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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Wassersprühdüsen, die vor allem im Haushalt für den Gartenbau oder zur Reinigung, für Landwirtschaft usw. benutzt werden, wobei ein Schlauch mit dem vorderen Ende einer Wasserversorgungseinrichtung, wie etwa einer Wasserleitung usw. verbunden wird, und betrifft insbesondere eine Wassersprühdüse, die vom Benutzer bedient wird, während er sie in der Hand hält.
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Allgemeiner Stand der Technik
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In Haushalten werden für den Gartenbau, die Landwirtschaft, zum Reinigen usw. häufig Wassersprühdüsen verwendet, die an dem vorderen Ende eines Schlauchs angebracht sind und bei denen wahlweise zwischen Sprühen und Anhalten des Sprühvorgangs umgeschaltet werden kann. Bei solchen Wassersprühdüsen wird über einen Schlauch von einer Wasserversorgungseinrichtung, wie etwa einer Wasserleitung usw. zugeführtes Wasser aufgenommen und aus einer an dem vorderen Ende ausgebildeten Wassersprühöffnung versprüht.
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Bei einer Wassersprühdüse 25 gemäß dem Stand der Technik ist, wie in 8 gezeigt, ein Strömungsweg 10 für Wasser ausgebildet, der eine Verbindung zwischen einer Zuführungsöffnung an dem Basisende eines Düsenhauptkörpers 6 und einer Wassersprühöffnung 5a an dem vorderen Ende herstellt, wobei in dem Strömungsweg ein Sperrventil vorgesehen ist, das einen Sperrventilsitz 7a und einen Sperrventilkörper 13 aufweist.
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Außerdem ist an der Vorderseite des Düsenhauptkörpers 6 (Wasserdurchlassrohr 7) ein Betätigungshebel 15 angebracht, der an dem Düsenhauptkörper 6 heran und von diesem weg bewegt werden kann, und das Sperrventil wird geöffnet und geschlossen, indem der Sperrventilkörper 13 in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels 15 an den Sperrventilsitz 7a heran und von diesem weg bewegt wird.
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Da bei dieser Wassersprühdüse 25 die Bewegungen des Betätigungshebels 15 und des Sperrventils gekoppelt sind, ist zwischen dem Betätigungshebel 15 und dem Düsenhauptkörper 6 ein Übertragungshebel 26 angeordnet.
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Wie in 9 gezeigt, ist bei dem in der Seitenansicht im Wesentlichen L-förmigen Übertragungshebel 26 an einem gekrümmten Teil ein Lagerpunktbereich 27 gebildet, der den Düsenhauptkörper 6 drehbar lagert, und an dem einen Ende ist ein Kraftpunktbereich 28 gebildet, der in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, während an dem anderen Ende ein Wirkpunktbereich 29 gebildet ist, der in Anlage an den Sperrventilkörper 13 gelangt.
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Wenn bei einer solchen Wassersprühdüse ein Benutzer den Betätigungshebel 15 betätigt, wird der Kraftpunktbereich 28 gegen die Innenfläche des Betätigungshebels 15 gedrückt, so dass sich der Übertragungshebel 26 dreht, und der Wirkpunktbereich 29 kann den Sperrventilkörper 13 in eine Richtung vom Sperrventilsitz 7a fort drücken und auf diese Weise öffnen.
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Der Leitungswasserdruck bei einem Wasserhahn in einem normalen Haushalt oder dergleichen beträgt etwa 0,15 MPa, mit einem unteren Grenzwert von 0,05 MPa und einem oberen Grenzwert mit einem hohen Wasserdruck von 0,74 MPa.
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Bei der Wassersprühdüse 25 gemäß dem Stand der Technik wirken in Ventilschließstellung (Wasserabsperrstellung) sowohl der hydrostatische Druck als auch eine Last proportional zum Leitungswasserdruck auf den Sperrventilkörper 13 ein, so dass sich das Problem ergibt, dass beim Umschalten aus der Wasserabsperrstellung in die Wasserdurchlassstellung die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 zunimmt.
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Im Allgemeinen ist es möglich, die Betätigungslast des Betätigungshebels 15 durch das Vorsehen eines langen Abstands vom Lagerpunktbereich 27 zum Kraftpunktbereich 28 zu reduzieren.
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Um jedoch ein Sperrventil mit hoher Durchflussmenge zu erzielen, das die Wasserströmung in der Öffnungsstellung des Sperrventilkörpers 13 nicht behindert, ist eine große Bewegungsstrecke (Strecke zum Herabdrücken) des Sperrventilkörpers 13 notwendig, woraus sich Einschränkungen bezüglich des Kippwinkels des Übertragungshebels 26 und des Anbringungswinkels des Übertragungshebels 26 an dem Düsenhauptkörper 6 in der Wasserabsperrstellung ergeben.
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Wenn unter diesen Einschränkungen der Abstand vom Lagerpunktbereich 27 zum Kraftpunktbereich 28 groß ausgebildet wird, dann vergrößern sich die Maße des Übertragungshebels 16, und er steht an der Wassersprühdüse 25 nach vorn vor. Deshalb ist es notwendig, auch den Betätigungshebel 15, der diesen abdeckt, nach vorn vorstehen zu lassen, so dass sich das Problem einer verschlechterten Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage oder dergleichen ergibt.
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Wenn der Abstand vom Lagerpunktbereich 27 zum Kraftpunktbereich 28 lang ausgebildet wird, nimmt die Strecke zum Herabdrücken des Sperrventilkörpers 13 im Verhältnis zum Wert der Drehbewegung des Betätigungshebels 15 ab. Daraus ergibt sich das Problem, dass die Betätigungsstrecke, also der Hub des Betätigungshebels 15 für ein vollständiges Öffnen des Sperrventils aus dem geschlossenen Zustand sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert.
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Um die Arbeitslast des Betätigungshebels in der Wasserabsperrstellung zu reduzieren, ist bei einer Wassersprühdüse gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2001 - 149 819 A am Außenumfang eines Ventilkörperbereichs am stromabwärtigen Ende des Sperrventilkörpers eine ringförmige Dichtung lose angebracht. Außerdem ist ein E-Ring angebracht, der ein Abziehen der ringförmigen Dichtung verhindert, so dass die ringförmige Dichtung derart angebracht ist, dass sie in Bezug auf den Sperrventilkörper um eine bestimmte Strecke stromaufwärts/stromabwärts verschiebbar ist.
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Auf diese Weise sind bei dieser herkömmlichen Wassersprühdüse ein erstes Ventil, das die ringförmige Dichtung an den Sperrventilsitz des Düsenhauptkörpers heranbringt und von diesem weg bewegt, und ein zweites Ventil vorgesehen, das die ringförmige Dichtung und den Ventilkörperbereich des Sperrventilkörpers aneinander annähert und voneinander weg bewegt.
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In der Wasserabsperrstellung, wenn der Sperrventilkörper an dem Sperrventilkörpersitz vorgespannt ist und das erste Ventil und das zweite Ventil geschlossen sind, wirkt ein hoher hydrostatischer Druck auf den Ventilkörper ein. Wenn jedoch der Betätigungshebel betätigt wird, dann wird zuerst das zweite Ventil geöffnet, und es kann Druck abgebaut werden, indem Wasser durch den Spalt zwischen der ringförmigen Dichtung und dem Sperrventilkörper durchgelassen wird. Daraufhin wird das erste Ventil geöffnet, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels in der Wasserabsperrstellung reduziert werden kann.
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Dokumente zum Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift JP 2001 - 149 819 A
- Patentdokument 2: JP H06 - 277 565 A
- Patentdokument 3: JP 2005 - 138 056 A
- Patentdokument 4: JP 2011 - 050 827 A
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Bei der Wassersprühdüse gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2001 - 149 819 A sind jedoch zum Reduzieren der Arbeitslast des Betätigungshebels die aus einem besonderen Material bestehende ringförmige Dichtung und der E-Ring zum Sichern der ringförmigen Dichtung gegen Abziehen notwendig, die außerdem zusammengebaut werden müssen, so dass sich die Materialkosten und die Herstellungskosten erhöhen.
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Im Falle eines hohen Leitungswasserdrucks dringt aufgrund des Wasserdrucks bei abgesperrtem Wasser der Ventilkörperbereich des Sperrventilkörpers an dem zweiten Ventil tief in die ringförmige Dichtung ein, so dass auch zum Öffnen des zweiten Ventils eine große Kraft erforderlich ist, so dass sich das Problem ergibt, dass die Arbeitslast des Betätigungshebels nicht sehr stark reduziert werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um die genannten Probleme zu lösen, und es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wassersprühdüse anzugeben, bei der die Arbeitslast des Betätigungshebels auch im Hochdruckzustand in der Wasserabsperrstellung mit geringen Kosten wirksam reduziert werden kann.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die genannte Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst.
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Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine Wassersprühdüse, die Folgendes aufweist: einen Düsenhauptkörper, in dessen Innerem ein Strömungsweg für Wasser gebildet ist, der eine Verbindung zwischen einer Zuführungsöffnung und einer Wassersprühöffnung herstellt; einen Betätigungshebel, der an dem Düsenhauptkörper an diesen heranbewegbar und von diesem weg bewegbar angebracht ist; ein Sperrventil, das im Verlauf des Strömungswegs angeordnet ist und das den Strömungsweg öffnet bzw. schließt; und einen zwischen dem Betätigungshebel und dem Sperrventil angeordneten Übertragungshebel mit einem Lagerpunktbereich, der drehbar an dem Düsenhauptkörper gelagert ist, einem Kraftpunktbereich, der in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, und einem Wirkpunktbereich, der in Anlage an das Sperrventil gelangt, wobei sich der Übertragungshebel entsprechend dem Stellungsverhältnis zwischen dem Betätigungshebel und dem Düsenhauptkörper dreht und das Sperrventil geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übertragungshebel zwei oder mehr Kraftpunktbereiche vorgesehen sind, deren Abstände vom Lagerpunktbereich unterschiedlich sind, und dass in der Wasserabsperrstellung des Sperrventils der am weitesten vom Lagerpunktbereich entfernt gebildete Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, während in einer Stellung, in der das Sperrventil durch Drehen des Betätigungshebels um 2° bis 7° aus der Wasserabsperrstellung des Sperrventils zumindest teilweise geöffnet wird, der andere Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel gelangt.
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Ein zweiter Teil der Offenbarung ist, dass an dem Übertragungshebel zwei oder mehr Wirkpunktbereiche vorgesehen sind, deren Abstände vom Lagerpunktbereich unterschiedlich sind, und dass in der Wasserabsperrstellung des Sperrventils der am nächsten an dem Lagerpunktbereich gebildete Wirkpunktbereich in Anlage an das Sperrventil gelangt, während in einer Stellung, in der der Öffnungsgrad des Sperrventils größer als ein bestimmter vorgegebener Wert wird, der andere Wirkpunktbereich in Anlage an das Sperrventil gelangt.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übertragungshebel ein erster Kraftpunktbereich, und ein zweiter Kraftpunktbereich vorgesehen sind, wobei der zweite Kraftpunktbereich zwischen dem Lagerpunktbereich und dem ersten Kraftpunktbereich angeordnet ist, wobei das Verhältnis zwischen dem Abstand vom Lagerpunktbereich bis zum zweiten Kraftpunktbereich und dem Abstand vom Lagerpunktbereich zum ersten Kraftpunktbereich zwischen 0,20 und 0,80 beträgt.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind an dem Übertragungshebel zwei oder mehr Kraftpunktbereiche vorgesehen, deren Abstände vom Lagerpunktbereich unterschiedlich sind, und in der Wasserabsperrstellung des Sperrventils gelangt der am weitesten vom Lagerpunktbereich entfernt gebildete Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel, so dass in der Wasserabsperrstellung mit hohem Wasserdruck derjenige Kraftpunktbereich, der am weitesten vom Lagerpunktbereich entfernt ist, in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels reduziert werden kann.
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Wenn ferner in einer Stellung, in der das Sperrventil durch Drehen des Betätigungshebels um 2° bis 7° aus der Wasserabsperrstellung des Sperrventils zumindest teilweise geöffnet wird, der andere Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, gelangt derjenige Kraftpunktbereich, der nahe an dem Lagerpunktbereich ist, in Anlage an den Betätigungshebel, so dass die Wirkung des Sperrventils vergrößert werden kann und das Sperrventil bereits mit einem geringen Hub des Betätigungshebels wirksam geöffnet und geschlossen werden kann.
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Gemäß des zweiten Teils der Offenbarung sind an dem Übertragungshebel zwei oder mehr Wirkpunktbereiche vorgesehen, deren Abstände vom Lagerpunktbereich unterschiedlich sind, und in der Wasserabsperrstellung des Sperrventils gelangt der am nächsten zum Lagerpunktbereich gebildete Wirkpunktbereich in Anlage an das Sperrventil, so dass in der Wasserabsperrstellung mit hohem Wasserdruck derjenige Wirkpunktbereich, der dem Lagerpunktbereich am nächsten ist, in Anlage an das Sperrventil gelangt, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels reduziert werden kann.
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Wenn ferner in einer Stellung, in der der Öffnungsgrad des Sperrventils größer als ein bestimmter Wert wird, der andere Wirkpunktbereich in Anlage an das Sperrventil gelangt, gelangt derjenige Wirkpunktbereich, der weit vom Lagerpunktbereich entfernt ist, in Anlage an das Sperrventil, so dass die Wirkung des Sperrventils vergrößert werden kann und das Sperrventil bereits mit einem geringen Hub des Betätigungshebels wirksam geöffnet und geschlossen werden kann.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind an dem Übertragungshebel ein erster Kraftpunktbereich, und ein zweiter Kraftpunktbereich vorgesehen, wobei der zweite Kraftpunktbereich zwischen dem Lagerpunktbereich und dem ersten Kraftpunktbereich angeordnet ist, wobei das Verhältnis zwischen dem Abstand vom Lagerpunktbereich bis zum zweiten Kraftpunktbereich und dem Abstand vom Lagerpunktbereich zum ersten Kraftpunktbereich zwischen 0,20 und 0,80 beträgt, so dass zum einen die Arbeitslast in der Wasserabsperrstellung reduziert werden kann und das Sperrventil zum anderen bereits mit einem geringen Hub des Betätigungshebels wirksam geöffnet und geschlossen werden kann.
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Um die genannten Wirkungen zu erzielen, kann innerhalb des Drehbewegungsbereichs des Betätigungshebels das Verhältnis zwischen dem Bereich, in dem der erste Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, und dem Bereich, in dem der zweite Kraftpunktbereich in Anlage an den Betätigungshebel gelangt, geeignet vorgegeben werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt einen Wasserabsperrzustand einer Wassersprühdüse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei 1(a) eine Längsschnittansicht und 1(b) eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A gemäß 1(a) ist.
- 2 zeigt die Wassersprühdüse in teilweise geöffnetem Zustand, wobei 2(a) eine Längsschnittansicht und 2(b) eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B gemäß 2(a) ist.
- 3 zeigt die Wassersprühdüse in vollständig geöffnetem Zustand, wobei 3(a) eine Längsschnittansicht und 3(b) eine vergrößerte Ansicht des Bereichs C gemäß 3(a) ist.
- 4 zeigt ein Sperrventil der Wassersprühdüse, wobei 4(a) eine Seitenansicht und 4(b) eine Schnittansicht entlang der Linie D-D gemäß 4(a) ist.
- 5 zeigt einen Übertragungshebel der Wassersprühdüse, wobei 5(a) eine perspektivische Ansicht von oben, 5(b) eine Draufsicht, 5(c) eine perspektivische Ansicht von hinten, 5(d) eine Vorderansicht, 5(e) eine Seitenansicht, 5(f) eine Rückansicht, 5(g) eine perspektivische Ansicht von unten, 5(h) eine Bodenansicht und 5(i) eine erläuternde Seitenansicht ist.
- 6 zeigt ein Wasserdurchlassrohr, das den Düsenhauptkörper der Wassersprühdüse bildet, wobei 6(a) eine Seitenansicht und 6(b) eine Vorderansicht ist.
- 7 ist eine vergrößerte Teilansicht, die die Umgebung des Übertragungshebels im Wasserabsperrzustand der Wassersprühdüse zeigt.
- 8 zeigt eine Wassersprühdüse gemäß dem Stand der Technik, wobei 8(a) eine Längsschnittansicht und 8(b) eine vergrößerte Teilansicht des Sperrventils ist.
- 9 zeigt einen Übertragungshebel der Wassersprühdüse gemäß dem Stand der Technik, wobei 9(a) eine perspektivische Ansicht von vorn und 9(b) eine perspektivische Ansicht von hinten ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden soll eine Wassersprühdüse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Bei der Wassersprühdüse 1 handelt es sich um ein Gerät, das für den Gartenbau, die Landwirtschaft, zur Reinigung oder zu anderen Zwecken über einen Schlauch mit dem vorderen Ende einer Wasserversorgungseinrichtung, wie etwa einer Wasserleitung verbunden wird und das der Benutzer zum Einsatz in der Praxis in der Hand hält.
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Wie in 1 gezeigt, weist eine Wassersprühdüse 1 einen insgesamt L-förmig, <-förmig oder pistolenförmig gebogen ausgebildeten Düsenhauptkörper 6 auf, der einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Griffbereich 3, der sich von einem Basisbereich 3a, an dem eine Zuführungsöffnung 2 ausgebildet ist, die mit einem Schlauch oder dergleichen verbunden wird, um Wasser einzuleiten, nach oben erstreckt, und einen Düsenbereich 4 aufweist, der sich an dem oberen Ende des Griffbereichs 3 nach vorn erstreckt und an dessen vorderem Ende eine Wassersprühöffnung 5a, 5b ausgebildet ist.
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Im Inneren des Düsenhauptkörpers 6 ist ein Strömungsweg 10 für Wasser ausgebildet, der von der Zuführungsöffnung 2 bis zur Wassersprühöffnung 5a, 5b verläuft.
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Bei dem Düsenhauptkörper 6 ist an einem gebogenen Wasserdurchlassrohr 7 ein Schlauchstutzen 8 sowie ein Wasseraustrittskopf 9 angebracht, und es sind mehrere Abdeckungen daran angebracht, die den Außenumfang abdecken. Einige davon können auch einstückig ausgebildet sein, und einige davon können mehrere Elemente miteinander verbinden.
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Der Griffbereich 3 erstreckt sich im Wesentlichen rohrförmig vom Basisbereich 3a nach oben, derart, dass ein Benutzer ihn mit der Hand ergreifen und handhaben kann.
An der Außenumfangsfläche des Basisbereichs 3a des Griffbereichs 3 sind Vertiefungen und Wölbungen oder ein O-Ring zum Koppeln mit einem Aufnahmeelement (nicht dargestellt) vorgesehen, das an dem Schlauch angebracht ist. In der Mitte ist der Schlauchstutzen 8, in dem die Zuführungsöffnung 2 zum Einleiten des Wassers von der Wasserversorgungseinrichtung ausgebildet ist, unterhalb des Wasserdurchlassrohres 7 angebracht.
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Die Ausrichtung des Griffbereichs 3 kann vollständig senkrecht sein, oder sie kann auch, wie in 1 gezeigt, gegenüber der Senkrechten geneigt sein und sich in einer Richtung nach oben erstrecken, die die Längsrichtung des Griffbereichs 3 kreuzt.
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Der Düsenbereich 4 ist im Wesentlichen rohrförmig gebildet und erstreckt sich vom oberen Ende des Griffbereichs 3 nach vorn. An dem vorderen Ende des Düsenbereichs 4 ist an dem vorderen Ende des Wasserdurchlassrohres 7 ein Wasseraustrittskopf 9 angebracht.
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Der Wasseraustrittskopf 9 weist ein fest angeordnetes Element 11, das mit dem Wasserdurchlassrohr 7 verbunden wird, und ein Schraubvorschubelement 12 auf, das an dem vorderen Ende des fest angeordneten Elements 11 angebracht ist und das eine Beregnungs-Wassersprühöffnung 5a und eine Strahl-Wassersprühöffnung 5b bildet.
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An der Umfangsfläche des fest angeordneten Elements 11 ist eine Umschaltöffnung 11a ausgebildet, um das vom Wasserdurchlassrohr 7 zugeführte Wasser dem Schraubvorschubelement 12 zuzuführen, und das Schraubvorschubelement 12 ist derart angebracht, dass es sich in Bezug auf das fest angeordnete Element 11 mit einer Schraubbewegung vor und zurück bewegen kann.
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Durch die Stellung des Schraubvorschubelements 12 in Bezug auf das fest angeordnete Element 11 wird die Umschaltöffnung 11a mit der Beregnungswassersprühöffnung 5a oder der Strahlwassersprühöffnung 5b verbunden, so dass gezielt zwischen einem Beregnungswassersprühen und einem Strahlwassersprühen umgeschaltet werden kann.
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Die Wassersprühdüse 1 weist im Strömungsweg des Wasserdurchlassrohres 7 ein Sperrventil auf, das zwischen einer Funktion zum Wasserdurchlassen und einer Wasserabsperrung umschalten kann.
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Bei dem Sperrventil ist im Strömungsweg 10 des Wasserdurchlassrohres 7 auf der Seite des Griffbereichs 3 ein Sperrventilkörper 13 angeordnet. Wie in 4 gezeigt, ist der Sperrventilkörper 13 in Form eines mit einem Deckel versehenen Rohres ausgebildet, das in Innenanlage an dem Wasserdurchlassrohr 7 steht, wobei an der Oberseite des Deckels ein vorsprungförmiger Ventilkörperbereich 13a ausgebildet ist.
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Wie in 3(b) und 4 gezeigt, ist der Durchmesser des Ventilkörperbereichs 13a gestuft ausgebildet und wird zum vorderen Ende hin stufenweise kleiner. Abgesehen von einer solchen gestuften Form kann der Ventilkörperbereich 13a auch im Wesentlichen in Form eines Kegels gebildet sein, dessen Durchmesser zum vorderen Ende hin allmählich abnimmt, oder die gestufte Form und die im Wesentlichen kegelförmige Form können kombiniert werden, wobei entscheidend ist, dass die Ausbildung unter allmählicher und/oder stufenweise erfolgender Abnahme des Durchmessers zum vorderen Ende hin erfolgt.
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Wie in 3(b) gezeigt, ist ein O-Ring 13b an dem Ventilkörperbereich 13a angebracht, der in Anlage an den Sperrventilsitz 7a gelangt und den Strömungsweg 10 verschließt.
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Wie in 3(a) und 3(b) gezeigt, sind an zwei Stellen der Außenumfangsfläche des Sperrventilkörpers 13 O-Ringe 13c, 13c angeordnet und sorgen dafür, dass kein Wasser an dem Außenumfang des Sperrventilkörpers 13 strömt, wobei sich außerdem über den O-Ringen 13c, 13c an der Außenumfangsfläche eine Wasserdurchlassöffnung 13b öffnet.
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Wasser, das von der Basis des Wasserdurchlassrohres 7 (Unterseite) zugeführt wird, strömt durch das Innere des Sperrventilkörpers 13 und aus der Wasserdurchlassöffnung 13d heraus zum Außenumfang und damit abwärts. Es kann ein einzelner O-Ring 13c vorgesehen sein, aber durch das Anordnen von mehreren, beispielsweise zwei O-Ringen, lässt sich die Dichtigkeit erhöhen, und die Bewegung des Sperrventilkörpers 13 kann gleichmäßiger erfolgen.
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Wie in 1(a) gezeigt, ist der Ventilkörperbereich 13a des Sperrventilkörpers 13 mit einem größeren Durchmesser gebildet als ein Sperrventilsitz 7a, der an dem Wasserdurchlassrohr 7 vorgesehen ist, und wird mittels einer Wendelfeder 14, die zwischen dem Schlauchstutzen 8 und dem Sperrventilkörper 13 angeordnet ist, zum Sperrventilsitz 7a hin vorgespannt und verschließt den Strömungsweg 10 (Wasserabsperrstellung).
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Oben und unten an dem O-Ring 13c, an der unteren Seite des Sperrventilkörpers ist am Umfang ein Flanschbereich 13e zum Positionieren des O-Rings 13c vorgesehen, während eine Wendelfeder 14 an der unteren Endfläche des Flanschbereichs 13e anliegt und den Sperrventilkörper 13 vorspannt.
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Wenn der Ventilkörperbereich 13a entgegen der Vorspannkraft vom Sperrventilsitz 7a gelöst wird, wird der Strömungsweg 10 freigegeben, so dass Wasser aus den Wassersprühöffnungen 5a, 5b sprühen kann (2, 3).
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Indem der Ventilbereich 13a des Sperrventilkörpers 13 gestuft gebildet wird, nimmt mit zunehmender Entfernung des Sperrventilkörpers 13a vom Sperrventilsitz 7a die Flussmenge des Wassers durch das Sperrventil allmählich zu.
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Wie in 1(a) gezeigt, ist zum Betätigen des Sperrventilkörpers 13 ein Betätigungshebel 15 an der Vorderseite des Griffbereichs 3 angebracht. Der Betätigungshebel 15 ist mit seinem unteren Ende als fest angeordnetem Ende an dem unteren Teil des Griffbereichs 3 angebracht, während sein oberes Ende ein freies Ende ist, das nach vorn und hinten drehbar bzw. schwenkbar ist, indem der Benutzer den Betätigungshebel 15 mit der den Griffbereich 3 haltenden Hand betätigt.
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Der Betätigungshebel 15 ist vorn gekrümmt gebildet und bildet zwischen sich und dem Düsenhauptkörper 6 einen Innenraum.
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Als Material für den Betätigungshebel 15 können wärmeplastische Kunstharze wie POM (Polyacetal) oder ABS (Acryl-Nitrilbutadien-Styrol-Copolymer) usw. benutzt werden, wobei unter dem Aspekt einer besseren Formbarkeit insbesondere ABS bevorzugt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird aus diesem Grund ABS benutzt.
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Wie in 1 gezeigt, ist zwischen dem Betätigungshebel 15 und dem Düsenhauptkörper 6 ein gebogener Übertragungshebel 16 angeordnet.
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Wie in 5 gezeigt, weist der Übertragungshebel 16 einen sich nach oben erstreckenden Arm und einen sich nach hinten erstreckenden Arm auf, und an dem gebogenen Teil in der Mitte ist zur linken und rechten Seite vorspringend ein Paar von zylinderförmigen Lagerpunktbereichen 17 vorgesehen, wobei der Übertragungshebel an den Lagerpunktbereichen 17 drehbar an dem Wasserdurchlassrohr 7 des Düsenhauptkörpers 6 gelagert ist.
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An dem oberen Ende des Übertragungshebels 16 ist ein erster Kraftpunktbereich 18 gebildet, der in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt. Zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem Lagerpunktbereich 17 ist ein zweiter Kraftpunktbereich 19, der in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, nach vorn vorspringend vorgesehen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Abstand L1 vom Lagerpunktbereich 17 bis zum ersten Kraftpunktbereich 18 (siehe 1(b)) mit 40 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist L1 zwischen 30 mm und 60 mm vorgegeben.
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Wenn L1 kleiner als 30 mm ist, wird die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 in der Wasserabsperrstellung bei hohem Wasserdruck zu groß. In bevorzugter Weise ist L1 35 mm oder größer.
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Wenn L1 größer als 60 mm ist, springt der erste Kraftpunktbereich 18 vom Düsenhauptkörper 6 nach vorn vor, so dass der Betätigungshebel 15, der ihn abdeckt, ebenfalls nach vorn vorspringen muss, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. In bevorzugter Weise ist L1 50 mm oder kleiner.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ferner ein Abstand L2 vom Lagerpunktbereich 17 bis zum zweiten Kraftpunktbereich 19 (siehe 2(b)) mit 18 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist L2 zwischen 10 mm und 25 mm vorgegeben.
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Wenn L2 kleiner als 10 mm ist, nimmt die Vorsprungmenge des zweiten Kraftpunktbereichs 19 nach vorn ab, so dass im Drehungsbereich des Betätigungshebels 15 der Bereich, in dem der erste Kraftpunktbereich 18 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, zunimmt, während der Bereich, in dem der zweite Kraftpunktbereich 19 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, abnimmt.
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Dadurch wird die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. Die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 wird zudem auch in teilweise geöffnetem Zustand des Sperrventils zu groß. In bevorzugter Weise hat L2 einen Wert von 15 mm oder größer.
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Wenn L2 größer als 25 mm ist, nimmt die Strecke zum Herabdrücken des Sperrventilkörpers in Bezug auf den Wert der Drehbewegung des Betätigungshebels 15 bei Anlage des zweiten Kraftpunktbereichs 19 an dem Betätigungshebel 15 ab, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise hat L2 einen Wert von 20 mm oder kleiner.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das Verhältnis L2/L1 zwischen L1 und L2 einen Wert von 0,45.
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Vorzugsweise liegt L2/L1 zwischen 0,20 und 0,80.
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Wenn L2/L1 unter 0,20 liegt, nimmt der Bereich im Drehungsbereich des Betätigungshebels 15, in dem der erste Kraftpunktbereich 18 an dem Betätigungshebel 15 in Anlage gelangt, zu, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, zu groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt L2/L1 einen Wert von 0,30 oder mehr.
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Wenn L2/L1 größer als 0,80 ist, wird L2 zu groß, so dass die Strecke zum Herabdrücken des Sperrventilkörpers in Bezug auf den Wert der Drehbewegung des Betätigungshebels 15 bei der Anlage des zweiten Kraftpunktbereichs 19 an dem Betätigungshebel 15 abnimmt, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt L2/L1 einen Wert von 0,60 oder weniger.
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An dem Übertragungshebel 16 ragt zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem zweiten Kraftpunktbereich 19 eine Lasche 21 nach vorn vor. Wenn ein Benutzer den Betätigungshebel 15 der Wassersprühdüse 1 dreht, gelangt die Elastizität aufweisende Lasche 21 in Kontakt mit dem Betätigungshebel 15 und wirkt als Puffer, so dass die Bedienungsfreundlichkeit verbessert wird, indem sie ein Rattern zwischen dem Übertragungshebel 16 und dem Betätigungshebel 15 verhindert.
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Die Lasche 21 übt also eine elastische Kontaktfunktion aus, da sie beim Drehen des Betätigungshebels 15 der Wassersprühdüse 1 an dem Übertragungshebel 16 und an dem Betätigungshebel 15 eine relative Positionierung der Längsrichtung und der in etwa vertikal verlaufenden Ausrichtung des Übertragungshebels 16 verändern kann, indem sie den Übertragungshebel 16 und den Betätigungshebel 15 miteinander in Kontakt bringt.
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Diese elastische Kontaktfunktion kann wie bei der vorliegenden Ausführungsform durch einstückiges Ausbilden eines elastisch verformbaren Teils an dem Übertragungshebel 16 vorgesehen sein, aber das elastisch verformbare Teil kann auch einstückig mit dem Betätigungshebel 15 vorgesehen sein, oder ein elastisch verformbares Element kann gesondert von dem Übertragungshebel 16 und dem Betätigungshebel 15 vorgesehen sein.
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An dem vorderen Ende des Arms, der sich vom Lagerpunktbereich 17 nach hinten erstreckt, ist ein Wirkpunktbereich 20 gebildet, der sich in zwei Bereiche teilt, um mit der oberen Endfläche an dem Flanschbereich 13e des Sperrventilkörpers in Anlage gelangen zu können.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Winkel θ1 (siehe 5(i)), den eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den ersten Kraftpunktbereich 18 verbindet, und eine Gerade bilden, die den Lagerpunktbereich 17 und den Wirkpunktbereich 20 verbindet, mit 108° vorgegeben.
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Vorzugsweise ist der Winkel θ1 zwischen 90° und 130° vorgegeben.
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Wenn θ1 kleiner als 90° ist, muss L1 relativ groß sein, damit in der Wasserabsperrstellung der erste Kraftpunktbereich 18 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, und während des Betätigens des Betätigungshebels 15 berührt der erste Kraftpunktbereich 18 den Düsenhauptkörper 6 und behindert die Drehung, so dass der Übertragungshebel 16 nicht in geeigneter Weise im beschränkten Innenraum aufgenommen werden kann. In bevorzugter Weise besitzt θ1 einen Wert von 95° oder mehr und insbesondere 100° oder mehr.
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Wenn θ1 größer als 130° ist, springt der erste Kraftpunktbereich 18 vom Düsenhauptkörper 6 nach vorn vor, so dass der Betätigungshebel 15, der ihn abdeckt, ebenfalls nach vorn vorspringen muss, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. In bevorzugter Weise besitzt θ1 einen Wert von 120° oder weniger und insbesondere 110° oder weniger.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ferner ein Winkel θ2 (siehe 5(i)), den eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den zweiten Kraftpunktbereich 19 verbindet, und eine Gerade bilden, die den Lagerpunktbereich 17 und den Wirkpunktbereich 20 verbindet, mit 133° vorgegeben.
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Vorzugsweise ist θ2 zwischen 110° und 160° vorgegeben.
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Wenn θ2 kleiner als 110° ist, nimmt die Strecke zum Herabdrücken des Sperrventilkörpers in Bezug auf den Wert der Drehbewegung des Betätigungshebels 15 ab, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt θ2 einen Wert von 120° oder mehr und insbesondere 125° oder mehr.
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Wenn θ2 größer als 160° ist, springt der zweite Kraftpunktbereich 19 vom Düsenhauptkörper 6 nach vorn vor, so dass der Betätigungshebel 15, der ihn abdeckt, ebenfalls nach vorn vorspringen muss, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Festigkeit in der Nähe des vorspringenden zweiten Kraftpunktbereichs 19 abnimmt. In bevorzugter Weise besitzt θ2 einen Wert von 150° oder weniger und insbesondere 140° oder weniger.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt ein Verhältnis θ2/θ1 der Größe von θ1 und θ2 etwa 1,23.
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θ2/θ1 liegt vorzugsweise zwischen 1,03 und 1,60.
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Wenn θ2/θ1 unter 1,03 liegt, nimmt der Bereich im Drehungsbereich des Betätigungshebels 15, in dem der zweite Kraftpunktbereich 19 an dem Betätigungshebel 15 in Anlage gelangt, zu sehr ab, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt θ2/θ1 einen Wert von 1,10 oder mehr und insbesondere 1,20 oder mehr.
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Wenn θ2/θ1 größer als 1,60 ist, springt der zweite Kraftpunktbereich 19 vom Düsenhauptkörper 6 nach vorn vor, so dass der Betätigungshebel 15, der ihn abdeckt, ebenfalls nach vorn vorspringen muss, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Festigkeit in der Nähe des vorspringenden zweiten Kraftpunktbereichs 19 abnimmt. In bevorzugter Weise besitzt θ2/θ1 einen Wert von 1,50 oder weniger und insbesondere 1,40 oder weniger.
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Als Material des Übertragungshebels 16 kann ein wärmeplastisches Kunstharz wie PP (Polypropylen), POM oder ABS benutzt werden, wobei aufgrund seiner ausgezeichneten Abriebfestigkeit und seines hohen Elastizitätsmoduls insbesondere der technische Kunststoff POM bevorzugt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird aus diesem Grund POM benutzt.
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Wie in 6(b) gezeigt, ist an dem Wasserdurchlassrohr 7 an der Vorderfläche des Teils auf der Seite des Griffbereichs 3 eine Öffnung 7b gebildet, damit der Wirkpunktbereich 20 in Anlage an den Sperrventilkörper 13 gelangen kann. Da im Bewegungsbereich des Sperrventilkörpers 13 die Öffnung 7b stets zwischen den zwei O-Ringen 13c, 13c positioniert ist, kann kein Wasser aus der Öffnung 7b aus dem Wasserdurchlassrohr 7 nach außen treten.
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Wie in 6(a) gezeigt, erstreckt sich von der linken und rechten Seitenkante der Öffnung 7b ein Lagerplattenbereich 7c nach vorn, der den Übertragungshebel 16 drehbar lagert, wobei der Lagerpunktbereich 17 des Übertragungshebels 16 durch eine Bohrung im Lagerplattenbereich 7c tritt.
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Außerdem erstreckt sich von einem Punkt in der Nähe des Basisendes des Wasserdurchlassrohres 7 auf der Seite des Griffbereichs 3 eine Betätigungshebelaufnahme 7d zum drehbaren Lagern des Betätigungshebels 15 nach vorn, so dass der Betätigungshebel 15 durch Drehen in Bezug auf den Düsenhauptkörper 6, der das Wasserdurchlassrohr 7 aufweist, an diesen annäherbar und von diesem weg bewegbar angebracht werden kann.
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Wie in 1(a) gezeigt, ist auf der stromabwärtigen Seite des Sperrventils ein Strömungsdurchsatz-Einstellventil vorgesehen, das einen Strömungsdurchsatz-Einstellventilkörper 23 dreht, indem ein Fließmengenbetätigungselement 22 mit dem Daumen der Hand, mit der ein Benutzer den Griffbereich 3 hält, in Links-Rechts-Richtung gedreht wird.
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Das Strömungsdurchsatz-Einstellventil ermöglicht eine Feineinstellung der Wassersprühmenge, indem eine Fläche, an der eine Aussparung, die an der Seitenumfangsfläche des rohrförmigen Strömungsdurchsatz-Einstellventilkörpers 23 gebildet ist, und der Strömungsweg 10 auf der Seite des Düsenbereichs 4 übereinstimmen, vergrößert oder verkleinert wird.
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Bei der Wassersprühdüse 1 wird in der Ventilschließstellung (Wasserabsperrstellung) der Ventilkörperbereich des Sperrventils durch die Vorspannkraft der Wendelfeder 14 an den Sperrventilsitz gedrückt, so dass der Strömungsweg verschlossen wird (1(a)). Dabei ist der Betätigungshebel 15 in der im Drehbereich am weitesten vorn liegenden Stellung, und der Übertragungshebel 16 wird vom ersten Kraftpunktbereich 18 in Anlage an die Innenfläche des Betätigungshebels 15 gebracht und vom Wirkpunktbereich 20 in Anlage an den Flanschbereich 13e des Sperrventilkörpers 13 gebracht (1(b)).
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Wenn ein Benutzer in der Wasserabsperrstellung den Betätigungshebel 15 betätigt, wird der Sperrventilkörper 13 über die Drehung des Übertragungshebels 16 entgegen der Vorspannkraft der Wendelfeder 14 vom Sperrventilsitz 7a weg bewegt, so dass das Sperrventil in den Wasserdurchlasszustand gebracht werden kann.
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In der Wasserabsperrstellung wirkt ein hoher Wasserdruck, der einer Last proportional zum hydrostatischen Druck und dem Wasserleitungsdruck entspricht, auf den Sperrventilkörper ein, doch da der am weitesten vom Lagerpunktbereich 17 entfernt ausgebildete erste Kraftpunktbereich 18 an dem Betätigungshebel 15 anliegt, kann der Benutzer das Sperrventil mit relativ geringem Kraftaufwand öffnen.
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In einer Teilöffnungsstellung, in der der Betätigungshebel 15 um etwa 2° aus der Wasserabsperrstellung gedreht worden ist, gelangt zusätzlich zum ersten Kraftpunktbereich 18 auch der zweite Kraftpunktbereich 19 in Anlage an die Innenfläche des Betätigungshebels 15 (2(b)), und bei weiterer Betätigung liegt nur der zweite Kraftpunktbereich 19 an der Innenfläche des Betätigungshebels 15 an, und es wird eine Kraft zum Herabdrücken des Sperrventilkörpers 13 übertragen (3(b)).
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Da nun der zweite Kraftpunktbereich 19, der nahe an dem Lagerpunktbereich 17 ist, an dem Betätigungshebel 15 anliegt, ist es möglich, den Ventilkörperbereich 13a mit dem Drehen des Betätigungshebels 15 um eine bestimmte Menge relativ weit vom Sperrventilsitz 7a zu entfernen. Daher kann die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, die zum Öffnen des Sperrventils aus der Teilöffnungsstellung (2) in die vollständig geöffnete Stellung (3) notwendig ist, verkleinert werden, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit für den Benutzer verbessert.
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Bei der Wassersprühdüse 25 gemäß dem Stand der Technik aus 8 und 9 beträgt der Hub des Betätigungshebels 15 zum Öffnen des Sperrventils aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung 11°, während bei der Wassersprühdüse 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Hub des Betätigungshebels 15 zum Öffnen aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung auf 7° verringert werden kann.
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Wenn der zweite Kraftpunktbereich 19, der nahe an dem Lagerpunktbereich 17 ist, an dem Betätigungshebel 15 anliegt, nimmt die Entfernung vom Lagerpunktbereich 17 bis zum ersten Kraftpunktbereich 18 ab, so dass er derart wirkt, dass sich die Arbeitslast des Betätigungshebels 15, um den Ventilkörperbereich 13a mittels Hebel zu verlagern, vergrößert.
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Allerdings ist das Sperrventil zu diesem Zeitpunkt teilweise geöffnet, und es fließt Wasser stromabwärts, so dass der Wasserdruck, der den Ventilkörperbereich 13a zum Sperrventilsitz hin drückt, schwächer ist, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 insgesamt kaum größer wird.
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In der Wasserabsperrstellung des Sperrventils aus 1 ist ein Spielraum C1 zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem Düsenhauptkörper 6 mit 18,5 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist C1 zwischen 15,0 mm und 25,0 mm vorgegeben.
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Wenn C1 kleiner als 15,0 mm ist, kann sich der Ventilkörperbereich 13 nicht weit genug vom Sperrventilsitz 7a entfernen, selbst wenn der Betätigungshebel 15 so weit wie möglich betätigt wird, so dass es zu einer unzureichenden Wasserdurchflussmenge kommt. In bevorzugter Weise beträgt C1 16,0 mm oder mehr und insbesondere 17,5 mm oder mehr.
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Wenn C1 größer als 25,0 mm ist, springt der erste Kraftpunktbereich 18 vom Düsenhauptkörper 6 nach vorn vor, so dass notwendigerweise auch der Betätigungshebel 15 an dem Düsenhauptkörper 6 weit nach vorn vorspringt, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. In bevorzugter Weise beträgt C1 21,0 mm oder weniger und insbesondere 19,0 mm oder weniger.
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In der Umschaltstellung zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem zweiten Kraftpunktbereich 19 aus 2 ist ein Spielraum C2 zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem Düsenhauptkörper 6 mit 16,0 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist C2 zwischen 8,0 mm und 20,0 mm vorgegeben.
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Wenn C2 unter 8,00 liegt, nimmt der Bereich, in dem der zweite Kraftpunktbereich 19 an dem Betätigungshebel 15 in Anlage gelangt, zu sehr ab, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt C2 einen Wert von 10,0 mm oder mehr und insbesondere 13,0 mm oder mehr.
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Wenn C2 größer als 20,0 mm ist, wird notwendigerweise auch C1 größer, so dass der Betätigungshebel 15 an dem Düsenhauptkörper 6 weit nach vorn vorspringt, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. In bevorzugter Weise besitzt C2 einen Wert von 18,0 mm oder weniger und insbesondere 16,5 mm oder weniger.
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In der vollständig geöffneten Stellung des Sperrventils aus 3 ist ein Spielraum C3 zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem Düsenhauptkörper 6 mit 4,7 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist C3 mit 10 mm oder weniger vorgegeben.
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Wenn C3 größer als 10 mm ist, kann sich der Sperrventilkörper 13 auch in der vollständig geöffneten Stellung nicht weit genug vom Sperrventilsitz 7a entfernen, so dass es zu einer unzureichenden Wasserdurchflussmenge kommt. In bevorzugter Weise besitzt C3 einen Wert von 8 mm oder weniger und insbesondere 6,5 mm oder weniger.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt das Verhältnis C3/C1 zwischen den Spielräumen der Wasserabsperrstellung und der vollständig geöffneten Stellung 0,25.
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C3/C1 liegt vorzugsweise bei 0,35 oder weniger.
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Wenn C3/C1 größer als 0,35 ist, kann sich der Sperrventilkörper 13 auch in der vollständig geöffneten Stellung nicht weit genug vom Sperrventilsitz 7a entfernen, so dass es zu einer unzureichenden Wasserdurchflussmenge kommt. In bevorzugter Weise besitzt C3/C1 einen Wert von 0,30 oder weniger.
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In der Wasserabsperrstellung der Wassersprühdüse 1 ist ein Abstand M1 (siehe 7) von einem unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, bis zum ersten Kraftpunktbereich 18 des Übertragungshebels 16 mit 70 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist M1 zwischen 55 mm und 100 mm vorgegeben.
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Wenn M1 kleiner als 55 mm ist, verkürzt sich L1, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 in der Wasserabsperrstellung bei hohem Wasserdruck zunimmt, was die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt M1 einen Wert von 60 mm oder mehr und insbesondere 65 mm oder mehr.
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Wenn M1 größer als 100 mm ist, verlängert sich auch L1, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die Teilöffnungsstellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt M1 einen Wert von 85 mm oder weniger und insbesondere 75 mm oder weniger.
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In der Wasserabsperrstellung der Wassersprühdüse 1 ist ein Abstand M2 (siehe 7) vom unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, bis zum zweiten Kraftpunktbereich 19 des Übertragungshebels 16 mit 45 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist M2 zwischen 30 mm und 70 mm vorgegeben.
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Wenn M2 kleiner als 30 mm ist, nimmt die Vorsprungmenge des zweiten Kraftpunktbereichs 19 nach vorn ab, so dass im Drehungsbereich des Betätigungshebels 15 der Bereich, in dem der erste Kraftpunktbereich 18 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, zunimmt, während der Bereich, in dem der zweite Kraftpunktbereich 19 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, abnimmt.
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Dadurch wird die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15 um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt M2 einen Wert von 38 mm oder mehr und insbesondere 42 mm oder mehr.
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Wenn M2 größer als 70 mm ist, vergrößert sich notwendigerweise auch M1, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Wasserabsperrstellung in die Teilöffnungsstellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert.
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Auch L2 vergrößert sich, so dass die Betätigungsstrecke (Hub) des Betätigungshebels 15, um das Sperrventil aus der Teilöffnungsstellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, sehr groß wird, so dass sich die Bedienungsfreundlichkeit verschlechtert. In bevorzugter Weise besitzt M2 einen Wert von 60 mm oder weniger und insbesondere 50 mm oder weniger.
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Ein Abstand M3 zwischen dem unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, und dem Lagerpunktbereich 17, der den Drehmittelpunkt des Übertragungshebels 16 bildet, ist mit 30 mm vorgegeben.
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Vorzugsweise ist M3 mit 10 mm oder mehr vorgegeben.
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Wenn M3 kleiner als 10 mm ist, nimmt die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 in der Wasserabsperrstellung bei hohem Wasserdruck zu. In bevorzugter Weise hat M3 einen Wert von 20 mm oder mehr. Wenn M3 zu groß ist, kann die Wassersprühdüse 1 selbst zu groß werden, so dass M3 vorzugsweise 60 mm oder weniger, in bevorzugter Weise 50 mm oder weniger und insbesondere 40 mm oder weniger beträgt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt außerdem ein Längenverhältnis M1/L1 einen Wert von 1,75.
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M1/L1 besitzt vorzugsweise einen Wert zwischen 1,20 und 3,00.
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Wenn M1/L1 kleiner als 1,20 ist, nimmt die Arbeitslast in der Wasserabsperrstellung bei hohem Wasserdruck zu. In bevorzugter Weise besitzt M1/L1 einen Wert von 1,30 oder mehr und insbesondere 1,50 oder mehr.
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Wenn M1/L1 größer als 3,00 ist, muss L2 entsprechend verkleinert werden, so dass der Hub beim Herabdrücken des Sperrventilkörpers 13 nicht mehr ausreicht, so dass sich der Sperrventilkörper 13 nicht weit genug vom Sperrventilsitz 7a entfernen kann, selbst wenn der Betätigungshebel 15 so weit wie möglich betätigt wird, so dass es zu einer unzureichenden Wasserdurchflussmenge kommt. In bevorzugter Weise besitzt M1/L1 einen Wert von 2,80 oder weniger und insbesondere 2,00 oder weniger.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt außerdem ein Längenverhältnis M2/L2 einen Wert von 2,49.
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Vorzugsweise beträgt M2/L2 zwischen 1,40 und 7,00.
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Wenn M2/L2 kleiner als 1,40 ist, wird die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 auch in teilweise geöffnetem Zustand des Sperrventils zu groß. In bevorzugter Weise besitzt M2/L2 1,50 oder mehr und insbesondere 2,00 oder mehr.
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Wenn M2/L2 größer als 7,00 ist, wird die Wassersprühdüse 1 selbst zu groß, so dass sich eine verschlechterte Bedienungsfreundlichkeit in Bezug auf die Fingerauflage usw. ergibt. In bevorzugter Weise besitzt M2/L2 einen Wert von 6,00 oder weniger und insbesondere 3,50 oder weniger.
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Bei der Wassersprühdüse 1 gelangt in der Ventilschließstellung (Wasserabsperrstellung), in der ein hoher Wasserdruck auf den Ventilkörperbereich einwirkt, der erste Kraftpunktbereich 18, der weit vom Lagerpunktbereich 17 entfernt ist, in Anlage an den Betätigungshebel 15, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 reduziert werden kann; und in der Teilöffnungsstellung (Wasserdurchlassstellung), in der ein geringer Wasserdruck auf den Ventilkörperbereich 13a einwirkt, gelangt der zweite Kraftpunktbereich 19, der nahe an dem Lagerpunktbereich 17 ist, in Anlage an den Betätigungshebel 15, so dass die Strecke zum Herabdrücken des Ventilkörperbereichs 13a vergrößert werden kann, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 wirksam reduziert und das Öffnen und Schließen des Sperrventils wirksam durchgeführt werden kann.
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Im Vergleich zur Wassersprühdüse gemäß dem Stand der Technik ist es nicht notwendig, besondere Teile hinzuzufügen, und es reicht aus, die Form des Übertragungshebels 16 stellenweise zu verändern, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 bei geringen Kosten reduziert werden kann.
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Zweiter Teil der Offenbarung
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Bei der ersten Ausführungsform sind an dem Übertragungshebel 16 der erste Kraftpunktbereich 18 und der zweite Kraftpunktbereich 19 vorgesehen, doch es können auch drei oder mehr Kraftpunktbereiche mit unterschiedlichem Abstand vom Lagerpunktbereich 17 vorgesehen sein, so dass die Kraftpunktbereiche angefangen mit dem am weitesten vom Lagerpunktbereich 17 entfernten Abstand der Reihe nach in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangen, wenn der Betätigungshebel 15 aus der Wasserabsperrstellung bis in die vollständige geöffnete Stellung betätigt wird.
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Es ist auch möglich, dass bei dem Übertragungshebel 16 der sich nach oben erstreckende Arm an der Vorderseite mit einer konkaven Krümmung gebildet ist, so dass der an dem Betätigungshebel 15 in Anlage gelangende Kraftpunktbereich sich kontinuierlich vom vorderen Ende des Arms bis zum Basisende des Arms ändert, wenn der Betätigungshebel 15 aus der Wasserabsperrstellung bis in die vollständige geöffnete Stellung betätigt wird.
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In der ersten Ausführungsform kann auch nur der Zwischenraum vom zweiten Kraftpunktbereich 19 bis zum Lagerpunktbereich 17 gekrümmt gebildet sein.
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Dritte Ausführungsform
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Bei der ersten Ausführungsform sind an dem Übertragungshebel 16 der erste Kraftpunktbereich 18 und der zweite Kraftpunktbereich 19 vorgesehen, doch es ist auch möglich, nur einen Kraftpunktbereich zu bilden und stattdessen zwei oder mehr Wirkpunktbereiche in unterschiedlichen Abständen vom Lagerpunktbereich 17 vorzusehen.
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In diesem Fall gelangt in der Wasserabsperrstellung der Wirkpunktbereich, der dem Lagerpunktbereich 17 am nächsten ist, in Anlage an den Sperrventilkörper, und wenn der Benutzer den Betätigungshebel 15 betätigt und das Sperrventil teilweise geöffnet hat, gelangt der Reihe nach ein anderer, dem Lagerpunktbereich 17 weniger naher Wirkpunktbereich in Anlage an den Sperrventilkörper.
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Auf diese Weise kann ebenso wie bei der ersten Ausführungsform die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 wirksam reduziert und das Öffnen und Schließen des Sperrventils wirksam durchgeführt werden.
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Weitere Abwandlungsbeispiele
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Bei der ersten Ausführungsform ist das untere Ende des Betätigungshebels 15 das fest angeordnete Ende, während das obere Ende das freie Ende ist, doch kann andererseits auch das obere Ende des Betätigungshebels 15 das an dem Düsenhauptkörper 6 angebrachte fest angeordnete Ende und das untere Ende das freie Ende sein.
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In diesem Fall gelangt in der Wasserabsperrstellung der weit vom Lagerpunktbereich 17 des Übertragungshebels 16 entfernte erste Kraftpunktbereich 18 in Anlage an den Betätigungshebel 15, so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 reduziert wird.
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Zugleich ergibt sich eine relative Verringerung des Abstands zwischen dem fest angeordneten Ende des Betätigungshebels 15 (Lagerpunkt an dem Betätigungshebel 15) bis zum Anlagepunkt des ersten Kraftpunktbereichs 18 (Wirkpunkt an dem Betätigungshebel 15) im Verhältnis zum Abstand zwischen dem fest angeordneten Ende und dem Benutzerhalteteil (Kraftpunkt an dem Betätigungshebel 15), so dass die Arbeitslast des Betätigungshebels 15 reduziert werden kann.
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Wenn das Sperrventil teilweise geöffnet wird und der nahe an dem Lagerpunktbereich 17 angeordnete zweite Kraftpunktbereich 19 in Anlage an den Betätigungshebel 15 gelangt, ergibt sich eine relative Vergrößerung des Abstands zwischen dem fest angeordneten Ende des Betätigungshebels 15 (Lagerpunkt an dem Betätigungshebel 15) und dem Anlagepunkt des zweiten Kraftpunktbereichs 19 (Wirkpunkt an dem Betätigungshebel 15) im Verhältnis zum Abstand zwischen dem fest angeordneten Ende und dem Benutzerhalteteil (Kraftpunkt an dem Betätigungshebel 15), so dass der Ventilkörperbereich 13a mittels einer Drehbewegung des Betätigungshebels 15 um einen bestimmten Wert noch weiter vom Sperrventilsitz 7a entfernt werden kann.
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Solange der Betätigungshebel 15 in Bezug auf den Düsenhauptkörper 6 beweglich angebracht ist, ist es anstelle einer drehbaren Montageanordnung auch möglich, ihn beispielsweise in Bezug auf den Düsenhauptkörper 6 nach vorn und hinten verschiebbar anzubringen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wassersprühdüse
- 2
- Zuführungsöffnung
- 3
- Griffbereich
- 3a
- Basisbereich des Griffbereichs
- 4
- Düsenbereich
- 5a
- (Beregnung) Wassersprühöffnung
- 5b
- (Strahl) Wassersprühöffnung
- 6
- Düsenhauptkörper
- 7
- Wasserdurchlassrohr
- 7a
- Sperrventilsitz
- 7b
- Öffnung
- 7c
- Lagerplattenbereich
- 7d
- Betätigungshebelaufnahme
- 8
- Schlauchstutzen
- 9
- Wasseraustrittskopf
- 10
- Strömungsweg
- 11
- festangeordnetes Element
- 11a
- Umschaltöffnung
- 12
- Schraubvorschubelement
- 13
- Sperrventilkörper
- 13a
- Ventilkörperbereich
- 13b
- O-Ring
- 13c
- O-Ring
- 13d
- Wasserdurchlassöffnung
- 13e
- Flanschbereich
- 14
- Wendelfeder
- 15
- Betätigungshebel
- 16
- Übertragungshebel
- 17
- Lagerpunktbereich
- 18
- erster Kraftpunktbereich
- 19
- zweiter Kraftpunktbereich
- 20
- Wirkpunktbereich
- 21
- Lasche
- 22
- Fließmengenbetätigungselement
- 23
- Strömungsdurchsatz-Einstellventilkörper
- 25
- Wassersprühdüse
- 26
- Übertragungshebel
- 27
- Lagerpunktbereich
- 28
- Kraftpunktbereich
- 29
- Wirkpunktbereich
- L1
- Abstand vom Lagerpunktbereich 17 bis zum ersten Kraftpunktbereich 18
- L2
- Abstand vom Lagerpunktbereich 17 bis zum zweiten Kraftpunktbereich 19
- θ1
- Winkel, den eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den ersten Kraftpunktbereich 18 verbindet, und eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den Wirkpunktbereich 20 verbindet, bilden
- θ2
- Winkel, den eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den zweiten Kraftpunktbereich 19 verbindet, und eine Gerade, die den Lagerpunktbereich 17 und den Wirkpunktbereich 20 verbindet, bilden
- C1-C3
- Spielraum zwischen dem ersten Kraftpunktbereich 18 und dem Düsenhaupt-körper 6
- M1
- Abstand von einem unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, bis zum ersten Kraftpunktbereich 18 des Übertragungshebels 16
- M2
- Abstand vom unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, bis zum zweiten Kraftpunktbereich 19 des Übertragungs-hebels 16
- M3
- Abstand zwischen dem unteren, fest angeordneten Ende, das den Drehmittelpunkt des Betätigungshebels 15 bildet, und dem Lagerpunktbereich 17, der den Drehmittelpunkt des Übertragungshebels 16 bildet