch-Screen und dergleichen enthalten, um eine Systemausgabe anzuzeigen. Die I/O-Schnittstellen 212 können auch beispielsweise einen seriellen Port, einen parallelen Port, eine Systemschnittstelle für kleine Computer ("small computer system interface" (SCSI)), eine Infrarotschnittstelle ("infrared" (IR)), eine USB-Schnittstelle ("universal serial bus") und dergleichen enthalten, um mit einem externen Gerät zu kommunizieren oder sich damit zu koppeln. Zusätzlich können die I/O-Schnittstellen 212 ein Bildgerät enthalten, wie zum Beispiel eine Kamera oder eine Videokamera.
  • Die eine oder die mehreren drahtlosen Schnittstellen 214, 216 (zwei gezeigte) ermöglichen einen Austausch von drahtlosen Kommunikationen mit anderen mobilen Geräten und/oder mit dem RAN 132. Zum Beispiel können die eine die die mehreren drahtlosen Schnittstellen 214, 216 eine erste kurzreichweitige drahtlose Schnittstelle 214 für kurzreichweitige Kommunikationen enthalten, wie zum Beispiel eine Bluetooth-Vorrichtung, die ein entsprechendes Bluetooth-Funkgerät und eine Antenne enthält, und/oder eine WLAN-Vorrichtung, die einen WLAN-Transceiver und eine Antenne enthält. Weiterhin können die eine oder die mehreren drahtlosen Schnittstellen 214, 216 eine zweite längerreichweitige drahtlose Schnittstelle 216 enthalten, wie zum Beispiel einen WAN-Funktransceiver ("wireless area network") mit einer entsprechenden Antenne.
  • Die Instruktionen, die in wenigstens einem Speichergerät 204 geführt werden, enthalten Softwareprogramme, die eine geordnete Liste ausführbarer Instruktionen zum Implementieren logischer Funktionen enthalten. Zum Beispiel enthält die Software in wenigstens einem Speichergerät 204 ein geeignetes Betriebssystem ("operating system" (O/S)) und Programme. Das Betriebssystem steuert im Wesentlichen die Ausführung anderer Computerprogramme und stellt eine Planung ("scheduling"), eine Eingabe-Ausgabe-Steuerung, ein Dateien- und Datenmanagement, ein Speichermanagement und eine Kommunikationssteuerung sowie verwandte Dienste zur Verfügung. Die Programme können verschiedene Anwendungen, Add-ons usw. enthalten, die konfiguriert sind, um eine Nutzerfunktionalität mit dem mobilen Gerät 200 zur Verfügung zu stellen. Zum Beispiel können die Programme, die verschiedenen Dienstinstanzen 206 enthalten, die hier beschrieben sind, sowie eine Funktionalität eines SIAM 120. Wiederum können die Dienstinstanzen PTT-, Video-, Web-, Ortsverfolgungs-Befehle und -Steuerung usw. enthalten. Die Ausführung des SIAM 120 durch den Prozessor 202 erlaubt dem mobilen Gerät 200, eine ereignisbasierte Zuweisung von Dienstinstanzen vorzunehmen. Weiterhin enthält das wenigstens eine Speichergerät 204 einen oder mehrere mobile Geräteidentifizierer, wie zum Beispiel einen Mobilstationsidentifizierer ("mobile station identifier" (MS ID)), einen Teilnehmereinheitenidentifizierer ("subscriber unit identifier" (SU ID)), eine "International Mobile Subscriber Identity" (IMSI) oder eine "Temporary Mobile Subscriber Identity" (TMSI), die eindeutig das mobile Gerät in dem Kommunikationssystem 100 identifiziert.
  • Das eine oder die mehreren die Betriebsbedingungen überwachenden Geräte 218 bis 221 enthalten Sensoren und Detektoren, die Umgebungs- und Situationsinformation bezüglich Betriebsbedingungen des mobilen Gerätes 200 enthalten, und entsprechend die eines Nutzers des mobilen Gerätes. Zum Beispiel können das eine oder die mehreren Überwachungsgeräte 218 bis 221 ein oder mehrere Umgebungsüberwachungsgeräte 218 enthalten, die Information bezüglich einer umgebenden physikalischen Umgebung zur Verfügung stellen, wie zum Beispiel einen Rauchdetektor, der ein Rauchniveau in der Betriebsumgebung des mobilen Gerätes erfasst, einen Lichtdetektor, der ein Niveau eines Umgebungslichtes in der Betriebsumgebung des mobilen Gerätes erfasst, und einen Geräuschdetektor, der ein Niveau eines umgebenden Geräusches in der Betriebsumgebung des mobilen Gerätes erfasst. Im Sinne eines anderen Beispiels können das eine oder die mehreren die Betriebsbedingungen überwachenden Geräte 218 bis 221 zusätzlich oder stattdessen einen Bewegungsdetektor 219 enthalten, der erfasst, ob sich das mobile Gerät und entsprechend ein Nutzer des mobilen Gerätes bewegt oder nicht, einen Beschleunigungsmesser 220, der eine Orientierung des mobilen Gerätes (und entsprechend des Nutzers) erfasst, zum Beispiel, ob sich das mobile Gerät/der mobile Nutzer in einer geneigten oder aufrechten Position befindet, und/oder einen Ortsdetektor 221, durch den das mobile Gerät 200 seinen geographischen Ort ermitteln kann. Weiterhin kann der Prozessor 202 des mobilen Gerätes 200 über eine drahtlose Schnittstelle 214 mit einem Schusswaffenverfolgungssensor einer mit einem Nutzer des mobilen Gerätes assoziierten Schusswaffe kommunizieren, wie zum Beispiel einer in der Technik bekannten Smart-Schusswaffe, wobei der Schusswaffenverfolgungssensor erfasst, ob die Schusswaffe aus ihrem Halfter entfernt wurde oder abgefeuert wurde.
  • Der Ortsdetektor 221 kann zum Beispiel einen GPS-Empfänger und/oder eine Schaltung umfassen, zum Beispiel eine oder mehrere Antennen, und einen Mikroprozessor, wie zum Beispiel implementiert durch den Prozessor 202, wodurch das mobile Gerät 200 Signale von mehreren Basisstationen empfangen und seine Position bestimmen kann, basierend auf den empfangenen Signalen, wie zum Beispiel basierend auf Zeitdifferenzen bezüglich des Eingangs ("time differences of arrival" (TDOA)) zwischen solchen Signalen und/oder Triangulation. In noch anderen beispielhaften Ausführungsformen des Ortsdetektors 221 kann das mobile Gerät 200 ein Signal an jede von mehreren Basisstationen senden, die wiederum einen Ort des mobilen Gerätes basierend auf Zeitdifferenzen der Ankunft ("time difference of arrival" (TDOA)) zwischen den Signalen bestimmen, die an jeder solcher Basisstation empfangen werden und/oder Triangulation, wobei dann eine oder mehrere der Basisstationen den bestimmten Ort zurück zu dem mobilen Gerät senden können. Basierend auf den Signalen, die von der einen oder mehreren Basisstationen empfangen werden, bestimmt der Ortsdetektor 221 dann den Ort des mobilen Gerätes.
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen, mit welcher ein Blockdiagramm eines Servers 138 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird. Der Server 138 arbeitet unter der Steuerung eines Prozessors 302, wie zum Beispiel eines oder mehrerer Mikroprozessoren, Mikrocontroller, digitaler Signalprozessoren (DSPs), Kombinationen derselben oder anderer Geräte, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind. Der Prozessor 302 betreibt den Server gemäß Daten und Instruktionen, die in wenigstens einem Speichergerät 304 gespeichert sind, wie zum Beispiel einem Direktzugriffsspeicher ("random access memory" (RAM)), einem dynamischen Direktzugriffsspeicher ("dynamic random access memory" "(DRAM)), und/oder einem Nur-Lese-Speicher ("read-only memory" (ROM)) oder Äquivalenten derselben, der Daten und Programme speichert, die durch den entsprechenden Prozessor ausgeführt werden können, so dass der Server die hier beschriebenen Funktionen ausführen kann. Das wenigstens eine Speichergerät 304 des Servers 138 enthält weiterhin Programme und Anweisungen, die, wenn sie durch den Prozessor 302 ausgeführt werden, eine oder mehrere Anwendungen oder Dienste implementieren, zum Beispiel die verschiedenen Dienstinstanzen 206, die hier beschrieben sind, sowie die Funktionalität des SIAM 120.
  • Der Server 138 enthält weiterhin eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen 306 zur Verbindung mit einem Datennetzwerk 136 und mit anderen Geräten des Kommunikationssystems 100 über das Datennetzwerk, wie zum Beispiel einer Nutzerprofildatenbank 142 und den mobilen Geräten 111 bis 117. Die eine oder die mehreren Netzwerkschnittstellen 306 können eine drahtlose, eine leitungsgebundene und/oder eine optische Schnittstelle enthalten, die in der Lage sind, Nachrichten zu übertragen, wie zum Beispiel Datenpakete zu dem Datennetzwerk 136, und diese davon zu empfangen.
  • Wenn es hier nicht anders spezifiziert ist, sind die hier beschriebenen Funktionalitäten, welche als durch ein Mobilgerät ausgeführt beschrieben werden, wie zum Beispiel die Mobilgeräte 111 bis 117, und durch einen Server, wie zum Beispiel Server 138, durch oder in Softwareprogrammen und -anweisungen implementiert, die in dem jeweiligen wenigstens einen Speichergerät 204, 304 des mobilen Gerätes und des Servers gespeichert sind und die durch den assoziierten Prozessor 202, 302 des mobilen Gerätes und des Servers ausgeführt werden.
  • Die vorliegenden Lehren sind auf Verfahren zum Auswählen einer Dienstinstanz von einem der mobilen Geräte 111 bis 117 zur Nutzung durch ein anderes der mobilen Geräte 111 bis 117 gerichtet. Beispielhaft wird mit Bezug auf 4 ein Funktionsblockdiagramm des Kommunikationssystems 100 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt, wobei ein Dienst-Client 402 auf einem mobilen Gerät betrieben wird, wie zum Beispiel dem mobilen Gerät 114, wobei dieser eine Instanz eines speziellen Dienstes oder einer Anwendung nutzen will (hier zusammen als 'Dienst' bezeichnet), in 4 als Dienst 'X' dargestellt. Wie weiterhin in 4 dargestellt ist, ist eine Instanz des Dienstes 'X' an jedem mobilen Gerät 111 bis 113 verfügbar, das heißt eine erste Instanz des Dienstes X (Dienstinstanz 411) am mobilen Gerät 111, eine zweite Instanz des Dienstes X (Dienstinstanz 412) am mobilen Gerät 112 und eine dritte Instanz des Dienstes X (Dienstinstanz 413) am mobilen Gerät 113. Um zu bestimmen, welche der Dienstinstanzen 411 bis 413 durch das mobile Gerät 114 zu nutzen ist, implementiert der SIAM 120 eine Dienstentdeckungsfunktion 404, die die verfügbaren Dienstinstanzen 411 bis 413 entdeckt, eine Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408, die Umgebungsinformation entdeckt (das heißt von einem entsprechenden mobilen Gerät bezieht), das heißt Information bezüglich der physikalischen Umgebung, in der sich jede Dienstinstanz 411 bis 413 befindet, und insbesondere, in der das entsprechende mobile Gerät 111 bis 113, das mit der Dienstinstanz assoziiert ist, arbeitet, und eine Situationsinformationsentdeckungsfunktion 406, die Situationsinformation entdeckt (das heißt von einem entsprechenden mobilen Gerät bezieht), das heißt Information betreffend einer Arbeitssituation eines Nutzers 121 bis 123, der mit dem entsprechenden mobilen Gerät 111 bis 113 und der Dienstinstanz 411 bis 413 assoziiert ist. Jedoch können in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408 und die Situationsinformationsentdeckungsfunktion 406 zusätzlich oder stattdessen Umgebungsinformation und Situationsinformation, die mit einer gegebenen Dienstinstanz assoziiert sind, von anderen Quellen entdecken, das heißt beziehen, als dem mobilen Gerät, das die Dienstinstanz hostet. Zum Beispiel kann die Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408 Umgebungsinformation anhand geographisch verteilter Umgebungsüberwachungsstationen entdecken, wie sie in der Technik bekannt sind, deren Orte vorbestimmt sind und die der Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408 bekannt sind oder in Information enthalten sind, die durch solche Überwachungsgeräte zur Verfügung gestellt wird. In einer solchen Ausführungsform kann die Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408 basierend auf einem bestimmten Ort eines mobilen Gerätes und den Orten der geographisch verteilten Umgebungsüberwachungsgeräte ein mobiles Gerät mit Umgebungsinformation assoziieren, die von einem Umgebungsüberwachungsgerät bezogen wurden, das dem mobilen Gerät am nächsten ist. Als anderes Beispiel kann die Situationsinformationsentdeckungsfunktion 408 Situationsinformation anhand irgendwelcher von vielen bekannten Plattformen sozialer Medien entdecken, wie zum Beispiel Twitter-Kommentaren, oder Instant-Messaging-Nachrichten anderer Responder, wobei die Kommentare/Nachrichten informieren können, dass ein Nutzer eines mobilen Gerätes, welches eine gegebene Dienstinstanz hostet, zum Beispiel brennt, erschossen wurde oder auf andere Weise unpässlich ist, oder von einem Behörden-Dispatcher, der Information bezüglich einer aktuellen Arbeitssituation eines Nutzers eines mobilen Gerätes zur Verfügung stellen kann, welches eine gegebene Dienstinstanz hostet. Im Sinne weiterer Beispiele können die Umgebungsinformationsentdeckungsfunktion 408 und die Situationsinformationsentdeckungsfunktion 406 Umgebungsinformation und Situationsinformation, die mit einer gegebenen Dienstinstanz assoziiert sind und mit einem Nutzer/mobilen Gerät assoziiert sind anhand von Back-End-Servern entdecken, wie zum Beispiel Behördenservern der öffentlichen Sicherheit, die solche Information sammeln, oder direkt von mobilen Geräten, wie zum Beispiel von irgendwelchen der mobilen Geräte 111 bis 117, von anderen Nutzern in der Nähe des Nutzers/mobilen Gerätes, die mit der gegebenen Dienstinstanz assoziiert sind.
  • Weiterhin kann der SIAM 120 eine Nutzerprofilentdeckungsfunktion 410 enthalten, die mit einer Nutzerprofildatenbank 142 kommuniziert und Information bezüglich eines Profils des Nutzers 121 bis 123 entdeckt, der mit dem entsprechenden mobilen Gerät 111 bis 113 assoziiert ist, sowie der Dienstinstanz 411 bis 413, zum Beispiel eine Rolle des Nutzers, zum Beispiel ein Feuerwehrmann, ein Polizist oder ein Gefahrstoff-Responder ("hazardous material ('hazmat') responder") und/oder einen Rang des Nutzers, zum Beispiel Hauptmann, Kommandeur, Schichtleiter, Battalionschef, Kriminalbeamter usw. Basierend auf einer oder mehreren der Umgebungsinformationen, der Situationsinformationen und des Profils des Nutzers, der mit jeder verfügbaren Dienstinstanz 111 bis 113 assoziiert ist, wählt der SIAM 120 dann eine der Dienstinstanzen 111 bis 113 zur Nutzung durch das mobile Gerät 114 aus.
  • Es wird nun auf 5 Bezug genommen, wo ein Logikflussdiagramm 500 zur Verfügung gestellt wird, das ein Verfahren veranschaulicht, welches durch ein Kommunikationssystem 100 beim Ausführen einer Dienstinstanzauswahl in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Das Logikflussdiagramm 500 beginnt (502), wenn der SIAM 120 eine Anfrage von einem mobilen Gerät empfängt (504), eine Dienstinstanz zu nutzen, wie zum Beispiel dem mobilen Gerät 114 oder einem entsprechenden Nutzer, das heißt Nutzer 124, wobei das mobile Gerät aktuell keine Dienstinstanz aufrechterhält. Zum Beispiel kann der Nutzer 124 des mobilen Gerätes 114 eine Anweisung über eine Nutzerschnittstelle von I/O-Schnittstellen 212 des mobilen Gerätes eingeben, eine Dienstinstanz zu nutzen oder eine Dienstinstanz zu aktivieren. In einem anderen Beispiel kann das mobile Gerät 114 eine Anfrage empfangen, an einer Kommunikationssitzung teilzunehmen, die den Dienst enthält und in Reaktion auf das Empfangen der Anfrage automatisch bestimmen, eine Nutzung einer Dienstinstanz zu erhalten. In Reaktion auf das Empfangen der Anweisung von dem Nutzer 124 und/oder das Empfangen der Anfrage, an einer Kommunikationssitzung teilzunehmen, aktiviert das mobile Gerät 114 einen Dienst-Client 402, der den SIAM 120 auffordert, eine Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät zur Verfügung zu stellen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der SIAM 120 durch das mobile Gerät implementiert sein, das die Dienstinstanz anfragt, das heißt das mobile Gerät 114, oder er kann auf zentralisierte Weise implementiert werden, wie zum Beispiel auf einem mobilen Gerät eines Ereigniskommandeurs, zum Beispiel dem mobilen Gerät 118, oder auf einem Server 138. Wenn der SIAM 120 in dem anfragenden mobilen Gerät 114 implementiert ist, kann der Dienst-Client 402 eine Zuweisung einer Instanz des Dienstes (das heißt einer Dienstinstanz) zu dem mobilen Gerät anfragen, indem die Dienstentdeckungsfunktion 404 aktiviert wird und der angefragte Dienst für die Dienstentdeckungsfunktion identifiziert wird. Wenn der SIAM 120 anderswo implementiert ist, wie zum Beispiel auf dem mobilen Gerät 118 oder auf dem Server 138, kann der Dienst-Client 402 zu dem SIAM 120 eine Anfrage überführen, dass der SIAM eine Dienstinstanz zu dem Dienst-Client 402/mobilen Gerät 114 zuweist, wobei die Anfrage sowohl das mobile Gerät 114 identifiziert, zum Beispiel durch einschließen eines Mobilgeräteidentifizierers, der mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, als auch den angefragten Dienst identifiziert.
  • In Reaktion auf den Empfang der Anfrage, die Dienstinstanz dem mobilen Gerät 114 zuzuweisen, baut der SIAM 120, und insbesondere die Dienstentdeckungsfunktion 404, eine Liste verfügbarer Dienstinstanzen auf (504), wie zum Beispiel die Dienstinstanzen 411 bis 413, sowie entsprechender mobiler Geräte, das heißt der mobilen Geräte 111 bis 113, die mit den verfügbaren Dienstinstanzen assoziiert sind.
  • In einer Ausführungsform kann die Dienstentdeckungsfunktion 404 die verfügbaren Dienstinstanzen 411 bis 413 und entsprechenden mobilen Geräte 111 bis 113 anhand eines Dienstregisters entdecken. Das heißt, dass jedes mobile Gerät 111 bis 113, das eine Instanz des angefragten Dienstes aufrechterhält und/oder eine Instanz des angefragten Dienstes aktiviert, die Dienstinstanz in einem Dienstregister registrieren kann, das zum Beispiel durch den Server 138 geführt wird, indem sie sich selbst sowie die Dienstinstanz gegenüber dem Dienstregister identifiziert. Somit führt das Dienstregister, das heißt der Server 138, eine Liste verfügbarer Dienstinstanzen und assoziierter mobiler Geräte, die solche Dienstinstanzen führen und/oder ausführen. In Reaktion auf eine Anfrage durch das mobile Gerät 114, eine Dienstinstanz zu nutzen, kann der SIAM 120 und insbesondere die Dienstentdeckungsfunktion 404 beim Dienstregister nach einer Liste verfügbarer Dienstinstanzen anfragen. In Reaktion auf die Anfrage kann das Dienstregister eine Liste mobiler Geräte an die Dienstentdeckungsfunktion 404 zurückgeben, wie zum Beispiel die mobilen Geräte 111 bis 113, die solche Dienstinstanzen führen und/oder ausführen.
  • In einer anderen Ausführungsform, bei der die Dienstentdeckungsfunktion 404 durch Anfragen bei dem mobilen Gerät 114 implementiert ist, kann die Dienstentdeckungsfunktion eine Dienstentdeckungsanfrage über das IAN 104 überführen, zum Beispiel durch eine Broadcast-Übertragung. Die Dienstentdeckungsanfrage fragt an, dass mobile Geräte, die eine Dienstinstanz führen und/oder ausführen, sich selber gegenüber dem mobilen Gerät 114 identifizieren. In Reaktion auf den Empfang der Anfrage identifiziert sich jedes mobile Gerät, das eine Dienstinstanz führt und/oder ausführt, das heißt die mobilen Geräte 111 bis 113, gegenüber der Dienstentdeckungsfunktion 404 des mobilen Gerätes 114.
  • In noch einer anderen Ausführungsform, bei der die Dienstentdeckungsfunktion 404 durch das anfragende mobile Gerät 414 implementiert ist, wenn jedes mobile Gerät, das eine Dienstinstanz führt, wie zum Beispiel die mobilen Geräte 111 bis 113, dem IAN 104 beitritt oder eine Dienstinstanz und den IAN 104 aktiviert, kann das mobile Gerät gegenüber den anderen mobilen Geräten, die Teil des IAN sind, ankündigen, wie zum Beispiel das mobile Gerät 114, das Dienstinstanzen durch das mobile Geräte geführt und/oder aktiviert werden. Jedes mobile Gerät, das die Ankündigung empfängt, wie zum Beispiel das mobile Gerät 114, kann dann in seinem wenigstens einen Speichergerät 204 einen Identifizierer des ankündigenden mobilen Gerätes speichern, das heißt der mobilen Geräte 111 bis 113, in Verbindung mit der angekündigten Dienstinstanz. Wenn der Dienst-Client 402 des mobilen Gerätes 114 bei dem SIAM 120 und insbesondere bei der Dienstentdeckungsfunktion 404 nach einer Liste verfügbarer Dienstinstanzen anfragt, kann die Dienstentdeckungsfunktion eine Liste der mobilen Geräte aufbauen, die eine solche Dienstinstanz führen und/oder ausführen, basierend auf den Ankündigungen, die von den anderen mobilen Geräten des IAN empfangen wurden.
  • Beim Aufbauen der Liste verfügbarer Dienstinstanzen, wenn der SIAM 120 bestimmt (508), dass es keine verfügbaren Dienstinstanzen gibt, endet (526) das Logikflussdiagramm 500. Wenn der SIAM 120 aber bestimmt (508), dass es eine oder mehrere verfügbare Dienstinstanzen gibt, weist der SIAM 120 einen Dienstauswahlgrad zu jeder der verfügbaren Dienstinstanzen zu (510 bis 518) und/oder aktualisiert den damit assoziierten Dienstauswahlgrad, das heißt der Dienstinstanzen 411 bis 413, basierend auf Situationsund Umgebungsinformation, die mit den Dienstinstanzen assoziiert ist, und wählt eine Dienstinstanz 411 bis 413 zur Nutzung durch das mobile Gerät 114 aus (520), basierend auf den zugewiesenen/aktualisierten Dienstauswahlgraden.
  • Wenn insbesondere der SIAM 120 bestimmt (508), dass es eine oder mehrere verfügbare Dienstinstanzen gibt, identifiziert (510, 512) der SIAM 120 basierend auf der Liste verfügbarer Dienstinstanzen eine erste verfügbare Dienstinstanz, zum Beispiel die Dienstinstanz 411, der noch kein Dienstauswahlgrad zugewiesen ist oder deren Dienstauswahlgrad noch nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer aktualisiert wurde, zum Beispiel seit der SIAM 120 die Dienstinstanzennutzungsanfrage von dem mobilen Gerät 114 empfangen hat, oder innerhalb einer spezifizierten Zeit vor dem Empfang der Dienstinstanzennutzungsanfrage. Der SIAM 120 identifiziert (514) weiterhin einen Nutzer, das heißt den Nutzer 121, und ein mobiles Gerät, das heißt das mobile Gerät 111, das mit der Dienstinstanz, das heißt der Dienstinstanz 411, assoziiert ist, das heißt diese hostet. Der SIAM 120 bestimmt (516) dann eine oder mehrere von Situations-, Umgebungs- und Nutzerprofilinformationen, die mit der Dienstinstanz assoziiert sind, das heißt der Dienstinstanz 411, dem mobilen Gerät, das heißt dem mobilen Gerät 111 und dem Nutzer, das heißt dem Nutzer 121, und bestimmt (518) einen ersten Dienstauswahlgrad für die erste Dienstinstanz 411 basierend auf der bestimmten Situations- und Umgebungsinformation, um einen aktualisierten ersten Dienstauswahlgrad zu erzeugen. Wenn zum Beispiel der ersten Dienstinstanz noch kein Grad zugewiesen wurde, kann der SIAM 120 der Dienstinstanz einen Standardgrad zuweisen und dann den Standardgrad einstellen, basierend auf der bestimmten Situations-, Umgebungs- und Nutzerprofilinformation, um den aktualisierten Dienstauswahlgrad zu erzeugen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Bestimmen (518) eines Dienstauswahlgrades für die Dienstinstanz oder das Aktualisieren des damit assoziierten Dienstauswahlgrades, basierend auf der bestimmten Situations-, Umgebungs- und Nutzerprofilinformation, das folgende beinhalten. Basierend auf der bestimmten Situationsinformation kann der SIAM 120 bestimmen, ob der Nutzer 121 für eine Nutzung der Dienstinstanz 411 des mobilen Gerätes 111 verfügbar ist. Zum Beispiel für jeden Situationsinformationsparameter, der eine ungünstige Situation zur Nutzung der Dienstinstanz 411 anzeigt, kann der SIAM 120 den Situationsinformationsgrad herabführen oder erniedrigen, der mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist, oder kann einen Standardsituationsinformationsgrad für die Dienstinstanz 411 erniedrigen. Andererseits, für jeden Situationsinformationsparameter, der eine günstige Situation zur Nutzung der Dienstinstanz 411 anzeigt, kann der SIAM 120 einen Situationsinformationsgrad, der mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist, vergrößern oder erhöhen, oder er kann einen Standardsituationsinformationsgrad für die Dienstinstanz 411 erhöhen.
  • Der SIAM 120 kann dann den Situationsinformationsgrad mit einer Situationsinformationsgradschwelle vergleichen, die von wenigstens einem Speichergerät des Elementes es Kommunikationssystems 100 geführt wird, die den SIAM 120 implementiert, zum Beispiel einer Mobilvorrichtung 111 bis 117 oder des Servers 138. Wenn der Situationsinformationsgrad nach Berücksichtigung aller erhaltener Situationsinformation niedriger als die Situationsinformationsgradschwelle ist, so können der Nutzer 121 und das mobile Gerät 111 als unverfügbar für eine Nutzung der gehosteten Dienstinstanz 411 bestimmt werden. Andererseits, wenn der Situationsinformationsgrad die Situationsinformationsgradschwelle überschreitet, können der Nutzer 121 und das mobile Gerät 111 als verfügbar zur Nutzung einer gehosteten Dienstinstanz 411 bestimmt werden, in Abhängigkeit von einer Bestimmung eines Umgebungsinformationsgrades.
  • Beispielsweise und wie oben beschrieben enthält das mobile Gerät 111 ein oder mehrere Arbeitsbedingungsüberwachungsgeräte 218 bis 221, wie zum Beispiel Sensoren und Detektoren, die Situations- und Umgebungsinformation sammeln. Die Situationsinformation umfasst Situationsinformationsparameter, die eine Arbeitsbedingung des Nutzers des mobilen Gerätes betreffen, und die Umgebungsinformation umfasst Umgebungsinformationsparameter, die physikalische Umgebungsbedingungen betreffen, in denen der Nutzer/das mobile Gerät arbeiten. Der SIAM 120 bestimmt dann die Situations- und Umgebungsinformation für das mobile Gerät 111 durch Anfragen bei dem mobilen Gerät 111 nach der Situations- und Umgebungsinformation, die durch das mobile Gerät erfasst wurde, und in Reaktion auf die Anfrage findet ein Empfang einer solchen Situations- und Umgebungsinformation von dem mobilen Gerät statt. In anderen Ausführungsformen, wie oben bemerkt, kann der SIAM 120 zusätzlich oder stattdessen Situations- und Umgebungsinformation für das mobile Gerät 111 bestimmen, indem solche Information von anderen Quellen als dem mobilen Gerät selber bezogen wird, zum Beispiel von geographisch verteilten Umgebungsüberwachungsstationen, von Plattformen für soziale Medien, von Behörden-Dispatchern, von Back-End-Servern oder von anderen Nutzern/mobilen Geräten, die sich in der Nähe des mobilen Gerätes 111 befinden, wie zum Beispiel von den mobilen Geräten 112 bis 117.
  • Zum Beispiel kann ein Situationsinformationsparameter eine Anzeige sein, ob sich der Nutzer 121 des mobilen Gerätes 111 in einer geneigten oder aufrechten Position befindet, wie durch den Beschleunigungsmesser 220 des mobilen Gerätes 111 bestimmt. Eine geneigte Position kann anzeigen, dass der Nutzer an einer Beobachtung beteiligt oder auf andere Weise besetzt ist, beispielsweise an einer körperlichen Konfrontation beteiligt ist, und dass die Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers unvorteilhaft sein kann, was zu einer Abwärtseinstellung (zum Beispiel einer Verkleinerung) des Situationsinformationsgrades führt. Wenn der Beschleunigungsmesser 220 des mobilen Gerätes 111 anderenfalls anzeigt, dass sich der Nutzer 121 in einer aufrechten Position befindet, so kann die Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers vorteilhaft sein, was zu einer Aufwärtseinstellung (zum Beispiel einer Zunahme) des Situationsinformationsgrades führt.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann ein Situationsinformationsparameter eine Anzeige einer Bewegung eines mobilen Gerätes 111 sein. Zum Beispiel kann der Bewegungsdetektor 219 des mobilen Gerätes 111 anzeigen, oder es kann ein Prozessor 202 zu einer Bestimmung unter Verwendung eines Ortsdetektors 221 in der Lage sein, ob sich der Nutzer 121 bewegt oder in Ruhe befindet (das heißt sich nicht bewegt) und/oder eine Geschwindigkeit, mit der sich der Nutzer bewegt, als Information darüber, ob der Nutzer an einer Verfolgung zu Fuß oder mit einem Auto beteiligt ist, wobei in diesem Fall die Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers unvorteilhaft sein kann, was zu einer Abwärtseinstellung des Situationsinformationsgrades führt. Wenn andererseits der Bewegungsdetektor 219/der Ortsdetektor 221 anzeigt, dass sich der Nutzer 221 in Ruhe oder nahezu in Ruhe befindet (in Bewegung mit einer Geschwindigkeit, die niedriger ist als Laufen), dann kann die Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers vorteilhaft sein, was zu einer Aufwärtseinstellung des Situationsinformationsgrades führt. Gemäß noch einem anderen Beispiel kann ein Situationsinformationsparameter eine Anzeige sein, ob sich eine Schusswaffe des Nutzers 221 in einem Halfter befindet und/oder abgefeuert wurde. Zum Beispiel kann der Prozessor 202 in der Lage sein über einen Schusswaffenverfolgungssensor der Smart-Schusswaffe des Nutzers zu bestimmen, ob sich eine Schusswaffe des Nutzers 221 in einem Halfter befindet und/oder abgefeuert wurde. Eine Anzeige, dass die Schusswaffe des Nutzers gezogen und/oder abgefeuert wurde, kann anzeigen, dass eine Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers unvorteilhaft wäre, was zu einer Abwärtseinstellung des Situationsinformationsgrades führt. Andererseits kann eine Anzeige, dass sich die Schusswaffe des Nutzers in einem Halfter befindet, anzeigen, dass die Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers vorteilhaft sein kann, was zu einer Aufwärtseinstellung des Situationsinformationsgrades führt. In Reaktion auf eine Anfrage nach Situationsinformation durch den SIAM 120 kann das mobile Gerät 111 dem SIAM 120 Situationsinformation zuführen, die durch die Arbeitsbedingungsüberwachungsgeräte 218 bis 221 des mobilen Gerätes gesammelt wurde, zum Beispiel den Beschleunigungsmesser, den Bewegungsdetektor, den Ortsdetektor und den Schusswaffenverfolgungssensor des mobilen Gerätes.
  • Wenn der Situationsinformationsgrad, welcher für den Nutzer 121 und das mobile Gerät 111 bestimmt wurde, eine Verfügbarkeit der Dienstinstanz 411 zur Nutzung durch das mobile Gerät 114 anzeigt, kann der SIAM 120 einen Grad zu Umgebungsinformation zuweisen, die mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist, oder einen damit assoziierten Grad aktualisieren. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der SIAM 120 jedoch zuerst einen Grad zu Umgebungsinformation zuweisen, die mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist, oder einen damit assoziierten Grad aktualisieren, und dann einen Grad zu Situationsinformation zuweisen, die mit der Dienstinstanz assoziiert ist, oder einen damit assoziierten Grad aktualisieren. In noch anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der SIAM 120 gleichzeitig einen Grad zu Situations- und Umgebungsinformation zuweisen, die mit der Dienstinstanz 411 assoziiert sind, oder einen damit assoziierten Grad aktualisieren. Die Reihenfolge, in welcher Situationsinformationsgrade und Umgebungsinformationsgrade bestimmt werden, ist für die vorliegende Erfindung nicht kritisch.
  • Wie oben bemerkt umfasst die Umgebungsinformation Umgebungsinformationsparameter, die physikalische Umgebungsbedingungen betreffen, in denen der Nutzer/das mobile Gerät arbeiten. Mit Bezug auf die Zuweisung eines Grades zu der Umgebungsinformation oder des Aktualisierens eines damit assoziierten Grades, ähnlich zu der Einstufung des Situationsinformationsparameters, kann der SIAM 120 für jeden Umgebungsinformationsparameter, der eine unvorteilhafte Umgebung zum Nutzen der Dienstinstanz 411 anzeigt, den Umgebungsinformationsgrad, der mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist erniedrigen oder absenken, oder er kann einen Standardumgebungsinformationsgrad verringern, der der Dienstinstanz 411 zuzuweisen ist. Andererseits, kann der SIAM 120 für jeden Umgebungsinformationsparameter, der eine vorteilhafte Umgebung zur Nutzung der Dienstinstanz 411 anzeigt, den Umgebungsinformationsgrad, der mit der Dienstinstanz 411 assoziiert ist, erhöhen oder anheben, oder er kann einen Standardumgebungsinformationsgrad, der der Dienstinstanz 411 zuzuweisen ist, erhöhen.
  • Zum Beispiel kann ein Umgebungsinformationsparameter ein Umgebungsgeräuschniveau einer Umgebung des Mobilgerätes sein. Zum Beispiel kann ein Geräuschdetektor des mobilen Gerätes 111 anzeigen, dass sich das mobile Gerät in einer ruhigen Umgebung befindet, was anzeigen kann, dass der Nutzer 121 des mobilen Gerätes 111 an einer Beobachtung beteiligt ist und dass die Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers unvorteilhaft ist, was zu einer Abwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt, während eine lautere Umgebung anzeigen würde, dass eine Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers vorteilhaft ist, was zu einer Aufwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Andererseits kann eine Anzeige, dass sich das mobile Gerät 111 in einer lauten Umgebung befindet anzeigen, dass der Nutzer 121 aktuell an einer Konfrontationssituation beteiligt ist und dass eine Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes 111 des Nutzers 121 unvorteilhaft sein kann, was zu einer Abwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt, während eine ruhigere Umgebung anzeigen würde, dass eine Nutzung der Dienstinstanz des mobilen Gerätes des Nutzers vorteilhaft ist, was zu einer Aufwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Somit kann eine Interpretation, ob ein Geräuschniveau anzeigt, dass eine Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes unvorteilhaft oder vorteilhaft ist, von einer Rolle des Nutzers des mobilen Gerätes abhängt, wie sie aus Information bestimmt wird, die von einer Profildatenbank 142 erhalten wird, sowie von dem Ereignis, auf das reagiert wird.
  • Ein anderer Umgebungsinformationsparameter kann eine Anzeige eines Umgebungsrauchniveaus einer Umgebung des mobilen Gerätes sein. Zum Beispiel kann ein Rauchdetektor des mobilen Gerätes 111 ein Niveau des Rauchs erfassen, was anzeigt, dass der Nutzer 121 aktuell an einem Feuergefecht beteiligt ist und dass ein Nutzen der Dienstinstanz des mobilen Gerätes 111 des Nutzers 121 unvorteilhaft ist, was zu einer Abwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Andererseits kann eine weniger mit Rauch gefüllte Umgebung anzeigen, dass eine Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes 111 vorteilhaft ist, was zu einer Aufwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Noch ein weiterer Umgebungsinformationsparameter kann eine Anzeige eines Umgebungslichtniveaus in einer Umgebung des mobilen Gerätes sein. Zum Beispiel kann, in Abhängigkeit von der Tageszeit, ein Lichtdetektor des mobilen Gerätes 111 ein Niveau eines Umgebungslichts erfassen, was anzeigt, dass der Nutzer sich in einem Innenraum befindet und an einer Beobachtung beteiligt sein kann, so dass eine Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes 111 des Nutzers 121 unvorteilhaft sein kann, was zu einer Abwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Andererseits kann eine hellere Umgebung anzeigen, dass eine Nutzung einer Dienstinstanz des mobilen Gerätes vorteilhaft ist, was zu einer Aufwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt. Noch ein anderer Umgebungsinformationsparameter kann eine Nähe des Nutzers zu einer bedrohlichen oder gefährlichen Situation sein. Zum Beispiel kann der SIAM 120 durch Bezugnahme auf den Ortsdetektor 221 und den Server 138 bestimmen, dass sich der Nutzer 121/das mobile Gerät 111 in der Nähe einer Explosion oder eines gefährlichen chemischen Lecks befindet und dass ein Nutzen der Dienstinstanz des mobilen Gerätes 111 des Nutzers 121 unvorteilhaft sein kann, was zu einer Abwärtseinstellung des Umgebungsinformationsgrades führt, insbesondere wenn das Profil des Nutzers in der Nutzerprofildatenbank 142 anzeigt, dass der Nutzer kein Gefahrstoff-Notfallhelfer ("hazardous material" ('hazmat')) ist. In Reaktion auf eine Anfrage nach Umgebungsinformation durch den SIAM 120 kann das mobile Gerät 111 dem SIAM 120 Umgebungsinformation zuführen, die durch die Arbeitsbedingungsüberwachungsgeräte 218 bis 221 des mobilen Gerätes gesammelt wurde, zum Beispiel durch den Geräuschdetektor, den Rauchdetektor, den Lichtdetektor und den Ortsdetektor des mobilen Gerätes.
  • Der SIAM 120 kann dann den Umgebungsinformationsgrad mit einer Umgebungsinformationsgradschwelle vergleichen, die durch wenigstens ein Speichergerät des Elementes des Kommunikationssystems 100 geführt wird, welches den SIAM 120 implementiert, wie zum Beispiel ein mobiles Gerät 111 bis 117 oder der Server 138. Wenn der Umgebungsinformationsgrad nach Berücksichtigung der gesamten erhaltenen Umgebungsinformation niedriger ist als die Umgebungsinformationsgradschwelle, so können der Nutzer 121 und das mobile Gerät 111 als unverfügbar für eine Nutzung der gehosteten Dienstinstanz 411 bestimmt werden. Wenn andererseits der Umgebungsinformationsgrad die Umgebungsinformationsgradschwelle überschreitet, können der Nutzer 121 und das mobile Gerät 111 als verfügbar für eine Nutzung der gehosteten Dienstinstanz 411 bestimmt werden, abhängig von der Bestimmung des Situationsinformationsgrades, wie oben beschrieben.
  • Basierend auf den bestimmten Situations- und Umgebungsinformationsgraden für die Dienstinstanz 411 (und unter der Annahme, dass die Dienstinstanz als verfügbar bestimmt wurde oder wenigstens nicht als unverfügbar bestimmt wurde) bestimmt (518) der SIAM 120 einen Dienstauswahlgrad für die Dienstinstanz 411. Irgendwelche von vielen möglichen Algorithmen, die Durchschnittsfachleuten einfallen können, können verwendet werden, um den Dienstauswahlgrad basierend auf den bestimmten Situations- und Umgebungsinformationsgraden zu bestimmen. Zum Beispiel können in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Situationsinformationsgrad und der Umgebungsinformationsgrad kombiniert werden, zum Beispiel miteinander addiert werden, um den Dienstauswahlgrad zu erzeugen. In einer solchen Ausführungsform können der Situationsinformationsgrad und der Umgebungsinformationsgrad kombiniert werden, nachdem jeder separat bestimmt wurde. In einer anderen solchen Ausführungsform kann zum Beispiel der Grad, der für einen bestimmt wurde, zum Beispiel ein Situationsinformationsgrad, eingestellt werden, wenn der andere bestimmt wird, das heißt der Umgebungsinformationsgrad (oder umgekehrt, das heißt ein bestimmter Umgebungsinformationsgrad kann eingestellt werden, wenn ein Situationsinformationsgrad bestimmt wird). Das heißt, dass der Situationsinformationsgrad zuerst bestimmt werden kann, und dann, statt einen separaten Umgebungsinformationsgrad zu bestimmen, kann der Situationsinformationsgrad eingestellt werden, basierend auf der Bestimmung von jedem Umgebungsinformationsparameter. Der Dienstauswahlgrad kann dann der finale eingestellte Situationsinformationsgrad sein.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Gewichte auf den Situationsinformationsgrad und/oder den Umgebungsinformationsgrad angewendet werden, um einen gewichteten Situationsinformationsgrad und/oder einen gewichteten Umgebungsinformationsgrad zu erzeugen. Die Situations- und Umgebungsinformationsgrade mit der geeigneten Gewichtung, können dann kombiniert werden, um den Dienstauswahlgrad zu erzeugen. Bei noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Dienstauswahlgrad nur der bestimmte Situationsinformationsgrad oder der bestimmte Umgebungsinformationsgrad sein, in Abhängigkeit davon, dass der andere Informationsgrad anzeigt, dass die Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät 114 verfügbar ist.
  • Nach dem Bestimmen in Schritt 518, ob die Dienstinstanz 411 zur Nutzung durch das mobile Gerät 114 verfügbar ist und dem Bestimmen eines Dienstauswahlgrades für die Dienstinstanz 411/das mobile Gerät 111/den Nutzer 121 kehrt das Logikflussdiagramm 500 zu Schritt 510 zurück. In Schritt 510 bestimmt der SIAM 120, ob es eine andere verfügbare Dienstinstanz gibt, der noch kein Grad zugewiesen wurde oder deren Grad noch nicht während der vorbestimmten Zeitdauer aktualisiert wurde. Wenn es eine verfügbare Dienstinstanz gibt, der noch kein Dienstauswahlgrad zugewiesen wurde oder deren Dienstauswahlgrad noch nicht aktualisiert wurde, identifiziert (512) der SIAM 120 eine solche Dienstinstanz, das heißt eine zweite verfügbare Dienstinstanz, wie zum Beispiel die Dienstinstanz 412, und identifiziert (514) einen Nutzer, das heißt Nutzer 122, und ein mobiles Gerät, das heißt das mobile Gerät 112, die mit der Dienstinstanz assoziiert sind. Der SIAM 120 erhält (516) dann eine oder mehrere Situations-, Umgebungs- und Nutzerprofilinformationen, die mit der zweiten Dienstinstanz assoziiert sind, das heißt der Dienstinstanz 412, und assoziiert mit dem mobilen Gerät 112 und dem Nutzer 122, und bestimmt (518) einen zweiten Dienstauswahlgrad für die zweite Dienstinstanz sowie eine Verfügbarkeit der zweiten Dienstinstanz 412 zur Nutzung durch das mobile Gerät 114, basierend auf der erhaltenen Situations-, Umgebungs- und Nutzerprofilinformation, um einen zweiten aktuellen Dienstauswahlgrad für die zweite Dienstinstanz 412 zu erzeugen, auf dieselbe Weise wie oben mit Bezug auf die erste Dienstinstanz 411 beschrieben wurde.
  • Nachdem der SIAM 120 einen zweiten Dienstauswahlgrad für die zweite Dienstinstanz 412 bestimmt (518), kehrt das Logikflussdiagramm 500 wieder zu Schritt 510 zurück, wo der SIAM 120 bestimmt, ob es noch eine andere verfügbare Dienstinstanz gibt, der noch kein Grad zugewiesen wurde, oder deren Grad noch nicht aktualisiert wurde, seit dem Empfang der Dienstinstanznutzungsanfrage von dem mobilen Gerät 114. Wenn es noch eine andere verfügbare Dienstinstanz gibt, der noch kein Dienstauswahlgrad zugewiesen wurde oder deren Dienstauswahlgrad noch nicht aktualisiert wurde, wie zum Beispiel die dritte Dienstinstanz 413, wiederholt SIAM 120 die Schritte 514 bis 518 mit Bezug auf die dritte Dienstinstanz und, in Reaktion auf ein Bestimmen eines dritten Dienstauswahlgrades für die dritte Dienstinstanz und einer Verfügbarkeit der dritten Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät 114, wiederholt er den Zyklus der Schritte 510 bis 518, bis allen verfügbaren Dienstinstanzen ein Grad zugewiesen wurde oder ihre Grade aktualisiert worden sind.
  • Nachdem der SIAM 120 in Schritt 510 bestimmt, dass allen verfügbaren Dienstinstanzen ein Grad zugewiesen wurde oder ihre Grade aktualisiert wurden, wählt (520) der SIAM 120 eine der Dienstinstanzen mit Grad, wie zum Beispiel die Dienstinstanzen 411 bis 413, zur Nutzung durch das mobile Gerät 114, basierend auf den zugewiesenen/aktualisierten Dienstauswahlgraden. Zum Beispiel kann der SIAM 120 eine Dienstinstanz mit einem höchsten Dienstauswahlgrad auswählen, oder er kann irgendeine Dienstinstanz auswählen, die als verfügbar zur Nutzung bestimmt wurde, basierend auf den Situations- und Umgebungsinformationsgraden.
  • In Reaktion auf das Auswählen einer Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät 114, informiert (522) der SIAM 120 den Dienst-Client 402 des anfragenden mobilen Gerätes, das heißt des mobilen Gerätes 114, über die ausgewählte Dienstinstanz und das assoziierte mobile Host-Gerät, wie zum Beispiel die Dienstinstanz 411 und das mobile Gerät 111. Das mobile Gerät 114 nutzt (524) dann zum Beispiel Downloads einer Kopie oder greift auf andere Weise auf die ausgewählte Dienstinstanz zu, das heißt Dienstinstanz 411 von dem mobilen Gerät, das die ausgewählte Dienstinstanz hostet, das heißt dem mobilen Gerät 111. Zum Beispiel kann das mobile Gerät 114 zu dem mobilen Gerät 111 eine Anfrage übergeben, eine Kopie der Dienstinstanz downzuloaden, und in Reaktion überführt das mobile Gerät 111 eine Kopie der Dienstinstanz zu dem mobilen Gerät 114 und/oder erlaubt dem mobilen Gerät 114 einen Zugriff auf die Dienstinstanz 411. Das Logikflussdiagramm 500 endet (526) dann.
  • In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
  • Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
  • Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke "umfasst", "umfassend", "hat", "habend", "beinhalten", "beinhaltend", "enthalten", "enthaltend" oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit "umfasst... ein", "hat... ein", "beinhaltet... ein", "enthält... ein", schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke "eine" und "ein" werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke "im Wesentlichen", "essentiell", "ungefähr", "etwa" oder eine beliebige andere Version davon wurden als "nahe bei sein" definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck "gekoppelt", wie er hierin verwendet wird, wird als "verbunden" definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise "konfiguriert" ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
  • Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder "Verarbeitungsvorrichtungen") umfassen, wie zum Beispiel, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden. Sowohl die Zustandsmaschine als auch der ASIC werden hier als ein "Verarbeitungsgerät" für Zwecke der obigen Diskussion und der Formulierung der Ansprüche verstanden.
  • Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
  • Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Auswählen einer Dienstinstanz zur Nutzung durch ein mobiles Gerät, wobei das Verfahren umfasst: Aufbauen einer Liste einer Vielzahl von Dienstinstanzen, wobei jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen durch ein anderes mobiles Gerät aus einer Vielzahl von mobilen Geräten gehostet wird; für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen von Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einer Arbeitsbedingung eines Nutzers des mobilen Gerätes assoziiert ist; für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen von Umgebungsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in denen das mobile Gerät arbeitet; und Auswählen einer Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die für jede aus der Vielzahl von Dienstinstanzen bestimmt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Situationsinformation ein Bestimmen eines Situationsinformationsgrades umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend: Bestimmen, ob eine Dienstinstanz zur Nutzung verfügbar ist, basierend auf dem Situationsinformationsgrad.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Umgebungsinformation ein Bestimmen eines Umgebungsinformationsgrades umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, weiterhin umfassend: Bestimmen, ob eine Dienstinstanz zur Nutzung verfügbar ist, basierend auf dem Umgebungsinformationsgrad.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Auswählen einer Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen umfasst: für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen eines Dienstauswahlgrades, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert sind, das die Dienstinstanz hostet; und Auswählen einer Dienstinstanz basierend auf den Dienstauswahlgraden, die für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen bestimmt wurden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Auswählen einer Dienstinstanz basierend auf den Dienstauswahlgraden ein Auswählen einer Dienstinstanz umfasst, die einen höchsten Dienstauswahlgrad aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Bestimmen eines Dienstauswahlgrades für jede Dienstinstanz umfasst: Bestimmen eines Umgebungsinformationsgrades für die Dienstinstanz, basierend auf der Umgebungsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet; Bestimmen eines Situationsinformationsgrades für die Dienstinstanz, basierend auf der Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet; und Bestimmen eines Dienstauswahlgrades für die Dienstinstanz, basierend auf dem Umgebungsinformationsgrad und dem Situationsinformationsgrad.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Bestimmen des Umgebungsinformationsgrades für die Dienstinstanz ein Einstellen des Umgebungsinformationsgrades umfasst, basierend auf einem Umgebungsinformationsparameter, und wobei das Bestimmen des Situationsinformationsgrades für die Dienstinstanz ein Einstellen des Situationsinformationsgrades umfasst, basierend auf einem Situationsinformationsparameter.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, das weiterhin für eine oder mehrere Dienstinstanzen aus der Vielzahl von Dienstinstanzen umfasst: Ausführen von einem oder mehrerem von folgendem: Vergleichen des Umgebungsinformationsgrades für die Dienstinstanz mit einer Umgebungsinformationsgradschwelle; Vergleichen des Situationsinformationsgrades für die Dienstinstanz mit einer Situationsinformationsgradschwelle; und basieren auf dem Vergleich des Umgebungsinformationsgrades mit der Umgebungsinformationsschwelle oder des Situationsinformationsgrades mit der Situationsinformationsgradschwelle, Bestimmen, dass die Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät nicht verfügbar ist.
  11. Vorrichtung zum Auswählen einer Dienstinstanz zum Downloaden auf ein mobiles Gerät, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Prozessor; wenigstens ein Speichergerät, das konfiguriert ist, um Anweisungen zu speichern, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, einen Dienstinstanzzuweisungsmanager zu implementieren, der konfiguriert ist, um die folgenden Funktionen auszuführen: Aufbauen einer Liste einer Vielzahl von Dienstinstanzen, wobei jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen durch ein anderes mobiles Gerät aus einer Vielzahl von mobilen Geräten gehostet wird; für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen von Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Situationsinformation Information umfasst, die mit einer Arbeitsbedingung eines Nutzers des mobilen Gerätes assoziiert ist; für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen von Umgebungsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet, wobei die Umgebungsinformation Information umfasst, die mit Umgebungsbedingungen assoziiert ist, in denen das mobile Gerät arbeitet; und Auswählen einer Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die für jede aus der Vielzahl von Dienstinstanzen bestimmt wurden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager konfiguriert ist, um Situationsinformation zu bestimmen, indem ein Situationsinformationsgrad bestimmt wird, und um zu bestimmen, ob eine Dienstinstanz zur Nutzung verfügbar ist, basierend auf dem Situationsinformationsgrad.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager konfiguriert ist, um Umgebungsinformation zu bestimmen, indem ein Umgebungsinformationsgrad bestimmt wird, und um zu bestimmen, ob eine Dienstinstanz zur Nutzung verfügbar ist, basierend auf dem Umgebungsinformationsgrad.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, um eine Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen auszuwählen durch: für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen, Bestimmen eines Dienstauswahlgrades, basierend auf der Umgebungsinformation und der Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert sind, das die Dienstinstanz hostet; und Auswählen einer Dienstinstanz basierend auf den Dienstauswahlgraden, die für jede Dienstinstanz aus der Vielzahl von Dienstinstanzen bestimmt wurden.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, eine Dienstinstanz auszuwählen, indem eine Dienstinstanz ausgewählt wird, die einen höchsten Dienstauswahlgrad aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, um einen Dienstauswahlgrad für jede Dienstinstanz zu bestimmen, durch: Bestimmen eines Umgebungsinformationsgrades für die Dienstinstanz, basierend auf der Umgebungsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet; Bestimmen eines Situationsinformationsgrades für die Dienstinstanz, basierend auf der Situationsinformation, die mit dem mobilen Gerät assoziiert ist, das die Dienstinstanz hostet; und Bestimmen eines Dienstauswahlgrades für die Dienstinstanz, basierend auf dem Umgebungsinformationsgrad und dem Situationsinformationsgrad.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, um den Umgebungsinformationsgrad für die Dienstinstanz zu bestimmen, indem der Umgebungsinformationsgrad basierend auf einem Umgebungsinformationsparameter eingestellt wird, und wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, den Situationsinformationsgrad für die Dienstinstanz einzustellen, wobei dies ein Einstellen des Situationsinformationsgrades basierend auf einem Situationsinformationsparameter umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Dienstinstanzzuweisungsmanager weiterhin konfiguriert ist, um für eine oder mehrere Dienstinstanzen aus der Vielzahl von Dienstinstanzen eines oder mehreres von folgendem auszuführen: Vergleichen des Umgebungsinformationsgrades für die Dienstinstanz mit einer Umgebungsinformationsgradschwelle; Vergleichen des Situationsinformationsgrades für die Dienstinstanz mit einer Situationsinformationsgradschwelle; und basierend auf dem Vergleich des Umgebungsinformationsgrades mit der Umgebungsinformationsschwelle oder des Situationsinformationsgrades mit der Situationsinformationsgradschwelle, Bestimmen, dass die Dienstinstanz zur Nutzung durch das mobile Gerät nicht verfügbar ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung ein mobiles Gerät ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung ein Server ist.
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