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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtgewebe, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat des Extraktes enthält. Der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma wird durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperaturund Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Feuchtgewebe wird durch Hinzufügen von Wasser zu einem Stoff für Feuchtgewebe, wie zum Beispiel natürlicher Zellstoff, Baumwolle, Ingeo, Tancel, natürlicher Faserstoff, nicht gewobener Stoff, synthetischer Faserstoff, gemischter Faserstoff, und so weiter, und Sterilisieren des Stoffes hergestellt und zur Hautreinigung verwendet. Es wird in verschiedenen Formen hergestellt, die umfassen: Feuchtgewebe zur Mundhygiene, Feuchtgewebe für Baby-Wischtücher, Feuchtgewebe für Frauen, Einmalhandtücher, Mehrzweck-Feuchtgewebe und so weiter. Da sie einfach und bequem zu verwenden sind, nimmt die Nachfrage nach Feuchtgeweben schnell zu. Da dieses Produkt in direktem Kontakt zu der menschlichen Haut gebracht wird, sollte es für die Haut äußerst sicher sein, über eine exzellente Fähigkeit verfügen, Fremdstoffe und pathogene Mikroorganismen von der Haut zu entfernen, und außerdem über den Effekt verfügen, Hautbedingungen zu verbessern.
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Mittlerweile enthalten aktuell kommerziell erhältliche Feuchtgewebe-Produkte meistens Tenside, chemische Konservierungsstoffe, Duftstoffe, Alkohol und dergleichen und im Besonderen sind diese Feuchtgewebe-Produkte so hergestellt worden, dass Tenside als ein Hauptbestandteil funktionieren, um Schmutz zu lösen und wegzuwischen. Wenn solche Komponenten in Kontakt mit empfindlichen Hautbereichen kommen, können sie Hautreizungen verursachen. Auch wenn Feuchtgewebe-Produkte nicht reizend sind, agieren sie lediglich, um die Haut abzuwischen, und es gibt eine Grenze beim Entfernen von Bakterien von der Haut unter Verwendung dieser Feuchtgewebe-Produkte. Zusätzlich wurde vor einiger Zeit über die Detektion von Methylparaben, ein giftiges chemisches Konservierungsmittel, in Feuchtgewebe zur Mundhygiene berichtet, und somit nimmt das Misstrauen des Verbrauchers gegenüber Feuchtgewebe-Produkten zu. Aus diesem Grunde erlangen freundliche Feuchtgewebe-Produkte, die keine Chemikalien enthalten, Aufmerksamkeit, aber die Sicherheit dieser Produkte ist noch nicht nachgewiesen worden.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff ”Coptidis rhizoma” auf das Rhizom von Coptis japonica Makino oder anderen Pflanzen derselben Gattung (Ranunculaceae). Das Buch ”Illustrated Book of Korean Medicinal Herbs” beschreibt, dass Coptidis rhizoma für verschiedene Entzündungen verwendet wird und zur Behandlung von Dermatitis geeignet ist. Außerdem beschreibt das Buch ”Dong-ui-chi-ryo”, dass Coptidis rhizoma als ein Magenbitter, ein Sedativum und ein entzündungshemmendes Agens verwendet werden kann und für Verstopfung, entzündliche Erkrankungen, Herzklopfen, psychische Angstzustände, Abdominalschmerzen, Durchfall, Ruhr, Blutungen und so weiter verwendet wird. Das Buch ”Bon-cho-shin-pyeon” beschreibt, dass Coptidis rhizoma über Effekte zur Unterdrückung von Erbrechen, Eliminierung von Durst, Behandlung einer Gesichtsverbrennung und Erhaltung eines ruhigen Geistes verwendet wird. Außerdem ist bekannt, dass Coptidis rhizoma zur Behandlung von Stomatitis, Glossitis, oraler Angulitis, einer Schwellung, verschiedenen Entzündungen, im Besonderen Augenkrankheiten oder Mittelohrentzündungen, und so weiter eine breite Anwendung findet. Außerdem beschreibt das Buch ”Shin-Nong-Bon Cho-Kyung”, dass Coptidis rhizoma über die Effekte verfügt, Augenschmerzen zu lindern, die durch Pfeffer verursacht werden, ein Reißen zu verringern, das durch Augenlidverletzungen verursacht wird, die Sehkraft zu verbessern und Ruhr oder Abdominalschmerzen zu behandeln.
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Phellodendron-Rinde ist die Rinde von Phellodendron amurense Ruprecht oder anderen Pflanzen der selben Gattung (Rutaceae). Es ist bekannt, dass Phellodendron-Rinde über antibakterielle Aktivitäten verfügt und agiert, um Feuchtigkeit oder Fieber zu eliminieren. Das Buch ”Bon-cho-gang-mok” beschreibt, dass Phellodendron-Rinde zur Behandlung von Scheidenausfluss, Flooding und Spotting, Hautabszessen im Schambereich, und so weiter verwendet wird. Als Hausmittel wird Phellodendron-Rinde für Ekzeme, Lymphadenitis, chronische Dermatophytie, Stomatitis, eine Verbrennung, einen Schnitt, und so weiter verwendet.
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Scutellaria-Wurzel ist die Wurzel von Scutellaria baicalensis Georgi. Es ist bekannt, dass Scutellaria-Wurzel in einem fiebersenkenden, antidiarrhealen, schleimlösenden und entzündungshemmenden Agens verwendet wird und über exzellente antibakterielle Aktivitäten verfügt. Das Buch ”Dong-ui-chi-ryo” beschreibt, dass Scutellaria-Wurzel hauptsächlich als ein entzündungshemmendes Agens und ein fiebersenkendes Agens verwendet wird und für Verstopfung, Entzündungen, Erkrankungen mit Fieber, Abdominalschmerzen, Durchfall, Atemwegsinfektionen, Husten, Gelbsucht verursacht durch feuchte Hitze, Bindehautentzündung, und so weiter verwendet wird.
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Cassia obtusifolia L. wird auch Cassia tora L. genannt. Sie stammt aus Nordamerika und wird zur medizinischen Verwendung kultiviert. Sie verfügt über eine Höhe von ungefähr 1 m. Sie verfügt über ein gleichmäßig gefiedertes zusammengesetztes Blatt mit 2–4 Paaren von Blättchen. Das Blättchen verfügt über eine Eiform und eine Länge von 3–4 cm. Von Juni bis August blühen gelbe Blüten in den Blattachseln. Sie ist eine einjährige Pflanze, die zu der Familie Fabaceae gehört und von der bekannt ist, dass sie große Mengen an Kampferol, Anthrachinon und dergleichen enthält, die Vorläufer von Vitamin C, Carotin und Vitamin A sind. Außerdem ist von ihr bekannt, dass sie über einen guten therapeutischen Effekt gegen Stomatitis verfügt und über den Effekt verfügt, das Wachstum von Fußpilz zu hemmen, und einen antifungiellen Effekt zeigt. Die Samen von Cassia obtusifolia L. verfügen über die Effekte einer Förderung der Harnentleerung aus der Blase, einer Linderung von Verstopfung, und einer Verbesserung der Sehleistung und werden somit für habituelle Verstopfung, Bluthochdruck, akute Bindehautentzündung, Hornhauttrübung, und so weiter verwendet, und werden außerdem geröstet, gekocht und wie Tee getrunken.
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Glycyrrhizae-radix ist die Wurzel von Glycyrrhiza uralensis Fischer, Glycyrrhiza glabra L. oder anderen Pflanzen derselben Gattung, die in Korea und Japan verwendet werden. In China werden die getrockneten Wurzeln von Glycyrrhiza uralensis Fischer, Glycyrrhiza glabra L. oder Glycyrrhiza inflata Batal verwendet. Sie wächst in Russland (Sibirien), im Iran, in Afghanistan, Pakistan, China (Provinz Gansu und Provinz Xinjiang), in der Mongolei, und so weiter, und wird außerdem in Korea kultiviert. Glycyrrhiza glabra L. ist in Südeuropa, Zentralasien, China, und so weiter verbreitet. Glycyrrhiza glabra var. typical, Glycyrrhiza glabra var. glanduliferra, und so weiter, die Varianten von Glycyrrhiza glabra L. sind, werden nicht zu medizinischen Zwecken verwendet. Die äußere Schale der Glycyrrhiza-radix ist rot oder dunkelbraun gefärbt, verfügt über vertikale Rillen und manchmal über Lentizellen, Augenknospen und daran befestigte Schuppenblätter. Geschälte Glycyrrhiza-radix verfügt über eine hellgelbe Oberfläche und ist faserig. Sie wird außerdem genannt: ”Kuk-No”, ”Mi-Cho”, ”Mil-Gant”, ”Mil-Cho”, ”Yeong-Tong”, ”Cheom-Cho” oder ”Ro-Cho”. Von Glycyrrhiza-radix ist bekannt, dass sie das Gift aller Drogen neutralisiert, Erkältung und Fieber der Eingeweide lindert, die Blutzirkulation fördert und Muskeln oder Knochen stärkt. Sie agiert um Gift zu neutralisieren und ist gegen Hepatitis, Urtikaria, Dermatitis, Ekzeme, und so weiter wirksam. Zusätzlich verfügt sie über antitussive, schleimlösende, muskelrelaxierende, die Harnentleerung aus der Blase fördernde und entzündungshemmende Effekte und agiert um Magengeschwüre zu unterdrücken.
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Hagocho ist die ganze Pflanze der mehrjährigen Prunella vulgaris var. aleutica, Prunella vulgaris var. asiatica, Prunella vulgaris var. lilacina for. albiflora, und so weiter, die zu der Familie Lamiaceae gehören. Es ist bekannt, dass Hagocho ein kaltes Temperament hat, nicht giftig ist und über Fieber lindernde, Gift neutralisierende und antibakterielle Effekte verfügt. Außerdem ist bekannt, dass sie über Effekte zur Unterdrückung von Schwellungen oder Entzündungen und im Besonderen über einen großen therapeutischen Effekt gegen Augenkrankheiten verfügt.
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Houttuyniae herba bezieht sich auf die blühenden oberirdischen Teile von Houttuynia cordata Thunberg, die zu der Familie Saururaceae in Korea gehört. Sie wird in Japan ”zehn Drogen” genannt. In China wird die ganze Pflanze oder oberirdische Teile von Houttuyniae herba verwendet. Houttuyniae herba riecht fischig. Die Blätter davon riechen fischig, wenn sie gerieben werden, und sind von scharfem Geschmack und leicht kaltem Temperament. Houttuyniae herba verfügt über exzellente Effekte zur Linderung eines Fiebers und zur Wunddrainage und wird daher zur Behandlung von durch Lungenabszessen verursachtem Husten, Spucken von blutigem Eiter, Lungenentzündung, akute/chronische Bronchitis, Enteritis, Harnwegsinfektion, Schwellungen, und so weiter, verwendet. Außerdem agiert sie um Fieber zu senken und die Harnentleerung aus der Blase zu fördern. Zusätzlich wurde berichtet, dass sie über antimikrobielle, immunstärkende, entzündungshemmende, harntreibende und antitussive Effekte verfügt.
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Mittlerweile haben die vorliegenden Erfinder umfangreiche Bemühungen angestellt, um verschiedene Probleme zu lösen, die mit kommerziell erhältlichen Feuchtgewebe-Produkten verbunden sind, und haben als ein Ergebnis gefunden, dass ein Feuchtgewebe, das einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält, der durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt wird, über exzellente antibakterielle und entzündungshemmende Effekte verfügt, wodurch die vorliegende Erfindung ausgeführt wird.
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Nach dem Stand der Technik zu Feuchtgeweben, die einen Coptidis rhizoma-Extrakt enthalten, offenbart das die Druckschrift
KR 10 0 553 265 B1 ein Feuchtgewebe, das elektrolysier- tes Wasser, einen Quercus serrata-Extrakt und einen Coptidis rhizoma-Extrakt enthält, und die Druckschrift
KR 10 2005 0 002 715 A offenbart ein Feuchtgewebe, das verschiedene Kräutermittelkomponenten enthält, die Coptidis rhizoma umfassen. Außerdem offenbart die Druckschrift
KR 10 2012 0 0063 076 A ein Feuchtgewebe zur Verhinderung oder Behandlung von Vaginitis, das ver- schiedene Kräutermittelkomponenten enthält, die Coptidis rhizoma umfassen. Allerdings wird daraus ersichtlich, dass die Feuchtgewebe gemäß dem obigen Stand der Technik von dem Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat des Extraktes enthält, definitiv verschieden sind.
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Aus der
CN 101 579 273 B ist ferner ein Hygienehandtuch mit bakteriostatischen und geruchsverhinderten Eigenschaften bekannt. Das Handtuch besteht aus mehreren Schichten, wobei eine Schicht mit einem Mittel aus chinesischen Heilkräutern vorgesehen ist.
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OFFENBARUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Feuchtgewebes, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat des Extraktes enthält. Der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma wird durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtgewebe, das einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält, der durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt wird.
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Der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma kann aus 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma zusammen mit 1–50 Gewichtsteilen von einem oder mehreren Heilkräutern hergestellt werden, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: Glycyrrhizae radix, Cassia obtusifolia L., Houttuyniae herba, Hagocho, Phellodendron-Rinde und Scutellaria-Wurzel.
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Das Feuchtgewebe, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält, kann durch Sprühen von 200–400 Gewichtsteilen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma auf 100 Gewichtsteile eines Stoffes für das Feuchtgewebe, um den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma in den Stoff für das Feuchtgewebe zu absorbieren, und Versiegeln, hermetisches Verpacken und Sterilisieren des Stoffes für das Feuchtgewebe, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma absorbiert hat, hergestellt werden.
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Der Stoff für das Feuchtgewebe kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: natürlicher Zellstoff, Baumwolle, Ingeo, Tancel, natürlicher Faserstoff, gemischter Faserstoff, nicht gewobener Stoff und synthetischer Faserstoff.
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Der Stoff für das Feuchtgewebe kann hermetisch verpackt und dann unter Verwendung eines konventionellen Sterilisationsverfahrens sterilisiert werden. Vorzugsweise kann der Stoff für das Feuchtgewebe entweder unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm oder durch eine Bestrahlung mit Gammastrahlen für 15–30 Stunden sterilisiert werden.
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In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung zur Verfügung: ein Wattestäbchen, eine Gaze, eine Maske, eine Windel, eine Damenbinde oder dergleichen, die den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthalten.
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Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Feuchtgewebes zur Verfügung, das einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (1) Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma herzustellen;
- (2) Sprühen von 200–400 Gewichtsteilen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, hergestellt in Schritt (1), auf 100 Gewichtsteile eines Stoffes für das Feuchtgewebe, damit der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma in den Stoff für das Feuchtgewebe aufgenommen wird; und
- (3) hermetisches Verpacken und Sterilisieren des Stoffes für das Feuchtgewebe das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma aufgenommen hat.
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Eine Sterilisation des Stoffes für die Feuchtgewebe nach einer hermetischen Verpackung in dem Schritt (3) kann durch Sterilisieren des Stoffes für das Feuchtgewebe unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm oder durch Bestrahlung des Stoffes für das Feuchtgewebe mit Gammastrahlen für 15–30 Stunden durchgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Artikels zur Verfügung, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel und eine Damenbinde, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (A) Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma herzustellen;
- (B) Sprühen von 200–400 Gewichtsteilen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, hergestellt in Schritt (A), auf 100 Gewichtsteile eines Materials, das aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: Baumwolle, Stoff für Gaze, Baumwollstoff, natürlicher Faserstoff, synthetischer Faserstoff, gemischter Faserstoff und nicht gewobener Stoff, damit der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma in das ausgewählte Material aufgenommen wird;
- (C) Trocknen und Sterilisieren des Materials, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma aufgenommen hat; und
- (D) Herstellung eines Artikels, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel und eine Damenbinde unter Verwendung des getrockneten und sterilisierten Materials von Schritt (C), und Verpacken und Sterilisieren des hergestellten Artikels.
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Die vorliegende Erfindung stellt außerdem einen Artikel zur Verfügung, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: ein Feuchtgewebe, ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel und eine Damenbinde, wobei der Artikel ein Destillat enthält, das folgendermaßen erhalten wird: durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma zu erzeugen, wobei der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma destilliert wird, um einen Dampf zu erhalten, und der erhaltene Dampf kondensiert wird.
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Das Feuchtgewebe, das ein Destillat des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma enthält, kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Schritte umfasst:
- (1) Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma herzustellen, Destillieren des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, um Dampf zu erhalten, und Kondensieren des erhaltenen Dampfes, wodurch ein Destillat des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma hergestellt wird;
- (2) Sprühen von 200–400 Gewichtsteilen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, hergestellt in Schritt (1), auf 100 Gewichtsteile eines Stoffes für Feuchtgewebe, damit das Destillat aus Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma in den Stoff für Feuchtgewebe aufgenommen wird; und
- (3) hermetisches Verpacken und Sterilisieren des Stoffes für Feuchtgewebe, das das Destillat aus Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma aufgenommen hat.
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Zusätzlich kann der Artikel, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel und eine Damenbinde, die das Destillat des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma enthalten, durch ein Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Schritte umfasst:
- (A) Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma herzustellen, Destillieren des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, um einen Dampf zu erhalten, und Kondensieren des erhaltenen Dampfes, wodurch das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma hergestellt wird;
- (B) Sprühen von 200–400 Gewichtsteilen des Destillates eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, hergestellt in Schritt (A), auf 100 Gewichtsteile eines Materials, das aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: Baumwolle, Stoff für Gaze, Baumwollstoff, natürlicher Faserstoff, synthetischer Faserstoff, gemischter Faserstoff und nicht gewobener Stoff, damit das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma in dem ausgewählten Material aufgenommen werden kann;
- (C) Trocknen und Sterilisieren des Materials, in dem das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma aufgenommen wurde; und
- (D) Herstellung eines Artikels, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel und eine Damenbinde unter Verwendung des getrockneten und sterilisierten Materials von Schritt (C), und Verpacken und Sterilisieren des hergestellten Artikels.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtgewebe, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat des Extraktes enthält. Der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma wird durch Mischen von 100 Gewichtsteilen mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt. Das Feuchtgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung verfügt über antibakterielle, entzündungshemmende, reinigende und waschende Effekte.
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Wenn weniger als 2000 Gewichtsteile oder mehr als 8000 Gewichtsteile Wasser zu 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma hinzugefügt werden, ist die Effizienz einer Extraktion gering.
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Der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma kann verwendet werden, nachdem er gefiltert wurde, um Feststoffe zu entfernen, oder gefiltert und konzentriert wurde. Allerdings wird er vorzugsweise nach einer Filtration ohne Konzentration verwendet, weil der Konzentrationsprozess mit Kosten verbunden ist.
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Wenn die Extraktion von Coptidis rhizoma bei einer Temperatur, die höher als 120–131°C ist, und einen Druck, der höher als 1,2–2,8 atm ist, durchgeführt wird, ist der aktive Bestandteil von Coptidis rhizoma nicht leicht zu extrahieren, und somit werden die reinigenden, waschenden, antibakteriellen und entzündungshemmenden Effekte des Extraktes verringert. Außerdem wird, wenn die Extraktion von Coptidis rhizoma bei einer Temperatur, die niedriger als 120–131°C ist, und einem Druck, der niedriger als 1,2–2,8 atm ist, durchgeführt wird, der aktive Bestandteil von Coptidis rhizoma zerstört und somit werden die antibakteriellen, entzündungshemmenden, wundheilenden, reinigenden und waschenden Effekte des Extraktes verringert. Zusätzlich steigen, wenn die Extraktion von Coptidis rhizoma bei einer Temperatur, die niedriger als 120–131°C ist, und einem Druck, der niedriger als 1,2–2,8 atm ist, durchgeführt wird, die Kosten der Extraktion. Allerdings kann, wenn die Extraktion von Coptidis rhizoma bei einem Ultrahochdruck (weniger als 1100 atm), der 2,8 atm übersteigt, durchgeführt wird, die Zerstörung des aktiven Bestandteils verringert werden, wenn die Extraktionstemperatur bei 100°C oder weniger gehalten wird, und somit kann der Extrakt als ein Heißwasserextrakt für ein Feuchtgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Außerdem ist die Extraktionszeit von Coptidis rhizoma nicht begrenzt, beträgt jedoch vorzugsweise 10 Minuten bis 24 Stunden, bevorzugter 10 Minuten bis 9 Stunden, noch bevorzugter 10–60 Minuten und am bevorzugtesten 20–40 Minuten. Wenn die Extraktionszeit weniger als 10 Minuten beträgt, kann der aktive Bestandteil von Coptidis rhizoma nicht leicht extrahiert werden, und somit werden die antibakteriellen, entzündungshemmenden, reinigenden und waschenden Effekte des Extraktes verringert. Wenn die Extraktionszeit mehr als 24 Stunden beträgt, nimmt die Menge an extrahiertem aktiven Bestandteil nicht länger zu, und die Herstellungskosten steigen.
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Außerdem können, wenn Coptidis rhizoma zusammen mit einem oder mehreren Heilkräutern extrahiert wird, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: Glycyrrhizae radix, Cassia obtusifolia L., Houttuyniae herba, Hagocho, Phellodendron-Rinde und Scutellaria-Wurzel, die antibakteriellen, entzündungshemmenden, reinigenden und waschenden Effekte des Extraktes erhöht werden.
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Das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma kann durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser, Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm, um einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma herzustellen, Destillieren des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma, um einen Dampf zu erhalten, und Kondensieren des erhaltenen Dampfes hergestellt werden. Die Destillationstemperatur bei der Herstellung des Destillates eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma kann die Siedetemperatur von Wasser sein, ist jedoch vorzugsweise 100–131°C und am bevorzugtesten 120–131°C. Mit einer Erhöhung der Destillationstemperatur nimmt die Destillationszeit ab und somit nimmt die Bearbeitungszeit ab.
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Außerdem können, um das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma herzustellen, 100 Gewichtsteile Coptidis rhizoma zusammen mit 1–50 Gewichtsteilen eines oder mehrerer Heilkräuter extrahiert werden, die aus der folgenden Liste ausgewählt werden: Glycyrrhizae radix, Cassia obtusifolia L., Houttuyniae herba, Hagocho, Phellodendron-Rinde und Scutellaria-Wurzel.
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Das Destillat enthält flüchtige Substanzen, die in dem Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthalten sind, und verfügt im Vergleich zu dem Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma über höhere antibakterielle, entzündungshemmende, reinigende und waschende Effekte.
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Das Destillat kann nach einer Konzentration verwendet werden, wird jedoch vorzugsweise nach einer Kondensation des Dampfes verwendet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Konzentrationsprozess mit Kosten verbunden ist, und die antibakteriellen, entzündungshemmenden, reinigender und waschender Effekte, wie oben beschrieben, ausreichend erhalten bleiben, auch wenn das Destillat nicht konzentriert wird.
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Das Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung kann durch ein konventionelles Verfahren zum Besprühen oder Imprägnieren des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma oder eines Destillates davon in einen Stoff für ein Feuchtgewebe hergestellt werden. Vorzugsweise wird das Sprühverfahren verwendet.
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Der Stoff für ein Feuchtgewebe kann als ein einzelnes Blatt verwendet werden, er kann jedoch auch durch Übereinanderlegen von 2–3 Blättern und Bildung einer Mehrzahl von Wellen darauf, durch ein thermisches Kompressionsverfahren oder dergleichen, hergestellt werden. Zum Beispiel werden 2 Blätter eines Stoffes für ein Feuchtgewebe übereinander gelegt und dann thermisch behandelt um eine Gitterform, eine Erhebungs-/Vertiefungsform oder eine geprägte Form zu bilden.
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Das Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu dem Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder einem Destillat davon konventionelle Zusatzstoffe enthalten. Solche Zusatzstoffe umfassen: Tenside, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel, Duftstoffe, sterilisierende Agenzien, Deodorants, und so weiter. Die Tenside umfassen Dodecylbenzolsulfonat und Lauryltrimethylammonium, und die Feuchthaltemittel umfassen Kamillenöl, und die Konservierungsmittel umfassen Phenoxyethanol, Methylparaben und Ethylparaben. Die Duftstoffe umfassen Phenoxyethanol, Kräuter, Grüntee-Extrakte, Kamillenblütenextrakte und Limonene, die sterilisierenden Agenzien umfassen Ethylalkohol, und die Deodorants umfassen Chitosan, ohne darauf beschränkt zu sein, und Komponenten, die im Allgemeinen Feuchtgewebe-Produkten hinzugefügt werden, können verwendet werden. Am bevorzugtesten enthält das Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung nur den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat davon. Mittlerweile können diese Zusatzkomponenten bis zu einer Menge von 0,01–5 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma oder einem Destillat davon hinzugefügt werden.
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Mittlerweile kann die Extraktion unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen in der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Hochtemperatur- und Hochdruck-Extraktors durchgeführt werden, der im Allgemeinen zur Extraktion von Kräutermaterial verwendet wird. Außerdem kann ein Sprühen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma auf einen Stoff für ein Feuchtgewebe unter Verwendung eines Dampfeinspritzers, eines Sprühers oder dergleichen, die im Allgemeinen zur Lebensmittelverarbeitung oder Dampfeinspritzung verwendet werden, durchgeführt werden.
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Zusätzlich kann, gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Feuchtgewebe zur Mundhygiene hergestellt werden, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat davon enthält. Vorzugsweise kann das Feuchtgewebe enthalten: den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma, der durch Extraktion von Coptidis rhizoma zusammen mit Glycyrrhizae radix hergestellt wird, oder ein Destillat davon. Außerdem kann das Feuchtgewebe, wenn es nicht zur Mundhygiene verwendet wird, weiterhin Süßstoffe enthalten, wie zum Beispiel Xylitol, Saccharin, Steviosid oder dergleichen.
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In noch einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Artikel zur Verfügung, wie zum Beispiel ein Wattestäbchen, eine Gaze, eine Maske, eine Windel, eine Damenbinde oder dergleichen, die den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat davon enthalten. Dieser Artikel, wie zum Beispiel ein Wattestäbchen, Gaze, eine Maske, eine Windel, eine Damenbinde oder dergleichen, kann durch Sprühen des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma oder einem Destillat davon auf ein Material, das aus der folgenden Liste ausgewählt wird: Baumwolle, Stoff für Gaze, Baumwollstoff und gewobener Stoff, Trocknen des besprühten Artikels und Sterilisieren und Verpacken des getrockneten Artikels hergestellt werden. Hierin kann, für die Windel oder die Damenbinde, eine Außenhülle, die in einen direkten Kontakt zu der Haut kommt, unter Verwendung eines Materials hergestellt werden, das aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: Baumwolle, Stoff für Gaze, Baumwollstoff und nicht gewobener Stoff. Zusätzlich können die Artikel vorzugsweise durch eine Bestrahlung mit Gammastrahlen sterilisiert werden.
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Mittlerweile kann ein Wattestäbchen, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat davon enthält, nach einer getrennten Behandlung von Baumwolle mit dem Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder durch eine Behandlung eines hergestellten Wattestäbchens mit dem Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder einem Destillat davon, hergestellt werden.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Feuchtgewebe, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma, der durch Extraktion unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen hergestellt wird, oder ein Destillat des Extraktes enthält, und vorzugsweise auf ein Feuchtgewebe, das entweder einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat des Extraktes enthält, das durch Mischen von 100 Gewichtsteilen Coptidis rhizoma mit 2000–8000 Gewichtsteilen Wasser und Extraktion unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm hergestellt wird. Das Feuchtgewebe, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma oder ein Destillat davon enthält, verfügt über exzellente antibakterielle und antifungielle Aktivitäten gegen pathogene Mikroorganismen, die auf der Haut vorkommen, zeigt exzellente entzündungshemmende Effekte, und kann somit effektiv zur Hautreinigung und Linderung von verschiedenen Entzündungserkrankungen verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Der obige Gegenstand, andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, in denen:
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1 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zur Herstellung eines Feuchtgewebes zeigt, das einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält, gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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2 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zur Herstellung eines Feuchtgewebes zeigt, das ein Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma zeigt, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann allerdings in vielen verschiedenen Formen verkörpert sein und sollte nicht dahin ausgelegt werden, dass sie auf die hierin dargelegten Beispiele begrenzt ist. Vielmehr werden diese Beispiele zur Verfügung gestellt, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann auf dem Gebiet das Konzept der Erfindung in vollem Umfang vermittelt.
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<Beispiel 1: Herstellung eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma und eines Destillates davon>
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Beispiele 1-1 bis 1-24: Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma
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Gemäß den in Tabelle 1 unten gezeigten Kompositionen, wurde Coptidis rhizoma mit Wasser vermischt und dann unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen von 120–131°C und 1,2–2,8 atm extrahiert, wodurch Heißwasserextrakte von Coptidis rhizoma hergestellt wurden (eine flüssige Phase, die nach Entfernen von pflanzlichen Feststoffen nach einer Extraktion übrig bleibt, wurde verwendet und pflanzliche Feststoffe in den Extrakten in den Beispielen und vergleichenden Beispielen wurden in gleicher Weise entfernt). Zusätzlich wurde, um die antibakteriellen und antimikrobiellen Effekte des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma zu erhöhen, ein Extrakt aus einer Mischung von Coptidis rhizoma mit Glycyrrhizae radix, Cassia obtusifolia L., Houttuyniae herba, Hagocho, Phellodendron-Rinde und/oder Scutellaria-Wurzel hergestellt. Hierin wurde der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma unter Verwendung eines Hochtemperatur- und Hochdruck-Extraktors (Daerin Machinery Co., Ltd., Korea) hergestellt. Außerdem wurde das Volumen eines jeden Extraktes durch Konzentration oder Hinzufügung von Wasser so eingestellt, dass er über dasselbe Volumen verfügt wie der von Beispiel 1-1. Tabelle 1
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Beispiele 1-25 bis 1-28: Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma
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Beispiel 1-25
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Dampf, der durch Destillation des Extraktes von Beispiel 1-1 bei einer Temperatur von 120–131°C erhalten wird, wurde kondensiert, wodurch ein Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma erhalten wurde.
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Beispiel 1-26
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Dampf, der durch Destillation des Extraktes von Beispiel 1-8 bei einer Temperatur von 120–131°C erhalten wird, wurde kondensiert, wodurch ein Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma erhalten wurde.
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Beispiel 1-27
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Dampf, der durch Destillation des Extraktes von Beispiel 1-9 bei einer Temperatur von 120–131°C erhalten wird, wurde kondensiert, wodurch ein Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma erhalten wurde.
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Beispiel 1-28
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Dampf, der durch Destillation des Extraktes von Beispiel 1-13 bei einer Temperatur von 120–131°C erhalten wird, wurde kondensiert, wodurch ein Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma erhalten wurde.
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<Beispiel 2: Herstellung von Feuchtgewebe, das einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma, der unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen hergestellt wird, oder ein Destillat davon enthält>
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340 g des Extraktes oder Destillats von Beispiel 1 wurde auf 63 Stoffblätter aus Baumwolle (16 cm × 18 cm; 100 g) gesprüht und davon aufgenommen (siehe Tabelle 2). Als nächstes wurde das mit dem Extrakt oder Destillat behandelte Gewebe versiegelt und verpackt und dann unter Verwendung eines Hi-RETORT STERILISATORS (Daerin Machinery Co., Ltd., Korea) sterilisiert, wodurch Feuchtgewebe erhalten wurden (sterilisiert bei 1,2 atm und 121°C für 15 Minuten).
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Mittlerweile wurden Feuchtgewebe zur Mundhygiene der Beispiele 2-7 und 2-10 unter Verwendung eines Extraktes einer Mischung von Coptidis rhizoma und Glycyrrhizae radix hergestellt. Tabelle 2
Feuchtgewebe | Verwendete Extrakte |
Beispiel 2-1 | Extrakt von Beispiel 1-1 |
Beispiel 2-2 | Extrakt von Beispiel 1-2 |
Beispiel 2-3 | Extrakt von Beispiel 1-3 |
Beispiel 2-4 | Extrakt von Beispiel 1-4 |
Beispiel 2-5 | Extrakt von Beispiel 1-5 |
Beispiel 2-6 | Extrakt von Beispiel 1-6 |
Beispiel 2-7 | Extrakt von Beispiel 1-7 |
Beispiel 2-8 | Extrakt von Beispiel 1-8 |
Beispiel 2-9 | Extrakt von Beispiel 1-9 |
Beispiel 2-10 | Extrakt von Beispiel 1-10 |
Beispiel 2-11 | Extrakt von Beispiel 1-11 |
Beispiel 2-12 | Extrakt von Beispiel 1-12 |
Beispiel 2-13 | Extrakt von Beispiel 1-13 |
Beispiel 2-14 | Extrakt von Beispiel 1-14 |
Beispiel 2-15 | Extrakt von Beispiel 1-15 |
Beispiel 2-16 | Extrakt von Beispiel 1-16 |
Beispiel 2-17 | Extrakt von Beispiel 1-17 |
Beispiel 2-18 | Extrakt von Beispiel 1-18 |
Beispiel 2-19 | Extrakt von Beispiel 1-19 |
Beispiel 2-20 | Extrakt von Beispiel 1-20 |
Beispiel 2-21 | Extrakt von Beispiel 1-21 |
Beispiel 2-22 | Extrakt von Beispiel 1-22 |
Beispiel 2-23 | Extrakt von Beispiel 1-23 |
Beispiel 2-24 | Extrakt von Beispiel 1-24 |
Beispiel 2-25 | Extrakt von Beispiel 1-25 |
Beispiel 2-26 | Extrakt von Beispiel 1-26 |
Beispiel 2-27 | Extrakt von Beispiel 1-27 |
Beispiel 2-28 | Extrakt von Beispiel 1-28 |
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<Beispiel 3: Herstellung von Wattestäbchen und Gaze, die einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthalten>
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240 g des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma von Beispiel 1-1 wurde auf jeweils 100 g Baumwolle und Gazestoff aus Baumwolle gesprüht und getrocknet. Dann wurde ein Wattestäbchen unter Verwendung der Baumwolle hergestellt und der Gazestoff aus Baumwolle wurde auf eine passende Größe zugeschnitten, um dadurch eine Wundauflagegaze herzustellen. Als nächstes wurde das Wattestäbchen und die Gaze hermetisch verpackt und dann durch Bestrahlung mit Gammastrahlen für 20 Stunden sterilisiert, wodurch Fertigprodukte hergestellt wurden.
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<Beispiel 4: Herstellung von Wattestäbchen und Gaze, die ein Destillat des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma enthalten>
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240 g des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma von Beispiel 1-25 wurde auf jeweils 100 g Baumwolle und Gazestoff aus Baumwolle gesprüht und getrocknet. Dann wurde ein Wattestäbchen unter Verwendung der Baumwolle hergestellt und der Gazestoff aus Baumwolle wurde auf eine passende Größe zugeschnitten, um dadurch eine Wundauflagegaze herzustellen. Als nächstes wurde das Wattestäbchen und die Gaze hermetisch verpackt und dann durch Bestrahlung mit Gammastrahlen für 20 Stunden sterilisiert, wodurch Fertigprodukte hergestellt wurden.
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<Vergleichendes Beispiel 1: Herstellung von Heißwasserextrakten von Coptidis rhizoma zum Vergleich>
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Gemäß den in Tabelle 3 unten gezeigten Kompositionen wurde Coptidis rhizoma mit Wasser vermischt und extrahiert, wodurch Heißwasserextrakte von Coptidis rhizoma zum Vergleich hergestellt wurden. Außerdem wurde, um die Effekte der Extrakte zu vergleichen, das Gewicht eines jeden Extaktes durch Hinzufügen von Wasser oder durch Konzentration auf dasselbe Gewicht wie das eines jeden der Extrakte von Beispiel 1 eingestellt. Tabelle 3
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<Vergleichendes Beispiel 2: Herstellung von Feuchtgewebe, das einen Extrakt von Coptidis rhizoma mit einem organischen Lösungsmittel enthält>
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Gemäß den in Tabelle 4 unten gezeigten Kompositionen, wurden Coptidis rhizoma-Extrakte unter Verwendung einer wässrigen Ethanollösung (70%) anstelle von Wasser hergestellt. Jeder dieser Extrakte wurde gefiltert, um pflanzliche Feststoffe zu entfernen, und das Filtrat wurde unter verringertem Druck konzentriert, um Ethanol zu entfernen. Dann wurde das Gewicht eines jeden Extraktes durch Hinzufügen von Wasser auf das selbe Gewicht wie das eines jeden der Extrakte von Beispiel 1 eingestellt.
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Mittlerweile wurden Extrakte von den vergleichenden Beispielen 2-8 und 2-9 auf folgende Art und Weise hergestellt: Coptidis rhizoma und 1,3-Butylenglykol oder Ethanollösung (70 %) wurden in einen Extraktor gegeben, der dann vollständig versiegelt wurde, so dass kein Druck entweichen konnte. Die Extraktion von Coptidis rhizoma wurde durchgeführt, während die interne Temperatur des Extraktors schrittweise über 1 Stunde auf 85°C oder 95°C erhöht und bei dieser Temperatur für 3 Stunden gehalten wurde. Der Extraktionsdruck wurde bei 1,2 atm oder 1,5 atm gehalten. Außerdem wurde, um die Extraktionseffizienz zu erhöhen, ein Rührwerk verwendet, das über einen Anker und ein Paddel verfügt, und die Rührgeschwindigkeit während der Extraktion wurde bei 40–50 rpm aufrechterhalten. Nach Fertigstellung der Extraktion wurde der Reaktor über 1 Stunde auf Raumtemperatur gekühlt und dann wurde der Extrakt durch eine Filter-Nutsche gefiltert, um die festen Bestandteile von Coptidis rhizoma zu entfernen. Das Filtrat wurde weiterhin durch Filterpapier (Porengröße: 1 μm oder weniger) gefiltert und unter verringertem Druck destilliert, um das organische Lösungsmittel zu entfernen. Das Volumen des Destillats wurde durch Hinzufügen von Wasser auf dasselbe Volumen wie jedes der Extrakte von Beispiel 1 eingestellt. Tabelle 4
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<Vergleichendes Beispiel 3: Herstellung von Feuchtgewebe zum Vergleich>
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Feuchtgewebe wurde auf dieselbe Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 2 beschrieben, außer dass der in Tabelle 5 unten gezeigte Extrakt auf einen Stoff für ein Feuchtgewebe gesprüht wurde. Tabelle 5
Feuchtgewebe | Verwendete Extrakte |
Vergleichendes Beispiel 3-1 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-1 |
Vergleichendes Beispiel 3-2 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-2 |
Vergleichendes Beispiel 3-3 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-3 |
Vergleichendes Beispiel 3-4 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-4 |
Vergleichendes Beispiel 3-5 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-5 |
Vergleichendes Beispiel 3-6 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-6 |
Vergleichendes Beispiel 3-7 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-7 |
Vergleichendes Beispiel 3-8 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-8 |
Vergleichendes Beispiel 3-9 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-9 |
Vergleichendes Beispiel 3-10 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-10 |
Vergleichendes Beispiel 3-11 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-11 |
Vergleichendes Beispiel 3-12 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-12 |
Vergleichendes Beispiel 3-13 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-13 |
Vergleichendes Beispiel 3-14 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-14 |
Vergleichendes Beispiel 3-15 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-15 |
Vergleichendes Beispiel 3-16 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-16 |
Vergleichendes Beispiel 3-17 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-17 |
Vergleichendes Beispiel 3-18 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-18 |
Vergleichendes Beispiel 3-19 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-19 |
Vergleichendes Beispiel 3-20 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-20 |
Vergleichendes Beispiel 3-21 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-21 |
Vergleichendes Beispiel 3-22 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-22 |
Vergleichendes Beispiel 3-23 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-23 |
Vergleichendes Beispiel 3-24 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-24 |
Vergleichendes Beispiel 3-25 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-25 |
Vergleichendes Beispiel 3-26 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-26 |
Vergleichendes Beispiel 3-27 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 1-27 |
Vergleichendes Beispiel 3-28 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-1 |
Vergleichendes Beispiel 3-29 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-2 |
Vergleichendes Beispiel 3-30 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-3 |
Vergleichendes Beispiel 3-31 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-4 |
Vergleichendes Beispiel 3-32 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-5 |
Vergleichendes Beispiel 3-33 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-6 |
Vergleichendes Beispiel 3-34 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-7 |
Vergleichendes Beispiel 3-35 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-8 |
Vergleichendes Beispiel 3-36 | Extrakt des vergleichenden Beispiels 2-9 |
Vergleichendes Beispiel 3-37 | nur Wasser hinzugefügt |
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<Vergleichendes Beispiel 4: Herstellung von Wattestäbchen und Gaze, die einen Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthalten, zum Vergleich>
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Ein Wattestäbchen und Gaze, die den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthalten, wurden auf dieselbe Art und Weise hergestellt, wie im Beispiel 3 beschrieben, außer dass der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma des vergleichenden Beispiels 1-1 gesprüht wurde.
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<Experimentelles Beispiel 1: Prüfung von Langzeitaufbewahrungsstabilität>
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Die Feuchtgewebe von Beispiel 2 und dem vergleichenden Beispiel 3 wurden bei Zimmertemperatur (25°C) in einem versiegelten und verpackten Zustand stehen gelassen. Nach einem Monat wurde die Abdeckung des Feuchtgewebe-Paketes geöffnet und es wurden 2 Blätter des Gewebes aus dem Paket herausgenommen und in dem Experiment verwendet. Dann wurde die Abdeckung des Feuchtgewebe-Paketes geschlossen und das Paket wurde in derselben Art und Weise wie oben beschrieben stehen gelassen. Nach 3 Monaten wurden zwei Blätter des Gewebes aus dem Paket genommen und in dem Experiment verwendet. Nach 6 Monaten wurden letztlich zwei Blätter des Gewebes aus dem Paket genommen und in dem Experiment verwendet. Hierin wurde die Abdeckung vorsichtig geöffnet und geschlossen, so dass das Feuchtgewebe nicht aufgrund äußerer Bedingungen getrocknet wurde, und das Paket wurde in einem abgeschlossenen Raum gelagert, der über eine Luftfeuchtigkeit von 80% oder mehr verfügt.
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Unter Verwendung der zu jedem Zeitpunkt entnommenen Feuchtgewebe wurde die allgemeine Bakterien-Wachstumsrate in dem Feuchtgewebe während jedes Aufbewahrungszeitraums untersucht. Jedes der entnommenen Feuchtgewebe wurde in einem Stomacher-Beutel, der Peptonwasser enthielt für 120 Sekunden gerührt und dann seriell verdünnt. 0,1 ml einer jeden der Verdünnungen wurden auf ein PCA-Plattenmedium plattiert (PCA = Zählplatten-Agar). Eine Messung der allgemeinen Bakterien wurde unter Verwendung eines 3M Petrifilms durchgeführt, nachdem die Verdünnung auf dem PCA-Medium bei 35°C für 24 Stunden inkubiert wurde. Die Ergebnisse der Experimente werden in Tabelle 6 unten gezeigt. E. coli Tabelle 6
Wassergewebe | Zahl coliformer Bakterien, log CFU/g |
1 Monat | 3 Monate | 6 Monate |
Beispiel 2-1 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-2 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-3 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-4 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-5 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-6 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-7 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-8 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-9 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-10 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-11 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-12 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-13 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-14 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-15 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-16 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-17 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-18 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-19 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-20 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-21 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-22 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-23 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-24 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-25 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-26 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-27 | ND | ND | ND |
Beispiel 2-28 | ND | ND | ND |
Vgl. Bsp. 3-1 | ND | 0,34 | 1,32 |
Vgl. Bsp. 3-2 | ND | 0,13 | 1,21 |
Vgl. Bsp. 3-3 | ND | 0,12 | 1,42 |
Vgl. Bsp. 3-4 | ND | 0,27 | 1,47 |
Vgl. Bsp. 3-5 | ND | 0,20 | 1,64 |
Vgl. Bsp. 3-6 | ND | 0,19 | 1,48 |
Vgl. Bsp. 3-7 | ND | 0,18 | 1,57 |
Vgl. Bsp. 3-8 | ND | 0,17 | 1,97 |
Vgl. Bsp. 3-9 | ND | 0,10 | 1,69 |
Vgl. Bsp. 3-10 | ND | 0,29 | 1,76 |
Vgl. Bsp. 3-11 | ND | 0,28 | 1,87 |
Vgl. Bsp. 3-12 | ND | 0,17 | 1,08 |
Vgl. Bsp. 3-13 | ND | 0,10 | 1,75 |
Vgl. Bsp. 3-14 | ND | 0,29 | 1,86 |
Vgl. Bsp. 3-15 | ND | 0,28 | 1,67 |
Vgl. Bsp. 3-16 | ND | 0,27 | 1,64 |
Vgl. Bsp. 3-17 | ND | 0,16 | 1,45 |
Vgl. Bsp. 3-18 | ND | 0,29 | 1,53 |
Vgl. Bsp. 3-19 | ND | 0,28 | 1,64 |
Vgl. Bsp. 3-20 | ND | 0,15 | 1,72 |
Vgl. Bsp. 3-21 | ND | 0,12 | 1,32 |
Vgl. Bsp. 3-22 | ND | 0,23 | 1,53 |
Vgl. Bsp. 3-23 | ND | 0,24 | 1,64 |
Vgl. Bsp. 3-24 | ND | 0,15 | 1,31 |
Vgl. Bsp. 3-25 | ND | 0,23 | 1,46 |
Vgl. Bsp. 3-26 | ND | 0,24 | 1,43 |
Vgl. Bsp. 3-27 | ND | 0,17 | 1,84 |
Vgl. Bsp. 3-28 | ND | 0,24 | 1,83 |
Vgl. Bsp. 3-29 | ND | 0,26 | 1,94 |
Vgl. Bsp. 3-30 | ND | 0,25 | 1,02 |
Vgl. Bsp. 3-31 | ND | 0,14 | 1,73 |
Vgl. Bsp. 3-32 | ND | 0,25 | 1,84 |
Vgl. Bsp. 3-33 | ND | 1,53 | 1,15 |
Vgl. Bsp. 3-34 | ND | 0,99 | 1,22 |
Vgl. Bsp. 3-35 | ND | 0,19 | 1,41 |
Vgl. Bsp. 3-36 | ND | 0,18 | 1,52 |
Vgl. Bsp. 3-37 | ND | 1,53 | 3,15 |
Kommerziell erhältliches Wassergewebe (Kleenex, Yuhan Kimberly Co., Ltd.) | ND | ND | ND |
* ND: Nicht detektiert |
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Wie den Ergebnissen in Tabelle 6 oben zu entnehmen ist, hat das Feuchtgewebe des vergleichenden Beispiels 3-37, das nur Wasser enthält, das allgemeine Bakterienwachstum, verursacht durch eine externe Kontamination während 6 Monaten nach der Herstellung, nicht gehemmt, obwohl es sterilisiert wurde. Zusätzlich proliferierten die allgemeinen Bakterien in dem Fall der restlichen Feuchtgewebe des vergleichenden Beispiels 3, verursacht durch externe Kontamination, teilweise mit der Zeit. Allerdings zeigte sich, dass in dem Fall der Feuchtgewebe von Beispiel 2 allgemeine Bakterien für 6 Monate nicht proliferierten, was nahe legt, dass der Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma gemäß der vorliegenden Erfindung den Effekt hat, eine externe Kontamination zu hemmen, ohne das die Notwendigkeit besteht ein Konservierungsmittel oder ein antibakterielles Agens hinzuzufügen, und somit verfügt das Feuchtgewebe, das ihn enthält, über eine hohe Aufbewahrungsstabilität.
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Mittlerweile wurde, für das Feuchtgewebe der Beispiele 2-1 und 2-25 bis 2-28, ein Experiment zur Wachstumsrate von allgemeinen Bakterien in dem Feuchtgewebe über 18 Monate durchgeführt, während Messungen in 3-Monatsintervallen durchgeführt wurden. Als ein Ergebnis wurden in dem Feuchtgewebe von Beispiel 2-1, 0,3 log CFU/g oder mehr Bakterien nach 15 Monaten detektiert (nicht detektiert bis zu 12 Monaten), in den Feuchtgeweben der Beispiele 2-25 bis 2-28 jedoch, wurden 0,3 log CFU/g oder mehr Bakterien nach 18 Monaten detektiert (nicht detektiert bis zu 15 Monaten).
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Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Feuchtgewebe, das ein Destillat des Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma enthält, über eine höhere Aufbewahrungsstabilität verfügt als das Feuchtgewebe, das den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthält.
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<Beispiel 2: Prüfung eines antibakteriellen Effektes>
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Ein Experiment zu dem antibakteriellen Effekt des Feuchtgewebes der vorliegenden Erfindung gegen E. coli wurde durchgeführt. Im Besonderen wurden 70 ml phosphatgepufferte Kochsalzlösung und 5 ml einer Brühe von Escherichia coli (Accession Number ATCC 25922) in einen 250 ml-Kolben gegeben, und jeweils 0,75 g der Feuchtgewebe von Beispiel 2 und dem vergleichenden Beispiel 3 wurden in kleine Stücke (1 × 1 cm oder weniger) geschnitten und hinzugefügt. Jeder der Kolben wurde bei 320 rpm bei 25 ± 5°C für 1 Stunde geschüttelt. Dann wurde jede der Kulturen mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung 10fach verdünnt, und dann wurden 0,1 ml von jeder Verdünnung auf ein Agarose-Medium gestreift, wonach jedes Medium bei 37°C für 24 Stunden inkubiert wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 7 unten als Bakterienverringerungsrate relativ zu dem Feuchtgewebe des vergleichenden Beispiels 3-37 gezeigt. Tabelle 7
Wassergewebe | Bakterien-Verringerungsrate % |
Beispiel 2-1 | 80,5 |
Beispiel 2-2 | 85,8 |
Beispiel 2-3 | 76,5 |
Beispiel 2-4 | 77,6 |
Beispiel 2-5 | 74,4 |
Beispiel 2-6 | 85,5 |
Beispiel 2-7 | 85,6 |
Beispiel 2-8 | 94,7 |
Beispiel 2-9 | 85,9 |
Beispiel 2-10 | 93,0 |
Beispiel 2-11 | 94,7 |
Beispiel 2-12 | 95,8 |
Beispiel 2-13 | 96,3 |
Beispiel 2-14 | 93,4 |
Beispiel 2-15 | 94,5 |
Beispiel 2-16 | 95,2 |
Beispiel 2-17 | 96,3 |
Beispiel 2-18 | 97,4 |
Beispiel 2-19 | 94,5 |
Beispiel 2-20 | 95,3 |
Beispiel 2-21 | 96,4 |
Beispiel 2-22 | 94,5 |
Beispiel 2-23 | 95,6 |
Beispiel 2-24 | 95,6 |
Beispiel 2-25 | 97,6 |
Beispiel 2-26 | 97,7 |
Beispiel 2-27 | 97,9 |
Beispiel 2-28 | 97,6 |
Vgl. Bsp. 3-1 | 39,3 |
Vgl. Bsp. 3-2 | 36,4 |
Vgl. Bsp. 3-3 | 37,5 |
Vgl. Bsp. 3-4 | 24,4 |
Vgl. Bsp. 3-5 | 35,5 |
Vgl. Bsp. 3-6 | 46,7 |
Vgl. Bsp. 3-7 | 37,4 |
Vgl. Bsp. 3-8 | 44,5 |
Vgl. Bsp. 3-9 | 35,7 |
Vgl. Bsp. 3-10 | 46,8 |
Vgl. Bsp. 3-11 | 47,5 |
Vgl. Bsp. 3-12 | 44,6 |
Vgl. Bsp. 3-13 | 45,8 |
Vgl. Bsp. 3-14 | 33,9 |
Vgl. Bsp. 3-15 | 34,5 |
Vgl. Bsp. 3-16 | 35,6 |
Vgl. Bsp. 3-17 | 32,7 |
Vgl. Bsp. 3-18 | 33,4 |
Vgl. Bsp. 3-19 | 44,5 |
Vgl. Bsp. 3-20 | 45,6 |
Vgl. Bsp. 3-21 | 25,4 |
Vgl. Bsp. 3-22 | 23,5 |
Vgl. Bsp. 3-23 | 24,6 |
Vgl. Bsp. 3-24 | 26,7 |
Vgl. Bsp. 3-25 | 23,5 |
Vgl. Bsp. 3-26 | 22,8 |
Vgl. Bsp. 3-27 | 41,9 |
Vgl. Bsp. 3-28 | 46,3 |
Vgl. Bsp. 3-29 | 37,4 |
Vgl. Bsp. 3-30 | 34,5 |
Vgl. Bsp. 3-31 | 35,2 |
Vgl. Bsp. 3-32 | 37,3 |
Vgl. Bsp. 3-33 | 32,3 |
Vgl. Bsp. 3-34 | 33,7 |
Vgl. Bsp. 3-35 | 42,3 |
Vgl. Bsp. 3-36 | 41,4 |
Vgl. Bsp. 3-37 | 0,0 |
Kommerziell erhältliches Wassergewebe (Kleenex, Yuhan Kimberly Co., Ltd.) | 57 2 |
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Wie den Ergebnissen in Tabelle 7 oben zu entnehmen ist, zeigt das Medium, das das Feuchtgewebe-Produkt der vorliegenden Erfindung enthält, verglichen mit dem Feuchtgewebe des vergleichenden Beispiels 3-37, eine signifikante Bakterienverringerungsrate, was nahe legt, dass das Feuchtgewebe-Produkt der vorliegenden Erfindung, im Vergleich zu einem kommerziell erhältlichen Feuchtgewebe-Produkt, über eine signifikant hohe antibakterielle Aktivität verfügt. Mittlerweile hatten die Feuchtgewebe (vergleichende Beispiele 3-21 bis 3-26), die keinen Coptidis rhizoma-Extrakt enthielten, keine antibakterielle Aktivität, was nahe legt, dass Coptidis rhizoma für den antibakteriellen Effekt des Feuchtgewebes der vorliegenden Erfindung essentiell ist.
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<Experimentelles Beispiel 3: Prüfung eines entzündungshemmenden Effektes>
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Um den entzündungshemmenden Effekt des Feuchtgewebes der vorliegenden Erfindung zu untersuchen, konnten Gruppen von Patienten mit bakterieller Bindehautentzündung, wobei jede Gruppe aus 10 Personen bestand, ihr oberes Augenlid unter Verwendung jeweils eines Blattes des Gewebes von Beispiel 2 und dem vergleichenden Beispiel 3 in 6-Stundenintervallen wischen. Außerdem wurden, für ein genaues vergleichendes Experiment, Fluorometholon-Augentropfen 0,1 (basierend auf Fluorometholon), die ein therapeutisches Agens gegen bakterielle Bindehautentzündung sind, in 6-Stundenintervallen verabreicht. Der therapeutische Effekt der Feuchtgewebe nach einer 2-tägigen Anwendung wurde anhand einer 5-stufigen Skala bewertet und die Ergebnisse der Bewertung werden in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8
Bedingungen | Heilende Wirkung nach zweitägiger Anwendung |
Wassergewebe von Beispiel 2-1 | 3,9 |
Wassergewebe von Beispiel 2-2 | 3,8 |
Wassergewebe von Beispiel 2-4 | 3,5 |
Wassergewebe von Beispiel 2-11 | 4,9 |
Wassergewebe von Beispiel 2-12 | 4,9 |
Wassergewebe von Beispiel 2-13 | 4,7 |
Wassergewebe von Beispiel 2-25 | 4,8 |
Wassergewebe von Beispiel 2-26 | 4,8 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-1 | 2,0 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-3 | 1,8 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-8 | 2,2 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-10 | 2,1 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-27 | 2,3 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-35 | 2,2 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-36 | 2,0 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-37 | 1,1 |
Fluorometholon-Augentropfen 0,1 | 4,8 |
5: sehr gut, 4: gut, 3: mäßig, 2: schlecht, 1: sehr schlecht |
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Wie den Ergebnissen in Tabelle 8 oben zu entnehmen ist, zeigte die Verwendung der Feuchtgewebe von Beispiel 2 einen therapeutischen Effekt, der ähnlich dem der Verwendung von Fluorometholon-Augentropfen 0,1 ist. Zusätzlich wurde gezeigt, dass die Feuchtgewebe von Beispiel 2 die folgenden Effekte zeigten: Eliminierung von Verstopfung, Entzündungsverringerung und Hemmung des Dry Eye Syndroms und von Schmerzen.
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<Experimentelles Beispiel 4: Prüfung eines Effektes auf eine Hemmung von Mundgeruch>
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10 Personen pro Gruppe, die eine Hemmung von Mundgeruch benötigten, konnten ihre Mundhöhle (die Zunge umfassend) unter Verwendung jeweils eines Blattes des Gewebes der Beispiele 2-7 und 2-10 (wobei das Gewebe einen Extrakt enthält, der durch Extraktion von Coptidis rhizoma zusammen mit Glycyrrhizae radix in heißem Wasser hergestellt wurde), der vergleichenden Beispiele 3-4 und 3-7, und der vergleichenden Beispiele 3-37 (nur mit Wasser behandelt) wischen. Der Mundgeruch hemmende Effekt der Feuchtgewebe nach einer 2-tägigen Anwendung wurde anhand einer 5-stufigen Skala bewertet, und die Ergebnisse der Bewertung werden in Tabelle 9 gezeigt. Tabelle 9
Bedingungen | Heilende Wirkung nach zweitägiger Anwendung |
Wassergewebe von Beispiel 2-7 | 4,1 |
Wassergewebe von Beispiel 2-10 | 4,6 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-4 | 2,3 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-7 | 2,1 |
Wassergewebe vgl. Bsp. 3-37 | 1,1 |
5: sehr gut, 4: gut, 3: mäßig, 2: schlecht, 1: sehr schlecht |
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Wie den Ergebnissen in Tabelle 9 oben zu entnehmen ist, zeigte die Verwendung der Feuchtgewebe der Beispiele 2-7 und 2-10 (die einen Extrakt enthalten, der durch Extraktion von Coptidis rhizoma zusammen mit Glycyrrhizae radix in heißem Wasser unter den Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen hergestellt wurde) einen exzellenten Effekt auf die Hemmung von Mundgeruch. Allerdings hatte das Feuchtgewebe, das nur Wasser enthielt (vergleichendes Beispiel 3-37), keinen Effekt auf die Hemmung von Mundgeruch, und die Feuchtgewebe, die einen Extrakt enthielten, der bei 100°C und 1 atm hergestellt wurde (vergleichende Beispiele 3-4 und 3-7), zeigten einen nicht signifikanten Effekt auf die Hemmung von Mundgeruch.
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<Experimentelles Beispiel 5: Prüfung eines wundheilenden Effektes>
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Um den wundheilenden Effekt der Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung zu untersuchen, wurden bei 10 Personen pro Gruppe, die über eine Wunde mit einer Länge von 2–5 cm und einer Tiefe von 3 mm oder weniger verfügten, die Wundumgebung desinfiziert und mit der Gaze eines jeden der Beispiele 3 und 4 und des vergleichenden Beispiels 4 abgedeckt. Zum Vergleich wurde eine gewöhnliche sterile Gaze verwendet. Nach 24 Stunden wurde die Gaze durch frische Gaze ersetzt und nach 24 Stunden wurde der Heilungsgrad der Wunde anhand einer 5-stufigen Skala bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung werden in Tabelle 10 unten gezeigt. Tabelle 10
Bedingungen | Wundheilung nach zweitägiger Anwendung |
Gaze von Beispiel 3 | 3,5 |
Gaze von Beispiel 4 | 4,1 |
Gaze vgl. Bsp. 4 | 2,5 |
Kommerziell erhältliche gewöhnliche Gaze | 1,2 |
5: sehr gut, 4: gut, 3: mäßig, 2: schlecht, 1: sehr schlecht |
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Wie den Ergebnissen in Tabelle 10 oben zu entnehmen ist, war der wundheilende Effekt der Gazen der Beispiele 3 und 4 signifikant besser als der der gewöhnlichen Gaze des vergleichenden Beispiels 4. Im Besonderen war der wundheilende Effekt der Gaze von Beispiel 4, die das Destillat eines Heißwasserextraktes von Coptidis rhizoma enthielt, signifikant besser als der der Gaze von Beispiel 3, die den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma enthielt.
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Zusätzlich konnte, in den Ergebnissen einer Beobachtung der Wundumgebung, wenn die Gazen der Beispiele 3 und 4 verwendet wurden, die Wunde leicht heilen ohne einen Schorf zu bilden, was nahe legt, dass die Gazengabe wundheilende Effekte zeigten. Dahingegen verursachte die gewöhnliche Gaze einen starken Schorf und zeigte einen geringen oder keinen Effekt auf die Wundheilung.
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<Experimentelles Beispiel 6: Prüfung einer Hautreizung durch einen Coptidis rhizoma-Extrakt unter Verwendung eines Tests mit einem geschlossenen Pflaster>
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Um die Hautreizung durch den Heißwasserextrakt von Coptidis rhizoma zu untersuchen, der in dem Feuchtgewebe der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wurde ein Test mit einem geschlossenen Pflaster bei Menschen durchgeführt. Dieses Prüfverfahren hat eine breite Verwendung gefunden, um primäre Reizstoffe zu detektieren. Im Besonderen wurden 40 μl eines jeden der Extrakte, die in Tabelle 11 unten gezeigt werden, auf den Rücken von gesunden erwachsenen Personen aufgetragen (30 Männer und 30 Frauen) und dann unter Verwendung eines Scanpor Tapes auf der Haut fixiert. Nach 24 Stunden wurde das Tape von der Haut entfernt und nach 4 Stunden wurden die Ergebnisse bewertet. Das Ausmaß an Hautrötungen und Ödeme wurde gemäß der folgenden Kriterien bewertet. Kriterien zur Bewertung folgten den Richtlinien der International Contact Dermatitis Research Group (ICDRG) (Wooding et al, 1967; Rietschell, 1982; Fischer & Maibach, 1984; Aberer et al, 1993) wie folgt:
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Kriterien zur Bewertung
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- 0
- = keine Rötung
- 1
- = milde Hautrötung
- 2
- = intensive Hautrötung
- 3
- = intensive Hautrötung mit Ödem
- 4
- = intensive Hautrötung mit Ödem und Bläschen