DE1500277A1 - Drosselventile und entsprechende erosionsfeste Sitze - Google Patents
Drosselventile und entsprechende erosionsfeste SitzeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0663—Packings
- F16K5/0673—Composite packings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K5/08—Details
- F16K5/10—Means for additional adjustment of the rate of flow
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Drosselventile zur Steuerung bzw. Drosselung der Flüssigkeitsströmung durch
diese Ventile und betrifft insbesondere Drosselventile zur Verwendung in G-assteueranordnungen oder anderen Einrichtungen,
bei denen die Gefahr der Abnutzung durch Abrieb aufgrund hoher Gasdrücke und vom Gasstrom mitgenommener
Schleifteilchen besonders groß ist.
Bei derartigen Ventilen ist der in Strömungsrichtung hintere Drosselsitz für den im Ventil verwendeten drehbaren
Strömungssteuerzapfen starker Abnutzung durch Abrieb
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ausgesetzt, und deshalb ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Konstruktion zu schaffen, bei der dieser
Nachteil im wesentlichen ausgeschaltet ist.
Die Erfindung besteht infolgedessen aus einem Drosselventil mit einem Ventilkörper, in dem ein der Strömungssteuerung
dienender Ventilzapfen drehbar angeordnet ist, wobei der Ventilkörper eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung
und einen im Ventilkörper unmittelbar neben der
Auslaßöffnung angebrachten Drosselsitz aufweist, der mit einem axialen Durchgang versehen ist, welcher einen
gekrümmten, am Zapfen passend anliegenden Sattelteil des Sitzes schneidet, und ferner einen aus einem erosionsfesten
Stoff bestehenden Hing umfaßt, der mit einer Ringfläche versehen ist, die gekrümmt mit dem Sattelteil fluchtet
und denjenigen Teil der Durchlaßöffnung bildet, der an den Sattelteil angrenzt.
Bei der bevorzugten Anordnung besteht der Drosselsitz aus einem zweiteiligen, festen Kern, der ein Paar entsprechend
ineinander passende, hohle, innere und äußere Kernabschnitte umfaßt. Der äußere Kernteil ist vorzugsweise
ein durch Wärme härtbarer Kunstharzkörper, z. B. aus
ein
Phenolformaldehyd und weist/ringförmiges elastomeres
Abdichtelement auf, das in seinem Umfangsbereich angeordnet
ist. Der innere Kernteil ist vorzugsweise ein Me-
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BAD
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tallkörper, der einen verjüngten axialen Durchlaß mit einem Ringeinsatz aus erosionsfestern Stoff, wie Wolframkarabid
an der in Strömungsrichtung vorn liegenden Verengung aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeiohnungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt duKh ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Drosselventils:
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Strömungsrichtung hinten angeordneten, in Fig. 1 gezeigten Ventilsitz
;
Fig. 3 ist ein Schnitt, der in der Schnittebene 3-3 der
Fig. 2 liegt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist das erfindungsgemäße Ventil einen Körper 10 auf, der eine
mit Gewinde versehene Einlaßöffnung 11, eine mit Gewinde versehene, koaxial mit der Einlaßöffnung ausgerichtete
Auslaßöffnung 12 sowie eine zwirnen der Einlaß- und Auslaßöffnung liegende StrömungsSteuer- bzw. Ventilkammer
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13 umfaßt. Der Körper 10 besteht vorzugsweise aus geschmiedigem Eisen, obwohl auch jeder andere geeignete
Stoff verwendet werden kann.
Ein ringförmiger Führungssitz 14 ißt innerhalb der
Kammer 13 in einer zylindrischen Bohrung 15 angebracht, die mit den Öffnungen 11 und 12 koaxial verläuft. Der
Führungssitz 14 liegt an der ringförmigen Schulter 16 am hinteren bzw. Ausgangsende der Einlaßöffnung 11 an. Der
Führungssitz 14 ist mit einem zylindria&en, axialen Kanal
17 versehen, welcher koaxial mit einer am Ausgangs- bzw. hinteren Ende der Einlaßöffnung liegenden zylindrischen
Wand 18 verläuft und denselben Durchmesser wie diese hat.
Das in Strömungsrichtung hintere Ende des Sitzes 14 bildet einen kreisförmig gekrümmten Sitz bzw. Sattel 19
zur Aufnahme der entsprechend gekrümmten zylindrischen Wand 20 des drehbaren Ventilzapfens 21. Der Ventilzapfen
21 hat einen zylindrischen Ventilkörper, dessen Drehachse süi senkrecht zu den Achsen der Sitze und Öffnungen erstraättt.
Der Zapfen besteht vorzugsweise aus einem erosions- und korrosionsfesten Metall oder einem anderen derartigen
Stoff.
Der Zapfen 21 ist derartig gestaltet, daß er in Strömungsrichtung vor dem Drosseleitz 26 und der Austritts-
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.öffnung 12 die Bildung einer DrOsselöffnung und andererseits
freie strömung durch den Führungssitz 14 und die
Einlaßöffnung 11 ermöglicht. Ein quer zur Achse ausgeschnittener Teil erstreckt sich über mehr als 180 um
den Umfang des Zapfens 21 und weist parallele Seitenwände 22 auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der etwa dem Durchmesser des Kanals 17 entspricht, und die mit einander diametral gegenüberliegenden Punkten
sowohl an der Durchgangsöffnung 17 wie auch an der Durchgangsöffnung 30 des Drosselsitzes 26 ausgerichtet sind.
Eine in Querrichtung gekrümmte, geneigte Wand bzw. Fläche 23 an einem Hals- oder Brückenteil, der ein Strömungssteuerglied
24 begrenzt, verbindet die Innenkanten der Seitenwände 22 miteinander. Die Randfläche 25 ist etwas
abgeflacht, um eine in senkrechter Hichtung gekrümmte
Wand zu schaffen, die mit dem Drosselsitz 26 zusammenwirkt und eine einengende öffnung bildet. Dadurch daß die
Flahe 25 etwas abgeflacht ist, wird die Turbulenz jenseits
der Öffnung auf ein Minimum herabgesetzt. Das Augrmaß
des Strömungssteuergliedes 24 ist so gewählt, daß zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung eine im wesentlichen
uneingeschränkte Durchgangeöffnung besteht, wenn
der Zapfen so gedreht wird, daß das Ventil völlig offen ist. Das Strömungseteuerglied 24 kann so eingestellt werden,
daß es die'1 Durchlaßöffnung 30 im Sitz 26 vollkommen
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INSPECTED
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bedeckt und damit eine Absperrfunktion ausübt. Weitere
Einzelheiten hinsichtlich des Ventilzapfens 21 und seiner Anbringung im Ventilkörper 10 sind der parallel laufenden
Anmeldung mit der US Serial Number 392 129 (Aktenzeichen
1A-29 829) zu entnehmen.
Der Sitz 26 ist in einer am hinteren Ende der Klammer 13 liegenden zylindrischen Bohrung 27 angebracht, welche
mit den Öffnungen 11 und 12 sowie mit der Bohrung 15 koaxial verläuft. Der Sitz 26 weist ein Paar in gegenseitigem
Eingriff stehende, hohle, innere und"äußere Kernteile 28 und 29 auf. Der innere Kernte!! 28 ist ein
Metallelement und weist einen axialen flüssigkeitskanal 30 auf, der sich in Strömungsrichtung nach außen erweitert. Der nach außen erweiterte Kanal 30 dient zum Schutz
dieses Ventilbereichs und der Leitung vor der fressenden Wirkung des mit hoher Geschwindigkeit ankommenden Strahls,
indem die Strahlgeschwindigkeit innerhalb eines auswechselbaren Teiles verringert wird. Die Erweiterung verhindert
eine abrupte Änderung der Geschwindigkeit in die Leitungsöffnung hinein, was sonst zu einem weiteren Bereich
mit Wirbeln und Turbulenz führen würde. Die in Strömungsrichtung vorn liegende Verengung des Kanals 30 ist
mit einem Ring 31 versehen, der in einer an dieser Ein-
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engung vorgesehenen Ausnehmung 32 sitzt. Der Ring 31
besteht aus einem erosionsfesten Stoff, wie einem Kohlenstoffmetall, z. B. Wolframkarbid. Der Ring 31 nimmt den
Anprall der Erosionswirkung auf, die von Flüssigkeiten ausgeübt wird, in denen Schleifteilchen, wie Sand,enthalten
sind. Die im Hing 31 vorgesehene öffnung ist wesentlich kleiner als die Durchlaßöffnung im Sitz 14, wodurch
ein Mindestmaß an Turbulenz in Strömungerichtung vor
dem Drosselteil dee Ventils eingehalten wird.
Der innere Kernteil 28 ist an seiner Außenwand mit einer ringförmigen Rippe bzw. einem Ring versehen, der
im äußeren Kernteil 29 eingebettet ist, weUdtier vorzugsweise
aus einem harten, verschleißfesten, hitzebeständigen
Kunstharz, vorzugsweise einem durch Wärme härtbaren Kunstharz, wie Ehenolformaldehydharz um den inneren Kernteil
herum geformt ist. Der äußere Kernteil sitzt eng genug in der Bohrung 27 und der Zwischenraum zwischen diesen
Elementen ist durch den Dichtring 33 gegen Flüssigkeitsverlust abgedichtet.
Der Drosselsitz 26 weist einen in Strömungsrichtung vorn liegenden kreisförmig gekrümmten Sitz oder Sattel
auf, in dem der zylindrische Zapfen 21 passend sitzt. Die
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Außenkanten des äußeren Kernteiles 29 sind in Umfangsrichtung
mit einer Ausnehmung versehen, in der ein ringähnliches Dichtungselement 35 fest angebracht ist.
Die in Strömungsrichtung vorn liegende Fläflhe des Abdichtelementes 35 weist Seitenlippen 36 und Endlippen
auf, die etwas über gebogene Fortsetzungen der Krümmung des festen Mittelteiles des Sattels 34 hinausragen, welcher
von den in Strömungsrichtung vorderen Flächen des inneren Kernteiles 28, des äußeren Kernteiles 29 und des
Ringes 31 gebildet wird. Die Lippen 36 stellen in Längsrichtung gerade und in Querrichtung gekrümmte Lippen dar,
während die Lippen 37 in Längsrichtung gekrümmte und in Querrichtung gerade Lippen darstellen. Diese Lippen werden
zusammengepreßt oder nachgiebig verformt, wenn die zylindrische Wand des Zapfens 21 enfe am Sattel 34 anliegt.
Dadurch entsteht an diesen Lippen eine Abdichtung gegen Flüssigkeitsverlust zwischen den miteinander in ^eriHnrang
stehenden Bereichen des Zapfens 21 und der Lippen 36 und/
oder 37, so daß die Steuerung der Drosselung dadurch verbessert
wird, daß die Flüssigkeitsströmung ausschließlich auf den im Zapfen 21 vorgesehenen Kanal und die Durchlaßöffnung
30 beschränkt wird.
Die hier im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungs-909840/0505
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■ beispielen von Drosselventilen mit zylindrischen Ventilzapfen
und passenden Sitzen für dieselben beschriebene Erfindung kann in der gleichen vorteilhaften Weise bei
Drosselventilen mit kugelförmigen AbSchlußOrganen und
entsprechenden Sitzen verwendet werden. Auch können andersartige Durchgangsöffnungen durch die Ab sühlußorgane verwendet
werden, obwohl das weniger vorteilhaft ist.
PATENTANSPHÜÖHE t
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Claims (4)
1. Drosselventil, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper, in dem ein der Strömungssteuerung
dienender Ventilzapfen zwischen einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung in dem Ventilkörper drehbar angebracht ist,
durch einen in dem Ventilkörper unmittelbar neben der Auslaßöffnung angebrachten Drosselsitz, der mit einer axialen
öffnung versehen ist, welche einen gekrümmten Sattelteil
des Sitzes, der am Zapfen paesend anliegt, schneidet, und durch einen Ring aus einem erosionsfesten Stoff, der eine:.
ringförmigei Fläche aufweist, welche gebogen mit dem Sattelteil
fluchtet und denjenigen Teil der Durchgangsöffnung bildet, die an den Sattelteil angrenzt.
2. Drosselventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Ring aus erosionsfestem Stoff aus einem Metallkarbid besteht.
3. Drosselventil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Drosselsitz einen hohlen, inneren Metallkern, durch den sich eine axiale Plüeaigkeitsöffnung
erstreckt,und einen äußeren, hohlen Kern aufweist, der den Metallkern umgibt und aus einem durch
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Wärme härtbaren Harz besteht, wobei die in Strömungsrichtung vorn liegenden Flächen des inneren und äußeren
Kerns gekrümmt sind, um den gekrümmten Sattelteil des
Sitzes zu bilden, und wobei der Ring aus erosionsfestem Stoff in einer in dem inneren Kern am vorderen Ende der
Durchgangsöffnung vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung sitzt, und wobei die vordere Fläche des Ringes gebogen
mit dem Sattelteil fluchtet und das vordere Ende der Durchgangsöffnung bildet.
4. Drosselventil gemäß Anspruch 3» daduKh. gekennzeichnet , daß es einen elastomeren Umfangsring
aufweist, der auf dem Sattelteil angeordnet ist und elastomere, gegen den zur Flüssigkeitssteuerung dienenden
Zapfen gepreßte Lippen umfaßt.
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