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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halterring mit einer Vorderseite mit geringerem Profil.
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ERFINDUNGSHINTERGRUND
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Datenzentren, die ein oder mehrere Unternehmen, eine oder mehrere Fabriken oder ein oder mehrere Wohngebiete bedienen, umfassen üblicherweise ein oder mehrere Gestelle oder einen oder mehrere Schränke, die mit Verbindungsstellen für Lichtwellenleiter und Lichtwellenleiterkabel gefüllt sind. In einer üblichen Anlage treten Lichtwellenleiterkabel mit mehreren Lichtwellenleitern von einer externen Quelle (diese werden oft „Outside-Plant-” oder „OSP”-Fasern genannt) in den Schrank ein und werden mit einzelnen Lichtwellenleitern, die als „Pigtails” bezeichnet werden, zusammengespleißt. Das Spleißen erfolgt üblicherweise in einer Spleißmulde oder einer ähnlichen Komponente, die mehrere Spleißstellen enthält. Die Pigtail-Fasern werden dann im Schrank mit standardmäßigen Abschlussstellen verbunden. Zu den Abschlussstellen gehören Abschlussbuchsen, die optisch mit Rangierlichtwellenleitern verbunden sind, die aus dem Gestell oder dem Schrank austreten, um das restliche Gebäude oder die restliche Anlage mit Daten oder anderen Informationen in optischer Form zu versorgen. Die Abschlussstellen können in mehrfacher Form vorliegen, wie als Faserverteilkartuschen, Faserverteilmodule, Multipositionsadapterkoppler und/oder Blenden.
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Fasermanagementregale sind oft mit einer vorderen Tür zur Bereitstellung von gezieltem Zugriff auf die Abschlussstellen und Elemente in der Nähe der Vorderseite des Regals und/oder einer hinteren Tür zur Bereitstellung von gezieltem Zugriff auf das Spleißgehäuse und Elemente an der Rückseite des Regals versehen. Diese Türen lassen sich bei Bedarf leicht öffnen und schließen. Für einige Vorgänge wie das Installieren oder Entfernen von Abschlussstellen oder für Arbeiten am Spleißgehäuse wäre es jedoch praktisch, die vordere oder hintere Tür komplett zu entfernen. Zuweilen ist ein Entfernen nötig, um Elemente zum Spleißgehäuse hinzuzufügen oder davon zu entfernen, und zuweilen beschleunigt oder erleichtert das Entfernen der Tür einfach die Arbeit im Inneren des Spleißgehäuses. In beiden Fällen kann es notwendig sein, Schrauben und/oder Scharnieranordnungen, die unter Federvorspannung stehen und mehrere Teile aufweisen können, vom Regal zu entfernen.
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Die vorderen Türen von Fasermanagementregalen können mit Riegeln oder anderen Mechanismen versehen sein, die zum Öffnen der Türen und/oder zu ihrem sicheren Verschließen mit einer oder beiden Händen manipuliert werden müssen. Durch diese Riegel können Fasermanagementregale komplizierter werden, und die Riegel an einem Fasermanagementregal können den Betrieb der Türen benachbarter Fasermanagementregale stören, wenn die Regale übereinander in einem Gestell angeordnet sind. Das Freigeben anderer Arten von Riegeln kann sehr viel Kraft erfordern, weshalb ein Benutzer unter Umständen mit Gewalt an der Tür mit einem derartigen Riegel ziehen muss. Das kann möglicherweise das Regal erschüttern und den Betrieb der darin enthaltenen empfindlichen Lichtwellenleiterkomponenten beeinträchtigen. Es können zwar auch Fasermanagementregale mit Türen ohne Riegel bereitgestellt werden, aber das kann dazu führen, dass sich die Türen auf unerwünschte Weise zu unerwünschten Zeiten öffnen und den Komponenten, die sie abdecken sollen, keinen Schutz bieten.
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Zusätzlich kann auf dem Fasermanagementregal vor den Abschlussstellen eine Stütze oder eine Mulde vorgesehen sein. Aus den Abschlussstellen austretende Patchcords werden oft entlang der Stütze zur Seite des Regals geführt. 26 zeigt mehrere Patchcords 900, die aus den Abschlussstellen 902 austreten, die in einem Regal 904 mit einer Öffnung 905 montiert sind. Das Bereitstellen von Faserhalterringen 906 (siehe 25) zum Halten und Organisieren der Patchcords 900, die jeweils aus den mehreren horizontal ausgerichteten Abschlussstellen 902 austreten, ist bekannt. Diese Ringe können flexibel sein und einen Spalt 908 aufweisen, der ausreichend weit geöffnet werden kann, so dass Patchcords 900 eingeführt und entfernt werden können. Diese Halter 906 sind in nächster Nähe der Abschlussstellen montiert und müssen entfernt werden, wenn eine Abschlussstelle dem Regal hinzugefügt oder daraus entfernt wird, damit die Installierung und/oder Entfernung der Abschlussstelle nicht gestört wird. Wegen des Platzmangels zwischen den Halterringen und den Abschlussstellen kann es auch schwierig sein, auf die Patchcords in nächster Nähe der Halterringe zuzugreifen. Es bestünden weniger Probleme, wenn die Faserhalterringe weiter von den Abschlussstellen weg platziert würden, aber dadurch würde sich die Regalanordnung unvorteilhaft vergrößern.
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An jeder Seite der Mulde können zusätzliche Faserhalterringe vorgesehen werden, um Lichtwellenleiterbündel von einer bestimmten Reihe auf dem Fasermanagementregal zu halten und sie zu vertikalen Faserbündeln zu führen, die an der Seite des Fasermanagementregals entlang laufen, besonders wenn mehrere Fasermanagementregale übereinander in einem Gestell angeordnet sind. Die Faserhalterringe an den Seiten der Regale können in der Mulde abgestützt oder an einer vertikalen Wand des Fasermanagementregals angebracht sein.
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Es wäre wünschenswert, ein Fasermanagementregal mit einer Tür bereitzustellen, die ohne Werkzeuge entfernt und wieder angebracht werden kann und dennoch die Funktionen herkömmlicher Türen an Fasermanagementgehäusen erfüllt. Es wäre auch wünschenswert, ein Fasermanagementregal mit verriegelbaren Türen bereitzustellen, die mit einer Hand ohne Ziehen am Regal verriegelt und entriegelt werden können und den Betrieb der Türen benachbarter Fasermanagementregale, die über oder unter dem Fasermanagementregal gestapelt sind, das diese Riegel hat, nicht beeinträchtigen. Außerdem wäre es wünschenswert, einen verbesserten Faserhalter bereitzustellen, der hochdicht montiert werden kann und so konfiguriert ist, dass er durch ihn hindurchgehende Fasern sicher hält und gegebenenfalls das Einführen und Entfernen von Lichtwellenleitern davon erleichtert, und der ferner bedienungsfreundlich ist und die Montage und das Entfernen von Abschlussstellen oder den Zugriff auf bestimmte Patchcords, die mit den Abschlussstellen verbunden sind, nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Frontclips zur Aufnahme von Fasern sind beispielsweise beschrieben in der
US 6,250,816 B1 . In der
US 4,609,171 ist eine Bündelklammer für elektrische Kabel beschrieben. In der
US 6,278,830 B1 ist ein Fasermanagementclip mit Biegebegrenzung beschrieben.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Diese und andere Probleme werden durch die vorliegende Erfindung angesprochen, von der verschiedene Aspekte unten behandelt werden.
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Ein erster, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Fasermanagementregal mit einem Gehäuse mit einer Öffnung, einer Tür, die schwenkbar am Gehäuse montiert ist und von einer ersten Position, in der sie die Öffnung im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position geschoben werden kann, in der sie Zugriff auf die Öffnung gestattet, an einer Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position vorbei, und einem Scharnier, das die Tür mit dem Gehäuse verbindet. Das Scharnier umfasst mindestens einen Scharnierstift, der am Gehäuse oder an der Tür angeordnet ist, und mindestens einen Aufnehmer, der so konfiguriert ist, dass er den mindestens einen Scharnierstift aufnimmt und drehbar stützt, und jeweils am anderen des Gehäuses oder der Tür angeordnet ist. Der Aufnehmer umfasst einen Kanal mit einer Länge und einer ersten und einer zweiten Seite, die eine Kanalöffnung mit einer ersten Kanalbreite definieren, und mindestens einen Buckel an der ersten oder zweiten Kanalseite, und der Kanal hat eine zweite Kanalbreite an dem Buckel, die kleiner als die erste Kanalbreite ist. Der Scharnierstift hat eine Länge und einen ersten Abschnitt mit einer ersten Scharnierstiftbreite in einer ersten Richtung und eine zweite Scharnierstiftbreite in einer zweiten Richtung, die kleiner als die erste Scharnierstiftbreite ist, und die erste Scharnierstiftbreite ist größer als die zweite Kanalbreite und die zweite Scharnierstiftbreite ist kleiner als die zweite Kanalbreite.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Fasermanagementregal mit einem Gehäuse mit einer Öffnung, einer Tür, die schwenkbar am Gehäuse montiert ist und von einer ersten Position, in der sie die Öffnung im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position geschoben werden kann, in der sie Zugriff auf die Öffnung gestattet, an einer Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position vorbei, und einem Scharniermechanismus zum schwenkbaren Stützen der Tür am Gehäuse zur Bewegung aus der ersten Position in die zweite Position, wobei der Scharniermechanismus sicherstellt, dass die Tür nur dann vom Gehäuse entfernt werden kann, wenn die Tür in der Zwischenposition ist.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Verfahren zum Verwenden eines Fasermanagementregals wie oben beschrieben mit Schwenken der Tür aus der ersten Position in die Zwischenposition und Entfernen der Tür vom Gehäuse, indem der mindestens eine Scharnierstift durch die Kanalöffnung und an dem mindestens einen Buckel vorbei gezogen wird.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Lichtwellenleitermanagementregal mit einem Gehäuse mit einer ersten Öffnung, einem Lichtwellenleiterabschlussmodul, das im Fasermanagementregal montiert ist, einer ersten Tür, die schwenkbar am Gehäuse montiert ist und von einer ersten Position, in der sie die erste Öffnung im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position bewegt werden kann, in der sie Zugriff auf die erste Öffnung gestattet, und mindestens einer Push-push-Befestigung, die einen ersten Abschnitt der ersten Tür freigebbar am Gehäuse befestigt.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Lichtwellenleitermanagementregal mit einem Gehäuse mit einer ersten Öffnung, einem Lichtwellenleiterabschlussmodul, das im Fasermanagementregal montiert ist, und einer ersten Tür, die schwenkbar am Gehäuse montiert ist und um eine Achse von einer ersten Position, in der sie die erste Öffnung im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position geschwenkt werden kann, in der sie Zugriff auf die erste Öffnung gestattet. Die erste Tür weist einen ersten Vorsprung auf, und am Gehäuse liegt ein erster Aufnehmer vor, der so konfiguriert ist, dass er den ersten Vorsprung aufnimmt und gezielt hält, um die erste Tür freigebbar am Gehäuse zu befestigen. Der erste Aufnehmer weist einen Riegel auf, der so konfiguriert ist, dass er den ersten Vorsprung hält, wenn der erste Vorsprung in den ersten Aufnehmer eingeführt ist, und so konfiguriert ist, den ersten Vorsprung freizugeben, wenn die erste Tür zum ersten Aufnehmer hin gedrückt wird, während der erste Vorsprung im ersten Aufnehmer gehalten ist.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst ein Lichtwellenleitermanagementregal mit einem Gehäuse mit einer ersten Öffnung an einer ersten Seite des Gehäuses und einer zweiten Öffnung an einer zweiten Seite des Gehäuses gegenüber der ersten Seite des Gehäuses, wobei ein Lichtwellenleiterabschlussmodul in der ersten Öffnung und ein Lichtwellenleiterspleißgehäuse in der zweiten Öffnung montiert ist. Eine erste Tür ist schwenkbar am Gehäuse montiert und kann von einer ersten Position, in der sie das erste Lichtwellenleiterabschlussmodul im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position bewegt werden, in der sie Zugriff zu dem Lichtwellenleiterabschlussmodul gestattet, und eine zweite Tür ist schwenkbar am Gehäuse montiert und kann von einer ersten Position, in der sie das Spleißgehäuse im Wesentlichen abdeckt, in eine zweite Position bewegt werden, in der sie Zugriff zum Spleißgehäuse gestattet. Die erste Tür weist einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung auf und die zweite Tür weist einen dritten Vorsprung und einen vierten Vorsprung auf. Das Gehäuse weist einen ersten Aufnehmer und einen zweiten Aufnehmer auf, die so konfiguriert sind, dass sie den ersten Vorsprung und den zweiten Vorsprung aufnehmen und gezielt halten, um die erste Tür freigebbar am Gehäuse zu befestigen. Der erste Aufnehmer und der zweite Aufnehmer weisen jeweils einen Riegel auf, der so konfiguriert ist, dass er den ersten Vorsprung bzw. den zweiten Vorsprung hält, wenn der erste Vorsprung in den ersten Aufnehmer eingeführt ist und der zweite Vorsprung in den zweiten Aufnehmer eingeführt ist, und so konfiguriert ist, den ersten Vorsprung und den zweiten Vorsprung freizugeben, wenn die erste Tür zum Gehäuse hin gedrückt wird, während der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung vom ersten Aufnehmer bzw. vom zweiten Aufnehmer gehalten sind. Die erste Tür ist ausreichend starr, dass durch Drücken der ersten Tür zum Gehäuse hin an einer Stelle zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung, wenn der erste Vorsprung im ersten Aufnehmer gehalten ist und der zweite Vorsprung im zweiten Aufnehmer gehalten ist, der erste Vorsprung aus dem ersten Aufnehmer und der zweite Vorsprung aus dem zweiten Aufnehmer freigegeben werden. Die zweite Tür ist ausreichend starr, dass durch Drücken der zweiten Tür zum Gehäuse hin an einer Stelle zwischen dem dritten Vorsprung und dem vierten Vorsprung, wenn der dritte Vorsprung im dritten Aufnehmer gehalten ist und der vierte Vorsprung im vierten Aufnehmer gehalten ist, der dritte Vorsprung aus dem dritten Aufnehmer und der vierte Vorsprung aus dem vierten Aufnehmer freigegeben werden. Die erste Öffnung weist einen unteren Rand und einen oberen Rand auf, wobei die erste Tür einen unteren Rand aufweist, der schwenkbar am unteren Rand der ersten Öffnung montiert ist, und der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung an einer Stelle an der ersten Tür angeordnet sind, die dem oberen Rand der ersten Tür näher liegt als dem unteren Rand der ersten Tür. Die zweite Öffnung weist einen unteren Rand und einen oberen Rand auf, wobei die zweite Tür einen unteren Rand aufweist, der schwenkbar am unteren Rand der zweiten Öffnung montiert ist, und der dritte Vorsprung und der vierte Vorsprung an einer Stelle an der zweiten Tür angeordnet sind, die dem oberen Rand der zweiten Tür näher liegt als dem unteren Rand der zweiten Tür. Der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung sind integral an die erste Tür angeformt und der dritte Vorsprung und der vierte Vorsprung sind integral an die zweite Tür angeformt.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst einen Lichtwellenleiterhalter, der ein erstes gespaltenes Materialband mit einer Unterseite, einer Oberseite, einer Vorderseite und einer Rückseite aufweist, die einen Innendurchgang durch das erste Band von einer ersten Seite des ersten Bands zu einer zweiten Seite des ersten Bands umgeben. Die Vorderseite weist einen ersten vorderen Abschnitt, der von der Oberseite herabhängt und einen unteren Rand hat, der von der Oberseite abgewandt ist, und einen zweiten vorderen Abschnitt auf, der sich von der Unterseite erstreckt und einen oberen Rand hat, der von der Unterseite abgewandt ist, wobei der obere Rand und der untere Rand eine erste Spaltung des ersten gespaltenen Bands darstellen. Die Unterseite weist eine Innenfläche mit einer Wand des Innendurchgangs und eine Außenfläche auf, die von dem Innendurchgang abgewandt ist, und die Oberseite weist eine Innenfläche mit einer Wand des Innendurchgangs und eine Außenfläche auf, die von dem Innendurchgang abgewandt ist, während die untere Außenfläche ein erstes Verbinderelement und die obere Außenfläche ein zweites Verbinderelement aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie freigebbar mit einem anderen Verbinderelement eines anderen gespaltenen Bands zusammenpassen.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst einen Lichtwellenleiterhalter, der ein erstes gespaltenes Materialband mit einer Unterseite, einer Oberseite, einer Vorderseite und einer Rückseite aufweist, die einen Innendurchgang durch das erste Band von einer ersten Seite des ersten Bands zu einer zweiten Seite des ersten Bands umgeben. Die Vorderseite weist einen ersten vorderen Abschnitt, der von der Oberseite herabhängt und einen unteren Rand hat, der von der Oberseite abgewandt ist, und einen zweiten vorderen Abschnitt auf, der sich von der Unterseite erstreckt und einen oberen Rand hat, der von der Unterseite abgewandt ist. Der obere Rand und der untere Rand stellen eine erste Spaltung des ersten gespaltenen Bands dar. Die Rückseite weist einen ersten hinteren Abschnitt, der von der Oberseite herabhängt und einen unteren Rand hat, der von der Oberseite abgewandt ist, und einen zweiten hinteren Abschnitt auf, der sich von der Unterseite erstreckt und einen oberen Rand hat, der von der Unterseite abgewandt ist, wobei der obere Rand und der untere Rand der Rückseite eine zweite Spaltung des ersten gespaltenen Bands darstellen. Die Rückseite weist ferner ein erstes Befestigungselement am hinteren ersten Abschnitt und ein zweites Befestigungselement am hinteren zweiten Abschnitt auf, das zu dem ersten Befestigungselement komplementär ist und den hinteren ersten Abschnitt mit dem hinteren zweiten Abschnitt freigebbar verbindet, und das erste Befestigungselement umfasst ein erstes der Elemente Vorsprung und Aufnehmer und das zweite Befestigungselement umfasst das andere der Elemente Vorsprung und Aufnehmer. Der Aufnehmer umfasst eine Öffnung mit einer Seitenwand und einem Schlitz in der Seitenwand, und der Vorsprung hat einen Flansch, der sich in den Schlitz erstreckt.
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Ein weiterer, nicht zur Erfindung gehöriger Aspekt umfasst einen Lichtwellenleiterhalter, der ein erstes und ein zweites gespaltenes Materialband mit jeweils einer Unterseite, einer Oberseite, einer Vorderseite und einer Rückseite aufweist, die einen Innendurchgang durch das Band von einer ersten Seite des Bands zu einer zweiten Seite des Bands umgeben. Die Vorderseite weist einen ersten Abschnitt, der von der Oberseite herabhängt und einen unteren Rand hat, der von der Oberseite abgewandt ist, und einen zweiten Abschnitt auf, der sich von der Unterseite erstreckt und einen oberen Rand hat, der von der Unterseite abgewandt ist, wobei der obere Rand und der untere Rand eine erste Spaltung des ersten gespaltenen Bands darstellen. Die Rückseite weist einen Scharniermechanismus zum Ändern einer Trennung zwischen dem vorderen oberen Rand und dem vorderen unteren Rand auf. Die Unterseite weist eine Innenfläche mit einer Wand des Innendurchgangs und eine Außenfläche auf, die von dem Innendurchgang abgewandt ist, und die Oberseite weist eine Innenfläche mit einer Wand des Innendurchgangs und eine Außenfläche auf, die von dem Innendurchgang abgewandt ist. Der Halter weist auch Verbindermittel auf, um die Oberseite des ersten gespaltenen Bands mit der Unterseite des zweiten gespaltenen Bands freigebbar zu verbinden.
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Ein Aspekt der Erfindung umfasst einen Faserhalterring, der eine untere Wand mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, eine Seitenwand, die vom ersten Ende der unteren Wand vorragt und ein entferntes Ende aufweist, und eine obere Wand aufweist, die mit dem zweiten Ende der unteren Wand verbunden ist und eine Rampe bildet, die bezüglich der unteren Wand geneigt ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst einen Faserhalterring, der aus einem durchgehenden Streifen aus flexiblem Material gebildet ist. Der Streifen weist einen ersten Endabschnitt des Streifens, der ein erstes Ende mit einem Rand und ein zweites Ende hat, und einen unteren Abschnitt auf, der sich allgemein senkrecht vom zweiten Ende des ersten Endabschnitts erstreckt. Der untere Abschnitt hat ein erstes Ende am zweiten Ende des ersten Endabschnitts und ein zweites Ende, und der Streifen weist einen Scheitelpunkt am zweiten Ende des unteren Abschnitts auf, der vom unteren Abschnitt abgewandt ist. Der Streifen weist auch einen oberen Abschnitt auf, der sich vom Scheitelpunkt in einem spitzen Winkel zum unteren Abschnitt erstreckt und über dem unteren Abschnitt liegt, und der obere Abschnitt hat ein erstes Ende am Scheitelpunkt und ein zweites Ende. Der Streifen weist auch einen zweiten Endabschnitt des Streifens auf, der sich vom zweiten Ende des oberen Abschnitts zum unteren Abschnitt erstreckt, und der zweite Endabschnitt des Streifens weist einen Rand auf.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Installieren eines Lichtwellenleitermoduls in einem Regal, das wie oben beschrieben einen keilförmigen Faserhalterring stützt; das Verfahren umfasst die Schritte des Ausrichtens des Lichtwellenleitermoduls auf eine Öffnung am Regal, des Platzierens des Moduls auf die durch die obere Wand des Faserhalterrings gebildete Rampe, des Schiebens des Moduls entlang der Rampe und in seine Position auf dem Regal und des Befestigens des Moduls am Regal.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aspekte der Erfindung werden nach der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht eines Gehäuses und einer entfernbaren Tür eines Fasermanagementregals,
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2 eine Perspektivansicht des Gehäuses und der Tür aus 1, wobei die Tür vom Gehäuse entfernt ist,
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3 einen Seitenschnittaufriss der Tür und des Gehäuses aus 1 mit der Tür in einer geschlossenen Position,
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4 einen Seitenschnittaufriss der Tür und des Gehäuses aus 1 mit der Tür in einer teilweise offenen Zwischenposition,
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5 einen Seitenschnittaufriss der Tür und des Gehäuses aus 1 mit der Tür in einer offenen Position,
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6 eine Perspektivansicht eines Gehäuses und einer entfernbaren Tür eines Fasermanagementregals,
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7 einen Seitenschnittaufriss eines Lichtwellenleitermanagementregals mit einer vorderen und einer hinteren Tür mit Push-push-Befestigungselementen,
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8 eine Perspektivansicht des Lichtwellenleitermanagementregals aus 7 von vorne,
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9 eine Perspektivansicht des Lichtwellenleitermanagementregals aus 7 von hinten,
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10 einen vergrößerten Aufriss des Push-push-Befestigungselements aus 7 teilweise im Schnitt,
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11 eine Perspektivansicht eines Lichtwellenleitermanagementregals von vorne,
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12 eine Perspektivansicht eines Lichtwellenleitermanagementregals von vorne,
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13 eine Dreiviertel-Perspektivansicht eines Faserhalters von vorne,
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14 eine auseinandergezogene Dreiviertel-Perspektivansicht eines Faserhalters aus 13 von hinten,
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15 eine Dreiviertel-Perspektivansicht des ersten und zweiten gestapelten Faserhalters aus 13 von vorne,
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16 eine auseinandergezogene Ansicht des Faserhalters aus 13 mit einer Darstellung der Unterseite des Halters und einer Stütze, an der der Faserhalter angebracht ist,
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17 eine Seitenschnittansicht der Komponenten aus 16 im zusammengebauten Zustand,
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18 eine Perspektivansicht eines Faserhalterrings nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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19 einen Seitenaufriss des Faserhalterrings nach 18,
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20 einen Aufriss des Faserhalterrings aus 18 von vorne,
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21 einen Schnittaufriss entlang der Linie 21-21 in 20,
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22 eine Perspektivansicht einer Abschlussstelle von vorne, die in einem Regal montiert ist, das mehrere der Faserhalterringe aus 18 aufweist,
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23 einen Seitenaufriss der Abschlussstelle aus 22, die im Regal aus 22 über der Oberseite eines der Faserhalterringe installiert ist,
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24 ein Flussdiagramm mit einer Darstellung eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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25 einen Seitenaufriss eines herkömmlichen Faserhalterrings und
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26 eine Perspektivansicht einer Abschlussstelle, die in einem Regal montiert ist, das herkömmliche Faserhalterringe aufweist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung wird weiter unten ausführlicher mit Bezug auf die beiliegenen Zeichnungen beschrieben, in denen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden. Diese Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und ist nicht so auszulegen, als sei sie auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, so dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und Fachleuten den Schutzbereich der Erfindung umfassend vermittelt.
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Im ganzen folgenden Text beziehen sich die gleichen Bezugszahlen auf die gleichen Elemente. In den Figuren kann die Dicke bestimmter Linien, Schichten, Komponenten, Elemente oder Merkmale aus Übersichtlichkeitsgründen übertrieben sein.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht einschränken. Alle hierin verwendeten Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) haben die Bedeutung, die ihnen auch von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, zugeordnet würde, es sei denn, sie werden anders definiert. Es versteht sich weiterhin, dass Begriffe wie jene, die in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, mit einer solchen Bedeutung auszulegen sind, wie sie mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang der Patentschrift und der relevanten Technik übereinstimmt; sie sind nicht mit einer idealisierten oder übertrieben formellen Bedeutung auszulegen, es sei denn, sie wurden hierin ausdrücklich dementsprechend definiert. Wohlbekannte Funktionen oder Konstruktionen werden aus Gründen der Knappheit und/oder Übersichtlichkeit möglicherweise nicht im Einzelnen beschrieben.
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Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein, eine” und „der, die, das” auch die Pluralformen mit einschließen, es sei denn, aus dem Kontext geht deutlich etwas anderes hervor. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke „umfasst” und/oder „umfassend”, wenn sie in dieser Schrift verwendet werden, das Vorliegen von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorliegen oder die Hinzufügung von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vergängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, schließt der Ausdruck „und/oder” irgendeine oder alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugeordneten aufgeführten Artikel ein. Wie hierin verwendet, sind Ausdrücke wie „zwischen X und Y” und „zwischen etwa X und Y” als einschließlich X und Y auszulegen. Wie hierin verwendet, bedeuten Ausdrücke wie „zwischen etwa X und Y” „zwischen etwa X und etwa Y”. Wie hierin verwendet, bedeuten Ausdrücke wie „von etwa X bis Y” „von etwa X bis etwa Y”.
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Wenn angegeben wird, dass ein Element „an” einem anderen Element angeordnet ist, an diesem „angebracht” ist, damit „verbunden” ist, daran „gekoppelt” ist, dieses „kontaktiert” usw., dann versteht es sich, dass es direkt an einem anderen Element angeordnet sein kann, damit verbunden sein kann, daran gekoppelt sein kann oder dieses kontaktieren kann, oder es können auch dazwischenliegende Elemente vorhanden sein. Wenn im Gegensatz dazu jedoch angegeben wird, dass ein Element beispielswiese „direkt an” einem anderen Element angeordnet ist, an diesem „direkt angebracht” ist, damit „direkt verbunden” ist, daran „direkt gekoppelt” ist oder dieses „direkt kontaktiert”, dann sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Für Fachleute ist es auch einsichtig, dass eine Struktur oder ein Merkmal, das bzw. die „benachbart” zu einem anderen Merkmal angeordnet ist, Abschnitte haben kann, die das benachbarte Merkmal überlappen oder unter diesem liegen.
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Begriffe in Bezug auf Raum wie „unter”, „unterhalb”, „unterer/untere/unteres”, „über”, „oberer/obere/oberes”, „seitlich”, „links”, „rechts” u. dgl. können hier zur leichteren Beschreibung der Beziehung eines Elements oder eines Merkmals zu (einem) anderen Element(en) oder Merkmal(en), wie in den Figuren dargestellt, verwendet werden. Es versteht sich, dass die Begriffe in Bezug auf Raum zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder im Betrieb umfassen sollen. Wenn die Vorrichtung beispielsweise in den Figuren umgedreht ist, sind Elemente, die nach der Beschreibung „unter” oder „unterhalb” anderen/r Elemente oder Merkmale liegen, nun „über” den anderen Elementen oder Merkmalen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen), und die Namen der jeweiligen räumlichen Beziehungen sind dementsprechend auszulegen.
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ENTFERNBARE TÜR
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1 und 2 zeigen ein Fasermanagementregal 10, das ein Gehäuse 12 mit einem Boden 14 mit einem abgerundeten Rand 16 und eine Tür 18 aufweist, die nahe dem Rand 16 am Gehäuse 12 angebracht ist, um gezielten Zugriff auf die Öffnung 20 im Gehäuse zu gestatten. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Gehäuse” auf die Elemente, die mehrere Lichtwellenleiterkomponenten umgeben, und kann den Boden eines Lichtwellenleitermanagementregals, die Seitenwände des Lichtwellenleitermanagementregals oder ein nicht gezeigtes Gestell, in dem das Regal montiert ist, und/oder eine obere Wand umfassen, die von einem anderen Element gebildet sein kann, das über dem Lichtwellenleitermanagementregal in einem Gestell montiert ist. Das Gehäuse kann auch mindestens zum Teil von einem oder mehreren Faserhalterringen definiert sein, die in der Nähe einer der Seiten der Tür an der Vorderseite eines Lichtwellenleitermanagementregals montiert sind. Die Tür 18 ist über ein Scharnier, das allgemein mit Bezugszahl 22 angedeutet ist, entfernbar am Gehäuse 12 angebracht und weist eine Innenfläche 24, die der Öffnung 20 zugewandt ist, wenn die Tür 18 in einer geschlossenen Position ist, einen nahen Rand 26, der nahe am abgerundeten Rand 16 des Bodens 14 bleibt, und einen entfernten Rand 27 auf, der sich auf das Gehäuse 12 zu und davon weg bewegt, wenn die Tür 18 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position schwenkt, wie hier beschrieben. 1 zeigt zwei Scharniere 22 an der linken Seite einer Tür, und an der rechten Seite der Tür liegt ein zweites nicht gezeigtes Paar Scharniere vor. Die Scharniere 22 sind im Wesentlichen identisch, und unten wird nur ein Scharnier 22 beschrieben.
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Das Scharnier 22 umfasst einen Scharnierstift 28 an der Tür 18 und einen Aufnehmer 30 am Gehäuse 12. Der Scharnierstift 28 weist ein erstes und ein zweites allgemein zylindrisches Ende 32 und einen mittleren Abschnitt 34 mit einem ersten und einem zweiten abgeflachten Abschnitt 36 auf, die parallel zueinander verlaufen und mit einem Abstand voneinander beabstandet sind, der geringer als der Durchmesser der zylindrischen Enden 32 des Scharnierstifts 28 ist. Ein erster und ein zweiter bogenförmiger Abschnitt 37 verbinden die abgeflachten Abschnitte 36 und stimmen allgemein mit der Krümmung der zylindrischen Enden 32 überein. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten bogenförmigen Abschnitt 37 entspricht dem Durchmesser des ersten und des zweiten zylindrischen Endes 32; der Abstand zwischen den abgeflachten Abschnitten 36 ist kleiner als der Durchmesser des ersten und des zweiten zylindrischen Endes 32. Der erste und der zweite Arm 38 sind mit dem ersten und dem zweiten Ende 32 des Scharnierstifts 28 verbunden, um den Scharnierstift 28 beabstandet oberhalb der Innenfläche 24 der Tür 18 zu stützen, und erstrecken sich mindestens teilweise über die Ebene des nahen Rands 26 der Tür 18 hinaus. Der erste und der zweite Arm 38 weisen eine erste Fläche 40, die der Innenfläche 24 der Tür zugewandt ist, und eine zweite Fläche 42 auf, die von der Innenfläche 24 der Tür abgewandt ist, und sowohl die erste Fläche 40 als auch die zweite Fläche 42 verlaufen allgemein parallel zur Innenfläche 24 der Tür 18.
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Der Aufnehmer 30 umfasst einen Kanal 44 mit einer Öffnung 46 mit beabstandeten, allgemein parallelen Seitenwänden 48 mit einem oberen Rand 50. Der Abstand zwischen den Seitenwänden 48 am oberen Rand 50 ist größer als der Durchmesser des Scharnierstifts 28, während das Innere des Kanals so konfiguriert ist, dass es im Wesentlichen mit der Form der zylindrischen Enden 32 des Scharnierstifts 28 übereinstimmt, so dass eine Lagerfläche 52 für die zylindrischen Enden 32 und die bogenförmigen Abschnitte 37 gebildet wird, wenn sich die Tür 18 zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt. Ein erster Buckel 54 ragt von einer ersten der Kanalseitenwände 48 vor und ein zweiter Buckel 54 ragt von der gegenüberliegenden Kanalseitenwand 48 gegenüber dem ersten Buckel 54 vor. Der erste und der zweite Buckel 54 schnüren die Kanalöffnung 46 ein und stellen einen verengten Abschnitt der Kanalöffnung 46 dar. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Buckel 54 ist größer als der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten parallelen Abschnitt 36 des Scharnierstifts 28, aber kleiner als der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten bogenförmigen Abschnitt 37 und der Durchmesser der zylindrischen Endabschnitte 32 des Scharnierstifts 28. Der Kanal 44 weist einen ersten Schlitz 56 an einem Ende des Kanals 44, der sich in den Boden 14 des Gehäuses 12 erstreckt, und einen zweiten Schlitz 58 quer über den Kanal 44 vom ersten Schlitz 56 im abgerundeten Rand 16 des Gehäuses 12 auf.
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In 2 wird die Tür 18 am Gehäuse 12 angebracht, indem der erste und der zweite abgeflachte Abschnitt 36 des Scharnierstifts 28 auf den Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Buckel 54 ausgerichtet werden und der Scharnierstift 28 so weit in den Kanal 44 eingeführt wird, bis die zylindrischen Endabschnitte 32 und einer der bogenförmigen Abschnitte 37 die Lagerfläche 52 kontaktieren. Die Buckel 54 des Aufnehmers 30 und der erste und der zweite parallele Abschnitt 36 am Scharnierstift 28 sind so konfiguriert, dass der mittlere Abschnitt 34 des Scharnierstifts 28 zwischen den Buckeln 54 hindurchgehen kann, wenn die Tür 18 in einem Winkel von ungefähr 135 Grad zum Boden 14 des Gehäuses 12 steht oder ungefähr 45 Grad geöffnet wird, von außerhalb des Gehäuses gesehen. An der Konfiguration der Buckel und/oder der abgeflachten Abschnitte 36 des Scharnierstifts 28 könnten Änderungen vorgenommen werden, damit die Tür 18 entfernt und in einem anderen Winkel zum Gehäuseboden eingeführt werden kann. Es ist jedoch allgemein bevorzugt dafür zu sorgen, dass die Tür in einer Zwischenposition zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position entfernbar ist, so dass die Tür sicher im Aufnehmer 30 aufgenommen ist, wenn sie in der offenen oder geschlossenen Position ist, d. h. in den Positionen, in denen sich die Tür üblicherweise befindet. Wenn sich die zylindrischen Endabschnitte 32 und die bogenförmigen Abschnitte 37 des Scharnierstifts 28 in Kontakt mit der Lagerfläche 52 befinden, kann die Tür 18 aus der in 4 gezeigten Einführ-/Entfernposition in die geschlossene Position, in der sie die Öffnung 20 abdeckt, wie in 3 gezeigt, oder die offene Position, wie in 5 dargestellt, bewegt werden. Die Tür 18 wird sicher durch die Buckel 54 und den Kanal 44 gehalten und kann nicht aus dem Kanal 44 entfernt werden, es sei denn, sie befindet sich in der Zwischenposition wie in 4 gezeigt.
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Die Tür 18 wird aus der Einführposition zu der geschlossenen Position bewegt (siehe 3), indem der entfernte Rand 27 der Tür 18 so weit zum Gehäuse 12 hin bewegt wird, bis ein erstes Riegelelement 60 an der Tür 18 ein komplementäres zweites Riegelelement 62 am Gehäuse 12 in Eingriff nimmt, um die Tür 18 in der ersten, geschlossenen Position zu halten. Das erste Riegelelement 60 und das zweite Riegelelement 62 sind vorzugsweise zwei Hälften eines Riegels der Push-push-Art, der die Tür 18 am Gehäuse 12 befestigt, wenn das erste Riegelelement 60 in das zweite Riegelelement 62 gedrückt wird, und dadurch wird die Tür 18 freigegeben, wenn die Tür 18 nochmals zum zweiten Riegelelement 62 hin gedrückt wird. Wenn die Tür 18 zum Gehäuse 12 hin gedrückt wird, wird das erste Riegelelement 60 vom zweiten Riegelelement 62 freigegeben, und das entfernte Ende 27 der Tür 18 kann vom Gehäuse 12 weg zur offenen Position hin schwenken (siehe 5). Die Tür 18 bewegt sich auf diesem Weg an der in 4 gezeigten Einführ-/Entfernposition vorbei; da die während dieser Bewegung gegen die Tür 18 aufgebrachten Kräfte jedoch in erster Linie nach unten gehen, verlässt die Tür 18 den Aufnehmer 30 jedoch nur dann, wenn ein Benutzer die Tür 18 mit einer nach außen und oben gehenden Kraft beaufschlagt, wenn sie in der Zwischenposition von 4 ist. Wenn die Tür 18 die zweite Position erreicht, tritt die zweite Fläche 42 des Arms 38 in den zweiten Schlitz 58 im abgerundeten Rand 16 des Bodens 14 ein, und der zweite Schlitz 58 bildet einen Anschlag für den Arm 38 und somit die Tür 18 und begrenzt das Öffnen der Tür auf ungefähr 95 Grad.
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Gemäß der Beschreibung sind der Scharnierstift 28 und der Aufnehmer 30 an der Tür 18 bzw. am Gehäuse 12 angeformt. In einer anderen in 6 dargestellten Ausführungsform ist der Scharnierstift 28 jedoch an einem Gehäuse 12' und der Aufnehmer 30 an der Tür 18' angeformt. In Konstruktion und Funktion entspricht diese Ausführungsform ansonsten der oben beschriebenen Ausführungsform, und zur Kennzeichnung von Elementen, die beiden Ausführungsformen gemeinsam sind, werden dieselben Bezugszahlen verwendet.
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RIEGELMECHANISMUS
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7 zeigt ein Fasermanagementregal 110 mit einem Gehäuse 112 mit einer vorderen Öffnung 114, die einen unteren Rand 116 und einen oberen Rand 118 hat, und einer hinteren Öffnung 120, die einen unteren Rand 122 und einen oberen Rand 124 hat. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Gehäuse” auf die Elemente, die mehrere Lichtwellenleiterkomponenten umgeben, und kann den Boden eines Lichtwellenleitermanagementregals, die Seitenwände des Lichtwellenleitermanagementregals oder ein nicht gezeigtes Gestell, in dem das Regal montiert ist, und/oder eine obere Wand umfassen, die von einem anderen Element gebildet sein kann, das über dem Lichtwellenleitermanagementregal in einem Gestell montiert ist. Das Gehäuse kann auch mindestens zum Teil durch einen oder mehrere Faserhalterringe definiert sein, die in der Nähe einer der Seiten der Tür an der Vorderseite eines Lichtwellenleitermanagementregals montiert sind. Eine erste oder vordere Tür 126 hat einen unteren Rand 128 und einen oberen Rand 130, und der untere Rand 128 der vorderen Tür 126 ist in der Nähe des unteren Rands 116 der vorderen Öffnung 114 über mehrere Scharniere 132 verbunden. Eine zweite oder hintere Tür 134 hat einen unteren Rand 136 und einen oberen Rand 138, und der untere Rand 136 der hinteren Tür 134 ist in der Nähe des unteren Rands 122 der hinteren Öffnung 120 über mehrere Scharniere 140 verbunden. Die vordere Tür 126 weist einen ersten und einen zweiten Vorsprung 142 auf, die näher am oberen Rand 130 als am unteren Rand 128 liegen und so konfiguriert sind, dass sie freigebbar in einem ersten und einem zweiten Aufnehmer 144 in der Nähe des oberen Rands 118 der vorderen Öffnung 114 gehalten sind; die hintere Tür 134 weist einen dritten und einen vierten Vorsprung 146 auf, die näher am oberen Rand 138 der hinteren Tür als am unteren Rand 136 der hinteren Tür liegen und so konfiguriert sind, dass sie freigebbar in einem dritten und einem vierten Aufnehmer 148 in der Nähe des oberen Rands 124 der hinteren Öffnung 120 gehalten sind. Wie in 10 dargestellt, weisen der erste und der zweite Aufnehmer 144 ein Riegelelement 150 auf, um den ersten und den zweiten Vorsprung 142 gezielt zu halten. Der dritte und der vierte Aufnehmer 48 weisen ähnliche, aber nicht gezeigte Riegelelemente auf.
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Der erste Vorsprung
142 und der erste Aufnehmer
144 bilden einen Push-push-Verbinder oder eine Push-push-Befestigung. Wie hierin verwendet, handelt es sich bei einer Push-push-Befestigung um eine Befestigung, die ein relativ bewegliches Objekt wie eine Tür sicher an einem relativ feststehenden Objekt wie einem Gehäuse befestigt. Die Push-push-Befestigungen werden befestigt, indem ein Befestigungselement am beweglichen Objekt gegen ein Befestigungselement am feststehenden Element gedrückt wird, wobei das Drücken zu einer Verbindung zwischen den Befestigungselementen führt. Die Push-push-Befestigungen werden freigegeben, indem das bewegliche Objekt wieder zum feststehenden Element hin gedrückt wird; durch dieses Drücken wird das Befestigungselement am beweglichen Objekt vom Befestigungselement am feststehenden Element freigegeben, und das bewegliche Element kann sich bewegen. Eine derartige Push-push-Befestigung ist aus der
US PS 4,655,489 bekannt. Andere Push-push-Befestigungen sind bekannt, und die Ausführung ist nicht auf eine bestimmte Push-push-Befestigung beschränkt.
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8 zeigt die vordere Tür 126 in einer offenen Konfiguration, in der Zugriff auf Faserabschlusselemente 152 gewährt wird, die in der vorderen Öffnung 114 montiert sind. 8 zeigt nur zwei Faserabschlusselemente 152; in vielen Fällen würde jedoch eine ausreichende Zahl von Faserabschlusselementen 152 zum Füllen der vorderen Öffnung 114 vorgesehen. Zum Abdecken der vorderen Öffnung 114 wird die vordere Tür 126 um die Scharniere 132 geschwenkt, bis sich der erste und der zweite Vorsprung 142 dem ersten und zweiten Aufnehmer 144 nähern und dann in den ersten und zweiten Aufnehmer 144 eintreten. Fortgesetzte Bewegung der vorderen Tür 126 zum Gehäuse 112 hin bewirkt, dass die Riegelemente 150 im ersten und zweiten Aufnehmer 144 den ersten und den zweiten Vorsprung 142 in Eingriff nehmen und den ersten und den zweiten Vorsprung 142 in den Aufnehmern 144 halten und somit die vordere Tür 126 sicher in einer geschlossenen Position halten, wobei der obere Rand 130 der vorderen Tür 126 nahe am oberen Rand 118 der vorderen Öffnung liegt.
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Um die vordere Tür 26 zu öffnen und Zugriff auf die Faserabschlusselemente 152 in der vorderen Öffnung 114 zu erhalten, wird in der Nähe des oberen Rands 130 der vorderen Tür 126 zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung 142 Druck auf diese ausgeübt. Die vordere Tür 126 ist starr genug, dass durch dieses Drücken sowohl der erste als auch der zweite Vorsprung 142 gleichzeitig weiter in den ersten und zweiten Aufnehmer 144 bewegt werden, um das Riegelelement 150 im ersten und zweiten Aufnehmer 144 aus dem ersten und zweiten Vorsprung 142 freizugeben und der vorderen Tür 126 zu gestatten, um die Scharniere 132 und in die offene Position zu schwenken (siehe 9). So kann die vordere Tür 126 mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden, ohne dass die vordere Tür 126 oder das Fasermanagementregal 110 mit irgendeiner Zugkraft beaufschlagt werden muss. Die hintere Tür 134 deckt die hintere Öffnung 120 und das darin angeordnete Spleißgehäuse 151 gezielt ab, wie in 9 dargestellt, und wird ähnlich wie die vordere Tür 126 befestigt und freigegeben.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der ein Gehäuse 154 einen ersten und einen zweiten beabstandeten Wandabschnitt 156, 158, die von einer Vorderseite davon vorragen, und einen ersten und einen zweiten Faserhalterring 160 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 154 zwischen dem ersten und zweiten beabstandeten Wandabschnitt 156, 158 aufweist. Es sind Faserhalterringe 160 bereitgestellt, um zum Führen von nicht dargestellten, aus den Faserabschlusselementen 152 austretenden Patch-Kabeln beizutragen. Jeder Faserhalterring 160 weist einen Aufnehmer 162 auf, der den ersten und den zweiten Vorsprung 142 auf dieselbe Weise wie der oben beschriebene erste und zweite Aufnehmer 144 aufnimmt und an der vorderen Tür 126 befestigt. Die Faserhalterringe 160 sind am Gehäuse 154 befestigt und stellen so Aufnehmer 162 an diesen Faserhalterringen 160 bereit stellt eine sichere Verbindung zwischen der vorderen Tür 126 und dem Gehäuse 154 bereit, während gleichzeitig Platz zwischen den Faserabschlusselementen 152 und der vorderen Tür 126 für die Patch-Kabel bereitgestellt wird.
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12 zeigt eine weitere; dort weist ein Gehäuse 170 einen unteren und einen oberen beabstandeten Wandabschnitt 172, 174, die von einer Vorderseite davon vorragen, und eine erste Reihe 176 von Faserabschlusselementen 152 und eine zweite Reihe 178 von Faserabschlusselementen 152 auf, die im Gehäuse 170 montiert sind. Am unteren Wandabschnitt 172 sind ein erster und ein zweiter Faserhalterring 180 vorgesehen, um die Faserabschlusselemente der ersten Reihe 176 von Faserabschlusselementen 152 verlassende Patch-Kabel zu führen, und ein dritter und vierter Faserhalterring 182 sind jeweils auf den ersten und zweiten Faserhalterring 180 gestapelt, um Patch-Kabel der zweiten Reihe 178 von Faserabschlusselementen 152 zu führen. Der dritte und der vierte Faserhalterring 182 weist jeweils einen Aufnehmer 184 auf, der mit dem ersten und zweiten Aufnehmer 144 der oben genannten Ausführungsform identisch ist, um den ersten und den zweiten Vorsprung 142 der vorderen Tür 126 aufzunehmen und die vordere Tür 126 am dritten und vierten Halterring 182 und somit am Gehäuse 170 zu befestigen.
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STAPELBARER HALTER
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13 zeigt einen Faserhalter 210 mit einem gespaltenen Materialband 212 mit einer Oberseite 214, einer Unterseite 216, einer Vorderseite 218 und einer Rückseite 220, die einen Innendurchgang 222 durch den Halter 210 definieren. Die Oberseite 214 umfasst eine konvexe Innenfläche 224 (wie am besten aus 16 ersichtlich ist) und eine Außenfläche 226 mit einem Bügel 228 in der Nähe der Rückseite 220 des Halters und eine Montageöffnung 230 zwischen dem Bügel 228 und der Vorderseite 218 des Halters. Der Boden 216 des Halters 210 weist eine konvexe Innenfläche 232 und eine Außenfläche 234 auf, wie am besten aus 16 hervorgeht, die eine L-förmige Lasche 236 in der Nähe der Rückseite 220 aufweist, wobei die L-förmige Lasche 236 einen ersten Schenkel 238, der von der Unterseite 216 vorragt, und einen zweiten Schenkel 240 aufweist, der sich vom ersten Schenkel 238 in Richtung Rückseite 220 erstreckt. Die Unterseite 216 weist auch eine zweite Lasche 242 mit einem Stachelende 244 auf. Die zweite Lasche 242 ist zwischen der L-förmigen Lasche 236 und der Vorderseite 218 des Halters angeordnet. Die konvexe Innenfläche 224 der Oberseite 214 und die konvexe Innenfläche 232 der Unterseite 216 sowie die konvexen inneren Abschnitte der Vorderseite 218 des Halters und der Rückseite 220 des Halters, wie unten erörtert, bilden Biegungsbegrenzer, die die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein Lichtwellenleiter, der durch den Innendurchgang 222 geht, über seinen Mindestbiegungsradius hinaus gebogen wird, während er durch den Halter 210 geht.
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Die Vorderseite 18 des Halters 210 umfasst eine konvexe Innenfläche 246 (siehe 14) und eine Außenfläche 248. Eine erste Spaltung 250 trennt die Vorderseite 218 in einen ersten Abschnitt 252, der von der Oberseite 214 herabhängt, und einen zweiten Abschnitt 254, der sich von der Unterseite 216 erstreckt. Der erste Abschnitt 252 weist einen unteren Rand 256 mit einem konkaven Endabschnitt 258 und einer Montageöffnung 260 auf, die ein Befestigungselement 262 hält, das beispielsweise den Aufnehmerabschnitt einer Push-push-Befestigung umfassen kann. Der zweite Abschnitt 254 der Vorderseite 218 des Halters weist einen oberen Rand 264 mit einem konvexen Endabschnitt 266 auf, der allgemein mit der Form des konkaven Endabschnitts 258 des ersten Abschnitts 252 des Vorderteils übereinstimmt. Wie aus der Schnittansicht von 17 ersichtlich ist, weist der konkave Endabschnitt 258 einen Ausschnitt 268 auf, der dem Innendurchgang 222 zugewandt ist, und der konvexe Endabschnitt 266 weist einen Ausschnitt 270 an der Seite auf, die vom Innendurchgang 222 abgewandt ist. Der konvexe Endabschnitt 266 erstreckt sich hinter dem konkaven Endabschnitt 258 und bildet eine Überlappung, und diese Überlappung trägt dazu bei, Lichtwellenleiter im Innendurchgang 222 unter normalen Bedingungen zu halten, während eine sich sanft neigende Fläche bereitgestellt wird, die das Einführen von Lichtwellenleitern in den Innendurchgang 222 erleichtert, wenn die erste Spaltung 250 geöffnet wird, wie unten erläutert.
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In 14 weist die Rückseite 220 des Halters 210 eine konvexe Innenfläche 272 und eine Außenfläche 274 auf. Eine zweite Spaltung 276 trennt die Rückseite 220 des Halters in einen ersten Abschnitt 278, der von der Oberseite 214 herabhängt, und einen zweiten Abschnitt 280, der sich von der Unterseite 216 erstreckt. Der erste Abschnitt 278 der Rückseite weist einen unteren Rand 282 auf, und der zweite Abschnitt 280 hat einen oberen Rand 284. Der erste Abschnitt 278 der Rückseite weist ein erstes Verbinderelement 286 auf, um den ersten Abschnitt 278 der Rückseite mit einem zweiten Verbinderelement 288 am zweiten Abschnitt 280 der Rückseite zu verbinden. Das erste Verbinderelement 286 umfasst einen allgemein planaren Vorsprung 290, der sich vom ersten Abschnitt 278 weg erstreckt und einen Flansch 292 aufweist, der sich vom Vorsprung 290 in einer Richtung vom Innendurchgang 222 weg erstreckt. Zu beiden Seiten des Flansches 292 sind am Vorsprung 290 ein erster und ein zweiter Buckel 294 angeordnet. Das zweite Verbinderelement 288 umfasst eine Öffnung 296 mit einer Seitenwand 298 mit einem Schlitz 300 und einem ersten und einem zweiten Loch 302 zu beiden Seiten des Schlitzes 300, die zur Aufnahme des ersten und zweiten Buckels 294 konfiguriert sind.
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Das erste Verbinderelement 286 ist mit dem zweiten Verbinderelement 288 verbunden, um den ersten Abschnitt 278 der Rückseite 220 am zweiten Abschnitt 280 der Rückseite 220 anzubringen. Der Vorsprung 290 des ersten Verbinderelements 286 ist in der Öffnung 296 des zweiten Verbinderelements 288 aufgenommen und der Flansch 292 erstreckt sich in den Schlitz 300. Die Buckel 294 sind in den Löchern 302 aufgenommen, um eine Einrastpassung zwischen dem ersten Verbinderelement 286 und dem zweiten Verbinderelement 288 herzustellen. Diese Verbindung bildet ein Scharnier 304, dank dessen sich die erste Spaltung 250 öffnen kann, wenn der erste Abschnitt 252 und der zweite Abschnitt 254 der Vorderseite 218 auseinandergezogen werden. Die Buckel 294 und die Löcher 302 tragen dazu bei, die Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt 278 und dem zweiten Abschnitt 280 der Rückseite 220 aufrechtzuerhalten, während es der Schlitz 300 dem Vorsprung 290 gestattet, sich in die Öffnung 296 des zweiten Verbinderelements 288 zu bewegen, wenn sich der erste Abschnitt 278 der Rückseite 220 des Halters bezüglich des zweiten Abschnitts 280 der Rückseite 220 des Halters biegt.
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16 und 17 zeigen ein Substrat 306, an dem der Halter 210 wie unten beschrieben montiert werden kann. Das Substrat 306 kann einen Abschnitt eines Fasermanagementregals oder einer nicht gezeigten, daran angebrachten Mulde umfassen, und die Ausführung ist nicht auf das Montieren des Halters 210 an einer bestimmten Stütze begrenzt. Es ist lediglich wünschenswert, dass die Stütze eine erste Montageöffnung 308 und eine zweite Montageöffnung 310 aufweist, um die L-förmige Lasche 236 und die zweite Lasche 242 der Unterseite 216 des Halters 210 unterzubringen. Zur Montage des Halters 210 am Substrat 306 wird der zweite Schenkel 240 der L-förmigen Lasche 236 in die erste Montageöffnung 308 des Substrats 306 eingeführt, bis der erste Schenkel 238 der L-förmigen Lasche 236 eine Seitenwand der ersten Montageöffnung 308 kontaktiert, und der Halter 210 wird geschwenkt, um die zweite Lasche 242 in die zweite Montageöffnung 310 des Substrats 306 einzuführen, bis das Stachelende 244 der zweiten Lasche 242 eine Wand neben der zweiten Montageöffnung 310 in Eingriff nimmt, um den Halter 210 am Substrat 306 zu befestigen. Ein zweiter Halter 210 kann dann an der Oberseite 214 des ersten Halters 210 montiert werden, indem die L-förmige Lasche 236 unter dem Bügel 228 an der Oberseite 214 des Halters eingeführt wird und der zweite Halter 210 so lange geschwenkt wird, bis die zweite Lasche 242 des zweiten Halters 210 in die Montageöffnung 230 an der Oberseite 214 eintritt. 15 zeigt zwei aufeinandergestapelte Halter 210, die an keinem Substrat angebracht sind.
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Im Gebrauch wird ein erster Halter 210 zusammengebaut und an einer Stütze wie dem Substrat 306 montiert, und zusätzliche Halter 210 werden auf dem ersten Halter 210 montiert, wie es für eine bestimmte Anwendung nötig ist. Nicht gezeigte Patch-Kabel werden dann in einen entsprechenden der Halter 210 eingeführt, indem das Scharnier 304 gebogen wird, um Platz zwischen dem ersten Abschnitt 252 und dem zweiten Abschnitt 254 der Vorderseite 212 des Halters zu schaffen, und die Kabel in den Innendurchgang 222 eingeführt werden. Durch die Elastizität des Materials, aus dem der Halter 210 gebildet ist, schließt sich die erste Spaltung 250 wieder, wenn keine Kraft den ersten Abschnitt 252 vom zweiten Abschnitt 254 mehr trennt. Das Befestigungselement 262 kann verwendet werden, um ein nicht gezeigtes komplementäres Befestigungselement einer nicht gezeigten Tür, die neben dem Halter 210 montiert ist, freigebbar zu halten. Vorzugsweise ist das Material des Halters 210 starr genug, dass der Halter 210 als Fingerzugelement verwendet werden kann, um das Objekt, an dem er angebracht ist, zu bewegen, während das Scharnier 304 die notwendige Elastizität bereitstellt, damit die erste Spaltung 250 geöffnet und geschlossen werden kann. Die Modularität des Halters 210 sorgt auch für Designflexibilität, da der obere und der untere Abschnitt des Halters 210 einzeln modifiziert werden können. Beispielsweise kann die Unterseite 216 dazu verwendet werden, eine andere Oberseite 214 zu stützen, die beispielsweise längere vordere oder hintere Abschnitte hat, um den Querschnitt des Innendurchgangs 222 zu ändern. Auf ähnliche Weise können andere Unterteile 216 verwendet werden, um an anderen Substraten 306 montiert zu werden, die eine andere Anordnung von Montageöffnungen haben.
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KEILFÖRMIGER HALTER
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18 zeigt einen Faserhalterring 410 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; der Faserring 410 ist aus einem durchgehenden Streifen 411 aus flexiblem Material gebildet und weist eine untere Wand 412 auf. Die untere Wand 412 hat ein erstes Ende 414, ein zweites Ende 416, eine konvexe obere Fläche 418 und eine untere Fläche 420, und die untere Fläche 420 weist einen ersten und einen zweiten Montagetisch 422 auf, die von der unteren Wand 412 weg ragen. Ein erster Endabschnitt 424 des Streifens 411 bildet eine Seitenwand 424, die vom ersten Ende 414 der unteren Wand 412 weg ragt. Der erste Endabschnitt 424 weist ein erstes oder entferntes Ende 426 mit einem Höcker 428 und ein zweites Ende 430 am ersten Ende 414 der unteren Wand 412 auf. Das zweite Ende 416 der unteren Wand 412 weist einen Scheitelpunkt 432 auf, der, wie dargestellt, bogenförmig sein kann oder als nicht dargestellte Alternative winkelförmig; an diesem Scheitelpunkt biegt sich die untere Wand 412 zurück, um die obere Wand 434 zu bilden. Die obere Wand 434 bildet eine Rampe 436, die bezüglich der unteren Wand 412 geneigt ist und das erste Ende 440 am Scheitelpunkt 432, einen Rampenabschnitt 442 mit einer Rampenfläche 445, die sich vom ersten Ende 440 erstreckt und einen parallelen Abschnitt 446 aufweist, der allgemein parallel zur unteren Wand 412 verläuft und sich vom Rampenabschnitt 442 erstreckt, und ein zweiter Endabschnitt 448 des Streifens 411 erstreckt sich vom parallelen Abschnitt 446 zu einer Stelle an der unteren Wand 412 zwischen dem ersten Ende 414 und dem zweiten Ende 416 der unteren Wand 412. Der zweite Endabschnitt 448 des Streifens 411 weist einen Endrand 450 auf und verläuft allgemein parallel zum ersten Endabschnitt 424 des Streifens 411 und ist davon beabstandet.
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22 zeigt ein Fasermanagementregal 460, das eine Mulde 462 aufweist, an der mehrere Faserhalterringe 410 montiert sind, indem die Montagelaschen 422 in die Öffnungen 464 in der Mulde eingeführt werden. Das Fasermanagementregal 460 weist eine Öffnung 466 auf, in der die Module 468 montiert sind. Mit den Modulen 468 verbindbare Patchcords 470 werden in die Faserhalterringe 410 eingeführt, indem ein Abschnitt der Patchcords 470 zwischen die Seitenwand 424 und den zweiten Endabschnitt 448 des Faserhalterrings gedrückt wird, wobei die obere Wand 434 des Faserhalterrings 410 zur unteren Wand 412 hin oder davon weggebogen wird, damit Platz gemacht werden kann, so dass die Patchcords 470 in das Innere des Rings 410 eintreten können. Der Höcker 428 am Ende der Seitenwand 424 und die gebogene Fläche zwischen dem parallen Abschnitt 446 und dem zweiten Ende 448 erleichtern das Einführen der Patchcords 470 in den Ring, und der höckerförmige Endrand 450 des zweiten Endes 448 des Streifens trägt dazu bei, die Patchcords im Ring 410 zu halten. Wenn sie im Ring 410 sind, bildet die konvexe obere Fläche 418 der unteren Wand 412 einen Biegungsbegrenzer und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lichtwellenleiter-Patchcord so gebogen wird, dass sein Biegungsradius überschritten wird, wenn er durch die Ringe 410 geht. Alle Innenflächen des Rings 410 können, falls erwünscht, konvex sein wie die obere Fläche 418 der unteren Wand 412, um für zusätzliche Biegungsbegrenzungsflächen zu sorgen.
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Die herkömmlichen Faserhalterringe 906 in 25 blockieren die Öffnung 905 im Fasermanagementregal 904 teilweise und müssen daher im Allgemeinen entfernt werden, bevor ein Modul 902 in das Fasermanagementregal eingeführt oder daraus entfernt wird. Da außerdem zwischen den Patchcords 900 in den herkömmlichen Modulen 902 und den herkömmlichen Halterringen 906 wenig Platz vorliegt, müssen die Patchcords 900 ihrerseits im Allgemeinen aus mindestens den untersten Aufnahmen der Module 902 entfernt werden, bevor die Module 902 in das Regal 904 eingeführt oder daraus entfernt werden. Wie jedoch aus 22 hervorgeht, sorgt der keilförmige Querschnitt der Faserhalterringe 410 für ausreichend Platz neben der Öffnung 466 im Regal 460, so dass ein Modul 468 in die Öffnung 466 eingeführt werden kann, ohne dass der Fasermanagementring 410 oder die Patchcords 470 aus dem Modul 468 entfernt werden. Wie in 23 dargestellt, sorgt nämlich die Rampenfläche 445 für eine Führung, damit die Module 468 in die Öffnung 466 geschoben werden können, und der Ring 410 biegt sich nach Bedarf am Scheitelpunkt 432, damit das Modul 468 vorbeigehen kann, und springt dann in seine ursprüngliche Konfiguration zurück. Dieser Nutzen wird erzielt, ohne die Innenfläche des Rings 410 bedeutend zu verringern, und somit behält der Ring 410 die Fähigkeit, so viele Patchcords zu halten, wie in einem Regal der dargestellten Art im Allgemeinen benötigt werden. Die Module 468 können aus der Öffnung 466 entfernt werden, indem sie entlang der Rampenfläche 445 in die der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzte Richtung geschoben werden. Dank dieser Anordnung können Module nach Bedarf eingeführt und entfernt werden, ohne dass Patchcords aus den Modulen oder die Faserhalterringe aus dem Regal entfernt werden müssen.
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Ein Verfahren nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 24 dargestellt, umfasst einen Schritt 480 des Bereitstellens eines Faserhalterrings 410 an einem Fasermanagementregal, einen Schritt 482 des Ausrichtens eines Lichtwellenleitermoduls auf eine Öffnung am Regal, einen Schritt 484 des Platzierens des Moduls auf die durch den Ring 410 gebildete Rampe, einen Schritt 486 des Schiebens des Moduls entlang der Rampe und in eine gewünschte Position auf dem Regal und einen Schritt 488 des Befestigens des Moduls am Regal.
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Die vorliegende Erfindung wurde hier gemäß den gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Bei der Lektüre der obigen Beschreibung werden Durchschnittsfachleuten in der relevanten Technik Änderungen und Hinzufügungen deutlich. Alle derartigen Änderungen und Hinzufügungen sollen Teil der vorliegenden Erfindung sein, insoweit sie in den Schutzbereich der mehreren beiliegenden Ansprüche fallen.