DE112011103593B4 - Digitalrundfunkempfänger - Google Patents

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DE112011103593B4 DE112011103593.4T DE112011103593T DE112011103593B4 DE 112011103593 B4 DE112011103593 B4 DE 112011103593B4 DE 112011103593 T DE112011103593 T DE 112011103593T DE 112011103593 B4 DE112011103593 B4 DE 112011103593B4
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    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

Abstract

Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll und einem zweiten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Digitalrundfunkempfänger.
  • In allen Ländern wird Rundfunk zunehmend digital, aber bei einem Empfänger, der einen Digitalrundfunk empfängt, ist es notwendig, um den Digitalrundfunk zu empfangen, eine Kanalsuche in einem vorab zugewiesenen Digitalrundfunk-Frequenzband auszuführen.
  • Als eine Technik zum Verkürzen der Zeit, die für eine Kanalabtastung in einem Empfänger benötigt wird, der einen Digitalrundfunk empfängt, gibt es eine in JP 2003-333441 A beschriebene Technik. JP 2003-333441 A beschreibt einen Empfänger mit einer Mehrzahl von Frontenden (Tuner und Demodulatoren); um eine Kanalabtastung rasch abzuschließen, wird das Frequenzband, in welchem die Kanalabtastung durchzuführen ist, in Unterbänder unterteilt und die Frontenden führen Kanalabtastungen der Unterbänder parallel durch.
  • In China wird das digitale Rundfunken durch DTMB (Digitaler Terrestrischer Multimedia-Rundfunk), der festen Empfängern Hochauflösungsprogramme bereitstellt, und durch CMMB (China-Multimedia-Mobilrundfunk) für Mobilvorrichtungen ausgeführt.
  • In Japan wird ein 12-Segment-Rundfunken an feste Empfänger und 1-Segment-Rundfunken an Mobilvorrichtungen durch das ISDB-T (Integrierter Dienste-Digitalrundfunk-Terrestrisch) System ausgeführt. Bei ISDB-T sind die 12-Segment- und 1-Segment-Ausstrahlungen beide in einen physikalischen Signalkanal gemultiplext. Die 12-Segment- und 1-Segment-Rundfunke können beide mit einem einzelnen Demodulatorchip empfangen werden, weil das Demodulationssystem bei ISDB-T für beide das gleiche ist.
  • Die chinesischen DTMB und CMMB sind zu den 12-Segment- und 1-Segment-Rundfunken von ISDB-T dahingehend ähnlich, dass sie an feste Empfänger und Mobilempfänger rundfunken, aber die DTMB- und CMMB-Rundfunkprotokolle und Demodulationssysteme differieren. Daher werden für DTMB und CMMB getrennte Demodulatorchips benötigt. Zusätzlich liegt der demodulierte DTMB-Strom im TS-Format vor, aber der demodulierte CMMB-Strom ist im MF-(Multi Frame, Multirahmen) Format, so dass die Filterungsprozesse, die komprimierte Audiodaten und komprimierte Videodaten aus diesen Strömen extrahieren, sich zwischen den zweien unterscheiden und die Rundfunkwelleninformationen, auf deren Basis Dienstelisten erzeugt werden, unterscheiden sich ebenfalls.
  • Die DTMB- und CMMB-Digitalrundfunksysteme teilen dasselbe Frequenzband. DTMB wird auf den physikalischen Kanälen 13 bis 56 ausgestrahlt; CMMB wird auf den physikalischen Kanälen 13 bis 48 ausgestrahlt. Die DTMB- und CMMB-Zentralfrequenz, die denselben physikalischen Kanalnummern entsprechen, sind identisch. Auf durch dieselbe physikalische Kanalnummer identifizierten physikalischen Kanälen wird entsprechend entweder DTMB oder CMMB ausgestrahlt, aber nicht beide.
  • Zuerst wird eine kurze Beschreibung von DTMB gegeben. Innerhalb eines physikalischen Kanals gibt es einen TS, in dem Netzwerk und Diensterundfunkwelleninformation, Programminformation und so weiter zusätzlich zu den tatsächlichen Audio- und Videodienstedaten gemultiplext sind. In DTMB werden PSI und SI verwendet, und die komprimierten Audio- und Videostromtrennungsmethoden, die PSI- und SI-Extraktionsmethoden und so weiter sind extrem nah an jenen der ISDB-T- und DVB-T-Systeme. Die Diensteliste wird daher aus bei einer PSI- und SI-Kanalabtastung extrahierten Informationen erzeugt, wie bei ISDB-T.
  • Als Nächstes wird eine kurze Beschreibung von CMMB gegeben. Eine Mehrzahl von MFs werden innerhalb eines physikalischen Kanals gemultiplext und die Netzwerk- und Diensterundfunkwelleninformationen, Programminformationen und so weiter unterscheiden sich vom DTMB-System. Die Rundfunkwelleninformationen werden als eine CIT (Steuerinformationstabelle) definiert und in ihrem eigenen MF gesendet. In der CIT werden der Netzwerk-Identifizierer, Netzwerkname, Übertragungsfrequenz und so weiter in einer NIT (Netzwerkinformationstabelle) gesendet. Informationen bezüglich Diensten an MFs sind in einer MCT (Multiple Konfigurationstabelle) in der CIT beinhaltet. Der Empfänger extrahiert die CIT in einer Kanalabtastung und erzeugt eine Diensteliste.
  • Die DTMB- und CMMB-Systeme unterscheiden sich daher bezüglich sowohl der Frontendverarbeitung im Tuner und Demodulator als auch der Rückendverarbeitung, in der Demultiplexen und Decodierung durchgeführt sind, so dass es nötig ist, einen getrennten Empfänger zum Empfangen jedes Systems bereitzustellen.
  • Falls ein Empfänger konfiguriert ist, sowohl die DTMB- als auch die CMMB-Systeme zu empfangen, da der Demodulator Demultiplexer für den DTMB-Empfang sich systematisch vom Demodulator und Demultiplexer für den DTMB-Empfang unterscheiden, werden sie im Allgemeinen getrennt konfiguriert.
  • Eine Kanalabtastung muss für den Empfänger ausgeführt werden, um die Rundfunkdienste, die im Band ausgestrahlt werden, voreinzustellen; wenn eine Kanalabtastung mit der obigen allgemeinen Konfiguration ausgeführt wird, werden ein DTMB-Modus und ein CMMB-Modus vorgesehen und der Empfänger führt eine Kanalabtastung des Rundfunkprotokolls entsprechend jedem Modus aus.
  • In dieser Hinsicht, da der in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2003-333441 A beschriebene Empfänger für ein einzelnes Rundfunkprotokoll entworfen ist, wenn der Empfänger, der in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2003-333441 A beschrieben ist, eine Kanalabtastung von DTMB- und CMMB-Ausstrahlungen ausführt, falls die DTMB-Ausstrahlungen durch zwei für das DTMB-System entworfene Frontenden entworfen werden, kann die für die DTMB-Kanalabtastung erforderliche Zeit auf die Hälfte der Zeit für eine Kanalabtastung des Gesamtbandes mit einem Frontende reduziert werden. Falls die CMMB-Ausstrahlungen durch zwei für das CMMB-System entworfene Frontenden verarbeitet werden, kann auch die für die CMMB-Kanalabtastung erforderliche Zeit auf die Hälfte der Zeit für eine Kanalabtastung des Gesamtbandes mit einem Frontende reduziert werden.
  • Da der in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2003-333441 A beschriebene Empfänger die für eine Kanalabtastung (Kanalscan) in einem Empfänger, der Ausstrahlungen in einem einzelnen Rundfunkprotokoll empfängt, erforderliche Zeit reduziert, kann er jedoch für Ausstrahlungen in einer Mehrzahl von Rundfunkprotokollen keine Kanalabtastung effizient ausführen oder die für eine Kanalabtastung erforderliche Zeit verkürzen.
  • Die EP 1 750 438 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Ausgeben empfangener Rundfunksignale, die eine Tunereinheit umfasst, die Rundfunksignale über mindestens einen Tuner empfängt, eine Verteilungseinheit, die die empfangenen Rundfunksignale gemäß Rundfunksystemen verteilt, eine Steuereinheit, die mindestens eines von Videosignalen, Audiosignalen und Datensignalen von der Verteilungseinheit verteilten Rundfunksystem-abhängigen Rundfunksignalen gemäß einer Benutzeranweisung extrahiert, und eine Ausgabeeinheit, die die extrahierten Signale ausgibt Das aus der DE 10 2055 051 696 B3 bekannte Verfahren beinhaltet das Suchen eines Funksignals mit unterschiedlichen Suchfrequenzen auf einem Fernsehsignal. Ein ausgewerteter Signalpegel des Funksignals wird mit unterschiedlichen Suchfrequenzen in einem Tonübertragungsmodus gemessen. Das Funksignal wird dann im Fernsehmodus nur im Fernsehsignal gesucht, wenn der mit unterschiedlichen Suchfrequenzen gemessene Signalpegel einen vorgegebenen Mindestpegelwert überschreitet.
  • Die US 6 721 018 B1 offenbart, dass in einem Fernsehsignalempfänger mit zwei oder mehr Tunern die anfängliche Kanalabbildung durch gleichzeitiges Verwenden aller Tuner parallel zur Abbildung der empfangbaren Kanäle beschleunigt werden kann. Ein Prozessor steuert die Anwendung von Fernsehsignalen von einer oder mehreren Quellen zu den zwei oder mehr Tunern und steuert die Kanalabbildungsfunktion beider Tuner gleichzeitig.
  • Die US 2005/0073614 A1 offenbart, dass durch die Einzelverarbeitung der ersten Kanalsuche mit dem analogen Rundfunkempfänger nicht nur der analoge Rundfunkkanal erkannt werden kann, sondern auch die Existenz des zu übertragenden digitalen Rundfunkkanals. Weiterhin kann die Erfassung von Informationen, die auf einem digitalen Rundfunkkanal übertragen werden, von der ersten Kanalsuche getrennt werden, wenn der Kanal ausgewählt (empfangen) wird oder wenn die zweite Kanalsuche durchgeführt wird. Als Ergebnis soll die erste Kanalsuche (Gesamtkanal-Suche) in kurzer Zeit effizient abgeschlossen werden können. In der zweiten Kanalsuche zum Erfassen der digitalen Rundfunkinformation soll die Anzahl der zu durchsuchenden physikalischen Kanäle durch Begrenzung auf die Anzahl der geschätzten Kanäle verringert werden. Dementsprechend soll die Gesamtkanal-Suche, die auch die digitalen Rundfunkinformation erfasst, in kurzer Zeit effizient abgeschlossen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Digitalrundfunk-Empfänger bereitzustellen, der eine Kanalabtastung effizient ausführen kann und die für eine Kanalabtastung erforderliche Zeit verkürzen kann, wenn Ausstrahlungen unter Verwendung einer Mehrzahl von Rundfunkprotokollen empfangen werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe umfasst ein Digitalrundfunkempfänger gemäß der Erfindung die Merkmale der unabhängigen Ansprüche auf. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können beim Empfang von Ausstrahlungen unter Verwendung einer Mehrzahl von Rundfunkprotokollen Kanalabtastungen effizient ausgeführt werden, und die für die Kanalabtastung notwendige Zeit kann abgekürzt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der ersten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das Kanalabtastungsverarbeitung illustriert, die durch die erste Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Kanalabtastungsverarbeitung illustriert, die durch die zweite Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das eine Erstphasen-DTMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die erste Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Erstphasen-CMMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die zweite Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die erste Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das eine Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die zweite Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die erste Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 12 ist ein schematisches Diagramm, das zum Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der zweiten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • 15 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
  • 16 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der dritten Ausführungsform zeigt.
  • 17 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der dritten Ausführungsform zeigt.
  • 18 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der dritten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • 19 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • 20 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.
  • 21 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt.
  • 22 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der fünften Ausführungsform zeigt.
  • 23 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der fünften Ausführungsform zeigt.
  • 24 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer sechsten Ausführungsform zeigt.
  • 25 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der sechsten Ausführungsform zeigt.
  • 26 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der dritten Speichereinheit in der sechsten Ausführungsform zeigt.
  • 27 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der sechsten Ausführungsform zeigt.
  • 28 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbetätigung ausgewählt wird.
  • 29 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 30 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 31 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Erstphasen-DTMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 32 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 33 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 34 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 35 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 36 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 37 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 38 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 39 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 40 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der sechsten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • 41 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer siebten Ausführungsform zeigt.
  • 42 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der siebten Ausführungsform zeigt.
  • 43 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der siebten Ausführungsform zeigt.
  • 44 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der dritten Speichereinheit in der siebten Ausführungsform zeigt.
  • 45 ist ein Flussdiagramm, das die durch den UIF-Prozessor in der siebten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • 46 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 47 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 48 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Erstphasen-DTB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 49 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Erstphasen-DTB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 50 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Erstphasen-DTB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 51 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 52 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform illustrierte Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • 53 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der siebten Ausführungsform durchgeführte Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert.
  • 54 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der siebten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • 55 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers gemäß einer achten Ausführungsform illustriert.
  • 56 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit in der achten Ausführungsform zeigt.
  • 57 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit in der achten Ausführungsform zeigt.
  • 58 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der dritten Speichereinheit in der achten Ausführungsform zeigt.
  • 59 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der vierten Speichereinheit in der achten Ausführungsform zeigt.
  • 60 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der achten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • 61 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der achten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastung illustriert.
  • 62 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der achten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastung illustriert.
  • 63 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der achten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • 64 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor in der neunten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung selektiert wird.
  • 65 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung in der neunten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 66 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung in der neunten Ausführungsform durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert.
  • 67 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger gemäß der neunten Ausführungsform durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird.
  • MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in fl gezeigt, umfasst der Digitalrundfunkempfänger 100 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 114, eine erste Steuervorrichtung 115, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 124, eine zweite Steuervorrichtung 125, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 131, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133, und einen Anwenderschnittstellenprozessor (nachfolgend als UIF-Prozessor bezeichnet) 134. Eine erste Antenne 150 ist mit dem ersten Tuner 110 verbunden. Die erste Antenne 150, der erste Tuner 110, der erste Demodulator 111, der erste Demultiplexer 112, der erste Decodierer 113, die erste Speichereinheit 114, und die erste Steuervorrichtung 115 bilden einen DTMB-Abschnitt zum Empfangen von DTMB-Ausstrahlungen, wobei DTMB das erste Rundfunkprotokoll ist. Eine zweite Antenne 151 ist mit dem zweiten Tuner 120 verbunden. Die zweite Antenne 151, der zweite Tuner 120, der zweite Demodulator 121, der zweite Demultiplexer 122, der zweite Decodierer 123, die zweite Speichereinheit 124 und die zweite Steuervorrichtung 125 bilden eine CMMB-Abschnitt zum Empfangen von CMMB-Ausstrahlungen, wobei CMMB das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Der erste Tuner 110 empfängt eine elektromagnetische Welle über die erste Antenne 150, erzeugt aus der elektromagnetischen Welle ein elektrisches Signal und sendet das Signal an den ersten Demodulator 111. Bei einer Kanalabtastung tunt der erste Tuner 110 auf die Frequenz eines physikalischen Kanals, der in einem durch die erste Steuervorrichtung 115 gegebenen Befehl bezeichnet wird, bestimmt den Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle und teilt der ersten Steuervorrichtung 115 ihre Bestimmung mit.
  • Der erste Demodulator 111 demoduliert das aus dem ersten Tuner 110 empfangene elektrische Signal, erzeugt ein erstes Digitalsignal und sendet dieses Signal an den ersten Demultiplexer 112. Das Format des ersten Digitalsignals hängt vom Rundfunkprotokoll ab. Hier gibt der erste Demodulator 111 einen DTMB-Ts als das erste Digitalsignal aus. In einer Kanalabtastung demoduliert der erste Demodulator 111 das aus dem ersten Tuner 110 zugeführte elektrische Signal und teilt der ersten Steuervorrichtung 115 mit, ob eine Rahmensperre (frame lock) erzielt worden ist.
  • Der Empfänger kann eine Mehrzahl erster Antennen 150 haben und der erste Tuner 110 und der erste Demodulator 111 können eine Diversitätsverarbeitung an den über die Antennen empfangenen elektromagnetischen Wellen durchführen und einen einzelnen TS ausgeben.
  • Der erste Demultiplexer 112 trennt die komprimierten Videodaten und die komprimierten Audiodaten eines spezifischen Dienstes von dem demodulierten ersten Digitalsignal ab und liefert die abgetrennten Daten an den ersten Decodierer 113. Der erste Demultiplexer 112 trennt auch die, Tuninginformationen enthaltenden ersten Daten aus den demodulierten ersten Digitalsignal ab und liefert die abgetrennten Daten an die erste Steuervorrichtung 115. Der ersten Demultiplexer 112 trennt hier PSI und SI als erste Daten durch Filtern und liefert sie an die erste Steuervorrichtung 115.
  • Der erste Decodierer 113 decodiert die komprimierten Videodaten und komprimierten Audiodaten, die aus dem ersten Demultiplexer 112 erhalten werden. Der erste Decodierer 113 liefert das decodierte Videosignal an den Videoselektor 130 und das decodierte Audiosignal an den Audioselektor 132.
  • Die erste Speichereinheit 114 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll und im zweiten Rundfunkprotokoll nötig sind, und Informationen, die nötig sind, um Dienste zu empfangen, die im ersten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 114 zeigt. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 114 eine erste Dienstelistenspeichereinheit 114A, eine erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 114B, und eine erste Abtastkanallistenspeichereinheit 114C.
  • Die erste Dienstelistenspeichereinheit 114A speichert eine Liste von Tuninginformationen, die zum Empfangen von im ersten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Diensten benötigt werden. Beispielsweise speichert die erste Dienstelistenspeichereinheit 114A eine erste Diensteliste von Tuninginformationen auf einer Kanalbasis, einschließlich Netzwerkinformationen, TS-Informationen und Diensteinformationen, welche durch die erste Steuervorrichtung 104 extrahiert werden.
  • Die erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 114B speichert eine erste Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 110 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektrischen Welle höher als ein vorgegebenen Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden kann (Eine Rahmenverriegelung (frame lock) wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die erste Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen, wenn eine DTMB-Kanalabtastung ausgeführt worden ist, wobei DTMB das erste Rundfunkprotokoll ist, der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem ein stabiles Betrachten eines CMMB-Dienstes möglich ist, wobei CMMB das zweite Rundfunkprotokoll ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte.
  • Der zweite Schwellenwert (B) ist ein Wert, der unter Verwendung der nachfolgenden Formel (1) ermittelt wird. B [dBm] = C/N [dB] + 10log(kTW) + Empfängerrauschzahlzeichen [dB] (1)
  • Bei dieser Formel 1 ist 10log(kTW) ein thermischer Rauschindex, ist k die Boltzmann-Konstante (= 1,38 × 10–23 [JK–1]), ist T die Messtemperatur (= 300 [K], ist W die Rauschbandbreite (= 8 [MHz]), und ist der Logarithmus zur Basis 10.
  • Falls die Bitfehlerrate nach dem Decodieren des inneren Codes, der ein LDPC-Code ist, nicht höher als 3 × 10–6 ist, wird ein quasi fehlerfreier Zustand nach der Decodierung des äußeren Codes erzeugt, der ein Reed-Solomon-Code ist, und eine stabile Betrachtung des CMMB-Dienstes wird möglich. Das C/N (erforderliches C/N) hängt hier vom Modulationsverfahren ab, mit dem der CMMB-Dienst übertragen wird, und der LDPC-Codierrate. Beispielsweise ist in Formel (1) C/N:
    2,7 dB, wenn das CMMB-Modulationsverfahren QPSK ist und die LDPC-Codierrate 3 ist;
    5,1 dB, wenn das CMMB-Modulationsverfahren QPSK ist und die LDPC-Codierrate ¾ ist;
    8,6 dB, wenn das CMMB-Modulationsverfahren 16QAM ist und die LDPC-Codierrate 34 ist;
    12 dB, wenn das CMMB-Modulationsverfahren 16QAM ist und die LDPC-Codierrate ¾ ist.
  • Das Empfängerrauschzahlzeichen (NF) ist ein Wert, der unter Verwendung von Formel (2) unten ermittelt wird. NF = 10log(Si/Ni) – 10log (So/No) (2)
  • In Formel (2) ist Si der Leistungspegel des an der ersten Antenne 150 eingegangenen Signals, ist Ni der Leistungspegel von an der ersten Antenne 150 eingegangenem Rauschen, ist So der Leistungspegel des aus dem ersten Demodulator 111 ausgegebenen Signals, ist No der Leistungspegel von aus dem ersten Demodulator 111 ausgegebenem Rauschen und ist die Basis des Logarithmus 10.
  • Da der durch Formel (1) ermittelte Wert vom Modulationsverfahren abhängt, durch welches der CMMB-Dienst und die Codierrate gesendet wird, ist es bevorzugt, als zweiten Schwellenwert den niedrigsten der aus den verschiedenen Kombinationen des Modulationsverfahrens, durch welches der CMMB-Dienst gesendet werden kann, und der Codierrate berechneten Wert zu verwenden.
  • In GY/T220.7, welche technische Anforderungen für CMMB-Empfangsendgeräte spezifiziert, werden die Empfangssensitivitätsanforderungen wie folgt spezifiziert:
    Wenn das BPSK-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von 1/2 verwendet wird, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –98 dBm betragen;
    wenn das BPSK-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von ¾ ist, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –96 dBm betragen;
    wenn das QPSK-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von verwendet wird, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –95 dBm betragen;
    wenn das QPSK-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von ¾ verwendet wird, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –92 dBm betragen;
    wenn das 16QAM-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von 172 verwendet wird, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –90 dBm betragen;
    wenn das 16QAM-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von ¾ verwendet wird, sollte der minimale Empfangspegel der empfangenen Leistung –86 dBm betragen.
  • Daher kann ein aus diesen minimalen Empfangspegeln ausgewählter Wert als zweiter Schwellenwert verwendet werden. Beispielsweise kann der zweite Schwellenwert –98 dBm sein, was der niedrigste der minimalen Empfangspegel ist. Alternativ, da die allgemein für CMMB-Dienste führenden MFs verwendeten Kombinationen das QPSK-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von und ½ das 16QAM-Modulationsverfahren mit einer LDPC-Codierrate von ½ sind, kann der zweite Schwellenwert –95 dBm sein, was niedriger als die minimalen Empfangspegel entsprechend diesen allgemeinen Kombinationen ist.
  • Wie oben beschrieben, ist der zweite Schwellenwert der durch die Formel (1) berechnete Wert oder ein aus den im Standardspezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählter Wert und zeigt einen minimalen Empfangsleistungspegel an, der erforderlich ist, um einen Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll zu empfangen.
  • Die erste Abtastkanallistenspeichereinheit 114C speichert eine erste Abtastkanallisten-Auflistungsidentifikationsinformation (in diesem Fall Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle, die bereits durch den ersten Tuner 110, ersten Demodulator 111, ersten Demultiplexer 112 und die erste Steuervorrichtung 115 abgetastet worden sind.
  • Wieder Bezug nehmend auf 1 steuert die erste Steuervorrichtung 115 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll, und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 115 DTMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase, einer zweiten Phase und einer dritten Phase ausführen. Bei der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führt die erste Steuervorrichtung 115 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten (ihm zugewiesenen) Frequenzbands und dem durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Bei der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 115 physikalische Kanäle, in welchen eine elektromagnetische Welle mit der für die zweite Steuervorrichtung 125 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war, ab. In der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung tastet die dritte Steuervorrichtung 115 in dem bei Ausstrahlungen des ersten Rundfunkprotokolls verwendeten Frequenzband enthaltene, aber nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband und dem für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltene physikalische Kanäle ab.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 extrahiert Tuninginformationen aus ersten Daten (PSI und SI), die aus dem ersten Demultiplexer 112 erhalten werden, und fügt die extrahierten Tuning-Informationen zu einer in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu. Beispielsweise extrahiert die erste Steuervorrichtung 115 Netzwerkinformationen, die einen Netzwerkidentifikationswert (Network_ID) und die Sendefrequenzen der im Netzwerk enthaltenen Elternstationen und Relaisstationen enthalten, aus der NIT. Die erste Steuervorrichtung 115 extrahiert auch TS-Informationen, einschließlich einem TS-Identifikationswert TS_ID (Transport_Stream_ID) aus der NIT und der PAT (Programmassoziationstabelle). Die erste Steuervorrichtung 115 extrahiert weiter einen Dienstidentifikationswert SVC_ID (Service_ID) aus der SDT (Service Description Table, Dienstebeschreibungstabelle) als Informationen zu in dem TS gemultiplexten Diensten. Die Netzwerkinformation, TS-Information und Diensteinformation sind Tuninginformationen, die nötig sind, um einen Dienst auszuwählen, und werden aus dem ersten Digitalsignal in jedem physikalischen Kanal in einer Kanalabtastung extrahiert.
  • Der zweite Tuner 120 empfängt eine elektromagnetische Welle über die zweite Antenne 151, erzeugt ein elektrisches Signal und sendet das Signal an den zweiten Demodulator 121. Der zweite Tuner 120 tunt auf die Frequenz des in einem aus der zweiten Steuervorrichtung 125 in einer Kanalabtastung erhaltenen Befehl spezifizierten physikalischen Kanals und notifiziert die zweite Steuervorrichtung 125 über eine Entscheidung zum Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle.
  • Der zweite Demodulator 121 führt Demodulation und Fehlerkorrektur am aus dem zweiten Tuner 120 erhaltenen elektrischen Signal durch, erzeugt ein zweites Digitalsignal und sendet das Signal an den zweiten Demultiplexer 122. Das Format des zweiten Digitalsignals hängt vom Rundfunkprotokoll ab. Der zweite Demodulator 121 gibt hier das zweite Digitalsignal im CMMB-MF-Format aus. Bei einer Kanalabtastung demoduliert der zweite Demodulator 121 das aus dem zweiten Tuner 120 zugeführte elektrische Signal und benachrichtigt die zweite Steuervorrichtung 125 darüber, ob eine Rahmenverriegelung erzielt worden ist.
  • Eine Mehrzahl zweiter Antennen 151 kann enthalten sein, und der zweite Tuner 120 und der zweite Demodulator 121 können Diversitätsverarbeitung an den über die Antennen empfangenen elektromagnetischen Wellen durchführen und einen einzelnen MF-Strom ausgeben.
  • Der zweite Demultiplexer 122 trennt die komprimierten Videodaten und komprimierten Audiodaten eines spezifizierten Dienstes aus dem demodulierten zweiten Digitalsignal ab und liefert die Daten an den zweiten Decodierer 123. Der zweite Demultiplexer 122 trennt auch zweite Daten einschließlich Tuninginformationen aus dem demodulierten zweiten Digitalsignal ab und liefert die abgetrennten zweiten Daten an die zweite Steuervorrichtung 125. Hier trennt der zweite Demultiplexer 122 die CIT als die zweiten Daten ab und liefert sie an die zweite Steuervorrichtung 125.
  • Der zweite Decodierer 123 decodiert die komprimierten Videodaten und komprimierten Audiodaten, die aus dem zweiten Demultiplexer 122 erhalten werden. Der zweite Decodierer 122 liefert das decodierte Videosignal an den Videoselektor 130 und das decodierte Audiosignal an den Audioselektor 132.
  • Die zweite Speichereinheit 124 speichert Informationen, die zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und dem ersten Rundfunkprotokoll benötigt werden, und Informationen, die zum Empfangen von im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Diensten benötigt werden.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 124 zeigt. Wie in 3 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 124 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 124B und eine zweite Abtastkanallistenspeichereinheit 124C.
  • Die zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A speichert eine Liste von Tuninginformationen, die zum Empfangen von im zweiten Rundfunkprotokoll ausgesendeten Diensten benötigt werden. Beispielsweise speichert die zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Diensteliste von Tuninginformationen, einschließlich Netzwerkinformationen, MF-Informationen und Diensteinformationen, die durch die zweite Steuervorrichtung 125 für jeden Kanal extrahiert werden.
  • Die zweite Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 124B speichert eine zweite Abtastverwendungskanalliste, welche Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 empfangenen elektromagnetischen Welle bei einer Kanalabtastung höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden kann (eine Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummer physikalischer Kanäle, für welche der Empfangspegel der in einem physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle, auf welchem eine CMMB-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei CMMB das zweite Rundfunkprotokoll ist, höher als ein erster Schwellenwert ist, was der niedrigste Empfangspegel ist, bei welchem ein stabiles Betrachten eines DTMB-Dienstes möglich ist, wobei DTMB das erste Rundfunkprotokoll ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden kann.
  • Der erste Schwellenwert (A) ist ein Wert, der unter Verwendung der nachfolgenden Formel (3) ermittelt wird. A [dBm] = C/N [dB] + 10log(kTW) + Empfängerrauschzahlzeichen [dB] (3)
  • In der Formel (3) ist 10log(kTW) ein thermischer Rauschindex, ist k die Boltzmann-Kontante (= 1,38 × 1023 [JK–1]), ist T die Messtemperatur (= 300 [K]) und ist W die Rauschbandbreite (= 7,56 [MHz]).
  • C/N ist der C/N (notwendige C/N) in Bezug auf die Bitfehlerrate nach Decodieren des inneren Codes (LDPC-Codes), bei dem ein quasi fehlerfreier Zustand nach Decodieren des äußeren Codes (BCH-Code) erzeugt werden kann. Dieser Wert hängt vom Demodulationsverfahren und der LDPC-Codierrate ab.
  • Das Empfängerrauschzahlzeichen wird unter Verwendung von Formel (2) berechnet. Hier ist Si der Leistungspegel des an der zweiten Antenne 151 eingegebenen Signals, ist Ni der Rauschpegel am Eingang an die zweite Antenne 151, ist So der Leistungspegel des aus dem zweiten Demodulator 121 ausgegebenen Signals, ist No der Rauschleistungspegel in der Ausgabe aus dem zweiten Demodulator 121 und ist die Basis des Logarithmus 10.
  • Da der durch Formel (3) erhaltene Wert vom Modulationsverfahren, mit dem der DTMB-Dienst Senden wird, und der Codierrate abhängt, wird es bevorzugt, als den ersten Schwellenwert den niedrigsten der Werte zu verwenden, die für die Kombinationen des Modulationsverfahrens, mit dem der DTMB-Dienst gesendet wird, und der Codierrate berechnet werden.
  • Der erste Schwellenwert kann auch ein Wert sein, der aus den minimalen Empfangspegeln der für die Betriebsmodi (Sendemodi) im DTMB-Standard spezifizierten Empfangsleistung ausgewählt ist. Beispielsweise kann der niedrigste Wert der minimalen Empfangspegel als der erste Schwellenwert verwendet werden. Alternativ kann der niedrigste Wert der für die Modulationsverfahren (wie etwa 4QAM, 16QAM, 32QAM oder 64QAM), die bei tatsächlichen Ausstrahlungen verwendet werden, spezifizierten minimalen Empfangspegel als der erste Schwellenwert verwendet werden. Der Betriebsmodus (Sendemodus) wird hier beispielsweise durch die Kombination der Anzahl von Trägern, der Vorwärtsfehlerkorrekturkopfbitrate, des Rahmenkopfmodus, der Codekreuzverschachtelungsoption und des Bandes bestimmt.
  • Wie oben beschrieben, ist der erste Schwellenwert ein durch die Formel (3) berechneter Wert oder ein aus den minimalen Empfangspegeln der durch den Standard spezifizierten Empfangsleistung ausgewählter Wert und zeigt die minimale Empfangsleistung an, die erforderlich ist, um Dienste im ersten Rundfunkprotokoll zu empfangen.
  • Die zweite Abtastkanallistenspeichereinheit 124C speichert eine zweite Abtastkanallistenauflistidentifikationsinformation (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle, die bereits durch den zweiten Tuner 120, den zweiten Demodulator 121, den zweiten Demultiplexer 122 und die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden sind.
  • Wieder Bezug nehmend auf 1, steuert die zweite Steuervorrichtung 125 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 125 eine CMMB-Kanalabtastung in der ersten Phase und eine CMMB-Kanalabtastung in der zweiten Phase ausführen. Bei der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung führt die zweite Steuervorrichtung 125 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 115 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des bei Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband enthaltenen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten Reihenfolge, welche durch die erste Steuervorrichtung 115 beim Steuern der Kanalabtastung verwendet wird. Bei der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 125 physikalische Kanäle ab, in welchen die erste Steuervorrichtung 115 entschied, dass Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, selbst obwohl die Empfangsleistungsanforderung erfüllt war.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 extrahiert Tuninginformationen aus der, aus dem zweiten Demultiplexer 122 erhaltenen CIT und addiert die extrahierten Tuninginformationen zur in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherten zweiten Diensteliste. Beispielsweise extrahiert die zweite Steuervorrichtung 125 einen Netzwerkidentifikationswert (Network_ID), die Sendefrequenzen von Elternstationen und Relaisstationen, die im Netzwerk enthalten sind, usw. als Netzwerkinformationen aus der NIT. Die zweite Steuervorrichtung 125 extrahiert auch einen MF-Identifikationswert MF_ID (Multiple_Frame_ID, Mehrfachrahmen-ID) als MF-Informationen aus einer MCT (Multiplex_Configuration_Table, Multiplexkonfigurationstabelle). Die zweite Steuervorrichtung 125 extrahiert weiter einen Dienstidentifikationswert SVC_ID (Service_ID) aus der MCT als Informationen zu in dem MF gemultiplexten Diensten. Die Netzwerkinformation, MF-Informationen und die Diensteinformationen sind Tuninginformationen, die erforderlich sind, um einen Dienst auszuwählen, und werden aus dem zweiten Digitalsignal in jedem physikalischen Kanal bei einer Kanalabtastung extrahiert.
  • Wenn eine Diensteausstrahlung im DTMB-System betrachtet wird, wählt der Videoselektor 130 Videosignale aus dem ersten Decodierer 113 aus und gibt sie an den Videokombinierer 131. Wenn im CMMB-System eine Diensteausstrahlung betrachtet wird, selektiert der Videoselektor 130 Videosignale aus dem zweiten Decodierer 123 und gibt sie an den Videokombinierer 131 aus. Der Videoselektor 130 schaltet beispielsweise die auszuwählenden Videosignale in Übereinstimmung mit einem Befehl aus dem UIF-Prozessor 134 um.
  • Der Videokombinierer 131 kombiniert das Videobild auf dem durch das erste Dienstelistenbildschirmsignal angegebenem Bildschirm oder einen aus dem UIF-Prozessor 134 zugeführten zweiten Dienstelistenbildschirmsignal mit dem Videobild des aus dem Videoselektor 130 zugeführten Videosignals und gibt ein kombiniertes Videosignal an die Anzeigeeinheit 152 aus. Der Videokombinierer 131 kann das Videosignal des durch das erste Dienstelistenbildschirmsignal angezeigten Bildschirms oder des aus dem UIF-Prozessor 134 zugeführten zweiten Dienstelistenbildschirmsignals anstelle des aus dem Videoselektors 130 zugeführten Videosignals an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben. Falls weder das erste Dienstelistenbildschirmsignal noch das zweite Dienstelistenbildschirmsignal aus dem UIF-Prozessor 134 geliefert wird, gibt der Videokombinierer 131 das aus dem Videoselektor 130 zugeführte Videosignal an die Anzeigeeinheit 152 aus.
  • Wenn ein Digitalrundfunk im DTMB-System betrachtet wird, wählt der Audioselektor 132 Audiosignale aus dem ersten Decodierer 113 aus und gibt sie an die Audioausgabeeinheit 153 aus. Wenn ein Digitalrundfunk im CMMB-System betrachtet wird, wählt der Audioselektor 132 Audiosignale aus dem zweiten Decodierer 123 aus und gibt sie an die Audioausgabeeinheit 153 aus.
  • Die Eingabeeinheit 133 empfängt die Eingabe von Befehlen vom Anwender und gibt Bediensignale entsprechend den vom Anwender eingegebenen Befehlen aus. Die Eingabeeinheit 133 kann beispielsweise durch eine Fernsteuerung implementiert werden.
  • Der UIF-Prozessor 134 empfängt Bediensignale aus der Eingabeeinheit 133 und gibt den Bediensignalen entsprechende Anweisungen an die Komponenten des Digitalrundfunkempfängers 100. Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines ersten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 134 die in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherte erste Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den ersten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 134 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal über die erste Speichereinheit 114 an den Videokombinierer 131. Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines zweiten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 134 die in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A gespeicherte zweite Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den zweiten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 134 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal über die zweite Speichereinheit 124 an den Videokombinierer 131.
  • Die Anzeigeeinheit 152 zeigt Video basierend auf dem aus dem Videokombinierer 131 erhaltenen Videosignal an. Die Audioausgabeeinheit 153 gibt Audio basierend auf dem aus dem Audioselektor 132 erhaltenen Audiosignal aus.
  • Der Betrieb des Digitalrundfunkempfängers 100 in der ersten Ausführungsform in einer Kanalabtastung wird als Nächstes im Detail beschrieben. Wenn der Digitalrundfunkempfänger 100 initialisiert wird, wenn sich die Rundfunkkonfiguration ändert, oder wenn der Empfänger auf einer Mobilvorrichtung montiert ist und sich von einem Dienstebereich zu einem anderen Dienstebereich bewegt, führt der Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform eine Kanalabtastung durch und erzeugt Digitalrundfunkdienstelisten für die DTMB- und CMMB-Rundfunkprotokolle.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das Verarbeitungen illustriert, die durch den UIF-Prozessor 134 durchgeführt werden, wenn eine Kanalabtastung durch Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein, eine Kanalabtastanforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, notifiziert der UIF-Prozessor 134 die erste Steuervorrichtung 115 vom Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll (Schritt S10).
  • Der UIF-Prozessor 134 benachrichtigt dann die zweite Steuervorrichtung 125 über den Beginn einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll (Schritt S11).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 115 und die zweite Steuervorrichtung 125 vom Beginn der Kanalabtastungen notifiziert werden, wie oben beschrieben, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 115 gesteuerte DTMB-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 125 gesteuerte CMMB-Kanalabtastung parallel durchgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 134 wartet, bis er Notifikationen vom Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 115 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 125 empfängt (Schritt S12). Wenn der UIF-Prozessor 134 diese Notifikationen empfängt (JA in Schritt S12), endet die Verarbeitung. Am Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 134 ein Videosignal für einen Notifikationsbildschirm erzeugen, welches das Ende der Kanalabtastverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 131 an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben, und die Anzeigeeinheit 152 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 4 wird die zweite Steuervorrichtung 125 üb den Beginn der Kanalabtastung (Schritt S11) benachrichtigt, nachdem die erste Steuervorrichtung 115 über den Beginn der Kanalabtastung benachrichtigt ist (Schritt S10), aber die Reihenfolge kann umgekehrt werden.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das Kanalabtastverarbeitung illustriert, die durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführt wird. Die erste Steuervorrichtung 115 steuert die durch das Flussdiagramm in 5 illustrierte Verarbeitung, wenn sie beispielsweise über den Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 134 benachrichtigt wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 löscht (initialisiert) die in der ersten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 114B der ersten Speichereinheit 114 gespeicherte erste Abtastverwendungskanalliste (Schritt S20). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 115 alle Kanalnummern der in der ersten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 löscht dann die in der ersten Abtastkanallistenspeichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 114 gespeicherte, erste Abtastkanalliste (Schritt S21). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 115 alle Kanalnummern der in der ersten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 führt dann eine Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung durch (Schritt S22). Details dieser Unterroutine sind in 7 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 115 tastet hier die im Bereich der Überlappung des DTMB zugewiesenen Frequenzbands und des CMMB zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, wobei von der niedrigsten Kanalnummer ”13” ausgegangen wird. Die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden ist.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 führt dann die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung aus (Schritt S23). Details dieser Unterroutine sind in 9 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 115 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der zweiten Steuervorrichtung 125 erhaltenen zweiten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern ab.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 führt dann eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung aus (Schritt S24). Details dieser Unterroutine sind in 11 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 115 tastet hier die physikalischen Kanäle ab, die in einem Teil des DTMB zugewiesenen Frequenzbands enthalten sind, das nicht mit dem CMMB zugewiesenen Frequenzband überlappt.
  • Wenn die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 115 dem UIF-Prozessor 134 dem Abschluss der Kanalabtastung mit (Schritt S25).
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung 125 durchgeführte Kanalabtastverarbeitung illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 125 startet die durch das Flussdiagramm in 6 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn sie eine Notifikation über den Beginn einer Kanalabtastung aus dem UIF-Prozessor 134 empfängt.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 löscht die in der zweiten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 124B der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherte zweite Abtastverwendungskanalliste (Schritt S30). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 125 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 löscht dann die in der zweiten Abtastkanallistenspeichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherte zweite Abtastkanalliste (Schritt S31). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 125 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 führt dann die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung durch (Schritt S32). Details dieser Unterroutine sind in 8 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 126 tastet hier die im Bereich der Überlappung des DTMB zugewiesenen Frequenzbands und des CMMB zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge ab, startend von der höchsten physikalischen Kanalnummer ”48”. Die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die erste Steuervorrichtung 115 abgetastet worden ist.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 führt dann die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung aus (Schritt S33). Details dieser Unterroutine werden in 10 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 125 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der ersten Steuervorrichtung 115 erhaltenen ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern ab.
  • Wenn die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 125 dem UIF-Prozessor 134 den Abschluss der Kanalabtastung mit (Schritt S34).
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführte Erstphasen-DTMB-Kanalabtast-Unterroutine illustriert. Die erste Steuervorrichtung 115 spezifiziert die niedrigste Kanalnummer ”13” als den Anfangswert einer Empfangskanalvariablen H, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S40).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der abzutastende Empfangskanal H bereits durch die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden ist (Schritt S41). Beispielsweise erhält die erste Steuervorrichtung 115 die in der zweiten Abtastkanallistenspeichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherte zweite Abtastkanalliste über die zweite Steuervorrichtung 125 und entscheidet, ob der Empfangskanal H in der zweiten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal H nicht in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (NEIN in Schritt S41), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S42 fort. Falls der Empfangskanal H in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S41), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S23 in 5 fort.
  • Im Schritt S42 weist die zweite Steuervorrichtung 115 den ersten Tuner 110 an, die elektromagnetische Welle im Empfangskanal H zu empfangen.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal H empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S43). Die erste Steuervorrichtung 115 trifft diese Entscheidung durch Empfang, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung darüber, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal H empfangen wird, höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S43), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S44 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal H empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S43), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S50 fort.
  • Der erste Schwellenwert zeigt den niedrigsten Empfangspegel an, an welchem ein DTMB-Dienst empfangen werden kann und Audio und Video ausgegeben werden können, wie oben beschrieben.
  • In Schritt S44 entscheidet die erste Steuervorrichtung 115, ob der erste Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal H empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung, durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S44), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S45 fort. Falls die Demodulation gescheitert ist (NEIN in Schritt S44), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S50 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 115 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, die SI zu ermitteln (Schritt S45).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI ermittelt hat (Schritt S46). Falls die SI erfolgreich ermittelt worden sind (JA in Schritt S46), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S47 fort. Falls die SI nicht ermittelt werden können (NEIN in Schritt S46), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S48 fort.
  • In Schritt S47 fügt die erste Steuervorrichtung 115 die Tuninginformation des aus den SI extrahierten Dienstes zu in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Dann fügt die erste Steuervorrichtung 115 den abgetasteten Empfangskanal H der in der ersten Abtastkanallistenspeichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Abtastkanalliste hinzu (Schritt S48).
  • Da die erste Steuervorrichtung 115 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal H um ”1” (Schritt S49) und kehrt zu Schritt S41 zurück.
  • Nach Tunen auf dem Empfangskanal H in Schritt S43, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S43), oder falls keine Rahmenverriegelung in Schritt S44 erzielt wird (NEIN in Schritt S44), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S50 fort.
  • Im Schritt S50 entscheidet die erste Steuervorrichtung 115, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal H empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 115 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als der zweite Schwellenwert. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal H empfangen wird, höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S50), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S51 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal H empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S50), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S48 fort.
  • Im Schritt S51 fügt die erste Steuervorrichtung 115 den Empfangskanal H der in der ersten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 114B der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Wie oben beschrieben, führt die erste Steuervorrichtung 115 die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge von Kanalnummern physikalischer Kanäle, beginnend ab ”13”, durch. Wenn die erste Steuervorrichtung 115 in Schritt S41 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal H bereits durch die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden ist, beendet sie die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung.
  • In den Schritten S43 und S50 in 7 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 115 kann den Empfangspegel der elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S45 bis S47 in 7 ausgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 7 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung durchgeführte Erstphasen-CMMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 125 führt die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung parallel mit der durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführten Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung durch. Die zweite Steuervorrichtung 125 spezifiziert die höchste Kanalnummer ”48” der physikalischen Kanäle als den Anfangswert der Empfangskanalvariablen I, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S60).
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 entscheidet als Nächstes, ob der Empfangskanal I, der abzutasten ist, bereits durch die erste Steuervorrichtung 115 abgetastet worden ist (Schritt S61). Beispielsweise ermittelt die zweite Steuervorrichtung 125 die in der ersten Abtastkanallistenspeichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 114 gespeicherte erste Abtastkanalliste über die erste Steuervorrichtung 115 und überprüft, ob der Empfangskanal I in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal I nicht in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist (NEIN in Schritt S61), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S62 fort. Falls der Empfangskanal I in der ersten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S61), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S33 in 6 fort.
  • Im Schritt S62 weist die zweite Steuervorrichtung 125 den zweiten Tuner 120 an, eine elektromagnetische Welle im Empfangskanal I zu empfangen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S63). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S63), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt 564 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S63), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S70 fort. Der zweite Schwellenwert zeigt den Minimalempfangspegel an, bei dem ein CMMB-Dienst empfangen werden kann und Audio und Video ausgegeben werden können, wie oben beschrieben.
  • In Schritt 564 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 125, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen der Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S46), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S65 fort. Falls die Demodulation gescheitert ist (NEIN in Schritt S64), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S70 fort.
  • Wenn der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein MF-Strom aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 125 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine CIT zu erhalten (Schritt S65).
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die CIT erhalten hat (Schritt S66). Falls die CIT erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S66), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S67 fort. Falls die CIT nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S66), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S68 fort.
  • Im Schritt S67 fügt die zweite Steuervorrichtung 125 die Tuninginformation von aus der CIT extrahierten Diensten zur in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 fügt dann den abgetasteten Empfangskanal I der in der zweiten Abtastkanallistenspeichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherten zweiten Abtastkanalliste hinzu.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 125 die physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge abtastet, dekrementiert sie den Empfangskanal I um ”1” (Schritt S69) und kehrt zu Schritt S61 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal I in Schritt S63, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher ist als der zweite Schwellenwert (NEIN in Schritt S63) oder falls die Rahmenverriegelung nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S64), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S70 fort.
  • Im Schritt S70 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 125 125, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als der erste Schwellenwert. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal I empfangen ist, höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S70), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S71 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal I empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S70), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zum Schritt S68 fort.
  • Im Schritt S71 fügt die zweite Steuervorrichtung 125 den Empfangskanal I der in der zweiten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 124B der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherten zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 führt die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung in absteigender Reihenfolge physikalischer Kanäle durch, beginnend mit der höchsten Kanalnummer ”48”, wie oben beschrieben. Wenn die zweite Steuervorrichtung 125 im Schritt S61 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal I bereits durch die erste Steuervorrichtung 115 abgetastet worden ist, beendet die zweite Steuervorrichtung 125 die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung.
  • In Schritten S63 und S70 in 8 vergleicht der zweite Tuner 120 den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert. Die zweite Steuervorrichtung 125 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal I aus dem zweiten Tuner 120 empfangenen elektromagnetischen Welle ermitteln und ihn mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der CIT und Hinzufügen von Tuninginformation zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S65 bis S67 in 8 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 8 gezeigten Timing durchgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen, nachdem alle Kanalabtastungen abgeschlossen sind, ausgeführt werden.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführte Zweitphasen-DTMB-Kanalabtast-Unterroutine illustriert.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 ermittelt die in der zweiten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 124B der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherte zweite Abtastverwendungskanalliste über die zweite Steuervorrichtung 125 und entscheidet, ob das Tunen auf alle physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durchgeführt worden ist (Schritt S80). Falls das Tunen auf alle physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S80), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummer eines physikalischen Kanals enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S81 fort. Falls das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern durchgeführt worden ist (JA in Schritt S80), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummer keines physikalischen Kanals enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S24 in 5 fort.
  • In Schritt S81 ermittelt die erste Steuervorrichtung 115 Kanalnummern aus der zweiten Abtastverwendungskanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet wurden (mit anderen Worten, absteigende Reihenfolge der Kanalnummer) und spezifiziert jede Kanalnummer als eine einen physikalischen Kanal anzeigende Empfangskanalvariable J. Das heißt, dass die als Empfangskanal J in Schritt S81 spezifizierte Kanalnummer die höchste Kanalnummer der physikalischen Kanäle ist, die in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelistet sind, und nicht als Empfangskanal J in Schritt S81 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert werden, in der sie aufgelistet waren, können sie als der Empfangskanal J in einer anderen Reihenfolge spezifiziert werden.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal J angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S82).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal J empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S83). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, wie im Empfangskanal J empfangen wird, höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S83), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S84 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal J empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S83), kehrt die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S80 zurück.
  • Im Schritt S84 entscheidet die erste Steuervorrichtung 115, ob der erste Demodulator 111 das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal J empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat.
  • Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen der Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S84), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S85 fort. Falls die Demodulation gescheitert ist (NEIN in Schritt S84), kehrt die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S80 zurück.
  • Falls der erste Demodulator 111 eine Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 115 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S85).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI ermittelt hat (Schritt S86). Falls die SI erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S86), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S87 fort. Falls die SI nicht ermittelt werden kann (NEIN in Schritt S86), kehrt die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S80 zurück.
  • Im Schritt S87 fügt die erste Steuervorrichtung 115 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten der in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 führt eine Kanalabtastung auf den physikalischen Kanälen mit den in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 115 in der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden werden, selbst obwohl Demodulation im CMMB-System unmöglich war, so dass die Notwendigkeit, alle durch die zweite Steuervorrichtung 125 in der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle abzutasten, eliminiert wird, und eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden kann.
  • Im Schritt S83 in 9 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert des ersten Tuners 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 115 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal J aus dem ersten Tuner 110 empfangenen elektromagnetischen Welle ermitteln und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S85 bis S87 in 9 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 9 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden, oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die komplette Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 125 durchgeführte Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 125 führt die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung parallel mit der durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführten Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung durch.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 erhält die in der ersten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 114B der ersten Speichereinheit 114 gespeicherte erste Abtastverwendungskanalliste über die erste Steuervorrichtung 115 und entscheidet, ob das Tunen auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S90). Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S90), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungskanalliste einen physikalischen Kanal enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S91 fort. Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (JA in Schritt S90), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungskanalliste keinen physikalischen Kanal enthält, auf den kein Tuning durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S34 in 6 fort.
  • Im Schritt S91 ermittelt die zweite Steuervorrichtung 125 Kanalnummern von physikalischen Kanälen aus der ersten Abtastverwendungskanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren (mit anderen Worten, aufsteigende Reihenfolge der Kanalnummer) und spezifiziert jede Kanalnummer als einen Empfangskanal L, wobei L eine Variable ist, die den physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, dass die als Empfangskanal L in Schritt S91 spezifizierte Kanalnummer die niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle ist, die in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelistet sind, und noch nicht als Empfangskanal L in Schritt S91 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert werden, in der sie aufgelistet waren, können sie als Empfangskanal L in einer anderen Reihenfolge spezifiziert werden.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 weist dann den zweiten Tuner 120 an, auf die dem durch den Empfangskanal L angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S92).
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal L empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S93). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal L empfangen wird, höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S93), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S94 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal L empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S93), kehrt die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S90 zurück.
  • Im Schritt S94 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 125, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal L empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S94), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S85 fort. Falls die Demodulation gescheitert ist (NEIN in Schritt S94), kehrt die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S90 zurück.
  • Falls der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein MF-Strom aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die CIT erhalten hat (Schritt S96). Falls die CIT erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S96), schreitet die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S97 fort. Falls die CIT nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S96), kehrt die zweite Steuervorrichtung 125 zu Schritt S90 zurück.
  • Im Schritt S97 fügt die zweite Steuervorrichtung 125 die Tuninginformation von aus der CIT extrahierten Diensten zur in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 124 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 125 führt eine Kanalabtastung auf den physikalischen Kanälen mit den in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten werden die durch die zweite Steuervorrichtung 125 bei der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als Ergebnis der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung gefunden werden, eine empfangene elektromagnetische Welle mit dem erforderlichen Empfangspegel aufzuweisen, obwohl Demodulation in DTMB unmöglich war, so dass die Notwendigkeit, alle durch die erste Steuervorrichtung 115 in der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle abzutasten, eliminiert wird, und eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden kann.
  • Im Schritt S93 in 10 wird der Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 125 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal L aus dem zweiten Tuner 120 empfangenen elektromagnetischen Welle ermitteln und den Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der CIT und Hinzufügen der Tuninginformationen zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S95 bis S97 in 10 ausgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 10 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführte Drittphasen-DTMB-Kanalabtast-Unterroutine illustriert. Da das DTMB-Band im ersten Rundfunkprotokoll vom Kanal 13 bis zum Kanal 56 reicht, führt die erste Steuervorrichtung 115 eine Kanalabtastung auf den Kanälen 49 bis 56 durch, den Kanälen bis zum Kanal 48 hoch folgend, die in der Zweitphasen-Kanalabtastung abgetastet worden sind, als eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung.
  • Da die erste Steuervorrichtung 115 die Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge, beginnend von Kanal 49, durchführt, spezifiziert sie die Kanalnummer 49 als Anfangswert des Empfangskanals M, wobei M eine Variable ist, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S100).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob eine Kanalabtastung bis zum Kanal 56 bereits durchgeführt worden ist (Schritt S101). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Überprüfen, ob der abzutastende Empfangskanal M höher als die höchste, zu scannende physikalische Kanalnummer 56 ist. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 56 noch nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S101), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S102 fort. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 56 bereits durchgeführt werden ist (JA in Schritt S101), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zum Schritt S52 in 5 fort.
  • Im Schritt S102 weist die erste Steuervorrichtung 115 den ersten Tuner 110 an, auf die Frequenz entsprechend dem durch den Empfangskanal M angezeigten physikalischen Kanal zu tunen.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal M empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S103). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal M empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S103), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S104 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal M empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S103), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S108 fort.
  • Im Schritt S104 entscheidet die erste Steuervorrichtung 115, ob der erste Demodulator 111 das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal M empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S104), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S105 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S104), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S108 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 eine Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 115 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S105).
  • Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI ermittelt hat (Schritt S106). Falls die SI erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S106), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S107 fort. Falls die SI nicht ermittelt werden kann (NEIN in Schritt S106), schreitet die erste Steuervorrichtung 115 zu Schritt S108 fort.
  • Im Schritt S107 fügt die erste Steuervorrichtung 115 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten der in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 114 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Da die erste Steuervorrichtung 115 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal M um ”1” (Schritt S108) und kehrt zu Schritt S101 zurück.
  • Die durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführte Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung tastet physikalische Kanäle in aufsteigender Reihenfolge, beginnend von der Kanalnummer 49, ab, wie oben beschrieben. Wenn die erste Steuervorrichtung 115 in Schritt S101 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal M bereits die höchste Kanalnummer 56 übersteigt, beendet sie die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung.
  • Im Schritt S103 in 11 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert des ersten Tuners 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 115 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal M aus dem ersten Tuner 110 empfangenen elektromagnetischen Welle ermitteln und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S105 bis S107 in 11 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 11 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden, oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die komplette Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 12 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 100 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Die Zeit rückt in 12 von links nach rechts vor, die den Zustand zeigt, in welchem eine DTMB-Kanalabtastung und eine CMMB-Kanalabtastung simultan gestartet werden. Die Erstphasenkanalabtastung beinhaltet die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung und die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung; die Zweitphasenkanalabtastung beinhaltet die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung und die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung; und die Drittphasenkanalabtastung beinhaltet die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung.
  • Bei der DTMB-Kanalabtastung werden die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung, die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung und die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge ausgeführt. Bei der CMMB-Kanalabtastung werden die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung und die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge ausgeführt.
  • In der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung werden Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abgetastet, ausgehend von Kanal 13; in der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung werden Kanäle in absteigender Reihenfolge abgetastet, ausgehend von Kanal 48. Wenn die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung bis hinauf zum Kanal 30 abgeschlossen ist und die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung bis zum Kanal 31 herunter abgeschlossen ist, sind die Bedingungen zum Beenden der Erstphasenkanalabtastungen (Schritt S41 in 7, Schritt S61 in 8) erfüllt und sind die Erstphasenkanalabtastungen beendet.
  • In der illustrierten Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanal 14 höher als der zweite Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die erste Steuervorrichtung 115 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle nicht eine DTMB-Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 14 der ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu (Schritt S51 in 7).
  • In der illustrierten Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanal 46 höher als der erste Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die zweite Steuervorrichtung 25 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetischen Welle nicht eine CMMB-Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 46 der zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu (Schritt S71 in 8).
  • Die in der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung und der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle werden auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in der Erstphasenkanalabtastung im anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten ist der einzige in der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung abgetastete Kanal der Kanal 46, der in der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung gefunden wurde, eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem ersten Schwellenwert aufzuweisen, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DTMB-Rundfunkwelle auf Kanal 46 gesendet wird, kann der ersten Demodulator 111 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 115 Tuninginformation und fügt sie der ersten Diensteliste hinzu.
  • Der in der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung einzige abgetastete Kanal ist Kanal 14, der in der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung gefunden wurde, eine elektromagnetischen Welle aufzuweisen mit einem höheren Empfangspegel als dem zweiten Schwellenwert, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine CMMB-Rundfunkwelle auf Kanal 14 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 121 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 125 Tuninginformationen und fügt sie der zweiten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Zweitphasenkanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf Kanäle beschränkt sind, die in der Erstphasenkanalabtastung im anderen Protokoll als elektromagnetischen Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend gefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Die CMMB-Kanalabtastung endet nun. Die DTMB-Kanalabtastung setzt sich mit der Ausführung der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung fort.
  • In den Erstphasen- und Zweitphasen-Kanalabtastungen wird jeder Kanal von Kanal 13 bis Kanal 48 zumindest einmal bei der DTMB- oder der CMMB-Kanalabtastung ausgewählt. Bei der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung werden Kanäle 49 bis 56, die noch nicht ausgewählt worden sind, abgetastet. Wenn die Kanalabtastung bis zu Kanal 56 abgeschlossen ist, endet die gesamte Kanalabtastung.
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform eine Mehrzahl von Tunern, Demodulatoren und Demultiplexern, die verschiedenen Rundfunkprotokollen entsprechen, und führt Kanalabtastungen der Rundfunkprotokolle parallel aus, so dass die zum Ausführen der Kanalabtastungen erforderliche Zeit reduziert werden kann.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 115 und die zweite Steuervorrichtung 125 entsprechende Erstphasenkanalabtastungen durch, indem die Kanäle, die im Bereich der Überlappung des DTMB-Frequenzbands und des CMMB-Frequenzbands enthalten sind, zwischen ihnen aufgeteilt werden. Im Verlauf der Erstphasenkanalabtastungen zeichnen die erste Steuervorrichtung 115 und die zweite Steuervorrichtung 125 die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in welchen die Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert sind, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden kann, auf. Bei den Zweitphasenkanalabtastungen tasten die erste Steuervorrichtung 115 und die zweite Steuervorrichtung 125 nur die Kanäle ab, deren Kanalnummer im anderen Protokoll aufgezeichnet wurden.
  • Daher kann die Kanalabtastungszeit um einen maximalen Faktor von 2 im Vergleich zu der Zeit reduziert werden, die erforderlich wäre, damit die erste Steuervorrichtung 115 und die zweite Steuervorrichtung 125 alle Kanäle nur getrennt abtasten.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform beinhaltet eine Mehrzahl von Tunern, die unterschiedlichen Rundfunkprotokollen entsprechen und die Tuner haben einen ersten Schwellenwert, der der minimale Empfangspegel ist, bei dem Dienste des entsprechenden Rundfunkprotokolls betrachtet werden können, und einen zweiten Schwellenwert, welcher der Empfangspegel ist, bei dem Dienste des anderen Rundfunkprotokolls betrachtet werden können. Jeder Tuner entscheidet anhand dieser Schwellenwerte, ob der Empfangspegel für das Anschauen von Diensten des entsprechenden Rundfunkprotokolls adäquat ist und entscheidet auch, ob der Empfangspegel zum Anschauen von Diensten des anderen Rundfunkprotokolls adäquat ist. Entsprechend kann eine Kanalabtastung in einem Rundfunkprotokoll die Kanalnummer physikalischer Kanäle detektieren, die wahrscheinlich stabil empfangbare Ausstrahlungen im anderen Rundfunkprotokoll im selben Band führen. Für jene physikalischen Kanäle, die bereits durch die Kanalabtastung im anderen Rundfunkprotokoll abgetastet worden sind, kann die Mühe des Wiederüberprüfens des Empfangspegels eingespart werden. Folglich kann die Kanalabtastungszeit reduziert werden. Beispielsweise kann Schritt S83 in 9 und Schritt S93 in 10 weggelassen werden.
  • Ein Vergleich zwischen dem Schwellenwert-Empfangspegel, bei dem die DTMB-Ausstrahlungen für feste Empfänger empfangen werden können und dem Schwellenwert-Empfangspegel, bei dem CMMB Ausstrahlungen für Mobilempfänger empfangen werden können, zeigt an, dass der letztere Empfangspegel niedriger ist. Es kann daher korrekt entschieden werden, ob Ausstrahlungen des anderen Protokolls empfangen werden können, indem zwei unterschiedliche Schwellenwerte verwendet werden.
  • Anders als bei der konventionellen Technologie, die zwei Sätze von Tunern und Demodulatoren zum Empfangen von Ausstrahlungen im selben Protokoll beinhaltet, das Kanalabtastband in zwei Teile unterteilt und parallele Kanalabtastungen ausführt, weist der Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform nur einen Tuner und einen Demodulator zum Empfangen von Ausstrahlungen in jedem Protokoll auf. Da die ersten Steuervorrichtungen 115 und zweiten Steuervorrichtungen 125 zu unterschiedlichen Rundfunkprotokollen gehören und zusammenarbeiten, um die Kanalabtastung auszuführen, können sie eine effiziente Kanalabtastung ausführen und die Kanalabtastungszeit reduzieren.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform sind der erste Schwellenwert und der zweite Schwellenwert minimale Empfangspegel, bei denen Dienste der entsprechenden Rundfunkprotokolle empfangen werden können. Entsprechend können physikalische Kanäle, bei denen der Empfangspegel wahrscheinlich zu niedrig ist, um Dienste zu betrachten, aus den Zweitphasenkanalabtastungen ausgenommen werden, und die zum Ausführen der Zweitphasenkanalabtastungen notwendige Zeit kann reduziert werden.
  • Eine Mehrzahl von Modulationsverfahren werden gemeinsam in jedem Rundfunkprotokoll verwendet und der minimale Empfangspegel, bei dem ein stabiler Empfang der Dienste möglich ist, hängt vom Modulationsverfahren ab. Da das in einem gegebenen physikalischen Kanal verwendete Modulationsverfahren nicht bekannt sein kann, bevor die Rundfunkwelle empfangen wird, falls der niedrigste Wert der minimalen Empfangspegel von angenommenen Modulationsverfahren als der Schwellenwert verwendet wird, beinhaltet die auf Basis der Kanalabtastung erzeugte Diensteliste alle empfangbaren Dienste.
  • Zweite Ausführungsform
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Wie in 13 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 200 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 114, eine erste Steuervorrichtung 115, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 124, eine zweite Steuervorrichtung 125, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 131, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133 und einen UIF-Prozessor 234. Der Digitalrundfunkempfänger 200 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 100 der ersten Ausführungsform in der Verarbeitung im UIF-Prozessor 234.
  • Wie in der ersten Ausführungsform empfängt der UIF-Prozessor 234 Bediensignale aus der Eingabeeinheit 133 und gibt, den Bediensignalen entsprechende, Anweisungen an die Komponenten des Digitalrundfunkempfängers 200. Falls ein Bediensignal zum Anzeigen eines ersten Dienstelistenbildschirms oder eines zweiten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 234 die in der Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherte erste Diensteliste oder die in der zweiten Diensteliste Dienstelistenspeichereinheit 124A gespeicherte zweite Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den ersten Dienstelistenbildschirm oder den zweiten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste, wie bei der ersten Ausführungsform. Der UIF-Prozessor 234 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal über die erste Speichereinheit 114 oder die zweite Speichereinheit 124 an den Videokombinierer 131.
  • Darüber hinaus, abweichend von der ersten Ausführungsform, wenn die Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll endet, erhält der UIF-Prozessor 234 die in der in der Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherte erste Diensteliste und erzeugt ein erstes Dienstelistenbildschirmsignal aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 234 sendet das erzeugte Bildschirmsignal durch die erste Speichereinheit 114 an den Videokombinierer 133. Ebenfalls abweichend von der ersten Ausführungsform, wenn der Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll endet, erhält der UIF-Prozessor 234 eine in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A gespeicherte zweite Diensteliste und erzeugt ein zweites Dienstelistenbildschirmsignal aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 234 sendet das erzeugte Bildschirmsignal durch die zweite Speichereinheit 124 an den Videokombinierer 131.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor 234 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein eine Kanalabtastungsaufforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 234 der ersten Steuervorrichtung 115 den Anfang einer Kanalabtastung mit (Schritt S110). Die durch die erste Steuervorrichtung 115 ausgeführte DTMB-Kanalabtastung ist die gleiche wie die in der ersten Ausführungsform beschriebene.
  • Der UIF-Prozessor 234 notifiziert dann die zweite Steuervorrichtung 125 vom Beginn einer Kanalabtastung (Schritt S111). Die durch die zweite Steuervorrichtung 125 ausgeführte CMMB-Kanalabtastung ist die gleiche wie jene in der ersten Ausführungsform beschriebene.
  • Der UIF-Prozessor 234 entscheidet als Nächstes, ob er eine Mitteilung zum Abschluss der CMMB-Kanalabtastung aus der zweiten Steuervorrichtung 125 empfangen hat (Schritt S112). Falls die Mitteilung über den Abschluss der CMMB-Kanalabtastung empfangen worden ist (JA in Schritt S112), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S113 weiter. Falls die Mitteilung des Abschlusses der CMMB-Kanalabtastung nicht empfangen worden ist (NEIN in Schritt S112), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S116 fort.
  • Im Schritt S113 erhält der UIF-Prozessor 234 die in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A gespeicherte zweiten Diensteliste, erzeugt ein zweites Dienstelistenbildschirmsignale und liefert das Bildschirmsignal an den Videokombinierer 131, um die Anzeigeeinheit 152 dazu zu bringen, die Liste anzuzeigen.
  • Parallel zur Verarbeitung im Schritt S113 führt die erste Steuervorrichtung 115 eine Kanalabtastung an physikalischen Kanälen durch, die noch nicht abgetastet worden sind. Die erste Steuervorrichtung 115 führt hier beispielsweise eine Kanalabtastung an den Kanälen 49 bis 56 als eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung aus.
  • Wenn der Anwender auf einen auf dem zweiten Dienstelistenbildschirm angezeigten Dienst tunt, erteilt der UIF-Prozessor 234 Anweisungen an die zweite Steuervorrichtung 125, den Videoselektor 130 und den Audioselektor 132, um einen CMMB-Dienst auszuwählen und Decodierung und Anzeige durchzuführen.
  • Der UIF-Prozessor 234 wartet, bis eine den Abschluss der DTMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung aus der ersten Steuervorrichtung 115 empfangen wird (Schritt S114). Wenn die den Abschluss der DTMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung empfangen wird (JA in Schritt S114), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S115 fort.
  • Im Schritt S115 erzeugt der UIF-Prozessor 234 ein Bildschirmsignal, um einen Nachricht zu zeigen, die den Abschluss der Erzeugung der ersten Diensteliste anzeigt, liefert das Bildschirmsignal an den Videokombinierer 131 und bringt die Anzeigeeinheit 152 dazu, die Nachricht anzuzeigen. Falls ein CMMB-Dienst angezeigt wird, wird diese Art von Nachricht in einer kleineren Größe als der CMMB-Dienstbildschirm durch OSD (On-Screen Display, Einblendungsanzeige) angezeigt. Falls eine zweite Diensteliste angezeigt wird, wird die Nachricht zusammen mit einem Objekt angezeigt, durch welches die erste Dienstelistenanzeige ausgewählt werden kann.
  • Falls eine den Abschluss der CMMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung im Schritt S112 nicht empfangen wird (NEIN in Schritt S112), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S116 fort.
  • Im Schritt S116 entscheidet der UIF-Prozessor 234, ob eine den Abschluss der DTMB-Kanalabtastung anzeigenden Mitteilung aus der ersten Steuervorrichtung 115 empfangen worden ist. Falls eine den Abschluss der DTMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung empfangen worden ist (JA in Schritt S116), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S117 fort. Falls die, den Abschluss der DTMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung nicht empfangen worden ist (NEIN in Schritt S116), kehrt der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S112 zurück. Das Zielband der CMMB-Kanalabtastung ist enger als das Zielband der DTMB-Kanalabtastung, so dass Schritte S112 bis S115 üblicherweise ausgeführt werden. Falls die DTMB-Kanalabtastung früher als die CMMB-Kanalabtastung abgeschlossen ist, werden Schritte S112 bis S119 ausgeführt.
  • Im Schritt S117 erhält der UIF-Prozessor 234 die in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherte erste Diensteliste, erzeugt ein Bildschirmsignal des ersten Dienstelistenbildschirms, liefert das Bildschirmsignal an den Videokombinierer 131, und bringt die Anzeigeeinheit 152 dazu, die Liste anzuzeigen. Wenn der Anwender auf einen auf dem ersten Dienstelistenbildschirm angezeigten Dienst tunt, erteilt der UIF-Prozessor 234 Anweisungen an die erste Steuervorrichtung 115, den Videoselektor 130, und den Audioselektor 132, einen DTMB-Dienst auszuwählen und Decodier und Anzeige durchzuführen.
  • Der UIF-Prozessor 234 wartet als Nächstes, bis eine den Abschluss der CMMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung aus der zweiten Steuervorrichtung 125 empfangen wird (Schritt S118). Falls die den Abschluss der CMMB-Kanalabtastung anzeigende Mitteilung empfangen wird (JA in Schritt S118), schreitet der UIF-Prozessor 234 zu Schritt S119 weiter.
  • Im Schritt S119 erzeugt der UIF-Prozessor 234 ein Bildschirmsignal zum Anzeigen einer den Abschluss der Erzeugung der zweiten Diensteliste anzeigenden Nachricht, gibt das Bildschirmsignal an den Videokombinierer 131 und bringt die Anzeigeeinheit 152 dazu, die Nachricht anzuzeigen. Falls ein DTMB-Dienst bereits angezeigt worden ist, wird diese Art von Nachricht in einer kleineren Gröle als der DTMB-Dienstebildschirm mittels OSD angezeigt. Falls eine erste Diensteliste angezeigt wird, wird die Nachricht zusammen mit einem Objekt angezeigt, durch welches die zweite Dienstelistenanzeige ausgewählt werden kann.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 200 in der zweiten Ausführungsform zeigt die Anzeigeeinheit 152 eine Diensteliste für das DTMB-Protokoll oder das CMMB-Protokoll an, in der eine Kanalabtastung früher abgeschlossen worden ist. Da ein Dienst ausgewählt werden kann, bevor eine Kanalabtastung im anderen Protokoll abgeschlossen ist, kann die Anwenderwartezeit reduziert werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 300 gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Wie in 15 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 300 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 314, eine erste Steuervorrichtung 315, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 324, eine zweite Steuervorrichtung 325, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 131, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133, einen UIF-Prozessor 334, einen dritten Tuner 360, einen dritten Demodulator 361, einen dritten Demultiplexer 362, eine dritte Steuervorrichtung 363, einen vierten Tuner 370, einen vierten Demodulator 371, einen vierten Demultiplexer 372 und eine vierte Steuervorrichtung 373. Der Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Steuerung in der ersten Steuervorrichtung 315 und der zweiten Steuervorrichtung 325, in den in der ersten Speicheinheit 314 und der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherten Informationen und durch weiter Beinhalten des dritten Tuners 360, des dritten Demodulators 361, des dritten Demultiplexers 362, der dritten Steuervorrichtung 363, der vierten Tuners 370, des vierten Demodulators 371, des vierten Demultiplexers 372, und der vierten Steuervorrichtung 373. Eine dritte Antenne 354 ist mit dem dritten Tuner 360 verbunden; die dritte Antenne 354, der dritte Tuner 360, der dritte Demodulator 361, der dritte Demultiplexer 362 und die dritte Steuervorrichtung 363 bilden einen DTMB-Abschnitt, der Kanäle im DTMB-Rundfunkprotokoll abtastet, wobei DTMB das erste Rundfunkprotokoll ist. Eine vierte Antenne 355 ist mit dem vierten Tuner 370 verbunden; die vierte Antenne 355, der vierte Tuner 370, der vierte Demodulator 371, der vierte Demultiplexer 372 und die vierte Steuervorrichtung 373 bilden einen CMMB-Abschnitt, der Kanäle im CMMB-Rundfunkprotokoll abtastet, wobei CMMB das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Die erste Speichereinheit 314 speichert Informationen, die nötig sind, um Kanalabtastungen in den ersten und zweiten Rundfunkprotokollen auszuführen, und Informationen, die nötig sind, um im ersten Rundfunkprotokoll ausgestrahlte Dienste zu empfangen.
  • 16 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 314 zeigt. Wie in 16 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 314 eine erste Dienstelistenspeichereinheit 114A, eine erste Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 114B, Abtastkanallistenspeichereinheit 114C, eine dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 314D und eine dritte Abtastkanallistenspeichereinheit 341E. Die erste Speichereinheit 314 in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Speichereinheit 114 in der ersten Ausführungsform darin, dass sie die dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 314D und die dritte Abtastkanallistenspeichereinheit 314E enthält.
  • Die dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 314D speichert eine dritte Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in welchen der Empfangsleistungspegel der durch den dritten Tuner 316 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebenen Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den dritten Demodulator 361 demoduliert werden kann (eine Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die dritte Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen, wenn eine DTMB-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DTMB das erste Rundfunkprotokoll ist, der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den dritten Demodulator 361 demoduliert werden konnte.
  • Die dritte Abtastkanallistenspeichereinheit 314E speichert eine dritte Abtastkanalliste, die Identifikationsinformationen (in diesem Fall Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle, die bereits durch den dritten Tuner 360, den dritten Demodulator 361, den dritten Demultiplexer 362 und die dritte Steuervorrichtung 363 abgetastet worden sind, auflistet.
  • Wieder Bezug nehmend auf 15, steuert die dritte Steuervorrichtung 315 die Verarbeitung von abgetasteten Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung von empfangenen Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 315 DTMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase, einer zweiten Phase und einer dritten Phase ausführen. Bei der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 ihre Kanalabtastungen in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge durch, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Bei der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 Kanalabtastungen aus, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, in denen eine elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Leistung durch die zweite Steuervorrichtung 325 und die vierte Steuervorrichtung 373 empfangen wurde, aber eine Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war. In der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 Kanalabtastungen aus, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, die im in Ausstrahlungen des ersten Rundfunkprotokolls verwendeten Frequenzbands enthalten sind, aber nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlung im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und dem für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 315 extrahiert Tuninginformationen aus ersten Daten (PSI und SI), die aus dem ersten Demultiplexer 112 erhalten werden, und fügt die extrahierten Tuninginformationen der in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 314 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Speichereinheit 324 speichert Informationen, die zum Abtasten von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll und dem ersten Rundfunkprotokoll nötig sind.
  • 17 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 324 erzeugt. Wie in 17 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 324 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 124B, eine zweite Abtastkanallistenspeichereinheit 124C, eine vierte Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 324D, eine vierte Abtastkanallistenspeichereinheit 324E. Die zweite Speichereinheit 324 in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Speichereinheit 124 in der ersten Ausführungsform dadurch, dass sie die vierte Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 324D und die vierte Abtastkanallistenspeichereinheit 324E enthält.
  • Die vierte Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 324D speichert eine vierte Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (in diesem Fall Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in welchen der Empfangsleistungspegel der durch den vierten Tuner 370 empfangenen elektromagnetischen Welle in einer Kanalabtastung höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den vierten Demodulator 371 demoduliert werden kann (es wird keine Rahmenverriegelung erzielt). Beispielsweise beinhaltet die vierte Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine CMMB-Kanalabtastung ausgeführt worden war, wobei CMMB das zweite Rundfunkprotokoll ist, der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte.
  • Die vierte Abtastkanallistenspeichereinheit 324E speichert eine vierte Abtastkanalliste, die Identifikationsinformationen (in diesem Fall Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, die bereits durch den vierten Tuner 370, den vierten Modulator 371, den vierten Demultiplexer 372 und die vierte Steuervorrichtung 373 abgetastet worden sind.
  • Wieder Bezug nehmend auf 15, steuert die zweite Steuervorrichtung 325 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 325 CMMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase und einer zweiten Phase ausführen. Bei der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die zweite Steuervorrichtung 325 und die vierte Steuervorrichtung 373 ihre Kanalabtastungen in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge aus, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlung im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten Reihenfolge, welche durch die erste Steuervorrichtung beim Steuern der Kanalabtastung verwendet wird. Bei der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 325 und die vierte Steuervorrichtung 373 Kanalabtastungen aus, in denen sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, in welchen eine elektromagnetische Welle mit der von der ersten Steuervorrichtung 315 und der dritten Steuervorrichtung 363 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber eine Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war.
  • Die zweite Steuervorrichtung 325 extrahiert eine Tuninginformation aus den aus dem zweiten Demultiplexer 122 erhaltenen zweiten Daten (CIT) und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Der UIF-Prozessor 334 empfängt Bediensignale aus der Eingabeeinheit 133 und erteilt Anweisungen entsprechend den Bediensignalen an die Komponenten des Digitalrundfunkempfängers 300. Falls ein Bediensignal zum Starten einer Kanalabtastung aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 334 in der dritten Ausführungsform der ersten Steuervorrichtung 315, zweiten Steuervorrichtung 325, dritten Steuervorrichtung 363 und vierten Steuervorrichtung 373 den Beginn der Kanalabtastung mit. Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines ersten Dienstelistenbildschirms oder eines zweiten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 334 die in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherte erste Diensteliste oder die in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A gespeicherte zweite Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den ersten Dienstelistenbildschirm oder den zweiten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 334 gibt dann das erzeugte Bildschirmsignal an den Videokombinierer 131.
  • Der dritte Tuner 360 empfängt eine elektromagnetische Welle über die dritte Antenne 354, erzeugt ein elektrisches Signal und sendet das Signal an den dritten Demodulator 361. In einer Kanalabtastung tunt der dritte Tuner 360 auf die Frequenz eines in einem durch die dritte Steuervorrichtung 363 gegebenen Befehl bezeichneten physikalischen Kanal, bestimmt den Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle und teilt der dritten Steuervorrichtung 363 seine Bestimmung mit.
  • Der dritte Demodulator 361 demoduliert das aus dem dritten Tuner 360 empfangene elektrische Signal, erzeugt ein erstes Digitalsignal und sendet dieses Signal an den dritten Demultiplexer 362. Das Format des ersten Digitalsignals hängt vom Rundfunkprotokoll ab. Hier gibt der dritte Demodulator 361 einen DTMB-TS als erstes Digitalsignal aus. Bei einer Kanalabtastung demoduliert der dritte Demodulator 361 das aus dem dritten Tuner 360 zugeführte elektrische Signal und teilt der dritten Steuervorrichtung 363 mit, ob eine Rahmenverriegelung erzielt worden ist.
  • Der Empfänger kann eine Mehrzahl von dritten Antennen 354 aufweisen und der dritte Tuner 360 und der dritte Demodulator 361 können eine Diversitätsverarbeitung an den über die Antennen empfangenen elektromagnetischen Wellen durchführen und einen einzelnen TS ausgeben.
  • Der dritte Demultiplexer 362 trennt Tuninginformationen beinhaltende erste Daten aus dem demodulierten ersten Digitalsignal ab und liefert die abgetrennten Daten an die dritte Steuervorrichtung 363. Der dritte Demultiplexer 362 trennt hier PSI und SI als erste Daten ab und liefert sie an die dritte Steuervorrichtung 363.
  • Die dritte Steuervorrichtung 363 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die dritte Steuervorrichtung 363 DTMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase, einer zweiten Phase und einer dritten Phase ausführen. Bei der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 363 und erste Steuervorrichtung 315 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge aus, indem sie die physikalischen Kanäle, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 abgetastet worden sind, aus den in den Bereich der Überlappung des von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und dem für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband enthaltenen Kanälen zwischen sich aufteilen. In der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 363 und erste Steuervorrichtung 315 eine Kanalabtastung durch, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, in denen eine elektromagnetische Welle mit der von der zweiten Steuervorrichtung 325 und vierten Steuervorrichtung 373 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber eine Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war.
  • In der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 363 und die erste Steuervorrichtung 315 eine Kanalabtastung aus, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, die im bei Ausstrahlungen des ersten Rundfunkprotokolls verwendeten Frequenzband enthalten sind, aber nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind.
  • Die dritte Steuervorrichtung 363 extrahiert Tuninginformationen aus ersten Daten (PSI und SI), die aus dem dritten Demultiplexer 362 erhalten werden, und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 314 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Der vierte Tuner 370 empfängt eine elektromagnetische Welle über die vierte Antenne 355, erzeugt ein elektrisches Signal und sendet das Signal an den vierten Demodulator 371. Der vierte Tuner 370 tunt auf eine Frequenz des physikalischen Kanals, der in einem aus der vierten Steuervorrichtung 373 erhaltenen Befehl spezifiziert ist, in einer Kanalabtastung und notifiziert die vierte Steuervorrichtung 373 von der Entscheidung zum Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle.
  • Der vierte Demodulator 371 demoduliert das aus dem vierten Tuner 370 empfangene elektrische Signal, erzeugt ein zweites Digitalsignal und sendet dieses Signal an den vierten Demultiplexer 372. Das Format des zweiten Digitalsignals hängt vom Rundfunkprotokoll ab. Hier gibt der vierte Demodulator 371 einen CMMB-MF als zweites Digitalsignal aus. In einer Kanalabtastung demoduliert der vierte Demodulator 371 das aus dem vierten Tuner 370 zugeführte elektrische Signal und teilt der vierten Steuervorrichtung 373 mit, ob eine Rahmenverriegelung erzielt worden ist.
  • Der Empfänger kann eine Mehrzahl vierter Antennen 355 aufweisen und der vierte Tuner 370 und der vierte Demodulator 371 können Diversitätsverarbeitung an den über die Antennen empfangenen elektromagnetischen Wellen durchführen und einen einzelnen TF-Strom ausgeben.
  • Der vierte Demultiplexer 372 trennt zweite Daten einschließlich Tuninginformationen aus dem demodulierten zweiten Digitalsignal ab und liefert die abgetrennten Daten an die vierte Steuervorrichtung 373. Der vierte Demultiplexer 372 trennt hier CIT als zweite Daten ab und liefert sie an die vierte Steuervorrichtung 373.
  • Die vierte Steuervorrichtung 373 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 373 CMMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase und einer zweiten Phase ausführen. In der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die vierte Steuervorrichtung 373 und die zweite Steuervorrichtung 325 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge aus, indem sie die physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 315 und dritte Steuervorrichtung 363 abgetastet worden sind, aus den physikalischen Kanälen, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des Frequenzbands, das für Ausstrahlung im zweiten Rundfunkprotokoll verwendet wird, enthalten sind. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten Reihenfolge, die durch die ersten Steuervorrichtung 315 beim Steuern der Kanalabtastung verwendet wird. In der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die vierte Steuervorrichtung 373 und die zweite Steuervorrichtung 325 eine Kanalabtastung aus, indem sie die physikalischen Kanäle unter sich aufteilen, in denen die elektromagnetische Welle mit der durch die erste Steuervorrichtung 315 und die zweite Steuervorrichtung 363 erforderliche Leistung empfangen wurde, aber Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war.
  • Die vierte Steuervorrichtung 373 extrahiert Tuninginformationen aus, aus dem vierten Demultiplexer 372 erhaltenen zweiten Daten (CIT) und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • 18 ist ein Flussdiagramm, das die durch die UIF-Prozessor 334 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein Bediensignal, das eine Kanalabtastungsanforderung anzeigt, aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 134 der ersten Steuervorrichtung 315 den Anfang einer Kanalabtastung mit (Schritt S120).
  • Wenn diese Mitteilung empfangen wird, startet die erste Steuervorrichtung 315 eine Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die ersten Steuervorrichtung 315 ist die gleiche wie die in 7 illustrierte, außer dass die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 die Kanäle in der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung in der dritten Ausführungsform zwischen sich aufteilen. Entsprechend entscheidet die erste Steuervorrichtung 315 in Schritt S41 in 7, ob die in der dritten Abtastkanallistenspeichereinheit 314E der ersten Speichereinheit 314 gespeicherten dritten Abtastkanalliste den Empfangskanal H enthält.
  • Wenn die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, beginnt die erste Steuervorrichtung 315 eine Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 315 ist die gleiche wie die in 9 illustrierte, außer dass eine in einer vierten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 324D der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherte vierte Abtastverwendungskanalliste anstelle der zweiten Abtastverwendungskanalliste in der Verarbeitung in den Schritten S80 und S81 verwendet wird.
  • Wenn die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, beginnt die erste Steuervorrichtung 315 eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 315 ist die gleiche wie in 11 illustrierte, außer dass die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung durchführen, indem sie in der dritten Ausführungsform die Kanäle zwischen sich aufteilen. Beispielsweise führt die erste Steuervorrichtung 315 eine Kanalabtastung auf Kanälen 49 bis 52 durch und führt die dritte Steuervorrichtung 363 eine Kanalabtastung auf Kanälen 53 bis 56 durch. Entsprechend entscheidet die erste Steuervorrichtung 315 in Schritt S101 in 11, ob der Empfangskanal M höher als Kanal 52 ist. Falls der Empfangskanal M höher als der Kanal 52 ist, beendet die erste Steuervorrichtung 315 die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung.
  • Der UIF-Prozessor 334 teilt als Nächstes der zweiten Steuervorrichtung 325 den Beginn einer Kanalabtastung mit (Schritt S121).
  • Wenn diese Mitteilung empfangen wird, beginnt die zweite Steuervorrichtung 325 eine Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung. Die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 325 ist die gleiche wie in 8 illustriert, außer dass in der dritten Ausführungsform die zweite Steuervorrichtung 325 und die dritte Steuervorrichtung 373 ihre Erstphasen-CMMB-Kanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen ihnen ausführen. Daher entscheidet die zweite Steuervorrichtung 325 in Schritt S61 in 8, ob der Empfangskanal I in der, in der vierten Abtastkanallistenspeichereinheit 324E der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherten, vierten Abtastkanalliste enthalten ist.
  • Wenn die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung endet, beginnt die zweite Steuervorrichtung 325 eine Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung. Die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 325 ist die gleiche wie die in 10 illustrierte, außer dass die in der dritten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 314D der ersten Speichereinheit 314 gespeicherte dritte Abtastverwendungskanalliste statt der ersten Abtastverwendungskanalliste für die Verarbeitung in den Schritten S90 und S91 verwendet wird.
  • Der UIF-Prozessor 334 teilt dann der dritten Steuervorrichtung 363 den Beginn einer Kanalabtastung mit (Schritt S122).
  • Wenn diese Mitteilung empfangen wird, startet die dritte Steuervorrichtung 363 eine Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die dritte Steuervorrichtung 363 ist die gleiche wie in 7 illustriert, außer dass die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 in der dritten Ausführungsform die Kanäle in der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung zwischen sich aufteilen. Beispielsweise tastet die dritte Steuervorrichtung 363 die Kanäle 22 und darüber ab. Entsprechend spezifiziert die dritte Steuervorrichtung 363 ”22” statt ”13” als Anfangswert des Empfangskanals H in Schritt S40 in 7. In Schritt S41 in 7 entscheidet die dritte Steuervorrichtung 363, ob der Empfangskanal H in der vierten Abtastverwendungskanalliste, die in der vierten Abtastkanalliste-Speichereinheit 324e Abtastkanallistenspeichereinheit 324E der zweiten Speichereinheit 324 gespeichert ist, enthalten ist.
  • Wenn die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, startet die dritte Steuervorrichtung 363 eine Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die dritte Steuervorrichtung 363 ist dieselben wie in 9 illustriert.
  • Wenn die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung endet, startet die dritte Steuervorrichtung 363 eine Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die dritte Steuervorrichtung 363 ist die gleiche wie die in 11 illustrierte, außer dass die erste Steuervorrichtung 315 und dritte Steuervorrichtung 363 die Kanäle zwischen sich in den Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungen aufteilen. Beispielsweise tastet die erste Steuervorrichtung 315 Kanäle 49 bis 52 ab und tastet die dritte Steuervorrichtung 363 Kanäle 53 bis 56 ab. Entsprechend spezifiziert die dritte Steuervorrichtung 363 ”53” statt ”49” als den Anfangswert des Empfangskanals M in Schritt S100 in 11.
  • Der UIF-Prozessor 334 teilt als Nächstes der vierten Steuervorrichtung 373 den Beginn der CMMB-Kanalabtastung mit (Schritt S123).
  • Wenn diese Mitteilung empfangen wird, beginnt die vierte Steuervorrichtung 373 eine Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung. Die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung durch die vierte Steuervorrichtung 373 ist die gleiche wie die in 8 illustrierte, außer dass die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 die Kanäle zwischen sich in den Erstphasen-CMMB-Kanalabtastungen aufteilen. Beispielsweise tastet die vierte Steuervorrichtung 373 Kanäle bis zum Kanal 39 hinauf ab. Entsprechend spezifiziert die vierte Steuervorrichtung 373 den Anfangswert des Empfangskanals I in Schritt S60 als ”39” statt ”48”.
  • Wenn die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung endet, startet die vierte Steuervorrichtung 373 eine Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung. Die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung durch die vierte Steuervorrichtung 373 ist die gleiche wie in 10 illustriert.
  • Der ersten Steuervorrichtung 315, zweiten Steuervorrichtung 325, dritten Steuervorrichtung 363 und vierten Steuervorrichtung 373 wird der Beginn von Kanalabtastungen wie oben beschrieben mitgeteilt, so dass durch die erste Steuervorrichtung 315 und dritte Steuervorrichtung 363 gesteuerte DTMB-Kanalabtastungen und durch die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 gesteuerte CMMB-Kanalabtastungen parallel durchgeführt werden.
  • Der UIF-Prozessor 334 wartet, bis er Mitteilungen des Abschlusses beider DTMB-Kanalabtastungen durch die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 und der CMMB-Kanalabtastungen durch die zweite Steuervorrichtung 326 und vierte Steuervorrichtung 373 empfängt (Schritt S124). Wenn der UIF-Prozessor 334 diese Mitteilungen empfängt (JA in Schritt S124), endet die Verarbeitung. Beim Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 334 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, der das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 131 an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben und die Anzeigeeinheit 152 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 18 wird der ersten Steuervorrichtung 315, zweiten Steuervorrichtung 325, dritten Steuervorrichtung 363 und vierten Steuervorrichtung 373 der Beginn der Kanalabtastungen in dieser Reihenfolge mitgeteilt, aber diese Reihenfolge kann anders sein.
  • 19 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 300 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Die Zeit schreitet in 19 von links nach rechts fort, die den Zustand zeigt, in welchem eine DTMB-Kanalabtastung und eine CMMB-Kanalabtastung simultan gestartet werden. Die Erstphasen-Kanalabtastung beinhaltet die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung und die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung; die Zweitphasen-Kanalabtastung beinhaltet die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung und die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung; und die die Drittphasen-Kanalabtastung beinhaltet die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung. Die erste Steuervorrichtung 315 und dritte Steuervorrichtung 363 führen die Erstphasen-, Zweitphasen- und Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen sich aus und die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 führen die Erstphasen-, Zweitphasen- und Drittphasen-CMMB-Kanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen sich aus.
  • In der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 Kanalabtastungen durch Unterteilen der Kanäle zwischen sich aus. Die erste Steuervorrichtung 315 tastet Kanäle 13 bis 21 in aufsteigender Reihenfolge ab und die dritte Steuervorrichtung 363 tastet Kanäle 22 bis 30 in aufsteigender Reihenfolge ab.
  • In der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die zweite Steuervorrichtung 325 und vierte Steuervorrichtung 373 Kanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen sich aus. Die zweite Steuervorrichtung 325 tastet Kanäle 48 bis 40 in absteigender Reihenfolge ab und die vierte Steuervorrichtung 373 tastet Kanäle 39 bis 31 in absteigender Reihenfolge ab.
  • In den Erstphasenkanalabtastungen werden die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber die Demodulation scheiterte, den entsprechenden Abtastverwendungskanallisten hinzugefügt. Beispielsweise werden nach dem Erstphasen-DTMB-Kanal die Kanäle 14 und 29 der Liste hinzugefügt. Nach der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung werden die Kanäle 37 und 40 der Liste hinzugefügt.
  • In den Zweitphasenkanalabtastungen werden reduzierte Abtastungen durchgeführt. In den Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastungen tasten die erste Steuervorrichtung 315 bzw. die dritte Steuervorrichtung 363 Kanäle 37 und 40 ab, in denen eine elektromagnetischen Welle mit der erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber in der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung eine Demodulation unmöglich war. Dann, wenn die elektrischen Signale in diesen Kanälen als DTMB-Signale in den Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastungen erkannt werden, wird beispielsweise die Tuninginformation, die in diesen Kanälen erhalten ist, zur ersten Diensteliste hinzugefügt.
  • In den Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastungen tasten die zweite Steuervorrichtung 325 bzw. die vierte Steuervorrichtung 373 die Kanäle 14 und 29 ab, in denen eine elektrische Welle mit der erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber in der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung Demodulation unmöglich war. Dann, wenn beispielsweise die elektrischen Signale in diesen Kanälen als CMMB-Signale in den Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastungen erkannt werden, wird die in diesen Kanälen erhaltene Tuninginformation der zweiten Diensteliste hinzugefügt.
  • In der dritten Ausführungsform führen ein, den ersten Tuner 110, den ersten Demodulator 111, den ersten Demultiplexer 112 und die erste Steuervorrichtung 315 enthaltender Abschnitt und ein anderer, den dritten Tuner 360, den dritten Demodulator 361, den dritten Demultiplexer 362 und die dritte Steuervorrichtung 363 enthaltender Abschnitt DTMB-Kanalabtastungen aus, indem sie Kanäle zwischen den zwei Abschnitten aufteilen. Parallel zu den DTMB-Kanalabtastungen führen ein Abschnitt, der den zweiten Tuner 20, den zweiten Demodulator 121, den zweiten Demultiplexer 122 und die zweite Steuervorrichtung 325 enthält, und ein anderer Abschnitt, der den vierten Tuner 370, den vierten Demodulator 371, den vierten Demultiplexer 372 und die vierte Steuervorrichtung 373 enthält, CMMB-Kanalabtastungen aus, indem sie die Kanäle zwischen den zwei Abschnitten aufteilen, aber die DTMB-Kanalabtastungen können durch einen einzelnen Abschnitt ausgeführt werden und die CMMB-Kanalabtastungen können durch zwei Abschnitte ausgeführt werden, welche die Kanäle zwischen sich aufteilen, oder die DTMB-Kanalabtastungen können durch zwei Abschnitte ausgeführt werden, welche zwischen sich die zwischen sich geteilten Kanäle teilen und die CMMB-Kanalabtastungen können durch einen einzelnen Abschnitt ausgeführt werden. In jenen Fällen werden unnötige Komponenten (Antennen, Tuner, Demodulatoren, Demultiplexer und Steuervorrichtungen) aus der Konfiguration des in 15 illustrierten Digitalrundfunkempfängers 300 eliminiert.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform führen zwei Steuervorrichtungen die Erstphasen- und Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungen aus, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden, und führen die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastungen aus, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Daher können die Erstphasen- und Drittphasen-Kanalabtastungen in der Hälfte der Zeit abgeschlossen werden, die in der ersten Ausführungsform nötig ist.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform führen zwei Steuervorrichtungen die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastungen aus, indem sie die Kanäle zwischen sich aufteilen, und führen zwei andere Steuervorrichtungen die Zweitphasen-CMMB-Kanäle aus, indem sie die Kanäle zwischen sich aufteilen. Daher können die Zweitphasenkanalabtastungen auch in der Hälfte der Zeit abgeschlossen werden, die in der ersten Ausführungsform nötig ist.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 300 der dritten Ausführungsform führt die erste Steuervorrichtung 315 die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung unter Verwendung der vierten Abtastverwendungskanalliste durch und führt die dritte Steuervorrichtung 363 die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung unter Verwendung der zweiten Abtastverwendungskanalliste aus. Jedoch kann die erste Steuervorrichtung 315 die Zweite Abtastverwendungskanalliste verwenden und kann die dritte Steuervorrichtung 363 die Viert-Abtastverwendungskanalliste verwenden.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform führt die zweite Steuervorrichtung 325 die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung unter Verwendung der dritten Abtastverwendungskanalliste durch und führt die vierte Steuervorrichtung 373 die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung unter Verwendung der ersten Abtastverwendungskanalliste durch. Jedoch kann die zweite Steuervorrichtung 325 die erste Abtastverwendungskanalliste verwenden und kann die vierte Steuervorrichtung 373 die dritte Abtastverwendungskanalliste verwenden.
  • Bei den Erstphasen-DTMB-Kanalabtastungen in dem Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform tastet die erste Steuervorrichtung 315 Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend ab Kanal 13, und tastet die dritte Steuervorrichtung 363 Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend ab Kanal 22. Jedoch kann die erste Steuervorrichtung 315 Kanäle in aufsteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 22 abtasten, und kann die dritte Steuervorrichtung 363 Kanäle in aufsteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 13 abtasten.
  • In den Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastungen im Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform tastet die zweite Steuervorrichtung 326 Kanäle in absteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 48 ab und tastet die vierte Steuervorrichtung 373 Kanäle in absteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 39 ab. Jedoch kann die zweite Steuervorrichtung 325 Kanäle in absteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 29 ausführen, und kann die vierte Steuervorrichtung 373 Kanäle in absteigender Reihenfolge beginnend ab Kanal 48 abtasten.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 315 und die dritte Steuervorrichtung 363 Zweitphasen- und Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen ihnen aus, aber eine dieser zwei Steuervorrichtungen kann die Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung ausführen, und die andere Steuervorrichtung kann parallel die Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung ausführen.
  • Vierte Ausführungsform
  • 20 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 400 gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt. Wie in 20 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 400 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 314, eine erste Steuervorrichtung 415, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 324, eine zweite Steuervorrichtung 425, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 131, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133, einen UIF-Prozessor 334, einen dritten Tuner 360, einen dritten Demodulator 361, einen dritten Demultiplexer 362, eine dritte Steuervorrichtung 463, einen vierten Tuner 370, einen vierten Demodulator 371, einen vierten Demultiplexer 372 und eine vierte Steuervorrichtung 473. Der Digitalrundfunkempfänger 400 in der vierten Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 300 in der dritten Ausführungsform bezüglich der durch die erste Steuervorrichtung 415, die zweite Steuervorrichtung 425, die dritte Steuervorrichtung 463 und die vierte Steuervorrichtung 473 ausgeführten Steuerung. In der dritten Ausführungsform, wenn eine Anweisung von einem Anwender gegeben wird, führt der UIF-Prozessor 334 eine Kanalabtastung durch. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform darin, dass Kanalabtastungen konstant im Hintergrund ausgeführt werden, während ein Dienst angeschaut wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 415 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Hier führt die erste Steuervorrichtung 415 DTMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase, einer zweiten Phase und einer dritten Phase im Hintergrund aus, während ein Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll empfangen wird. In der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die erste Steuervorrichtung 415 und die dritte Steuervorrichtung 463 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen durch, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. In der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung tasten die erste Steuervorrichtung 415 und die dritte Steuervorrichtung 463 physikalische Kanäle ab, in denen die elektromagnetische Welle mit der für die vierte Steuervorrichtung 443 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. In der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung tasten die erste Steuervorrichtung 415 und die dritte Steuervorrichtung 463 physikalische Kanäle ab, die im Frequenzband enthalten sind, das bei Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendet wird, aber nicht enthalten sind im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands.
  • Die erste Steuervorrichtung 415 extrahiert Tuninginformationen aus ersten Daten (PSI und SI), die aus dem ersten Demultiplexer 112 erhalten werden, und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer ersten, in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 314 gespeicherten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 425 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Hier, während ein Dienst im ersten Rundfunkprotokoll empfangen wird, führt die zweite Steuervorrichtung 425 CMMB-Kanalabtastungen in einer vierten Phase und einer fünften Phase im Hintergrund aus. In der Viertphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die zweite Steuervorrichtung 425 und die vierte Steuervorrichtung 473 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten Reihenfolge, welche durch die erste Steuervorrichtung 415 bei Steuerung der Kanalabtastung verwendet wird. In der Fünftphasen-CMMB-Kanalabtastung tasten die zweite Steuervorrichtung 425 und die vierte Steuervorrichtung 473 physikalische Kanäle ab, in welchen die dritte Steuervorrichtung 463 entschied, dass Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, selbst obwohl die Empfangsleistungsanforderung erfüllt war, wobei sie Kanäle zwischen sich aufteilen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 425 extrahiert Tuninginformationen aus den zweiten Daten (CIT), die aus dem zweiten Demultiplexer 122 erhalten sind, und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 324 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Die dritte Steuervorrichtung 463 steuert die Verarbeitung für die Abtastung von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Falls ein Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll empfangen wird, können hier die zweite Steuervorrichtung 463 gemäß der vierten Ausführungsform und die erste Steuervorrichtung 415 DTMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase, einer zweiten Phase und einer dritten Phase im Hintergrund ausführen, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Falls ein Dienst im ersten Rundfunkprotokoll empfangen wird, kann die erste Steuervorrichtung 463 gemäß der vierten Ausführungsform DTMB-Kanalabtastungen in einer vierten Phase, einer fünften Phase und einer sechsten Phase ausführen, ohne die Hilfe der ersten Steuervorrichtung 415. In der Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 463 und die erste Steuervorrichtung 415 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge aus, indem die physikalischen Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind. In der Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 463 und die erste Steuervorrichtung 415 eine Kanalabtastung aus, indem sie zwischen sich die physikalischen Kanäle aufteilen, in denen eine elektromagnetischen Welle mit der für die vierte Steuervorrichtung 473 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber eine Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war. In der Drittphasen-DTMB-Kanalabtastung führen die dritte Steuervorrichtung 463 und die erste Steuervorrichtung 415 eine Kanalabtastung durch zwischen sich Aufteilen der physikalischen Kanäle aus, die im Frequenzband enthalten sind, das in Ausstrahlungen des ersten Rundfunkprotokolls verwendet wird, aber nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind. In der Viertphasen-DTMB-Kanalabtastung führt die dritte Steuervorrichtung 463 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind. In der Fünftphasen-DTMB-Kanalabtastung führt die dritte Steuervorrichtung 463 eine Kanalabtastung an physikalischen Kanälen aus, in denen eine elektromagnetische Welle mit der für die zweite Steuervorrichtung 425 und vierte Steuervorrichtung 473 erforderlichen Leistung empfangen wurde, aber eine Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war. In der Sechstphasen-DTMB-Kanalabtastung führt die dritte Steuervorrichtung 463 eine Kanalabtastung an physikalischen Kanälen aus, die im Frequenzband enthalten sind, das bei Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendet wird, aber nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind.
  • Die dritte Steuervorrichtung 463 extrahiert Tuninginformation aus ersten Daten (PSI und SI), die aus dem ersten Demultiplexer 112 erhalten werden, und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 314 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die vierte Steuervorrichtung 473 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Hier, falls ein Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll empfangen wird, kann die vierte Steuervorrichtung 473 gemäß der vierten Ausführungsform CMMB-Kanalabtastungen in einer ersten Phase und einer zweiten Phase im Hintergrund ausführen, ohne Hilfe der zweiten Steuervorrichtung 425. Falls ein Dienst im ersten Rundfunkprotokoll empfangen wird, kann die vierte Steuervorrichtung 473 gemäß der vierten Ausführungsform CMMB-Kanalabtastungen in einer vierten Phase und einer fünften Phase im Hintergrund ausführen. In der Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung führt die vierte Steuervorrichtung 473 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der durch die erste Steuervorrichtung 415 beim Steuern der Kanalabtastung verwendeten ersten Reihenfolge. In der Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung führt die vierte Steuervorrichtung 473 eine Kanalabtastung an physikalischen Kanälen durch, in welchen eine elektromagnetische Welle mit der von der ersten Steuervorrichtung 415 und der dritten Steuervorrichtung 463 verlangten Leistung empfangen wurde, aber nicht ein elektrisches Signal im ersten Rundfunkprotokoll war. In der Viertphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die vierte Steuervorrichtung 473 und die zweite Steuervorrichtung 425 Kanalabtastungen in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge aus, indem sie die im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen. In der Fünftphasen-CMMB-Kanalabtastung führen die vierte Steuervorrichtung 473 und die zweite Steuervorrichtung 425 Kanalabtastungen aus, indem sie die physikalischen Kanäle, in denen die elektromagnetischen Welle mit der durch die dritte Steuervorrichtung 463 verlangten Leistung empfangen wurde, aber die Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, zwischen sich aufteilen.
  • Die vierte Steuervorrichtung 473 extrahiert Tuninginformationen aus, aus dem vierten Demultiplexer 372 erhaltenen zweiten Daten (CIT) und fügt die extrahierten Tuninginformationen einer zweiten Diensteliste hinzu, die in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 324 gespeichert ist.
  • Der wie oben beschrieben konfigurierte Digitalrundfunkempfänger 400 arbeitet wie unten beschrieben.
  • Falls der zweite Tuner 120, der zweite Demodulator 121, der zweite Demultiplexer 122 und der zweite Decodierer 123 CMMB-Signale empfangen und decodieren, werden die nachfolgenden Kanalabtastungen im Hintergrund durchgeführt.
  • Die erste Steuervorrichtung 415 steuert den ersten Tuner 110, den ersten Demodulator 111, und den ersten Demultiplexer 112, um die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung (beispielsweise eine Kanalabtastung von Kanal 13 und nachfolgenden Kanälen) auszuführen. Die dritte Steuervorrichtung 463 steuert den dritten Tuner 360, den dritten Demodulator 361 und den dritten Demultiplexer 362, um die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastung (beispielsweise eine Kanalabtastung von Kanal 22 und nachfolgenden Kanälen) auszuführen. Die vierte Steuervorrichtung 473 steuert den vierten Tuner 370, den vierten Demodulator 371 und den vierten Demultiplexer 372, um die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung (beispielsweise eine Kanalabtastung von Kanal 48 und vorhergehenden Kanälen) auszuführen. Diese drei Kanalabtastungen, welche die Erstphasen-DTMB-Kanalabtastungen durch die erste Steuervorrichtung 415 und dritte Steuervorrichtung 463 und die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung durch die vierte Steuervorrichtung 473 sind, werden parallel ausgeführt. Das abzutastende Band wird zwischen den Abschnitten aufgeteilt. Die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen der Empfangspegel der in den durch die erste Steuervorrichtung 415 und dritte Steuervorrichtung 463 ausgeführten Erstphasen-DTMB-Kanalabtastungen detektierten elektromagnetischen Welle höher war als ein zweiter Schwellenwert, aber eine Demodulation unmöglich war, werden in der ersten Abtastverwendungskanalliste und der dritten Abtastverwendungskanalliste aufgezeichnet. Die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen der Empfangspegel einer in der durch die vierte Steuervorrichtung 473 ausgeführten Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung detektierten elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, aber Demodulation unmöglich war, werden in der vierten Abtastverwendungskanalliste aufgezeichnet.
  • Dann führen die erste Steuervorrichtung 415 und die dritte Steuervorrichtung 463 Zweitphasen-DTMB-Kanalabtastungen an Kanälen aus, die in der vierten Abtastverwendungskanalliste enthaltene Kanalnummern aufweisen, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Es gibt keine besondere Beschränkung dazu, wie die Kanäle aufgeteilt werden. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 415 Kanäle in der Reihenfolge abtasten, in denen sie der vierten Abtastverwendungskanalliste hinzugefügt wurden (in absteigender Reihenfolge von Kanalnummer), und kann die dritte Steuervorrichtung 463 Kanäle in umgekehrter Reihenfolge zu der, in der sie zur vierten Abtastverwendungskanalliste hinzugefügt wurden (in aufsteigender Reihenfolge von Kanalnummer) abtasten. Parallel mit den Kanalabtastungen führt die vierte Steuervorrichtung 473 die Zweitphasen-CMMB-Kanalabtastung an Kanälen mit Kanalnummern aus, die in der ersten Abtastverwendungskanalliste und der dritten Abtastverwendungskanalliste enthalten sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 415 und dritte Steuervorrichtung 463 führen Drittphasen-DTMB-Kanalabtastungen an den verbleibenden Kanälen, die nicht in der ersten Phase oder zweiten Phase abgetastet wurden, und noch nicht abgetastet worden sind, aus, wobei die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Die Aufteilung hier ist dieselbe wie in der dritten Ausführungsform.
  • Falls ein CMMB-Signal empfangen und decodiert wird, können die oben beschriebenen Kanalabtastungen gestartet werden, wenn die erste Steuervorrichtung 415, die zweite Steuervorrichtung 425, die dritte Steuervorrichtung 463 oder die vierte Steuervorrichtung 473 eine Anweisung an einer andere Steuervorrichtung geben. Die Anweisung kann auch aus dem UIF-Prozessor 334 zugeführt werden. Es wird auch bevorzugt, dass die Anweisung bei vorgegebenen Zeitpunkten wie etwa in regulären Intervallen, bereitgestellt wird.
  • Falls der ersten Tuner 110, der erste Demodulator 111, der zweite Demultiplexer 122, und der zweite Decodierer 123 DTMB-Signale empfangen und decodieren, werden die folgenden Kanalabtastungen im Hintergrund ausgeführt.
  • Die dritte Steuervorrichtung 463 steuert den dritten Tuner 360, den dritten Demodulator 361, und den dritten Demultiplexer 362, um die Viertphasen-DTMB-Kanalabtastung auszuführen (beispielsweise eine Kanalabtastung von Kanal 13 und nachfolgenden Kanälen). Die zweite Steuervorrichtung 425 steuert den zweiten Tuner 120, den zweiten Demodulator 121 und den zweiten Demultiplexer 122, um die Viertphasen-CMMB-Kanalabtastung auszuführen (beispielsweise eine Kanalabtastung von Kanal 48 und vorhergehenden Kanälen). Die vierte Steuervorrichtung 473 steuert den vierten Tuner 370, den vierten Demodulator 371 und den vierten Demultiplexer 372, um die Viertphasen-CMMB-Kanalabtastung auszuführen (eine Kanalabtastung beispielsweise von Kanal 39 und vorhergehenden Kanälen). Diese drei Kanalabtastungen, welche die Viertphasen-DTMB-Kanalabtastung durch die dritte Steuervorrichtung 463 und die Viertphasen-CMMB-Kanalabtastungen durch die zweite Steuervorrichtung 425 und vierte Steuervorrichtung 473 sind, werden parallel ausgeführt. Das abzutastende Band wird zwischen den drei Abschnitten aufgeteilt. Die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel einer in der durch die dritte Steuervorrichtung 463 ausgeführten Viertphasen-DTMB-Kanalabtastung detektierten elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, aber die Demodulation unmöglich war, werden in der dritten Abtastverwendungskanalliste aufgezeichnet. Die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen der Empfangspegel einer in den durch die zweite Steuervorrichtung 425 und vierte Steuervorrichtung 473 ausgeführten Viertphasen-CMMB-Kanalabtastungen detektierten elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, aber eine Demodulation unmöglich war, werden in der zweiten Abtastverwendungskanalliste und der vierten Abtastverwendungskanalliste aufgezeichnet.
  • Dann führt die dritte Steuervorrichtung 463 eine Fünftphasen-DTMB-Kanalabtastung an Kanälen mit Kanalnummern aus, die in der zweiten Abtastverwendungskanalliste und der vierten Abtastverwendungskanalliste enthalten sind. Parallel zur Kanalabtastung führten die zweite Steuervorrichtung 425 und vierte Steuervorrichtung 473 Fünftphasen-CMMB-Kanalabtastungen an Kanälen aus, die in der dritten Abtastverwendungskanalliste enthaltene Kanalnummern aufweisen, indem die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden. Die Aufteilung der Kanäle ist nicht besonders spezifiziert. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 425 Kanäle in der Reihenfolge abtasten, in der sie der dritten Abtastverwendungskanalliste hinzugefügt wurden (in aufsteigender Reihenfolge von Kanalnummer) und kann die vierte Steuervorrichtung 473 Kanäle in der umgekehrten Reihenfolge der Reihenfolge abtasten, in der sie der dritten Abtastverwendungskanalliste hinzugefügt wurden (in absteigender Reihenfolge der Kanalnummer).
  • Die dritte Steuervorrichtung 463 führt eine Sechstphasen-DTMB-Kanalabtastung an verbleibenden Kanälen durch, die nicht in der ersten Phase oder zweiten Phase abgetastet wurden, und noch nicht abgetastet worden sind.
  • Falls ein DTMB-Signal empfangen und decodiert wird, können die oben beschriebenen Kanalabtastungen gestartet werden, wenn die ersten Steuervorrichtung 415, die zweite Steuervorrichtung 425, die dritte Steuervorrichtung 463 oder die vierte Steuervorrichtung 473 eine Anweisung an eine andere Steuervorrichtung geben. Die Anweisung kann auch aus dem UIF-Prozessor 334 zugeführt werden. Auch wird es bevorzugt, dass die Anweisung zu vorgegebenen Zeitpunkten, wie etwa in regulären Intervallen bereitgestellt wird.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 400 gemäß der vierten Ausführungsform kann zeitweilig eine Kanalabtastung verkürzen, die konstant im Hintergrund ausgeführt wird, während ein Dienst betrachtet wird. Daher kann die Zykluszeit der Kanalabtastung, die konstant im Hintergrund ausgeführt wird, während Dienste betrachtet werden, reduziert werden. Falls die Zykluszeit der konstant ausgeführten Kanalabtastung reduziert wird, kann dann, beispielsweise während der Anwender eines sich bewegenden Digitalrundfunkempfängers 400 Dienste betrachtet, eine genauere Diensteliste von Diensten, die an dem Ort, zu dem der Anwender sich bewegt, betrachtet werden können, erzeugt werden. Mit anderen Worten würde ein langer Kanalabtastungzyklus zu langen Intervallen zwischen der Abtastung irgendeines Kanals führen, so dass es lange Intervalle gäbe, in denen Änderungen beim Empfangszustand des Kanals nicht an der Diensteliste widergespiegelt würden. Wenn dann der Anwender den Dienst auswählte, kann es durchaus sein, dass die in der Diensteliste enthaltene Empfangsumgebung sich verändert hat, was einen Empfang unmöglich macht.
  • Mit einem langen Kanalabtastungzyklus gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Diensteliste ungenau wird, wenn der Empfänger sich von einem Dienstebereich zu einem anderen Dienstebereich bewegt und der Kanal umgeschaltet wird. Mit anderen Worten macht ein kürzerer Kanalabtastungzyklus im Hintergrund die Diensteliste genauer, was die Rate korrekter Kanalauswahl vergrößert.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 400 gemäß der vierten Ausführungsform, da rasche Kanalabtastungen konstant im Hintergrund ausgeführt werden können, können Kanalabtastungen rasch automatisch im Hintergrund ausgeführt werden, wenn der Strom eingeschaltet wird, so dass eine Diensteliste rasch dem Anwender präsentiert werden kann. Weiterhin, da der Digitalrundfunkempfänger 400 gemäß der vierten Ausführungsform eine Diensteliste in kurzer Zeit erzeugen kann, wird ein nicht-flüchtiger Speicher zum Speichern der Diensteliste unnötig.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Obwohl in den ersten bis vierten Ausführungsformen DTMB als das erste Rundfunkprotokoll verwendet wird und CMMB als das zweite Rundfunkprotokoll, ist dies keine Beschränkung. Die vorliegende Erfindung kann angewendet werden, wenn immer das durch das erste Rundfunkprotokoll verwendete Frequenzband zumindest teilweise mit dem durch das zweite Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband überlappt. In der unten beschriebenen fünften Ausführungsform wird ATSC (Advanced Television Systems Committee) als das erste Rundfunkprotokoll verwendet, und wird ATSC-M/H (ATSC-Mobile/Handheld) als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet.
  • 21 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 500 gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt. Wie in 21 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 500 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 514, eine erste Steuervorrichtung 515, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 524, eine zweite Steuervorrichtung 525, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 131, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133 und einen UIF-Prozessor 134. Eine erste Antenne 150 ist mit dem ersten Tuner 110 verbunden. Die ersten Antenne 150, der erste Tuner 110, der erste Demodulator 111, der ersten Demultiplexer 112, der erste Decodierer 113, die erste Speichereinheit 514 und die erste Steuervorrichtung 515 bilden einen ATSC-Abschnitt zum Empfangen von ATSC-Ausstrahlungen, wobei ATSC das erste Rundfunkprotokoll ist. Eine zweite Antenne 151 ist mit dem zweiten Tuner 120 verbunden. Die zweite Antenne 151, der zweite Tuner 120, der zweite Demodulator 121, der zweite Demultiplexer 122, der zweite Decodierer 123, die zweite Speichereinheit 524, und die zweite Steuervorrichtung 525 bilden einen ATSC-M/H-Abschnitt zum Empfangen von ATSC-M/H Ausstrahlungen, wobei ATSC-M/H das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 500 in der fünften Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform bezüglich der Steuerung und Verarbeitung in der ersten Steuervorrichtung 515 und der zweiten Steuervorrichtung 525 und den in der ersten Speichereinheit 514 und der zweiten Speichereinheit 524 gespeicherten Informationen.
  • Die erste Speichereinheit 514 speichert Informationen, die zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und im zweiten Rundfunkprotokoll erforderlich sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensten nötig sind, die im ersten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 22 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 514 zeigt. Wie in 22 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 514 eine erste Dienstelistenspeichereinheit 114A, eine erste Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 514B und eine erste Abtastkanallistenspeichereinheit 114C. Die erste Speichereinheit 514 in der fünften Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Speichereinheit 114 in der ersten Ausführungsform bezüglich der in der ersten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 514B gespeicherten Informationen.
  • Die erste Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 514B speichert eine erste Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (in diesem Fall Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 110 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte. Beispielsweise beinhaltet die erste Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die empfangen wurde, höher als ein erster Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines ATSC-Dienstes möglich ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte. Der erste Schwellenwert ist der durch die obige Formel (3) berechnete Wert oder ein aus den minimalen Empfangssignalleistungspegeln, die im ATSC-Standard definiert sind, ausgewählter Wert.
  • Wieder Bezug nehmen auf 21, steuert die erste Steuervorrichtung 515 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 515 eine ATSC-Kanalabtastung in einer ersten Phase und einer zweiten Phase durchführen. Falls das für ATSC-Ausstrahlungen verwendete Frequenzband breiter als das für ATSC-M/H-Ausstrahlungen verwendete Frequenzband ist, kann die ersten Steuervorrichtung 515 auch eine ATSC-Kanalabtastung in einer dritten Phase ausführen.
  • In der Erstphasen-ATSC-Kanalabtastung führt die erste Steuervorrichtung 515 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 125 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, in der Erstphasen-ATSC-Kanalabtastung gefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 515 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals einer ersten Diensteliste hinzu und fügt die Kanalnummer des physikalischen Kanals der ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • In der Zweitphasen-ATSC-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 515 physikalische Kanäle mit in einer zweiten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. In der Drittphasen-ATSC-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 515 nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalische Kanäle ab.
  • Die zweite Speichereinheit 524 speichert zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll und zweiten Rundfunkprotokoll erforderliche Informationen und zum Empfangen von im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Diensten notwendige Informationen.
  • 23 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 524 zeigt. Wie in 23 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 524 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 524B und eine zweite Abtastkanallistenspeichereinheit 124C. Die zweite Speichereinheit 524 in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Speichereinheit 124 in der ersten Ausführungsform hinsichtlich der in der zweiten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 524B gespeicherten Informationen.
  • Die zweite Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 524B speichert eine zweite Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener zweiter Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte, und die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle, in welchen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 empfangenen elektromagnetischen Welle in einer Kanalabtastung höher als ein vorgegebener erster Schwellenwert war, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte (Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt).
  • Beispielsweise beinhaltet die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem eine stabile Betrachtung eines ATSC-M/H-Dienstes möglich ist, wobei ATSC-M/H das zweite Rundfunkprotokoll ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, und die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem eine stabile Betrachtung eines ATSC-Dienstes möglich ist, wobei ATSC das erste Rundfunkprotokoll ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugt elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte.
  • Hier ist der zweite Schwellenwert der durch die obige Formel (1) berechnete Wert oder ein aus den im ATSC-M/H-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählter Wert.
  • Bezug nehmend wieder auf 21, steuert die zweite Steuervorrichtung 525 die Verarbeitung für Abtastkanäle im zweiten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 525 eine ATSC-M/H-Kanalabtastung in einer ersten Phase und einer zweiten Phase ausführen.
  • In der Erstphasen-ATSC-M/H-Kanalabtastung führt die zweite Steuervorrichtung 525 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen durch, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 515 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbandes und des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbandes enthaltenen physikalischen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten Reihenfolge, die durch die erste Steuervorrichtung 515 beim Steuern der Kanalabtastung verwendet wird. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal in das ATSC-M/H-Rundfunksignal demoduliert werden konnte, in der Erstphasen-ATSC-M/H-Kanalabtastung gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 525 die Tuninginformation des physikalischen Kanals zu einer zweiten Diensteliste hinzu und fügt die Kanalnummer des physikalischen Kanals der zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, in der Erstphasen-ATSC-M/H-Kanalabtastung gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 525 weiter die Kanalnummer des physikalischen Kanals der zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Bei der Zweitphasen-ATSC-M/H-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 525 physikalische Kanäle mit in der ersten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern ab.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 500 gemäß der fünften Ausführungsform, der wie oben beschrieben konfiguriert ist, steuern die erste Steuervorrichtung 515 und die zweite Steuervorrichtung 525 Kanalabtastungen von im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen wie folgt. Die in der Erstphasenkanalabtastung abgetasteten Kanäle werden zwischen der ersten Steuervorrichtung 515 und der zweiten Steuervorrichtung 525 aufgeteilt, und die in der Zweitphasenkanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf physikalische Kanäle beschränkt, die wahrscheinlich entsprechende Ausstrahlungen enthalten. Entsprechend können effiziente Kanalabtastungen ausgeführt werden und kann die Kanalabtastzeit reduziert werden.
  • Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass im Digitalrundfunkempfänger 100 ATSC als erstes Rundfunkprotokoll verwendet wird und ATSC-M/H als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet wird. Der Digitalrundfunkempfänger 200, Digitalrundfunkempfänger 300 und Digitalrundfunkempfänger 400 in den zweiten bis vierten Ausführungsformen können auch durch Spezifizieren von ATSC als erstes Rundfunkprotokoll und ATSC-M/H als zweites Rundfunkprotokoll verwendet werden.
  • In der fünften Ausführungsform wird ATSC als erstes Rundfunkprotokoll verwendet und wird ATSC-M/H als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet, aber die Erfindung kann immer angewendet werden, wenn das durch das erste Rundfunkprotokoll verwendete Frequenzband mit dem für das zweite Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband überlappt und bei physikalischen Kanälen mit identischen Kanalnummern Austrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll unabhängig ausgestrahlt werden können, aber Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll zusammen mit den Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll gemultiplext werden. Beispielsweise kann DVB-T (Digital Video Broadcasting – Terrestrisch) als das ersten Rundfunkprotokoll verwendet werden und kann DVB-H (Digital Video Broadcasting – Handgehalten) als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet werden. Alternativ kann DVB-T2 als erstes Rundfunkprotokoll verwendet werden und kann DVB-H als zweites Rundfunkprotokoll verwendet werden. Weiterhin können die Digitalrundfunkempfänger 100, 200, 300, 400 in den ersten bis vierten Ausführungsformen DVB-T als erstes Rundfunkprotokoll und DVB-H als zweites Rundfunkprotokoll verwenden. Alternativ kann in solchen Empfängern DVB-T2 als erstes Rundfunkprotokoll verwendet werden und kann DVB-H als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet werden. Jene Empfänger können auch DVB-T2 als das erste Rundfunkprotokoll und DVB-T als das zweite Rotationsposition verwenden.
  • Die beispielhaften Digitalrundfunkempfänger 100, 200, 300, 400, 500 in den ersten bis fünften Ausführungsformen sind als Fernseh-Rundfunkempfänger gezeigt worden, sie können aber auch Informationsaufzeichner/Abspieler wie etwa DVD-Rekorder/Player und BD-Rekorder/Player sein.
  • Die Digitalrundfunkempfänger 100, 200, 300, 400, 500 in den ersten bis fünften Ausführungsformen geben Video- und Audiosignale an die Anzeigeeinheit 152 und die Audioausgabeeinheit 153 aus, aber sie können diese Einheiten dann als für Video- und Audioausgabe verwendete interne Komponenten enthalten.
  • Die Digitalrundfunkempfänger 100, 200, 500 in den ersten, zweiten und fünften Ausführungsformen mögen nur die erste Antenne 150 und/oder die zweite Antenne 151 enthalten.
  • Die Digitalrundfunkempfänger 300, 400 in den dritten und vierten Ausführungsformen können nur die erste Antenne 150, die zweite Antenne 151, die dritte Antenne 354 und/oder die vierte Antenne 355 enthalten.
  • Die erste Steuervorrichtung 115 in den ersten und zweiten Ausführungsformen fügt die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert war, aber Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, der ersten Kanalliste hinzu, aber die erste Steuervorrichtung 115 kann die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem die Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, der ersten Kanalliste vom Empfangspegel hinzufügen, unabhängig vom Empfangspegel. Die zweite Steuervorrichtung 125 kann auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war, der zweiten Kanalliste unabhängig vom Empfangspegel hinzufügen.
  • Die ersten Steuervorrichtungen 315, 415 und dritten Steuervorrichtungen 363, 463 in den dritten und vierten Ausführungsformen fügen die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert war, aber Demodulation im ersten Rundfunkprotokoll unmöglich war, der ersten Kanalliste hinzu, aber diese Steuervorrichtungen können die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in welchem Demodulation im ersten _ Rundfunkprotokoll unmöglich war, der ersten Kanalliste unabhängig vom Empfangspegel hinzufügen. Die zweiten Steuervorrichtungen 325, 425 und vierten Steuervorrichtungen 373, 473 können auch die Kanalnummer des physikalischen Kanals, in welchem die Demodulation im zweiten Rundfunkprotokoll unmöglich war, unabhängig vom Empfangspegel der zweiten Kanalliste hinzufügen.
  • Sechste Ausführungsform
  • In den ersten bis fünften Ausführungsformen ist die Kanalabtastzeit reduziert, wenn zwei Abschnitte verwendet werden, um Kanalabtastungen in zwei unterschiedlichen Rundfunkprotokollen auszuführen. Spezifische Beispiele, in welchen DVB-T als erstes Rundfunkprotokoll verwendet wird, während DVB-H als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet wird, DVB-T2 als das ersten Rundfunkprotokoll verwendet wird, während DVB-H als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet wird, und DVB-T2 als das erste Rundfunkprotokoll verwendet wird, während DVB-T als das zweite Rundfunkprotokoll verwendet wird, sind oben angegeben worden. In Europa jedoch koexistieren DVB-T-, DVB-T2- und DVB-H-Rundfunkprotokolle gemeinsam und verwenden teils überlappende Frequenzbänder. Die sechste Ausführungsform illustriert eine Konfiguration, in der Kanalabtastzeit unter Verwendung von zwei Empfangsabschnitten reduziert wird, um Kanäle mit drei unterschiedlichen Rundfunkprotokollen abzutasten.
  • 24 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 600 gemäß der sechsten Ausführungsform zeigt. Wie in 24 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 600 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 614, eine erste Steuervorrichtung 615, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 624, eine zweite Steuervorrichtung 625, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 631, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133, einen UIF-Prozessor 634 und eine dritte Speichereinheit 635. Eine erste Antenne 150 ist mit dem ersten Tuner 110 verbunden; die erste Antenne 150, der erste Tuner 110, der erste Demodulator 111, der erste Demultiplexer 112, der ersten Decodierer 113, die erste Speicheinheit 114, die erste Steuervorrichtung 615 und die dritte Speichereinheit 635 bilden einen DVB-T-Abschnitt und einen DVB-T2-Abschnitt. Diese Abschnitte empfangen DVB-T-Ausstrahlung und DVB-T2-Ausstrahlungen, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist und DVB-T2 ein drittes Rundfunkprotokoll ist. Eine zweite Antenne 151 ist mit dem zweiten Tuner 120 verbunden; die zweite Antenne 151, der zweite Tuner 120, der zweite Demodulator 121, der zweite Demultiplexer 122, der zweite Decodierer 123, die zweite Speichereinheit 624, die zweite Steuervorrichtung 625 und die dritte Speichereinheit 635 bilden einen DVB-H-Abschnitt und einen DVB-T2-Abschnitt. Diese Abschnitte empfangen DVB-H-Ausstrahlungen und DVB-T2-Ausstrahlungen, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist und DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 600 in der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 100 in der ersten Ausführungsform bezüglich der Steuerung und Verarbeitung in der ersten Steuervorrichtung 615, der zweiten Steuervorrichtung 625, dem Videokombinierer 631 und dem UIF-Prozessor 634 und der in der ersten Speichereinheit 614 und der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten Information, und darin, dass er die dritte Speichereinheit 635 aufweist.
  • Die erste Speichereinheit 614 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll und im zweiten Rundfunkprotokoll nötig sind, und Informationen, die zum Empfangen von im ersten Rundfunkprotokoll ausgetrahlten Diensten erforderlich sind.
  • 25 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 614 zeigt. Wie in 25 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 614 eine erste Dienstelistenspeichereinheit 114A, eine erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 614B und eine erste Abtastkanallistenspeichereinheit 114C. Die erste Speichereinheit 614 in der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich von von der erste Speichereinheit 114 in der ersten Ausführungsform hinsichtlich der in der ersten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 614B gespeicherten Information.
  • Die erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 614B speichert eine erste Abtastverwendungskanalliste, welche Identifikationsinformationen (hier Kanalnummer) zum Identifizieren von physikalischen Kanälen auflistet, in denen der Empfangspegel der im ersten Tuner 110 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Wellenlänge höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden kann (es wird keine Rahmenverriegelung erzielt). Beispielsweise beinhaltet die erste Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem stabile Betrachtung eines DVB-H-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, und Kanäle, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an welchem eine stabile Betrachtung eines DVB-T2-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Der zweite Schwellenwert ist ein Wert, der unter Verwendung der obigen Formel (3) erhalten wird, oder ein Wert, der aus den im DVB-H-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählt wird, und zeigt den minimalen Empfangsleistungspegel an, der erforderlich ist, um einen Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll (hier DVB-H) zu empfangen. Der dritte Schwellenwert ist ein Wert, der durch verwenden der obigen Formel 3 erhalten wird oder ein Wert, der aus den im DVB-T2-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählt wird und zeigt den minimalen Empfangsleistungspegel an, der erforderlich ist, um einen Dienst im dritten Rundfunkprotokoll zu empfangen (hier DVB-T2).
  • Die dritte Speichereinheit 635 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im dritten Rundfunkprotokoll erforderlich sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensten nötig sind, die im dritten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 26 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der dritten Speichereinheit 635 zeigt. Wie in 26 gezeigt, beinhaltet die dritte Speichereinheit 635 eine dritte Dienstelistenspeichereinheit 635A, eine dritte Abtastverwendungs-Erstkanallistenspeichereinheit 635B, und eine dritte Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C. Die dritte Speichereinheit 635 und die dritte Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C können als eine dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit bezeichnet werden. Die in der dritten Speichereinheit 635 gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste können als eine Drittabtastverwendungskanalliste bezeichnet werden.
  • Die dritte Dienstelistenspeichereinheit 635A speichert eine Liste von Tuninginformationen, die zum Empfangen von Diensteaustrahlungen im dritten Rundfunkprotokoll erforderlich sind. Beispielsweise speichert die dritte Dienstelistenspeichereinheit 635A eine dritte Diensteliste von Tuninginformationen auf einer Kanalbasis, einschließlich Netzwerkinformationen, TS-Informationen und Diensteinformationen, die durch die erste Steuervorrichtung 615 extrahiert werden.
  • Die dritte Abtastverwendungs-Erstkanallistenspeichereinheit 635B speichert eine dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in welchen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 110 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden kann (es wird keine Rahmenverriegelung erzielt). Beispielsweise beinhaltet die dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung in der zweiten Phase und dritten Phase ausgeführt wurde, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T2-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Der dritte Schwellenwert ist der durch die obige Formel (3) berechnete Wert oder ein aus den im DVB-T2-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählter Wert und zeigt den minimalen Empfangsleistungspegel an, der zum Empfangen eines Dienstes im dritten Rundfunkprotokoll erforderlich ist (hier DVB-T2).
  • Die dritte Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C speichert eine dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den Tuner 120 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden kann (eine Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen, wenn eine DVB-H-Kanalabtastung in der zweiten Phase und der dritten Phase ausgeführt wurde, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte, und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an welchem eine stabile Anschauen eines DVB-T2-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Wieder auf 24 Bezug nehmend, steuert die erste Steuervorrichtung 615 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und dem dritten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll und dem dritten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 615 eine DVB-T-Kanalabtastung in einer ersten Phase und einer zweiten Phase ausführen. Falls das für DVB-T-Ausstrahlungen verwendete Frequenzband breiter als das für DVB-H-Ausstrahlungen verwendete Frequenzband ist, kann die erste Steuervorrichtung 615 auch eine DVB-T-Kanalabtastung in einer dritten Phase ausführen. Die erste Steuervorrichtung 615 kann weiter eine DVB-T2-Kanalabtastung in einer vierten Phase ausführen.
  • Bei der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung führt die erste Steuervorrichtung 615 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 625 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Falls bei der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als ein erster Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformation des physikalischen Kanals einer erste Diensteliste hinzu und fügt die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert oder ein dritter Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, zur ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Bei der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 615 physikalische Kanäle mit in einer zweiten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, aufgefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der ersten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 615 fügt auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, bei dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Bei der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 615 einen nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltene physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, bei dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der ersten Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, aufgefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der ersten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 615 fügt auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Bei der Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 615 physikalische Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste und der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthalten sind. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, aufgefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der dritten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Speichereinheit 624 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im zweiten Rundfunkprotokoll und dem ersten Rundfunkprotokoll nötig sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensten nötig sind, die im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 27 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 624 zeigt. Wie in 27 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 624 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B und eine zweite Abtastkanallistenspeichereinheit 124C. Die zweite Speichereinheit 624 der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Speichereinheit 114 der ersten Ausführungsform in den in der ersten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 614B gespeicherten Informationen.
  • Die zweite Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B speichert eine zweite Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in welchen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte (eine Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in welchen, wenn eine DVB-H-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-H ein zweites Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, und Kanäle, in welchen, wenn eine DVB-H-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der im physikalischen Kanal empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, wobei der Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T2-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Der erste Schwellenwert ist ein Wert, der unter Verwendung der obigen Formel (3) erhalten wird, oder ein aus den minimalen Empfangssignalleistungspegeln, die im DVB-T-Standard spezifiziert sind, ausgewählter Wert ist, und zeigt den zum Empfangen eines Dienstes in einem ersten Rundfunkprotokoll (hier DVB-T) erforderlichen minimalen Empfangsleistungspegel an.
  • Wieder Bezug nehmend auf 24, steuert die zweite Steuervorrichtung die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 625 eine DVB-H-Kanalabtastung in einer ersten Phase und einer zweiten Phase ausführen. Falls das für DVB-H verwendete Frequenzband breiter als das für DVB-T-Ausstrahlungen verwendete Frequenzband ist, kann die zweite Steuervorrichtung 625 auch eine DVB-H-Kanalabtastung in einer dritten Phase ausführen. Die zweite Steuervorrichtung 625 kann weiter eine DVB-T2-Kanalabtastung in einer vierten Phase ausführen.
  • Bei der Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung führt die zweite Steuervorrichtung 625 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 615 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der durch die erste Steuervorrichtung 615 beim Steuern der Kanalabtastung verwendeten ersten Reihenfolge. Bei der Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung, falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der zweiten Diensteliste hinzu. Die zweite Steuervorrichtung 625 fügt auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als ein erster Schwellenwert oder ein dritter Schwellenwert, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • In der Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 625 physikalische Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der ersten Abtastverwendungskanalliste enthalten sind. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der zweite Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der zweiten Diensteliste hinzu. Die zweite Steuervorrichtung 625 fügt auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der dritten Abtastverwendungszweitkanalliste in der dritten Speichereinheit 635 hinzu.
  • Bei der Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 625 nicht im Bereich der Überlappung des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltene physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformation des physikalischen Kanals der zweiten Diensteliste hinzu. Die zweite Steuervorrichtung 625 fügt auch die Kanalnummer eines physikalischen Kanals, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der dritten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • In der Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung taastet die zweite Steuervorrichtung 625 physikalische Kanäle ab, die weder im für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband noch dem für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband enthalten sind. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der dritte Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformation des physikalischen Kanals der dritten Diensteliste hinzu.
  • Der Videokombinierer 631 kombiniert das Videobild auf dem durch ein erstes Dienstelistenbildschirmsignal, ein zweites Dienstelistenbildschirmsignal, oder ein drittes Dienstelistenbildschirmsignal, die aus dem UIF-Prozessor 634 zugeführt werden, angezeigten Bildschirm mit dem Videobild des aus dem Videoselektor 130 zugeführten Videosignals und gibt ein kombiniertes Videosignal an die Anzeigeeinheit 152 aus. Der Videokombinierer 631 kann das Videosignal des durch das erste Dienstelistenbildschirmsignal, das zweite Dienstelistenbildschirmsignal oder das dritte Dienstelistenbildschirmsignal, die aus dem UIF-Prozessor 634 zugeführt werden, angezeigten Bildschirms anstelle des aus dem Videoselektor 130 zugeführten Videosignals an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben. Falls keines vom ersten Dienstelistenbildschirmsignal, zweiten Dienstelistenbildschirmsignal und dritten Dienstelistenbildschirmsignal aus dem UIF-Prozessor 134 zugeführt wird, gibt der Videokombinierer 631 das aus dem Videoselektor 130 zugeführte Videosignal an die Anzeigeeinheit 152 aus.
  • Der UIF-Prozessor 634 empfängt Bediensignale aus der Eingabeeinheit 133 und erteilt Anweisungen entsprechend den Bediensignalen an die Komponenten des Digitalrundfunkempfängers 100. Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines ersten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 634 die in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A gespeicherten ersten Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für die erste Diensteliste aus der ermittelten Liste. Der UIF-Prozessor 634 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal durch die erste Speichereinheit 614 an den Videokombinierer 631.
  • Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines zweiten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, ermittelt der UIF-Prozessor 634 eine in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 124a gespeicherten zweiten Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den zweiten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 634 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal über die zweite Speichereinheit 624 an den Videokombinierer 631.
  • Falls ein Bediensignal zur Anzeige eines dritten Dienstelistenbildschirms aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, erhält der UIF-Prozessor 634 die in dem dritten Diensteliste-Speichereinheit 635A gespeicherten dritte Diensteliste und erzeugt ein Bildschirmsignal für den dritten Dienstelistenbildschirm aus der erhaltenen Liste. Der UIF-Prozessor 634 leitet dann das erzeugte Bildschirmsignal über die dritte Speichereinheit 635 an den Videokombinierer 631.
  • Als Nächstes wird der Betrieb des Digitalrundfunkempfängers 600 in der sechsten Ausführungsform in einer Kanalabtastung detailliert beschrieben. Wenn der Digitalrundfunkempfänger 600 initialisiert wird, wenn sich die Rundfunkkonfiguration ändert, oder wenn der Empfänger in einer Mobilvorrichtung montiert ist und sich von einem Dienstebereich zu einem anderen Dienstebereich bewegt, führt der Digitalrundfunkempfänger 600 der sechsten Ausführungsform eine Kanalabtastung durch und erzeugt Digitalrundfunkdienstelisten für die DVB-T-, DVB-H- und DVB-T2-Rundfunkprotokolle.
  • 28 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor 634 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein, eine Kanalabtastungsanforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 634 der ersten Steuervorrichtung 615 den Anfang einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S130).
  • Der UIF-Prozessor 634 teilt dann der zweiten Steuervorrichtung 625 den Beginn einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S131).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 über den Beginn von Kanalabtastungen wie oben beschrieben informiert werden, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 615 gesteuerte DVB-T-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 625 gesteuerte DVB-H-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 634 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 615 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 625 empfängt (Schritt S132). Wenn diese Mitteilungen empfangen werden (JA in Schritt S132), schreitet der UIF-Prozessor 634 zu Schritt S133 fort.
  • Im Schritt S133 teilt der UIF-Prozessor 634 der ersten Steuervorrichtung 615 den Beginn einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit.
  • Der UIF-Prozessor 634 teilt weiter der zweiten Steuervorrichtung 625 den Beginn der Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S134).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 über den Beginn der Kanalabtastung wie oben beschrieben benachrichtigt werden, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 615 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 625 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 635 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 615 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 625 empfängt (Schritt S135). Wenn der UIF-Prozessor 634 diese Benachrichtigungen empfängt (JA in Schritt S135), endet die Verarbeitung. Am Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 634 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, welcher das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 631 an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben und die Anzeigeeinheit 152 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 28 wird der zweiten Steuervorrichtung 625 der Beginn der Kanalabtastungen mitgeteilt (Schritt S131, Schritt S134), nachdem der ersten Steuervorrichtung 615 der Beginn der Kanalabtastungen mitgeteilt ist (Schritt S130, Schritt S133), aber diese Reihenfolge kann umgekehrt werden.
  • 29 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung 615 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 startet die durch das Flussdiagramm in 29 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn ihr der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 634 mitgeteilt wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 löscht (initialisiert) die in der ersten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 614B gespeicherte erste Abtastverwendungskanalliste (Schritt S140). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 615 alle Kanalnummern von in der ersten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanälen.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 löscht dann die in der ersten Abtastkanallistenspeichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 614 gespeicherte erste Abtastkanalliste (Schritt S141). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 615 alle Kanalnummern der in der ersten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt dann eine Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S142). Details dieser Unterroutine sind in 31 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 tastet hier die im Bereich der Überlappung des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands und des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend bei der niedrigsten Kanalnummer ”13”. Da die DVB-T, DVB-H und DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird die Nummer ”13” einstweilen für Zwecke der Beschreibung verwendet. Die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die zweite Steuervorrichtung 625 abgetastet worden ist.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt dann eine Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S143). Details dieser Unterroutine sind in 33 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der aus der zweiten Steuervorrichtung 625 erhaltenen zweiten Abtastverwendungskanalliste enthalten sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt dann eine Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch (Schritt S144). Details dieser Unterroutine sind in 35 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 tastet hier die im Teil des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle ab, das nicht mit dem DVB-H zugewiesenen Frequenzband überlappt.
  • Wenn die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 615 dem UIF-Prozessor 634 den Abschluss der DVB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S146).
  • Falls ein Befehl aus dem UIF-Prozessor 634 empfangen wird, löscht (initialisiert) dann die erste Steuervorrichtung 615 die in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 635B der dritten Speichereinheit 635 gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 635C der dritten Speichereinheit 635 gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste (Schritt S146). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 615 alle Kanalnummern von in der dritten Abtastverwendungserstkanalliste und der dritten Abtastverwendungszweitkanalliste gespeicherten physikalischen Kanälen.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt dann die Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch (Schritt S147). Detail dieser Unterroutine sind in den 37 und 38 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der aus der dritten Speichereinheit 635 erhaltenen dritten Abtastverwendungskanalliste enthalten sind.
  • Wenn die Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 615 dem UIF-Prozessor 634 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S148).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 löscht hier die dritte Abtastverwendungskanalliste in Schritt S146 in 29, aber die zweite Steuervorrichtung 625 kann stattdessen die dritte Abtastverwendungskanalliste nach beispielsweise Schritt S155 löschen, was später in 30 beschrieben wird.
  • 30 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 startet die durch das Flussdiagramm in 30 illustrierte Verarbeitung, wenn sie eine Mitteilung vom Anfang einer Kanalabtastung aus beispielsweise dem UIF-Prozessor 634 empfängt.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 löscht die zweite, in der zweiten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 624B der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherte Abtastverwendungskanalliste (Schritt S150). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 625 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 löscht dann die in der zweiten Abtastkanallistenpeichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherte zweite Abtastkanalliste (Schritt S151). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 625 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt dann die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S152). Details dieser Unterroutine sind in 32 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 tastet hier im Bereich der Überlappung des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands und des DVB-H zugewiesenen Frequenzband enthaltenen physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge ab, beginnend mit der höchsten physikalischen Kanalnummer ”48”. Da die DVB-T, DVB-H und DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird für die Zwecke der Beschreibung einstweilen die Nummer ”48” verwendet. Die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die ersten Steuervorrichtung 615 abgetastet worden ist.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt dann die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S153). Details dieser Unterroutine sind in 34 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern, die in der ersten, aus der ersten Steuervorrichtung 615 erhaltenen Abtastverwendungskanalliste aufgelistet sind, ab.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt dann eine Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S154). Details dieser Unterroutine sind in 36 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 tastet hier die in dem Teil des DVB-H zugewiesenen Frequenzband enthaltenen physikalischen Kanäle ab, das nicht mit dem DVB-T zugewiesenen Frequenzband überlappt.
  • Wenn die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 625 dem UIF-Prozessor 634 den Abschluss der DVB-H-Kanalabtastung mit (Schritt S155).
  • Falls ein Befehl aus dem UIF-Prozessor 634 empfangen wird, führt dann die zweite Steuervorrichtung 625 eine Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S156). Details dieser Unterroutine sind in 39 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 tastet hier die in dem Teil des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzband, der nicht mit den DVB-T und DVB-H zugewiesenen Frequenzbändern überlappt, enthaltenen physikalischen Kanäle ab.
  • Wenn die Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 625 dem UIF-Prozessor 634 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S157).
  • 31 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung 115 durchgeführte Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert. Die erste Steuervorrichtung 615 spezifiziert die niedrigste Kanalnummer 13 als den Anfangswert einer Empfangskanalvariablen N, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S160).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der abzutastende Empfangskanal N bereits durch die zweite Steuervorrichtung 625 abgetastet worden ist (Schritt S161). Beispielsweise erhält die erste Steuervorrichtung 615 die in der zweiten Abtastkanalliste Speichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherte zweite Abtastkanalliste über die zweite Steuervorrichtung 625, und entscheidet, ob der Empfangskanal N in der zweiten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal N nicht in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (NEIN in Schritt S161), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S162 fort. Falls der Empfangskanal N in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S161), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S143 in 29 fort.
  • In Schritt S162 weist die erste Steuervorrichtung 615 den ersten Tuner 110 an, die elektromagnetische Welle im Empfangskanal N zu empfangen.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S163). Die erste Steuervorrichtung 615 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S163), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S164 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S163), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S170 fort. Der erste Schwellenwert zeigt den niedrigsten Empfangspegel an, an dem ein DVB-T-Dienst empfangen werden kann und Audio und Video ausgegeben werden können, wie oben beschrieben.
  • In Schritt S164 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der erste Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S164), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S165 fort. Falls die Demodulation gescheitert ist (NEIN in Schritt S164), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S170 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 615 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, die SI zu ermitteln (Schritt S165).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S166). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S166), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S167 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S166), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S168 fort.
  • Im Schritt S167 fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformationen des aus der SI extrahierten Dienstes der in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 fügt dann den abgetasteten Empfangskanal N der in der ersten Abtastkanalliste-Speichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Abtastkanalliste hinzu (Schritt S168).
  • Da die erste Steuervorrichtung 615 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal N um ”1” (Schritt S169) und kehrt zu Schritt S161 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal N in Schritt S163, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S163), oder falls eine Rahmenverriegelung im Schritt S164 nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S164), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S170 fort.
  • Im Schritt S170 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 615 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal N empfangen wurde, höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S170), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S171 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S170), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S172 fort.
  • In Schritt S171 fügt die erste Steuervorrichtung 615 den Empfangskanal N der in der ersten Abtastverwendungskanalliste-Speichereinheit 614B der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • In Schritt S172 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 615 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S172), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S172 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal N empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S172), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S168 fort.
  • Im Schritt S173 fügt die erste Steuervorrichtung 615 den Empfangskanal N der in der ersten Abtastverwendungskanalliste-Speichereinheit 614B der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Wie oben beschrieben, führt die erste Steuervorrichtung 615 die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge von Kanalnummern physikalischer Kanäle durch, beginnend bei 13. Wenn die erste Steuervorrichtung 115 in Schritt S161 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal N bereits durch die zweite Steuervorrichtung 625 abgetastet worden ist, beendet sie die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung.
  • In den Schritten S163, S170 und S172 in 31 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 615 kann den Empfangspegel der elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur ersten Diensteliste wird in Schritten S165 bis S167 in 31 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 31 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 32 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführte Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 625 führt die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung parallel mit der durch die erste Steuervorrichtung 615 durchgeführten Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 spezifiziert die höchste Kanalnummer 48 der physikalischen Kanäle als Anfangswert der Empfangskanalvariablen O, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S180).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet als Nächstes, ob der Empfangskanal O, der abzutasten ist, bereits durch die erste Steuervorrichtung 615 abgetastet worden ist (Schritt S181). Beispielsweise erhält die zweite Steuervorrichtung 625 die in der ersten Abtastkanallisten-Speichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 614 gespeicherte erste Abtastkanalliste über die erste Steuervorrichtung 615 und überprüft, ob der Empfangskanal O in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal O nicht in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist (NEIN im Schritt S181), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S625 zu Schritt S182 fort. Falls der Empfangskanal O in der ersten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S181), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S153 in 30 fort.
  • In Schritt S182 weist die zweite Steuervorrichtung 625 den zweiten Tuner 120 an, eine elektromagnetischen Welle im Empfangskanal O zu empfangen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S183). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S183), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S184 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S183), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S190 fort. Der zweite Schwellenwert zeigt den minimalen Empfangspegel an, bei dem ein DVB-H-Dienst empfangen werden kann und Audio und Video ausgegeben werden können, wie oben beschrieben.
  • In Schritt S184 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der zweite Demodulator 121 erfolgreich das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S184), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S185 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S184), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S190 fort.
  • Wenn der zweite Demodulator 121 eine Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, das ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 625 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, SI zu ermitteln (Schritt S185).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI ermittelt hat (Schritt S186). Falls die SI erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S186), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S187 fort. Falls die SI nicht erhalten werden können (NEIN in Schritt S186), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S188 fort.
  • In Schritt S187 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformationen von aus den SI extrahierten Diensten der in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Diensteliste zu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 fügt dann den abgetasteten Empfangskanal O der in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Abtastkanalliste hinzu.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 625 die physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge abtastet, dekrementiert sie den Empfangskanal O um ”1” (Schritt S189) und kehrt zu Schritt S181 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal O in Schritt S183, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S183), oder falls Rahmenverriegelung nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S184), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S190 fort.
  • In Schritt S190 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S190), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S191 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S190), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S192 fort.
  • Im Schritt S191 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 den Empfangskanal O der in der zweiten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • In Schritt S192 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S192), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S193 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S192), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S188 fort.
  • Im Schritt S193 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 den Empfangskanal O der in der zweiten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung in absteigender Reihenfolge physikalischer Kanäle aus, beginnend von der höchsten Kanalnummer 48, wie oben beschrieben. Wenn die zweite Steuervorrichtung 625 in Schritt S181 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal O bereits durch die erste Steuervorrichtung 615 abgetastet worden ist, beendet die zweite Steuervorrichtung 625 die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung. In den Schritten S183, S190 und S192 in 32 vergleicht der zweite Tuner 120 den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert. Die zweite Steuervorrichtung 625 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal O empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem zweite Tuner 120 erhalten und ihn mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert oder dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen von Tuninginformationen zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S185 bis S187 in 32 durchgeführt. Diese Verarbeitung wird zu den in 32 gezeigten Zeitpunkten ausgeführt oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem alle Kanalabtastungen abgeschlossen worden sind.
  • 33 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung 615 durchgeführte Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 erhält die in der zweiten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherte zweite Abtastverwendungskanalliste durch die zweite Steuervorrichtung 625 und entscheidet, ob das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durchgeführt worden ist (Schritt S200). Falls das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummer nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S200), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummer eines physikalischen Kanals beinhaltet, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S201 fort. Falls das Tuning aller physikalischer Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern durchgeführt worden ist (JA in Schritt S200), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungskanalliste nicht die Kanalnummer irgendeines physikalischen Kanals enthält, auf den Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S144 in 29 fort.
  • In Schritt S201 erhält die erste Steuervorrichtung 615 Kanalnummern aus der zweiten Abtastverwendungskanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren (mit anderen Worten, absteigender Reihenfolge von Kanalnummern) und spezifiziert jede Kanalnummer als eine Empfangskanalvariable P, die einen physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, die als Empfangskanal P in Schritt S201 spezifizierte Kanalnummer ist die höchste Kanalnummer der physikalischen Kanäle, die in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelistet sind und noch nicht als Empfangskanal P in Schritt S201 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert werden, in denen sie aufgelistet werden, kann die erste Steuervorrichtung 615 sie als Empfangskanal P in einer anderen Reihenfolge spezifizieren.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal P angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S202).
  • Der erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunen Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S203). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal P empfangen wird, höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S203), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S204 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S203), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S208 fort.
  • In Schritt S204 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der erste Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S204), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S205 voran. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S204), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S208 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 und dem ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 615 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S205).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S206). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S206), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S207 weiter. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S206), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S200 zurück.
  • In Schritt S207 fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten der in der ersten Dienstelisten-Speichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Nach Tunen auf dem Empfangskanal P in Schritt S203, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S203), oder falls die Rahmenverriegelung in Schritt S204 nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S204), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S208 fort.
  • Im Schritt S208 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 615 trifft eine Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S207), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S209 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S208), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S200 zurück.
  • In Schritt S209 fügt die erste Steuervorrichtung 615 den Empfangskanal P der in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanallistenspeichereinheit 635B der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der zweiten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben, so dass eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden kann.
  • In den Schritten S203 und S208 in 33 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 615 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal P empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 ermitteln und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert oder dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S205 bis S207 in 33 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 33 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 34 ist ein Flussdiagramm, welches die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert, die durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführt wird. Die zweite Steuervorrichtung 625 führt die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung parallel zur durch die erste Steuervorrichtung 615 durchgeführten Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 erhält die in der ersten Abtastverwendungskanallistenspeichereinheit 614B der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Abtastverwendungskanalliste durch die erste Steuervorrichtung 615 und entscheidet darüber, ob das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S210). Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S210), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungskanalliste einen physikalischen Kanal beinhaltet, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S211 fort. Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (JA in Schritt S210), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungskanalliste keinen physikalischen Kanal enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S154 in 30 fort.
  • In Schritt S211 ermittelt die zweite Steuervorrichtung 625 Kanalnummern von physikalischen Kanälen aus der ersten Abtastverwendungskanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet sind (mit anderen Worten aufsteigende Reihenfolge der Kanalnummern) und spezifiziert diese Kanalnummer als einen Empfangskanal Q, wobei Q eine Variable ist, die den physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, die als Empfangskanal Q in Schritt S211 spezifizierte Kanalnummer ist die niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle, die in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelistet sind, und die noch nicht als Empfangskanal Q im Schritt S211 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren, spezifiziert werden, können sie als der Empfangskanal Q in einer anderen Reihenfolge spezifiziert sein.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 weist dann den zweiten Tuner 120 an, auf die Frequenz entsprechend dem durch den Empfangskanal Q angezeigten physikalischen Kanal zu tunen (Schritt S212).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S213). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S213), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S214 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S213), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S218 fort.
  • Im Schritt S214 entscheidet die zweite Steuervorrichtung, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, eine Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls eine Demodulation erfolgreich ist (JA in Schritt S214), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S215 vor. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S214), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S218 fort.
  • Falls der zweite Demodulator 121 eine Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 625 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S215).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S216). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S216), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S217 fort. Falls die SI nicht ermittelt werden kann (NEIN in Schritt S216), kehrt die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S210 zurück.
  • In Schritt S217 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformation der aus der SI extrahierten Dienste der in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Nach Tuning auf dem Empfangskanal Q im Schritt S213, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S213), oder falls die Reihenfolge noch nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S214), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S218 fort.
  • In Schritt S218 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S218), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S219 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S218), kehrt die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S210 zurück.
  • In Schritt S219 fügt die zweiten Steuervorrichtung 625 den Empfangskanal Q zur in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der ersten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben, so dass eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden kann.
  • In den Schritten S213 und S218 in 34 wird der Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 625 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal Q empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem zweiten Tuner 120 erhalten und den Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S215 bis S217 in 34 ausgeführt. Diese Verarbeitung kann beim in 34 gezeigten Timing ausgeführt werden oder kann für alle Dienst gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 35 ist ein Flussdiagramm, das die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert, welche durch die ersten Steuervorrichtung 615 durchgeführt wird. Das DVB-T-Band im ersten Rundfunkprotokoll angenommen wird als von Kanal 13 bis Kanal 56 reichend, führt die erste Steuervorrichtung 615 eine Kanalabtastung an den Kanälen 49 bis 56 durch, die Kanal 48 folgen, der bereits in der Zweitphasen-Kanalabtastung abgetastet worden ist, als die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung.
  • Da die erste Steuervorrichtung 115 die Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge, beginnend von Kanal 49, durchführt, spezifiziert sie die Kanalnummer 49 als Anfangswert des Empfangskanals R, wobei R eine Variable ist, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S220).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob eine Kanalabtastung bis zum Kanal 56 bereits durchgeführt worden ist (Schritt S221). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 115 diese Entscheidung durch Überprüfen, ob der abzutastende Empfangskanal R höher als die höchste, zu scannende physikalische Kanalnummer 56 ist. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 56 noch nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S221), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zum Schritt S222 fort. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 56 bereits durchgeführt werden ist (JA in Schritt S221), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zum Schritt S145 in 29 fort.
  • Im Schritt S222 weist die erste Steuervorrichtung 615 den ersten Tuner 110 an, auf die Frequenz entsprechend dem durch den Empfangskanal R angezeigten physikalischen Kanal zu tunen.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S223). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S223), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S224 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S223), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S229 fort.
  • Im Schritt S224 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der erste Demodulator 111 das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S224), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S225 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S224), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S229 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 eine Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 615 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S225).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI ermittelt hat (Schritt S226). Falls die SI erfolgreich ermittelt worden ist (JA in Schritt S226), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S227 fort. Falls die SI nicht ermittelt werden kann (NEIN in Schritt S226), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S228 fort.
  • Im Schritt S227 fügt die erste Steuervorrichtung 115 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten der in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 614 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Da die erste Steuervorrichtung 615 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal R um ”1” (Schritt S228) und kehrt zu Schritt S221 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal R in Schritt S223, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S223), oder falls Rahmenverriegelung nicht erzielt wird (NEIN im Schritt S224), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S229 fort.
  • In Schritt S229 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 125 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S229), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S230 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal R empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S229), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S228 fort.
  • In Schritt S230 fügt die erste Steuervorrichtung 615 den Empfangskanal R der in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanallistenspeichereinheit 635B der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Die durch die erste Steuervorrichtung 615 durchgeführte Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung tastet physikalische Kanäle in aufsteigender Reihenfolge, beginnend von der Kanalnummer 49, ab, wie oben beschrieben. Wenn die erste Steuervorrichtung 615 in Schritt S221 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal M bereits die höchste Kanalnummer 56 übersteigt, beendet sie die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung.
  • Im Schritten S223 und S229 in 35 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dritten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 615 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal R aus dem ersten Tuner 110 empfangenen elektromagnetischen Welle ermitteln und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S225 bis S227 in 35 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 35 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden, oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die komplette Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 36 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführte Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert. Da das DVB-H-Band im zweiten Rundfunkprotokoll als von Kanal 8 bis Kanal 48 reichend angenommen wird, führt die zweite Steuervorrichtung 625 eine Kanalabtastung an Kanälen 8 bis 12 durch, vorhergehend Kanal 13, der bereits in der Zweitphasenkanalabtastung abgetastet worden ist, als die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 625 die Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 8, durchführt, spezifiziert sie Kanalnummer 8 als den Anfangswert des Empfangskanals S, wobei S eine Variable ist, die den physikalischen Kanal anzeigt, der zu sannen ist (Schritt S240).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob eine Kanalabtastung bis zu Kanal 12 bereits durchgeführt worden ist (Schritt S241). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Überprüfen, ob der Empfangskanal S, der abzutasten ist, höher als die höchste physikalische Kanalnummer 12 ist, die abzutasten ist. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 12 noch nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S241), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S242 fort. Falls die Kanalabtastung bis zu Kanal 12 bereits durchgeführt worden ist (JA in Schritt S241), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S155 in 30 fort.
  • In Schritt S242 weist die zweite Steuervorrichtung 625 den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal S angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S243). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S244 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S243), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S249 fort.
  • In Schritt S244 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S224), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S245 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S244), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S249 fort.
  • Falls der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr möglich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 625 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S245).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S246). Falls die SI erfolgreich erhalten wird (JA in Schritt S246), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S247 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S246) schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S248 fort.
  • In Schritt S247 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformationen von aus der SI extrahierten Diensten der in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 624 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 625 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal S um Eins (Schritt S248) und kehrt zu Schritt S241 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal S in Schritt S243, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S243) oder falls Rahmenverriegelung nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S244), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S249 fort.
  • In Schritt S249 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Notifikation dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S249), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S250 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S249), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S248 fort.
  • In Schritt S250 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 den Empfangskanal S der in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 führt die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge physikalischer Kanäle aus, beginnend ab Kanalnummer 8, wie oben beschrieben. Wenn die zweite Steuervorrichtung 625 in Schritt S241 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal S bereits die höchste Kanalnummer 12 übersteigt, beendet sie die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung.
  • In Schritten S243 und S249 in 36 wird der Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 625 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal S empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem zweiten Tuner 120 erhalten und den Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und dem Zufügen der Tuninginformation zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S245 bis S247 in 36 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 36 gezeigten Timing ausgeführt werden oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 37 und 38 sind Flussdiagramme, die eine durch die erste Steuervorrichtung 625 durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung-Unterroutine illustrieren.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 erhält die in der Drittabtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 635B der dritten Speichereinheit 635 gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste durch die zweite Steuervorrichtung 125 und entscheidet, ob das Tunen auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten Kanalnummern durchgeführt worden ist (Schritt S260). Falls das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten Kanalnummern nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S260), mit anderen Worten, falls die Drittkanal-Verwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummer eines physikalischen Kanals enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S261 fort. Falls das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste beinhalteten Kanalnummern durchgeführt worden ist (JA in Schritt S260), mit anderen Worten, falls die dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummer irgendeines physikalischen Kanals nicht enthält, auf den Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S268 in 38 fort.
  • In Schritt S261 erhält die erste Steuervorrichtung 615 Kanalnummern aus der dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren, und spezifiziert jede Kanalnummer als einen physikalischen Kanal anzeigende Empfangskanalvariable T. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert sind, in der sie aufgelistet sind, kann die ersten Steuervorrichtung 615 sie als Empfangskanal T in einer anderen Reihenfolge spezifizieren. Beispielsweise kann die durch die erste Steuervorrichtung 615 als Empfangskanal T spezifizierte Kanalnummer die höchste oder niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle sein, die in der Drittabtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelistet sind und noch nicht als Empfangskanal T in Schritt S261 spezifiziert worden sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal T angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S262).
  • Der erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunen Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (Schritt S263). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle, die im Empfangskanal T empfangen wird, höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S206), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S264 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S263), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S260 zurück.
  • In Schritt S264 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der erste Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S264), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S265 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S204), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S260 zurück.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 und dem ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 615 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S265).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S266). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S266), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S267 weiter. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S266), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S260 zurück.
  • In Schritt S267 fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten der in der dritten Dienstelisten-Speichereinheit 635A der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Falls die dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste nicht die Kanalnummer irgendeines physikalischen Kanals enthält, auf welchen Tuning im Schritt S260 nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S268 in 38 fort.
  • Im Schritt S268 in 38 erhält die erste Steuervorrichtung 615 die in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 635C der dritten Speichereinheit 635 gespeicherte dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste und entscheidet, ob ein Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern durchgeführt worden ist. Falls das Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S268), mit anderen Worten, falls die dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste die Kanalnummer eines physikalischen Kanals enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S269 fort. Falls Tuning auf alle physikalischen Kanäle mit in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthaltenen Kanalnummern durchgeführt worden ist (JA in Schritt S268), mit anderen Worten, falls die dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste nicht die Kanalnummer irgendeines physikalischen Kanals enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S148 in 29 fort.
  • In Schritt S269 erhält die erste Steuervorrichtung 615 Kanalnummern aus der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet sind, und spezifiziert jede Kanalnummer als eine Empfangskanalvariable T, die einen physikalischen Kanal anzeigt. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert sind, in der sie aufgelistet waren, kann die erste Steuervorrichtung 615 sie als den Empfangskanal T in einer anderen Reihenfolge spezifizieren. Beispielsweise kann die durch die erste Steuervorrichtung 615 als Empfangskanal T spezifizierte Kanalnummer die höchste oder niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle sein, die in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelistet sind, und noch nicht als Empfangskanal T in Schritt S269 spezifiziert worden sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal T angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S270).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (Schritt S271). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S271), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S272. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S271), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S268 zurück.
  • In Schritt S272 entscheidet die erste Steuervorrichtung 615, ob der ersten Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 615 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S272), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S273 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S272), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S268 zurück.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein PS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 615 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu ermitteln (Schritt S273).
  • Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S274). Falls die SI erfolgreich erhalten wurde (JA in Schritt S274), schreitet die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S275 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S274), kehrt die erste Steuervorrichtung 615 zu Schritt S268 zurück.
  • Im Schritt S275 fügt die erste Steuervorrichtung 615 die Tuninginformationen von aus der SI extrahierten Diensten der in der dritten Dienstelistenspeichereinheit 635A der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Diensteliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 615 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der dritten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten werden die durch die erste Steuervorrichtung 615 in der Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der DVB-T- und DVB-H-Kanalabtastungen in den zweiten Phasen und dritten Phasen als eine elektromagnetischen Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden werden, selbst obwohl eine Demodulation durch das DVB-T- oder DVB-H-Protokoll unmöglich war, so dass die Notwendigkeit, alle durch die ersten Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 abgetasteten physikalischen Kanäle in den Kanalabtastungen in den ersten und dritten Phasen abzutasten, eliminiert wird, und eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden kann.
  • In Schritt S263 in 37 und S271 in 38 wird der Empfangspegel mit dem dritten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 615 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal T empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformation zur dritten Diensteliste wird in den Schritten S265 bis Schritt S267 in 37 und in den Schritten S273 bis Schritt S275 in 38 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zu dem in 37 oder 38 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden, oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die komplette Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 39 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert. Falls das DVB-T2-Band im dritten Rundfunkprotokoll als von Kanal 21 bis Kanal 62 reichend angenommen wird, führt die zweite Steuervorrichtung 625 eine Kanalabtastung an Kanälen 57 bis 62, nachfolgend Kanal 56, durch, der bereits in der Drittphasenkanalabtastung abgetastet worden ist, als die Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 625 die Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 57, durchführt, spezifiziert sie Kanalnummer 57 als den Anfangswert des Empfangskanal U, wobei U eine Variable ist, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S280).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob eine Kanalabtastung bis zum Kanal 62 bereits durchgeführt worden ist (Schritt S281). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Überprüfen, ob der abzutastende Empfangskanal U höher als die abzutastende höchste physikalische Kanalnummer 62 ist. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 62 noch nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S281), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S282 fort. Falls die Kanalabtastung bis zum Kanal 62 bereits durchgeführt worden ist (JA in Schritt S281), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S157 in 30.
  • In Schritt S282 weist die zweite Steuervorrichtung 625 den zweiten Tuner 120 an, auf die dem durch den Empfangskanal U angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal U empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (Schritt S283). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal U empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S283), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S284 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal U empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S283), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S288 fort.
  • In Schritt S284 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 625, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal U empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 625 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, dass er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S284), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S285 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S284), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S288.
  • Falls der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 625 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S285).
  • Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S286). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S286), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S287 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S286), schreitet die zweite Steuervorrichtung 625 zu Schritt S288 fort.
  • In Schritt S287 fügt die zweite Steuervorrichtung 625 die Tuninginformation von aus den SI extrahierten Diensten zur in der dritten Dienstelistenspeichereinheit 635A der dritten Speichereinheit 635 gespeicherten dritten Diensteliste hinzu.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 625 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal U um „1” (Schritt S288) und kehrt zu Schritt S281 zurück.
  • Die durch die zweite Steuervorrichtung 625 durchgeführte Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung tastet physikalische Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend ab Kanalnummer 57, wie oben beschrieben. Wenn die zweite Steuervorrichtung 625 in Schritt S281 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal U bereits die höchste Kanalnummer 62 übersteigt, beendet sie die Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung.
  • Im Schritt S283 in 39 wird der Empfangspegel mit dem dritten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 625 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal U empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem zweiten Tuner 120 erhalten und den Empfangspegel mit dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten des SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur dritten Diensteliste wird in den Schritten S285 bis S287 in 39 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 39 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 40 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 600 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Die Zeit schreitet von links nach rechts in 40 fort, die den Zustand zeigt, in dem eine DVB-T-Kanalabtastung und eine DVB-H-Kanalabtastung simultan gestartet werden. Die Erstphasenkanalabtastung beinhaltet die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung; die Zweitphasenkanalabtastung beinhaltet die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung; die Drittphasenkanalabtastung beinhaltet die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung; die Viertphasenkanalabtastung beinhaltet die DVB-T2-Kanalabtastung, die durch die erste Steuervorrichtung 615 ausgeführt wird, und die durch die zweite Steuervorrichtung 625 ausgeführte DVB-T2-Kanalabtastung.
  • In der DVB-T-Kanalabtastung werden die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung, die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge ausgeführt. In der DVB-H-Kanalabtastung werden die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung, die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung und die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge ausgeführt. Die DVB-T2-Kanalabtastung wird ausgeführt, nachdem die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung endet.
  • In der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung werden Kanäle in aufsteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 13 abgetastet; in der Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung werden Kanäle in absteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 48, abgetastet. Wenn die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung bis zum Kanal 30 hinauf abgeschlossen ist und die Erstphasen-CMMB-Kanalabtastung bis herunter zum Kanal 31 abgeschlossen ist, sind die Bedingungen zum Beenden der Erstphasen-Kanalabtastungen (Schritt S161 in 31, Schritt S181 in 32) erfüllt, und haben die Erstphasen-Kanalabtastungen geendet.
  • In der illustrierten Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanälen 14 und 15 höher als der zweite Schwellenwert oder der dritte Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle keine DVB-T-Rundfunkwelle ist und fügt die Kanäle 14 und 15 der ersten Abtastverwendungskanalliste hinzu (Schritt S171 oder Schritt S173 in 31).
  • In der illustrierten Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in den Kanälen 46 und 31 höher als der erste Schwellenwert oder der dritte Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle keine DVB-H-Rundfunkwelle ist und fügt Kanäle 46 und 31 der zweiten Abtastverwendungskanalliste hinzu (S191 oder S193 in 32).
  • Die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung und der Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in der Erstphasen-Kanalabtastung im anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten sind die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle die Kanäle 46 und 31, die in der Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem ersten Schwellenwert, oder dem dritten Schwellenwert aufweisend aufgefunden wurden, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 46 gesendet wird, kann der erste Demodulator 111 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 615 Tuninginformationen und fügt sie der ersten Diensteliste hinzu. Der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanal 31 ist höher als der dritte Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die erste Steuervorrichtung 615 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle keine DVB-T Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 31 der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Die in der Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind Kanäle 14 und 15, die in der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem zweiten Schwellenwert oder dem dritten Schwellenwert aufweisend aufgefunden wurden, und deren aus der elektromagnetischen Welle erzeugtes elektrisches Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 15 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 121 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 625 Tuninginformationen und fügt sie der zweiten Diensteliste hinzu. Der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanal 14 ist höher als der dritte Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die zweite Steuervorrichtung 625 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle nicht eine DVB-H-Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 14 der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Z-Phasen-Kanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in der Erstphasen-Kanalabtastung im anderen Protokoll gefunden wurden, elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln aufzuweisen, die höher als gegebene Schwellenwerte sind, und die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale, nicht demoduliert werden konnten.
  • In den Erstphasen- und Zweitphasen-Kanalabtastungen wird jeder Kanal von Kanal 13 bis Kanal 48 zumindest einmal in der DVB-T- oder DVB-H-Kanalabtastung ausgewählt. In der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung werden Kanäle 49 bis 56, die noch nicht ausgewählt worden sind, abgetastet. Wenn die Kanalabtastung bis herauf zu Kanal 56 abgeschlossen ist, endet die DVB-T-Kanalabtastung. In der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung werden Kanäle 8 bis 12, die noch nicht ausgewählt worden sind, abgetastet. Wenn die Kanalabtastung bis hinauf zum Kanal 12 abgeschlossen ist, endet die DVB-H-Kanalabtastung.
  • Nachdem die DVB-T- und DVB-H-Kanalabtastungen enden, wie oben beschrieben, wird eine DVB-T2-Kanalabtastung, die eine Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung ist, ausgeführt.
  • Die in der durch die erste Steuervorrichtung 615 ausgeführten Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf Kanäle beschränkt, die als in den Zweitphasen- und Drittphasen-Kanalabtastungen eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als einem vorgegebenen Schwellenwert aufweisend gefunden worden sind, aber in denen das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten sind die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle 31 und 14 beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert war, aber eine Rahmenverriegelung nicht erzielt wurde und Demodulation scheiterte. Falls eine DVB-T2-Rundfunkwelle auf den Kanälen 31 und 14 gesendet wird, kann der ersten Demodulator 111 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 615 Tuninginformationen und fügt sie der dritten Diensteliste hinzu.
  • In der durch die zweite Steuervorrichtung 625 ausgeführten Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung werden auch Kanäle 57 bis 62, die noch nicht ausgewählt worden sind, abgetastet, und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 625 Tuninginformation und fügt sie der dritten Diensteliste hinzu. Wenn die Kanalabtastung bis herauf zum Kanal 62 abgeschlossen ist, endet die DVB-T2-Kanalabtastung.
  • In der sechsten Ausführungsform sind die durch die erste Steuervorrichtung 615 in der Viertphasen-DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt, die in den Zweitphasen- und Drittphasen-Kanalabtastungen als eine elektromagnetische Welle mit einen Empfangspegel höher als einem vorgegebenen Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden sind, aber in denen das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, und die zweite Steuervorrichtung 625 tastet Kanäle 57 bis 62 ab, die noch nicht ausgewählt worden sind, aber die zweite Steuervorrichtung 625 kann Kanäle abtasten, in denen die Demodulation scheiterte, und die erste Steuervorrichtung 615 kann Kanäle abtasten, die noch nicht ausgewählt worden sind. Falls es keinen Kanal gibt, der noch nicht ausgewählt worden ist, können die erste Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 eine Kanalabtastung ausführen, indem sie zwischen sich die Kanäle aufteilen, die in den Zweitphasen- und Drittphasen-Kanalabtastungen als eine elektromagnetische Welle mit einem Empfangspegel höher als einem vorgegebenen Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden sind, aber in denen das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 615 die in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthaltenen physikalischen Kanäle abtasten und kann die zweite Steuervorrichtung 625 die in der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste physikalischen Kanäle abtasten oder vice versa.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 600 gemäß der sechsten Ausführungsform, konfiguriert wie oben beschrieben, steuern die erste Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 Kanalabtastungen auf physikalischen Kanälen, die im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthalten sind, wie folgt. Die in der Erstphasenkanalabtastung abgetasteten Kanäle werden zwischen der ersten Steuervorrichtung 615 und der zweiten Steuervorrichtung 625 aufgeteilt und die in der Zweitphasen-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf physikalische Kanäle beschränkt, die wahrscheinlich entsprechende Ausstrahlungen enthalten. Zusätzlich wird in dem Digitalrundfunkempfänger 600 gemäß der sechsten Ausführungsform die Viertphasen-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 615 und die zweite Steuervorrichtung 625 gesteuert, um die physikalischen Kanäle abzutasten, die wahrscheinlich Ausstrahlungen im dritten Rundfunkprotokoll enthalten. Entsprechend können effiziente Kanalabtastungen ausgeführt werden und kann die Kanalabtastzeit reduziert werden.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 600 gemäß der sechsten Ausführungsform sind der ersten Schwellenwert, der zweite Schwellenwert und der dritte Schwellenwert die niedrigsten Empfangspegel, bei denen Dienste in den entsprechenden Rundfunkprotokollen empfangen werden können.
  • Daher können physikalische Kanäle, in denen Empfangspegel so niedrig sind, dass ein Tuning sehr wahrscheinlich scheitert, aus den in der zweiten Phase und der vierten Phase abzutastenden Kanälen eliminiert werden, und kann die Kanalabtastungszeit in der zweiten Phase und der vierten Phase reduziert werden.
  • Siebte Ausführungsform
  • Die in der sechsten Ausführungsform beschriebene Konfiguration verwendet zwei Empfangsabschnitte zum Ausführen von Kanalabtastungen in vier Schritten (Phasen), einer ersten Phase bis zu einer vierten Phase, für drei unterschiedliche Rundfunkprotokolle. Die siebte Ausführungsform ist dafür konfiguriert, Kanalabtastungen in drei Schritten auszuführen. Das Reduzieren der Anzahl von Schritten vereinfacht die Steuervorgänge.
  • 41 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 700 gemäß der siebten Ausführungsform zeigt. Wie in 41 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 700 einen ersten Tuner 110, einen ersten Demodulator 111, einen ersten Demultiplexer 112, einen ersten Decodierer 113, eine erste Speichereinheit 714, eine erste Steuervorrichtung 715, einen zweiten Tuner 120, einen zweiten Demodulator 121, einen zweiten Demultiplexer 122, einen zweiten Decodierer 123, eine zweite Speichereinheit 724, eine zweite Steuervorrichtung 725, einen Videoselektor 130, einen Videokombinierer 631, einen Audioselektor 132, eine Eingabeeinheit 133, einen UIF-Prozessor 734 und eine dritte Speichereinheit 735. Eine erste Antenne 150 ist mit dem ersten Tuner 110 verbunden; die erste Antenne 150, der erste Tuner 110, der erste Demodulator 111, der erste Demultiplexer 112, der ersten Decodierer 113, die erste Speicheinheit 714, die erste Steuervorrichtung 715 und die dritte Speichereinheit 735 bilden einen DVB-T-Abschnitt und einen DVB-T2-Abschnitt. Diese Abschnitte empfangen DVB-T-Ausstrahlungen, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, und DVB-T2-Ausstrahlungen, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist. Eine zweite Antenne 151 ist mit dem zweiten Tuner 120 verbunden; die zweite Antenne 151, der zweite Tuner 120, der zweite Demodulator 121, der zweite Demultiplexer 122, der zweite Decodierer 123, die zweite Speichereinheit 724, die zweite Steuervorrichtung 725 und die dritte Speichereinheit 735 bilden einen DVB-H-Abschnitt und einen DVB-T2-Abschnitt. Diese Abschnitte empfangen DVB-H-Ausstrahlungen, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, und DVB-T2-Ausstrahlungen, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 700 in der siebten Ausführungsform unterscheidet sich vom Digitalrundfunkempfänger 600 in der sechsten Ausführungsform bezüglich der Steuerung und Verarbeitung in der ersten Steuervorrichtung 715, der zweiten Steuervorrichtung 725, und dem UIF-Prozessor 734 und der in der ersten Speichereinheit 714, der zweiten Speichereinheit 724 und der dritten Speichereinheit 735 gespeicherten Informationen.
  • Die erste Speichereinheit 714 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll und im zweiten Rundfunkprotokoll nötig sind, und Informationen, die zum Empfangen von im ersten Rundfunkprotokoll ausgetrahlten Diensten erforderlich sind.
  • 42 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 714 zeigt. Wie in 42 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 714 eine erste Dienstelistenspeichereinheit 114A, eine erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 714B, eine erste Abtastkanallistenspeichereinheit 114C und die erste Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 714D. Die erste Speichereinheit 714 in der siebten Ausführungsform unterscheidet sich von von der erste Speichereinheit 614 in der sechsten Ausführungsform dadurch, dass sie die erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 714B und die erste Abtastverwendungs-Zweitkanallistenspeichereinheit 714D enthält.
  • Die erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 714B speichert eine erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste, welche Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren von physikalischen Kanälen auflistet, in denen der Empfangspegel der im ersten Tuner 110 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Wellenlänge höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden kann (es wird keine Rahmenverriegelung erzielt). Beispielsweise beinhaltet die erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein erster Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem stabile Betrachtung eines DVB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, und Kanäle, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an welchem eine stabile Betrachtung eines DVB-H-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Der erste Schwellenwert ist ein Wert, der unter Verwendung der obigen Formel (3) erhalten wird, oder ein Wert, der aus den im DVB-T-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählt wird, und zeigt den minimalen Empfangsleistungspegel an, der erforderlich ist, um einen Dienst im ersten Rundfunkprotokoll zu empfangen. Der zweite Schwellenwert ist ein Wert, der durch Verwenden der obigen Formel (3) erhalten wird oder ein Wert, der aus den im DVB-H-Standard spezifizierten minimalen Empfangssignalleistungspegeln ausgewählt wird und zeigt den minimalen Empfangsleistungspegel an, der erforderlich ist, um einen Dienst im zweiten Rundfunkprotokoll zu empfangen.
  • Die erste Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 714D speichert eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 110 empfangenen elektromagnetischen Welle bei einer Kanalabtastung höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden kann (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, an dem stabiles Betrachten eines DVB-H-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Wieder Bezug nehmend auf 41, speichert die zweite Speichereinheit 724 zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll und im zweiten Rundfunkprotokoll notwendige Informationen, und Informationen, die zum Empfangen von im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Diensten nötig sind.
  • 43 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 724 zeigt. Wie in 43 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 724 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 124A, eine zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B, eine zweite Abtastkanallisten-Speichereinheit 124C und eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D. Die zweite Speichereinheit 724 in der siebten Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Speichereinheit 624 in der sechsten Ausführungsform darin, dass sie die zweite Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 624B und die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D enthält.
  • Die zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B speichert eine zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der ersten Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem stabiles Betrachten eines DVB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist, und Kanäle, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-T2 das dritte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein zweiter Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem ein stabiles Betrachten eines DVB-H-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist.
  • Die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D speichert eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 120 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in denen, wenn eine DVB-H-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 121 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T das erste Rundfunkprotokoll ist.
  • Wie in 41 gezeigt, speichert die dritte Speichereinheit 735 zum Empfangen von Diensten, die im dritten Rundfunkprotokoll gesendet werden, erforderliche Informationen.
  • 44 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der dritten Speichereinheit 735 zeigt. Wie in 44 gezeigt, beinhaltet die dritte Speichereinheit 735 eine dritte Dienstelisten-Speichereinheit 635A. Die dritte Speichereinheit 735 in der siebten Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Speichereinheit 635 in der sechsten Ausführungsform darin, dass sie nicht eine dritte Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 635B und eine dritte Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 635C enthält. Die dritte Dienstelisten-Speichereinheit 635A speichert eine dritte Diensteliste von Tuninginformationen auf einer Kanalbasis, einschließlich Netzwerkinformationen, TS-Informationen und aus der ersten Steuervorrichtung 615 extrahierten Diensteinformationen.
  • Wieder auf 41 Bezug nehmend, steuert die erste Steuervorrichtung 715 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und dem dritten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll und dem dritten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 715 eine DVB-T2-Kanalabtastung in der ersten Phase und eine DVB-T-Kanalabtastung den zweiten und dritten Phase ausführen.
  • Bei der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung führt die erste Steuervorrichtung 715 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 725 abgetastet worden sind, aus den im gesamten Bereich des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, des für Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des für Ausstrahlungen im dritten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Falls bei der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als ein dritter Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden kann, gefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformation des physikalischen Kanals einer dritten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 715 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert oder der zweite Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, zur ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Bei der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 715 physikalische Kanäle mit in einer ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden kann, aufgefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der ersten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 715 fügt auch die Kanalnummer von physikalischen Kanälen, bei denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden kann, der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • In der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 715 physikalische Kanäle ab, die Kanalnummern aufweisen, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthalten sind. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden kann, aufgefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformation des physikalischen Kanals der ersten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 725 eine DVB-T2-Kanalabtastung in der ersten Phase und eine DVB-H-Kanalabtastung in der zweiten und dritten Phase ausführen.
  • Bei der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung führt die zweite Steuervorrichtung 725 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 615 abgetastet worden sind, aus den im Bereich der Überlappung des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der durch die erste Steuervorrichtung 615 beim Steuern der Kanalabtastung verwendeten ersten Reihenfolge. Bei der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung, falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals einer dritten Diensteliste hinzu. Die zweite Steuervorrichtung 725 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als der erste Schwellenwert oder der dritte Schwellenwert, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In der Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 725 physikalische Kanäle mit Kanalnummern ab, die in einer zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthalten sind. Falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der zweite Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden kann, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals zur zweiten Diensteliste hinzu. Die zweite Steuervorrichtung 725 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden kann, der zweiten Abtastverwendungs.Zweitkanalliste hinzu.
  • In der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 725 physikalische Kanäle mit in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als der zweite Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden kann, gefunden wird, fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals der zweiten Diensteliste hinzu.
  • Der UIF-Prozessor 734 führt im Wesentlichen dieselbe Verarbeitung wie der UIF-Prozessor 634 in der sechsten Ausführungsform durch, unterscheidet sich aber hinsichtlich der in 45 illustrierten Verarbeitung.
  • Als Nächstes wird der Betrieb des Digitalrundfunkempfängers 700 in der siebten Ausführungsform in einer Kanalabtastung detailliert beschrieben. Wenn der Digitalrundfunkempfänger 700 initialisiert wird, wenn sich die Rundfunkkonfiguration ändert, oder wenn der Empfänger in einer Mobilvorrichtung montiert ist und sich von einem Dienstebereich zu einem anderen Dienstebereich bewegt, führt der Digitalrundfunkempfänger 700 der siebten Ausführungsform eine Kanalabtastung durch und erzeugt Digitalrundfunkdienstelisten für die DVB-T-, DVB-H- und DVB-T2-Rundfunkprotokolle.
  • 45 ist ein Flussdiagramm, das eine durch den UIF-Prozessor 734 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein, eine Kanalabtastungsanforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabeeinheit 133 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 734 der ersten Steuervorrichtung 715 den Anfang einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S290).
  • Der UIF-Prozessor 734 teilt dann der zweiten Steuervorrichtung 725 den Beginn einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S291).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 über den Beginn von Kanalabtastungen wie oben beschrieben informiert werden, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 715 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 725 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 734 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 715 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 725 empfängt (Schritt S292). Wenn diese Mitteilungen empfangen werden (JA in Schritt S292), schreitet der UIF-Prozessor 734 zu Schritt S293 fort.
  • Im Schritt S293 teilt der UIF-Prozessor 734 der ersten Steuervorrichtung 715 den Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit.
  • Der UIF-Prozessor 734 teilt weiter der zweiten Steuervorrichtung 725 den Beginn der Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S294).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 über den Beginn der Kanalabtastung wie oben beschrieben benachrichtigt werden, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 715 gesteuerte DVB-T-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 725 gesteuerte DVB-H-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 735 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 715 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 725 empfängt (Schritt S295). Wenn der UIF-Prozessor 734 diese Benachrichtigungen empfängt (JA in Schritt S295), endet die Verarbeitung. Am Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 734 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, welcher das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 631 an die Anzeigeeinheit 152 ausgeben und die Anzeigeeinheit 152 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 45 wird der zweiten Steuervorrichtung 725 der Beginn der Kanalabtastungen mitgeteilt (Schritt S291 oder S294), nachdem der ersten Steuervorrichtung 715 der Beginn der Kanalabtastungen mitgeteilt ist (Schritt S290 oder S293), aber diese Reihenfolge kann umgekehrt werden.
  • 46 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die erste Steuervorrichtung 715 startet die durch das Flussdiagramm in 46 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn ihr der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 734 mitgeteilt wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 löscht (initialisiert) die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallistenspeichereinheit 714B gespeicherte erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste (Schritt S300). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 715 alle Kanalnummern von in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste und der Abtastverwendungs-Zweitkanalliste gespeicherten physikalischen Kanälen.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 dann die in der ersten Abtastkanallistenspeichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 714 gespeicherte erste Abtastkanalliste (Schritt S141). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 715 alle Kanalnummern der in der ersten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 führt dann eine Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S302). Details dieser Unterroutine sind in 48 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 715 tastet hier die im gesamten Bereich des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend bei der niedrigsten Kanalnummer ”8”. Da die DVB-T, DVB-H und DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird die Nummer ”8” einstweilen für Zwecke der Beschreibung verwendet. Die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die zweite Steuervorrichtung 725 abgetastet worden ist.
  • Wenn die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 715 dem UIF-Prozessor 734 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S303).
  • Als Nächstes, wenn die erste Steuervorrichtung 715 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 734 empfängt, führt sie die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch, wenn (Schritt S304). Details dieser Unterroutine sind in 50 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 715 tastet die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthalten sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 führt dann die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S305). Details dieser Unterroutine sind in 52 illustriert. Die erste Steuervorrichtung 715 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der aus der zweiten Steuervorrichtung 725 erhaltenen zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthalten sind.
  • Wenn die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 715 dem UIF-Prozessor 734 den Abschluss der DVB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S306).
  • 47 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die zweite Steuervorrichtung 725 durchgeführte Kanalabtastungverarbeitung illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 startet die durch das Flussdiagramm in 47 illustrierte Verarbeitung, wenn sie beispielsweise eine Mitteilung über den Beginn einer Kanalabtastung aus dem UIF-Prozessor 734 empfängt.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 löscht die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, der zweiten Speichereinheit 724 (Schritt S310). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste und der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 löscht dann die in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherte zweite Abtastkanalliste (Schritt S311). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 725 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 führt dann die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S312). Details dieser Unterroutine sind in 49 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 tastet hier im gesamten Bereich des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalische Kanäle in absteigender Reihenfolge ab, beginnend ab der höchsten physikalischen Kanalnummer 62. Da die DVB-T, DVB-H, DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird für die Zwecke der Beschreibung einstweilen die Nummer 62 verwendet. Die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die erste Steuervorrichtung 715 abgetastet worden ist.
  • Wenn die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 725 dem UIF-Prozessor 734 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S313).
  • Als Nächstes, wenn die zweite Steuervorrichtung 725 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 734 empfängt, führt sie die Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S314). Details dieser Unterroutine sind in 51 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthalten sind.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 führt dann eine Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S315). Details dieser Unterroutine sind in 53 illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der aus der ersten Steuervorrichtung 715 erhaltenen ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelistet sind.
  • Wenn die Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 725 dem UIF-Prozessor 734 den Abschluss der DVB-H-Kanalabtastung mit (Schritt S316).
  • 48 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführte Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 spezifiziert die niedrigste Kanalnummer 8 als den Anfangswert der Empfangskanalvariable V, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S320).
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der Empfangskanal V, der abzutasten ist, bereits durch die zweite Steuervorrichtung 725 abgetastet worden ist (Schritt S321). Beispielsweise erhält die erste Steuervorrichtung 715 die in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherte zweite Abtastkanalliste über die zweite Steuervorrichtung 725 und entscheidet, ob der Empfangskanal V in der zweiten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal V nicht in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (NEIN in Schritt S321), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S322 fort. Falls der Empfangskanal V in der zweiten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S321), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S303 in 46 fort.
  • Im Schritt S322 weist die erste Steuervorrichtung 715 den ersten Tuner 110 an, eine elektromagnetische Welle im Empfangskanal V zu empfangen.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (Schritt S323). Die erste Steuervorrichtung 715 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S323), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S324 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S232), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S330 fort. Der dritte Schwellenwert zeigt den niedrigsten Empfangspegel an, an dem ein DVB-T2-Dienst empfangen werden und Audio und Video ausgegeben werden können, wie oben beschrieben.
  • In Schritt S324 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der erste Demodulator 111 das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 715 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S324), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S325 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S324), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S330 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. In Schritt S325 weist daher die ersten Steuervorrichtung 715 den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S326). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S326), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S327 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S326), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S328 fort.
  • Im Schritt S327 fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformationen des aus der SI extrahierten Dienstes zur in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 fügt dann den abgetasteten Empfangskanal V zur in der ersten Abtastkanallisten-Speichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Abtastkanalliste hinzu (Schritt S328).
  • Da die erste Steuervorrichtung 715 die physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abtastet, inkrementiert sie den Empfangskanal V um ”1” (Schritt S329) und kehrt zu Schritt S321 zurück.
  • Nach Tunen auf dem Empfangskanal V in Schritt S323, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S323) oder falls Rahmenverriegelung in Schritt S324 nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S324), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S330 fort.
  • In Schritt S330 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der Empfangspegel der im Übersetzungsverhältnis empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 715 trifft diese Entscheidung beispielsweise durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S330), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S331 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S330), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S332 fort.
  • In Schritt S331 fügt die erste Steuervorrichtung 715 den Empfangskanal V der in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 714B der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In Schritt S332 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Die erste Steuervorrichtung 715 trifft diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob beispielsweise der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S332), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S333 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal V empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S332), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S328 fort.
  • In Schritt S333 fügt die erste Steuervorrichtung 715 den Empfangskanal V der in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 714B der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Wie oben beschrieben, führt die erste Steuervorrichtung 715 die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung in aufsteigender Reihenfolge von Kanalnummern physikalischer Kanäle durch, beginnend bei 8. Wenn die erste Steuervorrichtung 715 in Schritt S321 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal V bereits durch die zweite Steuervorrichtung 725 abgetastet worden ist, beendet sie die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung.
  • In Schritten 323, S330 und S332 in 48 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 715 kann den Empfangspegel der elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S325 bis S327 in 48 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 48 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 49 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 725 durchgeführte Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 spezifiziert die höchste Kanalnummer 62 der physikalischen Kanäle als den Anfangswert der Empfangskanalvariablen W, die den abzutastenden physikalischen Kanal anzeigt (Schritt S340).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet als Nächstes, ob der abzutastende Empfangskanal W bereits durch die erste Steuervorrichtung 715 abgetastet worden ist (Schritt S341). Beispielsweise erhält die zweite Steuervorrichtung 725 die in der ersten Abtastkanallisten-Speichereinheit 114C der ersten Speichereinheit 714 gespeicherte erste Abtastkanalliste über die erste Steuervorrichtung 715 und überprüft, ob der Empfangskanal W in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist. Falls der Empfangskanal W nicht in der ersten Abtastkanalliste aufgelistet ist (NEIN in Schritt S341), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S342 fort. Falls der Empfangskanal W in der ersten Abtastkanalliste enthalten ist (JA in Schritt S341), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S313 in 47 fort.
  • In Schritt S342 weist die zweite Steuervorrichtung 725 den zweiten Tuner 120 an, die elektromagnetische Welle im Empfangskanal W zu empfangen.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (Schritt S343). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der dritte Schwellenwert ist (JA in Schritt S343), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S344 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S343), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S350 fort.
  • Im Schritt S344 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der zweite Demodulator 121 erfolgreich das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S344), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S345 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S344), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S350 fort.
  • Wenn der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 725 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S345).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S346). Falls die SI erfolgreich erhalten wurde (JA in Schritt S346), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S347 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S346), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S348 fort.
  • In Schritt S347 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformation von aus der SI extrahierten Diensten zur in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 fügt dann den abgetasteten Empfangskanal W der in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 124C der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Abtastkanalliste hinzu.
  • Da die zweite Steuervorrichtung 725 die physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge abtastet, dekrementiert sie den Empfangskanal W um ”1” (Schritt S349) und kehrt zu Schritt S341 zurück.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal W in Schritt S343, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der dritte Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S343), oder falls Rahmenverriegelung nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S344), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S350 fort. Im Schritt S350 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S350), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S351 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S350), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S352 fort.
  • In Schritt S351 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 den Empfangskanal W der in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In Schritt S35B entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S352), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S353 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal W empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S352), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S348 fort.
  • In Schritt S353 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 den Empfangskanal W der in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 führt die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung im absteigender Reihenfolge physikalischer Kanäle aus, beginnend ab der höchsten Kanalnummer 62, wie oben beschrieben. Wenn die zweite Steuervorrichtung 725 in Schritt S341 entscheidet, dass der abzutastende Empfangskanal W bereits durch die erste Steuervorrichtung 715 abgetastet worden ist, beendet die zweite Steuervorrichtung 725 die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung.
  • In den Schritten S343, S350 und S352 in 49 vergleicht der zweite Tuner 120 den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert. Die zweite Steuervorrichtung 725 kann den Empfangspegel der elektromagnetischen Welle aus dem zweiten Tuner 120 erhalten und ihn mit dem ersten Schwellenwert, dem zweiten Schwellenwert und dem dritten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen von Tuninginformation zur zweiten Diensteliste ist in den Schritten S345 bis S347 in 49 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zu dem in 49 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden, oder kann für alle Dienst gemeinsam ausgeführt werden, nachdem alle Kanalabtastungen abgeschlossen sind.
  • 50 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführte Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 erhält die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 714B der ersten Speichereinheit 714 gespeicherte erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste und entscheidet, ob das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S360). Falls das Tunen auf alle physikalischen Kanäle mit in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten Kanalnummern nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S360), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste die Kanalnummer eines physikalischen Kanals beinhaltet, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S361 fort. Falls das Tunen auf alle physikalischen Kanäle mit in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthaltenen Kanalnummern durchgeführt worden ist (JA in Schritt S360), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste nicht die Kanalnummer eines physikalischen Kanals enthält, auf den Tunen nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S305 in 46 fort.
  • In Schritt S361 erhält die erste Steuervorrichtung 715 Kanalnummern aus der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren (mit anderen Worten, aufsteigende Reihenfolge an Kanalnummern) und spezifiziert jede Kanalnummer als eine Empfangskanalvariable X, die einen physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, die als Empfangskanal X in Schritt S361 spezifizierte Kanalnummer ist die niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle, die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelistet sind und noch nicht als Empfangskanal X in Schritt S361 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert sind, in der sie aufgelistet waren, können sie als Empfangskanal X in einer anderen Reihenfolge spezifiziert sein.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal X angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S362).
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (Schritt S363). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 715 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, eine Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S363), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S364 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S363), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S368 fort.
  • Im Schritt S364 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der erste Demodulator 111 erfolgreich das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, ob er eine Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S364), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S365 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S364), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S368 fort.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 715 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S365).
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S366). Falls die SI erfolgreich erhalten wurde (JA in Schritt S366), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S367 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S366), kehrt die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S360 zurück.
  • In Schritt S367 fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformationen von aus den SI extrahierten Diensten zur in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Nach Tunen auf den Empfangskanal X in Schritt S363, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S363) oder falls eine Rahmenverriegelung nicht in Schritt S364 erzielt wird (NEIN in Schritt S364), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S368 fort.
  • In Schritt S368 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 715 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S368), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S369 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S368), kehrt die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S360 zurück.
  • In Schritt S369 fügt die erste Steuervorrichtung 715 den Empfangskanal X der in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 714D der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 715 in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als Ergebnis der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufgefunden worden sind, selbst obwohl eine Demodulation im DVB-T2-Protokoll unmöglich war; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • In den Schritten S363 und S368 in 50 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 715 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal X empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur ersten Diensteliste wird in den Schritten S365 bis S367 in 50 ausgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 50 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 51 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 725 durchgeführte Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung-Unterroutine illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 führt die Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung parallel zur durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführten Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 erhält die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 724B der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste und entscheidet, ob das Tunen auf alle in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S370). Falls das Tuning auf alle in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S370), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste einen physikalischen Kanal enthält, auf den Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S371 fort. Falls das Tuning auf alle in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (JA in Schritt S370), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste nicht irgendeinen physikalischen Kanal enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S315 in 47 fort.
  • In Schritt S371 erhält die zweite Steuervorrichtung 725 Kanalnummern von physikalischen Kanälen aus der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet wurden (mit anderen Worten, abfallende Reihenfolge von Kanalnummern) und spezifiziert jede Kanalnummer als einen Empfangskanal Y, wobei Y eine Variable ist, welche den physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, die als Empfangskanal Y im Schritt S371 spezifizierte Kanalnummer ist die höchste Kanalnummer der physikalischen Kanäle, die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelistet sind, und noch nicht als Empfangskanal Y im Schritt S371 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert werden, in der sie aufgelistet waren, kann die zweite Steuervorrichtung 725 sie als den Empfangskanal Y in einer anderen Reihenfolge spezifizieren.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 weist dann den zweiten Tuner 120 an, auf die dem durch den Empfangskanal Y angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S372).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der im getunten Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S373). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als der zweite Schwellenwert. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S373), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S374 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S373), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S378 fort.
  • In Schritt S374 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal Y empfangene elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, dass er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S374), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S375 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S374), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S378 fort.
  • Falls der zweite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 725 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S375).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S376). Falls die SI erfolgreich erhalten wurde (JA in Schritt S376), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S377 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S376), kehrt die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S370 zurück.
  • Im Schritt S377 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformationen von aus der SI extrahierten Diensten zur in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Nach Tuning auf den Empfangskanal Y in Schritt S373, falls der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S373), oder falls eine Rahmenverriegelung in Schritt S374 nicht erzielt wird (NEIN in Schritt S374), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S378 fort.
  • In Schritt S378 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle höher ist als der erste Schwellenwert. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S378), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S379 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S378), kehrt die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S370 zurück.
  • Im Schritt S379 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 den Empfangskanal Y der in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die zweite Steuervorrichtung 725 in der Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl Demodulation im DVB-T2-Protokoll unmöglich war; dadurch kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • In den Schritten S373 und S378 in 51 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 725 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal Y empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem zweiten Tuner 120 erhalten und den Empfangspegel mit derm ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S375 bis S377 in 51 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 50 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste zusammen ausgeführt werden, nachdem die komplette Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 52 ist ein Flussdiagramm, das die durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführte Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 erhält die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 724D der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherte zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste durch die zweite Steuervorrichtung 725 und entscheidet, ob das Tunen auf alle in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S380). Falls das Tunen auf alle in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S380), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste einen physikalischen Kanal beinhaltet, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S381 fort. Falls das Tunen auf alle in der zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (JA in Schritt S380), mit anderen Worten, falls die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste keinen physikalischen Kanal enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S306 in 46 fort.
  • In Schritt S381 erhält die erste Steuervorrichtung 715 Kanalnummern aus der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren (mit anderen Worten, absteigende Reihenfolge an Kanalnummer) und spezifiziert jede Kanalnummer als eine Empfangskanalvariable Z1, die einen physikalischen Kanal anzeigt. Das heißt, die als Empfangskanal Z1 spezifizierte Kanalnummer im Schritt S381 ist die höchste Kanalnummer der physikalischen Kanäle, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelistet sind und noch nicht als Empfangskanal Z1 in Schritt S81 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge spezifiziert werden, in der sie aufgelistet waren, können sie als Empfangskanal Z1 in einer anderen Reihenfolge spezifiziert werden.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 weist dann den ersten Tuner 110 an, auf die dem durch den Empfangskanal Z1 angezeigten physikalischen Kanal entsprechende Frequenz zu tunen (Schritt S382).
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal Z1 empfangenen elektromagnetischen Welle höher ist als der erste Schwellenwert (Schritt S383). Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 715 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Tuner 110, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Z1 empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert ist (JA in Schritt S383), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S384 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Z1 empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der erste Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S383), kehrt die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S380 zurück.
  • In Schritt S384 entscheidet die erste Steuervorrichtung 715, ob der erste Demodulator 111 das aus der durch den ersten Tuner 110 im Empfangskanal Z1 empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die erste Steuervorrichtung 715 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem ersten Demodulator 111, einer Mitteilung dazu, dass er Rahmenverriegelung durch Durchführung von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S384), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S385 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S384), kehrt die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S380 zurück.
  • Falls der erste Demodulator 111 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem ersten Demodulator 111 an den ersten Demultiplexer 112 ausgegeben wird. Die erste Steuervorrichtung 715 weist daher den ersten Demultiplexer 112 an, eine SI zu erhalten (Schritt S385).
  • Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet dann, ob der erste Demultiplexer 112 die SI erhalten hat (Schritt S386). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S386), schreitet die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S387 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in Schritt S386), kehrt die erste Steuervorrichtung 715 zu Schritt S380 zurück.
  • Im Schritt S387 fügt die erste Steuervorrichtung 715 die Tuninginformationen von aus der SI extrahierten Diensten zur in der ersten Dienstelistenspeichereinheit 114A der ersten Speichereinheit 714 gespeicherten ersten Diensteliste hinzu.
  • Die erste Steuervorrichtung 715 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern durch, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 715 in der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung als eine empfangenen elektromagnetischen Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend aufgefunden worden sind, selbst obwohl eine Demodulation im DVB-H-System unmöglich war; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • In Schritt S383 in 52 wird der Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert im ersten Tuner 110 verglichen. Die erste Steuervorrichtung 715 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal Z1 empfangenen elektromagnetischen Welle aus dem ersten Tuner 110 erhalten und den Empfangspegel mit dem ersten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur ersten Diensteliste wird in Schritten S385 bis S387 in 52 durchgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 52 gezeigten Zeitpunkt ausgeführt werden oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 53 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 725 durchgeführte Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastungs-Unterroutine illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 725 führt die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung parallel zur durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführten Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 erhält die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 714D der ersten Speichereinheit 714 gespeicherte erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste über die erste Steuervorrichtung 715 und entscheidet, ob das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (Schritt S390). Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle nicht durchgeführt worden ist (NEIN in Schritt S390), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste einen physikalischen Kanal beinhaltet, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S391 fort. Falls das Tuning auf alle in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten physikalischen Kanäle durchgeführt worden ist (JA in Schritt S390), mit anderen Worten, falls die erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste keinen physikalischen Kanal enthält, auf den ein Tuning nicht durchgeführt worden ist, schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S316 in 47 fort.
  • In Schritt S391 erhält die zweite Steuervorrichtung 725 Kanalnummern von physikalischen Kanälen aus der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet wurden (mit anderen Worten, aufsteigende Reihenfolge an Kanalnummer) und spezifiziert jede Kanalnummer als einen Empfangskanal Z2, wobei Z2 eine den physikalischen Kanal anzeigende Variable ist. Das heißt, dass die als Empfangskanal Z2 in Schritt S391 spezifizierte Kanalnummer die niedrigste Kanalnummer der physikalischen Kanäle ist, die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelistet sind und noch nicht als Empfangskanal Z2 in Schritt S391 spezifiziert worden sind. Obwohl die Kanalnummern hier in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet waren, spezifiziert werden, können sie als der Empfangskanal Z2 in einer anderen Reihenfolge spezifiziert werden.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 weist dann den zweiten Tuner 120 an, auf eine Frequenz entsprechend dem durch den Empfangskanal Z2 angezeigten physikalischen Kanal zu tunen (Schritt S392).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der Empfangspegel der in dem getunten Empfangskanal Z2 empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (Schritt S393). Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Tuner 120, einer Mitteilung dazu, ob der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Z2 empfangenen elektromagnetischen Welle höher als der zweite Schwellenwert ist (JA in Schritt S393), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S394 fort. Falls der Empfangspegel der im Empfangskanal Z2 empfangenen elektromagnetischen Welle nicht höher als der zweite Schwellenwert ist (NEIN in Schritt S393), kehrt die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S390 zurück.
  • In Schritt S394 entscheidet die zweite Steuervorrichtung 725, ob der zweite Demodulator 121 das aus der durch den zweiten Tuner 120 im Empfangskanal Z2 empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal erfolgreich demoduliert hat. Beispielsweise trifft die zweite Steuervorrichtung 725 diese Entscheidung durch Empfangen, aus dem zweiten Demodulator 121, einer Mitteilung dazu, ob er Rahmenverriegelung durch Durchführen von Demodulationsverarbeitung am elektrischen Signal erzielt hat. Falls die Demodulation erfolgreich war (JA in Schritt S394), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S395 fort. Falls die Demodulation scheiterte (NEIN in Schritt S394), geht die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S390 zurück.
  • Falls der zeite Demodulator 121 Rahmenverriegelung erzielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein TS aus dem zweiten Demodulator 121 an den zweiten Demultiplexer 122 ausgegeben wird. Die zweite Steuervorrichtung 725 weist daher den zweiten Demultiplexer 122 an, eine SI zu erhalten (Schritt S395).
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet dann, ob der zweite Demultiplexer 122 die SI erhalten hat (Schritt S396). Falls die SI erfolgreich erhalten worden ist (JA in Schritt S396), schreitet die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S397 fort. Falls die SI nicht erhalten werden kann (NEIN in S396), kehrt die zweite Steuervorrichtung 725 zu Schritt S390 zurück.
  • In Schritt S397 fügt die zweite Steuervorrichtung 725 die Tuninginformationen von aus der SI extrahierten Diensten zu in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 124A der zweiten Speichereinheit 724 gespeicherten zweiten Diensteliste hinzu.
  • Die zweite Steuervorrichtung 725 führt eine Kanalabtastung an den physikalischen Kanälen mit in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die zweite Steuervorrichtung 125 in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit dem erforderlichen Empfangspegel aufweisend gefunden worden sind, selbst obwohl eine Demodulation in DVB-T unmöglich war; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Im Schritt S393 in 53 wird der Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert im zweiten Tuner 120 verglichen. Die zweite Steuervorrichtung 725 kann den Empfangspegel der im Empfangskanal Z2 empfangenen elektromagnetischen Welle vom zweiten Tuner 120 erhalten und den Empfangspegel mit dem zweiten Schwellenwert vergleichen.
  • Die Verarbeitung zum Erhalten der SI und Hinzufügen der Tuninginformationen zur zweiten Diensteliste wird in den Schritten S395 bis S397 in 53 ausgeführt. Diese Verarbeitung kann zum in 53 gezeigten Timing ausgeführt werden oder kann für alle Dienste gemeinsam ausgeführt werden, nachdem die gesamte Kanalabtastung abgeschlossen ist.
  • 54 ist ein schematisches Diagramm, das beim Schreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 700 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Die Zeit rückt von links nach rechts in 54 vor, die den Zustand zeigt, in dem zuerst eine DVB-T2-Kanalabtastung durchgeführt wird, und als Nächstes eine DVB-T-Kanalabtastung und eine DVB-H-Kanalabtastung simultan gestartet werden. Die Erstphasenkanalabtastung beinhaltet die durch die erste Steuervorrichtung 715 durchgeführte DVB-T2-Kanalabtastung und die durch die zweite Steuervorrichtung 725 durchgeführte DVB-T2-Kanalabtastung; die Zweitphasenkanalabtastung beinhaltet die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Erstphasen-DVB-H-Kanalabtastung; und die Drittphasenkanalabtastung beinhaltet die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung.
  • In der DVB-T-Kanalabtastung werden die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung und die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge ausgeführt. In der DVB-H-Kanalabtastung werden die Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung und die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung in dieser Reihenfolge durchgeführt.
  • In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 715 werden Kanäle in aufsteigender Reihenfolge abgetastet, beginnend ab Kanal 8; in der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 725 werden Kanäle in absteigender Reihenfolge abgetastet, beginnend ab Kanal 62. Wenn die Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 725 bis hinauf zum Kanal 35 abgeschlossen ist und die Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 725 bis herunter zum Kanal 36 abgeschlossen ist, sind die Bedingungen zum Beenden der Erstphasenkanalabtastungen (Schritt S321 in 48, S341 in 49), erfüllt, und haben die Erstphasenkanalabtastung geendet.
  • In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 715 ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in den Kanälen 15 und 34 höher als der erste Schwellenwert oder der zweite Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die erste Steuervorrichtung 715 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle nicht eine DVB-T2-Rundfunkwelle ist und fügt die Kanäle 15 und 34 zur ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu (Schritt S331 oder S333 in 48).
  • In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 725 ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in den Kanälen 46, 37 und 36 höher als der erste Schwellenwert oder der zweite Schwellenwert, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die zweite Steuervorrichtung 725 entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle nicht eine DVB-T2-Rundfunkwelle ist und fügt die Kanäle 46, 47 und 36 der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu (Schritt S351 oder S353 in 49).
  • Die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung und der Zweit-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, die als in der Erstphasenkanalabtastung eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als einem vorgegebenen Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte.
  • Mit anderen Worten sind die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle die Kanäle 15 und 34, die in der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als der erste oder zweite Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden snd, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten. Falls eine DVB-T-Ausstrahlung auf Kanal 34 gesendet wird, kann sie durch den ersten Demodulator 111 demoduliert werden und die erste Steuervorrichtung 715 extrahiert ihre Tuninginformationen und fügt sie der ersten Diensteliste hinzu.
  • Falls eine DVB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 34 gesendet wird, kann der erste Demodulator 111 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 715 Tuninginformation und fügt sie der ersten Diensteliste hinzu.
  • Die in der Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind Kanäle 46, 37 und 36, die in der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als elektromagnetischen Wellen mit einem Empfangspegel höher als dem ersten oder zweiten Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf den Kanälen 37 und 36 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 121 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 725 Tuninginformation und fügt sie der zweiten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Zweitphasenkanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf Kanäle beschränkt sind, die in der Erstphasenkanalabtastung als elektromagnetischen Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Die in der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung und der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle werden auf Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll demoduliert werden konnte.
  • Mit anderen Worten ist der einzige in der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetastete Kanal der Kanal 46, der in der Zweitphasen-DVB-H-Kanalabtastung als eine elektromagnetische Welle mit einem Empfangspegel höher als dem ersten Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden ist, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 46 gesendet wird, kann der erste Demodulator 111 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 715 Tuninginformation und fügt sie der ersten Diensteliste hinzu.
  • Der einzige in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetastete Kanal ist Kanal 15, der in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem zweiten Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden ist, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 15 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 121 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 725 Tuninginformationen und fügt sie der zweiten Diensteliste hinzu. Eine Charakteristik der Drittphasenkanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 700 in der siebten Ausführungsform eine Mehrzahl von Tunern, Demodulatoren und Demultiplexern, die verschiedenen Rundfunkprotokollen entsprechen, und führt Kanalabtastungen der Rundfunkprotokolle parallel aus, so dass die zum Ausführen der Kanalabtastungen erforderliche Zeit reduziert werden kann.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 700 in der siebten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 Kanalabtastungen aus, indem sie die zwei Empfangsabschnitte der in allen DVB-T2-Frequenzbändern, DVB-T-Frequenzbändern und DVB-H-Frequenzbändern enthaltenen physikalischen Kanäle in den Erstphasenkanalabtastungen zwischen sich aufteilen. Im Verlaufe der Kanalabtastungen zeichnen die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als ein vorgegebener Schwellenwert, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, auf. Obwohl die Anzahl von in der DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanälen größer ist als sie wäre, falls diese Kanalabtastung auf das DVB-T2-Frequenzband beschränkt wäre, bleiben keine Kanäle unabgetastet, so dass die Notwendigkeit, unausgewählt Frequenzbänder in den DVB-T- und DVB-H-Kanalabtastungen abzutasten, eliminiert ist, und die Kanalabtastungs-Prozedur vereinfacht wird.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 700 in der siebten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 die Erstphasenkanalabtastungen durch Aufteilen der Kanäle zwischen den zwei Empfangsabschnitten durch. Daher kann die Kanalabtastungszeit um einen maximalen Faktor for Zwei reduziert werden.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 700 gemäß der siebten Ausführungsform steuern die erste Steuervorrichtung 715 und die zweite Steuervorrichtung 725 die Zweitphasenkanalabtastungen, um gerade die physikalischen Kanäle abzutasten, die wahrscheinlich entsprechende Ausstrahlungen enthalten. Entsprechend können effiziente Kanalabtastungen ausgeführt werden und die Kanalabtastzeit kann reduziert werden.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 700 gemäß der siebten Ausführungsform sind der erste, zweite und dritte Schwellenwert die niedrigsten Empfangspegel, bei denen Dienste in entsprechenden Rundfunkprotokollen empfangen werden können. Daher können physikalische Kanäle, in denen Tuning aufgrund der Empfangspegel wahrscheinlich scheitert, aus den in den zweiten und dritten Phasen abzutastenden Kanälen eliminiert werden, und es kann die Kanalabtastungszeit in den zweiten und dritten Phasen reduziert werden.
  • Achte Ausführungsform
  • Die in der achten Ausführungsform beschriebene Konfiguration verwendet zwei Empfangsabschnitte, um Kanalabtastungen in vier Phasen, einer ersten Phase bis zu einer vierten Phase, mit vier verschiedenen Rundfunkprotokollen auszuführen.
  • 55 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers 800 gemäß der achten Ausführungsform zeigt. Wie in 55 gezeigt, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 800 einen ersten Tuner 810, einen ersten Demodulator 811, einen ersten Demultiplexer 812, einen ersten Decodierer 813, eine erste Speichereinheit 814, eine erste Steuervorrichtung 815, einen zweiten Tuner 820, einen zweiten Demodulator 821, einen zweiten Demultiplexer 822, einen zweiten Decodierer 823, eine zweite Speichereinheit 824, eine zweite Steuervorrichtung 825, einen Videoselektor 830, einen Videokombinierer 831, einen Audioselektor 832, einen Eingabeeinheit 854, einen UIF-Prozessor 855, eine dritte Speichereinheit 834 und eine vierte Speichereinheit 844. Eine erste Antenne 850 ist mit dem ersten Tuner 810 verbunden; die erste Antenne 850, der erste Tuner 810, der erste Demodulator 811, der erste Demultiplexer 812, der erste Decodierer 813, die erste Speichereinheit 814, die erste Steuervorrichtung 815 und die dritte Speichereinheit 834 bilden einen Abschnitt, der DVB-T2-Ausstrahlungen, wobei DVB-T2 das erste Rundfunkprotokoll ist, und DVB-H-Ausstrahlungen, wobei DVB-H das zweite Rundfunkprotokoll ist, empfängt, werden empfangen. Eine zweite Antenne 851 ist mit dem zweiten Tuner 120 verbunden; die zweite Antenne 851, der zweite Tuner 820, der zweite Demodulator 821, der zweite Demultiplexer 822, der zweite Decodierer 823, die zweite Speichereinheit 824, die zweite Steuervorrichtung 825 und die vierte Speichereinheit 844 bilden einen Abschnitt, der DVB-T-Ausstrahlungen, wobei DVB-T das zweite Rundfunkprotokoll ist, sowie DMB-T-Ausstrahlungen, wobei DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist, empfangt.
  • Die erste Speichereinheit 814 speichert Informationen, die zum Abtasten der Kanäle im ersten Rundfunkprotokoll erforderlich sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensteausstrahlung im ersten Rundfunkprotokoll erforderlich sind.
  • 56 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der ersten Speichereinheit 814 zeigt. Wie in 56 gezeigt, beinhaltet die erste Speichereinheit 814 eine erste Dienstelisten-Speichereinheit 814A, eine erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B, eine erste Abtastkanallisten-Speichereinheit 814C, und eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 814D.
  • Die erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B und die erste Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 814D speichern jeweils eine erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste und eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizierenen physikalischer Kanäle auflisten, in welchen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 810 in einer Kanalabtastung empfangenen, elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 811 demoduliert werden kann (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt).
  • Die erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste beinhaltet Information, die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B auf Basis der Ergebnisse von Abtastungen in der ersten Phase gespeichert werden. Die erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste beinhaltet die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung in der ersten Phase ausgeführt wurde, wobei DVB-T2 das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 811 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der niedrigste Schwellenwert von einem zweiten Schwellenwert, einem dritten Schwellenwert und einem vierten Schwellenwert war, wobei der zweite Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T-Dienstes möglich ist, der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-H-Dienstes möglich ist, der vierte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DMB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T das zweite Rundfunkprotokoll ist, DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist und DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist.
  • Die erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste ist Information, die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B auf Basis der Ergebnisse von Abtastungen in der zweite Phase gespeichert wird. Die erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste beinhaltet die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T2-Kanalabtastung in der zweiten Phase durchgeführt wurde, wobei DVB-T2 das erste Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 811 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der Niedrigere eines dritten Schwellenwerts und eines vierten Schwellenwerts, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-H-Dienstes möglich ist, der vierte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DMB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist und DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist.
  • Bezug nehmend wieder auf 56, speichert die zweite Speichereinheit 824 Informationen, die zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll nötig sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensten nötig sind, die im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 57 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der zweiten Speichereinheit 824 zeigt. Wie in 57 gezeigt, beinhaltet die zweite Speichereinheit 824 eine zweite Dienstelistenspeichereinheit 824A, eine zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B, eine zweite Abtastkanallisten-Speichereinheit 824C und eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 824D.
  • Die zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B und die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 824D speichern jeweils eine zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste und eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren von physikalischen Kanälen auflisten, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 820 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als eine vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 821 demoduliert werden kann (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt).
  • Die zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste ist Information, die auf Basis der Ergebnisse von Abtastungen in der ersten Phase gespeichert sind. Die Datei beinhaltet die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung in der ersten Phase ausgeführt wurde, wobei DVB-T das zweite Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 821 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der niedrigste Schwellenwert aus einem ersten Schwellenwert, einem zweiten Schwellenwert und einem vierten Schwellenwert war, wobei der erste Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T2-Dienstes möglich ist, der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung des DVB-H-Dienstes möglich ist, der vierte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DVB-T-Dienstes möglich ist, wobei DVB-T2 das erste Rundfunkprotokoll ist, DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist, und DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist.
  • Die zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste ist Information, die auf Basis der Ergebnisse von Abtastungen in der zweiten Phase gespeichert ist. Die Datei beinhaltet die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DVB-T-Kanalabtastung in der zweite Phase ausgeführt wurde, wobei DVB-T das zweite Rundfunkprotokoll in der zweiten Phase ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 821 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der niedrigere des dritten Schwellenwert und des vierten Schwellenwert, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eine DVB-H-Dienstes möglich ist, der vierte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem eine stabile Betrachtung eines DMB-T-Dienstes möglich ist, DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist und DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist.
  • Bezug nehmend wieder auf 55, speichert die dritte Speichereinheit 834 Informationen, die zum Abtasten von Kanälen im dritten Rundfunkprotokoll notwendig sind, und Informationen, die zum Empfangen von Diensten nötig sind, die im dritten Rundfunkprotokoll ausgestrahlt werden.
  • 58 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration einer dritten Speichereinheit 834 zeigt. Wie in 58 gezeigt, beinhaltet die dritte Speichereinheit 834 eine dritte Dienstelistenspeichereinheit 834A, eine dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 834B und eine dritte Abtastkanallisten-Speichereinheit 834C.
  • Die dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 834B speichert eine dritte Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizierenen physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den ersten Tuner 810 bei einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 811 demoduliert werden konnte (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die dritte Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen, wenn eine DVB-H-Kanalabtastung ausgeführt würde, wobei DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den ersten Demodulator 811 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vierter Schwellenwert war, wobei der vierte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem ein stabiler Empfang eines DMB-T-Dienstes möglich ist, wobei DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist.
  • Bezug nehmend wieder auf 55, speichert die vierte Speichereinheit 844 zum Abtasten von Kanälen im dritten Rundfunkprotokoll erforderliche Informationen und zum Empfangen von im dritten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Diensten notwendige Informationen.
  • 59 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration der vierten Speichereinheit 844 zeigt. Wie in 59 gezeigt, beinhaltet die vierte Speichereinheit 844 eine vierte Dienstelistenspeichereinheit 844A, eine vierte Abtastverwendungskanalliste-Speichereinheit 844B und eine vierte Abtastkanallisten-Speichereinheit 844C.
  • Die vierte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 844B speichert eine vierte Abtastverwendungskanalliste, die Identifikationsinformationen (hier Kanalnummern) zum Identifizieren physikalischer Kanäle auflistet, in denen der Empfangspegel der durch den zweiten Tuner 820 in einer Kanalabtastung empfangenen elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, aber das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweite Demodulator 821 demoduliert werden kann (Rahmenverriegelung wird nicht erzielt). Beispielsweise beinhaltet die vierte Abtastverwendungskanalliste die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen, wenn eine DMB-T-Kanalabtastung ausgeführt wurde, wobei DMB-T das vierte Rundfunkprotokoll ist, das aus der empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht durch den zweiten Demodulator 821 demoduliert werden konnte und der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein dritter Schwellenwert war, wobei der dritte Schwellenwert der niedrigste Empfangspegel ist, bei dem ein stabiler Empfang eines DVB-H-Dienstes möglich ist, wobei DVB-H das dritte Rundfunkprotokoll ist.
  • Wiederum Bezug nehmend auf 55, steuert die erste Steuervorrichtung 815 die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die erste Steuervorrichtung 815 eine DVB-T2-Kanalabtastung in der ersten Phase und der zweiten Phase und eine DVB-H-Kanalabtastung in der dritten Phase und der vierten Phase ausführen.
  • In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung führt die erste Steuervorrichtung 815 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen ersten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die zweite Steuervorrichtung 825 abgetastet worden sind, aus den in dem gesamten Bereich des für Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, des durch Ausstrahlungen im dritten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands und des durch Ausstrahlungen im vierten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung, falls ein physikalischer Kanal, in dem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als ein erster Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 815 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals zur ersten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 815 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der niedrigste Schwellenwert von den zweiten, dritten und vierten Schwellenwerten, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 815 physikalische Kanäle, die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B der zweiten Speichereinheit 824 gespeichert sind, ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der erste Schwellenwert war, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, fügt die erste Steuervorrichtung 815 die Tuninginformation des physikalischen Kanals zur ersten Diensteliste hinzu. Die erste Steuervorrichtung 815 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der niedrigere der ersten und vierten Schwellenwerte und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste hinzu.
  • In der Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 815 in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B der zweiten Speichereinheit 824 gespeicherte physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der dritte Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die erste Steuervorrichtung 815 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals in der dritten Diensteliste-Speichereinheit 834A in der dritten Speichereinheit 834. Die erste Steuervorrichtung 815 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der vierte Schwellenwerte und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, in der dritten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 834B der dritten Speichereinheit 834 hinzu.
  • In der Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung tastet die erste Steuervorrichtung 815 in der vierten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 844B der vierten Speichereinheit 844 gespeicherte physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der dritte Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die erste Steuervorrichtung 815 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals in der dritten Dienstelisten-Speichereinheit 834A in der dritten Speichereinheit 834.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 steuert die Verarbeitung zum Abtasten von Kanälen im zweiten Rundfunkprotokoll und dem vierten Rundfunkprotokoll und die Verarbeitung zum Empfangen von Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll und dem vierten Rundfunkprotokoll. Beispielsweise kann die zweite Steuervorrichtung 825 eine DVB-T-Kanalabtastung in den ersten und zweiten Phasen ausführen und eine DMB-T-Kanalabtastung in den dritten und vierten Phasen.
  • In der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung führt die zweite Steuervorrichtung 825 eine Kanalabtastung in einer vorgegebenen zweiten Reihenfolge an physikalischen Kanälen aus, die noch nicht durch die erste Steuervorrichtung 815 abgetastet worden sind, aus den in dem gesamten Bereich des durch Ausstrahlungen im ersten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, des durch Ausstrahlungen im zweiten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, des durch Ausstrahlungen im dritten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands, und des durch Ausstrahlungen im vierten Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanälen. Die zweite Reihenfolge ist das Umgekehrte der ersten, durch die erste Steuervorrichtung 815 beim Steuern der Kanalabtastung verwendeten Reihenfolge. In der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung, falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der zweite Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die zweite Steuervorrichtung 825 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals in der zweiten Dienstelisten-Speichereinheit 824A der zweiten Speichereinheit 824. Die erste Steuervorrichtung 815 fügt auch die Kanalnummern physikalischer Kanäle, in welchen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der niedrigste Schwellenwert aus ersten, dritten und vierten Schwellenwerten und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung taset die zweite Steuervorrichtung 825 in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der zweite Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die zweite Steuervorrichtung 825 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals in der zweiten Dienstelistenspeichereinheit 824A der zweiten Speichereinheit 824. Die zweite Steuervorrichtung 825 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der niedrigere der dritten und vierten Schwellenwerte war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 824D der zweiten Speichereinheit 824 hinzu.
  • In der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 825 in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als der vierte Schwellenwert war und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die zweite Steuervorrichtung 825 die Tuninginformation des physikalischen Kanals in der vierten Dienstelistenspeichereinheit 844 der vierten Speichereinheit 844. Die zweite Steuervorrichtung 825 fügt auch die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in welchen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der dritte Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte, der vierten Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit 844B der vierten Speichereinheit 844 hinzu.
  • In der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung tastet die zweite Steuervorrichtung 825 in der dritten Abtastverwendungskanalliste-Speichereinheit 834B der dritten Speichereinheit 834 gespeicherte physikalische Kanäle ab. Falls ein physikalischer Kanal, in welchem der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher war als der vierte Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte, gefunden wird, speichert die zweite Steuervorrichtung 825 die Tuninginformationen des physikalischen Kanals in der vierten Dienstelistenspeichereinheit 844A der vierten Speichereinheit 844 ab.
  • Der Betrieb des Digitalrundfunkempfängers 800 in der achten Ausführungsform bei einer Kanalabtastung wird als Nächstes im Detail beschrieben. Wenn der Digitalrundfunkempfänger 800 initialisiert wird, wenn sich die Rundfunkkonfiguration ändert, oder wenn der Empfänger in einer Mobilvorrichtung montiert ist und sich von einem Servicebereich zu einem anderen Servicebereich bewegt, führt der Digitalrundfunkempfänger 800 in der achten Ausführungsform eine Kanalabtastung durch und erzeugt Digitalrundfunk-Dienstelisten für die DVB-T2-, DVB-T-, DVB-H- und DMB-T-Rundfunkprotokolle.
  • 60 ist ein Flussdiagramm, das die durch den UIF-Prozessor 855 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird.
  • Wenn ein, eine Kanalabtastunganforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabeeinheit 854 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 855 der ersten Steuervorrichtung 815 den Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S410).
  • Der UIF-Prozessor 855 teilt dann der zweiten Steuervorrichtung 825 den Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S411).
  • Wenn die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 über den Beginn der Kanalabtastungen wie oben beschrieben informiert werden, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 815 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 825 gesteuerte DVB-T-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 855 wartet, bis er Mitteilungen über der Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 empfängt (Schritt S412). Wenn diese Mitteilungen empfangen werden (JA in Schritt S412), schreitet der UIF-Prozessor 855 zu Schritt S413 fort.
  • Im Schritt S413 teilt der UIF-Prozessor 855 der ersten Steuervorrichtung 815 den Beginn einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S413).
  • Der UIF-Prozessor 855 teilt weiter der zweiten Steuervorrichtung 825 den Beginn einer Kanalabtastung im vierten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S414).
  • Wenn der ersten Steuervorrichtung 815 und der zweiten Steuervorrichtung 825 der Beginn der Kanalabtastungen wie oben beschrieben mitgeteilt wird, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 815 gesteuerte DVB-H-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 825 gesteuerte DMB-T-Kanalabtastung parallel ausgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 855 wartet, bis er Mitteilungen zum Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 empfängt (Schritt S415). Wenn der UIF-Prozessor 855 diese Mitteilungen empfängt (JA in Schritt S415), endet die Verarbeitung. Am Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 855 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, der das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 831 an die Anzeigeeinheit 852 ausgeben und die Anzeigeneinheit 852 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 60 wird der zweiten Steuervorrichtung 825 der Beginn der Kanalabtastung mitgeteilt (Schritt S411 oder S414), nachdem der ersten Steuervorrichtung 815 der Beginn der Kanalabtastung mitgeteilt wurde (Schritt S410 oder S413), aber diese Reihenfolge kann umgekehrt werden.
  • 61 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die erste Steuervorrichtung durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die erste Steuervorrichtung 815 startet die durch das Flussdiagramm in 61 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn ihr der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 855 mitgeteilt wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 löscht (initialisiert) die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 814D gespeicherte erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste (Schritt S420). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 815 alle Kanalnummern von in der ersten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 löscht dann die in der ersten Abtastkanallisten-Speichereinheit 814C der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte erste Abtastkanalliste (Schritt S421). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 815 alle Kanalnummern von physikalischen Kanälen, die in der ersten Abtastkanalliste gespeichert sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt dann eine Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch (Schritt S422). In dieser Unterroutine tastet die erste Steuervorrichtung 815 die im gesamten Bereich des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DMB-T zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend ab der niedrigsten Kanalnummer 13. Da die DVB-T2, DVB-T, DVB-H und DMB-T zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird die Nr. 13 einstweilen für Zwecke der Beschreibung verwendet. Die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die zweite Steuervorrichtung 825 abgetastet worden ist.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt dann die Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S423). Die erste Steuervorrichtung 815 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der aus der zweiten Steuervorrichtung 825 erhaltenen zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthalten sind.
  • Wenn die Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 815 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S424).
  • Als Nächstes, wenn die erste Steuervorrichtung 815 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 855 empfängt, führt sie die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S425). Die erste Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthalten sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt dann die Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S526). Die erste Steuervorrichtung 815 tastet hier die physikalischen Kanäle mit Kanalnummern ab, die in der vierten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthalten sind, die aus der zweiten Steuervorrichtung 825 erhalten wird.
  • Wenn die Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 815 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-H-Kanalabtastung mit (Schritt S427).
  • 62 ist ein Flussdiagramm, das die durch die zweite Steuervorrichtung 825 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 825 startet die durch das Flussdiagramm in 62 illustrierte Verarbeitung, wenn ihr beispielsweise der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 855 mitgeteilt wird.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 löscht die zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste, die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B der zweiten Speichereinheit 824 gespeichert ist, und die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 824D gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste (Schritt S430). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 824 alle Kanalnummern von physikalischen Kanälen, die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste und der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste gespeichert sind.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 löscht dann die in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 824C der zweiten Speichereinheit 824 gespeicherte zweite Abtastkanalliste (Schritt S431). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 825 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt dann die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S432). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die im gesamten Bereich des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DMB-T zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge ab, beginnend ab der höchsten physikalischen Kanalnummer 64. Da die DVB-T2, DVB-T, DVB-H und DMB-T zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird für die Zwecke der Beschreibung einstweilen die Nr. 64 verwendet. Die Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die ersten Steuervorrichtung 815 abgetastet worden ist.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt dann die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S433). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der ersten Steuervorrichtung 815 erhaltenen ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern ab.
  • Wenn die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 825 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S433).
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt dann die Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S435). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der ersten Steuervorrichtung 815 erhaltenen ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern ab.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt als Nächstes die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S436). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der ersten Steuervorrichtung 815 erhaltenen dritten Abtastverwendungskanalliste aufgelisteten Kanalnummern ab.
  • Wenn die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 825 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DMB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S437).
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt eine Kanalabtastung in der zweiten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 815 in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DVB-T2-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt eine Kanalabtastung in der zweiten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die zweite Steuervorrichtung 825 in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DVB-T2-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt eine Kanalabtastung in der dritten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 815 in der Drittphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DVB-T-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt eine Kanalabtastung in der dritten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die zweite Steuervorrichtung 825 in der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DVB-T2-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt eine Kanalabtastung in der vierten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der vierten Abtastverwendungs-Kanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die erste Steuervorrichtung 815 in der Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DMB-T-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt eine Kanalabtastung in der vierten Phase an den physikalischen Kanälen mit in der dritten Abtastverwendungs-Kanalliste aufgelisteten Kanalnummern aus, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten sind die durch die zweite Steuervorrichtung 825 in der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetasteten physikalischen Kanäle auf physikalische Kanäle beschränkt, die als ein Ergebnis der Drittphasen-DVB-H-Kanalabtastung als eine empfangene elektromagnetische Welle mit der erforderlichen Empfangsleistung aufweisend gefunden worden sind, die nicht als ein DVB-H-Signal demoduliert werden konnten; daher kann eine effiziente Kanalabtastung durchgeführt werden.
  • 63 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 800 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Die Zeit rückt von links nach rechts in 63 fort, die den Zustand zeigt, in dem eine DVB-T2-Kanalabtastung und eine DVB-T-Kanalabtastung durchgeführt werden und dann eine DVB-H-Kanalabtastung und eine DMB-T-Kanalabtastung simultan gestartet werden. Die Erstphasenkanalabtastung und die Zweitphasenkanalabtastung beinhalten die durch die erste Steuervorrichtung 815 durchgeführte DVB-T2-Kanalabtastung und die durch die zweite Steuervorrichtung 825 durchgeführte DVB-T-Kanalabtastung. Die Drittphasen-Kanalabtastung und die Viertphasen-Kanalabtastung beinhalten die durch die erste Steuervorrichtung 815 durchgeführte DVB-H-Kanalabtastung und die durch die zweite Steuervorrichtung 825 durchgeführte DMB-T-Kanalabtastung.
  • In der durch die erste Steuervorrichtung 815 durchgeführten DVB-T2-Kanalabtastung werden Kanäle in aufsteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 13, abgetastet. In der durch die zweite Steuervorrichtung 825 durchgeführten Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung werden Kanäle in absteigender Reihenfolge, beginnend ab Kanal 64, abgetastet. Wenn die Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 bis zum Kanal 3 hinauf abgeschlossen ist und die Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 bis zum Kanal 39 herunter abgeschlossen worden ist, sind die Bedingungen zum Beenden der Erstphasenkanalabtastungen erfüllt und haben die Erstphasenkanalabtastungen geendet.
  • In der illustrierten Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle in Kanal 14 und Kanal 38 höher als der niedrigste Schwellenwert aus den ersten, zweiten, dritten und vierten Schwellenwerten, aber eine Rahmenverriegelung wurde nicht erzielt und die Demodulation scheiterte. Die erste Steuervorrichtung 815 kann keinen Dienst detektieren und entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetische Welle nicht eine DVB-T2-Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 14, Kanal 21 und Kanal 38 der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • In der Erstphasen-DVB-T-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 ist der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle im Kanal 64, Kanal 62 und Kanal 40 höher als der niedrigste Schwellenwert aus erstem, zweitem, drittem und viertem Schwellenwert, aber es wurde keine Rahmenverriegelung erzielt und die Demodulation scheiterte. Die zweite Steuervorrichtung 825 kann keinen Dienst detektieren und entscheidet daher, dass die empfangene elektromagnetischen Welle keine DVB-T-Rundfunkwelle ist und fügt Kanal 64, Kanal 62 und Kanal 40 der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste hinzu.
  • Die in der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung und der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher ist als ein vorgegebener Schwellenwert und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Erstphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten sind die einzigen in der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle Kanal 40, Kanal 62 und Kanal 64, die in der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigsten Schwellenwert aus erstem, zweitem, drittem und viertem Schwellenwert aufweisend gefunden worden sind, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte und kein Dienst detektiert werden konnte. Falls eine DVB-T2-Rundfunkwelle auf Kanal 64 gesendet wird, kann der erste Demodulator 811 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 815 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der ersten Diensteliste hinzu.
  • Die einzigen in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind Kanal 14, Kanal 21 und Kanal 38, die in der Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigsten Schwellenwert aus erstem zweitem, drittem und viertem Schwellenwert aufweisend aufgefunden wurden, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 38 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 821 Demodulation führen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 825 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst, und fügt ihn der zweiten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Zweitphasenkanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in der Erstphasenkanalabtastung als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signalen nicht demoduliert werden konnten und Dienste nicht detektiert werden konnten.
  • Die in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung und der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem andere Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten sind die einzigen in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle Kanal 14 und Kanal 21, die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigsten Schwellenwert aus zweitem, drittem und viertem Schwellenwert aufweisend aufgefunden wurden, und das aus der elektrischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 14 gesendet wird, kann der erste Demodulator 811 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 815 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der dritten Diensteliste hinzu.
  • Die einzigen in der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind Kanal 40 und Kanal 62, die in der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine elektromagnetische Welle mit einem Empfangspegel höher als die niedrigsten Schwellenwerte aus erstem, drittem und viertem Schwellenwert aufweisend aufgefunden wurden, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte und kein Dienst detektiert werden konnte. Falls eine DMB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 62 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 821 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 825 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der dritten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Drittphasen-Kanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in der Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend gefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Die in der Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung und der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten ist der einzige in der Viertphasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetastete Kanal der Kanal 40, der in der Drittphasen-DMB-T-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als der niedrigere von drittem und viertem Schwellenwert aufweisend gefunden wurde, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 40 gesendet wird, kann der erste Demodulator 811 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 815 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der dritten Diensteliste hinzu.
  • Der einzige in der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung abgetastete Kanal ist Kanal 21, der in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigeren der dritten und vierten Schwellenwerte aufweisend aufgefunden wurde, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DMB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 21 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 821 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 825 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst, und fügt ihn der vierten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Viertphasen-Kanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in einer Drittphasen-Kanalabtastung in einem anderen Protokoll als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend gefunden wurden, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 800 in der achten Ausführungsform eine Mehrzahl von Tunern, Demodulatoren und Demultiplexern, die unterschiedlichen Rundfunkprotokollen genügen und führt Kanalabtastungen der Rundfunkprotokolle parallel aus, so dass die zum Ausführen der Kanalabtastungen erforderliche Zeit reduziert werden kann.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 der achten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 Kanalabtastungen aus, indem sie die zwei Empfangsabschnitte, welche die physikalischen Kanäle in allen von DVB-T2-Frequenzband, DVB-T-Frequenzband, DVB-H-Frequenzband und DMB-T-Frequenzband in den Erstphasenkanalabtastungen enthaltenen physikalischen Kanäle zwischen sich aufteilen. Im Verlaufe der Kanalabtastungen zeichnen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 die Kanalnummern von physikalischen Kanälen, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte und kein Dienst detektiert werden konnte, auf. Obwohl die Anzahl von in der DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanälen größer ist als sie wäre, falls diese Kanalabtastung auf das DVB-T2-Frequenzband beschränkt wäre, bleiben keine Kanäle unabgetastet, so dass die Notwendigkeit zum Abtasten unausgewählter Frequenzbänder in den DVB-T2-, DVB-T-, DVB-H- und DMB-T-Kanalabtastungen in der zweiten Hälfte der Prozedur eliminiert wird und die Kanalabtastungsprozedur vereinfacht wird.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 in der achten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 die Erstphasenkanalabtastungen aus, indem sie die Kanalabtastungen im gesamten Band zwischen den zwei Empfangsabschnitten aufteilen und die in den zweiten bis vierten Phasen abzutastenden Kanäle auf Kanäle einschränken, in denen es wahrscheinlich ist, dass der Empfangspegel höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist. Daher kann die Kanalabtastzeit im Vergleich zu einem System reduziert werden, bei dem das gesamte Band in jedem der vier Rundfunkprotokolle abgetastet wird, oder einem System, in dem das Gesamtband zwischen den zwei Abschnitten aufgeteilt ist und in jedem der vier Rundfunkprotokollen abgetastet wird.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 gemäß der achten Ausführungsform sind erster, zweiter, dritter und vierter Schwellenwert die niedrigsten Empfangspegel, bei denen Dienste in entsprechenden Rundfunkprotokollen empfangen werden können. Daher können physikalische Kanäle, in denen ein Tuning wahrscheinlich scheitert, aufgrund der Empfangspegel aus den in den zweiten, dritten und vierten Phasen abzutastenden Kanälen eliminiert werden und kann die Kanalabtastungszeit in den zweiten, dritten und vierten Phasen reduziert werden.
  • In den Kanalabtastungen in den zweiten, dritten und vierten Phasen arbeiten die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 des Digitalrundfunkempfängers 800 in der achten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die als Ergebnis von Abtastungen durch die andere Steuervorrichtung erhaltenen Abtastverwendungskanallisten (Kreuzabtastverfahren), wobei sie dieselbe grundlegende Betriebsabfolge teilen. Der Algorithmus ist einfach und skaliert leicht auf größere Anzahlen von Rundfunkprotokollen, vorausgesetzt, dass die Anzahl gerade ist.
  • Neunte Ausführungsform
  • Wie die achte Ausführungsform, verwendet die neunte Ausführungsform zwei Empfangsabschnitte zum Ausführen von Kanalabtastungen in vier Phasen, einer ersten Phase bis zu einer vierten Phase, mit vier unterschiedlichen Rundfunkprotokollen. Die Konfiguration eines Digitalrundfunkempfängers in der neunten Ausführungsform ist im Wesentlichen die gleiche wie die Konfiguration in der achten Ausführungsform, außer bezüglich der durch die erste Steuervorrichtung 815 und zweite Steuervorrichtung 825 in den dritten und vierten Phasen ausgeführten Operationen. In der dritten Phase führen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 Kanalabtastungen im dritten Rundfunkprotokoll durch, welches ihr gemeinsames Rundfunkprotokoll ist. Diese Operation wird als eine Doppelabtastung bezeichnet. In der vierten Phase führen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 eine Doppelabtastung im vierten Rundfunkprotokoll aus.
  • 64 ist ein Flussdiagramm, das die durch den UIF-Prozessor 855 durchgeführte Verarbeitung illustriert, wenn eine Kanalabtastung durch eine Anwenderbedienung ausgewählt wird. Die Kanalabtastungsverarbeitung unterscheidet sich von der durch das Flussdiagramm in der achten Ausführungsform illustrierten Verarbeitung in den Schritten S513, S514, S515, S516.
  • Wenn ein, eine Kanalabtastungsanforderung anzeigendes Bediensignal aus der Eingabe 854 empfangen wird, teilt der UIF-Prozessor 855 der ersten Steuervorrichtung 815 den Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S410).
  • Der UIF-Prozessor 855 teilt dann der zweiten Steuervorrichtung 825 den Beginn einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S411).
  • Wenn der ersten Steuervorrichtung 815 und der zweiten Steuervorrichtung 825 der Beginn von Kanalabtastungen wie oben beschrieben mitgeteilt wird, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 815 gesteuerte DVB-T2-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 825 gesteuerte DVB-T-Kanalabtastung parallel durchgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 855 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 empfängt (Schritt S412). Wenn diese Mitteilungen empfangen werden (JA in Schritt S412), schreitet die UIF-Prozessor 855 zu Schritt S413 fort.
  • Im Schritt S513 teilt der UIF-Prozessor 855 der ersten Steuervorrichtung 815 den Beginn einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S513).
  • Der UIF-Prozessor 855 teilt weiter der zweiten Steuervorrichtung 825 den Beginn einer Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S514).
  • Wenn der ersten Steuervorrichtung 815 und der zweiten Steuervorrichtung 825 simultan der Beginn der Kanalabtastungen im dritten Rundfunkprotokoll mitgeteilt wird, was ihr gemeinsames Rundfunkprotokoll ist, wie oben beschrieben, werden eine durch die erste Steuervorrichtung 815 gesteuerte DVB-H-Kanalabtastung und eine durch die zweite Steuervorrichtung 825 gesteuerte DVB-H-Kanalabtastung parallel durchgeführt.
  • Der UIF-Prozessor 855 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 empfängt (Schritt S415).
  • Wenn der UIF-Prozessor 855 diese Mitteilungen empfängt (JA in Schritt S415) teilt der UIF-Prozessor 855 der ersten Steuervorrichtung 815 und der zweiten Steuervorrichtung 825 den Beginn der Kanalabtastungen im vierten Rundfunkprotokoll mit (Schritt S515, S516).
  • Der UIF-Prozessor 855 wartet, bis er Mitteilungen über den Abschluss sowohl der Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als auch der Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 empfängt (Schritt S517). Wenn de UIF-Prozessor 855 diese Mitteilungen empfängt (JA in Schritt S517), endet die Verarbeitung.
  • Am Ende der Verarbeitung kann der UIF-Prozessor 855 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, der das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 831 an die Anzeigeeinheit 852 ausgeben und die Anzeigeeinheit 852 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • Am Ende der Kanalabtastungen in den entsprechenden Routing-Parametern in Schritten S412 und S415 kann der UIF-Prozessor 855 ein Videosignal für einen Mitteilungsbildschirm erzeugen, der das Ende der Kanalabtastungsverarbeitung in einem spezifischen Rundfunkprotokoll anzeigt, das Signal über den Videokombinierer 831 an die Anzeigeeinheit 852 ausgeben, und die Anzeigeeinheit 852 dazu bringen, den Bildschirm anzuzeigen.
  • In 64 wird der zweiten Steuervorrichtung 825 der Beginn der Kanalabtastung mitgeteilt (Schritt S411 oder Schritte S514, S516), nachdem der ersten Steuervorrichtung 815 der Beginn der Kanalabtastung mitgeteilt wird (Schritt S410 oder Schritte S513, S515), aber diese Reihenfolge kann umgekehrt werden.
  • 65 ist ein Flussdiagramm, das durch die erste Steuervorrichtung 815 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die erste Steuervorrichtung 815 startet die durch das Flussdiagramm in 65 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn ihr der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 855 mitgeteilt wird.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 löscht (initialisiert)die in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 814B der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte erste Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 814D gespeicherte erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste (Schritt S420). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 815 alle Kanalnummern von physikalischen Kanälen, die in der ersten Abtastverwendungskanalliste gespeichert sind.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 löscht dann die in der ersten Abtastkanallisten-Speichereinheit 814C der ersten Speichereinheit 814 gespeicherte erste Abtastkanalliste (Schritt S421). Beispielsweise löscht die erste Steuervorrichtung 815 alle Kanalnummern von in der ersten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanälen.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt dann eine Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S422). In dieser Unterroutine tastet die erste Steuervorrichtung 815 die im Gesamtbereich des DVB-T2 zugewiesenen, Frequenzbands, des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DMB-T zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in aufsteigender Reihenfolge ab, beginnend ab der niedrigsten Kanalnummer 13. Da die DVB-T2, DVB-T, DVB-H und DMB-T zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird für die Zwecke der Beschreibung einstweilen die Nr. 13 verwendet. Die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die zweite Steuervorrichtung 825 abgetastet worden ist.
  • Die erste Steuervorrichtung 815 führt dann die Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S423). Die erste Steuervorrichtung 815 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der zweiten Steuervorrichtung 825 erhaltenen zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste enthaltenen Kanalnummern ab.
  • Wenn die Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 815 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-T2-Kanalabtastung mit (Schritt S424).
  • Als Nächstes, wenn die erste Steuervorrichtung 815 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 855 empfängt, führt sie eine Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S425). Die erste Steuervorrichtung 815 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. Die zweite Steuervorrichtung 825 führt auch simultan eine Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung aus.
  • Wenn die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 815 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-H-Kanalabtastung mit (Schritt S527).
  • Als Nächstes, wenn die erste Steuervorrichtung 815 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 855 empfängt, führt sie die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S426). Die erste Steuervorrichtung 815 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der zweiten Steuervorrichtung 825 erhaltenen vierten Abtastverwendungskanalliste enthaltenen Kanalnummern ab.
  • Wenn die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung endet, teilt die erste Steuervorrichtung 815 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DMB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S427).
  • 66 ist ein Flussdiagramm, das durch die zweite Steuervorrichtung 825 durchgeführte Kanalabtastungsverarbeitung illustriert. Die zweite Steuervorrichtung 825 startet die durch das Flussdiagramm in 66 illustrierte Verarbeitung, beispielsweise wenn ihr der Beginn der Kanalabtastung durch den UIF-Prozessor 855 mitgeteilt wird.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 löscht (initialisiert) die in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit 824B der zweiten Speichereinheit 824 gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Erstkanalliste und die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit 814D gespeicherte zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste (Schritt S420). Beispielsweise löscht die zweite Steuervorrichtung 825 alle Kanalnummern der in der ersten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 löscht dann die in der zweiten Abtastkanallisten-Speichereinheit 824C der zweiten Speichereinheit 824 gespeicherte zweite Abtastkanalliste (Schritt S431). Beispielsweise löscht hier die zweite Steuervorrichtung 825 alle Kanalnummern der in der zweiten Abtastkanalliste gespeicherten physikalischen Kanäle.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt dann die Erstphasen-DVB-T2-Kanalabtastung aus (Schritt S432). In dieser Unterroutine tastet die zweite Steuervorrichtung 825 in dem gesamten Bereich des DVB-T2 zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-T zugewiesenen Frequenzbands, des DVB-H zugewiesenen Frequenzbands und des DMB-T zugewiesenen Frequenzbands enthaltenen physikalischen Kanäle in absteigender Reihenfolge ab, beginnend ab der höchsten physikalischen Kanalnummer 64. Da die DVB-T2, DVB-T, DVB-H und DMB-T zugewiesenen Frequenzbänder von Land zu Land variieren, wird für die Zwecke der Beschreibung vorläufig die Nr. 64 verwendet. Die Ersttphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, wenn der für die nächste Kanalabtastung ausgewählte physikalische Kanal bereits durch die erste Steuervorrichtung 815 abgetastet worden ist.
  • Die zweite Steuervorrichtung 825 führt dann die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S433). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit in der aus der ersten Steuervorrichtung 815 erhaltenen ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste aufgelisteten Kanalnummern ab.
  • Wenn die Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 825 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S434).
  • Als Nächstes, wenn die zweite Steuervorrichtung 825 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 855 empfängt, führt sie eine Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung aus (Schritt S435). Die zweite Steuervorrichtung 825 tastet hier die physikalischen Kanäle mit den in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste enthaltenen Kanalnummern ab. Die erste Steuervorrichtung 815 führt auch eine Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung simultan aus.
  • Wenn die Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 825 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DVB-H-Kanalabtastung mit (Schritt S537).
  • Als Nächstes, wenn die zweite Steuervorrichtung 825 einen Befehl aus dem UIF-Prozessor 855 empfängt, führt sie die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung aus (Schritt S436). Hier tastet die zweite Steuervorrichtung 825 die physikalischen Kanäle mit dem in der dritten Abtastverwendungskanalliste, die aus der ersten Steuervorrichtung 815 erhalten wird, enthaltenden Kanalnummern ab.
  • Wenn die Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung endet, teilt die zweite Steuervorrichtung 825 dem UIF-Prozessor 855 den Abschluss der DMB-T-Kanalabtastung mit (Schritt S437).
  • 67 ist ein schematisches Diagramm, das beim Beschreiben der durch den Digitalrundfunkempfänger 800 durchgeführten Kanalabtastung verwendet wird. Der Betrieb der ersten Phase und der zweiten Phase in 67 ist derselbe wie der Betrieb in der achten Ausführungsform in 63.
  • Die in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten sind die einzigen in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 abgetasteten Kanäle Kanal 14 und Kanal 21, die in der Zweitphasen-DVB-T-Kanalabtastung als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigsten Schwellenwert aus den zweiten, dritten und vierten Schwellenwerten aufweisend befunden wurde und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle auf Kanal 14 gesendet wird, kann der erste Demodulator 811 Demodulation durchführen, und extrahiert die erste Steuervorrichtung 815 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der dritten Diensteliste hinzu.
  • Die einzigen in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 abgetasteten Kanäle sind Kanal 14 und Kanal 62, die in der Zweitphasen-DVB-T2-Kanalabtastung als eine elektromagnetische Welle mit einem Empfangspegel höher als dem niedrigsten Schwellenwert aus ersten, dritten und vierten Schwellenwerte aufweisend gefunden worden sind, wo das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte und ein Dienst nicht detektiert werden konnte. Falls eine DVB-H-Rundfunkwelle in Kanal 62 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 821 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 825 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst, und fügt ihn der vierten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Drittphasen-Kanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in einer Zweitphasenkanalabtastung in einem anderen Protokoll als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebene Schwellenwerte aufweisend gefunden worden ist, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert werden konnten.
  • Die in der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 und der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 85 abgetasteten Kanäle sind auf die Kanäle beschränkt, in denen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht in einer Drittphasen-Kanalabtastung in einem anderen Protokoll demoduliert werden konnte. Mit anderen Worten ist der einzige in der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 abgetastete Kanal Kanal 40, der in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als der niedrigere der dritten und vierten Schwellenwerte aufweisend gefunden worden ist, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DMB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 40 gesendet wird, kann der erste Demodulator 811 Demodulation durchführen und extrahiert die erste Steuervorrichtung 815 Tuninginformationen, detektiert einen Dienst und fügt ihn der dritten Diensteliste hinzu.
  • Der einzige in der Viertphasen-DMB-T-Kanalabtastung durch die zweite Steuervorrichtung 825 abgetastete Kanal ist Kanal 21, der in der Dritt-Phasen-DVB-H-Kanalabtastung durch die erste Steuervorrichtung 815 als eine elektromagnetischen Welle mit einem Empfangspegel höher als der niedrigere der dritten und vierten Schwellenwerte aufweisend aufgefunden wurde, und das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden konnte. Falls eine DMB-T-Rundfunkwelle auf Kanal 21 gesendet wird, kann der zweite Demodulator 821 Demodulation durchführen und extrahiert die zweite Steuervorrichtung 825 Tuninginformation, detektiert einen Dienst und fügt ihn der vierten Diensteliste hinzu.
  • Eine Charakteristik der Viertphasen-Kanalabtastungen ist, dass die abgetasteten Kanäle auf die Kanäle beschränkt sind, die in einer Drittphasen-Kanalabtastung in einem anderen Protokoll als elektromagnetische Wellen mit Empfangspegeln höher als gegebenem Schwellenwert aufweisend aufgefunden worden sind, obwohl die aus den elektromagnetischen Wellen erzeugten elektrischen Signale nicht demoduliert weren konnten.
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet der Digitalrundfunkempfänger 800 in der neunten Ausführungsform eine Mehrzahl von Tunern, Demodulatoren und Demultiplexern, die verschiedenen Rundfunkprotokolle entsprechen und führt Kanalabtastungen der Rundfunkprotokolle parallel aus, so dass die zum Ausführen der Kanalabtastungen erforderliche Zeit reduziert werden kann.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 in der neunten Ausführungsform führen in der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 eine Kanalabtastung aller in den DVB-T2-, DVB-T-, DVB-H- und DMB-T Frequenzbändern enthaltenen physikalischen Kanälen durch, wobei die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden, und die Kanalnummern von. physikalischen Kanälen aufgezeichnet werden, in welchen der Empfangspegel der elektromagnetischen Welle höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist, obwohl das aus der elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal nicht demoduliert werden kann und kein Dienst detektiert werden kann. Obwohl die Anzahl der in der DVB-T2-Kanalabtastung abgetasteten Kanäle größer ist als sie wäre, falls diese Kanalabtastung auf das DVB-T2-Frequenzband beschränkt wäre, bleiben keine Kanäle unabgetastet, so dass die Notwendigkeit, unausgewählte Frequenzbänder in den DVB-T2-, DVB-T-, DVB-H- und DMB-T-Kanalabtastungen abzutasten, eliminiert wird, und die Kanalabtastungsprozedur vereinfacht wird.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 in der neunten Ausführungsform führen die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 eine Kanalabtastung des Gesamtbandes in der ersten Phase durch, wobei die Kanäle zwischen ihnen aufgeteilt werden; dann engen sie in den zweiten bis vierten Phasen die Sätze von abzutastenden Kanälen auf Kanäle ein, in denen es wahrscheinlich ist, dass ein stärkeres Rundfunksignal als ein vorgegebener Schwellenwert-Pegel empfangen werden kann. Daher kann die Kanalabtastungszeit im Vergleich mit einem System reduziert werden, bei dem das gesamte Band in jeden der vier Rundfunkprotokollen abgetastet wird, oder einem System, in dem das Gesamtband zwischen zwei Abständen aufgeteilt ist, und in jedem der vier Rundfunkprotokolle abgetastet wird.
  • Im Digitalrundfunkempfänger 800 gemäß der neunten Ausführungsform sind erster, zweiter, dritter und vierter Schwellenwert die niedrigsten Empfangspegel, an denen Dienste in den entsprechenden Rundfunkprotokollen empfangen werden können. Daher können physikalische Kanäle, in denen ein Tuning wahrscheinlich aufgrund des Empfangspegels scheitert, aus den Kanälen, die in den zweiten, dritten und vierten Phasen abzutasten sind, eliminiert werden, und es kann die Kanalabtastungszeit in den zweiten, dritten und vierten Phasen reduziert werden.
  • Der Digitalrundfunkempfänger 800 gemäß der neunten Ausführungsform tastet Kanäle in vier Rundfunkprotokollen ab. In der dritten Phase und jeder nachfolgenden Phase tasten die erste Steuervorrichtung 815 und die zweite Steuervorrichtung 825 ein einzelnes Rundfunkprotokoll ab, wobei beide Abschnitte in der Abtastung kooperieren. Daher können ungerade Anzahlen von Rundfunkprotokollen größer als Zwei leicht unterstützt werden. Der Digitalrundfunkempfänger 800 in der neunten Ausführungsform ist besonders effizient beim Abtasten ungerader Anzahlen von Rundfunkprotokollen und kann die Abtastzeit im Vergleich mit der achten Ausführungsform reduzieren.
  • In der neunten Ausführungsform, da die Kanalabtastung eines Rundfunkprotokolls zum Ende der zweiten Phase und jeder nachfolgenden Phase endet, können die Rundfunkprotokolle der Diensteliste hinzugefügt werden und in der Reihenfolge angezeigt werden, in der ihre Abtastungen in jeder Phase enden.
  • BESCHREIBUNG VON BEZUGSZEICHEN
    • 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700: digitale Rundfunkempfänger, 110: erster Tuner, 111: erster Demodulator, 112: erster Demultiplexer, 113: erster Decodierer, 114, 314, 514, 614, 714: erste Speichereinheit, 114A: erste Dienstelisten-Speichereinheit, 114B, 514B, 614B: erste Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 714B: erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit, 114C: erste Abtastkanallisten-Speichereinheit, 314D: dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 714D erste Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit, 314E: dritte Abtastkanallisten-Speichereinheit, 115, 315, 415, 515, 615, 715: erste Steuervorrichtung, 120: zweiter Tuner, 121: zweiter Demodulator, 122: zweiter Demultiplexer, 123: zweiter Decodierer, 124, 324, 524, 624, 724: zweite Speichereinheit, 124A: zweite Dienstelisten-Speichereinheit, 124B, 524B, 624B: zweite Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 724B: zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit, 124C: zweite Abtastkanalliste-Speichereinheit, 324D: vierte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 724D: zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit, 324E: vierte Abtastkanallisten-Speichereinheit, 125, 325, 425, 525, 625, 725: zweite Steuervorrichtung, 130: Videoselektor, 131, 631, 731: Videokombinierer, 132: Audioselektor, 133: Eingabeeinheit, 134, 234, 334, 634, 734: Anwender-Schnittstellenprozessor, 635, 735: dritte Speichereinheit, 635A: dritte Dienstelisten-Speichereinheit, 635B: dritte Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit, 635C: dritte Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit, 150: erste Antenne, 151: zweite Antenne, 152: Anzeigeeinheit, 153: Audioausgabeeinheit, 354: dritte Antenne, 355: vierte Antenne, 360: dritter Tuner, 361: dritter Demodulator, 362: dritter Demultiplexer, 363, 463: dritte Steuervorrichtung, 370: vierter Tuner, 371: vierter Demodulator, 372: vierter Demultiplexer, 373, 473: vierte Steuervorrichtung, 800: Digitalrundfunkempfänger, 810: erster Tuner, 811: erster Demodulator, 812: erster Demultiplexer, 813: erster Decodierer, 814A: erste Diensteliste-Speichereinheit, 814B: erste Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit, 814C: erste Abtastkanalliste-Speichereinheit, 814D: erste Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit, 815: erste Steuervorrichtung, 820: zweiter Tuner, 821: zweiter Demodulator, 822: zweiter Demultiplexer, 823: zweiter Decodierer, 824A: zweite Dienstelisten-Speichereinheit, 824B: zweite Abtastverwendungs-Erstkanallisten-Speichereinheit, 824C: zweite Abtastkanallisten-Speichereinheit, 824D: zweite Abtastverwendungs-Zweitkanallisten-Speichereinheit, 825: zweite Steuervorrichtung, 830: Videoselektor, 831: Videokombinierer, 832: Audioselektor, 834: dritte Speichereinheit, 834A: dritte Dienstelisten-Speichereinheit, 834B: dritte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 834C: dritte Abtastkanalliste-Speichereinheit, 844: vierte Speichereinheit, 844A: vierte Dienstelisten-Speichereinheit, 844B: vierte Abtastverwendungskanallisten-Speichereinheit, 844C: vierte Abtastkanallisten-Speichereinheit, 850: erste Antenne, 851: zweite Antenne, 852: Anzeigeeinheit, 853: Audioausgabeeinheit, 854: Eingabeeinheit, 855: UIF-Prozessor.

Claims (14)

  1. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll und einem zweiten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und Kanalabtastungen parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführt und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist. eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und nach der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auf den in der zweiten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen, und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auf den in der ersten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen.
  2. Digitalrundfunkempfänger nach Anspruch 1, wobei: in der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, zur ersten Abtastverwendungskanalliste Kanäle hinzuzufügen, in denen Digitalsignale im ersten Rundfunkprotokoll nicht demoduliert werden konnten, trotz der Anwesenheit eines Empfangspegels gleich oder größer einem vorgegebenen Schwellenwert in dem aus der durch den ersten Tuner empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugten elektrischen Signal; und in der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, zur zweiten Abtastverwendungskanalliste Kanäle hinzuzufügen, in denen Digitalsignale im zweiten Rundfunkprotokoll nicht demoduliert werden konnten, trotz der Anwesenheit eines Empfangspegels gleich oder größer einem vorgegebenen Schwellenwert in dem aus der durch den ersten Tuner empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugten elektrischen Signal.
  3. Digitalrundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2, wobei: in der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in aufsteigender Reihenfolge der Kanalnummer abzutasten; in der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von im überlappendem Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in absteigender Reihenfolge der Kanalnummer abzutasten; und die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung beide dazu ausgebildet sind, die Erstphasenkanalabtastung zu beenden, wenn der abzutastende Kanal bereits durch die andere Steuervorrichtung von der ersten Steuervorrichtung und der zweiten Steuervorrichtung abgetastet worden ist.
  4. Digitalrundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend: eine Eingabeeinheit zum Empfang von Eingaben von Befehlen; und einen Anwenderschnittstellenprozessor zum Ausführen von Verarbeitung entsprechend den Befehlen; wobei durch Ausführen von Kanalabtastungen die ersten und zweiten Steuervorrichtungen dazu ausgebildet sind, Dienstelisten aus den Tuninginformationen zu erzeugen; und der Anwenderschnittstellenprozessor dazu ausgebildet ist, Bildschirmsignale zu erzeugen und auszugeben an einen Dienstelistenbildschirm zum Empfangen einer Eingabe einer Dienstleistung ausgewählt aus der Diensteliste, die entweder aus der Kanalabtastung von in dem durch das erste Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband enthaltenen Kanälen oder aus der Kanalabtastung von in dem durch das zweite Rundfunkprotokoll verwendeten Frequenzband enthaltenen Kanälen erzeugt wird, welche immer auch zuerst abgeschlossen ist, wobei ermöglicht wird, dass der Dienst durch die Eingabeeinheit über den Dienstelistenbildschirm ausgewählt wird.
  5. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll und einem zweiten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den ersten Demodulator erzeugten ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den zweiten Demodulator erzeugten zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; einen dritten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen dritten Demodulator zum Demodulieren des aus dem dritten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen dritten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den dritten Demodulator erzeugten ersten Digitalsignal; eine dritte Steuervorrichtung zum Steuern des dritten Tuners, des dritten Demodulators und des dritten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen vierten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen vierten Demodulator zum Demodulieren des aus dem vierten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen vierten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den vierten Demodulator erzeugten zweiten Digitalsignal; eine vierte Steuervorrichtung zum Steuern des vierten Tuners, des vierten Demodulators und des vierten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung, die zweite Steuervorrichtung, die dritte Steuervorrichtung und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und Kanalabtastungen parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu aufzuteilen, ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine dritte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem dritten Tuner und dem dritten Demodulator anzeigen; bei der Erstphasenkanalabtastung die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll ausführt und eine vierte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem vierten Tuner und dem vierten Demodulator anzeigen; und nach der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung und die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich die in der zweiten Abtastverwendungskanalliste und der vierten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanäle aufzuteilen und eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen, und die zweite Steuervorrichtung und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich die in der ersten Abtastverwendungskanalliste und der dritten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanäle aufzuteilen und eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll aus zuführen.
  6. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll und einem zweiten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den ersten Demodulator erzeugten ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den zweiten Demodulator erzeugten zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; einen dritten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen dritten Demodulator zum Demodulieren des aus dem dritten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen dritten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den dritten Demodulator erzeugten ersten Digitalsignal; eine dritte Steuervorrichtung zum Steuern des dritten Tuners, des dritten Demodulators und des dritten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen vierten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen vierten Demodulator zum Demodulieren des aus dem vierten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen vierten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem durch den vierten Demodulator erzeugten zweiten Digitalsignal; eine vierte Steuervorrichtung zum Steuern des vierten Tuners, des vierten Demodulators und des vierten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; wobei wenn der zweite Tuner, der zweite Demodulator und der zweite Demultiplexer verwendet werden, um einen im zweiten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Dienst zu empfangen, die erste Steuervorrichtung, die dritte Steuervorrichtung und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und Kanalabtastungen parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine dritte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem dritten Tuner und dem dritten Demodulator anzeigen; bei der Erstphasenkanalabtastung die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine vierte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem vierten Tuner und dem vierten Demodulator anzeigen; und nach der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung und die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich die in der der vierten Abtastverwendungskanalliste angezeigte Kanäle aufzuteilen und eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen, und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll an den in der ersten Abtastverwendungskanalliste und der dritten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen; wenn der erste Tuner, der erste Demodulator und der erste Demultiplexer verwendet werden, um einen im ersten Rundfunkprotokoll ausgestrahlten Dienst zu empfangen, die zweite Steuervorrichtung, die dritte Steuervorrichtung und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und Kanalabtastungen parallel als eine Viertphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Viertphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Viertphasenkanalabtastung die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine dritte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem dritten Tuner und dem dritten Demodulator anzeigen; bei der Viertphasenkanalabtastung die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine vierte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem vierten Tuner und dem vierten Demodulator anzeigen; und nach der Viertphasenkanalabtastung die dritte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll an den in der zweiten Abtastverwendungskanalliste und der vierten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und die zweite Steuervorrichtung und die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich die in der der dritten Abtastverwendungskanalliste angezeigte Kanäle aufzuteilen und eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen.
  7. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll und einem zweiten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals, das dem ersten Rundfunkprotokoll genügt; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals, das dem zweiten Rundfunkprotokoll genügt; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und Kanalabtastungen parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen das aus der durch den zweiten Tuner empfangenen elektromagnetischen Welle erzeugte elektrische Signal demoduliert werden konnte und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und nach der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auf den in der zweiten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auf den in der ersten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen.
  8. Digitalrundfunkempfänger nach Anspruch 7, wobei die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die in der zweiten Abtastverwendungskanalliste gespeicherten Kanäle auf Kanäle zu beschränken, in denen die durch den zweiten Tuner empfangene elektromagnetische Welle einen Empfangspegel aufweist, der einen ersten Schwellenwert übersteigt.
  9. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll, einem zweiten Rundfunkprotokoll und einem dritten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und die Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und die Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und als Kanalabtastungen nach der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll an den in der zweiten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und aus den Empfangsstatus anzeigenden Informationen aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator, eine dritte Abtastverwendungs-Erstkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll an den in der ersten Abtastverwendungskanalliste angezeigten Kanälen auszuführen, und aus dem Empfangszustand anzeigenden Informationen aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator eine dritte Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, und die erste Steuervorrichtung und/oder die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist/sind, eine Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der dritten Abtastverwendungs-Erstkanalliste und der dritten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind.
  10. Digitalrundfunkempfänger nach Anspruch 9, wobei: in der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von im überlappenden Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in aufsteigender Reihenfolge der Kanalnummer abzutasten; in der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von im überlappendem Frequenzband des ersten Rundfunkprotokolls und des zweiten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in absteigender Reihenfolge der Kanalnummer abtastet; und die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung beide dazu ausgebildet sind, die Erstphasenkanalabtastung zu beenden, wenn der abzutastende Kanal bereits durch die andere Steuervorrichtung von der ersten Steuervorrichtung und der zweiten Steuervorrichtung abgetastet worden ist.
  11. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll, einem zweiten Rundfunkprotokoll und einem dritten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die in einem der Frequenzbänder des ersten Rundfunkprotokolls, des zweiten Rundfunkprotokolls und des dritten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und die Kanalabtastungen im dritten Rundfunkprotokoll parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und als eine Zweitphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll an den in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und, aus den Empfangsstatus anzeigenden Informationen aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator, eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll an den in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen, und aus dem Empfangszustand anzeigenden Informationen aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, und als eine Drittphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind, und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind.
  12. Digitalrundfunkempfänger nach Anspruch 11, wobei: in der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von in einem der Frequenzbänder des ersten Rundfunkprotokolls, des zweiten Rundfunkprotokolls und des dritten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in aufsteigender Reihenfolge der Kanalnummer abzutasten; in der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Mehrzahl von in einem der Frequenzbänder des ersten Rundfunkprotokolls, des zweiten Rundfunkprotokolls und des dritten Rundfunkprotokolls enthaltenen Kanälen in absteigender Reihenfolge der Kanalnummer abzutasten; und die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung beide dazu ausgebildet sind, die Erstphasenkanalabtastung zu beenden, wenn der abzutastende Kanal bereits durch die andere Steuervorrichtung von der ersten Steuervorrichtung und der zweiten Steuervorrichtung abgetastet worden ist.
  13. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll, einem zweiten Rundfunkprotokoll, einem dritten Rundfunkprotokoll und einem vierten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen dritter Daten und erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen dritter Daten und zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll und im vierten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die in den überlappenden Frequenzbändern des ersten Rundfunkprotokolls, des zweiten Rundfunkprotokolls, des dritten Rundfunkprotokolls und des vierten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und als eine Zweitphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll an den in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und aus den Empfangsstatus anzeigenden Informationen aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll an den in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen, und aus dem Empfangszustand anzeigenden Informationen aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, als eine Drittphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind, und aus Informationen, die den Empfangsstatus anzeigen, aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator, eine dritte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine nicht zum dritten Rundfunkprotokoll gehörende Rundfunkwelle wahrscheinlich vorhanden ist, und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im vierten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind, und aus Informationen, die den Empfangsstatus anzeigen, aus dem zweiten Tuner und dem zweite Demodulator, eine vierte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, bei denen eine nicht zum vierten Rundfunkprotokoll gehörende Rundfunkwelle wahrscheinlich vorhanden ist; und als eine Viertphasen-Kanalabtastung, die vierte Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der vierten Abtastverwendungskanalliste angezeigt sind, und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im vierten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der dritten Abtastverwendungskanalliste angezeigt sind.
  14. Digitalrundfunk-Empfänger zum Empfangen von Ausstrahlungen in einem ersten Rundfunkprotokoll, einem zweiten Rundfunkprotokoll, einem dritten Rundfunkprotokoll und einem vierten Rundfunkprotokoll, die zumindest teilweise überlappende Frequenzbänder verwenden, wobei der Digitalrundfunk-Empfänger umfasst: einen ersten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen ersten Demodulator zum Demodulieren des aus dem ersten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines ersten Digitalsignals; einen ersten Demultiplexer zum Abtrennen dritter Daten und erster Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem ersten Digitalsignal; eine erste Steuervorrichtung zum Steuern des ersten Tuners, des ersten Demodulators und des ersten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und im dritten Rundfunkprotokoll; einen zweiten Tuner zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle und Erzeugen eines elektrischen Signals aus der elektromagnetischen Welle; einen zweiten Demodulator zum Demodulieren des aus dem zweiten Tuner erhaltenen elektrischen Signals und Erzeugen eines zweiten Digitalsignals; einen zweiten Demultiplexer zum Abtrennen dritter Daten und zweiter Daten einschließlich Tuning-Informationen aus dem zweiten Digitalsignal; und eine zweite Steuervorrichtung zum Steuern des zweiten Tuners, des zweiten Demodulators und des zweiten Demultiplexers und Ausführen einer Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll und im vierten Rundfunkprotokoll; wobei die erste Steuervorrichtung und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet sind, zwischen sich eine Mehrzahl von Kanälen aufzuteilen, die in den überlappenden Frequenzbändern des ersten Rundfunkprotokolls, des zweiten Rundfunkprotokolls, des dritten Rundfunkprotokolls und des vierten Rundfunkprotokolls enthalten sind, und eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll und eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll parallel als eine Erstphasenkanalabtastung durchzuführen; bei der Erstphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangszustand aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator anzeigen, eine erste Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; bei der Erstphasenkanalabtastung die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll auszuführen und aus Informationen, die den Empfangsstatus aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator anzeigen, eine zweite Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; und als eine Zweitphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im ersten Rundfunkprotokoll an den in der zweiten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen und aus den Empfangsstatus anzeigenden Informationen aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator eine erste Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum ersten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist; die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im zweiten Rundfunkprotokoll an den in der ersten Abtastverwendungs-Erstkanalliste angezeigten Kanälen auszuführen, und aus den Empfangszustand anzeigenden Informationen aus dem zweiten Tuner und dem zweiten Demodulator eine zweite Abtastverwendungs-Zweitkanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine Rundfunkwelle, die nicht zum zweiten Rundfunkprotokoll gehört, wahrscheinlich vorhanden ist, als eine Drittphasenkanalabtastung die erste Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der zweiten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind, und aus Informationen, die den Empfangsstatus anzeigen, aus dem ersten Tuner und dem ersten Demodulator, eine dritte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, in denen eine nicht zum dritten Rundfunkprotokoll gehörende Rundfunkwelle wahrscheinlich vorhanden ist, und die zweite Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Kanalabtastung im dritten Rundfunkprotokoll auf den Kanälen auszuführen, die in der ersten Abtastverwendungs-Zweitkanalliste angezeigt sind, und aus Informationen, die den Empfangsstatus anzeigen, aus dem zweiten Tuner und dem zweite Demodulator, eine vierte Abtastverwendungskanalliste zu erzeugen, die Kanäle anzeigt, die als Kanäle identifiziert sind, bei denen eine nicht zum dritten Rundfunkprotokoll gehörende Rundfunkwelle wahrscheinlich vorhanden ist; 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