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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Stabilisatorverbindung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Hintergrund
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Stabilisatorverbindungen werden zum Verbinden eines Stabilisators in einem Fahrzeug mit dem Fahrzeugrahmen verwendet. Eine solche Stabilisatorverbindung weist ein erstes Befestigungsende zum Befestigen an dem Stabilisator des Fahrzeugs, und ein entgegengesetztes zweites Befestigungsende zum Befestigen an dem Fahrzeugrahmen auf. Wenn eine Stabilisatorverbindung an einem Fahrzeug montiert wird, gibt es manchmal zu wenig Raum, was das Montieren der Stabilisatorverbindung verhindert und eine gute Gelenkverbindung rund um die gelenkigen Halterungen erfordert, um die Montage zu erleichtern.
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Das Dokument
US 4 557 622 A offenbart eine einstellbare Stange, die in einer Fahrzeugaufhängung, insbesondere bei Tandemachsenaufhängungen, verwendet wird, umfassend zwei identisch geformte, gegenseitig ineinandergreifende Gussteile, deren ineinandergreifende Flächen gegenüber der Längsachse der Koppelstangen mit einem Winkel von bis zu 40° angestellt sind. Die Stange kann in der Länge eingestellt werden und wird zur Ausrichtung der Fahrzeugaufhängung bzw. der Fahrzeugfederung verwendet.
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Das Dokument
US 3 617 078 offenbart eine einstellbare Spurstangenverbindung, umfassend eine erste und eine zweite Stange und Verbindungsmittel, um die erste und die zweite Stange miteinander zu verbinden und gegen axiale Verschiebung zu sichern. Gemäß der Offenbarung sind die Stangen jeweils mit geriffelten Abschnitten versehen, um eine Verbindung herzustellen. Eine zylindrische Haltehülse umgibt die Enden der Verbindungsstangen.
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Das Dokument
DE 199 58 224 A1 offenbart eine mit Kugelgelenken ausgerüstete mittenabstandseinstellbare Verbindungsstange, dessen Verbindungsabschnitt, der die Halterungen eines ersten und eines zweiten Kugelgelenks verbindet und den Abstand zwischen den Mitten der Kugelschäfte einstellen kann, mit mehreren ineinandergreifenden, in Längsrichtung orientierten Positionierzähnen ausgebildet ist. Als Einsatzgebiete werden Getriebesteuerteile von Kraftfahrzeugen, Gelenkmechanismusteile von Höhensteuersensoren und automatische Maschinen genannt.
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Ziel der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Erreichen einer Stabilisatorverbindung, die das Montieren der Stabilisatorverbindung erleichtert, wenn die Stabilisatorverbindung mit einem Fahrzeug verbunden ist.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Diese und weitere Ziele, die in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt sind, werden mit einer Stabilisatorverbindung des vorstehend spezifizierten Typs erreicht, der auch die in dem kennzeichnenden Teil der beigefügten unabhängigen Patentansprüche spezifizierten Merkmale aufweist. Die bevorzugten Ausführungsformen der Stabilisatorverbindung sind in den beigefügten unabhängigen Patentansprüchen definiert.
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Gemäß der Erfindung werden die Ziele einer Stabilisatorverbindung erreicht, um einen Stabilisator in einem Fahrzeug mit dem Fahrzeugrahmen zu verbinden, wobei die Stabilisatorverbindung ein erstes Befestigungsende zum Befestigen an dem Stabilisator des Fahrzeugs, und ein entgegengesetztes zweites Befestigungsende zum Befestigen an dem Fahrzeugrahmen aufweist, wobei die Stabilisatorverbindung zweiteilig ist, mit einem ersten Verbindungsteil, das das erste Befestigungsende umfasst, und einem zweiten Verbindungsteil, das das zweite Befestigungsende umfasst, sodass das erste und das zweite Verbindungsteil eingerichtet sind, um starr über eine Verbindung verbunden zu werden. Somit wird die Montage der Stabilisatorverbindung erleichtert. Somit wird das Bedürfnis nach einer gelenkigen Befestigung der Stabilisatorverbindung mit dem Stabilisator und dem Fahrzeugrahmen in Bezug auf die Montage reduziert/beseitigt. Dementsprechend wird eine starre Befestigung der Stabilisatorverbindung mit dem Stabilisator und dem Fahrzeugrahmen erleichtert.
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Weiterhin ist es von einer Montageperspektive, wenn es Mangel an Raum gibt, möglich, dass das erste und das zweite Befestigungsende Gummihülsen umfassen, was zu reduzierter Drehungsfähigkeit im Vergleich zu z. B. einer Schwenkbewegung führt, doch mit dem Vorteil, dass Geräusche, die von solchen Schwenkbewegungen herrühren können, reduziert/beseitigt werden. Somit kann das erste Verbindungsteil mit der Stabilisatorverbindung, und das zweite Verbindungsteil mit dem Rahmen verbunden werden, bevor sie mit der Verbindung verbunden werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung umfasst die Verbindung eine formschlüssige Verbindung. Durch Verwendung einer formschlüssigen Verbindung sind kleinere Abmessungen in einer ergänzenden Befestigungsverbindung wie z. B. einer Schraubverbindung, einer Nietverbindung, Schweißverbindung, Sicherungsstiftverbindung oder dergleichen erforderlich.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung umfasst die formschlüssige Verbindung eine tischförmige bzw. gestufte Spleißverbindung. Eine tischförmige Spleißverbindung mit einem tischförmigen Spleißverbindungsteil in dem jeweiligen Verbindungsteil erleichtert den effizienten Formschluss der Verbindungsteile für eine starre Verbindung. Eine solche tischförmige Spleißverbindung führt auch dazu, dass die Abmessungen einer ergänzenden Befestigungsverbindung, wie z. B. eine Schraubverbindung oder eine Nietverbindung, reduziert werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung umfasst die Verbindung eine Befestigungsverbindung. Unter Verwendung einer Befestigungsverbindung, wie z. B. einer Schraubverbindung, einer Nietverbindung, einer Schweißverbindung oder dergleichen ist es möglich, eine effiziente Kohäsion der Verbindungsteile zu erreichen.
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Gemäß der Erfindung sind das erste und das zweite Verbindungsteil eingerichtet, um auf überlappende Art für die Verbindung verbunden zu werden. Somit wird das Verbinden der Verbindungsteile während der Montage der Stabilisatorverbindung erleichtert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung sind das erste und das zweite Befestigungsende eingerichtet, um mit einem jeweiligen Verbindungsbolzen zum Zwecke der Befestigung befestigt zu werden. Somit wird eine effektive Befestigung des jeweiligen Verbindungsteils erhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung sind das erste und das zweite Verbindungsteil im Wesentlichen gegenseitig gleich. Somit wird die Herstellung der Verbindungsteile erleichtert, da nur eine Variante hergestellt werden muss.
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Weiterhin wird die Montage erleichtert, da das jeweilige Verbindungsteil entweder an dem Rahmen oder an der Stabilisatorverbindung befestigt werden muss.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung sind das erste und das zweite Verbindungsteil eingerichtet, um durch die Verbindung nach dem Befestigen des ersten und des zweiten Befestigungsendes verbunden zu werden. Somit wird ein effizientes Montageverfahren erreicht.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung besser verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, wobei sich in allen der mehreren Ansichten ähnliche Bezugszeichen auf ähnliche Teile beziehen und wobei:
- 1a schematisch eine perspektivische Ansicht einer Stabilisatorverbindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 1b schematisch eine Obenansicht des Fahrzeugs auf die Stabilisatorverbindung in 1a veranschaulicht;
- 2a schematisch eine Seitenansicht der Stabilisatorverbindung in 1a veranschaulicht;
- 2b schematisch eine Querschnitts-Draufsicht der Stabilisatorverbindung in 1a veranschaulicht;
- 3a schematisch eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsteils in der Stabilisatorverbindung in 1A gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 3b schematisch eine Obenansicht des Verbindungsteils in 3a veranschaulicht;
- 4a schematisch eine Seitenansicht des Verbindungsteils in 3a veranschaulicht;
- 4b schematisch eine Querschnittsansicht des Verbindungsteils in 3a veranschaulicht;
- 5a schematisch eine Seitenansicht eines Teils eines Verbindungsteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 5b schematisch eine Querschnitts-Draufsicht des Teils in 5a veranschaulicht;
- 6a schematisch eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsteils einer Stabilisatorverbindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 6b schematisch eine Seitenansicht eines Teils des Verbindungsteils in 6a veranschaulicht;
- 6c schematisch eine Seitenansicht des Teils in 6a veranschaulicht; und
- 6d schematisch eine Querschnitts-Draufsicht des Teils in 6b veranschaulicht.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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1 a-b und 2 a-b veranschaulichen schematisch unterschiedliche Ansichten einer Stabilisatorverbindung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 3 a-b und 4 a-b veranschaulichen unterschiedliche Ansichten eines Verbindungsteils 10 der Stabilisatorverbindung.
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Die Stabilisatorverbindung 1 ist zum Verbinden eines Stabilisators in einem Fahrzeug mit dem Fahrzeugrahmen konstruiert. Die Stabilisatorverbindung ist zweiteilig, mit einem ersten Verbindungsteil 10 und einem zweiten Verbindungsteil 20. Das erste Verbindungsteil 10 und das zweite Verbindungsteil 20 sind gemäß dieser Ausführungsform im Wesentlichen gegenseitig ähnlich.
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Das erste und das zweite Verbindungsteil 10, 20 sind eingerichtet, um über eine Verbindung J starr verbunden zu sein. Das erste und das zweite Verbindungsteil sind eingerichtet, um auf überlappende Art für die Verbindung J verbunden zu werden.
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Die Verbindung J umfasst eine formschlüssige Verbindung 30, die ein tischförmiges Spleißverbindungsteil umfasst. Die Verbindung J umfasst auch eine Befestigungsverbindung 40, um fest mit dem jeweiligen Verbindungsteil verbunden zu sein. Gemäß dieser Ausführungsform besteht die Befestigungsverbindung 40 aus einer Schraubverbindung 40. Eine Schraubverbindung 40 ermöglicht eine vernünftige Verbindung der Verbindungsteile 10, 20.
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Das erste Verbindungsteil 10 umfasst ein erstes Befestigungsende 12 zum Befestigen an dem Stabilisator des Fahrzeugs, und das zweite Verbindungsteil 20 umfasst ein zweites Befestigungsende 22 zum Befestigen an dem Fahrzeugrahmen. Gemäß dieser Ausführungsform ist das erste Befestigungsende 12 zur gelenkigen Befestigung an dem Stabilisator des Fahrzeugs eingerichtet, und das zweite Befestigungsende 22 ist zur gelenkigen Befestigung an dem Fahrzeugrahmen eingerichtet.
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Die Stabilisatorverbindung 1 weist dementsprechend ein erstes Befestigungsende 12 zur gelenkigen Befestigung an dem Stabilisator des Fahrzeugs, und ein entgegengesetztes zweites Befestigungsende 22 zur gelenkigen Befestigung an dem Fahrzeugrahmen auf. Die Stabilisatorverbindung 1 weist einen Verbindungsarm A auf, der zwischen dem ersten Befestigungsende 12 und dem zweiten Befestigungsende 22 angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das erste Befestigungsende 12 einen ersten Verbindungsbolzen 14, der für die Befestigung an dem Stabilisator des Fahrzeugs eingerichtet ist. Das zweite Befestigungsende 22 umfasst einen zweiten Verbindungsbolzen 24, der für die Befestigung an dem Fahrzeugrahmen eingerichtet ist.
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Das erste und das zweite Verbindungsteil 10, 20 sind so konfiguriert, dass wenn sie miteinander verbunden sind, der erste Verbindungsbolzen 14 und der zweite Verbindungsbolzen 24 gemäß dieser Ausführungsform in gegenseitig unterschiedlichen Richtungen ausgerichtet sind.
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Die jeweiligen Befestigungsenden 12, 22 umfassen einen Halterabschnitt 15, 25, der eingerichtet ist, um die jeweiligen Verbindungsbolzen 14, 24 festhaltend zu umschließen und zu halten. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Halterabschnitt 14, 24 vorwiegend kreisförmig. Der Halterabschnitt kann jede geeignete Konstruktion aufweisen, um durch einen Verbindungsbolzen oder ein anderes Befestigungselement zu der Befestigung zu passen.
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Das erste und das zweite Befestigungsende 12, 22 für gelenkige Befestigung umfassen gemäß der Ausführungsform Gummibuchsen 16a, 16b. Wie in 4b dargestellt, umfasst die gelenkige Befestigung Gummibuchsen 16a, 16b, die eine innere Gummibuchse 16a umfassen, die angeordnet ist, um gegen einen Endabschnitt des Verbindungsbolzens 14 anzuliegen und diesen zu umschließen. Die Gummibuchsen 16a, 16b umfassen auch eine äußere Gummibuchse 16b, die angeordnet ist, um umfangsmäßig gegen die Innenfläche des Halterabschnitts anzuliegen. Da das erste und das zweite Befestigungsende zum Befestigen Gummibuchsen umfassen, werden Geräusche, die in relevanten Fällen von entsprechenden Schwenkbewegungen herrühren können, reduziert/beseitigt. Weiterhin sind gelenkige Befestigungen mit Gummibuchsen in keinerlei Umfang von Schmutz betroffen, und somit kann Verschleiß aufgrund von Schmutz vermieden werden.
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Das erste und das zweite Befestigungsende 12, 22 für gelenkige Befestigung umfassen weiterhin Schichten 17a, 17b, die zwischen der inneren Gummibuchse 16a und der äußeren Gummibuchse 16b der Gummibuchsen 16a, 16b angeordnet sind.
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Der jeweilige Verbindungsbolzen 14, 24 weist gemäß dieser Ausführungsform eine kegelstumpfförmige Verjüngung von dem Halterabschnitt 15, 25 zu einem Endabschnitt 14a, 24a auf. Der jeweilige Verbindungsbolzen weist eine Durchgangsbohrung 14b, 24b zum Einsetzen eines Stifts an dem Endabschnitt 14a, 24a des Verbindungsbolzens 14, 24 während der Montage auf, der über die Axialausdehnung des Verbindungsbolzens 14, 24 läuft.
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Das jeweilige Verbindungsteil 10, 20 weist einen Armabschnitt 11, 21 auf, der von dem Befestigungsende 12, 22 hervorsteht. Der Armabschnitt 11, 21 ist eingerichtet, um von dem Halterabschnitt 15, 25 hervorzustehen, und stellt eine hervorstehende Verlängerung des Halterabschnitts 15, 25 dar. Der Armabschnitt 11, 21 ist gemäß dieser Ausführungsform eingerichtet, um primär senkrecht im Verhältnis zu dem Verbindungsbolzen 14, 24 zu verlaufen. Der Armabschnitt 11, 21 kann jeden geeigneten Winkel im Verhältnis zu dem Verbindungsbolzen 14, 24 in Abhängigkeit von der Befestigung an dem Stabilisator und dem Fahrzeugrahmen aufweisen.
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Der Armabschnitt 11, 21 weist eine erste Seite 11a, 21a und eine entgegengesetzte Seite 11b, 21b auf. Gemäß dieser Ausführungsform liegt die erste Seite 11a, 21a der Richtung gegenüber, entlang der der Verbindungsbolzen 14, 24 eingerichtet ist, zu verlaufen.
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Der hervorstehende Armabschnitt 11, 21 weist einen Endabschnitt 50, 60 auf, der in einer Distanz von dem Befestigungsende 12, 22 und einem mittleren Abschnitt 11c, 21c angeordnet ist, der zwischen dem Befestigungsende 12, 22 und dem Endabschnitt 50, 60 angeordnet ist. Der Endabschnitt 50, 60 des Armabschnitts 11, 21 des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 weist eine formschlüssige Konfiguration 52, 62 auf, die auf der ersten Seite 11a, 21a angeordnet ist, wobei die formschlüssige Konfiguration 52 des Endabschnitts 50 des ersten Verbindungsteils 10 angeordnet ist, um auf formschlüssige Art zu der formschlüssigen Konfiguration 62 des zweiten Verbindungsteils 20 zu passen, um das formschlüssige Teil 30 zu erreichen.
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Die erste Seite 11a des Endabschnitts 50 des ersten Verbindungsteils 10 ist angeordnet, um der ersten Seite 21a des Endabschnitts 60 des zweiten Verbindungsteils 20 für die überlappende Verbindung gegenüber zu liegen.
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Die formschlüssige Konfiguration 52, 62 des Endabschnitts 50, 60 des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 des Armabschnitts 11, 21 besteht aus einem tischförmigen bzw. gestuften Spleißverbindungsteil 50, 60. Das tischförmige Spleißverbindungsteil 50 des ersten Verbindungsteils 10 und das tischförmige Spleißverbindungsteil 60 des zweiten Verbindungsteils 20 sind angeordnet, um mittels Formschluss zueinander zu passen, für die formschlüssige Verbindung 30 in Form einer tischförmigen Spleißverbindung.
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Das tischförmige Spleißverbindungsteil 52, 62 des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 besteht aus einem blitzförmigen Profil, das entlang der ersten Seite 11a, 21a des Endabschnitts 50, 60 des Verbindungsteils 10, 20 verläuft. Die tischförmige Spleißverbindung 52, 62 weist eine erste Aussparung 52a, 62a auf, die von dem mittleren Abschnitt 11c, 21c in einer Richtung weg von dem Befestigungsende 12, 22 verläuft.
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Die tischförmige Spleißverbindung 52, 62 weist eine erste Aussparung 52b, 62b auf, die von der ersten Aussparung 52a, 62a in einer Richtung zu dem Armabschnittsende 11, 21 verläuft. Die erste Aussparung 52a, 62a erzeugt einen über die Längsausdehnung des Armabschnitts 11, 21 verlaufenden Kanal. Der Übergang zwischen der ersten Aussparung 52a, 62a und der zweiten Aussparung 52b, 62b bildet eine Stufe 53, 63 aus, die über die Längsausdehnung des Armabschnitts 11, 21 verläuft.
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Somit ist die tischförmige Spleißverbindung 52 des ersten Verbindungsteils 10 eingerichtet, um zu der tischförmigen Spleißverbindung 62 des zweiten Verbindungsteils 20 zu passen, sodass die zweite Aussparung 52b des ersten Verbindungsteils 10 gegen die erste Aussparung 62a des zweiten Verbindungsteils 20 anliegt, und umgekehrt. Die ersten und zweiten Aussparungen 52a, 62a, 52b, 62b des Armabschnitts 11, 21 des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 sind so konstruiert, dass im Falle der Verbindung des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 der jeweilige Armabschnitt 11, 21 den Verbindungsarm A mit im Wesentlichen derselben Dicke ausbildet.
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Die erste Aussparung 52a, 62a des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 weist eine erste Durchgangsbohrung O1 über das Längs- und Breitenausmaß des Armabschnitts 11, 21 für eine erste Schraubeneinheit 42 für die Schraubverbindung 40 auf, und die zweite Aussparung 52b, 62b des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20 weist eine zweite Durchgangsbohrung O2 über das Längs- und Breitenausmaß des Armabschnitts 11, 21 für eine zweite Schraubeneinheit 44 der Schraubverbindung 40 auf.
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Gemäß einer Ausführungsform der Stabilisatorverbindung sind das erste und das zweite Verbindungsteil eingerichtet, um durch die Verbindung nach dem Befestigen des ersten und des zweiten Befestigungsendes verbunden zu werden, um die Montage zu erleichtern.
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Die 5a und 5b veranschaulichen schematisch unterschiedliche Ansichten eines Verbindungsteils 110 in der Stabilisatorverbindung, mit einer formschlüssigen Konfiguration 152 für eine formschlüssige Verbindung, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die formschlüssige Konfiguration 152 des Endabschnitts des jeweiligen Verbindungsteils ein Sägezahnprofil, das einen Satz von Sägezähnen 154 für die formschlüssige Verbindung umfasst. Hierbei weisen Sägezähne 154 die Form von Rippen auf, die über das Längsausmaß des Armabschnitts 111 verlaufen.
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Die erste Aussparung 152a und die zweite Aussparung 152b des Endabschnitts 150 des jeweiligen Verbindungsteils 110 hierin umfassen Sägezähne 154 in Form von Rippen, die über das Längsausmaß des Armabschnitts 111 verlaufen.
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Die 6a-d veranschaulichen schematisch unterschiedliche Ansichten eines Verbindungsteils 210 in der Stabilisatorverbindung, mit einer formschlüssigen Konfiguration 252 für eine formschlüssige Verbindung, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die formschlüssige Konfiguration 252 des Endabschnitts des jeweiligen Verbindungsteils ein Gittermuster mit Spuren und benachbarten Erhebungen für die formschlüssige Verbindung, die diagonal über das Längsausmaß des Armabschnitts 211 verlaufen.
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Die erste Aussparung 252a umfasst hier ein Gittermuster mit einer Spur 254, die diagonal über das Längsausmaß des Armabschnitts verläuft, und die zweite Aussparung 252b des Endabschnitts 250 des jeweiligen Verbindungsteils 210 umfasst hier ein Gittermuster mit Erhebungen 256 für die formschlüssige Verbindung, die diagonal über das Längsausmaß des Armabschnitts verlaufen.
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Alternativ sind die Spuren und Aussparungen eingerichtet, um über das Längsausmaß des Armabschnitts zu verlaufen, d. h. in einem rechten Winkel zu dem Längsausmaß des Armabschnitts.
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Vorstehend wurde die Verbindung des ersten und zweiten Verbindungsteils über eine Verbindung beschrieben, die eine formschlüssige Verbindung und eine Befestigungsverbindung umfasst. Gemäß einer alternativen Variante besteht die Verbindung nur aus einer Befestigungsverbindung, wobei die Befestigungsverbindung aus jeder geeigneten Befestigungsverbindung bestehen kann, um das erste und das zweite Verbindungsteil starr zu verbinden. Die Befestigungsverbindung kann z. B. aus einer Schraubverbindung, einer Nietverbindung, einer Schweißverbindung oder dergleichen bestehen.
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Vorstehend wurde eine formschlüssige Verbindung beschrieben, die eine tischförmige Spleißverbindung umfasst. Es kann jedoch jede geeignete formschlüssige Verbindung verwendet werden.
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Vorstehend wurden Verbindungsbolzen in Form von Kegelstümpfen beschrieben. Alternativ kann jeder geeignete Verbindungsbolzen verwendet werden, wie z. B. ein zylindrisch konstruierter Verbindungsbolzen.
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Eine Stabilisatorverbindung, die eingerichtet ist, um mit den Verbindungsbolzen zusammengebaut zu werden, die gegenseitig unterschiedlichen Richtungen gegenüberliegen, wurde vorstehend beschrieben. Gemäß einer alternativen Variante liegen die Verbindungsbolzen einander in derselben Richtung gegenüber. Die Verbindungsbolzen können einander mit jedem relativen Winkel gegenüberliegen.
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Eine Stabilisatorverbindung, die Verbindungsbolzen umfasst, die in dem jeweiligen Befestigungsende angeordnet sind, wurde vorstehend beschrieben. Gemäß einer alternativen Variante sind die Verbindungsbolzen in dem Stabilisator und dem Fahrzeugrahmen zum Verbinden mit der zweiteiligen Stabilisatorverbindung montiert.
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Hierin ist das erste Verbindungsteil der Stabilisatorverbindung eingerichtet, um mit dem Verbindungsbolzen an seinem Befestigungsende montiert zu werden, und das zweite Verbindungsteil mit dem Verbindungsbolzen des Fahrzeugrahmens an seinem Befestigungsende. Alternativ weist der Stabilisator einen Verbindungsbolzen zum Montieren des ersten Verbindungsteils auf, und das zweite Verbindungsteil weist einen Verbindungsbolzen zur Montage an dem Fahrzeugrahmen oder umgekehrt auf. Bei der Ausführungsform, bei das der erste und das zweite Verbindungsteil im Wesentlichen gegenseitig ähnlich sind, sind das erste und zweite Verbindungsteil, ausgenommen des Verbindungsbolzens, sofern zutreffend im Wesentlichen ähnlich..
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Vorstehend wurde eine Stabilisatorverbindung beschrieben, bei der das erste und zweite Verbindungsteil im Wesentlichen gegenseitig ähnlich sind. Gemäß einer alternativen Variante weisen das erste und zweite Verbindungsteil unterschiedliche Konstruktionen auf.
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Vorstehend wurde eine Stabilisatorverbindung beschrieben, die eine Befestigungsverbindung in Form einer Schraubverbindung zum Befestigen des jeweiligen Verbindungsteils umfasst. Die Befestigungsverbindung kann aus jeder geeigneten Befestigungsverbindung wie z. B. einer Nietverbindung, einer Schweißverbindung, einer Haltestiftverbindung oder dergleichen bestehen.
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Die zweiteilige Stabilisatorverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf jede geeignete Art hergestellt werden, z. B. durch Gießen oder Fräsen.