DE202012007391U1

DE202012007391U1 - Fernbedienung eines Multimediagerätes

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Publication number: DE202012007391U1
Application number: DE202012007391U
Authority: DE
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2011-10-11
Filing date: 2012-07-31
Publication date: 2013-01-16
Anticipated expiration: 2022-08-01
Also published as: US9024726B2; CN202818524U; EP2582150A1; CN103049997B; JP5566428B2; EP3337175A1; CN103049997A; EP3761656A1; EP3337175B1; JP2013085225A; US20130088332A1; EP2582150B1

Abstract

Multimediagerät, das dazu geeignet ist, eine Datenkommunikation mit einer Fernbedienung und einem spezifischen elektronischen Gerät auszuführen, mit: einem Kommunikationsmodul, das dafür konfiguriert ist, Identifizierungs(ID)information zum Identifizieren des spezifischen elektronischen Geräts zu empfangen, wenn das Multimediagerät mit dem spezifischen elektronischen Gerät verbunden ist, das aus einem oder mehreren mit dem Multimediagerät verbindbaren elektronischen Geräten ausgewählt wird; einem Prozessor, der dafür konfiguriert ist, einen Codewert zu verarbeiten, der mindestens einer Funktion entspricht, die durch das spezifische elektronische Gerät bereitgestellt wird, welches der ID-Information entspricht; einem Displaymodul, das dafür konfiguriert ist, ein grafisches Bild zum Darstellen mindestens einer Funktion auszugeben, die mit dem spezifischen elektronischen Gerät in Beziehung steht; und einem Controller, der dafür konfiguriert ist, einen ersten Zeiger so zu steuern, dass er in einem Bereich des grafischen Bildes dargestellt wird, und den ersten Zeiger in einen zweiten Zeiger umzuwandeln, wenn der erste Zeiger den Bereich des grafischen...

Description

Hintergrund der Erfindung
Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernbedienung eines Multimediagerätes und insbesondere eine Technik zum Steuern von Geräten mit verschiedenen Kommunikationsprotokollen unter Verwendung einer Fernbedienung.
Diskussion des verwandten Standes der Technik
Einhergehend mit der Entwicklung der Elektroniktechnik sind mehr und mehr verschiedenartige elektronische Geräte entwickelt und breiten Kreisen zugänglich gemacht worden. Die neuesten elektronischen Geräte haben eine Funktion zum Empfangen eines Fernbedienungssignals zum Verbessern des Bedienkomforts. Infolgedessen können Benutzer verschiedenartige elektronische Geräte, wie beispielsweise ein Fernsehgerät (TV), einen Audio-Spieler, einen DVD-(Digital Versatile Disc)Spieler, eine Klimaanlage und einen elektrischen Ventilator, mittels Fernbedienungen steuern.
Ein in jüngerer Zeit entwickeltes Multimediagerät (z. B. ein Fernsehgerät) hat eine Funktion zum Empfangen verschiedenartiger Information in einem Zustand, in dem das Multimediagerät mit einem Netzwerk, z. B. dem Internet, verbunden ist. Zum Steuern des Multimediageräts und mit dem Multimediagerät verbundener elektronischer Geräte, z. B. einer Set-Top-Box (STB), eines Blue-Ray-Disc-(BD)Spielers, eines Personalcomputers (PC), sind daher mehrere Fernbedienungen erforderlich, die den mehreren Geräten zugeordnet sind.
Natürlich wird eine Technik zum Steuern mehrerer Geräte unter Verwendung nur einer Fernbedienung diskutiert. Die meisten der Geräte müssen jedoch das gleiche Kommunikationsprotokoll verwenden. Außerdem ist es aufgrund der Kapazität eines Speichers unmöglich, alle Infrarot-(IR)Codes zu speichern.
Insbesondere ist es unmöglich, eine Fernbedienung herzustellen, die in der Lage ist, alle neuen Typen elektronischer Geräte, die in der Zukunft auf den Markt kommen werden, und die IR-Codewerte der elektronischen Geräte vorauszubestimmen.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Daher befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer Fernbedienung für ein Multimediagerät, die ein oder mehrere Probleme, die sich durch Einschränkungen und Nachteile des Stands der Technik ergeben, im Wesentlichen eliminieren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hybrid-Fernbedienung bereitzustellen, die dazu geeignet ist, verschiedenartige Geräte unter Verwendung zweier unterschiedlicher Kommunikationsprotokolle zu steuern.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zum Steuern verschiedenartiger Geräte bereitzustellen, während zugleich die Nutzung eines Speichers einer Fernbedienung minimiert wird.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) eines mit der Hybrid-Fernbedienung kommunizierenden Multimediageräts bereitzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zum Steuern sowohl eines durch ein Multimediagerät bereitgestellten grafischen Bildes als auch eines durch ein externes elektronisches Geräts bereitgestellten grafischen Bildes anzugeben, das mit dem Multimediagerät verbunden ist.
Weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung erläutert und werden teilweise für einen Fachmann anhand der Analyse der folgenden Beschreibung klar oder können anhand der praktischen Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung können durch die in der Beschreibung und in den Ansprüchen sowie in den beigefügten Zeichnungen speziell dargestellte Struktur realisiert bzw. erzielt werden.
Um diese Aufgaben zu lösen und weitere Vorteile zu erzielen weist eine Fernbedienung ein gemäß einem ersten Kommunikationsverfahren arbeitendes Übertragungsmodul zum Übertragen eines Signals zum Anfordern eines Codewertes, der einer spezifischen Funktion eines durch die Fernbedienung zu steuernden spezifischen elektronischen Geräts entspricht, an das Multimediagerät, ein gemäß dem ersten Kommunikationsverfahren arbeitendes Empfangsmodul zum Empfangen des der spezifischen Funktion des spezifischen elektronischen Geräts entsprechenden Codewertes vom Multimediagerät und ein gemäß einem zweiten Kommunikationsverfahren arbeitendes Übertragungsmodul zum Übertragen des empfangenen Codewertes an das spezifische elektronische Gerät auf, wobei das erste Kommunikationsverfahren und das zweite Kommunikationsverfahren dafür konfiguriert sind, verschiedene Kommunikationsprotokolle zu verwenden.
Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung exemplarisch und erläuternd und dafür gedacht sind, die beanspruchte Erfindung zu verdeutlichen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen, die dazu beitragen sollen, die Erfindung besser zu verstehen und Teil der vorliegenden Anmeldung sind, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern des Prinzips der Erfindung. Es zeigen:
1 eine Ansicht, die schematisch ein System mit einem Multimediagerät, einer Fernbedienung, einem Server und mindestens einem elektronischen Gerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ein Blockdiagramm, welches Komponenten eines Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genauer darstellt;
3 ein Blockdiagramm, das eine in 2 dargestellte Steuereinheit genauer zeigt;
4 eine Ansicht, die lediglich das äußere Erscheinungsbild einer Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
5 ein Blockdiagramm, das Komponenten der in 4 dargestellten Fernbedienung genauer zeigt;
6 eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer Datenbank für Infrarot(IR)codewerte, die im Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeichert sind;
7 eine Ansicht zum Darstellen eines anderen Beispiels einer Datenbank für IR-Codewerte, die im Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeichert sind;
8 und 9 Ansichten zum Darstellen von Middleware, die die in den 6 und 7 dargestellten Datenbanken speichert;
10 eine Ansicht, die ein durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestelltes erstes On-Screen-Displays (OSD) wiedergibt;
11 eine Ansicht, die ein durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestelltes zweites OSD wiedergibt;
12 eine Ansicht, die einen Prozess zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung einer lokalen Taste der Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
13 und 14 Ansichten zum Darstellen einer ersten Ausführungsform zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung eines durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms;
15 und 16 Ansichten zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform zum Steuern des externen elektronischen Geräts unter Verwendung eines durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms;
17 und 18 Ansichten zum Darstellen einer dritten Ausführungsform zum Steuern des externen elektronischen Geräts unter Verwendung eines durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms;
19 ein Ablaufdiagramm zum detaillierten Darstellen des Flusses von Daten, die zwischen den jeweiligen Geräten des in 1 dargestellten Systems übertragen und empfangen werden;
20 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Steuerverfahrens eines Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
21 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Steuerverfahrens einer Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
22 eine Ansicht, die einen Gesamtprozess zum Steuern mindestens eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
23 eine Ansicht zum Darstellen eines Prozesses zum Auswählen eines unter Verwendung einer universellen Fernbedienung zu steuernden externen elektronischen Geräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
24 eine Ansicht, die ein Beispiel eines Zeigers wiedergibt, der auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt wird;
25 eine Ansicht, die ein anderes Beispiel des auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung dargestellten Zeigers entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
26 eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer von einem externen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Bildoption;
27 eine Ansicht, die einen Prozess zum Auswählen der vom externen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Bildoption zeigt;
28A und 28B Ansichten zum Darstellen eines Prozesses zum Ändern der Position eines durch die universelle Fernbedienung gesteuerten OSD;
29A, 29B und 29C Ansichten zum Darstellen eines Prozesses zum Ändern des Inhalts eines durch die universelle Fernbedienung gesteuerten OSD;
30A und 30B Ansichten, die einen Prozess zum Wechseln eines durch die universelle Fernbedienung gesteuerten externen elektronischen Geräten zeigen;
31 ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Auswählen eines unter Verwendung einer universellen Fernbedienung zu steuernden externen elektronischen Geräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
32 ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Auswählen eines unter Verwendung einer universellen Fernbedienung zu steuernden externen elektronischen Geräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
33 ein Ablaufdiagramm, welches einen Gesamtsystemprozess zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Nachstehend wird auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer dies möglich ist, werden in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen zum Bezeichnen gleicher oder ähnlicher Teile verwendet.
Die in der folgenden Beschreibung verwendeten Suffixe ”Modul” und ”Einheit” von Komponenten sind lediglich zur Vereinfachung der Erläuterung angegeben. Die Ausdrücke ”Modul” und ”Einheit” sind wechselseitig austauschbar.
Ein im vorliegenden Dokument beschriebenes Multimediagerät ist ein intelligentes elektronisches Gerät mit einer computerunterstützenden Funktion sowie einer Rundfunkempfangsfunktion. Weil dem Multimediagerät zusätzlich zu einer Rundfunkempfangsfunktion eine Internetfunktion hinzugefügt ist, kann das Multimediagerät eine Schnittstelle aufweisen, die bequemer genutzt werden kann als eine Schreib-Eingabevorrichtung, ein Berührungsbildschirm, ein Touchpad oder eine Raumfernbedienung. Außerdem kann das Multimediagerät mit Hilfe einer verdrahteten oder drahtlosen Internetfunktion mit dem Internet oder einem Computer verbunden sein, so dass E-Mail-, Web-Browsing-, Banking- und Spielfunktionen ausgeführt werden können. Für derartige verschiedene Funktionen kann ein allgemeines Standard-Betriebssystem (OS) verwendet werden.
Im erfindungsgemäßen Multimediagerät können daher verschiedene Anwendungen auf einem allgemeinen OS-Systemkern frei hinzugefügt oder entfernt werden, so dass verschiedene benutzerfreundliche Funktionen ausgeführt werden können. Genauere Beispiele des Multimediageräts sind ein Internet-Fernsehgerät (TV), ein Internetprotokoll-TV (IPTV), ein Netzwerk-TV, ein Hybrid-Broadcast-Broadband-Fernsehgerät (HBBTV), ein Smart-TV und ein Open-Hybrid-TV (OHTV). Gegebenenfalls kann die vorliegende Erfindung auf ein Smartphone, einen Personalcomputer (PC) und ein elektrisches Heimgerät angewendet werden.
Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen und den Inhalt der Zeichnungen ausführlich beschrieben werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt oder eingeschränkt.
Obwohl die meisten Begriffe für Elemente im vorliegenden Dokument aus auf dem Fachgebiet üblichen, allgemeinen Fachausdrücken hinsichtlich ihrer Funktionen im vorliegenden Dokument ausgewählt wurden, können die Fachausdrücke in Abhängigkeit von der Intention oder der Konvention zwischen Fachleuten oder der Einführung neuer Techniken geändert werden. Einige Begriffe sind durch den Anmelder willkürlich ausgewählt worden, und deren Bedeutungen werden nach Erfordernis in der folgenden Beschreibung erläutert. Daher sollten die im vorliegenden Dokument verwendeten Begriffe basierend auf dem Gesamtinhalt des vorliegenden Dokuments in Verbindung mit der tatsächlichen Bedeutung der Begriffe anstatt nur basierend auf ihren Bezeichnungen oder Bedeutungen interpretiert werden.
Obwohl Fachleute in der Lage sind, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu realisieren, werden für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung vier durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Ausführungsformen kurz beschrieben. Die jeweiligen Ausführungsformen können zwar unabhängig innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen, aber auch eine Realisierung der vorliegenden Erfindung durch Kombinieren mehrerer der vier Ausführungsformen liegt innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
Zunächst wird durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Lösung zum Steuern einer Set-Top-Box (STB), eines BD-Spielers, eines PC, eines Laptop-Computers und eines Tablet-PC unter Verwendung einer universellen Fernbedienung zum Steuern eines mit der STB, dem BD-Spieler, dem PC, dem Laptop-Computer und dem Tablet-PC verbundenen TV-Geräts bereitgestellt. Beispielsweise empfängt ein netzwerkfähiges TV-Gerät eine Tabelle von jeweiligen Geräten entsprechenden Infrarot(IR)codes von einem externen Server und speichert die empfangene Tabelle von IR-Codes. Außerdem überträgt das TV-Gerät einen IR-Codewert zum Steuern einer spezifischen Funktion eines spezifischen Geräts über eine Funkfrequenz(HF)kommunikation an die Fernbedienung. Nach dem Empfang des IR-Codewertes leitet die Fernbedienung den IR-Codewert über eine IR-Kommunikation an das spezifische Gerät weiter.
Sodann wird durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Lösung zum Einstellen von zu steuernden Geräten zur Verwendung einer erfindungsgemäßen universellen Fernbedienung bereitgestellt. Im Zusammenhang mit diesem Fall ist es möglich, die folgenden drei technischen Methoden gemäß der vorliegenden Patenttechnik zu verwenden.
A) Automatisches Erfassungsverfahren
Beispielsweise wird in einem Fall, in dem ein TV-Gerät über eine HDMI-(High Definition Multimedia Interface)Schnittstelle mit Geräten verbunden ist, die unter Verwendung einer universellen Fernbedienung gesteuert werden sollen, Information über die Typen, die Namen und die Modellbezeichnungen der Geräte von den Geräten an das TV-Gerät übertragen. Nach dem Empfang der Information über die Geräte kann das TV-Gerät mit einem externen Server verbunden werden, so dass das TV-Gerät den jeweiligen Geräten zugeordnete IR-Information automatisch empfangen kann. In diesem Fall muss ein Benutzer die Geräte nicht registrieren. Natürlich kann es unter Umständen vorkommen, dass das über die HDMI-Schnittstelle oder ein Kabel mit dem TV-Gerät verbundene Gerät die vorstehend erwähnte Information nicht überträgt oder Fehler auftreten. Die folgenden in den Abschnitten B) und C) beschriebenen Lösungen können die vorstehend beschriebenen Probleme lösen.
B) Hybridtechnik
Zunächst zeigt in einem Fall, in dem das TV-Gerät mit einer Set-Top-Box (STB) verbunden ist, das TV-Gerät Identifizierungsinformation mindestens eines STB-Herstellers oder einer Kabelstation an, die durch einen Benutzer ausgewählt werden können. Beispielsweise wird in einem Fall, in dem die Anzahl von Unternehmen in Korea, die einen entsprechenden Dienst in anbieten, drei beträgt (z. B. QOOK TV, BTV und UPLUS) eine Option zum Auswählen einer dieser drei Unternehmen bereitgestellt. Hierbei empfängt, falls der Benutzer ein spezifisches Unternehmen auswählt, das TV-Gerät automatisch eine einer Fernbedienung des entsprechenden Unternehmens entsprechende IR-Tabelle von einem externen Server.
C) Benutzereingabeverfahren
Die in Absatz B) beschriebene Technik kann aufgrund einer Änderung der Netzwerkumgebung oder technischer Störungen möglicherweise nicht anwendbar sein. Aus diesem Grunde kann ein Benutzer den Typ und die Modellbezeichnung eines unter Verwendung einer erfindungsgemäßen universellen Fernbedienung zu steuernden externen Geräts unmittelbar eingeben.
Drittens wird durch eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Lösung zum Steuern eines durch ein externes Gerät, z. B. eine STB, bereitgestellten OSD, nicht eines durch das TV-Gerät bereitgestellten OSD, unter Verwendung einer Fernbedienung angegeben. (Insbesondere ist eine Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dafür konfiguriert, die Position eines Zeigers auf einem Bildschirm des TV-Geräts gemäß der Bewegung der Fernsteuerung zu steuern.)
Das TV-Gerät zeigt ein TV-OSD zum Steuern der über eine HDMI-Schnittstelle mit dem TV-Gerät verbundenen STB an. Daraufhin kann die Bewegung der Fernsteuerung gesteuert werden, um den Zeiger in einem entsprechenden Bereich anzuordnen, so dass ein Benutzer eine gewünschte Funktion der STB leicht ausführen kann. Andererseits kommen weitere Funktionen in Betracht, die durch das TV-OSD nicht bereitgestellt werden. Beispielsweise werden Funktionen, die durch anfängliche STB- oder Menüoptionen nicht bereitgestellt wurden, durch das TV-OSD nicht angegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird natürlich ein STB-OSD dargestellt. Das STB-OSD besteht jedoch aus Bilddaten, die unter Verwendung eines Zeigers einer Bewegungsfernbedienung nicht auswählbar sind. Daher ist es erforderlich, eine Lösung zum Steuern des STB-OSD durch Anklicken einer Pfeiltaste der Bewegungsfernbedienung bereitzustellen.
Beispielsweise wird in einem Fall, in dem eine Abwärtspfeiltaste der Bewegungsfernsteuerung angeklickt wird, ein dieser entsprechendes HF-Signal an das TV-Gerät übertragen. Das TV-Gerät überträgt ein diesem entsprechendes IR-Signal über ein RD-Netzwerk an die Fernbedienung.
Viertens wird durch eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Kanalbrowserfunktion bereitgestellt, die basierend auf einer angeschlossenen STB flexibel geändert wird, und nicht durch eine von der vorhandenen Rundfunkstation bereitgestellte elektronische Programmführung (EPG). Außerdem kommen die beiden folgenden Verfahren als eine Lösung zum Realisieren der durch die vierte Ausführungsform vorgeschlagenen Erfindung in Betracht.

A) Es sei angenommen, dass ein externer Server existiert, dem Informationen (z. B. Miniaturbilder, Sendezeit, Zusatzinformation, Zeichen, usw.) für alle durch die entsprechende STB bereitgestellten Kanäle bekannt sind. Daher ist das TV-Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Lage, den externen Server über den Typ der gegenwärtig angeschlossenen STB zu informieren, so dass das TV-Gerät Informationen für jeden Kanal empfangen kann. Außerdem können mindestens zwei Kanalinformationselemente auf einer Seite des Bildschirms dargestellt werden, und der Benutzer kann, anders als beim Stand der Technik, die Fernbedienung bewegen, um eine gewünschte Kanalgruppe leicht zu bestätigen.
B) Andererseits kann, wenn der Server, wie in Abschnitt A) beschrieben, nicht existiert, das TV-Gerät in einem Hintergrundmodus betrieben werden, um die jeweiligen Kanäle zu scannen. Beispielsweise können die jeweiligen Kanäle gescannt werden, um Videoinformationen oder Audioinformationen zu erfassen, so dass es möglich ist, Basisinformationen oder Miniaturbilddaten bezüglich des durch die jeweiligen Kanäle bereitgestellten Inhalts zu extrahieren.

1 ist eine Ansicht, die schematisch ein System mit einem Multimediagerät 100, einer Fernbedienung 110, einem Server 120 und mindestens einem elektronischen Gerät 130 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Herkömmlich ist es erforderlich, eine der Anzahl von zu steuernden elektronischen Geräten 130 entsprechende Vielzahl von Fernbedienungen 110 bereitzustellen. Außerdem muss eine herkömmliche universelle Fernbedienung alle IR-Codewerte der jeweiligen elektronischen Geräte 130 speichern. Die herkömmliche universelle Fernbedienung hat jedoch eine begrenzte Speicherkapazität, so dass es der herkömmlichen universellen Fernbedienung unmöglich ist, alle IR-Codewerte der jeweiligen elektronischen Geräte 130 zu speichern.
Um das beim Stand der Technik vorhandene, vorstehend erwähnte Problem zu lösen, aktualisiert das Multimediagerät 100 periodisch IR-Codewerte, die zum Steuern elektronischer Geräte erforderlich sind, vom mit dem Multimediagerät 100 über ein Netzwerk, z. B. das Internet, verbundenen Server 120. Natürlich ist eine Ausführungsform im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen, gemäß der IR-Codewerte auf eine Benutzeranforderung hin aktualisiert werden.
Es sei angenommen, dass die Fernbedienung 110 und das Multimediagerät 100 unter Verwendung eines ersten Kommunikationsverfahrens (z. B. Bluetooth) Daten zueinander übertragen und voneinander empfangen. Wenn die Fernbedienung 110 einen IR-Codewert, der einer spezifischen Funktion eines spezifischen elektronischen Geräts entspricht, vom Multimediagerät 100 anfordert, fragt das Multimediagerät 100 eine Datenbank (DB) darin ab und überträgt einen entsprechenden IR-Codewert an die Fernbedienung 110.
Die Fernbedienung 110 leitet den vom Multimediagerät 100 empfangenen IR-Codewert unter Verwendung eines zweiten Kommunikationsverfahrens (z. B. IR-Kommunikation) an ein entsprechendes elektronisches Gerät 130 weiter. D. h., die Fernbedienung 110 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dafür konfiguriert, als Relaisstation zu dienen, so dass es nicht erforderlich ist, einen Speicher mit großer Kapazität zu verwenden.
Das Multimediagerät 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die 2 und 3 ausführlich beschrieben.
2 zeigt ein Blockdiagramm, das Komponenten eines Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genau darstellt. Ein in 2 dargestelltes Multimediagerät 200 kann ergänzend unter Bezug auf die Beschreibung des in 1 dargestellten Multimediageräts 100 interpretiert werden.
Wie in 2 gezeigt ist, weist das Multimediagerät 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Rundfunkempfangsmodul 201, eine Demodulationseinheit 202, eine Netzwerkschnittstelleneinheit 203, eine Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät, einen Speicher 205, eine Steuereinheit 206, eine Videoausgabeeinheit 207, eine Audioausgabeeinheit 208, eine Stromversorgungseinheit 209 und eine Benutzerschnittstelleneinheit 211 auf. Das Multimediagerät 200 ist dafür konfiguriert, eine Datenkommunikation mit einer Fernbedienung 210 auszuführen. Die Fernbedienung 210 wird nachstehend unter Bezug auf die 4 und 5 ausführlich beschrieben.
Das Rundfunkempfangsmodul 201 kann beispielsweise als ein HF-Tuner oder als eine Schnittstelle zum Empfangen von Rundfunkdaten von einem externen Gerät, wie beispielsweise von einer Set-Top-Box (STB) konfiguriert sein.
Das Rundfunkempfangsmodul 201 kann beispielsweise ein Einzelträger-HF-Rundfunksignal gemäß einem ATSC-(Advanced Television System Committee)System oder ein Mehrträger-HF-Rundfunksignal gemäß einem DVB-(Digital Video Broadcasting)System empfangen.
Die Demodulationseinheit 202 empfängt und demoduliert ein durch das Rundfunkempfangsmodul 201 umgewandeltes digitales ZF-Signal DIF.
Beispielsweise führt die Demodulationseinheit 202, wenn das vom Rundfunkempfangsmodul 201 ausgegebene digitale ZF-Signal beispielsweise auf dem ATSC-System basiert, eine 8-VSB-(8-stufige Restseitenband)(8-Vestigal Sideband)Demodulation aus. Außerdem kann die Demodulationseinheit 202 eine Kanaldecodierung ausführen.
Die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät ermöglicht eine Datenkommunikation zwischen einem externen Gerät und dem Multimediagerät 200. Die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät kann auf eine verdrahtete oder drahtlose Weise mit einem externen Gerät verbunden sein, z. B. mit einem DVD-(Digital Versatile Disk)Spieler, einem BD-(Blue-Ray Disc)Spieler, einer Spielekonsole, einer Kamera, einem Camcorder, einem Computer (Laptop-Computer) oder einer Set-Top-Box (STB). Die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät überträgt Video-, Audio- oder Datensignale, die von außen über das mit der Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät verbundene externe Gerät zugeführt werden, an die Steuereinheit 206. Außerdem kann die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät durch die Steuereinheit 206 verarbeitete Video-, Audio- oder Datensignale an das externe Gerät ausgeben.
Die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät kann beispielsweise einen USB-(Universal Serial Bus)Anschluss, einen CVBS-(Composite Video Banking Sync)Anschluss, einen Komponentenanschluss, einen S-Videoanschluss (analog), einen DVI-(Digital Visual Interface)Anschluss, einen HDMI-(High Definition Multimedia Interface), einen RGB-Anschluss und einen D-SUB-Anschluss aufweisen.
Die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 stellt eine Schnittstelle zum Verbinden des Multimediageräts 200 mit einem drahtgebundenen/drahtlosen Netzwerk, wie beispielsweise dem Internet, bereit. Die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 kann beispielsweise einen Ethernet-Anschluss für eine Verbindung mit einem drahtgebundenen Netzwerk aufweisen. Außerdem kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 Kommunikationsstandards, wie beispielsweise WLAN (Wireless-LAN), (Wi-Fi), WiBro (Wireless Broadband), WiMax (World Interoperability for Microwave Access), HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) zur Verbindung mit einem Drahtlos-Netzwerk aufweisen.
Die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 kann über das mit der Netzwerkschnittstelleneinheit 203 verbundene Netzwerk oder ein anderes Netzwerk, das mit der Netzwerkschnittstelleneinheit 203 verbunden ist, Daten zu einem anderen Benutzer oder einem anderen elektronischen Gerät übertragen oder davon empfangen.
Der Speicher 205 kann ein Programm zum Verarbeiten und Steuern von Signalen in der Steuereinheit 206 oder eines signalverarbeiteten Video-, Audio- oder Datensignals speichern. Außerdem kann der Speicher 205 zum Zwischenspeichern des von der Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 203 eingegebenen Video-, Audio- oder Datensignals dienen. Außerdem speichert der Speicher 205 beispielsweise verschiedene Betriebssysteme (OS), Middleware und eine Plattform.
Die Benutzerschnittstelleneinheit 211 kann ein durch einen Benutzer eingegebenes Signal an die Steuereinheit 206 übertragen oder kann ein Signal von der Steuereinheit 206 an ein externes Gerät (z. B. die Fernbedienung 210) übertragen. Beispielsweise ist die Benutzerschnittstelleneinheit 211 dafür konfiguriert, gemäß verschiedenen Kommunikationsmodi, wie beispielsweise einem Hochfrequenz-(HF)Kommunikationsmodus und einem Infrarot-(IR)Kommunikationsmodus, ein Steuersignal, beispielsweise ein Ein-/Ausschaltsignal, ein Kanalauswahlsignal oder ein Bildschirmeinstellungssignal, zu empfangen und zu verarbeiten oder ein Steuersignal von der Steuereinheit 206 an die Fernbedienung 210 zu übertragen.
Die Steuereinheit 206 kann einen über das Rundfunkempfangsmodul 201, die Demodulationseinheit 202, die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 oder die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät zugeführten Datenstrom demultiplexen oder kann demultiplexte Signale verarbeiten, um ein Signal zum Ausgeben von Video- oder Audiodaten zu erzeugen und auszugeben. Die Steuereinheit 206 wird nachstehend unter Bezug auf 3 ausführlicher beschrieben.
Die Videoausgabeeinheit 207 wandelt ein Videosignal, ein Datensignal oder ein OSD-Signal, das durch die Steuereinheit 206 verarbeitet wurde, oder ein Videosignal oder ein Datensignal, das durch die Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät empfangen wird, in Rot-(R), Grün-(G) und Blau-(B)Signale um, um ein Treibersignal zu erzeugen. Die Videoausgabeeinheit 207 kann durch einen Plasmabildschirm (PDP), ein Flüssigkristalldisplay (LCD), ein organisches Leuchtdioden(OLED)display, ein flexibles Display oder ein dreidimensionales (3D) Display realisiert sein.
Die Audioausgabeeinheit 208 empfängt ein Signal, wie beispielsweise ein Stereosignal, ein 3.1-Kanalsignal oder ein 5.1-Kanalsignal, das durch die Steuereinheit 206 audioverarbeitet wurde, und gibt das empfangene Signal als ein Audiosignal aus. Die Audioausgabeeinheit 208 kann durch verschiedenartige Lautsprecher realisiert sein.
Die Stromversorgungseinheit 209 führt dem Multimediagerät 200 Strom zu. Insbesondere kann die Stromversorgungseinheit 170 der Steuereinheit 206, die in der Form eines System-on-Chip (SOC) konfiguriert sein kann, der Videoausgabeeinheit 207 zum Darstellen eines Videos und der Audioausgabeeinheit 208 zum Ausgeben eines Audiosignals Strom zuführen.
Die nachstehende Beschreibung nimmt Bezug auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Unter der Steuerung der Steuereinheit 206 wird die Netzwerkschnittstelleneinheit 203 mit einem spezifischen Server verbunden. Ferner sind vom spezifischen Server empfangene IR-Codewerte dafür konfiguriert, im Speicher 205 gespeichert zu werden. Die IR-Codewerte werden zum Steuern eines mit der Schnittstelleneinheit 204 für ein externes Gerät verbundenen elektronischen Geräts benötigt.
Schließlich wird gemäß einer Anforderung der Fernbedienung 210 ein einer spezifischen Funktion eines spezifischen elektronischen Geräts entsprechender IR-Codewert über die Benutzerschnittstelleneinheit 211 an die Fernbedienung 210 übertragen. Hierfür kann ein Bluetooth-Kommunikationsverfahren verwendet werden, wie vorstehend beschrieben wurde.
3 zeigt ein Blockdiagramm zum detaillierteren Darstellen der in 2 dargestellten Steuereinheit.
Wie in 3 gezeigt, weist die Steuereinheit 306 des Multimediageräts eine Demultiplexeinheit 310, eine Videoverarbeitungseinheit 320, eine OSD-Erzeugungseinheit 340, einen Mischer 350, einen Bildfrequenzwandler 355 und einen Formatierer 360 auf. Außerdem ist eine Konfiguration der Steuereinheit, gemäß der die Steuereinheit ferner eine (nicht dargestellte) Audioverarbeitungseinheit und eine (nicht dargestellte) Datenverarbeitungseinheit aufweist, vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
Die Demultiplexeinheit 310 demultiplext einen der Demultiplexeinheit 310 zugeführten Datenstrom. Beispielsweise kann die Demultiplexeinheit 310, wenn der Demultiplexeinheit 310 beispielsweise ein MPEG-2 TS (Transportstrom) zugeführt wird, den MPEG-2 TS derart demultiplexen, dass der MPEG-2 TS in Video-, Audio- und Datensignale getrennt wird.
Die Videoverarbeitungseinheit 320 kann das demultiplexte Videosignal verarbeiten. Zu diesem Zweck kann die Videoverarbeitungseinheit 320 einen Videodecodierer 325 und einen Skalierer 335 aufweisen. Der Videodecodierer 325 decodiert das demultiplexte Videosignal, und der Skalierer 335 skaliert die Auflösung des decodierten Videosignals derart, dass das decodierte Videosignal an die Videoausgabeeinheit ausgegeben werden kann. Das durch die Videoverarbeitungseinheit 320 decodierte Videosignal wird dem Mischer 350 zugeführt.
Die OSD-Erzeugungseinheit 340 erzeugt ein OSD-Signal gemäß einer Benutzereingabe oder eigenständig. Infolgedessen kann der Mischer 350 das durch die OSD-Erzeugungseinheit 340 erzeugte OSD-Signal mit dem durch die Videoverarbeitungseinheit 320 verarbeiteten decodierten Videosignal mischen.
Das gemischte Signal wird dem Formatierer 360 zugeführt. Weil das decodierte Rundfunkvideosignal oder ein extern zugeführtes Signal mit dem OSD-Signal gemischt wird, kann ein OSD einem Rundfunksignal oder einem extern zugeführten Video überlagert werden.
Der Bildfrequenzwandler (FRC) 355 kann die Bildfrequenz eines zugeführten Videos umwandeln. Beispielsweise kann der Bildfrequenzwandler 355 eine Bildfrequenz von 60 Hz in 120 Hz oder 240 Hz umwandeln.
Der Formatierer 360 empfängt ein vom Bildfrequenzwandler 355 ausgegebenes Signal, ändert das Format des empfangenen Signals derart, dass das Signal für die Videoausgabeeinheit geeignet ist, und gibt das Signal aus, dessen Format geändert worden ist. Beispielsweise können R-, G- und B-Datensignale ausgegeben werden. Die R-, G- und B-Datensignale können als LVDS-(Low Voltage Differential Signaling) oder Mini-LVDS-Signale ausgegeben werden.
Die nachstehende Beschreibung nimmt Bezug auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein zum Auswählen eines elektronischen Geräts und einer zu steuernden Funktion durch die Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erforderliches OSD wird durch die vorstehend beschriebene OSD-Erzeugungseinheit 340 erzeugt. Außerdem ist der vorstehend erwähnte Mischer 350 ferner dafür konfiguriert, eine Form zu erzeugen, gemäß der das OSD auf einem allgemeinen Rundfunkbildschirm eingeblendet wird. Die Form, in der das OSD auf dem allgemeinen Rundfunkbildschirm eingeblendet wird, wird später anhand der Beschreibung unter Bezug auf die 10 bis 18 deutlich.
4 zeigt eine Ansicht, die nur das äußere Erscheinungsbild einer Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in 4(a) dargestellt ist, wird ein Zeiger 401 entsprechend einer Bewegung einer Fernbedienung 410 auf einem Bildschirm eines Multimediageräts 400 dargestellt. Ein Benutzer kann die Fernbedienung 410 seitlich (4(b)) oder aufwärts und abwärts (4(c)) bewegen oder kann die Fernbedienung 410 drehen. Die Fernbedienung 410 kann als eine Raumfernbedienung bezeichnet werden, weil der Zeiger 401 gemäß der Bewegung der Fernbedienung 410 in einem dreidimensionalen (3D) Raum bewegt und dargestellt wird.
Wenn der Benutzer die Fernbedienung 410 nach links bewegt, wie in 4(b) dargestellt ist, bewegt sich der auf dem Bildschirm des Multimediageräts 400 dargestellte Zeiger 401 ebenfalls nach links. Mit der Bewegung der Fernbedienung 410 in Beziehung stehende Information, die durch einen Sensor der Fernbedienung 410 erfasst wird, wird an das Multimediagerät 400 übertragen. Das Multimediagerät 400 kann Koordinaten des Zeigers 401 basierend auf der mit der Bewegung der Fernbedienung 410 in Beziehung stehenden Information berechnen. Das Multimediagerät 400 kann den Zeiger 401 derart darstellen, dass der Zeiger 401 den berechneten Koordinaten entspricht.
Andererseits bewegt sich, wenn der Benutzer die Fernbedienung 410 nach unten bewegt, wie in 4(c) dargestellt ist, der auf dem Bildschirm des Multimediageräts 400 dargestellte Zeiger 401 ebenfalls nach unten.
Dadurch kann ein spezifischer Bereich im Bildschirm des Multimediageräts 400 unter Verwendung der Fernbedienung 410 der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schnell ausgewählt werden.
5 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten der in 4 dargestellten Fernbedienung im Einzelnen darstellt.
Wie in 5 gezeigt, weist die Fernbedienung 510 eine Drahtloskommunikationseinheit 514, eine Benutzereingabeeinheit 515, eine Sensoreinheit 517, eine Ausgabeeinheit 516, eine Stromversorgungseinheit 511, eine Speichereinheit 512 und eine Steuereinheit 513 auf.
Die Drahtloskommunikationseinheit 514 ist dafür konfiguriert, mit einem beliebigen externen Gerät zu kommunizieren. Insbesondere ist ein HF-Modul 514a gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dafür konfiguriert, eine Datenkommunikation mit einem Multimediagerät 500 auszuführen, und ein IR-Modul 514b ist dafür konfiguriert, eine Infrarotkommunikation mit einem externen elektronischen Gerät 530 (z. B. einer Set-Top-Box (STB)) auszuführen.
Dadurch kann die Fernbedienung 510 so ausgebildet sein, dass die Fernbedienung 510 als eine Relaisstation zum Weiterleiten eines vom Multimediagerät 500 empfangenen IR-Codewertes an die STB 530 dienen kann.
Außerdem überträgt die Fernbedienung 510 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung über das HF-Modul 514a ein Signal, das mit der Bewegung der Fernbedienung 510 in Beziehung stehende Information enthält, an das Multimediagerät 500.
Außerdem kann die Fernbedienung 510 ein vom Multimediagerät 500 über das HF-Modul übertragenes Signal empfangen. Weiterhin kann die Fernbedienung 510 nach Erfordernis einen Befehl zum Ein-/Ausschalten der Betriebsspannung, einen Kanalwechselbefehl oder einen Lautstärkeänderungsbefehl über das IR-Modul 514b an das Multimediagerät 500 übertragen.
Die Benutzereingabeeinheit 515 kann durch eine Tastatur, eine Taste, ein Touchpad oder einen Berührungsbildschirm realisiert sein.
Die Sensoreinheit 517 kann einen Gyrosensor 517a oder einen Beschleunigungssensor 517b aufweisen. Der Gyrosensor 517a kann mit der Bewegung der Fernbedienung 510 in Beziehung stehende Information erfassen. Beispielsweise kann der Gyrosensor 517a mit der Bewegung der Fernbedienung 510 in Beziehung stehende Information auf der Basis einer x-, y- und z-Achse erfassen. Der Beschleunigungssensor 517b kann mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Fernbedienung 510 in Beziehung stehende Information erfassen. Die Sensoreinheit 517 kann ferner einen Abstandsmessungssensor zum Erfassen des Abstands zwischen der Fernbedienung 510 und dem Multimediagerät 500 aufweisen.
Die Ausgabeeinheit 516 kann ein Video- oder Audiosignal entsprechend einer Handhabung der Benutzereingabeeinheit 515 ausgeben, oder ein vom Multimediagerät 500 übertragenes Signal. Beispielsweise kann die Ausgabeeinheit 516 ein Leuchtdioden(LED)modul 516a, das dafür konfiguriert ist, angesteuert zu werden, wenn die Benutzereingabeeinheit 515 gehandhabt wird, oder wenn ein Signal zwischen der Fernbedienung 510 und dem Multimediagerät 500 über die Drahtloskommunikationseinheit 514 übertragen und empfangen wird, ein Vibrationsmodul 516b zum Erzeugen einer Vibration, ein Tonausgabemodul 516c zum Ausgeben eines Tons oder ein Displaymodul 516d zum Ausgeben eines Videos aufweisen.
Die Stromversorgungseinheit 511 führt den jeweiligen Komponenten der Fernbedienung 510 Leistung zu. Wenn die Fernbedienung 510 für eine vorgegebene Zeitdauer nicht bewegt wird, kann die Stromversorgungseinheit 511 die Stromzufuhr zur Fernbedienung 510 unterbrechen, um den Energieverbrauch zu senken.
Die Speichereinheit 512 kann verschiedenartige Programme, die zum Steuern oder für die Bewegung der Fernbedienung 510 erforderlich sind, und Anwendungsdaten speichern. Die Steuereinheit 513 steuert die gesamten Operationen der Fernbedienung 510. Beispielsweise kann die Steuereinheit 513 ein einer vorgegebenen Tastenbedienung der Benutzereingabeeinheit 515 entsprechendes Signal oder ein Signal, das der durch die Sensoreinheit 517 erfassten Bewegung der Fernbedienung 510 entspricht, über die Drahtloskommunikationseinheit 514 an das Multimediagerät 500 oder die STB 530 übertragen.
6 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer Datenbank für IR-Codewerte, die im Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeichert sind.
Der Speicher 205 des in 2 dargestellten Multimediageräts ist dazu ausgeführt, dass eine in 6 dargestellte Datenbank im Speicher 205 aufgebaut wird. Wie in 6 dargestellt ist, sind IR-Codewerten Funktionen eines Fernsehgeräts als ein Beispiel eines externen elektronischen Geräts zugeordnet. Außerdem wird die in 6 dargestellte Datenbank durch eine Kommunikation mit einem externen Server gemäß einer Benutzeranforderung oder periodisch aktualisiert.
Weil das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die in 6 dargestellte Datenbank aufweist, kann das Multimediagerät einen einer spezifischen Funktion eines spezifischen elektronischen Geräts entsprechenden IR-Codewert jederzeit gemäß einer Anforderung der Fernbedienung übertragen.
7 zeigt eine Ansicht eines anderen Beispiel einer Datenbank für im Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeicherte IR-Codewerte.
Wie in 7 dargestellt ist, ist die Datenbank derart konfiguriert, dass, anders als in 6, mit mehreren Geräten in Beziehung stehende Information unter verschiedenen Speicheradressen gespeichert ist. D. h., Codewerte, die Funktionen einer STB entsprechen, sind unter einer ersten Speicheradresse gespeichert, und IR-Codewerte, die Funktionen eines Blue-Ray-Disc-(BD)Spielers entsprechen, sind unter einer zweiten Speicheradresse gespeichert.
Wenn die Datenbank wie in 7 dargestellt konfiguriert ist, kann ein einem spezifischen elektronischen Gerät entsprechendes OSD realisiert und die Zugriffsgeschwindigkeit für einen Zugriff auf eine spezifische Funktion des spezifischen elektronischen Geräts erhöht werden.
Obwohl in 7 zwei Geräte dargestellt sind, kann die Anzahl externer elektronischer Geräte, die durch eine einzelne Fernbedienung steuerbar sind, kontinuierlich erhöht werden, weil das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die in 7 dargestellte Datenbank durch eine Kommunikation mit einem Server jederzeit aktualisieren kann. Daher ist es nicht nötig, den Speicher der Fernbedienung auszutauschen.
Die 8 und 9 sind Ansichten, welche Middleware zeigen, die die in den 6 oder 7 dargestellte Datenbank speichert.
Insbesondere zeigen die 8 und 9 eine Middleware-Struktur, die zum Aufbauen der vorstehend erwähnten Datenbank (vergl. 6 oder 7) erforderlich ist. Beispielsweise ist ein Ausführen einer Middleware derart, dass die in 6 oder 7 dargestellte Datenbank wie in 8 dargestellt in einer nativen Anwendung angeordnet ist, im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Eine Konfiguration der Middleware derart, dass die in den 6 oder 7 dargestellte Datenbank in einer Flash-Engine oder in einem Browser angeordnet ist, wie in 9 dargestellt, ist ebenfalls im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen. Wenn die Middleware wie in 8 gezeigt konfiguriert ist, ist es nicht nötig, die Struktur der vorhandenen Plattform zu ändern.
Außerdem können in einem Fall, in dem an Stelle des Multimediageräts ein anderes externes elektronisches Gerät unter Verwendung der Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert werden soll, zwei Lösungen zum Spezifizieren des externen elektronischen Geräts vorgeschlagen werden. Eine erste Lösung wird nachstehend unter Bezug auf 10 beschrieben, und eine zweite Lösung wird nachstehend unter Bezug auf 11 beschrieben.
10 ist eine Darstellung, die ein erstes durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestelltes On-Screen-Display (OSD) zeigt. Das in 10 dargestellte OSD wird dargestellt, wenn ein Benutzer eine Taste zum Auswählen einer Liste externer Eingänge drückt.
Beispielsweise kann, wenn ein Benutzer, der eine Sendung mittels des Multimediagerätes 1000 anschaut, ein anderes externes elektronisches Gerät steuern möchte, der Benutzer eine an der Fernbedienung befestigte Taste oder eine am Multimediagerät 1000 befestigte lokale Taste drücken.
Daraufhin stellt das Multimediagerät 1000 eine durch den Benutzer auswählbare Liste 1001 externer Eingänge dar, wie in 10 dargestellt ist. Die Liste externer Eingänge kann auf Geräte beschränkt sein, deren IR-Codewerte im Multimediagerät gespeichert sind.
Außerdem ist eine Konfiguration der Liste 1001 externer Eingänge derart, dass die Liste 1001 externer Eingänge einen Bereich 1002 zum Darstellen nicht nur der Bezeichnungen primärer Anschlüsse, sondern auch der Bezeichnungen von über die entsprechenden Anschlüsse verbundenen Geräten enthält, vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
Dadurch kann ein Benutzer ein Gerät, das der Benutzer steuern möchte, einfacher und schneller auswählen.
11 ist eine Darstellung, die ein durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestelltes zweites OSD zeigt. Wie in 11 dargestellt ist, wird anders als in 10 eine Liste von Geräten, die unter Verwendung der Fernbedienung gesteuert werden können, in der Form von Schaltflächen dargestellt.
Wenn beispielsweise ein Benutzer, der eine Sendung mittels des Multimediagerätes 1100 anschaut, ein anderes externes elektronisches Gerät steuern möchte, kann der Benutzer eine an der Fernbedienung befestigte Taste oder eine am Multimediagerät 1100 befestigte lokale Taste drücken.
Daraufhin stellt das Multimediagerät 1100 Geräte an externen Eingängen, die durch den Benutzer gesteuert werden können, in der Form von Schaltflächen 1102 und 1103 dar, wie in 11 gezeigt. Die Schaltflächen 1102 und 1103 können auf Geräte beschränkt sein, deren IR-Codewerte im Multimediagerät gespeichert sind. Das Darstellen einer weiteren Schaltfläche 1101, die eine Liste gespeicherter Anwendungen anzeigt, ist vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
Wenn das OSD wie in 11 dargestellt konfiguriert ist, kann ein Benutzer ein Gerät, das der Benutzer steuern möchte, leicht und bequem auswählen, während weiterhin ein Sendebildschirm, den der Benutzer anschauen kann, in maximalem Ausmaß dargestellt wird.
Es können zwei Lösungen zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden. In einer ersten Ausführungsform können Basisfunktionen des externen elektronischen Geräts ohne Verwendung des Bildschirms des Multimediageräts direkt gesteuert werden, wie nachstehend unter Bezug auf 12 beschrieben wird.
In einer zweiten Ausführungsform werden Zusatzfunktionen des externen elektronischen Geräts unter Verwendung des Bildschirms des Multimediageräts gesteuert, wie nachstehend unter Bezug auf die 13 bis 18 beschrieben wird.
12 ist eine Ansicht, die einen Prozess zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung einer lokalen Taste der Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Nachstehend wird unter Bezug auf 12 ein Prozess zum schnellen Steuern eines externen elektronischen Geräts beschrieben, während der Bildschirm des Multimediageräts im maximalen Ausmaß beibehalten wird.
Zunächst wird angenommen, dass die Steuerung eines spezifischen externen Geräts (z. B. einer STB) unter Verwendung des in 10 oder 11 dargestellten Verfahrens ausgewählt wird. Wie in 12 dargestellt ist, weist eine Fernbedienung 1210 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine lokale Taste zum Einstellen einer Lautstärke (VOL) der STB oder zum Wechseln eines Kanals der STB auf.
Wenn ein Benutzer eine Taste zum Erhöhen der Lautstärke auf der Fernbedienung 1210 drückt, wird ein Signal zum Anfordern eines der Lautstärkeerhöhung der STB entsprechenden IR-Codewertes an ein Multimediagerät 1200 übertragen.
Das Multimediagerät 1200 überträgt einen der Lautstärkeerhöhung der STB entsprechenden IR-Codewert zur Fernbedienung 1210, und die Fernbedienung 1210 leitet den empfangenen IR-Codewert an eine entsprechende STB 1230 weiter.
Dadurch kann die STB 1230 eine Lautstärkeerhöhungsfunktion 1231 basierend auf dem von der Fernbedienung 1210 empfangenen IR-Codewert ausführen.
Die 13 und 14 sind Ansichten einer ersten Ausführungsform zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung des durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms. Nachstehend wird ein Prozess zum Steuern einer Funktion eines externen elektronischen Geräts (z. B. einer Menüfunktion einer STB), die nicht als eine lokale Taste an der Außenseite der Fernbedienung angeordnet ist, unter Bezug auf die 13 und 14 beschrieben.
Zunächst sei angenommen, dass eine Schaltfläche 1301 ausgewählt wird, die eine STB als unter Verwendung des in 11 dargestellten Verfahrens zu steuerndes Gerät darstellt. Daraufhin stellt ein Multimediagerät 1300 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein OSD bezüglich Funktionen der ausgewählten STB dar, wie in 13 gezeigt ist.
Das OSD ist im Speicher des Multimediageräts für jedes Gerät gespeichert. Funktionen des in 13 dargestellten OSD sind in einem Format ausgeführt, das durch eine Fernbedienung 1310 ausgewählt werden kann.
Wenn ein Benutzer die Fernbedienung 1310 derart bewegt, dass ein Zeiger 1302 in einem Menübereich der STB angeordnet wird, überträgt das Multimediagerät 1300 einen dem Menü der STB entsprechenden IR-Codewert an die Fernbedienung 1310.
Die Fernbedienung 1310 überträgt den vom Multimediagerät 1300 empfangenen IR-Codewert an ein entsprechendes elektronisches Gerät, wie beispielsweise eine STB 1330.
Wenn eine Menüfunktion einer STB 1430 wie in 14 dargestellt ausgeführt wird, stellt ein mit der STB 1430 verbundenes Multimediagerät 1400 ein Bildschirmfenster 1401 dar, auf dem das STB-Menü ausgeführt wird.
Außerdem fällt die Auswahl einer bestimmten Option auf dem Bildschirmfenster 1401, auf dem das STB-Menü ausgeführt wird, unter Verwendung der Fernbedienung 1410 in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
Die 15 und 16 sind Ansichten einer zweiten Ausführungsform zum Steuern des externen elektronischen Geräts unter Verwendung des durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms. Nachstehend wird ein Prozess zum Steuern einer Funktion eines externen elektronischen Geräts (z. B. einer Kanal 9-(CH 9)Funktion einer STB), die nicht als eine lokale Taste an der Außenseite der Fernbedienung angeordnet ist, unter Bezug auf die 15 und 16 beschrieben.
Zunächst sei angenommen, dass eine Schaltfläche 1501 ausgewählt wird, die eine STB als ein durch das in 11 dargestellte Verfahren zu steuerndes Gerät darstellt. Daraufhin stellt das Multimediagerät 1500 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein OSD mit Funktionen der ausgewählten STB dar, wie in 15 gezeigt ist.
Das OSD ist im Speicher des Multimediageräts für jedes Gerät gespeichert. Funktionen des in 15 dargestellten OSD 15 sind in einem Format ausgeführt, das durch eine Fernbedienung 1510 auswählbar ist.
Wenn ein Benutzer die Fernbedienung 1510 derart bewegt, dass ein Zeiger 1502 in einem Kanal 9-Bereich der STB angeordnet ist, überträgt das Multimediagerät 1500 einen der Kanal 9-Funktion der STB entsprechenden IR-Codewert an die Fernbedienung 1510.
Die Fernbedienung 1510 überträgt den vom Multimediagerät 1500 empfangenen IR-Codewert an ein entsprechendes elektronisches Gerät, d. h. an die STB 1530.
Wenn eine Kanal 9-Funktion einer STB 1630 wie in 16 dargestellt ausgeführt wird, stellt ein mit der STB 1630 verbundenes Multimediagerät 1600 einen dem Kanal 9 entsprechenden Bildschirm dar. Ferner können auch andere Funktionen der STB 1630 unter Verwendung einer Fernbedienung 1610 gesteuert werden.
Die 17 und 18 sind Ansichten einer dritten Ausführungsform zum Steuern des externen elektronischen Geräts unter Verwendung des durch das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Bildschirms. Nachstehend wird ein Prozess zum Steuern einer Funktion eines externen elektronischen Geräts (z. B. einer Wiedergabefunktion eines BD-Spielers), die nicht an der Außenseite der Fernbedienung als lokale Taste bereitgestellt ist, unter Bezug auf die 17 und 18 beschrieben.
Zunächst sei angenommen, dass eine Schaltfläche 1701 ausgewählt wird, die einen BD-Spieler als ein unter Verwendung des in 11 dargestellten Verfahrens zu steuerndes Gerät darstellt. Daraufhin stellt ein Multimediagerät 1700 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine OSD mit Funktionen des ausgewählten BD-Spielers dar, wie in 17 gezeigt ist.
Das OSD ist im Speicher des Multimediageräts für jedes Gerät gespeichert. Funktionen des in 17 dargestellten OSD sind in einem Format ausgeführt, das durch eine Fernbedienung 1710 auswählbar ist.
Wenn ein Benutzer die Fernbedienung 1710 derart bewegt, dass ein Zeiger 1702 in einem Wiedergabebereich des BD-Spielers angeordnet wird, überträgt das Multimediagerät 1700 einen der Wiedergabefunktion des BD-Players entsprechenden IR-Codewert an die Fernbedienung 1710.
Die Fernbedienung 1710 überträgt den vom Multimediagerät 1700 empfangenen IR-Codewert an ein entsprechendes elektronisches Gerät, d. h. an einen BD-Spieler 1730.
Wenn wie in 18 dargestellt eine Wiedergabefunktion eines BD-Spielers 1830 ausgeführt wird, zeigt daher ein mit dem BD-Spieler 1830 verbundenes Multimediagerät 1800 ein Bildschirmfenster 1801 für einen entsprechenden Titel an. Außerdem können auch andere Funktionen (z. B. Stopp, Rückwärtslauf, usw.) des BD-Spielers 1830 unter Verwendung einer Fernbedienung 1810 gesteuert werden.
19 ist ein Ablaufdiagramm, welches den Fluss von Daten im Einzelnen darstellt, die zwischen den jeweiligen Geräten des in 1 gezeigten Systems übertragen und empfangen werden. Nachstehend werden die Übertragung und der Empfang von Daten zwischen einem Multimediagerät 1900, einer Fernbedienung 1910, einem Server 1920 und mindestens einem elektronischen Gerät 1930 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 19 beschrieben.
Das Multimediagerät 1900 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung greift auf den Server 1920 zu, der IR-Codewerte bereitstellt (S1901). Der Server 1920 überträgt IR-Codewerte zum Steuern von Funktionen eines spezifischen elektronischen Geräts gemäß der Anforderung des Multimediageräts 1900 an das Multimediagerät 1900 (S1902).
Das Multimediagerät 1900 baut eine Datenbank zum Speichern der vom Server 1920 empfangenen IR-Codewerte (S1903) auf. Ein Speichern der IR-Codewerte in verschiedene Speicheradressen, die den jeweiligen Geräten zugewiesen sind, wie in 7 dargestellt, ist im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Die Fernbedienung 1910 und das Multimediagerät 1900 sind über eine Nahbereichkommunikation, wie beispielsweise Bluetooth, miteinander verbunden. Die Fernbedienung 1910 fordert einen IR-Codewert an, der einer spezifischen Funktion eines spezifischen elektronischen Geräts entspricht, das vom Multimediagerät 1900 gesteuert werden soll (S1905).
Das Multimediagerät 1900 überträgt gemäß der Anforderung der Fernbedienung 1910 einen entsprechenden IR-Codewert an die Fernbedienung 1910 (S1906). Die Fernbedienung 1910 leitet den empfangenen IR-Codewert an das entsprechende elektronische Gerät 1930 weiter (S1907).
Das elektronische Gerät 1930 führt eine dem IR-Codewert entsprechende Funktion aus (S1908). Die im Schritt S1908 ausgeführte Funktion kann beispielsweise einer Funktion zum Steuern des Multimediageräts 1900 zugeordnet sein.
20 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Steuerverfahrens eines Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ergänzende Interpretationen von 20 unter Bezug auf die vorstehend beschriebenen 1 bis 19 sind vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
Das Multimediagerät, das über einen ersten Kommunikationspfad eine Datenkommunikation mit einer Fernbedienung ausführt, wird über eine Netzwerkschnittstelleneinheit mit einem Server verbunden (S2001). Das Multimediagerät speichert einen vom Server, mit dem das Multimediagerät verbunden ist, empfangenen Codewert im Speicher (S2002). Der Codewert entspricht beispielsweise einer spezifischen Funktion eines spezifischen elektronischen Geräts. Der Codewert ist derart konfiguriert, dass er über einen zweiten Kommunikationspfad übertragen werden kann.
Das Multimediagerät stellt eine erste Liste dar, die Typen eines oder mehrerer elektronischer Geräte auflistet (S2003). Das Multimediagerät empfängt ein Signal zum Auswählen eines spezifischen elektronischen Geräts über den ersten Kommunikationspfad (S2004).
Das Multimediagerät stellt eine zweite Liste dar, die Funktionen des ausgewählten elektronischen Geräts auflistet (S2005). Das Multimediagerät empfängt ein Signal zum Auswählen einer spezifischen Funktion des ausgewählten elektronischen Geräts über den ersten Kommunikationspfad (S2006).
Das Multimediagerät extrahiert einen der ausgewählten Funktion des elektronischen Geräts entsprechenden Codewert vom Speicher (S2007). Das Multimediagerät überträgt den extrahierten Codewert über den ersten Kommunikationspfad an die Fernbedienung (S2008).
Schritt S2001 ist dafür konfiguriert, den Codewert beispielsweise periodisch oder gemäß einer Benutzeranforderung zu aktualisieren.
Schritt S2002 weist beispielsweise einen Schritt zum Speichern mindestens eines Codewertes, der mit einer Funktion eines ersten elektronischen Geräts in Beziehung steht, in einer ersten Speicheradresse des Speichers und einen Schritt zum Speichern mindestens eines Codewertes, der mit einer Funktion eines zweiten elektronischen Geräts in Beziehung steht, in einer zweiten Adresse des Speichers auf.
Schritt S2003 und Schritt S2005 umfassen beispielsweise einen Schritt zum Erzeugen einer ersten Liste und einer zweiten Liste basierend auf im Speicher gespeicherten Daten durch eine On-Screen-Display(OSD)erzeugungseinheit.
Schritt S2004 und Schritt S2006 sind beispielsweise derart konfiguriert, dass das spezifische elektronische Gerät oder die spezifische Funktion basierend auf einem Positionssensor der Fernbedienung ausgewählt werden können. Der Positionssensor kann beispielsweise einen Gyrosensor und/oder einen Beschleunigungssensor umfassen.
21 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Steuerverfahren einer Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Ergänzende Interpretationen von 21 unter Bezug auf die vorstehend beschriebenen 1 bis 19, sind im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Die Fernbedienung, die eine Datenübertragung mit einem Multimediagerät oder einem spezifischen elektronischen Gerät ausführt, überträgt ein Signal zum Anfordern eines Codewertes, der einer spezifischen Funktion eines durch die Fernbedienung zu steuernden spezifischen elektronischen Geräts entspricht, an das Multimediagerät (S2101). Schritt S2101 ist derart konfiguriert, dass Schritt S2101 beispielsweise durch das in 5 dargestellte HF-Modul 514a ausgeführt werden kann.
Die Fernbedienung empfängt einen der spezifischen Funktion des spezifischen elektronischen Geräts entsprechenden Codewert vom Multimediagerät (S2102). Schritt S2102 ist derart konfiguriert, dass Schritt S2102 beispielsweise durch das in 5 dargestellte HF-Modul 514a ausgeführt werden kann.
Die Fernbedienung überträgt den empfangenen Codewert an das spezifische elektronische Gerät (S2103). Schritt S2103 ist derart konfiguriert, dass Schritt S2102 beispielsweise durch das in 5 dargestellte IR-Modul 514b ausgeführt werden kann. Ferner sind das erste Kommunikationsverfahren und das zweite Kommunikationsverfahren dafür konfiguriert, verschiedene Kommunikationsprotokolle zu verwenden.
Das HF-Modul 514a ist beispielsweise dafür konfiguriert, erstens ein Signal zum Auswählen des spezifischen elektronischen Geräts aus mehreren elektronischen Geräten zu übertragen, und zweitens ein Signal zum Anfordern eines Codewertes zu übertragen, der der spezifischen Funktion unter mehreren Funktionen entspricht, die von dem ausgewählten spezifischen elektronischen Gerät bereitgestellt werden.
Die vorstehend erwähnte Fernbedienung weist ferner einen Positionssensor auf, der derart konfiguriert ist, dass die Position des Zeigers im Bildschirm des Multimediageräts entsprechend einer Bewegung der Fernbedienung geändert werden kann, wie in 5 dargestellt ist. Der Positionssensor kann beispielsweise einen Gyrosensor und/oder einen Beschleunigungssensor umfassen.
Außerdem weist, wie in den 2, 3, 6 und 7 gezeigt ist, das vorstehend erwähnte Multimediagerät einen Speicher zum Speichern eines Codewertes auf, der zum Steuern mindestens eines elektronischen Geräts erforderlich ist, und ein Netzwerkschnittstellenmodul zum Kommunizieren mit dem Server zum Aktualisieren des gespeicherten Codewertes.
Insbesondere ist das erste Kommunikationsverfahren dafür bestimmt, ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll zu verwenden, und das zweite Kommunikationsverfahren ist dafür bestimmt, ein IR-Kommunikationsprotokoll zu verwenden.
22 zeigt eine Ansicht eines Gesamtprozesses zum Steuern mindestens eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 22 dargestellt, ist ein Multimediagerät 800 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit mindestens einem externen elektronischen Gerät verbunden. Beispielsweise ist das Multimediagerät 800 mit einer Set-Top-Box (STB) 831, einem Heimkinosystem (HTS) 832 und einem Blue-Ray-Disc-(BD)Spieler 833 verbunden. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, die STB 831, das Heimkinosystem 832 und den BD-Spieler 833 unter Verwendung nur einer Fernbedienung, nämlich der des Multimediageräts 800, zu steuern, ohne die Fernbedienungen der STB 831, des Heimkinosystems 832 und des BD-Spielers 833 zu verwenden.
Zunächst kann das Multimediagerät 800 IR-Codewerte, die zum Aufbauen einer Datenbank erforderlich sind, vom Server unter Verwendung von Identifizierungsinformation empfangen, die mit dem mit dem Multimediagerät 800 verbundenen elektronischen Gerät in Beziehung steht. Eine genauere Lösung wird nachstehend unter Bezug auf 23, 31 oder 32 beschrieben.
In einem Zustand, in dem das Multimediagerät 800 ein Signal zum Anfordern eines OSD für eine universelle Fernbedienung von der Fernbedienung 810 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung empfängt, während das Multimediagerät 800 einen Live-Rundfunkbildschirm 801 ausgibt, wird ein entsprechendes OSD 811 dargestellt.
Die Fernbedienung 810 des Multimediageräts 800 kann die externen elektronischen Geräte, z. B. die STB 831, das Heimkinosystem 832 und den BD-Spieler 833, unter Verwendung des in 22 dargestellten OSD 811 steuern.
Das in 22 dargestellte OSD 22 ist ein grafisches Bild, das durch das Multimediagerät 800 unter Verwendung von IR-Codewerten, die von einem externen Server empfangen werden, und von Informationen hinsichtlich kartierter Funktionen eines elektronischen Geräts erzeugt wird. Beispielsweise weist das OSD 811 Schaltflächen für einen Basiskanalbrowser (CHB) 805 und eine TV-Funktion 806 auf. Das OSD 811 stellt mit dem Multimediagerät verbundene elektronische Geräte 807, 808 und 809 mit IR-Codewerten, die als eine Datenbank aufgebaut sind, in der Form auswählbarer Schaltflächen dar. In 22 sei angenommen, dass die STB 831 als ein unter Verwendung der universellen Fernbedienung 810 zu steuerndes externes elektronisches Gerät ausgewählt ist. D. h., eine entsprechende Schaltfläche 807 wird hervorgehoben dargestellt, um einen Benutzer über ein durch die Fernbedienung 810 steuerbares Gerät zu informieren.
Außerdem weist das in 22 dargestellte OSD 811 eine grafische Option 802 auf, die in Gestalt von Vierwegepfeilen konfiguriert ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Fernbedienung 810 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielsweise derart konfiguriert sein, dass die Position eines entsprechenden Zeigers gemäß der Bewegung der Fernbedienung 810 geändert werden kann. Die grafische Option 802 wird für einen Fall bereitgestellt, in dem es schwierig ist, eine von einem externen elektronischen Gerät empfangene grafische Bildoption auszuwählen, nicht aber das durch das Multimediagerät 800 erzeugte grafische OSD 811, wie nachstehend unter Bezug auf die 26 und 27 näher beschrieben wird.
Ferner weist das in 22 dargestellte OSD 811 auch Richtungsschaltflächen 803 und 804 zum Ändern einer Position und eines Inhalts auf, wie nachstehend unter Bezug auf die 28 bis 30 beschrieben wird.
Schließlich weist das in 22 dargestellte OSD grafische Bildoptionen zum Steuern von Funktionen des spezifischen elektronischen Geräts, d. h. der STB, unter den verbundenen elektronischen Geräten auf. Die jeweiligen Optionen sind mit entsprechenden IR-Codewerten hinterlegt.
Wenn eine grafische Bildoption, die einer spezifischen Funktion entspricht (z. B. Nummer 1 oder Nummer 7), unter Verwendung der Fernbedienung 810 ausgewählt wird, überträgt daher das Multimediagerät 800 einen entsprechenden IR-Codewert durch eine HF-Kommunikation an die Fernbedienung 810. Die Fernbedienung 810 überträgt den empfangenen IR-Codewert an die STB 831, so dass eine entsprechende Funktion (z. B. Abstimmung auf Kanal 1 oder Kanal 7) ausgeführt wird.
Außerdem werden gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein erster Steuerbereich zum Auswählen einer grafischen Option, die von einem beliebigen elektronischen Gerät empfangen wird, und ein zweiter Steuerbereich zum Auswählen einer grafischen Option, die durch das Multimediagerät erzeugt wird, gleichzeitig dargestellt. Der zweite Steuerbereich entspricht beispielsweise dem in 22 dargestellten OSD 811.
Der erste Steuerbereich entspricht durch das Multimediagerät erzeugten Bilddaten. Beispielsweise können Optionen in einem in 26 dargestellten Menübereich 1201, der von der STB übertragen wird, oder in einem in 27 dargestellten Kanalbrowserbereich 1301 durch die Bewegung der Fernbedienung nicht ausgewählt werden. Wenn ein bestimmter Bereich unter Verwendung der Fernbedienung nicht ausgewählt werden kann, könnte ein Benutzer fälschlicherweise annehmen, dass Fehler aufgetreten sind. Um dieses Problem zu lösen, wird das grafische Bild 802 hinzugefügt, das in der Form von Vierwegepfeilen konfiguriert ist.
23 zeigt eine Ansicht eines Prozesses zum Auswählen eines unter Verwendung einer universellen Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu steuernden externen elektronischen Geräts.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, beliebige mit dem Multimediagerät verbundene elektronische Geräte unter Verwendung der Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu steuern. Das Multimediagerät muss allerdings die verbundenen elektronischen Geräte betreffende Informationen erkennen, um eine Liste entsprechender IR-Codewerte zu empfangen.
Wie in 23 gezeigt, stellt ein Multimediagerät 900 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein OSD zum Eingeben von Information dar, die ein durch die Fernbedienung zu steuerndes elektronisches Gerät betrifft.
Beispielsweise ist das Multimediagerät 900 dafür konfiguriert, eine Option 902 zum Auswählen eines Herstellers der verbundenen STB und eine Option 903 zum Auswählen einer Modellbezeichnung der verbundenen STB auszugeben. Das Multimediagerät 900 ist derart konfiguriert, dass ein derartiges OSD unter Berücksichtigung einer Möglichkeit dargestellt wird, dass verschiedene IR-Codewertsysteme auf einer Herstellerbasis oder einer Produktmodellbezeichnungsbasis verwendet werden.
Außerdem ist das Multimediagerät 900 dafür konfiguriert, zusätzlich Videodaten 901 darzustellen, die aktuell vom verbundenen externen elektronischen Gerät ausgegeben werden, wie in 23 dargestellt ist, wodurch ein Irrtum und eine Verwirrung des Benutzers vermieden werden. Ein Prozess, mit dem ein Benutzer direkt das externe elektronische Gerät betreffende Informationen unter Verwendung des in 23 dargestellten OSD eingibt, wird nachstehend unter Bezug auf 31 näher beschrieben.
Obwohl in 23 angenommen wird, dass ein Benutzer das externe elektronische Gerät betreffende Information auswählt, wird nachstehend unter Bezug auf 32 eine Lösung zum automatischen Erfassen derartiger Information beschrieben.
24 zeigt eine Ansicht eines Beispiels eines auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellten Zeigers. Nachstehend wird ein Beispiel eines auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellten Zeigers unter Bezug auf 24 beschrieben. Außerdem können Fachleute 24 unter Bezug auf 22 gegebenenfalls ergänzend interpretieren.
Wie in 24 dargestellt ist, sei angenommen, dass das Multimediagerät 1000 mit externen elektronischen Geräten, wie beispielsweise einer STB (STB) 1031, einem Heimkinosystem (HTS) 1032 und einem BD-Spieler (BDP) 1033 verbunden ist.
Eine Fernbedienung 1010 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Positionssensor zum Erfassen einer Position, einer Richtung und einer Geschwindigkeit zum Steuern der Fernbedienung 1010 auf, wie vorstehend beschrieben wurde.
Außerdem wird auf dem Bildschirm des Multimediageräts 1000 ein Zeiger dargestellt, der sich gemäß der Bewegung der Fernbedienung 1010 ändert. Dadurch kann ein Benutzer eine Bildoption zum Steuern einer bestimmten Funktion des externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung 1010 auswählen.
25 zeigt eine Ansicht eines anderen Beispiels des auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellten Zeigers. Nachstehend wird ein anderes Beispiel des auf dem Bildschirm des Multimediageräts gemäß der Position der universellen Fernbedienung entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellten Zeigers unter Bezug auf 25 beschrieben. Außerdem können Fachleute 25 unter Bezug auf die 22 und 24 gegebenenfalls ergänzend interpretieren.
Wie in 25 dargestellt ist, sei angenommen, dass das Multimediagerät 1100 mit externen elektronischen Geräten, wie beispielsweise einer STB 1131, einem Heimkinosystem (HTS) 1132 und einem BD-Spieler (BDP) 1133 verbunden ist.
Ein in 25 dargestellter Zeiger 1101 ist derart konfiguriert, dass der Zeiger 1101 sich hinsichtlich der Transparenz, der Form oder der Farbe von dem in 24 dargestellten Zeiger 1001 unterscheidet. D. h., der Zeiger 1101 ist derart konfiguriert, dass der Zeiger 1101 sich vom in 24 dargestellten Zeiger 1001 unterscheidet, wenn der Zeiger 1101 einen graphischen Bildbereich zum Steuern von Funktionen des externen elektronischen Geräts verlässt, so dass es möglich ist, den Zeiger unter Verwendung einer universellen Fernbedienung 1110 in einen Bereich zum Steuern eines externen elektronischen Geräts zu lenken.
26 zeigt eine Ansicht eines Beispiels einer von einem externen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Bildoption.
Wie in 26 dargestellt ist, sei angenommen, dass das Multimediagerät 1200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer STB 1231, einem Heimkinosystem (HTB) 1232 und einem BD-Spieler (BDP) 1233 verbunden ist und insbesondere ein Modus zum Steuern der STB 1231 ausgewählt wird. Beispielsweise sei angenommen, dass die in 22 dargestellte Schaltfläche 807 zum Steuern der STB ausgewählt wird.
Außerdem wird in einem Fall, in dem eine Menüoption auf dem in 26 dargestellten OSD für die universelle Fernbedienung ausgewählt wird, ein durch die STB 1231 bereitgestelltes grafisches Bild 1202 dargestellt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann im durch das Multimediagerät erzeugten grafischen OSD-Bild für die universelle Fernbedienung die Position der Fernbedienung 1210 und der entsprechende Zeiger bewegt werden, um eine gewünschte bestimmte Option auszuwählen.
Auswählbare Punkte (z. B. Echtzeit-Rundfunk (Real-Time Broadcasting), TV-Programmübersicht, Spielfilm/Serien, Fun&Life, usw.), die durch das durch die STB 1231 erzeugte graphische Bild 1202 bereitgestellt werden, können dagegen durch direktes Positionieren eines Zeigers 1201 entsprechend der Bewegung der Fernbedienung 1210 nicht ausgewählt werden. Dies ist so, weil, anders als das OSD für die universelle Fernbedienung, das Multimediagerät das durch die STB 1231 bereitgestellte Bild 1201 nicht im Voraus erkennen kann.
Wenn in dieser Situation eine ausschließlich für die STB 1231 vorgesehene Fernbedienung verwendet wird, nimmt daher die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit ab, wodurch die Benutzerfreundlichkeit verschlechtert wird. Als eine erste Lösung zum Lösen dieses Problems wird die Form des Zeigers 1201 in dem Bereich 1202 geändert, der durch den Zeiger 1210 nicht direkt ausgewählt werden kann. Beispielsweise kann, wie in 26 dargestellt ist, eine gerade Liniengrafik erscheinen, die die Mitte des Pfeils abdeckt.
Außerdem kann als eine zweite Lösung der Zeiger 1201 am in 22 dargestellten Vierwegepfeiltastenabschnitt 802 positioniert werden, so dass Optionen im durch die STB 1231 bereitgestellten Menübild 1202 leicht ausgewählt werden können. Dieser Prozess wird nachstehend unter Bezug auf 27 ausführlicher beschrieben.
27 zeigt eine Ansicht eines Prozesses zum Auswählen der vom externen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Bildoption.
Das Multimediagerät 1300, das einen allgemeinen Rundfunkbildschirm ausgibt, stellt ein durch die STB bereitgestelltes grafisches Bild 1301 für einen Kanalbrowser dar. Natürlich kann in einem Fall, in dem das grafische Bild 1301 für den Kanalbrowser aus Daten gebildet wird, die durch das Multimediagerät 1300 verarbeitet und dann ausgegeben werden, die Fernbedienung 1310 bewegt werden, um einen gewünschten spezifischen Kanal auszuwählen. Der in 27 dargestellte Kanalbrowser weist mindestens ein Miniaturbild für jeden Kanal und/oder Kanalinformation und/oder Programminformation auf.
Wenn das grafische Bild 1301 für den Kanalbrowser in Beziehung stehende direkt von einem externen elektronischen Gerät empfangen wird, z. B. von einer STB 1331, und dann ausgegeben wird, wie vorstehend unter Bezug auf 26 beschrieben wurde, kann ein Zeiger, dessen Position sich gemäß der Bewegung der Fernbedienung 1310 ändert, nicht in einem entsprechenden Bereich angeordnet werden, so dass dieser Bereich nicht direkt ausgewählt werden kann. Daher ist der Zeiger 130 derart konfiguriert, dass die Form, die Farbe und die Transparenz des Zeigers 1304 geändert werden können, um einen Benutzer darüber zu informieren, dass ein Fehler aufgetreten ist.
Wenn ein Benutzer unter Verwendung der Fernbedienung 1310 des Multimediageräts 1300 anstatt der ausschließlich der STB 1331 zugeordneten Fernbedienung einen bestimmten Kanal 1302 im Kanalbrowserbild 1310 auswählen möchte, kann der Benutzer den Zeiger 1303 auf dem Vierwegepfeilbild anordnen.
Beispielsweise wird in einem Fall, in dem eine bestimmte Richtung unter Verwendung der Fernbedienung 1310 ausgewählt wird, ein ihr entsprechender IR-Codewert (z. B. ein Befehl für eine Bewegung um einen Schritt in eine bestimmte Richtung) vom Multimediagerät 1300 an die Fernbedienung 1310 übertragen, und die Fernbedienung 1310 überträgt den IR-Codewert an die STB 1331.
Die 28A und 28B zeigen Ansichten eines Prozesses zum Ändern der Position eines durch die universelle Fernbedienung gesteuerten OSD. Fachleute können gegebenenfalls die 28A und 28B unter Bezug auf die vorangehenden Zeichnungen ergänzend interpretieren.
Beispielsweise wählt ein Benutzer, wenn der Benutzer die Position eines OSD für die universelle Fernbedienung ändern möchte, eine in 28A dargestellte spezifische Richtungsschaltfläche 1401 aus. Wenn die in 28A dargestellte Schaltfläche 1401 ausgewählt ist, wird die Position des OSD auf das oberste Ende des Bildschirms geändert, wie in 28B dargestellt ist.
Die 29A, 29B und 29B zeigen Ansichten eines Prozesses zum Ändern von Inhalt eines durch die universelle Fernbedienung gesteuerten OSD. Fachleute können gegebenenfalls die 29A, 29B und 29C unter Bezug auf die vorangehenden Zeichnungen ergänzend interpretieren.
Beispielsweise wählt in einem Fall, in dem ein Benutzer Inhalt eines OSD für die universelle Fernbedienung ändern möchte, der Benutzer eine in 29A dargestellte spezifische Richtungsschaltfläche 1501 aus. Diesbezüglich sind die folgenden beiden Ausführungsformen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
In einer Ausführungsform werden, wenn die in 29A dargestellte Schaltfläche 1501 ausgewählt wird, zusätzliche Punkte auf dem OSD eingeblendet, wie in 29B dargestellt ist. Beispielsweise enthält 29A die Punkte Menü (MENÜ), Führung (GUIDE), Information (INFO) und Exit (EXIT), während 28 zusätzliche Punkte wie Funktion 1 (Func 1) bis Funktion 4 (Func 4) enthält.
In einer anderen Ausführungsform wird in einem Fall, in dem die in 29A dargestellte Schaltfläche 1501 ausgewählt wird, die gesamte Seite des OSD vollständig geändert, wie in 29C dargestellt ist. Beispielsweise werden Optionen wie Kanalnummer, Verbergen, und nur die geänderten zusätzlichen Punkte, wie Funktion 1 (Func 1) bis Funktion 4 (Func 4) dargestellt.
29B hat den Vorteil, dass es möglich ist, nur die zusätzlichen Punkte zu ändern und wesentlich mehr zusätzliche Punkte hinzuzufügen als in dem Fall, in dem das OSD wie in 29C dargestellt konfiguriert ist.
Die 30A und 30B zeigen Ansichten eines Prozesses zum Schalten auf ein anderes durch die universelle Fernbedienung gesteuertes externes elektronisches Gerät. Fachleute können gegebenenfalls die 30A und 30B unter Bezug auf die vorangehenden Zeichnungen ergänzend interpretieren.
Beispielsweise wählt ein Benutzer in einem Fall, in dem der Benutzer unter Verwendung der universellen Fernbedienung auf ein anderes zu steuerndes externes elektronisches Gerät schalten möchte, eine in 30A dargestellte bestimmte Schaltfläche 1601 aus. Wenn die in 30A dargestellte Schaltfläche 1601 ausgewählt ist, wird das OSD auf ein in 30B dargestelltes OSD geändert, das mindestens eine Funktion auflistet, die durch ein Heimkinosystem (HTS) bereitgestellt wird.
31 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zum Auswählen eines zu steuernden externen elektronischen Geräts unter Verwendung der universellen Fernbedienung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Um die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu realisieren, müssen dem Multimediagerät IR-Codewerte zum Steuern zu steuernder externer elektronischer Geräte bekannt sein oder das Multimediagerät muss auf einen Server zugreifen können, um eine Datenbank (DB) zu aktualisieren.
Zunächst sei angenommen, dass ein Schritt zum Eintreten in einen Einstellmodus für eine universelle Fernbedienung ausgeführt wurde (S1701). Dies kann beispielsweise unter Verwendung des in 23 dargestellten OSD realisiert werden.
Beispielsweise wird ein Eingangsanschluss (z. B. ein HDMI-Anschluss), mit dem ein externes elektronisches Gerät, z. B. eine STB, verbunden ist, ausgewählt (S1702) und es werden eine Dienstbezeichnung und ein Herstellername ausgewählt (S1703 und S1704).
Die Dienstbezeichnung bezeichnet einen Namen von Dienstanbietern (z. B. QOOK oder UPLUS), die beispielsweise Kabelrundfunk oder Internetrundfunk anbieten, und der Herstellername bezeichnet einen Namen von Unternehmen (z. B. LG, Motorola, Samsung, usw.), die beispielsweise STBs herstellen.
Falls das Multimediagerät keinen IR-Codewert zum Steuern des externen elektronischen Geräts hat, das durch die Schritte S1703 und S1704 erhalten wurde, greift das Multimediagerät auf den Server zu, um den entsprechenden IR-Codewert zu aktualisieren.
Schließlich wird, wenn der Aktualisierungsvorgang abgeschlossen ist, beispielsweise ein Bild zum Weiterschalten des Kanals als Test dargestellt, woraufhin ein Benutzer das dargestellte Bild unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts auswählt, so dass bestätigt werden kann, ob der Kanal der verbundenen STB geändert wird. D. h., wenn eine normale Einstellung erhalten worden ist, ändert sich der in 9 dargestellte Bildschirm 901 des aktuellen Kanals auf einen Bildschirm eines um +1 geänderten Kanals.
Im unter Bezug auf 31 erläuterten Prozess ist weiterhin eine Benutzerauswahl erforderlich. Ein Weg zum Lösen dieses Problems wird nachstehend unter Bezug auf 32 beschrieben.
32 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zum Auswählen eines zu steuernden externen elektronischen Geräts unter Verwendung der universellen Fernbedienung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In einem Fall, in dem das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem externen elektronischen Gerät verbunden wird (S1801), überträgt das Multimediagerät ein Signal zum Anfordern von Produktinformation für das verbundene externe elektronische Gerät an das verbundene externe elektronische Gerät (S1802).
Außerdem überträgt das elektronische Gerät Produktinformation für das elektronische Gerät an das Multimediagerät (S1803). Die Produktinformation kann beispielsweise eine Identifizierungs(ID)information sein, die zum Erfassen von IR-Codewerten erforderlich ist, die zum Steuern von Funktionen des elektronischen Geräts benötigt werden.
Außerdem fordert das Multimediagerät IR-Codewerte, die zum Steuern von Funktionen des identifizierten elektronischen Geräts erforderlich sind, von einem externen Server an und empfängt die IR-Codewerte vom externen Server (S1804 und S1805).
Schließlich aktualisiert das Multimediagerät eine Datenbank unter Verwendung der empfangenen IR-Codewerte (S1806). Dadurch ist es möglich, ein beliebiges externes elektronisches Gerät ausschließlich unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts zu steuern.
33 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Gesamtsystemprozesses zum Steuern eines externen elektronischen Geräts unter Verwendung der Fernbedienung des Multimediageräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nachstehend wird ein Verfahren zum Steuern mehrerer externer elektronischer Geräte unter Verwendung nur der Fernbedienung des Multimediageräts ohne Verwendung der ausschließlich den einzelnen elektronischen Geräten zugeordneten Fernbedienungen beschrieben.
Die Fernbedienung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überträgt ein Signal zum Anfordern einer Übernahme der Steuerung durch die universelle Fernbedienung an das Multimediagerät (S1901). Beispielsweise kann eine derartige Anforderung durch Drücken einer an der Fernbedienung befestigten Kurzbefehltaste oder ohne Manipulation der Fernbedienung realisiert werden.
Außerdem stellt das Multimediagerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein OSD für die universelle Fernbedienung dar (S1902), wie vorstehend unter Bezug auf 22 beschrieben wurde.
Wenn die Fernbedienung bewegt wird, um eine bestimmte Funktion aus den in Schritt S1902 (S1903) dargestellten grafischen Bildoptionen auszuwählen, greift das Multimediagerät auf eine Datenbank zu (S1904), um einen in der Datenbank gespeicherten IR-Codewert oder einen durch Zugriff auf einen Server aktualisierten IR-Codewert zu extrahieren.
Außerdem überträgt das Multimediagerät einen IR-Codewert, der einer durch die Fernbedienung ausgewählten bestimmten Funktion eines externen elektronischen Geräts entspricht, an die Fernbedienung (S1905).
Die Fernbedienung überträgt den empfangenen IR-Codewert an das mit dem Multimediagerät verbundene elektronische Gerät (S1906). Dadurch führt das externe elektronische Gerät die entsprechende spezifische Funktion aus (S1907) und überträgt einen entsprechenden Befehl auf eine verdrahtete oder drahtlose Weise an das mit dem externen elektronischen Gerät verbundene Multimediagerät (S1908).
Es ist möglich, durch Kombinieren der Zeichnungen oder Kombinieren von für Fachleute offensichtlichen Merkmalen Ausführungsformen und entsprechende Steuerverfahren zu realisieren, die sich von dem Gerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheiden. Diese anderen möglichen Ausführungsformen sind vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
Ein Betriebsverfahren des elektronischen Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch einen Code realisiert werden, der in Speichermedien geschrieben ist, die dafür konfiguriert sind, durch einen Prozessor gelesen zu werden, so dass der Code durch den Prozessor gelesen werden kann. Die Speichermedien, die dafür konfiguriert sind, durch den Prozessor gelesen zu werden, umfassen alle Arten von Speichervorrichtungen zum Speichern von Daten, die durch den Prozessor gelesen werden können. Beispiele der Speichermedien, die dazu konfiguriert sind, durch den Prozessor gelesen zu werden, sind ein Festwertspeicher (ROM), ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein CD-ROM-Speicher (Compact Disc Read Only Memory), ein Magnetband, eine Diskette und eine optische Datenspeichervorrichtung. Außerdem können die Speichermedien in der Form einer Trägerwelle realisiert sein, die beispielsweise über das Internet übertragen wird. Außerdem können die Speichermedien, die dafür konfiguriert sind, durch den Prozessor gelesen zu werden, auf Computersysteme verteilt sein, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, so dass ein Code, der durch den Prozessor gelesen werden kann, in einem verteilten Modus gespeichert oder ausgeführt wird.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Hybrid-Fernbedienung bereitzustellen, die dazu geeignet ist, verschiedenartige Geräte mit zwei unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen zu steuern.
Außerdem ist es gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, eine Lösung zum Steuern verschiedenartiger Geräte bereitzustellen, während die Nutzung eines Speichers der Fernbedienung minimiert wird.
Außerdem ist es gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) eines mit der Hybrid-Fernbedienung kommunizierenden Multimediageräts zu verbessern. Dadurch kann die Geschwindigkeit für die Steuerung mehrerer Geräte wesentlich erhöht werden.
Außerdem ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, sowohl ein durch das Multimediagerät bereitgestelltes grafisches Bild als auch ein durch ein mit dem Multimediagerät verbundenes externes elektronisches Gerät bereitgestelltes grafisches Bild unter Verwendung einer Fernbedienung zu steuern.
Für Fachleute ist ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verschiedenartige Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können. Daher sollen die Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung, insofern sie innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche und ihrer Äquivalente liegen, durch die vorliegende Erfindung abgedeckt sein.

Claims

Multimediagerät, das dazu geeignet ist, eine Datenkommunikation mit einer Fernbedienung und einem spezifischen elektronischen Gerät auszuführen, mit: einem Kommunikationsmodul, das dafür konfiguriert ist, Identifizierungs(ID)information zum Identifizieren des spezifischen elektronischen Geräts zu empfangen, wenn das Multimediagerät mit dem spezifischen elektronischen Gerät verbunden ist, das aus einem oder mehreren mit dem Multimediagerät verbindbaren elektronischen Geräten ausgewählt wird; einem Prozessor, der dafür konfiguriert ist, einen Codewert zu verarbeiten, der mindestens einer Funktion entspricht, die durch das spezifische elektronische Gerät bereitgestellt wird, welches der ID-Information entspricht; einem Displaymodul, das dafür konfiguriert ist, ein grafisches Bild zum Darstellen mindestens einer Funktion auszugeben, die mit dem spezifischen elektronischen Gerät in Beziehung steht; und einem Controller, der dafür konfiguriert ist, einen ersten Zeiger so zu steuern, dass er in einem Bereich des grafischen Bildes dargestellt wird, und den ersten Zeiger in einen zweiten Zeiger umzuwandeln, wenn der erste Zeiger den Bereich des grafischen Bildes verlässt.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsmodul ferner dafür konfiguriert ist: ein Signal zum Anfordern eines Herstellers und/oder eines Produkttyps an das verbundene spezifische elektronische Gerät zu übertragen; und ID-Information, die den Hersteller und/oder den Produkttyp enthält, vom spezifischen elektronischen Gerät zu empfangen.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dafür konfiguriert ist: auf einen externen Server zuzugreifen, mit dem das Multimediagerät über ein Netzwerk verbunden ist; ein Signal zum Anfordern der Codewerte, die mindestens einer Funktion entsprechen, die durch das der ID-Information entsprechende spezifische elektronische Gerät bereitgestellt wird, an den externen Server zu übertragen; und den der mindestens einen Funktion entsprechenden Codewert vom externen Server zu empfangen, wobei der Codewert derart konfiguriert ist, dass er ein Infrarot(IR)format zum Steuern des spezifischen elektronischen Geräts aufweist.
Multimediagerät nach Anspruch 3, ferner mit einem Speicher zum Speichern einer Liste der empfangenen Codewerte für jedes elektronische Gerät.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei das Displaymodul ferner gleichzeitig einen ersten Steuerbereich zum Auswählen einer vom spezifischen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Option und einen zweiten Steuerbereich zum Auswählen einer durch das Multimediagerät erzeugten grafischen Option darstellt.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei der erste Zeiger und der zweite Zeiger derart konfiguriert sind, dass der erste Zeiger und der zweite Zeiger sich hinsichtlich Farbe und/oder Transparenz und/oder Form voneinander unterscheiden.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei das grafische Bild eine Schaltfläche zum Identifizieren mindestens eines mit dem Multimediagerät verbundenen elektronischen Geräts mit einem darin gespeicherten Codewert aufweist.
Multimediagerät nach Anspruch 5, wobei der erste Steuerbereich zum Auswählen der vom spezifischen elektronischen Gerät empfangenen grafischen Option mindestens ein Miniaturbild für jeden Kanal und/oder Kanalinformationen und/oder Programminformationen aufweist, die durch das spezifische elektronische Gerät bereitgestellt werden.
Multimediagerät nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsmodul ferner einen der ausgewählten spezifischen Funktion entsprechenden Codewert an die Fernbedienung überträgt, wenn der erste Zeiger eine spezifische Funktion auswählt.
Fernbedienung, die dazu geeignet ist, eine Datenkommunikation mit einem Multimediagerät und einem spezifischen elektronischen Gerät auszuführen, mit: einem gemäß einem ersten Kommunikationsverfahren arbeitenden Übertragungsmodul zum übertragen eines Signals zum Anfordern eines Codewertes, der einer spezifischen Funktion des durch die Fernbedienung zu steuernden spezifischen elektronischen Geräts entspricht, an das Multimediagerät; einem gemäß dem ersten Kommunikationsverfahren arbeitenden Empfangsmodul zum Empfangen des Codewertes, der einer spezifischen Funktion des spezifischen elektronischen Geräts entspricht, vom Multimediagerät; und einem gemäß einem zweiten Kommunikationsverfahren arbeitenden Übertragungsmodul zum übertragen des empfangenen Codewerts an das spezifische elektronische Gerät, wobei das erste Kommunikationsverfahren und das zweite Kommunikationsverfahren dafür konfiguriert sind, unterschiedliche Kommunikationsprotokolle zu verwenden.
Fernbedienung nach Anspruch 10, wobei das gemäß dem ersten Kommunikationsverfahren arbeitende Übertragungsmodul dafür konfiguriert ist, erstens ein Signal zum Auswählen des spezifischen elektronischen Geräts aus mehreren elektronischen Geräten zu übertragen und zweitens ein Signal zum Anfordern eines Codewertes zu übertragen, das der spezifischen Funktion entspricht, die aus mehreren durch das ausgewählte spezifische elektronische Gerät bereitgestellten Funktionen ausgewählt wird.
Fernbedienung nach Anspruch 10, ferner mit einem Umwandlungsmodul zum Umwandeln des empfangenen Codewertes in ein Datenformat, das durch das zweite Kommunikationsverfahren übertragen werden kann.
Fernbedienung nach Anspruch 11, ferner mit einem Positionssensor, der derart konfiguriert ist, dass eine Position eines Zeigers in einem Bildschirm des Multimediageräts entsprechend einer Bewegung der Fernbedienung geändert werden kann.
Fernbedienung nach Anspruch 10, wobei das Multimediagerät aufweist: einen Speicher zum Speichern von Codewerten zum Steuern mindestens eines elektronischen Geräts; und ein Netzwerkschnittstellenmodul zur Kommunikation mit einem Server zum Aktualisieren der gespeicherten Codewerte.
Fernbedienung nach Anspruch 10, wobei das erste Kommunikationsverfahren dafür konfiguriert ist, ein Hochfrequenz(HF)kommunikationsprotokoll zu verwenden, und das zweite Kommunikationsverfahren dafür konfiguriert ist, ein Infrarot(IR)kommunikationsprotokoll zu verwenden.
Multimediagerät, das dazu geeignet ist, eine Datenkommunikation mit einer Fernbedienung und einem externen Server auszuführen, mit: einem Kommunikationsmodul, das dafür konfiguriert ist, ein Signal zum Auswählen eines spezifischen elektronischen Geräts aus einem oder mehreren mit dem Multimediagerät verbindbaren elektronischen Geräten auszuwählen; einem Controller, der dafür konfiguriert ist, On-Screen-Display(OSD)daten zu erzeugen, die dem ausgewählten spezifischen elektronischen Gerät entsprechen; und einem Displaymodul, das dafür konfiguriert ist, grafische Bilder zum Darstellen einer oder mehrerer Funktionen, die durch das ausgewählte spezifische elektronische Gerät bereitgestellt werden, basierend auf den erzeugten OSD-Daten darzustellen, wobei den grafischen Bildern entsprechende Codewerte zugeordnet sind.
Multimediagerät nach Anspruch 16, wobei das Kommunikationsmodul ferner dafür konfiguriert ist: ein Signal zum Auswählen einer spezifischen Funktion aus der einen oder den mehreren Funktionen von der Fernbedienung zu empfangen; und einen Codewert, der dem der ausgewählten Funktion entsprechenden grafischen Bild zugeordnet ist, an die Fernbedienung zu übertragen.
Multimediagerät nach Anspruch 17, wobei der Controller ferner dafür konfiguriert ist: über ein Netzwerk auf den externen Server zuzugreifen; und die OSD-Daten derart zu steuern, dass sie periodisch oder nicht-periodisch aktualisiert werden.
Multimediagerät nach Anspruch 16, wobei die OSD-Daten vom externen Server empfangen und dann in einem Speicher gespeichert werden.