DE102013014611A1 - Dynamische Deaktivierung eines öffentlichen Warnsystems - Google Patents

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Abstract

Ein Aspekt stellt ein Verfahren zum Betreiben eines Modems in einem Endgerät bereit. Das Modem ist ausgebildet, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern. Jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen kennzeichnet eine Art einer Nachricht, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie auf einem Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird. Das Verfahren umfasst Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist. Das Verfahren umfasst ferner Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist. Das Verfahren umfasst ferner Ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenerkennungen enthalten. Das Verfahren umfasst ferner Deaktivieren einer Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.

Description

  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Anmeldung mit der Serien-Nr. 13/896,046, die von Alexander May-Weymann am 16. Mai 2013 eingereicht wurde mit dem Titel ”Dynamische Deaktivierung eines öffentlichen Warnsystems”, die aktuell anhängig ist und von der gleichen Anmelderin wie diese Anmeldung eingereicht und hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Anmeldung richtet sich generell an öffentliche Warnsysteme und insbesondere an das dynamische Deaktivieren einer Nachricht eines öffentlichen Warnsystems.
  • HINTERGRUND
  • Ein Gerät, etwa ein intelligentes Telefon, ein Tablett-Endgerät oder ein anderes mobiles Endgerät können eine oder mehrere Funkzugriffstechnologien zur Kommunikation über ein kabelloses Funkzellennetzwerk unterstützen. Beispielsweise kann das Gerät eine oder mehrere aus der 2G-, 3G- und LTE-(Langtermentwicklungs-)Technologie unterstützen. Eine Funkzugriffstechnologie (oder „RAT”) ist eine Ausbildung in einem Gerät und/oder einem Netzwerk einer speziellen Gruppe aus standardisierten Spezifikationen mit standardisierten Protokollen zur Kommunikation über das Netzwerk. Beispielsweise sind 2G-, 3G- und LTE-Technologien in diversen Ausgaben des 3GPP-(Partnerschaftsprojekt der 3. Generation)Standards definiert. Jede der Funkzugriffstechnologien kann sowohl für Sprache über einen speziellen Sprachkanal als auch für Daten über einen paketbasierten Datenkanal für Allgemeinzwecke eingesetzt werden.
  • In einer 3GPP-Umgebung unterliegt die Funkzugriffstechnologie, die von dem Gerät verwendet wird, zu jeder Zeit genauen Regeln, die in dem Standard spezifiziert sind.
  • Mit der Ausgabe 8 der 3GPP-Spezifikation wurde eine Eigenschaft, die als ETWS (Erdbeben- und Tsunami-Warnsystem) bezeichnet ist, eingeführt. Mit der Ausgabe 9 der 3GPP-Spezifikation wurde eine Eigenschaft, die als CMAS (kommerzielles mobiles Warnsystem) bezeichnet ist, eingeführt. Mit der Ausgabe 10 der 3GPP-Spezifikation wurde eine Eigenschaft, die als EU-Alarm bezeichnet wird, eingeführt.
  • Diese drei Systeme werden jeweils verwendet, um einen Anwender eines Geräts vor möglichen Bedrohungen, etwa einem Erdbeben, das gerade aufgetreten ist, oder vor einem erwarteten Tsunami, mittels einer PWS-Nachricht zu informieren. Jedes dieser drei Systeme wird üblicherweise als ein öffentliches Warnsystem (PWS) bezeichnet. ETWS ist das japanische System, während CMAS das US-System ist, und UE-Alarm wird das europäische System sein.
  • Diese drei öffentlichen Warnsysteme sind detaillierter beschrieben in dem Dokument „Partnerschaftsprojekt der 3. Generation; technische Spezifikationsgruppe für Dienstleistungen und Systemaspekte; Anforderungen für ein öffentliches Warnsystem (PWS)”, Serien-Nr. 3GPP TS 22.268-Spezifikation.
  • ÜBERBLICK
  • Ein Aspekt stellt ein Verfahren zum Betreiben eines Modems in einem Endgerät bereit. Das Modem ist ausgebildet, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern. Jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen gibt eine Art von Nachricht an, für die das Modem ausgebildet ist, sie zu verarbeiten, wenn sie über einen Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird. Das Verfahren umfasst das Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist. Das Verfahren umfasst ferner Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem implementiert ist. Das Verfahren umfasst ferner das Ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten. Das Verfahren umfasst ferner das Deaktivieren der Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem implementiert ist und die eine oder mehrere Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  • Ein weiterer Aspekt stellt ein Modem zur Verwendung in einem Endgerät bereit. Das Modem umfasst eine erste Schnittstelle, einen Speicher und eine Verarbeitungseinheit. Die erste Schnittstelle ist ausgebildet, eine Verbindung zu einem Kommunikationsnetzwerk herzustellen. Der Speicher ist ausgebildet, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern. Jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen kennzeichnet eine Art einer Nachricht, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten bzw. auf diese hin aktiv zu werden, wenn sie über einen Rundrufkanal aus dem Kommunikationsnetzwerk über die erste Schnittstelle empfangen wird. Die Verarbeitungseinheit ist ausgebildet, ein Land zu erkennen, in welchem das Endgerät positioniert ist. Die Verarbeitungseinheit ist ferner ausgebildet zu ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist. Die Verarbeitungseinheit ist ferner ausgebildet zu ermitteln, ob die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen, die in dem Speicher gespeichert sind, nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten. Die Verarbeitungseinheit ist ferner ausgebildet, eine Überwachung des Rundrufkanals zu deaktivieren, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, und die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt zum Betreiben eines Modems zur Verwendung in einem Endgerät bereitgestellt. Das Computerprogrammprodukt umfasst einen Code, der in einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium enthalten ist. Wenn das Computerprogrammprodukt in einer Verarbeitungseinheit des Modems ausgeführt wird, ist dieses konfiguriert, die folgenden Schritte auszuführen. Als erstes werden eine oder mehrere Nachrichtenkennungen gespeichert. Jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen bezeichnet eine Art einer Nachricht, für die das Modem ausgebildet ist, daraufhin aktiv zu werden, wenn sie über einen Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird. Als nächstes wird ein Land, in welchem das Endgerät positioniert ist, ermittelt. Als nächstes wird erkannt, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem ist. Als nächstes wird ermittelt, ob die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten. Als nächstes wird die Überwachung des Rundrufkanals deaktiviert, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird nun auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
  • 1 ein Kommunikationssystem zeigt;
  • 2a und 2b schematische Blockansichten einer Anwendereinrichtung zeigen;
  • 3a eine schematische Blockansicht eines Modems zur Verwendung in einem übergeordneten Endgerät ist;
  • 3b eine Blockansicht einer Funkschnittstellenprotokollarchitektur zeigt; und
  • 4 eine Prozedur zum Steuern des Betriebs einer Anwendereinrichtung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Für Computersysteme, die in Anwendergeräten eingerichtet sind, etwa in mobilen intelligenten Telefonen und Tablett-Einrichtungen, ist es wichtig, die Leistungsaufnahme des Computersystems auf einem geringen Pegel zu halten, da beispielsweise die Leistungsversorgung für die Anwendereinrichtung begrenzt sein kann. Teil aller drei Spezifikationen ist es, dass die öffentliche Warnnachricht über einen Rundrufkanal verbreitet wird.
  • Ein Gerät hört regelmäßig einen Rundrufkanal für den Fall ab, dass eine öffentliche Warnnachricht durch das Funkzugriffsnetzwerk verbreitet wird. Die öffentlichen Warnnachrichten sind durch Nachrichtenkennungen gekennzeichnet. Es ist für einen Anwender eines Geräts gegebenenfalls nicht möglich, die Darstellung einiger oder aller öffentlicher Warnnachrichten (die mit gewissen Nachrichtenkennungen verknüpft sind) und die Regelanforderungen und/oder der Strategie der Operatoren bzw. Dienstleiser unterliegen, zu deaktivieren. Beispielsweise wird ein Gerät, das CMAS (wie dies von allen US-Anbietern aufgrund der US-Reklementierungen gefordert ist) stets Leistung verbrauchen, wenn der Rundrufkanal abgehört wird, während auf den Empfang einer CMAS-Nachricht gewartet wird.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ermöglichen es einem Gerät, die Leistungsaufnahme (Leistung einzusparen) zu reduzieren, wenn das Gerät in einem Land positioniert ist, in welchem keine öffentliche Warnnachricht erwartet wird, indem die Überwachung des Rundrufkanals deaktiviert wird.
  • Mit Bezug zu 1 sind die Hauptelemente eines Kommunikationssystems dargestellt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 100 gekennzeichnet ist. Zu beachten ist, dass in 1 lediglich notwendige Elemente des Systems gezeigt sind, um den Zusammenhang der Anordnungen der Offenbarung darzustellen.
  • Das Kommunikationssystem 100 umfasst eine Kommunikationseinrichtung, die als Anwendereinrichtung (UE) 102 bezeichnet ist. Die UE 102 steht mit einem Funkzugriffsnetzwerk 105 in Verbindung. Das Funkzugriffsnetzwerk 105 steht mit einem Zellenrundrufzentrum (CBC) 108 in Verbindung, das als Knoten in dem Kernnetzwerk (CN) integriert ist. Das CBC steht mit einer oder mehreren Zellenrundrufeinheiten (CBE) 112 in Verbindung. Durch eine CBE 112 sind Inhalte-Anbieter in der Lage, eine PWS-Nachricht zu erzeugen und die geographische Position bzw. Positionen auszuwählen, an die sie eine PWS-Nachricht senden müssen. Die PWS-Nachricht wird dann zu dem CBC 108 gesendet, das die PWS-Nachricht zu den erforderlichen Elementen des Funkzugriffsnetzwerks 105 sendet, die den Rundruf der PWS-Nachricht in den vorgesehenen Zellen verwalten.
  • Als ein bloßes Beispiel zeigt 1 ein UMTS-Kommunikationssystem 100 derart, dass das Funkzugriffsnetzwerk 105 ein terrestrisches UMTS-Funkzugriffsnetzwerk (UTRAN) ist.
  • Das UTRAN 105 umfasst ein oder mehrere Funknetzwerksubsysteme 110a, 110b. Ein Funknetzwerksubsystem ist ein Subnetzwerk innerhalb des UTRAN 105 und umfasst eine Basisstation 104 (als Knoten-B bezeichnet) und eine Funknetzwerksteuerung (RNC) 106. Ein Knoten-B 104 ist ein Sender/Empfänger, der kabellose Signale sendet und empfängt und ein Zellengebiet definiert. Eine RNC 106 ist das Netzwerkelement, das für die Steuerung der Funkressourcen des UTRAN 105 verantwortlich ist. Ein spezieller physikalischer Kanal wird zwischen der UE 102 und dem Knoten-B 104 eingerichtet, so dass eine Datenkommunikation dazwischen stattfinden kann. Zu beachten ist, dass mehrere UEs und Funknetzwerksubsysteme in dem UTRAN 105 vorhanden sein können, wobei diese der Klarheit wegen nicht gezeigt sind.
  • Obwohl die RNC 106 in 1 so gezeigt ist, dass sie mit dem CBC 108 in Verbindung steht, ist zu beachten, dass, wenn das Funkzugriffsnetzwerk gemäß anderen Funkzugriffstechnologien konfiguriert ist (d. h., GSM, E-UTRAN, etc.), ein geeignetes Netzwerkelement (d. h., eine Basisstationssteuerung (BSC) in einem GSM-Netzwerk oder eine Mobilverwaltungseinheit (MME) in einem E-UTRAN-Netzwerk) in Verbindung mit dem CBC 108 steht, wobei derartige Anordnungen dem Fachmann auf diesem Gebiet gut vertraut und daher hierin nicht detailliert erläutert sind.
  • Es sei nun auf 2a und 2b verwiesen, die schematische Blockansichten der UE 102 zeigen, die ein übergeordnetes Endgerät 2 und ein Modem umfasst. Das übergeordnete Endgerät bzw. Hauptendgerät 2 kann ein Anwenderendgerät sein und kann beispielsweise die Form eines tragbaren Rechners, eines Tablett-artigen Rechners, eines persönlichen digitalen Assistenten (PDA) oder eines Mobiltelefons (das als ein „intelligentes Telefon” bezeichnet werden kann) oder einer anderen Einrichtung annehmen kann, die Daten kabellos austauscht. Wie in 2a gezeigt ist, kann beispielsweise das Modem 4 die Form eines Steckers zum Einstecken in das übergeordnete Endgerät 2 annehmen, so dass das Modem 4 mit einem Hauptprozessor 30 (der ansonsten als ein Anwendungsprozessor bezeichnet ist) des übergeordneten Endgerätes 2 verbunden ist. Alternativ kann das Modem 4 die Form eines Mobilteils eines Telefons annehmen, das, obwohl es auch ein konventionelles Mobiltelefon sein kann, mit dem übergeordneten Endgerät 2 verbunden sein kann, um als ein externes Funkzellenmodem für das übergeordnete Endgerät 2 zu dienen. Wie in 2a gezeigt ist, kann das Modem 4 außerhalb des übergeordneten Endgeräts 2 insofern vorgesehen sein, dass es eine separate Einheit ist, die in einem separaten Gehäuse untergebracht ist, die aber mit dem Hauptprozessor 30 des übergeordneten Endgeräts 2 mittels einer verkabelten oder kabellosen Verbindung verbunden ist oder verbindbar ist (und auch entfernbar ist oder von dem übergeordneten Endgerät 2 abgekoppelt werden kann). In einer alternativen Anordnung, wie in 2b gezeigt ist, kann das Modem 4 innerhalb des übergeordneten Endgeräts 2 sein, beispielsweise kann es die Form eines kabellosen Moduls in dem übergeordneten Endgerät 2 annehmen. Beispielsweise können sowohl das Modem 4 als auch der Hauptprozessor 30 in dem gleichen Gehäuse des übergeordneten Endgeräts 2 enthalten sein. Beispielsweise kann das Modem 4 in einem Mobiltelefon 2 sein, und kann mit dem Hauptprozessor 30 des Mobiltelefons 2 mittels einer verdrahteten Verbindung verbunden sein. Das System könnte auch eine Einzelchipanordnung sein, wobei das Modem 4 und der Anwendungsprozessor 30 gemeinsam auf dem gleichen Chip untergebracht sind.
  • Zur Anbindung an das Netzwerk 105 umfasst das Modem 4 eine erste Schnittstelle.
  • Mit Bezug zu dem in 2a gezeigten Kommunikationssystem kann die erste Schnittstelle einen kabellosen Sender/Empfänger, typischerweise in Form eines Hochfrequenz-(HF)Senders/Empfängers und eine Antenne 5 aufweisen. Die erste Schnittstelle des Modems 4 stellt eine Verbindung über eine Antenne (nicht gezeigt) des Netzwerks 105 her, wodurch das Modem 4 in die Lage versetzt wird, einen Kanal zwischen sich selbst und dem Netzwerk 105 einzurichten.
  • Mit Bezug zu dem in 2b gezeigten Kommunikationssystem kann die erste Schnittstelle eine verdrahtete Verbindung zu einer Schnittstelle in dem übergeordneten Endgerät umfassen. Die Schnittstelle in dem übergeordneten Endgerät kann einen kabellosen Sender/Empfänger typischerweise in Form eines Hochfrequenz-(HF)Senders/Empfängers und eine Antenne 5 umfassen. Die Schnittstelle in dem übergeordneten Endgerät 2 stellt eine Verbindung über eine Antenne (nicht gezeigt) eines Netzwerks 105 her, wodurch das Modem 4 in die Lage versetzt wird, einen Kanal zwischen sich selbst und dem Netzwerk 105 einzurichten.
  • Dieser zuvor bezeichnete Kanal kann als ein „Kontext” bezeichnet werden. Wenn beispielsweise das Netzwerk 105 ein 3GPP-Netzwerk ist, dann kann die Verbindung zwischen dem Modem 4 und einem 3GPP-Netzwerk 105 als ein PDP-(Paketdatenprotokoll)-Kontext in der 2G- oder 3G-Terminologie bezeichnet werden, und kann als ein EPS-(evolviertes Paketsystem)Trägerkontext in der LTE-(Langtermentwicklungsstandard-)Terminologie bezeichnet werden. Das physikalische Medium der Verbindung ist typischerweise ein Funkkanal, etwa ein 2G-, 3G- oder LTE-Funkkanal und das Protokoll, das es steuert, kann eine Gruppe aus Protokollschichten umfassen, wie sie beispielsweise durch die 3GPP-Standardspezifikationen definiert sind. Das Netzwerk 105 kann mit einem weiteren paketbasierten Netzwerk, vorzugsweise einem Weitbereichsinternetnetzwerk, etwa dem Internet, durch einen oder mehrere Zugangsrouter bzw. Zugangsweiterleitungseinheiten gekoppelt sein.
  • Zur Anbindung an den Hauptprozessor 30 in dem übergeordneten Endgerät 2 umfasst das Modem 4 eine zweite Schnittstelle.
  • Mit Bezug zu dem in 2a gezeigten Kommunikationssystem kann die zweite Schnittstelle zwischen dem Hauptprozessor 30 und dem Modem 4 beispielsweise eine verdrahtete Verbindung, etwa eine serielle Schnittstelle, beispielsweise einen universellen seriellen BUS (USB), oder einen kurzreichweitigen kabellosen Sender/Empfänger, etwa eine Infrarotverbindung oder eine Hochfrequenzverbindung (beispielsweise Bluetooth) umfassen.
  • Mit Bezug zu dem in 2b gezeigten Kommunikationssystem könnte die zweite Schnittstelle zwischen dem Hauptprozessor 30 und dem Modem 4 beispielsweise eine verdrahtete Verbindung innerhalb des übergeordneten Endgeräts 2 umfassen.
  • Gemäß 3a kann das Modem 4 einen Prozessor 33 und funktionsmäßig mit dem Prozessor 33 verbunden ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium 34, etwa einen magnetischen oder elektronischen Speicher, der einen Soft-Modemcode 35 speichert, aufweisen. Der Code 35 in dem Speichermedium 34 ist für die Ausführung in dem Prozessor 33 ausgebildet, so dass bei Ausführung Pakete zwischen dem übergeordneten Gerät 2 und dem Netzwerk 105 gesendet und empfangen werden. Jedoch ist die Möglichkeit, dass einige oder alle Modemfunktionen in spezieller Hardware ausgeführt sind, nicht ausgeschlossen. Das Modem 4 kann mit zusätzlichen Funktionen versehen sein, die gemäß der vorliegenden Offenbarung hinzugefügt sind, wovon ein Beispiel detaillierter nachfolgend erläutert ist.
  • Gemäß 3b ist eine vereinfachte Blockansicht einer Funkschnittstellenprotokollarchitektur 300 gezeigt. Eine Kommunikation zwischen dem Modem 4 und dem Funkzugriffsnetzwerk 105 wird gemäß dem mehrschichtigen Kommunikationsprotokoll bewirkt, das beispielsweise durch 3GPP definiert ist, um Daten über einen Funkkanal, etwa einen 2G-, 3G- oder LTE-Funkkanal zu übertragen. Die Protokollarchitektur umfasst eine physikalische Schicht (L1) 301, über der ersten Schicht liegt eine Verbindungsschicht (L2) 303, über der zweiten Schicht liegt eine Netzwerkschicht (L3) 305, über der dritten Schicht liegt eine Transportschicht (L4) 307 und über der vierten Schicht liegt eine Anwendungsschicht (L5) 309. Operationen, die in jeder dieser Schichten ausgeführt werden, sind dem Fachmann gut vertraut und sind daher hierin nicht detailliert erläutert.
  • Das Funkzugriffsnetzwerk 105 ist ausgebildet, Rundrufnachrichten an die UE 102 über einen Rundrufkanal zu übertragen, d. h., einen Kanal, der zum Übertragen von Rundrufdaten aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 zu der UE 102 verwendet wird. Der Begriff „Rundrufkanal” ist hierin nicht verwendet, um den Rundrufkanal (BCH) Transportkanal, der in den 3GPP-Spezifikationen definiert ist, zu bezeichnen. Der Rundrufkanal kann verwendet werden, um Zellenrundruf-(CB)Nachrichten zu der UE 102 zu übertragen, d. h., ein CB-Kanal. Der Rundrufkanal kann in Abhängigkeit von der verwendeten Funkzugriffstechnologie bezeichnet werden, beispielsweise kann der Rundrufkanal ein Zellenrundrufkanal (CBCH), ein Vorwärtsrundrufskanal (FACH) oder ein gemeinsamer Kanal in der Abwärtsverbindung (DL-SCH) sein. Die Arten eines Rundrufkanals, wie sie hierin erwähnt sind, sind lediglich Beispiele und sollen in keiner Weise beschränkend sein. Der Zellenrundruf ist ein Beispiel einer Rundrufdienstleistung, die zum Senden von kurzen Textnachrichten an alle Mobilstationen in einem definierten geographischen Bereich verwendet wird. Zu beispielhaften CB-Nachrichten gehören öffentliche Warnnachrichten, Anzeigen, Wetterberichte, aktuelle Neuigkeiten und Sportneuigkeiten.
  • Unter Verweis auf UMTS als Beispiel können CB-Nachrichten (und CB-Disponiernachrichten) aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 zu der UE 102 unter Anwendung des CTCH-(gemeinsamer Verkehrskanal)Logikkanals gesendet werden. Die MAC-Schicht (der Verbindungsschicht 303) bündelt den CTCH auf den FACH-(Vorwärtszugriffskanal)Transportkanal. Der FACH-Transportkanal kann dem S-CCPCH (sekundärer gemeinsamer physikalischer Steuerkanal) zugeordnet werden.
  • Jede CB-Nachricht enthält eine Nachrichtenkennung, die den Ursprung und die Art der Nachricht angibt. Insbesondere ist das Funkzugriffsnetzwerk 105 ausgebildet, einen gewissen Bereich an Nachrichtenkennungen zu verwenden, um öffentliche Warn-CB-Nachrichten zu kennzeichnen. Die UE 102 ist in der Lage zu versuchen, CB-Nachrichten bzw. eine einzelne Nachricht zu empfangen, deren Nachrichtenkennung bzw. Nachrichtenkennungen mit jenen einer konfigurierbaren Suchliste 38, die von der UE gespeichert wird, übereinstimmen. Die konfigurierbare Suchliste 38 kann in einer Teilnehmeridentitätsmodul-(SIM)Karte, in einer universellen Teilnehmer-Identitätsmodul-(USIM)Karte, in dem Speicher 34 oder einer anderen Speicherstelle der UE 102 gespeichert sein. In 3b ist die konfigurierbare Suchliste 38 so gezeigt, dass sie in dem Speicher 34 gespeichert ist. Die konfigurierbare Suchliste 38 ist nicht notwendigerweise in der gleichen physikalischen Speichereinrichtung wie der Rest des Soft-Modemcodes 35 abgelegt, obwohl dies der Fall sein kann. Diverse andere Aspekte der aktuellen Zellenrundrufdienstleistungs-(CBS)Implementierung sind in dem Dokument „Partnerschaftsprojekt der 3. Generation; technische Spezifikationsgruppe für Kernnetzwerk und Endgeräte; technische Realisierung des Zellenrundrufservices bzw. Dienstleistung (CBS)”, Serien-Nr. 3GPP TS 23.041, erläutert.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Speicher 34 eine Liste 37 aus einem oder mehreren Ländern speichern, in denen ein PWS installiert und aktiviert ist. Diese PWS-Länderliste 37 ist nicht notwendigerweise in der gleichen physikalischen Speichereinrichtung wie der Rest des Soft-Modemcodes 35 abgelegt, obwohl dies der Fall sein könnte. Die Länder, in denen ein PWS installiert und aktiviert ist, können durch den zugehörigen Mobilländercode (MCC) gekennzeichnet werden. Als Verweis sei angefügt, dass die ITU-T-Empfehlung E.212 mobile Ländercodes definiert. Die mobilen Ländercodes sind eine dreistellige Nummer und werden in Verbindung mit einem Mobilnetwerkcode (MMC) verwendet, um in einzigartiger Weise einen Netzwerkoperator bzw. Dienstleister zu kennzeichnen. Beispielsweise ist der MCC für das Vereinigte Königreich 234/235, der MCC für Japan ist 440/441 und der MCC für die USA ist 310/316.
  • Die PDS-Länderliste 37 ist dynamisch in dem Sinne aktualisierbar, dass ein oder mehrere Länder (d. h., ein oder mehrere MCCs) zu der PWS-Länderliste 37 hinzugefügt werden können, wenn PWS-Unterstützung in diesem einen oder mehreren Ländern vorgeschrieben wird, oder es können ein oder mehrere Länder (d. h., ein oder mehrere MCCs) aus der PWS-Länderliste 37 entfernt werden, wenn eine PWS-Unterstützung in diesem einen oder mehreren Ländern nicht mehr verpflichtend ist. Das Modem 4 kann die PWS-Länderliste 37 in Reaktion auf das Empfangen von Daten aus dem Netzwerk aktualisieren, d. h., aus dem Heimnetzwerk des UEs oder einem besuchten Netzwerk, das von einem ausländischen Dienstleister bereitgestellt wird, in das sich die UE 102 hineinbewegt. Das Modem 4 kann ferner die PWS-Länderliste 37 in Reaktion auf das Empfangen von Daten aus dem Anwendungsprozessor 30 in Form eines AT-(Attention)Befehls aktualisieren. D. h., der Modemprozessor 33 kann eine AT-Befehlsschnittstelle in dem übergeordneten Endgerät 2 zum Empfang von AT-Befehlen aus dem Hauptprozessor 30 enthalten. Die AT-Befehlsschnittstelle kann die Form einer Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) annehmen. Wenn das Modem 4 die Form eines Mobilteils eines Telefons annimmt, das, obwohl es auch ein konventionelles Mobiltelefon sein kann, mit dem übergeordneten Endgerät 2 (d. h., einen Personalcomputer) verbunden werden kann, um als ein externes Funkmodem für das übergeordnete Endgerät 2 zu dienen, dann kann die PWS-Länderliste 37 von einem Anwender des übergeordneten Endgeräts 2 über einen „Verbindungsverwalter” aktualisiert werden. Der Verbindungsverwalter ist ein Programm, das in dem übergeordneten Endgerät 2 ausgeführt werden kann, das eine graphische Anwenderschnittstelle (GUI) bereitstellt und verwendet wird, um die Verbindung zu dem Netzwerk 105 zu handhaben, die das Modem 4 für das übergeordnete Endgerät 2 bereitstellt. Ein Anwender des übergeordneten Endgeräts 2 kann den Verbindungsverwalter verwenden, um das Modem 4 zu aktualisieren und insbesondere die PWS-Länderliste 37, die in dem Speicher 34 gespeichert ist, zu aktualisieren.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst der Soft-Modemcode einen Code, um die vorliegenden Offenbarung zu realisieren. Die Schritte sind nachfolgend detailliert dargestellt und in dem Flussdiagramm 400 aus 4 gezeigt.
  • Im Schritt S402 erkennt das Modem 4 das Land, in welchem die UE 102 aktuell positioniert ist.
  • Der erste Schritt S402 kann initiiert werden, wenn die UE 102 zuerst eingeschaltet wird; und/oder wenn das Modem 4 erkennt, dass die UE 102 seine geographische Position in ein besuchtes Netzwerk geändert hat, das von einem ausländischen Anbieter bereitgestellt wird, ausgehend von einer geographischen Position mit Netzwerkabdeckung, die von dem Heimnetzwerk der UE bereitgestellt wird; und/oder wenn das Modem 4 erkennt, dass die UE 102 ihre geographische Position zwischen zwei besuchten Netzwerken verändert hat, die jeweils von unterschiedlichen ausländischen Dienstleistern bereitgestellt werden.
  • Typischerweise besitzt die UE 102 Zugriff auf ein besuchtes Netzwerk, das von einem ausländischen Dienstleister bereitgestellt wird, als Folge davon, dass der Heimnetzwerkdienstleister der UE ein oder mehrere Erreichbarkeitsabkommen mit Netzwerkanbietern in ausländischen Ländern hat (Länder, die nicht das Land des Heimnetzwerks der UE sind), wodurch die UE 102 in die Lage versetzt wird, das Netzwerk des ausländischen Anbieters zu nutzen.
  • Das Modem 4 ist in der Lage, das Land zu erkennen, in welchem die UE 102 aktuell positioniert ist, indem ein MCC aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen wird, mit dem sich das Modem 4 verbinden kann. Beispielsweise kann der MCC durch das Funkzugriffsnetzwerk 105 in einem Master-Informationsblock (MIB) als Rundruf gesendet werden. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet weiß, ist das Modem 4 typischerweise in der Lage, den MCC zu erkennen, sobald eine Registrierungsprozedur erfolgreich abgeschlossen ist oder wenn eine Netzwerksuche erfolgreich abgeschlossen ist.
  • Nach dem Schritt S402 ist das Modem 4 ausgebildet zu ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein PWS installiert und aktiviert ist.
  • Beispielsweise kann im Schritt S404 der Prozessor 33 den MCC, der aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen wird, mit dem das Modem 4 verbunden ist, mit einem oder mehreren MCCs in der PWS-Länderliste 37 vergleichen, die im Speicher 34 abgelegt ist.
  • Auf der Grundlage dieses Vergleichs im Schritt S404 ist der Prozessor 33 im Schritt S406 in der Lage zu ermitteln, ob der MCC, der aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen worden ist, mit dem das Modem 4 verbunden ist, in der PWS-Länderliste 37 enthalten ist.
  • Wenn der Prozessor 33 ermittelt, dass das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein PWS installiert und aktiviert ist, d. h., es wird im Schritt S406 ermittelt, dass der MCC, der aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen wurde, mit dem das Modem 4 verbunden ist, nicht auf der PWS-Länderliste 37 ist, geht der Prozess weiter zum Schritt S408.
  • Im Schritt S408 ermittelt der Prozessor 33, ob eine Überwachung des CB-Kanals aktiviert ist, so dass der CB-Kanal periodisch von dem Modem 4 überwacht werden kann, um auf das Vorhandensein von CB-Nachrichten zu prüfen, die aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen werden. Wenn die Überwachung des CB-Kanals aktiviert ist, überwacht das Modem 4 regelmäßig den CB-Kanal im Hinblick auf das Vorhandensein von CB-Nachrichten, die zu den Nachrichtenkennungen gehören, die in der konfigurierbaren Suchliste 38 gespeichert sind.
  • Der Vorgang eines Modems 4 für das Überwachen eines Kanals, der für CB-Nachrichten verwendet ist, ist dem Fachmann auf diesem Gebiet vertraut und wird daher hierin nicht detailliert erläutert. Wenn UMTS als Beispiel genommen wird, kann etwa das Modem 4 den S-CCPHC nach FACH-Übertragungen, die eine CB-Nachricht auf dem CTCH-Logikkanal transportieren, überwachen.
  • Wenn der Prozessor 33 im Schritt S408 ermittelt, dass die Überwachung des CB-Kanals nicht aktiviert ist (d. h., der CB-Kanal wird nicht periodisch von dem Modem 4 überwacht, um im Hinblick auf das Vorhandensein von CB-Nachrichten zu prüfen, die aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen werden), dann ist die UE 102 bereits in einem Zustand, in welchem die Leistungsaufnahme reduziert ist (Leistung eingespart wird), indem der CB-Kanal nicht überwacht wird, und der Prozess endet im Schritt S410.
  • Wenn der Prozessor 33 im Schritt S408 ermittelt, dass die Überwachung des CB-Kanals aktiviert ist, geht der Prozess zum Schritt S411 weiter.
  • Im Schritt S411 ermittelt der Prozessor 33, ob die konfigurierbare Suchliste 38 nur PWS-Nachrichtenkennungen enthält. Wenn die konfigurierbare Suchliste 38 eine oder mehrere CB-Nachrichtenkennungen enthält, die nicht zu einer PWS-Nachricht gehören, dann geht der Prozess weiter zum Schritt S410, wobei das Modem den CB-Kanal im Hinblick auf Nicht-PWS-CB-Nachrichten aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 überwacht. Wenn die konfigurierbare Suchliste 38 nur PWS-Nachrichtenkennungen enthält, dann ist die UE 102 in einem Zustand, in welchem unnötig Leistung durch die Modemüberwachung des CB-Kanals aufgenommen wird, und der Prozess geht weiter zum Schritt S412.
  • Im Schritt S412 deaktiviert der Prozessor 33 die Überwachung des CB-Kanals, so dass die periodische Überwachung des CB-Kanals beendet wird. Dieser Schritt wird realisiert, da die UE 102 in einem Land positioniert ist, in welchem kein PWS installiert und aktiviert ist und somit wird das Funkzugriffsnetzwerk 105 keine PWS-Nachrichten an die UE 102 auf dem CB-Kanal übertragen.
  • Es sei wieder auf Schritt S406 verwiesen; wenn ermittelt wird, dass der MCC, der aus dem Funkzugriffsnetzwerk 105 empfangen wurde, mit dem die UE 102 verbunden ist, in der PWS-Länderliste 37 aufgeführt ist, gibt dies für die UE 102 an, dass sie in einem Land positioniert ist, in welchem ein PWS installiert und aktiviert ist und der Prozess geht weiter zum Schritt S414.
  • Im Schritt S414 aktiviert der Prozessor 33 die Überwachung des CB-Kanals. Zu beachten ist, dass, wenn die konfigurierbare Suchliste 38 nur PWS-Nachrichtenkennungen enthält, und die Überwachung des CB-Kanals aktiviert ist, der CB-Kanal nur von dem Modem 4 überwacht wird, wenn die konfigurierbare Suchliste 38 eine oder mehrere PWS-Nachrichtenkennungen enthält, die mit dem im Schritt S402 erkannten Land verknüpft sind. Ferner ist zu beachten, dass, wenn die konfigurierbare Suchliste 38 eine oder mehrere Nicht-PWS-Nachrichtenkennungen enthält, während die Überwachung des CB-Kanals aktiviert ist, sodann das Modem den CB-Kanal im Hinblick auf den Empfang von Nachrichten überwacht, die mit der einen oder mehreren Nicht-PWS-Nachrichtenkennungen verknüpft sind.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung setzen eine Einrichtung vorteilhafter Weise in die Lage, die Leistungsaufnahme zu reduzieren (Leistung zu sparen), wenn die Einrichtung in einem Land positioniert ist, in welchem keine öffentliche Warnnachricht erwartet wird und Nachrichtenkennungen, die in der konfigurierbaren Suchliste 38 gespeichert sind, nur PWS-Nachrichtenkennungen enthalten, wobei dies durch Nicht-Abhörung (d. h., periodische Überwachung) des CB-Kanals bewerkstelligt wird.
  • Die vorliegende Erfindung enthält die folgenden Konzepte:
    • Konzept 1. Ein Verfahren zum Betreiben eines Modems in einem Endgerät, wobei das Modem ausgebildet ist, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art einer Nachricht angibt, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie über einen Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird, wobei das Verfahren umfasst (i) Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist; (ii) Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; (iii) Ermitteln, ob die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und (iv) Deaktivieren einer Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
    • Konzept 2. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 1, wobei Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, umfasst: Vergleichen des erkannten Landes mit einer Liste, die ein oder mehrere Länder enthält, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist.
    • Konzept 3. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 2, wobei Erkennen umfasst: Empfangen eines Mobilländercodes aus dem Kommunikationsnetzwerk, und wobei die Liste einen oder mehrere Mobilländercodes umfasst, die mit einem oder mehreren Ländern verknüpft sind, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, und wobei Vergleichen umfasst: Vergleichen des empfangenen Mobilländercodes mit der Liste, die den einen oder die mehreren Mobilländercodes enthält.
    • Konzept 4. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 3, wobei die Liste aktualisierbar ist.
    • Konzept 5. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 4, wobei die Liste dynamisch aktualisiert wird in Reaktion darauf, dass das Modem Daten aus dem Kommunikationsnetzwerk empfängt.
    • Konzept 6. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 1, wobei, wenn das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, das Verfahren umfasst: Ermitteln, ob die Überwachung des Rundrufkanals deaktiviert ist, und wenn die Überwachung deaktiviert ist, Aktivieren der Überwachung des Rundrufkanals.
    • Konzept 7. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 6, wobei, wenn die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen eine oder mehrere öffentliche Warnnachrichtenkennungen, die mit dem erkannten Land verknüpft sind, enthalten, das Verfahren umfasst: Überwachen des Rundrufkanals im Hinblick auf den Empfang einer oder mehrere öffentlicher Warnnachrichten.
    • Konzept 8. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 6, wobei das Modem mit dem Kommunikationsnetzwerk gemäß einem mehrschichtigen Kommunikationsprotokoll kommuniziert, und Aktivieren der Überwachung des Rundrufkanals durch eine Anwendungsschicht implementiert ist.
    • Konzept 9. Ein Modem zur Verwendung in einem Endgerät, wobei das Modem umfasst (i) eine erste Schnittstelle, die ausgebildet ist, mit einem Kommunikationsnetzwerk in Verbindung zu treten; (ii) einem Speicher, der ausgebildet ist, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art an Nachricht angibt, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie auf einem Rundrufkanal aus dem Kommunikationsnetzwerk über die erste Schnittstelle empfangen wird; und (iii) einer Verarbeitungseinheit, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist: (a) ein Land zu erkennen, in welchem das Endgerät positioniert ist; (b) zu ermitteln, ob das erkannt Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; (c) zu ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen, die in dem Speicher gespeichert sind, nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und (d) die Überwachung des Rundrufkanals zu deaktivieren, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
    • Konzept 10. Das Modem wie beschrieben in Konzept 9, wobei die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, zu ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, indem das erkannte Land mit einer Liste verglichen wird, die ein oder mehrere Länder enthält, in denen ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist.
    • Konzept 11. Das Modem wie beschrieben in Konzept 10, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, das Land zu erkennen, in welchem das Endgerät positioniert ist, indem ein Mobilländercode aus dem Kommunikationsnetzwerk über die erste Schnittstelle empfangen wird, und wobei die Liste einen oder mehrere Mobilländercodes enthält, die mit einem oder mehreren Ländern verknüpft sind, in denen ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, und wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, den empfangenen Mobilländercode mit der Liste zu vergleichen, um zu ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist.
    • Konzept 12. Das Modem wie beschrieben in Konzept 10, wobei die Liste aktualisierbar ist.
    • Konzept 13. Das Modem wie beschrieben in Konzept 12, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Liste dynamisch zu aktualisieren in Reaktion auf das Empfangen von Daten aus dem Kommunikationsnetzwerk über die erste Schnittstelle.
    • Konzept 14. Das Modem wie beschrieben in Konzept 9, wobei, wenn das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist zu ermitteln, ob das Überwachen des Rundrufkanals deaktiviert ist, und wenn die Überwachung deaktiviert ist, eine Überwachung des Rundrufkanals zu aktivieren.
    • Konzept 15. Das Modem wie beschrieben in Konzept 14, wobei, wenn die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen eine oder mehrere öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten, die mit dem erkannten Land verknüpft sind, die Verarbeitungseinheit ferner ausgebildet ist, den Rundrufkanal im Hinblick auf den Empfang einer oder mehrerer öffentlichen Warnnachrichten zu überwachen.
    • Konzept 16. Das Modem wie beschrieben in Konzept 9, wobei das Endgerät ein Gehäuse aufweist und das Modem ein internes Modul innerhalb des Endgerätegehäuses ist.
    • Konzept 17. Das Modem wie beschrieben in Konzept 16, wobei das Modem eine zweite Schnittstelle aufweist, die ausgebildet ist, eine Verbindung zu einem Hauptprozessor in dem Endgerät herzustellen, wobei die zweite Schnittselle eine verdrahtete Verbindungseinheit oder eine Verbindung innerhalb des Endgerätegehäuses aufweist, um eine Verbindung mit dem Hauptprozessor herzustellen.
    • Konzept 18. Das Modem wie beschrieben in Konzept 16, wobei die erste Schnittstelle eine Verbindung mit einem ersten kabellosen Sender/Empfänger des Endgeräts zur Verbindung mit dem Netzwerk herstellt.
    • Konzept 19. Das Modem wie beschrieben in Konzept 9, wobei das Modem eine externe Einheit zur Verwendung in dem Endgerät umfasst.
    • Konzept 20. Das Modem wie beschrieben in Konzept 19, wobei das Modem eine zweite Schnittstelle aufweist, die ausgebildet ist, sich mit einem Hauptprozessor in dem Endgerät zu verbinden.
    • Konzept 21. Das Modem wie beschrieben in Konzept 20, wobei die zweite Schnittstelle eine serielle Schnittstelle ist.
    • Konzept 22. Das Modem wie beschrieben in Konzept 20, wobei das Modem ein Steckverbindungsgehäuse aufweist und wobei das Modem zum Einstecken in das Endgerät über die zweite Schnittstelle ausgebildet ist.
    • Konzept 23. Das Modem wie beschrieben in Konzept 20, wobei die erste Schnittstelle einen ersten kabellosen Sender/Empfänger zur Verbindung mit dem Netzwerk enthält.
    • Konzept 24. Das Modem wie beschrieben in Konzept 20, wobei die zweite Schnittstelle einen zweiten kabellosen Sender/Empfänger zur Verbindung mit dem Endgerät über eine lokale kabellose Verbindung enthält.
    • Konzept 25. Das Modem wie beschrieben in Konzept 20, wobei das Modem ein Mobiltelefongehäuse zur Verbindung mit dem Endgerät über die zweite Schnittstelle umfasst, wobei das Mobiltelefon als ein Telefon und als ein externes kabelloses Funkzellenmodem für das Endgerät betreibbar ist.
    • Konzept 26. Ein Computerprogrammprodukt zum Betreiben eines Modems zur Verwendung in einem Endgerät, wobei das Computerprogrammprodukt einen Code aufweist, der in einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium enthalten und ausgebildet ist, bei Ausführung in einer Verarbeitungseinheit des Modems die Schritte auszuführen (i) Speichern einer oder mehrerer Nachrichtenkennungen, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art einer Nachricht angibt, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie auf einem Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird; (ii) Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist; (iii) Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; (iv) Ermitteln, ob die eine oder mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und (v) Deaktivieren der Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  • Zu beachten ist, dass die obigen Ausführungsformen lediglich beispielhaft beschrieben sind. Andere Varianten werden für den Fachmann auf diesem Gebiet bei Vorliegen der Offenbarung ersichtlich. Obwohl die Offenbarung beispielsweise mit Bezug dazu beschrieben ist, dass sie in einem GSM-, UMTS- oder LTE-Kommunikationssystem anwendbar ist, kann die vorliegende Offenbarung auf andere Kommunikationssysteme angewendet werden, die gemäß anderen Funkzugriffstechnologien realisiert sind. D. h., obwohl die Ausführungsformen oben in Bezug zu gewissen Standards, etwa 3GPP-Netzwerken, beschrieben sind, sind sie nicht als beschränkend beabsichtigt und die vorliegende Offenbarung kann tatsächlich im Rahmen eines beliebigen Kommunikationsstandards eines beliebigen Funkzugriffsnetzwerks angewendet werden.
  • Obwohl das Obige im Hinblick auf im Wesentlichen eine Soft-Modemimplementierung beschrieben ist, sind andere Implementierungen nicht ausgeschlossen, in denen mehrere oder sogar alle beschriebenen Funktionen in spezieller Hardware eingerichtet sind.
  • Obwohl diese Offenbarung insbesondere gezeigt und beschrieben ist mit Bezug zu einigen Ausführungsformen, erkennt der Fachmann, dass diverse Änderungen in Form und Detail durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen, wie sie durch die angefügten Patentansprüche definiert ist.
  • Der Fachmann auf diesem Gebiet, für den diese Anmeldung gedacht ist, erkennt, dass andere und weitere Hinzufügungen, Löschungen, Ersetzungen und Modifizierungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Betreiben eines Modems in einem Endgerät, wobei das Modem ausgebildet ist, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art einer Nachricht angibt, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie über einen Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird, wobei das Verfahren umfasst: Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist; Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; Ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und Deaktivieren einer Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, umfasst: Vergleichen des erkannten Landes mit einer Liste, die ein oder mehrere Länder enthält, in denen ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Erkennen umfasst: Empfangen eines Mobilländercodes aus dem Kommunikationsnetzwerk, wobei die Liste einen oder mehrere Mobilländercodes enthält, die mit einem oder mehreren Ländern verknüpft sind, in denen ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, und wobei das Vergleichen umfasst: Vergleichen des empfangenen Mobilländercodes mit der Liste, die den einen oder die mehreren Mobilländercodes enthält.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Liste aktualisierbar ist.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Liste dynamisch aktualisiert wird in Reaktion darauf, dass das Modem Daten aus dem Kommunikationsnetzwerk empfängt.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist, das Verfahren umfasst: Ermitteln, ob die Überwachung des Rundrufkanals deaktiviert ist, und wenn die Überwachung deaktiviert ist, Aktivieren der Überwachung des Rundrufkanals.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 6, wobei, wenn die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen eine oder mehrere öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten, die mit dem erkannten Land verknüpft sind, das Verfahren umfasst: Überwachen des Rundrufkanals im Hinblick auf den Empfang einer oder mehrerer öffentlicher Warnnachrichten.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Modem mit dem Kommunikationsnetzwerk gemäß einem mehrschichtigen Kommunikationsprotokoll kommuniziert und Aktivieren der Überwachung des Rundrufkanals durch eine Anwendungsschicht implementiert ist.
  9. Ein Modem zur Verwendung in einem Endgerät, wobei das Modem umfasst: eine erste Schnittstelle, die ausgebildet ist, sich mit einem Kommunikationsnetzwerk zu verbinden; einen Speicher, der ausgebildet ist, eine oder mehrere Nachrichtenkennungen zu speichern, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art an Nachricht kennzeichnet, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie über einen Rundrufkanal aus dem Kommunikationsnetzwerk über die erste Schnittstelle empfangen wird; und eine Verarbeitungseinheit, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, um: ein Land zu erkennen, in welchem das Endgerät positioniert ist; zu ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; zu ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen, die in dem Speicher gespeichert sind, nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und eine Überwachung des Rundrufkanals zu deaktivieren, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
  10. Ein Computerprogrammprodukt zum Betreiben eines Modems zur Verwendung in einem Endgerät, wobei das Computerprogrammprodukt einen Code umfasst, der in einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium enthalten und ausgebildet ist, bei Ausführung in einer Verarbeitungseinheit des Modems die Schritte auszuführen: Speichern einer oder mehrerer Nachrichtenkennungen, wobei jede der einen oder mehreren Nachrichtenkennungen eine Art an Nachricht kennzeichnet, für die das Modem ausgebildet ist, diese zu verarbeiten, wenn sie auf einem Rundrufkanal aus einem Kommunikationsnetzwerk empfangen wird; Erkennen eines Landes, in welchem das Endgerät positioniert ist; Ermitteln, ob das erkannte Land ein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist; Ermitteln, ob die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten; und Deaktivieren einer Überwachung des Rundrufkanals, wenn das erkannte Land kein Land ist, in welchem ein öffentliches Warnsystem eingerichtet ist und die eine oder die mehreren Nachrichtenkennungen nur öffentliche Warnnachrichtenkennungen enthalten.
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