DE112012004685B4 - Verfahren und System für den Rufbereichswechsel in einem Peer-to-Peer-Netzwerk aus Funkstandorten mit auf dynamischen Ruhekanälen basierenden Repeater-Stationen - Google Patents

Verfahren und System für den Rufbereichswechsel in einem Peer-to-Peer-Netzwerk aus Funkstandorten mit auf dynamischen Ruhekanälen basierenden Repeater-Stationen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben von Repeatern innerhalb eines Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerks, wobei das Netzwerk mehrere Funkstandorte (105) umfasst, jeder Funkstandort aus mehreren Repeatern (110, 111, 112) besteht, ein unter den mehreren dynamisch ausgewählter Repeater als Ruhekanal-Repeater zur Benachrichtigung inaktiver Teilnehmeranschlüsse an dem jeweiligen Funkstandort von neuen hereinkommenden Anrufen fungiert und das Verfahren umfasst:Bestimmung (802, 804) einer ersten Zeitvorgabe, zu der ein standortinternes Leitsignal übertragen werden soll, und einer zweiten Zeitvorgabe, zu der ein standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal übertragen werden soll, durch einen ersten Repeater an einem ersten Funkstandort, der zumindest vorübergehend als der Ruhekanal-Repeater am ersten Funkstandort fungiert, wobei das standortinterne Leitsignal zumindest eine Ruhekanalidentifikation enthält, die einen Ruhekanal des ersten Funkstandorts angibt, und das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal zumindest Informationen zu einem entfernten Ruhekanal-Repeater enthält, die einen zweiten Repeater an einem zweiten Funkstandort identifizieren, der gegenwärtig am zweiten Funkstandort als Ruhekanal-Repeater fungiert;Übertragung (806) des standortinternen Leitsignals zu der ersten Zeitvorgabe durch den ersten Repeater undÜbertragung (808) des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals zur zweiten Zeitvorgabe durch den ersten Repeater.

Description

  • Bereich der Offenbarung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein drahtlose Kommunikationssysteme und genauer den Rufbereichswechsel (Roaming) zwischen Funkstandorten in einem Peer-to-Peer-Netzwerk aus Funkstandorten mit auf dynamischen Ruhekanälen basierenden Repeater-Stationen.
  • Hintergrund
  • Ein Weitbereichsnetzwerk (WAN) ist ein Netzwerk, das mehr als einen einzigen geographischen Bereich abdeckt und Kommunikationsschaltungen und -systeme zum Verbinden mehrerer Netzknoten nutzt. Eine „Weitbereichsabdeckung“ wird von einer Reihe von Basis-Repeater-Stationen definiert, die typischerweise geographisch über einen Bereich verteilt sind, wobei sie sich gegebenenfalls teilweise überschneiden, und die über ein kabelgebundenes oder drahtloses Netz verbunden sind. Häufig sind diese Stationen so verteilt, dass keine einzelne Station den gleichen geographischen Bereich allein abdecken könnte (dies ist jedoch nicht immer der Grund für ein solches Weitverkehrsnetz). Dies ermöglicht einem ersten drahtlosen mobilen Teilnehmeranschluss innerhalb der Reichweite einer ersten festen Basis-Repeater-Station die Kommunikation mit weiteren (zweiten, dritten, etc.) Teilnehmeranschlüssen innerhalb der Reichweite entfernter (zweiter, dritter, etc.) Basis-Repeater-Stationen und einem ersten mobilen drahtlosen Teilnehmeranschluss die Fortbewegung in einem größeren geographischen Bereich bei gleichzeitiger weiterer Verfügbarkeit der von den mehreren miteinander verbundenen Basis-Repeater-Stationen bereitgestellten Dienste.
  • Bei weiteren Beispielen kann ein lokales Netzwerk (LAN) genutzt werden, um mehrere lokal angeordnete Basis-Repeater-Stationen miteinander zu verbinden, die so konfiguriert sind, dass sie sich vollständig oder teilweise überschneidende Abdeckungsbereiche innerhalb eines zusammenhängenden geographischen Bereichs bieten.
  • Drahtlose WANs/LANs können zur Übertragung von Daten Kommunikationstechnologien wie WIMAX (Worldwide Interoperability für Microwave Access), UMTS (Universal Mobile Telecommunications Service), GPRS (General Packet Radio Service), CDMA (Code Division Multiple Access), GSM (Global System für Mobile communications), CDPD (Cellular Digital Packet Daten), HSDPA (High-Speed Downlink Packet Access), 3G (third generation), 4G (fourth generation) und dergleichen nutzen. Kabelgebundene WANs/LANs können zur Übertragung von Daten Data Over Cable Service Interface Specifications (DOCSIS), Digital subscriber line (DSL), Canopy, Ethernet, T1, oder dergleichen nutzen.
  • Innerhalb eines WAN oder LAN (beispielsweise eines Netzwerks) kann eine Vielzahl von Kommunikationsszenarien nebeneinander existieren. So ist beispielsweise eine Nutzung des Netzwerks das Ermöglichen einer Konferenzschaltung (d. h. ein Teilnehmeranschluss sendet an viele zuhörende Teilnehmeranschlüsse von denen einige möglicherweise über das Netz von Funkstandorten verteilt sind).
  • Ein verbreitetes WAN, über das Konferenzschaltungen gesendet werden können, ist das öffentliche Internet. Das Internet ist eine weltweite, öffentlich zugängliche Reihe von miteinander verbundenen Computernetzwerken, die unter Verwendung des Standard-Internet-Protokolls (IP) durch Paketvermittlung Daten senden. Es handelt sich um ein „Netzwerk aus Netzwerken“, das aus Millionen kleinerer privater, Universitäts-, Geschäfts- und staatlicher Netzwerke besteht, die gemeinsam die unterschiedlichsten Informationen und Dienstleistungen transportieren.
  • Eine typische Methode zur Bereitstellung einer Gruppenkommunikation zwischen Teilnehmeranschlüssen ist die Implementierung eines Bündelfunkkommunikationssystems. Bei einem Bündelfunkkommunikationssystem nutzen die Teilnehmeranschlüsse ein Reservoir von Kanälen, die neuen Anrufsverbindungsschaltungen nach Bedarf zugewiesen werden. So werden sämtliche Anrufsgruppen von allen Kanälen bedient. Das Bündelfunksystem macht sich die Wahrscheinlichkeit zu Nutze, dass nicht alle Anrufsgruppen gleichzeitig einen Kommunikationskanal benötigen. Es werden Schätzungen darüber angestellt, wie viel Last ein typischer Nutzer hinsichtlich der Anrufe pro Stunde und der Dauer jedes Anrufs für das System darstellt. Bei einer Verkehrslast sind weniger Kanäle erforderlich, da alle Anrufsgruppen von allen Kanälen bedient werden. Wird dies mit der Anzahl der Nutzer im System und der annehmbaren Qualität des Dienstes (QoS) kombiniert, kann festgestellt werden, wie viele gebündelte Kanäle erforderlich sind, um die Anzahl der Nutzer zufriedenstellend zu bedienen. Bei einer gegebenen Anzahl eine Kanälen kann im Vergleich zu herkömmlichen Funksystemen eine sehr viel größere Anzahl an Anrufsgruppen untergebracht werden. Damit ist eine der Hauptaufgaben eines Bündelfunksystems die effiziente Nutzung von Kanälen, die mehr Nutzern das Führen vieler Anrufe über eine geringere Anzahl einzelner Kanälen ermöglicht.
  • Ein Bündelfunksystem kann entweder ein zentralisiertes Bündelfunksystem oder ein dezentralisiertes Bündelfunksystem sein. Ein zentralisiertes Bündelfunksystem nutzt eine fest zugeordnete oder exklusive Steuereinheit, die auf Anforderung Verkehrskanäle zuweist. Weitere Begriffe, die gelegentlich die zentrale Steuereinheit bezeichnen, umfassen Bündelfunk-Steuereinheit, Standort-Steuereinheit, Ressourcenverteiler, Kanalverteiler, Steuereinheit und weitere ähnliche Begriffe. Die Teilnehmeranschlüsse überwachen einen Steuerkanal durchgehend auf Kanalzuweisungsanweisungen von der zentralen Steuereinheit. Um eine Konferenzschaltung zu beginnen, fordert ein Teilnehmeranschluss die Zuweisung eines Kanals zu seiner Nutzung, und die zentrale Steuereinheit sendet Anweisungen, die die Teilnehmeranschlüsse in der Gruppe anweisen, auf einen diesem Anruf zugewiesenen Verkehrskanal umzuschalten.
  • Ein dezentralisiertes Bündelfunksystem erfordert jedoch keine Verwendung einer exklusiven Steuereinheit. Die Informations- oder Steuerfunktion zur Zuweisung eines Kanals für einen Anruf wird unter Basis-Repeater-Stationen und/oder Teilnehmeranschlüssen in dem drahtlosen Kommunikationsnetz aufgeteilt. In einem Fall kann beispielsweise eine der Basis-Repeater-Stationen von den mehreren Basis-Repeater-Stationen als Ruhekanal-Repeater benannt sein, und sämtliche Teilnehmeranschlüsse auf dem Kanal (beispielsweise dem Ruhekanal), der dem Ruhekanal-Repeater (dem Ruhekanal) zugeordnet ist, sind inaktiv und überwachen den Ruhekanal auf neue Anrufe. Aufforderungen zum Einleiten eines neuen Anrufs werden vom Ruhekanal-Repeater empfangen und einem Verkehrskanal zugewiesen. Alle Teilnehmeranschlüsse, die an dem neuen Anruf teilnehmen wollen, wechseln dann für den Anruf auf den neuen Verkehrskanal und wechseln nach Beendigung auf den Ruhekanal zurück. Der jeweilige als Ruhekanal-Repeater zugewiesene Repeater kann zwischenzeitlich gewechselt werden, gegebenenfalls aufgrund einer erfassten Störung und/oder von Vermittlungsprozeduren zur Inbetriebnahme eines Ruhekanals zwischen Repeatern an einem Funkstandort.
  • In einem anderen Fall wird eine von einem Ruhekanal-Repeater empfangene neue Anrufsanforderung dem aktuellen Ruhekanal als Verkehrskanal für den neuen Anruf zugewiesen. Statt dass diese Teilnehmeranschlüsse, die nicht an dem neuen Anruf beteiligt sind, auf dem Ruhekanal verbleiben, wechseln in diesem Fall die Teilnehmeranschlüsse, die nicht an dem neuen Anruf beteiligt sind, auf einen neuen Ruhekanal, während die Teilnehmeranschlüsse, die an dem neuen Anruf teilnehmen wollen, auf dem alten Ruhekanal verbleiben (der nun zum Verkehrskanal für den neuen Anruf wurde). Der neue Ruhekanal kann auf unterschiedliche Weise zugewiesen und/oder erfasst werden. Der Stand der Technik in Form der US 2010 / 0 099 404 A1 offenbart bereits ein Verfahren zur Auswahl eines Repeaters in einem Bündelfunksystem mit mehreren Funkstandorten. Zu diesem Zweck arbeiten gemäß diesem Dokument die Teilnehmeranschlüsse eine Liste von Kanälen ab und messen die entsprechenden Signalstärken. Ferner ist beschrieben, dass Repeater Informationen zu benachbarten Funkstandorten senden, um die Suche nach geeigneten Repeatern zu unterstützen.
  • Da der Ruhekanal in einem dezentralisierten Bündelfunksystem zwischenzeitlich gewechselt werden kann, wird es für einen den Rufbereich zwischen von wechselnden Basis-Repeater-Stationen abgedeckten geographischen Bereichen wechselnden Teilnehmeranschluss schwierig, festzustellen, welchen Kanal eine bestimmte Basis-Repeater-Station aktuell als Ruhekanal nutzt (beispielsweise den einzigen Kanal, der von dem Repeater durchgehend oder regelmäßig herausgegriffen wird), und damit wird es für den Teilnehmeranschluss schwierig, die Signalstärken benachbarter Abdeckungsbereiche abzufragen. Nachdem der Teilnehmeranschluss an jedem potentiellen benachbarten Standort nach einem aktuellen Ruhekanal suchen muss, steigt für den Teilnehmeranschluss der zur Feststellung, ob eine Übergabe des Dienstes vorteilhaft wäre, erforderliche Zeitaufwand, und die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmeranschluss eine Anrufsanmeldung in seinem aktuellen geographischen Abdeckungsbereich verpasst, nimmt zu (da er für Messungen nach Ruhekanälen in benachbarten Bereichen sucht). Dementsprechend besteht Bedarf an einem Verfahren und einem System für ein effizienteres Absuchen von Funkstandorten in einem Netz miteinander verbundener Funkstandorte mit auf einem dynamischen Ruhekanal basierenden Repeater-Stationen und einen effizienteren Rufbereichswechsel zwischen diesen.
  • Figurenliste
  • Die beiliegenden Figuren, in denen übereinstimmende Bezugszeichen über die einzelnen Ansichten hinweg identische oder funktional ähnliche Elemente bezeichnen, sind zusammen mit der nachstehenden detaillierten Beschreibung in die Anmeldung aufgenommen und bilden einen Teil derselben. Sie dienen der weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung einschließt, und erläutern verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen.
    • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels mehrerer dezentralisierter Bündelfunkstandorte mit dynamischen Ruhekanälen, die über ein Weitverkehrsnetz verbunden sind, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 2 zeigt ein beispielhaftes funktionales Blockdiagramm einer innerhalb des Netzwerks gemäß 1 arbeitenden Basis-Repeater-Station gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 3 ist ein beispielhaftes funktionales Blockdiagramm eines innerhalb des Netzwerks gemäß 1 arbeitenden Teilnehmeranschlusses gemäß einigen Ausführungsformen.
    • Die 4a bis 4d zeigen verschiedene dezentralisierte Bündelkanalzuweisungsvorgänge, die gemäß einigen Ausführungsformen an den dezentralisierten Bündelfunkstandorten gemäß 1 eingesetzt werden können.
    • 5 ist ein Diagramm, das einander überschneidende geographische Abdeckungsbereiche gemäß einigen Ausführungsformen darstellt, zwischen denen sich ein Teilnehmeranschluss frei bewegen (Roaming) kann.
    • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel gestaffelter Übertragungen bereichsübergreifender und interner Leitstrahlen der einander überschneidenden geographischen Abdeckungsbereiche gemäß 5 gemäß einigen Ausführungsformen zeigt.
    • 7 zeigt ein Beispiel einer Rahmenstruktur eines Leitsignals für einen Rufbereichswechsel zwischen Standorten gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 8 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der in einer Basis-Repeater-Station gemäß einigen Ausführungsformen durchgeführten Schritte zeigt.
    • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der gemäß einigen Ausführungsformen an einem Teilnehmeranschluss ausgeführten Schritte zeigt.
  • Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die Darstellungen in den Figuren auf Einfachheit und Klarheit ausgerichtet sind und nicht notwendigerweise maßstabsgerecht gezeichnet sind. So können beispielsweise die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren in Relation zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, um dazu beizutragen, das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • Wo es zweckmäßig erschien, wurden Bestandteile der Vorrichtung und des Verfahrens in den Zeichnungen durch gebräuchliche Symbole dargestellt, so dass nur die spezifischen Einzelheiten gezeigt sind, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, damit die Offenbarung nicht durch Details verschleiert wird, die für den Fachmann mit durchschnittlicher Qualifikation mit Hilfe der vorliegenden Beschreibung leicht ersichtlich sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vernetzung mehrerer dezentralisierter Bündelfunkstandorte mit dynamischen Ruhekanälen in einem Netzwerk bereitgestellt. Jeder Funkstandort fungiert als gleichberechtigter Teilnehmer innerhalb einer Peer-to-Peer-Topologie (P2P-Topologie), in der die „Peers“ ohne Vermittlung oder sonstige zentralisierte und/oder dazwischengeschaltete Kontrollstrukturen oder -einheiten direkt kommunizieren. Peer-to-Peer ist ein Kommunikationsmodell, bei dem jede Partei über die gleichen Ressourcen verfügt und jede Partei eine Kommunikationssitzung beginnen kann. Die vorliegende Offenbarung schafft ein Verfahren und ein System für einen effizienten Rufbereichswechsel zwischen miteinander verbundenen Peer-to-Peer-Netzwerken aus Basis-Repeater-Stationen an dezentralisierten Bündelkommunikationsstandorten, die über dynamische Ruhekanäle verfügen.
  • I. Systemarchitektur
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels eines vernetzten Netzwerksystems aus dezentralisierten Bündelfunkstandorten 100, wobei jeder Funkstandort einen dynamischen Ruhekanal gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aufweist. Wie dargestellt, umfasst das System 100 mehrere dezentralisierte Bündelfunkstandorte 105-n, die jeweils einem anderen (sich aber möglicherweise überschneidenden) geographischen Abdeckungsbereich zugeordnet sind. Innerhalb jedes Funkstandorts 105-n verbindet ein Internet-Modem (IM) 130-n jeden Funkstandort 105-n operativ mit einem WAN/LAN 135, das gemäß einer Ausführungsform das Internet sein kann. Das IM 130-n kann eine Standardschnittstelle zu einem Internetanbieter nutzen (d.h. Data Over Cable Service Interface Specifications (DOCSIS), Digital Subscriber Line (DSL), Canopy und dergleichen). Obwohl dies in 1 nicht dargestellt ist, können die Funkstandorte 105-n bei einer alternativen Ausführungsform statt über das WAN/LAN 135 oder zusätzlich über T1's oder andere Typen von WANs oder LANs oder mehrfach miteinander verbundene WANs oder LANs miteinander verbunden sein.
  • Mehrere Basis-Repeater-Stationen BR11 110-1 bis BR14 110-4 sind an dem ersten Funkstandort 105-1 angeordnet, mehrere Basis-Repeater-Stationen BR21 111-1 bis BR24 111-4 sind an dem zweiten Funkstandort 105-2 angeordnet, und mehrere Basis-Repeater-Stationen BR31 112-1 bis BR34 112-4 sind an dem dritten Funkstandort 105-3 angeordnet. Jede Basis-Repeater-Station 110-n bis 112-n kann eine Basis-Repeater-Station sein, die ein (drahtloses) mobiles oder festes (nicht mobiles) Vollduplex- oder Halbduplex-Hochfrequenzmodem (HF-Modem) ist, das auf einem oder mehreren Kanälen Steuersignale und Medien (Daten/Sprache/Videos/Bilder/Text/etc.) an einen oder mehrere Teilnehmeranschlüsse sendet und von diesem/diesen empfängt. Von Funkstandorten geteilte HF-Ressourcen werden gelegentlich auch als Kanäle bezeichnet. Ein Kanal in einem Frequenzmultiplex-Vielfachzugriffssystem (FDMA-System) umfasst eine Frequenz, wogegen ein Kanal in einem Zeitmultiplex-Vielfachzugriffssystem (TDMA-System) eine Frequenz und ein Zeitfenster umfasst und ein Kanal in einem Codemultiplex-Vielfachzugriffssystem (CDMA-System) eine Frequenz und einen Code umfasst.
  • Alle Basis-Repeater-Stationen 110-n bis 112-n an einem bestimmten Funkstandort sind über eine oder mehrere kabelgebundene oder drahtlose Verbindungen miteinander verbundenen und geeignet, Steuer- und/oder Medieninformationen miteinander zu teilen. Jede der Basis-Repeater-Stationen 110-n bis 112-n an einem bestimmten Funkstandort kann Steuersignale und/oder Medien vom WAN/LAN 135 empfangen und die Informationen über einen entsprechenden Kanal der Basis-Repeater-Station wiederholen und ähnlich Steuersignale und/oder Medien von einem Teilnehmeranschluss empfangen und die Informationen über das WAN/LAN 135 an weitere Funkstandorte 105-n weiterleiten.
  • Eine Firewall/NAT/ein Router (FRN) 125-n ist eine Internet-Protokoll-Netzwerkvorrichtung (IP-Netzwerkvorrichtung) mit einer kombinierten Firewall-/NAT-/Router-Funktion, die wahlweise an jedem Netzwerkstandort 105-n angeordnet ist. FRN1 125-1 ist beispielsweise am Netzwerkstandort 105-1 angeordnet, FRN2 125-2 ist am Netzwerkstandort 105-2 angeordnet, und FRN3 125-3 ist am Netzwerkstandort 105-3 angeordnet. Innerhalb jedes Netzwerkstandorts 105-n sind eine oder mehrere Basis-Repeater-Stationen entweder direkt oder indirekt mit der jeweiligen FRN-Vorrichtung 125-n verbunden. Das FRN 125 dient der Schaffung eines Instruments zum Schutz der zugehörigen Basis-Repeater-Stationen, auf die über das WAN/LAN 135 (bei einer Ausführungsform einschließlich des öffentlichen Internet) zugegriffen werden kann. Bei einer Systemtopologie, bei der die Einheiten über T1's oder andere Typen von WANs oder LANs verbunden sind, müssen FRNs 125 nicht erforderlich sein. Die FRNs 125 können eine LAN-weite oder WAN-weite Konferenzschaltung funktional komplizieren. Firewalls und viele NATs gestatten beispielsweise keinen Empfang von nicht angeforderten Paketen von anderen Hosts, Computern, Vorrichtungen, etc. über ein WAN wie das Internet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Netzwerktopologie gemäß 1 Veranschaulichungszwecken dient und dass das System 100 alternativ jede beliebige Kombination bewährter Basis-Repeater-Stationen, Router, Schalter und Konsolen umfassen kann. Überdies können auf der Grundlage der vorliegenden Offenbarung mehr als drei Funkstandorte oder weniger als drei Funkstandorte ähnlich unterstützt werden. Schließlich kann jeder Funkstandort 105-n mehr oder weniger als die vier Basis-Repeater-Stationen umfassen, die in 1 beispielhaft dargestellt sind. Auch andere Veränderungen sind möglich.
  • Innerhalb jedes Funkstandorts 105-n können ein oder mehrere Teilnehmeranschlüsse 141-n über die jeweiligen Basis-Repeater-Stationen mit anderen Teilnehmeranschlüssen innerhalb des Systems 100 kommunizieren. Wie in 1 dargestellt, sind beispielsweise die Teilnehmeranschlüsse 141-1 und 141-2 innerhalb des Funkstandorts 105-1 angeordnet, der Teilnehmeranschluss 141-3 ist innerhalb des Funkstandorts 105-2 angeordnet, und der Teilnehmeranschluss 141-4 ist innerhalb des Funkstandorts 105-3 angeordnet. Selbstverständlich können an jedem Funkstandort 105-n mehr. oder weniger Teilnehmeranschlüsse vorhanden sein.
  • 2 ist ein beispielhaftes funktionales Blockdiagramm einer innerhalb des Systems 100 gemäß 1 arbeitenden Basis-Repeater-Station BR11 110-1 gemäß einigen Ausführungsformen. Andere Basis-Repeater-Stationen BR12 110-2 bis BR34 112-4 können die gleichen oder ähnliche Strukturen umfassen. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Basis-Repeater-Station BR11 110-1 eine mit einem gemeinsamen Daten- und Adressbus 217 einer Verarbeitungseinheit 203 gekoppelte Kommunikationseinheit 202. Die Basis-Repeater-Station BR11 110-1 kann auch eine Eingabeeinheit (beispielsweise eine Zeigevorrichtung, etc.) 206 und einen Anzeigebildschirm 205 aufweisen, die jeweils so angeschlossen sind, dass sie mit der Verarbeitungseinheit 203 in Verbindung stehen.
  • Die Verarbeitungseinheit 203 kann auch eine Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 211 mit einem zugehörigen Nur-Lese-Speicher (ROM) 212 zum Speichern von Daten zur Verschlüsselung und Entschlüsselung von Sprache, Daten, Steuer-, oder sonstigen Signalen aufweisen, die zwischen anderen Basis-Repeater-Stationen oder Teilnehmeranschlüssen am gleichen Funkstandort 105-1 als Basis-Repeater-Station BR11 110-1 oder gegebenenfalls zwischen anderen Basis-Repeater-Stationen an einem entfernten Funkstandort wie dem Funkstandort 105-2 versendet oder empfangen werden können. Die Verarbeitungseinheit 203 kann weiterhin einen Mikroprozessor 213, der über den gemeinsamen Daten- und Adressbus 217 mit der Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 211 verbunden ist, einen Zeichen-ROM 214, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 204 und einen statischen Speicher 216 aufweisen.
  • Die Kommunikationseinheit 202 kann eine oder mehrere kabelgebundene oder drahtlose Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellen (I/O- Schnittstellen) 209 umfassen, die so konfigurierbar sind, dass sie mit Teilnehmeranschlüssen wie dem Teilnehmeranschluss 141 - 1, mit anderen lokalen Basis-Repeater-Stationen wie der Basis-Repeater-Station BR12 110-2 und mit anderen entfernten Basis-Repeater-Stationen wie der Basis-Repeater-Station BR21 111-1 kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 202 kann einen oder mehrere drahtlose Sender/Empfänger 208 wie einen digitalen mobilen Funksender/- empfänger (DMR-Sender/Empfänger), einen European Terrestrial Trunked Radio Sender/Empfänger (TETRA-Sender/Empfänger), einen P25- oder APCO-25-Sender/Empfänger, einen Bluetooth-Sender/Empfänger, einen gegebenenfalls nach dem IEEE Standard 802.11 (beispielsweise 802.11a, 802.11b, 802.11g) arbeitenden Wi-Fi-Sender/Empfänger, einen gegebenenfalls gemäß dem Standard IEEE 802.16 arbeitenden WiMAX-Sender/Empfänger und/oder einen anderen, ähnlichen Typ von drahtlosem Sender/Empfänger umfassen, der so konfiguriert werden kann, dass er über ein drahtloses Netzwerk kommuniziert. Die Kommunikationseinheit 202 kann zusätzlich einen oder mehrere kabelgebundene Sender/Empfänger 208 wie einen Ethernet-Sender/Empfänger, einen Universal Serial Bus Sender/Empfänger (USB-Sender/Empfänger) oder einen ähnlichen Sender/Empfänger umfassen, der so konfigurierbar ist, dass er über eine verdrillte Leitung, ein Koaxialkabel, eine Glasfaserverbindung oder eine ähnliche physische Verbindung mit einem kabelgebundenen Netzwerk kommuniziert. Der Sender/Empfänger 208 ist auch mit einem kombinierten Modulator/Demodulator 210 verbunden, der mit der Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 211 verbunden ist.
  • Der Mikroprozessor 213 weist Anschlüsse für eine Verbindung mit der Eingabeeinheit 206 und dem Anzeigebildschirm 205 auf. Im Zeichen-ROM 214 ist ein Code zum Entschlüsseln oder Verschlüsseln von Daten wie Steuerkanalnachrichten und/oder Daten oder Sprachnachrichten gespeichert, die von der Basis-Repeater-Station BR11 110-1 gesendet oder empfangen werden können. In dem statischen Speicher 216 kann ein Arbeitscode für den Mikroprozessor 213 gespeichert werden, der standortübergreifende Rufbereichswechselsignale (IRBs) und standortinterne Signale (IBs) erzeugt, eine Zeitvorgabe zum Senden der IRBs und IBs bestimmt und ein Senden der IRBs und IBs zu der festgelegten Zeitvorgabe veranlasst. Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann im statischen Speicher 216 beispielsweise ein Arbeitscode gespeichert sein, der die hier offenbarten Verfahren und Schritte der Basis-Repeater-Station ausführt, wenn er von dem Mikroprozessor 213 ausgeführt wird. Bei einem bestimmten Beispiel kann der im statischen Speicher 216 gespeicherte Arbeitscode bei der Ausführung durch den Mikroprozessor 213 die zumindest vorübergehend als Ruhekanal-Repeater am ersten Netzwerkstandort fungierende Basis-Repeater-Station BR11 110-1 dazu veranlassen, (i) eine erste Zeitvorgabe, zu der das IB gesendet werden soll, und einen zweiten Zeitpunkt festzulegen, zu dem das IRB gesendet werden soll, wobei das IB zumindest eine Ruhekanalidentifikation umfasst, die einen aktuellen Ruhekanal am ersten Netzwerkstandort angibt, und das IRB zumindest Informationen zu einem entfernten Ruhekanal-Repeater enthält, die einen zweiten Repeater an einem zweiten Netzwerkstandort identifizieren, der am zweiten Netzwerkstandort gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater fungiert, (ii) in der ersten Zeitvorgabe das IB sendet und (iii) in der zweiten Zeitvorgabe das IRB sendet.
  • In dem statischen Speicher 216 kann zusätzlich oder alternativ ein Arbeitscode gespeichert sein, der einige oder sämtliche der Funktionen der einen der unter Bezugnahme auf die in den 4 - 8 beschriebenen Basis-Repeater-Stationen ausführt. Der statische Speicher 216 kann beispielsweise ein Festplattenlaufwerk (HDD), ein Laufwerk für optische Speicherplatten wie ein CD-Laufwerk (Compact-Disk-Laufwerk) oder ein DVD-Laufwerk (Digital-Versatile-Disk-Laufwerk), ein Festkörperlaufwerk (SSD), ein Magnetbandlaufwerk, ein Flash-Speicher-Laufwerk oder ein Bandlaufwerk umfassen, um nur einige zu nennen.
  • 3 ist ein beispielhaftes funktionales Blockdiagramm eines innerhalb des Systems 100 gemäß 1 arbeitenden Teilnehmeranschlusses 141-1 gemäß einigen Ausführungsformen. Andere Teilnehmeranschlüsse 141-2 bis 141-4 können gleichen oder ähnliche Strukturen aufweisen. Wie in 3 gezeigt, umfasst der Teilnehmeranschluss 141-1 eine mit einem gemeinsamen Daten- und Adressbus 317 einer Verarbeitungseinheit 303 verbundene Kommunikationseinheit 302. Der Teilnehmeranschluss 141-1 kann auch eine Eingabeeinheit (beispielsweise ein Tastenfeld, eine Zeigevorrichtung, etc.) 306 und einen Anzeigebildschirm 305 aufweisen, die jeweils so angeschlossen sind, dass sie in mit der Verarbeitungseinheit 303 in Verbindung stehen.
  • Die Verarbeitungseinheit 303 kann auch eine Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 311 mit einem zugehörigen Nur-Lese-Speicher (ROM) 312 zum Speichern von Daten zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Sprache, Daten, Steuer- oder anderen Signalen umfassen, die unter anderen Basis-Repeater-Stationen oder Teilnehmeranschlüssen am gleichen Funkstandort 105-1 wie der Teilnehmeranschluss 141-1 oder gegebenenfalls zwischen anderen Basis-Repeater-Stationen oder Teilnehmeranschlüssen an einem entfernten Funkstandort wie dem Funkstandort 105-2 versendet oder empfangen werden können. Die Verarbeitungseinheit 303 kann ferner einen über den gemeinsamen Daten- und Adressbus 317 mit der Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 311 verbundenen Mikroprozessor 313, einen Zeichen-ROM 314, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 304, und einen statischen Speicher 316 umfassen.
  • Die Kommunikationseinheit 302 kann drahtlose Hochfrequenzschnittstellen (HF-Schnittstellen) 309 umfassen, die so konfiguriert werden können, dass sie mit anderen Teilnehmeranschlüssen wie dem Teilnehmeranschluss 141-2 und mit Basis-Repeater-Stationen wie der Basis-Repeater-Station BR11 110-1 kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 302 kann einen oder mehrere drahtlose Sender/Empfänger 308 wie einen digitalen Mobilfunksender/-empfänger (DMR-Sender/Empfänger), einen European Terrestrial Trunked Radio Sender/Empfänger (TETRA-Sender/Empfänger), einen P25- oder APCO-25-Sender/Empfänger, einen Bluetooth-Sender/Empfänger, ein gegebenenfalls gemäß dem Standard IEEE 802.11 (beispielsweise 802.11a, 802.11b, 802.11g) arbeitender Wi-Fi-Sender/Empfänger, einen gegebenenfalls gemäß dem Standard IEEE 802.16 arbeitender WiMAX-Sender/Empfänger und/oder einen anderen, ähnlichen Typ von drahtlosem Sender/Empfänger umfassen, der so konfiguriert werden kann, dass er über ein drahtloses Netzwerk kommuniziert. Der Sender/Empfänger 308 ist auch mit einem kombinierten Modulator/Demodulator 310 verbunden, der mit der Codiereinrichtung/Decodiereinrichtung 311 verbunden ist.
  • Der Mikroprozessor 313 weist Anschlüsse zur Verbindung mit der Eingabeeinheit 306 und dem Anzeigebildschirm 305 auf. In dem Zeichen-ROM 314 ist ein Code zum Decodieren oder Codieren von Daten wie Steuerkanalnachrichten und/oder Daten oder Sprachnachrichten gespeichert, die von dem Teilnehmeranschluss 141-1 gesendet oder empfangen werden können. Im statischen Speicher 316 kann ein Arbeitscode für den Mikroprozessor 313 gespeichert sein, der IRBs und IBs empfängt und entschlüsselt, auf der Grundlage des entschlüsselten IRB eine erwartetes Zeitvorgabe berechnet, zu der IRBs und/oder IBs benachbarter Funkstandorte erfasst werden können, und sich auf die IRBs und/oder IBs der benachbarten Abdeckungsbereiche einstellt, gegebenenfalls um eine Signalstärke der benachbarten Abdeckungsbereiche als Teil eines Übergabeentscheidungsprozesses zu messen.
  • Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann im statischen Speicher 316 beispielsweise ein Arbeitscode gespeichert sein, der bei seiner Durchführung durch den Mikroprozessor 313 die hier offenbarten Verfahren und Schritte des Teilnehmeranschlusses ausführt. Bei einem Beispiel kann der im statischen Speicher 316 gespeicherte Arbeitscode bei seiner Ausführung durch den Mikroprozessor 313 den Teilnehmeranschluss 141-1 dazu veranlassen, (i) am Funkstandort 105-1 ein übertragenes IB zu erfassen, das einen aktuellen Ruhekanal identifiziert, der einer Basis-Repeater-Station (beispielsweise der Basis-Repeater-Station BR11 110-1) zugeordnet ist, die gegenwärtig am ersten Netzwerkstandort 105-1 als Ruhekanal-Repeater fungiert, (ii) auf dem erkannten Ruhekanal inaktiv zu bleiben und anschließend ein IRB zu empfangen, das eine zweite Basis-Repeater-Station (beispielsweise BR21 111-1) an einem zweiten Netzwerkstandort (beispielsweise dem Funkstandort 105-2) identifiziert, der gegenwärtig am zweiten Netzwerkstandort als ein Ruhekanal-Repeater fungiert, (iii) eine erwartete Zeitvorgabe zu berechnen, zu der das Senden eines zweiten IRB und eines zweiten IB durch den zweiten Repeater am zweiten Netzwerkstandort zu erwarten ist, und (iv) sich zur berechneten erwarteten Zeitvorgabe auf einen dem zweiten Repeater zugeordneten Ruhekanal einzustellen. Im statischen Speicher 316 kann ein weiterer Arbeitscode gespeichert sein, der den Teilnehmeranschluss 141-1 bei seiner Ausführung durch den Mikroprozessor 313 dazu veranlasst, eine Signalstärke des empfangenen IB und/oder IRB auf dem dem zweiten Repeater zugeordneten Ruhekanal zu messen und auf der Grundlage der Messung festzustellen, ob der Dienst an den zweiten Repeater am benachbarten Funkstandort übergeben werden soll.
  • Im statischen Speicher 216 kann zusätzlich oder alternativ ein Arbeitscode gespeichert sein, der sämtliche Funktionen des einen der unter Bezugnahme auf die 4-7 und 9 beschriebenen Teilnehmeranschlüsse ausführt. Der statische Speicher 316 kann beispielsweise ein Festplattenlaufwerk (HDD), ein Laufwerk für optische Speicherplatten wie Compact Disks (CDs) oder ein Laufwerk für Digital Versatile Disks (DVDs), ein Festkörperlaufwerk (SSD), ein Magnetbandlaufwerk, ein Flash-Speicher-Laufwerk oder ein Bandlaufwerk umfassen, um nur einige zu nennen.
  • II. Betrieb des dezentralisierten Bündelfunkstandorts
  • Die 4a-4d zeigen Beispiele einer dezentralisierten Bündelfunkkanalvermittlung, die an Funkstandorten 105-n implementiert werden kann. Unter Bezugnahme auf die 4a-4d werden zwei Beispiele beschrieben, darunter ein erstes Beispiel, bei dem auf einem anfangs zugewiesenen Ruhekanal inaktiven Teilnehmeranschlüssen ein neuer Verkehrskanal für eine neue Konferenzschaltung zugewiesen wird, während die übrigen Teilnehmeranschlüsse auf dem anfangs zugewiesenen Ruhekanal verbleiben, und ein zweites Beispiel, bei dem auf einem anfangs zugewiesenen Ruhekanal inaktive Teilnehmeranschlüsse auf dem anfangs zugewiesenen Ruhekanal (der in einen Verkehrskanal für die neue Konferenzschaltung umgewandelt wird) verbleiben, während die übrigen Teilnehmeranschlüsse auf einen neu zugewiesenen Ruhekanal wechseln, der nicht der anfangs zugewiesene Ruhekanal ist.
  • Wie in 4a gezeigt, kann eine Anfangskonfiguration eines dezentralisierten Bündelfunkstandorts 400 drei Kanäle CH1 402, CH2 404 und CH3 406 umfassen. Jeder der Kanäle CH1-CH3 kann einer separaten Basis-Repeater-Station entsprechen. In den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 sind auch die Teilnehmeranschlüsse (SUs) SU1 410 - SU9 426 miteinbezogen. Anfangs wird davon ausgegangen, dass CH1 402 als Ruhekanal (beispielsweise der Kanal, auf den sich die inaktiven Teilnehmeranschlüsse wegen neuer Informationen zu einer Konferenzschaltung einstellen sollen, und der durch ein eindeutiges von den SUs erfassbares Synchronisationsmuster identifiziert werden kann) zugewiesen ist. CH1 402 kann als fest codierter Standardruhekanal für den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 vorgesehen sein, über eine Vermittlungsprozedur als ein Ausgangsruhekanal für den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 zwischen den den Kanälen CH1-CH3 entsprechenden Basis-Repeater-Stationen ausgewählt werden oder auf andere Weise eingestellt werden. Bei anderen Ausführungsformen könnten CH2 oder CH3 als anfänglicher Ruhekanal für einen dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 ausgewählt werden.
  • Auf jeden Fall und wie in 4a gezeigt erfassen alle SUs SU1 410 - SU9 426 anfänglich den Kanal CH1 als den Ruhekanal und sind auf dem Ruhekanal CH1 inaktiv. Es wird davon ausgegangen, dass SU6 420 zu irgendeinem Zeitpunkt auf dem Ruhekanal CH1 402 eine neue Anrufsanforderung sendet. Die dem Ruhekanal CH1 402 entsprechende Basis-Repeater-Station kann die neue Anrufsanforderung empfangen, feststellen, dass CH2 404 inaktiv und zur Abwicklung des neuen Anrufs verfügbar ist, und die neue Konferenzschaltung CH2 404 zuweisen. Auf CH1 402 erfolgt dann eine Meldung, die alle an einer Teilnahme an der neuen Konferenzschaltung interessierten Teilnehmeranschlüsse anweist, auf den neu zugewiesenen Verkehrskanal CH2 404 zu wechseln. Wie in 4b gezeigt, haben die SUs SU6 420 -SU9 426 auf den neuen Verkehrskanal CH2 404 gewechselt, um an dem neuen Anruf teilzunehmen. Währenddessen verbleiben die SUs SU1 410 - SU5 418, die nicht an dem neuen Anruf teilnehmen, auf dem anfänglichen Ruhekanal CH1 402.
  • Es wird ferner davon ausgegangen, dass SU4 416 zu einem zukünftigen Zeitpunkt eine zweite neue Anrufsanforderung auf dem Ruhekanal CH1 402 sendet. Die dem Ruhekanal CH1 402 entsprechende Basis-Repeater-Station kann die neue Anrufsanforderung empfangen, feststellen, dass CH2 404 belegt, CH3 406 jedoch inaktiv und für die Abwicklung des zweiten neuen Anrufs verfügbar ist, und der zweite neue Anruf CH3 406 zuweisen. Dann erfolgt auf CH1 402 eine Meldung, die alle an einer Teilnahme an dem zweiten neuen Anruf interessierten Teilnehmeranschlüsse anweist, auf den neu zugewiesen Verkehrskanal CH3 406 zu wechseln. Wie in 4c gezeigt, haben die SUs SU4 416 - SU5 418 auf den neuen Verkehrskanal CH3 406 gewechselt, um an dem neuen Anruf teilzunehmen. Währenddessen verbleiben die SUs SU1 410 - SU3 414, die nicht an dem zweiten neuen Anruf teilnehmen, auf dem anfänglichen Ruhekanal CH1 402.
  • Im Zusammenhang mit einer alternativen Methode zur Zuweisung von Kanälen in einem dezentralisierten Bündelfunksystem wird erneut auf die 4a-4b Bezug genommen, doch sie werden auf etwas andere Weise beschrieben, und es wird auch auf 4d Bezug genommen. Wie erneut in 4a gezeigt, umfasst ein dezentralisierter Bündelfunkstandort 400 drei Kanäle CH1 402, CH2 404 und CH3 406. Anfänglich wird davon ausgegangen, dass CH1 402 als der aktuelle Ruhekanal vorgesehen ist. CH1 402 kann als fest programmierter Standardruhekanal für den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 zugewiesen sein, durch eine Vermittlungsprozedur zwischen den den Kanälen CH1-CH3 entsprechenden Basis-Repeater-Stationen als anfänglicher Ruhekanal für den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 ausgewählt werden oder auf andere Weise eingestellt werden. Bei anderen Ausführungsformen könnte CH2 oder CH3 als Ruhekanal für den dezentralisierten Bündelfunkstandort 400 ausgewählt werden.
  • Auf jeden Fall und wie in 4a gezeigt erfassen anfangs sämtliche SUs SU1 410 - SU9 426 den Ruhekanal CH1 und sind auf dem Ruhekanal CH1 inaktiv. Es wird erneut davon ausgegangen, dass SU1 410 zu irgendeinem Zeitpunkt auf dem Kanal CH1 402 eine neue Anrufsanforderung sendet. In diesem Fall wird der Ruhekanal CH1 automatisch als Verkehrskanal für die neue Konferenzschaltung zugewiesen. Die Teilnehmeranschlüsse, die an der neuen Konferenzschaltung teilnehmen wollen, verbleiben auf dem Ruhekanal (nun beispielsweise ein Verkehrskanal für den neuen Anruf), und die übrigen Teilnehmeranschlüsse suchen einen neuen Ruhekanal, werden von der dem Kanal CH1 402 entsprechenden Basis-Repeater-Station angewiesen, welcher der neue Ruhekanal sein wird, oder führen eine andere Aktion aus, um zu bestimmen, wo der neue Ruhekanal zu lokalisieren ist. Wie in 4b gezeigt, verbleiben die SUs SU1 410 - SU5 418, die an der neuen Konferenzschaltung teilnehmen, auf dem zugewiesenen Ruhekanal CH1 402 (nun beispielsweise ein Verkehrskanal). Die SUs SU6 420 -SU9 426 haben währenddessen auf einen neuen Ruhekanal CH2 404 gewechselt, um auf nachfolgende neue Konferenzschaltungsbenachrichtigungen zu lauschen.
  • Es wird ferner davon ausgegangen, dass SU6 420 zu einem zukünftigen Zeitpunkt auf dem aktuellen Ruhekanal CH2 404 eine zweite neue Konferenzschaltungsaufforderung sendet. In diesem Fall wird der aktuelle Ruhekanal CH2 404 automatisch als Verkehrskanal für die zweite neue Konferenzschaltung zugewiesen. Die Teilnehmeranschlüsse, die an der zweiten neuen Konferenzschaltung teilnehmen wollen, verbleiben auf dem aktuellen Ruhekanal CH2 404 (nun beispielsweise ein zweiter Verkehrskanal), und die übrigen Teilnehmeranschlüsse suchen ein neuen Ruhekanal, werden von der dem Kanal CH2 404 entsprechenden Basis-Repeater-Station angewiesen, welcher der neue Ruhekanal sein wird, oder führen eine andere Aktion aus, um zu bestimmen, wo der neue Ruhekanal zu lokalisieren ist. Wie in 4d gezeigt, verbleiben die SUs SU6 420 - SU7 422, die an der zweiten neuen Konferenzschaltung teilnehmen, auf dem aktuellen Ruhekanal CH2 404 (nun beispielsweise der zweite Verkehrskanal). Die SUs SU8 424 - SU9 426 haben währenddessen auf einen neuen Ruhekanal (bei diesem Beispiel den Kanal CH3 406) gewechselt, um auf nachfolgende neue Konferenzschaltungsbenachrichtigungen zu lauschen.
  • Weitere Beispiele einer Kanalverteilung und -zuweisung an einem dezentralisierten Bündelfunkstandort sind ebenfalls möglich. Obwohl in den 4a-4d nur drei Kanäle dargestellt sind, können überdies die gleichen Konzepte auf jede beliebige Anzahl verfügbarer Kanäle und/oder Basis-Repeater-Stationen angewendet werden.
  • III.Rufbereichswechsel zwischen dezentralisierten Bündelfunkstand orten mit dynamischen Ruhekanälen
  • Die 5-9 zeigen mehrere Beispiele dafür, wie dezentralisierte Bündelfunkstandorte mit dynamischen Ruhekanälen Teilnehmeranschlüsse bei der effizienteren Feststellung unterstützen können, ob eine Übergabe erfolgen soll, und wie Teilnehmeranschlüsse die angebotene Hilfe nutzen. 5 beschreibt eine Ausführungsform, bei der Funkstandorte 105-1 bis 105-2 einen sich überschneidenden Dienstbereich 500 bieten, in dem ein Teilnehmeranschluss wie der Teilnehmeranschluss 141-1 den Rufbereich wechseln kann. 6 beschreibt ein beispielhaftes gestaffeltes IB/IRB-Übertragungsintervall zwischen benachbarten Funkstandorten bei einer Ausführungsform genutzt werden kann. 7 beschreibt Schritte, die bei einigen Ausführungsformen an einer Basis-Repeater-Station ausgeführt werden können. 8 zeigt eine beispielhafte IRB-Rahmenstruktur gemäß einer Ausführungsform. Und 9 beschreibt Schritte, die bei einigen Ausführungsformen an einem Teilnehmeranschluss ausgeführt werden können.
  • 5 zeigt ein Beispiel, bei dem Funkstandorte 105-1 bis 105-3 einen sich überschneidenden Dienstbereich 500 bieten, in dem ein Teilnehmeranschluss 141-1 den Rufbereich wechseln kann. In dem in 5 gezeigten Dienstbereich 500 fungiert gegenwärtig BR11 110-1 als Ruhekanal-Repeater am Funkstandort 105-1 und bietet einen einer Funkübertragungsstrecke 504 entsprechenden Abdeckungsbereich 502, BR22 111-2 fungiert gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater am Funkstandort 105-2 und bietet einen einer Funkübertragungsstrecke 512 entsprechenden Abdeckungsbereich 510, und BR33 112-3 fungiert gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater am Funkstandort 105-3 und bietet einen einer Funkübertragungsstrecke 522 entsprechenden Abdeckungsbereich 520. Obwohl die Abdeckungsbereiche 502, 512 und 522 zur Vereinfachung der Darstellung als allgemein kreisförmige Abdeckungsbereiche dargestellt sind, haben die Abdeckungsbereiche 502, 512 und 522 in der Praxis abhängig von der Topographie des umgebenden Terrains und dem Vorhandensein von Strukturen wie hohen Gebäuden unregelmäßige Formen. Obwohl in 5 nur drei Abdeckungsbereiche gezeigt sind, können überdies auch mehr oder weniger Abdeckungsbereiche verwendet werden. Überdies können die Abdeckungsbereiche 502, 512 und 522 einander auf andere Weise überschneiden, wie in 5 dargestellt, und bei zumindest einem Beispiel könnte ein Abdeckungsbereich unter den Abdeckungsbereichen 502, 512 und 522 einen anderen Abdeckungsbereich vollständig überlappen.
  • Wie in 5 gezeigt, ist gegenwärtig innerhalb jedes der Abdeckungsbereiche 502, 512 und 522 ein Teilnehmeranschluss 141-1 in Betrieb. Obwohl der Teilnehmeranschluss 141-1 die Dienstleistung von jeder einzelnen der Basis-Repeater-Stationen BR11 110-1 (dem Abdeckungsbereich 502 und dem Funkstandort 105-1 zugehörig), BR22 111-2 (dem Abdeckungsbereich 510 und dem Funkstandort 105-2 zugehörig) und BR33 112-3 (dem Abdeckungsbereich 520 und dem Funkstandort 105-3 zugehörig) erhalten kann, erhält der Teilnehmeranschluss 141-1 im Allgemeinen aktiv nur Dienste von einer ausgewählten der Basis-Repeater-Stationen BR11 110-1, BR22 111-2 und BR33 112-3. Für die Zwecke dieses Beispiels wird davon ausgegangen, dass der Teilnehmeranschluss 141-1 anfangs auf einem BR11 110-1 zugeordneten Ruhekanal 506 inaktiv ist (BR11 110-1 fungiert beispielsweise gerade als Ruhekanal-Repeater für den Funkstandort 110-1) und den Ruhekanal 506 auf neue Anrufsbenachrichtigungen überwacht, mit der er in Zusammenhang steht (und bei einer Ausführungsform auf neue Anrufsbenachrichtigungen, die nicht mit ihm in Zusammenhang stehen, damit er einen neuen dem Funkstandort 105-1 zugeordneten Ruhekanal lokalisieren kann, wenn der alte Ruhekanal als Verkehrskanal für den neuen Anruf zugewiesen wird). Nachdem der Teilnehmeranschluss 141-1 die Dienstleistung gegenwärtig vom Funkstandort 105-1 erhält, kann der Funkstandort 105-1 „Heimatstandort“ des Teilnehmeranschlusses 141-1 betrachtet werden.
  • Wie in 5 dargestellt, befindet sich der Teilnehmeranschluss 141-1 gegenwärtig in der Nähe eines Rands des zum Funkstandort 105-1 gehörigen Abdeckungsbereichs 502. Dementsprechend wäre es für den Teilnehmeranschluss 141-1 vorteilhaft, mit dem Abtasten von zu benachbarten Funkstandorten (beispielsweise den Funkstandorten 105-2 und 105-3) gehörigen Signalen zu beginnen oder fortzufahren, um festzustellen, ob benachbarte Funkstandorte 105-2 und 105-3 gegenwärtig oder künftig eine im Vergleich zum Funkstandort 105-1 höhere Signalstärke und/oder Signalqualität bieten kann. Da die Funkstandorte 105-2 und 105-3 jedoch unter Verwendung eines dynamisch zugewiesenen Ruhekanals (beispielsweise des einzigen Kanals, der durchgehend oder periodisch von einem Funkstandort aktiviert ist und für Signalstärkemessungen zur Verfügung steht) arbeiten, muss der Teilnehmeranschluss 141-1 feststellen, welcher Kanal gegenwärtig an jedem der benachbarten Funkstandorte 105-2 und 105-3 als Ruhekanal genutzt wird, bevor er eine Signalstärke auf den jeweiligen Ruhekanäle messen kann. Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass der aktuelle Ruhekanal für den Funkstandort 105-2 der zur Basis-Repeater-Station BR22 111-1 gehörige Ruhekanal 516 ist und dass der aktuelle Ruhekanal für den Funkstandort 105-3 der zur Basis-Repeater-Station BR33 112-3 gehörige Ruhekanal 526 ist. Ohne vorherige Kenntnis der von den jeweiligen Ruhekanälen 516 und 526 verwendeten Frequenzen, Codes und/oder Zeitfenster müsste der Teilnehmeranschluss 141-1 die Überwachung des Ruhekanals 506 des Funkstandorts 110-1 über eine Zeitspanne einstellen, während er alle möglichen von den Ruhekanälen 516 und 526 verwendeten Frequenzen, Codes und/oder Zeitfenster in der Hoffnung abtastet, sich zum richtigen Zeitpunkt auf den jeweiligen Ruhekanal einzustellen, um eine Übertragung (wie ein Leitsignal) abzufangen, damit er eine Signalstärke messen kann. Während der Zeitspanne, in der der Teilnehmeranschluss eine Abtastung vornimmt, kann er jedoch wichtige, auf dem Ruhekanal 506 des Funkstandorts 105-1 gesendete Informationen wie ein neuer Anruf, das mit dem Teilnehmeranschluss 141-1 in Verbindung steht, oder die Identität eines neu zugewiesen Ruhekanals für den Funkstandort 105-1 verpassen.
  • Um dem Teilnehmeranschluss 141-1 das Empfangen einer Identifikation der aktuellen Ruhekanäle der benachbarten Stationen und das anschließende schnellere und effizientere Messen einer Signalstärke benachbarter Stationen durch das Bestimmen eines Zeitpunkts zu ermöglichen, zu dem an der benachbarten Station mit der größten Wahrscheinlichkeit eine Übertragung stattfindet (und dadurch die Dauer der Abwesenheit von der Heimatstation 105-1 zu minimieren), beschreibt 6 ein Beispiel einer gestaffelten Leitsignalübertragungsstruktur, bei der zusätzlich zu dem bereits vorher existierenden standortinternen Leitsignal (IB) von jedem Funkstandort auf intermittierender oder periodischer Basis ein als standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal (IRB) bezeichnetes neues Leitsignal gesendet wird. Wie in 6 gezeigt, überträgt ein Basisstations-Repeater (beispielsweise BR11 110-1) an einem ersten Funkstandort (beispielsweise dem Funkstandort 105-1) in einem ersten Leitsignalintervall 602 auf einem aktuellen Ruhekanal 506 ein IB, ein Basisstations-Repeater (beispielsweise BR22 111-2) an einem zweiten Funkstandort (beispielsweise dem Funkstandort 105-2) überträgt in einem zweiten Leitsignalintervall 604 auf einem aktuellen Ruhekanal 516 ein IB, und ein Basisstations-Repeater (beispielsweise BR33 112-3) an einem dritten Funkstandort (beispielsweise dem Funkstandort 105-3) überträgt in einem dritten Leitsignalintervall 606 auf einem aktuellen Ruhekanal 526 ein IB. Wie in 6 dargestellt, stimmen das erste bis dritte Leitsignalintervall überein, und jedes ist in Bezug auf mindestens ein anderes Leitsignalintervall versetzt (beispielsweise gestaffelt). Durch ein derartiges Staffeln der Leitsignalintervalle wird es für eine mobile Station an einem Funkstandort (beispielsweise, dem ersten Funkstandort) leichter, auf eine Überwachung des aktuellen Ruhekanals 506 am ersten Funkstandort zu verzichten und eine Signalstärke einer Leitsignalübertragung an einem anderen Funkstandort (beispielsweise dem zweiten Funkstandort) abzutasten. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform könnte die mobile Station 141-1 die Signalstärke am zweiten Funkstandort abtasten, ohne Leitsignale auf dem aktuellen Ruhekanal 506 des ersten Funkstandorts zu verpassen.
  • In 6 ist ein am ersten Standort gesendetes erstes IB 612 gezeigt, dem unmittelbar im Anschluss ein erstes IRB 614 folgt. Das erste IB 612 ist eine herkömmliche standortinterne Statusnachricht, die Informationen für Teilnehmeranschlüsse innerhalb des Abdeckungsbereichs der Basis-Repeater-Station BR11 110-1 überträgt, darunter unter anderen Informationen, beispielsweise einen aktuellen Ruhekanal identifizierende, Kanäle mit laufenden Konferenzschaltungen identifizierende, und den laufenden Konferenzschaltungen zugeordnete identifizierende Gruppen-IDs. Das erste IRB ist ein zusätzlicher Leitsignalrahmen, der zum Identifizieren der aktuellen Ruhekanäle an anderen Funkstandorten als dem Heimatstandort verwendet wird (beispielsweise anderen Standorten als dem ersten Funkstandort 105-1, die bei diesem Beispiel den zweiten Funkstandort 105-2 und den dritten Funkstandort 105-3 umfassen).
  • 7 zeigt ein detailliertes Beispiel einer IRB-Rahmenstruktur 700. Bei diesem Beispiel umfasst die IRB-Rahmenstruktur 700 Informationen von 12 Byte, darunter erste zwei Byte 702, die eigentumsbezogene Informationen enthalten und den Rahmen als ein IRB identifizieren. Die ersten beiden Felder 704, 706 des dritten Byte gestatten das Verketten von Nachrichten, wenn für ein bestimmtes IRB mehr als ein Rahmen erforderlich ist (gegebenenfalls beispielsweise in Situationen, in denen mehr als 6 Standort-IDs erforderlich sind), und gewährleisten ein schnelleres Verfahren zur Identifikation von TDMA-Zeitfenstern, in denen ein IRB gesendet werden kann. Das dritte Feld 708 des dritte Byte identifiziert den aktuellen Ruhekanal (bei diesem Beispiel beispielsweise den Ruhekanal 506 am Funkstandort 105-1). Im vierten Byte ist das Bit für das Async-Feld 710 auf 1 eingestellt, um anzuzeigen, dass das IRB asynchron ist (d. h. dass das IRB nicht in regelmäßigen Intervallen gesendet wird), wogegen das Bit für das Async-Feld 710 auf 0 eingestellt ist, um anzuzeigen, dass das IRB periodisch ist (d. h. dass es in einem geplanten, regelmäßigen Intervall gesendet wird). Das Feld „Meine-Standort-ID“ 712 des vierten Byte identifiziert eine zugewiesene Standort-ID des aktuellen Funkstandorts (beispielsweise des Funkstandorts 105-1). Die in dem Feld Meine-Standort-ID 712 enthaltene Standort-ID kann von einem Teilnehmeranschluss zur Berechnung einer erwarteten Zeitvorgabe eines oder mehrerer IBs oder IRBs an einem benachbarten Funkstandort verwendet werden, wie nachstehend unter Bezugnahme auf 9 genauer besprochen wird. In dem Feld „AZ aufg. ben. Sto“ 714 ist die Anzahl der benachbarten Standorte aufgelistet, die in den Bytes 5-10 des IRB-Rahmens 700 aufgelistet sind. Obwohl der spezielle, in 7 dargestellte IRB-Rahmen 700 maximal 6 benachbarte Funkstandorte unterstützt, können andere mögliche Rahmenstrukturen mehr oder weniger als 6 benachbarte Funkstandorten umfassen. Die Felder 716, 720, 724, 728, 732 und 736 enthalten Standort-IDs benachbarter Standorte des Heimatstandorts, der das IBR überträgt, und die Felder 718, 722, 726, 730, 734 und 738 enthalten einen aktuellen Ruhekanal des in den entsprechenden Feldern 716, 720, 724, 728, 732 und 736 identifizierten Standorts. Bei einer Ausführungsform sind die den Funkstandorten angebotenen Standort-IDs fortlaufend nummeriert und werden bei der Installation festgelegt. Selbstverständlich könnten auch andere Verfahren zur Bereitstellung von Standort-IDs und andere Arten von IRB-Rahmenstrukturen genutzt werden.
  • Erneut Bezug nehmend auf 6 ist dort ein zweites IB 616 gezeigt, das am zweiten Standort 105-2 gesendet wird, worauf unmittelbar ein zweites IRB 618 folgt. Schließlich ist ein drittes IB 620 gezeigt, das am dritten Standort 105-3 gesendet wird, worauf unmittelbar im Anschluss ein drittes IRB 622 folgt. Die Leitsignaldauer 613 jedes IB kann beispielsweise 240 ms oder mehr betragen, und die Leitsignaldauer 615 jedes IRB kann beispielsweise 60 ms oder mehr betragen. Die Zeitspanne β 626 zwischen Übertragungen von IRBs benachbarter Funkstandorte kann beispielsweise 660 ms oder mehr betragen. Obwohl die Zeitspanne β 626 zwischen Übertragungen von IRBs benachbarter Funkstandorte nicht unter den Funkstandorten abweichen muss, kann sie bei einigen Ausführungsformen veränderlich sein. Obwohl die Leitsignaldauer 613 jedes IB und die Leitsignaldauer 615 jedes IRB nicht unter den Funkstandorten abweichen müssen, können bei einigen Ausführungsformen überdies eine oder beide veränderlich sein. Obwohl die IRBs 614, 618 und 622 gemäß der Darstellung unmittelbar auf die Übertragung der jeweiligen IBs 612, 616 und 620 folgen, können die IRBs 614, 618 und 622 schließlich bei anderen Ausführungsformen den jeweiligen IBs 612, 616 und 620 unmittelbar vorangehen, oder sie können mit einer zeitlichen Versetzung gegenüber den Beginn oder Ende der jeweiligen IBs 612, 616, und 620 übertragen werden. Es existieren auch noch andere Möglichkeiten.
  • Nachdem die IRBs während Zeitspannen übertragen werden, die einander nicht überschneiden und die sich nicht mit andren IB-Übertragungen an benachbarten Funkstandorten überschneiden, bieten IRB-Übertragungsintervalle eine ideale Zeitspanne bzw. ideale Zeitspannen, in denen ein Teilnehmeranschluss 141-1 die Einstellung auf seinen Heimatfunkstandort aufgeben und die Signalstärken an einem oder mehreren benachbarten Funkstandorten abtasten kann. Obwohl das IB 620 gemäß der Darstellung gleichzeitig mit einem weiteren IB 625 übertragen wird, um die Frequenz der IBs an den Funkstandorten 105-1 bis 105-3 zu erhöhen, könnten die Leitsignalintervalle 602-606 bei einer weiteren Ausführungsform ausgedehnt werden, um einander überschneidende IB-Übertragungen zu verhindern.
  • Wie in 6 gezeigt, müssen nicht jedes Mal IRBs übertragen werden, wenn ein IB übertragen wird. Stattdessen können die IRBs zu einem Vielfachen der IB-Übertragungsperiode übertragen werden, beispielsweise zwischen dem 2-10-fachen des IB-Übertragungsintervalls. Bei dem in 6 gezeigten Beispiel ist das Übertragungsintervall 628 für das IRB auf das Fünffache Übertragungsintervalls des IB eingestellt, um den Aufwand an Sendezeit und den Energieverbrauch zu verringern, aber weiterhin dynamische Ruhekanalinformationen an benachbarte Standorte zu liefern. Selbstverständlich wird dann ein Kompromiss zwischen der Frequenz der Übertragungen von IRBs und der Wahrscheinlichkeit eingegangen, dass zwischen den Übertragungen des IRB der Ruhekanal an einem Standort gewechselt wurde. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jedes Mal ein IRB übertragen werden, wenn ein IB übertragen wird.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm von Schritten 800, die von einer Basis-Repeater-Station ausgeführt werden können, um die in 6 dargestellten gestaffelten IB/IRB-Leitsignale bereitzustellen. In einem Schritt 802 legt eine Basis-Repeater-Station einen Inhalt und eine Zeitvorgabe seines IB fest.
  • Wie bereits ausgeführt kann der Inhalt des IB eine Identifikation eines aktuellen Ruhekanals an dem Funkstandort, eine Identifikation der Kanäle mit laufenden Konferenzschaltungen und eine Identifikation von Gruppen-IDs umfassen, die mit den laufenden Konferenzschaltungen in Verbindung stehen. Diese Informationen können laufend aktualisiert werden, wenn der aktuelle Ruhekanal gewechselt wird, neue Konferenzschaltungen eingeleitet werden und/oder laufende Konferenzschaltungen beendet werden.
  • Die Zeitvorgabe für das IB kann bei der Installation am Basis-Repeater vorgegeben werden oder auf einem Algorithmus basieren, der die Zeitvorgabe für das IB auf der Grundlage der Funkstandort-ID (beispielsweise des gleichen, in dem IRB-Rahmen 700 enthaltenen Funkstandorts ID 712) verändert. Bei einem Beispiel gemäß 6 können sämtliche ungerade Funkstandort-IDs so konfiguriert sein, dass sie zu einer ersten vorgegebenen Zeitvorgabe übertragen werden, und alle geraden Funkstandort-IDs können so konfiguriert sein, dass sie zu einer zweiten vorgegebenen Zeitvorgabe gesendet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform können die Funkstandorte ihre Funkstandort-ID mit dem Leitsignalintervall 602, 604, 606 multiplizieren, um den Anfangszeitpunkt ihres Leitsignals unter Bezugnahme auf einen Bezugszeitpunkt (wie ein von einem bestimmten Funkstandort an alle anderen Funkstandorte gesendetes Synchronisationssignal) zu bestimmen. Bei einer derartigen Ausführungsform kann ein Funkstandort mit der Funkstandort-ID 0 sein Leitsignalintervall zum Zeitpunkt 0 ab dem Bezugspunkt einleiten. Ein Funkstandort mit der Funkstandort-ID 1 kann den Anfang seines Leitsignalintervalls gegenüber dem Bezugspunkt um das Leitsignalintervall (1* Leitsignalintervall) versetzen. Ein Funkstandort mit der Funkstandort-ID 3 kann ferner den Anfang seines Leitsignalintervalls gegenüber dem Bezugspunkt um das Zweifache des Leitsignalintervalls (2 * Leitsignalintervall) versetzen. Bei einigen Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ eine Modulfunktion so angewendet werden, dass einige Funkstandorte die gleiche Leitsignal-Zeitvorgabe wie ein anderer Funkstandort aufweisen. Andere Methoden zur Festlegung einer relativen Zeitvorgabe sind ebenfalls möglich.
  • In einem Schritt 804 bestimmt die Basis-Repeater-Station einen Inhalt und eine Zeitvorgabe ihres IRB. Wie vorstehend ausgeführt, kann das IRB neben anderen Informationen benachbarte Funkstandorte identifizierende Informationen und für jeden aufgelisteten benachbarten Funkstandort eine Identifikation eines aktuellen Ruhekanals an dem benachbarten Funkstandort umfassen. Der Inhalt des IRB kann auf der Grundlage von von anderen Funkstandorten empfangenen Aktualisierungen der Ruhekanal-Informationen laufend erstellt und aktualisiert werden.
  • Die Zeitvorgabe des IRB kann bei der Installation vorab am Basis-Repeater festgelegt werden oder auf einem Algorithmus basieren, der die Zeitvorgabe für das IRB auf der Grundlage der Funkstandort-ID auf eine ähnliche Weise wie die vorstehend beschriebene IB-Zeitvorgabe verändert. Um eine IRB-Zeitvorgabe zu bestimmen, kann jeder Funkstandort beispielsweise einfach einen Multiplikationswert des Leitsignalintervalls für den Rufbereichswechsel nutzen, um festzustellen, wann das IRB bezogen auf das bereits berechnete I B-Leitsignalintervall übertragen werden soll. Bei dem Beispiel gemäß 6 beträgt der Multiplikationswert des Leitsignalintervalls für den Rufbereichswechsel 5, und jeder Funkstandort sendet auf jede fünfte IB-Übertragung ein IRB. Es könnten auch andere Multiplikationswerte für die Leitsignalintervalle für den Rufbereichswechsel verwendet werden, und es könnten auch andere Verfahren zur Bestimmung der Zeitvorgabe für das IRB genutzt werden.
  • In einem Schritt 806 sendet jeder Funkstandort zu der im Schritt 802 bestimmten ersten Zeitvorgabe sein IB. Im Schritt 808 sendet jeder Funkstandort zu der im Schritt 804 bestimmten zweiten Zeitvorgabe sein IRB. Angesichts veränderlicher Beziehungen zwischen der ersten und der zweiten Zeitvorgabe können die Schritte 806 und 808 von jedem gegebenen Funkstandort zu verschiedenen Zeitpunkten nach Maßgabe der festgelegten ersten und zweiten Zeitvorgabe wiederholt werden.
  • In einem optionalen Schritt 810 kann ein Funkstandort eine aktualisierte Ruhekanal-Informationsnachricht von einem anderen Funkstandort empfangen, die entweder neue Ruhekanalinformationen zu einem neuen, im IRB vorher nicht aufgelisteten Funkstandort oder neue Ruhekanalinformationen zu einem bereits zuvor im IRB aufgelisteten Funkstandort enthält. Im Schritt 812 aktualisiert der Funkstandort, der die aktualisierten Ruhekanalinformationen empfängt, den Inhalt des IRB, um den neuen Funkstandort und/oder die neuen Ruhekanalinformationen zu berücksichtigen, und sendet das frisch aktualisierte IRB nach Maßgabe der zweiten Zeitvorgabe in einem nächsten Übertragungsintervall.
  • In einem optionalen Schritt 814, der parallel zu den oder anstelle der optionalen Schritte 810 und 812 ausgeführt wird, kann ein Funkstandort auf seinem Ruhekanal eine neue Anrufsanforderung von einem Teilnehmeranschluss empfangen. Gemäß einer Ausführungsform und als Reaktion auf den Empfang der neuen Anrufsanforderung kann der Funkstandort (beispielsweise eine oder mehrere Basis-Repeater-Stationen an dem Funkstandort) den Ruhekanal, auf dem die neue Anrufsanforderung empfangen wurde, als (entweder ausdrücklich oder inhärent zugewiesenen) Verkehrskanal für den neuen Anruf zuweisen, für den Funkstandort einen neuen Kanal als neuen Ruhekanal für den Funkstandort festlegen, das IB verändern, um den als neuen Ruhekanal neu festgelegten Kanal zu berücksichtigen, und eine Benachrichtigung an andere Funkstandorte senden, die den neuen Ruhekanal angibt, damit andere Funkstandorte ihre jeweiligen IRBs aktualisieren können.
  • 9 zeigt ein Ablaufdiagramm von Schritten 900, die an einem Teilnehmeranschluss ausgeführt werden können, um die in 6 dargestellten gestaffelten IB/IRB-Leitsignale zu empfangen und zu verarbeiten und empfangene IRB-Informationen zu nutzen, um eine Signalstärke eines oder mehrerer benachbarter Funkstandorte mit dynamischem Ruhekanal rascher und effizienter zu messen. In einem Schritt 902 erfasst, empfängt und entschlüsselt ein Teilnehmeranschluss eine IB von einem Funkstandort, in dem er gegenwärtig in Betrieb ist und/oder von dem er Dienstleistungen erhält. In einem Schritt 904 ist der Teilnehmeranschluss auf dem von dem IB angegebenen Ruhekanal inaktiv.
  • In einem Schritt 906 empfängt und entschlüsselt der Teilnehmeranschluss ein IRB von dem Funkstandort, in dem er gegenwärtig betrieben wird und/oder dessen Dienste er in Anspruch nimmt. In einem Schritt 908 berechnet der Teilnehmeranschluss auf der Grundlage der in dem IRB enthaltenen Informationen eine erwartete Zeitvorgabe für ein Leitsignal auf einem aktuellen Ruhekanal einer oder mehrerer benachbarter Funkstandorte. Der Teilnehmeranschluss kann den Schritt 908 (und/oder einen oder mehrere der nachfolgenden Schritte 910-914) als Reaktion auf einen Auslöser internen oder externen Ursprungs ausführen, um als Reaktion auf einen Signalverlust oder eine Zunahme der Störungen an seinem aktuellen Funkstandort oder aus einem anderen Grund festzustellen, ob benachbarte Funkstandorte dem Teilnehmeranschluss im Vergleich zu seinem aktuellen Funkstandort ein stärkeres Signal liefern können. Unter Verwendung der in dem IRB enthaltenen Informationen kann der Teilnehmeranschluss schnell einen Kanal (beispielsweise den Ruhekanal) an jedem benachbarten Funkstandort identifizieren, auf dem mit der größten Wahrscheinlichkeit eine Übertragung/Übermittlung vorliegt, die zur Messung der Signalstärke verwendet werden kann. Überdies kann der Teilnehmeranschluss unter Verwendung der durch das IRB vermittelten Kenntnis der Standort-ID seines aktuellen Funkstandorts und der Standort-ID der jeweiligen benachbarten Funkstandorte leichter feststellen, wann an jedem benachbarten Funkstandort mit der größten Wahrscheinlichkeit eine Übertragung/Übermittlung auf dem Ruhekanal vorliegt, die zum Messen der Signalstärke verwendet werden kann. (Siehe beispielsweise 7, die das Feld Meine-Standort-ID 712 und die Felder 716 - 738 mit Informationen zur ID der benachbarten Funkstandorte umfasst).
  • Gemäß einem Beispiel kann ein Teilnehmeranschluss anhand der folgenden Gleichungen eine erwartete Zeitvorgabe für eine Übertragung/Übermittlung eines IB an dem bestimmten benachbarten Funkstandort bestimmen, wenn die ID des aktuellen Funkstandorts ein ganzzahliger Wert „m“ zugewiesen ist und die ID eines bestimmten benachbarten Funkstandorts ein ganzzahliger Wert „n“ zugewiesen ist (wie beispielsweise im IRB angegeben):
    wenn m < n: ( n m ) β [ ( n m ) β α ] α ;
    Figure DE112012004685B4_0001
    wenn m > n: [ ( m n ) β α ] α ( m n ) β ;
    Figure DE112012004685B4_0002
    wobei β die vorgegebene Zeitspanne 626 zwischen Übertragungen der IRBs des benachbarten Funkstandorts und α ist das Leitsignalintervall 602, 604, 606 ist.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel kann ein Teilnehmeranschluss eine erwartete Zeitvorgabe für eine Übertragung/Übermittlung eines IRB an dem bestimmten benachbarten Funkstandort gemäß den folgenden Gleichungen bestimmen:
    wenn m < n: ( n m ) β ;
    Figure DE112012004685B4_0003
    wenn m > n: Y α + ( m n ) β ;
    Figure DE112012004685B4_0004
    wobei β die vorgegebene Zeitspanne 626 zwischen Übertragungen der IRBs an dem benachbarten Funkstandort, α das Leitsignalintervall 602, 604, 606 und Y der Multiplikator für das IRB-Übertragungsintervall 628 ist.
  • Unter Verwendung einer oder mehrerer der vorstehenden Gleichungen und der in dem IRB enthaltenen Informationen kann ein Teilnehmeranschluss einen Kanal bestimmen, auf dem ein Signal an dem speziellen benachbarten Funkstandort mit einem dynamischen Ruhekanal gemessen und die beste Zeitvorgabe zum Messen eines Signals auf dem bestimmten Kanal bestimmt werden können.
  • In einem Schritt 910 stellt sich der Teilnehmeranschluss nach Maßgabe der berechneten erwarteten Zeitvorgabe auf den aktuellen Ruhekanal an dem bestimmten benachbarten Funkstandort ein. In einem optionalen Schritt 912 kann der Teilnehmeranschluss dann eine Signalstärke eines zu einem auf dem aktuellen Ruhekanal an dem bestimmten benachbarten Funkstandort empfangenen IB und/oder IRB gehörigen Signals messen. In einem Schritt 914 kann der Teilnehmeranschluss anhand eines Vergleichs zwischen einer (beispielsweise vor der Einstellung auf den benachbarten Funkstandort) am Heimatfunkstandort des Teilnehmeranschlusses empfangenen Signalstärke und der am benachbarten Funkstandort gemessenen Signalstärke bestimmen, ob der Dienst an den benachbarten Funkstandort übergeben werden soll. Bei einer Ausführungsform kann der Teilnehmeranschluss den Dienst an den benachbarten Funkstandort übergeben, wenn der benachbarte Funkstandort eine höhere Signalstärke als der Heimatfunkstandort des Teilnehmeranschlusses bereitstellen kann. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Teilnehmeranschluss den Dienst an den benachbarten Funkstandort übergeben, wenn der benachbarte Funkstandort eine Signalstärke bereitstellen kann, die um einen Schwellenbetrag größer als die des Heimatfunkstandorts des Teilnehmeranschlusses ist. Der Schwellenbetrag kann beispielsweise 6 dB oder mehr betragen. Auch andere Beispiele sind möglich.
  • Bei einigen Ausführungsformen können die Schritte 912 und 914 für zwei oder mehr oder alle der in dem empfangenen IRB angegebenen benachbarten Funkstandorte ausgeführt werden. In diesem Fall kann der Teilnehmeranschluss nur den benachbarten Funkstandort mit der höchsten gemessenen Signalstärke mit dem Heimatfunkstandort des Teilnehmeranschlusses vergleichen und den Dienst an den benachbarten Funkstandort mit der höchsten gemessenen Signalstärke übergeben, solange sie (gegebenenfalls um einen Schwellenbetrag) höher als die des aktuellen Funkstandorts des Teilnehmeranschlusses ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Teilnehmeranschluss eine Messung der Signalstärke jedes der benachbarten Funkstandorte mit der des aktuellen Funkstandorts des Teilnehmeranschlusses vergleichen und den Dienst an den ersten benachbarten Funkstandort übergeben, der eine gemessene Signalstärke aufweist, die um einen Schwellenbetrag höher als die des aktuellen Funkstandorts des Teilnehmeranschlusses ist, oder den Dienst an den benachbarten Funkstandort abgeben, der die höchste gemessene Signalstärke aufweist und auch um einen Schwellenbetrag höher als die des aktuellen Funkstandorts des Teilnehmeranschlusses ist. Es bestehen auch andere Möglichkeiten.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurden bestimmte Ausführungsformen beschrieben. Für Fachleute mit durchschnittlicher Qualifikation ist jedoch ersichtlich, dass unterschiedliche Modifikationen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem nachstehend in den Ansprüchen dargelegten Rahmen der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Figuren eher in einem veranschaulichenden als in einem einschränkenden Sinn zu betrachten, und all diese Modifikationen sind als im Rahmen der vorliegenden Lehren enthalten zu verstehen. Der Nutzen, die Vorteile, die Problemlösungen und jedes Element (alle Elemente), die zum Eintreten oder weiteren Zutagetreten eines Nutzens, eines Vorteils oder einer Lösung Anlass geben können, sind nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente eines oder sämtlicher Ansprüche auszulegen. Die Erfindung wird einzig durch die beiliegenden Ansprüche einschließlich sämtlicher während der Anhängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommenen Änderungen und aller veröffentlichten Äquivalente dieser Ansprüche definiert.
  • Zudem können im vorliegenden Dokument Verhältnisse betreffende Begriffe wie der/die/das erste und zweite, obere und untere und dergleichen ausschließlich zur Unterscheidung eines Elements oder einer Aktion von einem anderen Element oder einer anderen Aktion verwendet werden, ohne das notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge unter diesen Elementen erforderlich ist oder impliziert wird. Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „weist auf“, „mit“, „schließt ein“, „einschließlich“, „enthält“, „enthalten“ bzw. jede Variation derselben sollen eine nicht exklusive Einbeziehung dergestalt abdecken, dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, der, das oder die eine Liste von Elementen umfasst, aufweist, einschließt, enthält, nicht nur diese Elemente umfasst, sondern auch andere Elemente umfassen kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem ein „ein ... umfassendes“, „ein ... aufweisendes“, „ein ... einschließendes“, „ein ... enthaltendes“ vorangestellt ist, schließt ohne weitere Einschränkung das Vorhandensein zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung nicht aus, die das Element umfassen, aufweisen, einschließen oder enthalten. Die Begriffe „ein“ und „eine“ sind als eines oder mehrere definiert, soweit hierin nicht ausdrücklich anderes angegeben. Die Begriffe „im Wesentlichen“, „hauptsächlich“, „ca.“, „etwa“ und jede andere Version dieser kommen definitionsgemäß dem nahe, was der Fachmann mit durchschnittlicher Qualifikation darunter verstehen, und bei einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist der Begriff derart definiert, dass er sich innerhalb von 10%, bei einer weiteren Ausführungsform innerhalb von 5%, bei einer weiteren Ausführungsform innerhalb von 1% und bei einer weiteren Ausführungsform innerhalb von 0.5% bewegt. Der Begriff „gekoppelt“ ist, wie er hierin verwendet wird, als verbunden definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die auf bestimmte Weise „konfiguriert“ ist, ist zumindest auf diese Weise konfiguriert, kann jedoch auch auf eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgelistet ist.
  • Somit ist klar, dass einige Ausführungsformen aus einem oder mehreren gattungsmäßigen oder speziellen Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) wie Mikroprozessoren, digitalen Signalprozessoren, maßgefertigten Prozessoren und Universalschaltkreisen (FPGAs) und einzigartigen gespeicherten Programmanweisungen (einschließlich Software sowie Firmware) bestehen können, die den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen einige, die meisten, oder sämtliche der Funktionen des hier beschriebenen Verfahrens und/oder der hier beschriebenen Vorrichtung zu implementieren. Alternativ könnten einige oder sämtliche Funktionen durch eine Zustandsmaschine ohne gespeicherte Programmanweisungen oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) implementiert werden, in denen jede Funktion oder einige Kombinationen bestimmter Funktionen als maßgefertigte Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann auch eine Kombination aus den beiden Ansätzen verwendet werden.
  • Überdies kann eine Ausführungsform als computerlesbares Speichermedium mit einem darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der beispielsweise einen Prozessor aufweist) zum Ausführen eines Verfahrens wie dem hier beschriebenen und beanspruchten implementiert werden. Beispiele derartiger computerlesbarer Speichermedien umfassen eine Festplatte, ein CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Festspeicher), einen PROM (programmierbaren Festspeicher), einen EPROM (löschbaren programmierbaren Festspeicher), einen EEPROM (elektrisch löschbaren programmierbaren Festspeicher) und einen Flash-Speicher, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ferner ist zu erwarten, dass eine Person mit durchschnittlichen Fachkenntnissen ungeachtet gegebenenfalls erheblichen Einsatzes und vieler Optionen hinsichtlich der Konstruktion, die beispielsweise von der verfügbaren Zeit, der aktuellen Technologie und wirtschaftlichen Erwägungen bestimmt werden, ohne Weiteres in der Lage ist, mit minimalem Experimentieren derartige Softwareanweisungen und -programme und ICs zu erstellen, wenn sie sich von den hier offenbarten Konzepten und Prinzipien leiten lässt.
  • Die Zusammenfassung der Offenbarung ist dazu vorgesehen, es dem Leser zu ermöglichen, sich rasch ein Bild von der Art der technischen Offenbarung zu machen. Sie wird unter der Voraussetzung eingereicht, dass sie nicht so benutzt oder ausgelegt wird, dass sie den Geltungsbereich oder die Bedeutung der Ansprüche auslegt oder einschränkt. Zudem geht aus der vorstehenden genauen Beschreibung hervor, dass zur Straffung der Offenbarung bei verschiedenen Ausführungsformen verschiedene Merkmale zusammengefasst sind. Dieses Verfahren der Offenbarung darf nicht so ausgelegt werden, als reflektiere es die Absicht, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erforderten, als in jedem der Ansprüche ausdrücklich angegeben. Stattdessen beruht der erfinderische Gegenstand, wie die folgenden Ansprüche wiedergeben, auf weniger als sämtlichen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Daher werden die folgenden Ansprüche hiermit in die genaue Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch als separat beanspruchter Gegenstand für sich selbst steht.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Betreiben von Repeatern innerhalb eines Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerks, wobei das Netzwerk mehrere Funkstandorte (105) umfasst, jeder Funkstandort aus mehreren Repeatern (110, 111, 112) besteht, ein unter den mehreren dynamisch ausgewählter Repeater als Ruhekanal-Repeater zur Benachrichtigung inaktiver Teilnehmeranschlüsse an dem jeweiligen Funkstandort von neuen hereinkommenden Anrufen fungiert und das Verfahren umfasst: Bestimmung (802, 804) einer ersten Zeitvorgabe, zu der ein standortinternes Leitsignal übertragen werden soll, und einer zweiten Zeitvorgabe, zu der ein standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal übertragen werden soll, durch einen ersten Repeater an einem ersten Funkstandort, der zumindest vorübergehend als der Ruhekanal-Repeater am ersten Funkstandort fungiert, wobei das standortinterne Leitsignal zumindest eine Ruhekanalidentifikation enthält, die einen Ruhekanal des ersten Funkstandorts angibt, und das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal zumindest Informationen zu einem entfernten Ruhekanal-Repeater enthält, die einen zweiten Repeater an einem zweiten Funkstandort identifizieren, der gegenwärtig am zweiten Funkstandort als Ruhekanal-Repeater fungiert; Übertragung (806) des standortinternen Leitsignals zu der ersten Zeitvorgabe durch den ersten Repeater und Übertragung (808) des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals zur zweiten Zeitvorgabe durch den ersten Repeater.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Empfangen (801) einer Benachrichtigung von dem zweiten Funkstandort über das Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerk durch den ersten Repeater umfasst, dass am zweiten Funkstandort anstelle des zweiten Repeaters nun ein dritter Repeater als Ruhekanal-Repeater fungiert, und derartige Veränderung (812) des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals, durch den ersten Repeater umfasst, um den dritten Repeater zu identifizieren, der am zweiten Funkstandort als der gegenwärtig am zweiten Funkstandort als Ruhekanal-Repeater fungiert wird, und weiteres Übertragen des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals zur zweiten Zeitvorgabe, als Reaktion auf den Empfang der Benachrichtigung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Empfang (814) einer neuen Anrufsanforderung von einem ersten Teilnehmeranschluss am ersten Funkstandort durch den ersten Repeater umfasst, wobei ein oder mehrere der mehreren Repeater am ersten Funkstandort als Reaktion (i) der neue Anruf auf dem Ruhekanal so weiterleiten (814), dass der Ruhekanal ein Verkehrskanal für den neuen Anruf wird, (ii) einem anderen Kanal die Funktion des neuen Ruhekanals am ersten Funkstandort zuweisen (814), (iii) das standortinterne Leitsignal so verändern (814), dass es den anderen Kanal berücksichtigt, der als neuer Ruhekanal fungiert, und (iv) eine Benachrichtigung an den zweiten Funkstandort über das Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerk senden (814), das den neuen Ruhekanal am zweiten Funkstandort zur Integration in ein zweites standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal identifiziert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Zeitvorgabe so festgelegt werden, dass das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem standortinternen Leitsignal übertragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal und das standortinterne Leitsignal in regelmäßigen periodischen Intervallen übertragen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das regelmäßige periodische Intervall als Funktion einer dem ersten Funkstandort zugewiesenen Standortidentifikation und eines Synchronisationssignals festgelegt wird, das sämtliche der mehreren Funkstandorte synchronisiert.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das periodische Intervall der Übertragung des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals mindestens drei Mal so lang wie das periodische Intervall der Übertragung des standortinternen Leitsignals ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die erste Zeitvorgabe und die zweite Zeitvorgabe so festgelegt werden, dass auf eine zeitliche Überlagerung mit den Übertragungen des jeweiligen standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals und den Übertragungen des jeweiligen standortinternen Leitsignals zumindest eines Funkstandorts neben dem ersten Funkstandort verzichtet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin umfasst, dass der zweite Repeater am zweiten Funkstandort eine dritte Zeitvorgabe, zu der ein zweites standortinternes Leitsignal übertragen werden soll, und eine vierte Zeitvorgabe festlegt, zu der ein zweites standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal übertragen werden soll, wobei die erste, die zweite, die dritte, und die vierten Zeitvorgaben so festgelegt werden, dass auf eine zeitliche Überlagerung verzichtet wird.
  10. Verfahren zum Betreiben von Teilnehmeranschlüssen innerhalb eines verteilten Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerks, wobei das Netzwerk mehrere Funkstandorte (105) umfasst und jeder Funkstandort aus mehreren Repeatern (110, 111, 112) besteht, wobei ein dynamisch ausgewählter unter den mehreren Repeatern als Ruhekanal-Repeater zur Benachrichtigung inaktiver Teilnehmeranschlüsse von neuen hereinkommenden Anrufen am jeweiligen Funkstandort fungiert, und das Verfahren umfasst: das Erfassen (902) eines am ersten Funkstandort übertragenen standortinternen Leitsignals, das einen Ruhekanal identifiziert, der an einem am ersten Funkstandort gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater fungierenden Repeater zugeordnet ist, durch einen ersten Teilnehmeranschluss; die Inaktivität (904) des ersten Teilnehmeranschlusses auf dem identifizierten Ruhekanal und den anschließenden Empfang (906) eines standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals durch diesen, das einen zweiten Repeater an einem zweiten Funkstandort identifiziert, der gegenwärtig am zweiten Funkstandort als Ruhekanal-Repeater fungiert; die Berechnung (908) einer erwarteten Zeitvorgabe, zu der erwartungsgemäß entweder ein zweites standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal oder ein zweites standortinternes Leitsignal vom zweiten Repeater am zweiten Funkstandort übertragen wird, durch den ersten Teilnehmeranschluss; und das Einstellen (910) des ersten Teilnehmeranschlusses auf einen Ruhekanal, der dem zweiten Repeater zu der erwarteten Zeitvorgabe zugeordnet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner die Messung (912) einer Signalstärke eines Signals, das entweder das zweite standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal oder das zweite standortinterne Leitsignal überträgt, durch den ersten Teilnehmeranschluss umfasst, während dieser auf den dem zweiten Repeater zugewiesenen Ruhekanal eingestellt ist, und der erste Teilnehmeranschluss eine zumindest teilweise auf der gemessenen Signalstärke basierenden Übergabeentscheidung vornimmt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner die Feststellung (914), dass ein stärkeres Signal von dem zweiten Repeater verfügbar ist, auf der Grundlage der Messung durch den ersten Teilnehmeranschluss und die als Reaktion erfolgende Übergabe des Dienstes an den zweiten Repeater durch den ersten Teilnehmeranschluss umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Berechnung (908) der erwarteten Zeitvorgabe durch den ersten Teilnehmeranschluss die Bestimmung der erwarteten Zeitvorgabe, zu der am zweiten Standort ein nächstes zweites standortinternes Leitsignal übertragen wird, durch (i) Bestimmen einer Standortidentifikation m des ersten Funkstandorts über das standortinterne Leitsignal, (ii) Bestimmen einer Standortidentifikation n des zweiten Funkstandorts über das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal, und (iii) Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: ( n m ) β [ ( n m ) β α ] α ,
    Figure DE112012004685B4_0005
    wenn m < n; Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: [ ( m n ) β α ] α ( m n ) β ,
    Figure DE112012004685B4_0006
    wenn m > n; durch den ersten Teilnehmeranschluss umfasst, wobei β eine vorgegebene Zeitspanne zwischen Übertragungen standortübergreifender Rufbereichswechsel-Leitsignale benachbarter Funkstandorte und α ein vorgegebenes Leitsignalintervall zwischen standortinternen Leitsignalen ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Werte von β und α im ersten Teilnehmeranschluss vorkonfiguriert sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Berechnung (908) der erwarteten Zeitvorgabe durch den ersten Teilnehmeranschluss die Bestimmung der erwarteten Zeitvorgabe, zu der am zweiten Standort ein nächstes zweites standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal übertragen wird, durch (i) Bestimmen einer Standortidentifikation m des ersten Funkstandorts über das standortinterne Leitsignal, (ii) Bestimmen einer Standortidentifikation n des zweiten Funkstandorts über das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal, und (iii) Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: ( n m ) β ,
    Figure DE112012004685B4_0007
    wenn m < n; Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: Y α + ( m n ) β ,
    Figure DE112012004685B4_0008
    wenn m > n; durch den Teilnehmeranschluss umfasst; wobei β eine vorgegebene Zeitspanne zwischen Übertragungen standortübergreifender Rufbereichswechsel-Leitsignale benachbarter Funkstandorte, α ein vorgegebenes Leitsignalintervall zwischen standortinternen Leitsignalen und Y ein vorgegebener Multiplikator für das Übertragungsintervall standortübergreifender Rufbereichswechsel-Leitsignale ist.
  16. Erster Repeater (110-1) an einem ersten Funkstandort (105-1) innerhalb eines verteilten Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerks, wobei das Netzwerk mehrere Funkstandorte (105) umfasst, jeder Funkstandort aus mehreren Repeatern (110, 111, 112) besteht, ein dynamisch ausgewählter unter den mehreren Repeatern als Ruhekanal-Repeater zur Benachrichtigung inaktiver Teilnehmeranschlüsse an dem jeweiligen Funkstandort von neuen hereinkommenden Anrufen fungiert und der erste Repeater (110-1) umfasst: einen Empfänger (208); einen Sender (208); einen Prozessor (213); und ein computerlesbares Medium (216) mit darauf gespeicherten Anweisungen, die den ersten Repeater (110-1) in Reaktion auf die Ausführung durch den Prozessor (213) dazu veranlassen, Operationen auszuführen, die umfassen: zumindest vorrübergehendes Fungieren als Ruhekanal-Repeater am ersten Funkstandort, Bestimmen (802, 804) einer ersten Zeitvorgabe, zu der ein standortinternes Leitsignal übertragen werden soll, und einer zweiten Zeitvorgabe, zu der ein standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal übertragen werden soll, wobei das standortinterne Leitsignal zumindest eine Ruhekanalidentifikation umfasst, die einen Ruhekanal des ersten Funkstandorts angibt, und das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal zumindest Informationen zu einem entfernten Ruhekanal-Repeater umfasst, die einen zweiten Repeater an einem zweiten Funkstandort identifizieren, der am zweiten Funkstandort gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater fungiert; Übertragen (806) des standortinternen Leitsignals zur ersten Zeitvorgabe; und Übertragen (808) des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals zur zweiten Zeitvorgabe.
  17. Erster Repeater (110-1) nach Anspruch 16, wobei die Operationen ferner umfassen: Empfangen (810) einer Benachrichtigung vom zweiten Funkstandort über das Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerk, dass am zweiten Funkstandort nun anstelle des zweiten Repeaters ein dritter Repeater als Ruhekanal-Repeater fungiert, und als Reaktion auf den Empfang der Benachrichtigung, derartiges Ändern (812) des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals, um den dritten Repeater am zweiten Funkstandort zu identifizieren, der gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater am zweiten Funkstandort fungiert, und Fortsetzung der Übertragung des standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals an die zweite Zeitvorgabe.
  18. Erster Repeater (110-1) nach Anspruch 16, wobei die Operationen ferner umfassen: Empfangen (814) einer neuen Anrufsanforderung von einem ersten Teilnehmeranschluss am ersten Funkstandort und als Reaktion (i) derartiges Dirigieren (814) des neuen Anrufs auf den Ruhekanal, dass der Ruhekanal ein Verkehrskanal für den neuen Anruf wird, (ii) Zuweisen (814) eines anderen Kanals, der am ersten Funkstandort als neuer Ruhekanal fungieren soll, (iii) Veranlassen (814) einer derartigen Veränderung des standortinternen Leitsignals, das es den anderen Kanal wiedergibt, der als neuer Ruhekanal fungiert, und (iv) Veranlassen (814) des Sendens einer Benachrichtigung, die den neuen Ruhekanal für die Integration in ein zweites standortübergreifendes Rufbereichswechsel-Leitsignal am zweiten Funkstandort identifiziert, an den zweiten Funkstandort über das Peer-to-Peer-Bündelfunknetzwerk.
  19. Erster Teilnehmeranschluss (141-1) an einem ersten Funkstandort (105-1) innerhalb eines verteilten Peer-to-Peer- Bündelfunknetzwerks, wobei das Netzwerk mehrere Funkstandorte (105) umfasst, jeder Funkstandort aus mehreren Repeatern (110, 111, 112) besteht, ein dynamisch ausgewählter unter den mehreren Repeatern als Ruhekanal-Repeater zur Benachrichtigung inaktiver Teilnehmeranschlüsse am jeweiligen Funkstandort von neu hereinkommenden Anrufen fungiert, und der erste Teilnehmeranschluss (141-1) umfasst: einen Empfänger (308); einen Sender (308); einen Prozessor (313); und ein computerlesbares Medium (316), auf dem Anweisungen gespeichert sind, die als Reaktion auf ihre Ausführung durch den Prozessor (313) den ersten Teilnehmeranschluss (141-1) veranlassen, Operationen auszuführen, die umfassen: Erfassen (902) eines übertragenen standortinternen Leitsignals am ersten Funkstandort, das einen einem gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater am ersten Funkstandort fungierenden Repeater zugewiesenen Ruhekanal identifiziert; Inaktivität (904) auf dem identifizierten Ruhekanal und anschließendes Empfangen (906) eines standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals, das einen zweiten Repeater an einem zweiten Funkstandort identifiziert, der am zweiten Funkstandort gegenwärtig als Ruhekanal-Repeater fungiert; Berechnen (908) einer erwarteten Zeitvorgabe für die erwartete Übertragung entweder eines zweiten standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals oder eines zweiten standortinternen Leitsignals durch den zweiten Repeater am zweiten Funkstandort; und Einstellen (910) auf einen dem zweiten Repeater zugewiesenen Ruhekanal zu der erwarteten Zeitvorgabe.
  20. Erster Teilnehmeranschluss (141-1) nach Anspruch 19, wobei das Berechnen (908) der erwarteten Zeitvorgabe das Bestimmen der erwarteten Zeitvorgabe für die Übertragung eines nächsten zweiten standortinternen Leitsignals am zweiten Standort durch (i) Bestimmen einer Standortidentifikation m des ersten Funkstandorts über das standortinterne Leitsignal, (ii) Bestimmen einer Standortidentifikation n des zweiten Funkstandorts via das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal, und (iii) Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: ( n m ) β [ ( n m ) β α ] α ,
    Figure DE112012004685B4_0009
    wenn m < n; Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: [ ( m n ) β α ] α ( m n ) β ,
    Figure DE112012004685B4_0010
    wenn m > n umfasst; wobei β eine vorgegebene Zeitspanne zwischen Übertragungen standortübergreifender Rufbereichswechsel-Leitsignale eines benachbarten Funkstandorts und α ein vorgegebenes Leitsignalintervall zwischen standortinternen Leitsignalen ist.
  21. Erster Teilnehmeranschluss (141-1) nach Anspruch 19, wobei das Berechnen (908) der erwarteten Zeitvorgabe das Bestimmen der erwarteten Zeitvorgabe für die Übertragung eines nächsten zweiten standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignals am zweiten Standort durch (i) Bestimmen einer Standortidentifikation m des ersten Funkstandorts über das standortinterne Leitsignal, (ii) Bestimmen einer Standortidentifikation n des zweiten Funkstandorts über das standortübergreifende Rufbereichswechsel-Leitsignal, und (iii) Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: ( n m ) β ,
    Figure DE112012004685B4_0011
    wenn m < n; Einstellen der erwarteten Zeitvorgabe auf: Y α + ( m n ) β
    Figure DE112012004685B4_0012
    wenn m > n umfasst; wobei β eine vorgegebene Zeitspanne zwischen Übertragungen standortübergreifenden Rufbereichswechsel-Leitsignalen eines benachbarten Funkstandorts, α ein vorgegebenes Leitsignalintervall zwischen standortinternen Leitsignalen und Y ein Multiplikator für das Übertragungsintervall standortübergreifender Rufbereichswechsel-Leitsignale ist.
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