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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objekterkennungsvorrichtung, insbesondere eine Objekterkennungsvorrichtung, die an einem bewegten Körper montiert ist.
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Stand der Technik
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Es ist eine Technik zum Verbessern der Fahrsicherheit bekannt. Eine Objekterkennungsvorrichtung weist beispielsweise Objekterfassungssensoren auf, die eine Millimeterradarvorrichtung und eine Laserradarvorrichtung enthalten, und erfasst Objekte, die um das Fahrzeug vorhanden sind, beispielsweise vorausbefindliche Fahrzeuge, Fußgänger und Hindernisse. Die Objekterkennungsvorrichtung führt verschiedene Steuerungen entsprechend dem Erfassungsergebnis von Objekten durch, um die Fahrsicherheit des Fahrzeugs zu verbessern.
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Gemäß einer derartigen Objekterkennungsvorrichtung wird in dem Fall, in dem eine Bezugsachse in einem Objekterfassungssensor, der an dem Fahrzeug montiert ist, verschoben wird (optische Achsverschiebung), ein Objekterfassungsbereich des Objekterfassungssensors gegenüber einem idealen zu erfassenden Bereich verschoben, so dass sich die Erfassungsgenauigkeit verschlechtern kann. In diesem Fall kann sich ebenfalls die Genauigkeit verschiedener Steuerungen zum Verbessern der Fahrsicherheit des Fahrzeugs verschlechtern.
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Diesbezüglich wurden Techniken zum Erfassen einer Achsverschiebung eines Objekterfassungssensors vorgeschlagen. Gemäß der
JP 2004-205398 A , bei der ein Fahrzeug eine Kamera und eine Radarvorrichtung aufweist, wird eine Technik vorgeschlagen, bei der ein Fehler zwischen einer Übertragungsrichtung eines Laserstrahls und einer Geradeausvorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs erfasst wird, wodurch die Übertragungsrichtung des Laserstrahls eingestellt wird. Der Fehler wird entsprechend Fluchtpunkten und einer Übertragungsrichtung des Laserstrahles erfasst, wobei die Fluchtpunkte und die Übertragungsrichtung auf der Grundlage von Bildern, die von der Kamera erlangt werden, erfasst werden, während das Fahrzeug fährt.
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Zitierungsliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Wenn ein Fall betrachtet wird, bei dem eine Achsverschiebung unter Verwendung von Bildern, die von einer Abbildungsvorrichtung aufgenommen werden, erfasst wird, kann die Verschiebung der Achse in der Radarvorrichtung nicht genau erfasst werden, wenn eine Verschiebung der Bezugsachse (Abbildungsachse) der Abbildungsvorrichtung tatsächlich aufgetreten ist. Somit kann dieses zu einer fehlerhaften Bestimmung führen.
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Die vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme und schafft eine Objekterkennungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine fehlerhafte Bestimmung in dem Prozess zum Bestimmen, ob die Bezugsachse der Objekterfassungseinrichtung, die an einem bewegten Körper montiert ist, verschoben ist, zu minimieren.
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Lösung für das Problem
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Die vorliegende Erfindung ist auf die folgende Weise ausgebildet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objekterkennungsvorrichtung, die für einen bewegten Körper (50) verwendet wird, der eine erste Objekterfassungseinrichtung (11) und eine zweite Objekterfassungseinrichtung (12) als eine Objekterfassungseinrichtung aufweist, die ein Objekt, das in vorbestimmten Erfassungsverfügbarkeitsbereichen vorhanden ist, erfasst. Gemäß der Objekterkennungsvorrichtung nach Anspruch 1 enthalten die Erfassungsverfügbarkeitsbereiche jeweils eine Bezugsachse (X1, X2), und die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält: eine Achsverschiebungslerneinrichtung zum Lernen einer Achsverschiebung der Bezugsachse der ersten Objekterfassungseinrichtung; eine Achsverschiebungsbestimmungseinrichtung zum Durchführen eines Achsverschiebungsbestimmungsprozesses, ob eine Achsverschiebung in der Bezugsachse der zweiten Objekterfassungseinrichtung aufgetreten ist, auf der Grundlage eines Objekterfassungsergebnisses der ersten Objekterfassungseinrichtung und der zweiten Objekterfassungseinrichtung; und eine Sperreinrichtung zum Sperren von Informationen über eine Achsverschiebung der zweiten Objekterfassungseinrichtung, die von dem Achsverschiebungsbestimmungsprozess erlangt wird, auf der Grundlage eines Lernergebnisses der Achsverschiebung mittels der Achsverschiebungslerneinrichtung.
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In dem Fall, in dem die Vorrichtung unter Verwendung des Objekterfassungsergebnisses der ersten Objekterfassungseinrichtung bestimmt, ob eine Verschiebung der Bezugsachse in der zweiten Objekterfassungseinrichtung aufgetreten ist, kann eine Erfassungsgenauigkeit der Achsverschiebungsbestimmung der zweiten Objekterfassungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Lernergebnis der Achsverschiebung der ersten Objekterfassungseinrichtung geändert werden. Wenn beispielsweise das Lernergebnis der Achsverschiebung der ersten Objekterfassungseinrichtung keine so hohe Lerngenauigkeit aufweist, kann die Achsverschiebungsbestimmung der zweiten Objekterfassungseinrichtung eine fehlerhafte Bestimmung bewirken. Diesbezüglich werden gemäß der oben beschriebenen Konfiguration Informationen über eine Achsverschiebung der Bezugsachse der ersten Objekterfassungseinrichtung auf der Grundlage eines Lernergebnisses der Achsverschiebung der ersten Objekterfassungseinrichtung gesperrt. Gemäß der Konfiguration kann in dem Prozess zum Bestimmen, ob eine Verschiebung der Bezugsachse in der zweiten Objekterfassungseinrichtung aufgetreten ist, eine fehlerhafte Bestimmung verhindert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine Gesamtkonfiguration einer Objekterkennungsvorrichtung zeigt;
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2 ein Diagramm, das eine Anordnung einer Abbildungsvorrichtung und einer Radarvorrichtung in einem bewegten Körper zeigt;
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3 ein erläuterndes Diagramm, das eine Erfassungsabstandsverschiebung zeigt, wenn eine Abbildungsachse verschoben ist;
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4 ein Zeitdiagramm, das einen speziellen Bestimmungsprozess einer Verschiebung der Radarachse zeigt;
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5 ein Flussdiagramm, das einen Bestimmungsprozess einer Verschiebung der Radarachse zeigt;
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6 ein Flussdiagramm, das einen Rücksetzbestimmungsprozess zeigt;
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7 ein Zeitdiagramm, das einen Zählerrücksetzzeitpunkt in Abhängigkeit von einem Lernzustand von Fluchtpunkten zeigt; und
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8 ein Zeitdiagramm, das einen speziellen Aspekt anderer Ausführungsformen zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Ausführungsformen, bei denen eine Objekterkennungsvorrichtung des bewegten Körpers ausgeführt ist, mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Objekterkennungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist an einem Fahrzeug als einer mobilen Vorrichtung montiert. Eine Abbildungsvorrichtung 11 und eine Radarvorrichtung 12 erkennen Objekte, die in einem Erfassungsverfügbarkeitsbereich vorhanden sind, der den Bereich vor dem Fahrzeug enthält.
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Die Abbildungsvorrichtung 11 ist eine fahrzeugeigene Kamera, die aus einer CCD-Kamera, einem CMOS-Bildsensor, einer Kamera im nahen Infrarotbereich oder Ähnlichem ausgebildet ist. Die Abbildungsvorrichtung 11 nimmt eine Umgebung eines eigenen Fahrzeugs 50 einschließlich einer befahrenen Straße des eigenen Fahrzeugs auf, erzeugt Bilddaten, die die aufgenommenen Bilder zeigen, und gibt aufeinanderfolgend die Bilddaten an die Objekterkennungsvorrichtung 10 aus. Die Abbildungsvorrichtung 11 gemäß den vorliegenden Ausführungsformen ist beispielsweise in der Nähe des oberen Endes der vorderen Windschutzscheibe angeordnet und nimmt einen Bereich 61, der sich vor dem eigenen Fahrzeug in einem Gebiet aufspreizt, das durch einen vorbestimmten Winkel θ1 in Bezug auf die Abbildungsachse X1 als der Mitte des Gebietes definiert ist, auf (siehe 2). Man beachte, dass die Abbildungsvorrichtung 11 eine monokulare Kamera oder eine Stereo-Kamera sein kann.
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Die Radarvorrichtung 12 überträgt elektromagnetische Wellen als Sendewellen (Radarwellen) und empfängt die reflektierten Wellen, um Objekte zu erfassen. Die Radarvorrichtung 12 ist beispielsweise aus einer Millimeterwellenradarvorrichtung oder einer Laserradarvorrichtung oder Ähnlichem aufgebaut. Die Radarvorrichtung 12 ist an dem Vorderteil des eigenen Fahrzeugs 50 montiert und scannt einen Bereich 62, der sich vor dem eigenen Fahrzeug in einem Gebiet aufspreizt, das durch einen vorbestimmten Winkel θ2 (θ2 < θ1) in Bezug auf die Lichtachse X2 als der Mitte des Gebietes definiert ist. Dann erzeugt die Radarvorrichtung 12 Entfernungsmessdaten auf der Grundlage einer Periode von einem Zeitpunkt, zu dem die elektromagnetischen Wellen in Richtung des vorderen Bereiches des Fahrzeugs übertragen bzw. ausgesendet werden, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die reflektierten Wellen empfangen werden, und gibt aufeinanderfolgend die Entfernungsmessdaten an die Objekterkennungsvorrichtung 10 aus. Die Entfernungsmessdaten enthalten Informationen über einen Azimut, bei dem das Objekt vorhanden ist, und eine Relativgeschwindigkeit in Bezug auf das Objekt.
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Die Abbildungsvorrichtung 11 und die Radarvorrichtung 12 sind an dem eigenen Fahrzeug 50 derart montiert, dass die Abbildungsachse X1 als Bezugsachse der Abbildungsvorrichtung 11 und die Lichtachse X2 als Bezugsachse der Radarvorrichtung 12 parallel zu der Straßenoberfläche sind, auf der das eigene Fahrzeug fährt (befahrene Straßenoberfläche). Der Erfassungsverfügbarkeitsbereich 61 der Abbildungsvorrichtung 11 und der Erfassungsverfügbarkeitsbereich 62 der Radarvorrichtung 12 überdecken sich zumindest in einem Teil des Bereiches. Die Abbildungsvorrichtung 11 entspricht der ersten Objekterfassungseinrichtung und die Radarvorrichtung 12 entspricht der zweiten Objekterfassungseinrichtung.
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Die Objekterkennungsvorrichtung 10 ist ein Computer, der eine CPU, einen RAM, einen ROM, eine I/O und Ähnliches aufweist. Die Objekterkennungsvorrichtung 10 weist eine Weißlinienerkennungseinheit 13, eine Flussberechnungseinheit 14, eine Fluchtpunktberechnungseinheit 20 und eine Radarachsverschiebungserfassungseinheit 30 auf, deren Funktionen von der CPU, die ein Programm, das in dem ROM gespeichert ist, ausführt, erzielt werden.
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Die Weißlinienerkennungseinheit 13 nimmt ein Bild, das von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen wird, an und erkennt eine weiße Linie, die in dem Bild enthalten ist, als eine Straßenmarkierung. Die Weißlinienerkennungseinheit 13 extrahiert beispielsweise aus den aufgenommenen Bilddaten auf der Grundlage eines Helligkeitsänderungsverhältnisses in einer horizontalen Richtung des Bildes einen Kantenpunkt als einen Kandidaten der weißen Linie und speichert extrahierte Kantenpunkte für jeden Rahmen. Dann erkennt die Weißlinienerkennungseinheit 13 eine weiße Linie auf der Grundlage der Historie der Kantenpunkte der gespeicherten weißen Linie. Die Flussberechnungseinheit 14 nimmt die Bilder, die von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen werden, an und berechnet einen optischen Fluss mit Bewegungsvektoren entsprechend jeweiligen Punkten in den Bildern (Flussberechnungseinrichtung). Die Flussberechnungseinheit 14 berechnet beispielsweise die Bewegungsvektoren auf der Grundlage einer Änderung einer räumlichen Helligkeitsverteilung.
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Die Fluchtpunktberechnungseinheit 20 weist eine Bezugswertschätzeinheit 21, eine Fluchtpunktlerneinheit 22 und eine Lernwertspeichereinheit 25 auf. Die Bezugswertschätzeinheit 21 nimmt Informationen (Weißlinieninformationen) über den Ort der weißen Linie oder Ähnliches von der Weißlinienerkennungseinheit 13 an und nimmt Informationen (Flussinformationen) über den optischen Fluss von der Flussberechnungseinheit 14 an und führt verschiedene Prozesse aus, um Fluchtpunkte (Expansionsfokus: FOE) unter Verwendung dieser Eingangsdaten zu erhalten.
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Die Bezugswertschätzeinheit 21 berechnet Fluchtpunkte auf der Grundlage der Bilddaten, die von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen werden. Insbesondere berechnet die Bezugswertschätzeinheit 21 Fluchtpunkte unter Verwendung der Weißlinieninformationen, die von der Weißlinienerkennungseinheit 13 übertragen werden, und der Flussinformationen, die von der Flussberechnungseinheit übertragen werden. In dem Fall beispielsweise, in dem die Weißlinieninformationen verwendet werden, schätzt die Bezugswertschätzeinheit 21 Kreuzungspunkte eines Paars weißer Linien, die um das Fahrzeug vorhanden sind, als Fluchtpunkt und speichert den Wert (Bezugsfluchtpunkt) in dem ROM. Zu dem Zeitpunkt der Versendung des Fahrzeugs ist ein Anfangswert als Fluchtpunkt in dem ROM gespeichert. Der Anfangswert wird entsprechend einem Parameter, der einen Montagezustand der Abbildungsvorrichtung 11 (beispielsweise Montagehöhe, Depressionswinkel der Abbildungsachse) repräsentiert, und einem Parameter eingestellt, der eine Abbildungsfunktion der Abbildungsvorrichtung 11 (beispielsweise die Anzahl der Pixel, Brennweite) betrifft.
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Die Fluchtpunktlerneinheit 22 führt das Fluchtpunktlernen zum Berechnen einer stationären Verschiebung (Achsverschiebung einer Abbildungsachse X1) des Fluchtpunktes, die durch eine Änderung der Montagehöhe oder der Achsrichtung der Abbildungsvorrichtung 11 bewirkt wird, aus. Insbesondere enthält die Fluchtpunktlerneinheit 22 eine erste Lerneinheit 23 und eine zweite Lerneinheit 24. Die erste Lerneinheit 23 führt einen Lernprozess des Fluchtpunktes, der aus den Weißlinieninformationen berechnet wird, aus, und die zweite Lerneinheit 24 führt einen Lernprozess des Fluchtpunktes, der anhand der Flussinformationen berechnet wird, aus. Der jeweilige Lernwert (Fluchtpunktlernwert) der ersten Lerneinheit 23 und der zweiten Lerneinheit 24 wird in der Lernwertspeichereinheit 25 jedes Mal, wenn der Lernprozess ausgeführt wird, gespeichert und aktualisiert.
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Die Fluchtpunktlerneinheit 22 startet ein Fluchtpunktlernen, wenn der Startschalter (beispielsweise Zündschalter) des eigenen Fahrzeugs 50 eingeschaltet wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter der Annahme, dass die Montagehöhe oder die Achsrichtung der Abbildungsvorrichtung sich in Abhängigkeit von einem Lastzustand und einem Fahrzustand des Fahrzeugs ändern, das Fluchtpunktlernen aufeinanderfolgend sogar dann ausgeführt, wenn das Fluchtpunktlernen nach dem Einschalten des Startschalters einmal beendet wurde.
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Die Lernwertspeichereinheit 25 ist beispielsweise aus einem elektrisch beschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (beispielsweise EEPROM) aufgebaut. Die Objekterkennungsvorrichtung 10 analysiert Bilddaten unter Verwendung des Fluchtpunktes als einen Index, wodurch die Wertspeichereinheit 25 einen Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs 50 auf der befahrenen Straße oder eine Positionsbeziehung in Bezug auf das vorausbefindliche Fahrzeug schätzt oder Fußgänger erkennt.
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Die Weißlinienerkennung auf der Grundlage der Bilder benötigt mehr Zeit im Vergleich zu der Berechnung des optischen Flusses. Somit wird nach dem Einschalten des Startschalters des eigenen Fahrzeugs 50 das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses früher beendet als das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung. Andererseits ist die Genauigkeit des Fluchtpunktlernens unter Verwendung der Weißlinienerkennung höher als diejenige des optischen Flusses. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden nach dem Einschalten des Startschalters des eigenen Fahrzeugs 50 und bis zum Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung Bilddaten unter Verwendung eines Lernwertes, der durch den optischen Fluss berechnet wird, analysiert, und nach Beendigung des Fluchtlernens der Weißlinienerkennung werden die Bilddaten unter Verwendung eines Lernwertes, der durch die Weißlinienerkennung berechnet wird, analysiert.
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Die Radarachsverschiebungserfassungseinheit 30 weist eine Kameraobjekterfassungseinheit 31, eine Radarobjekterfassungseinheit 32, eine Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33, eine Achsverschiebungsbestimmungseinheit 34 und eine Rücksetzbestimmungseinheit 35 auf.
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Die Kameraobjekterfassungseinheit 31 nimmt ein Bild, das von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen wird, an und erfasst ein Objekt (Kameraobjekt), das in dem Bild enthalten ist. Die Radarobjekterfassungseinheit 32 nimmt Entfernungsmessungsdaten von der Radarvorrichtung 12 an und erfasst ein Objekt (Radarobjekt), das in den Entfernungsmessungsdaten enthalten ist. Die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 bestimmt auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses der Kameraobjekterfassungseinheit 31 und eines Erfassungsergebnisses der Radarobjekterfassungseinheit 32, ob eine Lichtachsverschiebung in der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist.
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Insbesondere nimmt die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 Informationen über das Kameraobjekt, das von der Kameraobjekterfassungseinheit 31 erfasst wird, und Informationen über das Radarobjekt, das von der Radarobjekterfassungseinheit 32 erfasst wird, an. Die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 berechnet einen Kameraobjekterfassungszähler CA und einen Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ. Genauer gesagt wird der Kameraobjekterfassungszähler CA mit einer vorbestimmten Periode in dem Fall erhöht, in dem ein Objekt (beispielsweise vorausbefindliches Fahrzeug) vor dem eigenen Fahrzeug 50 vorhanden ist und mindestens die Kameraobjekterfassungseinheit 31 ein Zielobjekt, das dem Objekt entspricht, erfasst hat. Außerdem wird in dem Fall, in dem die Radarobjekterfassungseinheit 32 ein Zielobjekt, das dasselbe Objekt wie das Zielobjekt sein kann, das von der Kameraobjekterfassungseinheit 31 erfasst wird, erfasst hat, der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ erhöht. Der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ entsprechen Informationen über eine Lichtachsverschiebung.
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Die Achsverschiebungsbestimmungseinheit 34 bestimmt auf der Grundlage des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ, die von der Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 übertragen werden, ob eine Lichtachsverschiebung der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist. Insbesondere wird das Verhältnis des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ zu dem Kameraobjekterfassungszähler CA berechnet, und das Verhältnis zwischen CJ und CA wird mit dem Bestimmungswert THA2 verglichen, wodurch bestimmt wird, ob die Lichtachsverschiebung der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist. Eine Lichtachsverschiebung wird bestimmt, wenn die Bedingung CJ/CA < THA2 erfüllt ist. Die Rücksetzbestimmungseinheit 35 bestimmt, ob der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ an die Achsverschiebungsbestimmungseinheit 34 ausgegeben werden, oder sperrt die Zähler CA und CB als ungültige Daten.
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Im Folgenden wird ein Rücksetzbestimmungsprozess, der von der Rücksetzbestimmungseinheit 35 ausgeführt wird, genauer beschrieben. Der Rücksetzbestimmungsprozess wird für den Kameraobjekterfassungszähler CA und den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ durchgeführt. Die Rücksetzbestimmungseinheit 35 nimmt den Fluchtpunktlernwert von der Lernwertspeichereinheit 25 an und bestimmt auf der Grundlage des Fluchtpunktlernwertes, der von der Rücksetzbestimmungseinheit 35 angenommen wird, ob ein Zurücksetzen des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ notwendig ist.
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Insbesondere setzt die Rücksetzbestimmungseinheit 35 auf der Grundlage des Fluchtpunktlernwertes, der in der Lernwertspeichereinheit 25 gespeichert ist, ein Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 0 oder 1 und gibt das Flag Ftr, das somit eingestellt wurde, an die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 aus. Das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr bildet Informationen, die repräsentieren, ob ein Zurücksetzen des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ notwendig ist. Die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 hält Messwerte des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ, wenn das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr, das von der Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 angenommen wird, gleich 1 ist. Wenn andererseits das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr gleich 0 ist, setzt die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 den Kameraobjekterfassungszähler CA und den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ auf 0 zurück und nimmt die Messung der Zähler wieder auf. Man beachte, dass die Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit 33 und die Rücksetzbestimmungseinheit 35 eine Sperreinrichtung bilden.
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Der Rücksetzbestimmungsprozess wird aus dem folgenden Grund durchgeführt. In dem Fall, in dem eine Achsverschiebung in der Abbildungsachse X1 aufgetreten ist, wird in Abhängigkeit von dem Winkel der Achsverschiebung der Abstand zu dem Objekt, der durch die Bilderkennung erkannt wird, fehlerhaft gelesen. 3 zeigt schematisch eine Abstandsverschiebung des Kameraobjektes, die durch die Achsverschiebung der Abbildungsachse X1 verursacht wird. Es wird angenommen, dass eine Lichtachsverschiebung in 3 nicht aufgetreten ist.
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Wenn das Erfassungsergebnis der Abbildungsvorrichtung 11 mit demjenigen der Radarvorrichtung 12 für die erfassten Abstände von dem eigenen Fahrzeug 50 zu demselben Objekt (vorausbefindliches Fahrzeug 55 in 3) verglichen wird, wird in dem Fall, in dem keine Achsverschiebung in der Abbildungsachse X1 aufgetreten ist, die Differenz Δd1 zwischen den erfassten Abständen relativ klein. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall, in dem die Abbildungsachse X1 um einen vorbestimmten Winkel θ3 gegenüber einer horizontalen Position in Bezug auf beispielsweise die befahrene Fahrstraße nach oben verschoben ist, die Differenz Δd2 zwischen den erfassten Abständen relativ groß. In diesem Fall erfassen die Abbildungsvorrichtung 11 und die Radarvorrichtung 12 trotzdem dasselbe Objekt, und der Abbildungsprozess erkennt möglicherweise die beiden Objekte (Kameraobjekt und Radarobjekt) als unterschiedliche Objekte. In diesem Fall verringert sich die Zuverlässigkeit des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ, so dass eine fehlerhafte Bestimmung in dem Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung bewirkt werden könnte. Die Verschiebung des erfassten Abstandes aufgrund einer derartigen Abbildungsachsverschiebung wird durch das Fluchtpunktlernen (TA2 → TA1) verbessert.
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Wenn der Betrieb des Fahrzeugs gestartet wird, ändert sich ein Lernzustand des Fluchtpunktes von einem Zustand eines unvollständigen Lernens sowohl für den optischen Fluss als auch die Weißlinienerkennung in einen Zustand eines vollständigen Lernens für den optischen Fluss. Dann ändert sich der Zustand in einen Zustand eines vollständigen Lernens. Außerdem kann sich in Abhängigkeit von diesen Änderungen des Lernzustands eine Zuverlässigkeit des Lernzustands der Fluchtpunkte, das heißt eine Größe einer Verschiebung in Bezug auf den wahren Wert der Fluchtpunkte, nach dem Starten des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung ändern. Die Zuverlässigkeit unterscheidet sich beispielsweise zwischen einem Zustand, in dem das Fluchtpunktlernen durch die Weißlinienerkennung unvollständig ist, und einem Zustand, in dem das Fluchtpunktlernen vollständig ist. In dem ersteren Fall ist die Größe einer Verschiebung in Bezug auf den wahren Wert größer als in dem letzteren Fall. Somit verringert sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ in Abhängigkeit von dem Lernergebnis des Fluchtpunktlernens gesperrt. Nach Aktivierung des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung wird insbesondere, wenn sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses der Fluchtpunkte nicht ändert, ein Aufwärtszählbetrieb des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ aufrechterhalten. Nach einem Starten des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung werden andererseits, wenn sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktes ändert, der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ zurückgesetzt, und das Zählen des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ wird wiederaufgenommen.
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Im Folgenden werden mit Bezug auf das Zeitdiagramm der 4 spezielle Aspekte des Rücksetzbestimmungsprozesses auf der Grundlage des Lernergebnisses des Fluchtpunktes für die Zähler CA und CJ beschrieben. In 4 stellt (a) einen Trend eines Ein/Aus-Zustands des Zündschalters (IG-Schalter) dar, (b) stellt einen Trend der Zählerwerte des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ dar, und (c) stellt einen Trend des Lernzustands des Fluchtpunktes dar. In 4 wird ein Fall angenommen, bei dem ein vorausbefindliches Fahrzeug zu einem Zeitpunkt vorhanden ist, zu dem der IG-Schalter eingeschaltet wird.
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Wenn zu einem Zeitpunkt t10 der IG-Schalter eingeschaltet wird, startet der Kameraobjekterfassungszähler CA seinen Aufwärtszählbetrieb. Wenn ein Radarobjekt, das dasselbe Objekt wie das Kameraobjekt sein kann, erfasst wird, wird der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ um eine Größe erhöht, die der Anzahl der Erfassungen (Erfassungshäufigkeit) entspricht. Da in 4 eine Lichtachsverschiebung in der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist, ist der Zählerwert CJ < CA.
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Unmittelbar nach dem Einschalten des IG-Schalters sind das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses und der Weißlinienerkennung nicht beendet, so dass die Lernwertspeichereinheit 25 den Lernwert, der gespeichert wurde, als die vorherige Fahrt des Fahrzeugs beendet wurde, aufrecht hält. Daher wird während der Zeitdauer von t10 bis t11, bevor das Fluchtpunktlernen auf der Grundlage des optischen Flusses startet, ein Abbildungsprozess unter Verwendung eines vorherigen Lernwertes FOE_A durchgeführt.
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Zu dem Zeitpunkt t11, zu dem eine vorbestimmte Zeitdauer T1 nach dem Einschalten des IG-Schalters verstrichen ist, wird ein Befehl ausgegeben, um das Fluchtpunktlernen auf der Grundlage des optischen Flusses zu starten. Man beachte, dass die vorbestimmte Zeitdauer T1 (beispielsweise mehrere zehn Sekunden) derart eingestellt wird, dass eine Zeit, die zum Erlangen von Bilddaten benötigt wird, die zum Berechnen des optischen Flusses benötigt werden, erfüllt ist.
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In dem Fall, in dem der Fluchtpunkt, der entsprechend dem optischen Fluss berechnet wird, sich in Bezug auf den vorherigen Lernwert FOE_A signifikant ändert, wird geschätzt, dass sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktes nach dem Starten des Aufwärtszählbetriebs des Kameraobjekterfassungszählers CA geändert hat. In diesem Fall werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ auf null zurückgesetzt, und der Aufwärtszählbetriebs wird von Beginn an neu gestartet, um die Radarachsverschiebung zu bestimmen. Insbesondere berechnet der Prozess in der vorliegenden Ausführungsform zu einem Zeitpunkt t12, bei dem der Fluchtpunkt (FOE_C) entsprechend dem optischen Fluss stabil wird, einen Absolutwert ΔFOE(C – A) einer Verschiebungsgröße zwischen dem vorherigen Lernwert FOE_A und dem Fluchtpunkt FOE_C entsprechend dem optischen Fluss und bestimmt auf der Grundlage des berechneten ΔFOE(C – A), dass sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktes geändert hat.
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Ein ähnlicher Prozess wird durchgeführt, wenn ein Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung zu dem Zeitpunkt t13 beendet ist, bei dem eine vorbestimmte Zeit T2 (beispielsweise einige Minuten) seit einem Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem der Startbefehl ausgegeben wurde, um das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses zu starten. Insbesondere wenn entsprechend einem Absolutwert ΔFOE(D – C) einer Verschiebungsgröße zwischen dem Fluchtpunkt FOE_C des optischen Flusses und dem Fluchtpunkt FOE_D der Weißlinienerkennung bestimmt wird, dass die sich Zuverlässigkeit eines Lernergebnisses des Fluchtpunktes geändert hat, werden der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ auf null zurückgesetzt, und der Aufwärtszählbetrieb wird von Beginn an neu gestartet, um die Radarachsverschiebung zu bestimmen.
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Im Folgenden werden mit Bezug auf die Flussdiagramme der 5 und 6 Prozeduren beschrieben, die von der Radarachsverschiebungserfassungseinheit gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt werden. Diese Prozeduren werden wiederholt mit einer vorbestimmten Periode von der CPU in der Objekterkennungsvorrichtung 10 ausgeführt.
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Zunächst wird ein Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung, der in 5 gezeigt ist, beschrieben. In 5 bestimmt der Prozess in Schritt S101, ob das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf null gesetzt ist. Wenn Ftr = 0 gilt, schreitet der Prozess zum Schritt S102 und setzt den Kameraobjekterfassungszähler CA und den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ auf null zurück. Wenn andererseits Ftr = 1 gilt, schreitet der Prozess zum Schritt S103, ohne den Prozess des Schrittes S102 auszuführen.
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In Schritt S103 wird ein Bild, das von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen wird, angenommen, und der Prozess bestimmt, ob ein Objekt (Kameraobjekt) in dem angenommenen Bild enthalten ist. Wenn kein Kameraobjekt erfasst wird, beendet der Prozess die Prozedur, und wenn ein Kameraobjekt erfasst wird, schreitet der Prozess zum Schritt S104 und erhöht den Kameraobjekterfassungszähler CA.
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In dem anschließenden Schritt S105 bestimmt der Prozess, ob die Radarvorrichtung 12 dasselbe Objekt wie das Kameraobjekt erfasst hat. Wenn die Radarvorrichtung das Objekt erfasst hat, schreitet der Prozess zum Schritt 106 und erhöht den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ. Wenn andererseits keine Objekte erfasst wurden, schreitet der Prozess zum Schritt 107, ohne den Schritt S106 auszuführen.
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In Schritt S107 bestimmt der Prozess, ob der Kameraobjekterfassungszähler CA größer als ein Bestimmungswert THA1 (beispielsweise mehrere tausend Male) ist. Wenn der Prozess das Vorliegen der Bedingung CA > THA1 bestimmt, schreitet er zum Schritt S108 und bestimmt, ob das Verhältnis des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ zu dem Kameraobjekterfassungszähler CA kleiner als ein Bestimmungswert THA2 ist. Wenn das Verhältnis CJ/CA gleich oder größer als der Bestimmungswert THA2 ist, schreitet der Prozess zum Schritt 110 und setzt den Kameraobjekterfassungszähler CA und den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ auf null zurück. Wenn andererseits das Verhältnis CJ/CA kleiner als der Bestimmungswert THA2 ist, schreitet der Prozess zum Schritt S109, bestimmt, dass eine Lichtachsverschiebung der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist, und speichert das Bestimmungsergebnis. Danach schreitet der Prozess zum Schritt S110, setzt den Kameraobjekterfassungszähler CA und den Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ zurück und beendet die Prozedur.
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Im Folgenden wird ein Rücksetzbestimmungsprozess, der in 6 gezeigt ist, beschrieben. In 6 bestimmt der Prozess in Schritt S201, ob das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist. Wenn das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung nicht beendet ist, schreitet der Prozess zum Schritt S202, und bestimmt, ob das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses beendet ist. Hierbei bestimmt der Prozess, ob der Fluchtpunkt, der durch den optischen Fluss berechnet wurde, einen stabilen Wert aufweist, und berechnet den Fluchtpunktlernwert FOE_C auf der Grundlage einer Streuung in der vertikalen Oberfläche der Fluchtpunkte derart, dass das Ergebnis der Bestimmung positiv ist, wenn die Streuung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn der Fluchtpunkt, der anhand des optischen Flusses berechnet wird, als stabil bestimmt wird und der Fluchtpunktlernwert (FOE_C) auf der Grundlage des optischen Flusses berechnet ist, schreitet der Prozess zum Schritt S203. Im Schritt S203 bestimmt der Prozess, ob ein Absolutwert ΔFOE(C – A) einer Verschiebungsgröße zwischen dem Anfangswert oder dem vorherigen Lernwert (FOE_A) und dem Fluchtpunktlernwert (FOE_C) entsprechend dem optischen Fluss kleiner als ein Bestimmungswert THF1 ist (Zuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung). Wenn die Bedingung ΔFOE(C – A) < THF1 erfüllt ist, schreitet der Prozess zum Schritt S204 und setzt das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 1. Wenn der Prozess bestimmt, dass die Bedingung ΔFOE(C – A) < THF1 nicht erfüllt ist, schreitet er zum Schritt S205 und setzt das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 0.
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Wenn das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses nicht beendet ist und bevor der Fluchtpunkt stabil wird, ist das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S202 negativ, und der Prozess schreitet zum Schritt S204. Da in diesem Fall das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 1 gesetzt ist, wird ein Rücksetzen eines Zählers nicht durchgeführt.
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Wenn das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist, ist das Ergebnis der Bestimmung in S201 positiv, und der Prozess schreitet zum Schritt S206. In Schritt S206 bestimmt der Prozess, ob ein Absolutwert ΔFOE(D – C) einer Verschiebungsgröße zwischen dem Fluchtpunkt FOE_C des optischen Flusses und dem Fluchtpunkt FOE-D der Weißlinienerkennung kleiner als ein Bestimmungswert THF2 ist (Zuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung). Wenn dann die Bedingung ΔFOE(D – C) < THF2 erfüllt ist, schreitet der Prozess zum Schritt S207 und setzt das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 1. Wenn andererseits der Prozess bestimmt, dass die Bedingung ΔFOE(D – C) < THF2 nicht erfüllt ist, schreitet der Prozess zum Schritt S208 und setzt das Vergangenheits-FOE-Guthaben-Flag Ftr auf 0.
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7 ist ein Zeitdiagramm, das einen Rücksetzzeitpunkt in Abhängigkeit von einem Lernzustand des Fluchtpunktes zeigt. In 7 repräsentiert (a) einen Fall, bei dem der Anfangswert (oder vorheriger Lernwert) in Bezug auf den wahren Wert richtig ist und der Fluchtpunkt auf der Grundlage des optischen Flusses gegenüber dem wahren Wert verschoben ist, und (b) repräsentiert einen Fall, bei dem ein Anfangswert (oder vorheriger Lernwert) gegenüber dem wahren Wert verschoben ist und der Fluchtpunkt, der auf dem optischen Fluss basiert, in Bezug auf den optischen Fluss richtig ist, und (c) und (d) repräsentieren einen Fall, bei dem der Anfangswert (oder vorheriger Lernwert) und der Fluchtpunkt, der auf dem optischen Fluss basiert, verschoben sind. Man beachte, dass der Fall (c) annimmt, dass eine Größe einer Verschiebung in Bezug auf den wahren Wert des Fluchtpunktes des optischen Flusses kleiner als in dem Fall (d) ist. In 7 ist A ein Einschaltzeitpunkt des Zündschalters, B ist ein Startzeitpunkt des Fluchtpunktlernens des optischen Flusses, C ist ein Zeitpunkt, zu dem der Fluchtpunkt, der auf dem optischen Fluss basiert, stabil ist, und D ist ein Beendigungszeitpunkt des Fluchtpunktlernens basierend auf der Weißlinienerkennung, wobei diese jeweils A bis D in 4 entsprechen.
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Der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ werden zu dem Zeitpunkt C, zu dem der Fluchtpunkt des optischen Flusses stabil wird, oder zu dem Zeitpunkt D, zu dem das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist, zurückgesetzt. In den Szenen (a) und (c) sind beispielsweise ein Absolutwert ΔFOE(C – A) und ein Absolutwert ΔFOE(D – C) groß, wobei ΔFOE(C – A) als eine Verschiebungsgröße zwischen dem vorherigen Lernwert FOE_A und dem Fluchtpunkt FOE_C entsprechend dem optischen Fluss, die groß ist, definiert ist, und ΔFOE(D – C) als eine Verschiebungsgröße zwischen dem Fluchtpunkt FOE_C des optischen Flusses und dem Fluchtpunkt FOE_D der Weißlinienerkennung definiert ist. In diesem Fall werden die Zähler CA und CJ zu dem Zeitpunkt C und dem Zeitpunkt D zurückgesetzt. In der Szene (b) werden die Zähler CA und CJ nur zu dem Zeitpunkt C zurückgesetzt, und in der Szene (d) werden die Zähler CA und CJ nur zu dem Zeitpunkt D zurückgesetzt.
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Gemäß den oben beschrieben Ausführungsformen können die folgenden positiven Wirkungen erzielt werden.
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Die Konfiguration gemäß den Ausführungsformen sperrt die Informationen über die Verschiebung der Lichtachse X2 der Radarvorrichtung 12, die bis zu dem derzeitigen Zeitpunkt erlangt wurden, auf der Grundlage eines Ergebnisses des Fluchtpunktlernens, das eine Größe einer Achsverschiebung der Abbildungsachse X1 der Abbildungsvorrichtung 11 lernt. In dem Fall, in dem unter Verwendung eines Objekterfassungsergebnisses der Abbildungsvorrichtung 11 bestimmt wird, ob eine Lichtachsverschiebung der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist, ändert sich die Bestimmungsgenauigkeit der Lichtachsverschiebung in der Radarvorrichtung 12 in Abhängigkeit von dem Lernergebnis der Größe einer Achsverschiebung der Abbildungsvorrichtung 11. Diesbezüglich kann gemäß den oben beschriebenen Konfigurationen eine fehlerhafte Bestimmung in dem Prozess zum Bestimmen, ob eine Lichtachsverschiebung aufgetreten ist, verhindert werden.
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Insbesondere sperrt die Konfiguration gemäß den Ausführungsformen die Zähler CA und CJ, die Informationen über die Lichtachsverschiebung angeben, wenn nach Aktivierung des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung eine Änderung der Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktes in Bezug auf den wahren Wert erfasst wird. Nach Aktivierung des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung verringert sich die Genauigkeit des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung, wenn sich die Zuverlässigkeit in dem Lernergebnis des Fluchtpunktlernens ändert und wenn die Bildverarbeitung auf der Grundlage des Fluchtpunktes durchgeführt wird, der einen großen Verschiebungswert in Bezug auf den wahren Wert aufweist. Dementsprechend kann eine fehlerhafte Bestimmung bewirkt werden. Diesbezüglich wird die Konfiguration verwendet, um die Informationen über die Radarachsverschiebung, die erlangt wurden, als das Ergebnis des Fluchtpunktlernens unzuverlässig war, zu sperren. Somit kann eine fehlerhafte Bestimmung des Bestimmungsprozesses einer Radarachsverschiebung soweit wie möglich vermieden werden.
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Das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung benötigt eine bestimmte Zeitdauer (beispielsweise mehrere Minuten bis mehrere zehn Minuten), um das Lernen zu beenden, während die Zuverlässigkeit des Fluchtpunktlernens hoch ist. Somit ist es während der Periode, bis das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist, notwendig, eine Bildverarbeitung unter Verwendung eines Lernwertes, der bei der vorherigen Fahrzeugfahrt verwendet wurde, oder eines Lernwertes, der durch einen Lernprozess erlangt wurde, der eine niedrigere Zuverlässigkeit als derjenige einer Weißlinienerkennung aufweist, beispielsweise eines Lernwertes des Fluchtpunktlernens basierend auf dem optischen Fluss, durchzuführen. Andererseits werden gemäß dem Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung gemäß der vorliegenden Ausführungsform Bilddaten verwendet, die von der Abbildungsvorrichtung 11 aufgenommen werden. Wenn der gelernte Fluchtpunkt in Bezug auf den wahren Wert verschoben ist, kann daher eine fehlerhafte Bestimmung bewirkt werden. Diesbezüglich wird eine Konfiguration verwendet, bei der Informationen über die Lichtachse auf der Grundlage des Lernergebnisses des Fluchtpunktes, das heißt der Zuverlässigkeit des Fluchtpunktlernergebnisses, zu einem Zeitpunkt gesperrt, zu dem das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist, nachdem der Antrieb des Fahrzeugs gestartet wurde. Gemäß dieser Konfiguration können die Zähler CA und CJ in dem Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung zu einem geeigneten Zeitpunkt gesperrt werden, was eine fehlerhafte Bestimmung minimiert, die durch eine unzureichende Lerngenauigkeit des Fluchtpunktlernens verursacht wird. Wenn die Genauigkeit für das Fluchtpunktlernen ausreichend gewährleistet wird, kann der Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung außerdem sogar durchgeführt werden, bevor das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist.
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In dem Fluchtpunktlernen des optischen Flusses ist es möglich, das Lernen früher nach einem Starten des Antriebs des Fahrzeugs zu beenden. Dessen Lerngenauigkeit ist jedoch niedriger als bei der Weißlinienerkennung, so dass eine Verschiebung in Bezug auf den wahren Wert auftreten kann. Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zähler CA und CJ in dem Fall gesperrt werden, in dem die Zähler CA und CJ bei einer unzureichenden Zuverlässigkeit des Fluchtpunktlernergebnisses gemessen werden, kann eine fehlerhafte Bestimmung der Radarachsverschiebung sogar minimiert werden, bevor das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Konfiguration verwendet, bei der eine Achsverschiebung der Radarvorrichtung 12 auf der Grundlage eines Objekterfassungsergebnisses der Abbildungsvorrichtung 11 und der Radarvorrichtung 12 in einem Fahrzeug verwendet wird, das die Abbildungsvorrichtung 11 und eine Radarvorrichtung 12 als eine Objekterfassungseinrichtung aufweist. Da der Erfassungsbereich und die Erfassungsgenauigkeit eines Objektes für die Abbildungsvorrichtung 11 und die Radarvorrichtung 12 unterschiedlich sind, ergänzen sich ihre Schwächen bzw. heben sich auf, wenn diese zur Objekterfassung montiert sind. Außerdem werden die Abbildungsvorrichtung 11 und die Radarvorrichtung 12 kombiniert, wodurch die Lichtachse der Radarvorrichtung 12 unter Verwendung der Abbildungsvorrichtung 11 und der Bilddaten erfasst werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann auf die folgende Weise ausgeführt werden.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen werden, wenn sich die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktes geändert hat und die Informationen (Kameraobjekterfassungszähler CA und Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ) über die Lichtachsverschiebung zurückgesetzt werden, Inhalte des Kameraobjekterfassungszählers CA und des Achsverschiebungsbestimmungszählers CJ gehalten. Nach dem Zurücksetzen der Zähler CA und CJ und wenn die Zuverlässigkeit für das Ergebnis des Fluchtpunktlernens durch eine Messperiode der zurückgesetzten Zähler ausreichend gewährleistet wurde, wird ein anschließender Bestimmungsprozess einer Radarachsverschiebung unter Verwendung der Informationen, die vor dem Zurücksetzen erlangt wurden, durchgeführt. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kann durch Verwenden der Zähler CA und CJ, die in einem Zustand erlangt werden, in dem die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses gewährleistet wird, eine Zeit, die benötigt wird, um eine Verschiebung der Achse der Radarvorrichtung 12 zu bestimmen, verkürzt werden.
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8 ist ein Zeitdiagramm, das eine spezielle Prozedur des Rücksetzbestimmungsprozesses in der oben beschriebenen Konfiguration zeigt. In 8 sind Teile der Diagramme (a) bis (c) dieselben wie in 4. In 8 wird ein Fall angenommen, bei dem der Absolutwert ΔFOE(C – A) groß ist, wobei ΔFOE(C – A) eine Verschiebungsgröße zwischen dem vorherigen Lernwert FOE_A und dem Fluchtpunkt FOE_C entsprechend dem optischen Fluss ist. In diesem Fall werden zu dem Zeitpunkt t22 der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ gespeichert (Informationshalteeinrichtung). Anschließend werden der Kameraobjekterfassungszähler CA und der Achsverschiebungsbestimmungszähler CJ zurückgesetzt (Sperreinrichtung). Wenn danach zu dem Zeitpunkt t23 das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet wird und die Zuverlässigkeit für das Ergebnis des Fluchtpunktlernens, das vor dem Zeitpunkt t22 durchgeführt wurde, ausreichend gewährleistet wurde, werden die Zähler, die zu dem Zeitpunkt 22 gespeichert wurden, zu dem Zeitpunkt t23 wieder aufgenommen. Hier wird beispielsweise ”die Zuverlässigkeit wurde für das Ergebnis des Fluchtpunktlernens, das vor dem Zeitpunkt t22 durchgeführt wurde, ausreichend gewährleistet” auf der Grundlage des Lernergebnisses des Fluchtpunktlernens erfasst. Insbesondere wird bestimmt, dass die Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktlernens vor dem Zeitpunkt t22 ausreichend gewährleistet wurde, wenn der Absolutwert ΔFOE(D – C) größer als der Bestimmungswert THF2 ist und ein Absolutwert ΔFOE(D – A) kleiner als ein Bestimmungswert THF3 ist, wobei ΔFOE(D – C) ein Absolutwert einer Verschiebungsgröße zwischen dem Fluchtpunkt (FOE_C) des optischen Flusses und dem Fluchtpunkt FOE_D der Weißlinienerkennung ist und ΔFOE(D – A) ein Absolutwert einer Verschiebungsgröße zwischen einem vorherigen Lernwert FOE_A und dem Fluchtpunktlernwert FOE_D der Weißlinienerkennung ist. In diesem Fall muss zu dem Zeitpunkt t23, zu dem das Fluchtpunktlernen beendet ist, wird die Achsverschiebungsbestimmung der Radarvorrichtung 12 nicht notwendigerweise wieder aufgenommen, wodurch früh bestimmt wird, ob eine Achsverschiebung in der Radarvorrichtung 12 aufgetreten ist.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird gemäß einem Beispiel ein Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess beschrieben, bei dem der Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess während einer Zeitdauer ab dem Einschalten des Zündschalters bis zur Beendigung des Fluchtpunktlernens durchgeführt wird. Für die vorliegende Erfindung kann jedoch ein Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess während einer Zeitdauer nach Beendigung des Fluchtpunktlernens der Weißlinienerkennung durchgeführt werden. Das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung weist eine hohe Genauigkeit auf, und wenn das Lernen einmal beendet ist, ist eine Änderung des Lernwertes relativ gering. In Abhängigkeit von einer Änderung eines Lastzustands und eines Fahrzustands des Fahrzeugs ändert sich jedoch eine Achsrichtung der Abbildungsachse X1, so dass die Position des Fluchtpunktes sich wahrscheinlich ändert. Sogar in einem Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess, der nach Beendigung des Fluchtpunktlernens der Weißlinienerkennung durchgeführt wird, werden somit Informationen (Zähler) über die Lichtachsverschiebung auf der Grundlage des Lernergebnisses des Fluchtpunktlernens gesperrt, wodurch eine fehlerhafte Bestimmung in dem Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess der Radarvorrichtung 12 verhindert werden kann.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind für eine Konfiguration ausgelegt, bei der das Fluchtpunktlernen basierend auf dem optischen Fluss und das Fluchtpunktlernen basierend auf der Weißlinienerkennung durchgeführt werden. Es kann jedoch eine Konfiguration des Fluchtpunktlernens basierend entweder auf dem optischen Fluss oder der Weißlinienerkennung verwendet werden. In dem Fall beispielsweise, in dem das Fluchtpunktlernen des optischen Flusses nicht durchgeführt wird, ist, wenn auf 4 Bezug genommen wird, der Zählerrücksetzzeitpunkt nur ein Zeitpunkt, zu dem das Fluchtpunktlernen der Weißlinienerkennung beendet ist (D).
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Eine Achsverschiebungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Achsverschiebung der zweiten Objekterfassungseinrichtung ist nicht auf die oben beschriebenen Konfigurationen beschränkt, solange wie die Achsverschiebung auf der Grundlage des Objekterfassungsergebnisses mittels der ersten Objekterfassungseinrichtung und der zweiten Objekterfassungseinrichtung bestimmt wird. Es kann beispielsweise eine Konfiguration verwendet werden, bei der eine Achsverschiebung der Radarvorrichtung 12 durch Erfassung auf der Grundlage des Fluchtpunktes, der unter Verwendung eines Bildes erfasst wird, das aufgenommen wird, wenn das Fahrzeug fährt, und der Übertragungsrichtung des Signals, das von der Radarvorrichtung 12 übertragen bzw. ausgesendet wird, eines Fehlers zwischen der Übertragungsrichtung des Signals und einer graden Richtung des Fahrzeugs bestimmt wird.
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Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen wird als eine Zuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung, bei der eine Änderung der Zuverlässigkeit des Lernergebnisses des Fluchtpunktlernens erfasst wird, nachdem der Radarachsverschiebungsbestimmungsprozess gestartet wurde, eine Konfiguration verwendet, bei der eine Änderung des Niveaus des Fluchtpunktlernwertes erfasst wird. Insbesondere werden ein Absolutwert ΔFOE(C – A), der eine Verschiebungsgröße zwischen dem vorherigen Lernwert FOE_A und dem Fluchtpunkt FOE_C entsprechend dem optischen Fluss ist, und ein Absolutwert ΔFOE(D – C), der eine Verschiebungsgröße zwischen dem Fluchtpunkt FOE_C des optischen Flusses und dem Fluchtpunkt (FOE_D) ist, mit einem Bestimmungswert verglichen, wodurch eine Änderung der Zuverlässigkeit erfasst wird. Die Zuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung ist nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Die Zuverlässigkeit kann beispielsweise auf der Grundlage eines Grades einer Änderung (Differentialwert) des Fluchtpunktlernwertes erfasst werden.
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Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der ein Achsverschiebungsbestimmungsergebnis entsprechend einem Verhältnis CJ/CA, das heißt ein Bestimmungsergebnis, dass eine Lichtachsverschiebung vorhanden ist, auf der Grundlage des Ergebnisses eines Fluchtpunktlernens nach einem Erfassen einer Lichtachsverschiebung auf der Grundlage des Verhältnisses CJ/CA gesperrt wird. In diesem Fall entspricht das Bestimmungsergebnis der Achsverschiebung basierend auf dem Verhältnis CJ/CA ”Informationen über eine Achsverschiebung der zweiten Objekterfassungseinrichtung”.
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Gemäß den oben beschrieben Ausführungsformen wird ein Fall beschrieben, bei dem die erste Objekterfassungseinrichtung der Abbildungsvorrichtung 1 entspricht und die zweite Objekterfassungseinrichtung der Radarvorrichtung 12 entspricht. Die Kombination aus der ersten Objekterfassungseinrichtung und der zweiten Objekterfassungseinrichtung ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Kombination beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise für ein System verwendet werden, das mehrere Radarvorrichtungen (erste Radarvorrichtung, zweite Radarvorrichtung) als erste Objekterfassungseinrichtung und zweite Objekterfassungseinrichtung aufweist. Insbesondere werden in einer Konfiguration, die bestimmt, ob eine Achsverschiebung einer Lichtachse in der zweiten Radarvorrichtung basierend auf dem Objekterfassungsergebnis der ersten und zweiten Radarvorrichtungen durchführt, Informationen über eine Achsverschiebung der zweiten Radarvorrichtung auf der Grundlage eines Lernergebnisses einer Größe einer Achsverschiebung der Lichtachse in der ersten Radarvorrichtung gesperrt.
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In 3 der obigen Ausführungsformen wird ein Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Achsverschiebung in einer vertikalen Oberfläche der Abbildungsvorrichtung 11 auftritt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine Achsverschiebung in der vertikalen Oberfläche beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann für einen Fall verwendet werden, bei dem eine Achsverschiebung in der horizontalen Oberfläche auftritt.
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Der Erfassungsverfügbarkeitsbereich der ersten Objekterfassungseinrichtung und der zweiten Objekterfassungseinrichtung ist nicht auf den Bereich vor dem Fahrzeug beschränkt. Der Erfassungsverfügbarkeitsbereich kann ein Bereich hinter oder auf der Seite des Fahrzeugs sein. Außerdem sind Montagepositionen der ersten und zweiten Objekterfassungseinrichtungen nicht besonders beschränkt.
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Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen werden eine Abbildungsvorrichtung und eine Radarvorrichtung als Objekterfassungseinrichtung verwendet.
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Die Objekterfassungseinrichtung ist jedoch nicht auf diese Vorrichtungen beschränkt. Es kann beispielsweise ein Sonar verwendet werden, um Objekte unter Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen zu erfassen.
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Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ist eine Objekterkennungsvorrichtung, die an einem Fahrzeug montiert ist, als Beispiel dargestellt. Es kann jedoch eine Objekterkennungsvorrichtung an bewegten Körpern wie beispielsweise Schienenfahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen montiert sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Objekterkennungsvorrichtung
- 11
- Abbildungsvorrichtung (erste Objekterfassungseinrichtung)
- 12
- Radarvorrichtung (zweite Objekterfassungseinrichtung)
- 13
- Weißlinienerkennungseinheit
- 14
- Flussberechnungseinheit
- 20
- Fluchtpunktberechnungseinheit
- 22
- Fluchtpunktlerneinheit
- 23
- erste Lerneinheit
- 24
- zweite Lerneinheit
- 25
- Lernwertspeichereinheit
- 30
- Radarachsverschiebungserfassungseinheit
- 31
- Kameraobjekterfassungseinheit
- 32
- Radarobjekterfassungseinheit
- 33
- Achsverschiebungsinformationsberechnungseinheit
- 34
- Achsverschiebungsbestimmungseinheit
- 35
- Rücksetzbestimmungseinheit
- 50
- eigenes Fahrzeug
- X1
- Abbildungsachse (Bezugsachse)
- X2
- Lichtachse (Bezugsachse)