DE112012004355T5 - Waschmaschine und Verfahren zu deren Steuerung - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine 1 beinhaltet folgende Schritte: Ausführen eines Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine 1 eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist; Beenden des Zeitmessungsvorgangs nach einer voreingestellten Zeit T und Ausführen eines Desodorierungsvorgangs durch die Waschmaschine 1; und Zurückkehren zur Ausführung des Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Desodorierungsvorgang abgeschlossen ist. Die Waschmaschine 1 stellt den Betrieb ein, bis ein Benutzer die Wäsche herausnimmt. Zunächst kann ein Artbestimmungsvorgang eines ursprünglichen Arbeitsvorgangs ausgeführt werden, bevor der Zeitmessungsvorgang ausgeführt wird. Ferner kann ein Tätigkeitsprüfvorgang ausgeführt werden, bevor der Zeitmessungsvorgang ausgeführt wird. Der Desodorierungsvorgang ist ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang, sodass wirksamer und automatisch ein Phänomen eines schlechten Geruchs beseitigt wird, der von der Wäsche erzeugt wird, weil sie nicht rechtzeitig aus einer Trommel der Waschmaschine 1 herausgenommen wird. Zudem wird ferner eine Waschmaschine 1 bereitgestellt, die das beschriebene Steuerungsverfahren verwendet.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine und ein Verfahren zu deren Steuerung und insbesondere ein Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine derart, dass verhindert wird, dass die Wäsche schlechte Gerüche erzeugt.
  • In heutigen Familien werden im Allgemeinen Waschmaschinen benutzt, um Bearbeitungsvorgänge wie Waschen, Entwässern und Trocknen an Wäsche durchzuführen. Es ist allgemein bekannt, dass ein Waschvorgang einer Waschmaschine im Allgemeinen Prozesse des Waschens, Spülens und Entwässerns beinhaltet. Außerdem beinhaltet eine Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion (auch als Waschtrockner bezeichnet) ferner einen Prozess des Trocknens der Wäsche. Auf jeden Fall können die beschriebenen Vorgänge selektiv gemäß einer Anweisungseingabe durch einen Benutzer ausgeführt werden.
  • Wenn man eine gewöhnliche Trommelwaschmaschine als Beispiel nimmt, wird ein Waschvorgang einer derartigen Waschmaschine einfach wie folgt beschrieben. Die Trommelwaschmaschine beinhaltet einen äußeren Bottich und eine Trommel zur Aufnahme von Wäsche. Die Trommel ist in dem äußeren Bottich montiert, kann sich unter dem Antrieb eines Elektromotors mit hoher Geschwindigkeit um eine Achse drehen und bringt dann die Wäsche dazu, sich miteinander zu drehen. Unterdessen können mehrere Hubvorrichtungen, die an einer Innenwand der Trommel montiert sind, außerdem die Wäsche kontinuierlich zusammen mit Waschwasser, das mit Waschmittel gemischt ist, auf eine bestimmte Höhe anheben und dann nach unten werfen, sodass die Wäsche gereinigt wird. Um das Waschmittel auszuschwemmen, das während des Waschprozesses an der Wäsche verbleibt, ist ferner nach Abschluss des Waschvorgangs ein Spülvorgang in der Waschmaschine eingestellt. Im Allgemeinen ist nach Abschluss des Spülvorgangs ferner ein Entwässerungsvorgang eingestellt, sodass das Wasser aus der Waschmaschine abgelassen wird.
  • Bei der Waschmaschine nach dem bisherigen Stand der Technik verursacht jedoch Wasser, das in der Wäsche verbleibt, das Phänomen, dass die Wäsche schlechte Gerüche erzeugt, wenn nach Abschluss aller Arbeitsvorgänge zur Bearbeitung der Wäsche, die in die Waschmaschine eingegeben wurden, keine Trocknung mehr ausgeführt wird und der Benutzer eine Tür der Waschmaschine nicht öffnet, um die Wäscher herauszunehmen. Wenn die Wäsche lange Zeit nicht herausgenommen wird, bleibt der erzeugte schlechte Geruch in der Wäsche zurück, wodurch der Wascheffekt beeinträchtigt wird. Zudem wird, um den erzeugten schlechten Geruch zu entfernen, in einer Zeitspanne nach Abschluss aller in die Waschmaschine eingegebenen Waschvorgänge der Elektroantriebsmotor derart gesteuert, dass er der Trommel die Drehung ermöglicht, sodass die Wäsche gedreht wird. In diesem Fall jedoch kann die Drehung der Wäsche den erzeugten schlechten Geruch nicht wirksam beseitigen.
  • Angesichts der beschriebenen Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine derart bereitzustellen, dass schlechter Geruch, der von der Wäsche erzeugt wird, wirksamer und automatisch beseitigt wird.
  • Die beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß so erfüllt, wie es in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche, der anschließenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens entsprechen bevorzugten Ausführungsformen der Waschmaschine und umgekehrt, selbst wenn dies im Vorliegenden nicht ausdrücklich angegeben ist.
  • Dementsprechend beinhaltet ein Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine erfindungsgemäß folgende Schritte: a) Ausführen eines Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist; b) Beenden des Zeitmessungsvorgangs nach einer voreingestellten Zeit T und Ausführen eines Desodorierungsvorgangs durch die Waschmaschine; und c) Zurückkehren zur Durchführung von Schritt a, nachdem der Desodorierungsvorgang abgeschlossen ist. Der Desodorierungsvorgang wird auf diese Weise zyklisch durchlaufen, sodass das Phänomen des schlechten Geruchs, der von der Wäsche erzeugt wird, weil sie lange Zeit nicht herausgenommen wird, wirksam und vollständig beseitigt werden kann.
  • Als Verbesserung der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Verfahren zur Steuerung der Waschmaschine außerdem folgende Schritte: ferner Ausführen eines Tätigkeitsprüfvorgangs während des Ausführens des Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist, wobei, wenn erkannt wird, dass ein Benutzer keine Tätigkeit an der Waschmaschine ausführt, der Zeitmessungsvorgang fortgeführt wird; und wenn erkannt wird, dass der Benutzer eine Tätigkeit an der Waschmaschine ausführt, der Zeitmessungsvorgang beendet wird und die Waschmaschine den Betrieb einstellt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Waschmaschine in jedem Fall beginnt, den Zeitmessungsvorgang auszuführen, nachdem der Durchlauf der Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist. Wenn ein Ausführungsergebnis des Tätigkeitsprüfvorgangs lautet, dass der Benutzer eine Tätigkeit an der Waschmaschine ausführt, so zeigt dies an, dass der Benutzer an die Seite der Waschmaschine gekommen ist und wissen sollte, dass das Waschen der Wäsche abgeschlossen ist. Daher muss die Waschmaschine den Zeitmessungsvorgang zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausführen und die Waschmaschine stellt den Betrieb ein und wartet darauf, dass der Benutzer die Wäsche herausnimmt.
  • Als andere Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist der Desodorierungsvorgang ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang. In einem Desodorierungsvorgang nach dem bisherigen Stand der Technik ist ein Elektroantriebsmotor dafür eingerichtet, eine Trommel anzutreiben, sodass die Wäsche gedreht wird, um das Phänomen eines von der Wäsche erzeugten schlechten Geruchs zu beseitigen. Da die Wäsche in einer runden Masse miteinander verschlungen ist, kann der von der Wäsche erzeugte schlechte Geruch nicht vollständig durch Drehen der Wäsche beseitigt werden. Im Vergleich dazu kann das erneute Waschen oder erneute Spülen der Wäsche, die den schlechten Geruch erzeugt, weil sie lange Zeit nicht herausgenommen wird, den von der Wäsche erzeugten schlechten Geruch vollständig beseitigen.
  • Als weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung beträgt die voreingestellte Zeit T 24 Stunden.
  • Als noch eine andere Verbesserung der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zur Steuerung der Waschmaschine ferner folgende Schritte beinhalten: zunächst Ausführen eines Artbestimmungsvorgangs eines ursprünglichen Arbeitsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist; wobei, wenn bestimmt wird, dass der ursprüngliche Arbeitsvorgang ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang ist, die Waschmaschine damit fortfährt, den Zeitmessungsvorgang und/oder den Tätigkeitsprüfvorgang auszuführen; wenn bestimmt wird, dass der ursprüngliche Arbeitsvorgang ein Trocknungsvorgang oder ein Waschtrocknungsvorgang ist, stellt die Maschine den Betrieb ein. Auf diese Weise muss die Maschine nicht in jedem Fall damit beginnen, den Zeitmessungsvorgang auszuführen, nachdem der ursprüngliche Arbeitsvorgang abgeschlossen ist, wenn bestimmt wird, dass der abgeschlossene ursprüngliche Arbeitsvorgang der Trocknungsvorgang oder der Waschtrocknungsvorgang ist, sondern die Waschmaschine kann vielmehr den Betrieb einstellen und darauf warten, dass der Benutzer die Wäsche herausnimmt. Das Steuerungsverfahren ist insbesondere auf einen integrierten Waschtrockner anwendbar.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ferner eine Waschmaschine zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen der Waschmaschine durch Anwenden des beschriebenen Steuerungsverfahrens bereit. Die Waschmaschine beinhaltet: einen Behälterkörper; einen Wasserbottich, der im Behälterkörper montiert ist; eine Trommel, die von einem Elektromotor angetrieben wird, die drehbar in dem Wasserbottich montiert ist und zur Aufnahme von Wäsche dient; und eine Steuerungsvorrichtung zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen der Waschmaschine.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der dazugehörigen Zeichnung im Einzelnen weiter veranschaulicht. In der Zeichnung ist
  • 1 eine schematische Darstellung einer Waschmaschine; und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern einer Waschmaschine.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhaltet eine Waschmaschine 1 einen Behälterkörper 2. Ein Wasserbottich 3 ist im Behälterkörper 2 montiert. Eine Trommel 5, die von einem Elektromotor 4 angetrieben wird, ist drehbar im Wasserbottich 3 montiert, sodass sie zu waschende Textilien aufnimmt. Der Wasserbottich 3 ist mit einem Umluftkanal 6 verbunden. Der Umluftkanal 6 ist ausgestattet mit einer Kondensierungsvorrichtung 7 zum Kondensieren heißer und feuchter Luft vom Wasserbottich 3 und der Trommel 5, einer Heizvorrichtung 8 zum Heizen der kondensierten Luft und einer Gebläsevorrichtung 9 zum Fördern der Zirkulation von Luft in dem Umluftkanal 6 und dem Wasserbottich 3. Die Waschmaschine 1 beinhaltet ferner: eine Steuerungsvorrichtung 10 zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen zum Bearbeiten von Wäsche und eine Anzeigevorrichtung 11, die mit der Steuerungsvorrichtung 10 verbunden ist, zum Anzeigen von Informationen der Waschmaschine 1 mit Worten, Symbolen und/oder Strukturen.
  • Ein Desodorierungsvorgang ist in der Waschmaschine 1 eingestellt. Wie in 2 dargestellt, ist es insbesondere nach Abschluss aller in die Waschmaschine 1 eingegebenen Arbeitsvorgänge zum Bearbeiten der Wäsche, wenn keine Trocknung mehr durchgeführt wird und ein Benutzer eine Tür der Waschmaschine nicht öffnet, um die Wäsche herauszunehmen, zu diesem Zeitpunkt notwendig, den Desodorierungsvorgang zu starten, um das Phänomen eines schlechten Geruchs, der von der Wäsche erzeugt wird, weil sie lange Zeit nicht herausgenommen wird, zu beseitigen. Die Waschmaschine 1 führt zuerst einen Zeitmessungsvorgang aus, nachdem der Durchlauf aller eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist. Nach einer voreingestellten Zeit T führt die Waschmaschine 1 den Desodorierungsvorgang aus, wenn der Zeitmessungsvorgang abgeschlossen ist. Die voreingestellte Zeit T ist eine Pufferzeit für den Benutzer. Innerhalb der Pufferzeit kann sich der Benutzer jederzeit an die Wäsche erinnern und sie herausnehmen. Unterdessen kann die Wäsche nicht so weit kommen, dass sie innerhalb der Zeit T das Phänomen eines schlechten Geruchs erzeugt. Im Allgemeinen ist die voreingestellte Zeit T auf 24 Stunden eingestellt. Sobald die Zeitmessung von 24 Stunden abgelaufen ist, führt die Waschmaschine 1 automatisch den Desodorierungsvorgang aus. Der Desodorierungsvorgang ist im Allgemeinen ein Waschvorgang, ein Spülvorgang oder dergleichen, sodass das Phänomen eines schlechten Geruchs, der von Wäsche erzeugt wird, weil sie lange Zeit nicht herausgenommen wird, vollständig beseitigt wird. Nachdem der Desodorierungsvorgang abgeschlossen ist, führt die Waschmaschine 1 den Zeitmessungsvorgang erneut aus und tritt in einen Zyklus des Wartens auf die Ausführung des Desodorierungsvorgangs ein. Die Waschmaschine 1 stellt den Betrieb ein, bis die Wäsche herausgenommen wird.
  • In einem anderen Umsetzungsverfahren beinhaltet das beschriebene Verfahren zur Steuerung der Waschmaschine 1 ferner: Ausführen eines Tätigkeitsprüfvorgangs, das heißt eines Vorgangs zum Prüfen, ob ein Benutzer eine Tätigkeit an der Waschmaschine 1 durchführt. Der Tätigkeitsprüfvorgang wird durchgeführt, während der Zeitmessungsvorgang ausgeführt wird, nachdem der Durchlauf aller eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist. Außerdem wird gemäß einem Ausführungsergebnis des Tätigkeitsprüfvorgangs bestimmt, ob die Ausführung des Zeitmessungsvorgangs fortgesetzt werden soll. Lautet das Ausführungsergebnis des Tätigkeitsprüfvorgangs, dass der Benutzer keine Tätigkeit an der Waschmaschine 1 durchführt, so setzt die Waschmaschine 1 die Ausführung des Zeitmessungsvorgangs fort. Lautet das Ausführungsergebnis des Tätigkeitsprüfvorgangs, dass der Benutzer eine Tätigkeit an der Waschmaschine 1 durchführt, so beendet die Waschmaschine 1 den Zeitmessungsvorgang, stellt den Betrieb ein und wartet darauf, dass der Benutzer die Wäsche herausnimmt. Die Zeitmessungszeit T ist auf 24 Stunden eingestellt. Wenn der Benutzer innerhalb von 24 Stunden keine Tätigkeit an der Waschmaschine 1 durchführt, so durchläuft die Waschmaschine 1 automatisch einen voreingestellten Desodorierungsvorgang, nachdem die Zeitmessung von 24 Stunden abgelaufen ist. Wenn der Benutzer innerhalb von 24 Stunden eine Tätigkeit an der Waschmaschine 1 durchführt, so zeigt dies an, dass der Benutzer an die Seite der Waschmaschine 1 gekommen ist und wissen sollte, dass das Waschen der Wäsche abgeschlossen ist. Außerdem riecht die Wäsche zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht und kann direkt zum Lüften herausgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zeitmessungsvorgang beendet und die Waschmaschine 1 stellt den Betrieb ein und führt keine Bearbeitung mehr durch.
  • Zudem beinhaltet in einem anderen Umsetzungsverfahren, wenn das beschriebene Verfahren zur Steuerung der Waschmaschine 1 auf die Steuerung eines Waschtrockners angewandt wird, das beschriebene Steuerungsverfahren ferner Folgendes: Ausführen eines Artbestimmungsvorgangs eines ursprünglichen Arbeitsvorgangs, das heißt des Bestimmens, ob der ursprüngliche Arbeitsvorgang, dessen Durchlauf abgeschlossen ist, ein Waschvorgang, ein Spülvorgang, ein Trocknungsvorgang oder ein Waschtrocknungsvorgang ist. Zunächst wird bestimmt, was für ein Vorgang der ursprüngliche Arbeitsvorgang ist, nachdem der Durchlauf der Arbeitsvorgänge des Waschtrockners 1 abgeschlossen ist. Wenn der Arbeitsvorgang, dessen Durchlauf gerade abgeschlossen wurde, einen Trocknungsvorgang oder einen Waschtrocknungsvorgang beinhaltet, so stellt die Waschmaschine 1 den Betrieb ein. Da die Wäsche getrocknet wurde und wahrscheinlich nicht schlecht riecht, führt die Waschmaschine keine Bearbeitung durch, und die Wäsche wird in einer Wäschetrommel belassen und wartet darauf, vom Benutzer herausgenommen zu werden. Wenn der Arbeitsvorgang, dessen Durchlauf gerade abgeschlossen wurde, ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang ist, ist die Wäsche in der Waschtrommel nass und kann schlecht riechen, wenn sie lange Zeit nicht herausgenommen wird. Daher muss die Waschmaschine 1 wie in den beschriebenen beiden Umsetzungsverfahren damit fortfahren, einen Zeitmessungsvorgang und/oder einen Tätigkeitsprüfvorgang, einen Desodorierungsvorgang und dergleichen auszuführen.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung auch eine Waschmaschine 1 zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen der Waschmaschine durch Anwenden des beschriebenen Steuerungsverfahrens bereit. Die Waschmaschine beinhaltet: einen Behälterkörper 2; einen Wasserbottich 3, der im Behälterkörper 2 montiert ist; eine Trommel 5, die von einem Elektromotor 4 angetrieben wird, die drehbar in dem Wasserbottich 3 montiert ist und zur Aufnahme von Wäsche dient; und eine Steuerungsvorrichtung 10 zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen der Waschmaschine 1.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf Waschmaschinen verschiedener Arten angewandt werden, das heißt, es kann neben der Anwendung auf eine Waschvorrichtung mit einer einzelnen Waschfunktion ferner auf einen integrierten Waschtrockner angewandt werden.
  • Die Änderungen jedweder Art, die von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, das die vorliegende Erfindung betrifft, innerhalb des Geltungsbereichs der grundlegenden technischen Idee der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, sollen im Schutzumfang der Patentanmeldung der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waschmaschine
    2
    Behälterkörper
    3
    Wasserbottich
    4
    Elektromotor
    5
    Trommel
    6
    Umluftkanal
    7
    Kondensierungsvorrichtung
    8
    Heizvorrichtung
    9
    Gebläsevorrichtung
    10
    Steuerungsvorrichtung
    11
    Anzeigevorrichtung

Claims (6)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: a) Ausführen eines Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine (1) eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist; b) Beenden des Zeitmessungsvorgangs nach einer voreingestellten Zeit T und Ausführen eines Desodorierungsvorgangs durch die Waschmaschine (1); und c) Zurückkehren zur Durchführung von Schritt a, nachdem der Desodorierungsvorgang abgeschlossen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes umfasst: Ausführen eines Tätigkeitsprüfvorgangs während des Ausführens des Zeitmessungsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine (1) eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist, wobei, wenn erkannt wird, dass ein Benutzer keine Tätigkeit an der Waschmaschine (1) durchführt, der Zeitmessungsvorgang fortgeführt wird; und wenn erkannt wird, dass der Benutzer eine Tätigkeit an der Waschmaschine (1) durchführt, der Zeitmessungsvorgang beendet wird und die Waschmaschine (1) den Betrieb einstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Desodorierungsvorgang ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die voreingestellte Zeit T 24 Stunden beträgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes umfasst: zunächst Ausführen eines Artbestimmungsvorgangs eines ursprünglichen Arbeitsvorgangs, nachdem der Durchlauf aller in die Waschmaschine (1) eingegebenen Arbeitsvorgänge abgeschlossen ist; wobei, wenn bestimmt wird, dass der ursprüngliche Arbeitsvorgang ein Waschvorgang oder ein Spülvorgang ist, die Waschmaschine (1) damit fortfährt, den Zeitmessungsvorgang und/oder den Tätigkeitsprüfvorgang auszuführen; wenn bestimmt wird, dass der ursprüngliche Arbeitsvorgang ein Trocknungsvorgang oder ein Waschtrocknungsvorgang ist, die Waschmaschine (1) den Betrieb einstellt.
  6. Waschmaschine (1), umfassend: einen Behälterkörper (2); einen Wasserbottich (3), der im Behälterkörper (2) montiert ist; eine Trommel (5), die von einem Elektromotor (4) angetrieben wird, die drehbar in dem Wasserbottich (3) montiert ist und zur Aufnahme von Wäsche dient; und eine Steuerungsvorrichtung (10) zum Steuern des Durchlaufs von Arbeitsvorgängen der Waschmaschine; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (10) den Durchlauf der Arbeitsvorgänge der Waschmaschine (1) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 steuert.
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