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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwerkzeug, bei dem ein elektrischer Motor in dem Inneren vorgesehen ist und der Motor als eine Antriebsquelle dient. Zum Beispiel bezieht sich die vorliegende Erfindung prinzipiell auf ein Kraftwerkzeug der handgehaltenen Art, wie zum Beispiel einen Schraubendreher, ein Scheibenschleifgerät und dergleichen.
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STAND DER TECHNIK
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Die offengelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. H07-214476 offenbart einen Schraubendreher, bei dem ein elektrischer Motor in dem Inneren vorgesehen ist. Die Drehausgabe des elektrischen Motors wird durch ein Untersetzungsgetriebe, wie zum Beispiel einen Getriebezug, der mit dem elektrischen Motor kämmt, reduziert. Die Drehausgabe wird weiter an eine Spindel ausgegeben, die ein Treiberbit befestigt. Demzufolge dreht das Treiberbit mit der geeigneten Drehgeschwindigkeit und erzeugt ein ausreichendes Schraubenanziehmoment.
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Da der Werkzeughauptkörper zum Vorsehen des Untersetzungsgetriebes im Inneren breit genug sein muss, ist die Mittelhöhe des Werkzeughauptkörpers groß. Die Mittelhöhe ist die Höhe von einer Spindelachse zu einer äußeren Kante (hinteren Oberfläche) des Werkzeughauptkörpers. Je kleiner die Mittelhöhe ist, umso vorteilhafter ist ein Schraubenanziehen in einer Ecke. Schraubenanziehen in einer Ecke ist zum Beispiel wenn der Endteil eines Bodenmaterials nahe einer Wand mit einer Schraube befestigt wird. Falls ein Scheibenschleifgerät eine kurze Mittelhöhe aufweist, kann die Schneidetiefe der Schleifscheibe größer ausgestaltet sein. Dies ermöglicht es, die Schneidearbeit zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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In herkömmlichen Kraftwerkzeugen ist ein Getriebezug etc., der ein geeignetes Untersetzungsverhältnis aufweist, zwischen der Motorwelle des elektrischen Motors und der Spindel, welche parallel zu der Motorachse ist, eingefügt. Konsequenterweise ist es nicht einfach, die Mittelhöhe kurz auszugestalten. Bei herkömmlichen Werkzeugen für Elektriker besteht daher ein Bedarf, die Höhe des Kraftwerkzeugs zu verkürzen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Kraftwerkzeug einen elektrischen Motor, eine Spindel und einen Getriebezug auf. Ein Werkzeugzubehör kann an die Spindel befestigt werden. Der Getriebezug überträgt eine Drehausgabe eines elektrischen Motors an die Spindel. Der elektrische Motor ist ein Außenrotormotor, wobei das Untersetzungsverhältnis des Getriebezugs geringer ist als bei einer Konfiguration, die den Außenrotormotor durch einem Innenrotormotor ersetzt.
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Der Außenrotormotor weist einen nicht-drehenden Stator und einen Rotor auf, der an der äußeren Umfangsseite des Stators angeordnet ist. Ein Innenrotormotor weist einen Rotor an der inneren Umfangsseite eines nicht-drehenden Stators auf. Dementsprechend kann ein Außenrotormotor hohes Drehmoment bei einer geringeren Drehgeschwindigkeit als der Innenrotormotor ausgeben. Konsequenterweise kann das Untersetzungsverhältnis des Getriebezugs kleiner als das bei einer Konfiguration festgelegt werden, die einen Innenrotormotor aufweist. Demzufolge kann der Durchmesser des Mitlaufzahnrades klein ausgestaltet werden. Somit kann die Mittelhöhe, das heißt, die Höhe von der Drehachse der Spindel, die ein Mitlaufzahlrad befestigt, zu seiner Endkante des Werkzeughauptkörpers, der das Mitlaufzahnrad aufnimmt, kurz ausgestaltet werden.
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Da die Mittelhöhe kürzer ist, kann zum Beispiel die Spindel zum Ausführen eines Arbeitsvorganges, wie zum Beispiel Schraubenanziehen oder Bohren, näher an eine Wand herenrücken. Somit kann die Bedienbarkeit des Kraftwerkzeugs verbessert werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Spindel parallel zu einer Motorachse des elektrischen Motors angeordnet sein. Die Drehachse der Spindel kann in einem Bereich liegen, der einem Durchmesser eines Außenrotors des elektrischen Motors entspricht. Dementsprechend kann der Durchmesser des Mitlaufzahnrades in einem Schraubendreher klein ausgestaltet werden, der zum Beispiel ein Stirnzahnrad als das Mitlaufzahnrad aufweist. Demzufolge kann der Abstand zwischen der Drehachse der Spindel und der Motorachse klein ausgestaltet werden. Die Drehachse der Spindel kann in dem Bereich liegen, der dem Durchmesser des Außenrotors entspricht. Somit kann die Mittelhöhe kleiner als im Stand der Technik ausgestaltet werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Spindel so angeordnet sein, dass sie eine Motorachse des elektrischen Motors kreuzt. Ein Spitzenteil einer Motorwelle des elektrischen Motors kann in einem Bereich liegen, der einem Durchmesser eines Lagers entspricht, das die Spindel drehbar lagert. Dementsprechend kann der Durchmesser des Mitlaufzahnrades in einem Scheibenschleifgerät klein ausgestaltet werden, das zum Beispiel ein Kegelzahlrad als das Mitlaufzahnrad aufweist. Demzufolge kann der Motorwellenspitzenteil (das Antriebszahnrad) des elektrischen Motors, der mit dem Mitlaufzahnrad kämmt, in dem Bereich liegen, der dem Durchmesser des Lagers entspricht, das die Spindel drehbar lagert. Somit ist der Durchmesser des Mitlaufzahnrades ausreichend klein und konsequenterweise kann die Mittelhöhe des Werkzeughauptkörpers (des Getriebekopfteils), der das Mitlaufzahnrad aufnimmt, kleiner als im Stand der Technik ausgestaltet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Schraubendrehers.
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2 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Scheibenschleifgeräts.
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3 ist eine teilweise Querschnitts-Seitenansicht eines Bohrwerkzeuges des geradlinigen Typs.
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ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Das in 1 gezeigte Kraftwerkzeug 1 ist ein Schraubendreher der handgehaltenen Art. Das Kraftwerkzeug 1 weist auf: einen Werkzeughauptkörper 2, der einen elektrischen Motor 10 aufnimmt, und einen Handgriff 3. Ein Schalthebel 3a des Abzugshebeltyps ist an einem Basisteil des Handgriffs 3 vorgesehen. Der elektrische Motor 10 wird durch eine Betätigung, bei der die Fingerspitze der Hand, die den Handgriff 3 greift, den Schalthebel 3a zieht, gestartet.
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Ein elektrischer Motor des sogenannten Außenrotortyps wird als der elektrische Motor 10 verwendet. Der elektrische Motor 10 kann ein hohes Drehmoment bei einer geringeren Drehgeschwindigkeit als ein Innenrotortyp ausgeben. Ein Stator 11 des elektrischen Motors 10 ist an einem hinteren Teil eines Werkzeughauptkörpergehäuses 2a mittels eines Sockelteils 11a fixiert. Ein kreisförmiger zylindrischer Rotor (Außenrotor) 12 ist an der äußeren Umfangsseite des Stators 11 drehbar gelagert. Eine Motorwelle 13 ist integral an dem Rotor 12 angebracht. Die Motorwelle 13 ist durch Lager 14, 15 um eine Achse (Motorachse J10) drehbar gelagert. Das vordere Lager 14 ist an einer Zwischenbasis 18 angebracht, die an einen vorderen Teil des Hauptkörpergehäuses 2a gekoppelt ist. Das hintere Lager 14 ist an einen hinteren Teil des Hauptkörpergehäuses 2a angebracht. Ein Lüfterrad 16, welches zum Kühlen vorhanden ist, ist integral an die Motorwelle 13 befestigt. Wenn der elektrische Motor 10 startet, dreht der Rotor 12 an der äußeren Umfangsseite des Stators 11 und die Motorwelle 13 dreht um die Motorachse J10.
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Ein vorderer Endteil der Motorwelle 13 passiert durch das vordere Lager 14 und steht weiter nach vorne von der Zwischenbasis 18 aus vor und dringt in ein vorderes Gehäuse 20 vor. Die Zwischenbasis 18 ist zwischen dem vorderen Gehäuse 20 und dem vorderen Teil des Hauptkörpergehäuses 2a eingefügt. Das vordere Gehäuse 20 ist an den vorderen Teil des Hauptkörpergehäuses 2a über die Zwischenbasis 18 gekoppelt. Ein Antriebszahnrad 17 ist an den vorderen Endteil der Motorwelle 13 angebracht.
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Das Antriebszahnrad 17 kämmt mit einem Mitlaufzahnrad 21. Das Mitlaufzahnrad 21 ist an eine Antriebswelle 22 fixiert. Ein Stirnzahnrad, das einen relativ kleinen Durchmesser und eine kleine Zahnanzahl aufweist, kann als das Mitlaufzahnrad 21 verwendet werden. Der Getriebezug, der das Antriebszahnrad 17 und das Mitlaufzahnrad 21 aufweist, weist ein geringeres Untersetzungsverhältnis als ein elektrischer Motor des Innenrotortyps auf. Ein elektrischer Motor des Innenrotortyps weist einen kreisförmigen zylindrischen Stator und einen Rotor auf, der im Inneren des Stators angeordnet ist. Dementsprechend kann im Vergleich zu einem Kraftwerkzeug, das einen Motor des Innenrotortyps aufweist, ein Mitlaufzahnrad 21 verwendet werden, das einen kleineren Durchmesser aufweist.
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Die Antriebswelle 22 ist durch Lager 23, 24 um eine Drehachse J22 drehbar gelagert. Die Drehachse J22 ist parallel zu der Motorachse J10. Das vordere Lager 23 ist im Inneren eines Mittelloches einer Bithülse 26 gelagert. Die Bithülse 26 ist durch das vordere Gehäuse 20 so gelagert, dass die Bithülse 26 um die Drehachse J22 mittels eines Lagers 25 drehen kann und in der Richtung der Drehachse J22 versetzt werden kann. Das hintere Lager 24 ist an die Zwischenbasis 18 angebracht.
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Eine kämmende Kupplung 30 ist zwischen einer vorderen Oberfläche des Mitlaufzahnrades 21 und einer hinteren Oberfläche der Bithülse 26 vorgesehen. Eine Kompressionsfeder 27 ist zwischen dem Mitlaufzahnrad 21 und der Bithülse 26 eingefügt. Die Kompressionsfeder 27 drängt die Bithülse 26 nach vorne. Die Kompressionsfeder 27 übt eine Kraft in der Richtung weg von dem Kämmen der kämmenden Kupplung 30 aus (die Richtung, die die Antriebskraft unterbricht).
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Ein Bithalter 31, der als eine Spindel (Ausgabewelle) fungiert, ist an die Bithülse 26 montiert. Eine Justierhülse 32 ist an das vordere Gehäuse 20 angebracht. Der Bithalter 31 dringt in die Justierhülse 32 vor. Ein Bit 33 ist an eine Spitze des Bithalters 31 montiert. Das Bit 33 steht von der Justierhülse 32 aus vor. Eine Betätigungshülse 35 ist an dem vorderen Gehäuse 20 drehbar vorgesehen. Die Betätigungshülse 35 ist auf eine äußere Umfangsoberfläche des hinteren Teils der Justierhülse 32 geschraubt. Mit Drehen der Betätigungshülse 35 wird die Justierhülse 32 in der axialen Richtung versetzt, was das Ausmaß ändert, in dem das Bit 33, das aus der Justierhülse 32 vorsteht, vorsteht. Demzufolge kann das Ausmaß, in welchem die Schraube angezogen wird, justiert werden.
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Die Bithülse 26, der Bithalter 31 und die Justierhülse 32 sind koaxial um die Drehachse J22 der Antriebswelle 22 gelagert.
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Das Bit 33 wird mit dem Kopfteil einer Schraube in Kontakt gebracht und das Kraftwerkzeug 1 wird in die Schraubenanziehrichtung gedrückt. Demzufolge bewegen sich der Bithalter 31 und die Bithülse 26 integral nach hinten und die kämmende Kupplung 30 kämmt. Die Drehausgabe des elektrischen Motors 10 wird durch das Kämmen des Antriebszahnrades 17 mit dem Mitlaufzahnrad 21 reduziert. Die reduzierte Drehausgabe wird an das Bit 33 mittels der kämmenden Kupplung 30 und der Bithülse 26 übertragen. Im Zuge des Anziehens der Schraube kommt die Spitze der Justierhülse 32 in Kontakt mit dem Material, das geschraubt wird. Wenn die Schraube weiter angezogen wird, rücken das Bit 33, der Bithalter 31 und die Bithülse 26 integral vor. Dabei entkoppelt die kämmende Kupplung 30, und die kämmende Kupplung 30 unterbricht die Antriebskraft, und der Schraubenanziehvorgang ist abgeschlossen.
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Wie oben beschrieben, wird der elektrische Motor 10 des Außenrotortyps als die Antriebsquelle verwendet. Der elektrische Motor 10 kann ein hohes Drehmoment bei einer geringeren Drehgeschwindigkeit ausgeben als ein elektrischer Motor des Innenrotortyps. Konsequenterweise kann der Getriebezug, der das Antriebszahnrad 17 und das Mitlaufzahnrad 21 aufweist, so festgelegt werden, dass er ein vergleichsweises geringes Untersetzungsverhältnis aufweist. Demzufolge kann das Mitlaufzahnrad 21 einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen.
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Dementsprechend kann der Abstand zwischen der Drehachse J22 und der Motorachse J10 vergleichsweise klein festgelegt werden. Im Vergleich zu einem Kraftwerkzeug, das einen elektrischen Motor des Innenrotortyps aufweist, kann das Mitlaufzahnrad 21 einen kleineren Durchmesser aufweisen. Konsequenterweise kann die Mittelhöhe H1 kurz ausgestaltet werden. Die Mittelhöhe H1 ist die Höhe zwischen einer oberen Endkante des Werkzeughauptkörpers 2 (des vorderen Gehäuses 20, der Zwischenbasis 18 oder des Hauptkörpergehäuses 2a), der das Mitlaufzahnrad 21 aufnimmt, und der Drehachse J22 des Bits 33.
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Da die Mittelhöhe H1 kleiner ist, kann das Bit 33 näher an eine Wand heranrücken, zum Beispiel zum Festziehen einer Schraube (Schrauben an einer Kante). Demzufolge kann die Bedienbarkeit des Kraftwerkzeugs 1 beim Schraubenanziehen in einer Ecke verbessert werden.
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Das Mitlaufzahnrad 21 kann einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen. Konsequenterweise kann der Abstand zwischen der Drehachse J22 des Bithalters 31 (d. h. dem Bit 33) und der Motordrehachse J10 klein ausgestaltet werden. Der Abstand zwischen den Drehachsen J22, J10 ist so gering festgelegt, dass die Drehachse J22 innerhalb des Durchmessers des Rotors 12 (dem Außenrotor) des elektrischen Motors 10 liegt. Demzufolge kann die Mittelhöhe H1 des Kraftwerkzeugs 1 kurz festgelegt werden.
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Das in 2 gezeigte Kraftwerkzeug 40 ist ein Scheibenschleifgerät und weist einen Werkzeughauptkörper 42 und einen Getriebekopfteil 50 auf. Der Werkzeughauptkörper 42 nimmt einen elektrischen Motor 41 auf, der als eine Antriebsquelle dient. Der Getriebekopfteil 50 ist an einen vorderen Teil des Werkzeughauptkörpers 42 gekoppelt. Ein Hauptkörpergehäuse 43 des Werkzeughauptkörpers 42 weist eine kreisförmige zylindrische Form auf und fungiert als ein Griff, der durch einen Benutzer gegriffen wird.
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Der elektrische Motor 41 ist ein Außenrotortyp und kann ein hohes Drehmoment bei einer Drehgeschwindigkeit ausgeben, die geringer ist als die eines elektrischen Motors des Innenrotortyps. Der elektrische Motor 41 weist einen Rotor (Außenrotor) 45 auf, der an einer Außenseite eines Stators 44 drehbar gelagert ist. Der Stator 44 weist eine kreisförmige zylindrische Form auf und ist an einen hinteren Teil des Hauptkörpergehäuses 43 mittels eines Sockelteils 44a fixiert. Eine Motorwelle 46, die an den Rotor 45 montiert ist, ist durch das Hauptkörpergehäuse 43 mittels Lager 47, 48 drehbar gelagert. Ein Lüfterrad 49, das zum Kühlen vorgesehen ist, ist an die Motorwelle 46 an der vorderen Seite des Rotors 45 montiert.
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Ein Spitzenteil der Motorwelle 46 steht aus dem Hauptkörpergehäuse 43 vor und dringt in den Getriebekopfteil 50 vor. Im Inneren des Getriebekopfteils 50 ist ein Antriebszahnrad 51 an die Spitze der Motorwelle 46 montiert. Das Antriebszahnrad 51 kämmt mit einem Mitlaufzahnrad 52. Ein Kegelzahnrad kann als das Mitlaufzahnrad 52 verwendet werden, das an eine Spindel 53 montiert ist. Die Spindel 53 ist durch ein Getriebekopfgehäuse 56 des Getriebekopfteils 56 mittels Lager 54, 55 drehbar gelagert. Die Drehachse J53 der Spindel 53 ist senkrecht zu einer Motorachse J41 des elektrischen Motors 41.
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Ein unterer Teil der Spindel 53 steht nach unten aus dem Getriebekopfgehäuse 56 vor. Eine kreisförmige Schleifscheibe 57 ist zwischen einem Aufnahmeflansch 58 und einer Fixierungsmutter 59 eingefügt und ist an den unteren Teil der Spindel 53 befestigt. Ein hinterer halbkreisförmiger Bereich der Schleifscheibe 57 ist durch eine Schleifscheibenabdeckung 60 abgedeckt. Die Schleifscheibenabdeckung 60 ist an den unteren Teil des Getriebekopfgehäuses 56 fixiert.
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Wie oben beschrieben, ist der elektrische Motor 41 ein Außenrotortyp, wie der in 1 gezeigte elektrische Motor 10. Dementsprechend kann der elektrische Motor 41 ein hohes Drehmoment bei einer Drehgeschwindigkeit, die geringer als die eines elektrischen Motors des Innenrotortyps ist, ausgeben. Konsequenterweise kann das Untersetzungsverhältnis des Getriebezuges, der das Antriebsgetriebe 51 und das Mitlaufzahnrad 52 aufweist, geringer festgelegt werden als das einer Struktur, die einen elektrischen Motor des Innenrotortyps als die Antriebsquelle aufweist. Demzufolge kann das Mitlaufzahnrad 52 einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen.
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Ein Kegelzahnrad, das einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweist, kann als das Mitlaufzahnrad 52 verwendet werden. Konsequenterweise kann der Abstand (Mittelhöhe H2) von der Drehachse J53 der Spindel 53 zu einer vorderen Endkante des Getriebekopfgehäuses 56 kurz ausgestaltet werden. Da die Mittelhöhe H2 in dem Scheibenschleifgerät kurz ausgestaltet werden kann, kann die Schneidetiefe der Schleifscheibe 57 in das Arbeitsmaterial größer ausgestaltet werden. Demzufolge kann die Bedienbarkeit des Kraftwerkzeuges 40 verbessert werden.
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Da das Mitlaufzahnrad 52 einen kleineren Durchmesser aufweist, kann die Spindel 53 (die Drehachse J53) näher zu der Seite des elektrischen Motors 41 (der hinteren Seite) liegen. Dadurch kann das Antriebszahnrad 51, das mit dem Mitlaufzahnrad 52 kämmt, relativ nahe zu der Drehachse J53 der Spindel 53 liegen. Der Spitzenteil des Antriebszahnrads 51 und der Spitzenteil der Motorwelle 56 können innerhalb des Durchmessers des Lagers 55 installiert sein, das die Spindel 53 drehbar lagert. Das Ausmaß, bis zu welchem der Getriebekopfteil 50 nach vorne von dem Werkzeughauptkörper 42 auskragt, kann reduziert werden, und dabei kann der vordere Teil des Kraftwerkzeuges 40 kürzer ausgestaltet werden. Demzufolge kann die Bedienbarkeit des Kraftwerkzeuges 40 verbessert werden.
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3 zeigt ein Kraftwerkzeug 70, das prinzipiell zum Ausführen von Bohrarbeiten und Schraubenanzieharbeiten vorgesehen ist. Das Kraftwerkzeug 70 ist ein handgehaltenes Werkzeug der geradlinigen Art und weist einen säulenförmigen Werkzeughauptkörper 71 auf. Mit Bezug auf das Kraftwerkzeug 70 greift ein Benutzer im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Kraftwerkzeug 1 den Werkzeughauptkörper 71 selbst, und verwendet das Kraftwerkzeug 70.
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Der Werkzeughauptkörper 71 nimmt einen elektrischen Motor 72 auf, der als eine Antriebsquelle dient. Ein Batteriepack 73, das als eine Leistungsversorgung dient, ist an einen hinteren Teil des Werkzeughauptkörpers 71 montiert. Ein Vorwärtsdrehungsschalter 74 des Druckknopftyps, der den elektrischen Motor 72 in der Vorwärtsdrehung startet, und ein Rückwärtsdrehungsschalter 75 des Druckknopftyps, der den elektrischen Motor 72 in der Rückwärtsdrehung startet, sind an einem Seitenteil des Werkzeughauptkörpers 71 vorgesehen. Wenn der Vorwärtsdrehungsschalter 74 gedrückt wird, startet der elektrische Motor in der Vorwärtsdrehung, woraufhin unter Verwendung eines Treiberbits Schraubenanzieharbeit ausgeführt werden kann oder unter Verwendung eines Bohrbits Bohrarbeit ausgeführt werden kann. Wenn der Rückwärtsdrehungsschalter 75 gedrückt wird, startet der Motor 72 in der Rückwärtsdrehung, woraufhin unter Verwendung eines Treiberbits Schraubenlösearbeit ausgeführt werden kann. Wenn das Drücken des Vorwärtsdrehungsschalters 74 oder des Rückwärtsdrehungsschalters 75 aufgehoben wird, stoppt der elektrische Motor 72.
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Der elektrische Motor 72 weist einen elektrischen Motor des Außenrotortyps auf, der ein hohes Drehmoment bei einer geringen Drehgeschwindigkeit ausgeben kann. Der elektrische Motor 72 weist einen Rotor (Außenrotor) 72b auf, der an einer äußeren Umfangsseite eines Stators 72a drehbar gelagert ist. Der Stator 72a ist an ein Hauptkörpergehäuse 71a mittels eines Sockelteils 72c fixiert. Der Rotor 72b ist an eine Motorwelle 72d fixiert. Die Motorwelle 72d ist mittels Lager 76, 77 drehbar gelagert.
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Der Spitzenteil der Motorwelle 72d steht nach vorne aus einem vorderen Teil des Hauptkörpergehäuses 71a vor. Ein Bohrfutter 78 ist direkt an einen Spitzenteil der Motorwelle 72d angebracht. Ein Werkzeugzubehör (nicht dargestellt), wie beispielsweise ein Bohrbit, ist an das Bohrfutter 78 montiert. Die Drehausgabe des elektrischen Motors 72 wird auf das Werkzeugzubehör übertragen, und zwar nicht über ein Geschwindigkeitsreduziermittel, das durch das Kämmen von Zahnrädern arbeitet, wie zum Beispiel ein Stirnradgetriebe oder ein Planetengetriebe und dergleichen. Das heißt, dass das Kraftwerkzeug 70 ist ein Bohrwerkzeug des Direktantriebstyps.
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Der elektrische Motor 72 des Außenrotortyps, der ein hohes Drehmoment bei einer geringen Drehgeschwindigkeit ausgeben kann, ist in dem Inneren des Kraftwerkzeuges 70 vorgesehen und dient als die Antriebsquelle. Konsequenterweise kann das Kraftwerkzeug 70 eine angemessene Drehgeschwindigkeit und Bohrdrehmoment für das Werkzeugzubehör ohne die Anordnung eines Geschwindigkeitsreduziermittels, wie zum Beispiel einem Getriebezug, dazwischen ausgeben.
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Das Kraftwerkzeug 70 weist kein Geschwindigkeitsreduziermittel zwischen dem elektrischen Motor 72 und dem Bohrfutter 78 auf. Konsequenterweise kann die Gesamtlänge (die Gerätelänge) des Kraftwerkzeugs 70 kurz ausgestaltet werden. Demzufolge kann der Nutzen und die Bedienbarkeit des Kraftwerkzeugs 70 verbessert werden.
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Die Drehantriebskraft des elektrischen Motors 72 wird direkt an das Werkzeugzubehör ohne Passieren durch ein Geschwindigkeitsreduziermittel ausgegeben. Konsequenterweise ist ein Energieverlust gering und eine hohe Antriebskraftübertragungseffizienz kann erzielt werden.
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Da das Geschwindigkeitsreduziermittel entfallen kann, kann der gesamte Werkzeughauptkörper 71 als Ganzes wie auch in der Längsrichtung kürzer ausgestaltet werden. Dabei kann die Handhabungseigenschaft des Kraftwerkzeugs 70 stark verbessert werden.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden in Bezug auf die oben beschriebenen Strukturen beschrieben, und es versteht sich, dass es für einen Fachmann offensichtlich ist, dass eine Vielzahl von Substitutionen, Variationen und Modifikationen erfolgen können ohne von dem Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend können die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung alle Substitutionen, Variationen und Modifikationen umfassen, die nicht von dem Geist und Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abweichen.