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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Pumpen und insbesondere auf Zahnradpumpen und noch spezieller auf Gehäuse für Zahnradpumpen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Pumpen werden zur Verdrängung von Fluid, um entweder das Fluid durch ein System zu bewegen, den Druck des Fluids zu erhöhen oder in Kombination sowohl das Fluid zu bewegen als auch den Fluiddruck zu erhöhen, verwendet. Eine bestimmte Art von Pumpe ist eine Zahnradpumpe, die ein Paar zusammenwirkender Zahnräder umfasst, die miteinander kämmende Zahnradzähne aufweisen, die Fluid durch ein Gehäuse von einem Niederdruckeinlass zu einem Hochdruckauslass treiben. Das Paar Zahnräder wird in der Regel durch Lager auf gegenüberliegenden axialen Seiten der Zahnradzähne in dem Gehäuse gestützt.
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Herkömmliche Zahnradpumpen sind relativ kostengünstig und einfach. Leider wird, wenn diese Zahnradpumpen zur Erzeugung hoher Auslassdrücke verwendet werden, das Gehäuse diesen hohen Drücken ausgesetzt. Die hohen Drücke können stellenweise Verformungen und hoch beanspruchte Bereiche an den Funktionsteilen des Gehäuses verursachen, die den Betrieb der Pumpenlager stören, die Betriebslebensdauer reduzieren und die Fähigkeit zur Erzeugung solch hoher Auslassdrücke reduzieren.
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Ausführungsformen der Erfindung stellen Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik bereit.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der Erfindung stellen verbesserte Gehäuse für Zahnradpumpen bereit, die Gehäusewandverformungen und Stresspunkte reduzieren oder beseitigen. Es werden des Weiteren Zahnradpumpen, die derartige Gehäuse verwenden, bereitgestellt.
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Bei einer Ausführungsform umfasst ein Zahnradpumpengehäuse eine Innenwand und eine Außenwand. Die Innenwand definiert einen inneren Pumphohlraum mit einem Pumphohlraumeinlass und einem Pumphohlraumauslass. Die Außenwand umgibt zumindest einen Teil der Innenwand. Die Außenwand ist von der (Außenwand) Innenwand beabstandet, wodurch ein Druckhohlraum zwischen der Innen- und der Außenwand definiert wird. Der Pumphohlraumauslass steht mit dem Druckhohlraum in Strömungsverbindung. Somit kann dem Druckhohlraum Hochdruckfluid, das gepumpt wird, zugeführt werden.
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Bei einer besonderen Ausführungsform ist das Pumpengehäuse eine Anordnung aus Komponenten, darunter: ein inneres Gehäuseglied, das die Innenwand definiert; und ein äußeres Gehäuseglied, das die Außenwand definiert. Das innere Gehäuseglied ist in dem äußeren Gehäuseglied positioniert.
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Bei einer Ausführungsform definiert das innere Gehäuseglied einen Hochdruckauslass. Der Druckhohlraum strömungsverbindet den Pumphohlraumauslass mit dem Hochdruckauslass des Gehäuses.
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Bei einer Ausführungsform ist das äußere Gehäuseglied eine ringförmige Hülse, die einen Abschnitt des inneren Gehäuseglieds umgibt.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse ein erstes und ein zweites Dichtungsglied, die zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuseglied angeordnet sind. Das erste und das zweite Dichtungsglied können in der Nähe gegenüberliegender axialer Enden des Druckhohlraums positioniert sein.
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Bei einer Ausführungsform stellt das äußere Gehäuseglied keinen Einlass, durch den Niederdruckfluid in das Pumpengehäuse eintritt, oder keinen Hochdruckauslass, durch den Hochdruckfluid aus dem Pumpengehäuse austritt, bereit.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse eine Endplatte, die funktionell am inneren Gehäuseglied befestigt ist. Die Endplatte schließt mindestens einen Abschnitt des Pumpenhohlraums.
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Bei einer Ausführungsform ist das äußere Gehäuseglied allgemein schalenförmig mit einem allgemein offenen Ende und einem geschlossenen Ende. Das offene Ende ist dahingehend dimensioniert, das innere Gehäuseglied dort hindurch aufzunehmen. Das Gehäuse umfasst ferner eine Endplatte, die an einem gegenüberliegenden Ende des geschlossenen Endes des äußeren Gehäuseglieds befestigt ist. Die Endplatte schließt mindestens einen Abschnitt des Druckhohlraums und einen Abschnitt des Pumphohlraums ab.
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Bei einer weiteren Ausführungsform wird eine Zahnradpumpe, die ein Pumpengehäuse und ein Paar Pumpzahnräder aufweist, bereitgestellt. Das Pumpengehäuse umfasst eine Innenwand und eine Außenwand. Die Innenwand definiert einen inneren Pumphohlraum, der einen Pumphohlraumeinlass und einen Pumphohlraumauslass aufweist. Die Außenwand umgibt mindestens einen Teil der Innenwand. Die Außenwand ist von der Außenwand beabstandet, wodurch ein Druckhohlraum zwischen der Innen- und der Außenwand definiert wird. Der Pumphohlraumauslass steht mit dem Druckhohlraum in Strömungsverbindung. Das Paar Pumpzahnräder ist in dem inneren Pumphohlraum zwischen dem Pumphohlraumeinlass und dem Pumphohlraumauslass positioniert.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Paar Pumpzahnräder ein Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad. Das Antriebszahnrad wird zur Drehung um eine Drehachse des Antriebszahnrads drehbar gestützt. Das angetriebene Zahnrad wird zur Drehung um eine Drehachse des angetriebenen Zahnrads drehbar gestützt. Die Drehachse des angetriebenen Zahnrads ist zur Drehachse des Antriebszahnrads parallel und seitlich versetzt davon.
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Bei einer Ausführungsform umfasst die Zahnradpumpe ein erstes, zweites, drittes und viertes Pumpzahnradstützlager. Das erste und das zweite Pumpzahnradstützlager stutzen drehbar das angetriebene Zahnrad. Das erste und das zweite Pumpzahnradstützlager sind in der Innenwand und in dem inneren Pumphohlraum angeordnet, das dritte und das vierte Pumpzahnradstützlager stützen drehbar das Antriebszahnrad, das dritte und das vierte Pumpzahnradstützlager sind in der Innenwand und in dem inneren Pumphohlraum angeordnet.
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Bei einer Ausführungsform definieren das erste, das zweite, das dritte und das vierte Pumpzahnradstützlager jeweils eine Lagerdruckkammer mit der Innenwand. Die Lagerdrückkammern stehen mit dem Pumphohlraumauslass in Strömungsverbindung, so dass den Lagerdruckkammern gepumptes Fluid zugeführt wird.
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Bei einer Ausführungsform stehen die Lagerdruckkammern mit dem Pumphohlraumauslass durch den Druckhohlraum in Strömungsverbindung.
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Bei einer Ausführungsform erstreckt sich mindestens ein Strömungskanal durch die Innenwand und verbindet den Druckhohlraum mit den Lagerdruckkammern.
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Bei einer Ausführungsform definiert das Pumpengehäuse einen Hochdruckauslass. Der Druckhohlraum strömungsverbindet den Pumphohlraumauslass mit dem Hochdruckauslass.
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Bei einer Ausführungsform ist das Pumpengehäuse eine Anordnung aus Komponenten, darunter ein inneres Gehäuseglied, das die Innenwand definiert; und ein äußeres Gehäuseglied, das die Außenwand definiert.
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Bei einer Ausführungsform definiert das innere Gehäuseglied einen Hochdruckauslass. Der Druckhohlraum strömungsverbindet den Pumphohlraumauslass mit dem Hochdruckauslass.
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Bei einer Ausführungsform ist das äußere Gehäuseglied eine ringförmige Hülse, die einen Abschnitt des inneren Gehäuseglieds umgibt.
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Bei einer Ausführungsform sind das erste und das zweite Dichtungsglied zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuseglied angeordnet. Das erste und das zweite Dichtungsglied sind in der Nähe gegenüberliegender axialer Enden des Druckhohlraums positioniert. Die Dichtungsglieder können radial ausgerichtete Dichtungsglieder sein.
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Bei einer Ausführungsform stellt das äußere Gehäuseglied keinen Einlass, durch den Niederdruckfluid in das Pumpengehäuse eintritt, oder keinen Hochdruckauslass, durch den Hochdruckfluid aus dem Pumpengehäuse austritt, bereit.
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Bei einer Ausführungsform ist eine Endplatte an dem inneren Gehäuseglied funktionell befestigt. Die Endplatte schließt mindestens einen Abschnitt des Pumphohlraums.
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Bei einer Ausführungsform ist das äußere Gehäuseglied allgemein schalenförmig mit einem allgemein offenen Ende und einem allgemein geschlossenen Ende. Das offene Ende ist dahingehend dimensioniert, das innere Gehäuseglied dort hindurch aufzunehmen. Eine Endplatte ist an einem gegenüberliegenden Ende des geschlossenen Endes des äußeren Gehäuseglieds befestigt. Die Endplatte schließt mindestens einen Abschnitt des Druckhohlraums und einen Abschnitt des Pumphohlraums ab.
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Andere Aspekte, Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beiliegenden Zeichnungen, die hier enthalten sind und einen Teil der Beschreibung bilden, stellen verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Zahnradpumpe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine Querschnittsdarstellung der Zahnradpumpe von 1 entlang der Linie 2-2 von 1;
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3 eine Querschnittsdarstellung der Zahnradpumpe von 1 entlang der Linie 3-3 von 1;
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4 eine vereinfachte Querschnittsdarstellung der Zahnradpumpe von 1 entlang der Linie 4-4 von 2;
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5 eine auseinandergezogene Darstellung der Zahnradpumpe von 1;
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6 eine auseinandergezogene Darstellung der Zahnradpumpe von 1;
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7 eine auseinandergezogene Darstellung der Zahnradpumpe von 1;
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8 eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Zahnradpumpengehäuses;
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9 eine Querschnittsdarstellung des Zahnradpumpengehäuses von 8 entlang der Linie 9-9 von 8;
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10 eine Querschnittsdarstellung des Zahnradpumpengehäuses von 8 entlang der Linie 10-10 von 9; und
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11 eine Querschnittsdarstellung des Zahnradpumpengehäuses von 8 entlang der Linie 11-11 von 8.
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Obgleich die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, wird nicht beabsichtigt, sie auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Vielmehr wird beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abzudecken, die in den Gedanken und Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die anhängigen Ansprüche definiert wird, fallen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 stellt eine Zahnradpumpe 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Die Zahnradpumpe 100 umfasst einen Einlass 102, der zur Befestigung an einer Niederdruckfluidquelle ausgelegt ist, und einen Hochdruckauslass 104, der zur Befestigung an einem stromabwärtigen System, das das Fluid von der Quelle verwendet, ausgelegt ist.
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Die Zahnradpumpe 100 umfasst ein Gehäuse 106, in dem die inneren Komponenten zum Pumpen des Fluids untergebracht sind. Bei dieser Ausführungsform wird das Gehäuse 106 aus mehreren Komponenten gebildet, die aneinander befestigt sind.
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Wie mit Bezug auf 2 und 3 weiter dargestellt wird, wird die Zahnradpumpe 100 im Querschnitt entlang der Linie 2-2 und 3-3 in 1 dargestellt. Niederdruckfluid tritt durch den Einlass 102 in das Gehäuse 106 ein und strömt durch ein Paar miteinander kämmender Pumpzahnräder 110, 112 und wird letztlich durch den Auslass 104 aus dem Gehäuse 106 herausgepumpt.
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Mit zusätzlichem Bezug auf 4 ist das Gehäuse 106 ein Doppelwandgehäuse, das eine Innenwand 116 aufweist, die einen inneren Pumphohlraum 118 definiert. Das Gehäuse 106 umfasst eine Außenwand 120, die die Innenwand 116, zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig, umgibt. Die Außenwand 120 ist von der Innenwand 116 radial nach außen beabstandet. Die Innen- und die Außenwand 116, 120 definieren radial dazwischen einen Druckhohlraum 122, der die Innenwand 116 im Wesentlichen, wenn nicht sogar vollständig, umgibt.
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Der innere Pumphohlraum 118 definiert einen Pumphohlraumeinlass 124 und einen Pumphohlraumauslass 126. Die Pumpzahnräder 110, 112 des Paars sind in dem inneren Pumphohlraum 118 zwischen dem Pumphohlraumeinlass 124 und dem Pumphohlraumauslass 126 drehbar befestigt. Der Pumphohlraumauslass 126 steht mit dem zwischen der Innen- und der Außenwand 116, 120 definierten Druckhohlraum 122 in Strömungsverbindung. Somit umgibt das aus dem inneren Pumphohlraum 118 austretende Hochdruckfluid die Innenwand 116. Dieses die Innenwand 116 umgebende Hochdruckfluid gleicht die Drücke über die Innenwand 116 hinweg aus, um Verformungen der Innenwand aufgrund der in dem Pumphohlraum 118 erzeugten hohen Drücke zu verhindern.
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Der Auslass 104 aus dem Gehäuse 106 ist durch den Pumphohlraum 122 mit dem Pumphohlraumauslass 126 strömungsgekoppelt.
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Die miteinander kämmenden Pumpzahnräder 110, 112 umfassen ein Antriebszahnrad 110 und ein angetriebenes Zahnrad 112. Das Antriebszahnrad 110 wird durch eine äußere Quelle, die mit einer mit dem Antriebszahnrad 110 gekoppelten Antriebswelle 128 verbunden ist, mechanisch angetrieben. Die Zähne 130 des Antriebszahnrads 110 kämmen mit den Zähnen 132 des angetriebenen Zahnrads und stehen mit diesen in Eingriff. Wenn sich das Antriebszahnrad 110 um seine Drehachse 134 dreht, treibt das Antriebszahnrad 110 das angetriebene Zahnrad 112 um seine Drehachse 136, die von der Drehachse 134 seitlich versetzt und dazu parallel ist, an. Weiterhin erzeugen die Zähne 130, 132 beim Kämmen eine Dichtung zur Unterstützung des Pumpens des Fluids.
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Das Fluid, das von dem Puphohlraumeinlass 124 gepumpt wird, ist in den Nuten zwischen benachbarten Zähnen 130, 132 und der Innenfläche 140 der Innenwand 116 eingeschlossen.
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Die Zahnräder 110, 112 werden in dem inneren Pumphohlraum 118 durch Pumpzahnradstützlager 142, 144, 146, 148 gestützt, die in dem inneren Pumphohlraum 118 angeordnet sind. Die Innenwand 116 und die Pumpzahnradstützlager 142, 144, 146, 148 definieren Lagerdruckkammern 152, 154, 156, 158, die mit dem Hochdruckfluid, das durch die Zahnräder 110, 112 gepumpt wird, in Strömungsverbindung stehen. Die einzelnen Lagerdruckkammern 152, 154, 156, 158 können miteinander verbunden sein, um in Abhängigkeit von der Ausführungsform größere Kammern zu bilden oder separate individuelle Kammern zu sein. Die Pumpzahnradstützlager 142, 144, 146, 148 sind dahingehend bezüglich der Innenfläche der Innenwand 116 dimensioniert und/oder geformt, dass das Hochdruckfluid um die Lager herum strömen kann.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Innen- und die Außenwand 116, 120 separate Gehäusekomponenten. Die Außenwand 120 wird durch eine allgemein ringförmige Hülse bereitgestellt, die an gegenüberliegenden Enden 166, 168 offen ist, die gestatten, dass die Innenwand axial in den durch die Außenwand 120 gebildeten Hohlraum eingefügt ist. Dichtungen 170, 172 dichten die Außenwand 120 mit der Innenwand 116 ab, um den Druckhohlraum zwischen der Innen- und der Außenwand 116, 120 zu bilden. Insbesondere dichten die Dichtungen 170, 172 gegen Dichtflächen 174, 176 ab. Die Außenfläche der Innenwand 116 umfasst eine ringförmige Vertiefung 178, die die Definition des Druckhohlraums 122, wenn die Außenwand 120 an der Innenwand 116 befestigt ist, unterstützt.
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Die Außenwand 120 und die Hülse, die sie bildet, weisen einen allgemein kreisförmigen Querschnitt zur Reduzierung von hoch beanspruchten Bereichen auf. Hoch beanspruchte Bereiche begrenzen das Gehäusedruckpotenzial oder führen zu starken Verformungen, die den zuverlässigen Betrieb der Zahnräder 110, 112 und Lager 142, 144, 146, 148 störend beeinflussen.
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Die Höhe H der Druckkammer 122 ist derart bemessen, dass es zu einer Überdeckung der Druckkammer 122 mit einem Großteil der Innenwand 116, der eine radiale Stützung für die Lager 142, 144, 146, 148 bereitstellt, und zumindest in der Nähe des Abschnitts der Innenwand 116, der die Arbeitsfläche bereitstellt, die während Pumparbeitsgängen mit den Zahnradzähnen 130, 132 zusammenwirkt, kommt.
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Das Gehäuse 106 umfasst eine Endplatte 180, die funktionell an der Innen- und der Außenwand 116, 120 zum, zumindest teilweisen, Schließen eines der axialen Enden des inneren Pumphohlraums 118 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Endplatte 180 direkt an der Innenwand 116 befestigt.
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Bei dieser Ausführungsform sind der Einlass und der Auslass 102, 104 durch die innere Gehäusekomponente gebildet, die die Innenwand 116 umfasst. Keiner der Einlässe oder Auslässe 102, 104 wird durch das äußere Gehäuseglied, das die Außenwand 120 definiert, bereitgestellt. Somit tritt das gesamte Niederdruckfluid durch das innere Gehäuseglied in die Zahnradpumpe 100 ein und das gesamte Hochdruckfluid tritt von dem inneren Gehäuseglied aus der Zahnradpumpe 100 aus.
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Obgleich die Innenwand 116 und die Außenwand 120 bei der vorherigen Ausführungsform als separate Komponenten ausgebildet sind, könnten diese beiden Wände und die Hohlräume, die sie bilden, durch eine einzige Komponente, die sowohl die Wände als auch die Hohlräume definiert, gebildet werden.
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8–11 stellen eine weitere Ausführungsformen eines Gehäuses 206 dar, die ein Doppelwandgehäuse bereitstellt, das einen Pumphohlraum 218 und einen Druckhohlraum 222 umfasst. Der Pumphohlraum 218 wird durch eine Innenwand 216 definiert, und der Druckhohlraum 222 ist zwischen der Innenwand 216 und einer Außenwand 220 ausgebildet.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Innenwand 216 und der Pumphohlraum 218 als Teil einer Gehäusekomponente ausgebildet, die in Form eines Einsatzes 219 vorliegt, der in eine becherförmige Gehäusekomponente 221 eingesetzt ist, die die Außenwand 220 definiert.
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Die becherförmige Gehäusekomponente 221 definiert des Weiteren ein allgemein geschlossenes Ende 223 gegenüber einem offenen Ende 225, das dahingehend dimensioniert ist, den Einsatz 219 zur Befestigung in dem durch die becherförmige Gehäusekomponente 221 definierten Hohlraum aufzunehmen.
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Das geschlossene Ende 223 der Gehäusekomponente 221 umfasst eine Öffnung 227, um eine Verbindung mit einer optionalen Verstärkungsstufe (nicht gezeigt) zu gestatten. Der Einsatz 219 umfasst eine sich axial erstreckende Nabe 231, die sich in eine in dem geschlossenen Ende 223 ausgebildete Vertiefung 233 erstreckt und in dieser abdichtet. Die Nabe 231 umfasst einen Kanal, der eine Verbindung des Pumphohlraums 218 mit der Öffnung 227 in dem geschlossenen Ende 223 herstellt. Die Nabe 231 umfasst des Weiteren innere Kanäle, die mit der Niederdruckfluidquelle, wie z. B. mit dem Pumphohlraumeinlass 224 (in 11 dargestellt), verbunden sind. Die innere Struktur der Nabe 231 ist dahingehend ausgelegt, einen gewissen Druckausgleich in der Axialrichtung, in Abhängigkeit davon, welche Fläche dem Niederdruck ausgesetzt ist und welche Fläche dem Hochdruck ausgesetzt ist, bereitzustellen.
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Der Einsatz 219 ist des Weiteren allgemein becherförmig und umfasst ein geschlossenes Ende 241, das dem offenen Ende 243 gegenüberliegt. Im zusammengebauten Zustand ist das geschlossene Ende 223 der becherförmigen Gehäusekomponente 221 neben dem geschlossenen Ende 241 des Einsatzes 219 positioniert.
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Eine Endplatte 280 ist in der Nähe der offenen Enden 225, 243 zum Schließen sowohl des Druckhohlraums 222 als auch des Pumphohlraums 218 befestigt.
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Das Gehäuse 206 definiert des Weiteren einen Einlass 202 und einen Auslass 204 zum Zuführen von Niederdruckfluid und Ausstoßen von Hochdruckfluid. Der Einlass 202 und der Auslass 204 erstrecken sich durch die Außenwand 220. Jedoch könnten sich der Einlass 202 und der Auslass 204 bei anderen Ausführungsformen durch das geschlossene Ende 223 der Gehäusekomponente 221 erstrecken oder können sich durch die Endplatte 280 erstrecken. Wiederum ist der Druckhohlraum 222 zwischen dem Auslass 204 und dem Pumphohlraumauslass 226 angeordnet.
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Bei dieser Ausführungsform strömungsverbindet ein sich radial erstreckender Verbinder 255 den Einlass 202 mit einem Pumphohlraumeinlass 224.
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Auf alle hier angeführten Schriften, einschließlich Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und Patente, wird hiermit in gleichem Maße Bezug genommen, als ob jede Schrift einzeln und spezifisch zur Bezugnahme darauf und in ihrer Gesamtheit hier angeführt worden wäre.
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Die Verwendung der Begriffe „ein/e” und „der, die, das” und ähnlicher Bezugswörter im Kontext der Beschreibung der Erfindung (insbesondere im Kontext der folgenden Ansprüche) sind als sowohl den Singular als auch den Plural auszulegen, es sei denn es wird hier Gegenteiliges angegeben oder durch den Kontext klar widersprochen. Die Begriffe „umfassen”, „aufweisen”, „einschließlich” und „enthalten” sind als nicht einschränkende Begriffe auszulegen (d. h., bedeuten „einschließlich, aber nicht darauf beschränkt”), wenn nicht anders angegeben. Die Anführung von Wertebereichen soll hier lediglich als ein abgekürztes Verfahren der einzelnen Bezugnahme auf jeden getrennten Wert, der in den Bereich fällt, dienen, wenn hier nichts Gegenteiliges angegeben wird, und jeder getrennte Wert ist in der Beschreibung mit einbezogen, als ob er einzeln darin aufgeführt worden wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, wenn hier nicht anders angegeben oder durch den Kontext klar widersprochen. Die hier angeführte Verwendung irgendwelcher oder aller Beispiele oder beispielhafter Ausdrucksweise (z. B. „wie z. B.”) soll lediglich die Erfindung besser erläutern und stellt keine Beschränkung des Schutzbereichs der Erfindung dar, wenn nicht anders beansprucht. Keine Ausdrucksweise in der Schrift sollte als Beschreibung irgendeines nicht beanspruchten Elements als zur Ausübung der Erfindung wesentlich ausgelegt werden.
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Es werden hier bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, einschließlich der den Erfindern bekannten besten Durchführungsweise der Erfindung. Für den Fachmann werden bei Lektüre der vorangehenden Beschreibung Variationen dieser bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich. Die Erfinder erwarten vom Fachmann den Einsatz solcher Variationen wie angemessen, und die Erfinder beabsichtigen die Ausübung der Erfindung auch auf andere Weise als hier speziell beschrieben. Demgemäß umfasst diese Erfindung alle Modifikationen und Äquivalente des in den hier anhängigen Ansprüchen angeführten Erfindungsgegenstands, wie durch das zutreffende Gesetz gestattet. Des Weiteren werden von der Erfindung alle Kombinationen der oben beschriebenen Elemente in allen ihren möglichen Variationen mit umfasst, wenn hier nicht anders angegeben oder sonst durch den Kontext klar widersprochen.