DE112014001691T5 - Verfahren zur Bestimmung der Position eines Fernbedienungssenders, der in der Nähe eines Fahrzeugs positioniert ist - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zum Bestimmen der Position eines Fernbedienungs-Transceivers in Bezug auf ein Fahrzeug, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Übertragen von mindestens zwei Messsignalen zu dem Fernbedienungs-Transceiver, wobei jedes der Messsignale von einer anderen aus einer Mehrzahl von n Antennen übertragen wird, die relativ zu dem Fahrzeug positioniert sind, wobei n eine ganze Zahl ≥ 2 ist, Empfangen eines Bestätigungssignals von dem Fernbedienungs-Transceiver in Reaktion auf jedes Messsignal, wobei jedes Bestätigungssignal eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für ein jeweiliges empfangenes Messsignal aufweist, wobei die Werte der empfangenen RSSIs zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI-Domäne definieren; und Bestimmen einer Differenz zwischen dem erhaltenen Wert eines ersten RSSI und einem festgelegten Schwellwert für den ersten RSSI, wobei das Vorzeichen der Differenz anzeigt, ob der Fernbedienungs-Transceiver innerhalb oder außerhalb eines definierten Bereichs i in dem Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und System zum Bestimmen der Position eines Fernbedienungs-Senders in Bezug auf ein Fahrzeug. Die vorliegende Erfindung ist für den Einsatz in passiven Zugangs- und Start Systemen (PEPS), die in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, geeignet und es ist passend, die Erfindung in Bezug auf diese beispielhafte Anwendung zu beschreiben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, nur in dieser beispielhaften Anwendung genutzt zu werden.
- Hintergrund
- Wie in
1 gezeigt, umfassen PEPS Systeme typischerweise eine elektronische Steuereinheit (ECU)2 , welche in einem Fahrzeug1 angeordnet ist. In der Automobilelektronik, ist die ECU ein allgemeiner Begriff für jedes eingebettete System, das eine oder mehrere der elektrischen Anlagen oder Untersysteme in einem Kraftfahrzeug steuert. Solche Systeme/Subsysteme umfassen das elektronische Motorsteuergerät, das Antriebsstrangsteuermodul, das Getriebesteuermodul, das Bremsensteuermodul, das zentrale Steuermodul, das zentrale Zeitmodul, allgemeine Elektronik-Module, das Karosserie-Steuermodul, das Fahrwerk-Steuermodul, eine Steuereinheit oder ein Steuermodul. Zusammengenommen werden diese Systeme manchmal auch als Auto-Computer bezeichnet, obwohl es technisch nicht einen einzigen Computer gibt, sondern mehrere solcher Vorrichtungen. In diesem Zusammenhang kann die ECU2 den Betrieb von einer oder mehreren elektrischen oder elektromechanischen Komponenten des Fahrzeugs1 steuern. - Die ECU
2 ist mit einer Vielzahl von Antennen3 –7 gekoppelt, die an dem Fahrzeug1 positioniert sind. In diesem Beispiel sind fünf solcher Antennen mit der ECU2 verbunden, obwohl in anderen Ausführungsformen der Erfindung nur zwei oder mehr Antennen erforderlich sein können. - Ein Fernbedienungs-Sender
9 kommuniziert über Antennen3 bis7 über eine drahtlose Verbindung8 mit der ECU2 . Der Fernbedienungs-Sender9 wird üblicherweise als „fob” bezeichnet und kann durch einen Fahrer des Fahrzeugs1 geführt werden und/oder betrieben werden. Der Sender9 kann eine separate Einheit sein, oder Teil eines Zündungsschlüsselkopfs. Der Sender9 kann typischerweise eine Antenne aufweisen, welche in Kommunikation mit einer elektronischen Sende-Empfangseinheit (nicht gezeigt) ist, die konfiguriert ist, Signale von den Antennen3 –7 der ECU2 zu empfangen und an diese zu übertragen. - Unter bestimmten Umständen kann die ECU
2 eine Erkennung benötigen, ob der Fernbedienungs-Sender9 im Inneren oder Außerhalb ist. In diesem Fall wird jede der Antennen3 –7 über die Transceivereinheit eine Nachricht von der ECU2 an den Fernbedienungs-Sender9 übertragen. Der Fernbedienungs-Sender9 sendet dann eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für jede Antenne zurück, wobei der RSSI-Wert für die empfangene Leistung des von der entsprechenden Antenne ausgesendeten Funksignals steht. Bei Empfang der verschiedenen RSSI-Werte, bestimmt die ECU2 , basierend auf einer Kate vorhergesagter RSSI-Werte um das Fahrzeug, welche eine Funktion des Standorts des Fernbedienungs-Senders9 sind, ob der Fernbedienungs-Sender9 innerhalb oder außerhalb eines vorgegebenen RSSI Bereichs ist (beispielsweise das Innere des Fahrzeugs). Auf der Grundlage dieser Entscheidung kann ein angeforderter Fahrzeugbetrieb zugelassen oder von der ECU2 verboten werden. - Theoretisch sollte der gemessene RSSI-Wert stark mit dem Strahlungsdiagramm der Antenne korrelieren. In realen Anwendungen werden die Strahlungsdiagramme jedoch stark von Metallteilen des Fahrzeugs verzerrt. Diese Verzerrung kann eine genaue Berechnung der Entfernung oder Position des Fernbedienungs-Senders
9 verhindern. - Dementsprechend besteht ein Bedarf, ein genaues und zuverlässiges Verfahren zum Bestimmen der Position eines Fernbedienungs-Senders in Bezug auf ein Fahrzeug bereitzustellen. Es besteht auch ein Bedarf, ein Verfahren und ein System zum Bestimmen der Position eines Fernbedienungs-Senders in Bezug auf ein Fahrzeug bereitzustellen, welches eines oder mehrere Probleme oder Nachteile der bekannten Verfahren und Systeme dieser Art abschwächt oder überwindet.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Mit diesem Gedanken, stellt ein Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung der Position eines Fernbedienungs-Transceivers in Bezug auf ein Fahrzeug bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Übertragen von mindestens zwei Messsignalen zu dem Fernbedienungs-Transceiver, wobei jedes der Messsignale von einer anderen aus einer Mehrzahl von n Antennen ausgesendet wird, welche relativ zu dem Fahrzeug angeordnet sind, wobei n eine ganze Zahl ≥ 2 ist;
Empfangen eines Bestätigungssignals von dem Fernbedienungs-Sender in Reaktion auf jedes Messsignal, wobei jedes Bestätigungssignal eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für ein jeweiliges empfangenes Messsignal aufweist, wobei die Werte der empfangenen RSSIs zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI Domäne definieren; und
Bestimmen einer Differenz zwischen dem erhaltenen Wert einer ersten RSSI und einem festgelegten Schwellwert für die erste RSSI,
wobei das Vorzeichen der Differenz anzeigt, ob der Fernbedienungs-Sender innerhalb oder außerhalb eines definierten Bereichs i des Fahrzeugs oder in der Nähe des Fahrzeugs ist. - Im Gegensatz zu Verfahren nach dem Stand der Technik, welche annehmen, dass ein konstanter RSSI-Wert für eine Antenne durch einen gleichen Abstand von der Antenne repräsentiert wird, kann ein Verfahren, das diese Schritte aufweist, den RSSI-Wert nicht auf einen entsprechenden Abstand übertragen. Vielmehr kann das Verfahren einen Datenpunkt von mindestens zwei RSSI-Messungen von mindestens zwei Antennen in der RSSI Domäne nutzen. Durch Berechnung einer oder mehrerer RSSI Schwellwertfunktionen in der RSSI-Domäne und durch Vergleich der Datenpunkte mit den Schwellwertfunktionen, kann die Lage des Fernbedienungs-Senders innerhalb oder außerhalb von einem oder mehreren vorbestimmten Bereichen in Bezug auf das Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs auf einfache und robuste Weise identifiziert werden.
- In einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung ist der definierte Schwellwert eine Funktion der Werte von einem oder mehreren empfangenen RSSIs, welche den zugehörigen Datenpunkt definieren, aber nicht dem ersten RSSI.
- Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung können die Schwellwerte durch Absuchen einer RSSI Domänenkarte nach einem Minimalwert der Funktion innerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert der ersten RSSI bestimmt werden.
- Bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung können die Schwellwerte durch Absuchen einer RSSI Domänenkarte nach einem Maximalwert der Funktion außerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert der ersten RSSI bestimmt werden.
- In einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung können die Schwellwerte durch Absuchen einer RSSI Domänenkarte nach einer linearen Kombination von einem Minimalwert der Funktion innerhalb des vorgegebenen Bereichs für jeden Wert der ersten RSSI und einem Maximalwert der Funktion außerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert der ersten RSSI bestimmt werden.
- Der RSSI-Rohwert kann in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung durch die Funktion des RSSI vor der Durchführung irgendeiner Rechenoperation ersetzt werden. Ein weiterer Aspekt der Erfindung offenbart ein Fahrzeugsteuersystem, welches aufweist:
einen Fernbedienungs-Transceiver;
eine elektronische Steuereinheit; und
eine Vielzahl n von Antennen relativ zu einem Fahrzeug, wobei n eine ganze Zahl ≥ 2 bezeichnet,
wobei die elektronische Steuereinheit ausgebildet ist, mindestens zwei Messsignale an den Fernbedienungs-Sender zu übertragen, wobei jedes der Messsignale von einer anderen der Vielzahl von n Antennen übertragen wird, die relativ zu dem Fahrzeug positioniert sind;
wobei der Fernbedienungs-Sender ausgebildet ist, ein Bestätigungssignal in Antwort auf jedes Messsignal zu übertragen, wobei jedes Bestätigungssignal eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für ein jeweiliges empfangenes Messsignal aufweist, wobei die Werte des empfangenen RSSI zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI-Domäne definieren; und
wobei die elektronische Steuereinheit ferner konfiguriert ist, beim Empfang der Bestätigungssignale eine Differenz zwischen dem empfangenen Wert einer ersten RSSI und einem festgelegten Schwellwert für die erste RSSI zu berechnen, wobei das Vorzeichen der Differenz anzeigt, ob der Fernbedienungs-Sender innerhalb oder außerhalb einer definierten Region liegt, die dem Fahrzeug oder der Nähe des Fahrzeugs zugeordnet ist. - Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun in größerem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass die Eigenheiten der Zeichnungen nicht die Allgemeinheit der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung ersetzen
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform eines Fahrzeugsteuersystems mit einem Fernbedienungs-Sender, einer elektronischen Steuereinheit und einer Vielzahl von Antennen zum Positionieren über das Fahrzeug in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung zeigt; -
2 ist eine schematische Darstellung, die drei beispielhafte Regionen zeigt, für die das Fahrzeugsteuerungssystem aus1 konfiguriert ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit des Fernbedienungs-Senders, der Teil des Fahrzeugsteuerungssystems ist, zu erfassen; -
3 ist ein Beispiel für eine RSSI-Karte für eine Fahrzeugsteuersystem mit mindestens zwei Antennen zur Positionierung an einem Fahrzeug; und -
4 zeigt eine Schwellwertfunktion in der RSSI-Domäne, welche auf die in3 gezeigte Karte angewendet wird. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Unter Bezugnahme auf
2 kann die ECU2 erfassen wollen, ob der Fernbedienungs-Sender9 in einem ersten Bereich20 ist, der einen Teil des Innenraums des Fahrzeugs1 definiert, einem zweiten Bereich22 außerhalb des Fahrzeugs1 und benachbart zur linken Seite des Fahrzeugs1 ist oder einem Bereich24 außerhalb des Fahrzeugs1 auf der rechten Seite des Fahrzeugs1 ist. Basierend auf dem erfassten Standort des Fernbedienungs-Senders9 in einem der drei Bereiche20 bis24 , kann die ECU2 verschiedene Fahrzeugoperationen erlauben oder verbieten. Beispielsweise kann es möglich sein, die Fahrzeugtüren zu entriegeln, wenn der Fernbedienungs-Sender9 als in einem der beiden Bereiche22 oder24 befindlich bestimmt wird, aber es kann nur möglich sein, das Zündsystem zu aktivieren, wenn der Fernbedienungs-Sender9 als in dem Bereich20 befindlich bestimmt wird. - Im Allgemeinen repräsentiert die RSSI-Domänen-Karte, in der Daten-Messungen und Berechnungen in Übereinstimmung mit verschiedenen Aspekten der Erfindung durchgeführt werden, eine oder mehrere gemessene, berechnete oder simulierte Funktionen zwischen RSSI-Werten von mindestens zwei Antennen, die Teil eines Mehrantennen-Fahrzeugsteuerungssystems sind.
- In diesem Fall kann jeder Datenpunkt in der RSSI-Domäne als ein Satz von n RSSI-Werten RSSIAnt1, RSSIAnt2, ..., RSSIAntn beschrieben werden (wobei n die Anzahl von Antennen des Fahrzeugsteuersystems ist) und entweder als innerhalb oder außerhalb eines vordefinierten Bereichs i liegend gekennzeichnet sein. Mit anderen Worten kann jeder Datenpunkt aus mehreren RSSI-Werten gemäß der folgenden Gleichung ausgedrückt werden:
- In einem einfachen Fall kann das Fahrzeugsteuersystem RSSIs von nur zwei Antennen verwenden. Dementsprechend kann jeder Datenpunkt Pdata durch eine Kombination von Werten RSSIAnt1 und RSSIAnt2 dargestellte werden. Wie in
30 und31 sind in4 dargestellt und es ist zu sehen, dass sie die Datenpunkte innerhalb und außerhalb des angegebenen Bereichs I trennen. - Für dieses Beispiel ist die Schwellwertfunktion
30 definiert als eine Funktion der RSSIAnt1. Die Ausgabe dieser Funktion ist ein Schwellwert RSSIAnt2,thres für jeden entsprechenden Eingangswert RSSIAnt1.fthres(RSSIAnt1) = RSSIAnt2,thres - In diesem Beispiel kann der Schwellwert RSSIAnt2,thres rechnerisch bestimmt werden durch die Suche nach:
- 1) einem Minimalwert RSSIAnt2, innerhalb der definierten Region für jeden Eingangswert RSSIAnt1:
- 2) oder dem Maximalwert RSSIAnt2 außerhalb des vorgegebenen Bereichs für jeden Eingangswert RSSIAnt1:
- 3) oder einer Linearkombination der beiden Werte, z. B.:
- Um zu bestimmen, ob ein RSSI-Datenpunkt innerhalb oder außerhalb des festgelegten Bereichs ist, kann eine Differenz zwischen den RSSI-Werten des Datenpunkts und dem Schwellwert berechnet werden. Danach kann das Vorzeichen der Differenz verwendet werden, um zu ermitteln, ob RSSIAnt2 innerhalb oder außerhalb des bestimmten Bereichs i liegt.
- In dem obigen Beispiel wird nur eine Schwellwertfunktion genutzt, jedoch kann eine Kombination von mehreren Schwellenfunktionen verwendet werden, um alle möglichen Datenpunkten einzuschließen.
- In dem in den
3 und4 dargestellten Beispiel weist jeder Datenpunkt der RSSIs nur zwei RSSI-Werte auf. Jedoch kann im Allgemeinen jeder Datenpunkt in der RSSI-Domäne so viele RSSI-Werte umfassen, wie es Antennen in dem Fahrzeugsteuersystem gibt. - Im Allgemeinen wird die Lage des Fernbedienungs-Senders von der ECU aus den Werten der empfangenen RSSIs bestimmt, die zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI-Domäne bilden, die durch den Fernbedienungs-Sender
9 in Antwort auf Messsignale von jeder der Antennen des Fahrzeugsteuersystem übertragen werden. Die ECU2 bestimmt eine Differenz zwischen dem empfangenen Wert eines ersten RSSI und einem Schwellwert für den ersten RSSI, wobei der Schwellwert eine Funktion der Werte von einem oder mehreren von n – 1 der empfangen RSSIs dieses Datenpunkts außer dem ersten RSSI ist. Das Vorzeichen der Differenz zwischen dem empfangenen Wert des ersten RSSI und dem Schwellwert des ersten RSSI zeigt an, ob der Fernbedienungs-Sender9 innerhalb oder außerhalb eines definierten Bereichs i in dem Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs ist, wie die beispielhaften Bereiche20 bis24 , die in2 dargestellt sind. - Eine maximale Dimension der Funktion fthres() kann gleich der maximalen Anzahl von Antennen, n, im PEPS-System sein. Daher kann es auch eine maximale Anzahl von n Permutationen für die Festlegung der Schwellenfunktion geben, z. B.:
- 1. fthres(RSSIAnt2, RSSIAnt3, ..., RSSIAntn) = RSSIAnt1,thres
- 2. fthres(RSSIAnt1, RSSIAnt3, ..., RSSIAntn) = RSSIAnt2,thres
- .......
- n. fthres(RSSIAnt1, RSSIAnt3, ..., RSSIAntn-1) = RSSIAntn,thres
- Die definierten Schwellwerte können in einer Anzahl von Weisen bestimmt werden. Zum Beispiel können die Schwellwerte bestimmt werden durch Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte für einen minimalen Wert der Funktion innerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI. Alternativ können die Schwellwerte bestimmt werden durch Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte nach einem Maximalwert der Funktion außerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI. Ferner können die Schwellwerte bestimmt werden durch Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte nach einer Linearkombination von sowohl dem minimalen Wert der Funktion innerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI und dem Maximalwert der Funktion außerhalb des definierten Bereiches für jeden Wert des ersten RSSI.
- Dementsprechend kann bei der oben beschriebenen Mehrantennenanordnung der Schwellwert berechnet werden durch: den Minimalwert RSSIAnt1 innerhalb des definierten Bereichs für jeden Eingabewert RSSIAnt1: oder den Maximalwert RSSIAnt1 außerhalb des definierten Bereichs für jeden Eingangswert RSSIAnt1: oder jede lineare Kombination der beiden Werte, z. B.:
- Während in den oben beschriebenen Ausführungsformen ein RSSI-Rohwert in den verschiedene Berechnungen durch die ECU
2 verwendet wurde, kann jeder RSSI vor der Durchführung einer Rechenoperation durch eine Funktion dieses RSSI ersetzt werden. Mit anderen Worten kann der RSSIAnt für jede Antenne n durch P = f(RSSIAnt) ersetzt werden, beispielsweise:Pn = A·log10(RSSIAntn) + B Pn = max(RSSIAntn, RSSIAntn+1), n < N - Während die Erfindung in Verbindung mit einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, liegt es für den Fachmann auf der Hand, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen im Licht der vorstehenden Beschreibung möglich sind. Die vorliegende Erfindung ist beabsichtigt, alle solche Alternativen, Modifikationen und Variationen zu umfassen, die innerhalb des Geistes und Umfangs der Erfindung fallen, wie sie offenbart ist
Claims (9)
- Ein Verfahren zum Bestimmen der Position eines Fernbedienungs-Transceivers in Bezug auf ein Fahrzeug, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Übertragen von mindestens zwei Messsignalen zu dem Fernbedienungs-Transceiver, wobei jedes der Messsignale von einer anderen aus einer Mehrzahl von n Antennen übertragen wird, die relativ zu dem Fahrzeug positioniert sind, wobei n eine ganze Zahl ≥ 2 ist, Empfangen eines Bestätigungssignals von dem Fernbedienungs-Transceiver in Reaktion auf jedes Messsignal, wobei jedes Bestätigungssignal eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für ein jeweiliges empfangenes Messsignal aufweist, wobei die Werte der empfangenen RSSIs zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI-Domäne definieren; und Bestimmen einer Differenz zwischen dem erhaltenen Wert eines ersten RSSI und einem festgelegten Schwellwert für den ersten RSSI, wobei das Vorzeichen der Differenz anzeigt, ob der Fernbedienungs-Transceiver innerhalb oder außerhalb eines definierten Bereichs i in dem Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der definierte Schwellwert eine Funktion der Werte von einem oder mehreren empfangenen RSSIs ist, welche den entsprechenden Datenpunkt definieren, mit Ausnahme des ersten RSSI.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Schwellwerte ermittelt werden durch ein Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte nach: Einem Minimalwert der Funktion innerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Schwellwerte ermittelt werden durch ein Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte nach: einem Maximalwert der Funktion außerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Schwellwerte bestimmt werden durch Absuchen einer RSSI-Domänen-Karte nach: einer Linearkombination sowohl eines Minimalwerts der Funktion innerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI und eines Maximalwerts der Funktion außerhalb des definierten Bereichs für jeden Wert des ersten RSSI.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder RSSI vor Durchführung jeglicher Rechenoperation mit einer Funktion dieses RSSI ersetzt wird.
- Ein Fahrzeugsteuersystem, aufweisend: einen Fernbedienungs-Transceiver; eine elektronische Steuereinheit; und eine Vielzahl n von Antennen relativ zu einem Fahrzeug, wobei n eine ganze Zahl ≥ 2 ist, wobei die elektronische Steuereinheit ausgebildet ist, mindestens zwei Messsignale an den Fernbedienungs-Sender zu übertragen, wobei jedes der Messsignale von einer anderen der Vielzahl von n Antennen, die relativ zu dem Fahrzeug positioniert sind, übertragen wird; wobei der Fernbedienungs-Sender ausgebildet ist, in Antwort auf jedes Messsignal ein Bestätigungssignal zu übertragen, wobei jedes Bestätigungssignal eine Anzeige der Empfangssignalstärke (RSSI) für ein jeweiliges empfangenes Messsignal aufweist, wobei die Werte der empfangenen RSSIs zusammen einen Datenpunkt in einer RSSI-Domäne definieren; und wobei die elektronische Steuereinheit ferner ausgebildet ist, bei Empfang der Bestätigungssignale eine Differenz zwischen dem empfangenen Wert eines ersten RSSI und einem festgelegten Schwellwert für den ersten RSSI zu berechnen, wobei das Vorzeichen der Differenz anzeigt, ob der Fernbedienungs-Sender innerhalb oder außerhalb eines definierten Bereichs in dem Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs ist.
- Ein Fahrzeugsteuerungssystem nach Anspruch 7, wobei der Schwellwert eine Funktion der Werte von einem oder mehreren empfangenen RSSIs des zugehörigen Datenpunkts mit Ausnahme des ersten RSSI ist.
- Ein Fahrzeugsteuersystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die elektronische Steuereinheit ferner ausgebildet ist, eine angeforderte Fahrzeugfunktion basierend auf der ermittelten Position des Fernbedienungs-Transceivers zu erlauben oder zu verbieten.
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