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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sammelverbinder und einen Kabelbaum.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein Sammelverbinder mit einer Ausgestaltung bei der mehrere Leiterabschnitte, die an den Enden mehrerer ummantelter elektrischer Leitungen von den Mantelabschnitten befreit sind, zwischen einem Hauptteil und einer Abdeckung nebeneinander gehalten werden und der Hauptteil, die Abdeckung und die Leiterabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen elektrisch miteinander verbunden sind, ist herkömmlicherweise als Sammelverbinder zum Erden bekannt, der mehrere ummantelte elektrische Leitungen, die mit verschiedenen elektronischen Einrichtungen verbunden sind, welche an einem Fahrzeug wie einem Auto angebracht sind, gemeinsam erdet (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, ist ein oben beschriebener herkömmlicher Sammelverbinder 10 zum Erden aus einem leitfähigen Hauptteil 12 mit einer Fläche 12a, in der in Breitenrichtung des Hauptteils 12 nebeneinander mehrere elektrische Leitungen aufnehmende Nuten 11 ausgebildet sind, und einer leitfähigen Abdeckung 13 gebildet.
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Der Hauptteil 12 weist eine Ausgestaltung auf, bei der elektrische Leitungen 14, deren blanke Drähte 14a an den Enden freiliegen, in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 eingeführt werden. Ein Ende der Abdeckung 13 wird von einem Ende des Hauptteils 12 getragen, und die Abdeckung 13 dreht sich zwischen einer Position, in der sie aufrecht auf dem Hauptteil 12 steht, und einer Position, in der sie flach auf dem Hauptteil 12 liegt. Die Abdeckung 13 weist weiterhin an einer Innenfläche 13a, die der gegenüberliegenden Fläche 12a gegenüberliegt, wenn die Abdeckung 13 flach auf dem Hauptteil 12 platziert ist, einen ersten Drückabschnitt 15 und einen zweiten Drückabschnitt 16 auf.
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Wenn die Abdeckung 13 flach auf dem Hauptteil 12 platziert ist, drückt der erste Drückabschnitt 15 auf die blanken Drähte 14a der elektrischen Leitungen 14, die in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 eingeführt sind. Wenn die Abdeckung 13 flach auf dem Hauptteil 12 platziert ist, drückt weiterhin der zweite Drückabschnitt 16 auf die Mantelabschnitte 14b der elektrischen Leitungen 14, die in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 eingeführt sind.
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Der Hauptteil 12 weist in Breitenrichtung auf beiden Seiten Verriegelungskrallen 17 auf. Wenn sich die Abdeckung 13 dreht, bis sie flach auf dem Hauptteil 12 platziert ist, greifen die Verriegelungskrallen 17 in die Abdeckung 13 ein. Der Hauptteil 12 weist eine Erdungsklemme 18 auf, die mit einem Erdungsabschnitt des (nicht gezeigten) Fahrzeugs zu verbinden ist.
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Der herkömmliche Sammelverbinder 10 zum Erden ist derart gestaltet, dass, wenn die elektrischen Leitungen 14, deren blanke Drähte 14a an den Enden freiliegen, in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 des Hauptteils 12 eingeführt sind und die Abdeckung 13 durch derartiges Drehen der Abdeckung 13, dass diese flach auf dem Hauptteil 13 platziert ist, durch die Verriegelungskrallen 17 des Hauptteils 12 verriegelt ist, die blanken Drähte 14a der elektrischen Leitungen 14 durch den ersten Drückabschnitt 15 und die Mantelabschnitte 14b der elektrischen Leitungen 14 durch den zweiten Drückabschnitt 16 heruntergedrückt werden. Somit kommen die blanken Drähte 14a der elektrischen Leitungen 14 in engen Kontakt mit den elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 des Hauptteils 12 und erden den Erdungsabschnitt des Fahrzeugs über die Abdeckung 13.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Wenn jedoch aufgrund eines Unterschieds bei der Länge, auf der die elektrischen Leitungen 14 abisoliert sind, ein Unterschied bei der Länge der freiliegenden Abschnitte der blanken Drähte 14a besteht, dringen manchmal die Mantelabschnitte 14b des vorstehend beschriebenen herkömmlichen Sammelverbinders 10 zum Erden in einen Bereich ein, in dem die blanken Drähte 14a von dem ersten Drückabschnitt 15 gedrückt werden. Somit bestehen Bedenken, dass der erste Drückabschnitt 15 auf die Mantelabschnitte 14b der elektrischen Leitungen 14 drückt, was zu einer unzuverlässigen elektrischen Verbindung zwischen den blanken Drähten 14a der elektrischen Leitungen 14, den elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten 11 des Hauptteils 12 usw. führt.
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Unter diesem Gesichtspunkt entstand die vorliegende Erfindung, die die vorstehend beschriebenen Probleme lösen soll, und der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, einen Sammelverbinder und einen Kabelbaum bereitzustellen, wobei mehrere Leiterabschnitte, die an den Enden mehrerer ummantelter elektrischer Leitungen von den Mantelabschnitten befreit sind, elektrisch zuverlässig mit dem Sammelabschnitt der Sammelklemme verbunden sind.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Sammelverbinder gelöst, durch welchen mehrere Leiterabschnitte, die an Enden mehrerer parallel zueinander angeordneter, ummantelter elektrischer Leitungen von Mantelabschnitten befreit sind, in einem gebündelten Zustand gesammelt und elektrisch verbunden werden. Der Sammelverbinder weist auf: ein Leiterhalteelement mit Mantelführungsabschnitten zum Führen der Mantelabschnitte der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen derart, dass es den Mantelabschnitten ermöglicht ist, von einer Seite einer Stirnfläche her anzustoßen, in welche die mehreren ummantelten elektrischen Leitungen eingeführt sind, und mit Leiterdurchführungsabschnitten, welche es den über die Mantelabschnitte überstehenden Leiterabschnitten ermöglichen, zu einer anderen Stirnfläche hindurchzugehen, wobei das Leiterhalteelement die mehreren ummantelten elektrischen Leitungen in einem Zustand hält, in dem die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte über die Leiterdurchführungsabschnitte überstehen, und eine Sammelklemme, die einen Sammelabschnitt zum Sammeln der Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte, die über das Leiterhalteelement überstehen und parallel zueinander sind, in einem gebündelten Zustand sowie einen einstückig mit dem Sammelabschnitt ausgebildeten Verbindungsklemmenabschnitt.
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Bei dieser Ausgestaltung stoßen bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen an den Mantelführungsabschnitten an, wenn die ummantelten elektrischen Leitungen von der einen Stirnfläche des Leiterhalteelements her in die Mantelführungsabschnitte eingeführt werden, und es stehen nur die Leiterabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen über die andere Stirnfläche des Leiterhalteelements nach außen über. Daher dringen die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen nicht in den Sammelabschnitt der Sammelklemme ein. Da die leitfähigen Abschnitte, die über die andere Stirnfläche des Leiterhalteelements nach außen überstehen, an dem Verbindungsklemmenabschnitt angebracht werden können, sind die ummantelten elektrischen Leitungen und die Sammelklemme bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung somit zuverlässig elektrisch miteinander verbunden.
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Bei dem Sammelverbinder mit der oben beschriebenen Ausgestaltung weist das Leiterhalteelement vorzugsweise mehrere Leitereinführlöcher auf, in welche die mehreren Leiterabschnitte eingeführt werden.
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Bei dieser Ausgestaltung sind die Leiterabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung von dem Leiterhalteelement abgedeckt, wenn sie in die Leitereinführlöcher des Leiterhalteelements eingeführt sind, und somit können die Leiterabschnitte geschützt werden.
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Bei dem Sammelverbinder mit der oben beschriebenen Ausgestaltung weist das Leiterhalteelement vorzugsweise auf: mehrere größere Löcher, die in der einen Stirnfläche derart ausgebildet sind, dass es den Mantelabschnitten der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen jeweils möglich ist, in die größeren Löcher eingeführt zu werden, mehrere kleinere Löcher, die näher an der anderen Stirnfläche als die größeren Löcher derart ausgebildet sind, dass es den mehreren Leiterabschnitten möglich ist, durch die kleineren Löcher hindurchzugehen, und Mantelanschläge, die zwischen den größeren und den kleineren Löchern ausgebildet sind.
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Bei dieser Ausgestaltung stoßen bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen an den Mantelanschlägen an, wenn die ummantelten elektrischen Leitungen von der einen Stirnfläche des Leiterhalteelements her in die größeren Löcher eingeführt werden, und es stehen nur die Leiterabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen über die andere Stirnfläche des Leiterhalteelements nach außen über. Daher dringen die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen nicht in den Sammelabschnitt der Sammelklemme ein. Daher ist es bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die ummantelten elektrischen Leitungen und die Sammelklemme zuverlässig elektrisch miteinander zu verbinden.
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Bei dem Sammelverbinder mit der oben beschriebenen Ausgestaltung sind die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte vorzugsweise auf den Sammelabschnitt gequetscht.
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Bei dieser Konfiguration ist der Sammelabschnitt der Sammelklemme bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Leiterabschnitte der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen gequetscht. Somit ist es möglich, die ummantelten elektrischen Leitungen und die Sammelklemme zuverlässig elektrisch miteinander zu verbinden.
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Bei dem Sammelverbinder mit der oben beschriebenen Ausgestaltung sind die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte vorzugsweise mit dem Sammelabschnitt verschweißt.
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Bei dieser Ausgestaltung sind bei dem Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung die Leiterabschnitte der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen mit dem Sammelabschnitt der Sammelklemme verschweißt. Somit ist es möglich, die ummantelten elektrischen Leitungen und die Sammelklemme zuverlässig elektrisch miteinander zu verbinden.
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Die Aufgabe wird weiterhin durch einen erfindungsgemäßen Kabelbaum gelöst, der eine aus mehreren ummantelten elektrischen Leitungen gebildete Gruppe elektrischer Leitungen und den vorstehend beschriebenen Sammelverbinder aufweist.
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Bei dieser Ausgestaltung stoßen bei dem Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen an den Mantelführungsabschnitten oder den Mantelanschlägen an, wenn die ummantelten elektrischen Leitungen in die Mantelführungsabschnitte, Leitereinführlöcher oder größeren Löcher des Leiterhalteelements eingeführt werden, und es stehen nur die Leiterabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen über das Leiterhalteelement nach außen über. Daher dringen die Mantelabschnitte der ummantelten elektrischen Leitungen nicht in den Sammelabschnitt der Sammelklemme ein. Somit ist es bei dem Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die ummantelten elektrischen Leitungen und die Sammelklemme zuverlässig elektrisch miteinander zu verbinden.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Sammelverbinder und einen Kabelbaum bereitzustellen, mit denen es möglich ist, mehrere Leiterabschnitte, die an Enden der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen von den Mantelabschnitten befreit sind, zuverlässig elektrisch mit dem Sammelabschnitt der Sammelklemme zu verbinden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Sammelverbinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Längsrichtung.
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2 ist eine Ansicht in Richtung A-A in 1.
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3 ist eine Ansicht des Leiterhalteelements aus 1 in axialer Richtung.
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4 ist eine Querschnittsansicht entlang B-B in 3.
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5 ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem ummantelten elektrischen Leitungen in das Leiterhalteelement aus 3 eingeführt sind.
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6 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, bevor die elektrischen Leitungen in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten bei dem herkömmlichen Sammelverbinder zum Erden eingeführt werden.
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7 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, nachdem die elektrischen Leitungen in die elektrische Leitungen aufnehmenden Nuten bei dem herkömmlichen Sammelverbinder zum Erden eingeführt worden sind.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ein Sammelverbinder und ein Kabelbaum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden hier nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist ein Kabelbaum 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Sammelverbinder 1 und eine Gruppe 41 elektrischer Leitungen auf und ist in einem Fahrzeug wie einem Auto verlegt. Der Sammelverbinder 1 weist ein Leiterhalteelement 20 und eine Sammelklemme 30 auf. Die Gruppe 41 elektrischer Leitungen weist mehrere ummantelte elektrische Leitungen 40 auf, die an dem Fahrzeug angebrachte elektronische Komponenten elektrisch verbinden.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist das Leiterhalteelement 20 annährend zylinderförmig und weist mehrere elektrische Leitungen aufnehmende Löcher 21 auf, die durchgängig von der einen Stirnfläche 20a bis zur anderen Stirnfläche 20b verlaufen. Das Leiterhalteelement 20 ist nicht auf die oben beschriebene Form beschränkt und kann auch eine rechteckige Säulenform, eine vieleckige Säulenform oder dergleichen aufweisen. Weiterhin muss das Leiterhalteelement 20 muss nicht leitfähig sein und kann entweder aus einem Kunststoffmaterial oder einem Metallmaterial hergestellt sein.
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Die elektrische Leitungen aufnehmenden Löcher 21 umfassen mehrere größere Löcher 21a, die von der einen Stirnfläche 20a des Leiterhalteelements 20 parallel zur Achse des Leiterhalteelements 20 zur Mitte hin in axialer Richtung verlaufen, und mehrere kleinere Löcher 21b, die mit den größeren Löchern 21a durchgängig und koaxial zu ihnen sind und zu der anderen Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 hin verlaufen. Ferner weisen die elektrische Leitungen aufnehmenden Löcher 21 an der Grenze zwischen dem größeren Loch 21a und dem kleineren Loch 21b jeweils einen ringförmigen Mantelanschlag 21c auf, der annährend parallel zu der einen Stirnfläche 20a und der anderen Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 ist.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist der Innendurchmesser des größeren Lochs 21a derart gewählt, dass der Abschnitt der ummantelten elektrischen Leitung 40, an dem der Mantelabschnitt 40b nicht entfernt wurde, in das größere Loch 21a eingeführt werden kann. Diese größeren Löcher 21a und die Mantelanschläge 21c bilden einen Mantelführungsabschnitt, der die Mantelabschnitte 40b der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen 40 derart führt, dass sie von der Seite der einen Stirnfläche 20a des Leiterhalteelements 20 her daran anliegen.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist der Innendurchmesser des kleineren Lochs 21b derart gewählt, dass der von dem Mantelabschnitt 40b befreite Leiterabschnitt 40a am Ende der ummantelten elektrischen Leitung 40 in das kleinere Loch 21b eingeführt werden kann. Diese kleineren Löcher 21b bilden Leitereinführlöcher und Leiterdurchführungsabschnitte, die es den über die Mantelabschnitte 40b überstehenden Leiterabschnitten 40a ermöglichen, zu der anderen Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 hindurchzugehen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Sammelklemme 30 einen Sammelabschnitt 31 auf, der die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte 40a in einem gebündelten Zustand sammelt, sowie einen einstückig (in einem Stück) mit dem Sammelabschnitt 31 ausgebildeten Verbindungsklemmenabschnitt 32. Die Sammelklemme 30 ist aus einem Metallmaterial hergestellt, da sie leitfähig sein muss.
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Bei dem Sammelabschnitt 31 handelt es sich um einen zylinderförmigen Körper, der eine gekrümmte Querschnittsform derart aufweist, dass die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte 40a in den inneren Abschnitt des Sammelabschnitts 31 eingeführt werden können, und in axialer Richtung des Leiterhalteelements 20 verläuft. Ein Endabschnitt 31a ist auf der Seite der anderen Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 vorgesehen, und die Vorderenden der mehreren Leiterabschnitte 40a können in den Sammelabschnitt 31 eingeführt werden. Die Querschnittsform des Sammelabschnitts 31 kann zum Beispiel rund, rechteckig oder offen sein.
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Das vordere Ende des Verbindungsklemmenabschnitts 32 weist ein Schraubenloch 32a auf, in das eine (nicht gezeigte) Schraube zum Erden eingeführt wird, und der Verbindungsklemmenabschnitt 32 steht über das andere Ende 31b des Sammelabschnitts 31 zu der Seite hin über, die dem Leiterhalteelement 20 gegenüberliegt.
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Wie in den 1 und 5 gezeigt ist, sind die Leiterabschnitte 40a der ummantelten elektrischen Leitungen 40 an den Enden von den Mantelabschnitten 40b befreit, und die ummantelten elektrischen Leitungen 40 werden von der einen Stirnfläche 20a aus zur anderen Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 hin in die elektrische Leitungen aufnehmenden Löcher 21 eingeführt.
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Die Leiterabschnitte 40a der ummantelten elektrischen Leitungen 40 werden in den kleineren Löchern 21b aufgenommen, und ihre Vorderenden stehen über die andere Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 nach außen hin über. Die Mantelabschnitte 40b der ummantelten elektrischen Leitungen 40 werden in den größeren Löchern 21a aufgenommen, und ihre Enden stoßen an die Mantelanschläge 21c an.
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Weiterhin sind die Vorderenden der Leiterabschnitte 40a der ummantelten elektrischen Leitungen 40 in den Sammelabschnitt 31 der Sammelklemme 30 eingeführt und elektrisch mit der Sammelklemme 30 verbunden. Wenn die Leiterabschnitte 40a elektrisch mit der Sammelklemme 30 verbunden sind, wird der Sammelabschnitt 31 auf die Leiterabschnitte 40a gequetscht, indem er beispielsweise mit einem Werkzeug oder dergleichen plastisch verformt wird. Es sei angemerkt, dass, wenn die Leiterabschnitte 40a elektrisch mit der Sammelklemme 30 verbunden sind, die Leiterabschnitte 40a und der Sammelabschnitt 31 durch Widerstandsschweißen, Ultraschallschweißen oder dergleichen zusammengefügt werden können.
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Bei dem Sammelverbinder 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform stoßen die in den größeren Löchern 21a aufgenommenen Enden der Mantelabschnitte 40b an die Mantelanschläge 21c an, wenn die ummantelten elektrischen Leitungen 40 von der einen Stirnfläche 20a des Leiterhalteelements 20 aus in die elektrische Leitungen aufnehmenden Löcher 21 eingeführt werden, und nur die Leiterabschnitte 40a stehen an den kleineren Löchern 21b über die andere Stirnfläche 20b des Leiterhalteelements 20 durch die kleineren Löcher 21b nach außen hin über. Daher dringen die Mantelabschnitte 40b der ummantelten elektrischen Leitungen 40 nicht in den Sammelabschnitt 31 der Sammelklemme 30 ein. Daher können bei dem Sammelverbinder 1 gemäß der vorliegenden Erfindung die ummantelten elektrischen Leitungen 40 und die Sammelklemme 30 zuverlässig elektrisch miteinander verbunden werden.
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Weiterhin sind bei dem Sammelverbinder 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Leiterabschnitte 40a von dem Leiterhalteelement 20 abgedeckt, wenn sie in die kleineren Löcher 21b eingeführt sind, und können so geschützt werden.
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Der Sammelverbinder und der Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung bewirken, wie vorstehend beschrieben, den Effekt einer zuverlässigen elektrischen Verbindung der mehreren Leiterabschnitte, die an den Enden der mehreren ummantelten elektrischen Leitungen von den Mantelabschnitten befreit sind, mit dem Sammelabschnitt der Sammelklemme und eignen sich für übliche Sammelverbinder und Kabelbäume, die bei Fahrzeugen, verschiedenen Vorrichtungen, mechanischer Ausrüstung und dergleichen eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sammelverbinder
- 20
- Leiterhalteelement
- 20a
- eine Stirnfläche
- 20b
- andere Stirnfläche
- 21a
- größeres Loch (Mantelführungsabschnitt)
- 21b
- kleineres Loch (Leiterdurchführungsabschnitt, Leitereinführloch)
- 21c
- Mantelanschlag
- 30
- Sammelklemme
- 31
- Sammelabschnitt
- 32
- Verbindungsklemmenabschnitt
- 40
- ummantelte elektrische Leitung
- 41
- Gruppe elektrischer Leitungen
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument Nr. 1: JP 2008-283796A