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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenlegung bezieht sich auf Magnetresonanztechnologie, insbesondere auf ein Verfahren zur Kühlung eines Magnetresonanztomographiegeräts und auf ein Magnetresonanztomographiegerät.
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Stand der Technik
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Magnetresonanz ist ein physikalisches Phänomen, das weitverbreitet in Bereichen wie der Physik, der Chemie und der Biologie als Analysewerkzeug angewendet wird. Magnetresonanztomographie-(MRT)Geräte werden heute weitverbreitet im medizinischen Bereich eingesetzt. Ein MRT-Gerät nutzt das MRT-Phänomen, um elektromagnetische Signale aus dem menschlichen Körper zu erlangen und Informationen des menschlichen Körpers zu rekonstruieren, und eignet sich für die Untersuchung von verschiedenen Krankheiten, die alle Systeme im gesamten menschlichen Körper betreffen können.
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In einem MRT-Gerät muss der Magnet, der das Magnetfeld erzeugt, zur Erreichung der supraleitenden Eigenschaften des Magneten in einen Niedertemperaturzustand gebracht werden, sodass daher ein Kaltkopf, ein Kompressor und eine Wasserkühlvorrichtung verwendet werden, um ein Kühlsystem zur Ableitung der Wärme zu bilden. Wenn das MRT-Gerät keinen Scan durchführt, bleibt das Kühlsystem kontinuierlich in einem betriebsbereiten Zustand; dadurch wird viel Energie verschwendet und es entsteht eine unnötige Kostenbelastung.
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Zusammenfassung
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Angesichts der obigen Ausführungen schlagen Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung ein Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts und ein MRT-Gerät vor, um die Energieverschwendung zu reduzieren oder zu eliminieren.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht ein Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts vor, wobei das MRT-Gerät einen Magneten, eine primäre Kühlvorrichtung und eine sekundäre Kühlvorrichtung umfasst, wobei sich die primäre Kühlvorrichtung in Kontakt mit dem Magneten und davon separat in Kontakt mit der sekundären Kühlvorrichtung befindet, und wobei das Verfahren zur Kühlung des MRT-Geräts in einem heruntergefahrenen Zustand oder einem Bereitschaftszustand des MRT-Geräts genutzt wird und Folgendes umfasst:
einen Überwachungsschritt zum kontinuierlichen Überwachen eines Drucks des Magneten;
einen ersten Beurteilungsschritt des Beurteilens des Drucks, und wenn der Druck größer als oder gleich einem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein zweiter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, Durchführen eines ersten Betriebsschritts;
einen ersten Betriebsschritt des Ausschaltens der sekundären Kühlvorrichtung.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht ein MRT-Gerät vor, das Folgendes umfasst:
einen Magneten;
eine primäre Kühlvorrichtung in Kontakt mit dem Magneten;
eine sekundäre Kühlvorrichtung in Kontakt mit der primären Kühlvorrichtung;
einen Drucksensor zum Detektieren eines Drucks des Magneten;
eine Magnetsteuereinheit zum kontinuierlichen Überwachen des Drucks des Magneten, zum Beurteilen des Drucks und zum Ausschalten der sekundären Kühlvorrichtung, wenn der Druck größer als oder gleich einem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein zweiter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet.
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Es ist ersichtlich, dass mit dem durch Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung vorgesehenen Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts und dem MRT-Gerät der Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung gestoppt werden kann, wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet ist, wenn der Magnetdruck größer als oder gleich dem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als der zweite voreingestellte Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet; zu diesem Zeitpunkt wird der Magnetdruck, obwohl er ansteigt, noch immer für eine bestimmte Zeitdauer einen normalen Betrieb ermöglichen. Somit kann durch Stoppen der sekundären Kühlvorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer Strom gespart werden, und da auch die Nutzungsdauer der sekundären Kühlvorrichtung reduziert wird, kann die Lebensdauer der sekundären Kühlvorrichtung verlängert werden, was ebenfalls Kosten spart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, um dem Fachmann ein klareres Verständnis der oben genannten und anderen Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung zu vermitteln.
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1 zeigt einen schematischen Ablaufplan des Verfahrens zur Kühlung eines MRT-Geräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
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2 zeigt ein schematisches Diagramm der Beziehung zwischen den Kühlvorrichtungen und dem Magnetdruck gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung;
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3 zeigt eine strukturelle schematische Darstellung des MRT-Geräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung werden im Folgenden ausführlich erläutert.
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Eine Ausführungsform sieht ein Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts vor, wobei ein ausführender Hauptteil des Verfahrens zur Kühlung eines MRT-Geräts das MRT-Gerät ist, und das das MRT-Gerät einen Magneten, eine primäre Kühlvorrichtung und eine sekundäre Kühlvorrichtung umfasst, wobei sich die primäre Kühlvorrichtung in Kontakt mit dem Magneten und davon separat in Kontakt mit der sekundären Kühlvorrichtung befindet, und wobei das Verfahren zur Kühlung des MRT-Geräts in einem heruntergefahrenen Zustand oder einem Bereitschaftszustand des MRT-Geräts genutzt wird. 1 zeigt einen schematischen Ablaufplan des Verfahrens zur Kühlung eines MRT-Geräts gemäß dieser Ausführungsform.
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Schritt 101, kontinuierliche Überwachung des Magnetdrucks.
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Dieser Schritt ist ein Überwachungsschritt. Das MRT-Gerät umfasst einen Magneten, ein Kühlsystem zur Kühlung des MRT-Geräts umfasst eine primäre Kühlvorrichtung und eine sekundäre Kühlvorrichtung, beispielsweise die primäre Kühlvorrichtung zur Kühlung des Magneten und die sekundäre Kühlvorrichtung zur Kühlung der primären Kühlvorrichtung. Die primäre Kühlvorrichtung umfasst einen Magneten und einen Kompressor (Magnetkühlschrank, MREF), wobei ein Kaltkopf zur Kühlung des Magneten dient, der Kompressor zur Kühlung des Kaltkopfs dient, der Kaltkopf sich in Kontakt mit dem Magneten und davon separat in Kontakt mit dem Kompressor befindet, und der Kompressor sich in Kontakt mit der sekundären Kühlvorrichtung befindet. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie das MRT-Gerät den Magnetdruck überwachen kann, beispielsweise ist ein Drucksensor an dem Magneten vorgesehen, wobei der Drucksensor zum Detektieren von Druck verwendet wird und wobei der durch den Drucksensor detektierte Magnetdruck kontinuierlich durch eine Magnetsteuereinheit überwacht wird.
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Das Herunterfahren des MRT-Geräts bedeutet, dass das gesamte MRT-Gerät oder die funktionalen Hauptkomponenten von der Stromversorgung getrennt werden; der Bereitschaftszustand des MRT-Geräts bedeutet, dass sich das MRT-Gerät nicht in einem Betriebszustand befindet und ohne die Notwendigkeit eines Neustarts in einen Betriebszustand zurückkehren kann.
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Bei dieser Ausführungsform entsprechen die spezifischen Strukturen des Kaltkopfs und des Kompressors beide dem Stand der Technik, sodass eine Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
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Schritt 102, Beurteilung des Drucks.
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Dieser Schritt ist ein erster Beurteilungsschritt; wenn in dem ersten Beurteilungsschritt der Druck größer als oder gleich einem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein zweiter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, wird ein erster Betriebsschritt durchgeführt.
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Schritt 103, wenn der Druck größer als oder gleich einem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein zweiter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, wird die primäre Kühlvorrichtung ausgeschaltet.
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Das Herunterfahren der primären Kühlvorrichtung ist der erste Betriebsschritt. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die primäre Kühlvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Magneten und wird zur Kühlung des Magneten verwendet; die sekundäre Kühlvorrichtung befindet sich in direktem Kontakt mit der primären Kühlvorrichtung und wird für einen Wärmeaustausch mit der primären Kühlvorrichtung verwendet, um die Temperatur der primären Kühlvorrichtung zu senken. Die sekundäre Kühlvorrichtung umfasst eine Wasserkühlvorrichtung, die Wärme der primären Kühlvorrichtung durch Zirkulation von Wasser abführt. Bei dieser Ausführungsform ist der erste voreingestellte Druck kleiner als der zweite voreingestellte Druck.
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Aufgrund der sekundären Kühlvorrichtung wird die primäre Kühlvorrichtung zur Kühlung des Magneten auch allmählich ihre kühlende Wirkung verlieren, weil Wärme nicht schnell abgeführt werden kann – dies führt dazu, dass sich ein Teil der Flüssigkeit in Gas umwandelt und der Magnetdruck wird dann allmählich ansteigen, weil das Gas nicht schnell abgeführt werden kann. Das MRT-Gerät kann eine Druckkurve entsprechend den erfassten Druckdaten zeichnen und anhand der Druckkurve beurteilen, ob sich der Magnetdruck in einem ansteigenden Zustand befindet; es kann auch beurteilen, ob sich der Druck in einem ansteigenden Zustand befindet, indem ein aktuell erfasster Druck mit einer Anzahl von zuvor erfassten Drücken verglichen wird. Die spezifische Entscheidung, auf welche Weise zu beurteilen ist, ob sich der Druck in einem ansteigenden Zustand befindet, kann entsprechend den tatsächlichen Anforderungen erfolgen und wird hier nicht eingeschränkt.
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Wenn das MRT-Gerät durch Überwachung herausfindet, dass der Magnetdruck größer als oder gleich dem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als der zweite voreingestellte Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, wird der Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung gestoppt, sodass die sekundäre Kühlvorrichtung die primäre Kühlvorrichtung nicht mehr kühlt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die primäre Kühlvorrichtung zu der gleichen Zeit, in der der Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung gestoppt wird, vorzugsweise Vorrang bekommt, um die primäre Kühlvorrichtung sicherer zu machen. Das heißt, der erste Betriebsschritt kann auch das Herunterfahren der primären Kühlvorrichtung umfassen.
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Das erste voreingestellte Druck und der zweite voreingestellte Druck müssen in dieser Ausführungsform innerhalb eines sicheren Betriebsbereichs des Magneten eingestellt werden und können speziell entsprechend den aktuellen Anforderungen eingestellt werden; dies wird hier nicht weiter erörtert. Nachdem ermittelt wurde, dass die primäre Kühlvorrichtung heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wurde, schaltet das MRT-Gerät die sekundäre Kühlvorrichtung aus, wodurch Strom gespart und die Nutzlebensdauer der sekundären Kühlvorrichtung verlängert wird.
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Es ist festzustellen, dass das Überwachen des Magnetdruck durch das MRT-Gerät und das Beurteilen, ob das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaftsbetrieb geschaltet wurde, nicht in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden.
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Gemäß dem Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts in dieser Ausführungsform kann der Betrieb der zweiten Kühlvorrichtung, wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wurde, gestoppt werden, wenn der Magnetdruck größer als oder gleich dem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als der zweite voreingestellte Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet; zu diesem Zeitpunkt wird der Magnetdruck, obwohl er ansteigt, noch immer für eine bestimmte Zeitdauer einen normalen Betrieb ermöglichen. Somit kann durch Stoppen der sekundären Kühlvorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer Strom gespart werden, und da auch die Nutzungsdauer der sekundären Kühlvorrichtung reduziert wird, kann die Lebensdauer der sekundären Kühlvorrichtung verlängert werden, was ebenfalls Kosten spart.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht eine weitere ergänzende Darstellung der obigen Ausführungsform vor.
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Das Verfahren dieser Ausführungsform umfasst auch:
einen zweiten Beurteilungsschritt dahingehend, dass ein zweiter Betriebsschritt ausgeführt wird, wenn der Druck kleiner als ein erster voreingestellter Druck oder größer als oder gleich einem zweiten voreinstellten Druck ist oder sich in einem fallenden Zustand befindet;
einen zweiten Betriebsschritt des Einschaltens der sekundären Kühlvorrichtung.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Magnetdruck größer als ein zweiter voreingestellter Druck oder kleiner als ein erster voreingestellter Druck und in einem fallenden Zustand. Zu diesem Zeitpunkt kann die sekundäre Kühlvorrichtung eingeschaltet werden, um das Kühlen der primären Kühlvorrichtung fortzusetzen, und dadurch den Magneten kühlen.
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Gemäß dem Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts in dieser Ausführungsform kann der Betrieb der zweiten Kühlvorrichtung, wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wurde, gestoppt werden, wenn der Magnetdruck größer als oder gleich dem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als der zweite voreingestellte Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet; zu diesem Zeitpunkt wird der Magnetdruck, obwohl er ansteigt, noch immer für eine bestimmte Zeitdauer einen normalen Betrieb ermöglichen; der Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung wird gestartet, wenn der Druck kleiner als der erste voreingestellte Druck ist, größer als oder gleich dem zweiten voreingestellten Druck ist oder sich in einem fallenden Zustand befindet. Somit kann durch Stoppen der sekundären Kühlvorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer Strom gespart werden, und da auch die Nutzungsdauer der sekundären Kühlvorrichtung reduziert wird, kann die Lebensdauer der sekundären Kühlvorrichtung verlängert werden, was Kosten spart.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht eine weitere ergänzende Darstellung der obigen Ausführungsform vor.
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Ein dritter Beurteilungsschritt dahingehend, dass der Druck beurteilt wird und ein dritter Betriebsschritt ausgeführt wird, wenn der Druck größer als oder gleich einem dritten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein erster voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, oder wenn der Druck größer oder gleich einem zweiten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein vierter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet;
einen dritten Betriebsschritt des Herunterfahrens der primären Kühlvorrichtung.
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Bei dieser Ausführungsform ist der zweite voreingestellte Druck kleiner als der vierte voreingestellte Druck. Wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet ist, wird die primäre Kühlvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Magneten ausgeschaltet, um weiter Energie zu sparen, wenn der Druck größer als oder gleich einem dritten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein erster voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, oder wenn der Druck größer oder gleich einem zweiten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein vierter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet.
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Optional umfasst das Verfahren zur Kühlung eines MRT-Geräts in dieser Ausführungsform auch:
einen vierten Beurteilungsschritt dahingehend, dass der Druck beurteilt wird und ein vierter Betriebsschritt ausgeführt wird, wenn der Druck kleiner als oder gleich einem vierten voreingestellten Druck ist, größer als ein dritter voreingestellter Druck ist und sich in einem fallenden Zustand befindet;
einen vierten Betriebsschritt des Einschaltens der primären Kühlvorrichtung.
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Aufgrund des Herunterfahrens der primären Kühlvorrichtung zur Kühlung des Magneten wird der Magnetdruck entsprechend ansteigen, und wenn der Druck kleiner als oder gleich einem vierten voreingestellten Druck ist, größer als ein dritter voreingestellter Druck ist und sich in einem fallenden Zustand befindet, muss die primäre Kühlvorrichtung eingeschaltet werden, um die Temperatur des Magneten zu senken. Der dritte voreingestellte Druck ist kleiner als der erste voreingestellte Druck.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wurde, weitere Energie gespart, indem die primäre Kühlvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Magneten ausgeschaltet wird, wodurch die Kosten gesenkt werden.
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Die obigen Ausführungsformen werden im Folgenden anhand von Beispielen ausführlich erläutert. Insbesondere ist der erste voreingestellte Druck P1, der zweite voreingestellte Druck ist P2, der dritte voreingestellte Druck ist P3 und der vierte voreingestellte Druck ist P4. P3 < PI < P0 < P2 < P4.
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2 zeigt ein schematisches Diagramm der Beziehung zwischen dem Kühlsystem und dem Magnetdruck.
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Es wird angenommen, dass der Magnetdruck P0 ist, wenn sich das MRT-Gerät in einem heruntergefahrenen Zustand oder Bereitschaftszustand befindet; zu diesem Zeitpunkt ist das Kühlsystem zur Magnetkühlung immer noch in Betrieb und der Magnetdruck fällt kontinuierlich.
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Zunächst überwacht das MRT-Gerät kontinuierlich den Magnetdruck, und wenn sich bei der Überwachung herausstellt, dass der Magnetdruck auf den dritten voreingestellten Druck P3 abgefallen ist, sendet es eine Anweisung an die primäre Kühlvorrichtung (PCD), um die primäre Kühlvorrichtung zur Magnetkühlung auszuschalten, z. B. einen Kaltkopf und einen Kompressor. Nachdem die primäre Kühlvorrichtung ausgeschaltet wurde, das heißt, sobald sich die primäre Kühlvorrichtung im ausgeschalteten Zustand befindet, steigt der Magnetdruck.
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Anschließend fährt das MRT-Gerät mit der Überwachung des Magnetdrucks fort, und wenn es durch die Überwachung feststellt, dass der Druck größer als und gleich dem ersten voreingestellten Druck P1 ist, sendet es eine Anweisung an die sekundäre Kühlvorrichtung (SCD), um den Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung (SCD) zu stoppen und die Temperatur der primären Kühlvorrichtung nicht mehr zu senken.
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Danach fährt das MRT-Gerät mit der Überwachung des Magnetdrucks fort, und wenn es durch die Überwachung feststellt, dass der Druck größer als und gleich einem zweiten voreingestellten Druck P2 ist, sendet es eine Startanweisung an die sekundäre Kühlvorrichtung, um die sekundäre Kühlvorrichtung einzuschalten, das heißt, die sekundäre Kühlvorrichtung befindet sich dann in einem eingeschalteten Zustand und bereitet sich darauf vor, die Temperatur der primären Kühlvorrichtung zu senken.
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Als nächstes fährt das MRT-Gerät mit der Überwachung des Magnetdrucks fort, und wenn es durch die Überwachung feststellt, dass der Druck auf den vierten voreingestellten Druck P4 angestiegen ist, sendet es eine Startanweisung an die primäre Kühlvorrichtung, um die primäre Kühlvorrichtung einzuschalten und die Temperatur des Magneten zu senken. Sobald die primäre Kühleinrichtung eingeschaltet ist, fällt der Magnetdruck.
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Wenn anschließend durch die Überwachung wieder festgestellt wird, dass der Magnetdruck auf den dritten voreingestellten Druck P3 abgesunken ist, werden die oben genannten Schritte wiederholt, und dieser Zyklus wird wiederholt, sodass das Kühlsystem ausgeschaltet wird, wenn das MRT-Gerät in einen heruntergefahrenen Zustand oder auf Bereitschaft schaltet, um Energie und Kosten zu sparen.
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In dieser Ausführungsform kann dadurch, dass sowohl die primäre Kühlvorrichtung als auch die sekundäre Kühlvorrichtung ausgeschaltet werden, wenn das MRT-Gerät nicht in Betrieb ist, sehr viel Strom gespart werden.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht ein MRT-Gerät zur Ausführung des oben genannten Verfahrens zur Kühlung eines MRT-Geräts vor. Wie 3 zeigt, umfasst das MRT-Gerät dieser Ausführungsform einen Magneten 301, eine primäre Kühlvorrichtung 302, eine sekundäre Kühlvorrichtung 303, einen Drucksensor 304 und eine Magnetsteuereinheit 305.
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Die primäre Kühlvorrichtung 302 befindet sich in Kontakt mit dem Magneten 301; die sekundäre Kühlvorrichtung 303 befindet sich in Kontakt mit der primären Kühlvorrichtung 302; der Drucksensor 304 wird verwendet, um den Magnetdruck zu detektieren; die Magnetsteuereinheit 305 dient dazu, den Magnetdruck kontinuierlich zu überwachen und den Druck zu beurteilen, und wenn der Druck größer als oder gleich einem ersten vorgegebenen Druck ist, kleiner als ein zweiter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, wird die sekundäre Kühlvorrichtung ausgeschaltet.
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Das spezifische Betriebsverfahren des MRT-Geräts dieser Ausführungsform ist das gleiche bei den oben genannten Ausführungsformen, sodass die Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
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Optional wird die Magnetsteuereinheit 305 dieser Ausführungsform auch benutzt, um die primäre Kühlvorrichtung auszuschalten.
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Die primäre Kühlvorrichtung dieser Ausführungsform kann einen Kaltkopf und einen Kompressor umfassen, wobei der Kaltkopf den Magneten kühlt und der Kompressor den Kaltkopf kühlt, wobei sich der Kaltkopf in Kontakt mit dem Magneten und davon separat in Kontakt mit dem Kompressor befindet, und wobei sich der Kompressor in Kontakt mit der sekundären Kühlvorrichtung befindet. Die sekundäre Kühlvorrichtung dieser Ausführungsform umfasst eine Wasserkühlvorrichtung.
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Wenn das MRT-Gerät gemäß dieser Ausführungsform heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wird, kann es den Betrieb der sekundären Kühlvorrichtung stoppen, wenn der Magnetdruck größer als oder gleich dem ersten voreingestellten Druck ist, kleiner als der zweite voreingestellte Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet; zu diesem Zeitpunkt wird der Magnetdruck, obwohl er ansteigt, immer noch für eine bestimmte Zeitdauer einen normalen Betrieb ermöglichen. Somit kann durch Stoppen der sekundären Kühlvorrichtung für einen bestimmten Zeitraum Strom gespart werden, und da auch die Nutzungsdauer der sekundären Kühlvorrichtung reduziert wird, kann die Lebensdauer der sekundären Kühlvorrichtung verlängert werden, was ebenfalls Kosten spart.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sieht eine weitere ergänzende Darstellung der Kühlvorrichtungen für das MRT-Gerät in der obigen Ausführungsform vor.
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In dieser Ausführungsform wird die Magnetsteuereinheit auch verwendet zum:
Einschalten der sekundären Kühlvorrichtung, wenn der Druck kleiner als ein erster voreingestellter Druck ist, größer als oder gleich einem zweiten voreingestellten Druck ist oder sich in einem fallenden Zustand befindet.
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Optional wird die Magnetsteuereinheit auch verwendet zum:
Beurteilen des Drucks und Ausschalten der primären Kühlvorrichtung, wenn der Druck größer als oder gleich einem dritten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein erster voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet, oder wenn der Druck größer als oder gleich einem zweiten voreingestellten Druck ist, kleiner als ein vierter voreingestellter Druck ist und sich in einem ansteigenden Zustand befindet.
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Optional wird die Magnetsteuereinheit auch verwendet zum:
Beurteilen des Drucks und Einschalten der primären Kühlvorrichtung, wenn der Druck kleiner als oder gleich einem vierten voreingestellten Druck ist, größer als ein dritter voreingestellter Druck ist und sich in einem fallenden Zustand befindet.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wenn das MRT-Gerät heruntergefahren oder auf Bereitschaft geschaltet wurde, weitere Energie gespart, indem die in direktem Kontakt mit dem Magneten befindliche primäre Kühlvorrichtung ausgeschaltet wird, wodurch die Kosten gesenkt werden.
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Der Fachkundige wird zu schätzen wissen, dass die Implementierung aller oder einiger Schritte der oben genannten Ausführungsformen des Verfahrens durch Hardware in Verbindung mit Programmanweisungen durchgeführt werden kann; dieses Programm kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, und die Ausführung des Programms umfasst Schritte der oben genannten Ausführungsformen des Verfahrens. Das Speichermedium umfasst verschiedene Medien, die zum Speichern von Programmcode fähig sind, wie zum Beispiel ROM, RAM, Magnetplatten oder optische Platten.
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Schließlich sollte erläutert werden, dass die obigen Ausführungsformen nur beispielhaft und nicht einschränkend sein sollen. Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung oben ausführlich erläutert wurden, sollten Fachkundige verstehen, dass sie immer noch Veränderungen und Modifikationen an den verschiedenen obigen Ausführungsformen oder eine äquivalente Ersetzung von einigen der technischen Merkmale darin vornehmen können, ohne dass derartige Abänderungen oder Ersetzungen von der Wesensart und dem Umfang der vorliegenden Offenlegung abweichen.