DE112014000745T5 - Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung - Google Patents

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Masashi Kito
Yoichi Tajima
Yuichiro Umemoto
Yuichi Seki
Hiroki Shintani
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Abstract

Eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung hat ein Eingriffselement einer Hydraulikdruckbauart, das zwischen einer Antriebsquelle und Antriebsrädern vorgesehen ist, wobei sich das Eingriffselement der Hydraulikdruckbauart in einem ausgerückten Zustand befindet, wenn eine Zündung eingeschaltet wird oder eine Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wird, und dazu gebracht wird, in einen eingerückten Zustand überzugehen, wenn ein Parkbereich in einen Fahrbereich geändert wird, wobei nach dem Einschalten der Zündung oder dem Einschalten der Fahrzeugstromzufuhr und vor dem Auftreten einer ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich die Steuervorrichtung Öl zu einer Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart in einer solchen Weise zuführt, dass Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart abgegeben wird, eine Drehmomentkapazität jedoch den Wert Null nicht überschreitet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung.
  • Hintergrundtechnologie
  • Es ist eine Hydraulikdrucksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe bekannt, das in einen Hydraulikdruckkreis eingemischte Luft abgibt, indem ein Hydraulikdruck mit Bezug auf ein Reibeingriffselement zwangsweise zugeführt wird, das bei einem gegenwärtigen Gang ausgerückt werden muss, während der Gang nicht geändert wird (siehe beispielsweise Patentdruckschrift 1).
  • Zugehöriger druckschriftlicher Stand der Technik
  • Patentdruckschrift
    • Patentdruckschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-243029 ( JP 2002-243029 A )
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösendes Problem
  • Bei der in der zuvor erwähnten Patentdruckschrift 1 beschriebenen Konfiguration gab es jedoch ein Problem darin, dass das Ansprechverhalten beim Einrichten einer anfänglichen Getriebestufe (das heißt bei einer ersten Änderung von einem Parkbereich auf einen Fahrbereich nach dem Einschalten einer Zündung oder dem Einschalten einer Fahrzeugstromzufuhr) nicht verbessert wird, da mit Bezug auf das Reibeingriffselement, das in dem gegenwärtigen Gang auszurücken ist, ein Hydraulikdruck zwangszugeführt wird.
  • Es ist dabei eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugsantriebsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, das Ansprechverhalten beim Einrichten einer anfänglichen Getriebestufe zu verbessern.
  • Mittel zum Lösen des Problems
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugsantriebsvorrichtung vorgesehen, die ein Eingriffselement einer Hydraulikdruckbauart aufweist, das zwischen einer Antriebsquelle und Antriebsrädern vorgesehen ist, wobei sich das Eingriffselement der Hydraulikdruckbauart in einem ausgerückten Zustand befindet, wenn eine Zündung eingeschaltet wird oder eine Fahrzeugsstromzufuhr eingeschaltet wird, und dazu gebracht wird, in einen eingerückten Zustand überzugehen, wenn ein Parkbereich auf einen Fahrbereich geändert wird, wobei nach dem Einschalten der Zündung oder dem Einschalten der Fahrzeugsstromzufuhr und vor dem Auftreten einer ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich die Steuervorrichtung Öl zu einer Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart in einer solchen Weise zuführt, dass Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart abgegeben wird, jedoch eine Drehmomentkapazität den Wert Null nicht überschreitet.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugsantriebsvorrichtung bereitgestellt werden, die in der Lage ist, das Ansprechverhalten beim Einrichten einer anfänglichen Getriebestufe zu verbessern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel einer Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 zeigt.
  • 2 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Gängen in einem in 1 gezeigten Getriebe 20 und jeder Kupplung (C-1 usw.) und jeder Bremse (B-1 usw.) zeigt.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines Hydraulikdruckkreises 60, der zu dem Getriebe 20 und einer Steuereinrichtung 90 gehört.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel einer Steuerung für eine erste Hydraulikdruckkupplung C-1 zeigt, die durch die Steuereinrichtung 90 ausgeführt wird.
  • 5 ist eine beispielhafte Zeichnung von 4 und ein Zeitgebungsschaubild, das ein Beispiel einer Änderungsart eines Kolbenhydraulikdrucks der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nach dem Einschalten einer Zündung zeigt.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Beispiel der Steuerung für die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 zeigt, die durch die Steuereinrichtung 90 ausgeführt wird.
  • 7 ist eine beispielhafte Zeichnung von 6 und ein Zeitgebungsschaubild, das ein Beispiel einer Änderungsart eines Kolbenhydraulikdrucks der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nach dem Einschalten der Zündung zeigt.
  • Arten zum Ausführen der Erfindung
  • Im weiteren Verlauf werden jeweilige Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel einer Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 zeigt.
  • Die Fahrzeugsantriebsvorrichtung 1 hat eine Kraftmaschine 10, einen Elektromotor 16 und ein Getriebe 20. Eine Abgabewelle der Kraftmaschine 10 ist mit einer Eingabewelle 22 über einen Dämpfer 12 und eine Kraftmaschinentrennungskupplung 14 verbunden.
  • Die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 ist durch eine Hydraulikdruckkupplung ausgebildet. Die Konfiguration der Hydraulikdruckkupplung selbst kann beliebig sein. Beispielsweise kann die Hydraulikdruckkupplung so konfiguriert sein, dass sie eine Reibungskraft erzeugt, indem ein Kolben durch einen Hydraulikdruck (einen Kolbenhydraulikdruck) im Inneren einer Kolbenhydraulikdruckkammer bewegt wird, um ein Reibungselement zu drücken. Die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 verbindet die Eingabewelle 22 mit der Kraftmaschine 10, wenn sich die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 in einem eingerückten Zustand befindet, und trennt die Kraftmaschine 10 von der Eingabewelle 22, wenn sich die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 in einem ausgerückten Zustand befindet. Der Elektromotor 16 ist so vorgesehen, dass er ein Drehmoment zu der Eingabewelle 22 zuführt. Die Konfiguration des Elektromotors 16 kann beliebig sein. Der Elektromotor 16 kann beispielsweise ein dreiphasiger Dauermagnetmotor sein. Das Getriebe 20 ändert eine Rotationsgeschwindigkeit der Eingabewelle 22 und überträgt die resultierende Rotationsgeschwindigkeit zu einer Abgabewelle 28. Die Konfiguration des Getriebes 20 kann beliebig sein, solange eine Hydraulikdruckkupplung vorgesehen ist. Die Hydraulikdruckkupplung des Getriebes 20 kann so konfiguriert sein, dass sie eine Reibungskraft erzeugt, indem ein Kolben durch einen Hydraulikdruck (einen Kolbenhydraulikdruck) im Inneren einer Kolbenhydraulikdruckkammer bewegt wird, um ein Reibungselement zu drücken.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel hat das Getriebe 20 eine erste Hydraulikdruckkupplung C-1, eine zweite Hydraulikdruckkupplung C-2, eine dritte Hydraulikdruckkupplung C-3, eine erste Bremse B-1 und eine zweite Bremse B-2. Außerdem hat das Getriebe 20 einen Planetengetriebemechanismus 24 und einen Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart. Der Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart ist mit einer Zahnradreihe versehen, die mit einem Träger C23 und einem Hohlrad R23 eines Einzelplanetengetriebes und eines Doppelritzelplanetengetriebes gemeinsam ist.
  • Die Eingabewelle 22 ist mit einem Hohlrad R1 des Planetengetriebemechanismus 24 verbunden. Die Abgabewelle 28 ist mit dem Hohlrad R23 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart verbunden. Außerdem ist ein Sonnenrad S1 des Planetengetriebemechanismus 24 ortsfest.
  • Die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 ist zwischen einem Träger C1 des Planetengetriebemechanismus 24 und einem Sonnenrad S3 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart vorgesehen. Die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 verbindet den Träger C1 mit dem Sonnenrad R3, wenn sich die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 in einem eingerückten Zustand befindet, und trennt den Träger C1 von dem Sonnenrad S3, wenn sich die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 in einem ausgerückten Zustand befindet.
  • Die zweite Hydraulikdruckkupplung C-2 ist zwischen der Eingabewelle 22 und einem Träger 23 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart vorgesehen. Die zweite Hydraulikdruckkupplung C-2 verbindet die Eingabewelle 22 mit dem Träger C23, wenn sich die zweite Hydraulikdruckkupplung C-2 in einem eingerückten Zustand befindet, und trennt die Eingabewelle 22 von dem Träger C23, wenn sich die zweite Hydraulikdruckkupplung C-2 in einem ausgerückten Zustand befindet.
  • Die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 ist zwischen dem Träger C1 des Planetengetriebemechanismus 24 und einem Sonnenrad S2 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart vorgesehen. Die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 verbindet den Träger C1 mit dem Sonnenrad S2, wenn sich die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 in einem eingerückten Zustand befindet, und trennt den Träger C1 von dem Sonnenrad S2, wenn sich die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 in einem ausgerückten Zustand befindet.
  • Die erste Bremse B-1 ist mit Bezug auf das Sonnenrad S2 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart vorgesehen. Die erste Bremse B-1 stoppt die Drehung des Sonnenrads S2, wenn sie in Betrieb ist.
  • Die zweite Bremse B-2 ist mit Bezug auf den Träger C23 des Getriebemechanismus 26 der Ravigneaux-Bauart vorgesehen. Die zweite Bremse B-2 stoppt die Drehung des Trägers C23, wenn sie in Betrieb ist.
  • 2 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen den Gängen in dem in 1 gezeigten Getriebe 20 und jeder Kupplung (C-1 usw.) und jeder Bremse (B-1 usw.) zeigt. In 2 gibt ein Symbol ○ für die erste Hydraulikdruckkupplung C-1, die zweite Hydraulikdruckkupplung C-2 und die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 einen eingerückten Zustand an. Für die erste Bremse B-1 und die zweite Bremse B-2 gibt das Symbol ○ einen Betriebszustand an. Beispielsweise dann, wenn eine erste Getriebestufe eingerichtet ist, kommt die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 in den eingerückten Zustand und die zweite Bremse B-2 kommt in den Betriebszustand. Außerdem kommt in einem Fall, in dem als ein modifiziertes Beispiel der in 1 gezeigten Konfiguration ein Freilauf eine Einwegkupplung) verwendet wird, lediglich die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 in den eingerückten Zustand, wenn die erste Getriebestufe eingerichtet wird. In einem solchen Fall wird die Funktion der zweiten Bremse B-2 durch den Freilauf realisiert.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines Hydraulikdruckkreises 60, der zu dem Getriebe 20 und einer Steuereinrichtung 90 gehört. In 3 ist zum Zwecke der Einfachheit lediglich die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 gezeigt. Jedoch können andere Hydraulikkupplungen (C-2 usw.) und jeweilige Bremsen (B-1 usw.) über ein Solenoid parallel mit einer Hydraulikdruckleitung 62 verbunden werden.
  • Der Hydraulikdruckkreis 60 hat die Hydraulikdruckleitung 62, ein Linearsolenoid 82 und ein Reglerventil 84 zum Steuern des Hydraulikdrucks (Leitungsdrucks) der Hydraulikdruckleitung 62, und ein Linearsolenoid 80 zum Steuern eines Hydraulikdrucks, der zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt wird.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist dabei der Hydraulikdruckkreis 60 nicht mit einem Handventil versehen, das mit einer Schaltbetätigung an einem Schalthebel, der durch einen Fahrer betätigt wird, wirkverbunden ist. Das Handventil blockiert im Allgemeinen eine Ölzufuhr zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1, wenn ein P-Bereich eingerichtet ist, und ermöglicht die Ölzufuhr zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1, wenn ein Fahrbereich (1-ter, 2-ter usw.) eingerichtet ist.
  • Die Steuereinrichtung 90 kann beispielsweise durch einen Mirkocomputer ausgebildet sein. Die Steuereinrichtung 90 steuert das Linearsolenoid 80 usw. Die Steuereinrichtung 90 ist mit einem Zündschalter, einem Öltemperatursensor usw. verbunden. Außerdem ist die Steuereinrichtung 90 mit einem Schaltpositionssensor verbunden, der eine Position des Schalthebels erfasst.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel einer Steuerung der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (Linearsolenoid 80) zeigt, die durch die Steuereinrichtung 90 ausgeführt wird. Der in 4 gezeigte Prozess wird aktiviert, wenn der Zündschalter eingeschaltet ist. Es ist anzumerken, dass die Schaltposition der P- Bereich ist, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Es wird im weiteren Verlauf angenommen, dass die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird.
  • Bei Schritt 400 wird bestimmt ob ein vorbestimmter Merker einen Anfangswert 0 hat. Sobald der Merker auf „1“ gesetzt ist, wird der Wert „1“ beibehalten, bis der Merker auf den Anfangswert „0“ zurückgestellt wird, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird. Der Wert des Merkers beträgt 0 unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters. In einem Fall, in dem der Merker den Anfangswert 0 hat, schreitet der Ablauf zu Schritt 402 vor. In den anderen Fällen wird der Ablauf beendet.
  • Bei Schritt 402 wird ein Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 gestartet. Das heißt, durch Steuern des Linearsolenoids 80 wird es einer Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 ermöglicht, mit der Hydraulikdruckleitung 62 in Verbindung zu sein, und die Zufuhr von Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 startet.
  • Der Start des Kolbenhubs der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 kann so schnell wie möglich nach dem Einschalten des Zündschalters ausgeführt werden.
  • Bei Schritt 404 wird auf Grundlage einer Information von dem Schaltpositionssensor bestimmt, ob die Schaltposition von dem P-Bereich auf einen D-Bereich (Antriebsbereich) oder einen R-Bereich (Rückwärtsbereich) geändert (geschaltet) wurde. Das heißt, es wird bestimmt, ob eine Änderung von dem P-Bereich nach dem Einschalten der Zündung auf einen Anfangsfahrbereich (Fahrbereich für den Start) aufgetreten ist. Natürlich beinhaltet eine Änderung der Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich einen Fall, in dem der P-Bereich über einen N-Bereich (neutralen Bereich) auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wird, was auch auf einen Fall zutrifft, in dem eine Zeitspanne in dem N-Bereich lang ist. Das Folgende trifft auf diese Fälle in gleicher Art zu. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 418 vor. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 420 vor. In anderen Fällen (in einem Fall, in dem der P-Bereich beibehalten wird) schreitet der Ablauf zu Schritt 406 vor.
  • Bei Schritt 406 wird bestimmt, ob der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet wurde. Die Endposition des Kolbenhubs der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 ist beliebig. Jedoch ist die Endposition vorzugsweise auf eine Position festgelegt, bei der Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (und in der Hydraulikdruckleitung 62) abgegeben wird, jedoch eine Drehmomentkapazität den Wert 0 nicht überschreitet (das heißt keine der Getriebestufen eingerichtet wird). Beispielsweise kann die Endposition des Kolbenhubs der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf eine Position festgelegt sein, bei der der Kolben anfängt, ein Reibungselement zu berühren, oder unmittelbar bevor der Kolben ein Reibungselement berührt. Ob der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet ist, kann unter Bezugnahme auf ein Kennfeld unter Verwendung einer Öltemperatur und einer Hubzeitspanne als Parameter bestimmt werden. In einem solchen Fall kann beispielsweise die Hubzeitspanne (die Zeit, die zum Bewegen auf die Endposition des Kolbenhubs erforderlich ist) mit Bezug auf die Öltemperatur in dem Kennfeld auf Grundlage von Versuchen und Analyseergebnissen usw. definiert werden. In einem Fall, in dem der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet ist, schreitet der Ablauf zu Schritt 408 vor. In einem Fall, in dem der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nicht beendet ist, kehrt der Ablauf zu Schritt 404 zurück. In einem solchen Fall wird nach einem vorbestimmten Verarbeitungszyklus der Ablauf ab Schritt 404 nochmals ausgeführt.
  • Bei Schritt 408 wird der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf eine Hubstartposition zurückbewegt. Das heißt, durch Steuern des Linearsolenoids 80 wird die Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 dazu gebracht, mit einer (nicht gezeigten) Ablassseite in Verbindung zu kommen, um Öl von der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 abzulassen.
  • Bei Schritt 410 wird auf Grundlage einer Information von dem Schaltpositionssensor bestimmt, ob die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wurde. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 418 vor. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 420 vor. In anderen Fällen schreitet der Ablauf zu Schritt S412 vor.
  • Bei Schritt 412 wird bestimmt, ob sich der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf die Hubstartposition zurückbewegt hat. Ob sich der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf die Hubstartposition zurückbewegt hat, kann unter Bezugnahme auf ein Kennfeld bestimmt werden, das die Öltemperatur und die Hubzeitspanne als Parameter verwendet. In einem solchen Fall kann beispielsweise die Hubzeitspanne (die Zeit, die für eine Bewegung von der Endposition des Kolbenhubs auf die Hubstartposition erforderlich ist) mit Bezug auf die Öltemperatur in dem Kennfeld auf Grundlage von Versuchen und Analyseergebnissen usw. definiert werden. In einem Fall, in dem sich der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf die Hubstartposition zurückbewegt hat, schreitet der Ablauf zu Schritt 414 vor. In einem Fall, in dem sich der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nicht auf die Hubstartposition zurückbewegt hat, kehrt der Ablauf zu Schritt 410 zurück. In einem solchen Fall wird der Prozess ab Schritt 410 nach einem vorbestimmten Verarbeitungszyklus wieder ausgeführt.
  • Bei Schritt 414 wird auf Grundlage einer Information von dem Schaltpositionssensor bestimmt, ob sich die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert hat. In einem Fall, in dem sich die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert hat, schreitet der Ablauf zu Schritt 418 vor. In einem Fall, in dem sich die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert hat, schreitet der Ablauf zu Schritt 420 vor. In anderen Fällen schreitet der Ablauf zu Schritt 416 vor.
  • Bei Schritt 416 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeitspanne T1 verstrichen ist. Die vorbestimmte Zeitspanne T1 entspricht einer Zeit, zu der sich Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (und in der Hydraulikdruckleitung 62) mit einer Menge angesammelt hat, die das Ansprechverhalten der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beeinträchtigen könnte, und kann auf Grundlage von Versuchsergebnissen usw. angepasst werden. In einem Fall, in dem die vorbestimmte Zeitspanne T1 verstrichen ist, kehrt der Ablauf zu Schritt 402 zurück. In einem solchen Fall wird nach einem vorbestimmten Verarbeitungszyklus der Ablauf ab Schritt 402 wieder ausgeführt.
  • Bei Schritt 418 wird die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 dazu gebracht, eingerückt zu werden (ein eingerückter Zustand wird errichtet). Das heißt, durch Steuern des Linearsolenoids 80 wird es der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 ermöglicht, mit der Hydraulikdruckleitung 62 in Verbindung zu kommen, um einen vorbestimmten Hydraulikdruck in der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zu erzeugen. Bei einem solchen Ereignis wird die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 vorzugsweise dazu gebracht, durch einen Rutschzustand in den eingerückten Zustand überzugehen, um einen Stoß zum Zeitpunkt des Eingriffs zu verringern. Das heißt, nach dem Durchführen einer Rutschsteuerung wird der eingerückte Zustand errichtet.
  • Bei Schritt 420 wird die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 dazu gebracht, auszurücken (ein ausgerückter Zustand wird errichtet). In einem Fall, in dem der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 momentan (siehe Schritt 408) auf die Hubstartposition bewegt wurde, kann die laufende Steuerung fortgeführt werden. In einem Fall, in dem der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 momentan an der Hubstartposition positioniert ist (siehe Schritt 416), kann der Zustand beibehalten werden (in einem solchen Fall wird eine besondere Steuerung nicht ausgeführt). In einem Fall, in dem der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 momentan auf die Endposition des Kolbenhubs bewegt wird (siehe Schritt 402), wird die laufende Steuerung gestoppt und auf die Steuerung geschaltet, die die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 ausrückt.
  • Bei Schritt 422 wird ein Merker auf „1“ gesetzt.
  • 5 ist eine Erläuterungszeichnung von 4 und ein Zeitschaubild, das ein Beispiel einer Änderungsart eines Kolbenhydraulikdrucks der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nach dem Einschalten des Zündschalters (zum Zeitpunkt einer eingeschalteten Zündung) zeigt. 5 zeigt einen Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks durch eine durchgezogene Linie und einen tatsächlichen Wert (tatsächlichen Hydraulikdruck) des Kolbenhydraulikdrucks durch eine Strich-Punkt-Linie.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel wird der Zündschalter zum Zeitpunkt t0 eingeschaltet. Unmittelbar zum Zeitpunkt t1 geht der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks von 0 auf einen vorbestimmten ersten Wert P1 hoch. Dadurch fängt der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 mit dem Hub an (siehe Schritt 402 in 4). Zusammen mit der vorherigen Bewegung nimmt der tatsächliche Hydraulikdruck allmählich zu, wie dies in 5 gezeigt ist. Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks so beibehalten, dass er bis zum Zeitpunkt t2 der vorbestimmte erste Wert P1 ist. Zum Zeitpunkt t2 wird bei Schritt 406 in 4 eine positive Bestimmung gemacht (es wird bestimmt, dass der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet wurde). Zu diesem Zeitpunkt hat der tatsächliche Hydraulikdruck bis auf einen tatsächlichen Hydraulikdruck P2 zugenommen. Es ist anzumerken, dass die Drehmomentkapazität der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 mit dem tatsächlichen Hydraulikdruck P2 den Wert 0 nicht überschreitet. Zum Zeitpunkt t2 wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks dazu gebracht, auf 0 abzunehmen. Dadurch wird der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 auf die Hubstartposition zurückbewegt (siehe Schritt 408 und Schritt 412 in 4). Zusammen mit der oben erwähnten Bewegung nimmt der tatsächliche Hydraulikdruck allmählich ab, wie in 5 gezeigt ist. Danach wird zum Zeitpunkt t3, zu dem die vorbestimmte Zeitspanne T1 (siehe Schritt 416 in 4) verstrichen ist, der tatsächliche Hydraulikdruck im Wesentlichen zu 0, das heißt, zu einem Zustand, in dem Luft die Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (und die Hydraulikdruckleitung 62) einfach betreten kann. Dann geht zum Zeitpunkt t3 der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks von 0 auf den vorbestimmten ersten Wert P1 hoch. Dadurch startet der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 mit dem Hub (siehe Schritt 402 in 4). Zusammen mit der zuvor erwähnten Bewegung nimmt der tatsächliche Hydraulikdruck allmählich zu, wie in 5 gezeigt ist. Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks so beibehalten, dass er bis zum Zeitpunkt t4 der vorbestimmte erste Wert P1 ist. Zum Zeitpunkt t4 wird bei Schritt 406 in 4 eine positive Bestimmung gemacht (es wird bestimmt, dass der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet ist). Zu diesem Zeitpunkt hat der tatsächliche Hydraulikdruck bis auf den tatsächlichen Hydraulikdruckwert P2 zugenommen. Es ist anzumerken, dass eine Zeitspanne vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 gleich wie eine Zeitspanne vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 sein kann. Unter Berücksichtigung dessen, dass dies der zweite Hub ist (unter Berücksichtigung dessen, dass die Ansammlung von Luft verglichen mit der ersten Zeit weniger wahrscheinlich ist), kann die Zeitspanne ab dem Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 kürzer als die Zeitspanne ab dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 sein.
  • Wenn danach zum Zeitpunkt t5 die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird (positive Bestimmung bei Schritt 410 oder Schritt 414 in 4), geht der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks von 0 auf den vorbestimmten ersten Wert P1 zum Zeitpunkt t5 hoch. Wie in 5 gezeigt ist, nimmt dadurch der tatsächliche Hydraulikdruck allmählich zu. Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks so beibehalten, dass er bis zum Zeitpunkt t6 der vorbestimmte erste Wert P1 ist, und wird dazu gebracht, zum Zeitpunkt t6 auf einen vorbestimmten zweiten Wert P2 abzunehmen. Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks so beibehalten, dass er bis zum Zeitpunkt t7 der vorbestimmte zweite Wert P2 ist. Bei diesem Ereignis folgt der tatsächliche Hydraulikdruck im Wesentlichen dem Befehlswert P2 des Kolbenhydraulikdrucks, wie in 5 gezeigt ist. Der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks nimmt nach dem Zeitpunkt t7 mit einer vorbestimmten Steigung von dem vorbestimmten zweiten Wert P2 zu. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der tatsächliche Hydraulikdruck zu, wie in 5 gezeigt ist, indem er im Wesentlichen dem Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks folgt. Dadurch richtet die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 einen eingerückten Zustand durch einen Rutschzustand ein.
  • Wie zuvor beschrieben ist, macht der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 in den in 4 und 5 gezeigten Beispielen einen Hub, nachdem der Zündschalter eingeschaltet wurde und bevor die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird, und das Öl wird im Vorfeld zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt. Dadurch ist es nach dem Einschalten des Zündschalters und vor dem Ändern der Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich möglich, Luft in dem Kolbenhydraulikdruck der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (und der Hydraulikdruckleitung 62) abzugeben (zu verringern). Wenn nach dem Einschalten des Zündschalters die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird, wird daher folglich die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 eingerückt. Zu einem solchen Zeitpunkt ist es möglich, das Ansprechverhalten der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zu verbessern.
  • Außerdem wird in den in 4 und 5 gezeigten Beispielen, nachdem das Öl im Vorfeld zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt wurde, das zugeführte Öl abgegeben. Folglich ist es in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich während einer Zeitspanne geändert wird, während der das Öl abgegeben wird (t2 bis t3, t4 bis t5 in dem in 5 gezeigten Beispiel), möglich, die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 mit einem guten Ansprechverhalten auszurücken.
  • Es ist anzumerken, dass in dem in 5 gezeigten Beispiel der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks beim Zuführen im Vorfeld des Öls zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 und der Anfangswert des Befehlswerts des Kolbenhydraulikdrucks beim Ändern von dem P-Bereich auf den D-Bereich der gleiche Wert von P1 sind. Dadurch ist es möglich, die im Vorfeld stattfindende Ölzufuhr in einer kurzen Zeitspanne zu beenden. Jedoch kann der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks beim Zuführen im Vorfeld des Öls zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 ein Wert sein, der kleiner als der Anfangswert P1 des Befehlswerts des Kolbenhydraulikdrucks beim Ändern von dem P-Bereich auf den D-Bereich ist. Außerdem ist der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks in dem in 5 gezeigten Beispiel beim Zuführen im Vorfeld des Öls zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 konstant bei P1. Er kann jedoch in einem Bereich, der kleiner als P1 ist, veränderlich sein.
  • Außerdem wird in dem in 5 gezeigten Beispiel die Schaltposition zum Zeitpunkt t5, zu dem das Öl in der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 abgegeben wird, von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert. Jedoch kann die Schaltposition zu einer anderen Zeitgebung von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert werden. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird (positive Bestimmung bei Schritt 404 in 4), während das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt wird, etwa während der Zeitspanne vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 und während der Zeitspanne vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 (oder wenn die Ölzufuhr vollendet wurde), kann der momentane Befehlswert übernommen werden und ein Übergang auf einen eingerückten Zustand kann durchgeführt werden. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich zum Zeitpunkt t3' geändert wird, der zwischen dem Zeitpunkt t3 und dem Zeitpunkt t4 liegt, wird der vorbestimmte erste Wert P1 für eine Zeitspanne beibehalten, die erhalten wird, indem die Zeitspanne vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t3' von der Zeitspanne vom Zeitpunkt t5 bis zum Zeitpunkt t6 subtrahiert wird und danach kann der Befehlswert nach dem Zeitpunkt t6 in einem Befehlswertmuster ausgegeben werden. In einem solchen Fall kann das Ansprechverhalten der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 weiter verbessert werden, da die Steuerung der Ölzufuhr im Vorfeld überholt wird.
  • Außerdem ist in den in 4 und 5 gezeigten Beispielen die Steuerung für die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 beschrieben. Jedoch kann die Steuerung in der gleichen Weise mit Bezug auf die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 und/oder die zweite Bremse B-2 durchgeführt werden. Wie in 2 gezeigt ist, dient die Steuerung der dritten Hydraulikdruckkupplung C-3 dem Einrücken der dritten Hydraulikdruckkupplung C-3, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wird, und die Steuerung für die zweite Bremse B-2 dient dem Einrücken der zweiten Bremse B-2, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wird. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Steuerung auf die gleiche Weise mit Bezug auf die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 durchgeführt wird, ist es möglich, das Ansprechverhalten der dritten Hydraulikdruckkupplung C-3 zu verbessern, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich nach dem Einschalten des Zündschalters geändert wird.
  • Außerdem wird in den in 4 und 5 gezeigten Beispielen angenommen, dass die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird (bevor die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wird). Jedoch können die Funktionen der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 und der Kraftmaschinentrennungskupplung 14 miteinander ausgetauscht werden. Das heißt, die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 kann so konfiguriert sein, dass sie unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird, und die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 kann so konfiguriert sein, dass sie dann eingerückt wird, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird, nachdem der Zündschalter eingeschaltet wurde. In einem solchen Fall kann die in 4 gezeigte Steuerung bezüglich der Kraftmaschinentrennungskupplung 14 anstelle der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 durchgeführt werden.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Beispiel der Steuerung für die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 (Linearsolenoid 80) zeigt, die durch die Steuereinrichtung 90 ausgeführt wird. Der in 6 gezeigte Prozess wird aktiviert, wenn der Zündschalter eingeschaltet ist. Es ist anzumerken, dass die Schaltposition der P-Bereich ist, wenn der Zündschalter eingeschaltet ist. Es ist anzumerken, dass im weiteren Verlauf angenommen wird, dass die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird.
  • Bei dem in 6 gezeigten Prozess können die Prozesse von Schritt 600, Schritt 601, Schritt 602, Schritt 604, Schritt 610, Schritt 612 und Schritt 614 jeweils gleich wie die Prozesse von Schritt 400, Schritt 402, Schritt 404, Schritt 406, Schritt 418, Schritt 420 und Schritt 422 sein, die in 4 gezeigt sind. Folglich wird für diese Prozesse keine Erläuterung angegeben. In einem Fall jedoch, in dem die Schaltposition bei Schritt 602 von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 610 vor. In einem Fall, in dem die Schaltposition bei Schritt 602 von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 612 vor. In anderen Fällen schreitet der Ablauf zu Schritt 604 vor. Außerdem schreitet der Ablauf in einem Fall zu Schritt 606 vor, in welchem bei Schritt 604 eine positive Bestimmung gemacht wird.
  • Bei Schritt 606 wird die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 in einen Bereitstellungszustand gebracht. Genauer gesagt wird der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 durch Steuern des Linearsolenoids 80 ermöglicht, mit der Hydraulikdruckleitung 62 in Verbindung zu sein und Öl wird fortwährend zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt. Es ist anzumerken, dass die Ölzufuhr in einem solchen Fall in einer solchen Art ausgeführt wird, dass der Kolbenhub (das heißt die Endposition des Kolbenhubs), nachdem das Öl im Vorfeld zu der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 bei Schritt 600 zugeführt wurde, beibehalten wird. Das heißt, die Art der Ölzufuhr bei Schritt 606 ist anders als die Art der Ölzufuhr bei Schritt 600 und es ist eine Art der Ölzufuhr, bei der die Position des Kolbens beibehalten wird. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass die Endposition des Kolbenhubs vollständig beibehalten wird. Die Art der Ölzufuhr bei Schritt 606 kann eine Art sein, bei der der Kolbenhub geringfügig zu der Hubstartposition zurückbewegt wird.
  • Bei Schritt 608 wird auf Grundlage der Information des Schaltpositionssensors bestimmt, ob die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wurde. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 610 vor. In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 612 vor. In anderen Fällen schreitet der Ablauf zu Schritt 606 vor.
  • 7 ist eine Erläuterungszeichnung zu 6 und zeigt ein Zeitgebungsschaubild, das ein Beispiel einer Art der Änderung des Kolbenhydraulikdrucks der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 nach dem Einschalten des Zündschalters (nach einem Zündungs-EIN) zeigt. In 7 wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks durch eine durchgezogene Linie angegeben und ein tatsächlicher Wert (tatsächlicher Hydraulikdruck) des Kolbenhydraulikdrucks wird durch eine Strich-Punkt-Strich-Linie angegeben.
  • In dem in 7 gezeigten Beispiel wird der Zündschalter zum Zeitpunkt t0 eingeschaltet. Unmittelbar zum Zeitpunkt t1 geht der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks von 0 auf einen vorbestimmten ersten Wert P1 hoch. Dadurch startet der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 mit einem Hub (siehe Schritt 600 in 6). Zusammen mit der vorherigen Bewegung nimmt der tatsächliche Hydraulikdruck allmählich zu, wie in 7 gezeigt ist. Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks bis zum Zeitpunkt t2 bei dem vorbestimmten ersten Wert P1 beibehalten. Zum Zeitpunkt t2 wird bei Schritt 604 in 6 eine positive Bestimmung gemacht (es wird bestimmt, dass der Kolbenhub der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 beendet wurde). Zu diesem Zeitpunkt hat der tatsächliche Hydraulikdruck auf einen tatsächlichen Hydraulikdruck P2 zugenommen. Es ist anzumerken, dass bei dem tatsächlichen Hydraulikdruck P2 die Drehmomentkapazität durch die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 den Wert 0 nicht überschreitet. Zum Zeitpunkt t2 wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks dazu gebracht, auf einen vorbestimmten zweiten Wert P2 abzunehmen.
  • Danach wird der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks so beibehalten, dass er bis zum Zeitpunkt t3 den vorbestimmten zweiten Wert P2 hat. Wie in 7 gezeigt ist, folgt dadurch der tatsächliche Hydraulikdruck im Wesentlichen dem Befehlswert P2 des Kolbenhydraulikdrucks.
  • In einem Fall, in dem die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich zum Zeitpunkt t3 geändert wird (positive Bestimmung bei Schritt 608 in 6) nimmt danach der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks mit einer vorbestimmten Steigung ab dem vorbestimmten zweiten Wert P2 zum Zeitpunkt t3 zu. Wie in 7 gezeigt ist, nimmt dadurch der tatsächliche Hydraulikdruck zu, indem er im Wesentlichen dem Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks folgt. Dadurch stellt die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 einen eingerückten Zustand durch einen Rutschzustand her.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, macht der Kolben der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 in den in 6 und 7 gezeigten Beispielen nach dem Einschalten des Zündschalters und vor dem Ändern der Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich einen Hub und das Öl wird im Vorfeld zu der Kolbenhydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zugeführt. Dadurch wird es nach dem Einschalten des Zündschalters und vor dem Ändern der Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich möglich, Luft in der Kolben-Hydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 (und in der Hydraulikdruckleitung 62) abzugeben. Folglich wird nach dem Einschalten des Zündschalters, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird, die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 eingerückt. Zu einem solchen Zeitpunkt ist es möglich, das Ansprechverhalten der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 zu verbessern.
  • Außerdem liegt bei dem in 7 gezeigten Beispiel der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks beim im Vorfeld Zuführen des Öls zu der Hydraulikdruckkammer der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 konstant bei P1. Jedoch kann er in einem Bereich, der kleiner als P1 ist, geändert werden.
  • Außerdem wird bei dem in 7 gezeigten Beispiel die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert, während der Befehlswert des Kolbenhydraulikdrucks auf dem vorbestimmten zweiten Wert P2 beibehalten wird. Jedoch kann die Schaltposition zu einer anderen Zeitgebung von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert werden. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Schaltposition während der Zeitspanne von Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t2 von dem P-Bereich auf den D-Bereich geändert wird (positive Bestimmung bei Schritt 602 in 6), kann der momentane Befehlswert übernommen werden und ein Übergang auf einen eingerückten Zustand kann durchgeführt werden. In einem solchen Fall wird das Ansprechverhalten der ersten Hydraulikdruckkammer C-1 weiter verbessert.
  • Außerdem ist in den Beispielen von 6 und 7 die Steuerung der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 erläutert. Jedoch kann die Steuerung auf die gleiche Weise für die dritte Hydraulikdruckkupplung C-3 und/oder die zweite Bremse B-2 durchgeführt werden. Wie in 2 gezeigt ist, dient die Steuerung der dritten Hydraulikdruckkupplung C-3 dem Einrücken der dritten Hydraulikdrucksteuerung C-3, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den R-Bereich geändert wird, und die Steuerung für die zweite Bremse B-2 dient dem Einrücken der zweiten Bremse B-2, wenn die Schaltposition von dem P-Bereich auf den D-Bereich oder den R-Bereich geändert wird.
  • Außerdem wird in dem in 6 und 7 gezeigten Beispiel angenommen, dass die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird. Jedoch können die Funktionen der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 und der Kraftmaschinentrennungskupplung 14 miteinander ausgetauscht werden. Das heißt, die erste Hydraulikdruckkupplung C-1 kann so konfiguriert sein, dass sie unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters in einen eingerückten Zustand gebracht wird, und die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 kann so konfiguriert sein, dass sie beim Ändern der Schaltposition von dem R-Bereich auf den D-Bereich nach dem Einschalten des Zündschalters eingerückt wird. In einem solchen Fall kann die in 6 gezeigte Steuerung unter Bezugnahme auf die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 anstelle der ersten Hydraulikdruckkupplung C-1 durchgeführt werden.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele zuvor ausführlich erörtert wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschränkt und eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen können durchgeführt werden, ohne von dem in den Ansprüchen beschriebenen Umfang abzuweichen. Außerdem können alle oder eine Vielzahl der Bestandteil bildenden Elemente gemäß den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen miteinander kombiniert werden.
  • Beispielsweise ist in den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen eine Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 eines Hybridfahrzeugs erläutert. Jedoch kann in der gleichen Art eine Fahrzeugantriebsvorrichtung eines Fahrzeugs, das lediglich eine Kraftmaschine als Antriebsquelle hat, oder eine Fahrzeugantriebsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs, das lediglich einen Elektromotor als Antriebsquelle hat, angewandt werden. Im Fall der Fahrzeugantriebsvorrichtung eines Fahrzeugs, das lediglich eine Kraftmaschine als Antriebsquelle hat, müssen beispielsweise in der in 1 gezeigten Konfiguration der Elektromotor 16 und die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 nicht vorgesehen sein und die Eingabewelle 22 kann so konfiguriert sein, dass sie über den Dämpfer 12 mit der Kraftmaschine 10 verbunden ist. Außerdem müssen beispielsweise im Fall der Fahrzeugantriebsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs bei der in 1 gezeigten Konfiguration die Kraftmaschine 10, der Dämpfer 12 und die Kraftmaschinentrennungskupplung 14 nicht vorgesehen sein. Es ist anzumerken, dass im Fall des Elektrofahrzeugs die Verwendung "der Zündschalter ist eingeschaltet" in der obigen Erläuterung durch "der Elektrizitätsschalter ist eingeschaltet (ein Betrieb zum Schalten eines Elektromotors von AUS auf EIN)" ersetzt werden kann.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele zuvor ausführlich erörtert wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschränkt und eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen können durchgeführt werden, ohne von dem in den Ansprüchen beschriebenen Umfang abzuweichen. Außerdem können alle oder eine Vielzahl der Bestandteil bildenden Elemente gemäß den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen miteinander kombiniert werden.
  • Die vorliegende internationale Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 2013-073829 , die am 29. März 2013 eingereicht wurde und deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme eingegliedert sind.
  • Für die zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele ist ferner Folgendes offenbart.
    • (1) Eine Steuervorrichtung (90) für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung (1) hat ein Eingriffselement (C-1) einer Hydraulikdruckbauart, das zwischen einer Antriebsquelle (10, 16) und Antriebsrädern vorgesehen ist, wobei sich das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart in einem ausgerückten Zustand befindet, wenn eine Zündung eingeschaltet wird oder eine Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wird, und wird dazu gebracht, in einen eingerückten Zustand überzugehen, wenn ein Parkbereich in einen Fahrbereich geändert wird, wobei nach dem Einschalten der Zündung oder dem Einschalten der Fahrzeugstromzufuhr und vor dem Auftreten einer ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich die Steuervorrichtung Öl zu einer Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart in einer solchen Weise zuführt, dass Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart abgegeben wird, eine Drehmomentkapazität jedoch den Wert 0 nicht überschreitet. Gemäß der in (1) beschriebenen Konfiguration wird das Öl nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Einschalten der Fahrzeugstromzufuhr und vor dem Auftreten der ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich im Vorfeld zu der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart zugeführt. Dadurch ist es möglich, Luft in der Kolben-Hydraulikdruckkammer des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart (und in der Hydraulikdruckleitung 62) abzugeben (zu verringern), nachdem die Zündung eingeschaltet wurde oder die Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wurde und bevor die Schaltposition von dem Parkbereich auf den Fahrbereich geändert wird. Folglich wird das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Einschalten der Fahrzeugstromzufuhr in einem Fall, in dem die Schaltposition in dem Parkbereich auf den Fahrbereich geändert wird, eingerückt. Zu einem solchen Zeitpunkt ist es möglich, das Ansprechverhalten des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart zu verbessern.
    • (2) Bei der Steuervorrichtung (90) gemäß (1) wiederholt die Steuervorrichtung (90) nach dem Zuführen des Öls zu der Kolbenhydraulikdruckkammer und bis zum Auftreten der ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich das Abgeben des zugeführten Öls von der Kolbenhydraulikdruckkammer und das Zuführen des Öls zu der Kolbenhydraulikdruckkammer. Gemäß der in (2) beschriebenen Konfiguration ist es in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem Parkbereich auf einen R-Bereich während einer Zeitspanne, während der das Öl abgegeben wird, geändert wird, möglich, das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart mit einem guten Ansprechverhalten auszurücken. Außerdem ist es in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem Parkbereich auf den R-Bereich während einer Zeitspanne geändert wird, während der Öl zugeführt wird, möglich, das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart mit einem guten Ansprechverhalten einzurücken.
    • (3) Bei der Steuervorrichtung (90) gemäß (2) ist eine Größe eines Hydraulikdruckbefehlswerts, wenn das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wird, gleich wie eine Größe eines Anfangswerts des Hydraulikdruckbefehlswerts, wenn die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich aufgetreten ist. Gemäß der in (3) beschriebenen Konfiguration ist es möglich, die Ölzufuhr zu der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart in einer kurzen Zeitspanne zu beenden.
    • (4) Bei der Steuervorrichtung (90) gemäß (1) fährt die Steuervorrichtung (90) damit fort, das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zuzuführen, nachdem das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wurde, und bis die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich auftritt. Gemäß der in (4) beschriebenen Konfiguration wird ein Ölzuführzustand fortgeführt. Daher ist es in einem Fall, in dem die Schaltposition nach oder während der Ölzufuhr von dem Parkbereich auf den Fahrbereich geändert wird, möglich, das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart mit einem guten Ansprechverhalten einzurücken.
    • (5) Bei der Steuervorrichtung (90) gemäß (4) wird das Fortführen der Ölzufuhr zu der Kolbenhydraulikdruckkammer in einer solchen Art ausgeführt, dass ein Kolbenhub beibehalten wird, nachdem das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wurde. Gemäß der in (5) beschriebenen Konfiguration wird der Kolbenhub beibehalten, nachdem das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wurde. Daher ist es in einem Fall, in dem die Schaltposition von dem Parkbereich auf den Fahrbereich in einem beibehaltenen Zustand geändert wird, möglich, das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart mit einem guten Ansprechverhalten einzurücken.
    • (6) Bei der Steuervorrichtung (90) gemäß einem von (1) bis (5) bringt die Steuervorrichtung das Eingriffselement (C-1) der Hydraulikdruckbauart in einem Fall, in dem die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich auftritt, dazu, über einen Rutschzustand in einen eingerückten Zustand überzugeben, nachdem die Zündung eingeschaltet wurde oder die Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wurde. Gemäß der in (6) beschriebenen Konfiguration ist es möglich, einen Stoß beim Einrücken des Eingriffselements (C-1) der Hydraulikdruckbauart zu verringern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    FAHRZEUGANTRIEBSVORRICHTUNG
    10
    KRAFTMASCHINE
    12
    DÄMPFER
    14
    KRAFTMASCHINENTRENNUNGSKUPPLUNG
    16
    ELEKTROMOTOR
    20
    GETRIEBE
    22
    EINGABEWELLE
    24
    PLANETENGETRIEBEMECHANISMUS
    26
    GETRIEBEMECHANISMUS DER RAVIGNEAUX-BAUART
    28
    AUSGABEWELLE
    60
    HYDRAULIKDRUCKKREIS
    62
    HYDRAULIKDRUCKLEITUNG
    80
    LINEARSOLENOID
    90
    STEUEREINRICHTUNG

Claims (6)

  1. Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung mit einem Eingriffselement einer Hydraulikdruckbauart, das zwischen einer Antriebsquelle und Antriebsrädern vorgesehen ist, wobei sich das Eingriffselement der Hydraulikdruckbauart in einem ausgerückten Zustand befindet, wenn eine Zündung eingeschaltet wird oder eine Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wird, und dazu gebracht wird, in einen eingerückten Zustand überzugehen, wenn ein Parkbereich in einen Fahrbereich geändert wird, wobei nach dem Einschalten der Zündung oder dem Einschalten der Fahrzeugstromzufuhr und vor dem Auftreten einer ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich die Steuervorrichtung Öl zu einer Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart in einer solchen Weise zuführt, dass Luft in der Kolbenhydraulikdruckkammer des Eingriffselements der Hydraulikdruckbauart abgegeben wird, eine Drehmomentkapazität jedoch den Wert Null nicht überschreitet.
  2. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung nach dem Zuführen des Öls zu der Kolbenhydraulikdruckkammer und bis zum Auftreten der ersten Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich das Abgeben des zugeführten Öls von der Kolbenhydraulikdruckkammer und das Zuführen des Öls zu der Kolbenhydraulikdruckkammer wiederholt.
  3. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei eine Größe eines Hydraulikdruckbefehlswerts, wenn das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wird, gleich wie eine Größe eines Anfangswerts des Hydraulikdruckbefehlswerts ist, wenn die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich aufgetreten ist.
  4. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung damit fortfährt, das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zuzuführen, nachdem das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wurde, und bis die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich auftritt.
  5. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Fortführen der Ölzufuhr zu der Kolbenhydraulikdruckkammer in einer solchen Art ausgeführt wird, dass ein Kolbenhub beibehalten wird, nachdem das Öl zu der Kolbenhydraulikdruckkammer zugeführt wurde.
  6. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuervorrichtung das Eingriffselement der Hydraulikdruckbauart in einem Fall, in dem die erste Änderung von dem Parkbereich auf den Fahrbereich auftritt, dazu bringt, über einen Rutschzustand in einen eingerückten Zustand überzugeben, nachdem die Zündung eingeschaltet wurde oder die Fahrzeugstromzufuhr eingeschaltet wurde.
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