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HINTERGRUND
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Fortschritte in der Technik haben viele Aspekte der Qualität von Anzeigemonitoren verbessert und haben die Anzeige immer schärferer Bilder mit immer höherer Auflösung, selbst bei großen Bildschirmflächen ermöglicht. Zusätzlich hat das geringe Gewicht der modernen Anzeigemonitore die Anbringung erleichtert und ihre Tragbarkeit verbessert. Diese Eigenschaften machen sie beliebt für Anwendungen wie Präsentationsmonitore, Informationstafeln, Werbeplattformen und andere Zwecke, insbesondere dort, wo große, klare Bilder erwünscht sind. Zum Beispiel verlangen Anzeigen in öffentlichen Räumen wie Ausstellungshallen oder bei Zusammenkünften, bei denen andere Multimedia-Inhalte angezeigt werden, häufig nach einem großen, scharfen Bildschirm oder Anzeigemonitor.
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Da die Größe einzelner Anzeigemonitoren durch Faktoren wie die verfügbare Glasscheibengröße sowie Probleme hinsichtlich Herstellbarkeit und Mobilität eingeschränkt sein kann, macht das Zusammenfügen und Gruppieren einer Reihe von einzelnen Anzeigemonitoren zu einer einheitlichen Multi-Monitor-Anzeige sogar größere Anzeigen möglich als die größten verfügbaren Einzelmonitore. Zusätzlich zu Installationen in großem Maßstab wie in Stadien, Ausstellungshallen und anderen öffentlichen Orten, können Multi-Monitor-Systeme auch attraktive und auffallende Anzeigen für kleinere Anwendungen wie beispielsweise Heimkinos und individuelle Displays für Geschäftspräsentationen oder einzelne Messestände bieten. Das Aufkommen leichter, moderner Anzeigemonitoren verbessert die Tragbarkeit und ermöglicht die schnelle Montage mehrerer kleinerer Monitore zu einer integrierten Anzeige für solche Zwecke.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein umfassenderes Verständnis der Beispiele in der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend die folgenden Beschreibungen für die begleitenden Zeichnungen angegeben, wobei:
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1A eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Multi-Monitor-Systems nach einem Beispiel ist;
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1B eine Detailansicht eines Bereiches von 1A ist, welche die Beziehung zwischen angrenzenden Blenden der Anzeigemonitore illustriert;
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2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Multi-Monitor-Systems nach einem Beispiel ist;
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3 ein Screenshot eines Bildschirmmenüs nach einem Beispiel ist;
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4 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Prozess nach einem Beispiel illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Multidisplay-Monitorsysteme können auch eine Vielzahl von Ansichten und Anzeigearten ermöglichen, die bei einzelnen Bildschirmen möglich sind. Zusätzlich zu den Vorteilen einer erweiterten Anzeigegröße können Ansammlungen und Gruppierungen von Rand an Rand angeordneten Anzeigemonitoren somit auch erweiterte Anzeigemodi ermöglichen, beispielsweise „Span” („Bereich”) bei denen eine einzelne Eingabe oder ein Bild über mehrere aneinander angrenzende Monitore ausgedehnt wird; „Klonen” oder „Spiegeln”, bei denen die gleiche Eingabe oder das gleiche Bild auf jedem Monitor in einer eng angeordneten Gruppe angezeigt wird; und „Mehrfachanzeige”, bei der verschiedene und einzigartige Eingaben oder Bilder auf jedem Anzeigemonitor oder in „Untergruppen” mehrerer Anzeigemonitore in einer größeren Gruppe angezeigt werden. Darüber hinaus können Anzeigeeinstellungen und Eingänge für Mehrfachanzeige-Monitorsysteme, wie bei Fernsehern und anderen Monitoren, über Fernbedienungen gesteuert und verwaltet werden. Zum Beispiel können die Anpassung von Farbe, Farbton und andere Einstellungen für einzelne Monitore durch einen Fernbedienungssender ermöglicht werden, um eine einheitliche Darstellung in einem Multi-Monitor-Anzeigesystem zu gewährleisten. In solchen Systemen ist es typisch, dass alle Anzeigemonitore in einem Multi-Monitor-Anzeigesystem gleichzeitig auf Fernbedienungssignale ansprechen (z. B. drahtlose Fernbedienungssignale wie Infrarot-Signale (IR)), die von einer Steuerung übermittelt werden.
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Daher können Fernbedienungssender genutzt werden, um die Eingänge und Einstellungen eines oder mehrerer Monitore innerhalb eines Multidisplay-Monitorsystems zu steuern. Das Anordnen mehrerer Anzeigemonitore in Gruppen und Anzeigesystemen kann jedoch mit bestimmten technischen und logistischen Herausforderungen verbunden sein. Zum Beispiel kann die „Blende” oder der nicht zur Anzeige gehörende Rahmen um den Bildschirmanteil eines Anzeigemonitors das einheitliche Erscheinungsbild oder die Durchgängigkeit eines Bildes stören, das auf einer Anordnung von Rand an Rand angeordneten Monitoren angezeigt wird. Je breiter die Blende (gemessen vom Rand des Sichtbereiches einer Anzeige zum äußeren Rand der Blende/des Rahmens), umso negativer die Auswirkungen auf das auf solch einer Multi-Monitor-Anzeige gezeigte Bild.
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Obwohl das Aufkommen von Anzeigemonitoren mit „dünner Blende” dieses Problem in einem gewissen Umfang mildert, stellen die Anzeigemonitore mit dünner Blende eine andere Herausforderung dar: Die Umsetzung der Fernbedienung, insbesondere über Infrarotsignale, wie sie häufig für die Übertragung von Steuersignalen an Fernseher und andere Geräte mit Anzeigemonitoren verwendet werden. Wie bei einzelnen Anzeigemonitoren oder Fernsehern können die Monitoreingänge und eine Reihe von Einstellungen für Multidisplay-Gruppen durch Steuersignale ausgewählt und gesteuert werden, die von einer Fernbedienungseinheit oder einem Sender wie zum Beispiel einem Infrarot-Sender (IR-Sender) übermittelt werden. Eine breite Blende an einzelnen Anzeigemonitoren ermöglicht den Einbau oder die Konfiguration eines Empfängers für Fernbedienungssignale an der Blende, wo er leicht Fernbedienungssignale von einem Sender empfangen kann, der auf die Anzeige gerichtet wird. Monitore mit dünner Blende erlauben jedoch aufgrund ihrer schmalen Blende keinen Einbau eines Empfängers in der Blende. Tatsächlich ist für einen Betrachter sehr wenig von einem Monitor mit dünner Blende sichtbar, abgesehen von dem gläsernen Anzeigebildschirm selbst, sodass kaum oder kein Platz für den Einbau eines IR-Empfängers bleibt. Aufgrund dessen sind die Empfänger für Fernbedienungssignale bei Anzeigemonitoren mit dünner Blende in der Regel auf der Rückseite dieser Anzeigemonitore angebracht.
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Anzeigemonitore mit auf der Rückseite montierten Empfängern für Fernbedienungssignale können leicht Fernbedienungssignale empfangen, wenn daneben liegende Objekte nicht sehr nah an den Außenkanten der Blenden der Anzeigemonitore positioniert werden. Je näher jedoch die angrenzenden Objekte am Rand einer Monitorblende positioniert werden, umso schwieriger kann es für den jeweiligen Empfänger für Fernbedienungssignale sein, übermittelte Steuersignale zu empfangen. In einer Multi-Monitor-Anzeigewand können die Anzeigemonitore zum Beispiel an mehreren oder allen Seiten von anderen Monitoren umgeben sein. Die nahe Anordnung umliegender Anzeigemonitore kann den Empfang der Steuersignale durch die von anderen umgebenen Anzeigemonitore schwierig oder unmöglich machen, insbesondere, wenn die Empfänger an den Rückseiten der betreffenden Anzeigemonitore angebracht sind. Wenn ein Multidisplay-Monitorsystem in einiger Höhe über einem Fernbedienungssender oder in einem Schrank oder einem anderen Gehäuse, das an den Außenkanten des Anzeigemonitorsystems anliegt, angebracht ist, kann der Empfang der Steuersignale ebenfalls sehr schlecht oder vollständig blockiert sein.
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Verschiedene hier beschriebene Beispiele können daher auf die Steuerung von Anzeigemonitoren beispielsweise in einer Anzeigegruppe von zwei oder mehr Monitoren ausgerichtet sein und die übergeordnete Steuerung der größeren Anzeige ermöglichen, und zwar durch eine Empfangseinheit, die übermittelte Steuersignale empfangen kann und in der Lage sein kann, Steuersignale an einen oder mehrere einzelne Monitore oder eine Untergruppe von Monitoren der Anzeigegruppe weiterzugeben. Dadurch ist es einfach, einen einzelnen Anzeigemonitor, eine Untergruppe von Monitoren oder alle Anzeigemonitore in einer Gruppe schnell einzustellen. Bei Anzeigemonitoren, die Empfänger für Steuersignale auf der Rückseite haben (z. B. Bildschirme mit dünner Blende), kann der Empfang des Steuersignals deutlich verbessert werden und verschiedene Montage- und Konfigurationsoptionen für eine gruppierte Anzeige können ermöglicht werden.
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In einem in 1A dargestellten Beispiel umfasst eine Multi-Monitor-Anzeige eine Gruppe von Monitoren 10, welche die in einer Rand-an-Rand-Konfiguration angeordneten Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 umfasst. Spezifischer bietet 1B eine Detailansicht des eingekreisten Bereiches in 1A, welche die Blendenkante 30 des Anzeigemonitors 12 in einer eng angeordneten oder anstoßenden Beziehung zu der Blendenkante 32 des Anzeigemonitors 14 darstellt. In dem Beispielen nach 1A und 1B umfassen die Anzeigemonitoren 12, 14, die im Zusammenhang mit diesem Beispiel beschrieben und dargestellt werden, sogenannte „dünne” Blenden 30, 32. In anderen Beispielen können die Anzeigemonitore Blenden unterschiedlicher Breite besitzen. Die hier beschriebenen Konzepte sind nicht auf Anwendungen mit Anzeigemonitoren mit Blenden einer bestimmten Größe oder sogar Form beschränkt. Verschiedene Beispiele können Anzeigemonitore mit Blenden beliebiger Breite oder Form nutzen, diese enthalten oder damit arbeiten. Darüber hinaus können verschiedene hier beschriebene Beispiele verschieden gruppierte Konfigurationen von Anzeigemonitoren nutzen, diese enthalten oder damit arbeiten, egal ob einige der Anzeigemonitore oder alle davon in einer bestimmten Gruppe aneinander anstoßen oder einen gewissen Abstand zueinander haben.
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Ebenfalls mit Bezug auf 1 können die Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 in einem Beispiel so konfiguriert sein, dass sie wählbare Eingaben in verschiedenen Modi anzeigen. Die wählbaren Eingaben können beliebige Inhalte, Signale, Übertragungen oder andere Informationen umfassen (z. B. Multimedia-Inhalte), die auf verfügbaren Eingangskanälen ausgewählt und an einen oder mehrere Anzeigemonitore zur Anzeige darauf bereitgestellt werden können. Wählbare Eingaben können nach verschiedenen Verfahren zur Anzeige ausgewählt werden, beispielsweise durch Nutzung einer Fernbedienung zur Übertragung von Signalen, die einen Monitor oder eine Gruppe von Monitoren dazu veranlassen, eine gewählte Eingabe anzuzeigen (z. B. durch Auswahl von „Eingang 1”, „TV/DVR”, „A/V 1” oder eines anderen Eingangs, der eventuell mit einem Monitor oder einer Gruppe von Monitoren verbunden und für die Anzeige bereit ist. In verschiedenen Beispielen können wählbare Eingaben auf einer Gruppe von Monitoren 10 in einem „Span”-Modus angezeigt werden, wobei eine einzelne wählbare Eingabe über mehrere Monitore (z. B. alle Monitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28) in der Gruppe von Monitoren 10 als einheitliche Anzeige der Eingabe gestreckt wird. In verschiedenen Beispielen umfasst der Spiegelmodus das Spiegeln oder die Anzeige der gleichen Eingabe auf jedem Anzeigemonitor der Gruppe von Monitoren 10 einzeln oder auf Untergruppen von Anzeigemonitoren. In verschiedenen Beispielen kann der Mehrfachanzeigemodus die Anzeige einer einzigartigen und unterschiedlichen wählbaren Eingabe auf jedem Monitor oder die Anzeige verschiedener wählbarer Eingaben auf Untergruppen von Monitoren innerhalb der Gruppe von Monitoren 10 umfassen. In einem Beispiel des Mehrfachanzeigemodus' können die Anzeigemonitore 12, 14, 18 und 20 zusammen eine Untergruppe bilden und eine bestimmte Eingabe anzeigen, während die Anzeigemonitore 16, 22, 24, 26 und 28 eine wählbare Eingabe anzeigen können, die sich von der Eingabe unterscheidet, die auf der durch die Anzeigemonitore 12, 14, 18 und 20 gebildeten Untergruppe angezeigt wird. In anderen Beispielen des Mehrfachanzeigemodus' kann ein Anzeigemonitor 20 eine andere und einzigartige Eingabe anzeigen, die sich von einer Untergruppe der übrigen Anzeigemonitore unterscheidet; oder eine Untergruppe der Anzeigemonitore 12, 14, 16 kann eine Eingabe anzeigen, während eine andere Untergruppe von Anzeigemonitoren (z. B. gebildet von den Anzeigemonitoren 18, 20, 22) eine zweite, andere Eingabe anzeigt; und eine dritte Untergruppe von Anzeigemonitoren (z. B. gebildet von den Anzeigemonitoren 24, 26, 28) eine dritte andere Eingabe anzeigt. Im Mehrfachanzeigemodus kann somit jede Kombination und Anzahl von Untergruppen und einzelnen Monitoren für die Anzeige von Eingaben angegeben werden, welche sich von denen unterscheiden, die auf anderen Monitoren und Untergruppen angezeigt werden. In verschiedenen Beispielen sind einzelne Monitore und Untergruppen eventuell nicht darauf beschränkt, verschiedene wählbare Eingaben anzuzeigen, sondern können in der Lage sein, die gleiche wählbare Eingabe wie andere einzelne Monitore und Untergruppen anzuzeigen; Zum Beispiel kann jede Kombination identischer oder unterschiedlicher Eingaben auf mehreren einzelnen Anzeigemonitoren und Untergruppen in einer Gruppe angezeigt werden. In verschiedenen Beispielen, und wie nachstehend noch detaillierter beschrieben wird, kann eine Steuerung benutzt werden, um Signale hinsichtlich der Auswahl und Anzeige von wählbaren Eingaben auf einzelnen Anzeigemonitoren und Untergruppen der Gruppe 10 sowie der Konfiguration einzelner Monitore und Untergruppen und der Anzeigemodi der Gruppe 10 zu übertragen.. Bei der im Zusammenhang mit diesem und anderen Beispielen beschriebenen Steuerung kann es sich um einen Fernbedienungssender handeln, beispielsweise eine tragbare Fernbedienung, die zum Beispiel Infrarotsignale (IR-Signale) überträgt.
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In anderen Beispielen können verschiedene kabelgebundene und drahtlose Technologien zur Übertragung der Signale genutzt werden. In einem Beispiel kann die Fernbedienung Signale über verschiedene drahtlose Technologien übertragen, wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, IR, Bluetooth, Funkwellen (RF), WiFi oder eine andere geeignete drahtlose Technologie. In anderen Beispielen können die Signale über ein Bedienfeld übermittelt werden, das zum Beispiel an einer Wand montiert ist. Diese Wand kann sich in der Nähe der Multi-Monitor-Anzeige oder davon entfernt befinden. In weiteren Beispielen kann das Bedienfeld ein Bestandteil der Monitore sein.
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Zusätzlich zur Auswahl der Anzeigemodi und Konfigurationen können die Anzeigemonitore innerhalb einer Gruppe von Monitoren 10 variable Einstellungen haben. Die Einstellungen können sich auf typische Anzeigeanpassungen für die Anzeigemonitore beziehen und können beispielsweise Parameter wie Bild, Farbe, Größe/Position, Helligkeit, Kontrast, Farbton, Schärfe usw. umfassen. Die Einstellungen einzelner Monitore oder Untergruppen von Monitoren können eine Anpassung erfordern, um die einheitliche Anzeige von Eingaben in der Gruppe von Monitoren 10 oder einer Untergruppe davon zu ermöglichen. Um zum Beispiel die einheitliche Wiedergabe von gleichen Farben in der Gruppe von Monitoren 10 (oder einer Untergruppe von Anzeigemonitoren) zu ermöglichen, kann der Monitor 12 angepasst werden, um eine Eingabe der einen Teil einer Eingabe mit der gleichen sichtbaren Farbe, dem gleichen Farbton, der gleichen Schärfe usw. wie die angrenzenden Anzeigemonitore 14, 18, 20 anzuzeigen. In verschiedenen Beispielen, und wie nachstehend noch detaillierter beschrieben, kann eine Steuerung benutzt werden, um Signale bezüglich der Spezifikation und Anpassung von Einstellungen für die Gruppe 10 sowie einzelne Anzeigemonitore der Gruppe und Untergruppen der Gruppe von Monitoren 10 zu übertragen. Daher können die Einstellungen jedes einzelnen Anzeigemonitors in der Gruppe von Monitoren 10 durch von einer Steuerung übertragene Steuersignale angepasst werden. Ebenso können die Einstellungen für Untergruppen, oder die Gruppe von Monitoren 10 als Ganzes, durch von einer Steuerung übertragene Steuersignale angepasst werden. Wie oben beschrieben, kann die Steuerung in verschiedenen Beispielen ein Fernbedienungssender sein, einschließlich einer tragbaren Fernbedienung, die Infrarotsignale („IR-Signale”) überträgt.
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Wie oben beschrieben, kann die Gruppe von Monitoren 10 aus Anzeigemonitoren 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 mit dünnen Blenden bestehen, die Rand-an-Rand angeordnet sind, wie in dem Beispiel in 1 dargestellt. Aufgrund der dünnen Blenden kann jeder Anzeigemonitor mit einem auf der Rückseite angebrachten Empfänger ausgestattet sein, der Steuersignale von einer Steuerung empfängt. Aufgrund der engen Anordnung der Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 kann es für dem Empfänger an jedem Monitor schwierig oder unmöglich sein, Steuersignale von einer Steuerung zu empfangen, die von der Vorderseite der Gruppe von Monitoren 10 übertragen werden. Alternativ kann es für die Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 der Gruppe von Monitoren 10 schwierig sein, Steuersignale zu empfangen, wenn die Gruppe 10 in einem Gehäuse wie zum Beispiel einem Schrank untergebracht ist, oder wenn sie hoch über dem Standort angebracht ist, von dem eine Steuerung eventuell Steuersignale übermittelt. Das heißt, wenn ein Empfänger sich nicht in einer direkten Beziehung oder einer Sichtlinie zu einer Steuerung/einem Sender befindet, insbesondere wenn diese IR-Signale übertragen, kann der Empfang der Steuersignale sehr schlecht oder nicht möglich sein.
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Im Falle von großen Gruppen von Monitoren ist darüber hinaus der IR-Sendekegel einer Steuerung eventuell nicht groß genug, um die Empfänger aller Monitore in der Gruppe einzuschließen. In solchen Fällen muss die Steuerung, um ein Steuersignal gleichzeitig an alle Monitore zu übermitteln, eventuell in einem großen Abstand zu der Gruppe von Monitoren positioniert werden. Bei so großen Abständen kann die Signalstärke eventuell nicht ausreichen, damit die Empfänger der Monitore das Signal empfangen.
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In solchen Fällen kann es vorteilhaft sein, einen Empfänger (z. B. einen entfernten externen Empfänger) in einer direkten Verbindung oder einer Sichtverbindung zu einer Steuerung zu konfigurieren, sodass von der Steuerung übertragene Steuersignale leichter und direkter empfangen werden können. Ebenfalls mit Bezug auf 1 ist ein Empfänger 34 dargestellt, der am unteren Rand des Anzeigemonitors 22 angebracht ist. In verschiedenen Beispielen ist der Empfänger 34 ein drahtloser Empfänger, der in der Lage ist, drahtlose Signale von einem drahtlosen Sender, beispielsweise einer drahtlosen Fernbedienung, zu empfangen. In verschiedenen Beispielen ist der Empfänger in der Lage, Infrarot-Signale (IR-Signale) zu empfangen.
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Die Position des Empfängers 34 ermöglicht seine Fähigkeit, Steuersignale von der Steuerung 36 zu empfangen. Wie oben beschrieben, kann die Steuerung 36 Steuersignale in Form von IR-Signalen übertragen und der Empfänger 34 kann diese empfangen. Natürlich kann der Empfänger 34 in jeder Position angebracht sein, die für den Empfang von Steuersignalen von einer Steuerung 36 vorteilhaft ist. Das heißt, in verschiedenen Beispielen kann der Empfänger 34 an einem beliebigen Punkt entlang der Peripherie der Gruppe von Monitoren 10 oder irgendeinem vorteilhaften Punkt an irgendeinem Rand von einem der Anzeigemonitore der Gruppe von Monitoren 10 angebracht sein. In anderen Beispielen kann der Empfänger 34 in einer Position angebracht sein, die von der Gruppe von Monitoren 10 entfernt ist. Zum Beispiel kann die Gruppe von Monitoren 10 in einem Schrank oder einer anderen Art von Gehäuse installiert sein, während der Empfänger 34 an einem Ort auf oder in der Nähe des Schrankes angebracht sein kann, der den effektiven Empfang der durch die Steuerung 36 übertragenen Steuersignale ermöglicht. Der Empfänger 34 kann somit an einem Ort positioniert werden, der einen optimalen Empfang der Steuersignale und die Integration in die gewünschte Konfiguration der Anzeigemonitore ermöglicht.
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Wie oben beschrieben, kann der Empfänger 34 Steuersignale von einer Steuerung empfangen. In verschiedenen Beispielen kann der Empfänger 34 so konfiguriert werden, dass er empfangene Steuersignale an beliebige oder alle Anzeigemonitore der Gruppe von Monitoren 10 weiterleitet. Mit Bezug auf 2 ist die Rückansicht der Beispielgruppe von Monitoren 10 dargestellt, welche in 1 abgebildet ist. Wie in dem Beispiel in 1 ist der Empfänger 34 am unteren Rand des Anzeigemonitors 22 angebracht. Von dem Empfänger 34 kann eine Signalleitung 38 ausgehen, die mit jedem der Anzeigemonitore in einer Reihenschaltung verbunden ist.
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In verschiedenen Beispielen kann die Signalleitung 38 ein Kabel oder eine andere kabelgebundene Verbindung zwischen dem Empfänger 34 und den verschiedenen Monitoren der Gruppe von Monitoren 10 sein. Zum Beispiel kann die Signalleitung 38 durch eine eigene IR-Schaltung an jedem Monitor, einen Hilfskanal, einen Inter-Integrated Circuit (I2C) oder irgendeine andere Art von Schaltung, die für die Übermittlung von elektronischen Signalen konfiguriert ist, in Reihe verbunden werden.
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Die Signalleitung 38 kann die Kabelabschnitte 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56 umfassen, die sich von einem Ausgang an einem Monitor (oder im Falle des Kabelabschnitts 40, dem Empfänger 34) zum Eingang eines anderen Monitors erstrecken. Somit können die Steuersignale von der Steuerung 38 vom Empfänger 34 empfangen und über die Signalleitung 38 und die verschiedenen Kabelabschnitte an die Anzeigemonitore der Gruppe von Monitoren 10 weitergeleitet werden.
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Daher ist in dem abgebildeten Beispiel die Signalleitung 38 in einer Reihenschaltung konfiguriert, um die Übertragung von Steuersignalen vom Empfänger 34 an die Signalleitung 38 zur Weiterleitung der Steuersignale an die einzelnen Anzeigemonitore zu ermöglichen. Von dem ersten angeschlossenen Monitor 28 kann sich ein Übertragungs- oder Übermittlungspfad zu dem zweiten angeschlossenen Monitor 26, dem dritten angeschlossenen Monitor 24 usw. und zu dem letzten angeschlossenen Monitor 12 erstrecken, sodass an einen bestimmten Monitor gerichtete Signale einem Verteilungspfad vom Empfänger zu einem oder mehreren Monitoren folgen, an welche das Signal gerichtet ist.
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In einem Beispiel können die Eingänge und Ausgänge des Empfängers 34 und der Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 mit modularen Anschlüssen konfiguriert sein, um eine schnelle und einfache Konfiguration zu ermöglichen und verschiedene Anzahlen von Anzeigemonitoren unterzubringen. Daher kann ein empfangender Abschnitt für die schnelle und einfache Verbindung mit und Trennung von einer Signalleitung konfiguriert werden.
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Während 2 ein Beispiel einer Signalleitung 38 mit einer Reihenschaltungskonfiguration darstellt, können andere Beispiele eine Signalleitung 38 mit anderen Konfigurationen haben. Zum Beispiel kann es sich bei der Signalleitung 38 um eine Verbindungsleitung handeln, von der verschiedene Abzweige zu den Monitoren führen. In dieser Hinsicht kann die Verbindungsleitung mit einem Anschluss für eine Kommunikationsverbindung zu dem Empfänger 34 versehen werden und eine beliebige Anzahl von Anschlusspunkten der Kommunikationsverbindung zu den Abzweigleitungen umfassen, sodass letztendlich eine Kommunikationsverbindung zu den jeweiligen Anzeigemonitoren hergestellt wird. In anderen Beispielen können der Empfänger 34, die Signalleitung 38 und/oder die Abzweigleitungen verschiedene Konfigurationen einer festen (z. B. nicht trennbaren) Kommunikationsverbindung haben, beispielsweise in einer Kabelbaum-Baugruppe. In verschiedenen Beispielen können der Empfänger 34, die Signalleitung 38 und die Abzweigleitungen in einer beliebigen Anzahl und Art von festen und trennbaren Kommunikationsverbindungen konfiguriert sein, um die Justierbarkeit und Erweiterung von Anzeigemonitorgruppen zu ermöglichen. Darüber hinaus können, obwohl hier in Verbindung mit verschiedenen hier besprochenen Beispielen ein einzelner Empfänger 34 dargestellt ist, in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Konzepten in anderen Beispielkonfigurationen zusätzliche Empfänger integriert werden.
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Das Steuern eines einzelnen Anzeigemonitors, einer Untergruppe von Anzeigemonitoren oder einer ganzen Gruppe von Anzeigemonitoren (z. B. der Gruppe von Monitoren 10) kann daher durch die Steuerung ermöglicht werden. In verschiedenen Beispielen können der Anzeigemodus, die Einstellungen und die Eingabe für jeden einzelnen Anzeigemonitor 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, jede Untergruppe von Anzeigemonitoren oder die ganze Gruppe von Anzeigemonitoren 10 mithilfe der Steuerung 36 eingestellt oder geändert werden. Zum Beispiel kann die Steuerung 36 ein Steuersignal übermitteln, das von dem Empfänger 34 empfangen und über die in Reihe geschalteten Kabel (40 bis 56) an die Anzeigemonitore 12, 14, 18, 20 weitergeleitet wird. Das Steuersignal kann angeben, dass eine bestimmte Eingabe, beispielsweise einen Teil einer Präsentation, zum Beispiel auf einer Untergruppe von Anzeigemonitoren 12, 14, 18, 20 angezeigt wird. Ebenso kann die Steuerung 36 ein Signal übermitteln, das von dem Empfänger 34 empfangen und an die Anzeigemonitore 22, 24, 26, 28 weitergeleitet wird, und das angibt, dass eine andere Eingabe, beispielsweise eine gestreamte Internet-Übertragung, auf diesen Anzeigemonitoren angezeigt wird. Ein solches Steuersignal kann über die in Reihe geschalteten Kabel (40 bis 56) an die Anzeigemonitore 22, 24, 26, 28 weitergeleitet werden. In einem anderen Beispiel können Steuersignale hinsichtlich der Bild- und Farbeinstellungen des Anzeigemonitors 26 über die in Reihe geschalteten Kabel (40 bis 42) von der Steuerung 36 übertragen, vom Empfänger 34 empfangen und an den Anzeigemonitor 26 weitergeleitet werden. In einem weiteren Beispiel kann die Anzeige einer Eingabe, zum Beispiel eines Bildes, einer Streaming-Übertragung oder einer Fernsehübertragung, über alle Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 hinweg im Span-Modus oder Spiegelmodus durch die Übertragung der entsprechenden Steuersignale von einer Steuerung 36, der Empfang des Steuersignals durch den Empfänger 34 und die Weiterleitung der entsprechenden Steuersignale an die Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 über die in Reihe geschalteten Kabel (40 bis 56) ermöglicht werden. Die Eingabe kann daher als ein einheitliches Bild erscheinen, das über alle Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 der Gruppe von Monitoren 10 hinweg angezeigt wird. In verschiedenen Beispielen kann die Steuerung 36 ein Steuersignal übertragen, das von dem Empfänger 34 empfangen wird und somit die Anzeige eines identischen Bildes auf jedem einzelnen Anzeigemonitor 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 ermöglicht. Wenn dies gewünscht ist, können die Einstellungen aller Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 als Gruppe, als Untergruppen oder einzeln angepasst werden, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben.
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Die Auswahl und Steuerung bestimmter Anzeigemonitore 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, Untergruppen von Anzeigemonitoren oder der Gruppe 10 kann durch eine Benutzeroberfläche erleichtert werden. In verschiedenen Beispielen kann sich die Benutzeroberfläche am Empfänger 34 befinden, der auch die Monitore ausgehend von der Eingabe von der Steuerung kontrollieren kann. Zum Beispiel kann der Empfänger 34 mit Software, Hardware und/oder Firmware ausgestattet sein, um die Kontrolle über die Monitore in der Gruppe von Monitoren 10 der Multi-Monitor-Anzeige zu ermöglichen. Somit kann der Empfänger 34 die Eingabe, Helligkeit und andere Parameter jedes Monitors in der Gruppe von Monitoren 10 basierend auf der Eingabe von der Steuerung 38 kontrollieren.
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Die Auswahl über die Benutzeroberfläche kann durch die Betätigung von Tasten, Drehknöpfen oder anderen Mitteln zur Steuereingabe, die an der Steuerung 36 verfügbar sind, ermöglicht werden. In verschiedenen Beispielen kann die Benutzeroberfläche mit einem Menü arbeiten und kann mehrere Ebenen von Menüs umfassen, welche die Auswahl bestimmter Anzeigemonitore, Untergruppen oder der ganzen Gruppe zur Steuerung ermöglichen, beispielsweise um die Auswahl der Eingaben und Einstellungen für den ausgewählten Anzeigemonitor, die Untergruppe oder die ganze Gruppe zu führen. In einem Beispiel kann die Benutzeroberfläche so konfiguriert sein, dass sie die Übertragung von Steuersignalen durch die Steuerung 36 erlaubt, um die Auswahl der Eingabe und/oder der Einstellungen für alle Anzeigemonitore in der Gruppe von Monitoren 10 gleichzeitig zu steuern oder die Auswahl zu ermöglichen. Das heißt, die von der Steuerung 36 übertragenen Steuersignale können die gleichzeitige und identische Auswahl oder Änderung von Eingaben oder Einstellungen jedes Anzeigemonitors in der Gruppe von Monitoren 10 veranlassen. Spezifische Umsetzungsverfahren können auch vorsehen, dass die Einstellungen einzelner Anzeigemonitore oder Untergruppen unabhängig ausgewählt und geändert werden können. Daher können Eingaben und Einstellungen für einen bestimmten Anzeigemonitor, eine Untergruppe oder die ganze Gruppe auswählbar und anpassbar sein, während die Anzeigeeinstellungen anderer Monitore oder Untergruppen unabhängig ausgewählt und geändert werden können. Somit ist eine große Bandbreite von Steuerkonfigurationen möglich. Tatsächlich kann jede Kombination von Eingabe- und Einstellungssteuerungen für Anzeigemonitore, Untergruppen und/oder die Gruppe als Ganzes umgesetzt werden.
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Ebenso kann die Benutzeroberfläche für eine bequemere Bedienung und Anzeige konfigurierbar sein. Zum Beispiel kann die Benutzeroberfläche ein On-Screen-Display (OSD) sein, das auf jedem Anzeigemonitor, jeder Untergruppe oder auf der gesamten Gruppe von Monitoren 10 im Span- oder Spiegelmodus angezeigt werden kann. Wie oben beschrieben, kann eine Beispielkonfiguration vorsehen, dass von der Steuerung übertragene Steuersignale auf die gesamte Gruppe von Monitoren als Ganzes angewendet werden. Die Steuerung der Eingaben und Einstellungen für einzelnen Anzeigemonitore oder Untergruppen kann durch die Auswahl von Anzeigemonitoren beziehungsweise Untergruppen umgesetzt werden. In einem Beispiel können bestimmte Menüs oder Anzeigen der Benutzeroberfläche aufgerufen oder angezeigt werden, welche die Eingabe eines Inputs wie zum Beispiel eines Codes oder einer numerischen ID (z. B. 01, 02, 03 usw.) ermöglichen, die einem bestimmten Anzeigemonitor oder einer Untergruppe von Monitoren entsprechen. Nach der jeweiligen Eingabe ermöglichen von der Steuerung 36 übertragene Steuersignale die Umsetzung der gewünschten Anzeigeeingabe oder Einstellungen für den bestimmten Anzeigemonitor oder die Untergruppe. In einer anderen Beispielkonfiguration kann die gleichzeitige Steuerung und Anpassung der Einstellungen aller Anzeigemonitore in einer Gruppe nach Eingabe eines bestimmten entsprechenden Inputs oder numerischen Codes wie zum Beispiel „00” aktiviert werden.
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In einem weiteren Beispiel kann eine Standardkonfiguration die individuelle Steuerung eines einzelnen Anzeigemonitors 12 vorsehen. Zum Beispiel kann das OSD auf dem Anzeigemonitor 12 angezeigt werden, während auf den anderen Anzeigemonitoren 14, 16 18, 20, 22, 24, 26, 28 keine Anzeige erscheint, und die Steuersignale betreffen nur den Anzeigemonitor 12. Das OSD kann eine Option zur Neukonfiguration der Steuerkonfiguration vorsehen, um die Weiterleitung von Steuersignalen in Reihenschaltung und somit die Steuerung einzelner Anzeigemonitore, Untergruppen oder der ganzen Gruppe von Monitoren 10, wie oben beschrieben, nach Auswahl einer solchen Option zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die Steuerung 36 so konfiguriert werden, dass sie eine Taste, einen Schalter, einen Drehknopf oder ein anderes Mittel zur Steuereingabe umfasst, wie zum Beispiel eine „Menü”-Taste, deren Betätigung die verkettete Steuerung ermöglicht, welche die Anzeige eines Menüs beinhalten kann, wie in dem Beispiel in 3 dargestellt. Solch ein Menü kann auf jedem einzelnen oder allen der Anzeigemonitore in der Gruppe von Monitoren 10 erscheinen, wie oben beschrieben.
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Mit Bezug auf 3 ist ein Beispiel für ein OSD-Menü 300 dargestellt. In verschiedenen Beispielen kann das OSD-Menü 300 auf jedem Monitor der Multi-Monitor-Anzeige angezeigt werden. In verschiedenen Beispielen umfasst die Anzeige des OSD-Menüs 300 auf jedem Monitor eine Anzeige-ID 302, die mit jedem Monitor verknüpft ist und es dem Benutzer somit ermöglicht, eine mit jedem Monitor verknüpfte Anzeige-ID zu identifizieren. In einigen Beispielen kann das OSD-Menü 300 anfänglich auf allen Monitoren erscheinen oder nur auf Monitoren, die zuvor zur Steuerung über das OSD-Menü 300 ausgewählt wurden.
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In dem Beispiel in 3 können ein aktiver Anzeigemonitor oder aktive Monitore ein oder mehrere Monitore in der Gruppe von Monitoren 10 sein, für die das Signal vorgesehen ist und die auf das Steuersignal oder Anweisungen von der Steuerung ansprechen können. Wenn es gewünscht ist, die Eingabe oder Einstellungen eines anderen Monitors, einer anderen Untergruppe oder der Gruppe als Ganzes zu ändern, kann eine Eingabe in dem neuen Anzeige-ID-Feld 304 gemacht werden. Wenn die ID eines anderen Anzeigemonitors, einer Untergruppe von Monitoren oder aller zu steuernden Monitore eingegeben wird, können der entsprechende Anzeigemonitor oder die Monitore entsperrt werden und ein OSD-Menü kann auf dem jetzt aktiven Monitor bzw. den Monitoren zur Führung und Eingabe der entsprechenden Steuersignale angezeigt werden. In einem Beispiel können die verbleibenden Anzeigen gesperrt werden, eine Meldung „OSD gesperrt” anzeigen und/oder nachfolgende Steuersignale ignorieren. Wie oben beschrieben und in Feld 306 des Beispiels in 3 dargestellt, kann das derzeit aktive OSD eine Meldung anzeigen wie „Auf '00' setzen, um alle Anzeigen zu steuern”, um einem Benutzer anzuzeigen oder einen Hinweis darauf zu geben, wie die gleichzeitige Steuerung aller Anzeigemonitore ermöglicht werden kann. In einigen Beispielen kann das OSD eine Meldung anzeigen wie „Zur Auswahl einer Untergruppe '99' eingeben”, um einem Benutzer anzuzeigen oder einen Hinweis darauf zu geben, wie die Steuerung einer Untergruppe der Anzeigen in der Multi-Monitor-Anzeige funktioniert. Die Auswahl von „99” kann die weitere Auswahl einer vordefinierten oder speziell angepassten Untergruppe ermöglichen. 310OSD-Menü 300 kann außerdem eine Einstell-Taste „Set” 308 und eine Beenden-Taste „Exit” 310 umfassen, um den Anzeigemonitor zu aktivieren, der zu der neu eingegebenen Anzeigemonitor-ID gehört, oder um die menübasierte OSD-Steueroberfläche zu beenden.
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In einem Beispiel kann das OSD eine Option vorsehen, mit der der Benutzer das Beenden des Multi-Monitor-Anzeigemodus' auswählen kann. Wenn das Anzeigesystem zum Beispiel einen einzelnen Monitor umfasst, kann der Benutzer sich dafür entscheiden, das OSD, das für den Multi-Monitor-Modus (z. B. in Reihenschaltung) konfiguriert ist, zu beenden.
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Nach Auswahl der ID-Nummer der Anzeige kann der Benutzer das OSD dazu nutzen, verschiedene Parameter für einen einzelnen Monitor, eine Untergruppe von Monitoren oder alle Monitore der Multi-Monitor-Anzeige auszuwählen oder anzupassen. Zum Beispiel kann der Benutzer die Eingabe für eine ausgewählte Anzeige wählen oder verschiedene Video- oder Audio-Parameter anpassen (z. B. Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbe, Basspegel, Höhenpegel usw.), Intensität der Hintergrundbeleuchtung, Firmware-/Software-Updates oder verschiedene andere Parameter.
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Mit Bezug auf 4 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, das einen Beispielprozess illustriert. Wie in dem Beispielprozess 400 in 4 dargestellt, kann der Empfänger 34 ein drahtloses Steuersignal von einem entfernten Sender empfangen (Block 410). Wie oben angemerkt, können die drahtlosen Steuersignale in Form von IR-Signalen vorliegen und können die Auswahl von einem oder mehreren Monitoren in einer Multi-Monitor-Anzeige angeben. Der Empfänger kann einen oder mehrere Anzeigemonitore identifizieren, die mit dem empfangenen Steuersignal verknüpft sind (Block 420). In dieser Hinsicht, wie oben angemerkt, kann das Steuersignal einen einzelnen Monitor, eine Untergruppe von Monitoren oder alle Monitore in der Multi-Monitor-Anzeige angeben. Darüber hinaus kann das Steuersignal eine Änderung oder Auswahl einer oder mehrerer Einstellungen angeben, die mit dem einen oder mehreren Monitoren verbunden sind.
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In einem Beispiel steuert der Empfänger den identifizierten einzelnen Anzeigemonitor oder mehrere identifizierte Anzeigemonitore basierend auf dem von dem entfernten Sender empfangenen Signal (Block 430) durch die oben beschriebene Signalleitung. In dieser Hinsicht kann der Empfänger mit Funktionen ausgestattet werden, die eine Verbindung mit jedem Monitor sowie die Steuerung des Betriebs jedes Monitors der Multi-Monitor-Anzeige ermöglichen. Zum Beispiel kann der Empfänger das von dem entfernten Sender empfangene Steuersignal in Anweisungen an den Monitor umsetzen, um die durch das Steuersignal vorgegebenen Aktionen auszuführen.
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In einem anderen Beispiel leitet der Empfänger das von dem entfernten Sender empfangene Steuersignal durch die oben beschriebene Signalleitung zu dem oder den identifizierten Anzeigemonitoren weiter (Block 440). In dieser Hinsicht kann der Empfänger das Steuersignal zu dem/den jeweiligen Monitor(en) weiterleiten und darauf angewiesen sein, dass die Monitore die von dem Steuersignal vorgegebene Aktion ausführen.
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Verschiedene hier beschriebene Beispiele werden im allgemeinen Zusammenhang von Verfahrensschritten oder Prozessen beschrieben, die zumindest teilweise durch ein Computerprogramm-Produkt oder -Modul umgesetzt werden können, welches in einem computerlesbaren Speicher verkörpert ist, einschließlich der vom Computer ausführbaren Anweisungen wie zum Beispiel Programmcode, und das von Computer ausgeführt wird, einschließlich der Umsetzung in Netzwerkumgebungen. Ein computerlesbarer Speicher kann entfernbare und nicht entfernbare Speichergeräte umfassen, wie beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, Lesespeicher (ROM), Schreib-Lesespeicher (RAM), Compact-Discs (CDs), Digital Versatile Discs (DVDs) usw. Verschiedene Beispiele können so durch Computercode umgesetzt werden, der auf nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedien verkörpert ist. In anderen Beispielen können Prozesse zur Durchführung von Abläufen an Daten eingesetzt werden, wobei die Anweisungen für die Prozessabläufe und die Daten, oder Elemente davon, auf einem oder mehreren Computergeräten oder -systemen gespeichert sein oder durch sie übertragen werden können.
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Hier beschriebene Beispiele können daher in oder über Software, Hardware, Anwendungslogik oder eine Kombination aus Software, Firmware, Hardware und Anwendungslogik umgesetzt werden. Die Software, Firmware, Anwendungslogik und/oder Hardware können auf einem Client-Gerät, einem Server oder einer Netzwerkkomponente gespeichert sein. Falls gewünscht, können Teile der Software, Anwendungslogik und/oder Hardware auf einem Client-Gerät, Teile der Software, Anwendungslogik und/oder Hardware auf einem Server und Teile der Software, Anwendungslogik und/oder Hardware auf einer Netzwerkkomponente gespeichert sein. In einem Beispiel wird die Anwendungslogik, die Software oder ein Anwendungssatz auf irgendeinem von verschiedenen computerlesbaren Medien bereitgehalten. Im Kontext dieses Dokuments kann ein „computerlesbares Medium” jedes Medium oder Mittel sein, das die Anweisungen zur Nutzung durch oder im Zusammenhang mit einem System, einer Vorrichtung oder einem Gerät zur Anwendungsausführung wie zum Beispiel einem Computer oder Prozessor enthalten, speichern, kommunizieren, übertragen oder transportieren kann. Ein computerlesbares Medium kann ein computerlesbares Speichermedium umfassen, das ein beliebiges Medium oder Mittel sein kann, welches die Anweisungen zur Nutzung durch oder im Zusammenhang mit einem System, einer Vorrichtung oder einem Gerät zur Anwendungsausführung wie zum Beispiel einem Computer enthalten oder speichern kann. In einem Beispiel ist das computerlesbare Speichermedium ein nicht-flüchtiges Speichermedium.
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Die vorstehende Beschreibung wurde zu Zwecken der Erklärung und Beschreibung dargelegt. Die vorstehende Beschreibung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll keine Beschränkung der Beispiele auf die genaue offengelegte Form darstellen, und Veränderungen und Variationen sind anhand der vorstehenden Lehren möglich oder können aus der praktischen Umsetzung verschiedener Beispiele abgeleitet werden. Die hier erörterten Beispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze und die Art verschiedener Beispiele und deren praktische Anwendung zu erklären und es einem Fachmann zu ermöglichen, die verschiedenen Beispiele zu nutzen und verschiedene Veränderungen anhand der vorgesehenen Nutzung vorzunehmen. Die Eigenschaften der hier beschriebenen Beispiele können in allen möglichen Kombinationen von Verfahren, Vorrichtungen, Modulen, Systemen und Computerprogramm-Produkten kombiniert werden.