DE60211950T2

DE60211950T2 - Verfahren zum einstellen der Produktadresse in Heimnetzwerksystemen

Info

Publication number: DE60211950T2
Application number: DE60211950T
Authority: DE
Inventors: Seok Koon Gyeongsangnam-do LEE; Myun Seung BAEK; Chul Sam Changwon-si Gyeongsangnam-do Ha; Jong Hwan Choi; In Ja KOO; Woong Dae KIM; Hyun Jeong LIM; Hwan LG Electronics Inc. Sung KANG
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2002-01-10
Filing date: 2002-04-10
Publication date: 2007-01-18
Anticipated expiration: 2022-04-11
Also published as: WO2003058889A1; JP3923942B2; KR20030067760A; DE60211950D1; US7075453B2; CN1263260C; AU2002248067A1; EP1464143B1; EP1464143A1; CN1496631A; KR100421895B1; US20040119606A1; EP1464143A4; JP2005514861A

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heimnetzwerksystem, und spezieller ein Verfahren zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem.
Stand der Technik
Derzeit kommt die Automatisierung des Eigenheims annähernd in eine Phase der Umsetzung in die Praxis, in der Haushaltsprodukte in einem Eigenheim, oder von weit davon entfernt aus, automatisch gesteuert werden. Obgleich eine erste Automatisierung des Eigenheims auf einem Niveau ist, in dem die Produkte einzeln unter Verwendung eines Telephons oder eines Infrarotstrahls, ohne einer Querverbindung zwischen den Produkten, gesteuert werden, wird derzeit ein Verfahren verwendet, in dem ein Netzwerk der Produkte durch Verwendung von Kommunikationsmitteln eingerichtet wird, und eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Netzwerkes für eine integrierte Netzwerk-Verwaltung vorgesehen ist.
1 stellt ein Heimnetzwerk schematisch dar.
Viele Haushaltsprodukte, wie etwa ein Kühlschrank, eine Klimaanlage, ein Mikrowellenherd, eine Waschmaschine, ein Personal Computer (PC), und dergleichen sind durch einen Kommunikationsbus verbunden, um ein Heimnetzwerk zu bilden.
Wenn Mikrocomputer der Produkte eine serielle Kommunikationsfunktion haben, kann ein Kommunikationsbus zwischen den Produkten angeschlossen werden, um ein Heimnetzwerk zu bilden, wie in 2 gezeigt, und wenn die Mikrocomputer der Produkte keine serielle Kommunikationsfunktion haben, können Kommunikationsmodule für die Produkten zusätzlich angepasst werden, um ein Heimnetzwerk zu bilden, wie in 3 gezeigt. Eine Steuervorrichtung kann eingerichtet werden, um das somit gebildete Heimnetzwerk zu Steuern, wobei, da die meisten Haushalte derzeit einen Personal Computer besitzen, der Personal Computer so eingerichtet werden kann, dass er als der Netzwerkkontroller betriebsfähig ist, indem der Personal Computer mit einem Anwendungsprogramm für die Steuerung des Netzwerks ausgestattet wird, ohne dass eine eigene Steuervorrichtung vorgesehen ist.
Eine Netzwerksteuerung des Heimnetzwerkes wird vorgenommen, da die Haushaltsprodukte in dem Heimnetzwerk Kommunikationsdaten entsprechend einem Kommunikationsstandard austauschen, dessen Kommunikationsdaten eine Struktur aufweisen, wie sie in 4 gezeigt ist. Die Struktur des Kommunikationsnetzwerks weist eine Präambel, einen Empfängercode zum Kennzeichnen eines Empfängers, ein Produkt der Kommunikationsdaten, einen Sendercode, zum Kennzeichnen eines Senders der Kommunikationsdaten, einen Steuerungscode, zum Spezifizieren eines tatsächlichen Steuerungssystems, und einen Fehlerprüfcode.
Abhängig davon, wie der Steuerungscode spezifiziert ist, kann eine Vielzahl von Netzwerksteuerungen verfügbar sein.
Darüberhinaus haben die Produkte darin Kommunikationszustände für die Übermittlung der Kommunikationsdaten eingestellt.
Als Beispiel wird der Betrieb des Netzwerkes unter der Annahme beschrieben, dass der Kommunikationszustand der Waschmaschine „Ende eines Waschvorgangs" ist der Empfängercode eine Klimaanlage ist, und der Steuercode so spezifiziert ist, dass eine Wortmeldung auf einer Anzeige angezeigt wird, dass der Waschvorgang beendet ist, und gleichzeitig von einem Summer eine Melodie erzeugt wird, um anzukündigen, dass der Waschvorgang beendet ist.
Bei Beendigung des Waschvorgangs, übermittelt die Waschmaschine Kommunikationsdaten, die die obige Spezifikation enthalten, an die Klimaanlage. Dann, da der Empfängercode in den Kommunikationsdaten dem eigenen entspricht, liest die Klimaanlage die Kommunikationsdaten ein, ermittelt den Steuerungscode, zeigt einen Text auf der Anzeige, d.h. auf einem LCD-Paneel, an, dass der Waschvorgang beendet ist, und setzt den Summer in Betrieb, um eine Melodie zu erzeugen, die ankündigt, dass der Waschvorgang beendet ist.
Falls die Haushaltsprodukte in dem Heimnetzwerk nicht von demselben Hersteller stammen, können Unterschiede in den Kommunikationsstandards und dergleichen auftreten, und die Haushaltsprodukte können sich ändern, wenn ein Produkt nicht vorgesehen ist, oder ersetzt oder hinzugefügt wird, je nach Geschmack des Benutzers. Daher ist es erforderlich, obwohl bei jedem Produkt bei der Herstellung des Produktes eine kennzeichnende Adresse gesetzt wird, die Produktadressen infolge der Einrichtung eines Netzwerkes zu setzen, um eine effektive Steuerung des Netzwerkes auch in Fällen durchzuführen, in denen die Hersteller der Produkte in dem Netzwerk unterschiedlich sind, oder das Netzwerk sich ändert. Ein Verfahren zum Setzten einer Produktadresse ist aus der US-A-6009103 bekannt.
Offenbarung der Erfindung
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die für die Lösung der obigen Probleme bestimmt ist, liegt darin, ein Verfahren zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem vorzusehen, in dem die Produktadressen gesetzt sind, um eine stabile Steuerung zuzulassen, ungeachtet von Abweichungen von Herstellern und Produkten in dem Netzwerk.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung können erreicht werden, indem ein Verfahren zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem vorgesehen wird, wie es in Anspruch 1 beschrieben ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung zu bieten, und die in dieser Beschreibung einbezogen sind, und einen Teil davon bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen dazu, zusammen mit der Beschreibung, die Prinzipien der Erfindung zu erklären:
In den Zeichnungen:
Stellt 1 ein Blockdiagramm eines Heimnetzwerksystems schematisch dar;
Stellt 2 ein Blockdiagramm einer Kommunikationsbus-Verbindung unter Verwendung einer seriellen Kommunikationsfunktion dar;
Stellt 3 Ein Blockdiagramm einer Kommunikationsbus-Verbindung unter Verwendung eines eigenen Kommunikationsmoduls dar;
Stellt 4 ein Blockdiagramm einer Struktur von Kommunikationsdaten dar; und
Stellt 5 ein Flussdiagramm dar, das die Schritte eines Verfahrens zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Beste Art der Erfindungsausübung
Es wird nun detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Bei der Erklärung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden identische Teile mit den gleichen Namen und Bezugszeichen versehen, und eine wiederholte Erklärung derselben wird unterlassen.
Die 5 stellt ein Flussdiagramm dar, das die Schritte eines Verfahrens zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
In dem Heimnetzwerksystem der vorliegenden Erfindung verbinden Kommunikationsbusse, die in Zusammenhang mit 3 beschrieben werden, die Produkte. Der Kommunikationsmodul weist einen einprogrammierten Algorithmus zur Kodierung/Dekodierung von Kommunikationsdaten gemäß Kommunikationsstandards auf, der standardisiert ist, und die Kommunikation, ungeachtet der Hersteller und der Arten von Produkten, erleichtert, was es erlaubt, dass alle Produkte in ein Netzwerk gesetzt werden, und dieses unabhängig vom Hersteller gesteuert wird.
Selbstverständlich kann der Mikrocomputer in jedem der Produkte einen Algorithmus darin programmiert haben.
Um eine Verfahren zum Setzen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem zu erklären, wird davon ausgegangen, dass das Heimnetzwerk eine Vielzahl an Klimaanlagen, Waschmaschinen und Kühlschränken aufweist. In diesem Fall haben die Klimaanlagen beispielsweise die gleichen kennzeichnenden Adressen (beispielsweise 0x20), die bei der Lieferung gesetzt wurde.
Bezug nehmend auf 5 übermittelt als erstes eine Netzwerk-Steuervorrichtung einen Kommunikationsdatensatz zu einer vorbestimmten Produktgruppe, d.h. zu der Vielzahl an Klimaanlagen, um sie aufzufordern, temporäre Adressen zu setzen (S51). Dementsprechend werden die Kommunikationsdaten über die Kommunikationsmodule zu dem Mikrocomputer in jeder Klimaanlage übermittelt.
In diesem Fall haben die Kommunikationsdaten wahlweise zulässige Adressen 0x21-0x2E darin gesetzt. Daher wählt der Mikrocomputer in jeder der Klimaanlagen, indem er einen Zufallszahlengenerator einsetzt, eine der zulässigen Adressen aus, und setzt eine temporäre Adresse, und teilt die temporäre Adresse der Netzwerksteuervorrichtung mit (S52).
Dann ermittelt die Netzwerksteuervorrichtung die Existenz von doppelten Adressen in den temporären Adressen (S53), setzt die temporären Adressen der Produkte mit den doppelten temporären Adressen zurück auf anfängliche kennzeichnende Adressen (S54), und kehrt zurück zu dem Schritt (S51).
Andererseits werden die nicht doppelten Adressen in einer Reihenfolge der zulässigen Adressen festgelegt und entsprechende Produkte werden nochmals aufgerufen (S55).
Wenn beispielsweise die nicht doppelten Adressen 0x2A, 0x25 und 0x23 sind, und die zulässigen Adressen sind 0x21-0x2E, dann wird die Adresse des Produkts, das die temporäre Adresse 0x23 hat, als 0x21 festgelegt, die Adresse des Produkts, das die temporäre Adresse 0x25 hat, wird als 0x25 festgelegt, und die Adresse des Produkts, das die temporäre Adresse 0x2A hat, wird als 0x23 festgelegt.
Danach werden, falls es doppelte Adressen gibt, die obigen Adressenfestlegungs-vorgänge für die Produkte mit doppelten Adressen wiederholt.
Die Netzwerksteuervorrichtung kann die festgelegten Adressen nach Erfordernis ändern.
Wenn die Festlegung der Adressen für die Klimaanlagen gemäß dem obigen Prozess abgeschlossen ist, wird ermittelt, ob die Adressfestlegung für alle Produkte abgeschlossen ist (S56).
Wenn die Adressfestlegung für alle Produkte nicht abgeschlossen ist (da ja die Adressfestlegung zum gegenwärtigen Zeitpunkt für die Klimaanlage abgeschlossen ist), werden die obigen Prozesse für die Waschmaschinen und die Kühlschränke wiederholt, um die Adressfestlegung für alle Produkte in dem Netzwerk abzuschließen.

Claims

Verfahren zum Einstellen einer Produktadresse in einem Heimnetzwerksystem welches eine Vielzahl von Produkten und eine Netzwerk-Steuereinrichtung zur Steuerung und Verwaltung der Vielzahl an Produkten aufweist, welches Verfahren aufweist: einen temporären Adressen-Abfrageschritt (s51) der Netzwerk-Steuereinrichtung welche jedem der Produkte einen Bereich zulässiger Adressen zuweist und jedes der Produkte auffordert, aus dem Bereich der zulässigen Adressen eine als seine temporäre Adresse einzustellen, einen temporären Adressen-Einstellschritt (s52) von jedem der Produkte, wobei aus dem Bereich zulässiger Adressen eine als dessen temporäre Adresse eingestellt und bekannt gegeben wird; und einen Adressen-Festlegungsschritt (s53) der Netzwerk-Steuereinrichtung, welcher aus dem Bereich zulässiger Adressen eine, welche von der Netzwerk-Steuereinrichtung als nicht doppelt vorhanden erkannt wird, jedem Produkt, das seine temporären Adresse bekannt gibt, zuweist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die temporäre Adresse eine der zulässigen Adressen ist, die in dem temporären Adressen-Einstellschritt auf Zufallsbasis bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei zweifach vorhandene Adressen aus den temporären Adressen in dem Adress-Festlegungsschritt auf die ursprünglichen Adressen der Produkte rückgesetzt werden, und der temporäre Adressen-Abfrageschritt, der temporäre Adressen-Einstellschritt und der Adressen-Festlegungsschritt nochmals ausgeführt werden.