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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Kommunikationsadressen in Übereinstimmung mit in eine Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils hohen oder niedrigen Pegeln, einen Stecker mit einer eingebauten Schaltung einschließlich der Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung und ein Kommunikationsadressen-Erfassungsverfahren, das in der Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung verwendet wird.
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Stand der Technik
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Ein Fahrzeug wie etwa ein PKW umfasst eine Vielzahl von Aktuatoren zum Betätigen eines Fensters, eines Spiegels usw. Die Vielzahl von Aktuatoren ist über einen Kabelstrang, in dem eine Vielzahl von Elektrodrähten gebündelt sind, mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) verbunden. Jeder der Aktuatoren führt Operationen beispielsweise zum Öffnen und Schließen des Fensters oder zum Einstellen des Spiegelwinkels in Reaktion auf Steuerinformationen durch und sendet und empfängt dabei Steuerinformationen über den Kabelstrang.
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Dabei stellt sich das Problem, dass die Anzahl der Kabelstränge proportional zu der Anzahl von Aktuatoren zunimmt, wenn jeder aus der Vielzahl von Aktuatoren individuell über einen Kabelstrang mit der ECU verbunden ist. Wenn die Vielzahl von Aktuatoren über einen Bus mit der ECU verbunden ist, können ein einzelner oder einige wenige Kabelstränge verwendet werden. Eine Identifikation wird dabei ermöglicht, indem jeweils verschiedene Kommunikationsadressen in der ECU und in jedem der Aktuatoren gesetzt werden, wobei eine Kommunikationsadresse zu den über den Kabelstrang übertragenen Steuerinformationen hinzugefügt wird und dadurch ein Ziel für die Steuerinformationen spezifiziert wird. Die Kommunikation zwischen der Vielzahl von Aktuatoren und der ECU kann also über einige wenige Kabelstränge erfolgen, sodass eine Erhöhung in der Anzahl der Kabelstränge unterdrückt werden kann (siehe z. B. die Patentliteratur 1).
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Referenzliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP-A-8-88641
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Zusammenfassung der Erfindung
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Problemstellung
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Als eine allgemeine Konfiguration zum Setzen einer Kommunikationsadresse in jedem der oben genannten Aktuatoren ist eine Konfiguration bekannt, in der eine Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse vorgesehen ist und die Kommunikationsadressen in Übereinstimmung mit Kombinationen von in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Spannungspegeln gesetzt werden. Die Spannungspegeleingabe in jeden der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse ist eine Leistungsquellenspannung mit einem hohen Pegel (nachfolgend als „1” bezeichnet) nahe der Leistungsquellenspannung oder eine Nullspannung mit einem niedrigen Pegel (nachfolgend als „0” bezeichnet) nahe 0 V.
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Die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen ist mit der Leistungsquellenspannung über einen Widerstand (Pull-Up-Widerstand) verbunden, und es wird ein hoher Pegel als Spannungspegel eingegeben. Ein niedriger Pegel wird als Spannungspegel eingegeben, indem ein vorbestimmter Kommunikationsadressen-Setzanschluss aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzschlüssen über einen Jumper-Schalter, einen Kabelstrang oder ähnliches mit einer Erde verbunden wird. Indem auf diese Weise eine Kombination aus vorbestimmten Spannungspegel („1” oder „0”) in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegeben wird, wird die der Kombination der Spannungspegel zugeordnete Kommunikationsadresse in den Aktuatoren gesetzt.
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Aufgrund von Fehlern wie etwa einem schlechten Kontakt des Jumper-Schalters oder eines Bruchs in dem Kabelstrang kann in der oben beschriebenen Konfiguration versehentlich ein hoher Pegel (der Spannungspegel zum Zeitpunkt des Bruchs) in den Kommunikationsadressen-Setzanschluss eingegeben werden, in welchen eigentlich ein niedriger Pegel eingegeben werden sollte. Oder aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang kann versehentlich ein niedriger Pegel (der Spannungspegel zum Zeitpunkt des Kurzschlusses) in den Kommunikationsadressen-Setzanschluss eingegeben werden, in welchen eigentlich ein hoher Pegel eingegeben werden sollte. Der in den Kommunikationsadressen-Setzanschluss einzugebende Spannungspegel kann also wie vorstehend beschrieben aufgrund von Fehlern invertiert werden. Daraus kann resultieren, dass die in den Kommunikationsadressen-Setzanschluss des Aktuators eingegebene Kombination von Spannungspegeln mit dem vorstehend geschilderten Fehler gleich einer in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eines anderen Aktuators eingegebenen Kombination von Spannungspegeln wird. In diesem Fall überlappen die Kommunikationsdressen mehrerer Aktuatoren einander.
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Es soll hier ein Beispiel betrachtet werden, in dem Kommunikationsadressen jeweils Kombinationen aus einer Vielzahl von Spannungspegeln für die Eingabe in drei Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse a, b, c wie in der Kommunikationsadressentabelle K von 10 angegeben zugewiesen sind. Wenn ein Draht des Anschlusses b in der Kombination von Spannungspegeln (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c = „0”, „0”, „1”), für die z. B. „3” als Kommunikationsadresse innerhalb der Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln zugewiesen ist, gebrochen ist, wird diese Kombination von Spannungspegeln zu (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c = „0”, „1”, „1”) und damit gleich der Kombination von Spannungspegeln, der „6” als Kommunikationsadresse zugewiesen ist, sodass die Kommunikationsadressen einander überlappen. Oder wenn der Anschluss c in der Kombination von Spannungspegeln (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c = „0”, „1”), für die „3” als Kommunikationsadresse zugewiesen ist, mit einer Erde kurzgeschlossen wird, wird die Kombination der Spannungspegel zu (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c = „0”, „0”, „0”) und damit gleich der Kombination von Spannungspegeln, der „0” als Kommunikationsadresse zugewiesen ist, sodass auch in diesem Fall die Kommunikationsadressen einander überlappen.
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Wenn die Kommunikationsadressen in der Vielzahl von Aktuatoren einander überlappen, ergibt sich zum Beispiel das Problem, dass die für einen anderen Aktuator bestimmten Steuerinformationen auf dem Bus falsch verarbeitet werden und zu einer Fehlbetrieb wie etwa einer Fehlfunktion oder einem unkontrollierbaren Zustand führen.
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Die Erfindung bezweckt, die oben geschilderten Probleme zu lösen. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung, einen Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung und ein Kommunikationsadressen-Erfassungsverfahren anzugeben, die einen Fehlbetrieb auch dann verhindern können, wenn ein Spannungspegel für die Eingabe in einen aus einer Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen aufgrund von Fehlern invertiert worden ist.
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Problemlösung
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Um die oben genannten Aufgabe zu lösen, wird wie in der Grundkonfiguration von 1 gezeigt gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Kommunikationsadresse in Übereinstimmung mit einer Kombination von in eine Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen 21 eingegebenen Spannungspegeln mit jeweils einem hohen oder niedrigen Pegel angegeben, wobei die Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung umfasst: eine Kommunikationsadressinformationen-Speichereinheit 172, in der Kommunikationsadressinformationen gespeichert sind, wobei die Kommunikationsadresseninformationen Beziehungen zwischen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen vorgeben, wobei die Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse derart gewählt sind, dass sich eine Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse ergibt, wenn einer der Spannungspegel in einer der Kombinationen von Spannungspegeln invertiert wird; eine Spannungspegel-Erfassungseinheit 171a, die die in die Vielzahl von Kombinationsadressen-Setzanschlüsse 21 eingegebene Kombination von Spannungspegeln erfasst; eine Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungseinheit 171b, die in Übereinstimmung mit den in der Kommunikationsadressinformationen-Speichereinheit 172 gespeicherten Kommunikationsadressinformationen bestimmt, ob der durch die Spannungspegel-Erfassungseinheit 171a bestimmten Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist oder nicht; und eine Anormalitäts-Verarbeitungseinheit 171c, die eine vorbestimmte Anormalitätsverarbeitung ausführt, wenn die Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungseinheit 171b bestimmt, dass der durch die Spannungspegel-Erfassungseinheit 171a erfassten Kombination von Spannungspegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung werden in der Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung des ersten Aspekts die Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in den Kommunikationsadressinformationen aus einer Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils einer geraden Anzahl von hohen Pegeln oder aus einer Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils einer ungeraden Anzahl von hohen Pegeln ausgewählt.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung angegeben, der umfasst: eine Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen; und eine Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Kommunikationsadresse in Übereinstimmung mit einer in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebenen Kombination von Spannungspegeln mit jeweils hohen oder niedrigen Pegeln, wobei die Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt als die Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung des Steckers mit der eingebauten Steuerschaltung vorgesehen ist.
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Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Kommunikationsadressen-Erfassungsverfahren angegeben, das in einer Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Kommunikationsadresse in Übereinstimmung mit einer in eine Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebenen Kombination von Spannungspegeln mit jeweils hohen oder niedrigen Pegeln verwendet wird, wobei das Kommunikationsadressen-Erfassungsverfahren die folgende Abfolge von Schritte umfasst: einen Spannungspegel-Erfassungsschritt zum Erfassen der in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebenen Kombination von Spannungspegeln; einen Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungsschritt zum Bestimmen, ob der in dem Spannungspegel-Erfassungsschritt erfassten Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist oder nicht, in Übereinstimmung mit Kommunikationsadressinformationen, in denen Beziehungen zwischen Kombinationen von Spannungspegeln und den Spannungspegeln zugewiesenen Kommunikationsadressen vorgegeben sind, wobei die Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse derart gewählt sind, dass sich eine Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse ergibt, wenn einer der Spannungspegel in einer Kombination von Spannungspegeln invertiert wird; und einen Anormalitätsverarbeitungsschritt zum Durchführen einer vorbestimmten Anormalitätsverarbeitung, wenn der Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungsschritt bestimmt, dass der in dem Spannungspegel-Erfassungsschritt erfassten Kombination von Spannungspegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß dem ersten oder vierten Aspekt ist jede Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse derart gewählt, dass sie zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird, wenn einer der Spannungspegel in der Kombination von Spannungspegeln invertiert wird (d. h. der hohe Pegel zu einem niedrigen Pegel wechselt oder der niedrige Pegel zu einem hohen Pegel wechselt). Wenn also der in einen aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen, zu denen die Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse eingegeben wird, eingegebene Spannungspegel aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Bruchs oder eines Kurzschlusses in einem Kabelstrang invertiert wird, wird die in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebene Kombination von Spannungspegeln zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse. Daraus resultiert, dass die Kombination nicht mit einer anderen Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse überlappt und dass in Übereinstimmung mit den Kommunikationsadressinformationen eine Anormalität in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erfasst und eine vorbestimmte Anormalitätsverarbeitung ausgeführt werden kann. Dadurch kann ein Fehlbetrieb auch dann verhindert werden, wenn der in einen aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse einzugebende Spannungspegel aufgrund eines Fehlers invertiert wurde.
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Gemäß dem zweiten Aspekt wird jede Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in den Kommunikationsadressinformationen (a) aus einer Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils einer geraden Anzahl von hohen Pegeln oder (b) aus einer Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils einer ungeraden Anzahl von hohen Pegeln ausgewählt. Die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, in die ein hoher Pegel eingegeben wird, wird also für den oben genannten Fall (a) ungerade, wenn der Spannungspegel eines aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen zum Beispiel aufgrund eines Bruches oder eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang invertiert wurde. Und die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, in die ein hoher Pegel eingegeben wird, wird also für den oben genannten Fall (b) gerade, wenn der Spannungspegel eines aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen zum Beispiel aufgrund eines Bruches oder eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang invertiert wurde. Eine Anormalität der Kombination von Spannungspegeln kann also erfasst werden, indem die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, in die ein hoher Pegel eingegeben wird, gezählt wird. Dies ermöglicht eine einfache Verarbeitung im Vergleich zu einer Konfiguration, in der die Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen zum Beispiel mit Bezug auf eine Datentabelle erfasst werden, sodass eine Anormalität in der in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen eingegebenen Kombination von Spannungspegeln einfach und mit hoher Geschwindigkeit erfasst werden kann.
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Gemäß dem dritten Aspekt ist die Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung des ersten oder zweiten Aspekts enthalten, sodass ein Fehlbetrieb auch dann verhindert werden kann, wenn der in einen aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse einzugebende Spannungspegel aufgrund eines Fehlers invertiert wurde.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Grundkonfiguration einer Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung der Erfindung zeigt.
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2 ist eine schematische Konfigurationsansicht, die ein Beispiel für ein Kommunikationssystem zeigt, das einen Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Steckers mit der eingebauten Steuerschaltung von 2.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Steuerschaltungspackung in dem Stecker mit der eingebauten Steuerschaltung von 2.
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5 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines IC-Chips in der Steuerschaltungspackung zeigt.
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6 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für die in einem ROM des IC-Chips gespeicherten Kommunikationsadressinformationen zeigt.
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7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für den Betrieb gemäß der Erfindung in einer CPU des IC-Chips zeigt.
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8 ist eine schematische Ansicht, die ein anderes Bespiel für die in dem ROM des IC-Chips gespeicherten Kommunikationsadressinformationen zeigt.
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9 ist eine schematische Ansicht, die ein weiteres Bespiel für die in dem ROM des IC-Chips gespeicherten Kommunikationsadressinformationen zeigt.
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10 ist eine schematische Ansicht, die eine beispielhafte Kommunikationsadresstabelle mit Beziehungen zwischen in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen in einer herkömmlichen Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ein Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 2 bis 7 beschrieben.
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Der Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung wird verwendet, um elektronische Einrichtungen wie etwa verschiedene Aktuatoren zum Öffnen und Schließen eines Fensters oder zum Einstellen eines Winkels eines Türspiegels mit einer Steuereinrichtung wie etwa einer ECU zum Steuern der elektronischen Einrichtungen über ein Netzwerk mittels einer Datenkommunikation zu verbinden. Zu diesem Zweck sind ein Schaltungselement usw. zum Steuern der Datenkommunikation usw. in dem Stecker mit der eingebauten Steuerschaltung integriert.
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Wie in 2 gezeigt, ist ein derartiger Stecker mit einer eingebauten Steuerschaltung (durch das Bezugszeichen 1 in der Zeichnung angegeben) mit einer elektronischen Einrichtung 70 wie etwa einem Aktuator über einen Elektrodraht 15 in einer Eins-zu-eins-Entsprechung verbunden. Die Vielzahl von Steckern 1 (Bezugszeichen 1A, 1B, 1C) mit den eingebauten Steuerschaltungen, die mit den elektronischen Einrichtungen 70 verbunden ist, ist weiterhin mit einer Vielzahl von kabelstrangseitigen Steckern 51 an einem Kabelstrang 50 verbunden. Weiterhin ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 60 mit einem Ende des Kabelstrangs 50 verbunden, und ist die Vielzahl von Steckern 1 mit den eingebauten Steuerschaltungen über einen Bus mit der ECU 60 verbunden.
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Indem jeder der Stecker 1A, 1B, 1C mit den eingebauten Steuerschaltungen mit den kabelstrangseitigen Steckern 51 verbunden wird (in diese eingesteckt wird), wird eine Kombination von Spannungspegeln mit einem hohen Pegel („1”) oder einem niedrigen Pegel („0”) mit jeweils verschiedenen zugewiesenen Kommunikationsadressen in eine weiter unten beschriebene Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse A in jedem der Stecker eingegeben. In der Konfiguration von 2 werden die Kommunikationsadressen „0”, „1” und „2” jeweils in den Steckern 1A, 1B, 1C mit den eingebauten Steuerschaltungen gesetzt und wird eine Kommunikationsadresse „3” in der ECU 60 gesetzt.
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Jeder der Stecker 1A, 1B, 1C mit den eingebauten Steuerschaltungen empfängt zum Beispiel verschiedene Steuerinformationen, die auf dem Kabelstrang 50 übertragen werden, und bestimmt in Übereinstimmung mit den gesetzten Kommunikationsadressen, ob die empfangenen Steuerinformationen verarbeitet werden sollen. Wenn bestimmt wird, dass die Steuerinformationen verarbeitet werden sollen, werden die Steuerinformationen zu der elektronischen Einrichtung 70 gesendet. Und wenn bestimmt wird, dass die Steuerinformationen nicht verarbeitet werden sollen, werden die Steuerinformationen verworfen.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst der Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung ein Außengehäuse 5 und eine Steuerschaltungspackung 6. Das Außengehäuse 5 ist mit einer flachen Kastenform ausgebildet und umfasst ein Einheitsgehäuse 7 und einen Abdeckungsteil 8.
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Das Einheitsgehäuse 7 ist aus einem isolierenden Kunstharz ausgebildet und umfasst einstückig einen rohrförmigen Haubenteil 10 und eine Steuerschaltungspackungs-Aufnahmekammer 11, die an den Haubenteil 10 anschließt. Ein Steckergehäuse des kabelstrangseitigen Steckers 51 an dem Kabelstrang 50 tritt in den Haubenteil 10 ein, wobei der Haubenteil 10 auf den kabelstrangseitigen Stecker 51 gepasst wird. Die Steuerschaltungspackungs-Aufnahmekammer 11 ist mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet und mit einer Öffnung 12 zu einem oberen Teil von 3 hin ausgebildet.
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Der Abdeckungsteil 8 ist aus einem isolierenden Kunstharz in der Form einer flachen Platte ausgebildet. Der Abdeckungsteil 8 ist an dem Einheitsgehäuse 7 befestigt, um die Öffnung 12 zu schließen.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst die Steuerschaltungspackung 6 einen Anschlussrahmen 16, einen IC-Chip 17 als Schaltungselement und einen Dichtungskörper 18 aus Kunstharz. Der Anschlussrahmen 16 besteht aus einem leitenden Metall und umfasst einstückig einen Chip-Halteteil 19, eine Vielzahl von Druckkontaktanschlüssen 20, eine Vielzahl von männlichen Stiften 21 und eine Vielzahl von Verbindungsteilen 22. Die Steuerschaltungspackung 6 wird in der Steuerschaltungspackungs-Aufnahmekammer 11 des Einheitsgehäuses 7 aufgenommen.
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Der Chip-Halteteil 19 ist in der Form einer flachen Platte ausgebildet. Der Chip-Halteteil 19 wird positioniert, indem der IC-Chip 17 auf einer Oberfläche des Chip-Halteteils 19 durch ein Epoxidharz, eine Ag-Paste, ein Lot usw. fixiert wird.
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Der Druckkontaktanschluss 20 umfasst einstückig einen parallelen Teil 23 und einen aufrechten Teil 24. Der parallele Teil 23 ist plattenförmig ausgebildet, wobei beide Oberflächen des parallelen Teils 23 mit derselben Ebenenform ausgebildet sind wie die beiden Oberflächen des Chip-Halteteils 19. Der aufrechte Teil 24 erhebt sich von einem Ende des parallelen Teils 23 des Druckkontaktteils 20 zu einem oberen Teil von 4 hin. Die Vielzahl von Druckkontaktanschlüssen 20 sind wie in 4 gezeigt derart angeordnet, dass ihre parallelen Teile 23 jeweils parallel sind und sich ihre aufrechten Teile 24 jeweils in derselben Richtung erstrecken. Weiterhin sind die anderen Enden der parallelen Teile 23 der Vielzahl von Druckkontaktanschlüssen 20 dem Chip-Halteteil 19 zugewendet.
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Der aufrechte Teil 24 umfasst ein Paar von Crimpklingen 25, die jeweils entlang einer Breitenrichtung der Druckkontaktanschlüsse 20, d. h. also in der Anordnungsrichtung der Vielzahl von Druckkontaktanschlüssen 20, voneinander beabstandet sind. Der Elektrodraht 15 wird zwischen den Crimpklingen 25 geklemmt, wobei ein Mantelteil des Elektrodrahts 15 durchschnitten wird und die Crimpklingen 25 einen Kontakt mit dem Drahtkern herstellen. In dem gezeigten Beispiel sind die beide Oberflächen des aufrechten Teils 24 orthogonal zu den beiden Oberflächen des parallelen Teils 23.
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Die männlichen Stifte 21 sind mit einer sich linear erstreckenden Form ausgebildet. Die Vielzahl von männlichen Stiften 21 sind parallel zueinander beabstandet. Die Vielzahl von männlichen Stiften 21 positionieren den Chip-Halteteil 19 zwischen den männlichen Stiften 21 und der Vielzahl von Druckkontaktanschlüssen 20. Jeder männliche Stift 21 ist in dem Haubenteil 10 angeordnet, wobei das obere Ende des männlichen Stifts 21 einer Öffnung des Haubenteils 10 zugewandt ist. Wenn der kabelstrangseitige Stecker 51 in den Haubenteil 10 eingesteckt wird, wird der männliche Stift 21 elektrisch mit einem Anschlussteil (nicht gezeigt) des kabelstrangseitigen Steckers 51 verbunden.
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Wie in 4 gezeigt, ist ein Teil der Vielzahl von männlichen Stiften 21 für die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse A (durch die Bezugszeichen 21a, 21b, 21c angegeben) vorgesehen, während ein anderer Teil der männlichen Stifte 21 für Steuerinformationsanschlüsse B vorgesehen ist und ein weiterer Teil der männlichen Stifte 21 für Leistungsquellenanschlüsse C vorgesehen ist.
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Die Verbindungsteile 22 sind jeweils derart ausgebildet, dass sie sich von den Druckkontaktanschlüssen 20 und den männlichen Stiften 21 zu dem Chip-Halteteil 19 hin erstrecken. Ein Teil der Verbindungsteile 22 stellen Verbindungen zwischen dem Chip-Halteteil 19 und den Druckkontaktanschlüssen 20 her, während der andere Teil der Verbindungsteile 22 eine Verbindung zwischen dem Chip-Halteteil 19 und den männlichen Stiften 21 herstellt.
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Der IC-Chip 17 ist ein Schaltungselement, das auf dem Chip-Halteteil 19 angeordnet und an dem Anschlussrahmen 16 befestigt ist. Der IC-Chip 17 ist jeweils über wohlbekannte Bonddrähte mit den Verbindungsteilen 22 verbunden. Der IC-Chip 17 stellt eine elektrische Verbindung zwischen den Druckkontaktanschlüssen 20 und den männlichen Stiften 21 über die Verbindungsteile 22 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster her. Auf diese Weise ist der IC-Chip 17 an dem Anschlussrahmen 16 montiert.
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Der IC-Chip 17 ist ein wohlbekannter Mikrocomputer und umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 171, einen ROM 172, der ein Nur-Lese-Speicher ist, einen RAM (einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 172, der ein lesbarer und wiederbeschreibbarer Speicher ist, einen Eingangsanschluss 174 und einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 175 wie in 5 gezeigt. Der IC-Chip 17 entspricht einer Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen.
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Die CPU 171 führt verschiedene Steuerungen in dem Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung durch und führt verschiedene Verarbeitungen einschließlich einer Steuerung gemäß der Erfindung auf der Basis von verschiedenen im ROM 172 gespeicherten Steuerprogrammen aus. Der ROM 172 speichert die Steuerprogramme oder verschiedene Informationen wie etwa Kommunikationsadressinformationen J1, in denen Beziehungen zwischen in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen vorgegeben sind. Der ROM 172 entspricht der Kommunikationsadressen-Speichereinheit gemäß den Ansprüchen.
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Wie in 6 gezeigt, umfassen die Kommunikationsadressinformationen J1 eine Kommunikationsadresstabelle J11, die Beziehungen zwischen in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen angibt, und Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12, die angeben, ob eine gerade oder ungerade Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen in der Kommunikationsadresstabelle J11 enthalten ist.
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In der Kommunikationsadresstabelle sind nur Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen J11 enthalten. Mit anderen Worten sind den nicht in der Kommunikationsadresstabelle J11 enthaltenen Kombinationen von Spannungspegeln keine Kommunikationsadressen zugewiesen, sodass das Auftreten einer Anormalität bestimmt werden kann, wenn eine derartige Kombination von Spannungspegeln erfasst wird. Weiterhin sind die in der Kommunikationsadresstabelle J11 enthaltenen Kombinationen von Spannungspegeln derart gesetzt, dass die Anzahl von hohen Pegeln (d. h. die Anzahl von „1”) in den Kombinationen gerade ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der hohen Pegel in den Kombinationen von Spannungspegeln gleich 2 in den Kommunikationsadressen „0” bis „2” und gleich 0 in der Kommunikationsadresse „3” und damit jeweils gerade. Weiterhin sind eine gerade Anzahl angebende Informationen in den Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12 gesetzt.
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Die Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse ist also gerade, sodass eine Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 der Kommunikationsadressinformationen J1 zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird, wenn einer der Spannungspegel in der Kombination von Spannungspegeln invertiert wird (d. h. ein hoher Pegel zu einem niedrigen Pegel wechselt oder ein niedriger Pegel zu einem hohen Pegel wechselt).
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Wenn zum Beispiel eine Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegeben wird und dabei aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Bruchs in dem Kabelstrang versehentlich ein hoher Pegel in einen Kommunikationsadressen-Setzanschluss eingegeben wird, in den ein niedriger Pegel eingegeben werden sollte, wird die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, in die ein hoher Pegel eingegeben wird, ungerade. Und wenn aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang versehentlich ein niedriger Pegel in einen Kommunikationsadressen-Setzanschluss eingegeben wird, in den ein hoher Pegel eingegeben werden sollte, wird die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, in die ein hoher Pegel eingegeben wird, ungerade.
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Weil keiner Kombination von Spannungspegeln mit einer ungeraden Anzahl von hohen Pegeln eine Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 zugewiesen ist, wird die in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln bei einer Invertierung des in einen Kommunikationsadressen-Setzanschluss eingegebenen Spannungspegels zu einer Kombination von Spannungspegeln, der keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist und die nicht mit den anderen Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen überlappt.
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Weiterhin kann eine Anormalität der Kombination von Spannungspegeln erfasst werden, indem die Anzahl von hohen Pegeln in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombination von Spannungspegeln gezählt wird und bestimmt wird, ob die Anzahl von hohen Pegeln gerade ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse gerade. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern es kann umgekehrt auch eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln vorgegeben werden.
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Weiterhin speichert der ROM 172 Programme, die ermöglichen, dass die CPU 171 auch als eine Spannungspegel-Erfassungseinheit, eine Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungseinheit und eine Anormalitätsverarbeitungseinheit funktionieren kann. Die CPU 171 erfüllt die Funktionen dieser Einheiten, indem sie die entsprechenden Programme ausführt.
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Der RAM 173 speichert Daten, Programme und ähnliches, die durch die CPU 171 benötigt werden, um verschiedene Verarbeitungen auszuführen. Der RAM 173 umfasst einen Bereich (einen Kommunikationsadressbereich) zum Setzen einer Kommunikationsadresse, die in Übereinstimmung mit einer in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erfasst wird. Die CPU 171 führt zum Beispiel eine Verarbeitung zum Bestimmen von verschiedenen von der ECU 60 empfangenen Steuerinformationen oder zum Erzeugen von verschiedenen Steuerinformationen für das Senden zu der ECU 60 unter Verwendung der in diesem Kommunikationsadressbereich gespeicherten Kommunikationsadressen durch.
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Der Eingangsanschluss 174 ist ein wohlbekannter Vielzweck-Eingangsanschluss, der mit den Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen A (d. h. den Anschlüssen 21a, 21b, 21c) der männlichen Stifte 21 verbunden ist, wobei die Spannungspegel dieser Anschlüsse über den Eingangsanschluss 174 in die CPU 171 eingegeben werden. Ein Eingangsteil zu den Anschlüssen 21a, 21b, 21c in dem Eingangsanschluss 174 wird mit einer Leistungsquellenspannung über einen Widerstand (nicht gezeigt) in dem IC-Chip 17 (Pull-Up-Widerstand) verbunden, wobei die Leistungsquellenspannung bzw. ein hoher Pegel nahe der Leistungsquellenspannung als Spannungspegel eingegeben wird. Wenn dann der kabelstrangseitige Stecker 51 in den Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung eingesteckt wird, wird ein vorbestimmter Anschluss der Anschlüsse 21a, 21b, 21c über den Kabelstrang 50 mit einer Erde verbunden und wird eine Nullspannung oder ein niedriger Pegel nahe einer Nullspannung als Spannungspegel an dem Eingangsteil des Eingangsanschlusses 174 eingegeben.
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Der Eingangs-/Ausgangsanschluss 175 ist ein wohlbekannter Vielzweck-Eingangs-/Ausgangsanschluss und ist mit Steuerinformationsanschlüssen B der männlichen Stifte 21 verbunden. Der Eingangs-/Ausgangsanschluss 175 gibt verschiedene von der ECU 60 über den Kabelstrang 50 gesendete Steuerinformationen in die CPU 171 ein und gibt verschiedene durch die CPU 171 erzeugte Steuerinformationen über den Kabelstrang 50 zu der ECU 60 aus. Weiterhin ist eine Leistungsquellensystemverdrahtung (d. h. eine Leistungsquelle und eine Erde) des IC-Chips 17 mit Leistungsquellenanschlüssen C der männlichen Stifte 21 verbunden.
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Der Dichtungskörper 18 ist aus einem Kunstharz in der Form eines flachen Kastens ausgebildet. Der Dichtungskörper 18 aus Kunstharz dichtet den Chip-Halteteil 19, den parallelen Teil 23 jedes der Druckkontaktanschlüsse 20, ein nahes Ende des Chip-Halteteils 19 in jedem der männlichen Stifte 21 und die Verbindungsteile 22, indem diese in eine Form aufgenommen werden und eine Formmasse eingespritzt wird. Der Dichtungskörper 18 aus Kunstharz dichtet also den IC-Chip 17 und den Anschlussrahmen 16, wobei die Druckkontaktanschlüsse 20 und die männlichen Stifte 21 vorstehen.
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Im Folgenden wird ein schematisches Beispiel für eine durch die oben beschriebene CPU 171 ausgeführte Kommunikationsadressen-Erfassungsverarbeitung gemäß der Erfindung mit Bezug auf das Flussdiagramm von 7 beschrieben.
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Wenn eine Leistungsquelle des Steckers 1 mit der eingebauten Steuerschaltung eingeschaltet wird, führt die CPU 171 eine vorbestimmte Initialisierungsverarbeitung durch und schreitet dann zu Schritt S110 in dem Flussdiagramm von 7 fort.
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In Schritt S110 wird eine in den Eingangsanschluss 174 eingegebene Kombination von Spannungspegeln, d. h. eine in jeden der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln, erfasst. Dann wird zu dem Schritt S120 fortgeschritten.
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In Schritt S120 wird bestimmt, ob der in Schritt S110 erfassten Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist oder nicht. Konkret wird bestimmt, ob die in Schritt S110 erfasste Kombination von Spannungspegeln in der in dem ROM 172 gespeicherten Kommunikationsadresstabelle J11 enthalten ist oder nicht. Wenn die Kombination enthalten ist, wird bestimmt, dass der erfassten Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist, wobei die Verarbeitung in diesem Fall zu Schritt S130 fortschreitet (JA in Schritt S120). Wenn die Kombination dagegen nicht enthalten ist, wird bestimmt, dass der erfassten Kombination von Spannungspegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist, wobei die Verarbeitung in diesem Fall zu Schritt S140 fortschreitet (NEIN in Schritt S120).
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Oder es wird in Schritt S120 unter Verwendung der Anzahl von hohen Pegeln in der in Schritt S110 erfassten Kombination von Spannungspegeln bestimmt, ob der Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist oder nicht. Konkret wird die Anzahl der hohen Pegel in der in Schritt S110 erfassten Kombination von Spannungspegeln gezählt. Dabei kann bestimmt werden, dass der Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist, wenn eine gerade Anzahl oder eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln wie durch die Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12 angegeben gezählt wird. Dagegen kann bestimmt werden, dass der Kombination von Spannungspegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist (und also eine Anormalität aufgetreten ist), wenn die Anzahl der hohen Pegel nicht den Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12 entspricht. Wenn jedoch unter Verwendung der Anzahl von hohen Pegeln in der wie oben beschrieben erfassten Kombination von Spannungspegeln bestimmt wird, dass der Kombination von Spannungspegeln eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist, müssen allen Kombinationen von Spannungspegeln mit einer geraden (oder umgekehrt ungeraden) Anzahl von hohen Pegeln Kommunikationsadressen zugewiesen werden.
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Die Bestimmung unter Verwendung der Anzahl von hohen Pegeln in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln ermöglicht eine einfache Verarbeitung im Vergleich zu einer Konfiguration, in der eine Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse zum Beispiel unter Verwendung einer Datentabelle erfasst wird. Und auch das Auftreten einer Anormalität in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln kann einfach und mit einer hohen Geschwindigkeit erfasst werden.
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In Schritt S130 wird die der in Schritt S120 erfassten Kombination von Spannungspegeln zugewiesene Kommunikationsadresse aus der in dem ROM 172 gespeicherten Kommunikationsadresstabelle J11 erhalten. Die erhaltene Kommunikationsadresse wird in dem Kommunikationsadressbereich in dem RAM 173 gespeichert. Auf diese Weise wird die Kommunikationsadresse des Steckers 1 mit der eingebauten Steuerschaltung erfasst (gesetzt). Damit wird die Verarbeitung des Flussdiagramms beendet.
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In Schritt S140 werden Anormalitätsbenachrichtigungs-Steuerinformationen zum Benachrichtigen der ECU 60 über das Auftreten einer Anormalität in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erzeugt und über den Eingangs-/Ausgangsanschluss 175 zu der ECU 60 gesendet, wobei dann die gesamte Verarbeitung zum Verhindern eines Fehlbetriebs wie etwa eines unkontrollierbaren Zustands (d. h. eine vorbestimmte Anormalitätsverarbeitung) beendet wird. Anschließend wird die Verarbeitung des Flussdiagramms beendet.
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Der oben beschriebene Schritt S110 entspricht der Spannungspegel-Erfassungseinheit der Ansprüche, der Schritt S120 entspricht der Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungseinheit der Ansprüche und der Schritt S140 entspricht der Anormalitäts-Verarbeitungseinheit der Ansprüche. Weiterhin entspricht der oben beschriebene Schritt S110 dem Spannungspegel-Erfassungsschritt der Ansprüche, entspricht der Schritt S120 einem Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungsschritt der Ansprüche und entspricht der Schritt S140 einem Anormalitätsverarbeitungsschritt der Ansprüche.
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Im Folgenden wird ein Beispiel für den Betrieb gemäß der Erfindung in dem Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung beschrieben.
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Der Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung ist mit dem kabelstrangseitigen Stecker 51 des Kabelstrangs 50 verbunden, wobei eine Kombination (Anschluss 21a, Anschluss 21b, Anschluss 21c = „1”, „0”, „1”) von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse „1” in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c der männlichen Stifte 21 eingegeben werden soll.
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Wenn eine Leistungsquelle des Steckers 1 mit der eingebauten Steuerschaltung eingeschaltet wird, wird eine in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln erfasst (Schritt S110). Dann wird bestimmt, dass die erfasste Kombination von Spannungspegeln eine normale Kombination mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse ist (JA in Schritt S120), und wird die zugewiesene Kommunikationsadresse gesetzt (Schritt S130).
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Wenn ein Fehler (zum Beispiel ein Bruch des mit dem Anschluss 21a verbundenen Kabelstrangs 50 oder ein Kurzschluss des mit dem Anschluss 21b verbundenen Kabelstrangs 50 zur Erde) ohne eine Invertierung eines Spannungspegels in der Kombination von Spannungspegeln auftritt, wird ein ähnlicher Betrieb wie oben beschrieben ausgeführt.
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Und wenn der Anschluss 21b zum Beispiel aufgrund eines Bruchs in dem Kabelstrang 50 nicht mit der Erde verbunden ist, wird eine Kombination (Anschluss 21a, Anschluss 21b, Anschluss 21c = „1”, „1”, „1”) von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegeben. Wenn die Leistungsquelle des Steckers 1 mit der eingebauten Steuerschaltung in diesem Zustand eingeschaltet wird, wird eine in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln erfasst (Schritt S110), wobei dann bestimmt wird, dass die erfasste Kombination von Spannungspegeln eine anormale Kombination ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse ist (NEIN in Schritt S120), und die ECU 60 darüber benachrichtigt wird, dass eine Anormalität aufgetreten ist (Schritt S140).
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Und wenn der Anschluss 21a zum Beispiel aufgrund eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang 50 mit der Erde verbunden wird, wird eine Kombination (Anschluss 21a, Anschluss 21b, Anschluss 21c = „0”, „0”, „1”) von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegeben. Wenn die Leistungsquelle des Steckers 1 mit der eingebauten Steuerschaltung in diesem Zustand eingeschaltet wird, wird eine in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln erfasst (Schritt S110), wobei dann bestimmt wird, dass die erfasste Kombination von Spannungspegeln eine anormale Kombination ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse ist (NEIN in Schritt S120), und die ECU 60 darüber benachrichtigt wird, dass eine Anormalität aufgetreten ist (Schritt S140).
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Gemäß der Erfindung werden wie oben beschrieben die Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 der Kommunikationsadressinformationen J1 derart gesetzt, dass, wenn einer der Spannungspegel in einer Kombination von Spannungspegeln invertiert wird (d. h. von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel oder von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel wechselt), die Kombination zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird. Wenn also ein Spannungspegel an einem aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c, in die die Kombination von Spannungspegeln mit der zugewiesenen Kommunikationsadresse eingegeben wird, aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Bruches oder eines Kurzschlusses in dem Kabelstrang 50 invertiert wird, wird die in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse, sodass die Kombination nicht mit den anderen Kombinationen von Spannungspegel mit zugewiesenen Kommunikationsadressen überlappt und in Übereinstimmung mit den Kommunikationsadressinformationen J1 das Auftreten einer Anormalität in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erfasst und eine vorbestimmte Anormalitätsverarbeitung durchgeführt werden kann. Dadurch kann ein Fehlbetrieb auch dann verhindert werden, wenn der in einen aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen 21a, 21b, 21c einzugebende Spannungspegel aufgrund eines Fehlers invertiert wird.
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Und weil die Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 der Kommunikationsadressinformationen J1 aus einer Vielzahl von Kombinationen von Spannungspegeln mit jeweils einer geraden Anzahl von hohen Pegeln ausgewählt sind, wird die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, an denen ein hoher Pegel eingegeben wird, ungerade, wenn der Spannungspegel eines aus der Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen 21a, 21b, 21c aufgrund von zum Beispiel einem Bruch oder einem Kurzschluss in dem Kabelstrang invertiert wird. Indem also die Anzahl der Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse, an denen ein hoher Pegel eingegeben wird, gezählt wird, kann eine Anormalität in der Kombination von Spannungspegeln erfasst werden, wodurch eine einfache Verarbeitung im Vergleich zu einer Konfiguration erzielt wird, in der die Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse zum Beispiel mit Bezug auf eine Datentabelle erfasst wird. Das Auftreten einer Anormalität in der in die Vielzahl von Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln kann also einfach und mit einer hohen Geschwindigkeit erfasst werden.
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In der beschriebenen Ausführungsform ist eine gerade Anzahl von hohen Pegeln in jeder Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse vorgegeben, wobei statt dessen aber auch eine ungerade Anzahl vorgegeben sein kann. 8 zeigt ein Beispiel für Kommunikationsadressinformationen, in denen eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln in jeder Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse vorgegeben ist. Dabei können die Kommunikationsadressinformationen J2 von 8 anstelle der Kommunikationsadressinformationen J1 von 6 verwendet werden.
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Wie die Kommunikationsadressinformationen J1 enthalten auch die Kommunikationsadressinformationen J2 eine Kommunikationsadresstabelle J21, die Beziehungen zwischen in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen angibt, und Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12, die eine gerade oder ungerade Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse aus der Kommunikationsadresstabelle J21 angeben.
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In der Kommunikationsadresstabelle J21 sind nur Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen gesetzt. Mit anderen Worten sind den nicht in der Kommunikationsadresstabelle J21 enthaltenen Kombinationen von Spannungspegeln keine Kommunikationsadressen zugewiesen, sodass eine Anormalität bestimmt werden kann, wenn eine derartige Kombination von Spannungspegeln erfasst wird. Weiterhin ist vorgegeben, dass die Kombinationen von Spannungspegeln in der Kommunikationsadresstabelle J21 jeweils eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln („1”) aufweisen. Konkret ist die Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln für die Kommunikationsadressen „0” und „2” jeweils gleich 1 und für die Kommunikationsadresse „3” gleich 3. In den Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J22 wird entsprechend eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln angegeben.
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Es wird also eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln in jeder Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse vorgesehen, sodass eine Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J21 der Kommunikationsadressinformationen J2 zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird, wenn einer der Spannungspegel in der Kombination von Spannungspegeln invertiert wird (d. h. ein hoher Pegel zu einem niedrigen Pegel oder ein niedriger Pegel zu einem hohen Pegel wechselt). Weiterhin kann eine Anormalität in der Kombination von Spannungspegeln erfasst werden, indem die Anzahl von hohen Pegeln in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombination von Spannungspegeln gezählt wird und bestimmt wird, ob die Anzahl von hohen Pegeln ungerade ist oder nicht.
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In der beschriebenen Ausführungsform ist eine Konfiguration mit drei Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen gezeigt, wobei die Erfindung aber nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist und auch auf eine Konfiguration angewendet werden kann, die vier oder mehr Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse enthält. 9 zeigt ein Beispiel für Kommunikationsadressinformationen, die in einer Konfiguration mit vier Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d) verwendet werden.
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Wie die Kommunikationsadressinformationen J1, J2 umfassen die Kommunikationsadressinformationen J3 von 9 eine Kommunikationsadresstabelle J31, die Beziehungen zwischen in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse a, b, c, d eingegebenen Kombinationen von Spannungspegeln und den Kombinationen zugewiesenen Kommunikationsadressen angeben, und Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J32, die eine gerade oder eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J31 angeben.
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In der Kommunikationsadresstabelle J31 sind nur Kombinationen von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse enthalten. Mit anderen Worten ist einer nicht in der Kommunikationsadresstabelle J31 enthaltenen Kombination von Spannungspegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen, sodass das Auftreten einer Anormalität bestimmt werden kann, wenn eine derartige Kombination von Spannungspegel erfasst wird. Weiterhin sind die Kombinationen von Spannungspegeln in der Kommunikationsadresstabelle J31 derart gewählt, dass sie jeweils eine gerade Anzahl von hohen Pegeln („1”) aufweisen. Konkret ist die Anzahl von hohen Pegeln in den Kombinationen von Spannungspegeln für die Kommunikationsadressen „0” bis „3” jeweils gleich 3 und für die Kommunikationsadressen „4” bis „7” gleich 1. In den Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J22 wird entsprechend eine ungerade Anzahl von hohen Pegeln angegeben.
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Die Anzahl von hohen Pegeln in jeder Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse ist also ungerade, sodass eine Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J31 der Kommunikationsadressinformationen J3 zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird, wenn einer der Spannungspegel in der Kombination von Spannungspegeln invertiert wird (von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel oder von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel wechselt). Eine Anormalität in der Kombination von Spannungspegeln kann also erfasst werden, indem die Anzahl von hohen Pegeln in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombination von Spannungspegeln gezählt wird und bestimmt wird, ob die Anzahl von hohen Pegeln ungerade ist oder nicht.
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Oder die Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse kann beliebig gewählt werden, sodass bei einer Invertierung eines der Spannungspegel in der Kombination von Spannungspegeln die Kombination zu einer Kombination von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse wird. Wenn also mit anderen Worten ein Exklusiv-ODER zwischen der Kombination von Spannungspegeln mit einer zugewiesenen Kommunikationsadresse und Kombinationen von Spannungspegeln mit anderen zugewiesenen Kommunikationsadressen für jeden der Spannungspegeln (d. h. jedes der Bits) berechnet wird, kann das Exklusiv-ODER für wenigstens zwei oder mehr Spannungspegel „wahr” werden. Kurz gesagt, wird das Exklusiv-ODER „falsch”, wenn die Werte gleich sind, und wird das Exklusiv-ODER „wahr”, wenn sich die Werte unterscheiden. Wenn also zwei oder mehr Spannungspegel mit verschiedenen Werten in Bezug auf andere Kombinationen von Spannungspegeln vorhanden sind, werden die Kombinationen von Spannungspegeln auch dann nicht gleich, wenn einer der Spannungspegel invertiert wird.
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In einem Beispiel für eine Konfiguration mit fünf Kommunikationsadressen-Setzanschlüssen (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d, Anschluss e) sind die Kombinationen von Spannungspegeln mit zugewiesenen Kommunikationsadressen derart gesetzt, dass die Kommunikationsadresse „0” die Spannungspegel (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d, Anschluss e = „0”, „0”, „0”, „0”, „0”) aufweist, die Kommunikationsadresse „1” die Spannungspegel (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d, Anschluss e = „0”, „0”, „0”, „1”, „1”) aufweist, die Kommunikationsadresse „2” die Spannungspegel (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d, Anschluss e = „1”, „1”, „1”, „0”, „0”) aufweist und die Kommunikationsadresse „3” die Spannungspegel (Anschluss a, Anschluss b, Anschluss c, Anschluss d, Anschluss e = „1”, „1”, „1”, „1”, „1”) aufweist.
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Weiterhin sind in der beschriebenen Ausführungsform nur Kombinationen mit zugewiesenen Kommunikationsadressen in der Kommunikationsadresstabelle J11 enthalten. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, wobei auch Kombinationen von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 enthalten sein können. Eine Anormalität der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Kombination von Spannungspegeln kann erfasst werden, indem bestimmt wird, ob die in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln einer der Kombinationen von Spannungspegeln ohne eine zugewiesene Kommunikationsadresse in der Kommunikationsadresstabelle J11 entspricht oder nicht.
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Weiterhin kann in der beschriebenen Ausführungsform eine Anormalität der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erfasst werden, indem die Anzahl von hohen Pegeln in der in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebenen Kombination von Spannungspegeln erfasst wird und bestimmt wird, ob die gezählte gerade oder ungerade Anzahl von hohen Pegeln den Angaben der Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen J12 entspricht oder nicht.
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In einem unvollständigen Verbindungszustand, in dem der Stecker 1 mit der eingebauten Steuerschaltung unvollständig in den kabelstrangseitigen Stecker 51 eingesteckt ist, besteht die Gefahr, dass die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c keinen Kontakt mit den Anschlussteilen des kabelstrangseitigen Steckers 51 herstellen und alle in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse eingegebenen Spannungspegel hohe Pegel aufweisen. Wenn einer Kombination von Spannungspegeln mit ausschließlich hohen Pegeln keine Kommunikationsadresse zugewiesen ist und die in die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c eingegebene Kombination von Spannungspegeln ausschließlich hohe Pegel aufweist, können Anormalitätsbenachrichtigungs-Steuerinformationen bezüglich einer unvollständigen Verbindung des Steckers zu der ECU 60 gesendet werden. Bei einer derartigen Konfiguration kann die Ursache für eine in dem Stecker 1 auftretende Anormalität genauer bestimmt werden und kann die Anormalität schneller behoben werden.
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Weiterhin ist die beschriebene Ausführungsform derart aufgebaut, dass ein Teil der männlichen Stifte 21 als Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse 21a, 21b, 21c dient und die vorbestimmten Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse über den Kabelstrang mit der Erde verbunden sind. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, wobei eine beliebige Konfiguration für die Kommunikationsadressen-Setzanschlüsse verwendet werden kann, solange die Konfiguration der Zielsetzung der Erfindung entspricht. So kann zum Beispiel der Eingangsanschluss 174 des IC-Chips 17 über einen DIP-Schalter, einen Jumper-Schalter usw. mit der Erde verbunden sein.
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Die hier beschriebene Ausführungsform stellt lediglich eine typische Ausführungsform der Erfindung dar, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Es können verschiedene Modifikationen an der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Die Erfindung wurde im Detail mit Bezug auf eine spezifische Ausführungsform beschrieben, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Änderungen oder Modifikationen an der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-094589 vom 9. April 2009, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1 Stecker
- mit eingebauter Steuerschaltung
- 17 IC-Chip
- (Kommunikationsadressen-Erfassungsvorrichtung)
- 171 CPU
- (Spannungspegel-Erfassungseinheit, Kommunikationsadresszuweisungs-Bestimmungseinheit, Anormalitätsverarbeitungseinheit)
- 172
- ROM (Kommunikationsadressinformationen-Speichereinheit)
- 21
- männlicher Stift
- 21a, 21b, 21c
- Kommunikationsadressen-Setzanschluss
- J1, J2, J3
- Kommunikationsadressinformationen
- J11, J21, J31
- Kommunikationsadresstabelle
- J12, J22, J32
- Gerade/Ungerade-Anzahl-von-hohen-Pegeln-Informationen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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