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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vakuumpumpe zur Verwendung in einem Vakuum-Übergabesystem. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Vakuumpumpe, die dafür ausgelegt ist, die Richtung einer Ansaugöffnung, die an einer Seitenwand eines Gehäuses ausgebildet ist, bedarfsgemäß zu ändern.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Vakuum-Übergabesystem bezeichnet ein System, wo eine Vakuumpumpe mittels Hochgeschwindigkeitsdruckluft betätigt wird, um Luft aus einem Innenraum eines Saugnapfs oder eines Saugkissens abzulassen, und ein Objekt unter Verwendung eines Unterdrucks gegriffen und an eine vorgegebene Stelle übertragen wird, während die Luft abgelassen wird. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vakuumpumpe, die Bestandteil des Vakuum-Übergabesystems ist.
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Gemäß der Darstellung in 1 und 2 beinhaltet eine herkömmliche Vakuumpumpe 1: ein hohles Gehäuse 2, das an einem ersten Ende mit einer Einlassöffnung 3 und an einem zweiten Ende mit einer Ablassöffnung 4 versehen ist und das dazwischen mit einer Ansaugöffnung 5 versehen ist; und einen mehrstufigen Ejektor 6, der innerhalb des Gehäuses 2 in Reihe montiert ist. Das Vakuum-Übergabesystem ist so gestattet, dass die Vakuumpumpe 1 an einem Gerät befestigt ist mittels einer Einrichtung wie einer Halterung, die das Gehäuse 2 trägt, und die Vakuumpumpe, zusammen mit einem Saugnapf 7 mit dem Ejektor 6 in Verbindung steht, dadurch, dass sie mit der Ansaugöffnung 5 verbunden ist, und mit einem Roboterarm, der mit dem Saugnapf 7 verbunden ist.
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Die Druckluft wird zur Ansaugöffnung 3 geliefert, strömt mit hoher Geschwindigkeit durch den Ejektor 6 und wird dann durch die Ablassöffnung 4 nach außen abgegeben. Hier wird die Luft im Inneren des Saugnapfs 7 in den Ejektor 6 eingeführt und wird zusammen mit der Druckluft abgegeben. In dem oben beschriebenen Ablassprozess werden im Innenraum des Saugnapfs 7 ein Vakuum und ein Unterdruck erzeugt, und das Vakuum Übergabesystem greift ein Objekt und überträgt es unter Verwendung des Unterdrucks auf eine vorgegebene Stelle.
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Die in den Zeichnungen gezeigte Vakuumpumpe
1 wird offenbart vom
koreanischen Gebrauchsmuster mit der Registrierungsnummer 274370 , unterscheidet sich aber bezüglich ihrer grundsätzlichen Gestaltung und Funktionsweise nicht von einer Vakuumpumpe, die von den
koreanischen Patenten Nr. 1029967 , Nr.
1039470 , Nr.
1066212 und Nr.
1351768 offenbart wird. Die Vakuumpumpe
1 wird zwar verwendet, um das Vakuum-Übergabesystem vor Ort zu bilden, aber die Vakuumpumpe weist die folgenden Probleme auf.
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Zunächst ist es nicht möglich, für jede Öffnung eine Richtung zu ändern. Zum Beispiel ist es in dem Zustand, wo die Vakuumpumpe 1 an dem Gerät angebaut und befestigt ist, im Allgemeinen nicht nötig, die Richtung der Einlassöffnung 3 und der Ablassöffnung 4 zu ändern. Jedoch muss die Richtung der Ansaugöffnung 5 häufig geändert werden, je nachdem, wo sich ein Objekt und ein Übergabeort befindet. Die herkömmliche Vakuumpumpe 1 reagiert möglicherweise nicht auf effiziente Weise auf die Notwendigkeit einer Richtungsänderung.
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Zweitens ist es nicht möglich, eine Gesamtlänge des Gehäuses
2 zu ändern. Zum Beispiel muss beispielsweise, wie beim
koreanischen Patent Nr. 1351768 , in dem Fall, wo nur ein zylindrischer Ejektor innerhalb des Gehäuses montiert ist, eine Gesamtlänge des Gehäuses
2 gemäß einer einzusetzenden Kartusche angepasst werden. Die herkömmliche Vakuumpumpe
1 kann jedoch möglicherweise strukturell nicht der Notwendigkeit einer Längenanpassung nachkommen.
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Drittens ist eine komplexe Montageanordnung nötig, um die herkömmliche Vakuumpumpe 1 zu fertigen. Die Komplexität tritt beim Einbau des Ejektors 6 und beim Zusammenbau des Gehäuses 2 überall zutage, und daher ist der Zusammenbau/Auseinanderbau der Vakuumpumpe 1 schwierig und die Produktivität ist herabgesetzt.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Somit wurde die vorliegende Erfindung angesichts der oben geschilderten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, gemacht, und die vorliegende Erfindung soll eine Vakuumpumpe vorschlagen, die dafür ausgelegt ist, eine Richtung von Öffnungen, genauer eine Richtung einer Ansaugöffnung, bedarfsgemäß zu ändern. Die vorliegende Erfindung soll ferner eine Vakuumpumpe vorschlagen, die so gestattet ist, dass Elemente, aus denen die Vakuumpumpe besteht, auf einfache Weise zusammen-/auseinandergebaut werden können.
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Technische Lösung
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Um das genannte Ziel zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vakuumpumpe vorgeschlagen, die aufweist: ein Gehäuse, das durch lineares Anordnen von mindestens zwei Teilen geschaffen wird und das aufweist: ein hohles Hauptteil mit einer Drucklufteinlassöffnung, einer Ablassöffnung, einer Ansaugöffnung und einer Vakuumkammer, die mit der Ansaugöffnung in Verbindung steht, die an einem ersten Ende, einem zweiten Ende, an einer Seitenwand des Hauptteils bzw. im Hauptteil vorgesehen sind, wobei zwischen dem Hauptteil und benachbarten Teilen mehrere Rastelemente entlang. Kontaktflächen vorgesehen sind, wobei das Hauptteil in Bezug auf die benachbarten Teile gedreht wird und demgemäß eine Richtung der Ansaugöffnung geändert wird; ein Ejektorteil, das einen zylindrischen Ejektorhauptkörper aufweist, der innerhalb des Gehäuses montiert ist, wobei der Ejektorhauptkörper aufweist: einen Einlass, der an einem ersten Ende davon vorgesehen ist und mit der Einlassöffnung in Verbindung steht; einen Auslass, der an einem zweiten Ende davon vorgesehen ist und mit der Ablassöffnung verbunden ist; und eine durchgehende Öffnung, die an einer Seitenwand davon vorgesehen ist und mit mit der Ansaugöffnung über die Vakuumkammer in Verbindung steht; und eine Einrichtung, um für einen Zusammenhalt zwischen den Teilen zu sorgen.
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Die Rastelemente können eine entsprechende Struktur aus Vorsprung-Nut oder drehbarem Sägezahn aufweisen.
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Das Ejektorteil kann ferner einen ersten Trägerkörper und einen zweiten Trägerkörper aufweisen, die jeweils an einander entgegengesetzten Enden des Ejektorhauptkörpers angebaut sind und die so gestaltet sind, dass ihre Außenumfänge mit einem Innenumfang des Gehäuses in Kontakt kommen, wobei der erste und der zweite Trägerkörper so ausgelegt sind, dass sie die Verbindung zwischen den einzelnen Öffnungen und dem Ejektorhauptkörper nicht stören.
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Vorzugsweise weist die Vakuumpumpe der vorliegenden Erfindung ferner auf: eine Druckausübungseinrichtung, die auf einander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses vorgesehen ist, um für einen Zusammenhalt zwischen den Teilen zu sorgen. Genauer kann die Druckausübungseinrichtung aufweisen: eine Platte, die mit jeder von den Seitenflächen des Gehäuses in Kontakt kommt; und einen Druckausübungsring, der die Platte und die Teile fest aufeinanderdrückt, indem er in ein Ende des Ejektorteils eingeführt wird, das durch ein Montageloch der Platte hindurchgeführt worden ist.
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Vorzugsweise ist die Platte eine Halterung zum Befestigen der Vakuumpumpe.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Gemäß einer Vakuumpumpe der vorliegenden Erfindung, welche die oben beschriebenen Eigenschaften aufweist, wird das Gehäuse dadurch geschaffen, dass mindestens zwei Teile linear angeordnet werden, wobei das Hauptteil in Bezug auf die benachbarten Teile drehbar ist. Daher ist die Vakuumpumpe der vorliegenden Erfindung dahingehend von Vorteil, dass: eine Richtung der Ansaugöffnung bedarfsgemäß geändert werden kann; das Gehäuse und die Elemente, aus denen die Vakuumpumpe besteht, durch Einfügen oder Einsetzen miteinander verbunden werden, wodurch die Vakuumpumpe ohne zusätzliche Werkzeuge auf einfache Weise zusammen-/auseinandergebaut werden kann; und wobei es je nach der Konstruktion möglich ist, eine Größe des Gehäuses entsprechend einer Größe des in dem Gehäuse eingebetteten Ejektorteils entsprechend auszuwählen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Außenansicht einer herkömmlichen Vakuumpumpe;
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2 ist eine Schnittansicht von 1;
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3 ist eine Außenansicht einer Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A von 3;
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5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 3;
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6 ist eine explodierte Schnittansicht zur Darstellung eines Gehäuses von 3;
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7 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Ejektorteils von 4;
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8 ist eine explodierte Schnittansicht von 7; und
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9 und 10 sind Ansichten auf Basis von 4 und 5 und stellen einen Betrieb der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
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Beste Ausführungsweise
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Detaillierte Merkmale und Vorteile einer Vakuumpumpe der vorliegenden Erfindung, die zu einer Richtungsänderung in der Lage ist (im Folgenden als Vakuumpumpe bezeichnet), ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung auf Basis der begleitenden Zeichnungen. Die Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung wird bezeichnet mit der Bezugszahl 100 in 3 bis 10.
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Gemäß der Darstellung in 3 bis 8 beinhaltet die Vakuumpumpe 100 gemäß der vorliegenden Erfindung: ein hohles Gehäuse 110; ein Ejektorteil 120, das in dem Gehäuse 110 eingebettet ist; und eine Druckausübungseinrichtung 140, die an einer Außenseite des Gehäuses 110 vorgesehen ist.
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Das Gehäuse 110 ist ein hohles Organ, das mit einer Drucklufteinlassöffnung 111, einer Ablassöffnung 112 und einer Ansaugöffnung 113 an einem ersten Ende, einem zweiten Ende bzw. einer Seitenwand davon versehen ist und in dem eine Vakuumkammer C ausgebildet ist, die mit der Ansaugöffnung 113 in Verbindung steht. Vorzugsweise beinhaltet das Gehäuse ferner eine Vakuumabreißöffnung 114, die mit der Vakuumkammer C in Verbindung steht. In der vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei zylindrische Teile 115, 116 und 117, die ein Hauptteil 115 beinhalten, das die Ansaugöffnung 113 aufweist, in einer Linie angeordnet, um das Gehäuse 110 zu bilden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden drei Teile 115, 116 und 117, die das Hauptteil 115, das in der Mitte angeordnet ist, und benachbarte Teile 116 und 117, die jeweils an einander entgegengesetzten Seiten des Hauptteils angeordnet sind, beinhalten, das eine Gehäuse 110. Natürlich können in einer anderen Ausführungsform mindestens zwei oder vier Teile das Gehäuse 110 bilden, und dadurch, dass es mit kurzen Teilen versehen wird, kann die Länge des Gehäuses 110 bedarfsgemäß angepasst werden, beispielsweise gemäß einer Länge des Ejektorteils 120, das darin eingebettet werden soll.
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Ferner ist in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Einlassöffnung 111 in einem ersten benachbarten Teil 116 vorgesehen, ist die Ansaugöffnung 113 im Hauptteil 115 vorgesehen und ist die Ablassöffnung 112 in einem zweiten benachbarten Teil 117 vorgesehen. Ferner ist die Ansaugöffnung 113 an jeder Fläche des Hauptteils 115 in verschiedenen Formen und in Mehrzahl vorgesehen. Hierin ist keine der Stellen, wo sich die Öffnungen 111, 112 und 113 befinden, auf die jeweiligen oben beschriebenen Teile 115, 116 und 117 beschränkt. Ferner kann jedes der Teile 115, 116 und 117 mindestens zwei Arten von Öffnungen 111, 112 und 113 aufweisen.
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In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugszahlen 113a und 112a eine Ansaugöffnung bzw. eine Ablassöffnung, die jeweils an einander entgegengesetzten Enden des Ejektorteils 120 vorgesehen sind.
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Zwischen dem Hauptteil 115 und den benachbarten Teilen 116 und 117 sind mehrere Rastelemente 118a und 118b entlang Kontaktflächen S1 und S2 vorgesehen. In den Zeichnungen ist eine entsprechende Struktur aus Vorsprung-Nut als Beispiel für die Rastelemente 118a und 118b gezeigt, was aber keine Beschränkung darstellt. Die Rastelemente können eine entsprechende Struktur eines drehbaren Sägezahns aufweisen, und falls nötig, sind verschiedene Modifikationen möglich.
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Die Anzahl der Rastelemente 118a und 118b und die Stellen, wo sie sich befinden, haben mit der äußeren Form des Hauptteils 115 zu tun. Wenn das Hauptteil, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, viereckig ist, sind vier Rastelemente 118a und 118b auf entsprechenden Oberflächen so vorgesehen, dass sie einander entsprechen, und weisen jeweils die gleiche Form auf. Dadurch kann das Hauptteil 115 in einer ausgewählten Richtung mit den benachbarten Teilen 116 und 117 verbunden werden, während es sich relativ zu den benachbarten Teilen 116 und 117 dreht (siehe R von 6), und in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Richtung der Ansaugöffnung 113 aus vier verschiedenen Richtungen bedarfsgemäß ausgewählt werden.
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In der Praxis kann das Gehäuse 110 in dem Vakuum-Übergabesystem mit mehreren flexiblen Schläuchen verbunden sein, um jede Ansaugöffnung 113 und den Saugnapf damit zu verbinden. Hierbei kann gemäß den Richtungen der Ansaugöffnung 113, eines Vakuumnapfs oder eines Objekts der Schlauch verdreht oder verschlungen werden. Im Falle eines Verdrehens oder Verschlingens ist die Ansaugöffnung 113 dahingehend von Vorteil, dass ihre Richtung bedarfsgemäß geändert werden kann.
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Das Ejektorteil 120 weist auf: einen Ejektorhauptkörper 121, der innerhalb des Gehäuses 110 montiert ist, genauer, der an der Vakuumkammer C in deren Längsrichtung montiert ist; und Trägerkörper 124 und 125, die einander entgegengesetzte Enden des Ejektorhauptkörpers 121 innerhalb des Gehäuses 110 tragen. Hierbei ist der Hauptkörper 121 ein zylindrischer Ejektor, der aufweist: einen Einlass 122a, der an seinem ersten Ende vorgesehen ist und der mit der Drucklufteinlassöffnung 111 des Gehäuses 110 in Verbindung steht; einen Auslass 122b, der an seinem zweiten Ende vorgesehen ist und der mit der Ablassöffnung 112 in Verbindung steht; und eine durchgehende Öffnung 123, die an einer Seitenwand davon vorgesehen ist und die über die Vakuumkammer mit der Ansaugöffnung 113 in Verbindung steht.
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Der Ejektorhauptkörper 121, der gestaltet ist wie oben beschrieben, weist eine gute Montierbarkeit auf, und dadurch kann der Ejektorhauptkörper so ausgelegt werden, dass er innerhalb des Gehäuses 110 ohne zusätzliche Trägereinrichtung montierbar ist. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Ejektorteil 120 jedoch ferner einen ersten Trägerkörper 124 und einen zweiten Trägerkörper 125 auf, die jeweils an einander entgegengesetzten Enden des Ejektorhauptkörpers 121 montiert sind und die so gestaltet sind, dass ihre Außenumfänge mit einem Innenumfang des Gehäuses 110 in Kontakt kommen, so dass die Vakuumkammer C innerhalb des Gehäuses 110 gebildet werden kann und dem Ejektorhauptkörper 121 Stabilität verliehen werden kann. Hierbei ist es bevorzugt, dass der erste und der zweite Trägerkörper 124 und 125 so ausgelegt sind, dass sie die Verbindung zwischen den einzelnen Öffnungen 111, 112, 112a, 113, 113a und 114 und dem Ejektorhauptkörper 121 nicht stören.
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Der erste Trägerkörper 124 weist auf: eine Zuführleitung 126, die zur Einlassöffnung 111 verläuft, wobei ein Ende des Einlasses 122a des Ejektorhauptkörpers 121 darin eingeführt ist; und einen ringförmigen vorstehenden Abschnitt 127, der aus dem Gehäuse 110 nach außen vorsteht. Vorzugsweise weist der erste Trägerkörper 124 ferner eine Vakuumabreißleitung 128a auf, die von der Vakuumabreißöffnung 114, die im Gehäuse 110 vorgesehen ist, bis zur Vakuumkammer C verläuft.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der vorstehende Abschnitt 127 so gestaltet, dass sein Innenumfang als Ansaugöffnung 113a verwendet wird. Um dies zu erreichen, weist der erste Trägerkörper 124 einen Weg 129 auf, der von der Ansaugöffnung 113a zur Vakuumkammer C verläuft, und weist ferner eine Vakuumabreißleitung 128b auf, die von der Vakuumabreißöffnung 114 zur Ansaugöffnung 113a, das heißt bis zum Innenumfang des vorstehenden Abschnitts 127 verläuft. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Ansaugöffnung 113a des vorstehenden Abschnitts 127 mit einem Filter F zum Filtern von Ansaugluft versehen. Hierbei ist die Vakuumabreißleitung 128b so ausgebildet, dass sie in Bezug auf eine hintere Oberfläche des Filters F geneigt ist, wobei die Neigung die Schnelligkeit und den Druck der Druckluft, die zur Vakuumabreißöffnung 114 geliefert wird, nicht abschwächt.
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Der zweite Trägerkörper 125 weist auf: eine Ablassleitung 130, die zur Ablassöffnung 112 verläuft, wobei ein Ende des Auslasses 122b des Ejektorhauptkörpers 121 darin eingeführt ist; und einen ringförmigen vorstehenden Abschnitt 131, der aus dem Gehäuse 110 nach außen vorsteht. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der vorstehende Abschnitt 131 des zweiten Trägerkörpers 125 so gestaltet, dass sein Innenumfang als Ablassöffnung 112a verwendet werden wird.
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In den Zeichnungen sind sowohl der erste Trägerkörper 124 als auch der zweite Trägerkörper 125 in einen inneren Körper, der den Ejektorhauptkörper 121 direkt trägt, und den vorstehenden Abschnitt 127, 131 geteilt, und der innere Körper und der vorstehende Abschnitt sind mittels U-förmiger Klammern 132, die an Außenflächen der Körper vorgesehen sind, aneinander gefügt. Somit können Elemente, aus denen der Ejektorhauptkörper 121 und die Trägerkörper 124 und 125 bestehen, auf einfache Weise zusammengebaut werden. Natürlich kann es sich bei der Gestaltung um nur einen Körper handeln oder sie kann je nach der Auslegung zu anderen Formen modifiziert werden. Die Bezugszahl 133 bezeichnet ein Rastelement, das in den Trägerkörpern 124 und 125 vorgesehen ist, wobei das Rastelement sowohl im ersten Trägerkörper 124 als auch im zweiten Trägerkörper 125 ausgebildet ist, um zu verhindern, dass sich das Ejektorteil 120 ungewollt dreht, und das einer Federnut 119 entspricht, die in jedem der benachbarten Teile 116 und 117 ausgebildet ist, die aufeinander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 110 angeordnet sind.
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Die Vakuumpumpe 100 der vorliegenden Erfindung weist eine Einrichtung auf, um für einen Zusammenhalt zwischen den Teilen 115, 116 und 117 des Gehäuses 110 zu sorgen. Die Rastelemente 118a und 118b können als Einrichtung verwendet werden, um für einen Zusammenhalt zu sorgen, und zwar durch die richtige Modifikation, und demgemäß muss in diesem Fall eine zusätzliche Gestaltung für die Einrichtung nicht erforderlich sein. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Einrichtungen, die für einen Zusammenhalt sorgen, wie folgt: ein Schnappring 146, der über den Außenumfang des vorstehenden Abschnitts 131 des Ejektorteils 120 gepasst ist, das zu einem Ende des Gehäuses 110 vorsteht; und eine Druckausübungseinrichtung 140, die an mindestens einer von einander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 110 vorgesehen ist. Im Folgenden wird ausführlich auf die Druckausübungseinrichtung 140 der Einrichtung Bezug genommen, die für einen Zusammenhalt sorgt.
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Die Druckausübungseinrichtung 140 ist an mindestens einer von einander entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 110 vorgesehen und und sorgt für einen Zusammenhalt zwischen benachbarten Teilen 115, 116 und 117. Genauer weist die Druckausübungseinrichtung auf: eine Platte 141, die mit jeder von den Seitenflächen des Gehäuses 110 in Kontakt kommt; und einen Druckausübungsring 143, der die Platte 141 und die Teile 115, 116 und 117 fest aufeinander drückt, durch Einführung in ein Ende des Ejektorteils 120, das durch ein Montageloch 142 der Platte 141 hindurchgeführt worden ist.
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Die Bezugszahl 144 bezeichnet Einführungslöcher oder -nuten, die an einer Oberfläche der Platte 141 ausgebildet sind, um das Gehäuse 110 fest zu befestigen, da sie seitlichen Vorsprüngen der benachbarten Teile 116 und 117 entsprechen. Die Löcher 144 sind mehrfach entlang eines Außenrands des Montageloches 142 ausgebildet, und dadurch sind die benachbarten Teile 116 und 117 in Bezug auf die Platte 141 drehbar, um ihre Richtungen zu ändern. Diese Struktur macht eine Änderung der Richtungen der Ansaugöffnung 111 und der Ablassöffnung 112 des Gehäuses 110 möglich.
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Die Bezugszahl 145 bezeichnet innere Vorsprünge des Montagelochs 142, um zu verhindern, dass sich das Ejektorteil 120 unerwünschterweise dreht, und zwar dadurch, dass sie Rastnuten 127a und 131a entsprechen, die an einer Außenumfangsfläche des vorstehenden Abschnitts 131 des Ejektorteils 120 ausgebildet sind. Vorzugsweise kann die Platte 141 als Halterung verwendet werden, um die Vakuumpumpe 100 zu befestigen, und der druckausübende Ring 143 ist eine Mutter, die über den Außenumfang von jedem der vorstehenden Abschnitte 127 und 131 gesetzt wird.
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Die Vakuumpumpe 100 der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben ist in Zusammenwirkung mit einer Druckluftzuführvorrichtung, die über ein Magnetventil selektiv mit der Einlassöffnung 111 und der Vakuumabreißöffnung 114 verbunden wird, einem Saugnapf, der unter Verwendung eines langen Schlauchs mit den einzelnen Ansaugöffnungen 113 verbunden ist, einem Roboterarm, der mit dem Saugnapf verbunden ist, und dergleichen Bestandteil eines Vakuum-Übergabesystems. Ferner dient die Vakuumpumpe 100 dazu, ein Vakuum und einen Unterdruck als Reaktion auf eine Zuführrichtung der Druckluft zu erzeugen oder abreißen zu lassen.
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Im Folgenden wird Bezug genommen auf einen Prozess der Durchführung der Erzeugung oder des Abreißenlassens eines Vakuums und eines Unterdrucks unter Bezugnahme auf 4, 5, 9 und 10.
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Zuerst wird die Druckluft zur Einlassöffnung 111 geliefert, dann mit hoher Geschwindigkeit durch die Zuführleitung 126 und die Ablassleitung 130 geführt und wird durch die Ablassöffnungen 112 und 112a nach außen abgegeben (siehe Pfeil ➀). Hierbei strömt die Luft innerhalb des Vakuumnapfes nacheinander durch die Ansaugöffnungen 113 und 113a, die Vakuumkammer C und die durchgehenden Öffnungen 123, wird dann in den Ejektorhauptkörper 121 eingeführt und wird zusammen mit der Druckluft durch die Ablassöffnungen 112 und 112a nach außen abgegeben (siehe Pfeil ➁).
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Im oben beschriebenen Prozess werden Vakuum und Unterdruck in der Vakuumkammer C und im Saugnapf erzeugt, und es ist möglich, ein Objekt unter Verwendung des erzeugten Unterdrucks zu greifen. Ferner wird der Roboterarm betätigt, um das Objekt an einen vorgegebenen Ort zu übertragen. Abhängig von den Stellen, wo sich die Ansaugöffnung 113, der Vakuumnapf, das Objekt oder dergleichen befindet, können Schläuche, welche die Ansaugöffnung 113 und den Saugnapf verbinden, gebogen, gefaltet oder verschlungen werden. In diesem Fall kann durch leichtes Locker des druckausübenden Ringes 143 die Richtung der Ansaugöffnung 113 ausgewählt werden, während das Hauptteil 115 gedreht wird. Gemäß einer entsprechenden Art der Rastelemente 118a und 118b ist es möglich, die Richtung der Ansaugöffnung 113 dadurch auszuwählen, dass eine Drehung des Hauptteils 115 erzwungen wird, ohne den druckausübenden Ring 143 zu locker.
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Nachdem das Objekt übertragen worden ist, wird dann die Druckluft rasch zur Vakuumabreißöffnung 114 geliefert, um den Saugnapf schnell von dem Objekt zu trennen. Die Druckluft (siehe Pfeil ➂), die zur Vakuumabreißöffnung 114 geliefert wird, strömt durch die Vakuumabreißleitungen 128a und 128b und wird dann über die Vakuumkammer C oder direkt zu den Ansaugöffnungen 113 und 113a geliefert (siehe Pfeile ➂-1 und ➂-2). Dadurch reißen das erzeugte Vakuum und der erzeugte Unterdruck ab und der Vakuumnapf wird von dem Objekt getrennt.
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Insbesondere dient die Druckluft, die durch die Vakuumabreißleitung 128b geströmt ist, dazu, Fremdstoffe an der hinteren Oberfläche des Filters F zu entfernen, indem sie gegen die hintere Oberfläche des Filters stößt, wenn sie dort hindurch strömt.
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Bezugszeichenliste
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- 111
- Einlassöffnung
- 112, 112a
- Ablassöffnung
- 113, 113a
- Ansaugöffnung
- 114
- Vakuumabreißöffnung
- 115
- Hauptteil
- 116, 117
- benachbartes Teil
- 118a, 118b
- Rastelement
- 119
- Federnut
- 120
- Ejektorteil
- 121
- Hauptkörper
- 122a
- Einlass
- 122b
- Auslass
- 123
- durchgehende Öffnung
- 124, 125
- Trägerkörper
- 126
- Zuführleitung
- 127
- vorstehender Abschnitt
- 128a, 128b
- Vakuumabreißleitung
- 129
- Weg
- 130
- Ablassleitung
- 131
- vorstehender Abschnitt
- 132
- Klammern
- 133
- Rastelement
- 140
- Druckausübungseinrichtung
- 141
- Platte
- 142
- Montageloch
- 143
- druckausübender Ring
- 144
- Löcher
- 145
- Vorsprünge
- 146
- Schnappring
- C
- Vakuumkammer
- F
- Filter
- S1, S2
- Kontaktoberfläche