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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung, die einen Innenzylinder und eine Zwischenhülse aufweist, welche durch einen Haupt-Gummielastikkörper elastisch verbunden sind.
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Hintergrund-Technik
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Eine Aufhängungsgliedvorrichtung eines Kraftfahrzeugs ist als diese Art von flüssigkeitsdichter Vibrationsverhinderungsvorrichtung bekannt. Diese Aufhängungsgliedvorrichtung ist durch einen Innenzylinder, eine in einem Abstand auf der äußeren Seite des Innenzylinders angeordnete Zwischenhülse, einen Haupt-Gummielastikkörper, der den Innenzylinder und die Zwischenhülse elastisch miteinander verbindet, und einen Außenzylinder gebildet, der die Zwischenhülse umkleidet (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). Zwischen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder ist eine Fluidkammer vorgesehen, die mit inkompressiblem Fluid gefüllt ist.
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Der Innenzylinder und die Zwischenhülse sind als ein vereint vulkanisierter und geformter Artikel gebildet, in welchem der Haupt-Gummielastikkörper mittels Vulkanisierung mit dem äußeren Umfang des Innenzylinders und dem inneren Umfang der Zwischenhülse verbunden ist. Der vulkanisierte und geformte Artikel ist mit einer Reihe von öffnungsbildenden Gliedern versehen. Dem äußeren Zylinder, der mit einer Dichtungsgummischicht auf seiner Innenwand versehen ist, ist ermöglicht, den mit den öffnungsbildenden Gliedern ausgestatteten vulkanisierten und geformten Artikel von der Unterteilseite des vulkanisierten und geformten Artikels aus zu umkleiden; dadurch ist eine Aufhängungsgliedvorrichtung vervollständigt, in der der Innenzylinder, die Zwischenhülse und der Außenzylinder in einer vereinten Weise ineinander zusammengesetzt sind.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 4367324 .
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die in der Patentliteratur 1 offenbarte Aufhängungsgliedvorrichtung enthält nebenbei bemerkt einen inneren Flansch, der durch Biegen eines unteren Teiles des Außenzylinders um eine bestimmte Länge auf der Innenseite gebildet ist. Die Zwischenhülse ermöglicht ihrer unteren Endfläche, mit dem an dem unteren Teil des Außenzylinders vorgesehenen inneren Flansch in Anlage zu gelangen, um eine Verschiebung in ihrer axialer Richtung zu beschränken; dadurch wird ein Zurückhalten in der axialen Richtung des Innenzylinders, des Haupt-Gummielastikkörpers und der Zwischenhülse erzielt.
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Zu diesem Zweck benötigt die in der Patentliteratur 1 offenbarte Aufhängungsgliedvorrichtung vor dem Zusammenbauprozess einen Biegearbeitsgang zur vorherigen Biegung des unteren Teiles des Außenzylinders auf der Innenseite. Dies führt zu einem Zuwachs beim Herstellungsverfahren für die Biegearbeit und zu einem Anstieg in den Herstellungskosten.
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Ein generelles Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung bereitzustellen, die geeignet ist, eine Zurückhaltung in einer axialen Richtung, eine Positionierung und eine Drehsperre einer Zwischenhülse und dergleichen in Bezug auf einen Außenzylinder mit einem einfachen Aufbau zu erzielen.
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Lösung des Problems
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Um das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung bereit, enthaltend: einen Innenzylinder, eine auf der Außenseite des Innenzylinders angeordnete Zwischenhülse, einen Haupt-Gummielastikkörper, der zwischen dem Innenzylinder und der Zwischenhülse eingefügt ist, um den Innenzylinder mit der Zwischenhülse elastisch zu verbinden, einen Außenzylinder, der die Zwischenhülse umkleidet, und eine Dichtungsgummischicht, die auf einer inneren Umfangsfläche des Außenzylinders angeordnet ist, wobei die Zwischenhülse mit einem ausladenden Teil versehen ist, der nach oben verläuft.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung berührt beispielsweise infolge einer Vibration (Belastung), die von Reifen (Rädern) geliefert wird, sogar dort, wo die innenzylinderseitige Baugruppe (der Innenzylinder, die Zwischenhülse und der Haupt-Gummielastikkörper) dabei ist, längs einer axialen Richtung der außenzylinderseitigen Baugruppe (der Außenzylinder und die Dichtungsgummischicht) verschoben zu werden, der ausladende Teil gleitend (anliegend) die Dichtungsgummischicht, um die Verschiebung zu beschränken. Infolgedessen ermöglicht es die vorliegende Erfindung, ein Zurückhalten in der axialen Richtung der Zwischenhülse und dergleichen mit einem einfachen Aufbau zu erzielen, bei dem der ausladende Teil an der oberen Endfläche der Zwischenhülse (oberer Ringteil) vorgesehen ist.
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Außerdem kann eine Reihe von Drehsperrteilen an der Oberteilseite der Dichtungsgummischicht vorgesehen sein, um dazwischen den ausladenden Teil in einer Umfangsrichtung zu halten. Dies ermöglicht der Reihe von Drehsperrteilen, die dazwischen den ausladenden Teil in der Umfangsrichtung halten, eine Drehsperre in der Umfangsrichtung der Zwischenhülse und dergleichen zusammen mit einer Rückhaltewirkung durch den ausladenden Teil in der axialen Richtung der Zwischenhülse und dergleichen zu erzielen.
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Darüber hinaus liegen zur Zeit des Zusammenbaus der außenzylinderseitigen Baugruppe und der innenzylinderseitigen Baugruppe beispielsweise dann, wenn der außenzylinderseitigen Baugruppe ermöglicht ist, die innenzylinderseitige Baugruppe zu umkleiden, die an der außenzylinderseitigen Baugruppe vorgesehenen Drehsperrteile an der oberen Endfläche der Zwischenhülse in der innenzylinderseitigen Baugruppe an, um eine Positionierung in der axialen Richtung der Zwischenhülse zu erzielen, und der ausladende Teil liegt an einem (berührt gleitend einen) inneren Umfang der Dichtungsgummischicht, um eine Positionierung in der Umfangsrichtung der Zwischenhülse zu erzielen. Infolgedessen ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die Positionierung in der axialen Richtung und der Umfangsrichtung der außenzylinderseitigen Baugruppe und der innenzylinderseitigen Baugruppe leicht auszuführen.
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Der ausladende Teil kann an zumindest einer oder mehreren Stellen vorgesehen sein. Dies ermöglicht es, die Rückhaltefunktion in der axialen Richtung der Zwischenhülse und dergleichen sogar durch einen einzigen ausladenden Teil zu erreichen.
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Darüber hinaus kann ein oberer Endteil der Zwischenhülse, an dem kein ausladender Teil vorgesehen ist, an einer unteren Fläche des Drehsperrteiles anliegen. Dies ermöglicht dem oberen Endteil der Zwischenhülse, an dem kein ausladender Teil vorgesehen ist, an der unteren Fläche des Drehsperrteiles anzuliegen; dadurch ist es ermöglicht, ein Zurückhalten in der axialen Richtung zuverlässig zu erreichen.
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Darüber hinaus kann der ausladende Teil ein geneigter ausladender Teil sein, der diagonal nach oben zu dem Innenzylinder hin verläuft. Dies ermöglicht es, den geneigten ausladenden Teil leicht herzustellen, der diagonal nach oben zu dem Innenzylinder hin verläuft.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung erhalten werden, der ermöglicht ist, eine Zurückhaltung in der axialen Richtung, eine Positionierung und eine Drehsperre der Zwischenhülse und dergleichen in Bezug auf den Außenzylinder mit einem einfachen Aufbau zu erreichen.
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Kurze Beschreibung von Zeichnungen
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1 ist eine schematische Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei einer Aufhängung eines Fahrzeugs angewandt ist.
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2 ist eine Draufsicht der in 1 dargestellten flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung.
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3 ist eine Schnittansicht in der axialen Richtung längs der Linie A-A in 2.
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4 ist eine Schnittansicht in der axialen Richtung längs der Linie B-B in 2.
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5 ist eine Schnittansicht in einer Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung längs der Linie C-C in 4.
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6 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des in 3 dargestellten Bereiches D.
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7 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des in 4 dargestellten Bereiches E.
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8A ist eine Perspektivansicht eines öffnungsbildenden Gliedes, welches die in 1 dargestellte flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung bildet, und
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8B ist eine Quer-Schnittansicht längs der Linie G-G in 8A.
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9 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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10 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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12 ist eine Schnittansicht in der axialen Richtung längs der Linie H-H in 11.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden hier nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen angemessen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, besteht eine flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einer Buchse, die einen unteren Arm 2, der eine Aufhängung 1 eines linken Hinterrades eines Kraftfahrzeugs bildet, mit einer Karosserie 3 und trägt einen Wellenteil 4 des unteren Armes 2 schwenkbar. Es sei angemerkt, dass in 1 das Bezugszeichen 5 einen Reifen bezeichnet, dass das Bezugszeichen 6 ein Kugelgelenk bezeichnet und dass die Bezugszeichen 7 und 8 ein Tragglied an der Karosserie bezeichnen. Außerdem entspricht eine Auf-Ab-Richtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht einem Zustand, in welchem die in 1 dargestellte flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 an der Aufhängung 1 angebracht ist, sondern sie bedeutet die Auf-Ab-Richtung in den Zeichnungen.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, besteht die flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 aus einem Innenzylinder 12, einem Außenzylinder 14, einem Haupt-Gummielastikkörper 16, einer Zwischenhülse 18, einem Paar von öffnungsbildenden Gliedern 20, 20 (siehe 4) und einer Dichtungsgummischicht 22. Es sei angemerkt, dass eine durch Zusammenbau des Innenzylinders 12, des Haupt-Gummielastikkörpers 16, der Zwischenhülse 18 und des Paares von öffnungsbildenden Gliedern 20, 20 in einer vereinten Weise aufgebaute Einheit eine innenzylinderseitige Baugruppe bildet. Außerdem bildet eine aus dem Außenzylinder 14 und der Dichtungsgummischicht 22 bestehende Einheit eine außenzylinderseitige Baugruppe.
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Der Innenzylinder 12 besteht aus einem zylindrischen Körper, in welchem ein Durchgangsloch 24 in einer axialen Richtung gebildet ist. Die Abmessungen eines Außenseitendurchmessers und eines Innenseitendurchmessers des Innenzylinders 12 sind von einem Ende zum anderen Ende längs der axialen Richtung konstant festgelegt.
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Der Außenzylinder 14 ist auf der Außenseite des Innenzylinders 12 angeordnet. Der Außenzylinder 14 besteht aus einem zylindrischen Körper, der dünner ausgebildet ist als der Innenzylinder 12 und in welchem ein Durchgangsloch 26 in einer axialen Richtung gebildet ist. Ein oberer Endteil (Endteil auf einer Seite in der axialen Richtung) des Außenzylinders 14 ist mit einem äußeren Flansch 28 versehen. Der äußere Flansch 28 ist vorgesehen, um sich nach außen in eine Richtung nahezu rechtwinklig zu der Mittelachse des Innenzylinders 12 zu biegen und um sich über eine bestimmte Länge nach außen in der radialen Richtung zu erstrecken. Der äußere Flansch 28 ist in einem Öffnungsumfang auf der oberen Seite (auf der einen Seite in der axialen Richtung) des Außenzylinders 14 gebildet.
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In einem gebogenen Bereich (Basisbereich) auf der Außenflächenseite des äußeren Flansches 28 ist eine ringförmige Ausnehmung 30, die einen bogenartigen Querschnitt aufweist, über den gesamten Umfang des Außenzylinders 14 gebildet. Die ringförmige Ausnehmung 30 weist im Vergleich zu dem anderen zylindrischen Bereich des Außenzylinders 14 zur Seite des Innenzylinders 12 hin einen sich verringernden Durchmesser auf. Es sei angemerkt, dass die Abmessung (axiale Länge) längs der axialen Richtung des Außenzylinders 14 um eine bestimmte Länge kürzer festgelegt ist als die Abmessung (axiale Länge) längs der axialen Richtung des Innenzylinders 12.
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Wie in 3 gezeigt, ist der Haupt-Gummielastikkörper 16 zwischen dem Innenzylinder 12 und der Zwischenhülse 18 eingefügt, um den Innenzylinder 12 mit der Zwischenhülse 18 elastisch zu verbinden. Ein Innenumfang des Haupt-Gummielastikkörpers 16 ist mittels Vulkanisierung mit einem äußeren Umfang des Innenzylinders 12 verbunden, und ein äußerer Umfang des Haupt-Gummielastikkörpers 16 ist mittels Vulkanisierung mit einem inneren Umfang der Zwischenhülse 18 verbunden. Der Haupt-Gummielastikkörper 16 ist beispielsweise durch Spritzen von geschmolzenem Gummi in einen Raum zwischen dem Innenzylinder 12 und der Zwischenhülse 18 gebildet, die in einer (nicht dargestellten) Form festgehalten sind.
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Die Zwischenhülse 18 ist an einer Stelle von dem Innenzylinder 12 weg um einen bestimmten Abstand nach außen in der radialen Richtung angeordnet und mittels des Haupt-Gummielastikkörpers 16 mit dem Innenzylinder 12 verbunden. Wie in 3 gezeigt, enthält die Zwischenhülse 18 einen oberen Ringteil 32a, einen unteren Ringteil 32b, eine Reihe von Verbindungsteilen 34, 34, welche den oberen Ringteil 32a mit dem unteren Ringteil 32b verbinden, und ein Paar von geneigten ausladenden Teilen (ausladende Teile) 36, 36, die von einer oberen Endfläche des oberen Ringteiles 32a aus diagonal nach oben zu einem oberen Ende des Innenzylinders 12 verlaufen.
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Der obere Ringteil 32a und der untere Ringteil 32b sind in einer durchgehend zylindrischen Form ohne eine Ungleichmäßigkeit über den gesamten inneren Umfang der Dichtungsgummischicht 22 gebildet und nicht mit irgendeinem in eine Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung konkav ausgebildeten oder vorstehenden Teil versehen. Darüber hinaus liegt die obere Endfläche des oberen Ringteiles 32a auf der tieferen Seite als der Bereich minimalen Innendurchmessers in der ringförmigen Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14.
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Der obere Ringteil 32a und der untere Ringteil 32b sind durch eine Reihe von Verbindungsteilen 34, 34 miteinander verbunden. Die Reihe der Verbindungsteile 34, 34 ist einander gegenüberliegend angeordnet und verläuft längs der axialen Richtung des Innenzylinders 12. Eine untere Endfläche des oberen Ringteiles 32a, eine obere Endfläche des unteren Ringteiles 32b und Querflächen der Reihe der Verbindungsteile 34, 34 bilden eine Reihe von rechteckförmigen Fensterteilen 40, 40 (siehe 4), die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Das Paar der geneigten ausladenden Teile 36, 36 ist einander gegenüberliegend angeordnet. Genauer gesagt ist das Paar der geneigten ausladenden Teile 36, 36 unter einem Winkel von etwa 180° längs der Umfangsrichtung in Abstand vorgesehen (siehe 2). Wie in 6 gezeigt, liegt die Spitzenfläche des geneigten ausladenden Teiles 36 auf der höheren Seite als der Bereich minimalen Innendurchmessers in der ringförmigen Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14 und ist vorgesehen, um von dem inneren Umfang der Dichtungsgummischicht 22 beabstandet zu sein. Darüber hinaus liegt eine End-Außenfläche 36a des geneigten ausladenden Teiles 36 an einem auf der oberen Seite der Dichtungsgummischicht 22 liegenden Rückhaltegummi 38 an der tieferen Seite als der Bereich minimalen Innendurchmessers in der ringförmigen Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14 an.
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Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel den Fall veranschaulicht, bei dem das Paar der geneigten ausladenden Teile 36, 36 vorgesehen ist, jedoch auf diesen Fall nicht beschränkt ist, sei angemerkt, dass ein oder mehrere geneigte ausladende Teile vorgesehen sein können. Sogar in einem Fall, in welchem ein einzelner geneigter ausladender Teil 36 vorgesehen ist, kann eine Rückhaltung in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18 und dergleichen zuverlässig erreicht werden. Der oder die "eine bzw. mehreren" bedeutet auch beispielsweise einen Fall, bei dem der geneigte ausladende Teil 36 über den gesamten Umfang des oberen Ringteiles 32a gebildet ist.
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Die Dichtungsgummischicht 22 ist durchgehend mit einer dünnen Dicke längs des Innenumfangs des Außenzylinders 14 gebildet und mittels Vulkanisierung mit dem inneren Umfang des Außenzylinders 14 verbunden. Es sei angemerkt, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel "die Dichtungsgummischicht" einen dünn ausgebildeten Gummiteil bedeutet, der zwischen den äußeren Umfang der Zwischenhülse 18 und den inneren Umfang des Außenzylinders 14 eingefügt ist, um den Spalt zwischen diesen abzudichten.
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An der oberen Seite der Dichtungsgummischicht 22 ist der Rückhaltegummi 38 vorgesehen, der sich auf der Innenseite der ringförmigen Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14 befindet. Der Rückhaltegummi 38 ist vorgesehen, um mehr nach innen als die Dichtungsgummischicht 22 in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung zu ragen. Darüber hinaus ist an der oberen Seite des Rückhaltegummis 38 ein Sperrteil 42 vorgesehen, der dick ausgebildet ist. Der Sperrteil 42 ist an der oberen Fläche des äußeren Flansches 28 über den gesamten Umfang vorgesehen.
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Ein Paar von Drehsperrgummis (Drehsperrteile) 44 ist an der inneren Seite der ringförmigen Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14 und an der Oberteilseite der Dichtungsgummischicht 22 vorgesehen. Das Paar der Drehsperrgummis 44 ist vorgesehen, um den geneigten ausladenden Teil 36 in der Umfangsrichtung der Zwischenhülse 18 zu halten (siehe 2). Das Paar der Drehsperrgummis 44 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt weiter nach innen (zur Seite des Innenzylinders 12) als die Rückhaltegummis 38 in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung (siehe 3) und weist die Form nahezu eines Dreiecks in Draufsicht auf. Jeder Drehsperrgummi 44 ist durchgehend mit einem gestuften Bereich auf der Innenseite in der radialen Richtung des Sperrteiles 42 gebildet. Wie in 2 gezeigt, ist das Paar der Drehsperrgummis 44 an zwei Stellen unter einem Winkel von etwa 180° längs der Umfangsrichtung vorgesehen.
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Jeder Drehsperrgummi 44 weist in Draufsicht die Form nahezu eines Dreiecks auf, dessen Spitze an der Innenseite der Zwischenhülse 18 liegt (siehe 2) und ist in Seitenansicht in einer nahezu rechteckigen Form gebildet (siehe 3). Jeder Drehsperrgummi 44 weist nämlich die Form eines Dreieckpoles auf. Wie in 6 gezeigt, ist eine obere Fläche jedes Drehsperrgummis 44 festgelegt, um höher zu sein als die obere Fläche des äußeren Flansches 28, und eine untere Fläche davon liegt an der oberen Endfläche der Zwischenhülse 18 (der oberen Endfläche des oberen Ringteiles 32a) an, an der der geneigte ausladende Teil 36 nicht vorgesehen ist.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, ist zwischen dem Innenzylinder 12 und dem Außenzylinder 14 ein Paar von Fluidkammern 48, 48 vorgesehen, die einander gegenüberliegend sind und die durch den Haupt-Gummielastikkörper 16 und die Dichtungsgummischicht 22 abgedichtet sind. Das Paar der Fluidkammern 48, 48 ist mit inkompressiblem Fluid gefüllt.
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In einem Zwischenteil in der axialen Richtung des Haupt-Gummielastikkörpers 16 ist ein Paar von Einpassungsausnehmungen 50, 50 gebildet, die längs der axialen Richtung verlaufen und die einen Teil der Fluidkammer 48 bilden. Das Paar der Einpassungsausnehmungen 50, 50 ist mit dem Paar der öffnungsbildenden Glieder 20, 20 ausgestattet.
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Das Paar der öffnungsbildenden Glieder 20, 20 ist aus einem Harzmaterial in derselben Form gebildet. Wie in 8A und 8B gezeigt, ist jedes öffnungsbildende Glied 20 durch einen Hauptkörper 54, der in Draufsicht eine nahezu halbkreisförmige Form aufweist, und einen Sperrgummi 56 gebildet, der an einer inneren Wand des Hauptkörpers 54 befestigt ist. An beiden Enden des Hauptkörpers 54 ist ein Eingreifvorsprung 60 vorgesehen, der mit einer Eingreifausnehmung 58 (siehe 5) in Eingriff ist, die an dem Haupt-Gummielastikkörper 16 gebildet ist. An einem äußeren Umfang des Hauptkörpers 54 sind eine Längsnut 62, die parallel zu der axialen Richtung des Innenzylinders 12 verläuft, und ein Öffnungskanal 64 gebildet, der mit einem unteren Endteil der Längsnut 62 verbunden ist, um längs der Umfangsrichtung zu verlaufen.
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Eine Fluidkammer 48 und die andere Fluidkammer 48 sind durch das Paar der öffnungsbildenden Glieder 20, 20 und einen Verbindungskanal 68 miteinander verbunden, der in dem Haupt-Gummielastikkörper 16 gebildet ist (siehe 5). Ein öffnungsbildendes Glied 20 und das andere öffnungsbildende Glied 20 sind nämlich so angebracht, dass die jeweiligen Öffnungskanäle 64, 64 durch den Verbindungskanal 68 miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht es, dass ein in das Paar der Fluidkammern 48, 48 gefülltes inkompressibles Fluid imstande ist, wechselseitig zwischen dem Paar der Fluidkammern 48, 48 durch das Paar der öffnungsbildenden Glieder 20, 20 zu fließen.
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Die flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist grundsätzlich so aufgebaut, wie oben beschrieben, und deren Arbeitsweisen, Erscheinungen und Wirkungen werden unten beschrieben.
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Wenn eine Vibration (Belastung) von dem Reifen 5 über den unteren Arm 2 auf die flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung erteilt wird, wird der Haupt-Gummielastikkörper 16 elastisch verformt. Diese elastische Verformung ruft einen Differentialdruck (Fluiddruckdifferenz) hervor, der zwischen der einen Fluidkammer 48 und der anderen Fluidkammer 48 zu erzeugen ist, um dem inkompressiblen Fluid zu ermöglichen, durch die Öffnungskanäle 64 zwischen der einen Fluidkammer 48 und der anderen Fluidkammer 48 zu fließen. Das Fließen des inkompressiblen Fluids durch die Öffnungskanäle 64 ruft eine Resonanzerscheinung hervor, und auf der Grundlage der Resonanzerscheinung wird ein Vibrationsverhinderungseffekt hervorgerufen. Genauer gesagt fließt das inkompressible Fluid durch die Öffnungskanäle 64, um eine Dämpfungswirkung hervorzurufen, wodurch die Vibration absorbiert wird. Zur selben Zeit wird auf der Grundlage einer Federwirkung durch den Haupt-Gummielastikkörper 16 ein Vibrationsverhinderungseffekt hervorgerufen. Somit wird ein Vibrationsverhinderungseffekt erhalten, der durch den Vibrationsverhinderungseffekt seitens der Federwirkung und den Vibrationsverhinderungseffekt durch die Resonanzwirkung synergetisch wirkt.
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In der flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der geneigte ausladende Teil 36 an der oberen Endfläche des oberen Ringteiles 32a der Zwischenhülse 18 vorgesehen, um diagonal nach oben zu dem Innenzylinder 12 zu verlaufen. Der geneigte ausladende Teil 36 liegt an dem Rückhaltegummi 38 an, der an der oberen Seite der Dichtungsgummischicht 22 vorgesehen ist, wodurch es ermöglicht ist, eine Rückhaltung der Zwischenhülse 18 relativ zu dem Außenzylinder 14 sicherzustellen.
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Genauer gesagt liegt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise aufgrund einer Vibration (Belastung), die von dem Reifen 5 (Rad) erteilt wird, sogar in dem Fall, dass die innenzylinderseitige Baugruppe (der Innenzylinder 12, die Zwischenhülse 18 und der Haupt-Gummielastikkörper 16) dabei sind, längs der axialen Richtung der außenzylinderseitigen Baugruppe (der Außenzylinder 14 und der Dichtungsgummischicht 22) verschoben zu werden, der geneigte ausladende Teil 36 an der Dichtungsgummischicht 22 (Rückhaltegummi 38) an (berührt diese gleitend), um die Verschiebung zu beschränken. Infolgedessen ermöglicht es das vorliegende Ausführungsbeispiel, eine Rückhaltung in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18 und dergleichen mit einem einfachen Aufbau zu erzielen, bei dem der geneigte ausladende Teil 36 an der oberen Endfläche des oberen Ringteiles 32a vorgesehen ist.
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Außerdem wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Drehungssperre in der Umfangsrichtung der Zwischenhülse 18 und dergleichen durch das Paar der Drehsperrgummis 44, die dazwischen den geneigten ausladenden Teil 36 in der Umfangsrichtung halten, zusammen mit der Rückhaltewirkung durch den geneigten ausladenden Teil 36 in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18 und dergleichen erreicht.
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Darüber hinaus liegt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt des Zusammenbaus der außenzylinderseitigen Baugruppe (des Außenzylinders 14 und der Dichtungsgummischicht 22) und der innenzylinderseitigen Baugruppe (des Innenzylinders 12, der Zwischenhülse 18 und des Haupt-Gummielastikkörpers 16) beispielsweise dann, wenn der außenzylinderseitigen Baugruppe ermöglicht ist, die innenzylinderseitige Baugruppe zu umkleiden, die Drehsperrgummis 44, die an der außenzylinderseitigen Baugruppe vorgesehen sind, an der oberen Endfläche der Zwischenhülse 18 in der innenzylinderseitigen Baugruppe an, um eine Positionierung in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18 zu erreichen, und das Paar der geneigten ausladenden Teile 36 liegt an dem inneren Umfang der Dichtungsgummischicht 22 (in gleitendem Kontakt) an, um eine Positionierung in der Umfangsrichtung der Zwischenhülse 18 zu erzielen. Infolgedessen ermöglicht es das vorliegende Ausführungsbeispiel, die Positionierung in der axialen Richtung und der Umfangsrichtung der außenzylinderseitigen Baugruppe und der innenzylinderseitigen Baugruppe leicht auszuführen.
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Als nächstes werden unten andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. 9 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 10 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bei dem obigen in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Drehsperrgummi 44 in Draufsicht in einer nahezu dreieckigen Form gebildet, während bei einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10a gemäß einem weiteren in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel jeder Drehsperrgummi 44a in Draufsicht in einer bogenartigen Form gebildet ist, und das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich in dieser Hinsicht von dem obigen Ausführungsbeispiel. Jeder Drehsperrgummi 44a ist in einer bogenartigen Form ausgebildet, um dessen elastische Kraft zu steigern, wodurch es ermöglicht ist, die Drehsperrwirkung zuverlässig zu erzielen.
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Darüber hinaus ist in einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10b gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 10 gezeigt, ein Positionierungsgummi 45, der in Draufsicht die Form nahezu eines Dreiecks aufweist, an vier Stellen unter einem Winkel von etwa 90° längs der Umfangsrichtung neben den Drehsperrgummis 44 vorgesehen, und das vorliegende Ausführungsbeispiel ist in dieser Hinsicht von den obigen Ausführungsbeispielen verschieden. Wenn der außenzylinderseitigen Baugruppe ermöglicht ist, die innenzylinderseitige Baugruppe zu umkleiden, liegen die Positionsgummis 45, die an der außenzylinderseitigen Baugruppe vorgesehen sind, an der oberen Endfläche der Zwischenhülse 18 in der innenzylinderseitigen Baugruppe an, wodurch es ermöglicht ist, eine Positionierung in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18 im Zusammenwirken mit den Drehsperrgummis 44 zu erzielen.
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Es sei angemerkt, dass der Positionierungsgummi 45 die Form eines Berges aufweist, der seine Spitze in Draufsicht an der Innenseite aufweist und der in Seitenansicht in einer nahezu rechteckigen Form in derselben Weise wie der Drehsperrgummi 44 gebildet ist. Darüber hinaus ist eine obere Fläche jedes Positionsgummis 45 festgelegt, um höher zu sein als die obere Fläche des äußeren Flansches 28 in der Auf-Ab-Richtung, und eine untere Fläche davon liegt an der oberen Endfläche der Zwischenhülse 18 an (der oberen Endfläche des oberen Ringteiles 32a), an der der geneigte ausladende Teil 36 nicht vorgesehen ist.
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11 ist eine Draufsicht einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 12 ist eine Schnittansicht in der axialen Richtung längs der Linie H-H in 11.
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In einer flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10c gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 12 gezeigt, ist ein ausladender Teil 36a ohne Neigung seiner Spitze (oberes Ende) zur Seite des Innenzylinders 12 vorgesehen, um nahezu parallel zu der Achsenlinie K des Innenzylinders 12 und geradlinig in der vertikalen oberen Richtung (aufwärts) zu verlaufen, und das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich in dieser Hinsicht von dem geneigten ausladenden Teil 36 bei den flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtungen 10, 10a, 10b gemäß den obigen Ausführungsbeispielen. Der ausladende Teil 36a ist vorgesehen, um dessen oberen Ende zu ermöglichen, auf der höheren Seite als die ringförmige Ausnehmung 30 des Außenzylinders 14 zu liegen und um eine Innenwand des Rückhaltegummis 42 nach außen in der radialen Richtung zu drücken, um einem Teil davon zu ermöglichen, in die Innenwand des Rückhaltegummis 42 einzudringen.
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Außerdem ist bei der flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtung 10c gemäß dem noch weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 11 gezeigt, ein Paar von Drehsperrgummis 44b, 44b, die als Drehsperrteile wirken, einander gegenüberliegend in einer nahezu halbkreisförmigen Form mit den dazwischen eingeschichteten ausladenden Teilen 36a angeordnet, und das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich in dieser Hinsicht von den flüssigkeitsdichten Vibrationsverhinderungsvorrichtungen 10, 10a, 10b gemäß den obigen Ausführungsbeispielen. Es sei angemerkt, dass der andere Aufbau, die anderen Arbeitsweisen und Wirkungen dieselben sind wie jene bei den obigen Ausführungsbeispielen, und somit wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10a, 10b, 10c
- flüssigkeitsdichte Vibrationsverhinderungsvorrichtung
- 12
- Innenzylinder
- 14
- Außenzylinder
- 16
- Haupt-Gummielastikkörper
- 18
- Zwischenhülse
- 22
- Dichtungsgummischicht
- 32a
- oberer Ringteil
- 36
- geneigter ausladender Teil (ausladender Teil)
- 36a
- ausladender Teil
- 44, 44a, 44b
- Drehsperrgummi (Drehsperrteil)