DE112012004344T5

DE112012004344T5 - Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zur Kupplung von Fluidleitungen

Info

Publication number: DE112012004344T5
Application number: DE112012004344.8T
Authority: DE
Inventors: James M. Brugger; Dennis M. Treu; David S. Utterberg
Original assignee: NxStage Medical Inc
Current assignee: NxStage Medical Inc
Priority date: 2011-06-08
Filing date: 2012-06-08
Publication date: 2014-07-10
Also published as: US10221975B2; DE112012004344T8; US20180163907A1; WO2012170961A1; US20190078714A1; GB201321373D0; EP3421857B1; US9879807B2; US10895339B2; EP3421857A1; EP2718605A1; EP2718605B1; AU2012267476A1; CN103717956A; EP2718605A4; GB2505132A; JP2014520237A; CA2838698A1; JP6121994B2; US20140191501A1

Abstract

Der offenbarte Gegenstand beinhaltet Ausführungsformen von Fluidkupplungen, die Fehlverbindungen von Fluidleitungen verhindern oder erschweren. Eine Kupplungsvorrichtung beinhaltet mehrere Stecknippel und Buchsen, die zu einer gemeinsamen Leitung verbunden werden. Die Kupplungsvorrichtung wird nur mit einer passenden Kupplungsvorrichtung verbunden, wenn sämtliche der mehreren Stecknippel und Buchsen korrekt miteinander verbunden werden. Falls eines der Verbindungselemente nicht korrekt mit einem entsprechenden Verbindungselement verbunden wird, führt dies zu Undichtigkeit der Kupplung. Die Kupplungsvorrichtungen werden durch Bereitstellung einer Anordnung der Verbindungselemente, Anzahl der Verbindungselemente, Form der Verbindungselemente bzw. Anordnung von störenden Verbindungsteilen, die gewährleisten, dass ein Versuch, zwei Fluidleitungen nicht korrekt zu verbinden, zu einer unvollständigen Verbindung eines oder mehrerer der Verbindungselemente führen und dadurch Auslaufen des Fluids bzw. Misslingen des Eingreifens der Kupplung nach sich ziehen oder auf andere Weise dazu führen, dass der Verbindungsversuch misslingt, eindeutig gestaltet.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/494,504, eingereicht am 8. Juni 2011, die in ihrer Gesamtheit hiermit durch Verweis auf diese mit einbezogen wird.
GEBIET
Eine Vorrichtung, ein Verfahren sowie ein System zur Kupplung verhindert Fehlanschlüsse bei der Beförderung von Fluiden, zum Beispiel Gasen oder Flüssigkeiten.
HINTERGRUND
Vorrichtungen zur Fluidkupplung wurden für die Verbindung von Strömungswegen von Fluiden gefertigt, zum Beispiel für die Kupplung einer Fluidquelle, wie eines Behältnisses, mit einer Versorgungsleitung bzw. -vorrichtung, wie einer Infusionsleitung für einen Patienten. Quellen und Senken von Fluidleitungen können solche für Gase oder Flüssigkeiten oder sogar Aerosolfeststoffe, Mehrphasenströmungen, unter Druck stehende oder drucklose Fluide, fluidisierte Strömungen von Feststoffen wie Granulat usw. einschließen. Viele Anmeldungen beziehen sich auf Gefahren, die auftreten können, wenn eine Fehlverbindung zwischen ungeeigneten oder falsch zugeordneten Quellen wie etwa Vorrichtungen, Sammelleitungen usw. und den Verbrauchern hergestellt wird. Dies kann in Umgebungen auftreten, in denen mehrere Fluidquellen und Verbraucher vorhanden sind, zum Beispiel in einer klinischen Behandlungsumgebung mit Arzneimitteln bzw. Medikamenten aus mehreren Komponenten, die alle über Schlauchleitungen zugeführt werden. Eine einzelne Behandlungsvorrichtung kann es oft erfordern, dass mehrere Verbindungen zu verschiedenen Quellen und Verbrauchereinheiten eines einzelnen Systems hergestellt werden. Viele dieser Kupplungen sind mit Kupplungsgliedern für Schnelltrennung ausgestattet, um effiziente Verbindung mit und Trennung von der Quelle zu ermöglichen.
In Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen können zuzuführende Mittel in Sammelleitungen mit mehreren Auslässen für die Zufuhr von Gasen und/oder Flüssigkeiten integriert werden. Beim Anschluss einer Versorgungsleitung ist Sorgfalt geboten, um zu gewährleisten, dass die korrekten Verbindungen hergestellt werden. Fehlanschlüsse haben bekanntlich schon zu Todesfällen geführt, beispielsweise durch das Anschließen einer Druckleitung für eine Blutdruckmanschette an einen Infusionsport, wodurch Luft in das Blut des Patienten infundiert wurde, was zu einer tödlichen Luftembolie führte. Diese Anschlüsse waren kompatibel und die Verbindung konnte problemlos hergestellt werden. Einige in der MAUDE-Datenbank der Lebens- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) beschriebenen Fälle weisen auch auf zu Beeinträchtigungen bei Patienten führende erzwungene Fehlanschlüsse hin, bei denen ungleiche Verbindungselemente durch Fehlbedienung durch das Personal gewaltsam miteinander verbunden wurden. Die FDA der USA hat einige Jahre gemeinsam mit verschiedenen behördlichen Normungsorganisationen, der Internationalen Organisation für Normung (ISO), der Association for the Advancement of Medical Instrumentation (AAMI) und dem US-amerikanischen Amt für Normung (American National Standards Institute, Inc, ANSI) an einer Lösung für diese Probleme gearbeitet. Dies ist ein schwieriges Problem, das durch die zahlreichen existierenden, für das breit gefächerte Angebot an Medizinprodukten eingesetzten Verbindungssysteme noch weiter kompliziert wird. Viele vorgeschlagene Lösungen sind komplex und schwierig herzustellen. So erfordern zum Beispiel einige Spritzgussformen für verschiedene Maßnahmen und hohe Toleranzen. Bei einigen Patentanmeldungen besteht die Notwendigkeit, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, etwa für sterile Einweg-Schlauchsets für den medizinischen Gebrauch. Andere vorgeschlagene Vorrichtungen zur Fluidkupplung sind groß und unhandlich oder schwierig zu benutzen. Wieder andere sind in Bezug auf ihr Potenzial zum Erkennen einer nicht korrekten Verbindung begrenzt sowie in Bezug auf die Vielfalt miteinander zu verbindender bzw. nicht miteinander zu verbindender Populationen, die durch die Basiskonfiguration aktiviert werden. Es besteht ein fortgesetzter Bedarf an Verbesserungen auf dem Gebiet der Vorrichtungen zur Fluidkupplung, die falsch zugeordnete Fluidkupplungen verhindern oder erschweren. Bekannte Systeme werden in den US-Patenten US4211439 , US4619640 , US4790567 , US5725511 , US6402207 , US6168209 , US6007107 , USRE38204, US6499719 und den US-Patentpublikationen US20060047251 , US20080077176 , US20110203582 , US20100283238 und US20110144626 beschrieben.
ZUSAMMENFASSUNG
Der offenbarte Gegenstand schließt Ausführungsformen von Vorrichtungen, Verfahren und Systemen zur Fluidkupplung ein (einschließlich weiterer Medien wie etwa Mehrphasenströmungen, fluidisierte Feststoffe, nicht rheologische Fluide, Granulat usw.), die Fehlanschlüsse von Verbindungselementen, die mit anderen Vorrichtungen oder Leitungen einschließlich Industriestandardverbindungselementen verbunden sind, verhindern oder erschweren bzw. unmöglich machen. Ausführungsformen sind schwieriger durch das Anschließen ungeeigneter Verbindungselemente zu umgehen als bekannte Systeme. Bei Ausführungsformen wird dies durch die Schaffung eines Leckagewegs in die Umwelt erreicht, selbst im Falle von Versuchen, nicht kompatible Verbindungselemente wie etwa Standardverbindungselemente gewaltsam miteinander zu verbinden.
Bei Ausführungsformen umfasst eine Kupplungsvorrichtung Verbindungsanordnungen, bei denen der erste Durchflussanschluss mit einer ersten Kupplungsvorrichtung verbunden ist, die mit sich gabelnden Kanälen kommuniziert, die von einem gemeinsamen Kanal ausgehen, von dem die sich gabelnden Kanäle an einer zweiten Kupplungsvorrichtung zu einem gemeinsamen Anschluss zusammengeführt werden. Bei Ausführungsformen sind zwei sich gabelförmig teilende Kanäle jeweils mit mehreren Verbindungselementen an der Schnittstelle zwischen den Kupplungsvorrichtungen verbunden. In einem konkreten Beispiel kann eine Kupplungsvorrichtung Stecknippel, eine Kombination von Stecknippeln und Buchsen oder nur Buchsen aufweisen. Die andere Kupplungsvorrichtung der gleichen Art (d. h. eine Kupplungsvorrichtung, die mit der einen Kupplungsvorrichtung verbunden werden kann) verfügt über mindestens einen komplementären Satz von Verbindungselementen. Jede Kupplungsvorrichtung wird nur mit einer kompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden (mit kompatibel meinen wir die Kupplungsvorrichtung einer Konfiguration, die eine vollständige Fluidverbindung mit der anderen eingehen kann), wenn alle multiplen Verbindungselemente (in diesem Fall z. B. Stecknippel und Buchsen) mit der kompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden werden und etwaige, auf den Kupplungsvorrichtungen bereitgestellte Störelemente es gestatten, dass mittels der Verbindungselemente eine Abdichtung gebildet wird. Es ist zu beachten, dass die Verbindungselemente jeglicher Art sein können und dass die Verbindungselemente der einstülpenden Art, die als Stecknippel oder Buchsen gekennzeichnet sind, hier nur als Beispiele beschrieben werden. Zum Beispiel können kolbenförmige Kompressionsdichtungen oder andere Dichtungsformschlüsse für jedes der verwendeten Verbindungselemente eingesetzt werden. Alternative Ausführungsformen werden ebenso beschrieben, in denen statt multipler Verbindungselemente ein einzelnes nicht rundes Verbindungselement verwendet wird. Das einzelne nicht runde Verbindungselement kann die Ausrichtung der Kupplungsvorrichtung vorsehen und dadurch die Anwendung von Mehrfachanordnungen von Störelementen gestatten.
Falls eines der Verbindungselemente der Kupplungsvorrichtung nicht korrekt mit Verbindungselementen einer anderen Kupplungsvorrichtung verbunden werden kann, führt dies zu Undichtigkeit der nicht korrekt zu verbindenden Verbindungselemente, da die Verbindungselemente auf jeder Seite mit entsprechenden Kanälen verbunden sind. Zustrom in einer vollständigen Fluidverbindung wird aus der unvollständigen bzw. fehlenden Verbindung entweichen. Bei Ausführungsformen können die Kupplungsvorrichtungen zur Formung kompatibler und inkompatibler Sets konfiguriert werden. Kompatible Kupplungsvorrichtungen wären solche, die sich mit anderen verbinden lassen, und inkompatible solche, die sich nicht verbinden lassen. Die verschiedenen Formen können durch Bereitstellung einer Anordnung der Verbindungselemente, Anzahl der Verbindungselemente, Form der Verbindungselemente oder Anordnung, Form, Art, Größe usw. von Störelementen gefertigt werden, die gewährleisten, dass ein Versuch, zwei Kupplungsvorrichtungen nicht korrekt zu kuppeln, zu einer unvollständigen Verbindung eines oder mehrerer der Verbindungselemente führen und dadurch Auslaufen des Fluids bzw. Misslingen des Eingriffs der Kupplung nach sich ziehen oder auf andere Weise dazu führen, dass der Verbindungsversuch misslingt.
Aus der vorhergehenden und der weiteren Offenbarung wird ebenfalls deutlich, dass das System Kupplungsvorrichtungen vorsieht, die mit einer Familie von Kupplungsvorrichtungen kompatibel sind (sich mit ihnen verbinden lassen), die mit ihren jeweiligen kompatiblen Kupplungsvorrichtungen, die als kompatibel gedacht waren, inkompatibel sind. Somit kann eine Master-Kupplungsvorrichtung A kompatibel mit den Kupplungsvorrichtungen B und C sein, wobei B und C verschiedene Arten sind. Somit kann B kompatibel mit D und C kompatibel mit E sein, aber B kann inkompatibel mit E und C inkompatibel mit D sein. Somit kann ein Konstrukteur verschiedene Pläne zur gegenseitigen Verbindung entwickeln. Eine Fluidquelle kann zum Beispiel mittels einer Reihe verschiedener „Client”-Verbrauchsvorrichtungen kompatibel gemacht werden, indem sie mit einer Master-Kupplungsvorrichtung ausgestattet wird, die auf die Art Kupplungsvorrichtungen passt, die an die Verbrauchsvorrichtungen angeschlossen sind. Aber andere Fluidquellen können jeweils mit einem besonderen Verbindungselement ausgestattet werden, das es nur gestattet, dass es jeweils mit einem der Clients verbunden wird, und somit verhindert, dass es mit einem anderen verbunden wird.
Das System oder die Anordnung einer Kupplungsvorrichtung kann in der Form eines weiteres Sets von Ausführungsformen erweitert werden, bei denen statt zweier Kupplungsvorrichtungen mit jeweils einem sich gabelnden Kanal nur eine Kupplungsvorrichtung über einen sich gabelnden Kanal verfügt. Die andere Kupplungsvorrichtung besitzt einen Verschluss für eines der Verbindungselemente der Kupplungsvorrichtung mit dem sich gabelnden Kanal. Die Kupplungsvorrichtung mit dem Verschluss besitzt ein Verbindungselement zur Verbindung ihres Strömungskanals mit dem der Kupplungsvorrichtung mit nicht abgeschlossenem Verbindungselement mit dem sich gabelnden Kanal. Bei Ausführungsformen würde die Kupplungsvorrichtung mit dem Verschluss nur an sicheren Leitungen wie Quellen von Fluiden verwendet, um die Verwendung von schädlichen Verbindungselementen an den Kupplungsvorrichtungen mit Verschlüssen zu verhindern, die zum Transport von gefährlichen Fluiden zu einem Ziel, an dem Schaden angerichtet werden könnte, zum Beispiel Bleichmittel in eine Infusionsleitung, verwendet werden könnten.
Bei Ausführungsformen sind die Wirksamkeit der Selektivitätsdurchsetzung und das Verhindern einer Umgehung des Durchsetzungsmechanismus durch einen Nutzer durch die Tatsache erweitert, dass die mehrfachen Verbindungselemente es erfordern, dass eine bestimmte wechselseitige Ausrichtung der Verbindungselemente erforderlich ist, um eine vollständige und nicht undichte Verbindung zu schaffen. Zur Schaffung einer vollständigen Verbindung, zum Beispiel durch Herstellen der Verbindung des Stecknippels des ersten Verbindungselements mit der Buchse des anderen, bei gleichzeitiger Herstellung der Verbindung der Buchse des ersten Verbindungselements mit dem Stecknippel des anderen, ist es erforderlich, dass die Kupplungsvorrichtungen wechselseitig aufeinander ausgerichtet sind. Durch die Gewährleistung dieser Ausrichtung ist es möglich, eine Reihe von Störelementen bereitzustellen, die verschiedene Arten von Selektivität zwischen Verbindungselementen unterschiedlicher Konfiguration bieten können. Dies liegt daran, dass die Störelemente an ausgewählten Punkten platziert werden können, die mit Sicherheit infolge der erforderlichen korrekten Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen zu störendem Eingriff führen. Es ist zu beachten, wie schon an anderer Stelle erwähnt, dass Verbindungselemente nicht notwendigerweise vom Typ Stecknippel bzw. Buchse sein müssen.
Aufgaben und Vorteile von Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands werden offensichtlich aus der folgenden Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ausführungsformen werden im Folgenden unten detailliert beschrieben mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin gleiche Referenzzahlen für gleiche Elemente stehen. Die begleitenden Zeichnungen wurden nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt. Gegebenenfalls wurden einige Merkmale möglicherweise nicht abgebildet, damit die Beschreibung darunterliegender Merkmale klarer wird.
bis 1C zeigen schematisch Merkmale der offenbarten Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen, die Vorteile bieten, unter anderem Verhinderung von Fehlanschlüssen, Einsparungen bei der Fertigung und geringe Größe.
In und wird eine Variation der Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen der und dargestellt, die Störmerkmale zur Verhinderung von Fehlanschlüssen beinhaltet.
In wird eine weitere Variation der Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen der und dargestellt, die Formmerkmale der Verbindungselemente zur Verhinderung von Fehlanschlüssen der Kupplungsvorrichtungen beinhalten.
In den , und werden Anordnungen einer Kupplungsvorrichtung dargestellt, die illustrieren, wie Winkel- bzw. Positionsversatz einer Kupplungsvorrichtung zur Verhinderung einer erfolgreichen Verbindung inkompatibler Kupplungsvorrichtungen genutzt werden können.
In wird ein Merkmal dargestellt, das in den offenbarten Ausführungsformen angewendet werden kann, das Merkmal, das eine Möglichkeit zur Bildung einer Y-Verbindungsstelle in einer zweiteiligen Gussgestaltung mit Einfachfunktion beinhaltet.
zeigt ein Merkmal, das mit einer ringförmigen Einfassung zur Bildung einer Abdichtung mit einer Verschlusskappe ausgestattet ist, so dass eine Anordnung mehrerer Verbindungselemente verschlossen werden kann.
zeigt komplementäre Merkmale von Verbindungselementen gemäß weiterer Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands.
, und zeigen allgemeine Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen, um Variationen zu illustrieren.
bis zeigen eine Ausführungsform einer Kupplungsanordnung mit asymmetrischem Design, die aus einer zweiteiligen Gussform mit Einfachfunktion gefertigt werden kann.
bis illustrieren Verschlusskappe und Dichtungssysteme, die mit der Konfiguration der bis verwendet werden können.
und zeigen eine Ausführungsform eines Kupplungssystems in asymmetrischer Ausführung, wobei insbesondere ein Verriegelungsschema dargestellt wird.
und zeigen ein Kupplungssystem mit einem weiteren Verriegelungsschema.
bis zeigen verschiedene Ausführungsformen von Kupplungssystemen in asymmetrischer Ausführung, wobei insbesondere verschiedene Störsysteme dargestellt werden, die sämtliche nicht geeigneten Verbindungen schwierig oder unmöglich machen sollen.
zeigt einen Abschnitt einer Kupplungsvorrichtung, um zu illustrieren, wie die Y-Verbindungsstelle mittels eines zweiteiligen Gussverfahrens zur Anordnung einer Kupplungsvorrichtung gestaltet werden kann.
und zeigen Details einer symmetrischen Ausführungsform mit Verriegelungs- und Schutzmerkmalen.
illustriert ein Schema, das bei allen offenbarten Ausführungsformen zur Bildung kompatibler und inkompatibler Sets von Kupplungsvorrichtungen verwendet werden kann.
zeigt ein Gusskonzept zur Fertigung verschiedener Arten aus gemeinsamen Elementen.
zeigt eine Kupplungsvorrichtung, bei der ein orientierender Durchsetzungsmechanismus verwendet wird, um die Möglichkeit zur Gestaltung verschiedener Arten von Kupplungsvorrichtungen zu bieten.
zeigt ein mehrteiliges Paar Kupplungsvorrichtungen mit mindestens einem n-gegabelten Kupplungsvorrichtungsteil und einem Störmerkmal.
zeigt eine Sammelvorrichtung, die eine Kupplungsvorrichtung und weitere Merkmale gemäß den Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands umfasst.
und illustrieren, dass verschiedene Typen von Verbindungselementen verwendet werden können, um den offenbarten Gegenstand zu nutzen und verschiedene Ausführungsformen zu gestalten.
und zeigen alternative Mechanismen zur Verbindung von Kupplungsvorrichtungen und weitere alternative Merkmale.
und zeigen ein alternatives Schema, das zur Gestaltung verschiedener Arten von Kupplungsvorrichtungen verwendet werden kann.
und zeigen Ausführungsformen, bei denen eine Kupplungsvorrichtung über zwei Kanäle verfügt, die sich zu einem einzigen Kanal verbinden und eine Ausführungsform mit Doppel-zu-Einfach-Verbindung bilden.
bis beschreiben genauer ein einfaches System mit sechs Störelementen und auf welche Weise damit zahlreiche Arten von kompatiblen und inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen gebildet werden.
ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer oder mehrerer Kupplungsvorrichtungen darstellt, die einem Standard gemäß den Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands entsprechen.
ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Nutzung einer oder mehrerer Kupplungsvorrichtungen darstellt, die einem Standard gemäß den Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands entsprechen.
und zeigen eine alternative Konfiguration eines Verbindungselements zur Illustration zusätzlicher Ausführungsformen.
bis beschreiben die Ausführungsform eines Verbindungselements und dessen Anwendung in sonstigen Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nach enthalten eine erste und eine zweite Kupplungsvorrichtung 1A und 1B jeweils eine Y-Verbindungsstelle 12A und 12B, welche die jeweiligen Stecknippel 16A, 16B und Buchsen 15A, 15B mit einer jeweiligen gemeinsamen Leitung 10A, 10B verbinden. Jede Kupplungsvorrichtung 1A, 1B besitzt jeweils ein Störelement 18A, 18B. Nach dichtet bei korrekter Verbindung der Kupplungsvorrichtungen 1A und 1B jeder Stecknippel 16A und 15B mit einer entsprechenden Buchse 15A, 16B ab. Wenn, wie in dargestellt, der Versuch unternommen wird, die Buchse 15A einer Kupplungsvorrichtung 1A und den Stecknippel 15B einer anderen Kupplungsvorrichtung 1B zu verbinden, läuft Fluid aus dem nicht verkuppelten Paar 15A und 16B aus und zeugt damit für erfolglose Ankupplung. Außerdem kann das Störelement 18A eine vollständige Verbindung verhindern, damit in einigen Konfigurationen mit solchen Störelementen wie Störelement 18A keine Möglichkeit besteht, selbst ein Verbindungselementepaar wie Verbindungselement 15A mit 15B zu verbinden, wie in dargestellt.
zeigt eine Veränderung 17 der vorhergehenden Ausführungsform, die mit einer ringförmigen Einfassung 25 zur Bildung einer Abdichtung mit einer Verschlusskappe 22 ausgestattet ist, so dass eine Anordnung mehrerer Verbindungselemente (15A, 16A) verschlossen werden kann. Diese Struktur kann als sterile Kupplungsanordnung verpackt werden. Es ist zu beachten, dass in Ausführungsformen die Störelemente 18A bzw. 18B zu anderen Zwecken dienen können, sie können beispielsweise eine Schutzschildfunktion haben oder Oberflächen zur Erleichterung der Handhabung bieten.
zeigt die Illustration einer Ausführungsform mit zu verbindenden Kupplungsvorrichtungen 41B und 41A mit verbindbaren Verbindungselementen 4B, 5B, 4A und 5A, die sich jeweils zur Bildung eines sich gabelnden Kanals zwischen den Anschlüssen 3A und 3B verbinden lassen. In diesem Beispiel besitzt jede der Kupplungsvorrichtungen 41B und 41A je einen Stecknippel 5A, 5B und eine Buchse 4A, 4B. In dem Beispiel kann man sich darauf verlassen, dass die Verbindungselemente 4B, 5B, 4A und 5A selbst in die Kupplungsvorrichtungen eingreifen. Alternativ können Nicht-Durchfluss-Verbindungsvorrichtungen zum Zusammenhalten der Verbindungselemente 4B, 5B, 4A und 5A verwendet werden. Zusätzlich können Anzahl, Größe und Formen der Verbindungselemente zur Gestaltung verbindbarer Arten von Kupplungsvorrichtungen verwendet werden.
zeigt die Illustration einer Ausführungsform mit zu verbindenden Kupplungsvorrichtungen 44B und 44A mit verbindbaren Verbindungselementen 6B, 8B, 6A und 8A, die sich jeweils zur Bildung eines sich gabelnden Kanals zwischen den Anschlüssen 7A und 7B verbinden lassen. In diesem Beispiel besitzt eine der Kupplungsvorrichtungen 44B ein Stecknippelpaar 8B, 6B und die andere 44A ein Buchsenpaar 6A, 8A. In dem Beispiel kann man sich darauf verlassen, dass die Verbindungselemente 6B, 8B, 6A, 8A in die Kupplungsvorrichtungen eingreifen. Alternativ können Nicht-Durchfluss-Verbindungsvorrichtungen zum Zusammenhalten der Verbindungselemente 4B, 5B, 4A und 5A verwendet werden. Zusätzlich können Nummer, Größe und Formen der Verbindungselemente zur Gestaltung verbindbarer Arten von Kupplungsvorrichtungen verwendet werden.
zeigt die Illustration einer Ausführungsform mit verbindbaren Kupplungsvorrichtungen 45B und 45A mit zwei verbindbaren Stecknippeln 26A, die sich mit entsprechenden Buchsen 26B der Kupplungsvorrichtung 45A fest verbinden lassen und eine Buchse 27A, die mit einem Stecknippel 27B der Kupplungsvorrichtung 45B zu verbinden ist. Diese bilden einen sich dreifach teilenden Kanal zwischen den Anschlüssen 24A und 24B, wobei die Lumen der Verbindungselemente 26A, 27A mit dem sich teilenden Kanal 24A und die Lumen der Verbindungselemente 26B und 27B mit dem sich teilenden Kanal 24B verbunden werden. In dem Beispiel kann man sich darauf verlassen, dass die Verbindungselemente 24B, 27B, 26A und 27A selbst in die Kupplungsvorrichtungen eingreifen. Alternativ können Nicht-Durchfluss-Kupplungsvorrichtungen zum Zusammenhalten der Verbindungselemente verwendet werden. Abschirmungen oder Merkmale zur Verbesserung der Handhabung können ebenfalls angewendet oder mit Störelementen kombiniert werden. Zusätzlich können Anzahl, Größe und Formen der Verbindungselemente zur Bildung selektiv störender Eingriffelemente verwendet werden, die kompatible und inkompatible Arten von Kupplungsvorrichtungen bezeichnen.
Weil die falsch angeschlossenen Kupplungsvorrichtungen in den vorhergehenden sowie in weiteren nachstehenden Beispielen nicht verbundene Verbindungselemente besitzen, die wichtige Kanäle darstellen, insofern als jedes Verbindungselement für die Bewältigung die Hälfte der gesamten maximalen Durchflussmenge verantwortlich gemacht werden kann, ist die unvollständige Verbindungsstelle groß, damit es sehr offensichtlich ist, dass diese Verbindung nicht sinnvoll wäre. Es ist daher unwahrscheinlich, dass dies von einem Anwender oder Beobachtenden übersehen oder toleriert wird. Außerdem können bei zur Erkennung von Undichtigkeiten fähigen medizinischen Geräten deren Vorrichtungen zur Leckerkennung durch ungeeignete Verbindungsversuche ausgelöst werden. Ein Nachteil aus dem Stand der Technik bekannter Ausführungsformen besteht darin, dass durch Fehlanschlüsse entstandene Undichtigkeiten wesentlich kleiner als der gesamte Durchfluss sein können, so dass ein Fehlanschluss möglicherweise nicht so offensichtlich ist. Somit kann eine Vorrichtung hier in Ausführungsformen eine Verbindung bilden, bei der miteinander verbundene inkompatible Kupplungsvorrichtungen durch einen offenen Kanal definiert werden, der bei einer korrekten Verbindung ungefähr die Hälfte des gesamten Durchflussquerschnitts ausmacht. Bei sich dreifach oder N-fach teilenden Verbindungselementen kann der Abfluss durch Undichtigkeit sogar einen höheren Anteil vom Ganzen ausmachen, wenn man annimmt, dass der Fehlanschluss zwischen nur einem Verbindungselement an jedem hergestellt wurde.
Weitere Ausführungsformen können auf Basis des Vorhergehenden entwickelt werden, wobei mehr als zwei Stecknippel-Buchsen-Verbindungen in jeder Kupplungsvorrichtung verwendet werden. Bei solchen Ausführungsformen können erfolglose Verbindungsversuche von Kupplungsvorrichtungen zu einem Riss führen, der weniger als die Hälfte des Durchflussbereichs, aber zumindest einen wesentlichen Teil des gesamten Durchflussbereichs ausmacht. Die relative Größe der Stecknippel und Buchsen kann auch verändert werden, um eine Reihe unterschiedlicher eindeutiger Kupplungspaare zu gestalten. Die relativen Positionen der Stecknippel und Buchsen können auch verändert werden, um eine Reihe unterschiedlicher eindeutiger Kupplungspaare zu gestalten. Die Formgebungen der Stecknippel und Buchsen können ebenfalls verändert werden, um eine Reihe unterschiedlicher eindeutiger Kupplungspaare zu gestalten. Kombinationen dieser Variationen können verwendet werden, um die Auswahl an Kupplungspaaren noch zu erweitern. Noch weitere eindeutige Paare können aus Stör- und Verbindungselementen wie der Form, der Position oder der Größe der Störelemente 18A, 18B gebildet werden.
Es ist zu beachten, dass die Störelemente 18A, 18B verschiedene Größen und/oder Formen aufweisen können, sie können zum Beispiel teilweise die Verbindungselemente 16A, 16B, 15A, 15B teilweise umschließen, um als Teilabdeckung zu dienen. Sie können auch zur Erleichterung der Handhabung dienen und/oder Orientierungsmerkmale bieten, um die richtige relative Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen zu ermöglichen.
Ein gemeinsames Merkmal der vorhergehenden (und vieler weiterer) Ausführungsformen besteht darin, dass der aus einem erfolglosen Verbindungsversuch entstehende Leckageweg einen Teil des normalen Durchflusskanals bildet, wenn die Verbindung korrekt durchgeführt wurde. Bei Systemen aus dem Stand der Technik umfasst der Leckageweg einen Seitenkanal, der normalerweise nicht für den Durchfluss genutzt wird. Dies kann zu einem Ergebnis führen, das, wenn eine unzulässige Verbindung unternommen wird, dann korrigiert wird. Es besteht kein Risiko, dass ein ungenutzter Teil des Strömungswegs dort stehende Flüssigkeit enthält. Solche stehenden Lachen können ein Risiko für Mehrphasenströmungen oder biologische Fluide wie etwa Ablagerungen oder Thrombogenese darstellen. Daher werden in Ausführungsformen bei einem zweiteiligen Kupplungsvorrichtungssystem nur Hauptkanäle zur Bereitstellung des Kompatibilitätssystems genutzt, und es sind keine Seitenkanäle erforderlich. Dies gewährleistet ein sauberes System, das einfach ist und nicht zu Seitentaschen führen kann, in denen der Durchfluss stagnieren kann.
Die oben beschriebenen Merkmale sind den nachstehenden Ausführungsformen gemeinsam, ebenso wie die diesen zugeschriebenen Variationen.
Es ist zu beachten, dass, obwohl in den oben und weiter unten besprochenen Ausführungsformen die für das Verhindern von Fehlanschlüssen angewendete Vorrichtung ein Störelement enthalten kann, auch andere Typen von Vorrichtungen zur Verhinderung von Anschlüssen verwendet werden können, zum Beispiel Vorrichtungen, die übermäßige Reibung verursachen, wie etwa ein in eine Einbuchtung eingeführter Zapfen, der zu knapp sitzt, um es zu gestatten, dass die Kupplungsvorrichtungen zusammengeführt werden können.
Ein Merkmal der vorhergehenden Ausführungsformen besteht darin, dass Kupplungsvorrichtungen für eine bestimmte Fluidquelle bzw. vor- oder nachgeschaltete Komponente nur mit einer entsprechenden Kupplungsvorrichtung verbunden werden kann. Ein Merkmal der Ausführungsformen besteht darin zu verhindern, dass eine bestimmte Kupplungsvorrichtung mit einem anderen Typ einer Kupplungsvorrichtung verbunden wird, ohne die Verbindung im Wesentlichen unbrauchbar zu machen, und dem Nutzer überdies klar vor Augen zu führen, dass die Verbindung nicht möglich ist bzw. dass eine unzulässige Verbindung nicht erfolgreich ist.
Im Vorstehenden ist eine nützliche Eigenschaft einer Kupplungsvorrichtung offensichtlich. Dies bedeutet, dass jeder Versuch, die Funktionsfähigkeit der nicht zusammenpassenden Kupplungsvorrichtungen zu erzwingen, aufgedeckt und unbrauchbar gemacht wird. Die oben erwähnte hermaphroditische Kupplungsanordnung, die jeweils zumindest über einen Stecknippel und eine Buchse verfügt, kann zusammengefügt werden. Falls eine der beiden Kupplungsvorrichtungen mit einem Schlauch mit nur einem Stecknippel oder einer Buchse verbunden ist, wird die Verbindung undicht sein, weil jede Seite einen Y-Arm besitzt. Weitere Ausführungsformen können Kupplungsvorrichtungen nur mit Stecknippeln auf einer Seite und nur Buchsen auf der anderen Seite beinhalten. Obwohl nicht bildlich dargestellt, sollten ihre Konfigurationen aus der Offenbarung ersichtlich sein.
Obwohl die weiter oben dargestellten Ausführungsformen Einsparungen bei der Fertigung bieten, insofern als jedes Element eines verbindbaren Paares in Bezug auf die Konfiguration identisch sein und daher aus derselben Gussform gefertigt werden kann, kann es erwünscht sein, eine Verbindung einer Quelle mit einer anderen Quelle zu vermeiden, zum Beispiel eher als einer Quelle mit einem Abfluss. In diesem Fall kann ein Merkmal bereitgestellt werden, das es anzeigt oder verhindert, dass identische Kupplungspaare miteinander verbunden werden. Ein Beispiel besteht darin, die Kupplungsvorrichtungen nicht identisch zu gestalten, wie etwa durch die Ausstattung mit inkompatiblen Störelementen oder durch die Ausstattung mit Stecknippeln an einer Kupplungsvorrichtung und Buchsen an der anderen. Ein weiteres Beispiel besteht in der Ausstattung mit Störelementen wie Zapfen (siehe Ausführungsformen infra) an einer Kupplungsvorrichtung für Quellen und einem unterschiedlichen Set Zapfen an der anderen, so dass beim Versuch einer Quelle-zu-Quelle-Kupplung die Zapfen ein Verbinden der Kupplungsvorrichtungen verhindern würden. Farben und Etiketten können den Ausführungsformen beigefügt werden, um passende und unpassende Verbindungspaare genauer zu kennzeichnen.
Die vorhergehenden und weitere Ausführungsformen können als Teile von sterilisierten Schlauchsets bereitgestellt werden. Sie können auch mit Arzneimitteln bzw. Medikamenten geliefert werden. Ein Kupplungselement eines ersten eindeutigen Paares kann zum Beispiel an einem Medikamentenbehälteranschluss und sein Gegenstück an einer Kupplung für eine Infusionsleitung bereitgestellt werden. Ein anderes eindeutiges Paar kann an einem Medikamentenbehälter wie etwa einem Beutel mit Dialysat und sein Gegenstück an einem mit einer Vorrichtung zur Dialysebehandlung vollständig kompatiblen Fluidkreislauf bereitgestellt werden. Ein weiteres Beispiel kann ein Fluidkreislauf sein, der für die Erzeugung von Peritonealdialysat aus Komponenten verwendet wird, bei denen jede Komponente durch ein jeweiliges eindeutiges Paar an jeweilige Anschlüsse einer Sammelleitung angeschlossen werden kann.
Ausführungsformen können durch die geeignete Anordnung von Zapfen oder anderen Verbindungselementen gebildet werden, um universell kompatible bzw. quasi-universell kompatible Kupplungsvorrichtungen zu bilden. Eine Kupplungsvorrichtung ohne Störelemente kann beispielsweise mit solchen mit unterschiedlichen Anordnungen von Störelementen verbunden werden, wodurch diese selektiv in Bezug auf bestimmte andere Kupplungselemente gestaltet werden, die ebenfalls über Störelemente verfügen. Ausführungsformen werden nachstehend besprochen. Solche universellen Kupplungsvorrichtungen können zum Beispiel für Quellen von Fluiden verwendet werden, die nicht als riskant oder gesundheitsschädlich betrachtet werden. Sie können zum Beispiel für Beutel mit Kochsalzlösung bereitgestellt werden, während selektivere Kupplungsvorrichtungen für Medikamentengefäße bereitgestellt werden.
Nach den und besitzen die Kupplungsvorrichtungen 30A und 30B zusätzlich zu den Verbindungspaaren der Stecknippel und Buchsen 15A, 15B, 16A und 16B außerdem kompatible Paare von Stör- oder Eingriffselementen, die mit 32A, 32B und 34A, 34B bezeichnet sind. Wenn sie entsprechend der Abbildung angeordnet werden, werden die Elemente 32A und 32B so positioniert, dass, wenn die Kupplungsvorrichtungen 30A und 30B ineinander geschoben werden, die mit 32A, 32B und 34A, 34B bezeichneten Stör- oder Eingriffselementepaare die Einführung des Stecknippels 16A in die Buchse 16B und des Stecknippels 15B in die Buchse 15A gestatten. Eine in mit 30C bezeichnete unterschiedliche Art besitzt aber die Störelemente 32C und 34C, die nicht auf die Elemente 32B und 34B passen und die Einführung der Stecknippel 16A und 15B in die entsprechenden Buchsen 16B und 15A blockieren.
Die Elemente 32C und 32B können aufgrund ihrer Form, ihrer Position, ihrer Winkel und/oder anderer Aspekte zur Verhinderung einer Verbindung der Verbindungselemente 15A, 15B, 16A und 16B störend wirken, was dazu führt, dass die vollständige Positionierung der Kupplungsvorrichtungen 30B und 30C blockiert wird, wodurch die Verbindungselemente 15A, 15B, 16A und 16B sonst vollständig miteinander verbunden wären. Durch Stören soll vermittelt werden, dass die Elemente sich gegenseitig blockieren oder umgeleitet werden. Störelemente können die Form funktionaler Elemente annehmen, wie etwa Sterilitätsschutz, Bearbeitungsflächen oder Verschlüsse, die verhindern, dass sich Kupplungsvorrichtungen lösen oder andere Merkmale wie etwa Justiervorrichtungen oder Geräte, die die Handhabung erleichtern. Störelemente können separate Elemente wie Zapfen und passende Vertiefungen darstellen. Beispiele werden nachstehend beschrieben.
Es muss betont werden, dass diese Abbildungen konzeptionell sind und nicht die detaillierte Konfiguration einer tatsächlichen kommerziellen Ausführungsform darstellen sollen. Die entsprechenden Details könnten von Fachleuten auf dem Gebiet bereitgestellt werden.
Die Stecknippel- und Buchsenelemente können so gestaltet werden, dass sie gegenseitig verbindbare oder nicht verbindbare Paare aufgrund ihrer Form, Größe und/oder Position bilden. In sind zum Beispiel die Stecknippel und Buchsen 37A, 37B und 35A, 35B von Form und/oder Größe derart, dass sie nur mit den Kupplungsvorrichtungen 31A, 31B kompatibel sind, die mit ihnen verbindbar sind, und dass sie eine vollständige Verbindung mit inkompatiblen Arten von Kupplungsvorrichtungen verhindern. Beispiele sind ellipsenförmige (im Querschnitt) Verbindungselemente, die aufgrund ihrer Ausrichtung eindeutig kompatibel sind, wie bei 43 in dargestellt oder einem Luer-System gleichende Verbindungselemente mit abgeschrägten Spitzen, wie bei 42 dargestellt, welche bei Fehlanschluss auslaufen würden.
Nach den und kann die Winkelausrichtung des Paares verbindbarer Stecknippel und Buchsen eindeutig kompatible Paare von Kupplungsvorrichtungen spezifizieren. Die Kupplungsvorrichtungen 50 und 51 verfügen über Stecknippel 56A, 56B und Buchsen 55A, 55B als Gegenstück-Verbindungselemente, die so positioniert sind, dass sie in Eingriff gelangen können, wenn die Schildteile 60A und 60B zum Eingriff korrekt ausgerichtet sind. Die Verschlussbügel 62A und 62B sind ebenfalls so positioniert, dass sie Eingriffkanten (nicht gezeigt) an den Schildteilen in Eingriff nehmen. Es ist zu beachten, dass Kupplungsvorrichtung 51 von hinten gezeigt wird und verdeckte Linien verwendet werden, um die Positionen der Buchse 55B und des Stecknippels 56B zu zeigen. zeigt im Wesentlichen dieselben Merkmale wie in , außer dass das Verbindungselementepaar 72A und 72B der Kupplungsvorrichtungen 52, 53 zwar gegenseitig kompatibel, aber nicht kompatibel mit einem der Verbindungselemente 55A, 56A und 55B, 56B von (50 und 51) sind.
In werden die Kupplungsvorrichtungen 89A, 89B, die ähnlich wie die in den und sind, in einer Seitenansicht gezeigt. Ein Schildteil 87A, 87B hilft, die Verbindungselemente 84A, 84B, 86A, 86B vor Verunreinigung durch Berührung zu schützen und erleichtert die Handhabung. Kupplungsvorrichtung 89A wird mit dem dem Betrachter zugewandtem Schildteil 87A dargestellt. Ein Bügel 85A bzw. 85B wird mit einem entsprechenden Schlitz 88A, 88B zusammengeschlossen. Gemeinsame Leitungen 82A und 82B werden jeweils mit den Verbindungselementen 84A, 84B, 86A, 86B verbunden und zusammengeschaltet.
zeigt einen Mechanismus für die Bildung einer Y-Verbindungsstelle durch Definition von Anschlüssen 95 an einer Schnittstelle von zwei zylindrischen Abschnitten 93 und 91 mit einem zylindrischen Abschnitt, wobei der letztere die gemeinsame Leitung der Y-Verbindungsstelle und der andere den Stecknippel und die Buchse bildet. Die Anordnung kann durch eine Gussform mit Einfachfunktion gebildet werden. Die gebrochenen Linien von 94 zeigen einen Ausschnitt an, der in einem pfahlförmigen Teil einer oberen Gussform gebildet werden kann, um eine zylindrische Pfahlform der unteren Gussform aufzunehmen.
Die bis zeigen eine Ausführungsform einer Kupplungsanordnung mit den Kupplungsvorrichtungen 101 und 103 mit asymmetrischem Design, die aus einer zweiteiligen Gussform mit Einfachfunktion gefertigt werden können. Die Kupplungsvorrichtungen 101 und 103 haben je ein entsprechendes Gehäuse 102, 104 mit einem internen Durchlass, mit dem die Verbindungselemente 110, 112, 132 und 134 mit entsprechenden gemeinsamen Anschlüssen 121 und 120 zur Verbindung mit einer Versorgungsleitung oder Zielleitung oder -vorrichtung verbunden werden. Eine Einfassung 118, 119 umschließt ein entsprechendes Set von Verbindungselementen, hilft dabei, diese vor Verunreinigung durch Berührung während der Nutzung zu schützen, erleichtert die Handhabung und bietet Eingriff für eine nachstehend beschriebene Abdeckung 140. Der Verriegelungsbügel 114A kann in den Anschluss 106A eingeführt werden und in dessen Ende eingreifen, und Verriegelungstafel 114B kann in den Anschluss 106B eingeführt werden und in dessen Ende eingreifen. Da der Verriegelungsbügel 114B größer ist, ist es nicht möglich, ihn in Anschluss 106A einzuführen. Bei weiteren Ausführungsformen können durch die Winkel der Bügel 114A bzw. 114B und die entsprechenden Anschlusspaare 106A und 106B Merkmale festgelegt werden, die auf dieselbe Weise für kompatible und inkompatible Arten von Kupplungsvorrichtungen und kompatible und inkompatible Ausrichtungen sorgen, wie die verschiedenen Größen von Verriegelungstafeln hier verwendet werden.
Ein in der vorliegenden Ausführungsform gezeigtes Merkmal, das auch auf andere Ausführungsformen und dadurch ermöglichte Variationen angewendet werden kann, die Verbindungselemente 110 und 112 bzw. 132 und 134 können von einer Abdeckung 140 umschlossen werden, die wie in , und gestaltet ist und in ein entsprechendes Behältnis 137, 148 eingeführt wird. Die Abdeckung 140 kann eine Einfassung 142 und eine Einbuchtung 144 aufweisen, um die Verbindungselemente 110 und 112 bzw. 132 und 134 aufzunehmen. Sie kann durch einen Vakuumguss geformt werden und kann über Rippen zur Verbesserung der Stabilität verfügen.
Die Verbindungselemente 110 und 112 bzw. 132 und 134 können durch Hinzufügen von Merkmalen, wie weiter oben beschrieben, unter anderem durch Variationen in Anzahl, Winkel, Form und/oder zusätzliche Elemente, wie etwa Störelemente, zu weiteren Ausführungsformen erweitert werden. Die Kupplungsvorrichtungen 101 und 103 sind kompatibel, aber bei Nutzung des hierin weiter oben und nachstehend beschriebenen Instrumentariums ist es klar, dass durchaus sowohl kompatible als auch inkompatible Variationen möglich sind.
Die Form des Aufbaus der Kupplungsvorrichtungen 101, 103 ist derart, dass sie offensichtlich aus einer Gussform mit Einfachfunktion gefertigt worden sind. Das bedeutet, dass den Formen der gegenüberliegenden Flächen jedes Teils eine neutrale oder positive Formschräge zugrunde liegt, was es -gestattet, dass jedes vollständige Teil aus einer einzelnen zweiteiligen Gussform ohne irgendwelche komplexe Aktionen gefertigt wird. Außerdem verfügt die Gestaltung über die oben besprochenen Merkmale unter Bezugnahme auf bis oder kann ohne Weiteres verändert werden, um diese gemäß der vorstehenden Beschreibung zu enthalten.
Die und zeigen eine Ausführungsform eines kompatiblen Kupplungssystempaares 200. Eine erste Kupplungsvorrichtung 202 ist mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung 203 verbindbar. Die erste Kupplungsvorrichtung 202 besitzt ein Paar Verriegelungsbügel 206, die in die Anschlüsse 208 der zweiten Kupplungsvorrichtung 203 eingeführt werden und dort einrasten. Die Stecknippel und Buchsen 210 und 212 (für Kupplungsvorrichtung 202 nicht dargestellt) sind in entsprechenden ringförmigen Schutzkappen 208, 211 positioniert, die, wie unter Bezugnahme auf beschrieben, mit einer Abdeckung versehen werden können. Ein gemeinsamer Anschluss, wie unter 204 bezeichnet, wird bereitgestellt, der sich zu dem Stecknippel 212 bzw. der Buchse 210 verzweigt. zeigt die getrennten Kupplungsvorrichtungen und zeigt sie beim Verbindungsvorgang. Die Bügel 206 gewährleisten, dass die beiden Kupplungsvorrichtungen nach dem Verbindungsvorgang nicht versehentlich getrennt werden. Sie können außer Eingriff gebracht werden, indem die Bügel 206 einwärts zusammengedrückt werden. Gemeinsame Anschlüsse, wie unter 204 und an anderer Stelle in ähnlichen Ausführungsformen bezeichnet, bieten die Möglichkeit, die Kupplungsvorrichtungen an Schlauchleitungen, beispielsweise einfache Schlauchleitungen, Teile von Fluidkreisläufen, Fluidquellen wie etwa Behälter und andere externe Vorrichtungen anzuschließen.
zeigt eine Kupplungsvorrichtung 209 mit einem anderen Typ Verriegelungssystem, bei dem ein Verschlussring 230 verwendet wird, der interne Gewinde (nicht sichtbar innerhalb des Verschlussrings 230) mit den Bügeln 218 in Eingriff nimmt. zeigt die Kupplungsvorrichtung 207 ohne den Verschlussring 230, um die Merkmale unter dem Verschlussring 230 sichtbar zu machen. Ein gemeinsamer Anschluss 232 verbindet innerhalb eines Gehäuses mit Stecknippel und Buchse 220 bzw. 222. Führungsschienen 226 passen in Schlitze 228, um Verdrehen zu verhindern und bieten ein Merkmal zur Gestaltung selektiv kompatibler Paare (oder Sets) von Kupplungsvorrichtungen. Bitte beachten, zeigt die Kupplungsvorrichtung 207 (die mit dem Verschlussring 230) ohne den Verschlussring 230, um zu zeigen, wie die Teile ineinander eingreifen. In der Praxis würde der Verschlussring 230 vormontiert werden.
zeigt die erste und zweite Kupplungsvorrichtung 302 und 308 mit jeweils einem Paar Stecknippel und Buchsen 342 und 344. Ein Schlitz 332 nimmt eine Zunge 330 auf, und seine Position im Verhältnis zur Zunge 330 in Bezug auf die beiden Verbindungselemente 342 und 344 bestimmt, ob die Kupplungsvorrichtungen 302 und 308 kompatibel sind. In dem abgebildeten Beispiel ist die Zunge 330 auf den Schlitz 332 ausgerichtet. Falls die abgewinkelte Platzierung des Schlitzes 332 und der Zunge 330 bei einer Variante des abgebildeten Vorrichtungspaares nicht ausgerichtet ist, wenn die Verbindungselemente 342 und 344 zur gegenseitigen Verbindung ausgerichtet sind, entsteht eine Störung, und die Kupplungsvorrichtungen 302 und 308 können nicht ausreichend nah zusammengebracht werden, damit der Stecknippel 342 und die Buchse 344 miteinander verbunden sind. Die Vorrichtungen verwenden dieselben Merkmale Verriegelungsbügel 331 und Anschluss 333, wie oben beschrieben. Dieses Verriegelungsmerkmal ist den Ausführungsformen von bis gemeinsam und wird daher nicht erneut beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Verriegelungsbügel 331A kleiner ist als Verriegelungsbügel 331B, was als Orientierungsmechanismus oder Verfahren zur Kompatibilitätsauswahl dient und was mit dem Zungen- und Schlitzmechanismus kombiniert werden kann, um verschiedene Arten von kompatiblen und inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen zu gestalten.
zeigt ein weiteres Paar Kupplungsvorrichtungen 304 und 310 mit einer unterschiedlichen Art Störvorrichtung in Form der Zapfen 322 und 320. Falls die Zapfen ausgerichtet werden, wenn die Stecknippel und Buchsen zur Verbindung positioniert werden, können sie stören und dadurch die Verbindung verhindern. Falls eine Kupplungsvorrichtung 304 oder 310 gedreht wird, so dass die Störzapfen 320 und 322 einander ausweichen, sind Stecknippel und Buchse nicht ausgerichtet und die Verbindung ist wiederum nicht möglich, selbst nicht für einen Typ, bei dem die Verriegelungsbügel 334A so bemessen wurden, dass sie es den Kupplungsvorrichtungen 304 und 310 gestatten, derart gedreht und miteinander verbunden zu werden. zeigt die Kupplungsvorrichtungen 306 und 312 mit einer Zunge 326, die in einen Anschluss 324 passt und andernfalls andere Teile der Kupplungsvorrichtung 306 behindert, falls diese nicht auf den Anschluss ausgerichtet ist.
Die und zeigen die Kupplungsvorrichtungen 350, 352 und 354, die jeweils mit den Kupplungsvorrichtungen 351, 353 und 355 aufgrund des Vorhandenseins der hier beschriebenen Störelemente inkompatibel sind. In dem Paar 350 und 351 von verhindert die Position der Zapfen 356 und 358 das Schließen des Kupplungsvorrichtungspaares. Diese Zapfen können in einer Vielzahl von Positionen auf der Fläche 357 platziert werden, um weitere Ausführungsformen zu bilden und können unterschiedlich an Zahl und Größe sein und ganze Reihen kompatibler und inkompatibler Typen bilden. In dem Paar 352 und 353 von wird je nach der Position der Zapfen 362 und 364 und/oder 366 und 368 das Schließen des Kupplungsvorrichtungspaares verhindert oder gestattet. zeigt ein kompatibles Paar Kupplungsvorrichtungen 354 und 355. Es besitzt Störvorrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie einander nicht behindern, aber Kupplungsvorrichtungen mit unterschiedlichen Anordnungen ähnlicher Merkmale behindern würden. Die Kupplungsvorrichtungen 354 und 355 können verändert werden, so dass sie verschiedene Kombinationen von Zapfen 372 und erhabene Oberflächen 374 erhalten, die in unterschiedlichen Positionen platziert werden können, um eine ganze Reihe kompatibler und inkompatibler (verbindbarer und nicht verbindbarer) Paare zu bilden.
Es ist zu beachten, dass es durch Überprüfung bestätigt werden kann, dass die vorhergehenden Ausführungsformen mittels einer einfachen zweiteiligen Gussform gegossen werden können. In Ausführungsformen ist dies der Fall, aber es ist in keiner Weise wesentlich für den offenbarten Gegenstand.
zeigt in der Ausführungsform 400 einer Kupplungsvorrichtung ein weiter oben besprochenes Merkmal, bei dem eine Y-Verbindungsstelle durch die volumetrische Überdeckung der Lumen 406, 402 der gemeinsamen Leitung 406 und der verbindbaren Verbindungselemente (von denen eines unter 402 angegeben ist) gebildet wird. Diese bildet eine Verbindungsstelle (bzw. einen Anschluss) 404 zwischen den Verbindungselementen (z. B. 402) und der gemeinsamen Leitung 406. Es bietet sich an, diese Konfiguration aus einer zweiteiligen Gussform zu fertigen. Die Abbildung zeigt auch, wie ein Zapfen 408 in einem ähnlichen Gussverfahren gefertigt werden kann, da klar sein sollte, dass die Form durch neutrale oder positive Formschrägeflächen gekennzeichnet ist.
und zeigen eine Kupplungsvorrichtung, die eine symmetrische Form aufweist, so dass ein verbindbares Paar aus einer einzelnen Gussform gefertigt werden kann. Die beiden Kupplungsvorrichtungen greifen mittels einer Zunge 454 ineinander, die mit einer Kante 456 in Eingriff gelangt, wenn der Stecknippel 462 und die Buchse 460 ausreichend weit zusammengeschoben werden, so dass sie dicht miteinander verbunden sind. Eine Blende 452 kann, wie mit den Pfeilen bei 467 angegeben, zusammengedrückt werden, um die Blende 452 zu biegen und so die Kante 456 radial nach außen zu bewegen (siehe Pfeil 468) und dabei die Zunge zu lösen. Ein gemeinsamer Anschluss wird mit 450 bezeichnet. Bei weiteren symmetrischen Ausführungsformen kann ein Zapfen 466 in verschiedenen Positionen platziert werden, um kompatible und inkompatible Sets von Kupplungsvorrichtungen zu gestalten. Die symmetrischen Vorrichtungen wären stets kompatibel, weil sie einander spiegelbildlich gleichen, aber die Varianten müssten nicht notwendigerweise miteinander kompatibel sein.
zeigt ein System für die Anordnung von Zapfen 466 und weiteren Zapfen, um unterschiedliche Ausführungsformen zu erstellen. Die möglichen Positionen für Zapfen sind mit 508 bezeichnet. Verschiedene Typen von Kupplungsvorrichtungen können an diesen Stellen verschiedene Kombinationen und Zahlen von Zapfen aufweisen. Schon unter der unnötigerweise restriktiven Voraussetzung, dass Zapfen unter 508 (die beispielsweise dem Zapfen 466 entsprechen, aber für weitere hierin offenbarte Ausführungsformen gültig sind) nur die sechs bezeichneten Positionen um den Stecknippel 504 und die Buchse 506 auf einer Kupplungsvorrichtung 502 herum einnehmen können, ist es möglich, eine umfangreiche Anzahl an Anordnungen zu bilden. Und wenn man außerdem annimmt, dass die Zapfen 508 nur eine einzige Länge und Größe aufweisen können, würde eine Kupplungsvorrichtung mit einem Zapfen 508 immer noch mit vielen weiteren Kupplungsvorrichtungen mit Zapfen und einer großen Anzahl von Zapfen an den anderen 5 nicht störenden Stellen (einschließlich derjenigen ganz ohne Zapfen) verbindbar sein. Durch Verändern der Länge und Größe der Zapfen oder durch das Bereitstellen unterschiedlicher Mengen an Zapfen sind viel größere Sets möglich. Dies wird sich eindeutig aus der Besprechung der bis ergeben.
Es kann daher beobachtet werden, dass selbst mit einem einfachen System, wie in dargestellt, eine sehr große Zahl an Kombinationen und kompatiblen Sets gestaltet werden kann. Durch das Kombinieren mit anderen Merkmalen wie Größe und Winkel der Verriegelungsbügel und weiterer Störvorrichtungen wie etwa Abstand der Verbindungselemente, Größe, Form und der anderen hierin beschriebenen Merkmale ist eine große Vielfalt an Typen von Kupplungsvorrichtungen möglich. Es ist zu beachten, dass, obwohl das einfache, oben beschriebene Diversifikationssystem unter Verwendung des grundlegenden Designs der und angewendet wurde, es eindeutig auf andere hierin beschriebene Ausführungsformen anwendbar ist. Das System kann für andere Paare direkt verallgemeinert werden. Das System wird weiter unten verfeinert unter Bezugnahme auf bis .
Das unter Bezugnahme auf beschriebene Zapfensystem kann mit auswechselbaren Einsätzen in einer Standardgussform verwendet werden, wobei die Einsätze leicht bearbeitbar sind (Siehe auch und die begleitende Besprechung). Der Boden 461 und die Zapfen 266, 508 können mit einem Gussstück 470 gegossen werden, das Vertiefungen 474 enthält, die mit Einsätzen 472 versehen oder offen gelassen werden können, wie bei 474 gezeigt, um einen oder mehrere Zapfen an den ausgewählten Positionen zu erstellen. Ein Stift 475 wird in einem Schacht 479 gezeigt, der den Verbindungselementeteil 462 in dieser Ausführungsform bildet. Die Zeichnung von ist nicht detailliert und dient nur dem Zweck, das Gießkonzept darzustellen. Dieses Konzept ist auf weitere hierin beschriebene Ausführungsformen anwendbar und kann außer den hierin beschriebenen auch auf andere Typen von Störvorrichtungen unterschiedlicher Form und Beschreibung erweitert werden.
In den vorhergehenden Ausführungsformen können die Zapfen anstatt auf einer ebenen Fläche, wie zum Beispiel in abgebildet, auf eine ungleichmäßige Fläche gesetzt werden, wodurch die Wirkung einer Vielzahl von Zapfen mit sehr selektivem Störpotenzial erzielt werden kann.
zeigt eine Kupplungsvorrichtung 611 mit einem mechanischen Merkmal, das eine vorgegebene Ausrichtung erzwingt (verhindert unangebrachte Ausrichtung) durch das Vorhandensein eines rotationsasymmetrischen Manschettenteils 602, der einem ähnlich geformten Einsatzteil (nicht dargestellt) einer verbindbaren Kupplungsvorrichtung genau entspricht. Die vorgegebene Ausrichtung gewährleistet, dass Zapfen 604 (nicht alle nummeriert, aber jede Zahl ist denkbar) entsprechende gegenüberliegende Zapfen bzw. Zapfen auf der zu verbindenden Kupplungsvorrichtung behindern. Ein Verbindungselement 606 wird mit einem geeigneten Verbindungselement (nicht dargestellt) auf der zu verbindenden Kupplungsvorrichtung verbunden.
zeigt, dass, obwohl es möglich ist, alternative Mechanismen zur Erzwingung einer Ausrichtung zu gestalten, der Furkationsmechanismus den Vorteil besitzt, dass er nicht ohne Weiteres durch allgemein verfügbare riskante Verbindungen umgangen werden kann, wie etwa durch ein Schlauchende, das über den Manschettenteil 602 gestreift werden könnte. Es würde einem Anwender Schwierigkeiten bereiten, mehrere Verbindungselemente einer Kupplungsvorrichtung gemäß den offenbarten Ausführungsformen in Eingriff zu bringen.
zeigt ein mehrteiliges Paar Kupplungsvorrichtungen 624A und 624B mit den Gehäusen 622 und 633 der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung mit nicht geteilten Kanälen 626 und 624 (und anderen als dargestellt), die zu entsprechenden Verbindungselementen (z. B. 699) führen, und geteilten Kanälen 628 und 636, die zu Verbindungselementen (z. B. 689) an den sich öffnenden Enden der geteilten Kanäle 625, 630, 627 und 629 führen. Alle Verbindungselemente 689, 699 können identisch sein und zum Beispiel durch elastomere Dichtungsringe oder O-Ringe mit verbindbaren Passflächen gebildet werden. Es ist zu beachten, dass nur ein Set nicht geteilter Kanäle 624 und 626 gekennzeichnet ist, um zu vermeiden, dass die Zeichnung unübersichtlich wird, aber andere werden dargestellt. Die geteilten und nicht geteilten Kanäle definieren die geteilten Kupplungsvorrichtungen 626A und 626B, die in die mehrteiligen Kupplungsvorrichtungen 624A und 624B integriert sind, sowie die nicht geteilten Kupplungsvorrichtungen 632A und 632B, die ebenfalls in die mehrteiligen Kupplungsvorrichtungen 624A und 624B integriert sind. Die Zahl der geteilten Kupplungsvorrichtungen und nicht geteilten Kupplungsvorrichtungen kann zur Gestaltung zusätzlicher Ausführungsformen variiert werden. Eine mehrteilige Kupplungsvorrichtung kann zum Beispiel ausschließlich geteilte Kupplungsvorrichtungen oder geteilte und nicht geteilte Kupplungsvorrichtungen in beliebigem Verhältnis enthalten. Ein Unterscheidungsmerkmal von Ausführungsformen besteht darin, dass es mindestens eine geteilte Kupplungsvorrichtung in einem Paar mehrteiliger Kupplungsvorrichtungen 624A und 624B gibt. Alternativ kann, wie nachstehend unter Bezugnahme auf und erläutert, eine der mehrteiligen Kupplungsvorrichtungen eine oder mehrere Kupplungsvorrichtungen tragen, die statt eines geteilten Kanals einen Verschluss aufweist. Dies ist eine alternative Erweiterung des offenbarten Gegenstands, die bei der Besprechung der und , infra, weiter ausgearbeitet wird.
Die Verbindungselemente 689, 699 können durch O-Ringe 623 oder andere geeignete elastomere Dichtungen verschlossen werden, die durch einen geeigneten Verriegelungsmechanismus zusammengedrückt werden (nicht dargestellt). Natürlich kann jeder geeignete Verbindungselementetyp ersetzt werden, einschließlich einer der in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Typen. Jeder nicht geteilte Kanal 624 und 626 kann mit einem entsprechenden Schlauch 620, 621 oder einem anderen Fluidkreislaufsystem wie etwa einem Kartuschen-Fluidkreislauf (nicht dargestellt) verbunden werden. Ähnlich können geteilte Kanäle 628, 636 mit entsprechenden Schläuchen oder einem anderen Fluidkreislaufsystem wie etwa einem Kartuschen-Fluidkreislauf (nicht dargestellt) verbunden werden. Eine Störvorrichtung, die gewährleisten kann, dass kein Fehlanschluss inkompatibler Typen mehrteiliger Kupplungsvorrichtungen geschehen kann, kann an dem Paar mehrteiliger Kupplungsvorrichtungen vorgesehen sein, wie eine Anordnung eines oder Zapfen (einer unter 638 dargestellt) auf einer der mehrteiligen Kupplungsvorrichtungen und einer oder mehreren entsprechenden Einbuchtungen (eine unter 639 dargestellt). Wie bei früheren Ausführungsformen können die Störvorrichtungen eine Vielzahl von Formen annehmen und in einer Vielzahl von Mustern oder Positionen angeordnet sein, um kompatible und inkompatible Gruppen mehrteiliger Typen von Kupplungsvorrichtungen zu produzieren.
zeigt eine mehrteilige Vorrichtung 613A und eine mehrteilige Kupplungsvorrichtung 613B. Die mehrteilige Vorrichtung 613A besitzt eine Kammer 673 mit mehreren Verbindungselementen, die die Enden der Verbindungselemente hydraulisch kuppeln, zum Beispiel Verbindungselemente 674, 676 und 680 in einem Einzelkanal, um eine Sammelvorrichtung zu bilden. Die Verbindungselemente 674, 676 und 680 sind figurativ dargestellt, und jeder geeignete Typ kann verwendet werden. In einem praktischen System kann die mehrteilige Vorrichtung 673 an einen Antriebsmechanismus 670 mit Kolben 672 gekoppelt sein, um die Enden der Verbindungselemente durch Stoßen gegen Teile einer an die entsprechenden Verbindungselemente anliegenden Membran 671 selektiv zu öffnen und zu schließen, zum Beispiel an einem nach hinten gerichteten Anschluss, wie zum Beispiel für 681 dargestellt. Die Verbindungselemente 674 und 676 sind geteilt und kombinieren oder teilen den Fluss durch einen Anschluss 681, je nach der Strömungsrichtung. Die Verbindungselemente 674 und 676 bilden eine Kupplungsvorrichtung, die sich mit einer geteilten Kupplungsvorrichtung 683 verbindet, die wiederum aus den Verbindungselementen 675 und 677 besteht, die in einen geteilten Kanal 678 führen. Die nicht geteilten Verbindungselemente 679 und 680 (wieder nur einer gekennzeichnet, weil sie alle identisch sind) führen zu entsprechenden nicht geteilten Kanälen, von denen einer unter 688 angegeben ist. Die Kanäle und Verbindungselemente der mehrteiligen Kupplungsvorrichtung können durch ein Bauteil 682 miteinander verbunden werden, das die Verbindungselemente und Kupplungsvorrichtungen permanent als Einheit zusammenfügt. Die mehrteilige Kupplungsvorrichtung 613B und die mehrteilige Vorrichtung 613A können auf verschiedene Weisen verändert werden, um gemäß den verschiedenen hierin beschriebenen Verfahren bzw. Konfigurationen und entsprechenden Variationen davon selektive Arten von Paaren dieser Vorrichtungen zu bilden. Die geteilte Kupplungsvorrichtung 683 kann zum Beispiel mit Störelementen ausgerüstet werden, wie hierin an anderer Stelle beschrieben wurde. Störelemente können ebenfalls auf dem Bauteil 682 und der mehrteiligen Vorrichtung 613A angebracht werden, wie zum Beispiel unter Bezugnahme auf dargestellt.
Die mehrteilige Kupplungsvorrichtung kann als einheitliche Vorrichtung bereitgestellt werden. Dies macht das vollständige Set von Verbindungselementen und Kupplungsvorrichtungen für alle Verbindungen problemlos als eine Einheit verfügbar und hält somit von Fehlanschlüssen ab, sofern die geteilte Kupplungsvorrichtung 683 kompatibel ist. Das Bauteil 682 kann als starrer Rahmen konfiguriert sein, so dass die Verbindungselemente nur befestigt werden können, wenn die geteilte Kupplungsvorrichtung 683 sich in einer vordefinierten Ausrichtung in Bezug auf die Verbindungselemente 674, 676 befindet. Damit sind alle Verbindungselemente 679 infolge der Ausrichtung von Bauteil 682 so positioniert, dass sie mit den entsprechenden Verbindungselementen 680 verbindbar sind, damit durch die Selektivität der Kupplungsvorrichtung 683 gewährleistet werden kann, dass die anderen Verbindungselemente ordnungsgemäß miteinander verbunden sind. In verschiedenen Ausführungsformen auf Basis von der Ausführungsform der kann die Zahl der geteilten und nicht geteilten Kupplungsvorrichtungen variieren und es kann jede beliebige Anzahl davon hinzugefügt werden. Die unter Bezugnahme auf die und beschriebene Variation können ebenfalls genutzt werden, um weitere Ausführungsformen zu erstellen.
zeigt eine Kupplungsvorrichtung 700, bei der Verbindungselemente mit Stoßdichtung eingesetzt werden. Ein Gehäuse 702 bietet einen geteilten Kanal 706 auf der einen Seite und ein weiteres Gehäuse 704 bietet einen geteilten Kanal 708 auf der anderen Seite. Verbindungselement 715 wird mit Verbindungselement 717 mittels Elastomerdichtungen 705 (nur eine gekennzeichnet) dicht verbunden, wenn die beiden Gehäuse 702 und 704 aufeinander gedrückt und durch Schnappverschlüsse 710 verriegelt werden, die an den Kanten 712 des Gehäuses 704 eingreifen. Die Elastomerdichtungen können natürlich auf den anderen Block oder eine Kombination der Blöcke 702 und 704 in zusätzlichen Ausführungsformen versetzt werden. Um weiter zu illustrieren, dass ein Vielzahl unterschiedlicher Typen von Verbindungselementen verwendet werden kann, um verschiedene Funktionen des offenbarten Gegenstands zu erzielen, wird ein weiterer Verbindungselementetyp dargestellt, bei dem Nadeln 740 und Septen 742 eingesetzt werden. Ein Gehäuse 729 bietet einen geteilten Kanal 728 auf der einen Seite und ein weiteres Gehäuse 724 bietet einen geteilten Kanal 730 auf der anderen Seite. Jedes Verbindungselement mit einem Septum 742 wird mit einem Verbindungselement mit einer entsprechenden Nadel 740 verbunden, wenn die beiden Gehäuse 729 und 724 aufeinander gedrückt und durch Schnappverschlüsse 726 verriegelt werden, die an den Kanten 725 des Gehäuses 724 eingreifen. Die Nadeln und Septen können natürlich auf den anderen Block oder eine Kombination der Blöcke 729 und 724 in zusätzlichen Ausführungsformen versetzt werden.
Gemäß den und lassen sich die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung 603A und 603B miteinander verbinden. Die erste Kupplungsvorrichtung 603A besitzt ein Gehäuse 644 mit einem Durchflusskanal 646, der sich in die Kanäle 648 und 651 aufteilt. Die zweite Kupplungsvorrichtung besitzt ein Gehäuse 647 mit einem Durchflusskanal 649, der sich in die Kanäle 650 und 652 aufteilt. Es können entsprechende Verbindungen mit den Kanälen 649 und 646 hergestellt werden. Das Gehäuse 644 der Kupplungsvorrichtung 603A kann in einer Vertiefung 631 sitzen, um die Öffnungen von Kanal 648 zu Kanal 650 sowie eine Öffnung von Kanal 651 zu Kanal 652 abzuschließen und so einen Strömungsweg zwischen den Kanälen 646 und 649 zu schaffen. Eine Öffnung 653 hilft sicherzustellen, dass bei einer unzulässigen Verbindung Fluid ausläuft, und bietet einen Zugang für Gusselemente, der zur Bildung der Kanäle 650 und 652 verwendet werden kann. Nunmehr mit Bezug auf , zeigen Ansichten der mit 780 bezeichneten Fläche A-A und der mit 781 bezeichneten Fläche B-B, wie die Kupplungsvorrichtung 603A mit Merkmalen wie etwa Furchen 754 und Graten 756 versehen werden kann, um ein System zur Bildung von speziellen Paaren zu schaffen, die damit möglicherweise verbindbar bzw. nicht verbindbar sind, indem die Positionen, Größen und Formen der Grate und Furchen variiert werden, welche je nach Typ miteinander kompatibel bzw. inkompatibel sind.
zeigt ein Paar Kupplungsvorrichtungen 800A und 800B, die miteinander verbindbar sind und in denen die magnetische Anziehungskraft von magnetischen Blöcken 812 und 822 genutzt wird, um die Verbindungselemente 818 und 814 mit den Verbindungselementen 820 bzw. 826 zusammenzuschließen. In der vorliegenden Ausführungsform gelangt eine einfache Elastomerdichtung 824 in Block 822 mit einer komplementären Nut 816 in Block 812 zur Bildung einer Abdichtung, die beide Verbindungselementepaare 818, 814 und 820 und 826 umgibt, in Eingriff. Zum Beispiel können Anordnungen von Zapfen 828 und Vertiefungen 829 oder andere Störelemente genutzt werden, um mittels Merkmalen und Lehren aus den anderen Ausführungsformen Varianten zu schaffen, die verbindbar sind, sowie solche, die nicht verbindbar sind. Außerdem können die Formen der Dichtungen variiert werden gemäß unterschiedlicher Muster zur Schaffung eines anderen Mechanismus, der auch bei anderen Ausführungsformen angewendet werden kann, um zusätzliche Varianten zu schaffen, die verbindbar oder nicht verbindbar sind. Wo also Dichtungen so geformt werden, dass sie nicht angepasst werden können, ist das Ergebnis eine Leckage, die die Inkompatibilität der Kupplungsvorrichtungen anzeigt.
und zeigen ein alternatives Schema, das zur Gestaltung verschiedener Arten von Kupplungsvorrichtungen verwendet werden kann. Die Lehren aus allen oben behandelten Ausführungsformen können in einem System angewendet werden, in dem, statt eine erste Kupplungsvorrichtung bereitzustellen, bei der ein interner Kanal geteilt wird, und diese mit einer anderen zu verbinden, die ebenfalls einen geteilten Kanal besitzt, eine Kupplungsvorrichtung einen einzelnen Kanal sowie ein Verbindungselement enthält sowie eine Vorrichtung zum Verschließen eines der Verbindungselemente (oder einen anderen Typ Öffnung). Eine erste Kupplungsvorrichtung 870A mit einem Gehäuse 840 enthält einen einzelnen Kanal 844 mit einem Verbindungselement 849 vom Elastomertyp an dessen Ende. Das Gehäuse 840 der ersten Kupplungsvorrichtung weist außerdem einen Pfropfen 848 auf. Eine zweite Kupplungsvorrichtung 870B mit Gehäuse 842 besitzt einen Kanal 846, der sich zu zwei Kanälen 852 und 854 mit entsprechenden Verbindungselementen teilt, welche die entsprechenden Öffnungen davon bei 856 und 858 bilden. Einer dieser Kanäle 858 wird durch das Verbindungselement 849 dicht verschlossen, wenn die Kupplungsvorrichtungen 870A und 870B miteinander verbunden werden, wie in gezeigt. Die andere Öffnung 856 wird mit dem Pfropfen 848 verschlossen. Ein geeigneter Verriegelungsmechanismus kann bereitgestellt werden, um die Gehäuse 840 und 842 zusammenzuhalten und zusammenzudrücken. Durch dieses System kann eine Funktion geschaffen werden, die denen der anderen Ausführungsformen ähnlich ist. Bei dem System können Ausführungsformen der Kupplungsvorrichtungen eingesetzt werden, die mechanisch den offenbarten Ausführungsformen ähnlich sind. Eine Reihe von Ausführungsformen kann als Modifikation der vorher offenbarten Ausführungsformen gesehen werden, wobei einer (oder mehrere, je nach der Anzahl der Verbindungselemente) der geteilten Kanäle eines Verbindungselements vollständig ausgefüllt ist. Natürlich würden die Kupplungsvorrichtungen nicht notwendigerweise auf diese Weise hergestellt. Daher wird empfohlen, dass das Konzept hinter der Ausführungsform der Kupplungsvorrichtungen 870A, 870B eine Vorschrift für das Modifizieren einer der vorhergehenden Ausführungsformen zur Erstellung neuer Ausführungsformen bietet.
und zeigen Ausführungsformen, bei denen eine Kupplungsvorrichtung über zwei Kanäle verfügt, die sich zu einem einzigen Kanal verbinden und eine Kupplungsvorrichtung mit Doppel-zu-Einfach-Kanal bilden. Nach besitzt eine erste Kupplungsvorrichtung mit Buchse ein Gehäuse 1002 mit einem einzelnen bei 1010 gezeigten Kanal, die das Gehäuse 1006 einer Stecknippel-Kupplungsvorrichtung mit zwei Kanälen 1007 aufnimmt. Der einzelne Kanal 1010 ist entsprechend der Außenfläche des Stecknippel-Gehäuses 1006 geformt, zumindest über einen Teil davon, um mit dem Stecknippel-Gehäuse 1006 der Kupplungsvorrichtung eine Abdichtung zu bilden. Somit werden mit der Verbindung der Kupplungsvorrichtung die beiden Kanäle 1007 durch einen einzelnen Kanal 1010 verbunden. Das in der Anordnung der Kupplungsvorrichtungen enthaltene Verbindungskonzept kann zur Nutzung in an anderer Stelle hierin beschriebenen Kupplungsvorrichtungen zur Bildung neuer Ausführungsformen angepasst werden.
Nach besitzt eine zweite Kupplungsvorrichtung mit Buchse ein Gehäuse 1012 mit einem einzelnen bei 1011 gezeigten Kanal, das das Gehäuse 1005 einer Stecknippel-Kupplungsvorrichtung mit zwei Kanälen 1009 aufnimmt. Der einzelne Kanal 1011 ist entsprechend der Außenfläche des Stecknippel-Gehäuses 1005 geformt, zumindest über einen Teil davon, um mit dem Stecknippel-Gehäuse 1005 der Kupplungsvorrichtung eine Abdichtung zu bilden. Somit werden mit der Verbindung der Kupplungsvorrichtung die beiden Kanäle 1009 durch einen einzelnen Kanal 1010 verbunden. Das in der Anordnung der Kupplungsvorrichtungen enthaltene Verbindungskonzept kann zur Nutzung in an anderer Stelle hierin beschriebenen Kupplungsvorrichtungen zur Bildung neuer Ausführungsformen angepasst werden.
Es ist offensichtlich, dass der Kanal des Buchsengehäuses eine entsprechende Form aufweisen muss, damit eine Undichtigkeit aus einem der beiden Kanäle des Stecknippel-Gehäuses in den Ausführungsformen der und verhindert wird.
Dieses Merkmal verhindert, dass Verbindungselemente wie Luer oder selbst glatte Schlauchenden versehentlich miteinander verbunden werden.
Gemäß den bis , wie weiter oben unter Bezugnahme auf besprochen, bieten offenbarte Ausführungsformen eine Basis zur Erstellung einer Vielzahl von kompatiblen und inkompatiblen Varianten von Kupplungsvorrichtungen. zeigt ein Paar Kupplungsvorrichtungen 902 und 904. Kupplungsvorrichtung 902 besitzt ein Paar Durchflussverbindungselemente 910 und 912 und Kupplungsvorrichtung 904 besitzt ein Paar Durchflussverbindungselemente 914 und 916. Jede Kupplungsvorrichtung 902 und 904 besitzt standardisierte Positionen für Zapfen 906, 907, 908 und 909 (nicht alle sechs Positionen auf jeder Kupplungsvorrichtung sind abgebildet, um eine Häufung auf der Zeichnung zu vermeiden). Es existieren sechs Positionen an unterschiedlichen Punkten auf einer Fläche jeder Kupplungsvorrichtung. Wenn die Kupplungsvorrichtung 902 mit der Kupplungsvorrichtung 904 verbunden wird, stehen sich die beiden in der Zeichnung abgebildeten Flächen direkt gegenüber. Daher werden Zapfen an identischen Positionen einander behindern und es nicht zulassen, dass ein Anwender eine Verbindung zwischen den entsprechenden Verbindungselementen 914 bis 912 und 916 bis 910 herstellt. Die Zapfen können gemäß einem binären Format als 1, 2, 4, 8, 16 und 32 gekennzeichnet werden, was auf der Zeichnung abgebildet ist. Das binäre Format erlaubt es, eine binäre Zahl zu verwenden, um die Anordnung der Zapfen in einer einzigen Tabelle darzustellen, die in den bis zu sehen ist (die Tabelle ist in Quadranten aufgeteilt, um sie lesbar zu machen), um Kombinationen von Zapfenpositionen anzugeben, die kompatible und inkompatible Varianten der Kupplungsvorrichtung bilden. Eine kompatible Variante von Kupplungsvorrichtungen ist wiederum ein Paar, das erfolgreich für den Fluiddurchfluss verbunden werden kann. Wenn sich Zapfen bei zwei beispielhaften Kupplungsvorrichtungen in Störpositionen befinden, sind die beiden nicht kompatibel, weil durch die Störpositionen deren gegenseitige Verbindung verhindert wird.
Ein Beispiel: Angenommen Kupplungsvorrichtung A besitzt zwei Zapfen in den Positionen 906 und 907 und Kupplungsvorrichtung B besitzt zwei Zapfen in den Positionen 908 und 909. Und angenommen es befinden sich keine Zapfen in den anderen Positionen. Bei beiden Anordnungen würden sich Zapfen in den Positionen 16 und 32 befinden, was der binären Zahl 110000 entspricht (d. h., 32 + 16 = 48 = 110000 binär). Die Kombination der Anordnungen:

• Kupplungsvorrichtung A verwendet 110000 (Zapfen in Positionen 16 und 32)
• Kupplungsvorrichtung B verwendet 110000 (Zapfen in Positionen 16 und 32) wird in Tabelle 15E dargestellt. Wie durch Überprüfung bestätigt wird, befänden sich die Zapfen in diesem Beispiel direkt einander gegenüber und würden sich dadurch behindern und das Paar Kupplungsvorrichtungen somit inkompatibel machen. In Tabelle 15E wird der Konflikt mit einem X dargestellt (Kreis in Tabelle 15E). Wenn sich bei Kupplungsvorrichtung A hingegen Zapfen in den Positionen 1, 2, 4 und 8 und bei der anderen Kupplungsvorrichtung in den Positionen 16 and 32 befinden, dann findet keine Behinderung statt. In diesem Paar wird Kupplungsvorrichtung A durch 15 bzw. binär 001111 und Kupplungsvorrichtung B durch 48 bzw. binär 110000 dargestellt. Diese Kombination wird in der Tabelle von in dem darauf aufgemalten Kreis gezeigt. In dieser Position befindet sich kein X, was darauf hindeutet, dass die Kombination von Kupplungsvorrichtungen kompatibel ist.

Es ist zu beachten, dass die unter Bezugnahme auf die bis beschriebenen Merkmale ohne Weiteres auf andere hier beschriebene Ausführungsformen angewendet oder erweitert werden können und eindeutig nicht auf die besondere Form und Konfiguration der in dargestellten Kupplungsvorrichtung beschränkt sind. Außerdem ist das Design der Kupplungsvorrichtungen in dem in dargestellten Umfang symmetrisch. Es sollte aber völlig klar sein, dass das System nicht auf symmetrische Konfigurationen von Kupplungsvorrichtungen beschränkt ist, sondern kann beispielsweise auf die Ausführungsform von angewendet werden.
Bei allen Ausführungsformen und bei weiteren in den Anwendungsbereich des offenbarten Gegenstands fallenden Ausführungsformen kann es erwünscht sein, dass die Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass sie es dem Anwender leicht machen, kompatible und inkompatible Kupplungsvorrichtungen mühelos und ohne genauere Überprüfung zu bestimmen. Somit wären eine oder mehrere eindeutige Merkmale wünschenswert, die es deutlich machen, ob eine Kupplungsvorrichtung einer Standardspezifikation für die Kupplungsvorrichtung entspricht und welche Kupplungsvorrichtungen kompatibel sind. Es existieren viele bekannte Möglichkeiten, solche Indizien zu liefern, zum Beispiel kann ein Standardset der Farbkodierung genutzt werden. Die Kennzeichnung von Kupplungsvorrichtungen mithilfe von Etiketten mit bestimmten Formen kann ebenfalls verwendet werden. Die Kupplungsvorrichtungen können mithilfe von Schutzkappen oder Dichtungen gekennzeichnet werden, die beispielsweise geprägte Codes oder Farbkodierung haben können. Ein Beispiel ist die in gezeigte Abdeckung 140.
Wie oben angegeben, sei erwähnt, dass die oben beschriebenen Systeme sowie weitere, die auf Basis der vorliegenden Offenbarung erstellt werden können, zur Gestaltung von Gruppen kompatibler und inkompatibler Kupplungsvorrichtungen dienen können. Diese „Vorschriften” können verwendet werden, um für zulässige Kupplungsvorrichtungen auf der Grundlage definierter Klassen von Vorrichtungen, an denen die Kupplungsvorrichtungen angebracht werden, einen Standard aufzustellen. Dieser Standard könnte zum Beispiel ein Klasse von Behältern für Dialysat definieren. Der Standard kann festlegen, dass für sämtliche an Behältern für Dialysat angebrachte Kupplungsvorrichtungen eine bestimmte Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung verwendet wird, beispielsweise eine vordefinierte Anordnung von Zapfen, wie in einem der konkreten Beispiele mit Verweis auf die bis oben beschrieben (und durch Kreise in den entsprechenden Tabellen angegeben). Der Artikel würde über eindeutige Merkmale verfügen, um den Typ der Kupplungsvorrichtung und/oder die Klasse des Artikels zu bezeichnen, an den diese gekuppelt ist, und solche Merkmale können auch Teil des Standards sein und durch die Standarddaten festgelegt werden. Der gegenwärtig offenbarte Gegenstand eignet sich nicht nur für einen solchen Standard, indem er Möglichkeiten bietet, umfangreiche Gruppen von alternativen Konfigurationen zu fertigen, die kompatibel oder inkompatibel sind, sondern auch, indem er eine Konfiguration von Verbindungselementen bietet, zum Beispiel die Konfiguration mehrerer Verbindungselemente, welche eindeutig sein kann. Diese eindeutige Konfiguration lässt sich aufgrund ihrer Form schwierig mit bekannten Kupplungsvorrichtungen verbinden. Somit wird deutlich, dass nicht dem Standard entsprechende Kupplungsvorrichtungen so gut wie sicher mit den durch einen solchen Standard definierten und die Konfigurationen für Kupplungsvorrichtungen des gegenwärtig offenbarten Gegenstands anwendenden Kupplungsvorrichtungen inkompatibel sind.
Es ist zu beachten, dass in zusätzlichen Ausführungsformen die Positionen wie 908 Zapfen auf einer Kupplungsvorrichtung und Einbuchtungen bezeichnen können, die der den Zapfen tragenden Kupplungsvorrichtung das Einführen ermöglichen und so die Verbindung zweier Kupplungsvorrichtungen zulassen. Solchermaßen kompatible Kupplungsvorrichtungspaare würden Einbuchtungen besitzen, die sich mit beliebigen Zapfen decken, und bei inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen nicht mit allen Zapfen decken, so dass sich die Kupplungsvorrichtungen nicht miteinander verbinden lassen.
Nach wird ein Prozess für die Fertigung von Kupplungsvorrichtungen gemäß einem gemeinsamen Standard dargestellt. Unter S10 zieht ein Hersteller von Kupplungsvorrichtungen eine Standardspezifikation heran, in der dargestellt ist, wie normgerechte Vorrichtungen und die verschiedenen Klassen von Anwendungen gefertigt werden, und zwar der Typ Artikel, Vorrichtung oder System, an dem die Kupplungsvorrichtungen angebracht werden können. Unter S12 kann der Hersteller die Anwendungsklasse für die zu fertigenden Kupplungsvorrichtungen ermitteln. Der Hersteller fertigt möglicherweise zum Beispiel Kupplungsvorrichtungen für Kundenhersteller, die die Kupplungsvorrichtungen in ihre entsprechenden Artikel, Vorrichtungen oder Systeme integrieren. Der Hersteller fertigt möglicherweise auch eine Vorrichtung, einen Artikel oder ein System mit einer integrierten Kupplungsvorrichtung. Unter S14 wird die Beschreibung der normgerechten Kupplungsvorrichtung der Klasse im Einklang mit der Standardspezifikation entsprechend zugeordnet. Unter S16 kann der Hersteller einen Herstellungsprozess konfigurieren, um eine oder mehrere Kupplungsvorrichtungen und/oder Artikel, Vorrichtungen oder Systeme mit eingebauten Kupplungsvorrichtungen gemäß der angegebenen Konformitätsbeschreibung zu fertigen. Unter S18 wird die Kupplungsvorrichtung gefertigt, was die Herstellung des Artikels, der Vorrichtung bzw. des Systems einschließen kann.
Beispiele für Artikel, Vorrichtungen und Systeme sind unter anderem Behälter (mit einem bestimmten Typ Fluid befüllt und unbefüllt), ein Einweg-Fluidkreislauf für eine medizinische Behandlung, eine Wasseraufbereitungsanlage (welche eine Kupplungsvorrichtung für Produktwasser enthalten kann), ein Nadelset, ein Druckluftschlauch, eine Online-Dialysataufbereitungsanlage oder ein Filter.
Nach kann ein Anwender eine Kupplungsvorrichtung oder mehrere Kupplungsvorrichtungen als Set, als Teil eines Systems oder integriert in eine Vorrichtung unter S22 bereitstellen. Anwender könnte zum Beispiel eine Dialysefachkraft sein, die einen Fluidkreislauf und Fluide für eine Behandlung bereitstellt und vorbereitet. Ein Fluidkreislauf und eine Fluidverpackung können bereitgestellt werden, die vorinstallierte Kupplungsvorrichtungen entsprechend einer Standardspezifikation enthalten. Ein Einkaufssachbearbeiter kauft und liefert der Dialysefachkraft vielleicht nur einen Fluidkreislauf und Fluide, die dem Standard entsprechen. Unter S24 wird eine erste Kupplungsvorrichtung für die Verbindung ausgewählt. Die Pflegefachkraft aus dem Beispiel kann beispielsweise einen Fluidkreislauf auf einem Dialysegerät installieren und eine oder mehrere Kupplungsvorrichtungen bezeichnen, die mit anderen Kupplungsvorrichtungen verbunden werden sollen. Zum Beispiel kann die erste Kupplungsvorrichtung an einem Filter angebracht werden, der mit einer Kupplungsvorrichtung eines Fluidkreislaufs zu verbinden ist. Unter S26 wird eine zweite Kupplungsvorrichtung bezeichnet, und unter S28 werden die Kupplungsvorrichtungen miteinander verbunden. Dies kann von einem Anwender mehrere Male wiederholt werden.
und zeigen eine alternative Konfiguration eines Verbindungselements zur Illustration zusätzlicher Ausführungsformen von Kupplungsvorrichtungen. Eine Kupplungsvorrichtung 922, die dem Betrachter dieselbe Seite zuwendet wie und , besitzt eine Reihe von Störelementen 924, die auf verschiedene Weisen positioniert werden können, wie mit Verweis auf die und beschrieben. Die Ausführungsform von unterscheidet sich von der vorhergehenden darin, dass statt mehrerer Verbindungselemente 914, 916 oder 910, 912, ein einzelnes nicht rotationssymmetrisches Verbindungselement verwendet wird, das eine vordefinierte Ausrichtung erzwingt (d. h., das Verbindungselement kann nur verbunden werden, wenn die verbindbaren Verbindungsteile in einem vordefinierten Winkel ausgerichtet sind). Hier wird eine erdnussförmige schlauchförmige Verlängerung, die einen Stecknippel 920 darstellt, auf der Fläche einer Kupplungsvorrichtung 922 gezeigt, die ansonsten den mit Verweis auf die und beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist. Der erdnussförmige Stecknippel 920 passt in eine Buchse 921 mit einem Gehäuse 935. Der Stecknippel 920 und die Buchse 921 können die in gezeigte Erdnussform haben. Andere Ausführungsformen können eine andere Art nicht rundes Verbindungselement aufweisen und können statt mit Verbindungselementen vom Typ Stecknippel und Buchse mit Stoßverbindern ausgestattet sein. Somit können Ausführungsformen eine Vielzahl von Formen aufweisen, die möglicherweise die Anordnungsbereiche beschränken, innerhalb derer die Kupplungsvorrichtungen verbunden werden können. Ein Störelement 932 wird in Form eines Zapfens dargestellt, das in eine Einbuchtung 934 passt. Eines oder mehrere Störelemente und/oder Vertiefungen können angeordnet sein, um verschiedene kompatible und inkompatible Ausführungsformen zu bilden, wie an anderer Stelle beschrieben. Es sollte klar sein, dass zahlreiche Funktionen der Ausführungsformen mit mehreren Verbindungselementen von der Ausführungsform mit einem einzelnen nicht runden Verbindungselement und daraus abgeleiteten Ausführungsformen, die ebenfalls einzelne Verbindungselemente haben, geboten werden können.
Auf den bis wird eine Ausführungsform eines Verbindungselementepaares gezeigt, mit einem bei 940 gezeigten Stecknippel und einer Buchse bei 960. Der Stecknippel 940 besitzt einen gestalteten distalen Teil 945, der hier als Dreieck abgebildet ist, für den aber auch andere Formen in unterschiedlichen Ausführungsformen verwendet werden können. Das Gehäuse 940 ist rund. Ein O-Ring 944 auf dem Gehäuse 940 bildet mit einer runden Öffnung 967 in der Buchse 960 eine Abdichtung. Der gestaltete distale Teil 945 passt in einen entsprechend gestalteten Kanal 969. Durch den gestalteten Kanal 969 und den gestalteten distalen Teil 945 kann sichergestellt werden, dass Ausführungsformen mit distalen Teilen anderer Gestaltung nicht in Kanal 969 eingeführt werden können. Folglich können solche Ausführungsformen, wie in gezeigt, keine Abdichtung bilden. Der Stecknippel 940 besitzt ein Lumen 943 und die Buchse ein Lumen 962. Wenn der Stecknippel zur Bildung einer Abdichtung eingeführt wird, korrespondiert dessen Lumen mit dem Lumen der Buchse 962, um einen abgedichteten Strömungsweg zu bilden.
Nach können die Ausführungsform für Verbindungselemente der bis und ähnliche Varianten davon zur Gestaltung zusätzlicher Reihen von Störelementen in Form der gestalteten distalen Teile verwendet werden. Die offenbarte Ausführungsform der bis kann eine Basis für die Gestaltung weiterer Kupplungsausführungsformen bilden, beispielsweise solche mit mehreren Verbindungselementen, wie in unter 970 und 972 dargestellt. Bei 970 besitzt eine Kupplungsvorrichtung Verbindungselemente 981 und 982, die eine erste Winkelbeziehung in Bezug auf die gestalteten distalen Enden bilden, und eine Kupplungsvorrichtung besitzt Verbindungselemente 983 und 984, die eine zweite Winkelbeziehung in Bezug auf die gestalteten distalen Enden bilden. Somit wäre Kupplungsvorrichtung 972 nicht mit Kupplungsvorrichtung 970 kompatibel. Würden die Winkel der Verbindungselemente passen, wären sie kompatibel. Das vorhergehende Merkmal kann mit anderen Störelementsystemen kombiniert werden, um erweiterte Systeme zu bilden, welche die Störeffekte kombinieren. Alternative Varianten der Merkmale von bis umfassen die Platzierung des gestalteten Teils proximal des Abdichtungsteils an dem Stecknippel 940.
Bei Ausführungsformen sind die Wirksamkeit der Selektivitätsdurchsetzung der Kupplungsvorrichtungen und das Verhindern einer Umgehung des Durchsetzungsmechanismus durch einen Nutzer erweitert durch die Tatsache, dass die mehrfachen Verbindungselemente es erfordern, dass eine bestimmte wechselseitige Ausrichtung der Verbindungselemente erforderlich ist, um eine vollständige, nicht undichte Verbindung zu schaffen. Zur Schaffung einer vollständigen Verbindung, zum Beispiel durch Herstellen der Verbindung des Stecknippels des ersten Verbindungselements mit der Buchse des anderen, bei gleichzeitiger Herstellung der Verbindung der Buchse des ersten Verbindungselements mit dem Stecknippel des anderen, ist es erforderlich, dass die Kupplungsvorrichtungen wechselseitig aufeinander ausgerichtet sind. Durch die Gewährleistung dieser Ausrichtung ist es möglich, eine Reihe von Störgliedern bereitzustellen, die verschiedene Arten von Selektivität zwischen Verbindungselementen unterschiedlicher Konfiguration bieten können. Dies liegt daran, dass die Störelemente an ausgewählten Punkten platziert werden können, die mit Sicherheit infolge der erforderlichen korrekten Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen zu störendem Eingriff führen. Durch die Anwendung der Kupplungsvorrichtung des offenbarten Gegenstands ist außerdem, wie erwähnt, die Verwendung einer einzigen einfachen schlauchförmigen Vorrichtung oder eines weichen Plastikschlauchendes zur Herstellung einer abgedichteten Eingriffs mit der Kupplungsvorrichtung schwierig oder unmöglich.
Weitere Ausführungsformen und Variationen sind nachstehend und in den Ansprüchen beschrieben.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Absicherung gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer Ausstattung, die Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet. Das Verfahren umfasst weiterhin, das Ausrichten zumindest einiger der Kupplungsvorrichtungen in einer derartigen Weise, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht abschließend derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Alternativ kann die Anordnung der Verbindungselemente die Strömung durch eines der Verbindungselemente der verbundenen Kupplungsvorrichtung blockieren, um eine Leckage zu verhindern. Die Zahl der Verbindungselemente kann variieren, so dass andere Ausführungsformen N Verbindungselemente mit einer Strömung haben können, die potenziell in N Unterströmungen unterteilt ist, die entweder blockiert oder kombiniert werden, oder durch geeignete kompatible Verbindungselemente sogar eine Kombination davon aufweisen können.
Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen jedes Kupplungsvorrichtungspaares dergestalt umfassen, dass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitiges störendes Eingreifen der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht in Eingriff gelangen. Die Ausrichtung kann die parallele Abgleichung der Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares umfassen. Die Ausrichtung positioniert die mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungen auf jeweiligen gemeinsamen Achsen aufeinander. Die Bereitstellung kann die Bereitstellung von mehreren Kupplungsvorrichtungen, die Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von jeweiligen Paaren von Kupplungsvorrichtungen zum dichten Eingriff ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert, umfassen. Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfassen, sodass sie störend eingreifen, wenn die Achsen der mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie dicht miteinander in Eingriff gelangen können, und die Verbindung bestimmter Kupplungsvorrichtungspaare damit verhindern.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Kupplungssystem für Fluidkanäle mit Kupplungsvorrichtungen, von denen jede Verbindungselemente aufweist, die dicht mit entsprechenden Verbindungselementen an einer anderen Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen. Jedes Verbindungselement der Kupplungsvorrichtung bildet mit einem gemeinsamen Port dergestalt eine Fluidverbindung, dass wenn die Verbindungselemente zweier Kupplungsvorrichtungen in Eingriff sind, zwischen den entsprechenden Ports eine Fluidverbindung entsteht und dass wenn weniger als alle Verbindungselemente der beiden Kupplungsvorrichtungen miteinander in Eingriff sind, Fluid aus einem der jeweiligen Ports austreten und so eine Leckage verursachen kann. Eine erste Kupplungsvorrichtung kann mindestens ein Störelement aufweisen, das mindestens ein Störelement einer zweiten Kupplungsvorrichtung so stört, dass beide Verbindungselemente an der ersten Kupplungsvorrichtung nicht dicht mit den beiden Verbindungselementen der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können. Eine oder mehrere Kupplungsvorrichtungen können so an Fluidbehältern angebracht sein, dass sie Zugangsports zum Ableiten von Fluid aus den Behältern bilden, und der Inhalt der Fluidbehälter unterschiedlich ist. Ein Fluidkreislauf kann eine Kupplungsvorrichtung aufweisen, die kompatibel mit der ersten oder mehreren Kupplungsvorrichtungen und inkompatibel mit einer zweiten an einem Fluidbehälter angebrachten Kupplungsvorrichtung ist.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit einem Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten. Das Verfahren umfasst das Anschließen des Einzelanschlusses an eine Fluidquelle und das Bereitstellen der Fluidquelle an einem Einsatzort. Die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen sind so gestaltet, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Doppelanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle zu dem Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führen würde.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Fluidkupplungssystem. Das System umfasst eine erste Kupplungsvorrichtung mit einem ersten Gehäuse und eine zweite Kupplungsvorrichtung mit einem zweiten Gehäuse. Das erste Gehäuse weist einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende auf, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal im Gehäuse mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten. Das zweite Gehäuse weist einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende auf, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal im Gehäuse mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten. Der Doppelanschluss des ersten Gehäuses ist so konfiguriert, dass er mit dem Doppelanschluss des zweiten Gehäuses einen abgedichteten Kanal bildet, der den Einzelanschluss des ersten Gehäuses mit dem Einzelanschluss des zweiten Gehäuses verbindet. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können identisch sein. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können so konfiguriert sein, dass die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse durch Reibschluss mit den beiden Öffnungen des zweiten Gehäuses einen abgedichteten Kanal bilden. Am ersten Gehäuse kann mindestens ein erstes Verschlusselement angebracht sein, und am zweiten Gehäuse befindet sich mindestens ein zweites Verschlusselement, wobei das erste Verschlusselement so konfiguriert ist, dass es in das zweite Verschlusselement eingreift um so den Trennungswiderstand der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung zu erhöhen. Das erste Verschlusselement kann relativ zum Hauptteil des ersten Gehäuses beweglich sein, um ein Lösen des Eingriffs zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement zu ermöglichen. Der Doppelanschluss im ersten Gehäuse kann einen zylindrischen Stecknippel und eine zylindrische Buchse aufweisen, wobei sich die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse jeweils in einer der beiden Öffnungen befinden.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand einen Satz an Kupplungsvorrichtungen für Fluidleitungen, wobei die erste Kupplungsvorrichtung mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen aufweist. Der Satz umfasst eine zweite Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen, die so konfiguriert sind, dass sie dicht mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen. Sowohl die erste als auch die zweite Kupplungsvorrichtung ist so konfiguriert, dass jeder der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen flüssig an je einen Einzelanschluss dieser ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung gekoppelt ist. Beide Kupplungsvorrichtungen sind darüber hinaus so konfiguriert, dass wenn die zwei Stecknippel und/oder Buchsen der zweiten Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen, die Strömung aus dem jeweiligen Anschluss der ersten Kupplungsvorrichtung durch beide der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in den entsprechenden Einzelanschluss der zweiten Kupplungsvorrichtung fließt. Je ein Verschlusselement an der ersten und der zweiten Kupplungsvorrichtung kann so konfiguriert sein, dass sie ineinander eingreifen, wenn an der zweiten Kupplungsvorrichtung mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert sind, dass sie dicht in Eingriff gelangen. Eine dritte und vierte Kupplungsvorrichtung können jeweils mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie dicht mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der anderen, d. h., der dritten oder vierten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass sowohl die dritte als auch die vierte Kupplungsvorrichtung nicht dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen entweder der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können. Die dritte und vierte Kupplungsvorrichtung können mit Störelementen ausgestattet sein, die ihnen die Verbindung untereinander ermöglichen, jedoch die Verbindung mit der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung verhindern und darüber hinaus so konfiguriert sein, dass die mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen mindestens einer der dritten und/oder vierten Kupplungsvorrichtung dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen von mindestens einer der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können, sofern das Störelement nicht eingesetzt wird. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können identisch konfiguriert sein, um das Gießen dieser Vorrichtungen mithilfe einer einzigen Form zu ermöglichen. Der offenbarte Gegenstand umfasst ein Verfahren zum Gießen im Einklang damit. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können so konfiguriert sein, dass sie mit einer zweiteiligen Gussform gefertigt werden können.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Beförderung von Fluid. Das Verfahren umfasst die Verbindung eines ersten Quellkanals mit einem ersten Zielkanal, sodass ein durchgehender Strömungsweg entsteht. Das Verfahren umfasst das Strömen von Fluid durch den ersten Quellkanal in den ersten Zielkanal, wobei das Strömen das Teilen der Strömung in getrennte verzweigte Strömungen und das erneute Zusammenführen der Strömungen an einer Verbindungsstelle zwischen Quellkanal und Zielkanal beinhaltet. Das Verfahren kann die Bereitstellung eines Satzes, bestehend aus dem ersten Quellkanal und dem ersten Zielkanal sowie aus einem zweiten Quellkanal und einem zweiten Zielkanal, umfassen, wobei die Verbindung des ersten Quellkanals mit dem zweiten Zielkanal unterbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine der verzweigten Strömungen austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine der verzweigten Strömungen vollständig austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine vorgegebene Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen, beim Verbinden verwendet, notwendig ist, um das Austreten einer der verzweigten Strömungen in ihrer Gesamtheit zu verhindern, und dass in der Folge dieser Ausrichtung ein am ersten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend in einen Teil einer am zweiten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung eingreift oder ein ein am zweiten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend in einen Teil einer am ersten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung eingreift.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand einen Satz mit Fluidkreisläufen, die eine unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen verhindern. Der Satz umfasst Vorrichtungen mit Fluidkanälen, die Fluid befördern, und Kupplungsvorrichtungen, die dafür konfiguriert sind, die Kanäle miteinander zu verbinden. Die Kupplungsvorrichtungen sind dafür konfiguriert, so ausgerichtet zu werden, dass sich mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht abschließend derart miteinander verbinden, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine dieser Kupplungsvorrichtungen teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Die Kupplungsvorrichtungen können mit Störelementen ausgestattet sein, die sich gegenseitig stören, sobald ein Versuch unternommen wird, die mehreren Verbindungselemente eines Kupplungsvorrichtungspaares so aufeinander auszurichten, dass sie dicht ineinander eingreifen. Die Kupplungsvorrichtungspaare, die sich miteinander verbinden lassen, sind so konfiguriert, dass die Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares parallel zueinander ausgerichtet sein müssen. Die Kupplungsvorrichtungen, die sich miteinander verbinden lassen, können so konfiguriert sein, dass die mehreren Verbindungselemente jeder Kupplungsvorrichtung auf die jeweiligen gemeinsamen Achsen ausgerichtet sein müssen. Die Kupplungsvorrichtungen können Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente so aufeinander ausgerichtet sind, dass sie dicht ineinander eingreifen können, diese Ausrichtung eine gegenseitige Störung der Kupplungsvorrichtungen erzeugt, die ihre Verbindung verhindert. Die Kupplungsvorrichtungen können Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente so aufeinander ausgerichtet sind, dass sie dicht ineinander eingreifen können, diese Ausrichtung die Störelemente so positioniert, dass sie nicht stören und damit eine Verbindung dieser bestimmten Paare ermöglichen.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Absicherung gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidkreisläufen. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung eines Satzes, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet. Das Verfahren umfasst darüber hinaus die Ausrichtung mindestens einer der Kupplungsvorrichtungen auf eine Weise, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Die mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen kann zu einer Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen gehören, einschließlich solcher, die nach dem Verbinden eine sie durchfließende Strömung nicht teilen. Die Kupplungsvorrichtungen in der Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen können fest so miteinander verbunden sein, dass alle Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig auf den jeweils anderen Teil des entsprechenden Kupplungsvorrichtungspaares ausgerichtet sind. Die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen kann eine Sammelleitung beinhalten, die so konfiguriert ist, dass sie eine selektive Fluidverbindung zwischen einigen dieser Kupplungsvorrichtungen herstellt. Die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen kann Kupplungsvorrichtungen mit getrennten Fluidkanälen umfassen. Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen jedes Kupplungsvorrichtungspaares umfassen, sodass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitiges störendes Eingreifen der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht miteinander in Eingriff gelangen. Die Ausrichtung kann die parallele Ausrichtung der Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares umfassen. Die Ausrichtung aufeinander kann die mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungen auf jeweiligen gemeinsamen Achsen positionieren. Das Verfahren kann die Bereitstellung mehrerer Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen umfassen, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von paarigen Kupplungsvorrichtungen zur dichten Ineingriffnahme ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert. Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfassen, sodass sie störend eingreifen, wenn die Achsen der mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie dicht miteinander in Eingriff gelangen können, und die Verbindung dieser bestimmten Kupplungsvorrichtungspaare damit verhindern.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein System zur Verhinderung von Fehlverbindungen von Materialführungen. Das System umfasst ein Set von Kupplungsvorrichtungen, wobei jede Kupplungsvorrichtung im Set n Fluidkanäle für die Ausgabe oder die Aufnahme eines Materials, wie etwa eines Fluids, aufweist. Jede Kupplungsvorrichtung im Set weist n + 1 Verbindungselemente auf, die so mit diesen n Materialkanälen verbunden sind, dass mindestens einer der n Materialkanäle sich gabelt und mit mehreren Verbindungselementen verbindet. Jede Kupplungsvorrichtung im Set ist so konfiguriert, dass sich ihre n + 1 Verbindungselemente mit mindestens n + 1 Verbindungselementen mindestens einer anderen Kupplungsvorrichtung im Set verbinden, ohne dass es an einem der n + 1 Verbindungselemente zu einer Leckage kommt. Jede Kupplungsvorrichtung im Set ist so konfiguriert, dass sie das Verbinden ihrer n + 1 Verbindungselemente mit mindestens n + 1 Verbindungselementen mindestens einer weiteren Kupplungsvorrichtung im Set verhindert, ohne dass es an einem der n + 1 Verbindungselemente zu einer Leckage kommt. Im Ergebnis bildet das Set eine Vielzahl von Kupplungsvorrichtungen, die eine Vielzahl eindeutiger Kupplungspaare aus Kupplungsvorrichtungen darstellen können und damit eine Fehlverbindung von Kupplungsvorrichtungen verhindern. Die ersten Kupplungsvorrichtungen im Set können Störelemente aufweisen, die so positioniert, geformt und kalibriert sind, dass sie mit zweiten Kupplungsvorrichtungen im Set störend interagieren. Die ersten Kupplungsvorrichtungen im Set können Störelemente aufweisen, die so positioniert, geformt und kalibriert sind, dass sie mit zweiten Kupplungsvorrichtungen im Set störend interagieren, wenn die n + 1 Verbindungselemente so positioniert sind, dass sie sich mit n + 1 Verbindungselementen einer anderen Kupplungsvorrichtung im Set verbinden sollen, sodass die ersten Kupplungsvorrichtungen nicht mit den zweiten Kupplungsvorrichtungen verbunden werden können.
Die Verbindungselemente können jede zweckmäßige Art von Verbindungselementen umfassen, beispielsweise Stecknippel und Buchsen, Stoßverbinder und/oder Nadel-Septum-Verbindungselemente. Diese Verbindungselemente werden in den Zeichnungen abgebildet und weitere Beispiele finden sich im Stand der Technik. Es wird davon ausgegangen, dass eine einfache Ersetzung zahlreicher der mannigfaltigen derzeit verfügbaren Verbindungselemente vorgenommen werden kann, um den Bereich der möglichen Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands zu erweitern. Einige der Kupplungsvorrichtungen im Set können Verbindungselemente aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie eine Leckage durch das Blockieren eines Verbindungselements mindestens eines der n Materialkanäle verhindern, der gegabelt ist und mit dem es verbunden ist. Einige der Kupplungsvorrichtungen im Set können Verbindungselemente aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie eine Leckage dadurch verhindern, dass sie einen durchgehenden gegabelten Kanal zur Aufnahme von Material von Verbindungselementen oder zur Übertragung von Material an Verbindungselemente von gegabelten Kanälen bilden. Die Kupplungsvorrichtungen können so konfiguriert sein, dass bei einer Verbindung der n + 1 Verbindungselemente einer Kupplungsvorrichtung mit einer weiteren Kupplungsvorrichtung und der Schaffung eines Materialflusses zwischen den beiden Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Teil der Strömung durch einen der gegabelten Kanäle dieser Kupplungsvorrichtung geteilt wird. Die Kupplungsvorrichtungen können so konfiguriert sein, dass bei einer Verbindung der n + 1 Verbindungselemente einer Kupplungsvorrichtung mit einer weiteren Kupplungsvorrichtung und der Schaffung eines Materialflusses zwischen den beiden Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Teil der Strömung blockiert wird, der sonst durch einen der gegabelten Kanäle dieser Kupplungsvorrichtung austreten würde.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Bereitstellung eines Sicherheitssystems. Das Verfahren umfasst die ausschließliche Bereitstellung von Kupplungsvorrichtungen gemäß den Systemen nach Anspruch 45 bis 52 zum Gebrauch in einem vorgegebenen Set von Prozessen oder zum Gebrauch in einem vorgegebenen Set von Vorrichtungen. Eine vorgegebene Teilmenge dieses Sets von Fluidkupplungsvorrichtungen kann ausschließlich mit einer vorgegebenen Klasse von Materialbehältern verbunden sein. Eine vorgegebene Teilmenge dieses Sets von Fluidkupplungsvorrichtungen kann ausschließlich mit einer vorgegebenen Klasse von medizinischen Geräten verbunden sein.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein System zur Verbindung von Material führenden Elementen. Das System umfasst ein Set von Kupplungsvorrichtungen, die eindeutige miteinander verbindbare Paare und dadurch Sets von kompatiblen und inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen bilden. Das System umfasst darüber hinaus Behälter und andere Quellen von medizinischen Fluids mit integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen. Das System umfasst medizinische Geräte mit weiteren integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen. Jede Kupplungsvorrichtung ist so konfiguriert, dass sie Fluid durch mindestens einen internen Strömungskanal leitet, wenn sie mit einer kompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden ist, und dass Fluid aus diesem mindestens einen internen Strömungskanal austritt, wenn sie mit einer inkompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden wird.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Absicherung gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung eines Satzes, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet. Das Verfahren umfasst darüber hinaus die Ausrichtung mindestens einiger der Kupplungsvorrichtungen in einer Weise, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden ein gegabeltes Kanalpaar aufweist, das eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt und eine angeschlossene Kupplungsvorrichtung die Strömung mithilfe eines weiteren gegabelten Kanals an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen weist mindestens einen nicht gegabelten Kanal des Kupplungsvorrichtungspaares auf verbindet durch ein einzelnes Verbindungselement mit einem nicht gegabelten Kanal am anderen des Paares. Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare umfassen, sodass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitiges störendes Eingreifen der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht miteinander eingreifen. Die Ausrichtung kann die parallele Ausrichtung der Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares umfassen. Die Ausrichtung kann die mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungen auf jeweiligen gemeinsamen Achsen positionieren. Die Bereitstellung kann die Bereitstellung mehrerer Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen umfassen, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von paarigen Kupplungsvorrichtungen zur dichten Ineingriffnahme ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert. Die Ausrichtung kann die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfassen, sodass sie störend eingreifen, wenn die Achsen der mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie dicht miteinander in Eingriff gelangen können, und die Verbindung dieser bestimmten Kupplungsvorrichtungspaare damit verhindern.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Kupplungssystem für Fluidkanäle. Das System umfasst Kupplungsvorrichtungen, von denen jede Verbindungselemente aufweist, die dicht mit entsprechenden Verbindungselementen an der anderen Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen. Mindestens eines der Verbindungselemente der Kupplungsvorrichtung bildet mit einem gemeinsamen Anschluss dergestalt eine Fluidverbindung und die Verbindungselemente des anderen sind dergestalt mit einem gemeinsamen Anschluss oder einem Verschluss verbunden, dass im Fall einer Ineigriffnahme von zwei Kupplungsvorrichtungen mindestens einer der entsprechenden Anschlüsse mit einem anderen eine Fluidverbindung bildet und dass in dem Fall, dass weniger als alle der Verbindungselemente der beiden Kupplungsvorrichtungen miteinander in Eingriff sind, Fluid aus einem der jeweiligen Anschlüsse austreten und so eine Leckage verursachen kann. Eine erste der Kupplungsvorrichtungen kann mindestens ein Störelement aufweisen, das mindestens ein Störelement einer zweiten der Kupplungsvorrichtungen so stört, dass beide Verbindungselemente an der ersten Kupplungsvorrichtung nicht dicht mit den beiden Verbindungselementen der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können. Eine erste oder mehrere der Kupplungsvorrichtungen können so an Fluidbehältern angebracht sein, dass sie Zugangsports zum Ableiten von Fluid aus den Behältern bilden, wobei der Inhalt der Fluidbehälter unterschiedlich ist. Ein Fluidkreislauf kann eine Kupplungsvorrichtung aufweisen, die kompatibel mit der ersten oder mehreren Kupplungsvorrichtungen und inkompatibel mit einer zweiten an einem Fluidbehälter angebrachten Kupplungsvorrichtung ist.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer ersten Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit mindestens einem Anschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten, und der Einzelanschluss mit einer Fluidquelle verbunden ist und die Fluidquelle an einem Einsatzort bereitstellt. Die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen sind so gestaltet, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Doppelanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle in den Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führt. Das Verfahren umfasst darüber hinaus die Auswahl einer weiteren Kupplungsvorrichtung einer Aufnahmevorrichtung für dieses Fluid in Ansprechen auf eine Kompatibilität dieser weiteren Kupplungsvorrichtung mit der ersten Kupplungsvorrichtung, wobei die weitere Kupplungsvorrichtung zwei Verbindungselemente aufweisen kann, die mit dem Doppelanschluss verbunden werden können, wobei mindestens eins der Verbindungselemente so konfiguriert ist, dass es einen Durchfluss des Fluids durch dasselbe gewährleistet. Das andere Verbindungselement kann so konfiguriert sein, dass es von mindestens einem Anschluss des Doppelanschlusses aus blockiert.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer ersten Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit mindestens einem Anschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Mehrfachanschluss an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal mit dem Mehrfachanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung in einem gabelförmigen Strom durch diesen zu gewährleisten, und der Einzelanschluss mit einer Fluidquelle verbunden ist und die Fluidquelle an einem Einsatzort bereitstellt. Die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen sind so gestaltet, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Mehrfachanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle zu dem Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führt. Das Verfahren umfasst darüber hinaus die Auswahl einer weiteren Kupplungsvorrichtung einer Aufnahmevorrichtung für dieses Fluid in Ansprechen auf eine Kompatibilität dieser weiteren Kupplungsvorrichtung mit der ersten Kupplungsvorrichtung, wobei die weitere Kupplungsvorrichtung mehrere Verbindungselemente aufweisen kann, die mit dem Mehrfachanschluss verbunden werden können, wobei mindestens eins der Verbindungselemente so konfiguriert ist, dass es einen Durchfluss des Fluids durch dasselbe gewährleistet. Mindestens einige der Verbindungselemente können so konfiguriert sein, dass sie von mindestens einem Anschluss des Mehrfachanschlusses aus blockieren.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Fluidkupplungssystem. Das System umfasst eine erste Kupplungsvorrichtung mit einem ersten Gehäuse und eine zweite Kupplungsvorrichtung mit einem zweiten Gehäuse. Das erste Gehäuse weist einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und mehrere Anschlüsse mit mehreren Öffnungen an einem zweiten Ende auf, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit den mehreren Anschlüssen verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten. Das zweite Gehäuse weist einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Mehrfachanschluss mit mehreren Öffnungen an einem zweiten Ende auf, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit dem Mehrfachanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten. Der Doppelanschluss des ersten Gehäuses kann so konfiguriert sein, dass er mit dem Mehrfachanschluss des zweiten Gehäuses einen abgedichteten Kanal bildet, der den Einzelanschluss des ersten Gehäuses mit dem Einzelanschluss des zweiten Gehäuses verbindet. Das erste Gehäuse kann einen oder mehrere weitere Anschlüsse mit nicht verzweigten Kanälen aufweisen, die automatisch so positioniert und ausgerichtet werden, dass sie mit weiteren Anschlüssen des zweiten Gehäuses verbunden werden können, wenn die Mehrfachanschlüsse des ersten und des zweiten Gehäuses zum Zweck einer Verbindung positioniert und ausgerichtet werden. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können identisch sein, um das Gießen dieser Vorrichtungen mithilfe einer einzigen Form zu ermöglichen. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können so konfiguriert sein, dass die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse durch Reibschluss mit den beiden Öffnungen des zweiten Gehäuses den abgedichteten Kanal bilden. Am ersten Gehäuse kann mindestens ein erstes Verschlusselement angebracht sein, und am zweiten Gehäuse befindet sich mindestens ein zweites Verschlusselement, wobei das erste Verschlusselement so konfiguriert ist, dass es in das zweite Verschlusselement eingreift und so den Trennungswiderstand der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung erhöht. Das erste Verschlusselement kann relativ zum Hauptteil des ersten Gehäuses beweglich sein, um ein Lösen des Eingriffs zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement zu ermöglichen. Der Mehrfachanschluss im ersten Gehäuse kann einen zylindrischen Stecknippel und eine zylindrische Buchse aufweisen, wobei sich die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse jeweils in einer der beiden Öffnungen befinden.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand einen Satz an Kupplungsvorrichtungen für Fluidleitungen. Der Satz umfasst eine erste Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen sowie eine zweite Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen, die so konfiguriert sind, dass sie dicht mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen. Mindestens eine der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtungen ist so konfiguriert, dass jeder ihrer mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen flüssig an je einen Einzelanschluss der mindestens einen dieser ersten und zweiten Kupplungsvorrichtungen gekoppelt sind. Eine der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtungen ist darüber hinaus so konfiguriert, dass in dem Fall, dass mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der zweiten Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung eingreifen und außerdem so konfiguriert sind, dass eine Strömung aus dem jeweils einzelnen Anschluss der ersten Kupplungsvorrichtung durch einen bzw. eine oder beide der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung leckagefrei in den entsprechenden Einzelanschluss der zweiten Kupplungsvorrichtung fließt, mindestens einer bzw. eine der Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert ist, dass er bzw. sie die Strömung aus einem angeschlossenen Stecknippel und/oder Verbindungselement auffängt oder blockiert. Je ein Verschlusselement an der ersten und der zweiten Kupplungsvorrichtung kann so konfiguriert sein, dass sie ineinander eingreifen, wenn an der zweiten Kupplungsvorrichtung mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert sind, dass sie dicht ineinander eingreifen. Eine dritte und vierte Kupplungsvorrichtung können jeweils mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie dicht mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der anderen, d. h., der dritten oder vierten Kupplungsvorrichtung, in Eingriff gelangen, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass sowohl die dritte als auch die vierte Kupplungsvorrichtung nicht dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen entweder der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können. Die dritte und vierte Kupplungsvorrichtung können mit Störelementen ausgestattet sein, die ihnen die Verbindung untereinander ermöglichen, jedoch die Verbindung mit der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung verhindert, und darüber hinaus so konfiguriert sein, dass die mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen mindestens einer der dritten und vierten Kupplungsvorrichtung dicht mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen von mindestens einer der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können, sofern das Störelement nicht eingesetzt wird. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können identisch konfiguriert sein. Die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung können so konfiguriert sein, dass sie mit einer zweiteiligen Gussform gefertigt werden können.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Beförderung von Fluid, in dem ein erster Quellkanal so mit einem ersten Zielkanal verbunden wird, dass ein durchgehender Strömungsweg entsteht. Das Verfahren umfasst das Strömen von Fluid durch den ersten Quellkanal in den ersten Zielkanal, wobei das Strömen das Teilen der Strömung in getrennte verzweigte Strömungen, die an einer Schnittstelle durch das Verbindungselement fließen, und das erneute Zusammenführen der Strömungen beinhaltet. Das Verfahren kann die Bereitstellung eines Satzes, bestehend aus dem ersten Quellkanal und dem ersten Zielkanal sowie aus einem zweiten Quellkanal und einem zweiten Zielkanal, umfassen, wobei die Verbindung des ersten Quellkanals mit dem zweiten Zielkanal unterbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine der verzweigten Strömungen austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine der verzweigten Strömungen vollständig austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird. Die Unterbindung kann beinhalten, dass eine vorgegebene Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen, beim Verbinden verwendet, notwendig ist, um das Austreten einer der verzweigten Strömungen in ihrer Gesamtheit zu verhindern, und dass in der Folge dieser Ausrichtung ein am ersten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am zweiten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung eingreift oder ein am zweiten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am ersten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung eingreift.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand einen Satz mit Fluidkreisläufen, die eine unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen verhindern. Der Satz umfasst Vorrichtungen mit Fluidkanälen, die Fluid befördern, und Kupplungsvorrichtungen, die dafür konfiguriert sind, die Kanäle miteinander zu verbinden. Die Kupplungsvorrichtungen sind dafür konfiguriert, so ausgerichtet zu werden, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine dieser Kupplungsvorrichtungen teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares entweder blockiert oder wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Die Kupplungsvorrichtungen können mit Störelementen ausgestattet sein, die sich gegenseitig stören, sobald ein Versuch unternommen wird, die mehreren Verbindungselemente eines Kupplungsvorrichtungspaares so aufeinander auszurichten, dass sie dicht miteinander in Eingriff gelangen. Die Kupplungsvorrichtungspaare, die sich miteinander verbinden lassen, können so konfiguriert sein, dass die Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares parallel zueinander ausgerichtet sein müssen.
Gemäß den Ausführungsformen umfasst der offenbarte Gegenstand ein Verfahren zur Absicherung gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidkreisläufen. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung eines Satzes, zu dem Vorrichtungen mit Kanälen gehören, die Fluid befördern, sowie Kupplungsvorrichtungen, um die Kanäle zu verbinden, wobei mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen so ausgerichtet wird, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaars derart dicht miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes verbundene Kupplungsvorrichtungspaar eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt und entweder eine der Strömungen blockiert oder die geteilte Strömung am Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaars wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden. Die mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen kann zu einer Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen gehören, einschließlich solcher, die nach dem Verbinden eine sie durchfließende Strömung nicht teilen. Die Kupplungsvorrichtungen in der Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen können fest so miteinander verbunden sein, dass alle Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig auf den jeweils anderen Teil des entsprechenden Kupplungsvorrichtungspaares ausgerichtet sind. Die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen kann eine Sammelleitung beinhalten, die so konfiguriert ist, dass sie eine selektive Fluidverbindung zwischen einigen dieser Kupplungsvorrichtungen herstellt.
In allen vorstehenden Ausführungsformen können die Störelemente Vorrichtungen sein, die die Kopplung von inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen mithilfe magnetischer oder elektrischer Kräfte blockieren. Weiterhin können Magnetkräfte auch genutzt werden, um die Ausrichtung zu erzwingen. In den Ausführungsformen werden Dauermagnete in die Ausführungsformen der Kupplungsvorrichtungen integriert. Bei formselektiven Störelementen können sie in wechselnden Anordnungen so positioniert und in einer solchen Anzahl bereitgestellt werden (oder in unterschiedlichen Formen, Größen oder nach anderen Konfigurationsparametern angebracht werden), dass sie eine Vielzahl kompatibler und inkompatibler Varianten bilden. Magneten können auch derart zur Herstellung der Verbindung genutzt werden, dass die inkompatiblen Varianten sich gegenseitig abstoßen, während die kompatiblen sich anziehen und miteinander verbinden.
Es ist damit erkennbar, dass in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenlegung Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zur Verbindung von Fluidleitungen bereitgestellt werden. Zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Variationen werden durch die vorliegende Offenlegung ermöglicht. Merkmale der offengelegten Ausführungsformen können innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung kombiniert, neu angeordnet, ausgelassen usw. werden, um zusätzliche Ausführungsformen herzustellen. Darüber hinaus können bestimmte Merkmale gelegentlich vorteilhaft genutzt werden, ohne andere Merkmale entsprechend zu nutzen. Dementsprechend liegt es in der Absicht der Antragsteller, derartige Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und Variationen mit einzuschließen, die innerhalb des Gedankens und Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims

System zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen, das Folgendes umfasst: einen Satz, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet; wobei jede der Kupplungsvorrichtungen mit mindestens einem Verbindungselement ausgestattet ist, das in vorgegebenem physikalischem Bezug zu mindestens einem Verbindungselement eines Gegenstücks der Kupplungsvorrichtungen stehen muss, um mit diesem in Verbindung treten zu können; wobei mindestens an einigen der Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Störelement angebracht ist, das die Verbindung mindestens einiger Kupplungsvorrichtungen mit einigen der anderen Kupplungsvorrichtungen verhindert, jedoch die Verbindung mindestens einiger dieser Kupplungsvorrichtungen mit anderen Kupplungsvorrichtungen ermöglicht; wobei mindestens einige der Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass die vorgegebene Ausrichtung das mindestens eine Störelement jeder dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen dazu bringt, störend mit dem mindestens einen Störelement der anderen Kupplungsvorrichtungen in Eingriff zu gelangen.
System nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Verbindungselement an jedem der mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen ein unrundes Verbindungselement oder mehrere Verbindungselemente darstellt, die sich jeweils an einen sich gabelnden Kanal anschließen, der in jeder dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen zu einem einzigen Kanal zusammengeführt wird.
System nach Anspruch 1, wobei die Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass die Ausrichtung zum Koppeln des mindestens einen Verbindungselements zweier beliebiger Verbindungspaare Störelemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares so positioniert, dass die Elemente des Kupplungsvorrichtungspaares zusammengebracht werden können oder dass ein Zusammenbringen verhindert wird, wenn die Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares abdichtend in Eingriff gelangen, und dass die Kupplungsvorrichtungen nicht mit einer identischen Kupplungsvorrichtung gekoppelt werden können.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der vorgegebene physikalische Bezug parallel ausgerichtete Achsen jedes Teils eines Kupplungsvorrichtungspaares mit einschließt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kupplungsvorrichtungen Störelemente der Kupplungsvorrichtungen aufweisen, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von paarigen Kupplungsvorrichtungen zum abdichtenden Eingriff ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die vorgegebene Ausrichtung Störelemente eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares so positioniert, dass sie störend eingreifen, wenn die Achsen der mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie abdichtend miteinander im Eingriff stehen können, und die Verbindung dieser Kupplungsvorrichtungspaare damit verhindern.
Kupplungssystem für Fluidkanäle, das Folgendes umfasst: Kupplungsvorrichtungen, von denen jede Verbindungselemente aufweist, die abdichtend mit entsprechenden Verbindungselementen an der anderen Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen; wobei jedes Verbindungselement der Kupplungsvorrichtung mit einem gemeinsamen Anschluss dergestalt eine Fluidverbindung bildet, dass im Fall eines gegenseitigen Eingriffs der Verbindungselemente zweier Kupplungsvorrichtungen zwischen den entsprechenden Anschlüssen eine Fluidverbindung entsteht und dass in dem Fall, dass weniger als alle Verbindungselemente der beiden Kupplungsvorrichtungen miteinander verbunden sind, Fluid aus einem der jeweiligen Anschlüsse austreten und so eine Leckage verursachen kann.
System nach Anspruch 7, wobei eine erste Kupplungsvorrichtung mindestens ein Störelement aufweist, das mindestens ein Störelement einer zweiten Kupplungsvorrichtung so stört, dass beide Verbindungselemente der ersten Kupplungsvorrichtung nicht abdichtend mit den beiden zweiten Verbindungselementen der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen können.
System nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine oder mehrere der Kupplungsvorrichtungen so an Fluidbehältern angebracht sind, dass sie Zugangsanschlüsse zum Ableiten von Fluid aus den Behältern bilden, und der Inhalt der Fluidbehälter unterschiedlich ist.
System nach Anspruch 9, das darüber hinaus einen Fluidkreislauf mit einer Kupplungsvorrichtung umfasst, die kompatibel mit der ersten oder mehreren Kupplungsvorrichtungen und inkompatibel mit einer zweiten an einem Fluidbehälter angebrachten Kupplungsvorrichtung ist.
Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung, das Folgendes umfasst: Bereitstellung einer Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit einem Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; Anschließen des Einzelanschlusses an eine Fluidquelle und Bereitstellen der Fluidquelle an einem Einsatzort; wobei die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen so gestaltet sind, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Doppelanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle in den Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führen würde.
Fluidkupplungssystem, das Folgendes umfasst: eine erste Kupplungsvorrichtung mit einem ersten Gehäuse und eine zweite Kupplungsvorrichtung mit einem zweiten Gehäuse; wobei das erste Gehäuse einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; wobei das zweite Gehäuse einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; wobei der Doppelanschluss des ersten Gehäuses so konfiguriert ist, dass er mit dem Doppelanschluss des zweiten Gehäuses einen abgedichteten Kanal bildet, der den Einzelanschluss des ersten Gehäuses mit dem Einzelanschluss des zweiten Gehäuses verbindet.
System nach Anspruch 12, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung identisch sind.
System nach Anspruch 12 oder 13, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse durch Reibschluss mit den beiden Öffnungen des zweiten Gehäuses den abgedichteten Kanal bilden.
System nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei am ersten Gehäuse mindestens ein erstes Verschlusselement und am zweiten Gehäuse mindestens ein zweites Verschlusselement angebracht ist, wobei das erste Verschlusselement so konfiguriert ist, dass es störend in das zweite Verschlusselement eingreift und so den Trennungswiderstand der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung erhöht.
System nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das erste Verschlusselement relativ zum Hauptteil des ersten Gehäuses beweglich ist, um ein Lösen des Eingriffs des ersten und zweiten Verschlusselements zu ermöglichen.
System nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei der Doppelanschluss des ersten Gehäuses einen zylindrischen Stecknippel und eine zylindrische Buchse aufweist, wobei sich die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse jeweils in einer der beiden Öffnungen befinden.
Satz an Kupplungsvorrichtungen für Fluidleitungen, der Folgendes umfasst: eine erste Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen; eine zweite Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen, die so konfiguriert sind, dass sie abdichtend mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen; wobei sowohl die erste als auch die zweite Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass jeder der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen flüssig an je einen Einzelanschluss jeder der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung gekoppelt wird; wobei sowohl die erste als auch die zweite Kupplungsvorrichtung darüber hinaus so konfiguriert sind, dass in dem Fall, dass mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der zweiten Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie abdichtend mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen, die Strömung aus dem jeweils einzelnen Anschluss der ersten Kupplungsvorrichtung durch beide der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in den entsprechenden Einzelanschluss der zweiten Kupplungsvorrichtung fließt.
Satz nach Anspruch 18, der darüber hinaus je ein Verschlusselement an der ersten und der zweiten Kupplungsvorrichtung umfasst, die so konfiguriert sind, dass sie miteinander in Eingriff stehen, wenn an der zweiten Kupplungsvorrichtung mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert sind, dass sie abdichtend in Eingriff stehen.
Satz nach Anspruch 18 oder 19, der darüber hinaus eine dritte und vierte Kupplungsvorrichtung mit jeweils mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie abdichtend mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der anderen, d. h., der dritten oder vierten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass sowohl die dritte als auch die vierte Kupplungsvorrichtung nicht abdichtend mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen entweder der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen können.
Satz nach Anspruch 20, wobei die dritte und vierte Kupplungsvorrichtung mit Störelementen ausgestattet sind, die ihnen die Verbindung untereinander ermöglichen, jedoch die Verbindung mit der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung verhindern, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass die mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen mindestens einer der dritten und vierten Kupplungsvorrichtung abdichtend mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen von mindestens einer der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff stehen können, sofern das Störelement nicht in Eingriff gebracht wird.
Satz nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung identisch konfiguriert sind.
Satz nach Anspruch 22, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie mit einer zweiteiligen Gussform gefertigt werden können.
Verfahren zur Beförderung von Fluid, das Folgendes umfasst: Verbindung eines ersten Quellkanals mit einem ersten Zielkanal, sodass ein durchgehender Strömungsweg entsteht; Strömen von Fluid durch den ersten Quellkanal in den ersten Zielkanal, wobei das Strömen das Teilen der Strömung in getrennte verzweigte Strömungen und das erneute Zusammenführen der Strömungen an einer Verbindungsstelle zwischen Quellkanal und Zielkanal beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 24, das darüber hinaus die Bereitstellung eines Satzes, der den ersten Quellkanal und den ersten Zielkanal sowie einen zweiten Quellkanal und einen zweiten Zielkanal umfasst und die Verbindung des ersten Quellkanals mit dem zweiten Zielkanal unterbindet.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei sich die Unterbindung so gestaltet, dass eine der verzweigten Strömungen austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird.
Verfahren nach Anspruch 26, wobei sich die Unterbindung so gestaltet, dass eine der verzweigten Strömungen vollständig austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird.
Verfahren nach Anspruch 26, wobei die Unterbindung beinhaltet, dass eine vorgegebene Ausrichtung der Kupplungsvorrichtungen beim Verbinden notwendig ist, um das Austreten einer der verzweigten Strömungen in ihrer Gesamtheit zu verhindern, und dass in der Folge dieser Ausrichtung ein am ersten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am zweiten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung in Eingriff steht oder ein am zweiten Quellkanal befestigtes Störelement an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am ersten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung in Eingriff steht.
Satz mit Fluidkreisläufen, die eine unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen verhindern, der Folgendes umfasst: Vorrichtungen mit Fluidkanälen, die Fluid befördern, und Kupplungsvorrichtungen, die aufgrund ihrer Konfiguration die Kanäle miteinander verbinden; wobei die Kupplungsvorrichtungen aufgrund ihrer Konfiguration so ausgerichtet sind, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares abdichtend derart miteinander in Eingriff stehen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine dieser Kupplungsvorrichtungen teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt. Die Verbindungselemente sind dabei so angeordnet, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden.
Satz nach Anspruch 29, wobei die Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen ausgestattet sind, die sich gegenseitig stören, sobald ein Versuch unternommen wird, die mehreren Verbindungselemente eines Kupplungsvorrichtungspaares so aufeinander auszurichten, dass sie abdichtend miteinander in Eingriff stehen.
Satz nach Anspruch 29 oder 30, wobei die Kupplungsvorrichtungspaare, die sich miteinander verbinden lassen, so konfiguriert sind, dass die Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares parallel zueinander ausgerichtet sein müssen.
Satz nach Anspruch 30 oder 31, wobei die Kupplungsvorrichtungen, die sich miteinander verbinden lassen, so konfiguriert sind, dass die mehreren Verbindungselemente jeder Kupplungsvorrichtung auf die jeweiligen gemeinsamen Achsen ausgerichtet sein müssen.
Satz nach einem der Ansprüche 29 bis 32, wobei die Kupplungsvorrichtungen Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente so aufeinander ausgerichtet sind, dass sie abdichtend miteinander in Eingriff stehen können, wobei diese Ausrichtung eine gegenseitige Störung der Kupplungsvorrichtungen erzeugt, die ihre Verbindung verhindert.
Satz nach einem der Ansprüche 29 bis 33, wobei die Kupplungsvorrichtungen Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente so aufeinander ausgerichtet sind, dass sie abdichtend miteinander in Eingriff stehen können, wobei diese Ausrichtung die Störelemente so positioniert, dass sie nicht stören, und damit eine Verbindung dieser bestimmten Paare ermöglicht.
Verfahren zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidkreisläufen, das Folgendes umfasst: Bereitstellung einer Ausstattung, die Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet; wobei mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen so ausgerichtet ist, dass sich mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht abschließend derart miteinander verbinden, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine dieser Kupplungsvorrichtungen teilt und die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt. Die Verbindungselemente sind dabei so angeordnet, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden.
Verfahren nach Anspruch 35, wobei mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen zu einer Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen gehört, einschließlich solcher, die nach dem Verbinden eine sie durchfließende Strömung nicht teilen.
Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, wobei die Kupplungsvorrichtungen in der Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen fest so miteinander verbunden sind, dass alle Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig auf den jeweils anderen Teil des entsprechenden Kupplungsvorrichtungspaares ausgerichtet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, wobei die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen eine Sammelleitung beinhaltet, die so konfiguriert ist, dass sie eine selektive Fluidverbindung zwischen diesen Kupplungsvorrichtungen herstellt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, wobei die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen solche mit getrennten Fluidkanälen umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 39, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare dergestalt umfasst, dass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitiges störendes Eingreifen der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares abdichtend miteinander in Eingriff stehen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 40, wobei die Ausrichtung die parallele Ausrichtung der Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 41, wobei die Ausrichtung aufeinander die mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungen auf jeweiligen gemeinsamen Achsen positioniert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, wobei die Bereitstellung die Bereitstellung mehrerer Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen der Kupplungsvorrichtungen umfasst, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von paarigen Kupplungsvorrichtungen zum abdichtenden Eingriff ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 43, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfasst, sodass sie störend eingreifen, wenn die jeweiligen Achsen der Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie sich dicht abschließend miteinander verbinden können, und die Verbindung dieser Kupplungsvorrichtungspaare dadurch verhindern.
System zur Verhinderung von Fehlverbindungen von Materialführungen, das Folgendes umfasst: ein Set Kupplungsvorrichtungen; wobei jede Kupplungsvorrichtung im Set n Fluidkanäle für die Ausgabe oder die Annahme eines Materials, etwa eines Fluids, aufweist; wobei jede Kupplungsvorrichtung n + 1 Verbindungselemente aufweist, die so mit diesen n Materialkanälen verbunden sind, dass mindestens einer der n Materialkanäle sich gabelt und an mehreren Verbindungselementen anschließt; wobei jede Kupplungsvorrichtung im Set so konfiguriert ist, dass ihre n + 1 Verbindungselemente an mindestens n + 1 Verbindungselementen mindestens einer anderen Kupplungsvorrichtung im Set anschließen, ohne dass es an einem der n + 1 Verbindungselemente zu einer Leckage kommt; wobei jede Kupplungsvorrichtung im Set so konfiguriert ist, dass sie das Anschließen ihrer n + 1 Verbindungselemente an mindestens n + 1 Verbindungselementen mindestens einer weiteren Kupplungsvorrichtung im Set verhindert, ohne dass es an einem der n + 1 Verbindungselemente zu einer Leckage kommt; wobei das Set eine Vielzahl von Kupplungsvorrichtungen bildet, die eine Vielzahl einzigartiger Kupplungspaare aus Kupplungsvorrichtungen darstellen können und damit eine Fehlverbindung von Kupplungsvorrichtungen verhindern.
System nach Anspruch 45, wobei die einen Kupplungsvorrichtungen im Set Störelemente aufweisen, die so positioniert, geformt und kalibriert sind, dass sie mit den anderen Kupplungsvorrichtungen im Set störend interagieren.
System nach Anspruch 45, wobei die einen Kupplungsvorrichtungen im Set Störelemente aufweisen, die so positioniert, geformt und kalibriert sind, dass sie mit den anderen Kupplungsvorrichtungen im Set störend interagieren, wenn die n + 1 Verbindungselemente so positioniert sind, dass sie sich mit n + 1 Verbindungselementen einer anderen Kupplungsvorrichtung im Set verbinden sollen, sodass die einen Kupplungsvorrichtungen nicht mit den anderen Kupplungsvorrichtungen verbunden werden können.
System nach Anspruch 45, 46 oder 47, wobei die Verbindungen Stecknippel und Buchsen, Stoßverbinder und/oder Nadel-Septum-Verbindungen umfassen.
System nach Anspruch 45, wobei einige der Kupplungsvorrichtungen im Set Verbindungselemente aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie ein Austreten des Fluids durch das Blockieren eines Verbindungselements mindestens eines der n Materialkanäle verhindern, der gegabelt ist und mit dem es verbunden ist.
System nach Anspruch 45, wobei einige der Kupplungsvorrichtungen im Set Verbindungselemente aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie ein Austreten des Fluids dadurch verhindern, dass sie einen durchgehenden gegabelten Kanal zur Aufnahme von Material von Verbindungselementen oder zur Übetragung von Material an Verbindungselemente von gegabelten Kanälen bilden.
System aus Anspruch 45, wobei diese Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass bei einer Verbindung der n + 1 Verbindungselemente einer Kupplungsvorrichtung mit einer weiteren Kupplungsvorrichtung und der Schaffung eines Materialflusses zwischen den beiden Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Teil der Strömung durch einen der gegabelten Kanäle dieser Kupplungsvorrichtung geteilt wird.
System aus Anspruch 45, wobei diese Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass bei einer Verbindung der n + 1 Verbindungselemente einer Kupplungsvorrichtung mit einer weiteren Kupplungsvorrichtung und der Schaffung eines Materialflusses zwischen den beiden Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Teil der Strömung blockiert wird, der sonst durch einen der gegabelten Kanäle dieser Kupplungsvorrichtung strömen würde.
Verfahren zur Bereitstellung eines Sicherheitssystems, das Folgendes umfasst: die ausschließliche Bereitstellung von Kupplungsvorrichtungen in Übereinstimmung mit den Systemen nach Anspruch 45 bis 52 zum Gebrauch in einem vorgegebenen Set von Verfahren oder zum Gebrauch mit einem vorgegebenen Set von Vorrichtungen.
Verfahren nach Anspruch 53, wobei eine vorgegebene Teilmenge dieses Sets von Fluidkupplungsvorrichtungen ausschließlich mit einer vorgegebenen Klasse von Materialbehältern verbunden ist.
Verfahren nach Anspruch 53 oder 54, wobei eine vorgegebene Teilmenge dieses Sets von Fluidkupplungsvorrichtungen ausschließlich mit einer vorgegebenen Klasse von medizinischen Geräten verbunden ist.
System zur Verbindung von Material befördernden Elementen, das Folgendes umfasst: ein Set von Kupplungsvorrichtungen, die einzigartige miteinander verbindbare Paare und dadurch Sets von kompatiblen und inkompatiblen Kupplungsvorrichtungen bilden; das System einschließlich Behältern und anderen Quellen von medizinischen Fluids mit integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen; das System einschließlich medizinischen Geräten mit weiteren integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen; wobei jede Kupplungsvorrichtung so konfiguriert ist, dass sie Fluid durch mindestens einen internen Strömungskanal leitet, wenn sie mit einer kompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden ist, und dass Fluid aus diesem mindestens einen internen Strömungskanal austritt, wenn sie mit einer inkompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden wird.
Verfahren zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen, das Folgendes umfasst: Bereitstellung eines Satzes, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet; Ausrichtung mindestens einiger der Kupplungsvorrichtungen derart, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden ein gegabeltes Kanalpaar aufweist, das eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt und eine verbundene Kupplungsvorrichtung mit einem weiteren gegabelten Kanal die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente dabei so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden; wobei mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen mindestens einen nicht gegabelten Kanal des Kupplungsvorrichtungspaars aufweist verbindet durch ein einzelnes Verbindungselement mit einem nicht gegabelten Kanal am anderen des Paares.
Verfahren nach Anspruch 57, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen jedes Kupplungsvorrichtungspaares dergestalt umfasst, dass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitiges störendes Eingreifen der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares dicht miteinander in Eingriff stehen.
Verfahren nach Anspruch 57 oder 58, wobei die Ausrichtung die parallele Ausrichtung der Achsen beider Teile eines Kupplungsvorrichtungspaares umfasst.
Verfahren nach Anspruch 58 oder 59, wobei die Ausrichtung aufeinander die mehreren Verbindungselemente jeder Kupplungsvorrichtung auf jeweiligen gemeinsamen Achsen davon positioniert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 60, wobei die Bereitstellung die Bereitstellung mehrerer Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen der Kupplungsvorrichtungen umfasst, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung von paarigen Kupplungsvorrichtungen zum abdichtenden Eingriff ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung miteinander verhindert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 61, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfasst, sodass sie störend eingreifen, wenn die jeweiligen Achsen der mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie in abdichtenden Eingriff miteinander gelangen können, und die Verbindung dieser bestimmten Kupplungsvorrichtungspaare miteinander damit verhindern.
Kupplungssystem für Fluidkanäle, das Folgendes umfasst: Kupplungsvorrichtungen, von denen jede Verbindungselemente aufweist, die abdichtend in Eingriff mit entsprechenden Verbindungselementen an der anderen der Kupplungsvorrichtungen gelangen; wobei mindestens eines der Verbindungselemente der Kupplungsvorrichtung mit einem gemeinsamen Anschluss dergestalt eine Fluidverbindung bildet und die Verbindungselemente der anderen dergestalt mit einem gemeinsamen Anschluss oder einem Verschluss verbunden sind, dass im Fall eines gegenseitigen Eingriffs der Verbindungselemente von zwei Kupplungsvorrichtungen mindestens einer der entsprechenden Anschlüsse mit einem anderen eine Fluidverbindung bildet und dass in dem Fall, dass weniger als alle Verbindungselemente der beiden Kupplungsvorrichtungen miteinander verbunden sind, Fluid aus einem der jeweiligen Anschlüsse austreten und so eine Leckage verursachen kann.
System nach Anspruch 63, wobei eine erste der Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Störelement aufweist, das mindestens ein Störelement einer zweiten der Kupplungsvorrichtungen so stört, dass beide Verbindungselemente an der ersten Kupplungsvorrichtung nicht mit den beiden Verbindungselementen der zweiten Kupplungsvorrichtung in abdichtenden Eingriff gelangen können.
System nach Anspruch 63 oder 64, wobei eine erste oder mehrere der Kupplungsvorrichtungen so an Fluidbehältern angebracht sind, dass sie Zugangsports zum Ableiten von Fluid aus den Behältern bilden, und der Inhalt der Fluidbehälter unterschiedlich ist.
System nach Anspruch 65, das darüber hinaus einen Fluidkreislauf mit einer Kupplungsvorrichtung umfasst, die kompatibel mit der ersten oder mehreren und inkompatibel mit einer zweiten am Fluidbehälter angebrachten Kupplungsvorrichtung ist.
Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung, das Folgendes umfasst: Bereitstellung einer ersten Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit mindestens einem Anschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Doppelanschluss mit zwei Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal mit dem Doppelanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; Anschließen des Einzelanschlusses an eine Fluidquelle und Bereitstellen der Fluidquelle an einem Einsatzort; wobei die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen so gestaltet sind, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Doppelanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle in den Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führt; Auswahl einer weiteren Kupplungsvorrichtung einer Aufnahmevorrichtung für dieses Fluid aufgrund der Kompatibilität der weiteren Kupplungsvorrichtung mit der ersten Kupplungsvorrichtung, wobei die weitere Kupplungsvorrichtung zwei Verbindungselemente aufweist, die mit diesem Doppelanschluss verbunden sind und mindestens eins der Verbindungselemente so konfiguriert ist, dass es einen Durchfluss des Fluids durch dasselbe gewährleistet.
Verfahren nach Anspruch 67, wobei das andere der Verbindungselemente so konfiguriert ist, dass es die Strömung aus mindestens einem Anschluss des Doppelanschlusses blockiert.
Verfahren zur Verhinderung der Verbindung einer ersten Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Kupplungsvorrichtung, das Folgendes umfasst: Bereitstellung einer ersten Kupplungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit mindestens einem Anschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einem Mehrfachanschluss an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal zur Herstellung einer verzweigten Strömung dadurch mit dem Mehrfachanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; Anschließen des Einzelanschlusses an eine Fluidquelle und Bereitstellen der Fluidquelle an einem Einsatzort; wobei die Größen und Verbindungen zwischen den Öffnungen so gestaltet sind, dass jeder Versuch, eine der beiden Öffnungen des Mehrfachanschlusses an einen Fluidempfänger anzuschließen und Fluid von der Fluidquelle in den Fluidempfänger zu leiten, zu einem Auslaufen des Fluids in beträchtlichem Umfang führt; Auswahl einer weiteren Kupplungsvorrichtung einer Aufnahmevorrichtung für dieses Fluid aufgrund der Kompatibilität der weiteren Kupplungsvorrichtung mit der ersten Kupplungsvorrichtung, wobei die weitere Kupplungsvorrichtung mehrere Verbindungselemente aufweist, die mit diesem Mehrfachanschluss verbunden sind und mindestens eins der Verbindungselemente so konfiguriert ist, dass es einen Durchfluss des Fluids durch dasselbe gewährleistet.
Verfahren nach Anspruch 69, wobei mindestens einige der Verbindungselemente so konfiguriert sind, dass sie die Strömung aus mindestens einem Anschluss des Mehrfachanschlusses blockieren.
Fluidkupplungssystem, das Folgendes umfasst: eine erste Kupplungsvorrichtung mit einem ersten Gehäuse und eine zweite Kupplungsvorrichtung mit einem zweiten Gehäuse; wobei das erste Gehäuse einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und Mehrfachanschlüsse mit mehreren Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit den Mehrfachanschlüssen verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; wobei das zweite Gehäuse einen Einzelanschluss mit einer Öffnung an einem ersten Ende und einen Mehrfachanschluss mit mehreren Öffnungen an einem zweiten Ende aufweist, wobei der Einzelanschluss durch einen verzweigten Kanal in diesem Gehäuse mit dem Mehrfachanschluss verbunden ist, um die Fluidverbindung zu gewährleisten; wobei der Doppelanschluss des ersten Gehäuses so konfiguriert ist, dass er mit dem Mehrfachanschluss des zweiten Gehäuses einen abgedichteten Kanal bildet, der den Einzelanschluss des ersten Gehäuses mit dem Einzelanschluss des zweiten Gehäuses verbindet.
System nach Anspruch 71, wobei das erste Gehäuse einen oder mehrere weitere Anschlüsse mit nicht verzweigten Kanälen aufweist, die automatisch so positioniert und ausgerichtet werden, dass sie mit weiteren Anschlüssen des zweiten Gehäuses verbunden werden können, wenn die Mehrfachanschlüsse des ersten und des zweiten Gehäuses zum Zweck einer Verbindung positioniert und ausgerichtet werden.
System nach Anspruch 71 oder 72, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung identisch sind.
System nach einem der Ansprüche 71 bis 73, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse durch Reibschluss mit den beiden Öffnungen des zweiten Gehäuses zur Bildung des abgedichteten Kanals gelangen.
System nach einem der Ansprüche 71 bis 74, wobei am ersten Gehäuse mindestens ein erstes Verschlusselement und am zweiten Gehäuse mindestens ein zweites Verschlusselement angebracht ist, wobei das erste Verschlusselement so konfiguriert ist, dass es störend in das zweite Verschlusselement eingreift und so den Trennungswiderstand der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung erhöht.
System nach einem der Ansprüche 71 bis 75, wobei das erste Verschlusselement relativ zum Hauptteil des ersten Gehäuses beweglich ist, um ein Lösen des Eingriffs des ersten und zweiten Verschlusselements zu ermöglichen.
System nach einem der Ansprüche 71 bis 76, wobei der Mehrfachanschluss im ersten Gehäuse einen zylindrischen Stecknippel und eine zylindrische Buchse aufweist, wobei sich die beiden Öffnungen im ersten Gehäuse jeweils in einer der beiden Öffnungen befinden.
Satz an Kupplungsvorrichtungen für Fluidleitungen, der Folgendes umfasst: eine erste Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen; eine zweite Kupplungsvorrichtung mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen, die so konfiguriert sind, dass sie abdichtend mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen; wobei mindestens eine der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung so konfiguriert ist, dass jeder bzw. jede ihrer mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen fluidisch an je einen Einzelanschluss der mindestens einen der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung gekoppelt ist; wobei eine der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung darüber hinaus so konfiguriert ist, dass in dem Fall, dass mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der zweiten Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung abdichtend in Eingriff gelangen und außerdem so konfiguriert sind, dass eine Strömung aus dem jeweils einzelnen Anschluss der ersten Kupplungsvorrichtung durch einen bzw. eine oder beide der mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen der ersten Kupplungsvorrichtung leckagefrei zu dem entsprechenden Einzelanschluss der zweiten Kupplungsvorrichtung fließt, mindestens einer bzw. eine der Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert ist, dass er bzw. sie die Strömung aus einem angeschlossenen Stecknippel oder Verbindungselement auffängt oder blockiert.
Satz nach Anspruch 78, der darüber hinaus je ein Verschlusselement an der ersten und der zweiten Kupplungsvorrichtung umfasst, die so konfiguriert sind, dass sie ineinander eingreifen, wenn an der zweiten Kupplungsvorrichtung mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen so konfiguriert sind, dass sie abdichtend in Eingriff gelangen.
Satz nach Anspruch 78 oder 79, der darüber hinaus eine dritte und vierte Kupplungsvorrichtung mit jeweils mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie abdichtend mit mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen der anderen, d. h., der dritten oder vierten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass zumindest sowohl die dritte als auch die vierte Kupplungsvorrichtung nicht abdichtend mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen entweder der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können.
Satz nach Anspruch 80, wobei die dritte und vierte Kupplungsvorrichtung mit Störelementen ausgestattet sind, die ihnen die Verbindung untereinander ermöglichen, jedoch die Verbindung mit der ersten oder der zweiten Kupplungsvorrichtung verhindern, und darüber hinaus so konfiguriert sind, dass die mindestens zwei Stecknippel und/oder Buchsen mindestens einer der dritten und vierten Kupplungsvorrichtung abdichtend mit den mindestens zwei Stecknippeln und/oder Buchsen von mindestens einer der ersten und zweiten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangen können, sofern das Störelement nicht in Eingriff genommen wird.
Satz nach einem der Ansprüche 78 bis 80, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung identisch konfiguriert sind.
Satz nach Anspruch 82, wobei die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung so konfiguriert sind, dass sie mit einer zweiteiligen Gussform gefertigt werden können.
Verfahren zur Beförderung von Fluid, das Folgendes umfasst: Verbindung eines ersten Quellkanals mit einem ersten Zielkanal, sodass ein durchgehender Strömungsweg entsteht; Strömen von Fluid durch den ersten Quellkanal in den ersten Zielkanal, wobei das Strömen das Teilen der Strömung in getrennte verzweigte Strömungen, die an einer Schnittstelle davon durch das Verbindungselement fließen, und das erneute Zusammenführen der Strömungen beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 84, das darüber hinaus die Bereitstellung eines Satzes mit dem ersten Quellkanal und dem ersten Zielkanal sowie mit einem zweiten Quellkanal und einem zweiten Zielkanal und die Verhinderung der Verbindung des ersten Quellkanals mit dem zweiten Zielkanal umfasst.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei sich die Verhinderung so gestaltet, dass eine der verzweigten Strömungen austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird.
Verfahren nach Anspruch 86, wobei sich die Verhinderung so gestaltet, dass eine der verzweigten Strömungen vollständig austritt, falls der erste Quellkanal mit dem zweiten Zielkanal oder der zweite Quellkanal mit dem ersten Zielkanal verbunden wird.
Verfahren nach Anspruch 87, wobei die Verhinderung beinhaltet, dass eine vorgegebene Ausrichtung der beim Verbinden verwendeten Kupplungsvorrichtungen notwendig ist, um das vollständige Austreten einer der verzweigten Strömungen zu verhindern, und dass in der Folge dieser Ausrichtung ein am ersten Quellkanal befestigter Störteil an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am zweiten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangt oder ein am zweiten Quellkanal befestigter Störteil an dieser Kupplungsvorrichtung störend mit einem Teil einer am ersten Zielkanal befestigten Kupplungsvorrichtung in Eingriff gelangt.
Satz mit Fluidkreisläufen, die eine unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen verhindern, der Folgendes umfasst: Vorrichtungen mit Fluidkanälen, die Fluid befördern, und Kupplungsvorrichtungen, die dazu konfiguriert sind, die Kanäle miteinander zu verbinden; wobei die Kupplungsvorrichtungen dazu konfiguriert sind, derart ausgerichtet zu werden, dass sie abdichtend mit mehreren Verbindungselementen jedes Kupplungsvorrichtungspaares derart in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine jeweilige Kupplungsvorrichtung teilt oder die Strömung an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares entweder blockiert oder wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden.
Satz nach Anspruch 89, wobei die Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen ausgestattet sind, die sich gegenseitig stören, sobald ein Versuch unternommen wird die mehreren Verbindungselemente eines Kupplungsvorrichtungspaares so aufeinander auszurichten, dass sie abdichtend miteinander in Eingriff gelangen.
Satz nach Anspruch 89 oder 90, wobei die Kupplungsvorrichtungspaare, die sich miteinander verbinden lassen, so konfiguriert sind, dass die Achsen jedes Teils eines Kupplungsvorrichtungspaares parallel zueinander ausgerichtet sein müssen.
Satz nach Anspruch 90 oder 91, wobei die Kupplungsvorrichtungspaare, die sich miteinander verbinden lassen, so konfiguriert sind, dass die mehreren Verbindungselemente jeder Kupplungsvorrichtung auf die jeweiligen gemeinsamen Achsen davon ausgerichtet sein müssen.
Satz nach einem der Ansprüche 89 bis 92, wobei die Kupplungsvorrichtungen Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente aufeinander ausgerichtet sind, sodass sie abdichtend miteinander in Eingriff gelangen können, diese Ausrichtung eine gegenseitige Störung der Kupplungsvorrichtungen erzeugt, die ihre Verbindung verhindert.
Satz nach einem der Ansprüche 89 bis 93, wobei die Kupplungsvorrichtungen Störelemente aufweisen, die so angeordnet sind, dass im Fall einer Ausrichtung bestimmter Paare von Kupplungsvorrichtungen, bei der die Verbindungselemente aufeinander ausgerichtet sind, sodass sie abdichtend miteinander in Eingriff gelangen, diese Ausrichtung die Störelemente so positioniert, dass sie nicht stören und damit eine Verbindung bestimmter Paare ermöglichten.
Verfahren zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidkreisläufen, das Folgendes umfasst: Bereitstellung eines Satzes, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet; Ausrichten mindestens einer der Kupplungsvorrichtungen derart, dass mehrere Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares abdichtend derart miteinander in Eingriff gelangen, dass jedes Kupplungsvorrichtungspaar beim Verbinden eine Strömung durch eine dieser Kupplungsvorrichtungen teilt und an einem Ende des betreffenden Kupplungsvorrichtungspaares entweder eine der Strömungen blockiert oder die geteilte Strömung wieder zusammenführt, wobei die Verbindungselemente so angeordnet sind, dass die möglichen Ausrichtungen der Kupplungsvorrichtungen zu den Kupplungsvorrichtungen, mit denen sie verbunden werden, eingeschränkt werden.
Verfahren nach Anspruch 95, wobei die mindestens eine der Kupplungsvorrichtungen zu einer Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen gehört, einschließlich solcher, die nach dem Verbinden eine sie durchfließende Strömung nicht teilen.
Verfahren nach Anspruch 95 oder 96, wobei die Kupplungsvorrichtungen in der Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen fest so miteinander verbunden sind, dass alle beteiligten Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig auf entsprechende gepaarte Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 97, wobei die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen eine Sammelleitung beinhaltet, die so konfiguriert ist, dass sie eine Fluidverbindung zwischen den Kupplungsvorrichtungen davon selektiv herstellt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 97, wobei die Anordnung aus mehreren Kupplungsvorrichtungen Kupplungsvorrichtungen mit getrennten Fluidkanälen umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 99, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare dergestalt umfasst, dass die Teile des Kupplungsvorrichtungspaares ohne gegenseitige Störung der Störelemente zusammengebracht werden können, wenn die mehreren Verbindungselemente jedes Kupplungsvorrichtungspaares abdichtend miteinander in Eingriff gelangen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 100, wobei die Ausrichtung die parallele Ausrichtung der Achsen jedes Teils eines Kupplungsvorrichtungspaares umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 101, wobei die Ausrichtung aufeinander die mehreren Verbindungselemente jeder Kupplungsvorrichtung auf jeweiliger gemeinsamen Achsen davon positioniert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 102, wobei die Bereitstellung die Bereitstellung mehrerer Kupplungsvorrichtungen mit Störelementen der Kupplungsvorrichtungen umfasst, die so angeordnet sind, dass die Ausrichtung jeweiliger paariger Kupplungsvorrichtungen zum abdichtenden Eingriff ihrer Verbindungselemente zu einer gegenseitigen Störung der Kupplungsvorrichtungen führt, was ihre Verbindung verhindert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 95 bis 103, wobei die Ausrichtung die Positionierung von Störelementen eines bestimmten Kupplungsvorrichtungspaares umfasst, sodass sie störend eingreifen, wenn die Achsen der mehreren Verbindungselemente der einzelnen Kupplungsvorrichtungspaare so aufeinander ausgerichtet werden, dass sie abdichtend miteinander in Eingriff gelangen können, und die Verbindung gewisser Kupplungsvorrichtungspaare damit verhindern.
Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsvorrichtung gemäß einer der vorstehenden Vorrichtungs- oder Systemansprüche, das Folgendes umfasst: Bereitstellung eines Satzes mit mindestens einer Kupplungsvorrichtungsplattform, die mindestens ein unrundes Verbindungselement mit einem oder mehreren konfigurierbaren Störelementen aufweist, wobei die Kupplungsvorrichtungsplattform und die konfigurierbaren Störelemente so angepasst werden, dass sie mehrere Störelementkonfigurationen bilden, wobei jede Konfiguration die störungsfreie Verbindung mit mindestens einer ersten vorgegebenen Kupplungsvorrichtungskonfiguration ermöglicht und durch mechanische Störung die Verbindung mit mindestens einer zweiten vorgegebenen Kupplungsvorrichtung verhindert, wobei diese Ausstattung dazu verwendet wird, eine Kupplungsvorrichtung für die Befestigung an dieser mindestens einen ersten vorgegebenen Kupplungsvorrichtungskonfiguration zu konfigurieren.
Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsvorrichtung, das Folgendes umfasst: Bereitstellung eines Satzes mit einer Kupplungsvorrichtungsplattform mit mindestens einem Fluidleitungsverbindungselement und mindestens einem konfigurierbaren Störelement, die so verändert werden können, dass sie mindestens zwei verschiedene Kupplungsvorrichtungsanordnungen bilden; wobei die erste der beiden verschiedenen Kupplungsvorrichtungsanordnungen auf die Verbindung mit einer ersten Konfiguration von externen Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet ist; wobei die zweite der beiden verschiedenen Kupplungsvorrichtungsanordnungen auf die Verbindung mit einer zweiten Konfiguration von externen Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet ist; wobei die zweite der beiden verschiedenen Kupplungsvorrichtungsanordnungen so ausgerichtet ist, dass sie durch die Störung mithilfe des Eingreifens des mindestens einen konfigurierbaren Störelements die Verbindung mit der ersten Konfiguration von externen Kupplungsvorrichtungen verhindert.
Verfahren nach Anspruch 109, wobei die erste der beiden verschiedenen Kupplungsvorrichtungsanordnungen so ausgerichtet ist, dass sie durch die Störung mithilfe des Eingreifens des mindestens einen konfigurierbaren Störelements die Verbindung mit der zweiten Konfiguration von externen Kupplungsvorrichtungen verhindert.
Verbindungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: ein erstes Verbindungselement mit einem abdichtenden Teil mit einer ersten Querschnittsform und einem Lumen, das sich entlang einer Achse des ersten Verbindungselements von einem proximalen Ende des ersten Verbindungselements zu seinem distalen Ende erstreckt; wobei der abdichtende Teil des ersten Verbindungselements mindestens ein abdichtendes Elastomerelement aufweist, das so konfiguriert ist, dass es eine Abdichtung bildet; wobei das erste Verbindungselement an einem distalen Ende einen geformten Teil mit einer zweiten Querschnittsform aufweist, die sich von der ersten Querschnittsform unterscheidet, wobei die erste und die zweite Querschnittsform mit Bezug auf eine Ebene definiert sind, die zum ersten Verbindungselement die Normalebene bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 111, wobei die erste Querschnittsform eine unrunde Form ist.
Verbindungssystem, das Folgendes umfasst: ein erstes Verbindungselement mit einem abdichtenden Teil mit einer ersten Querschnittsform und einem Lumen, das sich entlang einer Achse des ersten Verbindungselements von einem proximalen Ende des ersten Verbindungselements zu seinem distalen Ende erstreckt; wobei der abdichtende Teil des ersten Verbindungselements mindestens ein abdichtendes Elastomerelement aufweist, das so konfiguriert ist, dass es eine Abdichtung bildet; wobei das erste Verbindungselement an einem distalen Ende einen geformten Teil mit einer zweiten Querschnittsform aufweist, die sich von der ersten Querschnittsform unterscheidet, wobei die erste und die zweite Querschnittsform mit Bezug auf eine Ebene definiert sind, die zum ersten Verbindungselement die Normalebene bildet; ein zweites Verbindungselement mit einem Lumen und einem abdichtenden Teil, der so geformt ist, dass es mit dem mindestens einen abdichtenden Elastomerelement eine Abdichtung bildet; wobei das zweite Verbindungselement einen Teil aufweist, der so geformt ist, dass der abdichtende Teil des ersten Verbindungselements mit diesem abdichtenden Teil des zweiten Elements eine Abdichtung bildet und die Bildung einer Abdichtung mit einem weiteren Verbindungselement verhindert, das identisch mit dem ersten Verbindungselement ist, aber einen geformten Teil mit einer anderen Querschnittsform als der ersten Querschnittsform aufweist.
Verbindungselement, das Folgendes umfasst: ein längslaufendes erstes Verbindungselement mit einem Lumen, das sich entlang einer seiner Achsen erstreckt und ein proximales und ein distales Ende aufweist; eine abdichtende Oberfläche proximal zu diesem distalen Ende; wobei das distale Ende ein Störelement aufweist, das so konfiguriert ist, dass es die Einschiebung des längslaufenden ersten Verbindungselements zur Bildung einer Abdichtung mit vorgegebenen zweiten Verbindungselementen verhindert.
Set von Verbindungselementen, einschließlich des Verbindungselements nach Anspruch 111, das Folgendes umfasst: ein drittes Verbindungselement mit einem Lumen und einer abdichtenden Oberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie mit der abdichtenden Oberfläche des ersten Verbindungselements in Eingriff gelangt; wobei das dritte Verbindungselement ein Störelement aufweist, das so geformt ist, dass das Störelement am ersten Verbindungselement so in Richtung des dritten Verbindungselements bewegt werden kann, dass die abdichtende Oberfläche des ersten Verbindungselements mit der abdichtenden Oberfläche des dritten Verbindungselements eine Abdichtung bildet.
System einschließlich des Sets von Verbindungselementen nach Anspruch 112, das darüber hinaus ein viertes Verbindungselement mit einer Konfiguration der vorgegebenen zweiten Verbindungselemente umfasst.
System zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen, das Folgendes umfasst: Kupplungsvorrichtungen, jeweils mit mindestens einem Verbindungselement ausgestattet, wobei jede Kupplungsvorrichtung so konfiguriert ist, dass sie in einem vorgegebenen physikalischen Bezug zu einem Gegenstück unter den anderen Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet werden muss, um mit diesem Gegenstück unter den anderen Kupplungsvorrichtungen zur Herstellung einer Fluidverbindung verbunden werden zu können; wobei mindestens an einigen der Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Störelement angebracht ist, das die Verbindung dieser mindestens einigen der Kupplungsvorrichtungen mit ersten anderen der Kupplungsvorrichtungen verhindert, jedoch die Verbindung mindestens einiger dieser Kupplungsvorrichtungen mit zweiten anderen der Kupplungsvorrichtungen ermöglicht; wobei mindestens einige der Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass die vorgegebene Ausrichtung das mindestens eine Störelement jeder der mindestens einigen der Kupplungsvorrichtungen dazu bringt, störend mit dem mindestens einen Störelement der ersten anderen Kupplungsvorrichtungen in Eingriff zu gelangen; wobei das mindestens eine Störelement an verschiedenen Kupplungsvorrichtungen unterschiedliche Konfigurationen des mindestens einen Störelements bildet, sodass Sets von kompatiblen und inkompatiblen Paaren unter den Kupplungsvorrichtungen entstehen.
System zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen, das Folgendes umfasst: einen Satz, der Vorrichtungen mit Fluid befördernden Kanälen und Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden der Kanäle beinhaltet; wobei jede Kupplungsvorrichtung mit mindestens einem Verbindungselement ausgestattet ist, das in vorgegebenem physikalischem Bezug zur Verbindung mit dem mindestens einen Verbindungselement eines Gegenstücks unter den Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet sein muss; wobei mindestens an einigen der Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Störelement angebracht ist, das die Verbindung dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen mit ersten anderen der Kupplungsvorrichtungen verhindert, jedoch die Verbindung mindestens einiger dieser Kupplungsvorrichtungen mit zweiten anderen der Kupplungsvorrichtungen ermöglicht; wobei die mindestens einigen der Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass die vorgegebene Ausrichtung das mindestens eine Störelement jeder der mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen dazu bringt, störend mit dem mindestens einen Störelement der ersten anderen Kupplungsvorrichtungen in Eingriff zu gelangen.
System nach Anspruch 115, wobei das mindestens eine Verbindungselement an jedem der mindestens einigen der Kupplungsvorrichtungen ein unrundes Verbindungselement oder mehrere Verbindungselemente darstellt, die sich jeweils an einen sich gabelnden Kanal anschließen, der in jeder dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen zu einem einzigen Kanal zusammengeführt wird.
System zur Verbindung von Material befördernden Elementen, das Folgendes umfasst: ein Set von Kupplungsvorrichtungen, die einzigartige miteinander verbindbare Paare und dadurch Sets von kompatiblen und inkompatiblen Kupplungsvorrichtungspaare bilden; das System einschließlich Behältern und anderen Quellen von medizinischen Fluiden mit integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen; das System einschließlich medizinischer Geräte mit weiteren integrierten Kupplungsvorrichtungen aus diesem Set von Kupplungsvorrichtungen; wobei jede Kupplungsvorrichtung so konfiguriert ist, dass sie Fluid durch mindestens einen internen Strömungskanal leitet, wenn sie mit einer kompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden ist, und dass Fluid aus diesem mindestens einen internen Strömungskanal austritt, wenn sie mit einer inkompatiblen Kupplungsvorrichtung verbunden wird.
Kupplungsvorrichtungspaar, das Folgendes umfasst: eine erste Kupplungsvorrichtung mit einem ersten Gehäuse, das einen zweiten gemeinsamen Kanal mit einem zweiten Anschluss aufweist; wobei der erste gemeinsame Kanal einen Abzweig in zweite gegabelte Kanäle aufweist, die mit separaten ersten Verbindungselementen verbunden sind; eine zweite Kupplungsvorrichtung mit einem zweiten Gehäuse, das einen zweiten Kanal aufweist; wobei der zweite gemeinsame Kanal für die Verbindung mit den separaten ersten Verbindungselementen dergestalt konfiguriert ist, dass die gegabelten Kanäle dicht abschließend angeschlossen und mit dem zweiten Kanals der zweiten Kupplungsvorrichtung verbunden sind.
Verbindungselement, das Folgendes umfasst: ein längslaufendes erstes Verbindungselement mit einem Lumen, das sich entlang einer seiner Achsen erstreckt und ein proximales und ein distales Ende aufweist; eine dicht abschließende Oberfläche proximal zu diesem distalen Ende; wobei das distale Ende ein Störelement aufweist, das so konfiguriert ist, dass es die Einschiebung des längslaufenden ersten Verbindungselements zur Bildung einer Abdichtung mit vorgegebenen zweiten Verbindungselementen verhindert.
System zum Schutz gegen die unsachgemäße Verbindung von Fluidleitungen, das Folgendes umfasst: Kupplungsvorrichtungen, wobei jede Kupplungsvorrichtung mit mindestens einem Verbindungselement ausgestattet ist, das in vorgegebenem physikalischem Bezug zur Verbindung mit dem mindestens einen Verbindungselement eines Gegenstücks unter den Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet sein muss; wobei mindestens an einigen der Kupplungsvorrichtungen mindestens ein Störelement angebracht ist, das die Verbindung dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen mit ersten anderen der Kupplungsvorrichtungen verhindert, jedoch die Verbindung mindestens einiger dieser Kupplungsvorrichtungen mit zweiten anderen der Kupplungsvorrichtungen ermöglicht; wobei mindestens einige der Kupplungsvorrichtungen so konfiguriert sind, dass die vorgegebene Ausrichtung das mindestens eine Störelement jeder der mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen dazu bringt, störend mit dem mindestens einen Störelement der ersten anderen Kupplungsvorrichtungen in Eingriff zu gelangen.
System nach Anspruch 120, wobei das mindestens eine Verbindungselement an jedem der mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen ein unrundes Verbindungselement oder mehrere Verbindungselemente darstellt, die sich jeweils an einen sich gabelnden Kanal anschließen, der in jeder dieser mindestens einigen Kupplungsvorrichtungen zu einem einzigen Kanal zusammengeführt wird.