DE112015006287B4 - Informationsverarbeitungs-Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung anzugeben, mit der eine Performanceauswertung einfach durchgeführt werden kann, ohne ein spezielles Kommunikationsprotokoll zu verwenden. Eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf: eine Vielzahl von Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4); und eine Vielzahl von Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten (5, 6, 7); wobei die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit (5) Folgendes aufweist: eine Kommunikations-Überwachungseinheit (8), die die Datenkommunikation einer der Applikations-Ausführungseinheiten (2) sowie der anderen Applikations-Ausführungseinheiten (3, 4) überwacht, und die Kommunikationsinformation für die gesamte überwachte Datenkommunikation erzeugt, die API-Typen beinhaltet, die in der einen Applikations-Ausführungseinheit (2) zu dem Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet wird; einen Kommunikationsinformations-Speicher (9), der die in der Kommunikations-Überwachungseinheit (8) erzeugte Kommunikationsinformation speichert; und eine Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10), die basierend auf der in dem Kommunikationsinformations-Speicher (9) gespeicherten Kommunikationsinformation ein Paar von API-Typen schätzt, die in der einen Applikations-Ausführungseinheit (2) zum Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung und ein Informationsverarbeitungs-System, bei denen eine Vielzahl von Applikationen über Kommunikation aufeinander abgestimmt ablaufen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es sind Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen bekannt, in denen ein Mikrocomputer, ein Prozessor oder dergleichen installiert ist. Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung verfügt über eine Applikation, um eine spezifische Funktion auszuführen. Die Applikation ist im Allgemeinen für jede Funktion in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung vorgesehen. In einigen Fällen arbeitet eine Vielzahl von Applikationen (eine Applikationsgruppe), die über Kommunikation aufeinander abgestimmt sind, in einer einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung.
  • Hierbei wird eine Kommunikationsbibliothek verwendet, die eine Datenkommunikation zwischen den Applikationen vermittelt, um dem Benutzer eine komplexere Funktion bereitzustellen. Ferner gibt es Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen mit einer Konfiguration, bei der eine Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen über Kommunikationsmittel bzw. Kommunikationseinheiten, wie beispielsweise ein serielles Kommunikationskabel, ein lokales Netzwerk oder das Internet miteinander verbunden ist, um zwischen allen Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen zu kommunizieren. Dadurch wird es ermöglicht, die Applikationen, die in jeder Informationsverarbeitungs-Vorrichtung arbeiten, gegenseitig zur Verfügung zu stellen (die Applikationen arbeiten aufeinander abgestimmt).
  • Unter dem Gesichtspunkt, die Vielzahl der Applikationen über Kommunikation aufeinander abgestimmt arbeiten zu lassen, entspricht der oben beschriebene Fall, dass die Vielzahl von Applikationen aufeinander abgestimmt in einer einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung arbeitet, dem Fall, dass die Vielzahl von Applikationen aufeinander abgestimmt auf einer Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen arbeitet. Ein System, in dem eine Vielzahl von Applikationen, die in mindestens einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung arbeiten, unter Verwendung der Kommunikationsbibliothek oder der Kommunikationsmittel bzw. -einheiten aufeinander abgestimmt arbeiten, wird als Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem bezeichnet.
  • Beispiele für die Performance des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems beinhalten die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit wird in einigen Fällen als Gradmesser verwendet, um beispielsweise zu überprüfen, ob eine in einer Spezifikation des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems definierte Verarbeitungsgeschwindigkeit eingehalten wird, oder um eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung oder Applikation auszuwählen, die über eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit verfügt, so dass der Benutzer eine vorteilhafte Verwendbarkeit erhält.
  • Es ist eine Technik bekannt, die sich auf ein Verfahren zur Auswertung einer Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Auswahl einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung basierend auf der Auswertung bezieht (siehe zum Beispiel das Patentdokument 1). Das Patentdokument 1 beschreibt eine Technik, bei der eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung mit einer Überwachungseinheit versehen ist, mit der der Zustand einer Berechnungsressource, wie beispielsweise einer zentralen Recheneinheit (CPU) oder einem Speicher gemessen wird. Die Überwachungseinheit misst eine Verarbeitungsgeschwindigkeit, und die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung, die eine Kommunikation ausführt, wird basierend auf der von der Überwachungseinheit gemessenen Verarbeitungsgeschwindigkeit ausgewählt.
  • Unterdessen wird als Verfahren zur Auswertung einer Verarbeitungsgeschwindigkeit eine Technik beschrieben, bei der eine Umlaufzeit (engl. round trip time, im Folgenden RT-Zeit) als Gradmesser verwendet wird (siehe beispielsweise das Patentdokument 2). Die RT-Zeit gibt eine Zeit an, die von einer Applikation benötigt wird, um eine Funktion einer anderen Applikation aufzurufen, derart, dass beispielsweise eine geeignete API aufgerufen wird, und dann die Funktion der anderen Applikation zu empfangen, die beispielsweise durch Aufruf einer API aufgerufen wurde.
  • Für eine akkurate Auswertung der RT-Zeit ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass die Kommunikation zum Zeitpunkt der Übertragung einer Kommunikation zu dem Zeitpunkt entspricht, bei dem eine Antwort auf die Übertragung erhalten wird. Das Patentdokument 2 beschreibt eine Technik, bei der eine zu überwachende Kommunikation bestimmt wird, indem die Header-Information eines TCP-Pakets in einem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem verwendet wird, das TCP/IP als Kommunikationsprotokoll zwischen den Applikationen einsetzt, um die RT-Zeit auszuwerten.
  • Aus dem Patentdokument 3 sind ein weiteres herkömmliches System und ein herkömmliches Verfahren für eine Leistungsanalyse bekannt, die Nutzern hilft, das Kommunikationsverhalten von deren Nachrichtenübermittlungsanwendungen zu verstehen. Das System und das Verfahren klassifizieren die einzelnen Kommunikationsvorgänge und legen die Ursache von ineffizientem Kommunikationsverhalten in der Anwendung offen. Insbesondere können die Nachrichtenoperationen der „Message Passing Interface“-Anwendungen nachverfolgt werden, und dann kann jedes einzelne Kommunikationsereignis mittels einer überwachten Lerntechnik klassifiziert werden, nämlich mit einer Entscheidungsbaum-Klassifikation, wobei der Entscheidungsbaum anhand von Mikrobenchmarks trainiert werden kann, die sowohl effiziente als auch ineffiziente Kommunikation demonstrieren.
  • STAND DER TECHNIK
  • PATENTLITERATUR
    • Patentdokument 1: JP H04 - 223 547 A
    • Patentdokument 2: JP 2012 - 222 692 A
    • Patentdokument 3: US 2002/0 165 838 A1
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Die Techniken gemäß den Patentdokumenten 1 und 2 bringen zwei im Folgenden beschriebene Probleme bei der Anwendung in einem allgemeinen Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem mit sich.
  • Erstens weist in dem allgemeinen Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem nicht notwendigerweise jede Informationsverarbeitungs-Vorrichtung eine Funktionseinheit zur Überwachung der Berechnungsressource auf. Entsprechend gibt es eine begrenzte Anzahl von Informationsverarbeitungs-Verteilungssystemen, die die Anwendung der Technik aus dem Patentdokument 1 ermöglichen.
  • Wenn die Technik aus dem Patentdokument 1 bei einem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem angewendet werden soll, das die Funktionseinheit zur Überwachung der Berechnungsressource nicht aufweist, ist es notwendig, an der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung eine Veränderung der Hardware vorzunehmen oder Software neu zu schreiben.
  • Zweitens gibt es verschiedene Typen von Kommunikationsmitteln bzw. -einheiten und Kommunikationsbibliotheken, die in allgemeinen Informationsverarbeitungs-Verteilungssystemen verwendet werden. Dementsprechend gibt es eine beschränkte Anzahl an Informationsverarbeitungs-Verteilungssystemen, die hinsichtlich einer Verwendung von TCP/IP eine Anwendung der Technik aus dem Patentdokument 2 ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung und ein Informationsverarbeitungs-System anzugeben, mit denen eine Performanceauswertung in einfacher Weise durchgeführt werden kann, ohne dass ein spezielles Kommunikationsprotokoll verwendet wird.
  • LÖSUNG DES PROBLEMS
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß dem Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1, sowie durch ein Informationsverarbeitungs-System gemäß dem Gegenstand des nebengeordneten Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 7 und 9 angegeben.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung Folgendes auf:
    • eine Vielzahl von Applikations-Ausführungseinheiten die eine Applikation zum Erreichen einer vorgegebenen Funktion ausführen; und
    • eine Vielzahl von Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten, die jeder der Applikations-Ausführungseinheiten zugeordnet sind, um eine Datenkommunikation zwischen den Applikations-Ausführungseinheiten zu verwalten, wobei die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit Folgendes aufweist:
      • eine Kommunikations-Überwachungseinheit, die die Datenkommunikation einer der Applikations-Ausführungseinheiten, die der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit zugeordnet ist, sowie die Datenkommunikation der anderen Applikations-Ausführungseinheiten überwacht, und die für die gesamte überwachte Datenkommunikation Kommunikationsinformation erzeugt, die API-Typen beinhaltet, die jeweils einen API-Typ bezeichnen, der in einer der Applikations-Ausführungseinheiten zu dem Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet wird,
      • einen Kommunikationsinformations-Speicher, der die in der Kommunikations-Überwachungseinheit erzeugte Kommunikationsinformation speichert; und eine Kommunikationsinformations-Analysiereinheit, die basierend auf der in dem Kommunikationsinformations-Speicher gespeicherten Kommunikationsinformation ein Paar von API-Typen schätzt, die in der einen Applikations-Ausführungseinheit zum Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet werden.
  • Dadurch kann die Performanceauswertung in einfacher Weise durchgeführt werden, ohne dass ein spezielles Kommunikationsprotokoll verwendet wird.
  • Diese Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert.
    • 2 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für Kommunikationsinformation zeigt, die in einer Kommunikations-Überwachungseinheit gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
    • 3 ist eine Abbildung, die ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration zeigt, die einer Software-Funktion in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung entspricht.
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Funktionsablauf einer Kommunikationsinformations-Analysiereinheit gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 5 ist eine Abbildung zur Erläuterung einer Berechnung einer Aggregation von Zeitdifferenzen gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
    • 6 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für eine Frequenzverteilung der Zeitdifferenz gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 7 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für eine Frequenzverteilung der Zeitdifferenz gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 10 ist eine Abbildung zur Erläuterung einer Berechnung eines Performanceänderungs-Trends gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung.
    • 11 ist eine Abbildung zur Erläuterung einer Auswertung des Performanceänderungs-Trends gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung.
    • 12 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 13 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 14 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für einen Eintrag darstellt, der in einer Kommunikationsinformation enthalten ist, die in einer Kommunikations-Überwachungseinheit gemäß Ausführungform 5 der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
    • 15 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Funktionsablauf einer Kommunikationsinformations-Analysiereinheit gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • Zunächst wird eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt. Ausführungsform 1 beschreibt einen Fall, in dem ein Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem in der einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 realisiert ist.
  • Wie in 1 dargestellt, weist die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 1 Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4 auf, sowie Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, und eine Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14.
  • Die Applikations-Ausführungseinheit 2 bietet eine Software und eine Hardware zur Ausführung des Ablaufs einer Applikation unter Verwendung von einer Funktion, wie etwa einem Betriebssystem oder einem Monitorprogramm, die in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 laufen. Hierbei bezeichnet die Applikation eine Software zum Erreichen einer spezifischen Funktion, die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 ausgeführt wird. Im Folgenden führt die Applikations-Ausführungseinheit 2 eine Applikation A aus.
  • Die Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4 haben eine Funktion, die ähnlich zu der der Applikations-Ausführungseinheit 2 ist. Im Folgenden führt die Applikations-Ausführungseinheit 3 eine Applikation B aus, und die Applikations-Ausführungseinheit 4 führt eine Applikation C aus.
  • Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 5 ist der Applikations-Ausführungseinheit 2 zugeordnet und verwaltet die Datenkommunikation zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 2 und den Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4. Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 5 weist eine Kommunikations-Überwachungseinheit 8 auf, sowie einen Kommunikationsinformations-Speicher 9, eine Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 und eine Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 11.
  • Die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, der Kommunikationsinformations-Speicher 9 und die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 haben die Funktion, eine Performance-Bewertung der Applikations-Ausführungseinheit 2 durchzuführen.
  • Die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 überwacht die Datenkommunikation zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 2 und den anderen Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4, und erzeugt Kommunikationsinformation für alle überwachten Datenkommunikationen. Genauer gesagt, es erzeugt die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 die Kommunikationsinformation für die Datenkommunikation, wenn Daten, die sich auf die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 gesendete Datenkommunikation beziehen, oder Daten, die sich auf die von den anderen Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4 gesendete Datenkommunikation beziehen, eingegeben werden.
  • 2 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Kommunikationsinformation zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Kommunikationsinformation einen API-Typ, der in der Applikations-Ausführungseinheit 2 bei der Datenkommunikation verwendet wird, einen Ziel-Applikationstyp, der den Typ einer Applikation bezeichnet, die von der Applikations-Ausführungseinheit (eine der Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4) ausgeführt wird, die als Ziel der Datenkommunikation vorgesehen ist, einen Quell-Applikationstyp, der den Typ einer Applikation bezeichnet, die von der Applikations-Ausführungseinheit (eine der Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4) ausgeführt wird, die als Quelle der Datenkommunikation vorgesehen ist, und eine Eingabezeit, die eine Zeit bezeichnet, zu der die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen, in die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben werden.
  • Als API-Typ wird ein Name oder eine ID-Nummer generiert („#1“ in dem Beispiel in 2), der bzw. die eindeutig den API-Typ bezeichnet. Als Ziel-Applikationstyp wird ein Name oder eine ID-Nummer (in dem Beispiel in 2 „Applikation B“, ausgeführt von der Applikations-Ausführungseinheit 3) generiert, der bzw. die eindeutig die Applikation bezeichnet, die von der Applikations-Ausführungseinheit ausgeführt wird, die als Ziel vorgesehen ist. Als Quell-Applikationstyp wird ein Name oder eine ID-Nummer (in dem Beispiel in 2 „Applikation A“, ausgeführt von der Applikations-Ausführungseinheit 2) generiert, der bzw. die eindeutig die Applikation bezeichnet, die von der Applikations-Ausführungseinheit ausgeführt wird, die als Quelle vorgesehen ist.
  • Die Zeit, zu der die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen, in die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben werden („1970-01-01T00:00:00.0“ in dem Beispiel in 2), wird als Eingabezeit generiert.
  • Zurück in 1 speichert der Kommunikationsinformations-Speicher 9 die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Information.
  • Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 schätzt ein Paar von API-Typen, die in der Applikations-Ausführungseinheit 2 bei der Datenkommunikation verwendet werden, basierend auf der in dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 gespeicherten Kommunikationsinformation. Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 kann den API-Typ, den Ziel-Applikationstyp oder den Quell-Applikationstyp bei einer Zeit, zu der die Kommunikationsinformation von dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 erhalten wird, individuell auswählen und abrufen.
  • Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 11 sendet die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen und von der Applikations-Ausführungseinheit 2 über die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben werden, an die Applikations-Ausführungseinheit 2 oder die Applikations-Ausführungseinheit 3. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 11 empfängt die Daten, die sich auf die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 oder der Applikations-Ausführungseinheit 3 gesendete Datenkommunikation beziehen.
  • Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 6 ist der Applikations-Ausführungseinheit 3 zugeordnet und verwaltet die Datenkommunikation zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 3 und den Applikations-Ausführungseinheiten 2 und 4. Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7 weist eine Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 12 auf.
  • Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 12 sendet die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen und von der Applikations-Ausführungseinheit 3 eingegeben werden, an die Applikations-Ausführungseinheit 2 oder die Applikations-Ausführungseinheit 4. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 12 empfängt die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen und die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 oder der Applikations-Ausführungseinheit 4 gesendet werden.
  • Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7 ist der Applikations-Ausführungseinheit 4 zugeordnet und verwaltet die Datenkommunikation zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 3 und den Applikations-Ausführungseinheiten 2 und 3. Die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7 weist eine Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 13 auf.
  • Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 13 sendet die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen und von der Applikations-Ausführungseinheit 4 eingegeben werden, an die Applikations-Ausführungseinheit 2 oder die Applikations-Ausführungseinheit 3. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 13 empfängt die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen und die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 oder der Applikations-Ausführungseinheit 3 gesendet werden.
  • Die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14 vermittelt die Datenkommunikation zwischen allen Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4. Die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14 wird beispielsweise durch einen gemeinsam genutzten Speicher oder Anschluss gebildet.
  • 3 ist eine Abbildung, die ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 zeigt, die einer Software-Funktion entspricht.
  • Bei der in 1 gezeigten Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 sind die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, der Kommunikationsinformations-Speicher 9, die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10, die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 11, 12, 13 und die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14 beispielsweise als Funktionen eines in 3 gezeigten Prozessors 15 realisiert, wenn der Prozessor 15 ein in einem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt. Sie können jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 beschrieben.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Funktionsablauf der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 zeigt.
  • Im Schritt S101 steht die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 für eine Integrationszeit tint bereit, bis eine Gesamtmenge an Kommunikationsinformation, die für die Analyse benötigt wird, in dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 akkumuliert ist.
  • Hierbei ist die Integrationszeit tint ein Parameter, der gemäß einem Inhalt der Performance-Bewertung der Applikations-Ausführungseinheit 2 geändert werden kann. Wenn beispielsweise die Integrationszeit tint reduziert wird, kann die Zeitauflösung verbessert werden, so dass die Performance der Applikations-Ausführungseinheit 2 in kurzen Zeitabständen ausgewertet werden kann. Da dann aber die Menge an Kommunikationsinformation, die für die Analyse verwendet wird, gering ist, erhöht sich die statistische Unsicherheit.
  • Wenn hingegen die Integrationszeit tint erhöht wird, kann auf einfache Weise ein statistisch verbessertes Performance-Auswertungsergebnis ermittelt werden. In diesem Fall ist es jedoch schwierig, die Auswertung im Anschluss an eine zeitliche Schwankung der Applikations-Ausführungseinheit 2 durchzuführen. Wie oben beschrieben, kann ein Nutzer, der die Performance-Bewertung durchführt, eine gewünschte Performance-Bewertung durch Änderung des Wertes der Integrationszeit tint ausführen.
  • Im Schritt S102 wählt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine Applikation aus, die als Applikation das Ziel einer Auswertung sein kann. In dem in 1 gezeigten Beispiel wird die Applikation B (die Applikations-Ausführungseinheit 3) oder die Applikation C (die Applikations-Ausführungseinheit 4), die Ziele sein können, ausgewählt.
  • Eine Verarbeitung gemäß SchrittS102 ist für eine akkurate Schätzung des Paares von API-Typen notwendig, die in einer darauffolgenden Verarbeitung durchgeführt werden. Es gibt zum Beispiel den Fall, dass APIs mit dem gleichen Namen und der gleichen Signatur in verschiedenen Applikationen enthalten sind. Wenn derartige verschiedene Applikationen zu einem Zeitpunkt mit einem im Folgenden beschriebenen Analyseverfahren verarbeitet werden, können die APIs, die offensichtlich nicht in einem kausalen Zusammenhang zueinander stehen, aufgrund der Tatsache, dass sie den gleichen Namen haben, gemeinsam analysiert werden. Bei der Ausführungsform 1 wird die zu analysierende Applikation ausgewählt (spezifiziert), um ein derartiges Problem zu lösen.
  • Im Schritt S103 ruft die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 die Kommunikationsinformation, deren Ziel die zu analysierende, im Schritt S102 ausgewählte Applikation ist, aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 ab. Die Kommunikationsinformation, die an die zu analysierende Applikation gesendet wird, wird in der Verarbeitung gemäß SchrittS103 abgerufen.
  • Im Schritt S104 ruft die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 die Kommunikationsinformation, deren Quelle die zu analysierende, im Schritt S102 ausgewählte Applikation ist, aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 ab. Die Kommunikationsinformation, die von der zu analysierenden Applikation gesendet wird, wird in der Verarbeitung gemäß SchrittS104 abgerufen.
  • Im Schritt S105 wählt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 einen API-Typ aus der im Schritt S103 abgerufenen Kommunikationsinformation aus.
  • Im Schritt S106 berechnet die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine Aggregation von Zeitdifferenzen basierend auf der den im Schritt S105 selektierten API-Typ aufweisenden Kommunikationsinformation.
  • 5 ist eine Abbildung zur Erläuterung der Berechnung der Aggregation der Zeitdifferenz.
  • In 5 ist die Kommunikationsinformation, die den im Schritt S105 ausgewählten API-Typ aufweist, mit X bezeichnet. Die im Schritt S103 abgerufene Kommunikationsinformation enthält n Teilinformationen X, und jede der n Teilinformationen der Kommunikationsinformation X wird als X1, X2, X3, ..., Xn, gekennzeichnet.
  • In 5 gibt es zur Vereinfachung der Beschreibung zwei Typen der in der im Schritt S104 abgerufenen Kommunikationsinformation. Die zwei API-Typen werden jeweils als Kommunikationsinformation Y und Z bezeichnet. Die im Schritt S104 abgerufene Kommunikationsinformation weist n Teilinformationen Y und Z auf. Jede der n Teilinformationen Y ist als Y1, Y2, Y3, ..., Yn, gekennzeichnet.
  • Jede der n Teilinformationen Z ist als Z1, Z2, Z3, ..., Zn, gekennzeichnet. Die im Schritt S104 abgerufene Kommunikationsinformation weist im Allgemeinen zwei oder mehr Typen von API auf. Das im Folgenden beschriebene Verfahren zur Berechnung einer Zeitdifferenz-Aggregation ist auch anwendbar, wenn eine beliebige Anzahl von API-Typen vorliegt.
  • Zuerst werden eine Zeitdifferenz zwischen Eingabezeiten der Kommunikationsinformation X1 und der Kommunikationsinformation Y1 bis Yn, sowie eine Zeitdifferenz zwischen Eingabezeiten der Kommunikationsinformation X1 und der Kommunikationsinformation Z1 bis Zn berechnet. Zum jetzigen Zeitpunkt wird aus den berechneten Zeitdifferenzen ein Wert der Zeitdifferenz, der positiv und am kürzesten ist, als ein repräsentativer Wert definiert. In dem Beispiel von 5 werden die n Zeitdifferenzen zwischen der Kommunikation X1 und Y1 bis Yn berechnet. Aus diesen n Zeitdifferenzen ist die Zeitdifferenz ΔtY1-X1 zwischen der Kommunikationsinformation X1 und der Kommunikationsinformation Y1 der repräsentative Wert. Der repräsentative Wert wird in einer Reihenfolge der Kommunikationsinformation mit der früheren Zeit (die aufsteigende Indexzahl der Kommunikationsinformation X, Y und Z in 5) berechnet.
  • Die Kommunikationsinformation, die bereits zur Berechnung des repräsentativen Werts verwendet worden ist, wird nicht bei der Berechnung der Zeitdifferenz verwendet. In der Kommunikationsinformation Z hat beispielsweise die Kommunikationsinformation Z2 die kleinste Zeitdifferenz zu der Kommunikationsinformation X3. Die Kommunikationsinformation Z2 wird jedoch zur Berechnung des repräsentativen Werts der Zeitdifferenz zu der Kommunikationsinformation X2 verwendet, so dass die Kommunikationsinformation Z2 nicht zur Berechnung des repräsentativen Werts der Zeitdifferenz gegenüber der Kommunikationsinformation X3 verwendet werden kann. In dem obigen Fall wird die Kommunikationsinformation Z3, die nach der Kommunikationsinformation Z2 die kleinste Zeitdifferenz zu der Kommunikationsinformation X3 hat, zur Berechnung des repräsentativen Werts der Zeitdifferenz mit der Kommunikationsinformation X3 verwendet.
  • Die oben beschriebene Verarbeitung wird der Reihe nach an der Kommunikationsinformation X1 bis Xn durchgeführt. Dadurch wird die Aggregation der Zeitdifferenzen der Kommunikationsinformation Y und Z bezüglich der Kommunikationsinformation X, die den im Schritt S105 ausgewählten API-Typ aufweist, berechnet.
  • Das Verfahren zur Berechnung der im Schritt S106 berechneten Aggregation der Zeitdifferenzen ist nicht auf das oben beschriebene Verfahren begrenzt. Es kann beispielsweise auch ein Berechnungsverfahren verwendet werden, das einen Frequenzanalysealgorithmus, wie etwa eine Fourier-Transformation oder eine Wavelet-Transformation auf die Aggregation der Eingabezeit anwendet.
  • Zurück zur 4 bestimmt im Schritt S107 die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10, ob die Verarbeitung im Schritt S106 mit allen API-Typen, die in der im Schritt S103 abgerufenen Kommunikationsinformation enthalten sind, durchgeführt wird oder nicht. Wenn die Verarbeitung im Schritt S106 mit allen API-Typen, die in der im Schritt S103 abgerufenen Kommunikationsinformation enthalten sind, durchgeführt ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S108 fort. Wenn jedoch die Verarbeitung im Schritt S106 nicht mit allen API-Typen, die in der im Schritt S103 abgerufenen Kommunikationsinformation enthalten sind, durchgeführt ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S105 fort.
  • Im Schritt S108 schätzt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 das Paar von API-Typen, die eine kausale Beziehung haben, basierend auf der im Schritt S106 ermittelten Aggregation der Zeitdifferenzen.
  • Zunächst erzeugt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine Frequenzverteilung der Zeitdifferenz für die Aggregation aller Zeitdifferenzen. In dem in 5 gezeigten Beispiel wird die Frequenzverteilung der Zeitdifferenz des Paars aus Kommunikationsinformation X und Kommunikationsinformation Y, und des Paars aus Kommunikationsinformation X und Kommunikationsinformation Z erzeugt.
  • 6 und 7 sind Abbildungen, die ein Beispiel für die Frequenzverteilung der Zeitdifferenz in dem Beispiel gemäß 5 zeigen.
  • In dem Beispiel von 5 bildet die Kommunikationsinformation Y bezüglich der Kommunikationsinformation X eine periodische Verteilung von Zeitdifferenzen. Dementsprechend hat die Frequenzverteilung der Zeitdifferenz in dem Paar aus Kommunikationsinformation X und Kommunikationsinformation Y einen hohen Peak bei einem häufigsten Wert <ΔtY-x> als Zentralwert mit geringer Streuung, wie in 6 gezeigt.
  • Hingegen bildet die Kommunikationsinformation Z in dem Beispiel gemäß 5 eine nicht-periodische Verteilung der Zeitdifferenz gegenüber der Kommunikationsverteilung X. Entsprechend hat die Frequenzverteilung der Zeitdifferenz in dem Paar aus Kommunikationsinformation X und Kommunikationsinformation Z einen niedrigen Peak bei einem häufigsten Wert <ΔtY-Z> mit einer breiten Streuung, wie in 7 gezeigt.
  • Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 detektiert den Peak in der Frequenzverteilung der ermittelten Zeitdifferenz unter Verwendung der obigen Charakteristiken und schätzt ein Paar von API-Typen, von denen ein signifikanter Peak erhalten wird, als Paar von API-Typen ein, die eine kausale Beziehung haben. In dem in 5 gezeigten Beispiel wird das Paar von API-Typen, die in der Kommunikationsinformation X und der Kommunikationsinformation Y enthalten sind, als das Paar von API-Typen mit einer kausalen Beziehung geschätzt.
  • Die Detektion des Peaks kann auf einfache Weise mit bekannten Techniken, wie etwa einer Sigma-Clipping-Methode, einer Funktions-Fitting-Methode oder einem Differenzialfilterverfahren erreicht werden. Wenn beispielsweise eine Funktions-Fitting-Methode verwendet wird, kann eine Größe ermittelt werden, die in Beziehung zu der Streuung der Peakbreite steht (also eine Zeitdifferenz-Streuung), so dass der Peak unter Verwendung der Zeitdifferenz-Streuung ermittelt werden kann, um die Signifikanz des Peaks zu bestimmen.
  • Zuletzt ermittelt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 einen Peakpunkt (den häufigsten Wert <ΔtY-X> in 6) aus der Frequenzverteilung der Zeitdifferenz in jeder Kommunikationsinformation (die Kommunikationsinformation X und Y in dem Beispiel von 5), die als das Paar von API-Typen geschätzt wird, die die kausale Beziehung aufweisen, und schätzt die Zeitdifferenz an der Peakposition als RT-Zeit. Wenn beispielsweise im Schritt S102 in 4 die Applikation B als zu analysierende Applikation ausgewählt wird, wird die RT-Zeit zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 2, die die Applikation A ausführt, und der Applikations-Ausführungseinheit 3, die die Applikation B ausführt, geschätzt.
  • Zurück zur 4 bestimmt im Schritt S109 die Kommunikationsinformation-Analysiereinheit 10, ob alle Applikationen, die das Ziel sein können, als zu analysierende Applikationen ausgewählt sind oder nicht. Wenn alle Applikationen, die das Ziel sein können, als zu analysierende Applikationen ausgewählt werden, fährt die Verarbeitung mit Schritt S101 fort. Wenn hingegen nicht alle Applikationen, die das Ziel sein können, als zu analysierende Applikationen ausgewählt werden, fährt die Verarbeitung mit dem Schritt S102 fort.
  • Wie oben beschrieben, ist es gemäß Ausführungsform 1 nicht notwendig, die Applikation neu zu schreiben, wenn die Funktion zur Durchführung der Performance-Beurteilung in das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem eingeführt wird. Es muss nur die Kommunikationsbibliotheks-Ausführungseinheit verändert werden. Darüber hinaus kann das Paar von API-Typen in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem unter Verwendung des optionalen Kommunikationsprotokolls nur mittels Überwachung der Kommunikation, ohne eine Erkennung der Beziehung zwischen den APIs, die Teilinformationen sind, die von Vornherein den Applikationen inhärent sind, geschätzt werden, da das Paar von API-Typen, die die Daten gesendet und empfangen haben, basierend auf der Kommunikationsinformation geschätzt wird, die den API-Typ, den Quell-Applikationstyp, den Ziel-Applikationstyp und die Eingabezeit enthält.
  • Dementsprechend kann die Unabhängigkeit der Funktionen der Applikation von der Funktion zur Durchführung der Performance-Auswertung (die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, der Kommunikationsinformations-Speicher 9 und die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10) sichergestellt werden.
  • Das heißt, die Performance-Auswertung kann auf einfache Weise durchgeführt werden, ohne dass ein spezielles Kommunikationsprotokoll verwendet wird.
  • Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 kann eine Funktion aufweisen, das Schätzergebnis des Paars von API-Typen direkt zu verwenden. Es kann zum Beispiel der Fall auftreten, dass die in der Applikations-Ausführungseinheit 2 ausgeführte Applikation A ein Produkt aus dem eigenen Haus ist, während die in der Applikations-Ausführungseinheit 3 ausgeführte Applikation B ein fremdes Produkt ist. In manchen Fällen liegt die fremde Applikation nur als binäre ausführbare Datei anstatt in Source-Code-Form vor, um beispielsweise die Offenbarung einer in der Applikation enthaltenen Technik zu verhindern.
  • In solch einem Fall ist es notwendig, zu untersuchen, welche Art von Antwort zurückgegeben wird, wenn verschiede Typen von Daten gesendet werden, um das Verhalten der fremden Applikation zu bestimmen. Um diesen Bedarf zu decken, kann die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 ein Applikations-Untersuchungswerkzeug darstellen, das eine automatische Untersuchung durch Verwendung des Schätzergebnisses des Paars von API-Typen ermöglicht, das in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 berechnet wird.
  • 1 zeigt einen Fall, in dem die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 5 die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, den Kommunikationsinformations-Speicher 9 und die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 enthält. Die Konfiguration ist aber nicht hierauf beschränkt. Wenn beispielsweise die Performance-Auswertung auch an mindestens einer der Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4 durchgeführt werden soll, ist es ebenso möglich, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, den Kommunikationsinformations-Speicher 9 und die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 in die mindestens eine der Applikations-Ausführungseinheiten 3 und 4 aufzunehmen, an denen die Performance-Auswertung durchgeführt werden soll.
  • Wenngleich die in 1 dargestellte Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 drei Applikations-Ausführungseinheiten (die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3, und 4) enthält, kann die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 eine Vielzahl von Applikations-Ausführungseinheiten enthalten.
  • Ausführungsform 2
  • Bei der Ausführungsform 1 schätzt die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 das Paar von API-Typen mit kausaler Beziehung und die RT-Zeit, indem alle Teile der Kommunikationsinformation, die in dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 gespeichert (akkumuliert) sind, analysiert werden.
  • Wenn aber das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem aus einer großen Anzahl von Applikationsgruppen besteht, oder wenn das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem eine große Anzahl von Paaren von API-Typen aufweist, erhöht sich die Anzahl der Paare von API-Typen und RT-Zeiten, die in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 geschätzt werden, erheblich. Dies erschwert entsprechend die Performance-Auswertung, beispielsweise die Detektion eines anomalen Verhaltens der RT-Zeit.
  • Außerdem verarbeitet gemäß Ausführungsform 1 die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine große Menge an Kommunikationsinformation, so dass der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine extrem große Rechenlast auferlegt wird. Dies kann einen Einfluss auf die Funktion des gesamten Kommunikationsinformations-Verteilungssystems haben.
  • Weiterhin ist es schwierig, einen Bereich zur Speicherung der großen Menge von Kommunikationsinformation sicherzustellen, wenn die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung eine Vorrichtung, wie etwa ein eingebettetes Gerät ist, das keinen ausreichenden Speicherbereich bereitstellt, so dass Kommunikationsinformation auftreten kann, die nicht Gegenstand der Performance-Auswertung ist.
  • Um derartige Probleme zu lösen, hat die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung ein Funktionsmerkmal, mindestens eine zu analysierende Applikation und einen API-Typ zu selektieren (sich darauf zu beschränken), um die RT-Zeit basierend auf der selektierten zu analysierenden Applikation oder dem API-Typ zu schätzen. Im Folgenden wird ein Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem gemäß Ausführungsform im Detail beschrieben.
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Ausführungsform 2 beschreibt einen Fall, in dem das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem in der einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 realisiert wird.
  • Wie in 8 dargestellt, weist die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 2 als Merkmal eine Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 auf. Die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 ist mit einer Eingabeeinrichtung 18 verbunden. Die übrige Konfiguration und Funktionsweise entsprechen denen von Ausführungsform 1, so dass auf eine wiederholende detaillierte Beschreibung hier verzichtet wird.
  • Die Eingabeeinrichtung 18 empfängt die von dem Benutzer durchgeführte Eingabe des API-Typs, des Zielapplikations-Typs und des Quellapplikations-Typs. Hierbei kann die Eingabeeinrichtung 18 ein Eingabegerät, wie beispielsweise ein Keyboard oder ein Touchpanel sein, das von dem Benutzer bedient werden kann. Die Eingabeeinrichtung 18 kann eine Einrichtung sein, die den API-Typ, den Zielapplikations-Typ und den Quellapplikations-Typ, die beispielsweise in einer Datei mit Einstellungen vorgegeben sind, von außen ausliest und sie dann in die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 eingibt.
  • Die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Kommunikationsinformation wird in die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 eingegeben. Die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 vergleicht den API-Typ, den Zielapplikations-Typ und den Quellapplikations-Typ, die in der Kommunikationsinformation enthalten sind, die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben wird, mit dem API-Typ, dem Zielapplikations-Typ und dem Quellapplikations-Typ, die von der Eingabeeinheit 18 eingegeben werden.
  • Wenn zumindest eines von der zu analysierenden Applikation und dem API-Typ mit dem anderen übereinstimmt, speichert die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegebene Kommunikationsinformation in dem Kommunikationsinformations-Speicher 9. Wenn hingegen keine von der zu analysierenden Funktion und dem API-Typ mit dem anderen übereinstimmt, verwirft (löscht) die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 die Kommunikationsinformation, die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben wird.
  • Das heißt, die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 wählt die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Kommunikationsinformation basierend auf mindestens einem von dem API-Typ, dem Zielapplikations-Typ und dem Quellapplikations-Typ, die voreingestellt sind.
  • Wenn der in 3 gezeigte Prozessor 15 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, wird die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 als eine Funktion des Prozessors 15 realisiert. Die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17 kann jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Der Benutzer kann unter Verwendung der Eingabeeinheit 18 einstellen, ob die Kommunikationsinformation basierend auf entweder der zu analysierenden Applikation oder dem API-Typ ausgewählt wird, oder ob die Kommunikationsinformation basierend auf sowohl der zu analysierenden Applikation und dem API-Typ ausgewählt wird. Die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 kann den von der Eingabeeinrichtung 18 eingegebenen API-Typ, den Zielapplikations-Typ und den Quellapplikations-Typ speichern.
  • Wie zuvor beschrieben, kann gemäß Ausführungsform 2 die PerformanceAuswertung durchgeführt werden, ohne die große Menge an Kommunikationsinformation zu verarbeiten. Dadurch wird die Rechenlast in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit reduziert. Zudem kann die Performance-Auswertung durgeführt werden, selbst wenn der Bereich zum Speichern der Kommunikationsinformation nicht ausreichend sichergestellt werden kann.
  • Ausführungsform 3
  • Die Ausführungsform 1 beschreibt den Fall, dass die Performance-Auswertung des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems bei jeder Integrationszeit tint (in kurzen Zeitabständen) durchgeführt wird.
  • Die Performance des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems kann sich dabei über einen längeren Zeitraum ändern. Ein Trend der zeitlichen Performanceänderung über einen solchen langen Zeitraum (im Folgenden als Performanceänderungs-Trend bezeichnet) tritt auf aufgrund einer Schwankung bei der Rechenlast der Applikation oder einer Änderung in einem Stauungsgrad eines Kommunikationsverkehrs in einer Vorrichtung, die die Kommunikation zwischen den Applikations-Ausführungseinheiten vermittelt (die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14 in dem Beispiel von 1).
  • Dementsprechend kann Information, wie die Erkennung eines bei der Verwaltung des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems oder in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem auftretenden Problems, die nicht mit der Performance-Auswertung in kurzen Zeitabständen erkannt werden kann, ermittelt werden, wenn der Performanceänderungs-Trend über den langen Zeitraum bestätigt wird. Die Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung dient zum Erreichen einer solchen Funktion und wird im Folgenden detailliert beschrieben.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration der Kommunikationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 3 zeigt. Ausführungsform 3 beschreibt einen Fall, in dem das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem in der einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 realisiert wird.
  • Wie in 9 gezeigt, weist die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 3 als Merkmale eine Trend-Berechnungseinheit 19 und eine Auswertungseinheit 20 auf. Die übrige Konfiguration und Funktionsweise entsprechen denen von Ausführungsform 1, so dass auf eine detaillierte wiederholende Beschreibung hier verzichtet wird.
  • Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 gibt die für jede Applikation und jeden API-Typ berechnete Verteilung der Zeitdifferenz in die Trend-Berechnungseinheit 19 ein. Das heißt, die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 berechnet für jede Applikation und jeden API-Typ die Zeitverteilung, die die Verteilung der Zeit wiedergibt, die für die Datenkommunikation zwischen einer Applikations-Ausführungseinheit und der anderen Applikations-Ausführungseinheit benötigt wird.
  • Zunächst speichert die Trend-Berechnungseinheit 19 die Verteilung der Zeitdifferenz, die augenblicklich von der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eingegeben wird. Als Nächstes berechnet die Trend-Berechnungseinheit 19 den Performanceänderungs-Trend basierend auf der gespeicherten Verteilung der Zeitdifferenz und gibt den berechneten Performanceänderungs-Trend an die Auswertungseinheit 20 aus.
  • 10 ist eine Abbildung zur Erläuterung der Berechnung des Performanceänderungs-Trends.
  • Wie in 10 dargestellt, berechnet die Trend-Berechnungseinheit 19 die RT-Zeit basierend auf der Peakposition der Verteilung jeder Zeitdifferenz, um die (zeitliche) Veränderung der RT-Zeit als Performanceänderungs-Trend (Kurve, die in 10 als gestrichelter Pfeil dargestellt ist) zu berechnen. Die Trend-Berechnungseinheit 19 kann auch den Performanceänderungs-Trend mittels einer anderen Methode berechnen, zum Beispiel, indem die Zeitänderung basierend auf der Peakbreite der Verteilung jeder Zeitdifferenz berechnet wird, um die Zeitänderung als Performanceänderungs-Trend hinsichtlich der Schwankungen der RT-Zeit zu bestimmen (das heißt, eine Veränderung in der Performance des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems).
  • Zurück zur 9 klassifiziert und speichert die Auswertungseinheit 20 zuerst den von der Trend-Berechnungseinheit 19 eingegebenen Performanceänderungs-Trend für jedes Paar von API-Typen und jede Applikation. Als Nächstes vergleicht die Auswertungseinheit 20 den gespeicherten Performanceänderungs-Trend, um eine gewünschte Auswertung vorzunehmen.
  • 11 ist eine Abbildung zur Erläuterung der Auswertung des Performanceänderungs-Trends.
  • In 11 wird ein Performanceänderungs-Trend 21 durch eine Kurve dargestellt, die einen Trend der RT-Zeit zwischen der Applikations-Ausführungseinheit (die Applikations-Ausführungseinheit 2) zur Ausführung einer Applikation (hier die Applikation A) und der Applikations-Ausführungseinheit (die Applikations-Ausführungseinheit 3) zur Ausführung einer anderen Applikation (hier die Applikation B) angibt.
  • Ein Performanceänderungs-Trend 22 ist eine Kurve, die einen Trend der RT-Zeit zwischen der Applikations-Ausführungseinheit (die Applikations-Ausführungseinheit 2) zur Ausführung einer Applikation (hier die Applikation A) und der Applikations-Ausführungseinheit (die Applikations-Ausführungseinheit 4) zur Ausführung einer anderen Applikation (hier die Applikation C) angibt.
  • Zum einfacheren Vergleich des Performanceänderungs-Trend 21 mit dem Performanceänderungs-Trend ist in 11 ein gewisser Zeit-Offset zu dem Performanceänderungs-Trend 22 addiert, so dass der Performanceänderungs-Trend 22 nicht mit dem Performanceänderungs-Trend 21 zusammenfällt.
  • Wie in 11 dargestellt, zeigen der Performanceänderungs-Trend 21 und der Performanceänderungs-Trend 22 im Wesentlichen das gleiche Verhalten (den gleichen Trend) an. Das heißt, dass die Kommunikationslast von der Applikations-Ausführungseinheit 2 an die Applikations-Ausführungseinheit 3 und die Verarbeitungslast in der Applikations-Ausführungseinheit 3 im Wesentlichen ähnlich zu der Kommunikationslast von der Applikations-Ausführungseinheit 2 an die Applikations-Ausführungseinheit 4 und die Verarbeitungslast in der Applikations-Ausführungseinheit 4 sind.
  • Es tritt jedoch in dem Performanceänderungs-Trend 22 in einem zeitlich begrenzten Bereich, der mit „a“ bezeichnet ist, ein erhöhter Bereich auf, der in dem Performanceänderungs-Trend 21 nicht zu sehen ist. Hierbei kommunizieren, wie in 9 dargestellt, ein Weg zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 2 und der Applikations-Ausführungseinheit 3, und ein Weg zwischen der Applikations-Ausführungseinheit 2 und der Applikations-Ausführungseinheit 4 miteinander über die gemeinsame Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14.
  • Daher können die Kommunikationslast von der Applikations-Ausführungseinheit 2 an die Applikations-Ausführungseinheit 3 und die Kommunikationslast von der Applikations-Ausführungseinheit 2 an die Applikations-Ausführungseinheit 4 als gleich angenommen werden. Es ist daher verständlich, dass der in 11 mit „a“ bezeichnete, erhöhte Bereich in dem Performanceänderungs-Trend 22 eine teilweise Erhöhung der Verarbeitungslast in der Applikations-Ausführungseinheit 4 darstellt.
  • Der Performanceänderungs-Trend kann neben dem obigen Verfahren auch durch ein im Folgenden beschriebenes Verfahren ausgewertet werden. Zu einem Zeitpunkt b in 11 ist die RT-Zeit sowohl bei dem Performanceänderungs-Trend 21 als auch dem Performanceänderungs-Trend 22 erhöht. In einem Zeitbereich um die Zeit b kann die Funktion, die ein die Verarbeitungslast des gesamten Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems erhöhender Faktor ist, spezifiziert werden, indem der Performanceänderungs-Trend 21 und der Performanceänderungs-Trend 22 dem Paar von API-Typen zugeordnet werden, die in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 geschätzt worden sind.
  • Die Auswertungseinheit 20 kann die Auswertung nicht nur anhand der oben beschriebenen Verfahren durchführen, sondern auch anhand von einem von einem Beurteiler benötigten, bevorzugten Verfahren zur Analyse der Performance des gesamten Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems, das auf einem Vergleich der Vielzahl von Performanceänderungs-Trends basiert.
  • In 9 sind die Trend-Berechnungseinheit 19 und die Auswertungseinheit 20, wenn der Prozessor 15 in 3 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, als Funktionen des Prozessors 15 realisiert. Sie können jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß Ausführungsform 3 der Performanceänderungs-Trend hinsichtlich der Performance des Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems über einen langen Zeitraum ermittelt werden. Entsprechend kann ein Zustand oder das Auftreten eines Problems in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems erfasst werden, der mit der Performanceauswertung in kurzen Zeitabständen nicht erkannt werden kann.
  • Ausführungsform 4
  • Die Ausführungsform 1 beschreibt einen Fall, in dem die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1, die Gegenstand der Performanceauswertung ist, die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 enthält. Wenn die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 beispielsweise ein Computerterminal mit einem Bildschirm zur Ausgabe der Information ist, kann die von der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 analysierte Performanceauswertung einfach überprüft werden.
  • Wenn jedoch die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 bei einem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem mit beschränkten Eingabe-Ausgabe-Einheiten, wie einem eingebetteten Gerät, verwendet wird, ist es schwierig, die von der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit analysierte Performanceauswertung zu überprüfen. Wenn das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem ein eingebettetes Gerät ist, sind zudem die Informationsverarbeitungs-Ressourcen beschränkt, so dass es in einigen Fällen nicht vorteilhaft ist, gleichzeitig eine andere Funktion (beispielsweise eine Verarbeitung zur Anzeige der Performanceauswertung) als die von dem eingebetteten Gerät bereitgestellte Funktion auszuführen.
  • Um derartige Probleme zu lösen, weist die Ausführungsform 4 gemäß der vorliegenden Erfindung das Merkmal auf, dass die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit in einer Informationsverarbeitungs-Vorrichtung vorgesehen ist, die sich von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung, an der die Performance-auswertung vorgenommen wird, unterscheidet. Somit werden die analytische Verarbeitung und die Darstellung der Performanceauswertung unter Verwendung der anderen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung durchgeführt. Im Folgenden wird ein Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem gemäß Ausführungsform 4 im Detail beschrieben.
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1 und 23 gemäß Ausführungsform 4 zeigt. Die Ausführungsform 4 beschreibt einen Fall, in dem das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem in der einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 realisiert ist und die Funktion der Durchführung der Performanceauswertung in den Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1 und 23 realisiert ist.
  • Wie in 12 dargestellt, ist bei der Ausführungsform 4 die von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 verschiedene Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 vorgesehen. Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 beinhaltet die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10. Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 und die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 sind zur Kommunikation über eine Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 miteinander verbunden. Die übrige Konfiguration und Funktionsweise entsprechen denen der Ausführungsform 1, so dass auf eine detaillierte wiederholende Beschreibung hier verzichtet wird.
  • Der Kommunikationsinformations-Speicher 9 hat eine Schnittstelle oder eine Funktion, um kommunikativ mit der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 verbunden zu werden, und eine Funktion, um die gespeicherte Kommunikationsinformation über die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 an die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 zu senden. Der Kommunikationsinformations-Speicher 9 kann beispielsweise realisiert werden, indem ein Bereich in einem in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 installierten Speicher reserviert wird.
  • Wenn die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 beispielsweise einen universellen seriellen Bus (USB)-Anschluss oder einen SD-Karten-Anschluss aufweist, kann der Kommunikationsinformations-Speicher 9 auch realisiert werden, indem ein Speicherbereich eines USB-Speichergeräts oder eine SD-Karte (Marke) mit diesen Anschlüssen verbunden wird.
  • Wie zuvor beschrieben, muss der Kommunikationsinformations-Speicher 9 keine Funktion zur Verbindung mit der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 aufweisen, wenn der Kommunikationsinformations-Speicher 9 mit der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 verbunden und von dieser getrennt werden kann und dann mit der anderen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung (die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 in dem Beispiel von 12) verbunden und von dieser getrennt werden kann.
  • Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 hat eine Schnittstelle oder eine Funktion, um kommunikativ mit der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 verbunden zu werden, und eine Funktion, um die von dem Kommunikationsinformations-Speicher über die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 gesendete Kommunikationsinformation zu empfangen.
  • Wenn der Kommunikationsinformations-Speicher 9 durch ein USB-Speichergerät oder eine SD-Karte gebildet ist, kann die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eine Funktion zum Auslesen der auf dem USB-Speichergerät oder der SD-Karte gespeicherten Information haben, anstatt eine Schnittstelle zur Verbindung mit der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 aufzuweisen.
  • Die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 vermittelt die Kommunikation zwischen der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 und der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23. Die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 kann beispielsweise eine serielle Kommunikationsvorrichtung, eine Local Area Network (LAN)-Vorrichtung oder eine Vorrichtung zur Ausführung einer Kommunikation über das Internet sein.
  • Wenn der Prozessor 15 in 3 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, ist die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 als Funktion des Prozessors 15 realisiert. Sie kann jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Als Nächstes werden die Funktionsweisen der Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1 und 23 beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform 1 bezieht die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 die Kommunikationsinformation aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 mit einem optimalen Timing und analysiert sie. Bei der Ausführungsform 4 hingegen akkumuliert der Kommunikationsinformations-Speicher 9 die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Kommunikationsinformation weiter, während die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 die Funktion als Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem ausführt. Dabei bezieht die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 die Kommunikationsinformation nicht aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9.
  • Wenn die Kommunikationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 dann die Funktion als Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem beendet, wird die Verarbeitung bezüglich der Performanceauswertung in der Kommunikationsverarbeitungs-Vorrichtung 23 ausgeführt. Wenn die obige Verarbeitung ausgeführt wird, fordert die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 die Kommunikationsinformation aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 über die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 24 an, so dass die Kommunikationsinformation aus dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 bezogen wird. Die Analyse in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 entspricht der bei der Ausführungsform 1 durchgeführten Analyse.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß Ausführungsform 4 die Verarbeitung bezüglich der Performanceauswertung von der anderen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung ausgeführt werden, die verschieden von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung ist, an der die Performanceauswertung vorgenommen wird. Dementsprechend kann das Ergebnis der Performanceauswertung einfach verwertet werden, selbst wenn das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem durch ein eingebettetes Gerät gebildet ist, das nicht über ausreichende Eingabe-Ausgabe-Einheiten verfügt. Das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem kann ohne die Verarbeitungslast betrieben werden, die für die Ausführung der Verarbeitung bezüglich der Performanceauswertung anfällt.
  • Ausführungsform 5
  • Die Ausführungsformen 1 bis 4 beschreiben den Fall, dass das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem in einer einzelnen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung realisiert ist. Allgemein sind aber in einigen Fällen eine Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen kommunikativ miteinander verbunden, um das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem zu bilden.
  • Beispiele für Mittel zur kommunikativen Verbindung der Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen beinhalten einen seriellen Bus, wie etwa USB oder IEEE1394, eine Nahfeldkommunikation (NFC), eine drahtgebundenes LAN, ein drahtloses LAN und das Internet. Wenn die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung aber beispielsweise eine Verbindung per USB verwendet, hat der Benutzer die Möglichkeit, einen Verbinder zu einem optimalen Zeitpunkt zu verbinden oder zu trennen.
  • Bei Verwendung einer Verbindung über eine drahtlose Kommunikation oder das Internet kann die Qualität der Kommunikation sich mit einem Zustand eines magnetischen Felds in der Umgebung oder des Netzwerks ändern. Entsprechend besteht die Möglichkeit, dass beispielsweise die Verbindungsgeschwindigkeit in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem, das durch eine Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen gebildet ist, abfällt, oder dass ein Verbindungsabbruch und eine Wiederherstellung der Kommunikationsverbindung während des Betriebs auftreten.
  • Es ist notwendig, eine Änderung des Kommunikationszustands oder eine Änderung der Gesamtanzahl der Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen, die die Funktion als Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem erfüllen können, zu detektieren, und die geeigneten Kommunikationsmittel und Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen auszuwählen, um in einem derartigen Zustand die Funktion als Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem durchgehend und stabil auszuführen.
  • Dementsprechend muss die Performanceauswertung auch in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem durchgeführt werden, das durch eine Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen gebildet ist.
  • Um die Performanceauswertung in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem auszuführen, das durch eine Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen gebildet ist, bietet die Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung das Merkmal, die Kommunikation zwischen allen Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen zu überwachen und das Paar von API-Typen mit kausaler Beziehung für jedes Kommunikationsmittel bzw. jede Kommunikationseinheit zu schätzen, die die Kommunikation mit allen Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen herstellt. Im Folgenden wird das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem gemäß Ausführungsform 5 im Detail beschrieben.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1, 25 und 26 gemäß Ausführungsform 5 zeigt. Die Ausführungsform 5 beschreibt einen Fall, in dem das Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem durch die Vielzahl von Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1, 25 und 26 gebildet ist.
  • Wie in 13 dargestellt, weist die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 als Merkmal eine Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und Kommunikations-Sende-/Empfangseinrichtungen 28 und 29 auf. Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 25 enthält die Applikations-Ausführungseinheit 3 und die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 6. Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 26 enthält die Applikations-Ausführungseinheit 4 und die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7.
  • Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinrichtung 28 in der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 5 und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinrichtung 12 in der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 6 sind über eine Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 30 kommunikativ miteinander verbunden. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinrichtung 29 in der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 5 und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinrichtung 13 in der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7 sind über eine Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 31 kommunikativ miteinander verbunden. Die übrige Konfiguration und Funktionsweise entsprechen denen der Ausführungsform 1, so dass auf eine wiederholende detaillierte Beschreibung hier verzichtet wird.
  • Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 25 kann durch die gleiche Hardware und das gleiche Betriebssystem wie die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gebildet sein, oder kann durch eine Hardware und ein Betriebssystem gebildet sein, das sich von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 unterscheidet. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 12 hat eine Funktion, es der Applikations-Ausführungseinheit 3 zu ermöglichen, die Funktion der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 30 zu nutzen.
  • Die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 26 kann durch die gleiche Hardware und das gleiche Betriebssystem wie die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 gebildet sein, oder kann durch eine Hardware und ein Betriebssystem gebildet sein, das sich von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 unterscheidet. Die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 13 hat eine Funktion, es der Applikations-Ausführungseinheit 4 zu ermöglichen, die Funktion der Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung 31 zu nutzen.
  • Die Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtungen 30 und 31 stellen die Kommunikation zwischen den Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 1, 25 und 26 über die gleichen Kommunikationseinheiten oder über verschiedene Kommunikationseinheiten her. Die Kommunikationseinheiten können beispielsweise durch eine serielle Kommunikationsvorrichtung, eine LAN-Vorrichtung oder eine Vorrichtung zur Kommunikation über das Internet gebildet sein. Die Kommunikationseinheit kann eine Kommunikationsvorrichtung sein, die auf ein LAN in einem Fahrzeug, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder ein Media Oriented System Transport (MOST) oder eine eingebettete Verwendung spezialisiert ist.
  • Die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 hat eine Funktion, dass dann, wenn das von der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 erhaltene Analyseergebnis, also das Paar von API-Typen mit kausaler Beziehung und die auf dem Paar von API-Typen basierende RT-Zeit, eingegeben wird, die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 basierend auf diesen Informationen die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung, die die Datenkommunikation unter Verwendung eines bestimmten API durchführt (im Beispiel von 13 die Informationsverarbeitungs-Vorrichtungen 25 oder 26), und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit (im Beispiel von 13 die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29) auswählt, und die Daten gemäß der Datenkommunikation sortiert, die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 in die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29 eingegeben werden.
  • Wenn der Prozessor 15 in 3 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, sind die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 28 und 29 in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 als Funktionen des Prozessors 15 realisiert. Sie können jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Wenn der Prozessor 15 in 3 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, sind die Applikations-Ausführungseinheit 3, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 6 und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 12 in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 25 als Funktionen des Prozessors 15 realisiert. Sie können jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Wenn der Prozessor 15 in 3 beispielsweise ein in dem Speicher 16 gespeichertes Programm ausführt, sind die Applikations-Ausführungseinheit 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit 7 und die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 13 in der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 26 als Funktionen des Prozessors 15 realisiert. Sie können jedoch beispielsweise auch durch eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Prozessoren 15 realisiert werden.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung 1 beschrieben.
  • Die Datenkommunikation, die von der Applikations-Ausführungseinheit 2 eingegeben und ausgegeben wird, wird von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 überwacht. Die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugt die Kommunikationsinformation für die Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen.
  • 14 ist eine Abbildung, die ein Beispiel für die in der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugten Kommunikationsinformation zeigt.
  • Wie in 14 dargestellt, erzeugt die Kommunikations-Überwachungseinheit 8 gemäß Ausführungsform 5 die Kommunikationsinformation, die im Vergleich zu der von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 gemäß Ausführungsform 1 erzeugten Kommunikationsinformation (siehe 2) zusätzlich den Kommunikationseinheit-Typ enthält, der einen Typ der Kommunikationseinheit (die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 28 und 29) angibt. Als Kommunikationseinheit-Typ wird ein Name oder eine ID-Nummer („#1“ in dem Beispiel in 14) erzeugt, der eindeutig die Kommunikationseinheit angibt.
  • Der Kommunikationsinformations-Speicher 9 speichert die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 erzeugte Kommunikationsinformation. Der Kommunikationsinformations-Speicher 9 gemäß Ausführungsform 5 unterscheidet sich von dem Kommunikationsinformations-Speicher 9 gemäß Ausführungsform 1 hinsichtlich der Speicherkapazität oder der Prototyp-Erklärung (engl. prototype declaration) der API, die eine Speicherverarbeitung durchführt.
  • Die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 führt zusätzlich zu der bei der Ausführungsform 1 beschriebenen analytischen Verarbeitung (siehe 4) eine analytische Verarbeitung für jeden Kommunikationseinheit-Typ durch.
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Funktionsablauf der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 zeigt.
  • Da in den Schritten S201 bis S204 eine Verarbeitung durchgeführt wird, die den Schritten S101 bis S104 in 4 entspricht, wird auf deren erneute Beschreibung hier verzichtet.
  • Im Schritt S205 wird ein Satz von Kommunikationsinformation, der eine Kommunikationseinheit enthält, die aus der im Schritt S203 und Schritt S204 abgerufenen Kommunikationsinformation ausgewählt wird, als zu analysierender Satz von Kommunikationsinformation definiert.
  • In den Schritten S206 bis S209 wird eine Verarbeitung entsprechend der Verarbeitung in den Schritten S105 bis S108 in 4 an dem zu analysierenden Satz von Kommunikationsinformation durchgeführt. Es werden jeweils das Paar von API-Typen mit kausaler Beziehung und die RT-Zeit für den Fall geschätzt, dass die gewählte Kommunikationseinheit verwendet wird. Im Schritt S209 werden die Informationen über die für jede Applikation geschätzte RT-Zeit, das Kommunikationsmittel und den API-Typ in die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 eingegeben.
  • Im Schritt S210 wird bestimmt, ob die Verarbeitung der Schritte S206 bis S209 für alle Kommunikationseinheiten durchgeführt ist, die in der Kommunikationsinformation des zu analysierenden Satzes von Kommunikationsinformation enthalten sind, oder nicht. Wenn die Verarbeitung der Schritte S206 bis S209 für alle Kommunikationseinheiten durchgeführt ist, die in der Kommunikationsinformation des zu analysierenden Satzes von Kommunikationsinformation enthalten sind, fährt die Verarbeitung mit dem Schritt S211 fort. Wenn hingegen die Verarbeitung der Schritte S206 bis S209 nicht für alle Kommunikationseinheiten durchgeführt ist, die in der Kommunikationsinformation des zu analysierenden Satzes von Kommunikationsinformation enthalten sind, fährt die Verarbeitung mit dem Schritt S205 fort.
  • Da im Schritt S211 eine Verarbeitung entsprechend der im Schritt S109 von 4 durchgeführt wird, wird auf deren erneute Beschreibung verzichtet.
  • Die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 wählt die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29 aus, die bevorzugt für einen bestimmten API-Typ einer bestimmten Applikation verwendet wird, basierend auf der für jede Applikation geschätzten RT-Zeit, dem Kommunikationsmittel und dem API-Typ, die von der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit 10 eingegeben werden. Dann werden die auf die Datenkommunikation bezogenen Daten, die von der Kommunikations-Überwachungseinheit 8 eingegeben werden, in die ausgewählte Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29 eingegeben.
  • Als Verfahren zum Auswählen der Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29 unter Verwendung der RT-Zeit kann ein bevorzugtes Verfahren eingesetzt werden, um das benötigte Verhalten in der Kommunikationsmittel-Auswähleinrichtung 27 zu erreichen. Das bevorzugte Verfahren beinhaltet ein Verfahren, bei dem die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29 mit der kürzesten RT-Zeit ausgewählt wird, also die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit 28 oder 29, die eine stabile Performance wiedergibt.
  • Wie zuvor beschrieben, kann gemäß Ausführungsform 5 die RT-Zeit für jede Kommunikationseinheit geschätzt werden. Entsprechend kann in dem Informationsverarbeitungs-Verteilungssystem, in dem die Vielzahl von Kommunikationseinheiten gleichzeitig verwendet wird, die Performanceauswertung durchgeführt werden, indem lediglich die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit verändert wird, ohne dass die Applikation neu geschrieben wird.
  • Darüber hinaus kann bevorzugt die Kommunikationseinheit mit einem vorteilhaften Kommunikationsstatus verwendet werden. Dadurch kann eine Verbesserung und Optimierung der Performance des gesamten Informationsverarbeitungs-Verteilungssystems erreicht werden.
  • In 1, 8, 9, 12 und 13 sind die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, die Kommunikationsinformations-Analysiereinrichtung 10, die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 11, 12 und 13, die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14, die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17, die Trend-Berechnungseinheit 19, die Auswertungseinheit 20, die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und die Kommunikations-Sende-Empfangseinheiten 28 und 29 jeweils realisiert, wenn der Prozessor in 3 gemäß dem in dem Speicher 16 gespeicherten Softwareprogramm arbeitet.
  • Stattdessen können jedoch die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, die Kommunikationsinformations-Analysiereinrichtung 10, die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 11, 12 und 13, die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14, die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17, die Trend-Berechnungseinheit 19, die Auswertungseinheit 20, die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und die Kommunikations-Sende-Empfangseinheiten 28 und 29 jeweils als Hardware (beispielsweise als Betriebs-/Verarbeitungs-Schaltung, die ausgebildet ist, einen spezifischen Funktionsablauf durchzuführen oder ein elektrisches Signal zu verarbeiten) gebildet sein. Alternativ können die beiden oben beschriebenen Varianten auch gemischt werden.
  • Anstelle des Ausdrucks „Einheit“ kann auch der Ausdruck „Verarbeitungsschaltung“ als Konzept verwendet werden, um jeweils die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, die Kommunikationsinformations-Analysiereinrichtung 10, die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 11, 12 und 13, die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14, die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17, die Trend-Berechnungseinheit 19, die Auswertungseinheit 20, die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und die Kommunikations-Sende-Empfangseinheiten 28 und 29 der Software und die die Applikations-Ausführungseinheiten 2, 3 und 4, die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten 5, 6 und 7, die Kommunikations-Überwachungseinheit 8, die Kommunikationsinformations-Analysiereinrichtung 10, die Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten 11, 12 und 13, die Inter-Applikations-Kommunikationseinheit 14, die Kommunikationsinformations-Auswähleinheit 17, die Trend-Berechnungseinheit 19, die Auswertungseinheit 20, die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung 27 und die Kommunikations-Sende-Empfangseinheiten 28 und 29 der Hardware zu kombinieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Informationsverarbeitungs-Vorrichtung
    2, 3, 4
    Applikations-Ausführungseinheit
    5, 6, 7
    Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit
    8
    Kommunikations-Überwachungseinheit
    9
    Kommunikationsinformations-Speicher
    10
    Kommunikationsinformations-Analysiereinheit
    11, 12, 13
    Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit
    14
    Inter-Applikations-Kommunikationseinheit
    15
    Prozessor
    16
    Speicher
    17
    Kommunikationsinformations-Auswähleinheit
    18
    Eingabeeinrichtung
    19
    Trend-Berechnungseinheit
    20
    Auswertungseinheit
    21, 22
    Performanceänderungs-Trend
    23
    Informationsverarbeitungs-Vorrichtung
    24
    Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung
    25, 26
    Informationsverarbeitungs-Vorrichtung
    27
    Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung
    28, 29
    Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit
    30, 31
    Zwischenvorrichtungs-Kommunikationsvorrichtung

Claims (8)

  1. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung, die Folgendes aufweist: - eine Vielzahl von Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4), die jeweils eine Applikation zum Erreichen einer vorgegebenen Funktion ausführen; und - eine Vielzahl von Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten (5, 6, 7), die jeder der Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4) zugeordnet sind, um eine Datenkommunikation zwischen den Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4) zu verwalten, wobei die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit (5) Folgendes aufweist: - eine Kommunikations-Überwachungseinheit (8), die die Datenkommunikation einer der Applikations-Ausführungseinheiten (2) selbst, die der Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit (5) zugeordnet ist, sowie die Datenkommunikation der anderen Applikations-Ausführungseinheiten (3, 4) überwacht, und die Kommunikations-information für die gesamte überwachte Datenkommunikation erzeugt, die API-Typen beinhaltet, die in der einen Applikations-Ausführungseinheit (2) zu dem Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet wird; - einen Kommunikationsinformations-Speicher (9), der die in der Kommunikations-Überwachungseinheit (8) erzeugte Kommunikationsinformation speichert; und - eine Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10), die basierend auf der in dem Kommunikationsinformations-Speicher (9) gespeicherten Kommunikationsinformation ein Paar von API-Typen schätzt, die in der einen Applikations-Ausführungseinheit (2) zum Zeitpunkt der Datenkommunikation verwendet werden.
  2. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kommunikationsinformation ferner einen Ziel-Applikationstyp beinhaltet, der einen Typ der von der Applikations-Ausführungseinheit (2, 3, 4) ausgeführten Applikation angibt, die als Ziel der Datenkommunikation dient, sowie einen Quell-Applikationstyp, der einen Typ der von der Applikations-Ausführungseinheit (2, 3, 4) ausgeführten Applikation angibt, die als Quelle der Datenkommunikation dient, und eine Eingabe-Zeit, die eine Zeit angibt, zu der Daten, die sich auf die Datenkommunikation beziehen, in die Kommunikations-Überwachungseinheit (8) eingegeben werden.
  3. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10) eine Umlaufzeit zwischen den Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4) berechnet, basierend auf der Eingabe-Zeit, die in der Kommunikationsinformation enthalten ist, die eines der geschätzten Paare von API-Typen beinhaltet.
  4. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 2, die ferner Folgendes aufweist: eine Kommunikationsinformations-Auswähleinheit (17), die die in der Kommunikations-Überwachungseinheit (8) erzeugte Kommunikationsinformation basierend auf zumindest einem von API-Typ, Zielapplikations-Typ und Quellapplikations-Typ auswählt, die vorgegeben sind.
  5. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10) für jede Applikation und jeden API-Typ eine Zeitverteilung berechnet, die die Verteilung einer Zeit angibt, die für die Datenkommunikation zwischen einer der Applikations-Ausführungseinheiten und einer anderen Applikations-Ausführungseinheit benötigt wird, und wobei die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit (5) ferner Folgendes aufweist: - eine Trend-Berechnungseinheit (19), die einen Trend einer zeitlichen Änderung der genannten Zeit basierend auf der Zeitverteilung berechnet, die in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10) analysiert wird, und - eine Auswertungseinheit (20), die eine Auswertung der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung basierend auf dem in der Trend-Berechnungseinheit (19) berechneten Trend durchführt.
  6. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kommunikationsinformation-Analysiereinheit (10) getrennt von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung (1) vorgesehen ist.
  7. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Kommunikationsinformation-Analysiereinheit (10) anbringbar und lösbar ist.
  8. Informationsverarbeitungs-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Applikations-Ausführungseinheiten (3, 4) aus den Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4) und die Vielzahl von Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten (6, 7) aus den Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheiten (5, 6, 7) in mindestens einer weiteren Informationsverarbeitungs-Vorrichtung (25, 26) ausgebildet ist, die verschieden von der Informationsverarbeitungs-Vorrichtung (1) ist, wobei die Kommunikationsbibliothek-Ausführungseinheit (5) weiterhin Folgendes aufweist: - eine Vielzahl von Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten (28, 29), die jeweils Daten senden und empfangen, die sich auf die Datenkommunikation zwischen den Applikations-Ausführungseinheiten (2, 3, 4) beziehen; und - eine Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung (27), die eine der Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten (28, 29) auswählt, die die Datenkommunikation durchführen, wobei die Kommunikations-Überwachungseinheit (8) Kommunikationsinformation erzeugt, die einen Kommunikationseinheit-Typ enthält, der einen Typ der für die Datenkommunikation verwendeten Kommunikations-Sende-/Empfangseinheit (28, 29) angibt, wobei die Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10) das Paar von API-Typen für jeden Kommunikationseinheit-Typ schätzt, und wobei die Kommunikationseinheit-Auswähleinrichtung (27) eine der Kommunikations-Sende-/Empfangseinheiten (28, 29) basierend auf dem Paar von API-Typen auswählt, das in der Kommunikationsinformations-Analysiereinheit (10) geschätzt wird.
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