DE112014003697T5

DE112014003697T5 - Sicherheitsvorrichtung für einen Geldautomaten

Info

Publication number: DE112014003697T5
Application number: DE112014003697.8T
Authority: DE
Inventors: Simon Forsdyke; David Blower; Paul Wragg; Luke Tombs
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: Kyndryl Inc
Priority date: 2013-09-09
Filing date: 2014-04-04
Publication date: 2016-04-28
Anticipated expiration: 2034-04-05
Also published as: CN105518752B; US9940771B2; GB2517983B; US9666035B2; US20150068863A1; JP2016530645A; GB201315986D0; US20170206731A1; GB2517983A; WO2015033236A1; CN105518752A; DE112014003697B4; JP6351723B2

Abstract

Es wird eine Sicherheitsvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins einer in Banknotenzufuhrbereich eines Geldautomaten (ATM) eingeführten Geldabfangeinheit bereitgestellt. Die Sicherheitsvorrichtung weist auf: einen Annäherungsdetektor zum Detektieren des Einführens der Geldabfangeinheit in den Banknotenzufuhrbereich und zum Erzeugen eines Detektionssignals als Reaktion auf ein Erkennen der Geldabfangeinheit; und eine Steuerschaltung zum Empfangen des Detektionssignals und zum Abschalten eines Antriebsmotors einer Banknotenausgabeblende des Geldautomaten als Reaktion auf ein Empfangen des Detektionssignals und zum Veranlassen, dass die Ausgabeblende in einer offenen Stellung verbleibt.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft das Gebiet von Geldautomaten und insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung zum Detektieren und Unterbinden der Funktion einer Geldabfangvorrichtung, die in einen Zufuhrbereich eines Geldautomaten eingebaut wurde.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bankautomaten sind weithin bekannt. Bei einem verbreiteten Typ durch Kunden verwendeter Bankautomaten handelt es sich um einen Geldautomaten (automated teller machine, ATM), der umgangssprachlich unter solchen Begriffen wie beispielsweise „Geldausgabeautomat”, „Bankomat” oder „Loch-in-der-Wand” bekannt ist. Mittels ATMs können Kunden Banktransaktionen ausführen. Üblicherweise können mit ATMs Banktransaktionen wie beispielsweise das Ausgeben von Bargeld in Form von Banknoten, Kontoauszügen, das Überweisen von Geldbeträgen zwischen Konten, das Bezahlen von Rechnungen, Kontoabfragen und das Aufladen des Guthabens von Mobiltelefonen usw. ausgeführt werden. Die Typen der durch einen Kunden ausführbaren Banktransaktionen hängen von den Fähigkeiten des jeweiligen Bankautomaten und der den Dienst anbietenden Einrichtung ab.
Im Vereinigten Königreich gibt es ungefähr siebentausend ATMs, deren Zahl immer weiter steigt. Auch der ATM-Betrug ist im Zunehmen begriffen, und Straftäter entwickeln immer neue Methoden, um durch Betrug Geld aus ATMs zu erlangen. Ein Verfahren, mit dem Täter an Geld aus einem ATM zu kommen versuchen, besteht in der Verwendung einer Geldabfangvorrichtung. Bei einer Geldabfangvorrichtung handelt es sich um eine Einheit, die ein Täter in betrügerischer Absicht in einen Geldausgabeschacht einbaut, so dass das Bargeld innerhalb des ATM zurückgehalten und nicht an einen Kunden ausgegeben wird, der das Geld angefordert hat. Dann kehrt der Täter zu dem ATM zurück und entnimmt das Bargeld, das innerhalb des ATM zurückgehalten worden ist.
In der US-Patentanmeldung 2005/269345 wird ein Sicherheitsmittel offenbart, das aufweist: eine Ablageschale; einen Ausgabeschacht, der zum Ausgeben eines Mediums in die Ablageschale angeordnet ist; und einen Sicherungsdeckel, der zum Abdecken der Ablageschale und des Schachtes angeordnet ist. Der Deckel ist so angeordnet, dass er ein Abstreiferbauteil am Ausgabeschacht entlang streichen und somit alle dem Schacht benachbarten Fremdkörper wegschieben lässt, wenn der Deckel zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung bewegt wird. Dieser Ansatz liefert jedoch noch keine Lösung zum Erkennen einer Geldabfangvorrichtung wie beispielsweise einer durch den Geldausgabeschacht in den Zufuhrbereich eines ATM eingeführten Geldscheinkralle.
In der US-Patentanmeldung 2008/0136657 wird ein ATM offenbart, der eine Frontblende mit einer Geldausgabeöffnung, einen Sensor zum Detektieren des Vorhandenseins eines Objekts außerhalb der Öffnung und des Abstands zu dem Objekt und einen Prozessor aufweist. Der Prozessor dient zum Ermitteln aus den Ausgangssignalen des Detektors, ob der Abstand zu dem Objekt innerhalb eines vorgegebenen Höchstwertes liegt und ob das Objekt beweglich oder stationär ist, und gibt dann auf der Grundlage der Detektion ein Signal aus. Die Aufgabe dieser Offenbarung besteht darin, eine gefälschte Frontblende zu detektieren und daraufhin einen Alarm auszulösen und den ATM stillzulegen.
Es zeigt sich, dass ATMs zunehmend von Betrug betroffen sind, da diese Bargeld ausgeben und der Betrug im Verhältnis zu anderen Straftaten relativ risikoarm ist. Die verwendete Technik ist preiswert, leicht verfügbar und erweiterbar, was den ATM-Betrug in Netzwerken der organisierten Kriminalität attraktiv macht. Somit besteht hier ein Bedarf in der Technik, eine verbesserte Vorrichtung zum Detektieren von Geldabfangvorrichtungen bereitzustellen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung demgemäß eine Sicherheitsvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins einer Geldabfangeinheit bereit, die in einen Banknotenzufuhrbereich eines Geldautomaten (ATM) eingeführt worden ist. Die Sicherheitsvorrichtung weist auf: einen Annäherungsdetektor zum Detektieren des Einführens der Geldabfangeinheit in den Banknotenzufuhrbereich eines Geldautomaten (ATM) und zum Erzeugen eines Detektionssignals als Reaktion darauf, dass die Geldabfangeinheit detektiert wurde; und eine Steuerschaltung zum Empfangen des Detektionssignals und zum Abschalten eines Antriebsmotors einer Banknotenausgabeblende des Geldautomaten als Reaktion auf ein Empfangen des Detektionssignals und zum Veranlassen, dass die Ausgabeblende in einer offenen Stellung verbleibt.
Vorzugsweise weist der Annäherungsdetektor einen oder mehrere Annäherungssensoren auf.
Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung ferner auf, dass die Steuerschaltung das Fehlen von Detektionssignalen von dem einen oder den mehreren Annäherungsdetektoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass die Ausgabeblende geschlossen wird.
Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung ferner auf, dass die Steuerschaltung das Vorhandensein eines Signals von dem einen oder den mehreren Annäherungsdetektoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass ein Antriebsmotor des ATM abgeschaltet wird.
Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung ferner einen Stromeinschalt-Verzögerungszeitgeber auf, um ein Schließen der Ausgabeblende um einen konfigurierbaren Zeitraum zu verzögern.
Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung ferner auf, dass die Steuerschaltung das Fehlen jeglicher Detektionssignale von dem einen oder den mehreren Annäherungsdetektoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass die Stromversorgung für den Antriebsmotor wiederhergestellt wird.
Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung ferner einen Stromeinschalt-Verzögerungszeitgeber auf, um die Wiederherstellung der Stromversorgung des Antriebsmotors um einen konfigurierbaren Zeitraum zu verzögern.
Vorzugsweise weist der Annäherungsdetektor eine Annäherungsdetektorbaugruppe auf, die einen oder mehrere Annäherungsdetektoren und eine Anzeigeleuchte zum Anzeigen des Vorhandenseins des detektierten Objekts aufweist.
Vorzugsweise kann der Annäherungsdetektor an einer Stelle angeordnet werden, die einem Zufuhrband des Zufuhrbereichs des ATM benachbart ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein ATM bereitgestellt, der die Sicherheitsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins einer Geldabfangeinheit in einem Zufuhrbereich eines ATM bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Detektieren des Einführens der Geldabfangeinheit in den Banknotenzufuhrbereich durch einen Annäherungsdetektor und Erzeugen eines Detektionssignals als Reaktion auf das Detektieren der Geldabfangeinheit; und Empfangen des Detektionssignals und Abschalten eines Antriebsmotors einer Banknotenausgabeblende des ATM durch eine Steuerschaltung als Reaktion auf ein Empfangen des Detektionssignals und Veranlassen, dass die Ausgabeblende in einer offenen Stellung verbleibt. Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das einen auf einem computerlesbaren Medium gespeicherten Computerprogrammcode aufweist, um das Computersystem zum Ausführen aller der Schritte eines Verfahrens gemäß dem dritten Aspekt zu veranlassen, wenn der Code auf ein Computersystem geladen und auf diesem ausgeführt wird.
Ein Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung ein Mittel bereitstellt, durch welches eine Geldausgabeblende eines ATM offen bleibt, wenn eine Geldabfangeinheit in einen ATM eingeführt worden ist. Ein Vorteil besteht darin, dass der Täter zu der Annahme veranlasst wird, dass der ATM nicht funktioniert und die Geldabfangeinheit dem ATM entnimmt, ohne diesen zu beschädigen.
Bei manchen Finanzinstituten durchläuft die Ausgabeeinheit vor einer Ausgabeoperation einen Probezyklus; wenn eine Ausgabeeinheit einen Probezyklus durchläuft, obwohl eine Geldscheinkralle in den ATM eingeführt ist, verursacht die Geldscheinkralle einen schweren Schaden am Zufuhrbereich. Um diesen Schaden abzuwenden, stellt die vorliegende Erfindung ein Mittel bereit, durch welches der Hauptantriebsmotor bei Vorhandensein einer Geldabfangeinheit abgeschaltet und somit der Probezyklus verhindert wird. Diese Abschaltfunktion verhindert den Probezyklus auch, wenn die Sicherheitstür durch Bankpersonal geöffnet wird.
Es wird davon ausgegangen, dass die Täter die Geldkralle sofort wieder entnehmen, wenn sie erkennen, dass die Ausgabeblende nicht geschlossen worden ist. Wenn der Täter die Geldkralle nicht entnimmt, wird der ATM bei einem weiteren Versuch, Geld abzuheben, stillgelegt, und die Funktionsfähigkeit des ATM kann erst durch Eingreifen seitens der Bank wiederhergestellt werden, nachdem die Geldabfangeinheit entnommen worden ist. Wenn die Geldabfangeinheit sofort entfernt wurde, nachdem die Blende nicht geschlossen worden ist, geht die Geldausgabeeinheit bei der nächsten Geldabhebung wieder in Betrieb.
Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Funktion bereit, durch die die Wiederinbetriebnahme des ATM verzögert werden kann, wobei der Vorteil darin besteht, dass der Betrüger davon abgehalten wird, sofort einen weiteren Versuch zu unternehmen, die Geldkralle einzuführen.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:

• Sie verhindert betrügerische Transaktionen unter Verwendung einer metallischen Geldkralle
• Sie lässt sich leicht nachrüsten
• Sie kann zum Erleichtern von Wartungsarbeiten einfach der Ausgabeeinheit entnommen werden
• Sie weist zum Erleichtern von Wartungsarbeiten eine eingebaute LED „Metall detektiert” auf
• Es wird keine zusätzliche Software benötigt
• Sie ist mit der Anwendungssoftware einer Vielfalt von Bankinstituten kompatibel
• Sie kann leicht an verschiedene Anwendungssoftware angepasst werden
• Sie bleibt dem Täter durch zukünftiges Überprüfen mittels Detektoren an allen Transportbändern einen Schritt voraus

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
1 eine Darstellung einer Frontfläche eines in der Technik bekannten Geldautomaten ist;
2 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel der inneren Komponenten eines typischen in der Technik bekannten Geldautomaten veranschaulicht;
3 ein schematisches Schaubild ist, das eine seitliche Querschnittsansicht eines Beispiels eines in der Technik bekannten Geldautomaten veranschaulicht;
4 eine Darstellung eines Beispiels einer in der Technik bekannten Geldabfangeinheit ist;
5 eine Darstellung eines Beispiels einer in der Technik bekannten Geldabfangeinheit von 4 ist, die in einen Ausgabebereich eines ATM eingeführt ist;
6 eine Darstellung eines Banknotenstapels ist, das durch die in der Technik bekannte Geldabfangeinheit von 4 abgefangen worden ist;
die 7 und 7a Darstellungen einer Draufsicht auf einen Zufuhrbereich des Geldautomaten mit einer eingebauten Sicherheitsvorrichtung der vorliegenden Erfindung sind;
8 eine Darstellung der Seitenansicht des Zufuhrbereichs mit der eingebauten Sicherheitsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist
9 ein Blockschaubild der Sicherheitsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
10 ein Ablaufplan ist, der die Arbeitsschritte der Sicherheitsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 und 2 (die in Verbindung miteinander zu sehen sind) veranschaulichen einen bekannten Geldautomaten (ATM) 100. Der ATM 100 weist ein Gehäuse 150 auf, das einen ungesicherten Abschnitt 200 und einen gesicherten Abschnitt 205 aufweist. Der ungesicherte Abschnitt 200 weist auf: ein weiteres Gehäuse mit einer frei zugänglichen Frontfläche 155, die einen Bildschirm 105 zum Anzeigen von Benutzerinformationen für einen Benutzer, Bildschirmauswahltasten 110 und eine Tastatur 115 zum Eingeben von Daten aufweist, einen Kartenleser 225 zum Einführen einer Bankkarte oder eines anderen Identitätsnachweises des Benutzers durch eine Kartenaufnahmeöffnung 130, eine Geldausgabeöffnung 125 und eine zugehörige Blendenbaugruppe 245 zum Ausgeben von Bargeld in Form von Banknoten, die in einem Zufuhrbereich 235 des ATM 100 verarbeitet werden und gespeichert sind, eine Einlieferungsöffnung 120 zum Aufnehmen in einer Ablagestelle 230 abgelegten Zahlungsmittel und zum Austauschen von Daten mit einer Einlieferungsblenden-Baugruppe 240, eine Umschlagausgabeöffnung 145 zum Ausgeben von Umschlägen aus der Umschlagausgabeeinheit 250 für Bargeld- oder Scheckeinlieferungen zur Eingabe in die Einlieferungsöffnung 120, eine Quittungsausgabeöffnung 140 zum Ausgeben von Quittungen zur Bestätigung einer durch einen Kunden ausgeführten Transaktion und einen Drucker 220 zum Drucken der Quittungen. In dem ungesicherten Abschnitt 200 ist auch eine Datenverarbeitungsvorrichtung 215 zum Austauschen von Daten mit jeder der Komponenten des ATM 100 untergebracht, um eine angeforderte Transaktion zu verarbeiten und die mechanischen Komponenten des ATM 100 so zu steuern, dass sie eine angeforderte und genehmigte Transaktion abwickeln.
3 veranschaulicht genauer den gesicherten Bereich von 2. Der gesicherte Bereich weist einen Tresor 300 auf. Der Tresor 300 weist ein Gehäuse mit einem ersten Bereich auf, der eine Anzahl verschiebbar montierbarer Gestelle zum Anbringen von Geldkassetten 340, 345 aufweist, in denen Banknoten aufbewahrt werden. Unter Banknoten sind hierin britische Pfund-Banknoten, US-Dollar-Geldscheine usw. zu verstehen. Ein zweiter Abschnitt weist ein oder mehrere verschiebbar montierbare Gestelle zum Anbringen einer oder mehrerer Zufuhreinheiten 355 auf, die Entnahmemodule 265 zum einzelnen Entnehmen einer oder mehrerer Banknoten bis zum Erreichen des angeforderten Geldbetrags aufweisen. Eine Zufuhreinheit 355 weist auch Zufuhrbänder 365 zum Transportieren der angeforderten Banknoten von den Geldkassetten 340, 345 entlang eines Transportpfades 330, 335, 370 zur Ausgabeöffnung 125 auf. Der zweite Abschnitt weist ferner eine (nicht gezeigte) verschiebbar montierbare Rückgabeablage zum Aufnehmen nicht entnommener Banknoten auf, die durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 detektiert wurden.
Der Zufuhrbereich weist ferner eine Anzahl optischer Sensoren 305, 310, 315 zum Detektieren und Prüfen des Vorhandenseins von Banknoten in dem Zufuhrbereich auf.
Genauer gesagt, der hierin genannte Zufuhrbereich 235 weist eine oder mehrere Zufuhreinheiten 355, die Ausgabeblendenbaugruppe 245 und die Geldausgabeöffnung 125 auf. Einem Fachmann sollte es klar sein, dass es verschiedene Typen der inneren Gestaltung eines ATM 100 gibt und die obige Beschreibung keine Einschränkung bedeutet. Es sind viele andere Gestaltungen möglich, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Im Anwendungsfall führt ein Benutzer seine Bankkarte in den Kartenleser 130 ein, und die Bildschirmeinheit 105 fordert den Benutzer auf, seine persönliche Geheimzahl einzugeben. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 prüft die persönliche Geheimzahl, und die Bildschirmeinheit 105 zeigt dem Benutzer eine Anzahl möglicher Finanztransaktionen an. Wenn eine Anforderung zum Geldabheben erteilt und bestätigt wird, sendet die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 eine Anweisung an das Entnahmemodul 265, einer oder mehreren der Geldkassetten 340, 345 die angeforderten Banknoten zu entnehmen. Nachdem die einzelnen abgerufenen Einheiten von Banknoten geprüft und bestätigt worden sind, werden sie mittels der Zufuhrbänder 365 (in Pfeilrichtung) entlang eines Transportpfades 330, 335 durch das Sicherheitsgehäuse transportiert, um durch die Geldausgabeöffnung 125 an den Benutzer ausgegeben zu werden. Wenn die Banknoten entlang des Transportpfades transportiert werden, laufen diese üblicherweise an verschiedenen Sensoren 350, 315, 310 und 305 vorbei. Die Sensoren führen verschiedene Funktionen aus, beispielsweise:
Sensor 350 – bestätigt das Vorhandensein von Banknoten nach dem Abzählprozess.
Sensor 315 – bestätigt das rechtzeitige Eintreffen von Banknoten zum Ausgeben.
Sensor 310 – bestätigt Zeitvorgaben und löst ein Signal zum Öffnen der Ausgabeblende aus.
Sensor 305 – bestätigt eine zeitliche Abfolge und löst ein Signal zum Schließen der Ausgabeblende aus.
Sobald die Banknoten in einem vorgegebenen Abstand am Sensor 305 vorbei transportiert werden, bleibt die Geldausgabeblende 245 so lange geöffnet, bis der Benutzer die Banknoten der Geldausgabeöffnung 125 entnimmt. Sobald der Benutzer die Banknoten entnommen hat, wird die Geldausgabeblende 245 geschlossen.
Eine Geldabfangeinheit wie beispielsweise eine Geldscheinkralle 400 ist in 4 dargestellt. Eine Geldscheinkralle 400 weist einen Arm 405 zum Einführen zwischen ein oder mehrere Zufuhrbänder 365 auf. Wahlweise kann die Geldscheinkralle 400 einen flexiblen Abschnitt 410 aufweisen, um die Geldscheinkralle 400 zwischen die Transportbänder 365 zu dirigieren. Wahlweise kann der Arm 405 der Geldscheinkralle 400 auch einen senkrechten Abschnitt 430 an einem zugewandten Ende aufweisen, um zu verhindern, dass die Kralle beim Ausgeben der Banknoten verschoben wird, und einen Draht, um die Kralle 400 leichter entnehmen zu können. Der flexible Abschnitt 410 kann ein Scharnier aufweisen. Die Geldscheinkralle 400 weist eine oder mehrere Anschläge 415 auf, die an einem mittleren Punkt über die Länge des Arms 405 hinweg platzierbar sind und an einem abgewandten Ende eine oder mehrere Krallen 420 aufweisen, wobei die eine oder die mehreren Krallen 420 und die eine oder die mehreren Anschläge 415 so angeordnet sind, dass die Banknoten zwischen den Stellen 425 zwischen der einen oder den mehreren Sperren 415 und der einen oder den mehreren Krallen 420 festgehalten bleiben. Die Geldscheinkralle 400 ist üblicherweise aus Metall gefertigt. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass die Geldscheinkralle 400 auch aus einem beliebigen anderen festen und ausreichend elastischen Werkstoff hergestellt werden kann.
Im Anwendungsfall wird die Geldscheinkralle 400 gemäß den 5 und 6 durch die Geldausgabeöffnung 125 eingeführt, wenn der Täter zum Beispiel eine 10-Pfund-Banknote entnimmt. Wenn die Geldausgabeblende 245 geöffnet wird und die 10-Pfund-Banknote zeigt, schiebt der Täter die Geldscheinkralle 400 (zum Beispiel) zwischen die mittleren Zufuhrbänder 520 und entnimmt die 10-Pfund-Banknote. Dann wird die Ausgabeblende 245 geschlossen, und die Geldscheinkralle 400 „lauert” zwischen den Zufuhrbändern 520 und wartet auf die nächste Geldabhebung. Wenn der nächste Kunde eine Geldabhebung anfordert, werden die Banknoten den Geldkassetten 340, 345 entnommen, aber auf dem Weg zum Sensor 315 durch die Geldanschläge 415 abgefangen, sodass die Banknoten nicht zum Sensor 310 gelangen. Deshalb wird in dem Prozess nunmehr durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 eine „Staumitteilung” erzeugt, und der Zufuhrbereich 235 versucht in Verbindung mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 215 durch Rückwärtslaufen der Transportbänder 520 den Transportpfad umzukehren und auf diese Weise die Banknoten zu einer (nicht gezeigten) Rückgabeablage zu transportieren. Dieser Rücktransport schlägt jedoch ebenfalls fehl, da die Banknoten durch die Krallen 420 festgehalten werden, während sie in einer umgekehrten Richtung transportiert werden.
Dieses Festhalten der Banknoten ist in 6 dargestellt, wobei die festgehaltenen Banknoten mit der Bezugsnummer 600 bezeichnet sind. Dann wird die Geldausgabeblenden-Baugruppe 425 funktionsunfähig, und die Blende bleibt geschlossen. Der Benutzer, dessen Transaktion fehlgeschlagen ist, unternimmt erfolglos einen neuen Versuch oder nimmt an, dass der ATM 100 keine Banknoten mehr hat und verlässt den ATM. Daraufhin kehrt der Täter wieder zum ATM 100 zurück, öffnet die Blende 245 mit Gewalt und zieht die Geldscheinkralle 400 zusammen mit den Banknoten des vorhergehenden Kunden aus dem Zufuhrbereich 235 heraus. Daraufhin ist der ATM beschädigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Sicherheitsvorrichtung nunmehr unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 erläutert.
7 (von der ein Teil auch in 7a gezeigt ist) veranschaulicht eine Draufsicht auf die Oberseite der unteren Bandebene des Banknotenzufuhrbereichs oder Zufuhrbereichs nahe der Geldausgabeöffnung 125 und der Geldausgabeblende 705 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind über die Breite des Zufuhrbereichs hinweg drei Bänder gezeigt. Dem Fachmann dürfte verständlich sein, dass andere Anordnungen möglich sind, die mehr oder weniger Bänder aufweisen, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Seitenbauteile 710 weisen einen im Wesentlichen starren Streifen auf, der ungefähr in derselben vertikalen Ebene wie die unteren Zufuhrbänder 730 am Halterungsrahmen 720 des Zufuhrbandes befestigt ist. Ein Querträger 740 weist eine im Wesentlichen starre Strebe auf. Gemäß einer Ausführungsform sind das Seitenbauteil 710 und der Querträger 740 aus einem geeigneten Metall oder einer Metalllegierung hergestellt. Dem Fachmann ist klar, dass ein beliebiger geeigneter Werkstoff verwendet werden kann.
Der Querträger 740 ist unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Befestigungsmittels an dem Seitenbauteil 710 angebracht. Bei der veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform weist das Befestigungsmittel ein Verbindungselement 750 aus Schraube und Mutter auf, dem Fachmann ist jedoch klar, dass ein Befestigungsmittel eine andere Befestigungseinheit wie beispielsweise eine genietete Verbindung oder eine geschweißte Verbindung, eine Klebverbindung oder ein beliebiges anderes Befestigungsmittel aufweisen kann. Darüber hinaus dient das Befestigungsmittel gemäß der veranschaulichten Ausführungsform auch dazu, das Seitenbauteil 710 am Halterungsrahmen 720 für die Zufuhrbänder anzubringen. Dem Fachmann ist auch klar, dass auch getrennte Befestigungsmittel eines beliebigen geeigneten Typs verwendet werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Gemäß der Abbildung ist der Querträger 740 am Seitenbauteil 710 zu dem Ende hin angebracht, das von der Geldausgabeblende 705 am weitesten entfernt ist, jedoch ist dem Fachmann klar, dass der Querträger 740 an einem beliebigen geeigneten Punkt angebracht sein kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Der Querträger 740 verläuft unter einem im Wesentlichen rechten Winkel zum Seitenbauteil 710. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der Querträger im Wesentlichen über die gesamte Breite der Zufuhrbänder 730 hinweg. Außerdem verläuft der Querträger 740 vorzugsweise zwischen dem oberen und unteren Abschnitt der unteren Zufuhrbänder 730 und ist von jedem Abschnitt beabstandet, sodass er weder den oberen noch den unteren Abschnitt der Bänder berührt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist am Querträger 740 mindestens ein Annäherungsdetektor angebracht, der eine Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 aufweist. Vorzugsweise weist jede Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 mindestens einen Sensor auf, der zum Erkennen eines nahe gelegenen metallischen Objekts geeignet ist. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass jeder beliebige geeignete Annäherungsdetektorsensor verwendet werden kann. Gemäß einigen Ausführungsformen kann ein Sensor verwendet werden, der in der Lage ist, ein nichtmetallisches Objekt zu detektieren. Gemäß einigen Ausführungsformen können in einer Baugruppe mehr als ein Sensor und Sensoren unterschiedlicher Typen gemeinsam in einer einzigen Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe oder in unterschiedlichen Baugruppen verwendet werden. Annäherungsdetektorsensoren mehrerer verschiedener Typen sind in der Technik allgemein bekannt.
Jede Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 ist vorzugsweise an einem Punkt auf dem Querträger angebracht, der im Wesentlichen in unmittelbarer Nähe eines Zufuhrbandes 730 gelegen ist. Außerdem ist jede Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 vorzugsweise so am Querträger 740 angebracht, dass sie zwischen der unteren Fläche des oberen Abschnitts eines Zufuhrbandes 730 und der Oberseite des unteren Abschnitts des Zufuhrbandes 730 liegt. Vorzugsweise ist jede Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 so befestigt, dass sie die Bewegung ihres unteren Zufuhrbandes nicht behindert, sich jedoch hinreichend nahe der unteren Fläche des oberen Abschnitts des unteren Zufuhrbandes befindet, dass sie Objekte oberhalb der oberen Fläche des Bandes detektieren kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist unterhalb der unteren Fläche des oberen Abschnitts jedes Zufuhrbandes 730 mindestens eine Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 befestigt. Dem Fachmann ist klar, dass andere Anordnungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Gemäß einer Ausführungsform ist eine Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 nur unterhalb der unteren Fläche des oberen Abschnitts des mittleren Zufuhrbandes 730 befestigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppen 760 nur unterhalb der unteren Fläche des oberen Abschnitts jedes äußeren Zufuhrbandes 730 befestigt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft der Querträger 740 nur ein Stück weit durch die Zufuhrbänder 730, zum Beispiel nur so weit, dass er bis zu dem mittleren der in der Ausführungsform veranschaulichten drei Bänder reicht. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist eine Annäherungsdetektorbaugruppe 760 an einer Stelle auf dem Querträger 740 befestigt, die nicht direkt unterhalb des oberen Abschnitts eines unteren Zufuhrbandes 730 liegt.
Jeder Annäherungsdetektorsensor 760 ist durch eine elektrische Verbindungsleitung 770 elektrisch mit einer Annäherungsdetektor-Steuerschaltung verbunden, die im Folgenden unter Bezugnahme auf 9 beschrieben wird.
8 veranschaulicht eine Seitenansicht des in den 7 und 7a dargestellten Zufuhrbereichs. Das Seitenbauteil 710 ist an dem in den 7 und 7a dargestellten (und in der vorliegenden Figur zur Verdeutlichung nicht gezeigten) Halterungsrahmen 720 der Zufuhrbänder angebracht. Das Seitenbauteil 710 weist einen im Wesentlichen starren Streifen auf, der wie oben beschrieben vorzugsweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist, dem Fachmann ist jedoch klar, dass ein beliebiger anderer hinreichend starrer Werkstoff verwendet werden kann. Der dargestellte Querträger 740 ist an einem Ende des Seitenbauteils angebracht, das von der Geldausgabeblende am weitesten entfernt ist. Dem Fachmann ist klar, dass ein beliebiger anderer geeigneter Befestigungspunkt verwendet werden kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Außerdem ist die Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 dargestellt, die ungefähr parallel zu einem unteren Zufuhrband 730 ausgerichtet und an dem Querträger 740 befestigt ist. Gemäß einer Ausführungsform kann die Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 abnehmbar an dem Querträger 740 angebracht sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760 so an dem Querträger 740 befestigt sein, dass seine Stellung in Bezug auf das untere Zufuhrband 730 angepasst werden kann. Gemäß einer dargestellten Ausführungsform endet das Seitenbauteil 710 an seinem der Blendenbaugruppe nächstgelegenen Ende in zwei fingerartigen Abschnitten 780, die sich oberhalb und unterhalb der Achse der vordersten Transportrollen der unteren Zufuhrbänder 730 erstrecken.
9 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Verbindung der Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppen 760 mit der elektrischen Steuerschaltung zeigt. Dargestellt ist eine Ausführungsform mit drei Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppen 760, wie oben beschrieben je eine für jedes Zufuhrband. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform weist jede Annäherungsdetektorbaugruppe 760 einen einzigen Annäherungsdetektorsensor 810 auf. Gezeigt ist auch eine Anzeige 820, die zum Beispiel eine Anzeigeleuchte wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) aufweist. Die LED 820 ist mit dem Annäherungsdetektorsensor 810 verbunden und leuchtet, wenn der Annäherungsdetektorsensor 810 ein Objekt detektiert, so lange, bis zum Beispiel die Geldabfangeinheit entfernt oder der Sensor durch einen Wartungsmechaniker zurückgesetzt wurde. Dem Fachmann ist klar, dass auch andere Typen von Anzeigen verwendet werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Wenn ein Objekt wie beispielsweise die oben veranschaulichte Geldscheinkralle 400 in den in 5 und 5 dargestellten Zufuhrbereich des ATM eingeführt wird, wird durch das Vorhandensein eines Objekts in der Nähe des Annäherungsdetektorsensors 810 der Annäherungsdetektor-Sensorbaugruppe 760, zum Beispiel innerhalb einer Entfernung von zehn Millimetern, ein Signal ausgelöst, welches das Detektieren anzeigt. Zum Beispiel wird bei Ausführungsformen mit einem Metalldetektor als Annäherungssensor 810 das Vorhandensein eines metallischen Objekts in der Nähe detektiert. Das Signal wird an die Steuerschaltung 830 gesendet, die in der vorliegenden Ausführungsform auf einer Leiterplatte (printed circuit board, PCB) 840 angebracht ist. Die PCB 840 kann innerhalb des ATM 100 an einer beliebigen geeigneten Stelle angebracht sein. Als Reaktion auf das empfangene Signal sendet die Steuerschaltung 830 ein Signal an ein Schaltmittel 850, um die Stromversorgung für den Blendenmotor 870 des ATM zu unterbrechen und so die Blende in der offenen Stellung zu belassen. Wahlweise kann die Steuerschaltung 830 durch ein Schaltmittel 860 die Stromversorgung von der Sicherheitsverriegelungsschaltung unterbrechen und so den Hauptantriebsmotor 880 des ATM 100 stilllegen.
Im Folgenden wird die Funktionsweise einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 10 ausführlich beschrieben. 10 veranschaulicht die Reihenfolge der Arbeitsschritte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wenn ein Betrüger versucht, eine Geldabfangeinheit wie beispielsweise die Geldscheinkralle 400 im ATM 100 zu verwenden.
In Schritt 100 wird durch eine oder mehrere der Annäherungsdetektorbaugruppen 760 in der Nähe eines Zufuhrbandes in dem Zufuhrbereich des ATM 100 ein Objekt 400 detektiert.
In Schritt 1005 leuchtet eine LED 820 auf, die einer der Annäherungsdetektorbaugruppen 760 zugehörig ist. In Schritt 1010 senden ein oder alle der Annäherungsdetektorsensoren der eingebauten und aktiven Baugruppen, die das Objekt 400 detektiert haben, zum Beispiel ein 24-Volt-Signal an die Steuerschaltung, um zu melden, dass die Ausgabeblende 245 geöffnet bleiben soll. In Schritt 1015 wird ein Schaltmittel zum Steuern der ATM-Motoren aktiviert. Das Schaltmittel kann zwei Schaltmittel aufweisen, ein erstes Schaltmittel 850 zum Betätigen des Ausgabeblendenmotors 870 und ein zweites Schaltmittel 860 zum Betätigen des Hauptantriebsmotors 880 des ATM.
In Schritt 1020 wird durch die Steuerschaltung 830 ein Signal gesendet, damit das erste Schaltmittel 850 den Ausgabeblendenmotor 870 abschaltet, sodass die Blende bei Vorhandensein eines Objekts wie beispielsweise der Geldscheinkralle 400 geöffnet bleibt. Manche Finanzinstitute führen vor einer Geldausgabe einen Probedurchlauf durch, wobei die Zufuhrbänder betätigt werden. Wenn ein solcher Probedurchlauf der Zufuhreinheit durchgeführt wird, während sich im Zufuhrbereich des ATM ein Objekt wie beispielsweise eine Geldscheinkralle 400 befindet, kann dies zu schweren Beschädigungen führen. Deshalb setzt wahlweise die Steuerschaltung 830 das zweite Schaltmittel 860 in Gang, damit dieses den Hauptantriebsmotor 880 des ATM stilllegt und den Probedurchlauf verhindert. Durch diese Stilllegungsfunktion wird auch verhindert, dass der Probedurchlauf stattfindet, wenn die Sicherheitstür durch einen ATM-Bediener geöffnet wird.
In Schritt 1025 detektiert die Steuerschaltung 830, dass von dem einen oder den mehreren Annäherungsdetektorsensoren 810 keine Detektionssignale mehr kommen, sodass kein Hinweis auf ein Objekt in der Nähe eines oder mehrerer der Zufuhrbänder mehr vorliegt, weil zum Beispiel der Täter das Objekt 400 aus dem Zufuhrbereich des ATM entfernt hat.
In Schritt 1035 bewirkt das Fehlen eines Detektionssignals, dass die Steuerschaltung 830 eine Aktion zum Aktivieren des Schaltmittels auslöst, sodass das erste Schaltmittel 850 den Ausgabeblendenmotor 870 wieder einschaltet und die Blende normal geschlossen wird. Gegebenenfalls löst die Steuerschaltung 830 eine Aktion zum Aktivieren des Schaltmittels aus, sodass das Schaltmittel 860 auch den Hauptantriebsmotor 880 des ATM wieder einschaltet, wenn dieser vorher abgeschaltet war, und der ATM wieder normal arbeiten kann.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Annäherungsdetektor-Steuerbaugruppe einen Einschaltverzögerungszeitgeber in der Steuerschaltung 830 auf, der gegebenenfalls in einem Schritt 1030 einen Zeitgeber startet, wenn das Entfernen des Objekts detektiert wird. Dadurch wird ein „Wartezustand” ausgelöst, während dessen die Benutzung des ATM bei offener Blende ausgesetzt ist und die Stromversorgung der Motoren, darunter der Ausgabeblendenmotor 870 und der Hauptantriebsmotor 880, nicht sofort wiederhergestellt wird.
Der Zeitgeber kann für einen konfigurierbaren Zeitraum eingestellt werden, nach dem der ATM wieder seinen Normalbetrieb aufnimmt, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform kann der konfigurierbare Zeitraum null bis fünfzehn Minuten betragen. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass auch andere konfigurierbare Zeiträume möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Dem Fachmann ist einsichtig, dass Aspekte der vorliegenden Erfindung als System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt umgesetzt werden können. Demgemäß können Aspekte der vorliegenden Erfindung die Form einer kompletten Hardwareausführungsform, einer kompletten Softwareausführungsform (darunter Firmware, residente Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform annehmen, die Software- und Hardwareaspekte in sich vereint, die hierin allgemein als „Schaltkreis”, „Modul” oder „System” bezeichnet werden können. Darüber hinaus können Aspekte der vorliegenden Erfindung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem oder mehreren computerlesbaren Medien mit einem darauf gespeicherten computerlesbaren Programmcode verkörpert ist.
Es kann eine beliebige Kombination eines oder mehrerer computerlesbarer Medien verwendet werden. Bei dem computerlesbaren Medium kann es sich um ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium handeln. Bei einem computerlesbaren Speichermedium kann es sich zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, um ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, eine entsprechende Vorrichtung oder Einheit oder eine beliebige geeignete Kombination derselben handeln. Als spezielle Beispiele (eine nicht erschöpfende Aufzählung) des computerlesbaren Speichermediums kommen infrage: eine elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Leitungen, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), ein Lichtwellenleiter, ein tragbarer Compact Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine optische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit oder eine beliebige geeignete Kombination derselben. In Verbindung mit diesem Dokument kann es sich bei einem computerlesbaren Speichermedium um ein beliebiges materielles Medium handeln, das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder Einheit zum Ausführen von Anweisungen enthalten oder speichern kann.
Ein computerlesbares Signalmedium kann ein sich ausbreitendes Datensignal mit einem darin verkörperten computerlesbaren Programmcode beinhalten, zum Beispiel im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein solches sich ausbreitendes Signal kann eine aus einer Mehrzahl von Formen annehmen, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, elektromagnetisch, optisch oder eine beliebige geeignete Kombination derselben. Bei einem computerlesbaren Signalmedium kann es sich um ein beliebiges computerlesbares Medium handeln, das kein computerlesbares Speichermedium ist und ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder Einheit zum Ausführen von Anweisungen übermitteln, weiterleiten oder transportieren kann.
Ein auf einem computerlesbaren Medium verkörperter Programmcode kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Mediums übertragen werden, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, drahtlos, leitungsgebunden, Lichtwellenleiter, HF usw. oder eine beliebige geeignete Kombination derselben.
Ein Computerprogramm zum Ausführen von Operationen für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in einer beliebigen Kombination einer oder mehrerer Programmiersprachen geschrieben sein, darunter eine objektorientierte Programmiersprache wie beispielsweise Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen und herkömmliche prozedurale Programmiersprachen wie beispielsweise die Programmiersprache „C” oder ähnliche Programmiersprachen. Der Programmcode kann komplett auf dem Computer eines Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder komplett auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. Im letzteren Szenario kann der ferne Computer durch einen beliebigen Typ von Netzwerk, darunter ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN), mit dem Computer des Benutzers verbunden sein, oder die Verbindung kann (zum Beispiel unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters über das Internet) zu einem externen Computer hergestellt werden.
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es ist klar, dass jeder Block der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplänen und/oder Blockschaubildern durch Anweisungen eines Computerprogramms umgesetzt werden können. Diese Anweisungen des Computerprogramms können einem Prozessor eines Universalcomputers, eines Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden, sodass die durch den Prozessor des Computers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführten Anweisungen ein Mittel zum Umsetzen der in dem Block oder den Blöcken des Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen erzeugen.
Diese Anweisungen des Computerprogramms können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, das einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten anweisen kann, in einer bestimmten Weise derart zu funktionieren, dass die in dem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen ein Fertigungsprodukt mit darin enthaltenen Anweisungen erzeugen, die die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen umsetzen. Die Anweisungen des Computerprogramms können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten geladen werden, um eine Folge von Arbeitsschritten zu veranlassen, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Einheiten ausgeführt werden sollen, um einen computergestützten Prozess derart zu erzeugen, dass die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführten Anweisungen Prozesse zum Umsetzen der in dem Block oder den Blöcken der Ablaufpläne und/oder Blockschaubilder angegebenen Funktionen/Aktionen bereitstellen.
Ebenso ist dem Fachmann klar, dass die gesamte Logikanordnung gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder ein Teil davon auf geeignete Weise in einer Logikvorrichtung realisiert werden kann, die Logikelemente zum Ausführen der Arbeitsschritte des Verfahren aufweist, und dass solche Logikelemente Komponenten wie beispielsweise Logikgatter zum Beispiel in einer programmierbaren Logikanordnung oder einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung aufweisen können. Eine solche Logikanordnung kann ferner in Hilfseinheiten zum vorübergehenden oder dauerhaften Einrichten von Logikstrukturen wie beispielsweise einer Anordnung oder Schaltung zum Beispiel unter Verwendung einer Deskriptorsprache für virtuelle Hardware realisiert werden, die unter Verwendung fest eingebauter oder Wechselmedien gespeichert oder übertragen werden kann.
Gemäß einer Alternative kann die bevorzugte Ausführungsform in Form eines computergestützten Verfahrens zum Installieren eines Dienstes realisiert werden, der nach dem Installieren in eine Computerinfrastruktur und durch Ausführen auf dieser das Computersystem veranlasst, alle Schritte des Verfahrens auszuführen.
Gemäß einer weiteren Alternative kann die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Datenträgers mit darauf gespeicherten Funktionsdaten realisiert werden, wobei die Funktionsdaten Funktionsdatenstrukturen des Computers aufweisen, die nach dem Laden in ein Computersystem und beim Ausführen auf diesem das Computersystem in die Lage versetzen, alle Schritte des Verfahrens auszuführen.
Ferner ist zu beachten, dass alle in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Verfahren unter Verwendung eines VHDL-(VHSIC Hardware Beschreibungssprache)Programms und eines VHDL-Chips umgesetzt werden kann. VHDL ist eine beispielhafte Entwicklungssprache für vor Ort programmierbare Gatteranordnungen (FPGAs), anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) und andere gleichartige elektronische Einheiten. Somit kann jedes hierin beschriebene softwaregestützte Verfahren durch ein hardwaregestütztes VHDL-Programm umgesetzt werden, das dann auf einen VHDL-Chip, beispielsweise eine FPGA, angewendet wird.
Unter einem Verfahren ist allgemein eine eigenständige Folge von Arbeitsschritten zu verstehen, die zu einem gewünschten Ergebnis führt. Diese Schritte erfordern physische Beeinflussungen physikalischer Größen. Normalerweise, jedoch nicht zwangsläufig, nehmen diese Größen die Form von elektrischen oder magnetischen Signalen an, die gespeichert, übertragen, miteinander kombiniert, verglichen oder anderweitig beeinflusst werden können. Mitunter ist es in Hinblick auf den allgemeinen Gebrauch von Vorteil, diese Signale als Bits, Werte, Parameter, Daten, Elemente, Objekte, Symbole, Zeichen, Terme, Zahlen oder dergleichen zu bezeichnen. Zu beachten ist jedoch, dass alle diese und ähnliche Begriffe entsprechenden physischen Größen zugehörig sind und lediglich geeignete Bezeichnungen darstellen, die auf diese Größen angewendet werden.
Der Ablaufplan und die Blockschaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und die Arbeitsweise möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Demgemäß kann jeder Block in dem Ablaufplan oder den Blockschaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Abschnitt eines Codes darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Umsetzen der einen oder mehreren angegebenen Logikfunktionen darstellt. Zu beachten ist auch, dass bei einigen alternativen Implementierungen die in dem Block angegebenen Funktionen in einer von den Figuren abweichenden Reihenfolge vorkommen können. Zum Beispiel können je nach vorgesehener Funktionalität zwei nacheinander gezeigte Blöcke in Wirklichkeit im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können mitunter in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Zu beachten ist auch, dass jeder Block in den Blockschaubildern und/oder dem Ablaufplan und Kombinationen von Blöcken in den Blockschaubildern und/oder dem Ablaufplan durch spezielle hardwaregestützte Systeme, die die angegebenen Funktionen oder Aktionen ausführen, oder durch Kombinationen von spezieller Hardware und Computeranweisungen umgesetzt werden können.
Dem Fachmann ist klar, dass an der vorhergehenden beispielhaften Ausführungsform Verbesserungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims

Sicherheitsvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins einer Geldabfangeinheit, die in einen Banknotenzufuhrbereich eines Geldautomaten eingeführt ist; wobei die Sicherheitsvorrichtung aufweist: einen Annäherungsdetektor zum Detektieren des Einfügens der Geldabfangeinheit in den Banknotenzufuhrbereich und Erzeugen eines Detektionssignals als Reaktion auf das Detektieren der Geldabfangeinheit; und Steuerschaltung zum Empfangen des Detektionssignals und zum Abschalten eines Antriebsmotors einer Banknotenausgabeblende des Geldautomaten als Reaktion auf ein Empfangen des Detektionssignals sowie zum Veranlassen, dass die Ausgabeblende in einer offenen Stellung verbleibt.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Annäherungsdetektor einen oder mehrere Annäherungssensoren aufweist.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die ferner die Steuerschaltung aufweist, die das Fehlen eines Detektionssignals von dem einen oder den mehreren Annäherungssensoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass die Steuerschaltung die Ausgabeblende schließt.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die ferner die Steuerschaltung aufweist, die das Vorhandensein eines Signals von dem einen oder den mehreren Annäherungsdetektoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass ein Antriebsmotor des Geldautomaten abgeschaltet wird.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, die ferner einen Verzögerungszeitgeber zum Wiederherstellen der Stromversorgung aufweist, um das Schließen der Ausgabeblende um einen konfigurierbaren Zeitraum zu verzögern.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, die ferner die Steuerschaltung aufweist, die das Fehlen eines Detektionssignals von dem einen oder den mehreren Annäherungssensoren erkennt und als Reaktion darauf veranlasst, dass die Stromversorgung für den Antriebsmotor wiederhergestellt wird.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, die ferner einen Verzögerungszeitgeber zum Wiederherstellen der Stromversorgung aufweist, um die Wiederherstellung der Stromversorgung für den Antriebsmotor um einen konfigurierbaren Zeitraum zu verzögern.
Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Annäherungsdetektor eine Annäherungsdetektorbaugruppe aufweist, die einen oder mehrere Annäherungsdetektorsensoren und eine Anzeigeleuchte zum Anzeigen des Vorhandenseins des detektierten Objekts aufweist.
Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Annäherungsdetektor an einer Stelle nahe einem Zufuhrband des Zufuhrbereichs des Geldautomaten platzierbar ist.
Geldautomat, der die Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 aufweist.
Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins einer Geldabfangeinheit in einem Zufuhrbereich eines Geldautomaten, wobei das Verfahren aufweist: Detektieren des Einführens der Geldabfangeinheit in den Banknotenzufuhrbereich durch einen Annäherungsdetektor und Erzeugen eines Detektionssignals als Reaktion auf das Detektieren der Geldabfangeinheit; und Empfangen des Detektionssignals durch die Steuereinheit und Abschalten eines Antriebsmotors einer Banknotenausgabeblende des Geldautomaten als Reaktion auf ein Empfangen des Detektionssignals sowie Veranlassen, dass die Ausgabeblende in einer offenen Stellung verbleibt.
Computerprogramm, das einen auf einem computerlesbaren Medium gespeicherten Computerprogrammcode aufweist, um nach dem Laden in ein Computersystem und beim Ausführen auf demselben das Computersystem veranlasst, alle Schritte eines Verfahren nach Anspruch 11 auszuführen.