DE10259794A1 - Verfahren und Vorrichtung für das Event Management - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für das Event Management

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    • H04L41/08Configuration management of networks or network elements
    • H04L41/0803Configuration setting

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren und eine Vorrichtung für das Event Management. Mit einer an ein Netz angeschlossenen überwachten Komponente (3, 4, 7) wird ein Ereignisbericht erzeugt, sobald ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist. Der Ereignisbericht wird außerdem mit einer Identifizierung markiert, falls ein vorgegebener Satz von Bedingungen erfüllt ist. Der Ereignisbericht wird an eine erste Datenbank (1b) übermittelt. Die erste Datenbank (1b) ist derart ausgeführt, dass sie den Ereignisbericht empfängt, überprüft, ob der Ereignisbericht die Identifizierung umfasst, und den Ereignisbericht an eine zweite Datenbank (11) weiterleitet, falls der Ereignisbericht die Identifizierung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und eine Vorrichtung für das so genannte Event Management.
  • Die Netzüberwachung bezweckt die Netzleistung zu verwalten, Probleme des Netzes zu entdecken und zu lösen sowie Netzwachstumspläne zu entwickeln. Laut Morris Sloman (Herausgeber), "Network and Distributed Systems Management", Addision- Wesley, England, Seite 303, wird "Überwachung als der Prozess der dynamischen Sammlung, Auswertung und Darstellung von Informationen zu unter Beobachtung stehenden Objekte oder Software-Verarbeitungen definiert. Die Überwachung kann zur allgemeinen Netzverwaltung wie z. B. Leistungsmanagement, Konfigurationsmanagement, Fehlermanagement oder Sicherheitsmanagement verwendet werden. Das so genannte Event Management ist eine Anwendung der Überwachung und wird nachstehend mit Bezug auf Begriffserklärungen auf Seiten 303-347 der vorgenannten Veröffentlichung dargestellt.
  • Das zu überwachende Netz umfasst eine oder mehrere überwachte Komponente bzw. Komponenten. Definiert wird eine überwachte Komponente als irgendeine Hardware- oder Software-Komponente, deren Verhalten durch ein so genanntes Netzwerk Management System überwacht oder gesteuert werden kann. Verteiler, Router, Rechner, Brücken, usw., können Komponenten sein. Jeder überwachten Komponente wird ein Zustand und eine Ereignismenge zugeordnet. Der Zustand einer überwachten Komponente ist ein Maß ihres Verhaltens zu einem diskreten Zeitpunkt. Ein Ereignis (Event) wird definiert als atomares Objekt, das eine Zustandsänderung der überwachten Komponente wiederspiegelt. Das Verhalten der überwachten Komponente kann in Form von deren Zuständen und Ereignissen (Events) definiert und beobachtet werden.
  • Der Zustand der überwachten Komponente dauert eine bestimmte Zeitdauer. Beispiele eines Zustands sind "Prozess in Ruhelage" oder "Prozess läuft". Eine Zustandsänderung erfolgt augenblicklich. Beispiele eines Ereignisses (Events) sind "Nachricht übermittelt" oder "Prozess angelaufen. Da sich der Zustand einer überwachten Komponente normalerweise ständig ändert, wird das Verhalten der überwachten Komponente gewöhnlich in Form einer eindeutigen Teilmenge der Ereignisse, so genannte Betrachtungsereignisse ("events of interest", beobachtet. Betrachtungsereignisse spiegeln interessierende Zustandsänderungen der überwachten Komponente wieder.
  • Um die Betrachtungsereignisse (events of interset) zu überwachen, müssen diese erkannt werden. Ein Ereignis (event) tritt dann ein, wenn Kriterien, die den Eintritt des Ereignisses definieren, erfüllt sind. Diese Kriterien werden durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Software- und Hardware-Sonden oder Sensoren, die in der überwachten Komponente eingefügt sind, ermittelt.
  • Der Eintritt eines Ereignisses kann innerhalb oder außerhalb der überwachten Komponente ermittelt werden. Ein Ermitteln eines Eintritts eines Ereignisses innerhalb der überwachten Komponente wird gewöhnlich als Funktion der überwachten Komponente selbst ausgeführt. Ein Ermitteln eines Eintritts eines Ereignisses außerhalb der überwachten Komponente kann durch einen externen Agenten ausgeführt werden, der Zustandsberichte der überwachten Komponente entgegennimmt und Änderungen des Zustands der überwachten Komponente erkennt.
  • Das Auftreten des Ereignisses (event) wird entweder in Echtzeit oder zeitversetzt ermittelt. Ein Ereignisbericht wird an der überwachten Komponente erstellt, sobald das Ereignis erkannt wird. Der Ereignisbericht kann eine Ereignisidentifizierung, Gattung, Priorität, Zeitpunkt des Auftretens, den Zustand der überwachten Komponente unmittelbar vor oder nach dem Auftreten des Ereignisses und andere anwendungsspezifische Zustandsvariablen umfassen.
  • Der Ereignisbericht kann von der überwachten Komponente an eine zentrale Einrichtung übertragen werden, um das dynamische Verhalten der überwachten Komponente zu überwachen. Die zentrale Einrichtung ist z. B. eine Netzwerkmanagementstation (NMS = Network Management Station) mit geeigneter Software, die üblicherweise als "Manager bezeichnet wird. Der Manager führt so genannte Managementanwendungen aus, mit denen die überwachten Komponenten überwacht und gesteuert werden. Eine NMS, die manchmal auch Konsole genannt wird, ist normalerweise eine Working Station (Computer) mit einer schnellen CPU, einem megapixel Farbbildschirm und ausreichend großem Speicher. Die NMS kann gegebenenfalls eine Datenbank zur Speicherung empfangener Berichte, wie z. B. Ereignisberichte, die von den überwachten Komponenten übersandt werden, umfassen. Empfangene Berichte können mit der grafischen Benutzeroberfläche (GUI = Graphical User Interface) der NMS, wie z. B. dem Bildschirm der NMS, betrachtet werden.
  • Die Speicherkapazität der NMS-Datenbank ist begrenzt. Ältere Datensätze der NMS-Datenbank werden deshalb in ASCII Dateien umgewandelt und zum Beispiel an eine Festplatte der NMS übermittelt. Dieses Herunterladen kann regelmäßig ausgeführt werden, zum Beispiel wöchentlich, bzw. sobald die NMS-Datenbank eine vorgegebene Speichergröße erreicht. Dies ist deshalb möglich, da Netzwerkmanagementsysteme meist zur kurzfristigen Überwachung der überwachten Komponenten verwendet werden.
  • Bestimmte Ereignisse müssen jedoch z. B. für eine statistische Auswertung langfristig gespeichert werden. Da die in der NMS- Datenbank gespeicherten Berichte in der Regel nur kurzfristig gespeichert werden, ist eine Auswertung über einen längeren Zeitraum erschwert. Außer wenn Ereignisberichte für eine längerfristige Auswertung ausgewertet werden, so lange sie in der NMS-Datenbank verfügbar sind, müssen die ihnen zugehörigen ASCII-Dateien wiederhergestellt und für die Auswertung auf eine passende Datenbank geladen werden. Da die NMS und seine Datenbank für Online-Tätigkeiten benötigt werden, d. h. um überwachte Komponenten zu überwachen, können die NMS und ihre Datenbank nicht zur Darstellung der wiederhergestellten Ereignisberichte verwendet werden. Ein zweites System, das sich zur Darstellung der wiederhergestellten Ereignisberichte eignet, muss installiert werden. Abgesehen von den zusätzlichen Kapitalausgaben für das zweite System, hat dieses zweite System auch nur eine begrenzte Speicherkapazität, was wiederum die langfristige Analyse und Auswertung der Ereignisberichte weiter kompliziert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein rechnergestütztes Verfahren sowie eine vernetzte Vorrichtung anzugeben, welches bzw. welche eine einfache und kostensparende langfristige Speicherung von Ereignisberichten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren für das Event Management, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • - Erzeugen eines Ereignisberichts an einer überwachten Komponente, welche ein Teil eines überwachten Netzes ist, so bald ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist,
    • - Markieren des Ereignisberichts mit einer Markierung, falls ein vorgegebener Satz von Bedingungen erfüllt ist,
    • - Übertragen des Ereignisberichts von der überwachten Komponente an eine erste Datenbank,
    • - an der ersten Datenbank Überprüfen, ob der Ereignisbericht die Markierung aufweist, und
    • - Weiterleiten des Ereignisberichts an eine zweite Datenbank und Speichern des Ereignisberichts in der zweiten Datenbank, falls der Ereignisbericht die Markierung aufweist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Ereignisbericht dann von der überwachten Komponente erzeugt, wenn der Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist. Der Satz von Ereignisnachweiskriterien beschreibt eine vorgegebene Menge von Betrachtungsereignissen (events of interest), die bestimmten vorgegebenen Zustandsänderungen der überwachten Komponente zugeordnet sind. Wenn zum Beispiel die überwachte Komponente ein Rechner ist, dann können eine versuchte Anmeldung bei dem Rechner oder eine Anmeldung von vorgegebenen Hosts vorgegebene Zustandsänderungen der überwachten Komponente, d. h. des Rechners, sein. Das Erreichen eines vorgegebenen Grenzwerts der Speicherkapazität des Rechners könnte ein weiteres vorgegebenes Ereignis sein. Wenn der Rechner dazu eingerichtet ist, eine Maschine, wie z. B. einen Computertomographen oder ein anderes medizintechnisches Gerät zu steuern, dann können weitere überwachte Ereignisses ein Versagen der Röntgenröhre oder andere Probleme in Verbindung mit dem medizintechnischen Gerät sein.
  • Des Weiteren wird der Ereignisbericht mit der Markierung versehen, wenn der Satz von Bedingungen erfüllt ist. Dieser Satz von Bedingungen kann eine Teilmenge des Satzes von Ereignisnachweiskriterien sein. Ein Beispiel einer solchen Teilmenge im Falle des rechnergesteuerten medizintechnischen Gerätes sind auftretende Probleme der Komponenten des medizintechnischen Gerätes. Daraufhin übermittelt die überwachte Komponente den Ereignisbericht an die erste Datenbank.
  • Die erste Datenbank empfängt den Ereignisbericht und prüft, ob ein empfangener Ereignisbericht die Markierung umfasst. Umfasst ein empfangener Ereignisbericht die Markierung, dann wird der Ereignisbericht von der ersten Datenbank an die zweite Datenbank weiter geleitet und dort gespeichert. Insbesondere kann die zweite Datenbank dazu verwendet werden, um besonders wichtige Ereignisberichte langfristig zu speichern. Wenn zum Beispiel die überwachte Komponente das rechnergesteuerte medizintechnische Gerät ist und die Markierung allen Ereignisberichten, die sich auf Probleme des medizintechnischen Gerätes beziehen, zuordnet, dann beinhaltet die zweite Datenbank nur Ereignisberichte, die sich auf Probleme des medizintechnischen Gerätes beziehen.
  • Folglich wird nur eine Teilmenge der von der ersten Datenbank empfangenen Ereignisberichte in der zweiten Datenbank gespeichert. So erreicht die zweite Datenbank ihre Speicherkapazität nicht zu früh und die Teilmenge der Ereignisberichte ist deshalb für langfristige Analyse verfügbar, zum Beispiel um Probleme des medizintechnischen Gerätes über eine längere Zeitdauer zu überwachen und zu dokumentieren.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Netz durch ein Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem überwacht. Das Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem umfasst einen Manager, d. h. eine Software, mit der eine Netzwerkmanagementstation (NMS = Network Management Station) konfiguriert ist, und mindestens einen Agenten. Der Agent ist dazu vorgesehen, den Ereignisbericht zu erzeugen und an den Manager zu senden. Des Weiteren umfasst die Netzwerkmanagementstation die erste Datenbank. Netzwerkmanagementsysteme sind handelsüblich. HP OpenView, IBM NetView oder Novel NetWare sind Beispiele von Netzwerkmanagementsystemen.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass das Netzwerkmanagementsystem nicht unnötig durch abgespeicherte Ereignisberichte, die zur langfristigen Analyse verwendet werden, belastet wird. Zusätzlich muss das zweite System, das in der Einleitung beschrieben worden ist und sich zur Darstellung der aus ihren zugeordneten ASCII-Dateien wiederhergestellten Ereignisberichte eignet, nicht installiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Vorrichtung für das Event Management, aufweisend eine erste Datenbank, eine überwachte Komponente und eine zweite, mit der ersten Datenbank verbundenen Datenbank, wobei die überwachte Komponente derart konfiguriert ist, dass
    • - sie einen Ereignisbericht erzeugt, wenn ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist,
    • - den Ereignisbericht mit einer Identifizierung markiert, falls ein vorgegebener Satz von Bedingungen erfüllt ist,
    • - den Ereignisbericht an die erste Datenbank übermittelt und wobei die erste Datenbank derart ausgeführt ist, dass sie
    • - den Ereignisbericht empfängt,
    • - überprüft, ob der Ereignisbericht die Identifizierung umfasst, und
    • - den Ereignisbericht an die zweite Datenbank weiter leitet, falls der Ereignisbericht die Identifizierung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist folglich dafür konstruiert, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch und exemplarisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Netz und
  • Fig. 2 eine Eingabemaske zur Festlegung einer Markierung bzw. Identifizierung eines Ereignisberichtes.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines mehrere Rechner 1 bis 10 aufweisenden Netzes, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit dem Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem HP OpenView überwacht wird. Einer der Rechner ist eine Netzwerkmanagementstation (Network Management Station = NMS) 1. Die Rechner 2, 5, 6 and 8 bis 10 sind handelsübliche PCs, wohingegen die Rechner 3, 4 und 7 zur die Röntgengeräte 3a, 4a bzw. 7a steuern.
  • Ein auf der NMS 1 installierter Manager kommuniziert mit auf den Rechnern 2 bis 10 installierten Agenten. Der Manager ist eine Software, die dazu eingerichtet ist, Berichte, die von den Agenten übermittelt werden, zu empfangen. Ein Agent ist eine Software, die dazu eingerichtet ist, insbesondere wesentliche Zustandsänderungen des entsprechenden Rechners aufgrund mehrere Ereignisnachweiskriterien zu ermitteln. Unter Anderem umfassen die Ereignisnachweiskriterien der einzelnen Rechner 2 bis 10 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine versuchte und fehlgeschlagene Anmeldung, das Ereignis, dass der Speicherplatz des entsprechenden Rechners 90% der Speicherkapazität erreicht hat, und Verbindungsausfall.
  • Zusätzlich umfassen die Ereignisnachweiskriterien der Rechner 3, 4 und 7, die die Röntgengeräte 3a, 4a bzw. 7a steuern, noch Ereignisse, die Komponentenstörungen der einzelnen Röntgengeräte 3a, 4a bzw. 7a zugeordnet sind. Beispielsweise umfassen diese Ereignisse ein Versagen einer Röntgenröhre 3b, 4b bzw. 7b, einen Ausfall eines Strahlungsempfängers 3c, 4c bzw. 7c und Fehler der Software, die die Röntgengeräte 3a, 4a bzw. 7a steuert.
  • Jeder Agent ist ferner derart ausgeführt, dass er einen Ereignisbericht erzeugt, wenn mindestens eines der Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist. Des Weiteren ist jeder Agent derart ausgeführt, dass er den erzeugten Ereignisbericht an den Manager des NMS 1 schickt.
  • Die Agenten der Rechner 3, 4 und 7 sind ferner derart ausgeführt, einen Ereignisbericht vor der Übertragung an den Manager mit einer Identifizierung zu versehen, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Die Bedingungen für die Agenten, die auf den Rechnern 3, 4 und 7 installiert sind, sind den Komponenten der einzelnen Röntgengeräte 3a, 4a und 7a zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Bedingungen erfüllt, wenn eine Störung im Zusammenhang mit der Röntgenröhre des entsprechenden Röntgengerätes aufgetreten ist. Wenn das Netzwerkmanagementsystem HP OpenView verwendet wird, dann kann die Identifizierung durch Verwendung einer Eingabemaske 20, die mit dem Bildschirmgerät der NMS 1angezeigt werden kann, bestimmt werden. Die Eingabemaske 20 ist in der Fig. 2. dargestellt. Die Identifizierung für die Bedingungen kann in einem Objektfeld 21 eingetragen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Identifizierung "an_event".
  • Nachdem ein Ereignisbericht von dem Agenten übertragen worden ist, wird dieser vom Manager, der auf der NMS 1 installiert ist, empfangen. Der Manager der NMS 1 ist dazu eingerichtet, jeden empfangenen Ereignisbericht in einer erste Datenbank 1a der NMS 1 zu speichern und jeden empfangenen Ereignisbericht zu überprüfen, ob er die Identifizierung "an_event" umfasst. Trifft dies zu, d. h. der empfangen Ereignisbericht umfasst die Identifizierung "an_event", dann wird der empfangene Ereignisbericht vom Manager kopiert und in einer zweiten mit der NMS 1 verbundenen Datenbank 11 abgespeichert.
  • Ein Beispiel eines zu berichtenden Ereignisses ist das Überschreiten des Speicherplatzes des Rechners 3 um 90%. In diesem Falle erzeugt der Agent, mit dem der Rechner 3 konfiguriert ist, einen Ereignisbericht, der u. A. die folgenden Informationen beinhaltet: Art des Ereignisses (Speicherplatz hat 90% der Kapazität erreicht), den Zeitpunkt, an dem der Speicherplatz 90% der Kapazität erreicht hat, und den Zustand des Rechners unmittelbar bevor und nachdem der Speicherplatz 90% der Kapazität erreichte. Da die Bedingungen keine Maßgabe "Speicherplatz erreicht 90% der Kapazität" beinhaltet, fügt der Agent, mit dem der Rechner 3 konfiguriert ist, keine Identifizierung "an_event" dem von ihm erzeugten Ereignisbericht bei.
  • Da der Ereignisbericht die Identifizierung "an_event" nicht beinhaltet, wird der Ereignisbericht nicht von der NMS 1 kopiert und an die zweite Datenbank 11 geleitet.
  • Ein Versagen der Röntgenröhre 3b der Röntgenanlage 3a stellt ein weiteres Beispiel eines zu meldenden Ereignisses dar. Ein Versagen der Röntgenröhre 3b erfüllt nicht nur die Ereignisnachweiskriterien, sondern auch die Bedingungen des am Rechner 3 installierten Agenten. Deshalb erzeugt der Agent nicht nur einen Ereignisbericht, der Informationen über die Art des Ereignisses (Versagen der Röntgenröhre 3b), den Zeitpunkt, an dem die Röntgenröhre 3b versagt hat, und den Zustand des Röntgengerätes 3a unmittelbar vor und nachdem die Röntgenröhre 3b versagte, beinhaltet, sondern fügt auch die Identifizierung "an_event" dem von ihm erzeugten Ereignisbericht bei.
  • Da dieser Ereignisbericht die Identifizierung "an_event" beinhaltet, wird der empfangene Ereignisbericht nicht nur in der ersten Datenbank 1a der NMS 1 gespeichert, sondern er wird auch von der NMS 1 kopiert und an die zweite Datenbank 11, die mit dem Rechner 11a verbunden ist, weiter geleitet. Folglich beinhaltet die zweite Datenbank 11 alle Ereignisberichte, die von der NMS 1 empfangen werden und die sich auf Ereignisse, die durch die Bedingungen definiert sind, beziehen.
  • Die Ereignisnachweiskriterien und die Bedingungen sind nur als Beispiele aufzufassen. Des Weiteren können Rechner, die überwachte Komponenten darstellen, auch andere Geräte, die keine medizintechnischen Geräte, wie z. B. die Röntgengeräte 3a, 4a und 7a sind, steuern.
  • Das Ausführungsbeispiels hat im Übrigen nur exemplarischen Charakter.

Claims (17)

1. Verfahren für das Event Management, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- Erzeugen eines Ereignisberichts an einer überwachten Komponente (3, 4, 7), welche ein Teil eines überwachten Netzes ist, so bald ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist,
- Markieren des Ereignisberichts mit einer Markierung, falls ein vorgegebener Satz von Bedingungen erfüllt ist,
- Übertragen des Ereignisberichts von der überwachten Komponente (3, 4, 7) an eine erste Datenbank (1b),
- an der ersten Datenbank (1b) Überprüfen, ob der Ereignisbericht die Markierung aufweist, und
- Weiterleiten des Ereignisberichts an eine zweite Datenbank (11) und Speichern des Ereignisberichts in der zweiten Datenbank (11), falls der Ereignisbericht die Markierung aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorgegebene Satz von Bedingungen eine Teilmenge des Satzes von Ereignisnachweiskriterien ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das überwachte Netz mit einem Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem überwacht wird, die überwachte Komponente (3, 4, 7) mit einem Agenten konfiguriert ist, der den Ereignisbericht herstellt und an einen Manager übermittelt, mit dem eine Netzwerk Management Station (1) konfiguriert ist, und die Netzwerk Management Station (1) die erste Datenbank (1b) umfasst.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die überwachte Komponente (3, 4, 7) eine medizintechnische Einrichtung (3a, 4a, 7a) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der vorgegebene Satz von Bedingungen der medizintechnischen Einrichtung (3a, 4a, 7a) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung für das Event Management, aufweisend
eine erste Datenbank (1b),
eine überwachte Komponente (3, 4, 7),
eine zweite, mit der ersten Datenbank (1b) verbundenen Datenbank (11),
wobei die überwachte Komponente (3, 4, 7) derart konfiguriert ist, dass
sie einen Ereignisbericht erzeugt, wenn ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist,
den Ereignisbericht mit einer Identifizierung markiert, falls ein vorgegebener Satz von Bedingungen erfüllt ist,
den Ereignisbericht an die erste Datenbank (1b) übermittelt und
wobei die erste Datenbank (1b) derart ausgeführt ist, dass sie
den Ereignisbericht empfängt,
überprüft, ob der Ereignisbericht die Identifizierung umfasst, und
den Ereignisbericht an die zweite Datenbank (11) weiter leitet, falls der Ereignisbericht die Identifizierung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Satz von Bedingungen eine Teilmenge des Satzes von Ereignisnachweiskriterien ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der das Netz mit einem Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem überwacht wird, ein Agent, mit dem die überwachte Komponente (3, 4, 7) konfiguriert ist, den Ereignisbericht herstellt und an einen Manager übermittelt, mit dem die Netzwerkmanagementstation (1) konfiguriert ist, und die Netzwerkmanagementstation (1) die erste Datenbank (1b) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die überwachte Komponente (3, 4, 7) ein medizintechnisches Gerät (3a, 4a, 7a) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der der Satz von Bedingungen dem medizintechnischen Gerät (3a, 4a, 7a) zugeordnet ist.
11. Verfahren für das Event Management, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- Empfangen eines Ereignisberichts mit einer ersten Datenbank (1b), die an ein Netzwerk angeschlossen ist, das eine überwachte Komponente (3, 4, 7) umfasst, wobei der Ereignisbericht aufgrund einer Zustandsänderung der überwachten Komponente (3, 4, 7) entstand,
- Überprüfen an der ersten Datenbank (1b), ob der Ereignisbericht eine Identifizierung umfasst, und
- Weiterleiten des Ereignisberichts an eine zweite Datenbank (11) und Speichern des Ereignisberichts in der zweiten Datenbank (11), falls der Ereignisbericht die Identifizierung umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Ereignisbericht mit der überwachten Komponente (3, 4, 7) erzeugt wird, falls ein Satz von Ereignisnachweiskriterien erfüllt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem der Ereignisbericht mit der Identifizierung markiert wird, falls ein Satz von Bedingungen erfüllt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Satz von Bedingungen eine Teilmenge des Satzes von Ereignisnachweiskriterien ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem das überwachte Netz mit einem Agenten-Manager Netzwerkmanagementsystem überwacht wird, die überwachte Komponenten (3, 4, 7) mit einem Agenten konfiguriert ist, der den Ereignisbericht herstellt und an einen Manager übermittelt, mit dem eine Netzwerk Management Station (1) konfiguriert ist, und die Netzwerk Management Station (1) die erste Datenbank (1b) umfasst.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem die überwachte Komponente (3, 4, 7) ein medizintechnisches Gerät (3a, 4a, 7a) ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Satz von Bedingungen dem medizintechnischen Gerät (3a, 4a, 7a) zugeordnet ist.
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