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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laserstrahlmaschine, die einen Laserstrahl auf ein Werkstück über eine Faser bestrahlt.
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HINTERGRUND
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Laserstrahlmaschinen schließen Faserlaserstrahlmaschinen und CO2-Laserstrahlmaschinen ein. Eine Faserlaserstrahlmaschine führt einen Laserstrahl (einen Strahl) zu einem Bearbeitungskopf entlang einer Faser und strahlt den Laserstrahl auf ein Werkstück ab. Eine CO2-Laserstrahlmaschine führt einen Laserstrahl zu einem Bearbeitungskopf durch Reflektieren des Laserstrahls mit einem Spiegel und Abstrahlen des Laserstrahls von einem Bearbeitungskopf auf ein Werkstück. Wenn eine Laserstrahlbearbeitung bei einem Werkstück durch diese Laserstrahlmaschine ausgeführt wird, wird der Bearbeitungskopf zu einer gewünschten Position bewegt, um den Laserstrahl auf das Werkstück abzustrahlen. Daher kollidiert der Bearbeitungskopf manchmal mit dem Werkstück oder Ähnlichem.
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Bisher wurde bei CO2-Laserstrahlmaschinen ein Mechanismus verwendet, um Schäden an der Z-Achsenantriebskomponente (der Komponente, welche den Bearbeitungskopf in der Z-Achsenrichtung bewegt) zu vermindern, wenn der Bearbeitungskopf mit dem Werkstück oder Ähnlichem kollidiert. Da die Verbreitung des Laserstrahls durch einen Spiegel ausgeführt wird, ist es bei diesem Mechanismus für den Bearbeitungskopf und die Verbreitungsquelle des Strahls (der Komponente, von der aus der Laserstrahl direkt in den Bearbeitungskopf geführt wird) notwendig, getrennt zu sein.
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Im Gegensatz dazu ist es bei der Faserlaserstrahlmaschine notwendig, die Verbreitungsquelle des Laserstrahls (die Faser) mit dem Bearbeitungskopf zu verbinden. Daher ist der Schadenvermeidungsmechanismus, der bei CO2-Laserstrahlmaschinen verwendet, nicht bei Faserlaserstrahlmaschinen anwendbar.
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Bei der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Laserschneidevorrichtung ist ein Magnet bei einer Laserfackel und/oder einer Fackelhalterung angeordnet und die Laserfackel wird durch die Anziehungskraft des Magneten gehalten. Dies macht es möglich, die Laserfackel auf einfache Weise zu ersetzen.
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REFERENZLISTE
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- Patentliteratur 1: japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2001-71165
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ZUSAMMENFASSUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Mit der oben beschriebenen konventionellen Technologie ist es jedoch ein Problem, das der auf die Faser und den Faserverbinder ausgeübte Schaden nicht vermindert werden kann, wenn der Bearbeitungskopf hiermit kollidiert.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehenden gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Faserlaserstrahlmaschine bereitzustellen, welche den auf eine Faser und einen Faserverbinder ausgeübten Schaden reduzieren kann, wenn ein Bearbeitungskopf mit diesem kollidiert.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um das Problem zu lösen und die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, betrifft die vorliegende Erfindung eine Faserlaserstrahlmaschine, die aufweist: einen Bearbeitungskopf, der einen Laserstrahl auf ein Werkstück abstrahlt; eine Faser, die den Laserstrahl zu dem Bearbeitungskopf führt; einen Faserverbinder, der die Faser fest mit dem Bearbeitungskopf verbindet; eine Kabelhalteeinrichtung, die flexibel ausgeführt ist und die die Faser aufnimmt und einen Befestigungsabschnitt, der die Kabelhalteeinrichtung fest bzw. starr mit dem Bearbeitungskopf verbindet.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt ein Effekt vor, durch den es möglich ist, den auf die Faser und den Faserverbinder ausgeübten Schaden zu reduzieren, wenn der Bearbeitungskopf mit diesem kollidiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Strukturabbildung, die eine Faserlaserstrahlmaschine gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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2 ist eine Strukturabbildung, die einen Teil einer Kabelhalteeinrichtung veranschaulicht.
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3-1 ist eine Vorderansicht eines Bearbeitungskopfes und der Kabelhalteeinrichtung.
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3-2 ist eine Seitenansicht des Bearbeitungskopfes und der Kabelhalteeinrichtung.
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4 ist eine Abbildung, die eine Position erläutert, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Links-Rechts-Richtung aufnimmt.
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5-1 ist eine Abbildung, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn eine untere Seite des Bearbeitungskopfes von einem Z-Achsenantriebsabschnitt abweicht bzw. abgelenkt wird.
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5-2 ist eine Abbildung, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn eine obere Seite des Bearbeitungskopfes von dem Z Achsenantriebsabschnitt abweicht.
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6-1 ist eine Vorderansicht, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Aufwärtsrichtung aufnimmt.
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6-2 ist eine Seitenansicht, welche die Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Aufwärtsrichtung aufnimmt.
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7 ist eine Abbildung, die Positionen veranschaulicht, zu denen sich ein Bearbeitungskopf und eine Faser bei einer konventionellen Faserlaserstrahlmaschine bewegen, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß aufnimmt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Faserlaserstrahlmaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist eine Strukturabbildung, die eine Faserlaserstrahlmaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform veranschaulicht. Eine Faserlaserstrahlmaschine 100 schließt eine Kabelhalteeinrichtung 1, eine Faser 2, einen Y-Achsenbewegungsabschnitt 3, einen X-Achsen/Z-Achsenbewegungsabschnitt 57, eine Y-Achsenführung 56, einen Stützabschnitt 58, einen Befestigungsabschnitt 4, einen Bearbeitungskopf 5, einen Faserverbinder 6, Kabel 7, Bearbeitungskopfbefestigungsbolzen 8 und eine Steuereinrichtung 51 ein.
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Die Kabelhalteeinrichtung 1 ist eine biegbare Einrichtung, wie z. B. ein „Cable Bear” (registered Trademark), welche die Faser 2 hält und führt. Als Kabelhalteeinrichtung wird beispielsweise eine Raupe aus Harz bzw. Kunststoff verwendet. 2 ist eine Strukturabbildung, die einen Teil der Kabelhalteeinrichtung veranschaulicht. Die Kabelhalteeinrichtung 1 weist einen Aufbau auf, bei dem eine große Anzahl von Kupplungskörpern 11 drehbar aneinander in Form einer langen Kette gekoppelt sind. Die Kabelhalteeinrichtung 1 ist eingerichtet, imstande zu sein, die Faser 2 aufzunehmen. Die Kabelhalteeinrichtung 1 ist in einer U-Form entlang der Faser 2 gekrümmt (gebogen). Ein Ende der Kabelhalteeinrichtung 1 ist fest mit dem Befestigungsabschnitt 4 verbunden und das andere Ende der Kabelhalteeinrichtung 1 ist fest mit einem vorbestimmten Element (ein anderes Element als der Befestigungsabschnitt 4, wie z. B. der X-Achsen/Z-Achsenbewegungsabschnitt 57) an der hinteren Seite des Befestigungsabschnitts 4 verbunden.
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Die Faser 2 führt einen Laserstrahl (einen Strahl) L, der von einem in der Figur nicht veranschaulichten Laseroszillator ausgegeben wird, zu dem Bearbeitungskopf 5. Die Faser 2 ist in der Kabelhalteeinrichtung 1 so aufgenommen, dass sie in der Kabelhalteeinrichtung 1 bewegbar ist.
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Der Befestigungsabschnitt 4 ist beispielsweise ein plattenähnliches Element und ist an der Kabelhalteeinrichtung 1 und dem Bearbeitungskopf 5 verbunden. Aufgrund dieses Aufbaus verbindet der Befestigungsabschnitt 4 die Kabelhalteeinrichtung 1 fest mit dem Bearbeitungskopf 5. Der Befestigungsabschnitt 4 ist beispielsweise mit der hinteren Fläche des Bearbeitungskopfes 5 verbunden.
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Die Bearbeitungskopfbefestigungsbolzen 8 sind Bolzen, die den Bearbeitungskopf 5 an dem Befestigungsabschnitt 4 befestigen. Die Bearbeitungskopfbefestigungsbolzen 8 sind beispielsweise aus Harzbolzen bzw. Kunststoffbolzen hergestellt. Die Maschinenkopfbefestigungsbolzen 8 sind ausgeführt, um schwächer zu sein als die anderen Elemente (der Befestigungsabschnitt 4, der Y-Achsenbewegungsabschnitt 3 oder Ähnliches), sodass die Bearbeitungskopfbefestigungsbolzen 8 brechen werden, wenn der Bearbeitungskopf 5 mit anderen Elementen kollidiert. Der Befestigungsabschnitt 4 ist so eingerichtet, dass der Befestigungsabschnitt 4 und der Bearbeitungskopf 5 sich von dem Stützabschnitt 58 weg bewegen, wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß aufnimmt.
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Der X-Achsen/Z-Achsenbewegungsabschnitt 57 bewegt den Bearbeitungskopf 5 in einer X-Achsenrichtung und einer Z-Achsenrichtung. Die Z-Achsenrichtung ist die gleiche Richtung wie die Abstrahlrichtung des Laserstrahls L und liegt beispielsweise in der vertikalen Richtung. Wenn sich der Bearbeitungskopf 5 in der Z-Achsenrichtung bewegt, bewegen sich der Stützabschnitt 58, der Befestigungsabschnitt 4 und die Kabelhalteeinrichtung 1 zusammen in der Z-Achsenrichtung mit dem Bearbeitungskopf 5. Der X-Achsen/Z-Achsenbewegungsabschnitt 57 bewegt sich selbst auf den Y-Achsenbewegungsabschnitt 3 in der X-Achsenrichtung, wodurch sich der Bearbeitungskopf 5 in der X-Achsenrichtung bewegt. Die Y-Achsenführung 56 ist eine Führung, die sich in der Y-Achsenrichtung erstreckt. Der Y-Achsenbewegungsabschnitt 3 bewegt sich auf der Y-Achsenführung 56 in der Y-Achsenrichtung. Der Stützabschnitt 58 hält den Befestigungsabschnitt 4 abnehmbar.
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Der Bearbeitungskopf 5 verdichtet den Laserstrahl L, der durch die Faser 2 geschickt wird, und strahlt den Laserstrahl L auf ein Werkstück (Werk) 55 ab. Der Faserverbinder 6 ist ein Verbinder, der die Faser 2 fest mit dem Bearbeitungskopf 5 verbindet.
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Die Kabel 7 verbinden den Befestigungsabschnitt 4, der mit dem Bearbeitungskopf 5 verbunden ist, mit dem Stützabschnitt 58. Die Kabel 7 sind mit dem Befestigungsabschnitt 4 und dem Stützabschnitt 58 in einem schlaffen Zustand verbunden. Selbst wenn der Bearbeitungskopf 5 mit einem anderen Element (z. B. dem Werkstück 55) kollidiert und sich von dem Stützabschnitt 58 löst, ist der Bearbeitungskopf 5 aufgrund dieses Aufbaus durch die Kabel 7 über den Befestigungsabschnitt 4 unterstützt (aufgehängt). Daher ist es möglich, einem Fallen des Bearbeitungskopfes 5 vorzubeugen. Die Steuereinrichtung 51 steuert den Y-Achsenbewegungsabschnitt 3, den X-Achsen/Y-Achsenbewegungsabschnitt 57, den Laseroszillator und Ähnliches.
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Bei der Ausführungsform sind der Befestigungsabschnitt 4 und der Bearbeitungskopf 5 miteinander auf der Z/X-Ebene in Kontakt. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass die vordere Fläche des Bearbeitungskopfes eine Fläche auf der gegenüberliegenden Seite einer Fläche des Bearbeitungskopfes 5 ist, die mit dem Befestigungsabschnitt 4 in Kontakt ist. Wenn der Bearbeitungskopf 5 von der negativen Y-Achsenrichtung in Richtung der positiven Y-Achsenrichtung betrachtet wird, wird der Bearbeitungskopf 5 daher von der Seite der vorderen Fläche betrachtet. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass, wenn der Befestigungsabschnitt 4 und der Bearbeitungskopf 5 auf der Z/X-Ebene miteinander in Kontakt sind, die obere Fläche und die untere Fläche des Bearbeitungskopfes 5 parallel zu der X/Y-Ebene sind und die rechte Seitenfläche und die linke Seitenfläche des Bearbeitungskopfes 5 parallel zu der Y/Z-Ebene sind.
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Als Nächstes wird ein Verbindungsaufbau des Bearbeitungskopfes 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 unter Bezugnahme auf die 3-1 und 3-2 beschrieben. 3-1 ist eine Vorderansicht des Bearbeitungskopfes und der Kabelhalteeinrichtung. 3-2 ist eine Seitenansicht des Bearbeitungskopfes und der Kabelhalteeinrichtung. Der Bearbeitungskopf 5 ist fest mit der Kabelhalteeinrichtung 1 auf einer Endseite (oberen Seite) durch den Befestigungsabschnitt 4 verbunden. Der Bearbeitungskopf 5 strahlt den Laserstrahl L von der anderen Endseite (der unteren Seite) ab. Aufgrund dieses Aufbaus wird die Kabelhalteeinrichtung 1 verformt und die Faser 2 bewegt sich zusammen mit dem Bearbeitungskopf 5, wenn der Bearbeitungskopf 5 kollidiert und der Befestigungsabschnitt 4 und der Bearbeitungskopf 5 sich von dem Stützabschnitt 58 entfernen.
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Als Nächstes wird eine Position beschrieben, zu der sich der Bearbeitungskopf 5 bewegt, wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß in der Links-rechts-Richtung (der X-Achsenrichtung) aufnimmt. 4 ist eine Abbildung, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Links-rechts-Richtung aufnimmt. 4 veranschaulicht die Neigung des Bearbeitungskopfes 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1, wenn der Bearbeitungskopf 5 von der Seite der Vorderfläche aus gesehen wird.
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Wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und einen Stoß in der Links-rechts-Richtung aufnimmt, verursacht der Bearbeitungskopf 5 eine Positionsabweichung in der Links-Rechts-Richtung in Bezug auf den Stützabschnitt 58. Da die Kabelhalteeinrichtung 1 dieser Bewegung des Bearbeitungskopfes 5 folgt, tritt selbst in diesem Fall keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 ein.
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Als Nächstes wird die Position beschrieben, zu der sich der Bearbeitungskopf 5 bewegt, wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß in der Vorne-Hinten-Richtung (die Y-Achsenrichtung) aufnimmt. Die 5-1 und 5-2 sind Seitenansichten von Positionen, zu der sich der Bearbeitungskopf 5 bewegt, wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß in der Vorne-Hinten-Richtung aufnimmt. 5-1 ist eine Abbildung, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn sich die untere Seite des Bearbeitungskopfes von dem Z-Achsenantriebsabschnitt löst. 5-2 ist eine Abbildung, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn die obere Seite des Bearbeitungskopfes sich von dem Z-Achsenantriebsabschnitt löst. In der 5-1 und der 5-2 liegt eine Veranschaulichung der Neigungen des Bearbeitungskopfes 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 vor, wenn der Bearbeitungskopf 5 von der Seite der rechten Seitenfläche betrachtet wird.
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Wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und die untere Seite des Bearbeitungskopfes 5 einen Stoß in der Vorne-Hinten-Richtung aufnimmt, wird die untere Seite des Bearbeitungskopfes 5 dazu gebracht, eine Positionsabweichung in der Vorne-Hinten-Richtung in Bezug auf den Stützabschnitt 58 auszuführen. Wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und die obere Seite des Bearbeitungskopfes 5 einen Stoß in der Vorne-Hinten-Richtung aufnimmt, wird die obere Seite des Bearbeitungskopfes 5 dazu gebracht, eine Positionsabweichung in der Vorne-Hinten-Richtung in Bezug auf den Stützabschnitt 58 auszuführen. Da die Kabelhalteeinrichtung 1 der Bewegung des Bearbeitungskopfes 5 folgt, tritt selbst in diesen Fällen keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 auf.
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Als Nächstes wird eine Position beschrieben, zu der sich der Bearbeitungskopf 5 bewegt, wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß in der Aufwärtsrichtung (der Z-Achsenrichtung) aufnimmt. Die 6-1 ist eine Vorderansicht, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Aufwärtsrichtung aufnimmt. Die 6-2 ist eine Seitenansicht, die eine Position veranschaulicht, zu der sich der Bearbeitungskopf bewegt, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß in der Aufwärtsrichtung aufnimmt.
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Wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und einen Stoß von der unteren Seite zu der oberen Seite aufnimmt, wird der Bearbeitungskopf 5 dazu gebracht, eine Positionsabweichung in der Aufwärtsrichtung in Bezug auf den Stützabschnitt 58 auszuführen. Da die Kabelhalteeinrichtung 1 der Bewegung des Bearbeitungskopfes folgt, tritt selbst in diesem Fall keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 auf.
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Es wird darauf hingewiesen, dass wenn der Bearbeitungskopf 5 einen Stoß in den kombinierten Richtungen der Links-Rechts-Richtung, der Vorne-Hinten-Richtung und der Aufwärtsrichtung aufnimmt, der Bearbeitungskopf 5 dazu gebracht wird, eine Positionsabweichung in der Stoßaufnahmerichtung in Bezug auf den Stützabschnitt 58 auszuführen. Da die Kabelhalteeinrichtung 1 der Bewegung des Bearbeitungskopfes 5 folgt, tritt selbst in diesem Fall keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 auf.
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Selbst wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert, tritt, wie oben beschrieben, in der Ausführungsform keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 auf. Daher tritt auch keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen der Faser 2 und dem Faserverbinder 6 auf. Somit ist es möglich, den Schaden an der Faser 2 und dem Faserverbinder 6 zu reduzieren.
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Durch Reduzieren des Schadens an der Faser 2 und dem Faserverbinder 6 ist es möglich, einem Bruch der Faser 2 und dem Faserverbinder 6 vorzubeugen. Folglich ist es möglich, ein Ersetzen der Faser 2 und des Faserverbinders 6 zu reduzieren. Als Ergebnis ist es möglich, einer übermäßigen Stillstandzeit der Maschine vorzubeugen. Darüber hinaus erhöhen sich die Betriebszeiten der Faser 2 und des Faserverbinders 6, was zu einer Kostenminderung führt.
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Hier werden die Positionen beschrieben, zu denen sich der Bearbeitungskopf und die Faser bei einer konventionellen Faserlaserstrahlmaschine bewegen, wenn der Bearbeitungskopf mit dem Werkstück 5 oder ähnlichen kollidiert. 7 ist eine Abbildung, welche die Positionen erläutert, zu denen sich der Bearbeitungskopf und die Faser bei der konventionellen Faserlaserstrahlmaschine bewegen, wenn der Bearbeitungskopf einen Stoß aufnimmt.
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Eine konventionelle Faserlaserstrahlmaschine schließt eine Kabelhalteeinrichtung 101, eine Faser 102, einen Stützabschnitt 158, einen Antriebsabschnitt 104, einen Bearbeitungskopf 105, einen Faserverbinder 106, Kabel 107 und Befestigungsbolzen 108 ein.
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Ein angetriebener Abschnitt 104 ist an der Seite der hinteren Fläche des Bearbeitungskopfes 105 bereitgestellt und wird durch den Stützabschnitt 158 angetrieben. Der angetriebene Abschnitt 104 ist nicht fest mit der Kabelhalteeinrichtung 101 verbunden. Mit anderen Worten sind bei der konventionellen Faserlaserstrahlmaschine die Kabelhalteeinrichtung 101 und der Bearbeitungskopf 105 nicht fest miteinander verbunden.
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Bei solch einer konventionellen Faserlaserstrahlmaschine wird der Bearbeitungskopf 105 dazu gebracht, eine Positionsabweichung in Bezug auf den Stützabschnitt 158 auszuführen, wenn der Bearbeitungskopf 105 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und einen Stoß in irgendeiner Richtung (in 7 in der Link-Rechts-Richtung) aufnimmt. Da die Kabelhalteeinrichtung 101 und der Bearbeitungskopf 105 nicht fest miteinander verbunden sind, folgt die Kabelhalteeinrichtung 101 hier nicht der Bewegung des Bearbeitungskopfes 105. Daher tritt eine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 105 und der Kabelhalteeinrichtung 101 auf. Darüber hinaus tritt eine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen der Faser 102 und dem Faserverbinder 106 auf. Als Folge davon konzentrieren sich Lasten auf die Faser 102 und den Faserverbinder 106. Daher werden die Faser 102 und der Faserverbinder 106 beschädigt.
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Da die Kabelhalteeinrichtung 1 an dem Bearbeitungskopf 5 befestigt ist, tritt im Gegensatz dazu in dieser Ausführungsform keine Positionsabweichung und Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 auf. Daher ist es möglich, Schäden an der Faser 2 und dem Faserverbinder 6 zu reduzieren.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass in dieser Ausführungsform die Kabelhalteeinrichtung 1 und der Bearbeitungskopf 5 über den Befestigungsabschnitt 4 fest verbunden sind. Jedoch können die Kabelhalteeinrichtung 1 und der Bearbeitungskopf 5 direkt miteinander verbunden sein. Die Kabelhalteeinrichtung 1 und der Bearbeitungskopf 5 können auch unter Verwendung eines anderen Elements als des Befestigungsabschnitts 4 fest verbunden sein.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Befestigungsabschnitt 4 ein unelastisches Element oder ein elastisches Element sein kann. Wenn der Befestigungsabschnitt 4 aus einem elastischen Element hergestellt ist, ist der Befestigungsabschnitt 4 eingerichtet, ein elastisches Element mit einem Elastizitätsmodul zu verwenden, der ausreicht, um dem Auf einer Positionsabweichung und einer Winkelabweichung zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 vorzubeugen, und zwar selbst dann, wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert.
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Da die Kabelhalteeinrichtung 1 und der Bearbeitungskopf 5 fest miteinander verbunden sind, folgt die Kabelhalteeinrichtung 1, wie oben beschrieben, in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Bewegung des Bearbeitungskopfes 5. Selbst wenn der Bearbeitungskopf 5 mit dem Werkstück 55 oder Ähnlichem kollidiert und dazu gebracht wird, eine Positionsabweichung in Bezug auf den Stützabschnitt 58 auszuführen, tritt zwischen dem Bearbeitungskopf 5 und der Kabelhalteeinrichtung 1 folglich keine Positionsabweichung und Winkelabweichung auf. Daher ist es möglich, den auf die Faser 2 und dem Faserverbinder 6 ausgeübten Schaden zu reduzieren, wenn der Bearbeitungskopf 5 in eine Kollision verwickelt ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben ist die Faserlaserstrahlmaschine in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung für das Abstrahlen eines Laserstrahls über eine Faser geeignet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabelhalteeinrichtung
- 2
- Faser
- 3
- Y-Achsenbewegungsabschnitt
- 4
- Befestigungsabschnitt
- 5
- Bearbeitungskopf
- 6
- Faserverbinder
- 7
- Drähte
- 55
- Werkstück
- 57
- X-Achsen/Z Achsenbewegungsabschnitt
- 58
- Stützabschnitt