DE112010001586B4 - Regelventile und Verfahren zum Durchfluss eines Materials durch ein Regelventil - Google Patents
Regelventile und Verfahren zum Durchfluss eines Materials durch ein Regelventil Download PDFInfo
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Abstract
Regelventil (100), umfassend:einen Durchgang (150) mit einer Mittelachse (210);einen Auslass (115) in Kommunikation mit dem Durchgang (150);einen Einlass (110) in Kommunikation mit dem Durchgang (150), und eine Längsachse (220) umfassend, die lateral von der Mittelachse (210) des Durchgangs (150) versetzt ist, wobei sich die Längsachse (220) und die Mittelachse (210) nicht schneiden; undeine Sitzringanordnung (135, 510), die an den Auslass (115) gekoppelt ist, wobei die Sitzringanordnung (135, 510) eine quaderförmige Öffnung (520) umfasst, die sich spiralförmig dort hindurch erstreckt.
Description
- Prioritätsanspruch
- Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil des Anmeldetags der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 12/421,774, die am 10. April 2009 eingereicht wurde, anhängig ist, und „Control Valves and Methods of Flowing a Material Through a Control Valve“ betrifft.
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Regelventile. Insbesondere betreffen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Regelventile, die zum Erzeugen einer Rotationsbewegung in einem Fluss von Materialien gestaltet sind, die dort hindurch fließen.
- Hintergrund
- In Druckabbaubetrieben werden Hochleistungsdruckabbauventile üblicherweise verwendet, um einen Materialfluss mit einem hohen Druck auf einen niedrigen Druck zu reduzieren. Ein Beispiel eines Systems, welches ein Abbauventil verwendet, umfasst Systeme zum Durchführen eines üblichen Drucksäurelaugungsverfahrens (Pressure Acid Leaching (PAL)) oder Hochdrucksäurelaugungsverfahrens (High Pressure Acid Leaching (HPAL)). Ein Beispiel eines solchen Verfahrens wurde in der Moa Bucht in Kuba in den späten 1950er Jahren entwickelt und wird manchmal als das Moa Bucht Verfahren bezeichnet.
- Ein Beispiel eines Moa Bucht Verfahrens umfasst das Aufschlämmen von Erz bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr 40% in einem Fluid wie Wasser, und dann das Zuführen des Erzes in der Aufschlämmungsform zu verschiedenen Abteilen eines Autoklaven. Schwefelsäure wird dem Autoklaven zugeführt, um wahlweise Materialien aus dem Erzschlamm bei erhöhten Temperaturen und Druck (z.B. um 250° C und 3,62 MPa) zu laugen, um die verschiedenen Materialien zu lösen. Wenn die Laugung voranschreitet, wird die gelaugte Verschlämmung zu einem oder mehreren Levelsteuerbehältern überführt und durch Ablassventile zu einer oder mehreren Ablassstufen (d.h. ein Behälter wie ein Entspannungstank).
- Die Verschlämmung, die durch die Ablassventile verläuft, ist typischerweise eine hochabrasive Mischung aus Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen, die mit hohen Temperaturen und Drücken fließt, und die durch die Ablassventile mit relativ hohen Geschwindigkeiten verlaufen kann (z.B. so hoch wie mach 1 [343m/s]). Die hochabrasive Zusammensetzung der Verschlämmung in Kombination mit den hohen Temperaturen, Drücken und Geschwindigkeiten führt üblicherweise zu einer beschleunigten Abnutzung der Ablassventile und der damit verbundenen Komponenten.
- Weiterhin neigt die Verschlämmungsmischung dazu, nicht homogen zu sein, was zu einem Auflauf des Flusses führt, wenn die Mischung das Ablassventil verlässt. Ein solches Auflaufen führt häufig zu niederfrequenten Vibrationen in den Rohrleitungen und kann zu Spritzen im Behälter führen, ebenso wie zu Kräften auf dem Zapfenkopf des Ablassventils. Spritzer innerhalb des Behälters beschleunigen die Abnutzung des Behälters und reduzieren die Lebensdauer des Behälters. Gleichermaßen können die Kräfte auf dem Zapfenkopf des Ablassventils zu einem beschleunigen Versagen des Ablassventils führen.
- Aus der Druckschrift
US 1547 962 A ist ein Ventil für hydraulische Zwecke bekannt. Aus der DruckschriftUS 2 621 015 A ist ein Ventilaufbau bekannt. Aus der DruckschriftGB 600 225 A - Aus der Druckschrift
US 4 827 961A ist eine Fluiddrehgelenkkupplung zwei Körperelementen bekannt, die zum Schwenken um eine Schwenkachse miteinander verbunden sind. - Aus der Druckschrift
US 4 131 134 A ist ein Fluidströmungsregler bekannt, der die Menge an Fluidströmung oder den Druck des durch den Regler fließenden Fluids steuert. - Aus der Druckschrift
DE 31 37 710 A1 ist ein Stellventil, insbesondere zur Steuerung und Regelung von Dampfturbinen, mit einem innerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Ventilsitz und einem dem Ventilsitz nachgeschalteten Diffusor bekannt. - Aus der Druckschrift
GB 384 422 A - Aus der Druckschrift
US 2 598 187 A ist ein Ventilaufbau bekannt. - Aus der Druckschrift
DE 37 17 128 A1 ist ein Durchfluss-Regelventil für ein Strömungsmedium mit einem Hohlzylinder bekannt, welcher von einem Zuströmraum umgeben ist und eine Wirbelkammer umgrenzt und in welchem eine Mehrzahl von Ventilöffnungen ausgebildet sind, die mittels eines Stellkörpers absperrbar sind und die in die Wirbelkammer tangential einmünden. - Aus der Druckschrift
DE 337 118 A ist eine Gleitmutter zum Einsetzen in C-Schienen mit nach innen weisenden Randstegen bekannt. - Offenbarung
- Der im vorliegenden Dokument beschriebenen Technologie liegt das Problem zugrunde wie durch Regelventile hindurch eine Rotations- oder Kreisbewegung in einem Fluidfluss erreicht werden kann und wie diese Ventile verbessert werden können. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass ein Regelventil oder Verfahren zum Erzeugen eines kreisförmigen Flusses in einem Fluid gemäß des Hauptanspruchs und der Nebenansprüche verwendet, respektive angewandt, wird. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Regelventil einen Durchgang umfassen, der eine Mittelachse umfasst. Ein Auslass kann in Kommunikation mit dem Durchgang angeordnet sein. Ein Einlass kann ebenso in Kommunikation mit dem Durchgang angeordnet sein und kann eine Längsachse umfassen, die lateral von der Mittelachse des Durchgangs versetzt ist.
- Andere Ausführungsformen umfassen ein Ventil, welches zum Erzeugen einer Rotations- oder Kreisbewegung in einem Fluidfluss dort hindurch gestaltet ist. Eine oder mehrere Ausführungsformen solcher Ventile können einen Ventilkörper umfassen, der einen Einlass und einen Auslass umfasst. Sowohl der Einlass als auch der Auslass können an einen Durchgang gekoppelt sein und können gestaltet sein, um einen Fluidfluss vom Einlass durch den Durchgang und zum Auslass zu erleichtern. Eine Sitzringanordnung kann an einen Abschnitt des Auslasses des Ventilkörpers gekoppelt sein. Zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal kann in zumindest einem Abschnitt des Ventilkörpers und der Sitzringanordnung angeordnet sein.
- In zusätzlichen Ausführungsformen umfasst die vorliegende Erfindung Verfahren zum Erzeugen eines kreisförmigen Flusses in einem Fluid, welches durch ein Ventil fließt. In zumindest einer Ausführungsform eines solchen Verfahrens kann ein Ventilkörper vorgesehen sein. Der Ventilkörper kann einen Flusspfad von einem Einlass durch einen Durchgang und aus einem Ausgang umfassen. Der Ventilkörper kann weiterhin zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal umfassen, welches entlang eines Abschnitts des Flusspfades angeordnet ist. Ein Fluid kann entlang des Flusspfades des Ventilkörpers und benachbart zum kreisförmigen Bewegungsantriebsmerkmal fließen. Eine kreisförmige Bewegung kann dann in dem Fluidfluss entlang des Flusspfades erzeugt werden.
- Figurenliste
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1 zeigt eine Querschnittansicht eines Ventils nach bestimmten Ausführungsformen der Erfindung. -
2A zeigt eine Draufsicht eines Ventilkörpers nach zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2B ist eine geschnittene Aufrissansicht des Ventilkörpers nach2A . -
2C ist eine geschnittene Seitenansicht des Ventilkörpers nach2A . -
3 zeigt eine geschnittene Draufsichtansicht auf einen Ventilkörper nach einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung. -
4 ist eine geschnittene Draufsichtansicht des Ventilkörpers nach2A , die einen Fluidfluss dort hindurch zeigt. -
5A ist eine geschnittene Aufrissansicht eines Ventilkörpers, der eine Sitzringanordnung umfasst, die nach zumindest einer Ausführungsform zum Erzeugen einer Rotation in einem Materialfluss dort hindurch gestaltet ist. -
5B ist eine geschnittene Draufsichtansicht auf das Regelventil nach5A . -
6A zeigt eine geschnittene vordere Draufsichtansicht eines Regelventils, welches eine Vielzahl von Schaufeln umfasst, die in dem Auslass oder in der Sitzringanordnung nach zumindest einer Ausführungsform angeordnet sind. -
6B ist eine geschnittene Draufsicht auf das Regelventil nach6A . -
7A zeigt eine geschnittene vordere Draufsichtansicht eines Regelventils, welches eine Vielzahl von Schaufeln umfasst, die in dem Einlass des Ventilkörpers nach zumindest einer Ausführungsform angeordnet sind. -
7B ist eine geschnittene Seitendraufsichtansicht des Regelventils nach7A . - Ausführungsform(en) der Erfindung
- Die hier gezeigten Darstellungen sind in manchen Fällen keine tatsächlichen Ansichten eines bestimmten Ventils, sondern sind eher idealisierte Darstellungen, welche zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zusätzlich können Elemente, die mehreren Figuren gemeinsam sind, dieselbe numerische Bezeichnung behalten.
- In der folgenden Beschreibung wird eine bestimmte Terminologie verwendet, um bestimmte Merkmale einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung zu beschreiben. Zum Beispiel betrifft der Begriff „Fluid“ eine Zusammensetzung, die in der Lage ist, durch ein Ventil zu fließen. Als Beispiel, und nicht als Beschränkung, kann ein Fluid eine Flüssigkeit, eine Flüssigkeit und Gasmischung, einen Schlamm oder einen Schlamm und Gasmischung umfassen.
- Vielfältige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen Regelventile, die zum Erzeugen einer kreisförmigen oder Rotationsbewegung in einem Fluidfluss dort hindurch gestaltet sind.
1 zeigt eine Querschnittansicht eines Ventils 100 nach einigen Ausführungsformen der Erfindung. Das Ventil 100 umfasst einen Ventilkörper 105 mit einem Einlass 110 und einem Auslass 115, die einen Flusskanal definieren, durch welchen ein Fluid fließen kann. Eine Öffnung 120 im oberen Abschnitt des Ventilkörpers 105 kann zum Aufnehmen eines Oberteils 125 und einer Vorrichtung zum Bewegen eines Zapfens 130, der innerhalb des Ventilkörpers 105 aufgenommen ist, oder anderer Trimm- und Zapfenanordnungskomponenten gestaltet sein. Das Oberteil 125, welches in die Öffnung 120 eingefügt ist, kann in den Ventilkörper 105 eindringen. Eine Sitzringanordnung 135 kann im Auslass 115 angeordnet sein, wie den Fachleuten bekannt ist, und kann im Allgemeinen ein Gehäuse 140 und ein erosionsresistentes Material 145 umfassen, welches einen Hals definiert. Der Zapfen 130 umfasst einen Schaft 155, der sich auswärts von der Öffnung 120 erstreckt. Der Zapfen 130 ist beweglich innerhalb des Ventilkörpers 105 angeordnet, und ist gestaltet, um bündig gegen einen Abschnitt der Sitzringanordnung 135 anzuliegen, wenn das Ventil in einer geschlossenen Position ist, oder davon zurückgezogen zu werden, um einen Durchgang eines Fluids zu ermöglichen, wenn das Ventil in einer offenen Position ist. - In zumindest einigen Ausführungsformen kann der Ventilkörper 105 zum Erzeugen einer kreisförmigen oder umlaufenden Bewegung in dem Fluidfluss durch den Ventilkörper 105 gestaltet sein.
2A-2C zeigen verschiedene Ansichten eines Ventilkörpers 105 mit einem Einlass 110, der vom Durchgang 150 versetzt ist, um eine kreisförmige oder umlaufende Bewegung gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung zu erzeugen. Wie gezeigt, stehen der Einlass 110 und der Auslass 115 in Kommunikation mit einem Durchgang 150. In dieser besonderen Ausführungsform ist der Durchgang 150 als ein kugelförmiger Durchgang gestaltet, welcher zumindest im Wesentlichen von kugelförmiger Form ist. Der Durchgang 150 weist eine Mittelachse 210 auf, die sich dort hindurch erstreckt, und welche in einigen Ausführungsformen mit einer Längsachse des Auslasses 115 ausgerichtet sein kann. Der Einlass 110 weist eine Längsachse 220 auf, die sich dort hindurch erstreckt. - Der Einlass 110 ist in Kommunikation mit dem Durchgang 150 angeordnet und so gestaltet, dass die Längsachse 220 lateral von der Mittelachse 210 des Durchgangs 150 versetzt ist. Mit anderen Worten, wie am besten in
2A und2C gezeigt, ist der Einlass 110 so gestaltet und angeordnet, dass die Längsachse 220 des Einlasses 110 nicht die Mittelachse 210 des Durchgangs 150 schneidet. Die Längsachse 220 des Einlasses 110 ist lateral von der Mittelachse 210 des Durchgangs 150 um einen ausreichenden Abstand versetzt, so dass eine kreisförmige oder umlaufende Bewegung in dem Fluidfluss erzeugt wird, wenn er den Durchgang 150 betritt. In einigen Ausführungsformen ist die Längsachse 220 des Einlasses lateral von der Mittelachse 210 des Durchgangs so versetzt, dass ein Abschnitt einer inneren Seitenwand des Einlasses 110 tangential mit einem Abschnitt der inneren Seitenwand des Durchgangs 150 ausgerichtet sein kann. - In anderen Ausführungsformen, wie in der in
3 gezeigte Ausführungsform, kann der Auslass 115 auch in Kommunikation mit dem Durchgang 150 angeordnet sein, und so gestaltet sein, dass die Längsachse 310 lateral von einer Mittelachse 210 des Durchgangs 150 versetzt ist. In anderen Worten kann der Auslass 115 so gestaltet und angeordnet sein, dass die Längsachse 310 des Auslasses 115 nicht die Mittelachse 210 des Durchgangs 150 schneidet. - Der Ventilkörper 105 kann durch Guss- und Verarbeitungstechniken geformt werden, die Fachleuten bekannt sind. Der Ventilkörper 105 kann auch mit verschiedenen Größen geformt werden, und kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Betrieb für ein Ventil, welches den Ventilkörper 105 verwendet, größer oder kleiner skaliert werden. Weiterhin kann der Ventilkörper 105 ein einzelnes einstückiges Teil umfassen, oder eine Vielzahl von miteinander gekoppelten Teilen.
- Im Betrieb fließt ein Fluid in den Ventilkörper 105 der in den
2A-3 gezeigten Ausführungsformen von einem Einlass 110 und in den Durchgang 150, wie durch die Pfeile in4 gezeigt ist. Durch den Einlass 110, der lateral vom Durchgang 150 versetzt ist, betritt das Fluid den Durchgang 150 nahe oder benachbart zu einer Seite der inneren Seitenwand 410 des Durchgangs 150. Da das Fluid in den Durchgang 150 vom versetzten Einlass fließt, stößt das Fluid anfänglich an die innere Seitenwand 410 des Durchgangs 150 mit einem Winkel von weniger als 90° zu der inneren Seitenwand 410 des Durchgangs 150. Die Richtung des Fluidflusses wird daher aufgrund der Kräfte verschoben, die von der inneren Seitenwand 410 des Durchgangs 150 auf das Fluid wirken. Da das Fluid der inneren Seitenwand 410 des Durchgangs 150 folgt, wird aufgrund der Form des Durchgangs 150 eine umlaufende oder Rotationsbewegung in dem Fluidfluss erzeugt. Die Rotation des Fluidflusses kann im Wesentlichen um die Mittelachse 210 des Durchgangs 150 verlaufen. In den Ausführungsformen der2A-3 kann der Fluidfluss weiterhin rotieren, wenn das Fluid durch den Auslass 115 des Ventilkörpers 105 austritt. - In zusätzlichen Ausführungsformen kann die Sitzringanordnung gestaltet sein, um eine kreisförmige oder Rotationsbewegung in dem Fluidfluss durch ein Ventil 100 zu erzeugen. Die
5A und5B zeigen eine Ausführungsform einer solchen Sitzringanordnung 510. Die Sitzringanordnung 510 umfasst eine Öffnung 520, die auch als ein Kanal bezeichnet wird, und die einen geformten Hals definiert, der sich durch die Sitzringanordnung 510 erstreckt. Die Öffnung 520 ist geformt und gestaltet, um die Rotationsbewegung in den Fluidfluss dort hindurch zu erzeugen. In zumindest einigen Ausführungsformen kann z.B. die Öffnung 520 einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, welcher sich spiralförmig entlang der längs gerichteten Länge der Öffnung 520 erstreckt. Mit anderen Worten kann die Öffnung 520 eine würfelförmige Form aufweisen, welche um eine Längsachse verdreht ist. - Der geformte Hals kann ein gängiges erosionsresistentes keramisches Material umfassen. In zumindest einigen Ausführungsformen kann das Bilden des geformten Halses ein anfängliches Bilden eines Kerns umfassen. Zum Beispiel ein Kern aus Aluminium, welcher gestaltet sein kann, um eine äußere Oberfläche mit Merkmalen aufzuweisen, die der inneren Oberfläche der Öffnung 520 entsprechen. Daher, wenn die Öffnung 520 einen sich spiralförmig erstreckenden quadratischen Querschnitt aufweist, kann dann der Kern eine äußere Oberfläche mit demselben, sich spiralförmig erstreckenden quadratischen Querschnitt aufweisen. Das erosionsresistente keramische Material, welches der Hals aufweist, kann um den Kern angeordnet sein, und bei hohem Druck gepresst werden, um eine grüne, oder ungesinterte keramische Struktur um den Kern zu bilden. Der Kern kann anschließend entnommen werden, was die Öffnung 520 mit der gewünschten Form und Gestaltung zurücklässt. Das keramische Material kann zu einer endgültigen Dichte gesintert werden, und kann in ein Gehäuse der Sitzringanordnung 510 eingesetzt werden.
- In noch weiteren Ausführungsformen können eine oder mehrere Schaufeln in einem Abschnitt des Flusspfades vom Einlass 110 durch den Durchgang 150 und zu dem Auslass 115 des Ventilkörpers 105 angeordnet sein.
6A und6B zeigen eine Ausführungsform eines Ventilkörpers 105 mit einer Mehrzahl von Schaufeln 610, die innerhalb zumindest eines Abschnitts des Auslasses 115 angeordnet sind.7A und7B zeigen eine andere Ausführungsform eines Ventilkörpers 105 mit einer Mehrzahl von Schaufeln 710, die innerhalb zumindest eines Abschnitts des Einlasses 110 angeordnet sind. In jeder Ausführungsform, die eine oder mehrere Schaufeln verwendet, können die eine oder mehrere Schaufeln fest an dem Ventilkörper 105 befestigt sein, so dass es keine Rotation davon um eine Achse gibt. Als Beispiel, und nicht als Beschränkung, kann die Mehrzahl von Schaufeln 610, 710 ähnlich zu der Mehrzahl von Lüfterschaufeln gestaltet sein, außer dass die Mehrzahl von Schaufeln 610, 710 so befestigt ist, dass sie nicht um eine Achse rotieren. - Die Mehrzahl von Schaufeln 610, 710 kann ein keramisches Material ähnlich zu den üblichen keramischen Materialien umfassen, die im Hals einer üblichen Sitzringanordnung verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann die Mehrzahl von Schaufeln 610, 710 ein Inlay umfassen, über welches das keramische Material angeordnet wird. Zum Beispiel kann das Inlay ein Metall oder eine Metalllegierung umfassen, über welche ein konventionelles keramisches Material aufgebracht wird.
- Durch Erzeugen einer Rotation im Fluidfluss wurde festgestellt, dass sich das Fluid in einzelnen Flüssigkeits- oder Verschlämmungsmischungen von den Gasen trennt, die im Fluidfluss vorliegen. Zum Beispiel in zumindestens einigen Ausführungsformen kann ein Ventil 100 zur Verwendung in einem HPAL-Verfahren gestaltet sein. Eine Verschlämmung aus einer Mischung von Feststoffen, Fluiden und Gasen kann aus dem Einlass 110 in den Ventilkörper 105 fließen. Da die Verschlämmung durch das Ventil 100 fließt, wird eine Rotationsbewegung im Fluss erzeugt. Die Rotationsbewegung im Fluss bringt die flüssige und feste Mischung dazu, zu den äußeren Bereichen des Ventils zu fließen, während die Gase mehr innen im Durchgang 150 fließen.
- In einigen Ausführungsformen kann die Trennung der Gase von den Flüssigkeiten (einschließlich einer Verschlämmung mit abrasiven Feststoffen) den Flüssigkeiten ermöglichen, mit einer langsameren Geschwindigkeit als die Gase zu fließen. Bei sehr hohen Flussraten, wie denen, die in üblichen Ablassventilen vorliegen, ist die Verschlämmung aus der Flüssigkeit und der festen Mischung sehr abrasiv zu den Ventilkomponenten. Durch Verlangsamen der Flussrate der Verschlämmung wird die Abnutzung der Ventilkomponenten wesentlich reduziert. Der rotierende Fluss führt weiterhin zu einem mehr stabilisierten Fluidfluss durch den Auslass 115 des Ventilkörpers 105, ebenso wie durch die Sitzringanordnung 135, und wenn die Verschlämmung in einen Behälter austritt.
- Andere Ausführungsformen der Erfindung umfassen Flusssteuersysteme.
8 zeigt ein Systemdiagramm eines Flusssteuersystems nach zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches ein Regelventil umfasst, welches gestaltet ist, um eine kreisförmige oder Rotationsbewegung in einem Fluidfluss dort hindurch zu erzeugen. Das Regelventil 100 kann einen Ventilkörper umfassen, welcher gemäß irgendeiner oder einer Kombination der hier oben und mit Bezug zu den2A-7B beschriebenen Ausführungsformen gestaltet ist. - Ein Betätiger 810 kann regelbar an den Schaft 155 des Zapfens 130 gekoppelt sein und kann zum Steuern der Position des Zapfens 130 gestaltet sein. Der Betätiger 810 kann jeden gängigen Betätiger umfassen, der im Stand der Technik bekannt ist. Nur als Beispiel, und nicht als Beschränkung, kann der Betätiger 810 einen Betätiger der Valtek-Marke umfassen, der bei Flowserve Company, Irving, Texas verfügbar ist. Ein Positionierer 820 kann wirksam an den Betätiger 810 gekoppelt sein. Der Positionierer 820 kann jeden konventionellen Positionier 820 umfassen, der im Stand der Technik bekannt ist. Nur als Beispiel, und nicht als Beschränkung, kann der Positionierer 820 einen Positionierer der Valtek-Marke umfassen, wie z.B. einen Vierwege-Valtek-Beta-Positionierer, oder einen Valtek-XL-Serie-Positionierer, ebenso wie einen Logix 1000 oder 2000 Serie-Digitalpositionierer, welche jeweils über die Flowserve Company, Irvin, Texas verfügbar sind.
- Immer noch andere Ausführungsformen der Erfindung umfassen Verfahren zum Erzeugen einer Rotationsbewegung in einem Fluidfluss durch ein Ventil. Ein Fluid, wie eine Flüssigkeit einschließlich einer Verschlämmung oder eines Gases, ebenso wie eine Kombination davon, kann entlang eines Flusspfades eines Ventilkörpers von einem Einlass durch einen Durchgang und zu einem Auslass fließen. In zumindest einigen Ausführungsformen kann der Auslass eine Sitzringanordnung umfassen, die daran gekoppelt ist. Das Fluid kann zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal berühren, welches eine gesteuerte Rotation im Fluss erzeugt. In zumindest einigen Ausführungsformen kann das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal eine innere Seitenwand des Durchgangs umfassen, wie in den Ausführungsformen mit Bezug zu den
2A-4 beschrieben. In anderen Ausführungsformen kann das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal die Seitenwände eines Kanals umfassen, der den Hals der Sitzringanordnung umfasst, wie in den Ausführungsformen zu den5A-5B beschrieben. In immer noch anderen Ausführungsformen kann das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal eine oder mehrere Schaufeln umfassen, die starr in einem Abschnitt des Einlasses oder des Auslasses oder in beiden angeordnet sind, wie hier in den Ausführungsformen mit Bezug zu den6A-7B beschrieben. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren weiterhin ein zumindest teilweises Trennen eines Gasflusses von einer Flüssigkeit mit dem Rotationsfluidfluss umfassen.
Claims (17)
- Regelventil (100), umfassend: einen Durchgang (150) mit einer Mittelachse (210); einen Auslass (115) in Kommunikation mit dem Durchgang (150); einen Einlass (110) in Kommunikation mit dem Durchgang (150), und eine Längsachse (220) umfassend, die lateral von der Mittelachse (210) des Durchgangs (150) versetzt ist, wobei sich die Längsachse (220) und die Mittelachse (210) nicht schneiden; und eine Sitzringanordnung (135, 510), die an den Auslass (115) gekoppelt ist, wobei die Sitzringanordnung (135, 510) eine quaderförmige Öffnung (520) umfasst, die sich spiralförmig dort hindurch erstreckt.
- Regelventil (100) nach
Anspruch 1 , in welchem ein Abschnitt einer inneren Seitenwand des Einlasses (110) tangential mit einem Abschnitt einer inneren Seitenwand des Durchgangs (150) ausgerichtet ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 1 , weiterhin zumindest eine Schaufel (610, 710) umfassend, die in zumindest einem Abschnitt des Einlasses (110) angeordnet ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 1 , weiterhin zumindest eine Schaufel (610, 710) umfassend, die in zumindest einem Abschnitt des Auslasses (115) angeordnet ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 1 , in welchem eine Längsachse (220) des Einlasses (110) lateral von der Mittelachse (210) des Durchgangs (150) versetzt ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 1 , weiterhin umfassend: einen Zapfen (130), der beweglich innerhalb eines Abschnitts des Durchgangs (150) angeordnet ist, und einen daran gekoppelten Schaft (155) umfasst; einen Betätiger (810), der wirksam an den Schaft gekoppelt ist und gestaltet ist, um die Position des Zapfens innerhalb des Durchgangs zu steuern; und einen Positionierer (820), der wirksam mit dem Betätiger gekoppelt ist. - Regelventil (100), umfassend: einen Ventilkörper (105) mit einem Einlass (110) und einem Auslass (115), die jeweils an einen Durchgang (150) gekoppelt sind und gestaltet sind, um einen Fluidfluss vom Einlass (110) durch den Durchgang (150) und zum Auslass (115) zu erleichtern; einen Zapfen (130), der beweglich innerhalb des Ventilkörpers (105) angeordnet ist, und einen daran gekoppelten Schaft (155) umfasst; eine Sitzringanordnung (135, 510), die an den Auslass (115) des Ventilkörpers (105) gekoppelt ist; und zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal, welches zumindest im Ventilkörper (105) oder in der Sitzringanordnung (135, 510) angeordnet ist, wobei das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal zum Erzeugen einer kreisförmigen Bewegung in einem Fluidfluss gestaltet ist, in welchem das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal zumindest eine einer Längsachse (220) des Einlasses (110) lateral versetzt von einer Mittelachse (210) des Durchgangs (150) umfasst, so dass die Längsachse (220) und die Mittelachse (210) einander nicht schneiden, zumindest eine Schaufel (610, 710), und eine Öffnung (520), die sich durch die Sitzringanordnung (135, 510) erstreckt und einen geformten Hals definiert.
- Regelventil (100) nach
Anspruch 7 , in welchem das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal die Längsachse (220) des Einlasses (110) lateral versetzt von einer Mittelachse (210) des Durchgangs (150) umfasst, und wobei ein Abschnitt einer inneren Seitenwand des Einlasses (110) tangential an einem Abschnitt einer inneren Seitenwand des Durchgangs (150) ausgerichtet ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 7 , in welchem eine Längsachse (220) des Einlasses (110) lateral von der Mittelachse (210) des Durchgangs (150) versetzt ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 7 , in welchem das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal die zumindest eine Schaufel (610, 710) umfasst, und wobei die zumindest eine Schaufel (610, 710) zumindest entweder im Einlass (110) des Ventilkörpers (105) oder im Auslass (115) des Ventilkörpers (105) angeordnet ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 7 , in welchem das zumindest eine kreisförmige Bewegungsantriebsmerkmal die Öffnung (520) umfasst, die sich durch die Sitzringanordnung (135, 510) erstreckt und einen geformten Hals definiert, und wobei die Öffnung (520) eine Quaderform aufweist, die um eine Längsachse (220) davon gedreht ist. - Regelventil (100) nach
Anspruch 7 , weiterhin einen Betätiger (810) umfassend, der regelbar mit dem Schaft (155) gekoppelt ist, und gestaltet ist, um die Position des Zapfens (130) innerhalb des Ventilkörpers (105) zu steuern. - Regelventil (100) nach
Anspruch 12 , weiterhin einen Positionierer (820) umfassend, der steuerbar mit dem Betätiger (810) gekoppelt ist. - Verfahren zum Erzeugen eines kreisförmigen Flusses in einem Fluid, welches durch ein Regelventil (100) fließt, umfassend: Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) mit einem Flusspfad von einem Einlass (110), durch einen Durchgang (150) und aus einem Auslass (115), wobei der Ventilkörper (105) weiterhin zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal umfasst, welches entlang zumindest eines Abschnitts des Flusspfades angeordnet ist, wobei der Ventilkörper (105) eine Sitzringanordnung (135, 510) umfasst, die an den Auslass (115) gekoppelt ist, wobei die Sitzringanordnung (135, 510) eine quaderförmige Öffnung (520) umfasst, die sich spiralförmig dort hindurch erstreckt; Fließen eines Fluids entlang des Flusspfades und benachbart zu dem kreisförmigen Bewegungsantriebsmerkmal; Erzeugen einer kreisförmigen Bewegung in dem Fluid, welches den Flusspfad entlang fließt.
- Verfahren nach
Anspruch 14 , weiterhin einen Ventilkörper (105) bereitstellend, der zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal umfasst, welches das Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) umfasst, welcher eine Einlass (110) umfasst, der in Kommunikation mit dem Durchgang (150) angeordnet ist, und eine Längsachse (220) aufweist, die lateral von einer Mittelachse (210) des Durchgangs (150) versetzt ist. - Verfahren nach
Anspruch 14 , in welchem das Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) zumindest ein kreisförmiges Bewegungsantriebsmerkmal umfasst, welches das Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) umfasst, welcher zumindest eine Schaufel (610, 710) umfasst, die innerhalb eines Abschnitts des Flusspfads durch den Ventilkörper (105) angeordnet ist. - Verfahren nach
Anspruch 16 , in welchem das Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) zumindest eine Schaufel (610, 710) umfasst, die innerhalb eines Abschnitts des Flusspfads durch den Ventilkörper (105) angeordnet ist, und das Bereitstellen eines Ventilkörpers (105) umfasst, der zumindest eine Schaufel (610, 710) umfasst, die innerhalb zumindest des Einlasses (110) oder des Auslasses (115) des Ventilkörpers (105) angeordnet ist.
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