DE112009001693T5 - Magnetostriktives auditorisches System - Google Patents

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DE112009001693T5
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magnetostrictive
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acoustic signals
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DE112009001693T
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English (en)
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Joan Billger Col. Burleigh
Joan Phillips Col. Waldron
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BASKET BRAIN
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BASKET BRAIN
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/004Magnetotherapy specially adapted for a specific therapy
    • A61N2/006Magnetotherapy specially adapted for a specific therapy for magnetic stimulation of nerve tissue
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R15/00Magnetostrictive transducers
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Verfahren zur Unterstützung einer Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Beschichten eines leitfähigen Drahts mit einer magnetostriktiven Beschichtung; Ausbilden des Drahtes als Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Übertragen des elektrischen Signals auf die Spule, welches eine Änderung der Größe der magnetostriktiven Beschichtung als Reaktion auf das elektrische Signal verursacht, so dass die magnetostriktive Beschichtung akustische Schwingungen erzeugt, um die Personen beim auditiven Verstehen der hörbaren Töne zu unterstützen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht Vorteil und Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Seriennummer 61/080,180 mit dem Titel „Magnetostrictive Auditory System” von Joan M. Burleigh et al., eingereicht am 11. Juli 2008, deren gesamter Inhalt ausdrücklich durch Bezugnahme aller Offenbarungen und Lehren hier aufgenommen wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Tragbare Hörgeräte verhelfen Personen mit eingeschränktem Hörvermögen und/oder Verstehen in schwierigen Hörsituationen sehr effektiv zu einem deutlicheren Hören und Verstehen und einem besseren Genuss der akustischen Signale. Je nach Art der Beeinträchtigung einer Person oder der Umgebung, in der die Person Schwierigkeiten beim Hören haben könnte, können Hörgeräte von Person zu Person sehr unterschiedlich funktionieren. Viele andere Probleme im Zusammenhang mit Hörverlust sowie mit dem Verstehen von akustischen Signalen sind nicht klar definiert. Eine Vielzahl von Faktoren kann sich sowohl auf das Hören als auch auf das Verstehen von verschiedenen Arten von akustischen Signalen auswirken. Folglich sind Hörgeräte, die einem Nutzer beim Hören und Verstehen von akustischen Signalen behilflich sind, nicht lediglich von der Verstärkung des akustischen Signals bei bestimmten Frequenzen abhängig.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst daher ein Verfahren zur Unterstützung einer Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Beschichten eines leitfähigen Drahtes mit einer magnetostriktiven Beschichtung; Ausbilden des Drahtes als Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, welches eine Änderung der Größe der magnetostriktiven Beschichtung als Reaktion auf das elektrische Signal verursacht, so dass die magnetostriktive Beschichtung akustische Schwingungen erzeugt, die Personen beim auditiven Verstehen von hörbaren Geräuschen unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Hörgerät umfassen, das Nutzer mit eingeschränktem Hörverstehen hilft, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert, transformiert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; einen leitfähigen Draht, der als Spule ausgebildet ist, die mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und als Reaktion auf das elektrische Signal eine magnetische Welle, deren Amplitude sich gemäß der Amplitude des elektrischen Signals ändert, zu erzeugen; eine erste magnetostriktive Beschichtung, die im Wesentlichen den leitfähigen Draht umgibt, und ihre Größe als Reaktion auf das elektrische Signal ändert, und auditorische Schwingungen entsprechend der Amplitude des elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Verstehen von akustischen Signalen unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Verfahren umfassen, das eine Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts unterstützt, umfassend: Bilden einer Spule aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte; Bedecken der auf der Leiterplatte gebildeten Spule mit einem magnetostriktiven Film; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, das zu einer Änderung der Größe des magnetostriktiven Films als Reaktion auf das elektrische Signal führt, so dass der magnetostriktive Film auditorische Schwingungen erzeugt, um die Person beim Verstehen von akustischen Signalen zu unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Hörgerät umfassen, das Nutzer mit eingeschränktem Hörverstehen unterstützt, umfassend: ein Mikrofon, das akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine Spule aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte; ein erster magnetostriktiver Film, der im Wesentlichen die Spule auf der Leiterplatte bedeckt und seine Größe als Reaktion auf das Magnetfeld, das durch das verstärkte elektrische Signal, das an die Spule angelegt wird, erzeugt wird, ändert, und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Verstehen von akustischen Signalen unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Verfahren umfassen, das eine Person beim Hören eines akustischen Signals mit Hilfe eines Hörgeräts unterstützt, umfassend: Beschichten eines leitfähigen Drahtes mit einer magnetostriktiven Beschichtung; Ausbilden des Drahtes als Spule, Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, was eine Änderung der Größe der magnetostriktiven Beschichtung als Reaktion auf das durch die Spule als Reaktion auf das elektrische Signal erzeugte Magnetfeld verursacht, so dass die magnetostriktive Beschichtung akustische Schwingungen erzeugt, die die Person beim Hören des akustischen Signals unterstützt.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Hörgerät umfassen, das Nutzer mit eingeschränkter Hörfunktion unterstützt, umfassend: ein Mikrofon, das akustische Signale erkennt und das die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit dem akustischen Signal ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; einen leitfähigen Draht, der als Spule ausgebildet ist, die mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und ein Magnetfeld als Reaktion auf das elektrische Signal zu erzeugen, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit der Amplitude des elektrischen Signals ändert; eine erste magnetostriktive Beschichtung, die im Wesentlichen den leitfähigen Draht umgibt und deren Größe sich als Reaktion auf das Magnetfeld ändert und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Hören der akustische Signale unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Verfahren umfassen, das eine Person beim Hören von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts unterstützt, umfassend: Bilden einer Spule aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte; Bedecken der auf der Leiterplatte gebildeten Spule mit einem magnetostriktiven Film; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, das zu einer Änderung der Größe des magnetostriktiven Films als Reaktion auf das elektrische Signal führt, so dass der magnetostriktive Film akustische Schwingungen erzeugt, um die Personen beim Hören von akustischen Signalen zu unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Hörgerät umfassen, das Nutzer mit eingeschränktem Hörvermögen unterstützt, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert, transformiert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte gebildete Spule; ein magnetostriktiver Film, der im Wesentlichen die Spule auf der Leiterplatte bedeckt und seine Größe als Reaktion auf ein Magnetfeld, das durch das verstärkte elektrische Signal, das an die Spule angelegt wird, erzeugt wird, ändert, und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Hören der akustischen Signale unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Verfahren umfassen, das eine Person beim Hörverstehen und Hören von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts unterstützt, umfassend: Bereitstellen einer Membran aus einem Kunststoff und einem magnetostriktiven Material; Ausbilden eines Drahtes als Spule; Anbringen der Membran neben der Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, was eine Änderung der Größe des magnetostriktiven Materials als Reaktion auf das durch das an die Spule angelegte elektrische Signal erzeugte Magnetfeld verursacht, so dass das magnetostriktive Material akustische Schwingungen erzeugt, um Personen beim Hörverstehen von hörbaren Geräuschen zu unterstützen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform kann daher weiterhin ein Hörgerät umfassen, das Nutzer mit eingeschränktem Hörverstehen und Hören unterstützt, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine Spule aus einem leitfähigen Draht, der mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und um als Reaktion auf das elektrische Signal ein Magnetfeld, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit der Amplitude des elektrischen Signals ändert, zu erzeugen; eine erste Membran aus einem Kunststoff und einem magnetostriktiven Material, wobei die Membran neben der Spule angebracht ist, so dass magnetische Feldlinien des Magnetfelds eine Änderung der Größe des magnetostriktiven Materials bewirken und akustische Schwingungen, die der Amplitude des elektrischen Signals entsprechen, in der Membran erzeugen, das Nutzern beim Verstehen und Hören der akustischen Signale unterstützt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines leitfähigen Drahtes, der mit einer magnetostriktiven Bedeckung bedeckt ist.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines leitfähigen Drahtes, der mit einer magnetostriktiven Bedeckung bedeckt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Mehrfachspulenwicklung unter Verwendung von leitfähigen Drähten mit magnetostriktiven Beschichtungen.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Leiterplattenvorrichtung.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines magnetostriktiven Films.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines magnetostriktiven Films.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Leiterplattenvorrichtung.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Hörgeräts.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Hörgeräts.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht der in 10 dargestellten Ausführungsform.
  • 12 zeigt einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform.
  • 1324 zeigen graphische Darstellungen von Testergebnissen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines leitfähigen Drahtes 100, der mit einer magnetostriktiven Bedeckung 102 bedeckt ist. Die magnetostriktive Bedeckung kann aus einem beliebigen magnetostriktiven Material bestehen. Zum Beispiel kann die magnetostriktive Bedeckung 102 ein magnetostriktiver Film, eine amorphe metallische Legierung, ein metallisches Glas, ein Metallband, ein glasartiges Metall, eine Bandlegierung, eine Legierung mit Formgedächtnis, eine Metallfolie, ein metallisches Polymer oder ein anderes Material und Formen sein. Darüber hinaus können metallische Polymere über den leitfähigen Draht 100 mittels Standard-Extrusionsverfahren extrudiert werden, um Beschichtungen über Drähten anzuordnen, um magnetostriktive Bedeckung 102 zu bilden. Magnetostriktive Materialien wandeln magnetische Energie in kinetische Energie um und umgekehrt und werden typischerweise zum Bau von Auslösern und Sensoren verwendet. Magnetostriktive Eigenschaften können durch den magnetostriktiven Koeffizienten (L), der die relative Längenänderung darstellt, wenn die Magnetisierung des Materials von Null bis zu einem Sättigungswert ansteigt, quantitativ bestimmt werden.
  • Mit 60 Microstrain zeigt Cobalt die größte Raumtemperatur-Magnetostriktion eines reinen Elements. Unter Legierungen zeigt Terfenol-D die höchste bekannte Magnetostriktion. Terfenol-D wird als ThxDyl-xFe2 dargestellt. Terfenol-D zeigt bei Raumtemperatur rund 2.000 Microstrain in einem Feld von 2 kOe (160 kA/m). Terfenol-D ist das am weitesten verbreitete magnetostriktive Material. Wie oben erwähnt kann es als Legierung oder als Mischung mit Polymeren, die über den leitfähigen Draht 100 extrudiert werden können, verwendet werden. Terfenol-D kann auch mit Polymeren gemischt werden, um einen Film zu bilden, wie im Folgenden näher offenbart wird.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die magnetostriktive Bedeckung 102 eine gewisse Stärke auf. Die Reaktion der magnetostriktiven Bedeckung 102 hängt zumindest in gewissem Maße von der Stärke der magnetostriktiven Bedeckung 102 ab. Anders ausgedrückt hängt das Zeitverhalten und die Größenänderung der magnetostriktiven Bedeckung 102 von der Stärke der magnetostriktiven Bedeckung 102 ab.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines leitfähigen Drahtes, der mit einer magnetostriktiven Bedeckung 202 bedeckt ist. Wie in 2 gezeigt, ist die magnetostriktive Bedeckung 202 dünner als die in 1 dargestellte magnetostriktive Bedeckung 102. Die magnetostriktive Bedeckung 202 hat eine schnellere Reaktionszeit als die in 1 dargestellte magnetostriktive Bedeckung 102 aufgrund der Tatsache, dass die magnetostriktive Bedeckung 202 dünner ist. Die verzögerte Reaktion der magnetostriktiven Bedeckung 102 macht man sich gemäß den verschiedenen hier offenbarten Ausführungsformen zu Nutze. Durch schichtweise Anordnung von 1 mm dicken Filmen können 8 mm dicke Filme bereitgestellt werden, die in wirksamer Weise auf einer Membran eingesetzt werden können. Außerdem kann jede gewünschte Dicke des magnetostriktiven Materials, das mit einem Polymer gemischt ist, direkt auf eine Membran extrudiert werden. Ferner kann das magnetostriktive Material mit einem Polymer gemischt werden, das dazu geeignet ist, als Membran zu dienen, so dass die Membran mit dem in der Membran angeordneten magnetostriktiven Material extrudiert oder geformt werden kann.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform. Wie in 3 gezeigt, besteht eine Mehrfachspulenwicklung 300 aus einem Draht 302, der mit einer magnetostriktiven Bedeckung oder einer magnetostriktiven Beschichtung 304 bedeckt ist. Die magnetostriktive Bedeckung 304 reagiert auf das Magnetfeld, das durch den durch den Draht 302 fließenden Strom, der dem Draht 302 durch Elektronikbaustein 306 zugeführt wird, erzeugt wird. Der Elektronikbaustein 306 kann jede Art von Elektronik beinhalten, einschließlich digitale Signalprozessoren, Mikroprozessoren, aktive Filter, Verstärker usw. Das durch die Mehrfachspulenwicklung 300 erzeugte Magnetfeld führt zu einer Änderung der Größe der magnetostriktiven Bedeckung 304. Die Mehrfachspulenwicklung 300 mit der magnetostriktiven Bedeckung 304 kann in Hörgeräten eingesetzt werden, wie im Folgenden ausführlicher erläutert wird. Der Vorteil der Verwendung eines leitfähigen Drahtes, wie eines Kupferdrahtes, besteht darin, dass ein Kupfer- oder ähnlicher Draht, wie beispielsweise ein Silberdraht, einen sehr geringen Widerstand aufweist und sehr effizient bei der Erzeugung eines magnetischen Feldes ist. Materialien, die magnetisierbar sind, wie Ferrit-Materialien, haben einen größeren Widerstand und sind daher weniger effizient. Aufgrund der geringen Größe der meisten Hörgeräte ist die Effizienz des Systems von großer Wichtigkeit. In solch kleinen Geräten müssen sehr kleine Akkus, die sehr effizient sein müssen, eingesetzt werden. Daher hat der äußerst leitfähige Draht, wie ein Kupferdraht oder Silberdraht, der mit einem magnetostriktiven Material beschichtet ist, den Vorteil, ein Magnetfeld sehr effizient zu erzeugen und gleichzeitig es den magnetostriktiven Materialien zu ermöglichen, sich auszudehnen und sich zusammenzuziehen, um effizient die Schwingungen zu erzeugen, die das Hörverstehen des Nutzers verbessern.
  • Magnetostriktive Materialien, wie oben erwähnt, ändern ihre Form und erzeugen mechanische Energie als Reaktion auf ein Magnetfeld. Umgekehrt führt eine Änderung der Form des magnetostriktiven Materials zu einer Speicherung von Energie, so dass bei Rückkehr des magnetostriktiven Materials in seinen ursprünglichen Zustand, ein Magnetfeld erzeugt wird, das wiederum einen Strom in der Spule induziert. Auf diese Weise führt die Verwendung eines magnetostriktiven Materials zu einer effizienten Nutzung von Energie und einer minimalen Entladung des Akkus. In diesem Zusammenhang können Veränderungen in der Größe des magnetostriktiven Materials zur Stromerzeugung und zum Betrieb von verschiedenen Arten von elektrisch betriebenen Geräten genutzt werden. Beispielsweise können die Akkus in einem Hörgerät mit diesem Prozess geladen werden.
  • Die Anzahl der Windungen der in 3 dargestellten Mehrfachspulenwindung 300 wirkt sich auf die Stärke des magnetischen Feldes aus, das von der Mehrfachspulenwindung 300 erzeugt wird. Es wird auch angenommen, dass die spektrale Bandbreite der Gehörschwingungen der magnetostriktiven Beschichtung 304 durch die Anzahl der Windungen beeinflusst wird. Daher kann ein Hörgerät empirisch abgestimmt werden, um die gewünschte spektrale Bandbreite zu liefern, in dem die Anzahl der Windungen in der Spule verändert wird.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Spule 402, die auf einer Leiterplatte 400 angeordnet ist. Wie in 4 dargestellt, werden Anschlüsse 404, 406 zur Verbindung mit der spiralförmigen Spule 402 verwendet. Die spiralförmige Spule 402 hat die Form einer Spirale anstatt eines Rings. In diesem Zusammenhang wird der Begriff Spule hier sowohl für helikale als auch für Ringspulen verwendet. Elektrische Verbindungen können mit den Anschlüssen 404, 406 hergestellt werden, um einen Strom durch die spiralförmige Spule 402 fließen zu lassen. Die Spule 402 und die Anschlüsse 404, 406 sind Leiterbahnen auf der Oberfläche der Leiterplatte 400. Der an die Spule 402 angelegte Strom führt zur Erzeugung eines Magnetfelds, das im Wesentlichen senkrecht zur Spule 402 an der Oberfläche der Leiterplatte 400 ist. Ein magnetostriktiver Film 408 ist über der Spule 402 angeordnet. Der magnetostriktive Film kann einen Polymerfilm umfassen, der ein magnetostriktives Material wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, Terfenol-D enthält, das mit dem Polymerfilm gemischt ist. Das Magnetfeld bewirkt, dass sich die Größe des magnetostriktiven Films 408 gemäß der Frequenz des elektrischen Signals ändert.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines magnetostriktiven Films 500. Wie in 5 dargestellt, ist der magnetostriktive Film 500 dünn. Der in 5 dargestellte magnetostriktive Film 500 hat eine schnelle Reaktionszeit in Reaktion auf das durch die Spule 402 erzeugte Magnetfeld.
  • 6 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines magnetostriktiven Films 600. Wie in 6 gezeigt, ist der magnetostriktive Film 600 ein dickerer Film als der in 5 dargestellte magnetostriktive Film 500. Der magnetostriktive Film 600 besitzt eine langsamere Reaktionszeit als der magnetostriktive Film 500. Anders ausgedrückt gibt es eine Verzögerung im Prozess, der zur Größenänderung des magnetostriktiven Films in Reaktion auf das durch die Spule 402 erzeugte Magnetfeld führt. Eine dickere Beschichtung von Spulen, Leiterbahnen oder Drähten kann ebenfalls zu einer längeren Verzögerung führen. Daher hätte ein wie in 4 dargestelltes Gerät, in dem der magnetostriktive Film 600 eingesetzt wird, eine längere Reaktionsverzögerung im Vergleich zu einem in 4 dargestelltem Gerät, in dem der dünnere, in 5 dargestellte magnetostriktive Film 500, eingesetzt wird.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, wobei eine Leiterplatte 700 mit einer Spule 704, die aus den Kontakten der Leiterplatte gebildet wird, verwendet wird. Wie in 7 gezeigt, bedeckt ein magnetostriktiver Film 706 die Spule 704. Der magnetostriktive Film 706 kann verschiedene Formen und verschiedene Stärken annehmen, wenn er auf der Leiterplatte abgeschieden wird. Darüber hinaus können verschiedene Mischungen und Konzentrationen von magnetostriktiven Materialien verwendet werden. Wie ebenfalls in 7 gezeigt, sind die elektronischen Komponenten 702 auf gegenüberliegenden Seiten der Leiterplatte 700 angeordnet. Die elektronische Komponente 702 kann verschiedene Arten von Komponenten umfassen, einschließlich aktive Filter, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, Verstärker und jede andere Art von Komponenten, die in Hörgeräten eingesetzt werden. Eine Multi-Layer-Leiterplatte kann in dieser Anwendung eingesetzt werden, um Verbindungen an einer Zwischenschicht bereitzustellen. Anschlüsse 708, 710 stellen Verbindungen zu einem Akkupack oder anderem Netzgerät bereit. Auf diese Weise kann ein Elektronikbaustein durch die elektronischen Komponenten 706, die auf der Leiterplatte 700 angeordnet sind, bereitgestellt werden. Alternativ können die Spule 704, der magnetostriktive Film 706 und die elektronischen Komponenten 702 auf der gleichen Seite der Leiterplatte angebracht werden. In jedem Fall sind die elektronischen Komponenten 702 außerhalb der Peripherie der Spule 704 angebracht, um Interferenzen mit dem durch die Spule 704 erzeugten Magnetfeld zu minimieren. Alternativ kann der in 7 dargestellte magnetostriktive Film 706 auf eine über der Spule auf der Leiterplatte 700 hängende Membran abgeschieden werden, um größere Bewegung des magnetostriktiven Films 706 zu ermöglichen und eine größere Effizienz bei der Erzeugung von Schallwellen zu erreichen.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Hörgeräts 800. Das Hörgerät 800 kann aus einer Hörhilfe oder einem Hörhilfeempfänger, gemeinsam als Hörgerät bezeichnet, bestehen, das eine miniaturisierte Hörhilfe sein kann, die entweder teilweise innerhalb oder vollständig innerhalb des Gehörgangs eines Nutzers angeordnet ist. Die Größe der Komponenten ermöglicht den Bau des Hörgeräts 800, das in den Gehörgang eingeführt werden kann. In diesem Zusammenhang bietet die Einfachheit der Konstruktion der in 8 dargestellten Ausführungsform ein hohes Maß an Miniaturisierung. Ferner kann das in 8 dargestellte Hörgerät 800 auch in anderen Arten von Hörgeräten, wie Kopfhörer, Telefone, Lautsprecher und anderen Arten von Geräten, die akustische Schallwellen erzeugen, angeordnet werden. Wie in 8 gezeigt, weist die Spule 802 eine wie in den 1 und 2 dargestellte magnetostriktive Beschichtung auf. Alternativ kann die Spule 802 mit einem magnetostriktiven Film, der ein magnetostriktives Material, wie Terfenol-D, das in einem Polymer oder einem anderen Filmmaterial imprägniert ist, enthält, umwickelt werden. Die Spule 802 ist mit dem Elektronikbaustein 806 über Anschlüsse 804 verbunden. Der Elektronikbaustein 806 empfängt ein akustisches Signal vom Mikrofon 812, welches durch den Elektronikbaustein 806 verstärkt wird und über Anschlüsse 804 an die Spule 802 angelegt wird. Der Akku 808 ist mit dem Elektronikbaustein 806 über Anschlüsse 810 verbunden, um das Hörgerät 800 mit Strom zu versorgen. Das magnetostriktive Material ändert seine Form effizient in Reaktion auf ein Magnetfeld, das durch den Strom, der durch die Spule 802 fließt, erzeugt wird. Die Stärke der magnetostriktiven Beschichtung oder die Stärke des um die Spule 802 angebrachten Films bestimmt die Reaktion des magnetostriktiven Materials auf den Strom, der an die Spule 802 angelegt wird. Der Strom, der an die Spule 802 angelegt wird, erzeugt ein Magnetfeld, das sich mit der Anzahl der Windungen der Spule 802 ändert. Die akustischen Schwingungen der Spule 802 erzeugen Geräusch und akustische Schallwellen, die den Nutzer beim Hören, Verstehen und Genießen von auditiven Tönen unterstützt. Schallwellen und akustische Schwingungen werden aufgrund des engen Kontakts des magnetostriktiven Materials mit der Spule 802 effizient in dem magnetostriktiven Material erzeugt. Darüber hinaus werden viele harmonische Frequenzen aufgrund der Effizienz der magnetostriktiven Beschichtung bei der Bildung von auditorischen Schwingungen erzeugt. Auch dies erfolgt aufgrund der Nähe der magnetostriktiven Beschichtung zum Draht der Spule 802. Bei Hörgeräten, die in den Gehörgang eingeführt werden, unterstützen die auditiven Schwingungen der magnetostriktiven Beschichtung auf der Spule 802 den Nutzer zusätzlich beim Hören von tonalen Frequenzen. Durch Verwendung der magnetostriktiven Beschichtung auf der Spule wird eine deutlich verbesserte Reaktion erzielt. Das magnetostriktive Material neigt dazu, Rauschen zu erzeugen, das aufgrund stochastischer Resonanz den Nutzer beim Hören unterstützen kann. Stochastische Resonanz kann dem Nutzer bei der Erkennung und/oder der Verstärkung des akustischen Signals für ein einfacheres Hören, Identifizierung und Genuss des akustischen Signals behilflich sein. Darüber hinaus kann das Barkhausen-Rauschen ebenfalls den Nutzer beim Hören unterstützen. Das Barkhausen-Rauschen ist das Ergebnis einer Reihe von plötzlichen Veränderungen in der Größe und Ausrichtung der ferromagnetischen Domänen oder mikroskopischen Cluster von ausgerichteten atomaren Magneten, die bei einem kontinuierlichen Prozess der Magnetisierung und Entmagnetisierung auftreten. Anders ausgedrückt tritt Magnetisierung und Entmagnetisierung in winzigen Schritten auf. Dadurch entsteht ein Klicken oder Knistern aufgrund von diskontinuierlichen Sprüngen bei der Magnetisierung. Dies kann den Nutzer beim Hören aufgrund stochastischer Resonanz unterstützen.
  • Obwohl es zahlenmäßig ungefähr viermal mehr äußere Haarzellen als innere Haarzellen gibt, sammeln und übertragen die inneren Haarzellen die Mehrheit der auditiven Information, die die Hirnrinde erreicht. Weil die Zilien der inneren Haarzellen nicht mit der Tektorialmembran verbunden sind, ist die Stimulation der inneren Haarzellen höchstwahrscheinlich das Ergebnis der Bewegung der umgebenden Flüssigkeit und der Basilarmembran. Die Brownsche Bewegung der inneren Haarzellenbündel kann für einen optimalen Geräuschpegel sorgen, der die Empfindlichkeit der mechanischen/elektrischen Übertragung gegenüber schwachen akustischen Signalen erhöht. Die durch die Spule 802 erzeugten Schwingungen sowie das starke Magnetfeld, das durch die Spule 802 erzeugt wird, können die Bewegung der Flüssigkeit im Innenohr erhöhen, das das Feuern der inneren Haarzellen erhöhen kann. Daher kann die durch die in 8 dargestellte Ausführungsform erzeugte Brownsche Bewegung dazu dienen, eine größere Möglichkeit für die Signalübertragung im Ohr eines Nutzers, das erhebliche Schäden an den äußeren Haarzellen, jedoch intakte innere Haarzellen aufweist, zu bieten. Darüber hinaus erzeugt die Spule 802 mit der magnetostriktiven Beschichtung effizient Oberschwingungen der Grundfrequenzen, die sich sehr positiv auf die Verbesserung der Sprachdiskrimination auswirken.
  • Wie in 1 und 2 offenbart, können magnetostriktive Beschichtungen mit unterschiedlichen Stärken und unterschiedlichen Phasen- und Zeitverzögerungsreaktionen eingesetzt werden. Die Konstriktion von zwei unterschiedlichen Hörgeräten 800 lässt sich unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Stärken von magnetostriktiven Bedeckungen erreichen. Unterschiedliche Stärken können durch eine unterschiedliche Anzahl von Schichten des magnetostriktiven Materials bereitgestellt werden. Auf diese Weise wird ein Hörgerät mit der dickeren magnetostriktiven Bedeckung 102 eine verzögerte Reaktion und eine andere Phase haben.
  • Zentral-auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (ZAWS) ist ein Zustand, in dem der Nutzer Schwierigkeiten bei der Verarbeitung und Interpretation von auditiven Informationen in einer weniger als optimalen Hörumgebung hat. Personen mit ZAWS haben in der Regel normale Hörschärfe, sind aber nicht in der Lage, Sprache zu verarbeiten oder zu interpretieren, wenn sie sich in einer geringfügigst lauteren Umgebung befinden. Kinder und Erwachsene mit ZAWS berichten häufig, dass sie in lebhaften Hörumgebungen verwirrt sind oder nervös werden. Im Klassenzimmer, am Arbeitsplatz und bei gesellschaftlichen Anlässen haben diese Personen oft Schwierigkeiten und sind durch unterschiedliche verbale Reize verwirrt. ZAWS kann bei Personen mit anderen Erkrankungen wie Autismus, ADS/ADHS, sensorische Integrationsstörung, Lernstörungen, Sprech- und Sprachstörungen, Schädel-Hirn-Trauma oder anderen neurologischen Erkrankungen auftreten. ZAWS kann auch als eine isolierte Funktionsstörung auftreten. In Kindern und Erwachsenen mit ZAWS gibt es Hinweise auf binaurale Asynchronien (BA) in ihrem zentralen auditorischen Nervensystem (ZAN). Binaurale Asynchronien sind zeitliche Synchronstörungen (Verzögerung) von auditiven Eingangssignalen in den Ohren der Person. Effiziente Verarbeitung von akustischer Information stützt sich auf binaurale Interaktion oder Synchronisierung der auditorischen Eingänge zwischen den beiden Ohren, was bei den meisten Personen durch das zentrale auditive Nervensystem erreicht wird. Bei einer Person mit einer normalen Funktion des zentralen auditorischen Nervensystems wird der auditorische Eingang zwischen den beiden Ohren zeitlich synchronisiert. Bei Personen mit atypischer Funktion des zentralen Nervensystems gibt es jedoch Asynchronien unterschiedlicher Größen, die einer effizienten auditiven Verarbeitung von akustischen Informationen hinderlich sind.
  • Durch die Einführung einer Verzögerung bei den akustischen Signalen, die vom Hörgerät 800 mit unterschiedlichen Stärken der magnetostriktiven Bedeckungen verarbeitet werden, können binaurale Asynchronien verringert oder beseitigt werden, und Benutzer können akustische Signale besser unterscheiden und verstehen. Dies ist ein Ergebnis der Tatsache, dass die magnetostriktiven Bedeckungen 102, 202 verwendet werden können, um eine Verzögerung in einem der Ohren herbeizuführen, was den Nutzer bei der Synchronisierung akustischer Signale unterstützen kann. Die richtige Verzögerung durch die Verwendung unterschiedlicher Stärken von magnetostriktiven Materialien kann empirisch ermittelt werden. Die Verzögerung kann auch Nutzer mit anderen neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise Schädel-Hirn-Verletzungen, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, usw. unterstützen.
  • Eine Verzögerung des akustischen Signals kann auch durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Konzepte in einer Gehörgangvorrichtung gefördert werden, die einen Kanal, der die Ausbreitungslänge des Tons für jedes einzelne Ohr ändert, aufweist. Anders ausgedrückt können Konzepte der verschiedenen Ausführungsformen im Ohr-Hörgerät verwendet werden, so dass die Ausbreitungslängen für jedes Ohr unterschiedlich sind. Passive Verzögerungsvorrichtungen können getrennt oder in Verbindung mit den verschiedenen hier offenbarten Ausführungsformen eingesetzt werden. Passive Verzögerungsvorrichtungen werden ausführlicher in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 11/443,859, eingereicht am 31. Mai 2006 mit dem Titel „Apparatus and Methods for Mitigating Impairments Due to Central Auditory Nervous System Binaural Phase-Time Asynchrony” beschrieben, die ausdrücklich durch Bezugnahme aller Offenbarungen und Lehren hier aufgenommen wird.
  • Verstehen von akustischen Signalen unter Verwendung von Hörgeräten kann durch elektromagnetische Störungen negativ beeinträchtigt werden. Es wird angenommen, das eine wie in 3 dargestellte Mehrfachspulenwicklung 300 mit einer magnetostriktiven Bedeckung 102 oder einem magnetostriktiven Film 408 über eine Spule 402, wie in 4 dargestellt, elektromagnetische Störungen reduziert. Beispielsweise können Geräte, die eine große Menge Strom verwenden, wie beispielsweise ein Computer-Monitor, Fernseher oder ein anderes ähnliches Gerät, aufgrund der elektromagnetischen Interferenz des am Gerät anliegenden elektrischen Stromsignals Interferenz in einem Hörgerät erzeugen. Viele Hörgeräte weisen eine bewegliche Spulenvorrichtung oder eine ausgewogene Armaturvorrichtung auf. Jedes dieser Geräte kann als Antenne funktionieren, die die elektromagnetische Interferenz empfängt, die durch das Hörgerät in ein akustisches Brummen, das zum Ohr des Nutzers übertragen wird, umgewandelt wird. Dies kann auch der Fall bei elektrostatischen Treibern sein, die elektrisch geladene Membranen verwenden. Es wird angenommen, dass die hier offenbarten Ausführungsformen die elektromagnetische Interferenz reduzieren und eine hohe spektrale Bandbreite, die Nutzer beim Hören von akustischen Signalen behilflich ist, bieten. Die Verwendung von magnetostriktiver Bedeckung bei Schleifensystemen, die mit einer T-Spulenanordnung in einem Hörgerät oder in einer anderen Hörvorrichtung in Wechselwirkung treten, kann zu geringerer elektromagnetischer Interferenz führen. Eine weitere mögliche Quelle für Interferenzen, die in Standard-Hörgeräten angetroffen wird, und die in den hier offenbarten Ausführungsformen nicht angetroffen wird, ist Interferenz durch Magnetfelder. Viele Standard-Hörgeräte arbeiten mit einem beweglichen Spulenmechanismus, wobei eine bewegliche Spule mit einer Membran verbunden ist, die einem durch einen Permanentmagneten erzeugten statischen Magnetfeld ausgesetzt ist. Änderungen des an die Spule angelegten Stroms führen dazu, dass die Spule ein Magnetfeld erzeugt, das mit dem statischen Magnetfeld wechselwirkt und bewirkt, dass sich die Spule auf der Membran bewegt. Auf diese Weise werden Schallwellen erzeugt. Verschiedene elektronische Geräte erzeugen Magnetfelder, die das statische Magnetfeld des Permanentmagneten im Hörgerät stören. Diese Störungen im statischen Magnetfeld erzeugen Interferenzen im Hörgerät. Keine der hierin offenbarten Ausführungsformen verwendet ein statisches Magnetfeld, das durch von verschiedenen elektronischen Geräten erzeugten Magnetfeldern gestört werden kann. Somit treten Interferenzen durch magnetische Wellen in der hier offenbarten Ausführungsformen nicht auf.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Hörgeräts 900. Hörgerät 900 ist ein Gerät, das aufgrund seiner kompakten Größe ebenfalls einer Miniaturisierung zugänglich ist. Wie in 9 gezeigt, wird ein magnetostriktiver Film 902 über Spule 904 abgeschieden. Spule 904 ist eine Spule, die aus Leiterbahnen einer Leiterplatte 906 hergestellt werden kann. Die elektronische Komponente 908 kann auf der anderen oder auf der gleichen Seite der Leiterplatte 906 von Spule 904 angeordnet werden. Die elektronischen Komponenten 908 können rund um die Peripherie der Leiterplatte oder an einer Seite der Leiterplatte angeordnet werden, so dass die von der Spule 904 erzeugten Wellen nicht durch die elektronischen Komponenten 908 unterbrochen werden. Die Leiterplatte 906 und die elektronischen Komponenten 908 sind mit einem Mikrofon 912 verbunden, das akustische Signale erkennt. Diese akustischen Signale werden verstärkt und an die Spule 904 angelegt. Strom in der Spule 904 erzeugt ein Magnetfeld, das bewirkt, dass der magnetostriktive Film 902 seine Größe ändert und akustische Schwingungen erzeugt. Die akustischen Schwingungen des magnetostriktiven Films 902 erzeugen Schallwellen, die effizient zum Nutzer übertragen werden. Darüber hinaus können die akustischen Schwingungen des magnetostriktiven Films 902 durch das Gewebe im Ohr des Nutzers übertragen werden, um ihn zusätzlich beim Hören und Verstehen zu unterstützen. Akku 910 versorgt die elektronischen Komponenten 908 auf der Leiterplatte 906 über Anschluss 914 mit Strom.
  • Das in 9 dargestellte Hörgerät 900 kann als Hörgerät dienen, das im äußeren Ohr, in einem Kopfhörer, in einem Telefon, in einem Lautsprecher oder vielen anderen Arten von Hörvorrichtungen angeordnet ist. Da der magnetostriktive Film 902 direkt über der Spule 904 angeordnet ist, wird ein hohes Maß an Effizienz bei der Erzeugung akustischer Schwingungen erreicht. Somit werden mehrere harmonische Frequenzen erzeugt, die ebenfalls einen Nutzer beim Verstehen der durch das Mikrofon 912 erkannten akustischen Signale unterstützen. In Übereinstimmung mit der gängigen Praxis des Entwerfens eines Hörgeräts für einen bestimmten Nutzer können natürlich einige akustische Frequenzen in einem größeren Ausmaß verstärkt werden als andere. Im Allgemeinen erhöht jedoch der effiziente Betrieb und die Erzeugung von mehreren harmonischen Frequenzen, sowie die Erzeugung von stochastischen Resonanzen sowohl von Hörgerät 800 als auch Hörgerät 900 das Hörverstehen, Verstehen und den Genuss durch den Nutzer ganz bedeutend. Natürlich können die verschiedenen hier offenbarten Ausführungsformen in jeder Art von Hörvorrichtung einschließlich Kopfhörer, Lautsprecher, Ohr-Pod usw. angeordnet werden und könnten von Personen verwendet werden, die keinen Hörverlust und keine Probleme beim Hörverstehen haben, sondern vielmehr, um eine Audio-Reaktion zu genießen und in vollem Umfang die Eigenschaften der verschiedenen hier offenbarten Ausführungsformen zu nutzen. Weiterhin kann jedes der hier offenbarten Geräte mit einer Standardpackung für den Anschluss an ein Gerät wie beispielsweise an einen Kopfhörer, Lautsprecher usw. ummantelt werden. In dieser Hinsicht können die ummantelten Pakete als modulare Geräte verkauft werden, die in beliebiger Weise in jeder Art von Hörgerät, einschließlich Hörhilfen, Kopfhörer, Lautsprecher usw. eingesetzt werden können.
  • 10 und 11 offenbaren ein magnetostriktives Membran-Design für Hörgeräte. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des magnetostriktiven Membran-Designs 1000, und 11 zeigt eine Seitenansicht. Wie in 10 gezeigt, ist Spule 1002 mit Anschlusskabeln 1004, 1006 verbunden, die elektrische Signale an die Spule 1002 anlegen, die akustischen Signalen entsprechen. Die Spule 1002 kann einen leitfähigen Draht, wie beispielsweise den leitfähigen Draht 200, der von magnatostriktiver Bedeckung 2002 umgeben ist, umfassen. Alternativ kann Spule 1002 mit einem magnetostriktiven Film umwickelt werden oder mit einer magnetostriktiven Kunststoffumspritzung umspritzt werden. Ferner kann Spule 1002 keine magnetostriktiven Materialien enthalten. Spule 1002 wird wie in 10 und 11 offenbart neben einem Ring 1012 angeordnet. Ring 1012 ist ein Stützring, der eine magnetostriktive Membran 1008 stützt, die am Ring durch eine flexible Membran 1014 aufgehängt ist. Die Magnetostriktive Membran 1008 kann aus einer dünnen Polymerschicht bzw. einem Kunststoff bestehen, die bzw. der magnetostriktive Materialien enthält oder mit diesen vermischt ist. Kegel 1010 ist ein optionaler Bestandteil, der zur Lenkung der durch die magnetostriktive Membran 1002 erzeugten Audio-Signale eingesetzt werden kann.
  • Im Betrieb erzeugt die in 10 und 11 dargestellte Spule 1002 ein Magnetfeld, das sich mit dem Anlegen des elektrischen Signals, das an Anschlusskabel 1004, 1006 angelegt ist, ändert. Das Magnetfeld durchdringt die Spule und die magnetostriktive Membran 1008 wie durch den beispielhaften Magnetfeldlinienverlauf 1018 gezeigt ist. Wenn sich das von der Spule 1008 erzeugte Magnetfeld als Antwort auf das an Anschlusskabel 1002, 1006 angelegte elektrische Signal ändert, ändern die magnetostriktiven Materialien ihre Größe, was dazu führt, dass die Membran 1008 sich bewegt und die umgebende Luft verschiebt, wobei Schallwellen erzeugt werden. Anders ausgedrückt enthält die magnetostriktive Membran 1008 magnetostriktive Materialien, die ihre Größe im durch die Spule 1002 erzeugten Magnetfeld ändern und bewirken, dass sich die magnetostriktive Membran 1008 als Reaktion auf das Magnetfeld bewegt. Darüber hinaus kann die magnetostriktive Membran 1008 mit Ferrofluid, das von Ferrotec Corporation hergestellt wird, beschichtet werden, um das Betreiben der magnetostriktiven Membran 1008 noch weiter zu unterstützen. Ferrofluid ist von Ferrotec Corporation in Bedford, New Hampshire und San Jose, Kalifornien erhältlich.
  • 12 ist ein Schnitt einer Ausführungsform einer Kopfhörereinheit 1200. Wie in 12 dargestellt, umfasst die Kopfhörereinheit 1200 einen Lautsprecher 1202, eine Kopfhörer-Spule 1204 und einen Kopfhörer-Magnet 1206. Dies sind die Standard-Komponenten, die in typischen Kopfhörern zu finden sind. Wie in 12 ebenfalls dargestellt, ist eine Mehrfachspulenwicklung 1210 in eine Mylar-Bedeckung 1208 eingebettet und über dem hinteren Teil der Kopfhörereinheit neben dem Kopfhörer-Magnet 1206 und der Kopfhörer-Spule 1204 angeordnet. Die Mylar-Bedeckung 1208 kann durch Presspassung an der Rückseite der Kopfhörereinheit angebracht werden oder sie kann durch andere mechanische Mittel angebracht werden, wie beispielsweise durch Klebstoffe usw. Mehrere Schichten von magnetostriktivem Film 1212 werden dann über der Mylar-Bedeckung 1208 und der Mehrfachspulenwicklung 1210 angeordnet. Der magnetostriktive Film kann ein Polymer umfassen, das mit Teilchen von magnetostriktiven Material vermischt ist. In einer Ausführungsform weist jede Schicht des magnetostriktiven Films eine Stärke von 1 Mil. auf. Das Kopfhörerkabel 1216, das an der Kopfhörerspule 1204 angebracht ist, kann abgeschnitten werden und mit Mehrfachspulenwicklungskabel 1218 verbunden werden. Mehrfachspulenwicklungskabel 1220, das sich am anderen Ende der Mehrfachspulenwicklung 1210 befindet, kann dann an die Antriebsquelle für die Kopfhörereinheit 1200 angeschlossen werden. Das Kopfhörerkabel 1214, das sich am anderen Ende der Kopfhörer-Spule 1204 befindet, kann an die Antriebsquelle angeschlossen bleiben. Auf diese Weise befindet sich Mehrfachspulenwicklung 1210 in Serie mit der Kopfhörer-Spule 1204.
  • Die in 12 dargestellte Kopfhörereinheit 1200 bietet ausgezeichnete Sprachdiskrimination sowohl für hörgeschädigte Nutzer als auch Nutzer ohne Hörverlust. Tests an ähnlichen Kopfhörern werden nachfolgend beschrieben, die erhöhte Sprachdiskrimination mit ähnlich modifizierten Kopfhörereinheiten zeigen. Natürlich kann jede Art eines auditiven Lautsprechersystems auf diese Weise modifiziert werden, einschließlich Kopfhörer, die in Telefonen, Ohr-Pods, Hörgeräten, Lautsprechern und ähnlichen Geräten verwendet werden. Die zahlreichen Schichten des magnetostriktiven Films 1212 helfen auch bei der Blockierung von elektromagnetischer Interferenz, die durch laute Geräte, Computer, Handys usw. verursacht werden kann.
  • Kopfhörer wurden modifiziert, indem ein magnetostriktiver Polymerfilm ähnlich wie bei der in 12 dargestellten Ausführungsform über der Kopfhörerspule angeordnet und getestet wurde. Groove-Kopfhörer, Modell TM-707v, die von Groove Industries Co. Ltd, Rm703 A, Huangdu Plaza, Yitian Rd, Futian, Shenzhen, China erhältlich sind, wurden modifiziert, um Sprachdiskrimination zu bestimmen. Die Bedeckung der Ohranordnung des Kopfhörers wurde geöffnet, um die Lautsprecheranordnung freizulegen. Eine Scheibe der dünnen schwarzen Schaumstoffpolsterung wurde entfernt und acht Stücke von 1 Mil. amorphem magnetostriktivem Film, der in 11/16 Inch große Quadrate geschnitten worden war, wurden übereinander gestapelt und mit Isolierband angebracht. Die übereinander gestapelten Stücke wurden dann zusammen mit einer Metallanordnung auf der Oberseite des Klebestreifens mit Klebeband an der Lautsprecheranordnung des Kopfhörers befestigt. Eine 36G Drahtspulenanordnung mit 100 Windungen wurde dann auf den Metallschichten angeordnet. Das rote Kabel des Lautsprechers wurde dann entfernt und ein Ende der Spule wurde mit dem Lautsprecher verbunden, wo das rote Kabel entfernt worden war. Der andere Spulendraht wurde dann mit dem roten Kabel, das aus dem Lautsprecher entfernt worden war, verbunden. Die Hörmuschelanordnung wurde dann wieder zusammengesetzt und die andere Hörmuschel wurde in gleicher Weise modifiziert.
  • An Probanden wurde getestet, ob die nachgerüsteten Kopfhörer möglicherweise Vorteile bieten. Sprachdiskriminationsbestimmungen wurden sowohl mit modifizierten als auch unmodifizierten Kopfhörern sowohl in leisen als auch in lauten Umgebungen durchgeführt. Einer der schwierigsten Bereiche für Audio- und Hilfsgeräte für Personen mit Hörverlust betrifft die Verbesserung der Sprachverständlichkeit in Gegenwart von Lärm. Das Verstehen von Sprache im Lärm ist nach wie vor die häufigste Beschwerde von Personen mit Hörhilfen. Entwerfen erschwinglicher und leicht einzubauender Technologie für verschiedene Audio-Systeme, wie beispielsweise Kopfhörer, Telefone und Hörhilfen hilft, das Problem einer verbesserten Sprachverständlichkeit in lauten Umgebungen anzugehen und stellt somit eine große Hilfe für viele Menschen dar.
  • Bei den Probanden in den Tests der modifizierten Kopfhörer handelte es sich um 75 englischsprachige männliche und weibliche Probanden im Alter von acht Jahren bis hin zu Erwachsenen. Die Teilnehmer kamen aus Nord-Colorado. Die 75 Teilnehmer wurden in die folgenden Gruppen eingeteilt: 1) normales Hörvermögen, 2) Hörverlust, 3) zentral-auditive Verarbeitungsstörung. Alle Teilnehmer wurden diesen Gruppen aufgrund ihrer reinen Tonerkennung zugeordnet und diejenigen in der zentralen-auditiven Verarbeitungsstörungs-Gruppe aufgrund einfacher Tests der auditiven Verarbeitung. Teilnehmer mit Hörverlust wiesen Hörschwellen der Beeinträchtigung im Bereich von milder bis zu hochgradiger Schwerhörigkeit auf. Verschiedene Arten von Hörverlust und Konfigurationen der Behinderung wurden in die Studie eingeschlossen.
  • Die Teilnehmer wurden mittels strenger audiologischer Kontrollen evaluiert. Alle audiologischen Testverfahren wurden in einem doppelwandigen, in jedem Fall schalldichten Raum durchgeführt. Ein Diagnostik-Audiometer von Grason-Stadler (GSI-61) wurde eingesetzt, um den Teilnehmern Test-Items über TDH-50 elektrodynamische Kopfhörer (10 Ohm, in Kissen des Typs MX/41 AR Kissen angebracht) zu präsentieren. Das Audiometer wurde in Übereinstimmung mit ANSI-Spezifikationen (1989 S3.6) vor der Erhebung von Daten kalibriert. Sprachreize für einsilbige Worttests wurden auf einem CD-Player abgespielt und durch die Sprachschaltung des Diagnostik-Audiometers GSI-61 geleitet. Die Sprachverständlichkeitsschwelle (SRT) wurde unter Verwendung der Wörterliste W-1 CID Spondee bestimmt und Sprachdiskriminationswerte bei Ruhe wurden mit den Wörterlisten nach Campbell erhalten. Die Wörterlisten nach Campbell sind standardisiert und werden häufig in Hörstudien eingesetzt. Das Muster jedes einsilbigen Wortes war vom Konsonant-Vokal-Konsonant-Typ. Impedanz-Audiometrie wurde ebenfalls mit einer Impedanzeinheit vom Model TympStar von Grason-Stadler durchgeführt. Tympanometrie wurde an beiden Ohren durchgeführt. Drei angestrebte Kopfhörer (TH-50, nicht-nachgerüsteter Kopfhörer des Modells 707 von Groove, nachgerüsteter Kopfhörer des Modells 707 von Groove) wurden während der letzten Phase des Testens eingeführt. Es handelte sich um Standard-Diagnosekopfhörer TDH-50, Kopfhörer des Modell 707 von Groove und mit neuer Hörtechnologie nachgerüstete Kopfhörer des Modells 707 von Groove. Alle Kopfhörer wurden gemäß den Normen ISO (1964) und ANSI (1969) kalibriert. Während des gesamten Tests wurden für jeden Kopfhörer Korrekturfaktoren verwendet, um konsistent Leistungsausgabe für alle Kopfhörer und Teststimuli beizubehalten. Die phonetisch ausgewogene Wörterliste NU-6 (Tillman & Carhart 1966) (Listen A1, A2, A4, B1, B2 und B4) wurden zur Bestimmung der Sprachdiskriminationswerte für einzelne Wörter bei Lärm verwendet. Diese Wörter wurden über einen CD-Player mit einer CD, die von Auditec in St. Louis aufgenommen worden war, präsentiert. Wörter wurden mit den angestrebten Kopfhörern über den Diagnose-Audiometer Modell GSI-61 von Grason-Stadler präsentiert. Diese Wörter wurden mit 40 dB SL Reintondurchschnitt mit einem Signal-Rausch-Verhältnis von +6 unter Verwendung von ipsilateral präsentiertem Sprachbandrauschen präsentiert. Diese Wörterlisten sind standardisiert und werden häufig in Hörstudien verwendet. Das Muster jedes einsilbigen Wortes war vom Konsonant-Vokal-Konsonant-Typ. Die Ergebnisse dieser Tests sind in den 13 und 14 dargestellt.
  • 13 offenbart eine graphische Darstellung 1300 der mittleren Sprachdiskriminationswerte in Lärm für Personen mit Hörverlust mit drei verschiedenen Kopfhörern. Wie in 13 dargestellt, boten die nachgerüsteten Kopfhörer wesentlich bessere Sprachdiskrimination.
  • 14 ist eine graphische Darstellung 1400 der mittleren Sprachdiskriminationswerte in Lärm für Personen mit normalem Hörvermögen mit drei verschiedenen Kopfhörern. Wie in 14 dargestellt, boten die nachgerüsteten Kopfhörer wesentlich bessere Sprachdiskrimination für Nutzer mit normalem Hörvermögen.
  • 1524 sind graphische Darstellungen von zusätzlichen Testergebnissen des nicht-nachgerüsteten Kopfhörers HPA-1000C und des nachgerüsteten Kopfhörers HPA-1016C. 15 und 16 zeigen Impedanzmessungen der Kopfhörer in Abhängigkeit von Frequenz. 15 ist eine graphische Darstellung 1500 der Impedanz eines nicht-nachgerüsteten Kopfhörers HPA-1000C. 16 ist eine graphische Darstellung 1600 der Impedanz eines Kopfhörers HPA-1016C mit der nachgerüsteter Technologie. Die Impedanzmessungen sind von Interesse, da diese graphischen Darstellungen zeigen, wie stark jeder Kopfhörer die Schaltkreise belastet, die den Kopfhörer antreiben. Je niedriger die Impedanz des Kopfhörers, desto größer ist die Last auf den Antriebsschaltkreis. 17 ist eine graphische Darstellung 1700 der geraden harmonischen Verzerrung 2. und 4. Ordnung der nicht-nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1000C mit einem 63 mV-Laufwerk. 18 ist eine graphische Darstellung 1800 der ungeraden harmonischen Verzerrung 3. und 5. Ordnung der nicht-nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1000C mit einem 63 mV-Laufwerk. 19 ist eine graphische Darstellung 1900 der geraden harmonischen Verzerrung 2. und 4. Ordnung der nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1016C mit einem 63 mV-Laufwerk. Wie in 19 dargestellt, ist die harmonische Verzerrung bei gerader Ordnung wesentlich größer für die nachgerüsteten Kopfhörer als die in 17 dargestellte Verzerrung mit gerader Ordnung. 20 ist eine graphische Darstellung 2000 der ungeraden harmonischen Verzerrung 3. und 5. Ordnung der nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1016C mit einem 63 mV-Laufwerk. 20 zeigt für die ungeraden harmonischen Oberwellen 3. und 5. Ordnung wesentlich größere harmonische Verzerrungen für die nachgerüsteten Kopfhörer als für die in 18 dargestellten nicht-nachgerüsteten Kopfhörer. 21 ist eine graphische Darstellung 2100 des Klirrfaktors der nicht-nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1000C mit einem 63 mV-Laufwerk. 22 ist eine graphische Darstellung 2200 des Klirrfaktors plus Rauschen der nicht-nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1000C mit einem 63 mV-Laufwerk. 23 ist eine graphische Darstellung 2300 des Klirrfaktors der nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1016C mit einem 63 mV-Laufwerk. Wie in 23 dargestellt, weisen nachgerüstete Kopfhörer vor allem bei niedrigeren Frequenzen wesentlich größere Klirrfaktoren auf als jene, die in 21 dargestellt sind. 24 ist eine graphische Darstellung 2400 des Klirrfaktors plus Rauschen der nachgerüsteten Kopfhörer HPA-1016C mit einem 63 mV-Laufwerk. Auch 24 zeigt vor allem bei niedrigeren Frequenzen einen wesentlich größeren Klirrfaktor im Vergleich zu jenem, der in 22 dargestellt ist. Somit zeigen diese Tests erhöhte harmonische Verzerrung bei modifizierten Kopfhörern, was den Prozess der Sprachdiskrimination unterstützen kann. Alle Messungen wurden mit dem Analysator Gold-Line TEE 25 durchgeführt. Pegel-Kalibrierung wurde mit dem Kalibrator 4231 von Bruel & Kjaer durchgeführt. Schallmessungen wurden von einem Ohrhörer-Koppler 1560-T83 von General Radio (GenRad) mit einem Adapter 1987-2050 durchgeführt. Das verwendete Mikrofon war ein Mikrofon Sound First SF111 Typ 1. Die Kopfhörer wurden von einem Kopfhörerverstärker Whirlwind PA-1 für Einheitsverstärkung angetrieben. Der Kopfhörerverstärker hat eine Ausgangsimpedanz von 10 Ohm.
  • Die vorangehende Beschreibung der Erfindung dient dem Zwecke der Darstellung und Beschreibung. Obwohl hier spezielle Ausführungsformen detailliert offenbart worden sind, soll dies in keinerlei Weise als den Schutzumfang einschränkend angesehen werden, und andere Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der obigen Lehre denkbar. Die Ausführungsform wurde gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung sowie ihre praktische Anwendbarkeit bestmöglichst zu erklären, um es dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung bestmöglichst in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen Modifikationen, wie sie für die jeweilige Verwendung in geeigneter Weise in Betracht gezogen werden, zu nutzen. Es ist vorgesehen, dass die beigefügten Ansprüche dahingehend ausgelegt werden, dass sie andere alternative erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele miteinbeziehen, sofern keine Einschränkung durch den Stand der Technik besteht.
  • Zusammenfassung
  • Es wird ein Hörgerät offenbart, das magnetostriktive Materialien verwendet, um einen Benutzer beim Hören und Verstehen von Geräuschen zu unterstützen. Leitfähige Spulen (100) bestehen aus einer magnetostriktiven Bedeckung (102), die einen Film oder eine andere Beschichtung aufweisen kann. Darüber hinaus können Leiterplatten verwendet werden, die Leiterbahnen aufweisen, die eine Spule zur Erzeugung eines magnetischen Feldes bilden, das einen magnetostriktiven Film, der über den Leiterbahnen der Spule auf der Leiterplatte angeordnet ist, aktiviert. Mit diesen Systemen werden verbesserte Effekte erzielt. Durch Veränderung der Dicke der magnetostriktiven Bedeckungen (102) können Verzögerungen bei der Signalverarbeitung eingeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Normen ISO (1964) [0053]
    • ANSI (1969) [0053]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Unterstützung einer Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Beschichten eines leitfähigen Drahts mit einer magnetostriktiven Beschichtung; Ausbilden des Drahtes als Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Übertragen des elektrischen Signals auf die Spule, welches eine Änderung der Größe der magnetostriktiven Beschichtung als Reaktion auf das elektrische Signal verursacht, so dass die magnetostriktive Beschichtung akustische Schwingungen erzeugt, um die Personen beim auditiven Verstehen der hörbaren Töne zu unterstützen.
  2. Verfahren von Anspruch 1, weiterhin umfassend: Bereitstellen von separaten Hörgeräten für jedes Ohr der Person; Beschichten von leitfähigen Drähten der Hörgeräte mit magnetostriktiven Beschichtungen, die unterschiedliche Schichtstärken aufweisen, so dass die separaten Hörgeräte zur Unterstützung von Personen mit ZAWS, Hörverlust und/oder anderen neurologischen Störungen, einschließlich Hirntrauma, Morbus Parkinson und Multiple Sklerose, unterschiedliche Reaktionszeiten aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in dem Draht Strom zum Laden von Akkus in dem Hörgerät erzeugt wird, wenn die magnetostriktive Beschichtung ihre Originalgröße einnimmt.
  4. Hörgerät, das Nutzern mit eingeschränktem Hörverstehen unterstützt, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert, transformiert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein elektrisches Signal bereitzustellen; einen leitfähigen Draht, der als Spule ausgebildet ist, die mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und als Reaktion auf das elektrische Signal eine magnetische Welle, deren Amplitude sich gemäß der Amplitude des elektrischen Signals ändert, zu erzeugen; eine erste magnetostriktive Beschichtung, die im Wesentlichen den leitfähigen Draht umgibt und ihre Größe als Reaktion auf das elektrische Signal ändert und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Verstehen von akustischen Signalen unterstützen.
  5. Hörgerät nach Anspruch 4 weiterhin umfassend: ein zweites Hörgerät, das eine zweite magnetostriktive Beschichtung aufweist, die dicker als die erste magnetostriktive Beschichtung ist, so dass das zweite Hörgerät eine verzögerte Reaktion aufweist, um Nutzer mit ZAWS und/oder anderen neurologischen Erkrankungen zu unterstützen.
  6. Verfahren zur Unterstützung einer Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Bilden einer Spule aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte; Bedecken der auf der Leiterplatte gebildeten Spule mit einem magnetostriktiven Film; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, das zu einer Änderung der Größe des magnetostriktiven Films als Reaktion auf das elektrische Signal führt, so dass der magnetostriktive Film akustische Schwingungen erzeugt, um die Person beim auditiven Verstehen von akustischen Signalen zu unterstützen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 weiterhin umfassend: Bereitstellen eines zweiten Hörgerätes für ein anderes Ohr der Person; Beschichten einer zweiten Spule auf einer zweiten Leiterplatte des zweiten Hörgerätes mit einem zweiten magnetostriktiven Film, der eine zweite Dicke aufweist, die verschieden von einer Dicke der magnetostriktiven Beschichtung ist, so dass das zweite Hörgerät eine andere Reaktionszeit aufweist, die die Person beim Verstehen der akustischen Signale unterstützt.
  8. Hörgerät, das Nutzer mit eingeschränktem Hörverstehen unterstützt, umfassend: ein Mikrofon, das akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte gebildete Spule; ein erster magnetostriktiver Film, der im Wesentlichen die Spule auf der Leiterplatte bedeckt, die ihre Größe als Reaktion auf ein Magnetfeld, das durch das verstärkte elektrische Signal, das an die Spule angelegt wird, erzeugt wird, ändert, und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Verstehen von akustischen Signalen unterstützen.
  9. Hörgerät nach Anspruch 8, weiterhin umfassend: ein zweites Hörgerät, das einen zweiten magnetostriktiven Film aufweist, der dicker als der erste magnetostriktive Film ist, so dass das zweite Hörgerät eine verzögerte Reaktion aufweist, um Nutzer mit ZAWS und/oder anderen neurologischen Störungen beim Verstehen von akustischen Signalen zu unterstützen.
  10. Verfahren zum Unterstützen einer Person beim Hören eines akustischen Signals mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Beschichten eines leitfähigen Drahtes mit einer magnetostriktiven Beschichtung; Ausbilden des Drahtes als Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, was eine Änderung der Größe der magnetostriktiven Beschichtung als Reaktion auf das durch die Spule als Reaktion auf das elektrische Signal erzeugte Magnetfeld verursacht, so dass die magnetostriktive Beschichtung akustische Schwingungen erzeugt, die Personen beim Hören der akustischen Signale unterstützt;
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei Interferenz von elektromagnetischen Wellen reduziert wird.
  12. Hörgerät, das Nutzer mit eingeschränkter Hörfunktion unterstützt, umfassend: ein Mikrofon, das akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; einen leitfähigen Draht, der als Spule ausgebildet ist, die mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und ein Magnetfeld als Reaktion auf das elektrische Signal zu erzeugen, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit der Amplitude des elektrischen Signals ändert; eine erste magnetostriktive Beschichtung, die im Wesentlichen den leitfähigen Draht umgibt, deren Größe sich als Reaktion auf das Magnetfeld ändert und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzern beim Hören der akustische Signale unterstützen.
  13. Verfahren zur Unterstützung einer Person beim Hören von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Bilden einer Spule aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte; Bedecken der auf der Leiterplatte gebildeten Spule mit einem magnetostriktiven Film; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, das zu einer Änderung der Größe des magnetostriktiven Films als Reaktion auf das elektrische Signal führt, so dass der magnetostriktive Film akustische Schwingungen erzeugt, um die Personen beim Hören von akustischen Signalen zu unterstützen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei Interferenz von elektromagnetischen Wellen reduziert wird.
  15. Hörgerät, das Nutzer mit eingeschränktem Hörvermögen unterstützt, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert, transformiert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine aus einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte gebildet Spule; ein magnetostriktiver Film, der im Wesentlichen die Spule auf der Leiterplatte bedeckt, die ihre Größe als Reaktion auf ein Magnetfeld, das durch das verstärkte elektrische Signal, das an die Spule angelegt wird, erzeugt wird, ändert, und akustische Schwingungen entsprechend der Amplitude des verstärkten elektrischen Signals erzeugt, die Nutzer beim Verstehen von akustischen Signalen unterstützen;
  16. Hörgerät nach Anspruch 3, wobei elektromagnetische Interferenz durch das Hörgerät reduziert wird.
  17. Verfahren zur Unterstützung einer Person beim Hörverstehen und Hören von akustischen Signalen mit Hilfe eines Hörgeräts, umfassend: Bereitstellen einer Membran aus einem Kunststoff und einem magnetostriktiven Material; Ausbilden eines Drahtes als Spule; Montage der Membran benachbart zu der Spule; Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem akustischen Signal; Anlegen des elektrischen Signals an die Spule, welches eine Änderung der Größe des magnetostriktiven Materials als Reaktion auf das durch das an die Spule angelegte elektrische Signal erzeugte Magnetfeld verursacht, so dass das magnetostriktive Material akustische Schwingungen erzeugt, um Personen beim auditiven Verstehen von hörbaren Tönen zu unterstützen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, weiterhin umfassend: Bereitstellen von separaten Hörgeräten für jedes Ohr der Person; Bereitstellen von Membranen für Hörgeräte für jedes Ohr der Person, die Membranen mit unterschiedlichen Dicken aufweisen, so dass die separaten Hörgeräte unterschiedliche Reaktionszeiten aufweisen, die Personen mit ZAWS und/oder anderen neurologischen Erkrankungen unterstützen.
  19. Hörgerät, das Nutzern mit eingeschränktem Hörverstehen und Hören unterstützt, umfassend: einen Detektor, der akustische Signale erkennt und die akustischen Signale in ein elektrisches Signal transformiert, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit den akustischen Signalen ändert; einen Treiber, der das elektrische Signal verstärkt, um ein verstärktes elektrisches Signal bereitzustellen; eine Spule aus einem leitfähigen Draht, der mit dem Treiber verbunden ist, um das verstärkte elektrische Signal zu empfangen und um ein Magnetfeld als Reaktion auf das elektrische Signal, dessen Amplitude sich in Übereinstimmung mit der Amplitude des elektrischen Signals ändert, zu erzeugen; eine erste Membran aus einem Kunststoff und einem magnetostriktiven Material, wobei die Membran benachbart zur Spule angebracht ist, so dass magnetische Feldlinien des Magnetfeldes eine Änderung der Größe des magnetostriktiven Materials verursachen und akustische Schwingungen, die der Amplitude des elektrischen Signals entsprechen, in der Membran erzeugen, das Nutzern beim Verstehen und Hören der akustischen Signale unterstützt.
  20. Hörgerät nach Anspruch 19 weiterhin umfassend: ein zweites Hörgerät mit einer zweiten Membran mit magnetostriktiven Material, die dicker ist als die erste Membran, so dass das zweite Hörgerät hat eine verzögerte Reaktion aufweist, um Nutzer mit ZAWS und/oder anderen neurologischen Erkrankungen zu unterstützen.
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