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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf: Ein Managementsystem, das ein Steuersystem verwaltet; eine Gateway-Vorrichtung; eine Servervorrichtung; ein Managementverfahren; ein Gateway-Verfahren; ein Managementprozess-Durchführungsverfahren; und ein Programm. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf: Ein Managementsystem für ein Steuersystem, das für FA (Fabrikautomatisierung), PA (Prozessautomatisierung) und so weiter verwendet wird; eine Gateway-Vorrichtung; eine Server-Vorrichtung; ein Management-Verfahren; ein Gateway-Verfahren; ein Managementprozess-Durchführungsverfahren; und ein Programm.
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Stand der Technik
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Cloud-Berechnungsservices, die alle Modi von Computerressourcen-Lieferservices durchführen, werden schnell beliebt gegenüber der Entwicklung IP (Internet-Protokoll) Kommunikationsnetzwerks als Hintergrund.
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Die Cloud-Berechnungsservices enthalten einen Computerressourcen-Mietservice, einen Applicationverwendungsservice, und so weiter. Bei dem Computerressourcen-Mietservice bildet der Serviceprovider ein Datencenter, das aus Computerclustern an einem geeigneten Ort zusammengesetzt ist, und vermietet die Computerressourcen des Datencenters. Der Applicationverwendungsservice ermöglicht die Verwendung der Applications des Datencenters.
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Da das System durch das Datencenter betrieben wird, kann der Benutzer das System jedes Modus zu geringen anfänglichen Kosten benutzen.
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Auch wird eine Zusammenarbeit von mehreren Benutzern, die sich entfernt voneinander befinden, möglich. Da mehrere Stücke von Kopiedaten gespeichert sind, ist das Datencenter gegenüber einem Ausfall resistent.
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Auf diese Weise bieten die Cloudberechnungsservices dem Benutzer eine Bequemlichkeit, die ein herkömmlicher Modus mit für die Geschäftsorte getrennten Informationssystemen nicht bieten kann.
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Das FA-System und das PA-System sind jeweils aus verschiedenen Typen von Netzwerken gebildet, einer Steuervorrichtung, die typischerweise durch eine programmierbare logische Steuervorrichtung (nachfolgend als PLC bezeichnet) dargestellt wird, einer 10 (Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle), verschiedener Typen von Vorrichtungen, und so weiter, und sind demgemäß schwierig durch einheitliches Management zu verwalten. In dem gegenwärtigen Zustand wird das bei dem FA-System oder PA-System verwendete Steuersystem am Ort unter Verwendung eines Steuerendgeräts verwaltet.
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Das Patentdokument 1 offenbart die Konfiguration eines Steuersystems, das ein Steuerprogramm für eine PLC von einem entfernten Ort aus aktualisieren kann durch Verwendung eines herkömmlichen Steuerprogramms, das Software schaffen kann, die nur zu einem seriellen Port ausgeben kann.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP 2001-282323
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die Technik des Patentdokuments 1 wandelt lediglich eine 1:1-Verbindung eines PLC und eines Steuerendgeräts in eine Ethernet(eingetragene Marke)-Verbindung um.
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Die Technik des Patentdokuments 1 hat das Problem, dass sie individuelle PLCs nicht einheitlich durch Cloud-Berechnung verwalten kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das vorgenannte Problem zu lösen und sieht vor: Ein Managementsystem, das ein Steuersystem von einem entfernten Ort aus oder an einem Ort, an dem ein FA-System oder ein PA-System installiert ist, verwalten kann durch Verwendung eines mobilen Endgeräts; ein Managementverfahren; und ein Programm.
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Lösung des Problems
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Ein Managementsystem enthält:
Eine Gateway-Vorrichtung, die mit einer Steuervorrichtung verbunden ist; und
Eine Server-Vorrichtung zum Empfangen einer Management-Durchführungsanforderung, die die Durchführung eines Management-Prozesses des Verwaltens der Steuervorrichtung anfordert, um auf der Grundlage der empfangenen Management-Durchführungsanforderung Bezeichnungsinformationen, die die Steuervorrichtung bezeichnen, zu erzeugen und eine Sessionserrichtungsanforderung mit den darin enthaltenen Bezeichnungsinformationen, die die Errichtung einer Session mit der Steuervorrichtung anfordert, zu der Gateway-Vorrichtung zu senden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Ein Managementsystem nach der vorliegenden Erfindung enthält eine mit einer Steuer Vorrichtung verbundene Gateway-Vorrichtung und eine Server-Vorrichtung zum Empfangen einer Management-Durchführungsanforderung, die die Durchführung eines Managementprozesses zur Verwaltung der Steuervorrichtung anfordert, um auf der Grundlage der empfangenen Management-Durchführungsanforderung Bezeichnungsinformationen, die die Steuervorrichtung bezeichnen, zu erzeugen und eine Sessionserrichtungsanforderung mit den darin enthaltenen Bezeichnungsinformationen, die die Errichtung einer Session mit der Steuervorrichtung anfordert, zu der Gateway-Vorrichtung zu senden. Daher kann der Managementprozess der Steuervorrichtung selbst an einem entfernten Ort weit weg von dem Ort, an dem die Steuervorrichtung installiert ist, durchgeführt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern des Überblicks über ein Managementsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel 1.
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2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen Funktionsblock des Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 illustriert.
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3 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion des Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 1.
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4 ist ein Sequenzdiagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Arbeitsweise des Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 1.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für eine Operation eines Kommunikationsmanagementprozesses eines Gateway gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 illustriert.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration eines in jedem Datencenter und jedem Fabriksteuersystem angeordneten Computers gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 illustriert.
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7 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion eines Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 2.
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8 ist ein Beispiel für eine Datenstruktur (Tabellenschema) von Routeninformationen 500, die in einer Datenbank eines Datencenters gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 gespeichert sind.
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9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Netzwerk-Layout eines Fabriksteuersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 illustriert.
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10 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion eines Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 6.
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11 ist ein detailliertes Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen detaillierten Funktionsblock eines Managementsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel 7 illustriert.
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12 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern des Überblicks über ein Managementsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel 9.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Ausführungsbeispiel 1
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1 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern des Überblicks über ein Managementsystem 800 gemäß dem Ausführungsbeispiel 1. Der Überblick über das Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird unter Bezug auf 1 erläutert.
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Das Managementsystem 800 ist aus einem cloudseitigen System 200, mehreren Fabriksteuersystemen 100 und einem mobilen Endgerät 300 gebildet. Das cloudseitige System 200 enthält ein Datencenter 201 und ein Datencenter 202.
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Das mobile Endgerät 300 (ein Beispiel für eine Endgerätevorrichtung) ist beispielsweise ein Tablet-Endgerät oder ein Smartphone.
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Jedes der mehreren Fabriksteuersysteme 100 ist über ein Netzwerk wie ein öffentliches IP-Netzwerk mit dem cloudseitigen System 200 verbunden. Das mobile Endgerät 300 ist über ein Netzwerk wie ein öffentliches IP-Netzwerk mit dem cloudseitigen System 200 verbunden. Genauer gesagt, jedes der mehreren Fabriksteuersysteme 100 ist mit dem Datencenter 201 und dem Datencenter 202 über ein Netzwerk wie ein öffentliches IP-Netzwerk verbunden. Das mobile Endgerät 300 ist mit dem Datencenter 201 und dem Datencenter 202 über ein Netzwerk wie ein öffentliches IP-Netzwerk verbunden.
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Jedes Fabriksteuersystem 100 enthält ein Gateway 104 (ein Beispiel für eine Gateway-Vorrichtung). Das Fabriksteuersystem 100 ist ein Steuersystem, das in einer Fabrik 103 installiert ist und eine in der Fabrik 103 angeordnete Steuervorrichtung steuert.
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Das cloudseitige System 200 enthält das Datencenter 201 und das Datencenter 202. Das Datencenter 201 enthält eine Datenbank 2011. Das Datencenter 202 enthält eine Datenbank 2021. Das Datencenter 201 und das Datencenter 202 können einfach als ein Datencenter bezeichnet werden. Die Datenbank 2011 und die Datenbank 2021 können einfach als eine Datenbank bezeichnet werden.
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Das Datencenter ist ein Beispiel für eine Servervorrichtung. Das Datencenter kann aus einer einzigen Servervorrichtung gebildet sein, oder es kann ein Serversystem sein, das aus mehreren Servervorrichtungen wie einem Datenserver und einem Berechtigungsserver gebildet ist.
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Jedes Informationsstück, das für den Fabrikbetrieb erforderlich ist, wie Designinformationen einer Produktionseinrichtung der Fabrik 103, Simulationsinformationen, die die Authentizität des Designs verifizieren, Layoutinformationen, Produktionsergebnis, Produktionsplan, Beschaffungsinformationen und Operationsinformationen, wird in der Datenbank 2011 des Datencenters 201 gespeichert.
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Hinsichtlich anderer in 1 illustrierter Fabriken 103 wird jedes Informationsstück, das für den Fabrikbetrieb erforderlich ist, in ähnlicher Weise in der Datenbank 2011 des Datencenters 201 gespeichert.
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Das Datencenter 202 ist mit einem öffentlichen IP-Netzwerk verbunden, so wie es das Datencenter 201 ist. Ein Duplikat von Daten, die durch die Datenbank 2011 des Datencenters 201 verwaltet werden, ist in der Datenbank 2021 des Datencenters 202 gespeichert. Eine Datenaktualisierung, die in der Datenbank 2011 erfolgt, wird in der Datenbank 2021 reflektiert. Genauer gesagt, das Datencenter 201 und das Datencenter 202 bilden eine Mehrfachkonfiguration. Obgleich das Managementsystem 800 nach diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrfachsystemkonfiguration verwendet, die aus dem Datencenter 201 und dem Datencenter 202 gebildet ist, kann das Managementsystem 800 jede Konfiguration wie eine Dreifachsystemkonfiguration oder eine Vierfachsystemkonfiguration verwenden, sofern es eine Mehrfachsystemkonfiguration ist.
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Wie vorstehend beschrieben ist, bilden in dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Datenbank 2011 und die Datenbank 2021, die die Duplikatdaten der in der Datenbank 2011 gespeicherten Daten verwaltet, eine Mehrfachsystemkonfiguration, hauptsächlich aus den folgenden zwei Gründen.
- (1) Selbst wenn ein Datencenter (Datenbank) betriebsunfähig wird aufgrund eines natürlich Unglücks oder dergleichen, kann der Fabrikbetrieb fortgesetzt werden durch Verwendung eines anderen Datencenters.
- (2) Durch Verwendung eines Datencenters, das geografisch näher ist, kann die Kommunikationsverzögerung zwischen der Fabrik und dem Datencenter verkürzt werden.
- (3) Das Gateway 104 ist in jeder Fabrik 103 angeordnet. Das Gateway 104 ist mit der für das Fabriksteuersystem 100 vorgesehenen Steuervorrichtung über beispielsweise ein Funk-LAN (lokales Netzwerk) verbunden. Sowohl das Datencenter, als auch das Fabriksteuersystem 100 sind durch eine mehrfache Firewall geschützt. Das Gateway 104 ist auch innerhalb von zumindest einer Firewall, die in dem Fabriksteuersystem 100 (Fabrik 103) installiert ist, angeordnet. Die mehrfache Firewall dient dazu, nur http (Hyper Text Transfer Protocol = Hypertext-Übertragungsprotokoll) durchzulassen, so dass ein unerlaubtes Eindringen in das und ein Datenabfluss aus dem Fabriksteuersystem 100 verhindert werden.
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Das Gateway 104 ist mit dem Datencenter durch HTTP-Kommunikation (ein Beispiel für ein erstes Kommunikationsschema) verbunden, welche eine Anforderung an das Datencenter in einer Richtung überträgt.
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Das Gateway 104 ist mit dem Datencenter, das geografisch das nächste ist, durch HTTP-Kommunikation verbunden, die durch die Firewall hindurchgehen kann, und erweitert die HTTP-Verbindung in eine Websocket-Verbindung (ein Beispiel für ein zweites Kommunikationsschema).
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Die HTTP-Verbindung ermöglicht ein Senden/Empfangen von Zeichenreihendaten nur zwischen dem Kunden (d. h., der Seite des Fabriksteuersystems 100) und dem Server (Datencenterseite). Mit einer WebSocket-Verbindung können binäre Daten oder UTF-8-Daten als die Daten verwendet werden. Mit einer WebSocket-Verbindung kann der Server (Datencenterseite) eine Nachricht zu dem Kunden (Seite des Fabriksteuersystems 100) schieben. WebSocket ist der Name für einen Kommunikationsstandard, der eine derartige WebSocket-Verbindung ermöglicht.
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Beispielsweise sendet, wenn das Gateway 104 zum ersten Mal mit dem Datencenter verbunden ist, das Gateway 104 eine Anforderung (Kommunikationsumschaltanforderung), die eine Erweiterung auf eine Websocket-Verbindung anfordert. Alternative kann das Gateway 104 eine Durchführungserlaubnisanforderung zum Erlauben der Durchführung eines Managementprozesses durch das Datencenter auf der Grundlage der Anforderung (Management-Durchführungsanforderung) für einen Steuervorrichtungs-Managementprozess, die von dem mobilen Endgerät 300 gesendet wurde, annehmen, und kann bei Annahme der Durchführungserlaubnisanforderung die Kommunikationsumschaltanforderung senden.
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Das Gateway 104 des Fabriksteuersystems 100 ist mit dem Datencenter durch einen Berechtigungsprozess verbunden. Wenn Attributinformationen über die Fabrik 103 wie Fabrikeigentümerinformationen, Fabrikadresse, Netzwerkkonfiguration in der Fabrik, Instrumente in der Fabrik und Fabriklayout noch nicht in der Datenbank des Datencenters registriert sind, registriert das Gateway 104 diese Stücke von Attributinformationen über die Fabrik 103. Wenn diese Stücke von Attributinformationen über die Fabrik 103 bereits registriert wurden, registriert das Gateway 104 Informationen, die anzeigen, dass das Gateway 104 mit der Datenbank verbunden wurde.
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2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen Funktionsblock des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel illustriert.
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3 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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4 ist ein Sequenzdiagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Arbeitsweise des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für eine Operation eines Kommunikationsmanagementprozesses des Gateways 104 gemäß diesem Ausführungsbeispiel illustriert.
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Ein Beispiel für die Operation des Managementprozesses (Stufe) des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben.
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Wie in 2 illustriert ist, enthält das Datencenter 201 eine Kommunikationssteuereinheit 2012 und eine Managementsteuereinheit 2013 zusätzlich zu der vorbeschriebenen Konfiguration.
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Das Fabriksteuersystem 100 enthält eine PLC 102 (ein Beispiel für die Steuervorrichtung), die die Produktionsfabrik steuert, zusätzlich zu der vorbeschriebenen Konfiguration. Das Gateway 104 enthält eine Anforderungssendeeinheit 1041 und eine Sessionssicherungseinheit 1042. Das Gateway 104 ist mit der PLC 102 verbunden. Das Gateway 104 enthält eine Steuervorrichtungs-Verbindungseinheit (nicht illustriert), die für die Verbindung mit der Steuervorrichtung wie der PLC 102 erforderlich ist.
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Es ist festzustellen, dass die Konfiguration des Datencenters auf ein Datencenter (beispielsweise das Datencenter 202), das ein anderes als das Datencenter 201 ist, anwendbar ist.
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Wie in 3 illustriert ist, verwaltet der Benutzer das Fabriksteuersystem 100 (Steuersystem), das in der Fabrik 103 installiert ist, von dem mobilen Endgerät 300 aus über das Datencenter 201. Die meisten mobilen Endgeräte 300, die typischerweise durch das kürzliche Tabletendgerät dargestellt werden, enthalten eine Funk-LAN-, eine Bluetooth (eingetragene Marke)- und eine IP-verbindung, die über Funk-LAN und Bluetooth betrieben wird, zusätzlich zu der IP-Verbindung, die über das mobile Netzwerk betrieben wird.
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Wenn der Benutzer das Fabriksteuersystem 100 von außerhalb der Fabrik 103 über das Datencenter mit dem mobilen Endgerät 300 verwaltet, braucht das mobile Endgerät 300, das der Benutzer für die Verwaltung betätigt, nicht wie vorstehend beschrieben ein Tablet-Endgerät zu sein. Das mobile Endgerät 300 kann von jedem Typ sein, soweit es mit dem Datencenter IP verbunden sein kann. Der Benutzer ist von dem mobilen Endgerät 300 aus mit dem Datencenter verbunden und verwaltet und betätigt das Fabriksteuersystem 100. Von dem mobilen Endgerät 300 fordert der Benutzer das Datencenter auf, die Überwachung der PLC 102, die die Produktionseinrichtung in der Fabrik 103 steuert, durchzuführen und beispielsweise Daten zu ändern.
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Die Arbeitsweise des mobilen Endgeräts 300, das von dem Benutzer betätigt wird, um den Managementprozess des Fabriksteuersystems 100 von außerhalb der Fabrik 103 über das Datencenter durchzuführen, wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben. Der Managementprozess (Managementverfahren) des Fabriksteuersystems 100 enthält die Operation (Gateway-Prozess, Gateway-Verfahren) des Gateways 104 und die Operation (Managementprozess-Durchführungsprozess, Managementprozess-Durchführungsverfahren) des Ladencenters 201.
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5 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern hauptsächlich der Operation des Gateways 104.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird zuerst das Gateway 104 mit dem geografisch nächsten Datencenter durch HTTP verbunden, das ein Senden durch die Firewall ermöglicht, und erweitert die HTTP-Verbindung in die Websocket-Verbindung. Es ist zu beachten, dass das Datencenter, das geografisch der Fabrik 103 am nächsten ist, das Datencenter 201 ist.
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<Verbindungseinstellprozess: S09, S10, S11>
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Zuerst sendet, wenn das Fabriksteuersystem 100 mit dem cloudseitigen System 200 verbunden ist, die Anforderungssendeeinheit 1041 des Gateways 104 durch Verwendung der HTTP-Kommunikation (ein Beispiel für das erste Kommunikationsschema), die Kommunikationsumschaltanforderung (Websocket-Verbindungsanforderung) zum Umschalten von der HTTP-Kommunikation zu der Websocket-Kommunikation (S10) (Anforderung Sendeprozess) zu dem Datencenter 201. Bei Empfang der Kommunikationsumschaltanforderung schaltet die Kommunikationssteuereinheit 2012 des Datencenters 201 die Kommunikation mit dem Gateway 104 von der HTTP-Kommunikation zu der Websocket-Kommunikation um und sendet eine Websocket-Verbindungsbeendigungsmitteilung zu dem Gateway 104 (S11). Somit wird eine Websocket-Kommunikation zwischen dem Datencenter 201 und dem Gateway 104 möglich. Wie vorstehend beschrieben ist, kann das Gateway 104 eine Durchführungserlaubnisanforderung für die Erlaubnis der Durchführung des Managementprozesses durch das Datencenter annehmen (S09), und kann bei Annahme der Durchführungserlaubnisanforderung die Kommunikationsumschaltanforderung senden.
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Das Gateway 104 ergreift Profilinformationen über die Einrichtung der Fabrik 103 vollständig. Die Profilinformationen sind beispielsweise Fabrikeigentümerinformationen, Fabrikadresse, Netzwerkkonfiguration in der Fabrik, Instrumentenattributinformationen wie Konfigurationsinformationen von Instrumenten in der Fabrik und dergleichen, sowie Fabrikattributinformationen über das Layout und dergleichen der Fabrik 103. Ein Instrumentenidentifizierer, der eine Steuervorrichtung identifiziert, korreliert mit den Instrumentenattributinformationen. Wenn das Gateway 104 mit dem Datencenter verbunden ist, führt das Gateway 104 eine Registrierung, Aktualisierung oder Löschung der Profilinformationen in der Datenbank des verbundenen Datencenters durch.
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Beispielsweise sendet das Gateway 104 den Instrumentenidentifizierer, der die Steuervorrichtung identifiziert, und die Instrumentenattributinformationen, die das Attribut der Steuervorrichtung anzeigen. Das Datencenter speichert den Instrumentenidentifizierer und die Instrumentenattributinformationen, die von dem Gateway 104 gesendet wurden, in einer Instrumenteninformationsspeichereinheit 2011a der Datenbank in Korrelation miteinander (siehe 2). Der Instrumentenidentifizierer und die Instrumentenattributinformationen werden durch die Managementsteuereinheit 2013 des Datencenters bei der Spezifizierung der Steuervorrichtung verwendet.
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Auf diese Weise sendet das Gateway 104 geografische Informationen und die Profilinformationen über die Einrichtung der Steuervorrichtung zu dem Datencenter und sichert eine Kommunikationsroute zu dem Datencenter.
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Wenn der Verbindungseinstellprozess mit dem Datencenter 201 beendet ist, wird das Gateway 104 in einen Anforderungsbereitschaftszustand (S20a) versetzt.
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<Managementdurchführungsanforderungsempfangsprozess: S20>
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Dann empfängt die Kommunikationssteuereinheit 2012 des Datencenters 201 eine Managementdurchführungsanforderung (Managementoperation) für das Fabriksteuersystem 100 von dem mobilen Endgerät 300 (S20). Es ist zu beachten, dass die Kommunikationssteuereinheit 2012 die Managementdurchführungsanforderung empfängt, die die Durchführung der Überwachung der PLC 102 und die Durchführung des Managementprozesses wie eine Änderung des Programms anfordert.
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Wenn die Kommunikationssteuereinheit 2012 des Datencenters 201 die Management-Durchführungsanforderung empfängt, spezifiziert die Managementsteuereinheit 2013 die Fabrik 103 (Fabriksteuersystem 100), die ein Bestimmungsort ist, auf der Grundlage der empfangenen Management-Durchführungsanforderung. Die Kommunikationssteuereinheit 2012 sendet eine Sessionserrichtungsanforderung zu dem Gateway 104 der durch die Managementsteuereinheit 2013 spezifizierten Fabrik 103 (S21).
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Es wird beispielsweise angenommen, dass in dem Fabriksteuersystem 100 die PLC 102 eine Steuervorrichtung ist, die das Subsystem der Produktionseinrichtung in der Fabrik 103 steuert. Es wird auch angenommen, dass die Managementdurchführungsanforderung Bestimmungsortinformationen enthält, die anzeigen, dass das Ziel der Management-Durchführungsanforderung des Benutzers die Fabrik 103 ist. Die Bestimmungsortinformationen sind beispielsweise Instrumentenattributinformationen betreffend die Steuervorrichtung und Fabrikattributinformationen betreffend die Fabrik.
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Auf der Grundlage der in der Management-Durchführungsanforderung enthaltenen Bestimmungsortinformationen spezifiziert die Managementsteuereinheit 2013 einen Fabrik-ID, der die Fabrik 103 identifiziert, in der Datenbank 2011. Auf der Grundlage der spezifizierten Fabrik-ID spezifiziert (bezeichnet) die Managementsteuereinheit 2013 das Gateway 104 des Fabriksteuersystems 100 der Fabrik 103, in der die PLC 102 installiert ist, in der Datenbank 2011. Auf der Grundlage des spezifizierten Fabrik-ID erzeugt (erwirbt) die Managementsteuereinheit 2013 auch Routeninformationen (ein Beispiel für die Bezeichnungsinformationen) über die Route zu der PLC 102 und Attributinformationen (ein Beispiel für die Bezeichnungsinformationen) von der Datenbank 2011.
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Die Kommunikationssteuereinheit 2012 erzeugt eine Sessionserrichtungsanforderung enthaltend die Routeninformationen über die Route zu der PLC 102 und die Attributinformationen, die durch die Managementsteuereinheit 2013 erworben wurden, und so weiter, und sendet die erzeugte Sessionserrichtungsanforderung zu der Websocket-Verbindung, deren Verbindungseinstellung in S11 beendet wurde (S21).
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<Sessionssicherungsprozess: S22>
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Die Sessionssicherungseinheit 1042 des Gateways 104 nimmt die Routeninformationen über die Route zu der PLC 102, die Attributinformationen usw., die in der Sessionserrichtungsanforderung enthalten sind, an und vermittelt die Kommunikation zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201. Das heißt, das Gateway 104 errichtet eine Session zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201 (S22).
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<Managementprozess-Durchführungsprozess: S23>
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Wenn die Session zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201 errichtet ist, kommuniziert die Managementsteuereinheit 2013 des Datencenters 201 mit der PLC 102 über die Kommunikationssteuereinheit 2012 und das Gateway 104, und führt einen Managementprozess auf der Grundlage der Management-Durchführungsanforderung durch. Der Managementprozess ist ein Prozess wie die Durchführung der Überwachung der PLC 102 und Änderung des Programms, wie vorstehend beschrieben ist.
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Ein praktisches Beispiel für den Managementprozess des Managementsystems 800 wird nachfolgend beschrieben.
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Beispielsweise wird das mobile Endgerät 300 mit dem Datencenter 201 verbunden durch einen eindeutigen Identifizierer PLC ID der PLC 102 (Steuervorrichtung) und sendet eine Anforderung zur Änderung des Programms in der PLC 102 als eine Management-Durchführungsanforderung. Die Managementsteuereinheit 2013 des Datencenters 201 liefert durch Verwendung der in der Datenbank 2011 gespeicherten Profilinformationen (Attributinformationen) der PLC 102 ein Steuervorrichtungsverwendungs-Steuerprogramm-Technologieumfeld der PLC 102 zu dem mobilen Endgerät 300. Das mobile Endgerät 300 führt durch Verwendung der Steuervorrichtungsverwendungs-Steuerprogramm-Technologieumgebung einen Änderungsprozess bei dem Programm in der PLC 102 als einen Managementprozess durch.
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Das mobile Endgerät 300 sendet Schreiben oder Lesen des Steuerprogramms oder Erwerb von Zustandsinformationen in eine gewünschte PLC 102 zu dem Datencenter 201 als eine Management-Durchführungsanforderung. Die Managementsteuereinheit 2013 des Datencenters 201 spezifiziert ein entsprechendes Gateway 104 auf der Grundlage des eindeutigen Identifizierers PLC-ID der PLC 102 (Steuervorrichtung). Die Managementsteuereinheit 2013 des Datencenters 201 das Schreiben oder Lesen des Steuerprogramms oder den Erwerb der Zustandsinformationen in einer gewünschten programmierbaren Steuervorrichtung (PLC 102) als einen Managementprozess über das spezifizierte Gateway 104 durch.
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Die Managementsteuereinheit 2013 empfängt ein Managementprozess-Durchführungsergebnis, das das Durchführungsergebnis des Managementsteuerprozesses ist, über das Gateway 104 und die Kommunikationssteuereinheit 2012. Bei Empfang des Managementprozess-Durchführungsergebnisses sendet die Managementsteuereinheit 2013 das empfangene Managementprozess-Durchführungsergebnis zu dem mobilen Endgerät 300 (S24).
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Wenn eine Kommunikation zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201 stattzufinden hat, sichert das Gateway 104 eine neue Websocket-Verbindung zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201 auf der Grundlage der PLC ID der PLC 102 und verwendet die neue Websocket-Verbindung als die Kommunikationsroute zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201. Genauer gesagt, das Gateway 104 fordert bei Empfang einer Datenschreibanforderung für eine programmierbare Steuervorrichtung (PLC 102), die dem Gateway 104 untergeordnet ist, oder einer Datenleseanforderung von einer programmierbaren Steuervorrichtung (PLC 102) eine Kommunikationssession, die dieser Anforderung gewidmet ist, von dem Datencenter 201 an und sichert die gewidmete Kommunikationssession.
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Die Session zwischen der PLC 102 und dem Datencenter 201 wird aufrechterhalten, bis sie unnötig wird. Genauer gesagt, wenn der Managementsteuerprozess zwischen der PLC 102 und der Managementsteuereinheit 2013 beendet ist, sendet das Gateway 104 eine Sessionstrennungsanforderung zu der Kommunikationssteuereinheit 2012 (S25).
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Bei Empfang der Sessionstrennungsanforderung von dem Gateway 104 trennt die Kommunikationssteuereinheit 2012 die Session und sendet eine Sessionstrennungs-Beendigungsmitteilung zu dem Gateway 104 (S26).
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Der vorstehend beschriebene Prozess von S20 bis S25 zeigt eine Managementsteueroperation des Fabriksteuersystems 100 entlang einer in 3 illustrierten Route (1) 401 an.
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Soweit wurde ein Beispiel für den Managementprozess (Stufe) in dem Managementsystem 800 beschrieben.
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Das mobile Endgerät 300 kann eine Anforderung zum Aktivieren der Durchführung eines gewünschten Services bei dem Datencenter 201 als eine Managementdurchführungsanforderung senden. In diesem Fall kann das Datencenter 201 die Durchführung des Services fortsetzen, selbst wenn das mobile Endgerät 300 in einem getrennten Zustand ist, das heißt, nachdem die Session geschlossen ist. Falls erforderlich, kann das Datencenter 201 in der Lage sein, das Gateway 104, das zur Durchführung des Services dient, ein Instrument, das mit diesem Gateway 104 verbunden ist, und das mobile Endgerät 300, das die Ausgabe des Services bewirkt hat, zu rufen.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration eines Computers, der für jedes Datencenter und jedes Fabriksteuersystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, illustriert.
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Ein Hardwarekonfigurationsbeispiel für jedes Datencenter und jedes Fabriksteuersystem wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Das Datencenter und das Fabriksteuersystem enthalten jeweils einen Computer. Die Elemente des Datencenters und des Fabriksteuersystems können durch ein Programm implementiert werden.
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Die Hardwarekonfiguration des Computers jedes Datencenters und jedes Fabriksteuersystems enthält eine Berechnungsvorrichtung 901, eine externe Speichervorrichtung 902, eine Hauptspeichervorrichtung 903, eine Kommunikationsvorrichtung 904 und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 905, die mit einem Bus verbunden sind.
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Die Berechnungsvorrichtung 901 ist eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), die das Programm durchführt.
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Die externe Speichervorrichtung 902 ist beispielsweise ein ROM (Festwertspeicher), ein Flashspeicher oder eine Platteneinheit.
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Die Hauptspeichervorrichtung 903 ist ein RAM (Speicher mit direktem Zugriff).
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Die Kommunikationsvorrichtung 904 ist beispielsweise eine Kommunikationsbaugruppe und ist mit einem LAN (lokales Netz) oder dergleichen verbunden. Die Kommunikationsvorrichtung 904 ist nicht notwendigerweise mit einem LAN verbunden, sondern kann mit einem WAN (weiträumiges Netz) wie einem IP-VPN (Internetprotokoll-virtual private network), einem Weitbereichs-LAN oder einem ATM(asynchroner Übertragungsmodus)-Netz oder dem Internet verbunden sein. Das LAN, das WAN und das Internet sind Beispiele für ein Netz.
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Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 905 ist beispielsweise eine Maus, eine Tastatur oder eine Anzeigevorrichtung. Ein Touchpanel, ein Touchpad, eine Rollkugel, ein Pentablet oder irgendeine andere Hinweisvorrichtung kann anstelle der Maus verwendet werden. Die Anzeigevorrichtung kann eine LCD (Flüssigkristallanzeige), eine CRT (Katodenstrahlröhre) oder irgendeine andere Anzeigevorrichtung sein.
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Das Programm wird üblicherweise in der externen Speichervorrichtung 902 gespeichert. Das Programm wird in die Hauptspeichervorrichtung 903 geladen und wird aufeinanderfolgend gelesen und durch die Berechnungsvorrichtung 901 durchgeführt.
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Das Programm ist ein Programm, das jede Funktion, die als in dem Blockschaltbild illustrierte „Einheit” beschriebene Funktion implementiert.
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Ein Programmprodukt (Computerprogrammprodukt) ist aus einem Speichermedium, einer Speichervorrichtung oder dergleichen gebildet, die das Programm aufzeichnet, das die Funktion der in dem Blockschaltbild illustrierten „Einheit” implementiert. Ein Programmprodukt bezieht sich auf eine Sache, die mit einem computerlesbaren Programm geladen ist, ungeachtet seiner tatsächlichen Ausgestaltung.
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Weiterhin ist auch ein Betriebssystem (OS) in der externen Speichervorrichtung 902 gespeichert. Zumindest ein Teil des OS ist in die Hauptspeichervorrichtung 903 geladen. Die Berechnungsvorrichtung 901, führt, während sie das Betriebssystem durchführt, das Programm durch, das die Funktion der in 2 illustrierten „Einheit” implementiert.
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Anwendungsprogramme werden auch in der externen Speichervorrichtung 902 gespeichert. Die Anwendungsprogramme werden in die Hauptspeichervorrichtung 903 geladen und aufeinanderfolgend durch die Berechnungsvorrichtung 901 durchgeführt.
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Informationen wie eine „Tabelle” werden auch in der externen Speichervorrichtung 902 gespeichert.
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Informationen, Daten, Signalwerte und variable Werte, die die Ergebnisse von Prozessen anzeigen, die als „Bestimmen”, „Prüfen”, „Herausziehen”, „Erfassen”, „Setzen”, „Registrieren”, „Auswählen”, „Schaffen”, „als Eingabe nehmen”, „Ausgeben” usw. beschrieben werden, anzeigen, werden in der Hauptspeichervorrichtung 903 gespeichert.
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Die Konfiguration in 6 ist lediglich ein Beispiel für die Hardwarekonfiguration des Computers, der für jedes Datencenter und jedes Fabriksteuersystem vorgesehen ist. Die Hardwarekonfiguration des Computers, der für jedes Datencenter und jedes Fabriksteuersystem vorgesehen ist, ist nicht auf die in 6 illustrierte Konfiguration beschränkt, sondern kann eine andere Konfiguration sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist, sendet das Gateway 104 des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Kommunikationsumschaltanforderung und jede Profilinformation des Fabriksteuersystems 100, enthaltend den Instrumentenidentifizierer, der die Steuervorrichtung identifiziert, und die Instrumentenattributinformationen, die das Attribut der Steuervorrichtung anzeigen, zu dem Datencenter 201. Das Datencenter 201 speichert den Instrumentenidentifizierer und die Instrumentenattributinformationen, die von dem Gateway 104 gesendet wurden, in Korrelation zueinander zu der Instrumenteninformations-Speichervorrichtung 2011a der Datenbank. Zusätzlich speichert das Datencenter 201 jede Profilinformation des Fabriksteuersystem 100 in der Datenbank 2011.
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Wenn beispielsweise das mobile Endgerät 300 eine Managementdurchführungsanforderung enthaltend das Attribut der Steuervorrichtung sendet, sucht das Datencenter die Instrumenteninformations-Speichereinheit auf der Grundlage des in der Management-Durchführungsanforderung enthaltenen Attributs der Steuervorrichtung und erwirbt einen Instrumentenidentifizierer entsprechend dem in der Management-Durchführungsanforderung enthaltenen Attribut der Steuervorrichtung. Das Datencenter sendet eine Sessionserrichtungsanforderung zu dem Gateway 104, die die Errichtung einer Session mit der durch den erworbenen Instrumentenidentifizierer identifizierten Steuervorrichtung anfordert.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, wird mit dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Verbindung mit dem Datencenter (beispielsweise dem Datencenter 201) durch das Gateway 104 in eine Websocket-Verbindung erweitert. Daher kann ein Managementprozess für das Fabriksteuersystem 100 auch von einem mobilen Endgerät 300, das sich an einem entfernten Ort befindet, aus durchgeführt werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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In diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber dem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben.
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In diesem Ausführungsbeispiel werden die Bestandteile, die dieselben sind wie die im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Bestandteile, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und deren Beschreibung wird manchmal weggelassen.
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7 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion eines Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben ist, ist es üblich, mehrere Funksysteme, die durch ein mobiles Netz, ein Funk-LAN, Bluetooth (eingetragene Marke) usw. dargestellt werden, in ein sog. „Tabletendgerät” zu laden, das sich in den letzten Jahren schnell verbreitet hat. Dieses Ausführungsbeispiel beschreibt einen Fall, in welchem ein Managementprozess eines Fabriksteuersystems 100 mit einem mobilen Endgerät 300 durchgeführt wird, das mit mehreren Funksystemen geladen ist, wobei eine in 7 illustrierte Route (2) 402 verwendet wird.
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Zuerst wird bei diesem Managementprozess vorausgesetzt, dass ein Benutzer, der das mobile Endgerät 300 trägt, sich von einem entfernten Ort zu einer Stelle, an der das Fabriksteuersystem 100 geschaffen wird, bewegt. Das mobile Endgerät 300, das sich zu der Stelle bewegt hat, wird als ein mobiles Endgerät 300a bezeichnet.
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Wenn das mobile Endgerät 300a mit einem Datencenter 201 zu verbinden ist, wird die Nachrichteninformation „benutzen selbst” (mobiles Endgerät 300) als ein Gateway „hinzugefügt”, und eine Managementsteueroperation für das Datencenter 201 wird durchgeführt. Genauer gesagt, das mobile Endgerät 300a sendet eine Management-Durchführungsanforderung, der die Nachrichteninformation „verwenden selbst” (mobiles Endgerät 300) als ein Gateway „hinzugefügt” wurde, zu dem Datencenter 201.
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Das mobile Endgerät 300a sichert eine Websocket-Verbindung für das Datencenter 201 bei der mobilen Netzwerk-IP-Verbindung in derselben Weise, wie das Gateway 104, das stationär in der Fabrik 103 angeordnet ist.
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Das mobile Endgerät 300a wird mit einer PLC 102 auf der Grundlage der von dem Datencenter 201 gelieferten Routeninformationen verbunden. Unter Verwendung des Funk-LAN wird das mobile Endgerät 300a über einen Zugriffspunkt, der in einer Fabrik 103 gesetzt ist, mit der PLC 102 verbunden. Es ist zu beachten, dass die von dem Datencenter 201 gelieferten Routeninformationen für jeden Zugriffspunkt getrennt vorbereitet wurden. Daher wird die Route zu der PLC 102 ersetzt durch Routeninformationen von dem Zugriffspunkt aus, mit dem das mobile Endgerät 300a verbunden ist.
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Insoweit wurde das Managementverfahren für das Managementsystem 800 unter Verwendung der Route (2) 402 in 7 beschrieben.
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Ein Managementverfahren für das Managementsystem 800, das eine Route (3) 403 in 7 verwendet, wird nun beschrieben.
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Das mobile Endgerät 300 kann über das Funk-LAN und ein Gateway 104 zu dem Datencenter 201 zugreifen. Das mobile Endgerät 300, das über das Funk-LAN und das Gateway 104 zu dem Datencenter 201 zugreift, wird als ein mobiles Endgerät 300b bezeichnet.
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Das mobile Endgerät 300 sendet eine Management-Durchführungsanforderung über das Funk-LAN und das Gateway 104 zu dem Datencenter 201. Danach errichtet, wie bei dem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben wurde, das Gateway 104 eine Session zwischen dem Datencenter 201 und der PLC 102, und das Datencenter 201 führt den Managementprozess über das Gateway 104 durch. Auch in diesem Fall wird auf die Route über den verbundenen Zugriffspunkt des Funk-LAN hinaus Bezug genommen.
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Wie vorstehend beschrieben ist, werden, wenn das mobile Endgerät 300 mit dem Gateway ohne ein dazwischenliegendes öffentliches Netz verbunden ist, die Managementinformationen (Profilinformationen wie Positionsattributinformationen und Instrumentattributinformationen) der durch die Datenbank verwalteten Steuervorrichtung als Informationen im Bereich der Steuervorrichtung behandelt, die das Ziel des Managementdurchführungsprozesses ist.
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Ein kommerziell erhältlicher Zugriffspunkt für Funk-LAN und der Adapter für Funk-LAN eines kommerziell erhältlichen Tabletendgerätes haben Ausgangssignale, die übermäßig groß für die Funkwellen-Ausbreitungsumgebung der Fabrik sind. Für die Anwendung bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Ausgangssignal von angenähert 5 dbm geeignet.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann bei dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wenn sich das mobile Endgerät 300a in die Fabrik 103 bewegt, das mobile Endgerät 300a als das Gateway funktionieren, und das mobile Endgerät 300 kann den Managementsteuerprozess des Fabriksteuersystems 100 durchführen. Wenn das mobile Endgerät 300b sich in die Fabrik 103 bewegt, kann das mobile Endgerät 300b über das Funk-LAN und das Gateway 104 zu dem Datencenter 201 zugreifen.
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Ausführungsbeispiel 3
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Routeninformationen 500 der Route zu der PLC 102, die in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 beschrieben wird, im Einzelnen beschrieben.
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8 ist ein Beispiel für eine Datenstruktur (Tabellenschema) von Routeninformationen 500, die in einer Datenbank 2011 eines Datencenters 200 gespeichert sind, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Netzwerk-Layout eines Fabriksteuersystems 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel illustriert.
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Gemäß 8 haben die Routeninformationen 500 einen Steuervorrichtungs-ID 501, einen Fabrik-ID 502, einen Hauptnetz-ID 503, einen Steuersystemnetz-ID 504, einen Feldbus-ID 505 und einen PLC-ID 506. Der Steuervorrichtungs-ID 501, der Fabrik-ID 502, der Hauptnetz-ID 503, der Steuersystemnetz-ID 504, der Feldbus-ID 505 und der PLC-ID 506 sind Beispiele für das Tabellenschema der in der Datenbank des Datencenters gespeicherten Routeninformationen 500.
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Der Steuervorrichtungs-ID 501 ist der eindeutige Identifizierer, der allen Steuervorrichtungen, die programmierbar sind und durch das Datencenter verwaltet werden, gegeben ist. Beispielsweise ist ein UUID (universal eindeutiger Identifzierer (ein ID), der nicht möglicherweise überlappt, wenn kein besonderer Steuermechanismus gegeben ist) wie „550e8400-e29b-41d4-a716-446655440000” einem Teil des Steuervorrichtungs-ID 501 zugewiesen. Der Steuervorrichtungs-ID 501 kann als ein Index zu einer anderen Datenbank oder einer anderen Tabelle verwendet werden, wenn weitere Managementinformationen erforderlich sind.
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Der Fabrik-ID 502 ist der eindeutige Identifizierer der Fabrik 103. Der Fabrik-ID 502 ist mit dem Gateway 104 verbunden, das stationär in der Fabrik 103 gesetzt ist. Eine Verbindungsinformations-Datenbank für die Verbindung zwischen dem Gateway 104 und dem Datencenter wird durch den Fabrik-ID 502 verwaltet. Der Fabrik-ID 502 ist mit einer Datenbank und einer Tabelle verbunden, die detailliertere Attributinformationen wie die Adresse, die Telefonnummer usw. der Fabrik 103 verwalten.
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Der Hauptnetz-ID 503 ist der Identifizierer eines Hauptnetzes 507, das in der Fabrik 103 installiert ist, wie in 9 illustriert ist. Das Gateway 104, ein Informationssystemnetz 509 und ein Steuersystemnetz 510 sind mit dem Hauptnetz 507 verbunden. Das Erfordernis für das Netz-Layout in der Fabrik 103 ist unterschiedlich von einer Fabrik 103 zu einer anderen und variiert stark. Das in 9 illustrierte Beispiel für ein Netz-Layout ist lediglich ein Beispiel für ein sehr einfaches Layout.
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Der Steuersystemnetz-ID 504 ist der Identifizierer des Steuersystemnetzes 510. Das Steuersystemnetz 510 ist mit einer Datenbank und einer Tabelle verbunden, die die Attributinformationen des Steuersystemnetzes 510 verwalten, auf der Grundlage des Steuersystemnetz-ID 504. Die Attributinformationen des Steuersystemnetzes 510 enthalten beispielsweise einen Medientyp wie Ethernet (eingetragene Marke), Verfahrensinformationen eines angewendeten ISO-Netzmodells, beispielsweise, ob das ISO-Netzmodell zweischichtig, dreischichtig oder fünfschichtig ist, und detaillierte Verbindungsinformationen. Ein Gateway 511 zum Verbinden mit der PLC 102 und dem Feldbus 513 ist mit dem Steuersystemnetz 510 verbunden.
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Das Informationssystemnetz 509 ist ein IP-Netz, und ein PC 508 ist mit dem Informationssystemnetz 509 verbunden. Sowohl das Informationssystemnetz 509 und der PC 508 haben Identifizierer so wie den Steuersystemnetz-ID 504 und können zusätzliche Attributinformationen in der Datenbank des Datencenters speichern. Da das Informationssystemnetz 509 ein IP-Netz ist, kann das Gateway 104 auch als ein VPN(virtuelles privates Netz)-Router dienen, oder es kann mit einem VPN-Router verbunden sein. In dem letzteren Fall kann eine DNS(Domain Namen Service)-Registrierung in einer überlappenden Weise durchgeführt werden. Solange wie das in der Fabrik installierte Netz ein IP-Netz ist, kann das Informationssystemnetz 509 als das IP-Netz mit jedem Ort verbunden sein.
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Der Feldbus-ID 505 ist der Identifizierer eines Feldbusses 513. Ein Feldbus ist ein Standard, der durch Verwendung digitaler Kommunikation Signale zwischen einer Steuervorrichtung und einem Instrument vor Ort (Messeinheit, Manipulator) das in einer Fabrik oder dergleichen betrieben wird, austauscht. Der Feldbus 513 ist mit einer Datenbank und einer Tabelle verbunden, die die Attributinformationen des Feldbus-ID 505 verwalten, auf der Grundlage des Feldbus-ID 505. Die Attributinformationen des Feldbus-ID 505 enthalten beispielsweise einen Medientyp wie RS 485, Verfahrensinformationen eines angewendeten ISO-Netzmodells, beispielsweise, ob das ISO-Netzmodell zweischichtig, dreischichtig oder fünfschichtig ist, und detaillierte Verbindungsinformationen.
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Der PLC-ID 506 ist der Identifizierer der PLC 102, die der Bestimmungsort dieser Route ist. Der PLC-ID 506 kann die Attributinformationen wie den Typ, die Funktion und die Rolle der PLC 102 in der Datenbank des Datencenters speichern auf der Grundlage des PLC-ID 506. Wie vorstehend beschrieben ist, sendet in dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Datencenter die Routeninformationen 500 der Route zu einer programmierbaren Steuervorrichtung (beispielsweise der PLC 102) zu dem Gateway 104. In dem Datencenter sind die Instrumentattributinformationen, die Fabrikattributinformationen und dergleichen, die in der Datenbank gespeichert sind, zueinander korreliert.
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Daher kann nur dadurch, dass verschiedene Typen von Informationen wie „Flaschendüse an Adresse: „In der Management-Durchführungsanforderung von dem mobilen Endgerät 300 enthalten sind, eine gewünschte Steuervorrichtung, an dem Datencenter spezifiziert werden.” Genauer gesagt, wenn die Information „Flaschendüse an Adresse: „In der Management-Durchführungsanforderung enthalten ist, erwirbt die Management-Steuereinheit 2013 den Steuervorrichtungs-ID 501, den Fabrik-ID 502, den Hauptnetz-ID 503, den Steuersystemnetz-ID 504, den Feldbus-ID 505 und den PLC-ID 506 aus den Profilinformationen wie den Fabrikattributinformationen, den Instrumentenattributinformationen usw. der Datenbank auf der Grundlage von „Adresse: „und” „Flaschendüse”.
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Auf diese Weise kann eine Management-Steuereinheit 2013 des Datencenters leicht zu einer Steuervorrichtung, die eine Düse steuert, zugreifen, und einem Steuerprogramm der Steuervorrichtung, wodurch ein Management der Steuervorrichtung möglich wird, beispielsweise den Managementprozess der Steuervorrichtung wie die Änderung der Füllmenge.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, wird mit den Routeninformationen 500 des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel jeder der sämtliche programmierbaren Steuervorrichtungen, die das Fabriksteuersystem bilden, ein eindeutiger Identifizierer gegeben, und dieser Identifizierer und die Profilinformationen enthalten die geographischen Informationen der Steuervorrichtung und die Kommunikationsrouteninformationen können miteinander korreliert verwaltet werden.
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Ausführungsbeispiel 4
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben wie die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 beschriebenen Bestandteile sind, werden mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine Beschreibung von diesen wird manchmal weggelassen.
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Gemäß einem Verfahren zum Spezifizieren einer gewünschten Steuervorrichtung kann die Steuervorrichtung in einer umgekehrten Richtung anhand der Attribute von verschiedenen Typen von Steuervorrichtungen spezifiziert werden, wie im Ausführungsbeispiel 3 beschrieben ist.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwaltet das Datencenter die Positionsinformationen eines mobilen Endgeräts 300, das eine Management-Durchführungsanforderung gesendet hat.
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Das Datencenter kann die Position der Steuervorrichtung, die das Ziel der durch das mobile Endgerät 300 gesendeten Management-Durchführungsanforderung ist, aus den durch Funk-LAN-Verbindung erhaltenen Informationen im Bereich des mobilen Endgeräts 300 erhalten. Beispielsweise durchsucht das Datencenter die Datenbank auf der Grundlage der durch Funk-LAN-Verbindung erhaltenen Informationen im Bereich des mobilen Endgeräts 300, spezifiziert die Fabrik 103, in der das mobile Endgerät 300 vorhanden ist, und spezifiziert die sich in der spezifizierten Fabrik 103 befindliche Steuervorrichtung.
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Das Datencenter kann auch die Position der Steuervorrichtung, die das Ziel der durch das mobile Endgerät 300 gesendeten Management-Durchführungsanforderung ist, anhand der Informationen im Bereich des mobilen Endgeräts 300 erhalten. Die Informationen im Bereich des mobilen Endgeräts 300 können aus den Bereichsinformationen erhalten werden, die von einem Benutzer des mobilen virtuellen Netzes besessen werden. Beispielsweise kann das Datencenter die Fabrik 103, die dem mobilen Endgerät 300 am nächsten ist, spezifizieren auf der Grundlage der von dem Benutzer des mobilen virtuellen Netzwerks besessenen Bereichsinformationen, des mobilen Endgeräts 300. Dann spezifiziert das Datencenter eine sich in der spezifizierten Fabrik 103 befindende Steuervorrichtung.
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Wie vorstehend beschrieben ist, werden, wenn das mobile Endgerät 300 mit dem Datencenter über einen Operator eines mobilen virtuellen Netzes verbunden ist, die von dem Operator des mobilen virtuellen Netzes besessenen Bereichsinformationen als die Informationen im Bereich des mobilen Endgeräts 300 (Bereichsinformationen über die Steuervorrichtung, die das Ziel des Management-Durchführungsprozesses ist) behandelt.
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Wie vorstehend beschrieben ist, können in dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Bereichsinformationen, die von dem Operator des mobilen virtuellen Netzwerks besessen werden, oder die Bereichsinformationen, die durch Funk-LAN-Verbindung erhalten werden, als ein Parameter für umgekehrte Spezifizierung behandelt werden. Somit kann nur dadurch, dass Informationen wie „Flaschendüse” in der von dem mobilen Endgerät 300 gesendeten Management-Durchführungsanforderung enthalten sind, eine gewünschte Steuervorrichtung durch das Datencenter spezifiziert werden.
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Ausführungsbeispiel 5
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber dem Ausführungsbeispiel 4 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben bei dem Ausführungsbeispiel 4 beschriebenen Bestandteile sind, werden durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung hiervon wird manchmal weggelassen.
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Mit einem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine Steuervorrichtung stärker visuell in einem mobilen Endgerät 300 spezifiziert werden. Beispielsweise werden Einrichtungslayoutinformationen in einer Fabrik 103 in dem mobilen Endgerät 300 visualisiert durch Verwendung einer Abbildungsanzeigeanwendung.
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Der Benutzer fokussiert auf eine gewünschte Steuervorrichtung aus einer großflächigen Abbildung und clickt die Steuervorrichtung auf der auf dem Schirm angezeigten Abbildung an. Dann fährt das mobile Endgerät 300 einen Steuerinformationsschirm (zum Beispiel einen SCADA(supervisory control and data acquisition)-Schirm), hoch, der den Operationszustand der Steuervorrichtung anzeigt. Der Benutzer stellt einen Editierschirm des Steuerprogramms der Steuervorrichtung durch eine andere Click-Betätigung auf. Nach der Editierung betätigt der Benutzer eine Programmaktualisierungstaste, wodurch ein Managementprozess des Aktualisierens des Steuerprogramms durchgeführt wird.
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Die Abbildungsanzeigeanwendung ist beispielsweise eine Anwendung wie ein geographischer Datenbankservice, der von Google, Inc. geliefert wird.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann mit dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Steuervorrichtung in dem mobilen Endgerät 300 stärker visuell spezifiziert werden. Daher kann ein Managementsystem mit hoher Brauchbarkeit erhalten werden.
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Ausführungsbeispiel 6
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 5 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben sind wie die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 5 beschriebenen Bestandteile, werden durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird manchmal weggelassen.
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10 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Beispiels für eine Funktion eines Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Es besteht keine Beschränkung für die Verwendung des in den Ausführungsbeispielen 1 bis 5 beschriebenen Managementsystems durch eine Steuervorrichtung selbst, die in derselben Weise wie ein Operationsendgerät verwendet wird. Es wird mit Bezug auf 10 beschrieben, wie zwei oder mehr Fabriken 103, die geographisch entfernt voneinander sind, miteinander zusammenwirken durch Verwendung eines Managementsystems 800a gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Dann wird es leicht, Produkte desselben Typs in zwei oder mehr Fabriken 103 herzustellen.
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Das Managementsystem 800a gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält zwei Fabriksteuersysteme, die ein Fabriksteuersystem 100 und ein Fabriksteuersystem 100a sind, die mit einem Datencenter 201 verbunden sind. Das Fabriksteuersystem 100 enthält eine Steuervorrichtung 601. Das Fabriksteuersystem 100a enthält eine Steuervorrichtung 601a.
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Die Fabrik 103, in der das Fabriksteuersystem 100 installiert ist, und eine Fabrik 103a, in der das Fabriksteuersystem 100a installiert ist, stellen ein Produkt durch Kooperation her. Das Fabriksteuersystem 100 ist für die Stufe der ersten Hälfte verantwortlich. Das Fabriksteuersystem 100 ist für die Stufe der zweiten Hälfte verantwortlich.
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Die Fabrik 103a ist für die Produktmontage verantwortlich. Die Steuervorrichtung 601a der Fabrik 103a hat Produktionsrezeptdaten des Produkts und führt ein Steuersystemmanagement betreffend eine Parameterfeineinstellung über die Steuervorrichtung 601 durch.
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Der Überblick über den Prozess in dem Managementsystem 800a gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird beschrieben.
- (1) Die Steuervorrichtung 601a sendet eine Management-Durchführungsanforderung, die die Steuervorrichtung 601 zum Ziel hat, zu dem Datencenter 201 über ein Funk-LAN und ein Gateway 104a des Fabriksteuersystems 100a.
- (2) Das Datencenter 201 erwirbt Routeninformationen 500 über eine Route zu der Steuervorrichtung 601 auf der Grundlage der Management-Durchführungsanforderung und sendet eine Sessionserrichtungsanforderung zu einem Gateway 104.
- (3) Wenn eine Session zwischen dem Datencenter 201 und der Steuervorrichtung 601 errichtet ist, führt das Datencenter 201 einen von der Steuervorrichtung 601a angeforderten Managementprozess durch diese Session durch.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann mit dem Managementsystem 800a gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Steuervorrichtung 601a als ein mobiles Endgerät 300 betrieben werden. Daher sind die Steuervorrichtung 601 und die Steuervorrichtung 601a so wirksam, als ob sie einen Feldbus 602 gemeinschaftlich verwenden.
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Ausführungsbeispiel 7
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 6 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben sind wie die bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 6 beschriebenen Bestandteile, werden durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird manchmal weggelassen.
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11 ist ein detailliertes Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen detaillierten Funktionsblock eines Managementsystems 800 gemäß dem Ausführungsbeispiel 7 illustriert.
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Wie in 11 illustriert ist, sind ein Gateway 104, ein Datencenter 201 und ein mobiles Endgerät 300 durch eine mehrfache Firewall 700 geschützt. Es ist zu beachten, dass als das mobile Endgerät 300 ein WEB-Endgerät 301 und ein dediziertes Endgerät 302 mit dem Datencenter verbunden sind.
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Eine Managementsteuereinheit 2013 enthält eine Berechtigungseinheit 350, eine Zugriffssteuereinheit 351 und eine Programmspeichereinheit 358. Die Programmspeichereinheit 358 speichert mehrere Programme enthaltend ein Programm 352 und ein Programm 359. Die Berechtigungseinheit 350 kann ein einzelner Berechtigungsserver sein. Die Managementsteuereinheit 2013 kann eine Programmregistrierungseinheit (nicht illustriert) enthalten, die ein Programm in der Programmspeichereinheit 358 registriert. Die Programmregistrierungseinheit akzeptiert eine Registrierungsanforderung für ein neues Programm von dem Benutzer und speichert das neue Programm in der Programmspeichereinheit 358 auf der Grundlage der Registrierungsanforderung.
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Die Programmspeichereinheit 358 speichert die mehreren Programme, die Prozesse durchführen, die einander unterschiedlich sind. Die verschiedenen Typen von in der Programmspeichereinheit 358 gespeicherten Programmen werden manchmal als Serviceagenten bezeichnet, die verschiedene Typen von Dienstleistungen durchführen.
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Praktische Beispiele für die Dienstleistungen, die von den verschiedenen Typen von Service-Agenten (Programme), die in der Programmspeichereinheit 358 gespeichert sind, geliefert werden, werden später beschrieben.
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Unter Verwendung des mobilen Endgeräts 300 fordert der Benutzer Dienstleistungen, die geliefert werden, wenn die verschiedenen Typen von Service-Agenten durchgeführt werden, von dem Datencenter als eine Management-Durchführungsanforderung an.
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Wenn das Datencenter die Management-Durchführungsanforderung empfängt, führt die Berechtigungseinheit 350 einen Berechtigungsprozess durch. Wenn die Berechtigungseinheit 350 die Berechtigung für die Durchführung eines von der Management-Durchführungsanforderung angeforderten Service-Agenten beendet, wird der Service-Agent, der die Berechtigung beendet hat, erweitert, und ein Durchführungskontext (Durchführungskontextteil) wird geschaffen. Wenn der Service-Agent erweitert ist und ein Durchführungskontext (Durchführungskontextteil) geschaffen ist, wird dieser Zustand auch beschrieben, dass der Service-Agent in Gang gesetzt wird.
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Der geschaffene Durchführungskontext errichtet eine Session für den Zugriff auf: Andere Programme, die in der Datenbank und der Programmspeichereinheit 358 gespeichert sind; das Fabriksteuersystem 100; usw., wenn es für die Durchführung erforderlich ist.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann mit dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein gewünschter Service-Agent in dem Datencenter von dem mobilen Endgerät 300 aktiviert werden. Auch kann die Durchführung des Service-Agenten fortgesetzt werden, selbst wenn das mobile Endgerät 300 in einem von dem Datencenter getrennten Zustand ist, d. h. selbst nachdem das mobile Endgerät 300 von dem Datencenter getrennt wurde. Falls erforderlich, kann der Service-Agent rufen: das Gateway 104, das den Service fortsetzt; Steuervorrichtungen, die dem Gateway 104 untergeordnet sind, und ein mobiles Endgerät 300, das die Anforderung für den Service ausgegeben hat.
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Eine Kommunikationssteuereinheit 2012 des Datencenters 201 führt eine Sessionssteuerung für jeweils das Gateway 104 und das mobile Endgerät 300 durch.
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Die Berechtigungseinheit 350 führt einen Berechtigungsprozess dahingehend durch, wann das mobile Endgerät 300 mit dem Datencenter 201 zu verbinden ist. Wenn das mobile Endgerät 300 durch die Berechtigungseinheit 350 berechtigt wird, prüft die Zugriffssteuereinheit 351 die von dem mobilen Endgerät 300 gesendete Management-Durchführungsanforderung.
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Die Managementsteuereinheit 213 greift zu der großen Anzahl von Programmen und der in der Programmspeichereinheit 358 vorbereiteten Datenbank zu auf der Grundlage der von dem mobilen Endgerät 300 gesendeten Management-Durchführungsanforderung. Die Zugriffssteuereinheit 351 prüft, ob dieser Zugriff mit dem Genehmigungspegel des mobilen Endgeräts 300 übereinstimmt. Wenn die Zugriffssteuereinheit 351 bestimmt, dass das mobile Endgerät 300 die Zugriffsgenehmigung hat, errichtet die Kommunikationssteuereinheit 2012 eine Session (eine Session auf der Grundlage der Management-Durchführungsanforderung), die von dem Benutzer des mobilen Endgeräts 300 gewünscht wird.
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Das Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann einen permanenten Service oder einen vorübergehenden Service liefern, zusätzlich zu dem Service, durch den die Managementsteuereinheit 2013 und die Kommunikationssteuereinheit 2012 eine Session errichten und synchron miteinander arbeiten, wie vorstehend beschrieben ist.
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Ein Beispiel für den gelieferten permanenten Service enthält die Überwachung der Produktionseinrichtung. Das mobile Endgerät 300 fährt das mit einer Überwachungslogik implementierte Programm 352 hoch. Wenn das mobile Endgerät 300 die Zugriffsgenehmigung zum Hochfahren des Programms 352 hat, wird das Programm 352 in einen Durchführungszustand versetzt. Wenn ein Problem in der Produktionseinrichtung auftritt, wird durch den Überwachungsprozess des Programms 352 ein Alarm zu einem betroffenen System und einer Bedienungsperson erzeugt.
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Ein Beispiel für den vorübergehenden Service enthält eine Überwachungsausführung eines Produktionsplans. Das mobile Endgerät 300 fährt das mit einer Logik, die den Produktionsplan überwacht und durchführt, implementierte Programm 359 hoch. Wenn das mobile Endgerät 300 die Zugriffsgenehmigung zum Hochfahren des Programms 359 hat, wird das Programm 359 gestartet. Beispielsweise wird ein Bericht über den tatsächlichen Produktionszustand durch den Überwachungsdurchführungsprozess des Produktionsplans des Programms 359 geschaffen. Der geschaffene Bericht wird beispielsweise zu dem mobilen Endgerät 300 ausgegeben.
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Anders als die vorstehend beschriebenen Service, können die folgenden Service als praktische Beispiele erhoben werden.
- (1) Vorsehen von MES (Herstellungsdurchführungssystem)
MES ist ein System, das mit den Abschnitten der Fabrikproduktionslinie verbunden ist, um die Operationen der Maschinen und Arbeiter der Fabrik zu überwachen und zu verwalten. MES ist auch mit dem Arbeitsvorgang, dem Empfang von Gütern, der Lieferung, der Qualitätssteuerung, der Wartung, der Planung usw. assoziiert, um die Überwachung und die Verwaltung durchzuführen. Die Überwachung und Verwaltung durch MES kann durchgeführt werden durch Errichten von MES des Datencenters von dem mobilen Endgerät 300 aus. (2) Inventarmanagementservice
Wenn der Inventarmanagementservice von dem mobilen Endgerät 300 angefordert wird, wird ein Bericht über den Lagerzustand usw. ausgegeben.
- (3) Teilebeschaffungsservice
Wenn der Teilebeschaffungsservice durch das mobile Endgerät 300 angefordert wird, wird ein Bericht über den Teilelieferer, Beschaffungszeit usw. ausgegeben.
- (4) Bereitstellen von Steuerprogramm-Entwicklungsumfeld, Editierungssteuerprogramm
Das Steuerprogramm-Entwicklungsumfeld ist verschieden in Abhängigkeit von einer PLC 102, die das Steuerprogramm zu editieren hat. Auch in einem derartigen Fall kann ein gewünschtes Entwicklungsumfeld ausgewählt werden aus mehreren Entwicklungsumfeldern, und Operationen wie Schaffen, Ändern, Aktualisieren, usw. des Steuerprogramms können durch das mobile Endgerät 300 durchgeführt werden.
- (5) Bereitstellen von im Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen SCADA.
- (6) Logistik-Managementservice, Liefermittel, Managementservice
Wenn der Logistik-Managementservice durch das mobile Endgerät 300 angefordert wird, wird ein Bericht über den Logistikzustand ausgegeben. Wenn der Liefermittel-Managementservice durch das mobile Endgerät 300 angefordert wird, wird ein Bericht über den Zustand von Lastkraftwagen, Güterzügen, Frachtflugzeugen und dergleichen, die Liefermittel darstellen, ausgegeben.
- (7) Rezeptdaten-Managementservice
Wenn der Rezeptdaten-Managementservice durch das mobile Endgerät 300 angefordert wird, können die Rezeptdaten einer gewünschten Fabrik mit dem mobilen Endgerät 300 geprüft werden.
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Ausführungsbeispiel 8
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 7 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben wie die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 7 beschriebenen Bestandteile sind, werden mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird manchmal weggelassen.
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Cloudservices enthalten verschiedene Modi. Mit einer Anwendung, die häufig synchrone Durchführung bewirkt, ist, wenn eine Vorrichtung, die die Anwendung durchführt, und ein mit dieser Vorrichtung verbundenes Datencenter über einen großen Abstand geographisch voneinander getrennt sind, eine Kommunikationsverzögerung aufgrund des Abstands in der Durchführungszeit der Anwendung für jede entfernte Durchführung enthalten. Um ein bequemes Antwortvermögen zu erhalten, ist gewünscht, dass das Datencenter so nahe wie möglich ist.
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Dies stellt ein schwieriges Problem für ein sich global entwickelndes Unternehmen dar. Es kann für ein einzelnes Unternehmen zu kostenaufwändig sein, ein Datencenter zu entwickeln. Wenn eine öffentliche Cloud, die bereits global entwickelt wurde, verfügbar ist, kann das Unternehmen schnell einen Service zu geringen Kosten erhalten.
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Wenn ein Managementsystem 800 durch Verwendung der bereits global entwickelten, öffentlichen Cloud zu errichten ist, muss die Sicherheit in dem Managementsystem 800 gewährleistet sein.
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Das Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel stellt einen robusten Sicherheitsmechanismus für die Verwendung einer öffentlichen Cloud zur Verfügung, wie nachfolgend beschrieben wird.
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In dem Managementsystem 800 wird jedes Datenstück durch eine funktionale Verschlüsselung verschlüsselt.
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Wenn eine Session, die genehmigt wurde, zu errichten ist, erzeugt eine Berechtigungseinheit 350 einen Wiederverschlüsselungsschlüssel, der Daten, die zum Errichten der Session erforderlich sind, verschlüsselt, und verteilt den erzeugten Wiederverschlüsselungsschlüssel zu allen Elementen (Konfigurationsprogramm) (Durchführungskontextteil), die die Session bilden. Daher werden die Daten, die zum Errichten der Session erforderlich sind, durch funktionale Verschlüsselung unter Verwendung des Wiederverschlüsselungsschlüssels verschlüsselt.
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Alle Kommunikationen in dem Managementsystem 800 sind vollständig verschlüsselt und enthalten IPC (Interprozesskommunikation), und ein allgemeiner Verschlüsselungsschlüssel wird periodisch aktualisiert (beispielsweise alle 30 Minuten). Die Berechtigungseinheit 350 sendet periodisch einen neuen allgemeinen Verschlüsselungsschlüssel für jede Session zu dem Sessionsmanagement (Kommunikationssteuereinheit 2012).
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Aufgrund des vorgenannten Sicherheitsmechanismus kann eine robuste Datengeheimhaltung an dem Datencenter aufrechterhalten werden, indem eine Wiederverschlüsselung nur einmal durchgeführt wird, wenn die Session errichtet wird.
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Wenn irgendeine Komponente bei der Aktualisierung des allgemeinen Verschlüsselungsschlüssels versagt hat, ist eine Kommunikation nicht länger möglich, und demgemäß muss eine Session neu erzeugt werden. Dann werden die Möglichkeiten eines unberechtigten Zugriffs zu dem Service und einer von dem Service gesendeten nicht genehmigten Nachricht eliminiert.
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Auf diese Weise, wenn ein Berechtigungsprozess beendet ist und eine Session errichtet ist, ein bei einem Gateway 104 durchgeführter Service (Programm), ein mobiles Endgerät 300, und das Datencenter erwirbt einen allgemeinen Verschlüsselungsschlüssel, der mit einem Sessionsidentifizierer, der die errichtete Session identifiziert, verknüpft ist, von der Berechtigungseinheit 350 (Berechtigungsserver) und aktualisiert den allgemeinen Verschlüsselungsschlüssel periodisch gemäß einem vorgeschriebenen Verfahren. Daher kann das Managementsystem 800 gemäß der vorliegenden Erfindung einen robusten Sicherheitsmechanismus für die Verwendung einer öffentlichen Cloud zur Verfügung stellen.
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Ausführungsbeispiel 9
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich die Unterschiede gegenüber den Ausführungsbeispielen 1 bis 8 beschrieben.
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Die Bestandteile, die dieselben sind wie die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 8 beschriebenen Bestandteile, werden durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird manchmal weggelassen.
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Ein Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel stellt weiterhin eine Systemrobustheit bei der Datenduplizierung zur Verfügung. Als ein Operationsschema für eine gemeinsame Cloud wird ein Verfahren, das eine virtuelle Maschine verwendet, in weitem Umfang angewendet. Gemäß diesem die virtuelle Maschine verwendenden Verfahren wird ein Emulator eines Computers durch ein Anwendungsprogramm implementiert, und das Betriebssystem arbeitet mit dem Emulationsprogramm.
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Da die Operation die virtuelle Maschine verwendet, wenn die CPU-Last der virtuellen Maschine hoch ist, wird eine CPU-Ressource zugeteilt; Wenn die Speicherressource ungenügend ist, wird die Speicherressource dynamisch zugeteilt. Eine inverse Degeneration ist auch möglich.
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12 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern der Konfiguration des Managementsystems 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Das Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält mehrere Maschinen 701 und 702, die ein Mehrfachsystem bilden. Die virtuellen Maschinen 701 und 702 teilen sich einen virtuellen gemeinschaftlichen Speicher 703. Der virtuelle gemeinschaftliche Speicher 703 ist eine Emulationsvorrichtung einer virtuellen Maschine.
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12 illustriert einen Modus, in welchem die virtuellen Maschinen 701 und 702, die geographisch voneinander getrennt sind, einen einzelnen virtuellen gemeinschaftlichen Speicher 703 verwenden. Die virtuellen Maschinen 701 und 702 sind gegenseitig duplizierende virtuelle Maschinen, die von verschiedenen Datencentern betrieben werden.
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Der virtuelle gemeinschaftliche Speicher 703 erscheint als ein gewöhnlicher Speicher für jede der virtuellen Maschinen 701 und 702. Der virtuelle gemeinschaftliche Speicher 703 führt aufeinanderfolgend eine Datensynchronisation 704 durch als Antwort auf eine von der virtuellen Maschine 701 oder der virtuellen Maschine 702 ausgegebene Speicheraktualisierungsanforderung, so dass die Daten der den virtuellen gemeinschaftlichen Speicher 703 bildenden Speicher immer die aktuellsten sind.
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Genauer gesagt, der virtuelle gemeinschaftliche Speicher 703 enthält mehrere physische Datenspeicher. Jede der virtuellen Maschinen 701 und 702 synchronisiert die mehreren physischen Datenspeicher.
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Die Anzahl von virtuellen Maschinen, die den virtuellen gemeinschaftlichen Speicher 703 verwenden, ist nicht besonders beschränkt.
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Wie vorstehend beschrieben ist, werden in dem Managementsystem 800 gemäß diesem Ausführungsbeispiel alle Programme in den Datencentern auf den virtuellen Maschinen durchgeführt. Die virtuellen Maschinen bei den Datencentern teilen sich den virtuellen gemeinschaftlichen Speicher. Der virtuelle gemeinschaftliche Speicher wird aus den physischen Datenspeichern gebildet. Eine virtuelle Duplikatmaschine jedes Datencenters hält konstant einen Duplizierungszustand aufrecht aufgrund einer sukzessiven Datensynchronisation unter den physischen Datenspeichern.
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Die Konfiguration des Funktionsblocks des Datencenters und des Fabriksteuersystems 100 ist nicht auf die Blockkonfigurationen in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 9 beschränkt. Die vorstehend in den Ausführungsbeispielen 1 bis 9 beschriebenen Blockkonfigurationen sind beliebig. Eine Blockkonfiguration, die eine andere als die vorstehend in den Ausführungsbeispielen 1 bis 9 beschriebenen Blockkonfigurationen ist, kann auch verwendet werden. Beispielsweise enthält in 2 das Datencenter 201 die Kommunikationssteuereinheit 2012 und die Managementsteuereinheit 2013. Jedoch ist das Datencenter 201 nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Die Kommunikationssteuereinheit 2012 und die Managementsteuereinheit 2013 können einen Funktionsblock bilden. Alternativ können die Anforderungssendeeinheit 1041 und die Sessionssicherungseinheit 1042 des Gateways 104 einen Funktionsblock bilden.
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Verschiedene Änderungen können bei dem Funktionsblock wie benötigt vorgenommen werden, soweit sie nicht widersprechend sind, und die vorstehende Blockkonfiguration ist eine beliebige. Das heißt, die in den Ausführungsbeispielen 1 bis 9 beschriebenen Funktionsblöcke können in jeder Weise in den Teilen des Managementsystems verteilt angeordnet sein, soweit sie nicht widersprechend sind.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden beschrieben. Von den vorstehenden Ausführungsbeispielen können zwei oder mehr Ausführungsbeispiele kombiniert verwendet werden. Alternativ kann von den vorgenannten Ausführungsbeispielen ein Ausführungsbeispiel teilweise verwendet werden. Alternativ können von den vorstehend Ausführungsbeispielen zwei oder mehr Ausführungsbeispiele teilweise kombiniert verwendet werden.
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Die vorstehenden Ausführungsbeispiele sind wesentlich bevorzugte Veranschaulichungen und sollen nicht den Bereich der vorliegenden Erfindung, den Bereich des angewendeten Produkts der vorliegenden Erfindung und den Bereich der Verwendung der vorliegenden Erfindung einschränken. Verschiedene Änderungen können bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wie benötigt vorgenommen werden, soweit sie nicht widersprechend sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100: Fabriksteuersystem; 102: PLC; 103: Fabrik; 104: Gateway; 200: cloudseitiges System; 201: Datencenter; 202: Datencenter; 300, 300a, 300b: mobiles Endgerät; 301: WEB-Endgerät; 302: dediziertes Endgerät; 350: Berechtigungseinheit; 351: Zugriffssteuereinheit; 352: Programm; 358: Programmspeichereinheit; 359: Programm; 401: Route (1); 402: Route (2); 403: Route (3); 500: Routeninformationen; 501: Steuervorrichtungs-ID; 502: Fabrik-ID; 503: Hauptnetz-ID; 504: Steuersystemnetz-ID; 505: Feldbus-ID; 506: PLC-ID; 507: Hauptnetz; 508: PC; 509: Informationssystemnetz; 510: Steuersystemnetz; 511: Gateway; 513: Feldbus; 601: Steuervorrichtung; 602: Feldbus; 701, 702: virtuelle Maschine; 703: virtueller gemeinschaftlicher Speicher; 704: Datensynchronisation; 800: Managementsystem; 901: Berechnungsvorrichtung; 902: Externe Speichervorrichtung; 903: Hauptspeichervorrichtung; 904: Kommunikationsvorrichtung; 905: Eingabe/Ausgabevorrichtung; 1041: Anforderungssendeeinheit; 1042: Sessionssicherungseinheit; 2011: Datenbank; 2011a: Instrumenteninformations-Speichereinheit; 2012: Kommunikationssteuereinheit; 2013: Managementsteuereinheit; 2021: Datenbank.