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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und spezieller ein Verfahren und ein System zum Betrieb einer Teilnehmereinheit, um nahtlos zwischen einem Netzbetrieb und einem Direktbetrieb umzuschalten.
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Hintergrund der Erfindung
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Gemäß dem TErrestrial Trunked Radio (TETRA) Standard sind verschiedene Betriebsarten bekannt, um eine Teilnehmereinheit in einem Kommunikationssystem zu betreiben. Solche Betriebsarten umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Netzbetrieb ("trunked mode operation" (TMO)) und einen Direktbetrieb ("direkt mode operation" (DMO)). Beim TMO nutzen Teilnehmereinheiten die Netzwerkinfrastruktur, wie beispielsweise Basisstationen, um miteinander zu kommunizieren. Beim DMO, auf der anderen Seite, kommunizieren Teilnehmereinheiten direkt mit anderen Teilnehmereinheiten, innerhalb eines begrenzten Abdeckungsgebiets ohne die Netzwerkinfrastruktur zu nutzen. Der DMO kann verwendet werden, um eine Abdeckung in Bereichen zur Verfügung zu stellen, in denen das TMO-Netzwerk nicht verfügbar ist. Der DMO kann im Abdeckungsgebiet des TMO-Netzwerks verwendet werden, wenn eine Gruppe von Benutzern nur intern kommunizieren möchte und es nicht wünscht, dass die Gruppenkommunikation für alle anderen hörbar ist, die in dem TMO-Netzwerk kommunizieren.
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TMO-Systeme stellen üblicherweise eine verbesserte, geographische Abdeckung und Signalstärke zur Verfügung, verglichen mit einem DMO-System. Es gibt jedoch zahlreiche Probleme, die in Systemen auftreten können, die in einem nur-TMO-Netzwerk kommunizieren. Beispielsweise können die Kommunikationen an den Rändern des Abdeckungsgebietes des TMO-Netzwerks oder in den Bereichen außerhalb des Abdeckungsgebiets des TMO-Netzwerks schwach sein. Daher kann die Kommunikation beim TMO nicht aufrecht erhalten werden, wenn sich die Teilnehmereinheit, die im TMO kommuniziert, aus dem Abdeckungsgebiet des TMO-Netzwerks hinausbewegt, beispielsweise in Gebäude hinein, in den Untergrund, in ländliche Gebiete, oder in anderen Fällen mit einer schlechten Abdeckung. Dies ist jedoch unerwünscht in Situationen, in denen Verbindungen immer und zu allen Zeiten aufrechterhalten werden sollten. Eine derartige Situation ist eine Notfall-Situation, in der Feuerwehrleute an vorderster Front dazu verwendet werden, auf einen Vorfall in einem Gebäude zu reagieren. Die Feuerwehrleute an vorderster Front können auf Abdeckungsprobleme stoßen, wenn das TMO-Netzwerk nicht verfügbar ist oder wenn sich die Feuerwehrleute an vorderster Front aus dem Abdeckungsgebiet des TMO-Netzwerks hinausbewegen. Es ist jedoch äußerst wichtig, dass die Feuerwehrleute an vorderster Front immer und zu jeder Zeit mit ihrer Gesprächsgruppe verbunden bleiben. Somit ist es wünschenswert, die Abdeckung des TMO-Netzwerks derart auszudehnen, dass die Teilnehmereinheit dazu in der Lage ist, eine Kommunikation fortzusetzen, auch wenn sich die Teilnehmereinheit aus dem Abdeckungsgebiet des TMO-Netzwerks hinausbewegt.
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Darüber hinaus ist es auch wünschenswert, dass die Benutzer nicht manuell eingreifen, Knöpfe drehen, Tasten drücken, etc. müssen, um die Kommunikation fortzuführen. Dies ist nicht bequem für einige Benutzer, wie beispielsweise vollständig ausgerüstete Feuerwehrleute, die sich während des Einsatzes nicht mit den Teilnehmereinheiten beschäftigen wollen.
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Folglich gibt es eine Notwendigkeit, verbesserte Kommunikationsdienste zur Verfügung zu stellen und sicher zu stellen, dass Kommunikationen nicht beeinträchtigt werden, wenn sich eine Teilnehmereinheit aus dem Abdeckungsgebiet eines TMO-Netzwerks hinausbewegt.
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Kurze Beschreibung der verschiedenen Darstellungen in den Zeichnungen
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Die zugehörigen Figuren, in denen ähnliche Bezugszeichen bei allen verschiedenen Darstellungen gleiche oder funktional ähnliche Elemente bezeichnen, zusammen mit der folgenden ausführlichen Beschreibung, werden in die Anmeldung aufgenommen und bilden einen Teil derselben, und sie dienen dazu, Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung enthalten, näher zu veranschaulichen und verschiedene Prinzipien und Vorteile von diesen Ausführungsformen zu erläutern.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist ein Blockdiagramm einer Beispiel-Teilnehmereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmereinheit von 2 zum nahtlosen Umschalten zwischen TMO und DMO gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmereinheit von 2 zur Kommunikation im TMO gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmereinheit von 2 zur Kommunikation im DMO gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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6 veranschaulicht einen Betrieb in dem Kommunikationssystem von 1, zum nahtlosen Umschalten zwischen dem TMO und dem DMO gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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7 veranschaulicht einen Betrieb in dem Kommunikationssystem von 1, zum nahtlosen Umschalten von dem DMO zu dem TMO gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Fachleute werden verstehen, dass Elemente in den Figuren zur Einfachheit und zur Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Beispielsweise können die Abmessungen von einigen der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dazu beizutragen, das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu verbessern.
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Die Verfahrensbestandteile sind in den Zeichnungen durch übliche Symbole dargestellt, wo sich dies anbot, und es sind nur diejenigen speziellen Details dargestellt, die erforderlich sind, um die Ausführungen der vorliegenden Offenbarung zu verstehen, um die Offenbarung nicht mit Details zu überfrachten, die Fachleuten problemlos klar sind, die den Nutzen aus dieser Beschreibung haben sollen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Ein Verfahren und ein System zum Betrieb einer Teilnehmereinheit zum nahtlosen Umschalten zwischen einem Netzbetrieb ("trunked mode operation" (TMO)) und einem Direktbetrieb ("direct mode operation" (DMO)), und andersrum, in einem Kommunikationssystem werden hier vorgestellt. Das Kommunikationssystem umfasst eine oder mehrere Teilnehmereinheiten, eine Basisstation, um Netzbetrieb-Kommunikationen zwischen den Teilnehmereinheiten zur Verfügung zu stellen, die im TMO arbeiten, unter Verwendung eines ersten Kommunikationskanals, und einer Direktbetrieb-Gateway-(DM-GW)-Station, um Direktbetrieb-Kommunikationen zwischen den Teilnehmereinheiten zur Verfügung zu stellen, die im DMO arbeiten, unter Verwendung eines zweiten Kommunikationskanals. Im Betrieb ist die Direktbetrieb-Gateway-Station dazu konfiguriert, Kommunikationen zwischen dem ersten Kommunikationskanal und dem zweiten Kommunikationskanal weiterzuleiten. Wenn die Teilnehmereinheiten unter Verwendung des ersten Kommunikationskanals im TMO kommunizieren, stellen die Teilnehmereinheiten fest, ob die Signalqualität auf dem ersten Kommunikationskanal unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt, und als Antwort auf die Feststellung, dass die Signalqualität auf dem ersten Kommunikationskanal unter dem vorgegebenen Schwellenwert liegt, verwenden die Teilnehmereinheiten die Eigenschaften, die dem zweiten Kommunikationskanal zugeordnet sind, um automatisch zum DMO umzuschalten, um auf dem zweiten Kommunikationskanal zu kommunizieren. Wenn die Teilnehmereinheiten unter Verwendung des zweiten Kommunikationskanals im DMO kommunizieren, stellen die Teilnehmereinheiten fest, ob die Signalqualität auf dem zweiten Kommunikationskanal unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, und als Antwort auf die Feststellung, dass die Signalqualität auf dem zweiten Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, verwenden die Teilnehmereinheiten die Eigenschaften, die dem ersten Kommunikationskanal zugeordnet sind, um automatisch zum TMO umzuschalten, um auf dem ersten Kommunikationskanal zu kommunizieren.
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1 ist ein Blockschaltbild, das ein Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Gemäß einer Ausführungsform ist das Kommunikationssystem 100 ein TETRA-Kommunikationssystem. Das Kommunikationssystem 100 umfasst eine Basisstation 110, eine Direktbetrieb-Gateway-(DM-GW)-Station 120 und eine oder mehrere Teilnehmereinheiten 130. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Basisstation 110 durch irgendeine andere geeignete Netzwerkinfrastruktur-Vorrichtung ersetzt werden, die Information in einem Signal von einer Teilnehmereinheit 130 empfangen und Information in Signalen zu einer oder mehreren anderen Teilnehmereinheiten senden kann, über eine oder mehrere drahtlose Kommunikationsverbindungen. Geeignete Netzwerkinfrastruktur-Vorrichtungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Repeater, Transceiver-Basisstationen, Zugriffspunkte, Router, Server, oder andere Arten von Infrastrukturequipment, das eine Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung oder einer Teilnehmereinheit 130 in einer drahtlosen Umgebung aufweist. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Teilnehmereinheit 130, ohne darauf beschränkt zu sein, Vorrichtungen, die üblicherweise als Zugriffsterminals, Funkgeräte, Mobilstationen, drahtlose Kommunikationsvorrichtungen, Benutzerequipment, mobile Vorrichtungen oder als irgendeine andere Vorrichtung bezeichnet werden, die dazu geeignet sind, in einer drahtlosen Umgebung betrieben zu werden. Beispiele für eine Teilnehmereinheit 130 umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Zweiwege-Funkgeräte, Mobiltelefone, Zellulartelefone, persönliche digitale Assistenten, Laptops und Pager. Bei einer Ausführungsform umfasst die Direktbetrieb-Gateway-(DM-GW)-Station 120, ohne darauf beschränkt zu sein, Vorrichtungen, die üblicherweise als Zugriffsterminals, Funkgeräte, Mobilstationen, Repeater, Gateway-Vorrichtungen, Router, Gateway-Terminals oder als andere Arten von Kommunikationsvorrichtungen bezeichnet werden, die in einer drahtlosen Umgebung eine Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung oder einer Teilnehmereinheit 130 bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sendet und empfängt die Basisstation 110 Kommunikationen zu und von Teilnehmereinheiten 130. Die DM-GW-Station 120 leitet Kommunikationen zwischen der Basisstation 110 und den Teilnehmereinheiten 130 weiter, um es den Teilnehmereinheiten 130 zu ermöglichen, außerhalb des Abdeckungsgebietes der Basisstation 110 zu arbeiten, um Kommunikationen mit anderen Teilnehmereinheiten (nicht dargestellt) zu senden und zu empfangen, die sich im Abdeckungsgebiet der Basisstation 110 befinden. Weiterhin sollte klar sein, dass das Kommunikationssystem 100 nur eine logische Darstellung von Verbindungen zwischen einer Basisstation 110, einer Direktbetrieb-Gateway-(DM-GW)-Station 120 und einer oder mehreren Teilnehmereinheiten 130 ist, und somit kann das Kommunikationssystem 100 in anderen Fällen eine Mehrzahl von Basisstationen und eine Mehrzahl von Direktbetrieb-Gateway-Stationen umfassen, wobei jede derartige Basisstation und jede derartige Direktbetrieb-Gateway-Station eine oder mehrere Teilnehmereinheiten 130 bedient.
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Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, stellt das Kommunikationssystem 100 verschiedene Betriebsarten für die Teilnehmereinheiten 130 zur Verfügung. Die Betriebsarten umfassen einen TMO und einen DMO. Im TMO kommuniziert die Teilnehmereinheit 130, an einem Ort 130a, mit zumindest einer anderen Teilnehmereinheit (nicht dargestellt, jedoch über einen eines Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 und eines Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 erreichbar), über die Basisstation 110 auf einem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140, der der Basisstation 110 zugeordnet ist. Beispielsweise kann die Teilnehmereinheit 130 an einem Gruppenanruf (Gesprächsgruppe) oder an einem privaten Anruf mit einer oder mehreren anderen Teilnehmereinheiten beteiligt sein, über die Basisstation 110. Beim DMO kommuniziert die Teilnehmereinheit 130, am Ort 130b, mit zumindest einer anderen Teilnehmereinheit (nicht dargestellt, jedoch erreichbar über einen Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 und einen Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140), über die DM-GW-Station 120, auf einem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist. Die DM-GW-Station 120 ist derart stationiert und positioniert, dass sie Signale mit ausreichender Signalstärke von der Basisstation 110 (in der Offenbarung auch als Direktbetrieb-Netzwerk bezeichnet) empfangen kann und dass sie Signale mit vergleichsweise verbesserter Signalstärke in einem Bereich senden kann, wo das Netzbetrieb-Netzwerk eingeschränkt oder nicht erreichbar ist. Der Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, ist immer verfügbar, unabhängig vom Vorhandensein irgendeiner Teilnehmereinheit, die auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 arbeitet. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Teilnehmereinheit auch als eine DM-GW-Station 120 betrieben werden, zusätzlich zu ihrer normalen Funktion als eine Teilnehmereinheit in dem Kommunikationssystem 100. In diesem Fall informiert die Teilnehmereinheit das Kommunikationssystem 100 über ihre Gateway-Fähigkeiten, wenn die Teilnehmereinheit als eine DM-GW-Station 120 betrieben werden muss. Bei einer Ausführungsform kann die Teilnehmereinheit 130, im DMO, direkt mit anderen Teilnehmereinheiten (nicht dargestellt) kommunizieren, ohne über die DM-GW-Station 120 zu kommunizieren. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen der Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 (auch als erster Kommunikationskanal bezeichnet) und der Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 (auch als zweiter Kommunikationskanal bezeichnet) nicht greifbare Kommunikationsressourcen dar, beispielsweise Funkfrequenz-(RF)-Ressourcen über die die Teilnehmereinheiten 130 kommunizieren.
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Im TMO umfassen die Kommunikationen auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 über die Basisstation 110, ohne darauf beschränkt zu sein, Sprachkommunikation, Datenkommunikation, oder eine Kombination daraus. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung richtet die DM-GW-Station 120 den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 mit dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zeitlich aus, wenn die Teilnehmereinheit 130 auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 über die Basisstation 110 im TMO kommuniziert. Die zeitliche Ausrichtung zwischen dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 wird erreicht, indem das Timing des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 dem Timing des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 aufgezwungen wird. Bei dieser Ausführungsform wird das Timing des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 ausgehend vom vorhandenen Timing des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 eingerichtet. Wenn der Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und der Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zeitlich ausgerichtet sind, werden sie durch ähnliche Gruppen von Timern und Zählern gesteuert, das heißt das Timing/die Dauer der Timer und der Zähler sowohl im TMO als auch im DMO sind gleich (beispielsweise gleiche Symbol-Zeit/-Dauer, gleiche Schlitz-Zeit/-Dauer und gleiche Rahmen-Zeit/-Dauer), und alle Timer und die Zähler im TMO und im DMO starten und enden zur gleichen Zeit. Der Systemingenieur, der den TMO und den DMO verwendet, verwendet ähnliche Timer und Zähler, die ähnliche Werte im Hinblick auf bestimmte Bedingungen in jedem Netzwerk haben, wie Topographie, Systemlast, anstehende Dienste etc.
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Bei deiner Ausführungsform sendet die DM-GW-Station 120, nachdem die zeitliche Ausrichtung zwischen dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 erzielt wurde, Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale an die Teilnehmereinheit 130, um die Teilnehmereinheit 130 mit dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu synchronisieren. Die DM-GW-Station 120 sendet die Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, beispielsweise, in den zweiten und vierten Schlitzen des vierschlitzigen Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140. Der erste und der dritte Schlitz werden von der Teilnehmereinheit 130 genutzt, um auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zu kommunizieren. Während Leerlaufzeiten, das heißt wenn sie nicht an irgendwelchen Diensten beteiligt ist, sendet die DM-GW-Station 120 die Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 kontinuierlich, in allen vier verfügbaren Schlitzen. Die Teilnehmereinheit 130 verwendet die Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale, um den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu synchronisieren, wenn die Teilnehmereinheit 130 zum DMO umschaltet. Die Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Signalträger-Synchronisationsinformation, die Identität der Gesprächsgruppe, die der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, die Identität des Netzwerks, das die DM-GW-Station 120 bedient, Verschlüsselungsparameter, die von der DM-GW-Station 120 verwendet werden, die Leistungsklasse der DM-GW-Station 120, den Kanalzustand (Leerlauf oder im Dienst) eines Kanals, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, Dienste, die mit der DM-GW-Station 120 zur Verfügung stehen, Zählerwerte des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Teilnehmereinheit 130, wenn die Teilnehmereinheit 130 vom TMO zum DMO umschaltet, weil der Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zeitlich mit dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 durch die DM-GW-Station 120 ausgerichtet ist, das gleiche Timing des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 nutzen. Die Teilnehmereinheit 130 braucht nicht auf das Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signal auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu warten, nachdem zu dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal gewechselt wurde. Auf diese Weise ist die Teilnehmereinheit 130 vorkonfiguriert, um damit fortzufahren oder damit zu beginnen, unter Verwendung der DM-GW-Station 120 im DMO zu kommunizieren, unmittelbar nach dem Umschalten zum Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150.
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Die zeitliche Ausrichtung und die Synchronisation des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 und des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 ermöglichen es der DM-GW-Station 120, die Kommunikation auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 in einer geordneten und vorhersagbaren Weise weiterzuleiten. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung leitet die DM-GW-Station 120 die gesamte Kommunikation auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 auf den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 weiter, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, nachdem die Synchronisation erfolgt ist. Die Kommunikation auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 wird somit immer auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 verfügbar gemacht, auch wenn keine Teilnehmereinheit auf den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 eingestellt ist oder auf diesem arbeitet. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung leiten eine Vielzahl von DM-GW-Stationen, die einer bestimmten Gesprächsgruppe zugeordnet sind, die Kommunikationen auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 auf einen Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 weiter, der jeweils jeder der Mehrzahl von DM-GW-Stationen zugeordnet ist.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften im TMO aufrecht, um zum DMO umzuschalten und dort zu arbeiten, wenn sich die Teilnehmereinheit 130 aus dem Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerks hinausbewegt. In diesem Fall hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften aufrecht, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, Wenn die Teilnehmereinheit 130 im TMO arbeitet. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften aufrecht, die einer Mehrzahl von Direktbetrieb-Kommunikationskanälen zugeordnet sind, wenn die Teilnehmereinheit 130 im TMO arbeitet
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung überwacht die Teilnehmereinheit 130 die Signalqualität der Kommunikationen auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140, wenn die Teilnehmereinheit 130 unter Verwendung der Basisstation 110 im TMO kommuniziert. Die Überwachung der Signalqualität umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Überwachung, ob die Teilnehmereinheit 130 sich im Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerks befindet oder nicht, und ob die Teilnehmereinheit 130 dazu in der Lage ist, Signale mit ausreichender Signalstärke an die zugeordnete Basisstation 110 zu senden und von dieser zu empfangen, und ob sie dazu in der Lage ist, die Signale geeignet zu decodieren. Als nächstes stellt die Teilnehmereinheit 130 fest, ob die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 für ein vorherbestimmtes Zeitintervall unter einem vorherbestimmten Schwellenwert liegt. Die Signalqualität kann unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegen, wenn die Teilnehmer 130 sich aus dem Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerks hinausbewegen. Die Teilnehmereinheit 130 verwendet die Eigenschaften, die den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind, um automatisch zum DMO umzuschalten, wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 für ein vorherbestimmtes Zeitintervall unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt.
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Nun arbeitet die Teilnehmereinheit 130 im DMO und kommuniziert über die DM-GW-Station 120 auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150. Die Kommunikationen auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Sprachkommunikation, Datenkommunikation, oder eine Kombination daraus. Wenn die Teilnehmereinheit 130 auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 über die DM-GW-Station 120 im DMO kommuniziert, richtet die Basisstation 110 den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 mit dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zeitlich aus und synchronisiert diese. Die zeitliche Ausrichtung und die Synchronisation des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 und des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 ermöglicht es der Basisstation 110, Kommunikationen des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 (die ihm über die DM-GW-Station 120 zur Verfügung gestellt werden), auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 weiterzuleiten. Die Kommunikationen auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 werden somit immer auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 verfügbar gemacht, auch wenn keine Teilnehmereinheit darauf eingestellt ist oder auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 arbeitet. Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Teilnehmereinheit 130 dazu in der Lage unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 über die Basisstation 110 zu kommunizieren, sobald die Teilnehmereinheit 130 zum TMO umschaltet. Auf die vollständige Beschreibung des DMO wird der Kürze wegen verzichtet, weil die Beschreibung des DMO analog zu der Beschreibung des TMO ist, wie bereits erklärt.
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Gemäß seinen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften des DMO aufrecht, um zum TMO umzuschalten und da zu arbeiten, wenn die Teilnehmereinheit 130 nicht dazu in der Lage ist, im DMO zu kommunizieren oder wenn sich die Teilnehmereinheit in das Abdeckungsgebiet eines Bündelfunk-Netzwerks bewegt. In diesem Fall hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften aufrecht, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, der der Basisstation zugeordnet ist, wenn die Teilnehmereinheit 130 im DMO arbeitet. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hält die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften aufrecht, die einer Mehrzahl von Netzbetrieb-Kommunikationskanälen zugeordnet sind, die einer Mehrzahl von Basisstationen zugeordnet sind, wenn die Teilnehmereinheit 130 im DMO arbeitet.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung überwacht die Teilnehmereinheit 130 die Signalqualität der Kommunikationen auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, wenn die Teilnehmereinheit 130 unter Verwendung der DM-GW-Station 120 im DMO kommuniziert. Anschließend stellt die Teilnehmereinheit 130 fest, ob die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 für ein vorgegebenes Zeitintervall unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt. Die Signalqualität kann unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegen, wenn die Teilnehmereinheit 130 nicht dazu in der Lage ist, im DMO zu kommunizieren, oder wenn die Teilnehmereinheit 130 sich aus dem Abdeckungsgebiet der DM-GW-Station 120 im DMO hinaus bewegt. Die Teilnehmereinheit 130 verwendet die Eigenschaften, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, um automatisch zum TMO umzuschalten, um auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 über die Basisstation 110 zu kommunizieren, wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 für ein vorherbestimmtes Zeitintervall unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung arbeitet die Teilnehmereinheit 130 als ein doppel-überwachungsfähiges Funkgerät. Wie hier verwendet, definiert der Ausdruck "doppel-überwachungsfähiges Funkgerät" ein Funkgerät, das dazu in der Lage ist, Kommunikationen von zwei unterschiedlichen Kommunikationskanälen gleichzeitig zu überwachen und zu empfangen. Das doppel-überwachungsfähige Funkgerät arbeitet im TMO unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140, und im DMO unter Verwendung des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150. In dem Kommunikationssystem 100 verwendet das doppel-überwachungsfähige Funkgerät den ersten und den dritten Schlitz des vierschlitzigen TDMA-Kanals ("time division multiple access" = Zeitmultiplexverfahren), um im TMO zu kommunizieren, und dem zweiten und vierten Schlitz, um im DMO zu kommunizieren. Das doppel-überwachungsfähige Funkgerät kann entscheiden, zwischen dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu wechseln, um die Kommunikation zu verbessern, indem es seine Doppel-Überwachungsfähigkeiten nutzt. Wenn das doppel-überwachungsfähige Funkgerät sich im Leerlauf befindet, überwacht es sowohl den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 als auch den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150. Wenn das doppel-überwachungsfähige Funkgerät kommuniziert, beispielsweise auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140, überwacht das doppel-überwachungsfähige Funkgerät den anderen Kommunikationskanal, beispielsweise den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150. In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist das doppel-überwachungsfähige Funkgerät zwei Transceiver auf, wobei ein erster Transceiver auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 für TMO und ein zweiter Transceiver entweder auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 für DMO eingestellt ist oder zum Scannen von verfügbaren Direktbetrieb-Kommunikationskanälen verwendet wird. Bei einer Ausführungsform verwendet das doppel-überwachungsfähige Funkgerät die Information, die in den Eigenschaften enthalten ist, die über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 empfangen werden, um die Direktbetrieb-Kommunikationskanäle zu identifizieren, die zu scannen sind.
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2 ist ein Blockdiagramm von einer Vorrichtung 200 zum Betrieb in dem Kommunikationssystem 100 von 1, gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Vorrichtung 200 ist, beispielsweise, in einer Teilnehmereinheit 130 in dem Kommunikationssystem 100 implementiert. Die Vorrichtung 200 umfasst eine Antenne 210, einen Transceiver 220, der eine Sendeschaltung 230 und eine Empfangsschaltung 240 umfasst, ein Kommunikationsinterface 250, einen Prozessor 260 und einen Speicher 270 zum Speichern der Eigenschaften 280, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind. Die Vorrichtung 200 ist eine integrierte Einheit, die zumindest alle der in 2 dargestellten Elemente enthält, sowie irgendwelche anderen Elemente, die für die Vorrichtung 200 erforderlich sind, um zwischen dem TMO und dem DMO umzuschalten. Alternativ kann die Vorrichtung 200 eine Ansammlung von geeignet verbundenen Einheiten oder Vorrichtungen aufweisen, wobei derartige Einheiten oder Vorrichtungen Funktionen durchführen, die äquivalent zu den Funktionen sind, die von den Elementen in der Vorrichtung 200 durchgeführt werden.
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Die Antenne 210 weist irgendeine bekannte oder entwickelte Struktur zum Abstrahlen und Empfangen von RF-Signalen in dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 auf, wobei die Sendeschaltung 230 und die Empfangsschaltung 240 verwendet werden, um über diese zu kommunizieren. Die Sendeschaltung 230 und die Empfangsschaltung 240 ermöglichen es der Vorrichtung 200, Funksignale zu anderen Kommunikationseinheiten, beispielsweise anderen Teilnehmereinheiten, der Basisstation 110 und der DM-GW-Station 120, zu kommunizieren und Funksignale von diesen zu empfangen. Diesbezüglich umfassen die Sendeschaltung 230 und die Empfangsschaltung 240 geeignete herkömmliche Schaltungen, um digitale oder analoge Übertragungen über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu ermöglichen. Die Sendeschaltung 230 und die Empfangsschaltung 240 werden als Teil der Hard- und Software-Architektur der Teilnehmereinheit 130 implementiert, gemäß bekannten Techniken. Fachleute werden erkennen, dass die meisten, wenn nicht alle, der Funktionen der Sendeschaltung 230 und der Empfangsschaltung 240 in einem Prozessor implementiert werden können, wie den Prozessor 260.
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Die Empfangsschaltung 240 ist dazu geeignet, RF-Signale von zumindest dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu empfangen. Die Sendeschaltung 230 und die Empfangsschaltung 240 bilden gemeinsam den drahtlosen Transceiver 220, um eine bi-direktionale drahtlose Kommunikation zwischen den Teilnehmereinheiten 130 zu ermöglichen. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist der drahtlose Transceiver 220 dazu konfiguriert, auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 über die Basisstation 110 im TMO und auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 über die DM-GW-Station 120 im DMO zu kommunizieren.
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Das Kommunikationsinterface 250 umfasst geeignete Hard- und Softwarearchitektur gemäß bekannten Techniken, die es der Teilnehmereinheit ermöglichen, mit anderen Kommunikationseinheiten zu kommunizieren, beispielsweise mit anderen Teilnehmereinheiten, der Basisstation 110 und der DM-GW-Station 120. Der Prozessor 260 umfasst einen oder mehrere Mikroprozessoren, Mikrokontroller DSPs (digitale Signalprozessoren), Zustandsmaschinen, Logikschaltungen, oder irgendeine oder mehrere Vorrichtungen, die Information auf der Basis von Operations- oder Programmanweisungen bearbeiten. Solche Operations- oder Programmanweisungen (nicht dargestellt) sind in dem Speicher 270 gespeichert. Der Speicher 270 kann ein IC-(integrated circuit/integrierte Schaltung)Speicherchip sein, der irgendeine Form von RAM (random access memory/Direktzugriffsspeicher), eine Diskette, eine CD-RW (Compact-Disk mit Lese- und Schreibzugriff), ein Festplattenlaufwerk, eine DVD-RW (Digital Versatile Disc mit Lese- und Schreibzugriff), eine Flash-Speicherkarte, eine externe SIM-Karte (subscriber identity module/Chipkarte für Mobiltelefone) oder irgendein anderes Medium zum Speichern digitaler Informationen sein. Fachleute werden erkennen, dass, wenn der Prozessor 260 eine oder mehrere seiner Funktionen durch eine Zustandsmaschine oder Logikschaltungen ausführt, der Speicher 270, der die entsprechenden Operationsanweisungen enthält, in die Zustandsmaschine oder die Logikschaltungen eingebettet sein kann. Der Speicher 270 wird dazu betrieben, Eigenschaften 280 zu speichern und aufrecht zu erhalten, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind. Zusätzlich kann der Speicher 270 Code-Komponenten speichern, die, wenn sie durch den Prozessor 260 ausgeführt werden, eine oder mehrere der Funktionen, Schritte, Nachrichtensendungen und Nachrichtenempfänge durchführen, wie dies in den 3 bis 7 dargestellt ist.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Speicher Eigenschaften 280, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 im TMO zugeordnet sind, um zum DMO umzuschalten und dort zu arbeiten, wenn die Teilnehmereinheit 130 sich aus dem Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerks hinausbewegt. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Eigenschaften 280 in dem Speicher 270 der Teilnehmereinheit 130 vorkonfiguriert. Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung empfängt die Teilnehmereinheit 130, über den Transceiver 220, periodisch die Eigenschaften 280 von der DM-GW-Station 120, und sie speichert weiterhin die Eigenschaften 280 im Speicher 270. Im TMO empfängt die Teilnehmereinheit 130 die Eigenschaften 280, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind, der der DM-GW-Station 120 zugeordnet ist, über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140, von der DM-GW-Station 120. Die Eigenschaften 280, die den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind, umfassen Parameter, die eine oder mehrere der folgenden Informationen beinhalten: eine Kanalfrequenz, einen zu scannenden Frequenzbereich, eine Position der DM-GW-Station 120, die den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 bedient, die Position von Zellen, die sich in der Nachbarschaft der DM-GW-Station 120 befinden, eine Anzahl von Teilnehmereinheiten, die mit der DM-GW-Station 120 verbunden sind, eine Gesprächsgruppe, mit der die DM-GW-Station 120 derzeit verbunden ist, Signalqualitätsparameter und relevante Timer und Zähler.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Speicher 270 Eigenschaften, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 beim DMO zugeordnet sind, um zum TMO umzuschalten und dort zu arbeiten, wenn die Teilnehmereinheit 130 nicht dazu in der Lage ist, im DMO zu kommunizieren, oder wenn die Teilnehmereinheit 130 sich in dem Abdeckungsgebiet eines Bündelfunk-Netzwerks bewegt. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind die Eigenschaften 280 in dem Speicher 270 der Teilnehmereinheit 130 vorkonfiguriert. Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung empfängt die Teilnehmereinheit 130, über den Transceiver 220, periodisch die Eigenschaften 280 von der DM-GW-Station 120. Die Teilnehmereinheit 130 speichert die Eigenschaften 280 in dem Speicher 270. Im DMO empfängt die Teilnehmereinheit 130 die Eigenschaften 280, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, der der Basisstation 110 zugeordnet ist, über dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, von der DM-GW-Station 120. Die Eigenschaften 280, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, umfassen Parameter, die eine oder mehrere der folgenden Informationen enthalten: eine Kanalfrequenz, einen zu scannenden Frequenzbereich, eine Position der Basisstation 110, die den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 bedient, die Position von Zellen, die sich in der Nachbarschaft der Basisstation 110 befinden, die Anzahl von Teilnehmereinheiten, die mit der Basisstation 110 verbunden sind, eine Gesprächsgruppe, mit der die Basisstation 110 derzeit verbunden ist, Signalqualitätsparameter und relevante Timer und Zähler.
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Wie dies in 2 dargestellt ist, ist der Prozessor 260 an den drahtlosen Transceiver 220 und den Speicher 270 gekoppelt und der Prozessor 260 ist dazu konfiguriert, Festzustellen, über den drahtlosen Transceiver 220, ob die Signalqualität der Kommunikationen, die über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 empfangen werden, unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Der Prozessor 260 ist weiterhin dazu konfiguriert, den drahtlosen Transceiver 220 automatisch zum DMO umzuschalten, um auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu kommunizieren, unter Verwendung der Eigenschaften, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zugeordnet sind, wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Der Prozessor 260 ist auch dazu konfiguriert, Festzustellen, über den drahtlosen Transceiver 220, ob die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Der Prozessor 260 ist weiterhin dazu konfiguriert, den drahtlosen Transceiver 220 automatisch zum TMO umzuschalten, um auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zu kommunizieren, unter Verwendung der Eigenschaften 280, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das von einer Vorrichtung, beispielsweise der Vorrichtung 200, durchzuführendes Verfahren 300 veranschaulicht, das beispielsweise in einer Teilnehmereinheit, wie der Teilnehmereinheit 130 implementiert sein kann, um nahtlos zwischen einem Netzbetrieb und einem Direktbetrieb in dem Kommunikationssystem 100 umzuschalten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Beim Block 310 hält die Teilnehmereinheit Eigenschaften aufrecht, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, wenn die Teilnehmereinheit im TMO arbeitet, und die Teilnehmereinheit hält Eigenschaften aufrecht, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 zugeordnet sind, wenn die Teilnehmereinheit im DMO arbeitet. Beim Block 320 kommuniziert die Teilnehmereinheit im TMO, unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals. Als nächstes beim Block 330, stellt die Teilnehmereinheit fest, ob die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, schaltet die Teilnehmereinheit, beim Block 340, zum DMO um, um auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, unter Verwendung der Eigenschaften, die dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind. Im TMO kann die Teilnehmereinheit, beispielsweise, die Position der DM-GW-Stationen als eine Eigenschaft zum Umschalten zum DMO verwenden, wenn sich die Teilnehmereinheit aus dem Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerks hinaus bewegt. Auf der Grundlage der Position der DM-GW-Stationen kann die Teilnehmereinheit den Abstand zwischen der Teilnehmereinheit und den DM-GW-Stationen feststellen. In diesem Fall kann die Teilnehmereinheit zu der nächstgelegenen DM-GW-Station umschalten, um auf einem Direktbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, der der ausgewählten DM-GW-Station im DMO zugeordnet ist. Wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, fährt die Teilnehmereinheit, beim Block 350, damit fort, unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals im TMO zu kommunizieren.
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Beim Block 360 kommuniziert die Teilnehmereinheit unter Verwendung des Direktbetrieb-Kommunikationskanals im DMO. Als nächstes, beim Block 370, stellt die Teilnehmereinheit fest, ob die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, schaltet die Teilnehmereinheit, beim Block 380, zum TMO um, um auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, unter Verwendung der Eigenschaften, die dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind. Im DMO kann die Teilnehmereinheit, beispielsweise, die Position der Basisstationen als eine Eigenschaft verwenden, um zum TMO umzuschalten, wenn sich die Teilnehmereinheit aus dem Abdeckungsgebiet der DM-GW-Station hinausbewegt. Auf der Grundlage der Position der Basisstation stellt die Teilnehmereinheit den Abstand zwischen der Teilnehmereinheit und den Basisstationen fest. In diesem Fall schaltet die Teilnehmereinheit zu der nächstgelegenen Basisstation um, um auf einem Netzbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, der der ausgewählten Basisstation im TMO zugeordnet ist. Wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb der vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, fährt die Teilnehmereinheit, beim Block 390, damit fort, unter Verwendung des Direktbetrieb-Kommunikationskanals im DMO zu kommunizieren.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 400 zum Betrieb einer Vorrichtung, wie beispielsweise der Vorrichtung 200, veranschaulicht, da es, beispielsweise, in einer Teilnehmereinheit, wie der Teilnehmereinheit 130, implementiert sein kann, um in einem TMO in dem Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu kommunizieren. Beim Block 410 kommuniziert die Teilnehmereinheit unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals im TMO. Beim Block 420 empfängt die Teilnehmereinheit Eigenschaften, die einer Mehrzahl von Direktbetrieb-Kommunikationskanälen zugeordnet sind, von einer Mehrzahl von Direktbetrieb-Gateway-Stationen, die einer bestimmten Gesprächsgruppe zugeordnet sind. Die Teilnehmereinheit empfängt Eigenschaften, die zumindest einem Direktbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, von jeder Direktbetrieb-Gateway-Station. Jede Direktbetrieb-Gateway-Station verfügt über wenigstens einen Direktbetrieb-Kommunikationskanal, der ihr zugeordnet ist. Beim Block 430 stuft die Teilnehmereinheit die Mehrzahl von Direktbetrieb-Kommunikationskanälen auf der Grundlage von einem oder mehreren Parametern oder Informationen ein, die in den Eigenschaften enthalten sind, die von den Direktbetrieb-Gateway-Stationen empfangen wurden. Durch das Einstufen der Direktbetrieb-Kommunikationskanäle bestimmt die Teilnehmereinheit eine Reihenfolge, in der die Direktbetrieb-Kommunikationskanäle verwendet werden können, wenn die Teilnehmereinheit sich aus dem Abdeckungsgebiet des Bündelfunk-Netzwerkes hinaus bewegt. Beim Block 440 wählt die Teilnehmereinheit den Direktbetrieb-Kommunikationskanal gemäß der Einstufung aus. Die Teilnehmereinheit schaltet automatisch zu dem ausgewählten Direktbetrieb-Kommunikationskanal um, um DMO zu kommunizieren, wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Wenn die Teilnehmereinheit nicht dazu in der Lage ist, zu dem ausgewählten Direktbetrieb-Kommunikationskanal umzuschalten, schaltet die Teilnehmereinheit zu dem nächsten Direktbetrieb-Kommunikationskanal in der der Einstufung entsprechenden Reihenfolge um.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 500 zum Betrieb einer Vorrichtung, wie der Vorrichtung 200 veranschaulicht, das, beispielsweise, in einer Teilnehmereinheit, wie der Teilnehmereinheit 130, implementiert sein kann, um in dem Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem DMO zu kommunizieren. Beim Block 510 kommuniziert die Teilnehmereinheit unter Verwendung des Direktbetrieb-Kommunikationskanals im DMO. Beim Block 520 empfängt die Teilnehmereinheit Eigenschaften, die einer Mehrzahl von Netzbetrieb-Kommunikationskanälen zugeordnet sind, von einer Mehrzahl von Basisstationen, die einer bestimmten Gesprächsgruppe zugeordnet sind, über die DM-GW-Station. Die Teilnehmereinheit empfängt Eigenschaften, die zumindest einem Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, der jeder Basisstation von der DM-GW-Station zugeordnet ist. Die DM-GW-Station empfängt die Eigenschaften, die einer Mehrzahl von Netzbetrieb-Kommunikationskanälen zugeordnet sind, von den Basisstationen. Jede Basisstation, die der bestimmten Gesprächsgruppe zugeordnet ist, verfügt über zumindest einen Netzbetrieb-Kommunikationskanal, der ihr zugeordnet ist. Beim Block 530 stuft die Teilnehmereinheit die Mehrzahl von Netzbetrieb-Kommunikationskanälen auf der Grundlage von einem oder mehreren Parametern oder Informationen ein, die in den Eigenschaften enthalten sind, die von der DM-GW-Station empfangen wurden. Durch das Einstufen der Direktbetrieb-Kommunikationskanäle bestimmt die Teilnehmereinheit eine Reihenfolge, in der die Netzbetrieb-Kommunikationskanäle verwendet werden können, wenn die Teilnehmereinheit nicht dazu in der Lage ist, im DMO zu kommunizieren, oder wenn sich die Teilnehmereinheit in das Abdeckungsgebiet eines Bündelfunk-Netzwerks hineinbewegt. Beim Block 540 wählt die Teilnehmereinheit den Netzbetrieb-Kommunikationskanal gemäß der Einstufung aus. Die Teilnehmereinheit schaltet automatisch zu dem ausgewählten Netzbetrieb-Kommunikationskanal um, um im TMO zu kommunizieren, wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt. Wenn die Teilnehmereinheit nicht dazu in der Lage ist, zu dem ausgewählten Netzbetrieb-Kommunikationskanal umzuschalten, schaltet die Teilnehmereinheit zu dem nächsten Netzbetrieb-Kommunikationskanal in der der Einstufung entsprechenden Reihenfolge.
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6 veranschaulicht ein Verfahren 600 zur Durchführung in dem Kommunikationssystem 100 von 1, um nahtlos vom TMO zum DMO umzuschalten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 6 zeigt zwei Direktbetrieb-Gateway-Stationen, DM-GW1 120-1 und DM-GW2 120-2, um eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu erklären. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf zwei Direktbetrieb-Gateway-Stationen beschränkt, und es kann eine größere oder kleinere Anzahl von Direktbetrieb-Gateway-Stationen vorhanden sein, in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Beim Schritt 610 kommuniziert die Teilnehmereinheit 130 unter Verwendung des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 im TMO, über die Basisstation 110. Beim Schritt 620 empfängt die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften, die einem ersten Direktbetrieb-Kommunikationskanal von der DM-GW1 120-1 zugeordnet sind, über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 150, durch die Basisstation 110. Beim Schritt 630 empfängt die Teilnehmereinheit Eigenschaften, die einem zweiten Direktbetrieb-Kommunikationskanal von der DM-GW2 120-2 zugeordnet sind, über den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 durch die Basisstation 110. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung empfängt die Teilnehmereinheit 130 auch Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale von dem DM-GW-Stationen. Die Teilnehmereinheit 130 verwendet die Vorhanden-Signal-Synchronisation-Burst-Signale, um den Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 und den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu synchronisieren, wenn die Teilnehmereinheit 130 zum DMO umschaltet. Beim Schritt 640 leitet die Bassstation 110 die Kommunikation auf dem Netzberieb-Kommunikationskanal 140 zu der DM-GW1 120-1, damit die DM-GW1 120-1 die Kommunikation auf dem ersten Direktbetrieb-Kommunikationskanal broadcastet. Beim Schritt 650 broadcastet die DM-GW1 120-1 die empfangene Kommunikation auf dem ersten Direktbetrieb-Kommunikationskanal. Beim Schritt 660 leitet die Basisstation 110 die Kommunikation des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 zu der DM-GW2 120-2 weiter, damit die DM-GW2 120-2 die Kommunikation auf dem zweiten Direktbetrieb-Kommunikationskanal boradcastet. Beim Schritt 670 broadcastet die DM-GW2 120-2 die empfangene Kommunikation auf dem zweiten Direktbetrieb-Kommunikationskanal. Obwohl 6 eine Zeitverzögerung zwischen den Übertragungen 640 und 660 impliziert, können diese Übertragungen, bei manchen Ausführungsformen, im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen, und/oder sie können in einer umgekehrten Reihenfolge erfolgen, als in 6 dargestellt ist. Das Gleiche gilt für die nachfolgenden Schritte 650 und 670.
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Beim Schritt 680 stuft die Teilnehmereinheit die ersten und die zweiten Direktbetrieb-Kommunikationskanäle auf der Grundlage von einem oder mehreren Parametern oder Informationen ein, die in den Eigenschaften enthalten sind, die von der DM-GW1 120-1 und der DM-GW2 120-2 empfangen wurden. Ebenfalls beim Schritt 680 wählt die Teilnehmereinheit 130 den ersten Direktbetrieb-Kommunikationskanal aus, der der DM-GW1 120-1 zugeordnet ist, gemäß der Einstufung. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wählt die Teilnehmereinheit 130 den zweiten Direktbetrieb-Kommunikationskanal aus, der der DM-GW2 120-2 zugeordnet ist, gemäß der Einstufung. Wenn die Signalqualität auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, schaltet die Teilnehmereinheit 130 automatisch zum DMO um, um auf dem ausgewählten ersten Direktbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, über die DM-GW1 120-1.
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7 veranschaulicht ein Verfahren 700 zur Durchführung in dem Kommunikationssystem 100 von 1, um nahtlos vom DMO zum TMO umzuschalten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 7 zeigt zwei Basisstationen BS1 110-1 und BS2 110-2 um eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu erklären. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf zwei Basisstationen beschränkt und es kann eine größere oder kleinere Anzahl von Basisstationen vorhanden sein, gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Beim Schritt 710 kommuniziert die Teilnehmereinheit 130 unter Verwendung des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 im DMO über die DM-GW-Station 120. Beim Schritt 720 empfängt die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften, die einem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, von der DM-GW 120 über den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150. Beim Schritt 730 empfängt die Teilnehmereinheit 130 Eigenschaften, die einem zweiten Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, von der DM-GW-Station 120, über den Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150. Die DM-GW-Station 120 empfängt die Eigenschaften, die dem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal und dem zweiten Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind, von den Basisstationen BS1 110-1 beziehungsweise BS2 110-2. Die DM-GW-Station 120 leitet die Eigenschaften, die dem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal mit dem zweiten Netzbetrieb-Kommunikationskanal zugeordnet sind und die von den Basisstationen BS1 110-1 und BS2 110-2 empfangen wurden, zu der Teilnehmereinheit 130 weiter.
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Beim Schritt 740 stuft die Teilnehmereinheit 130 die ersten und die zweiten Netzbetrieb-Kommunikationskanäle ein, die den Basisstationen BS1 110-1 beziehungsweise BS2 110-2 zugeordnet sind, auf der Grundlage von einem oder mehreren Parametern oder Informationen, die in den Eigenschaften enthalten sind, die von der DM-GW-Station 120 empfangen wurden. Danach wählt die Teilnehmereinheit 130 den ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal, der der Basisstation BS1 110-1 zugeordnet ist, gemäß der Einstufung aus. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wählt die Teilnehmereinheit den zweiten Netzbetrieb-Kommunikationskanal, der der Basisstation BS2 110-2 zugeordnet ist, gemäß der Einstufung aus. Beim Schritt 750 leitet die DM-GW-Station 120 die Kommunikation auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 zu der Basisstation BS1 110-1 weiter, damit die Basisstation BS1 110-1 die zu ihr weitergeleitete Kommunikation auf dem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal broadcastet. Beim Schritt 760 broadcastet die Basisstation BS1 110-1 die empfangene Kommunikation auf dem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal, auch wenn keine Teilnehmereinheit auf dem ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal eingestellt ist. Beim Schritt 770 stellt die Teilnehmereinheit 130 fest, ob die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, und wenn die Signalqualität auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150 unterhalb des vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, schaltet die Teilnehmereinheit 130, beim Schritt 780, automatisch zum TMO um, um auf dem ausgewählten ersten Netzbetrieb-Kommunikationskanal zu kommunizieren, über die Basisstation BS1 110-1.
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Ein Vorteil der vorliegenden Offenbarung liegt in der Weiterleitung und der konsequenten Verfügbarkeit einer Gruppenkommunikation sowohl auf dem Netzbetrieb-Kommunikationskanal 140 als auch auf dem Direktbetrieb-Kommunikationskanal 150, über synchronisierte Netzbetrieb-Kommunikationskanäle 140 und Direktbetrieb-Kommunikationskanäle 150. Weiterhin ist die Teilnehmereinheit 130 dazu in der Lage, die Signalqualität auf einem aktuellen Kommunikationskanal, auf dem sie kommuniziert, festzustellen, und wenn die Signalqualität unterhalb eines vorherbestimmten Schwellenwertes liegt, schaltet die Teilnehmereinheit 130 automatisch zu einer alternativen Art von Kommunikationskanal. Der aktuelle Kommunikationskanal und der alternative Kommunikationskanal können entweder vom Typ des Netzbetrieb-Kommunikationskanals 140 oder vom Typ des Direktbetrieb-Kommunikationskanals 150 sein. Die Kommunikation wird weitergeleitet und ist auf dem alternativen Kommunikationskanal verfügbar, wodurch die Teilnehmereinheit 130 nahtlos zu dem alternativen Kommunikationskanal umschalten und die Kommunikation auf dem alternativen Kommunikationskanal fortführen kann, unmittelbar nach dem Umschalten.
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In der voranstehenden Spezifizierung wurden spezifische Ausführungsformen beschrieben. Jedoch wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen ausgeführt werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, so wie er in den unten stehenden Ansprüchen ausgeführt ist. Entsprechend sind die Spezifizierung und die Zeichnungen eher in einem veranschaulichenden als in einem einschränkenden Sinne zu verstehen, und all diese Modifikationen sollen in den Umfang der vorliegenden Lehre eingeschlossen werden.
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Die Vorzüge, Vorteile, Problemlösungen und irgendwelche anderen Elemente, die bewirken können, dass irgendein Vorzug, ein Vorteil oder eine Lösung auftritt oder verstärkt wird, sollen nicht als kritisch, erforderlich oder wesentliche Merkmale oder Elemente von irgendwelchen oder allen Ansprüchen gelten. Die Erfindung wird nur durch die angefügten Ansprüche definiert, einschließlich irgendwelcher Berichtigungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung durchgeführt werden, und jeglicher Äquivalente dieser Ansprüche, wie herausgegeben.
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Darüber hinaus können in diesem Dokument relative Begriffe, wie zum Beispiel erster und zweiter, oben und unten und dergleichen nur dafür verwendet werden, um eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne dass es notwendigerweise erforderlich wäre oder implizierte, dass irgendeine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Einheiten oder Handlungen vorläge. Die Begriffe "umfasst", "umfassend", "hat", "habend", "enthält", "enthaltend", "beinhaltet", "beinhaltend" oder irgendwelche Variationen davon sollen einen nicht ausschließlichen Einschluss bedeuten, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Gegenstand oder ein Gerät, das eine Liste von Elementen umfasst, hat, enthält, beinhaltet nicht nur jene Elemente enthält, sondern auch andere Elemente enthalten kann, die nicht ausdrücklich gelistet oder einem solchen Prozess, einem Verfahren, einem Gegenstand oder einem Gerät inhärent sind. Ein Element, das zusammen mit "umfasst", "hat", "enthält", "beinhaltet" steht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Gegenstand oder dem Gerät aus, das das Element, umfasst, hat, enthält, beinhaltet. Der Begriff "ein" ist als eines oder mehrere definiert, wenn es hier nicht explizit anders gesagt wird. Die Begriffe "im Wesentlichen", "ungefähr", "etwa" oder irgendwelche anderen Versionen dieser sind so definiert, dass sie das nahe bringen, dass ein Durchschnittsfachmann versteht und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform ist der Begriff definiert als innerhalb von 10 % in einer anderen Ausführungsform als innerhalb vom 5 % in einer anderen Ausführungsform als innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform als innerhalb von 0,5 %. Der Begriff "verbunden", so wie er hier verwendet wird, ist als angeschlossen definiert, wenngleich nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Ein Gerät oder eine Struktur, die in einer gewissen Weise "konfiguriert" ist, ist wenigstens auf diese Weise konfiguriert, kann aber auch auf andere Weisen konfiguriert sein, die nicht angegeben sind.
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Es wird klar sein, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder "Verarbeitungsvorrichtungen") aufweisen können, wie zum Beispiel Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenorientierte Prozessoren und feldprogrammierbare Gate Arrays ("field programmable gate arrays" (FPGAs)) und einzigartige gespeicherte Programmanweisungen (einschließlich sowohl Software als auch Firmware), welche den einen oder die mehreren zu implementierenden Prozessoren steuern, in Verbindung mit gewissen Nicht-Prozessor-Schaltkreisen, sowie einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder des hier beschriebenen Gerätes. Alternativ könnten einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert sein, die keine gespeicherten Programmanweisungen aufweist, oder in einem oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen ("application specific integrated circuits" (ASICs)), in welchen jede Funktion oder einige Kombinationen von gewissen der Funktionen als kundenorientierte Logik implementiert sind. Natürlich kann auch eine Kombination der beiden Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein mit einem darin gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (zum Beispiel einen Prozessor umfassend), um ein Verfahren, wie es hier beschrieben und beansprucht wird, auszuführen. Beispiele solcher computerlesbare Speichermedien enthalten, jedoch nicht abschließend, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher, "Read Only Memory"), einen PROM (programmierbarer Nur-Lese-Speicher, "Programmable Read Only Memory"), einen EPROM (löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher, "Erasable Programmable Read Only Memory"), einen EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher, "Electrically Erasable Programmable Read Only Memory") und einen Flash-Speicher. Weiterhin wird angenommen, dass ein Durchschnittsfachmann, unbeschadet möglichen signifikanten Aufwandes und vieler Gestaltungsentscheidungen, motiviert durch beispielsweise verfügbare Zeit, aktuelle Technologie und ökonomische Betrachtungen ohne weiteres in der Lage sein wird, wenn er durch die Konzepte und Prinzipien, die hier offenbart sind, geführt wird, solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Experimentieren erzeugen kann.
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Die Zusammenfassung der Erfindung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu gestatten, schnell die Natur der technischen Offenbarung zu erkunden. Sie wird mit dem Verständnis übermittelt, dass sie nicht verwendet wird, um den Umfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Zusätzlich kann in der voranstehenden detaillierten Beschreibung erkannt werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen miteinander gruppiert sind, dies zum Zwecke der Rationalisierung der Offenbarung. Dieses Verfahren einer Offenbarung darf nicht so interpretiert werden, dass es eine Absicht reflektiert, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale benötigten als ausdrücklich in den Ansprüchen angegeben sind. Es ist eher so, wie die nachfolgenden Ansprüche reflektieren, dass der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen als denjenigen eines einzelnen offenbarten Ausführungsbeispiels liegt. Somit werden die nachfolgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung eingebaut, wobei jeder Anspruch alleine steht, als getrennter beanspruchter Gegenstand.