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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Kommunikationseinrichtung, einen Kommunikationsadapter, ein Kommunikationssystem, ein Kommunikationsparameterantwortverfahren und ein Programm.
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Hintergrund zum Stand der Technik
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Es gibt ein System, das als Heim-Energie-Management-System (HEMS bekannt ist, das elektrische Kommunikationsgeräte mit einem Kommunikationsnetzwerk verbindet, und die elektrischen Geräte in einer integrierten Weise mittels einer Steuerung managt. Patentliteratur 1 offenbart zum Beispiel eine Steuerung, die ein Gerät in Entsprechung mit bestimmten Bedingungen eines Benutzers auf Grundlage einer Zuordnung zwischen Geräten, die in einer Wohnung installiert sind, und Räumen in der Wohnung, und einer Zuordnung zwischen den Räumen in der Wohnung und Benutzern richtig steuert.
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Liste der zitierten Schriften
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanisches Patent Nr. 5538592
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Elektrische Geräte werden von vielen verschiedenen Herstellern hergestellt und die Verarbeitungskapazität unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Die Verarbeitungskapazität von elektrischen Geräten kann sich auch zum Beispiel in Abhängigkeit vom Typ oder der Modellnummer unterscheiden. Aus diesen Gründen kann beim Durchführen einer Kommunikation mit jedem der elektrischen Geräte unter Verwendung einer einzigen bezeichneten Kommunikationsspezifizierung eine Herabsetzung der Kommunikationsleistung verursacht werden, wodurch sich wiederum eine Verminderung der Gesamtverarbeitungsleistung des Systems ergibt.
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Zur Lösung des vorgenannten Problems besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Steuereinrichtung und dergleichen bereitzustellen, die eine Kommunikation unter Verwendung einer Kommunikationsspezifizierung, die für die Steuereinrichtung geeignet ist, durch Bekanntgabe eines Kommunikationsparameters an die Steuereinrichtung realisieren kann.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe enthält eine Kommunikationseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung: einen Speicher, der ausgelegt ist, um einen Kommunikationsparameter zu speichern; und einen Kommunikationsparameterantwortsender, der ausgelegt ist, um auf Empfangen eines Kommunikationsparameteranforderungsbefehls, der eine Kommunikationsparameteranforderung anzeigt, von einer Steuereinrichtung, an die Steuereinrichtung den im Speicher gespeicherten Kommunikationsparameter zu senden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung realisiert das Senden eines Kommunikationsparameters in Antwort auf eine Anforderung von der Steuereinrichtung eine Kommunikation unter Verwendung einer Kommunikationsspezifizierung, die für die Steuereinrichtung geeignet ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Kommunikationssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Steuereinrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt;
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3 ist ein Diagramm, das ein Rahmenformat eines Kommunikationsparameteranforderungsbefehls zeigt;
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4 ist ein Diagramm zum Darstellen eines Rahmenformats eines Kommunikationsparameterantwortbefehls;
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5 ist ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 1;
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6 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Ablaufs der durch die Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 1 ausgeführten Kommunikationsverarbeitung;
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7 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Kommunikationsabfolge zwischen der Steuereinrichtung und der Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 1;
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8 ist ein Diagramm zum Darstellen eines Rahmenformats eines Kommunikationsparameteranforderungsbefehls in einem modifizierten Beispiel gemäß Ausführungsform 1;
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9 ist ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung;
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10 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Kommunikationsabfolge zwischen einer Steuereinrichtung und einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 2;
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11 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Kommunikationsabfolge zwischen einer Steuereinrichtung und einer Kommunikationseinrichtung in einem modifizierten Beispiel gemäß Ausführungsform 2;
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12 ist ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Offenbarung;
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13 ist ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration einer Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Offenbarung; und
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14 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Kommunikationsabfolge zwischen der Kommunikationseinrichtung und einer Steuereinrichtung gemäß Ausführungsform 4.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Ausführungsform 1
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1 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Gesamtkonfiguration eines Kommunikationssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung. Dieses Kommunikationssystem umfasst eine Konfiguration, in welcher eine Steuereinrichtung 1 und eine oder mehrere Kommunikationseinrichtungen 2 über ein Netzwerk 3 miteinander verbunden sind.
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Die Kommunikationseinrichtung 2 ist ein elektrisches Gerät, wie ein Beleuchtungskörper, eine Klimaanlage, ein Kühlschrank, ein Induktionsherd (IH), ein Reiskocher, ein Mikrowellenherd, ein Wasserkocher und ein Fußbodenheizungssystem, das in einem Zuhause (einschließlich Eigentum des Zuhauses) in einem gewöhnlichen Haushalt installiert ist. Die Kommunikationseinrichtung 2 kann ein Kommunikationsadapter sein, der mit einem solchen elektrischen Gerät über eine Schnittstelle in Übereinstimmung mit einem standardisierten Serienkommunikationsprotokoll elektrisch verbunden ist.
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Das Netzwerk 3 ist ein Netzwerk basierend auf einem Kommunikationsprotokoll, wie ECHONET Lite. Das Netzwerk 3 kann ein drahtloses lokales Netzwerk (LAN) oder ein drahtgebundenes LAN sein, das auf einem weit verbreiteten Standard basiert, oder kann ein Netzwerk sein, das Powerline Communication (PLC) enthält.
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Die Steuereinrichtung 1 enthält, wie in 2 dargestellt, einen Kommunikator 10, eine Anzeige 11, einen Eingeber 12, einen Datenspeicher 13 und eine Steuerung 14. Der Kommunikator 10 enthält zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle, wie eine Netzwerkkarte, und führt gesteuert durch die Steuerung 14 eine Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 2 über das Netzwerk 3 durch.
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Die Anzeige 11 enthält zum Beispiel eine Anzeigeeinrichtung, wie eine Flüssigkristallanzeige, und zeigt gesteuert durch die Steuerung 14 Bildschirme für den Benutzerbetrieb und verschiedene Arten von Informationen und dergleichen in Bezug auf die Kommunikationseinrichtung 2 an. Der Eingeber 12 enthält zum Beispiel eine Eingabeeinrichtung, wie eine Tastatur, eine Maus, ein Tastenfeld, ein Berührungs-Pad und ein Berührungsfeld, und sendet nach einem Akzeptieren einer Eingabeoperation durch den Benutzer ein Signal in Entsprechung mit der akzeptierten Eingabeoperation an die Steuerung 14. Der Datenspeicher 13 enthält zum Beispiel einen lesbaren/beschreibbaren nichtflüchtigen Halbleiterspeicher, wie einen Flashspeicher, und ein Festplattenlaufwerk. Der Datenspeicher 13 speichert verschiedene Typen von Programmen zum Steuern der Kommunikationseinrichtung 2 und speichert auch Daten, die während des Ausführens solcher Programme verwendet werden.
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Die Steuerung 14 enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU = Central Processing Unit), einen ROM-Speicher (ROM = Read Only Memory), einen RAM-Speicher (RAM = Random Access Memory) und dergleichen (nicht alle dargestellt), und steuert einen Betrieb der Kommunikationseinrichtung 2 zusammen mit dem Durchführen der Gesamtsteuerung der einzelnen Komponenten der Steuereinrichtung 1.
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Die Steuereinrichtung 1, die die vorgenannten Komponenten enthält, sendet an die Kommunikationseinrichtung 2 zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel, wenn eine Verbindung der Kommunikationseinrichtung 2 mit dem Netzwerk 3 detektiert ist) einen Befehl (Kommunikationsparameteranforderungsbefehl), der eine Kommunikationsparameteranforderung anzeigt. 3 zeigt ein Rahmenformat des Kommunikationsparameteranforderungsbefehls. Wie in 3 dargestellt, enthält der Kommunikationsparameteranforderungsbefehl eine Zieladresse und eine Befehlsidentifizierung (ID).
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Hier bezieht sich der Kommunikationsparameter der Kommunikationseinrichtung 2 zum Beispiel auf eine Zeitspanne (Antwortzeit), die ab einem Zeitpunkt, wenn eine Verarbeitungsanforderung von der Kommunikationseinrichtung 2 empfangen ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Kommunikationseinrichtung 2 eine Antwort zurücksendet, verstreicht, eine maximale Datengröße eines Befehls (ein einzelner Rahmen), der durch die Kommunikationseinrichtung 2 verarbeitbar ist, die maximalen Teile von Daten (Anzahl von Eigenschaften), die in dem Befehl (den einzelnen Rahmen) enthalten sind, der durch die Kommunikationseinrichtung 2 verarbeitbar ist, und dergleichen.
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Die Kommunikationseinrichtung 2, die den Kommunikationsparameteranforderungsbefehl empfangen hat, sendet an die Steuereinrichtung 1 einen Antwortbefehl (Kommunikationsparameterantwortbefehl), der die Kommunikationsparameter der Kommunikationseinrichtung 2 enthält. 4 zeigt ein Rahmenformat des Kommunikationsparameterantwortbefehls.
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Die Steuereinrichtung 1 bestimmt auf Empfangen des vorgenannten Kommunikationsparameterantwortbefehls von der Kommunikationseinrichtung 2 die Spezifizierung, wie eine Empfangszeitüberschreitung, ein Befehlswiederübertragungsintervall und dergleichen, die für die Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 2 verwendet werden, auf Grundlage des in dem empfangenen Kommunikationsparameterantwortbefehl gespeicherten Kommunikationsparameters.
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Die Kommunikationseinrichtung 2, wie in 5 gezeigt, enthält einen Kommunikator 20, einen Datenspeicher 21 und eine Steuerung 22. Wenn die Kommunikationseinrichtung 2 ein elektrisches Gerät ist, enthält die Kommunikationseinrichtung 2 auch Komponenten des elektrischen Geräts (wie eine Klimaanlage) zum Ausführen von intrinsischen Funktionen (wie Einstellen der Lufttemperatur). Zudem, wenn die Kommunikationseinrichtung 2 ein Kommunikationsadapter ist, enthält die Kommunikationseinrichtung 2 auch eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem elektrischen Gerät.
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Der Kommunikator 20 enthält zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle, wie eine Netzwerkkarte, und führt gesteuert durch die Steuerung 22 eine Kommunikation mit der Steuereinrichtung 1 oder einer anderen Kommunikationseinrichtung 2 über das Netzwerk 3 durch. Der Datenspeicher 21 enthält zum Beispiel einen lesbaren/beschreibbaren nichtflüchtigen Halbleiterspeicher, wie einen Flashspeicher, und dergleichen. Der Datenspeicher 21 speichert ein Programm für die Kommunikation und während der Ausführung des Programms verwendete Daten.
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Die Steuerung 22 enthält eine CPU, einen ROM-Speicher, einen RAM-Speicher und dergleichen (nicht alle dargestellt), und führt die Gesamtsteuerung der einzelnen Komponenten der Kommunikationseinrichtung 2 durch. Die Steuerung 22 enthält einen Kommunikationsparameterantwortsender 220. Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 erzeugt auf Empfangen des vorgenannten Kommunikationsparameteranforderungsbefehls von der Steuereinrichtung 1 einen Antwortbefehl (Kommunikationsparameterantwortbefehl), der einen Kommunikationsparameter enthält. Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 sendet dann den erzeugten Kommunikationsparameterantwortbefehl über den Kommunikator 20 an die Steuereinrichtung.
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6 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Ablaufs der Kommunikationsverarbeitung, die durch die Steuerung 22 der Kommunikationseinrichtung 2 ausgeführt wird. Diese Kommunikationsverarbeitung wird wiederholt in einem vorherbestimmten Intervall ausgeführt.
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Wenn der Befehl von der Steuereinrichtung 1 nicht empfangen wird (Schritt S101; NEIN), beendet die Steuerung 22 den aktuellen Zyklus der Kommunikationsverarbeitung. Andererseits, wenn der Befehl von der Steuereinrichtung 1 empfangen wird (Schritt S101; JA), und der empfangene Befehl die Kommunikationsparameteranforderung noch nicht anzeigt (Schritt S102; NEIN), führt die Steuerung 22 die Verarbeitung entsprechend des im Befehl angezeigten Inhalts aus (Schritt S103) und beendet den aktuellen Zyklus der Kommunikationsverarbeitung. Ein Befehl (regulärer Befehl) außer die Kommunikationsparameteranforderung kann zum Beispiel eine Betriebsparametereinstellungsanforderung (nachfolgend einfach als ”Einstellungsanforderung” bezeichnet) zum Verändern des Betriebszustands und eine Anforderung zum Akquirieren (nachfolgend einfach als ”Akquirierungsanforderung” bezeichnet) des Betriebszustands sein.
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Wenn der empfangene Befehl eine Kommunikationsparameteranforderung anzeigt (Schritt S102; JA), akquiriert der Kommunikationsparameterantwortsender 220 den Kommunikationsparameter (Schritt S104). Insbesondere akquiriert der Kommunikationsparameterantwortsender 220 den Kommunikationsparameter von einer Datei, die Informationen über Spezifizierungen der Kommunikationseinrichtung 2 enthält, die im Datenspeicher 2 gespeichert sind. Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 erzeugt einen Antwortbefehl (Kommunikationsparameterantwortbefehl), der den akquirierten Kommunikationsparameter enthält (Schritt S105). Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 sendet dann den erzeugten Antwortbefehl über den Kommunikator 20 an die Steuereinrichtung 1 (Schritt S106).
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7 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Kommunikationsabfolge in Bezug auf eine Kommunikationsparameteranforderung und einer Antwort zwischen der Steuereinrichtung 1 und der Kommunikationseinrichtung 2.
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Wie vorstehend erläutert, sendet die Kommunikationseinrichtung 2 des Kommunikationssystems der vorliegenden Ausführungsform auf Empfangen des Befehls, der eine Kommunikationsparameteranforderung anzeigt, von der Steuereinrichtung 1, an die Steuereinrichtung 1 den Antwortbefehl, der seinen eigenen Kommunikationsparameter enthält. Die Steuereinrichtung 1 kann aus diesem Grund die Spezifizierung, wie die Empfangszeitüberschreitung, das Befehlswiederübertragungsintervall und dergleichen, die für die Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 1 verwendet werden, richtig einstellen.
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Wenn die Kommunikationseinrichtung 2 einen Kommunikationsparameter (Kommunikationsparameter A) entsprechend der Einstellungsanforderung von der Steuereinrichtung 1 und einen Kommunikationsparameter (Kommunikationsparameter B) entsprechend der Akquirierungsanforderung von der Steuereinrichtung 1 einzeln gespeichert hat, kann die Kommunikationseinrichtung 2 unter Verwendung des Kommunikationsparameters A und des Kommunikationsparameters B antworten, wenn eine Kommunikationsparameteranforderung(en) von der Steuereinrichtung 2 empfangen wird bzw. werden. Dabei können der Kommunikationsparameter A und der Kommunikationsparameter B zusammen in einem einzigen Antwortbefehl gespeichert werden oder separat in verschiedenen Antwortbefehlen gespeichert werden.
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Solche Arten von Konfigurationen ermöglichen es, dass die Steuereinrichtung 1 die Empfangszeitüberschreitung, das Befehlswiederübertragungsintervall oder dergleichen in geeigneter Weise in Entsprechung mit dem Inhalt des angeforderten Befehls, mit anderen Worten, in Entsprechung mit der Einstellungsanforderung oder in Entsprechung mit der Akquirierungsanforderung verändern kann.
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Zudem kann die Steuereinrichtung 1 in der vorliegenden Situation Informationen in dem Kommunikationsparameteranforderungsbefehl enthalten, die spezifizieren, ob die Anforderung für den Kommunikationsparameter A oder den Kommunikationsparameter B ist.
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Zudem, da es oft Fälle gibt, in welchen ein Befehl (Rahmen), der die Einstellungsanforderung und/oder die Akquirierungsanforderung von der Steuereinrichtung 1 anzeigt, mehrere Datenbestandteile (Eigenschaften) enthält, kann die Kommunikationseinrichtung 2 einen Kommunikationsparameter (zweiten Kommunikationsparameter) entsprechend solcher Fälle speichern und an die Steuereinrichtung 1 antworten. Der zweite Kommunikationsparameter enthält in einem solchen Fall zum Beispiel eine gemeinsame Antwortzeit, die für jeden Befehl notwendig ist, und eine in dem Befehl enthaltene Antwortzeit je Datenbestandteil (Eigenschaft). Zudem, wenn die Kommunikationseinrichtung 2 einen zweiten Kommunikationsparameter A entsprechend der Einstellungsanforderung und einen zweiten Kommunikationsparameter B entsprechend der Akquirierungsanforderung einzeln gespeichert hat, kann die Kommunikationseinrichtung 2 unter Verwendung des zweiten Kommunikationsparameters A und des zweiten Kommunikationsparameters B, wenn ein Kommunikationsparameteranforderungsbefehl(e) von der Steuereinrichtung 1 empfangen wird bzw. werden, antworten.
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Zudem kann der Kommunikationsparameter weiter segmentiert und von der Kommunikationseinrichtung 2 gespeichert werden. Das heißt, die Kommunikationseinrichtung 2 kann auch den Kommunikationsparameter durch Daten-ID und durch Daten anstatt nur durch die Befehls-ID der Einstellungsanforderung, der Akquirierungsanforderung und/oder dergleichen speichern. In einem solchen Fall enthält der Befehl von der Steuereinrichtung 1 auch ein detailliertes Datenelement, wie in 8 gezeigt.
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Ausführungsform 2
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Anschließend wird ein Kommunikationssystem gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung erläutert. In der folgenden Beschreibung sind einzelnen Komponenten, die gleich sind wie in Ausführungsform 1, mit gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine Beschreibung dieser Komponenten wird verzichtet.
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9 ist ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration der Kommunikationseinrichtung 2 gemäß Ausführungsform 2. Im Vergleich zur Kommunikationseinrichtung 2 in Ausführungsform 1 ist zu der Steuerung 22 in der Kommunikationseinrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform ein Antwortzeitlerner 221 hinzugefügt.
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Der Antwortzeitlerner 221 lernt auf Empfangen eines regulären Befehls, wie den Betriebsparametereinstellungsbefehl ”Einstellungsbefehl” zum Verändern des Betriebszustands, der Anforderung zum Akquirieren ”Akquirierungsanforderung” des Betriebszustands und dergleichen, von der Steuereinrichtung 1, durch Messen der Zeitspanne, die bis zu dem Zeitpunkt, wenn ein Antwortbefehl in Antwort auf den regulären Befehl gesendet ist, verstreicht, mit anderen Worten, die Zeitspanne, die bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Antwort abgeschlossen ist (Antwortzeit) (siehe 10), verstreicht. Der Antwortzeitlerner 221 speichert die gelernten Ergebnisse als einen Kommunikationsparameter im Datenspeicher 21.
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Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 erzeugt auf Empfangen des Kommunikationsparameteranforderungsbefehls von der Steuereinrichtung 1 einen Antwortbefehl (Kommunikationsparameterantwortbefehl), der den Kommunikationsparameter enthält, der im Datenspeicher 21 gespeichert ist. Der Kommunikationsparameterantwortsender 220 sendet dann den erzeugten Kommunikationsparametantwortbefehl über den Kommunikator 20 an die Steuereinrichtung 1.
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Auf diese Weise sendet die Kommunikationseinrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform den Kommunikationsparameter auf Grundlage einer aktuell gemessenen Antwortzeit an die Steuereinrichtung 1. Somit kann die Steuereinrichtung 1 einen genauen Kommunikationsparameter erhalten und die Spezifizierung, wie die Empfangszeitüberschreitung, das Befehlswiederübertragungsintervall und dergleichen, die für die Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 2 verwendet werden, richtig einstellen.
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Wenn die Kommunikationseinrichtung 2 ein Kommunikationsadapter ist, wie in 11 gezeigt, kann der Antwortzeitlerner 221 auf Empfangen eines Befehls für die Einstellungsanforderung oder die Akquirierungsanforderung, von der Steuereinrichtung 1, zum Beispiel die Antwortzeit lernen, indem die Zeitspanne gemessen wird, die ab dem Zeitpunkt, wenn eine Steuerungsanweisung entsprechend des Befehls an das verbundene elektrische Gerät gesendet ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine Antwort zurückgesendet ist, verstreicht.
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Der Antwortzeitlerner 221 kann auch die Antwortzeit durch die Einstellungsanforderung und die Akquirierungsanforderung, die von der Steuereinrichtung 1 gesendet werden, lernen, und kann die Kommunikationsparameter entsprechend der Einstellungsanforderung und der Akquirierungsanforderung im Datenspeicher 21 speichern. Zudem kann die Antwortzeit durch die Anzahl der Datenbestandteile (Anzahl von Eigenschaften), die im Befehl enthalten sind, gelernt werden, und die Kommunikationsparameter können entsprechend der Anzahl der Datenbestandteile im Datenspeicher 21 gespeichert werden.
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Ausführungsform 3
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Anschließend wird ein Kommunikationssystem gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Offenbarung erläutert. In der folgenden Beschreibung sind einzelne Komponenten, die gleich sind wie in Ausführungsform 1, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf die Beschreibung dieser Komponenten wird verzichtet.
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Die Kommunikationseinrichtung 2 gemäß Ausführungsform 3 ist ein Kommunikationsadapter, der mit dem elektrischen Gerät über eine Schnittstelle in Übereinstimmung mit einem standardisierten Serienkommunikationsprotokoll elektrisch verbunden ist. Im Vergleich zur Kommunikationseinrichtung gemäß Ausführungsform 1 enthält die Kommunikationseinrichtung 2 in der ersten Ausführungsform zudem eine Geräteschnittstelle 23, und enthält des Weiteren einen Kommunikationsparameterbestimmer 222, der in der Steuerung 22 angeordnet ist, wie in 12 dargestellt.
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Die Geräteschnittstelle 23 ist eine Schnittstelle zum elektrischen Verbinden der Kommunikationseinrichtung 2 (Kommunikationsadapter) mit dem elektrischen Gerät.
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Wenn die Verbindung mit dem elektrischen Gerät hergestellt ist, bestimmt der Kommunikationsparameterbestimmer 222 auf Grundlage von Gerätinformationen, wie den Typ, das Modell oder dergleichen des elektrischen Geräts, die vom elektrischen Gerät über die Geräteschnittstelle 23 akquiriert werden, einen Kommunikationsparameter zum Antworten an die Steuereinrichtung 1. Insbesondere ist im Datenspeicher 21 eine Datentabelle gespeichert, die mehrere Gerätinformationen in Verbindung mit zumindest einem im Datenspeicher 21 gespeicherten Kommunikationsparameter enthält, und der Kommunikationsparameterbestimmer 222 den entsprechenden Kommunikationsparameter durch Bezugnahme auf die Datentabelle auf Grundlage der vom elektrischen Gerät akquirierten Gerätinformationen bestimmt. Der Kommunikationsparameterbestimmer 222 speichert den bestimmten Kommunikationsparameter im Datenspeicher 21.
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Die Kommunikationseinrichtung 2 (Kommunikationsadapter) gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in dieser Weise eingesetzt wird, ist vielseitig anwendbar, da die Kommunikationseinrichtung 2 für verschiedene elektrische Geräte eingesetzt werden kann.
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Ausführungsform 4
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Anschließend wird ein Kommunikationssystem gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Offenbarung erläutert. In der folgenden Beschreibung sind einzelne Komponenten, die gleich sind wie in Ausführungsform 3, mit gleichen Bezugszeichen versehen und auf die Beschreibung dieser Komponenten wird verzichtet.
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Im Vergleich zur Kommunikationseinrichtung 2 gemäß Ausführungsform 3 enthält die Steuerung 22 der Kommunikationseinrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie in 13 gezeigt, einen Kommunikationsparameterantwortsender 220A und einen Antwortzeitmesser 223 anstelle des Kommunikationsparameterantwortsenders 220 und des Kommunikationsparameterbestimmers 222.
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Wie in 8 dargestellt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, enthält der Kommunikationsparameteranforderungsbefehl von der Steuereinrichtung 1 des Weiteren ein detailliertes Datenelement.
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Der Kommunikationsparameterantwortsender 220A sendet auf Empfangen des Kommunikationsparameteranforderungsbefehls von der Steuereinrichtung 1 an ein mit der Kommunikationseinrichtung 2 verbundenes elektrisches Gerät eine Steuerungsanweisung (Akquirierungsanweisung) zum Akquirieren des aktuellen Betriebszustands, wie in 14 gezeigt. Wenn Daten, die den aktuellen Betriebszustand anzeigen, vom elektrischen Gerät in Antwort auf die Steuerungsanweisung gesendet werden, speichert der Kommunikationsparameterantwortsender 220A die empfangenen Daten im RAM-Speicher.
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Anschließend sendet der Kommunikationsparameterantwortsender 220A an das elektrische Gerät eine Steuerungsanweisung entsprechend dem detaillierten Datenelement des empfangenen Kommunikationsparameteranforderungsbefehls von der Steuereinrichtung 11. Der Antwortzeitmesser 223 misst eine Zeitspanne (Antwortzeit), die ab dem Zeitpunkt, wenn die Steuerungsanweisung an das elektrische Gerät gesendet ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine Antwort zurückgesendet ist, verstreicht.
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Der Kommunikationsparameterantwortsender 220A sendet an das elektrische Gerät eine Befehlsanweisung (Einstellungsanforderung) zum Zurücksetzen des zuvor im RAM-Speicher gespeicherten Betriebszustands. Anschließend setzt sich der Betriebszustand des elektrischen Geräts in den vorherigen Zustand zurück.
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Dann antwortet der Kommunikationsparameterantwortsender 220A an die Steuereinrichtung 1 unter Verwendung der durch den Antwortzeitmesser 223 gemessenen Antwortzeit als den Kommunikationsparameter an die Steuereinrichtung 1.
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Auf diese Weise sendet die Kommunikationseinrichtung 2 in der vorliegenden Ausführungsform an das elektrische Gerät letztendlich die Steuerungsanweisung entsprechend des detaillierten Datenelements des Kommunikationsparameteranforderungsbefehls, und sendet an die Steuereinrichtung 1 die Zeitspanne, die das elektrischen Geräts benötigt, um zu antworten, als den Kommunikationsparameter. Aus diesem Grund kann die Steuereinrichtung 1 einen genauen Kommunikationsparameter erhalten und die Spezifizierung, wie die Empfangszeitüberschreitung, das Befehlswiederübertragungsintervall oder dergleichen, die zur Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 2 verwendet werden, richtig einstellen.
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Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsformen beschränkt und es können verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden, ohne vom Sinn und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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In jeder der vorgenannten Ausführungsformen kann zum Beispiel ein Programm für die Ausführung durch die Kommunikationseinrichtung 2 gespeichert und in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, wie einer Compact Disc Read-Only Memory (CD-ROM), einer Digital Versatile Disc (DVD), einen magneto-optischen Datenträger (MO), einen Universal Serial Bus(USB)-Speicher und einer Speicherkarte gespeichert und verteilt sein. Durch Installation dieses Programms in einem dedizierten oder allgemeinen Computer kann der Computer für jede der vorgenannten Ausführungsformen als die Kommunikationseinrichtung 2 funktionieren.
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Das vorstehend erläuterte Programm kann in einem Festplattenlaufwerk oder dergleichen von einer Servereinrichtung in einem Kommunikationsnetzwerk, wie das Internet, gespeichert sein, um es zu ermöglichen, dass das Programm auf den Computer geladen werden kann, zum Beispiel durch Überlagern des Programms auf einer Trägerwelle. Außerdem kann die vorgenannte Verarbeitung, sogar bei einer Ausführung während das Programm über das Kommunikationsnetzwerk übertragen wird, erzielt werden. Zudem kann die vorgenannte Verarbeitung durch Ausführen des gesamten oder eines Teils des Programms auf der Servereinrichtung, und durch Ausführen des Programms während des Sendens und Empfangens der Information über eine solche Verarbeitung über das Kommunikationsnetzwerk durch den Computer erzielt werden.
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Außerdem, wenn die vorgenannten Funktionen durch Teilen der Funktionen zwischen einem Betriebssystem (OS) und Anwendungsprogrammen ausgeführt werden, oder sowohl durch das OS und die Anwendungsprogramme in Zusammenwirkung miteinander ausgeführt werden, kann der nicht zum OS gehörige Teil allein gespeichert und in dem vorgenannten Aufzeichnungsmedium gespeichert und verteilt oder alternativ zum Beispiel auf den Computer geladen werden.
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Vorstehend sind einige beispielhafte Ausführungsformen für Erläuterungszwecke bereitgestellt. Obwohl die vorstehende Erläuterung bestimmte Ausführungsformen bereitstellt, soll vom Fachmann erkannt werden, dass hinsichtlich der Form und der Einzelheiten Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom weiteren Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen in einer veranschaulichenden Weise und nicht in einem beschränkenden Sinne zu betrachten. Die detaillierte Beschreibung ist somit nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen und der Umfang der Erfindung ist nur durch die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollen Umfang der Äquivalente, die solche Ansprüche beanspruchen, definiert.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann insbesondere gut in einem System eingesetzt werden, dass verschiedene elektrische Geräte und eine Steuereinrichtung über ein Netzwerk miteinander verbindet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuereinrichtung
- 2
- Kommunikationseinrichtung
- 3
- Netzwerk
- 10, 20
- Kommunikator
- 11
- Anzeige
- 12
- Eingeber
- 13, 21
- Datenspeicher
- 14, 22
- Steuerung
- 23
- Geräteschnittstelle
- 220, 220A
- Kommunikationsparameterantwortsender
- 221
- Antwortzeitlerner
- 222
- Kommunikationsparameterbestimmer
- 223
- Antwortzeitmesser