DE112009001117T5 - Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor Download PDF

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Tetsushi Toyota-shi Suzuki
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Abstract

Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor, der eine Ölkomponente in einem Gas, das aus einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors eingeführt wird, aus dem Gas abscheidet, wobei der Ölnebelabscheider dadurch gekennzeichnet ist, dass er folgende Merkmale aufweist:
einen porösen Filter, der die Ölkomponente in dem Gas aus dem Gas abscheidet, wobei der poröse Filter in einer Leitung angeordnet ist, durch die sich das Gas bewegt, und mit einem Gegenmittel zum Neutralisieren einer säurehaltigen Substanz beschichtet ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Stands der Technik
  • Wenn ein sogenanntes Durchblasegas, das unverbrannten Kraftstoff enthält und das durch den schmalen Zwischenraum zwischen einem Kolben und einem Zylinder in ein Kurbelgehäuse strömt, sich mit dem Öl im Kurbelgehäuse vermischt, kommt es bekanntermaßen zur Bildung von Schlamm, der die Verschlechterung des Öls deutlich begünstigt. Hauptbestandteile bzw. -komponenten des Schlamms sind im Öl enthaltenes Olefin (Kohlenwasserstoff) sowie in dem Durchblasegas enthaltenes Stickoxid und Wasser, wobei diese Hauptkomponente mittels Wärme und Säure miteinander reagieren und so einen Schlammvorläuferstoff und ein Schlammbindemittel erzeugen, aus denen wiederum Schlamm entsteht. Im Aussehen ähnelt der Schlamm dem einer trüben Substanz.
  • Zur Verhinderung der Verschlechterung der Ölqualität gibt es ein Positive-Crankcase-Ventilation-System (PCV-System) bzw. geschlossenes Kurbelgehäuseentlüftungssystem, das das Durchblasegas in dem Kurbelgehäuse in das Einlasssystem einführt, so dass der unverbrannte Kraftstoff in dem Durchblasegas verbrannt wird (siehe japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift 2003-322052 ( JP-A-2003-322052 )).
  • Da das Durchblasegas in dem Kurbelgehäuse eine Ölkomponente enthält, ist auf dem Weg, entlang dem das Durchblasegas eingeführt wird, üblicherweise ein Ölnebelabscheider vorgesehen. Im Allgemeinen beinhaltet der Ölnebelabscheider eine Mehrzahl von darin angeordneten Ablenkblechen. Während sich das eingeführte Gas durch eine Gasleitung bewegt, die durch die Ablenkbleche definiert ist, trifft das Gas dabei auf die Ablenkbleche, wird das Öl somit aus dem Gas abgeschieden und das abgeschiedene Öl wieder dem Kurbelgehäuse zugeführt.
  • Ein Problem hierbei ist jedoch, das durch einen solchen Ölnebelabscheider keine zufriedenstellend Abscheidung des Öls vom Gas bewirkt wird. Dementsprechend wird in dem japanischen Gebrauchsmuster 1-15852 eine Technologie beschrieben, die die mangelhafte Fähigkeit der Ablenkbleche, die Ölkomponente abzuscheiden, kompensieren soll, indem in dem Ölnebelabscheider ein aus Metallschaum bestehender poröser Filter vorgesehen wird.
  • Ist jedoch in dem Ölnebelabscheider ein poröser Filter vorgesehen, ist es wahrscheinlich, dass es durch die Entstehung von Schlamm zu einem Verstopfen des porösen Filters kommt. Insbesondere deshalb, weil der Ölnebelabscheider mit Luft in Kontakt gelangt, kann sich in demselben leicht Kondenswasser bilden. Und weil durch das Kondenswasser und das in dem Gas enthaltene NOx Salpetersäure erzeugt wird, kommt es dadurch leicht zur Entstehung von Schlamm. Problematisch ist dabei, dass bei einem dementsprechend verstopften porösen Filter die Gasströmung behindert und die ursprüngliche Leistungsfähigkeit des Ölnebelabscheiders verschlechtert wird.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die Erfindung schafft einen Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor, der eine Ölkomponente aus einem Gas in einem Kurbelgehäuse effizient abscheidet und das Auftreten eines Defekts infolge Schlammbildung verhindert.
  • Bei einem Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor gemäß einem Aspekt der Erfindung handelt es sich um einen Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor, der eine Ölkomponente in einem Gas, das aus einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors eingeführt wird, aus dem Gas abscheidet, wobei der Ölnebelabscheider dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen porösen Filter, der, aus dem Gas, die in dem Gas enthaltene Ölkomponente abscheidet, wobei der poröse Filter in einer Leitung angeordnet ist, durch die das Gas bewegt wird, und mit einem Gegenmittel zum Neutralisieren einer säurehaltigen Substanz beschichtet ist.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der Ölnebelabscheider ferner ein Bindemittel beinhaltet, das auf einer Oberfläche des porösen Filters vorgesehen ist, wobei das Gegenmittel dispergiert worden ist und in dem Bindemittel gehalten wird.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der Ölnebelabscheider eine Mehrzahl von Gasleitungen aufweist, die getrennt voneinander ausgebildet sind, jede von der Mehrzahl der Gasleitungen mit dem porösen Filter versehen ist, der mit dem Gegenmittel beschichtet ist, und der Ölnebelabscheider ferner eine Umschalteinrichtung beinhaltet, die eine von der Mehrzahl der Gasleitungen als die Gasleitung auswählt, durch die sich das Gas bewegen darf.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der Ölnebelabscheider einen Controller beinhaltet, der den Grad bzw. das Ausmaß der Verringerung der Menge des Gegenmittels, basierend auf Informationen bzw. Angaben betreffend den Grad der Verringerung, abschätzt, und der, wenn das Ausmaß der Verringerung einen vorbestimmten Grad überschritten hat, die Umschalteinrichtung so steuert, dass die Gasleitung gewechselt wird, durch die das Gas sich bewegen darf.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt können die Informationen bzw. Angaben betreffend das Ausmaß der Verringerung eine Kilometerleistung eines Fahrzeugs beinhalten, an dem der Verbrennungsmotor angebracht ist.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der die porösen Filter, die in der Mehrzahl der Gasleitungen angeordnet sind, zueinander unterschiedliche Porenfeinheitsgrade aufweisen.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, in der der Ölnebelabscheider ferner einen Controller beinhaltet, der die Gasleitung, durch die sich das Gas bewegen darf, mit Hilfe der Umschalteinrichtung gemäß einer Strömungsrate des Gases wechselt, wobei der Controller die Umschalteinrichtung so steuert, dass, umso höher die Strömungsrate ist, desto feiner die Poren des porösen Filters sind, der in der Gasleitung angeordnet ist, die durch die Umschalteinrichtung ausgewählt wird.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der poröse Filter, der mit dem Gegenmittel beschichtet ist, ausbaubar ist.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der es sich bei dem Gegenmittel um Calciumcarbonat handelt.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der poröse Filter aus Metallschaum oder Harzschaum besteht.
  • Gemäß dem vorstehenden Aspekt kann eine Konfiguration verwendet werden, bei welcher der der poröse Filter so angeordnet ist, dass das Ausmaß der Verringerung des als Beschichtung verwendeten Gegenmittels von außen auszumachen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine effiziente Abscheidung einer Ölkomponente aus einem Gas in einem Kurbelgehäuse und kann zudem verhindern, dass ein Defekt infolge Schlammbildung auftritt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der identische Elemente mit identischen Bezugszeichen benannt sind. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das ein Beispiel eines Verbrennungsmotors zeigt, auf den die Erfindung angewendet wird;
  • 2 eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Aufbau eines porösen Filters gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4A u. 4B Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zur Fixierung des Calciumcarbonats eines porösen Filters an ein Basismaterial;
  • 5 eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 6 eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Verbrennungsmotors, in dem ein Ölnebelabscheider gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • Der Verbrennungsmotor 1 beinhaltet einen Zylinderkopf 30, einen Zylinderblock 31 und ein Kurbelgehäuse 32, das mit dem Zylinderblock 31 einstückig ausgebildet ist. Darüber hinaus weist der Verbrennungsmotor 1 eine Saugleitung 11 zum Einführen von Ansaugluft in den Zylinderkopf 30 und eine Abgasleitung zum Abführen von Abgas aus dem Zylinderkopf 30 auf.
  • Der Verbrennungsmotor 1 beinhaltet außerdem: einen Drehzahlsensor 43, der eine Drehzahl einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) erfasst; einen Wassertemperatursensor 45, der eine Temperatur eines Kühlwassers zum Kühlen des Zylinderblocks 31 erfasst; einen Ansaugluftmengensensor 42, der in der Saugleitung 11 angeordnet ist und die Ansaugluftmenge erfasst; einen Beschleunigungssensor 44, der nahe eines Fahrpedals 60 angeordnet ist und den Verstellweg (den Fahrpedalöffnungsgrad) erfasst; und einen Kraftstoff-Luftverhältnis-Sensor 46, der in der Abgasleitung 13 angeordnet ist und ein Kraftstoff-Luftverhältnis erfasst.
  • Der Verbrennungsmotor 1 beinhaltet ferner: ein Drosselventil 26, das in der Saugleitung 11 angeordnet ist und die in den Verbrennungsraum 12 eingeführte Saugluftmenge reguliert; ein Kraftstoffeinspritzventil 35, das stromabwärts des Drosselventils 26 angeordnet ist; und eine Zündkerze 22, die in einem nachstehend beschriebenen Zylinder 18 angeordnet ist. Eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 50 empfängt die Ausgangssignale der verschiedenen Sensoren und steuert den Öffnungsgrad des Drosselventils 26, den Zündsteuerzeitpunkt der Zündkerze 35, die Menge und den Steuerzeitpunkt der Einspritzung des Kraftstoffs, der aus dem Kraftstoffeinspritzventil 22 eingespritzt wird, etc. Die ECU 50 führt eine Kraftstoff-Luftverhältnis-Feedback- bzw. Rückkopplungsregelung aus, bei der die Menge der Kraftstoffeinspritzung so gesteuert wird, dass das durch den Kraftstoff-Luftverhältnissensor erfasste Kraftstoff-Luftverhältnis 46 dem Soll-Kraftstoff-Luftverhältnis entspricht.
  • In dem Zylinderblock 31 ist ein Kolben 14 in dem Zylinder 18 angeordnet, so dass dieser sich darin hin- und herbewegen kann. Der Verbrennungsraum 12 ist durch einen oberen Bereich des Kolbens 14 und den Zylinder 18 definiert. In dem Zylinderkopf 30 ist der Verbrennungsraum 12 mit der Saugleitung 11 und der Abgasleitung 13 verbunden.
  • Die durch die Saugleitung 11 eingeführte Ansaugluft wird mit dem aus dem Kraftstoffeinspritzventil 35 eingespritzten Kraftstoff vermischt, so dass ein Kraftstoff-Luftgemisch entsteht, das in den Verbrennungsraum 12 eingeführt wird, solange ein Einlassventil 12 offen ist. Nachdem das Kraftstoff-Luftgemisch durch die Zündkerze entzündet und somit unter Explosionsbildung verbrannt worden ist, wird das Verbrennungsgas aus dem Verbrennungsraum 12 in die Abgasleitung abgeführt, solange ein Auslassventil 23 offen ist. Die Abgasleitung 13 ist mit einem Katalysator 27 mit einer Abgasreinigungsfunktion versehen.
  • Der Katalysator 27 beinhaltet einen Dreiwege-Katalysator, der z. B. die in dem Abgas enthaltenden Stickoxide reduziert und Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff (den unverbrannten Kraftstoff) oxidiert.
  • In dem Kurbelgehäuse 32 ist eine Kurbelwelle (nicht gezeigt) angeordnet, und es hält in einem unteren Bereich desselben eine vorbestimmte Motorölmenge OL (Schmieröl) zurück. Durch ein Schmieröl-Zuführsystem (nicht gezeigt) wird das Motoröl OL verschiedenen Bereichen im Verbrennungsmotor zugeführt. Der in dem Durchblasegas BG enthaltene unverbrannte Kraftstoff, der durch den schmalen Zwischenraum zwischen dem Zylinder 18 und dem Kolben 14 hindurchströmt, vermischt sich mit dem Motoröl OL.
  • Das Schmieröl-Zuführsystem beinhaltet eine Ölpumpe, einen Filter, einen Ölstrahlmechanismus etc. Das Motoröl OL in dem Kurbelgehäuse 32 wird über den Filter durch die Ölpumpe aufgesogen und dem Ölstrahlmechanismus zugeführt. Zur Schmierung der Schnittstelle zwischen dem Kolben 14 und dem Zylinder 18 wird das Schmieröl dem Zylinder 18 durch den Ölstrahlmechanismus zugeführt.
  • In dem Verbrennungsmotor 1 stehen der Bereich der Saugleitung 11 stromauf des Drosselventils 26 und die Innenseite des Zylinderkopfes 30 durch eine Außenluftleitung 76 miteinander in Verbindung.
  • In dem Zylinderblock 31 ist eine Öltropfleitung 33 ausgebildet, die bewirkt, dass der Zylinderkopf 30 und das Kurbelgehäuse 32 miteinander in Verbindung gelangen. Bei der Öltropfleitung 33 handelt es sich um eine Leitung, mit deren Hilfe das Öl, das nach der Schmierung des Ventilsystems im Zylinderkopf 30 zurückgeblieben ist, in das Kurbelgehäuse 32 tropft, wobei die Öltropfleitung 33 gleichzeitig als eine Leitung dient, die dem Kurbelgehäuse 32 durch die Außenluftleitung 76 Frischluft (Außenluft) zuführt.
  • In dem Verbrennungsmotor 1 ist an einer an der Außenseite des Kurbelgehäuses 32 befindlichen Fläche der Ölnebelabscheider 100 zum Abscheiden einer Ölkomponente in dem Gas G im Kurbelgehäuse 32 angeordnet. Der Ölnebelabscheider 100 verwandelt die Ölnebelkomponente in dem Gas G, das aus dem Kurbelgehäuse 32 eingeführt wird, in Tröpfchen und führt diese wieder dem Kurbelgehäuse 32 zu. Auf den inneren Aufbau des Ölnebelabscheiders 100 wird in der Beschreibung später eingegangen. Das Gas G in dem Kurbelgehäuse 32 besteht aus dem Durchblasegas, das unverbrannten Kraftstoff, Stickoxide, Kohlendioxid, Wasserdampf etc. beinhaltet und das durch den schmalen Zwischenraum zwischen dem Kolben 14 und dem Zylinder 18 entweicht, sowie dem verdampften Kraftstoff, der in dem Zustand, in dem der Kraftstoff mit dem Motoröl OL vermischt wird, verdampft wird, dem Ölnebel etc.
  • Ein PCV-Ventil bzw. Kurbelgehäuseentlüftungsventil 110, das ein Einwegventil beinhaltet, ist am Auslass des Ölnebelabscheiders 100 angeordnet, und das PCV-Ventil 100 ist mit dem Bereich der Saugleitung 11 stromabwärts des Drosselventils 26 durch die Gasleitung 120 verbunden. Wenn der Druck in der Saugleitung 11 einen Unterdruck erreicht hat, der niedriger als der Atmosphärendruck bzw. Luftdruck ist, tritt zwischen dem Kurbelgehäuse 32 und der Saugleitung 11 ein Differenzdruck auf, und dieser Differenzdruck bewirkt, dass sich das PCV-Ventil 110 öffnet und das Gas in dem Kurbelgehäuse 32 zur Saugleitung 11 umgewälzt wird.
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind in dem Ölnebelabscheider 100 eine Mehrzahl von Ablenkblechen 101 angeordnet, die eine Leitung 102 definieren. Das Gas G aus dem Kurbelgehäuse 32 strömt durch einen Einlass 103 in die Leitung 102. Das in die Leitung 102 strömende Gas G strömt durch das PCV-Ventil 110, das an einem Auslass 104 angeordnet ist, wieder hinaus.
  • In der Leitung 102 ist eine Mehrzahl von porösen Filtern 150 angeordnet, so dass die porösen Filter 150 die Leitung 102 teilweise ausfüllen.
  • Wie in 3 beschrieben ist, besteht der poröse Filter 150 hauptsächlich aus einem Basismaterial 151, das aus Metallschaum oder Harzschaum mit einer großen Porenanzahl 152 besteht. Als Material für den Metallschaum kommen eine Aluminiumlegierung, eine Magnesiumlegierung, Eisen etc. in Frage. Als Material für den Harzschaum wird z. B. Polypropylen (PP) verwendet.
  • Wenn das Gas G durch die Poren 152 der porösen Filter 150 gelangt, wird der Ölnebel in dem Gas G mit Hilfe der Filterungsfunktion des porösen Filters 150 in Tröpfchen umgewandelt und von den anderen Gaskomponenten abgeschieden und in dem Kurbelgehäuse 32 (Ölwanne) durch die Ölsammelleitung (nicht gezeigt) aufgefangen.
  • Auf das Basismaterial 151 für den porösen Filter 150 wird Calciumcarbonat 153 aufgetragen, das als ein Gegenmittel zum Neutralisieren säurehaltiger Substanzen dient.
  • Weil der Ölnebelabscheider 110 mit Luft in Kontakt gelangt, besteht bei dem Ölnebelabscheider 100 die Tendenz, dass dessen Temperatur abnimmt, und der Wasserdampf in dem Gas G, das sich durch den Ölnebelabscheider 100 bewegt, kann ohne Weiteres kondensieren und sich in Kondenswasser verwandeln. Dementsprechend löst sich in dem Ölnebelabscheider 100 das NOx in dem Gas G in diesem Kondenswasser auf, so dass daraus eine Salpetersäure enthaltende säurehaltige Substanz entsteht. Diese säurehaltige Substanz bewirkt die Entstehung von Schlamm. Kommt es in dem porösen Filter 150 zur Schlammbilden, füllen sich die Poren 152 des porösen Filters 150 mit Schlamm, was die Verstopfung des porösen Filters 150 zur Folge hat. Um eine Verstopfung des porösen Filters 150 zu verhindern, wird Calciumcarbonat 153 auf den porösen Filter 150 aufgetragen und die Entstehung von Schlamm durch die Neutralisierung der säurehaltigen Substanz mittels Calciumcarbonat verhindert.
  • Um das Calciumcarbonat 153 auf den porösen Filter 150 aufzutragen, d. h. um das Calciumcarbonat 153 an dem Basismaterial 151 zu fixieren, wird das Basismaterial 151 in eine Lösung getaucht, in der sich das Calciumcarbonat auflöst, so dass das Basismaterial 151 mit der Lösung imprägniert wird. Dann wird der poröse Filter 150 aus der Lösung herausgenommen und mittels eines natürlichen Trocknungsvorgang oder durch Erwärmen desselben in einer Heizeinrichtung getrocknet. Auf diese Weise kann das Calciumcarbonat 153 an der Innenseite des Basismaterials 151 fixiert werden.
  • Die Größe der Poren 152 des porösen Filters 150 wird durch die Dicke des aufgetragenen Calciumcarbonats 153 bestimmt.
  • Da jedoch durch das Calciumcarbonat 153, das auf den porösen Filter 150 aufgetragen worden ist, die säurehaltige Substanz, wie z. B. Salpetersäure, neutralisiert wird, nimmt infolge der Neutralisierungsreaktionen auch die Menge des Calciumcarbonats 153 ab. Nimmt die Dicke des Calciumcarbonats 153 auf diese Weise ab, nimmt auch die Größe der Poren 152 zu, das heißt der Poren, durch die sich das Gas G bewegt. Somit variiert auch der Druckverlust, der bewirkt wird, wenn das Gas G sich durch den porösen Filter 150 bewegt. Variiert der Druckverlust, variieren auch die Gasmenge G, die durch die Saugleitung 11 umgewälzt wird, sowie die Abscheidungsleistungsfähigkeit des Ölnebelabscheiders.
  • 4A und 4B zeigen ein weiteres Verfahren zur Fixierung des Calciumcarbonats des porösen Filters an dem Basismaterial.
  • Wie in 4A gezeigt ist, wird das Calciumcarbonat 153 mit einem Bindemittel 154 vermischt und auf der Oberfläche des Basismaterials einbehalten. Als das Bindemittel 154 kann z. B. Urethanharz oder dergleichen verwendet werden.
  • Wenn das Calciumcarbonat 153 in dem Bindemittel 154 dispergiert ist (mit diesem vermischt ist), so dass es dort einbehalten wird, wie in 4B gezeigt ist, bleibt die Form des Bindemittels 154 erhalten, auch wenn die Menge des Calciumcarbonats 153 infolge der Neutralisierungsreaktionen abnimmt. Selbst wenn somit die Menge des Calciumcarbonats 153 abnimmt, variiert die Größe der Poren 152 nur geringfügig. Daher kann die Veränderung des Druckverlustes, der auftritt, wenn die Menge des Calciumcarbonats 153 in dem porösen Filters 150 abnimmt, verhindert werden, und es ist daher möglich, die Veränderung der Gasmenge G, die zur Saugleitung 11 umgewälzt wird, sowie die Veränderung der Abscheidungsleistungsfähigkeit des Ölnebelabscheiders zu verhindern.
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt. In 5 werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie für die Bauteile, die den in 2 gezeigten Bauteilen entsprechen.
  • Wie in 5 gezeigt ist, sind in dem Ölnebelabscheider 100A eine Mehrzahl von Ablenkblechen 101A angeordnet, die eine Leitung 102 definieren, durch die das Gas G strömt. In einem Endbereich der Leitung 102 ist noch ein Ablenkblech 101B angeordnet, das die Leitung 102 in zwei separate Leitungen 102A und 102B aufteilt. Das Gas G, das sich durch die Leitung 102A oder 102B bewegt, strömt durch einen Auslass 104A bzw. 104B, ohne in die jeweils andere Leitung zu strömen.
  • Umwälzleitungen 105A und 105B sind jeweils mit den Auslässen 104A bzw. 104B verbunden, und die Umwälzleitungen 105A und 105B sind mit einer Umwälzleitung 106 verbunden, die mit dem PCV-Ventil 110 über ein Umschaltventil 160 verbunden ist, das als eine Umschalteinrichtung fungiert.
  • Das Umschaltventil 160 schaltet basierend auf dem von der vorstehend beschriebenen ECU 50 gesendeten Steuerungsbefehl selektiv zwischen einem Zustand, in dem die Umwälzleitung 105A und die Umwälzleitung 106 verbunden sind, und einem Zustand um, in dem die Umwälzleitung 105B und die Umwälzleitung 106 verbunden sind. Insbesondere wählt das Schaltventil 160 eine der Umwälzleitungen 105A oder 105B als die Leitung aus, durch die sich das Gas G bewegen darf, wobei die Umwälzleitungen 105A und 105B als die Gasleitungen dienen.
  • Die porösen Filter 150A und 150B sind in den beiden getrennt ausgebildeten Leitungen 102A und 102B so angeordnet, dass die porösen Filter 150A und 150B die Leitungen 102A bzw. 102B teilweise ausfüllen.
  • Die porösen Filter 150A und 150B weisen einen Aufbau auf, der dem des porösen Filters ähnlich ist, der unter Bezugnahme auf 3 oder 4 beschrieben wurde.
  • Nachstehend wird in der Beschreibung nun auf ein Verfahren zum Steuern des Umschaltventils 160 durch die ECU 50 eingegangen.
  • Zunächst steuert die ECU 50 das Umschaltventil 160 so, dass das Gas G nicht durch die Leitung 102B, sondern durch die Leitung 102A strömt. Während das Gas G sich durch die Leitung 102A bewegt, nimmt die auf den porösen Filter 150A aufgetragene Calciumcarbonatmenge ab. Während das Gas G sich durch die Leitung 102A bewegt, gelangt das Gas G nicht durch die Leitung 102B, und dementsprechend nimmt die Menge des auf den porösen Filter 150E aufgetragenen Calciumcarbonats nicht ab.
  • Die ECU 50 schätzt das Ausmaß der Verringerung der Calciumcarbonat-Menge in dem porösen Filter 150A basierend auf Informationen, wie z. B. der Kilometerleistung des Fahrzeugs. Wenn das Ausmaß bzw. der Grad der Verringerung der Calciumcarbonat-Menge einen vorbestimmten Grad überschritten hat, steuert die ECU 50 das Umschaltventil 160 so, dass das Gas G nicht durch die Leitung 102A, sondern durch die Leitung 102B gelangt. Auf diese Weise kann eine Situation vermieden werden, in der das Calciumcarbonat vollständig aufgebraucht ist und in dem porösen Filter 150A Schlamm entsteht. Zu beachten ist zudem, dass außer der Kilometerleistung des Fahrzeugs auch andere Informationen herangezogen werden können, um das Ausmaß der Verringerung der Calciumcarbonat-Menge zu schätzen, solange die Angaben auf eine auf das Ausmaß der Verringerung der Calciumcarbonat-Menge bezogene Größe hinweisen.
  • Alternativ werden z. B. poröse Filter 150A und 150B vorgesehen, deren durchschnittliche Porengrößen sich jeweils voneinander unterscheiden. Insbesondere werden dabei als die porösen Filter 150A und 150B Filter verwendet, die unterschiedliche Porenfeinheitsgrade aufweisen.
  • Die ECU 50 schätzt die Strömungsrate des Gases G basierend auf beispielsweise der Größe des Unterdrucks ab, der in der Saugleitung 11 auftritt, und steuert das Umschaltventil 160 z. B. basierend auf der Strömungsrate des Gases G. Wenn z. B. die Strömungsrate des Gases G hoch ist, ist die Menge des Ölnebels in dem Gas G ebenfalls hoch, so dass ein feinporiger Filter ausgewählt wird, der den Ölnebel wirksam in Tröpfchen umwandeln kann. Wenn die Strömungsrate des Gases G hingegen niedrig ist, ist die Menge des Ölnebels in dem Gas G ebenfalls niedrig, und dementsprechend fällt die Wahl auf einen grobporigen Filter.
  • 6 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Aufbau eines Ölnebelabscheiders gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt. In 6 werden zur Benennung der Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie zur Benennung der entsprechenden in 2 gezeigten Bauteile.
  • Die Leitung 102 des Ölnebelabscheiders 100B ist mit dem porösen Filter 105 versehen. Der poröse Filter 150 wird durch eine Sicherungsplatte 155 an einem oberen Bereich des porösen Filters 150 gesichert.
  • Bei einem Teil der Sicherungsplatte 155 handelt es sich um ein transparentes Bauteil 156, wie z. B. eine Glasplatte.
  • Darüber hinaus ist zum Auswechseln des porösen Filters 150 eine Öffnung 170 in einem Bereich an der Oberseite des Ölnebelabscheiders 100B ausgebildet.
  • Wenn z. B. der poröse Filter 150 an dem Ölnebelabscheider 100B angebracht ist, wird die Sicherungsplatte 155 an einem Gehäuse des Ölnebelabscheiders 100B mit Hilfe von Befestigungsmitteln wie Schrauben befestigt, um die Öffnung 170 abzudichten.
  • Das Ausmaß der Verringerung des Calciumcarbonats, das auf den porösen Filter 150 aufgetragen worden ist, ist durch das transparente Bauelement 156 von außen ausmachbar bzw. erkennbar.
  • Somit können Benutzer oder dergleichen das Ausmaß der Verringerung des Calciumcarbonats des porösen Filters 150 durch Betrachten bzw. visuelles Überprüfen des porösen Filters 150 durch das transparente Bauelement 156 bestimmen. Stellt sich heraus, dass das Calciumcarbonat verbraucht ist und keine Neutralisierungsfähigkeit bzw. -kapazität mehr vorhanden ist, kann der poröse Filter 150 aus dem Ölnebelabscheider 100B ausgebaut werden, indem die Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, entfernt und der poröse Filter 150 durch einen neuen porösen Filter 150 ausgetauscht wird.
  • Obgleich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Beispiele darstellen, in denen der Ölnebelabscheider außerhalb des Kurbelgehäuses angeordnet ist, ist die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt, und die Erfindung kann auch in dem Fall Anwendung finden, in dem der Ölnebelabscheider z. B. in der Zylinderkopfhaube angeordnet ist.
  • Obgleich in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Ölnebelabscheider veranschaulicht worden sind, die in dem Weg angeordnet sind, in dem das Gas in dem Kurbelgehäuse zum Einlasssystem umgewälzt wird, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Die Erfindung kann beispielsweise auch in dem Fall Anwendung finden, in dem der Ölnebelabscheider in dem Weg angeordnet ist, in dem das Gas in dem Kurbelgehäuse zum Auslasssystem umgewälzt wird.
  • Zusammenfassung
  • Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor
  • Ein Ölnebelabscheider (100) für einen Verbrennungsmotor, der ein Ölkomponente in einem Gas, das aus einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors eingeführt wird, aus dem Gas abscheidet, beinhaltet einen porösen Filter (150), der die Ölkomponente in dem Gas aus dem Gas abscheidet, wobei der poröse Filter (150) in einer Leitung angeordnet ist, durch die sich das Gas bewegt, und der mit einem Gegenmittel zum Neutralisieren einer säurehaltigen Substanz beschichtet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - JP 1-15852 [0005]

Claims (11)

  1. Ölnebelabscheider für einen Verbrennungsmotor, der eine Ölkomponente in einem Gas, das aus einem Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors eingeführt wird, aus dem Gas abscheidet, wobei der Ölnebelabscheider dadurch gekennzeichnet ist, dass er folgende Merkmale aufweist: einen porösen Filter, der die Ölkomponente in dem Gas aus dem Gas abscheidet, wobei der poröse Filter in einer Leitung angeordnet ist, durch die sich das Gas bewegt, und mit einem Gegenmittel zum Neutralisieren einer säurehaltigen Substanz beschichtet ist.
  2. Ölnebelabscheider nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Bindemittel, das auf einer Oberfläche des porösen Filters angeordnet ist, wobei das Gegenmittel dispergiert worden ist und in dem Bindemittel gehalten wird.
  3. Ölnebelabscheider nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der Ölnebelabscheider eine Mehrzahl von Gasleitungen aufweist, die getrennt voneinander ausgebildet sind; jede von der Mehrzahl der Gasleitungen mit dem porösen Filter versehen ist, der mit dem Gegenmittel beschichtet ist; und der Ölnebelabscheider ferner eine Umschalteinrichtung beinhaltet, die eine von der Mehrzahl der Gasleitungen als die Gasleitung auswählt, durch die sich das Gas bewegen darf.
  4. Ölnebelabscheider nach Anspruch 3, ferner aufweisend einen Controller, der ein Ausmaß einer Verringerung einer Gegenmittelmenge, basierend auf Informationen betreffend das Ausmaß der Verringerung, abschätzt, und der, wenn das Ausmaß der Verringerung einen vorbestimmten Grad überschritten hat, die Umschalteinrichtung so steuert, dass die Gasleitung, durch die sich das Gas bewegen darf, gewechselt wird.
  5. Ölnebelabscheider nach Anspruch 4, wobei die Informationen betreffend das Ausmaß der Verringerung eine Kilometerleistung eines Fahrzeugs beinhalten, an dem der Verbrennungsmotor angebracht ist.
  6. Ölnebelabscheider nach Anspruch 3, wobei die porösen Filter, die in der Mehrzahl der Gasleitungen angeordnet sind, einen zueinander unterschiedlichen Porenfeinheitsgrad aufweisen.
  7. Ölnebelabscheider nach Anspruch 6, ferner aufweisend einen Controller, der die Gasleitung, durch die sich das Gas bewegen darf, mit Hilfe der Umschalteinrichtung gemäß einer Strömungsrate des Gases wechselt, wobei der Controller die Umschalteinrichtung so steuert, dass, umso höher die Strömungsrate ist, die Poren des porösen Filters, der in der durch die Umschalteinrichtung ausgewählten Gasleitung angeordnet ist, desto feiner sind.
  8. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der mit dem Gegenmittel beschichtete poröse Filters ausbaubar ist.
  9. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei es sich bei dem Gegenmittel um Calciumcarbonat handelt.
  10. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der poröse Filter aus Metallschaum oder Harzschaum gefertigt ist.
  11. Ölnebelabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der poröse Filter so angeordnet ist, dass das Ausmaß der Verringerung des als Beschichtung verwendeten Gegenmittels von außen erkennbar ist.
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