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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum und ein Element zur Unterdrückung bzw. Abschirmung elektromagnetischer Wellen.
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Stand der Technik
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Es ist ein Kabelbaum bekannt, der z. B. in einem Kraftfahrzeug mit einem Elektromotor als Antriebsquelle installiert ist, um einen Inverter mit dem Elektromotor zu verbinden. Es ist bekannt, dass einiges von einem solchen Typ von Kabelbaum mit einer verflochtenen Abschirmung versehen ist, um elektromagnetisches Rauschen zu reduzieren, das von elektrischen Drähten des Kabelbaums abgestrahlt wird.
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JP 2014/130708 A offenbart einen Kabelbaum, der mit einem Magnetkern, wie beispielsweise einem Ferritkern, zusätzlich zu der verflochtenen Abschirmung versehen ist, um elektromagnetisches Rauschen, das vom Kabelbaum abgestrahlt wird, durch den Magnetkern weiter zu reduzieren.
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Literaturstellenliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der in
JP 2014/130708 A als Magnetkern verwendete Ferritkern hat jedoch eine beträchtliche Größe und hat auch eine große Masse. Somit hat der Kabelbaum unter Verwendung eines Ferritkerns als Magnetkern ein derartiges Problem, dass die Freiheitsgrade einer Führungsgestaltung aufgrund einer beträchtlichen Größe des Ferritkerns reduziert sind und die Handhabungseigenschaften des Kabelbaums aufgrund einer Erhöhung bezüglich einer Masse weniger werden.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Kabelbaum, der eine Erhöhung bezüglich seiner Masse unterdrücken und die Freiheitsgrade einer Führungsgestaltung verbessern kann, während elektromagnetisches Rauschen reduziert wird, und ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen zur Verfügung zu stellen.
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Lösung für das Problem
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Um die oben angegebenen Probleme zu lösen, stellt die Erfindung einen Kabelbaum zur Verfügung, der umfasst: elektrische Drähte; und ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen, das an einem Umfang der elektrischen Drähte vorgesehen ist, wobei das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen ein Beschränkungselement und einen ringförmigen Magnetkern umfasst, wobei das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen vorgesehen ist, um einen äußeren Umfang der elektrischen Drähte zu bedecken, und einen Innenwandabschnitt umfasst, der aus einem härteren Material als die elektrischen Drähte ausgebildet ist, und wobei der Magnetkern ein nanokristallines weichmagnetisches Material umfasst und an einem Umfang des Innenwandabschnitts vorgesehen ist.
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Um die oben angegebenen Probleme zu lösen, stellt die Erfindung auch ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen zur Verfügung, damit es an einem Umfang von elektrischen Drähten vorgesehen ist, das umfasst: ein Beschränkungselement, das vorgesehen ist, um einen äußeren Umfang der elektrischen Drähte zu bedecken, und einen Innenwandabschnitt umfasst, der härter als die elektrischen Drähte ist; und einen ringförmigen Magnetkern, der ein nanokristallines weichmagnetisches Material umfasst und an einem Umfang des Innenwandabschnitts vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Kabelbaum, der eine Erhöhung bezüglich seiner Masse unterdrücken und die Freiheitsgrade einer Führungsgestaltung verbessern kann, während elektromagnetisches Rauschen reduziert wird, und ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen zur Verfügung zu stellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines Kabelbaums bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1B ist eine perspektivische Ansicht der 1A, wobei eine verflochtene Abschirmung weggelassen ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Verbindungsstück zeigt.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 2.
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4 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Dichtungshalterung zeigt.
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6A ist eine perspektivische Ansicht, die ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen zeigt.
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6B ist ein Schnitt in der Zeichnung, der das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen darstellt.
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7 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsform
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
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Beschreibung einer allgemeinen Struktur eines Kabelbaums
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1A ist eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines Kabelbaums bei der vorliegenden Ausführungsform zeigt, und 1B ist eine perspektivische Ansicht, wobei eine verflochtene Abschirmung weggelassen ist.
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Wie es in den 1A und 1B gezeigt ist, ist ein Kabelbaum 1 mit elektrischen Drähten 2 und einem Verbindungsstück 3, das an einem Ende der elektrischen Drähte 2 angebracht ist, versehen.
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Der Kabelbaum 1 ist z. B. in einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einem Elektroauto oder einem Hybridauto, unter Verwendung eines Elektromotors als Antriebsquelle installiert und wird so verwendet, dass ein von einem Inverter unter einer PMW-(Pulsweitenmodulations-)Steuerung ausgegebener elektrischer Strom zum Elektromotor zugeführt wird. Der elektrische Strom enthält durch Schalten eines Schaltelements, wie beispielsweise eines Leistungstransistors, erzeugte harmonische Komponenten.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Kabelbaum 1 konfiguriert, um dreiphasigen Wechselstrom aus U-Phase, V-Phase und W-Phase durch drei elektrische Drähte 2 zum Elektromotor zuzuführen.
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Jeder elektrische Draht 2 ist versehen mit einem Leiter 2a, der durch Verdrillen von mehreren elektrisch hochleitfähigen Strängen ausgebildet ist, und einer Isolierung 2d, die aus Isolierharz ausgebildet und um den Leiter 2a vorgesehen ist.
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Ein Verbindungsanschluss 21 ist mit einem Ende jedes elektrischen Drahts 2 verbunden. Der Verbindungsanschluss 21 hat integral einen Crimp-Teilbereich 21a, um an einem Ende des Leiters 2a durch Crimpen befestigt zu werden, und einen plattenförmigen Verbindungsteilbereich 21b, der sich vom Crimp-Teilbereich 21a erstreckt. Ein Verbindungsloch 21c für eine Bolzenfixierung bzw. -befestigung ist am Verbindungsteilbereich 21b ausgebildet, um den Verbindungsteilbereich 21b in einer Dickenrichtung zu durchdringen. Der Verbindungsteilbereich 21b ist mit einem Bolzen bzw. Stift an einem entsprechenden vorrichtungsseitigen Verbindungsanschluss fixiert, der an einem Anschlussblock in einem Montageelement (z. B. einem Inverter) als Verbindungszielort vorgesehen ist, und der Verbindungsanschluss 21 wird dadurch mit dem vorrichtungsseitigen Verbindungsanschluss elektrisch verbunden.
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Eine verflochtene Abschirmung 4 ist um die drei elektrischen Drähte 2 vorgesehen, so dass alle drei elektrischen Drähte 2 darin bedeckt sind. Die verflochtene Abschirmung 4 ist durch Verflechten von mehreren Abschirmdrähten aus z. B. zinnplattiertem Kupfer ausgebildet. Bei diesem Beispiel sind sechs Abschirmdrähte in einen Strang gebündelt und solche Stränge sind durch Kreuzen auf eine X-förmige Weise verflochten, um dadurch die verflochtene Abschirmung 4 auszubilden. Der Innendurchmesser der verflochtenen Abschirmung 4 kann z. B. durch manuelles Ändern einer Größe einer Vermaschung vergrößert oder geschrumpft bzw. kleiner gemacht werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 um die verflochtene Abschirmung 4 vorgesehen. Die Details des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 werden später beschrieben werden.
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Ein Wellrohr zum Schützen der elektrischen Drähte 2 kann um die verflochtene Abschirmung 4 vorgesehen sein (bei einem Teilbereich, an welchem das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 nicht vorgesehen ist), selbst wenn es nicht dargestellt ist. Das Wellrohr ist ein rohrförmiges Element, das aus Harz ausgebildet ist und eine Faltenschlauchform hat, bei welcher Teilbereiche mit großem Durchmesser und Teilbereiche mit kleinem Durchmesser abwechselnd ausgebildet sind.
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Beschreibung des Verbindungsstücks 3
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Verbindungsstück 3 zeigt, und 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2.
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Wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, ist das Verbindungsstück 3 versehen mit einem untergebrachten Element 31, um in einem Befestigungsloch (nicht gezeigt) untergebracht zu sein, das am Montageelement (z. B. einem Inverter) ausgebildet ist, und einem Drahthalteelement 32, das neben dem untergebrachten Element 31 entlang den elektrischen Drähten 2 angeordnet ist.
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Das Drahthalteelement 32 hält und fixiert die elektrischen Drähte 2 am Montageelement (z. B. einem Inverter). Das Drahthalteelement 32 ist versehen mit einem Gehäuse (Drahthalter) 5, das aus Isolierharz ausgebildet ist, und einer Abschirmhülse (einem Abschirmgehäuse) 6, die aus leitendem Metall ausgebildet ist.
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Wie es in den 2 bis 4 gezeigt ist, hat das Gehäuse 5 integral Drahtstützteilbereiche 52 zum Stützen der elektrischen Drähte 2, einen Außenwandteilbereich 53, der die Drahtstützteilbereiche 52 bedeckt, und einen Kopplungsteilbereich 54, der die Drahtstützteilbereiche 52 mit dem Außenwandteilbereich 53 koppelt. Das Gehäuse 5 ist z. B. durch Spritzgießen von z. B. Isolierharz, wie beispielsweise PBT (Polybutylenterephthalat), PA (Polyamid) oder PPS (Polyphenylensulfid) ausgebildet.
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Der Drahtstützteilbereich 52 hat eine zylindrische Form mit einer Einstecköffnung 51 zum Einstecken des elektrischen Drahts 2 und ist konfiguriert, um den durch die Einstecköffnung 51 eingesteckten elektrischen Draht 2 zu greifen und zu halten. Bei diesem Beispiel sind drei Drahtstützteilbereiche 52 vorgesehen, um den drei elektrischen Drähten 2 zu entsprechen. Jedoch ist die Konfiguration nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Drahtstützteilbereich ein Teil mit drei Einstecköffnungen 51 sein. Die drei Drahtstützteilbereiche 52 sind in einer Linie in gleichen Intervallen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des elektrischen Drahts 2 ausgerichtet und sind konfiguriert, um die drei ausgerichteten elektrischen Drähte 2 zu halten. In der folgenden Beschreibung des Verbindungsstücks 3 wird auf die Längsrichtung des elektrischen Drahts 2 als Längenrichtung Bezug genommen, wird auf die Ausrichtungsrichtung der elektrischen Drähte 2 als Breitenrichtung Bezug genommen und wird auf eine Richtung senkrecht zu der Längen- und der Breitenrichtung als Höhenrichtung Bezug genommen.
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Der Außenwandteilbereich 53 hat eine zylindrische Form und bedeckt die Gesamtheit der Drahtstützteilbereiche 52 in einer Entfernung von jedem Drahtstützteilbereich 52. Der Kopplungsteilbereich 54 hat rippenförmige Kopplungsteile 54a, die jeweils Mittenteilbereiche in der Breitenrichtung und beide Seitenteilbereiche der Drahtstützteilbereiche 52 mit dem Außenwandteilbereich 53 koppeln, und einen Vorderwandteilbereich 54b, der an der vorderen Seite des elektrischen Drahts 2 vorgesehen ist, um eine Lücke zwischen den Drahtstützteilbereichen 52 und dem Außenwandabschnitt 53 zu bedecken.
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Das Gehäuse 5 bei der vorliegenden Ausführungsform ist in der Mitte in der Höhenrichtung in einen oberen und einen unteren Teilbereich geteilt, und die zwei Hälften des Gehäuses 5 sind durch eine Fixiereinrichtung, die Lanzen 55 enthält, fixiert und integriert.
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Die Abschirmhülse 6 ist auf den Außenwandteilbereich 53 aufgepresst. Die Abschirmhülse 6 ist z. B. aus Eisen, Messing oder einem leitenden Metall, wie beispielsweise Aluminium, ausgebildet und ist konfiguriert, um wenigstens einen Teilbereich des Gehäuses 5 unterzubringen. Mehrere rippenförmige Vorsprünge 53a, die sich entlang der Längenrichtung erstrecken und in Intervallen in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, sind auf der äußeren Oberfläche des Außenwandteilbereichs 53 an einem Endteilbereich auf der Drahteinsteckseite ausgebildet und die aufgepresste Abschirmhülse 6 kann durch die Vorsprünge 53a fest an dem Gehäuse 5 fixiert sein.
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Die Abschirmhülse 6 hat einen zylindrischen Teilbereich 61, der vorgesehen ist, um den Umfang des Außenwandteilbereichs 53 des Gehäuses 5 zu bedecken, und einen Flanschteilbereich 62, der von einem Endteilbereich des zylindrischen Teilbereichs 61 auf der Vorderseite vorsteht und als ein Fixierteilbereich vorgesehen ist, um an einem Gehäuse bzw. einer Hülle des Montageelements (z. B. eines Inverters) fixiert zu sein. Ein riemenförmiges Befestigungselement 64 ist um die Abschirmhülse 6 vorgesehen. Durch Verwenden des Befestigungselements 64 ist die verflochtene Abschirmung 4 an der äußeren Oberfläche der Abschirmhülse 6 fixiert und ist der zylindrische Teilbereich 61 am Gehäuse 5 fest angezogen und fixiert.
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Wie es in den 3 und 5 gezeigt ist, ist das untergebrachte Element 31 ein Element, um in einem Befestigungsloch (nicht gezeigt) untergebracht zu sein, das am Montageelement (z. B. einem Inverter) ausgebildet ist, und ist auf der Vorderseite relativ zum Flanschteilbereich 62 der Abschirmhülse 6 angeordnet.
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Das untergebrachte Element 31 ist versehen mit der Dichtungshalterung 72, die drei Einstecköffnungen 71 zum Einstecken der elektrischen Drähte 2 hat, einem äußeren Dichtungselement 76, das auf die äußere periphere Oberfläche der Dichtungshalterung 72 gepresst ist, um zwischen der inneren Oberfläche des Befestigungslochs des Montageelements und der Dichtungshalterung 72 abzudichten, und inneren Dichtungselementen (Drahtdichtungen) 74, die auf die inneren Oberflächen der Einstecköffnungen 71 gepresst sind, um zwischen den Einstecköffnungen 71 und den elektrischen Drähten 2 abzudichten. In 5 sind Darstellungen des äußeren Dichtungselements 76 und der inneren Dichtungselemente 74 weggelassen.
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Die Dichtungshalterung 72 ist aus Isolierharz, z. B. PBT (Polybutylenterephthalat), PA (Polyamid) oder PPS (Polyphenylensulfid), etc., ausgebildet.
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Das äußere Dichtungselement 76 hat eine Ringform und ist in einer Aufnahmenut für das äußere Dichtungselement 75 angeordnet, die entlang einer Umfangsrichtung auf der äußeren Oberfläche der Dichtungshalterung 72 ausgebildet ist. Das äußere Dichtungselement 76 ist zwischen der Dichtungshalterung 72 und der inneren Oberfläche des Befestigungslochs des Montageelements (z. B. eines Inverters) eingefügt und verhindert, dass Wasser von der Außenseite der Dichtungshalterung 72 in das Montageelement (z. B. einen Inverter) eindringt.
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Jedes innere Dichtungselement 74 hat eine Ringform und ist in einer Aufnahmenut für das innere Dichtungselement 73 angeordnet, die in der Einstecköffnung 71 entlang der Umfangsrichtung an einem Endteilbereich der Dichtungshalterung 72 auf der Seite des Gehäuses 5 ausgebildet ist. Das innere Dichtungselement 74 ist zwischen der Isolierung 2b des elektrischen Drahts 2 und der Dichtungshalterung 72 eingefügt und verhindert, dass Wasser entlang dem elektrischen Draht 2 in das Montageelement (z. B. einen Inverter) tröpfelt.
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Verriegelungsvorsprünge 77 sind integral an einem Basisendteilbereich der Dichtungshalterung 72 ausgebildet und stehen vom Basisende aus vor. Jeder Verriegelungsvorsprung 77 hat integral einen rechteckigen parallelflachförmigen Kopf 77a und einen rechteckigen parallelflachförmigen (rechteckigen säulenförmigen) Stiel (Hals) 77b, der den Kopf 77a mit der Dichtungshalterung 72 koppelt und eine geringere Breite und Höhe als der Kopf 77a hat.
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Verriegelungsnuten 56, um in Eingriff mit den Verriegelungsvorsprüngen 77 zu sein, sind am Vorderwandteilbereich 54b des Gehäuses 5 ausgebildet. Die Verriegelungsnut 56 hat einen Kopfgehäuseteilbereich 56a, der eine größere Breite, Höhe und Länge als der Kopf 77a des Verriegelungsvorsprungs 77 hat und vorgesehen ist, um den Kopf 77a unterzubringen, und einen Stielgehäuseteilbereich 56b, der eine geringere Breite und Höhe als der Kopf 77a und eine größere Breite und Höhe als der Stiel 77 und eine kürzere Länge als der Stiel 77b hat, und ist so ausgebildet, dass sich der Kopfgehäuseteilbereich 56a in Richtung zur Vorderseite über den Stielgehäuseteilbereich 56b öffnet.
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Bei der Konfiguration, bei welcher die Verriegelungsvorsprünge 77 durch Unterbringen der Köpfe 77a in den Kopfgehäuseteilbereichen 56a und der Stiele 77b in den Stielgehäuseteilbereichen 56b mit den Verriegelungsnuten 56 in Eingriff sind, kann sich die Dichtungshalterung 72 relativ zum Drahthalteelement 32 bewegen, wenn sie in der Abschirmhülse 6 an einem Gehäuse bzw. einer Hülle des Montageelements (z. B. eines Inverters) fixiert ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann sich die Dichtungshalterung 72 relativ zum Gehäuse 5 in der Längenrichtung, der Breitenrichtung und der Höhenrichtung bewegen.
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Bei einer solchen Konfiguration ist es selbst dann, wenn das Drahthalteelement 32 (die Abschirmhülse 6 oder das Gehäuse 5) aufgrund eines durch Biegen des elektrischen Drahts 2 oder eine Bolzenfixierung der Abschirmhülse 6 ausgeübten Drehmoments gedreht oder geneigt wird, weniger wahrscheinlich, dass sich die Dichtungshalterung 72 zusammen mit der Drehung oder Neigung bewegt, und es ist somit möglich, einen z. B. durch eine exzessive Kompression von nur einem Teilbereich des äußeren Dichtungselements 76 verursachten Verlust einer wasserfesten Funktion zu verhindern.
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Obwohl der Kopf 77a und der Stiel 77b des Verriegelungsvorsprungs 77 bei diesem Beispiel eine rechteckige Parallelflachform (oder eine rechteckige Säulenform) haben, sind die Formen des Kopfs 77a und des Stiels 77b nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können der Kopf 77a und der Stiel 77b eine kreisförmige Säulenform haben oder kann der Kopf 77a eine Kugelform haben.
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Zusätzlich ist ein Mittel zum relativen beweglichen Koppeln der Dichtungshalterung 72 mit dem Drahthalteelement 32 (dem Gehäuse 5) nicht auf die Verriegelungsvorsprünge 77 und die Verriegelungsnuten 56 beschränkt. Beispielsweise können Haken (Lanzen), die eine Elastizität haben und die sich von entweder der Dichtungshalterung 72 oder dem Gehäuse 5 erstrecken, in Kombination mit Verriegelungsteilbereichen verwendet werden, die an der oder dem anderen der Dichtungshalterung 72 und des Gehäuses 5 vorgesehen sind, um mit den Haken in Eingriff zu gelangen, so dass eine Elastizität der Haken zulässt, dass sich die Dichtungshalterung 72 und das Drahthalteelement 32 (das Gehäuse 5) selbst in einem Zustand relativ bewegen, in welchem die Dichtungshalterung 72 mit dem Gehäuse 5 durch einen Eingriff zwischen den Haken und den Verriegelungsvorsprüngen gekoppelt ist.
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Beschreibung des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8
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6A ist eine perspektivische Ansicht, die das Element zur Abschirmung bzw. Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 zeigt, und 6B ist ein Schnitt in der Zeichnung davon.
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Wie es in den 1, 6A und 6B gezeigt ist, ist das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 versehen mit einem Beschränkungselement 81, das vorgesehen ist, um den äußeren Umfang der elektrischen Drähte 2 zu bedecken, und das einen Innenwandabschnitt 81a hat, der härter als die elektrischen Drähte 2 ist, und einem ringförmigen Magnetkern 82, der aus einem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet ist und der um den Innenwandabschnitt 81a vorgesehen ist. Der Ausdruck ”hart” bedeutet hier, dass es starrer bzw. steifer als andere ist, wenn Objekte derselben Länge (z. B. einer Einheitslänge) an beiden Enden gehalten und gebogen werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Magnetkern 82 aus einem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet. Das nanokristalline weichmagnetische Material ist ein Material, das durch Kristallisieren einer amorphen Legierung erhalten wird, so dass nanokristalline Körner in der ferromagnetischen Phase in der übrigen amorphen Phase dispergiert werden.
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Bei diesem Beispiel wird Finemet (registrierte Marke) als das nanokristalline weichmagnetische Material verwendet. Der Magnetkern 82, der aus Finemet (registrierte Marke) ausgebildet ist, wird wie folgt ausgebildet: beispielsweise wird eine Legierungsschmelze, die Fe(-Si)-B als eine Grundkomponente und eine Spurenmenge von Cu und ein Element, wie beispielsweise Nb, Ta, Mo oder Zr, enthält, zuerst durch ein Verfahren eines schnellen Abschreckens, wie beispielsweise eine Einzelrollentechnik, in ein amorphes Metallband mit einer Dicke von etwa 20 μm verarbeitet, und das Band wird in eine Magnetkernform ausgebildet (bei diesem Beispiel eine Ringform, die alle der drei Drahtstützteilbereiche 52 bedeckt), und wird dann durch eine Wärmebehandlung bei nicht weniger als einer Kristallisierungstemperatur kristallisiert. Die Korngröße von Kristall im Magnetkern 82 ist etwa 10 nm. Alternativ kann der Magnetkern 82 aus einem anderen nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet sein, das ein anderes als Finemet (registrierte Marke) ist, und beispielsweise kann NANOMET (registrierte Marke) verwendet werden.
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Das nanokristalline weichmagnetische Material hat eine höhere Sättigungs-Magnetflussdichte und bessere weichmagnetische Eigenschaften (höhere magnetische Permeabilität, niedrigere Kernverlustcharakteristiken) als herkömmlich verwendete weichmagnetische Materialien, wie beispielsweise Weichferrit. Daher ist es möglich, den Magnetkern 82 durch Verwenden des nanokristallinen weichmagnetischen Materials als den Magnetkern 82 zu verkleinern. Als Ergebnis ist es möglich, eine Erhöhung bezüglich einer Größe und einer Masse des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 zu verhindern, und kann der gesamte Kabelbaum 1 selbst nach einem Anbringen des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 kompakt und leicht bezüglich eines Gewichts bleiben. Durch Berücksichtigen der Eigenschaften des zu verwendenden nanokristallinen weichmagnetischen Materials wird die Größe (Dicke und Länge) des Magnetkerns 82 geeignet eingestellt, so dass erwünschte Charakteristiken erhalten werden.
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Im Vergleich mit herkömmlich verwendeten weichmagnetischen Materialien, wie beispielsweise Weichferrit, hat das nanokristalline weichmagnetische Material auch solche Eigenschaften, dass es elektromagnetisches Rauschen in einem Frequenzband unterdrücken kann, das für Funk verwendet wird, wie beispielsweise AM-Funk. In Kraftfahrzeugen wird Verkehrsinformation, etc., über AM-Funk zur Verfügung gestellt. Daher hat der Kabelbaum 1, insbesondere dann, wenn er in einem Kraftfahrzeug verwendet wird, einen fundierten Effekt bei einem Unterdrücken von elektromagnetischem Rauschen in einem Frequenzband, das für Funk verwendet wird.
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Das nanokristalline weichmagnetische Material hat jedoch Eigenschaften, dass sich magnetische Eigenschaften ändern, wenn ein externer Druck ausgeübt wird. Daher sollte dann, wenn der Magnetkern 82 verwendet wird, der aus dem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet ist, er so gestaltet sein, dass kein externer Druck auf den Magnetkern 82 ausgeübt wird.
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Basierend darauf ist das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 bei der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert, dass der aus dem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildete ringförmige Magnetkern 82 um den Innenwandabschnitt 81a vorgesehen ist, der härter als der elektrische Draht 2 ist. Bei dieser Konfiguration wird kein Druck auf den Magnetkern 82 ausgeübt, wenn z. B. die elektrischen Drähte 2 gebogen werden, und es ist somit möglich, eine Änderung bezüglich magnetischer Eigenschaften des Magnetkerns 82 zu verhindern.
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Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform das gesamte Beschränkungselement 81 aus einem Material ausgebildet ist, das härter als der elektrische Draht 2 ist, ist es nicht darauf beschränkt, solange wenigstens der Innenwandabschnitt 81a aus einem Material ausgebildet ist, das härter als der elektrische Draht 2 ist. Das Beschränkungselement 81 kann aus einem Isolierharz ausgebildet sein, wie z. B. PBT (Polybutylenterephthalat), PA (Polyamid) oder PPS (Polyphenylensulfid), etc.
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Wenn der Magnetkern 82 über den Innenwandabschnitt 81a in der Längenrichtung (in der Längenrichtung des elektrischen Drahts 2) vorsteht, kann der vorstehende Teilbereich des Magnetkerns 82 in Kontakt mit den gebogenen Drähten 2 gelangen, was eine Änderung bezüglich magnetischer Eigenschaften des Magnetkerns 82 verursacht. Daher ist der Magnetkern 82 wünschenswerterweise derart vorgesehen, dass er nicht über den Innenwandabschnitt 81a in der Längsrichtung des elektrischen Drahts 2 vorsteht.
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Wenn der Innenwandabschnitt 81a dick ist, gibt es kein Risiko für einen Kontakt zwischen den elektrischen Drähten 2 und dem Magnetkern 82, selbst wenn der Magnetkern 82 über den Innenwandabschnitt 81a in der Längenrichtung (in der Längsrichtung des elektrischen Drahts 2) geringfügig vorsteht, da ein Abstand zwischen dem Magnetkern 82 und den elektrischen Drähten 2 erhöht ist. Jedoch ist, umso größer der Abstand zwischen den elektrischen Drähten 2 und dem Magnetkern 82 ist, die Umfangslänge des laminierten Magnetkerns 82 umso länger, und umso weniger effektiv ist die Unterdrückung elektromagnetischer Wellen. Das bedeutet, dass es durch derartiges Vorsehen des Magnetkerns 82, dass er nicht über den Innenwandabschnitt 81a in der Längsrichtung des elektrischen Drahts 2 vorsteht, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, möglich ist, eine Änderung bezüglich magnetischer Eigenschaften des Magnetkerns 82 zu verhindern, während die Dicke des Innenwandabschnitts 81a reduziert ist (der Abstand zwischen dem Magnetkern 82 und den elektrischen Drähten 2 reduziert ist), um elektromagnetische Wellen effektiver zu unterdrücken bzw. abzuschirmen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Beschränkungselement 81 weiterhin versehen mit einem zylindrischen Außenwandabschnitt 81b, der vorgesehen ist, um den Innenwandabschnitt 81a und den Magnetkern 82 zu bedecken, so dass der Magnetkern 82 zwischen dem Innenwandabschnitt 81a und dem Außenwandabschnitt 81b eingelagert ist, und einem vorderen Wandabschnitt 81c und einem hinteren Wandabschnitt 81d, die als Beschränkungsteilbereich vorgesehen sind, um zu verhindern, dass der Magnetkern 82 zwischen dem Innenwandabschnitt 81a und dem Außenwandabschnitt 81b durchfällt.
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Der Außenwandabschnitt 81b ist ausgebildet, um die äußere Oberfläche des Magnetkerns 82 zu bedecken, und dient dazu, eine durch einen Kontakt von umgebenden Elementen (Kraftfahrzeugkarosserie, etc.) mit dem Magnetkern 82 verursachte Änderung bezüglich magnetischer Eigenschaften des Magnetkerns 82 zu verhindern.
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Der vordere Wandabschnitt 81c koppelt einen Endteilbereich des Innenwandabschnitts 81a mit einem Endteilbereich des Außenwandabschnitts 81b auf der Seite des Verbindungsstücks 3 und bedeckt eine Lücke zwischen dem Innenwandabschnitt 81a und dem Außenwandabschnitt 81b. Der hintere Wandabschnitt 81d koppelt einen weiteren Endteilbereich des Innenwandabschnitts 81a mit einem weiteren Endteilbereich des Außenwandabschnitts 81b auf der gegenüberliegenden Seite zum Verbindungsstück 3 und bedeckt eine Lücke zwischen dem Innenwandabschnitt 81a und dem Außenwandabschnitt 81b. Anders ausgedrückt ist das Beschränkungselement 81 als gesamte Form ringförmig und hat einen rechteckigen Querschnitt, wenn es in einer Richtung senkrecht zu seiner Umfangsrichtung genommen wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform hat der Innenwandabschnitt 81a eine zylindrische Form, die die drei elektrischen Drähte 2 und die verflochtene Abschirmung 4 bedeckt, und ist so konfiguriert, dass die drei elektrischen Drähte 2 im ausgerichteten Zustand darin gehalten sind. Flanschteilbereiche 83 zum Fixieren des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 an einer Kraftfahrzeugkarosserie sind am Außenwandabschnitt 81b jeweils an beiden Enden in der Ausrichtungsrichtung der elektrischen Drähte 2 (in der Hauptachsenrichtung) ausgebildet und stehen in der Ausrichtungsrichtung der elektrischen Drähte 2 (in der Hauptachsenrichtung) nach außen vor. Ein Bolzenloch 83a zur Einfügung bzw. zum Einstecken eines zur Bolzenfixierung verwendeten Bolzens ist an jedem Flanschteilbereich 83 ausgebildet und ein hohlzylindrischer metallischer Kranz 83b ist an einem Rand des Bolzenlochs 83a vorgesehen, um eine Verformung des Beschränkungselements 81 zur Zeit eines Festziehens des Bolzens zu verhindern.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Innenwandabschnitt 81a ausgebildet, um alle der drei elektrischen Drähte 2 zu bedecken, und der Magnetkern 82 ist um den Innenwandabschnitt 81a vorgesehen, um alle der drei elektrischen Drähte 2 zu bedecken. Jedoch ist er nicht darauf beschränkt und die Konfiguration kann so sein, dass die Innenwandabschnitte ausgebildet sind, um die elektrischen Drähte 2 separat zu bedecken, und die Magnetkerne 82 vorgesehen sind, um die elektrischen Drähte 2 separat zu bedecken. Diesbezüglich müssen jedoch die Intervalle zwischen den elektrischen Drähten 2 (die Intervalle bzw. Abstände zwischen den Innenwänden, die separat um die elektrischen Drähte 2 vorgesehen sind) bis zu dem Ausmaß erhöht werden, dass die Magnetkerne 82 dazwischen untergebracht werden können, was eine Erhöhung bezüglich einer Größe des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 verursachen kann. Das bedeutet, dass die Konfiguration, bei welcher der Magnetkern 82 alle von mehreren elektrischen Drähten 2 bedeckt, zu einer Verkleinerung des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 beiträgt.
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Weiterhin ist der Innenwandabschnitt 81a bei der vorliegenden Ausführungsform konfiguriert, um die elektrischen Drähte 2 und die verflochtene Abschirmung 4 mit einem vorbestimmten Freiraum dazwischen unterzubringen, was zulässt, dass das Beschränkungselement 81 in der Längsrichtung der elektrischen Drähte 2 bewegbar ist. Als Ergebnis ist es möglich, die Position des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 fein einzustellen, um mit einer Fixierposition an der Kraftfahrzeugkarosserie ausgerichtet zu sein, oder ist es möglich, das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 zu einer geeigneten Position zu bewegen (z. B. einer Position, die kein Biegen der elektrischen Drähte 2 verursacht), und zwar gemäß einer erwünschten Führungsgestaltung des Kabelbaums 1, und die Freiheitsgrade einer Führungsgestaltung des Kabelbaums 1 werden weiter verbessert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Verbindungsstück 3, das an einem Ende der elektrischen Drähte 2 vorgesehen ist, größer als ein Raum, der durch den Innenwandabschnitt 81a umgeben ist, und das Verbindungsstück 3 dient dadurch auch dazu, zu verhindern, dass das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 nach außen gelangt.
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Wenn es erwünscht ist, beispielsweise das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 bei einer vorbestimmten Längsposition der elektrischen Drähte 2 zu fixieren, kann das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 durch Wickeln eines Klebebands an den elektrischen Drähten 2 fixiert werden, oder kann das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 durch Vorsehen eines Klippelements an den elektrischen Drähten 2 fixiert werden, das die elektrischen Drähte 2 so greift und hält, dass eine Bewegung des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 entlang der Längsrichtung des elektrischen Drahts 2 durch einen Kontakt mit dem Klippelement beschränkt wird.
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Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 um die verflochtene Abschirmung 4 vorgesehen ist, ist es nicht darauf beschränkt. Das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 kann an der Innenseite der verflochtenen Abschirmung 4 vorgesehen sein, z. B. zwischen den elektrischen Drähten 2 und der verflochtenen Abschirmung 4. In diesem Fall können, da es schwierig ist, das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 an einer Kraftfahrzeugkarosserie, etc., durch eine Bolzenfixierung unter Verwendung der Flanschteilbereiche 83 zu fixieren, die verflochtene Abschirmung 4 und das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 durch ein spezielles Fixierelement gehalten und zusammen an einer Kraftfahrzeugkarosserie, etc., fixiert werden, ohne die Flanschteilbereiche 83 vorzusehen. Durch Vorsehen des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 um die verflochtene Abschirmung 4, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, wird die Notwendigkeit für separate Fixierelemente eliminiert, und es ist somit möglich, die Anzahl von Komponenten zu reduzieren.
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Das Beschränkungselement 81 kann eine geteilte Konfiguration haben, wie es in 7 gezeigt ist. Bei diesem Beispiel ist das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 versehen mit einem ersten Element 84, das aus dem vorderen Wandabschnitt 81c aufgebaut ist, und einem zweiten Element 85, das aus dem Innenwandabschnitt 81a, dem Außenwandabschnitt 81d und dem hinteren Wandabschnitt 81d aufgebaut ist, und ist ausgebildet durch Unterbringen des Magnetkerns 82 in einem Raum 86, der durch den Innenwandabschnitt 81a, den Außenwandabschnitt 81b und den hinteren Wandabschnitt 81d des zweiten Elements 85 umgeben ist, und darauffolgendes Fixieren und Integrieren des ersten Elements 84 mit dem zweiten Element 85. Das Verfahren zum Fixieren des ersten Elements 84 an dem zweiten Element 85 ist nicht spezifisch beschränkt. Beispielsweise können das erste Element 84 und das zweite Element 85 durch z. B. eine Klebefixierung durch ein Klebemittel oder eine mechanische Fixierung durch einen Verriegelungsmechanismus unter Verwendung von Lanzen, etc., fixiert und integriert werden.
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Funktionen und Effekte der Ausführungsform
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Wie es oben beschrieben ist, hat der Kabelbaum 1 bei der vorliegenden Ausführungsform das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 um die elektrischen Drähte 2 und ist das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 versehen mit dem Beschränkungselement 81, das die elektrischen Drähte 2 bedeckt und das den Innenwandabschnitt 81a hat, der härter als die elektrischen Wellen 2 ist, und dem ringförmigen Magnetkern 82, der aus einem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet ist und um den Innenwandabschnitt 81a vorgesehen ist.
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Da der Magnetkern 82 aus einem nanokristallinen weichmagnetischen Material ausgebildet ist, kann der Magnetkern 82 eine kleinere Größe als ein herkömmlich verwendeter Ferritkern, etc., haben und es ist dadurch möglich, ein kleines und leichtes Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 zu realisieren. Ein Verkleinern des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 ermöglicht eine Führung des Kabelbaums 1 selbst in einem engen Raum, und dies verbessert den Freiheitsgrad der Gestaltung bzw. Layouts einer Führung des Kabelbaums 1. Zusätzlich wird, da das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 bezüglich eines Gewichts leicht ist, eine Erhöhung bezüglich einer Masse des Kabelbaums 1 nach einem Anbringen des Elements zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen 8 reduziert, und es ist dadurch möglich, Handhabungseigenschaften des Kabelbaums 1 zu verbessern.
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Zusätzlich wird, da der Magnetkern 82 um den Innenwandabschnitt 81a vorgesehen ist, der härter als der elektrische Draht 2 ist, keine Belastung auf den Magnetkern 82 ausgeübt, selbst wenn z. B. die elektrischen Drähte 2 gebogen oder in Schwingung versetzt werden, und es ist somit möglich, eine Änderung bezüglich magnetischer Eigenschaften des Magnetkerns 82 zu verhindern.
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Anders ausgedrückt ist es bei der vorliegenden Ausführungsform möglich, den Kabelbaum 1 zu realisieren, der eine Erhöhung bezüglich seiner Masse unterdrücken und die Freiheitsgrade einer Führungsgestaltung verbessern kann, während elektromagnetisches Rauschen reduziert wird.
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Zusammenfassung der Ausführungsform
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Technische Ideen, die aus der Ausführungsform verstanden werden, werden nachstehend unter Angabe der Bezugszeichen, etc., beschrieben werden, die für die Ausführungsform verwendet sind. Jedoch ist nicht beabsichtigt, dass ein jeweiliges Bezugszeichen, etc., das nachstehend beschrieben ist, die Bestandteilselemente in den Ansprüchen auf die Elemente, etc., beschränkt, die bei dieser Ausführungsform spezifisch beschrieben sind.
- [1] Kabelbaum (1), der umfasst: elektrische Drähte (2); und ein Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen (8), das an einem Umfang der elektrischen Drähte (2) vorgesehen ist, wobei das Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen (8) ein Beschränkungselement (81) und einen ringförmigen Magnetkern (82) umfasst, wobei das Beschränkungselement vorgesehen ist, um einen äußeren Umfang der elektrischen Drähte (2) zu bedecken, und einen Innenwandabschnitt (81a) umfasst, der härter als die elektrischen Drähte (2) ist, und wobei der Magnetkern (82) ein nanokristallines weichmagnetisches Material umfasst und an einem Umfang des Innenwandabschnitts (81a) vorgesehen ist.
- [2] Kabelbaum (1), definiert durch [1], wobei der Magnetkern (82) vorgesehen ist, um in einer Längsrichtung der elektrischen Drähte (2) nicht über den Innenwandabschnitt (81a) vorzustehen.
- [3] Kabelbaum (1), definiert durch [1] oder [2], wobei das Beschränkungselement (81) einen zylindrischen Außenwandabschnitt (81b) umfasst, der den Innenwandabschnitt (81a) und den Magnetkern (82) bedeckt, so dass der Magnetkern (82) zwischen dem Innenwandabschnitt (81a) und dem Außenwandabschnitt (81b) eingelegt ist, und Beschränkungsteilbereiche (81c, 81d), die verhindern, dass der Magnetkern (82) zwischen dem Innenwandabschnitt (81a) und dem Außenwandabschnitt (81b) durchfällt.
- [4] Kabelbaum (1), definiert durch eines von [1] bis [3], wobei das Beschränkungselement (81) vorgesehen ist, um entlang einer Längsrichtung der elektrischen Drähte (2) bewegbar zu sein.
- [5] Kabelbaum (1), definiert durch eines von [1] bis [4], wobei der Magnetkern (82) ausgebildet ist, um alle einer Vielzahl von elektrischen Drähten (2) zu bedecken.
- [6] Element zur Unterdrückung elektromagnetischer Wellen (8), um an einem Umfang von elektrischen Drähten (2) vorgesehen zu sein, umfassend: ein Beschränkungselement (81), das vorgesehen ist, um einen äußeren Umfang der elektrischen Drähte (2) zu bedecken, und einen Innenwandabschnitt (81a) umfasst, der härter als die elektrischen Drähte (2) ist; und einen ringförmigen Magnetkern (82), der ein nanokristallines weichmagnetisches Material umfasst und an einem Umfang des Innenwandabschnitts (81a) vorgesehen ist.
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Obwohl die Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung gemäß den Ansprüchen nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Weiterhin soll bitte beachtet werden, dass nicht alle Kombinationen der Merkmale, die bei der Ausführungsform beschrieben sind, nötig sind, um das Problem der Erfindung zu lösen.
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Die Erfindung kann auf geeignete Weise modifiziert und implementiert werden, ohne von dem Wesentlichen davon abzuweichen.
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Beispielsweise ist, obwohl bei der Ausführungsform drei elektrische Drähte 2 vorgesehen sind, die Anzahl der elektrischen Drähte 2 nicht beschränkt und kann z. B. eins, zwei oder nicht weniger als vier sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- KABELBAUM
- 2
- ELEKTRISCHER DRAHT
- 3
- VERBINDUNGSSTÜCK
- 4
- VERFLOCHTENE ABSCHIRMUNG
- 8
- ELEMENT ZUR ABSCHIRMUNG ELEKTROMAGNETISCHER WELLEN
- 81
- BESCHRÄNKUNGSELEMENT
- 81a
- INNENWANDABSCHNITT
- 81b
- AUSSENWANDABSCHNITT
- 81c
- VORDERER WANDABSCHNITT (BESCHRÄNKUNGSTEILBEREICH)
- 81d
- HINTERER WANDABSCHNITT (BESCHRÄNKUNGSTEILBEREICH)
- 82
- MAGNETKERN