DE112012003286B4

DE112012003286B4 - Schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung eines elektrischen Verdichters

Info

Publication number: DE112012003286B4
Application number: DE112012003286.1T
Authority: DE
Inventors: Atsushi Saitou; Kei Kurosaki; Kazumi Osato; Toshimasa Shima; Masafumi Karakama; Jyun Mizuno; Naritsugu Nakajima
Original assignee: Sanden Holdings Corp
Current assignee: Sanden Corp
Priority date: 2011-08-08
Filing date: 2012-08-02
Publication date: 2019-08-08
Anticipated expiration: 2032-08-03
Also published as: US20140183995A1; WO2013021901A1; JP5697038B2; CN103732918A; CN103732918B; JP2013036394A; DE112012003286T5

Abstract

Schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung eines elektrischen Verdichters (1) zum Gebrauch in einer Fahrzeugklimaanlage, wobei der Verdichter (1) einen Motor (4) zum Antreiben eines Verdichtungsmechanismus' (3) und eine elektrische Schaltung (5) einstückig aufweist, die den Antrieb des Motors (4) steuert,wobei die Struktur dadurch gekennzeichnet ist, dasseine erste Leiterplatte (23), an der zumindest eine elektrische Komponente (16, 17) angebracht ist, die keine schwingungsbeständige Verstärkung in der elektrischen Schaltung erfordert, und eine Baugruppe (26), die dadurch erhalten wird, dass zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die eine schwingungsbeständige Verstärkung in der elektrischen Schaltung erfordert, an einer zweiten Leiterplatte (24) montiert wird, die sich von der ersten Leiterplatte (23) unterscheidet, und dass die zumindest eine elektrisch Komponente (14, 15) in Kunststoff (25) eingebettet wird, in einem Verdichtergehäuse (2C) getrennt montiert sind,wobei die zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die die schwingungsbeständige Verstärkung erfordert, ein Entstörfilter (14) und ein Glättungskondensator (15) ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung eines elektrischen Verdichters zur Anwendung in einer Fahrzeugklimaanlage, wobei der Verdichter einen Motor zum Antreiben eines Verdichtungsmechanismus' und eine elektrische Schaltung einstückig aufweist, welche den Antrieb des Motors steuert.
BISHERIGER STAND DER TECHNIK
In einem elektrischen Verdichter zur Anwendung in einer Fahrzeugklimaanlage wird ein Gleichstrom von einer Batterie zugeführt und durch einen Wechselrichter in einen Wechselstrom umgewandelt, und die Zufuhr eines Stroms zu einem Motor wird zum Antreiben eines Verdichtungsmechanismus' gesteuert. Ein elektrischer Verdichter ist bekannt, welcher in einem Verdichtergehäuse eine Platine aufnimmt, in der eine elektrische Schaltung einschließlich des Wechselrichters integriert ist.
In solch einem elektrischen Verdichter mit integriertem Wechselrichter werden für eine elektrische Stromversorgung durch eine externe Stromquelle elektronische Komponenten bereitgestellt, wie ein Entstörfilter, der Störungen reduziert, und ein Glättungskondensator, der einen elektrischen Strom glättet, mit welchem der Wechselrichter versorgt wird. Diese elektronischen Komponenten können wahrscheinlich durch Vibrationen beeinflusst werden, da die elektronischen Komponenten beispielsweise groß und schwer sind und von einer Montageoberfläche der elektrischen Schaltung eine große Höhe haben.
Demnach wird eine schwingfeste Beschaffenheit konventionell erreicht, indem ein Aufnahmeraum von einem Verdichtergehäuse, in welchem eine elektrische Schaltung montiert ist, mit Kunststoff (Gel) gefüllt wird, um jede Komponente der elektrischen Schaltung in dem Kunststoff einzubetten, wie dies in Patentdokument 1 offenbart ist.
GENANNTE DRUCKSCHRIFTEN
PATENTDOKUMENT
Patentdokument 1: Japanische Offenlegungsschrift JP 2006-316754 A
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Herkömmlich wird jedoch wie in Patentdokument 1 zum Einbetten der Komponenten ein hohes Volumen an zu verwendendem Kunststoff benötigt, da der Aufnahmebereich des Verdichtergehäuses für die elektrische Schaltung mit dem Kunststoff gefüllt wird, bis alle der auf der Platine montierten elektrischen Komponenten verdeckt sind, und dementsprechend können die Kosten steigen, und das Gewicht des Verdichters kann ebenfalls ansteigen.
Wenn des Weiteren das Kunststoff durch Hitze gehärtet wird, ist es notwendig, den gesamten elektrischen Verdichter (oder die gesamte Wechselrichtereinheit) für eine lange Zeit durch einen großen Heizofen zu heizen, woraus eine verringerte Produktivität resultiert.
DE 101 41 397 A1 offenbart eine Motorantriebschaltung, die innerhalb einer Einfassung durch ein isolierendes Kunststoffmaterial eingebettet ist. Darüber hinaus weist die Motorantriebschaltung einen Wechselrichter und eine Steuerschaltung auf, in denen jeweils elektrische Komponenten an getrennten Leiterplatten angebracht sind. Alle Leiterplatten sind in dem isolierenden Kunststoffmaterial eingebettet, ganz gleich ob eine schwingungsbeständige Verstärkung erforderlich ist oder nicht.
JP 2010 285980 A offenbart einen Kondensator, der an einer Steuerplatte in einem Wechselrichter angebracht ist. Ein Entstörfilter ist an einer Leiterplatte vorgesehen, die sich von der Steuerplatte unterscheidet.
Weitere Strukturen sind aus US 2005/0011213 A1 ; US 2009/0162222 A1 ; JP 2007 295639 A ; JP 2009 289802 A und JP 2005 036753 A bekannt.
Die vorliegende Erfindung überwindet solche konventionellen Probleme, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung oder einen elektrischen Verdichter vorzusehen, welche den Verbrauch von Kunststoff zum Einbetten von Komponenten reduzieren kann, Kosten und das Gewicht des Verdichters reduzieren kann, und eine exzellente Produktivität gewährleistet.
MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung eines elektrischen Verdichters zur Anwendung in einem Fahrzeugklimagerät, wobei der Verdichter einen Motor zum Antreiben eines Verdichtungsmechanismus' und eine elektrische Schaltung einstückig aufweist, welche den Antrieb des Motors steuert, durch die Merkmale nach Anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine Baugruppe, die durch Montieren wenigstens einer elektrischen Komponente, welche eine schwingungsbeständige Verstärkung in der elektrischen Schaltung benötigt, an einer zugeordneten Leiterplatte und durch Einbetten der wenigstens einen elektrischen Komponente in Kunststoff erhalten wird, ist in einem Verdichtergehäuse eingebaut.
WIRKUNG DER ERFINDUNG
Da gemäß dieser Anordnung nur die wenigstens eine elektrische Komponente in dem Kunststoff eingebettet ist, welche eine schwingfeste Verstärkung erfordert, kann der Verbrauch von Kunststoff reduziert werden, und dementsprechend können die Kosten und das Gewicht des Verdichters reduziert werden.
Des Weiteren können kleine Teile, in welchen nur die wenigstens eine elektrische Komponente, welche die schwingfeste Verstärkung benötigt, an der Leiterplatte montiert ist, unabhängig in einer kürzeren Zeit in einem kleineren Ofen zum Aushärten des Kunststoffes erhitzt werden, während gleichzeitig der Verdichterkörper zusammengebaut wird, wodurch eine höhere Produktivität entsteht.
Figurenliste

1 ist eine Ansicht, welche das äußere Erscheinungsbild eines elektrischen Verdichters gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist ein Diagramm einer elektrischen Schaltung zum Steuern eines Motorantriebs eines elektrischen Verdichters;
3 ist eine Draufsicht zum Illustrieren eines Interieurs von einem Gehäuse, welches die elektrische Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel aufnimmt;
4 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie A-A in 3;
5 ist eine perspektivische Ansicht in einem Zustand, in welchem ein Teil der elektrischen Schaltung (Glättungskondensatoren und Rauschfilter) an einer Leiterplatte montiert ist;
6 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zusammenbau zeigt, in welchem der Teil der elektrischen Schaltung in Kunststoff eingebettet ist;
7 ist eine Draufsicht, welche das Interieur eines Gehäuses zeigt, welches eine elektrische Schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel aufnimmt;
8 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 7 in einem Zustand, in welchem ein Deckel angebracht ist; und
9 ist eine perspektivische Ansicht in einem Zustand, bei dem ein erstes Heizstrahlungsblattelement in engem Kontakt mit einer Baugruppe steht, in der der Teil der elektrischen Schaltung in Kunststoff eingebettet ist.

AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt das schematische Aussehen eines elektrischen Verdichters gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der 1 weist ein elektrischer Verdichter 1 ein Gehäuse auf, das in drei Teile geteilt ist, nämlich Gehäuse 2A, 2B, 2C, die in Reihe aneinander gefügt sind, in denen ein Verdichtungsmechanismus 3, ein Motor 4, welcher den Verdichtungsmechanismus 3 antreibt, und eine elektrische Schaltung 5, welcher den Antrieb des Motors 4 steuert, entsprechend untergebracht sind. Eine äußere Öffnung des Gehäuses 2C (Wechselrichtereinfassung) ist durch ein Deckelelement 6 geschlossen.
Die elektrische Schaltung 5 enthält einen Wechselrichter, einen Glättungskondensator, welcher einen zu dem Wechselrichter zugeführten elektrischen Strom glättet, und einen Störfilter, welcher Störungen reduziert, und er hat eine Konfiguration, wie sie z. B. in der 2 gezeigt ist.
Wenn gemäß der 2 eine Abgabe von der elektrischen Schaltung 5 in jede Motorspule 4a des Motors 4 durch einen Dichtungsanschluss 11 eingespeist wird, wird der Motor 4 angetrieben, damit er dreht, und es wird eine Verdichtung durch den Verdichtungsmechanismus 3 bewirkt.
Zu der elektrischen Schaltung 5 wird elektrischer Strom von einer externen Stromversorgung 12 (Batterie) durch einen Hochspannungsstecker 13 zugeführt. Der elektrische Strom wird einem Wechselrichter 16 über einen Störfilter 14 und einen Glättungskondensator 15 zugeführt. In dem Wechselrichter 16 wird die Gleichspannung der Stromversorgung 12 in einen dreiphasigen Pseudo-Wechselstrom gewandelt, und dann wird der Strom dem Motor 4 zur Verfügung gestellt.
Ein elektrischer Strom mit niedriger Spannung wird von einer Fahrzeugklimaanlagensteuereinheit 18 zu einer Motorsteuerschaltung 17 über einen Stecker 19 für ein Steuersignal zugeführt. Der Wechselrichter 16 ist mit drei Paaren, nämlich sechs Leistungshalbleitervorrichtungen 22 versehen, von denen jede eine Freilaufdiode 20 und einen IGBT 21 aufweist.
Die 3 und 4 zeigen ein Interieur des Gehäuses 2C, welches die elektrische Schaltung 5 aufnimmt. Jede elektrische Komponente, welche den Wechselrichter 16 oder die Motorsteuerschaltung 17 bildet, ist direkt auf einer ersten gedruckten Leiterplatte 23 montiert oder mit der ersten gedruckten Leiterplatte 23 durch ein Kabel elektrisch verbunden.
Andererseits benötigen der Glättungskondensator 15 und eine Entstörspule 14a sowie ein Entstörkondensator 14b, die den Entstörfilter 14 bilden (siehe 5), die schwingungsbeständige Verstärkung, da diese Komponenten groß und schwer sind und von einer Montagefläche an einer Leiterplatte eine große Höhe haben, wenn dies mit jeder der vorstehend beschriebenen elektrischen Komponenten für die Steuerung des Antriebs des Motors verglichen wird, und dementsprechend werden sie wahrscheinlich durch Kraftmaschinenschwingungen oder durch Schwingungen des Verdichters selbst beeinträchtigt.
Wie dies in der 5 dargestellt ist, werden diese Komponenten, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen, nämlich der Glättungskondensator 15 und die Entstörspule 14a sowie der Entstörkondensator 14b, die den Entstörfilter 14 bilden, an einer zugeordneten, zweiten gedruckten Leiterplatte (Leiterplatte) 24 gesammelt und montiert, die sich von der ersten gedruckten Leiterplatte 23 unterscheidet.
Dann werden diese elektrischen Komponenten, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen, die an der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 angebracht ist, in Kunststoff 25 eingebettet, um eine integrierte Baugruppe 26 zu bilden, wie sie in der 6 dargestellt ist. In diesem Fall kann Epoxidharz oder dergleichen, das eine größere Härte als Silikongel und Urethankunststöff hat, als der Kunststoff 25 verwendet werden, der zum Einbetten der Komponenten verwendet wird.
In diesem Fall werden die elektrischen Komponenten, die groß und schwer sind und eine große Höhe (eine große Höhe von der Montagefläche der gedruckten Leiterplatte) und dergleichen haben und die dementsprechend die vibrationsbeständige Verstärkung benötigen, wie z. B. der Glättungskondensator 15, die Entstörspule 14a und der Entstörkondensator 14b, die den Entstörfilter 14 bilden, nur an der Montagefläche der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 an jener Seite angebracht, die einer Bodenwand des Gehäuses 2C zugewandt ist.
Im Gegensatz dazu werden auch an der entgegengesetzten Montagefläche der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 elektrische Komponenten montiert, die klein und kurz sind (die eine geringe Höhe von der Montagefläche der gedruckten Leiterplatte haben) wie z. B. Widerstände, wenn dies mit den elektrischen Komponenten verglichen wird, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen. Jedoch werden diese elektrischen Komponenten nicht in dem Kunststoff eingebettet, und somit werden nur die elektrischen Komponenten, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen, in dem Kunststoff eingebettet.
Die Baugruppe 26, die in dem Kunststoff gemäß der vorstehenden Beschreibung eingebettet ist, wird an das Gehäuse 2C gesichert, indem der Randabschnitt der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 mit vielen Schrauben 27 befestigt wird.
Gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel können vielfältige vorteilhafte Wirkungen erzielt werden, wie sie nachfolgend beschrieben werden.
Da nur die elektrischen Komponenten, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen, an der zugeordneten gedruckten Leiterplatte 24 aufgenommen und montiert werden und dann in den Kunststoff eingebettet werden, kann der Kunststoffverbrauch reduziert werden, und dementsprechend können die Kosten reduziert werden, und außerdem kann das Gewicht des Verdichters reduziert werden.
Da darüber hinaus der Einbettungskunststoff verwendet wird, der dann gehärtet wird, wenn der Kunststoff erwärmt wird, können kleine Teile unabhängig in einer kürzeren Zeit unter Verwendung eines kleineren Heizofens erwärmt werden, während gleichzeitig der Verdichterkörper montiert wird, und dementsprechend kann die Produktivität verbessert werden.
Zusätzlich zu diesen wesentlichen Wirkungen der vorliegenden Erfindung kann das gegenwärtige Ausführungsbeispiel darüber hinaus zusätzliche vorteilhafte Wirkungen erzielen, indem nämlich die elektrischen Komponenten, die groß, schwer, hoch und dergleichen sind und die schwingungsbeständige Verstärkung erfordern, an der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 an derselben Seite der Montagefläche gesammelt und montiert werden, und indem des Weiteren jene elektrischen Komponenten, die klein und kurz sind wie z. B. ein Widerstand oder dergleichen, an der gedruckten Leiterplatte 24 an der entgegengesetzten Seite der Montagefläche gesammelt und montiert werden, wobei die elektrischen Komponenten so kompakt wie möglich untergebracht werden können, um eine Verringerung der Größe des Verdichters zu fördern. Da es darüber hinaus erforderlich ist, nur jene elektrischen Komponenten, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen, in dem Kunststoff nur an der einen Seite der gedruckten Leiterplatte einzubetten, kann der Kunststoffverbrauch auf das minimal Nötige verringert werden.
Da außerdem der Kunststoff mit der größeren Härt wie z. B. Epoxidharz zum Einbetten der Komponenten verwendet wird, kann die Steifigkeit der gedruckten Leiterplatte 24 vergrößert werden, und es kann z. B. eine Biegung der gedruckten Leiterplatte 24 verhindert werden, und somit kann die Anzahl der Befestigungspunkte des Gehäuses 2C für die Schrauben 27 verringert werden, was zu einer verbesserten Flexibilität beim Anbringen (Anordnung und Anzahl der Teile) der elektrischen Komponenten führt, die an der gedruckten Leiterplatte 24 montiert werden.
Die 7 bis 9 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel dar. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Konfiguration zum Verbessern einer Wärmeabstrahlungseigenschaft zu der Konfiguration des ersten Ausführungsbeispiels hinzugefügt.
Zwischen einer Außenwand des im Kunststoff eingebetteten Abschnitts der Baugruppe 26, die ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, und der Bodenwand (Innenwand) des Gehäuses 2C, die der Außenwand zugewandt ist, kann nämlich ein erstes Wärmeabstrahlungsblattelement 28, das aus Kunststoff oder Gel besteht und flexibel ist, derart angeordnet werden, dass es in einem engen Kontakt damit ist.
Wie dies in der 9 dargestellt ist, kann in diesem Fall das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 derart angeordnet werden, dass die Baugruppe 26, an der das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 fest angebracht wurde, vertikal umgedreht und an dem Gehäuse 2C angebracht wird, so dass das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 in einem engen Kontakt mit der Bodenwand des Gehäuses 2C gebracht wird, oder alternativ kann das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 im Voraus fest an der Bodenwand des Gehäuses 2C angebracht werden, und dann kann das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 bei der Montage der Baugruppe 26 an das Gehäuse 2C in einen engen Kontakt mit der Baugruppe 26 gebracht werden.
Zwischen einer Außenfläche der Baugruppe 26, an der jene elektrischen Komponenten angebracht sind, die klein und kurz sind und keine schwingungsbeständige Verstärkung erfordern, wie z. B. ein Widerstand, und dem Deckelelement, das die Außenfläche abdeckt, kann zusätzlich ein zweites Wärmeabstrahlungsblattelement 29, das aus Kunststoff oder Gel besteht und flexibel ist, derart angeordnet sein, dass es in einem Kontakt damit ist.
Das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 und das zweite Wärmeabstrahlungsblattelement 29 können aus demselben Material geschaffen sein, wie z. B. Silikonkunststoff oder Silikongel. Da insbesondere die Außenseite der zweiten gedruckten Leiterplatte 24 nicht in den Kunststoff eingebettet ist, erfordert das zweite Wärmeabstrahlungsblattelement 29 ebenfalls eine elektrische Isoliereigenschaft.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels die folgenden Wirkungen erzielt werden.
Wärme, die in den elektrischen Komponenten in der Baugruppe 26 erzeugt wird, und Wärme, die in den anderen elektrischen Komponenten erzeugt wird, die in dem Gehäuse 2C angeordnet sind, und die zu der Baugruppe 26 übertragen wird, kann aus dem Gehäuse 2C und dem Deckelelement 6 über das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 und das zweite Wärmeabstrahlungsblattelement 29 entweichen, was zu einer verbesserten Wärmeabstrahlungseigenschaft und zu einer verbesserten Dauerhaltbarkeit der elektrischen Schaltung führt.
Da darüber hinaus das ersten Wärmeabstrahlungsblattelement 28 und das zweite Wärmeabstrahlungsblattelement 29, die flexibel sind und eine geringe Härte haben, in den Spalten zwischen der Baugruppe 26 und dem Gehäuse 2C bzw. dem Deckelelement 6 angeordnet sind, kann die schwingungsbeständige Eigenschaft und schließlich die Dauerhaltbarkeit verbessert werden.
Da gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in diesem Fall sowohl das erste Wärmeabstrahlungsblattelement 28 als auch das zweite Wärmeabstrahlungsblattelement 29 vorgesehen sind, können die Wärmeabstrahlungseigenschaft und die Schwingungsbeständigkeitseigenschaft verbessert werden. Jedoch kann eine alternative Konfiguration verwendet werden, bei der nur eins von dem ersten Wärmeabstrahlungsblattelement 28 und dem zweiten Wärmeabstrahlungsblattelement 29 vorgesehen ist. Diese Konfiguration kann außerdem ausreichende vorteilhafte Wirkungen erzielen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind darüber hinaus der große, schwere und hohe Glättungskondensator und der Entstörfilter als Beispiele für die elektrischen Komponenten beschrieben, die die schwingungsbeständige Verstärkung benötigen und in dem Kunststoff eingebettet sind. Jedoch sind derartige elektrische Komponenten nicht darauf beschränkt. Komponenten mit einem schmalen Anschluss oder dergleichen, nämlich Komponenten, die wahrscheinlich schwingen, können in dem Kunststoff eingebettet werden.
Bezugszeichenliste

1: elektrischer Verdichter
2C: Gehäuse
3: Verdichtungsmechanismus
4: Motor
5: elektrische Schaltung
12: externe Stromversorgung (Batterie)
14: Entstörfilter
14a: Entstörspule
14b: Entstörkondensator
15: Glättungskondensator
16: Wechselrichter
17: Motorsteuerschaltung
24: zweite gedruckte Leiterplatte
25: Kunststoff, der zum Einbetten verwendet wird
26: Baugruppe
27: Schraube
28: erstes Wärmeabstrahlungsblattelement
29: zweites Wärmeabstrahlungsblattelement

Claims

Schwingfeste Struktur für eine elektrische Schaltung eines elektrischen Verdichters (1) zum Gebrauch in einer Fahrzeugklimaanlage, wobei der Verdichter (1) einen Motor (4) zum Antreiben eines Verdichtungsmechanismus' (3) und eine elektrische Schaltung (5) einstückig aufweist, die den Antrieb des Motors (4) steuert, wobei die Struktur dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erste Leiterplatte (23), an der zumindest eine elektrische Komponente (16, 17) angebracht ist, die keine schwingungsbeständige Verstärkung in der elektrischen Schaltung erfordert, und eine Baugruppe (26), die dadurch erhalten wird, dass zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die eine schwingungsbeständige Verstärkung in der elektrischen Schaltung erfordert, an einer zweiten Leiterplatte (24) montiert wird, die sich von der ersten Leiterplatte (23) unterscheidet, und dass die zumindest eine elektrisch Komponente (14, 15) in Kunststoff (25) eingebettet wird, in einem Verdichtergehäuse (2C) getrennt montiert sind, wobei die zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die die schwingungsbeständige Verstärkung erfordert, ein Entstörfilter (14) und ein Glättungskondensator (15) ist.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 1, wobei zwischen einer Außenwand der Baugruppe (26) und einer Innenwand des Verdichtergehäuses (2C), die der Außenwand zugewandt ist, ein Wärmeabstrahlungsblattelement (28, 29), das aus Kunststoff oder Gel besteht und flexibel ist, derart angeordnet ist, dass es damit in einem engen Kontakt ist.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 2, wobei das Wärmeabstrahlungsblattelement (28, 29) aus Silikonkunststoff oder Silikongel besteht.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 1, wobei die zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die die schwingungsbeständige Verstärkung erfordert, an einer der Montageflächen der zweiten Leiterplatte (24) montiert ist, während zumindest eine elektrische Komponente, die eine geringe Höhe von einer Montagefläche der zweiten Leiterplatte (24) hat, wenn dies mit der zumindest einen elektrischen Komponente (14, 15) verglichen wird, die die Verstärkung erfordert, an der anderen Montagefläche montiert ist.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 4, wobei nur die zumindest eine elektrische Komponente (14, 15), die die schwingungsbeständige Verstärkung erfordert, in dem Kunststoff (25) eingebettet ist, und wobei zwischen einer Außenwand eines eingebetteten Abschnitts sowie einer Außenwand der zweiten Leiterplatte (24) an der Seite der anderen Montagefläche und Innenwänden des Verdichtergehäuses (2C), die den entsprechenden Außenwänden zugewandt sind, Wärmeabstrahlungsblattelemente (28, 29), die aus Kunststoff oder Gel bestehen und flexibel sind, derart angeordnet sind, dass sie damit in engem Kontakt sind.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 5, wobei die Wärmeabstrahlungsblattelemente (28, 29) aus Silikonkunststoff oder Silikongel bestehen.
Schwingfeste Struktur für die elektrische Schaltung des elektrischen Verdichters (1) gemäß Anspruch 1, wobei der zum Einbetten verwendete Kunststoff (25) Epoxidharz ist.