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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugsteuergerät
und auf ein Fahrzeugsteuerverfahren.
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2. Beschreibung des zugehörigen
Standes der Technik
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Es
gibt Hybridfahrzeuge, die einen Motorgenerator, der als ein Elektromotor
und ein Generator dient, zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor
aufweisen. In den Hybridfahrzeugen wird der Verbrennungsmotor bei
höchstmöglicher Effizienz (Wirkungsgrad) betrieben,
und der Motorgenerator kompensiert einen Mangel an Antriebskraft
(Antriebsleistung) oder eine Bremskraft des Verbrennungsmotors.
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Ein
Beispiel derartiger Hybridfahrzeuge ist in der
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
2004-345 527 (
JP
2004-345 527 A ) beschrieben. In dem in der Druckschrift
JP 2004-345 527 A beschriebenen
Hybridfahrzeug wird der Schaltmodus zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus (continuously variable shift mode) und dem
gestuften Schaltmodus (stepped shift mode) geschaltet. Das Hybridfahrzeug
weist einen Kraftaufteilmechanismus auf, der ausgebildet ist, indem
beispielsweise zwei Planetengetriebemechanismen miteinander kombiniert
worden sind. Der Kraftaufteilmechanismus ist mit einem Verbrennungsmotor,
einem ersten Motorgenerator, einer Antriebswelle und einer Bremse
verbunden, und ein zweiter Motorgenerator ist mit der Antriebswelle
verbunden. Wenn die Bremse freigegeben wird, wird die Drehzahl des
Verbrennungsmotors kontinuierlich eingestellt, indem die Drehzahl
des ersten Motorgenerators kontinuierlich eingestellt wird. Andererseits
ist, wenn die Bremse blockiert ist (arretiert ist), das Übersetzungsverhältnis fixiert,
indem die Drehung einer der vorstehend beschriebenen Drehelemente
verhindert wird. In diesem Fall wird das Fahrzeug in dem gestuften
Schaltmodus angetrieben.
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Jedoch
spricht die Antriebswelle auf die Abgabeleistung von dem Verbrennungsmotor
in dem gestuften Schaltmodus schneller an als in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus. Daher kann das Fahrverhalten sich zwischen
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus unterscheiden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Fahrzeugsteuergerät und
ein Fahrzeugsteuerverfahren, die einen Unterschied bei dem Fahrverhalten
zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften
Schaltmodus minimal gestalten.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät
für ein Fahrzeug, das die Schaltmodi hat, die den kontinuierlich
variablen Schaltmodus, bei dem das Verhältnis aus einer
Drehzahl einer Antriebsquelle zu einer Drehzahl einer Antriebswelle
kontinuierlich eingestellt wird, und den gestuften Schaltmodus aufweisen,
bei dem das Verhältnis aus der Drehzahl der Antriebsquelle
zu der Drehzahl der Antriebswelle fixiert ist. Das Steuergerät weist
eine Steuereinheit auf, die ein Moment, das von. der Antriebsquelle
abgegeben wird, steuert, um eine Zeitspanne, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment der Antriebswelle von einem vorbestimmten Wert
zu einem Sollwert in dem gestuften Schaltmodus zu bringen, gleich
einer Zeitspanne zu gestalten, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
der Antriebswelle von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen.
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Das
Steuergerät wird bei einem Fahrzeug angewendet, das die
Schaltmodi aufweist, die den kontinuierlich variablen Schaltmodus,
bei dem das Verhältnis der Drehzahl der Antriebsquelle
gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle kontinuierlich
eingestellt wird, und den gestuften Schaltmodus umfassen, bei dem
das Verhältnis der Drehzahl der Antriebsquelle gegenüber
der Drehzahl der Antriebswelle fixiert ist (feststehend ist). Das
Steuergerät weist die Steuereinheit auf, die beispielsweise
eine ECU (elektronische Steuereinheit) ist. Die Steuereinheit steuert
das Drehmoment, das von der Antriebsquelle abgegeben wird, um die
Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment der Antriebswelle von
dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem gestuften Schaltmodus
zu bringen, gleich der Zeitspanne zu gestalten, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment der Antriebswelle von dem vorbestimmten
Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu bringen. Der vorbestimmte Wert ist ein Wert, der nach Bedarf
bestimmt wird, und der Sollwert ist ein Wert, der nach Bedarf bestimmt wird
und der größer als der vorbestimmte Wert ist. Somit
wird der Unterschied im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus minimal gestaltet.
Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Fahrverhalten vorzusehen,
das dem Fahrer kein Gefühl einer Unannehmlichkeit verleiht.
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In
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Steuereinheit
das Drehmoment, das von der Antriebsquelle ausgegeben wird, in einer
derartigen Weise steuern, dass die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
in dem gestuften Schaltmodus zu bringen, um eine vorbestimmte Zeitspanne
erhöht wird. In diesem Fall ist die vorbestimmte Zeitspanne
die Differenz zwischen der Zeitspanne, die erforderlich ist, um
das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen, und der Zeitspanne,
die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten
Wert zu dem Sollwert in dem gestuften Schaltmodus zu bringen. In dem
gestuften Schaltmodus wird das von der Antriebsquelle ausgegebene
Drehmoment so gesteuert, dass die Zeitspanne, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
zu bringen, um die vorbestimmte Zeitspanne erhöht wird.
In dieser Weise wird die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das
Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem gestuften
Schaltmodus zu bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen.
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Das
Steuergerät gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung kann des Weiteren eine Energiespeichereinheit
aufweisen, die Energie speichert, die zu der Antriebsquelle geliefert
wird. Die Steuereinheit kann eine Menge an Energie erfassen, die
dazu in der Lage ist, von der Energiespeichereinheit zu der Antriebsquelle
geliefert zu werden, und sie kann die vorbestimmte Zeitspanne auf
der Grundlage der erfassten Energiemenge einstellen. Die Energiespeichereinheit
ist beispielsweise eine Batterie. In dieser Weise wird selbst dann,
wenn die Abgabeleistung von der Energiespeichereinheit begrenzt
ist, die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem gestuften Schaltmodus
zu bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen. Als ein
Ergebnis ist es möglich, ein solches Antriebsverhalten
zu schaffen, das dem Fahrer keinerlei Empfinden einer Unannehmlichkeit
verleiht.
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Das
Steuergerät gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung kann bei einem Hybridfahrzeug angewendet
werden, in dem ein Verbrennungsmotor und ein Motorgenerator als
Antriebsquellen vorgesehen sind und der Schaltmodus zwischen dem
kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus
geschaltet wird.
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Das
Steuergerät gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung kann bei einem Hybridfahrzeug angewendet
werden, das einen ersten Motorgenerator, einen Kraftaufteilmechanismus,
mit dem der Verbrennungsmotor und der erste Motorgenerator verbunden
sind, einen zweiten Motorgenerator, der mit der Antriebswelle verbunden
ist, und eine Bremse aufweist, die dazu in der Lage ist, ein Drehelement
des Kraftaufteilmechanismus zu arretieren, in dem, wenn die Bremse
das Drehelement freigibt, ein kontinuierlich variabler Schaltmodus,
bei dem eine Reaktionskraft, die einem von dem Verbrennungsmotor
abgegebenen Moment entspricht, von dem ersten Motorgenerator abgegeben
wird, erreicht wird, und in dem, wenn die Bremse das Drehelement
arretiert, ein gestufter Schaltmodus erreicht wird, bei dem das
von dem Verbrennungsmotor abgegebene Moment zu der Antriebswelle übertragen
wird, ohne durch die Reaktionskraft beeinflusst zu werden, die von
dem ersten Motorgenerator abgegeben wird.
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In
diesem Hybridfahrzeug dauert es, wenn das Steuergerät gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung nicht vorgesehen ist, in
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus länger als in dem
gestuften Schaltmodus, das von dem Verbrennungsmotor abgegebene
Drehmoment zu der Antriebswelle zu übertragen, da sich
die Reaktionskraft von dem ersten Motorgenerator in dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus ändert. Daher dauert es länger, das
Antriebsmoment zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu bringen als dies in dem gestuften Schaltmodus der Fall ist. Wenn jedoch
das Steuergerät gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, wird die Zeitspanne, die
erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert in dem gestuften
Schaltmodus zu bringen, um die vorbestimmte Zeitspanne erhöht (verlängert).
Demgemäß wird die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
in dem gestuften Schaltmodus zu bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet,
die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten
Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu bringen. Als ein Ergebnis ist es möglich, ein solches
Fahrverhalten vorzusehen, bei dem dem Fahrer keinerlei Empfinden
einer Unannehmlichkeit mitgeteilt wird.
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Das
Steuergerät ist in dem Fahrzeug vorgesehen, das solche
Schaltmodi hat, die den kontinuierlich variablen Schaltmodus, bei
dem das Verhältnis der Drehzahl der Antriebsquelle gegenüber
der Drehzahl der Antriebswelle kontinuierlich eingestellt wird, indem
die Reaktionskraft, die dem von der Antriebsquelle abgegebenen Drehmoment
entspricht, geändert wird, und den gestuften Schaltmodus
aufweisen, bei dem das Verhältnis aus der Drehzahl der
Antriebsquelle gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle
feststehend (fixiert) ist. Das Steuergerät weist die Steuereinheit
auf, die das Drehmoment, das von der Antriebsquelle ausgegeben wird,
steuert, um die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
der Antriebswelle von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in
dem gestuften Schaltmodus zu bringen, gleich der Zeitspanne zu gestalten,
die erforderlich ist, um das Antriebsmoment der Antriebswelle von
dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus zu bringen. Demgemäß wird der Unterschied
im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und
dem gestuften Schaltmodus minimiert. Als ein Ergebnis ist es möglich,
ein solches Fahrverhalten vorzusehen, das dem Fahrer keinerlei Empfinden
einer Unannehmlichkeit mitteilt.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren
für ein Kraftfahrzeug, das die Schaltmodi hat, die den
kontinuierlich variablen Schaltmodus, bei dem das Verhältnis
aus einer Drehzahl einer Antriebsquelle zu einer Drehzahl einer
Antriebswelle kontinuierlich eingestellt wird, und den gestuften
Schaltmodus aufweisen, in dem das Verhältnis aus der Drehzahl
der Antriebsquelle zu der Drehzahl der Antriebswelle fixiert ist.
Gemäß diesem Steuerverfahren wird das Moment,
das von der Antriebsquelle abgegeben wird, derart gesteuert, dass
die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment der
Antriebswelle von einem vorbestimmten Wert zu einem Sollwert in dem
gestuften Schaltmodus zu bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet
wird, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment der Antriebswelle
von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus zu bringen.
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Demgemäß wird
der Unterschied im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
und dem gestuften Schaltmodus minimal gestaltet. Als ein Ergebnis
ist es möglich, ein solches Fahrverhalten vorzusehen, das
dem Fahrer keinerlei Empfinden einer Unannehmlichkeit mitteilt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend erwähnten und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen deutlich hervor, in denen gleiche
oder entsprechende Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Hybridfahrzeugs gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht des Aufbaus eines Motorgenerators und eines Kraftaufteilmechanismus.
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3A zeigt
ein Beispiel eines kollinearen Diagramms in dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus.
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3B zeigt
ein Beispiel eines kollinearen Diagramms im gestuften Schaltmodus.
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4 zeigt
graphische Darstellungen von vorübergehenden Änderungen
des Gaspedalbetätigungsbetrages, des abgegebenen Drehmomentes des
Verbrennungsmotors und des Antriebsmomentes.
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5 zeigt
eine graphische Darstellung von vorübergehenden Änderungen
des Antriebsmomentes.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Hybridfahrzeugsteuerroutine gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
schematisch den Aufbau eines Fahrzeugs, das mit einem kontinuierlich
variablen Schaltmodus der Riemenart versehen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Hybridfahrzeugs, das
ein Fahrzeugssteuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist. Wie dies in 1 dargestellt
ist, weist das Hybridfahrzeug gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Verbrennungsmotor 1, einen
ersten Motorgenerator MG1, einen zweiten Motorgenerator MG2 und
einen Kraftaufteilmechanismus 20 auf. Der Verbrennungsmotor 1 und
der erste Motorgenerator MG1, die als Antriebsquellen dienen, sind
mit dem Kraftaufteilmechanismus 20 verbunden. Der zweite Motorgenerator
MG2, der als eine Antriebsquelle dient, die verwendet wird, um einen
Mangel beim Drehmoment der Antriebswelle (Antriebsmoment) oder einer
Bremskraft auszugleichen, ist mit der Antriebswelle 3 des
Kraftaufteilmechanismus 20 verbunden. Der zweite Motorgenerator
MG2 ist mit der Antriebswelle 3 über eine MG2-Drehzahländerungseinheit 6 verbunden.
Die Antriebswelle 3 ist mit einem rechten und linken Antriebsrad 9 über
eine Endgetriebeuntersetzungseinheit 8 verbunden. Der erste
Motorgenerator MG1 und der zweite Motorgenerator MG2 sind miteinander
direkt oder über eine Batterie, einen Inverter oder eine
Steuereinrichtung (siehe 2) elektrisch verbunden. Der
zweite Motorgenerator MG2 wird durch die elektrische Energie angetrieben,
die durch den ersten Motorgenerator MG1 erzeugt wird.
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Der
Verbrennungsmotor 1 ist ein thermischer Verbrennungsmotor
(Wärmekraftmaschine), der eine Antriebskraft durch eine
Verbrennung von Kraftstoff erzeugt. Beispielsweise kann ein Benzin-Verbrennungsmotor
oder ein Diesel-Verbrennungsmotor als der Verbrennungsmotor 1 angewendet
werden. Die Hauptfunktion des ersten Motorgenerators MG1 ist es,
elektrische Energie zu erzeugen. Der erste Motorgenerator MG1 dreht
sich unter Verwendung des Drehmomentes von dem Verbrennungsmotor 1,
um elektrische Energie zu erzeugen. Aufgrund der Erzeugung der elektrischen
Energie wird eine Reaktionskraft in der Form eines Drehmomentes
an dem ersten Motorgenerator MG1 erzeugt. Die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 wird
kontinuierlich eingestellt, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1 gesteuert wird. Dieser Schaltmodus wird als der kontinuierlich
variable Schaltmodus bezeichnet. Der kontinuierlich variable Schaltmodus
wird durch einen Differenzialeffekt erreicht, der durch den Kraftaufteilmechanismus 20 erzeugt
wird, wie dies nachstehend detailliert beschrieben ist.
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Der
zweite Motorgenerator MG2 erzeugt ein zusätzliches Antriebsmoment
oder eine zusätzliche Bremskraft. Wenn ein zusätzliches
Antriebsmoment erzeugt wird, dient der zweite Motorgenerator MG2 als
ein Elektromotor, der Energie unter Verwendung der gelieferten elektrischen
Energie erzeugt. Andererseits dient, wenn eine zusätzliche
Bremskraft erzeugt wird, der zweite Motorgenerator MG2 als ein Generator,
der durch das Drehmoment, das von den Antriebsrädern 9 übertragen
wird, gedreht wird, um elektrische Energie zu erzeugen.
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2 zeigt
den Aufbau des ersten Motorgenerators MG1, des zweiten Motorgenerators
MG2 und des Kraftaufteilmechanismus 20, die in 1 gezeigt
sind.
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Der
Kraftaufteilmechanismus 20 verteilt das Drehmoment, das
von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird, zwischen dem
ersten Motorgenerator MG1 und der Antriebswelle 3, und
erzeugt einen Differenzialeffekt. Der Kraftaufteilmechanismus 20 weist
eine Vielzahl an Sätzen von Differenzialmechanismen auf.
Es sind vier Drehelemente vorhanden, die einen Differenzialeffekt
erzeugen. Der Verbrennungsmotor 1 ist mit einem ersten
Drehelement verbunden, der erste Motorgenerator MG1 ist mit einem zweiten
Drehelement verbunden, und die Antriebswelle 3 ist mit
einem dritten Drehelement verbunden. Ein viertes Drehelement kann
durch eine Bremseinheit 7 arretiert werden. Die Bremseinheit 7 ist
beispielsweise ein Eingriffsmechanismus, der ein (nicht dargestelltes) Eingriffselement,
das eine Vielzahl an Zähnen (Verzahnung) aufweist, und
ein in Eingriff stehendes Element (dieses ist ebenfalls nicht gezeigt)
aufweist, das eine Vielzahl an Zähnen (Verzahnung) aufweist.
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Wenn
das vierte Drehelement durch die Bremseinheit 7 nicht arretiert
ist, wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 kontinuierlich
eingestellt, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators MG1 kontinuierlich
eingestellt wird. In diesem Fall wird der kontinuierlich variable
Schaltmodus erzielt. Wenn andererseits das vierte Drehelement durch
die Bremseinheit 7 arretiert ist, ist das Übersetzungsverhältnis, das
durch den Kraftaufteilmechanismus 20 bestimmt wird, zu
einem Overdrive-Übersetzungsverhältnis fixiert
(d. h. ein Übersetzungsverhältnis, bei dem die Drehzahl,
die von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird, geringer
als die Drehzahl der Antriebswelle 3 ist). In diesem Fall
wird der gestufte Schaltmodus erzielt.
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In
dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
der Kraftaufteilmechanismus 20 ausgebildet, indem zwei
Planetengetriebemechanismen miteinander kombiniert sind, wie dies
in 2 gezeigt ist. Ein erster Planetengetriebemechanismus weist
ein Hohlrad R1, einen Träger C1 und ein Sonnenrad S1 auf.
Ein zweiter Planetengetriebemechanismus ist ein Doppelantriebsplanetengetriebemechanismus
und weist ein Hohlrad R2, einen Träger C2 und ein Sonnenrad
S2 auf.
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Eine
Abgabewelle 2 des Verbrennungsmotors 1 ist mit
dem Träger C1 des ersten Planetengetriebemechanismus verbunden,
und der Träger C1 ist mit dem Hohlrad R2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
verbunden. Der Träger C1 und das Hohlrad R2 bilden das
erste Drehelement. Ein Rotor 11des ersten Motorgenerators
MG1 ist mit dem Sonnenrad S1 des ersten Planetengetriebemechanismus
verbunden. Der Rotor 11 und das Sonnenrad S1 bilden das
zweite Drehelement.
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Das
Hohlrad R1 des ersten Planetengetriebemechanismus und der Träger
C2 des zweiten Planetengetriebemechanismus sind miteinander verbunden
und sie sind mit der Antriebswelle 3 verbunden. Das Hohlrad
R1 und der Träger C2 bilden das dritte Drehelement. Das
Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebemechanismus ist mit einer
sich drehenden Welle 29 verbunden. Das Sonnenrad S2 und die
sich drehende Welle 29 bilden das vierte Drehelement. Die
sich drehende Welle (Drehwelle) 29 kann durch die Bremseinheit 7 arretiert
werden.
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Eine
Energieliefereinheit 30 weist einen Inverter 31,
einen Wandler 32, eine HV-Batterie 33 und einen
Wandler 34 auf. Der erste Motorgenerator MG1 ist mit dem
Inverter 31 über eine Energielieferleitung 37 verbunden,
und der zweite Motorgenerator MG2 ist mit dem Inverter 31 über
eine Energielieferleitung 38 verbunden. Der Inverter 31 ist
mit dem Wandler 32 verbunden, und der Wandler 32 ist
mit der HV-Batterie 33 verbunden. Die HV-Batterie 33 ist
mit einer Hilfsbatterie 35 über den Wandler 34 verbunden.
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Der
Inverter 31 liefert elektrische Energie zu dem ersten Motorgenerator
MG1 und zu dem zweiten Motorgenerator MG2 oder empfängt
elektrische Energie von diesen. Während des Regenerationsvorgangs
der Motorgeneratoren wandelt der Inverter 31 elektrische
Wechselstromenergie, die während des Regenerationsvorgangs
des ersten Motorgenerators MG1 und des zweiten Motorgenerators MG2
erzeugt wird, in elektrische Gleichstromenergie um und liefert die
elektrische Gleichstromenergie zu dem Wandler 32. Der Wandler 32 wandelt
die elektrische Spannung der elektrischen Energie, die von dem Inverter 31 geliefert
worden ist, in eine geeignete elektrische Spannung um und lädt
die HV-Batterie 33. Während des Antriebsvorgangs
des Motorgenerators wird die elektrische Spannung der elektrischen
Gleichstromenergie, die von der HV-Batterie 33 abgegeben
wird, durch den Wandler 32 verstärkt und zu dem
Inverter 31 geliefert, und dann wird sie zu dem ersten
Motorgenerator MG1 über die Energielieferleitung 37 oder zu
dem zweiten Motorgenerator MG2 über die Energielieferleitung 38 geliefert.
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Die
elektrische Energie von der HV-Batterie 33 erfährt
eine Umwandlung der elektrischen Spannung an dem Wandler 34.
Dann wird die elektrische Energie zu der Hilfsbatterie 35 geliefert
und wird verwendet, um verschiedene Hilfseinrichtungen anzutreiben.
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Der
Betrieb des Inverters 31, des Wandlers 32, der
HV-Batterie 33 und des Wandlers 34 wird jeweils
durch eine ECU 4 gesteuert. Die ECU 4 überträgt
Steuersignale S4 zum Steuern der Betriebsvorgänge der Elemente
in der Energieliefereinheit 30. Erforderliche Signale,
die beispielsweise die Zustände der Elemente in der Energieliefereinheit 30 anzeigen,
werden zu der ECU 4 als Steuersignale S4 übertragen.
Genauer gesagt werden der Aufladezustand (SOC) der HV-Batterie 33,
die Eingangs/Ausgangs-Grenzwerte für die Batterie etc.
in die Steuersignale S4 umgewandelt, und die Steuersignale S4 werden
zu der ECU 4 übertragen.
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Die
ECU 4 tauscht die Steuersignale S1, die Steuersignale S2
und die Steuersignale S3 mit dem Verbrennungsmotor 1, dem
ersten Motorgenerator MG1 und dem zweiten Motorgenerator MG2 jeweils aus
und steuert den Verbrennungsmotor 1, den ersten Motorgenerator
MG1 und den zweiten Motorgenerator MG2 auf der Grundlage jeweils
der Steuersignale S1, der Steuersignale S2 bzw. der Steuersignale
S3. Beispielsweise erfasst die ECU 4 den Gaspedalbetätigungsbetrag
auf der Grundlage eines Steuersignals von einem (nicht dargestellten)
Gaspedal und bestimmt das erforderliche Antriebsmoment. Dann steuert
die ECU 4 den Verbrennungsmotor 1, den ersten
Motorgenerator MG1 und den zweiten Motorgenerator MG2 in einer derartigen
Weise, dass das Antriebsmoment mit dem erforderliche Antriebsmoment übereinstimmt.
Daher dient die ECU 4 als eine Steuereinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die ECU 4 überträgt
ein Steuersignal zu einer (nicht dargestellten) Bremsbetätigungseinheit.
Die Bremsbetätigungseinheit bewirkt, dass die Bremseinheit 7 das
vierte Drehelement auf der Grundlage des Steuersignals arretiert
oder freigibt.
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Nachstehend
ist ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zunächst
werden der Betriebszustand des Hybridfahrzeugs in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und der Betriebszustand des Hybridfahrzeugs
in dem gestuften Schaltmodus unter Bezugnahme auf 3A bzw. 3B jeweils
beschrieben. 3A zeigt ein Beispiel eines
kollinearen Diagramms in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und 3B zeigt
ein Beispiel eines kollinearen Diagramms in dem gestuften Schaltmodus.
In den 3A und 3B sind
anhand der Ordinatenachsen die Drehzahlen abgetragen, und der obere
Abschnitt repräsentiert die Vorwärtsdrehung.
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Gerade
Linien A1a, A1b und A1c in 3A zeigen
jeweils ein Beispiel eines kollinearen Diagramms in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus. In dem kontinuierlich variablen Schaltmodus wird
eine Reaktionskraft, die einem Abgabemoment TKE von dem Verbrennungsmotor 1 entspricht,
von dem ersten Motorgenerator MG1 als ein Drehmoment TK1 abgegeben.
Ein Drehmoment TK2 repräsentiert ein Moment, das von dem
zweiten Motorgenerator MG2 abgegeben wird. In dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 kontinuierlich
eingestellt werden, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1 kontinuierlich eingestellt wird. In dem Fall, bei dem die Drehzahl
der Antriebswelle 3 den Wert N1 hat, wird, wenn die Drehzahl
des ersten Motorgenerators MG1 von m1 zu m2 geändert wird
und dann von m2 zu m3 geändert wird, die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 von
Ne1 (> N1) zu Ne2
(= N1) und dann von Ne2 zu Ne3 (< N1)
geändert. Das heißt die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 wird
von einem Wert, der höher als die Drehzahl der Antriebswelle 3 ist,
zu einem Wert, der gleich der Drehzahl der Antriebswelle 3 ist,
und dann von dem Wert, der gleich der Drehzahl der Antriebswelle 3 ist,
zu einem Wert geändert, der kleiner als die Drehzahl der
Antriebswelle 3 ist. In diesem Fall wird, wie dies durch
die gerade Linie A1c gezeigt ist, wenn die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1 ein negativer Wert ist, d. h. wenn der erste Motorgenerator
MG1 den Antriebsvorgang ausführt, elektrische Energie von
dem zweiten Motorgenerator MG2 zu dem ersten Motorgenerator MG1
geliefert. Wenn die elektrische Energie von dem zweiten Motorgenerator
MG2 zu dem ersten Motorgenerator MG1 geliefert wird, verschlechtert
sich die Energieübertragungseffizienz (Kraftwirkungsgrad)
in dem Fahrzeug, was die Kraftstoffeffizienz verringert (schlechterer
Kraftstoffverbrauch).
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Eine
gerade Linie A2 in 3B zeigt ein Beispiel eines
kollinearen Diagramms in dem gestuften Schaltmodus. In dem gestuften
Schaltmodus wird, da das vierte Drehelement durch die Bremseinheit 7 arretiert
ist, das Übersetzungsverhältnis, das durch den Kraftaufteilmechanismus 20 bestimmt
wird, zu einem Overdrive-Übersetzungsverhältnis
fixiert (d. h. ein Übersetzungsverhältnis, bei
dem eine Drehzahl NeS des Verbrennungsmotors 1 niedriger
als die Drehzahl N1 der Antriebswelle 3 ist). Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Reaktionskraft TKB, die dem von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebenen
Moment TKE entspricht, mechanisch an der Bremseinheit 7 abgestützt,
da die Bremseinheit 7 das Sonnenrad S2 arretiert. Daher darf
der erste Motorgenerator MG1 weder als ein Elektromotor noch als
ein Generator angewendet werden. Als ein Ergebnis läuft
der erste Motorgenerator MG1 im Wesentlichen im Leerlauf. Daher
muss keine elektrische Energie von dem zweiten Motorgenerator MG2
zu dem ersten Motorgenerator MG1 geliefert werden. Daher ist es,
wenn das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit in einem stetigen
Zustand fährt, möglich, eine solche Situation
zu vermeiden, bei der elektrische Energie von dem zweiten Motorgenerator
MG2 zu dem ersten Motorgenerator MG1 geliefert wird, indem der Schaltmodus
von dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu dem gestuften Schaltmodus
geschaltet wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Kraftstoffeffizienz
zu verbessern.
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Wenn
das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene Drehmoment in
dem gestuften Schaltmodus ansteigt, wird das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Drehmoment zu der Antriebswelle 3 übertragen,
ohne dass es durch die Reaktionskraft beeinflusst wird, die von
dem ersten Motorgenerator MG1 ausgegeben wird, da die Reaktionskraft,
die dem von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebenen Moment
entspricht, mechanisch an der Bremseinheit 7 abgestützt
ist. Im Gegensatz dazu nimmt in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
das von dem Verbrennungsmotor 1abgegebene Drehmoment ab, während
es zu der Antriebswelle über den Kraftaufteilmechanismus 20 übertragen
wird, da die Reaktionskraft von dem ersten Motorgenerator MG1 geändert
wird. Daher dauert es länger, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Drehmoment zu der Antriebswelle 3 in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus zu übertragen als in dem gestuften Schaltmodus.
Dies ist nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 zeigt
graphische Darstellungen von vorübergehenden Änderungen
des Gaspedalbetätigungsbetrages, des von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebenen
Drehmomentes und des Antriebsmomentes. Die graphischen Darstellungen
in 4 zeigen den Fall, bei dem ein Fahrer das Gaspedal
niederdrückt, um das Antriebsmoment von einem vorbestimmten
Wert Tst zu einem Sollwert Ted zu erhöhen. In dem in 4 dargestellten
Fall wird das Antriebsmoment auf den Sollwert Ted erhöht,
indem lediglich das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Moment erhöht wird, ohne ein zusätzliches Moment durch
die Anwendung des zweiten Motorgenerators MG2 zu erzeugen.
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Wenn
der Fahrer das Gaspedal zu dem Zeitpunkt t1 niederdrückt,
nimmt der Gaspedalbetätigungsbetrag zu. Der Gaspedalbetätigungsbetragssensor überträgt
ein Steuersignal, das den Gaspedalbetätigungsbetrag anzeigt,
zu der ECU 4. Beim Empfang des Steuersignals von dem Gaspedalsensor
erfasst die ECU 4 den Gaspedalbetätigungsbetrag
und bestimmt das erforderliche Antriebsmoment, das dem erfassten
Gaspedalbetätigungsbetrag entspricht. Wenn der Gaspedalbetätigungsbetrag
zunimmt, nimmt das erforderliche Antriebsmoment zu. Die ECU 4 überträgt
ein Steuersignal zu dem Verbrennungsmotor 1, um das Moment,
das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird, in einer
derartigen Weise zu steuern, dass das Antriebsmoment mit dem erforderlichen
Antriebsmoment übereinstimmt.
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In
dem gestuften Schaltmodus wird das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Moment zu der Antriebswelle 3 übertragen, ohne
dass es durch die Reaktionskraft von dem ersten Motorgenerator MG1
beeinflusst wird. Daher nimmt unmittelbar nach der Zunahme des Drehmomentes,
das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird, das Antriebsmoment
zu. Als ein Ergebnis erreicht das Antriebsmoment den Sollwert Ted
bei einem Zeitpunkt t2. Im Gegensatz dazu nimmt das Antriebsmoment
in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus noch moderater als in
dem gestuften Schaltmodus zu. Dies ist so, weil in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus das Antriebsmoment durch die Reaktionskraft
von dem ersten Motorgenerator MG1 beeinflusst wird. Demgemäß erreicht
das Antriebsmoment den Sollwert Ted bei einem Zeitpunkt t3, der
später als der Zeitpunkt t2 ist. Wie dies aus dieser Tatsache
deutlich wird, spricht, wenn das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Drehmoment zunimmt, die Antriebswelle 3 auf die Abgabe
von dem Verbrennungsmotor 1 schneller in dem gestuften
Schaltmodus an als in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus.
Daher kann sich das Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus unterscheiden. Als ein
Ergebnis kann der Fahrer ein Gefühl einer Unannehmlichkeit
empfinden.
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Daher
gestaltet das Fahrzeugsteuergerät gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Zeitspanne,
die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten
Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu bringen, gleich der Zeitspanne, die erforderlich ist, um das
Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem
gestuften Schaltmodus zu bringen. Dies ist detailliert unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben.
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5 zeigt
eine graphische Darstellung von vorübergehenden Änderungen
des Antriebsmomentes. Genauer gesagt zeigt 5 eine graphische Darstellung,
die die vorübergehende Änderung des Antriebsmomentes
zeigt, wenn das Antriebsmoment von einem vorbestimmten Wert Tout1
zu einem vorbestimmten Wert Tout2 und dann von dem vorbestimmten
Wert Tout2 zu einem Sollwert Tked in sowohl dem gestuften Schaltmodus
als auch dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zunimmt. Von dem vorbestimmten
Wert Tout1 zu dem vorbestimmten Wert Tout2 wird das von dem Motorgenerator
abgegebene Moment hauptsächlich verwendet, um das Antriebsmoment
zu erhöhen. Von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert
Tked wird das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene Motor hauptsächlich
verwendet, um das Antriebsmoment zu erhöhen.
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In 5 ist
mit „α” eine Ansprechzeit für
die Antriebswelle 3 in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
gezeigt und mit „β” ist eine Ansprechzeit
für die Antriebswelle 3 in dem gestuften Schaltmodus
gezeigt. Mit „γ” ist eine Ansprechzeitdifferenz „α – β” zwischen
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus
gezeigt. In diesem Fall ist mit der Ansprechzeit für die
Antriebswelle 3 die Zeitspanne bezeichnet, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert
Tked zu bringen. Das heißt mit „α” ist
die Zeitspanne gezeigt, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert Tked in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus zu bringen, mit „β” ist
die Zeitspanne gezeigt, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert Tked in dem gestuften
Schaltmodus zu bringen, und mit „γ” ist
die Differenz zwischen der Zeitspanne α in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und der Zeitspanne β in dem gestuften
Schaltmodus gezeigt. Mit „ε” ist ein
Betrag einer Abnahme des Antriebsmomentes gezeigt, der dann bewirkt
wird, wenn die Abgabe von der HV-Batterie 33 begrenzt ist.
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Die
vorbestimmten Werte Tout1, Tout2 und Tked sind Werte, die nach Bedarf
festgelegt werden. Die Größen „α” und „β” werden
empirisch in der Form von Tabellen bestimmt, die die Beziehung mit
dem vorbestimmten Wert Tout2 und dem Sollwert Tked zeigen, und sie
werden beispielsweise in einem ROM der ECU 4 gespeichert.
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Wenn
die Abgabe von der HV-Batterie 33 nicht begrenzt ist, wird
in sowohl dem gestuften Schaltmodus als auch dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus das Moment, das von dem Motorgenerator (genauer
gesagt von dem zweiten Motorgenerator MG2) abgegeben wird, hauptsächlich
verwendet, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert Tout1
zu dem vorbestimmten Wert Tout2 (von dem Zeitpunkt ta1 zu dem Zeitpunkt
ta2) im Ansprechen auf eine Erhöhung des erforderlichen
Antriebsmomentes zu erhöhen. Nachdem das Antriebsmoment
den vorbestimmten Wert Tout2 überschritten hat, wird das
Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird,
hauptsächlich verwendet, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert
Tked zu erhöhen. Wenn das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Moment hauptsächlich zum Erhöhen des Antriebsmomentes
verwendet wird, spricht die Antriebswelle 3 auf die Abgabe
von dem Verbrennungsmotor 1 in dem gestuften Schaltmodus
schneller an als in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus, wie dies
vorstehend beschrieben ist. Daher ist die Ansprechzeit β,
die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten
Wert Tout2 zu dem Sollwert Tked in dem gestuften Schaltmodus zu
bringen, kürzer als die Ansprechzeit α, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem
Sollwert Tked in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen.
Mit „ta3” in 5 ist der
Zeitpunkt gezeigt, bei dem das Antriebsmoment den Sollwert Tked
in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus erreicht.
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In
dem Fahrzeugsteuergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhöht (verlängert)
die ECU 4 die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das
Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert
Tked in dem gestuften Schaltmodus zu bringen. Genauer gesagt steuert
die ECU 4 den Verbrennungsmotor 1 in einer derartigen
Weise, dass die Rate der Zunahme des Momentes, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben
wird, in dem gestuften Schaltmodus so gering wie in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus ist. Somit erhöht die ECU 4 die
Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked
in dem gestuften Schaltmodus zu bringen, um die Zeitspanne γ.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird der Verbrennungsmotor 1 in einer derartigen
Weise gesteuert, dass die Rate der Zunahme des von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebenen
Momentes in Abhängigkeit von dem Schaltmodus geändert
wird. Diese Steuerung wird beispielsweise gemäß dem
folgenden Verfahren ausgeführt. In diesem Verfahren werden
Tabellen (Zuordnungen), die die Beziehung zwischen dem erforderlichen
Antriebsmoment und jeweils der Zündzeit, der Einlassluftmenge
und der Kraftstoffeinspritzmenge zeigen, individuell für
den kontinuierlich variablen Schaltmodus und den gestuften Schaltmodus
vorbereitet, und die ECU 4 schaltet die Tabelle, die die ECU 4 verwendet,
zwischen der Tabelle für den gestuften Schaltmodus und
der Tabelle für den kontinuierlich variablen Schaltmodus.
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In
dem gestuften Schaltmodus hat die Ansprechzeit für die
Antriebswelle 3 die Größe „β”.
Daher erreicht, wenn die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das
Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die Zeitspanne γ erhöht
wird, das Antriebsmoment den Sollwert Tked, wenn eine Zeitspanne „β + γ (= α)” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist, d. h. das Antriebsmoment erreicht
den Sollwert Tked bei dem Zeitpunkt ta3.
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Das
heißt in dem gestuften Schaltmodus steuert die ECU 4 das
Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird,
in einer derartigen Weise, dass die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die
Zeitspanne γ erhöht wird (die Zeitspanne, die
erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked zu
bringen, ist „β + γ”). Das heißt
die ECU 4 steuert das Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben
wird, in einer derartigen Weise, dass das Antriebsmoment den Sollwert
Tked erreicht, wenn die Ansprechzeit „β + γ”,
die erlangt wird, indem die Zeitspanne „γ” zu
der Ansprechzeit „β” hinzuaddiert wird,
nach dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. In dieser Weise wird die
Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem
vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert Tked in dem gestuften Schaltmodus
zu bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet, die erforderlich ist, um
das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert Tout2 zu dem Sollwert
Tked in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen. Somit
ist es möglich, die Differenz im Ansprechen der Antriebswelle 3 gegenüber
der Abgabe von dem Verbrennungsmotor 1 zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus zu verringern.
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Anders
ausgedrückt ist es möglich, die Differenz im Ansprechen
der Antriebswelle 3 gegenüber einer Änderung
des Gaspedalbetätigungsbetrages zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus zu verringern.
Als ein Ergebnis ist es möglich, ein solches Fahrverhalten
zu schaffen, bei dem dem Fahrer kein Empfinden einer Unannehmlichkeit
mitgeteilt wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel erhöht die ECU 4 die
Ansprechzeit, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem
Sollwert Tked zu bringen, um die Zeitspanne γ in dem gestuften Schaltmodus.
Das heißt in dem gestuften Schaltmodus steuert die ECU 4 das
von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene Moment in einer
derartigen Weise, dass das Antriebsmoment den Sollwert Tked dann
erreicht, wenn die Ansprechzeit „β + γ” nach dem
Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. Alternativ kann die ECU 4 die
Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert
Tked zu bringen, um die Zeitspanne γ in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus verringern. Das heißt in dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus kann die ECU 4 das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegebene
Moment in einer derartigen Weise steuern, dass das Antriebsmoment
den Sollwert Tked erreicht, wenn eine Ansprechzeit „α – γ” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. Jedoch ist eine Erhöhung
der Ansprechzeit in dem gestuften Schaltmodus einfacher als eine
Verringerung der Ansprechzeit in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus.
Daher ist das Erhöhen der Ansprechzeit in dem gestuften
Schaltmodus vorteilhafter als ein Verringern der Ansprechzeit in
dem kontinuierlich variablen Schaltmodus.
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Nachstehend
ist der Fall beschrieben, bei dem die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 begrenzt
ist. Wenn die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 begrenzt
ist, ist die Größe des Momentes, das von dem Motorgenerator
abgegeben wird, ebenfalls begrenzt. Demgemäß nimmt
das Antriebsmoment noch moderater zu, wenn die Abgabeleistung von
der HV-Batterie 33 begrenzt ist, als in dem Fall, bei dem
die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 nicht begrenzt
ist. Daher wird, wie dies in 5 gezeigt
ist, das Antriebsmoment nicht bis zu dem vorbestimmten Wert Tout2
innerhalb der Zeitspanne von dem Zeitpunkt ta1 bis zu dem Zeitpunkt
ta2 in dem gestuften Schaltmodus erhöht. Daher ist bei
dem Zeitpunkt ta2 das Antriebsmoment niedriger, wenn die Abgabeleistung
von der Batterie 33 begrenzt ist, als in dem Fall, bei
dem die Abgabeleistung von der Batterie 33 nicht begrenzt
ist. Mit „ε” in 5 ist ein Abnahmebetrag
gezeigt, um den das Antriebsmoment, wenn die Abgabeleistung von
der HV-Batterie 33 begrenzt ist, niedriger als das Antriebsmoment
in dem Fall, bei dem die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 nicht
begrenzt ist, bei dem Zeitpunkt t2 ist.
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In
dem Fall, bei dem die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 nicht
begrenzt ist, wird der Verbrennungsmotor in einer derartigen Weise
gesteuert, dass das Antriebsmoment den Sollwert Tked erreicht, wenn
die Ansprechzeit „β + γ” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist, d. h. in einer derartigen Weise,
dass die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die Zeitspanne γ erhöht
wird. Wenn jedoch in dem Fall, bei dem die Abgabeleistung von der
HV-Batterie 33 begrenzt ist, der Verbrennungsmotor 1 in
der gleichen Weise gesteuert wird wie in dem Fall, bei dem die Abgabeleistung
von der HV-Batterie 33 nicht begrenzt ist, ergibt sich
eine Möglichkeit dahingehend, dass das Antriebsmoment nicht
den Sollwert Tked bei dem Zeitpunkt ta3 erreicht. Als ein Ergebnis
kann die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert zu bringen, sich zwischen
dem gestuften Schaltmodus und dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
unterscheiden.
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Daher
stellt in dem Fahrzeugsteuergerät gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die ECU 4 die
Zeitspanne γ auf der Grundlage des Grades der Begrenzung
der Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 ein. Genauer
gesagt bestimmt die ECU 4 ein Abgabegrenzverhältnis δ auf der
Grundlage des SOC und des Abgabegrenzwertes der HV-Batterie 33,
und sie bestimmt den Abnahmebetrag ε des Antriebsmomentes
auf der Grundlage des Abgabegrenzverhältnisses δ.
Dann bestimmt die ECU 4 einen Korrekturbetrag für
die Zeitspanne γ auf der Grundlage des Abnahmebetrages ε des
Antriebsmomentes.
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Die
ECU 4 bestimmt zunächst das Abgabegrenzverhältnis δ auf
der Grundlage des SOC und des Abgabegrenzwertes der HV-Batterie 33.
Das Abgabegrenzverhältnis δ ist ein Verhältnis
der Leistung, die von dem Motorgenerator abgegeben werden kann,
zu der maximalen Leistung, die von dem Motorgenerator abgegeben
wird. Genauer gesagt wird das Abgabegrenzverhältnis δ beispielsweise
auf der Grundlage einer Tabelle bestimmt, die die Beziehung zwischen
dem SOC und dem Abgabegrenzwert zeigt, und dem Abgabegrenzverhältnis.
Wenn das Abgabegrenzverhältnis δ die Größe
40% hat, ist der Motorgenerator dazu in der Lage, elektrische Energie abzugeben,
die lediglich 40% der maximalen Energieabgabe von dem Motorgenerator
beträgt.
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Danach
berechnet die ECU 4 den Abnahmebetrag ε des Antriebsmomentes
auf der Grundlage des bestimmten Abgabegrenzverhältnisses δ.
Genauer gesagt speichert die ECU 4 zuvor beispielsweise
eine Tabelle, die die Beziehung zwischen dem Abnahmebetrag ε des
Antriebsmomentes und dem Abgabegrenzverhältnis δ zeigt,
in beispielsweise dem ROM, und berechnet den Abnahmebetrag ε des
Antriebsmomentes auf der Grundlage des Abgabegrenzverhältnisses δ durch
die Anwendung der Tabelle. Die ECU 4 berechnet einen Korrekturbetrag
für die Zeitspanne 7, indem der vorbestimmte Abnahmebetrag ε des
Antriebsmomentes mit dem Antriebsleistungskorrekturkoeffizienten ζ (ε × ζ)
multipliziert wird. Der Antriebsleistungskorrekturkoeffizient ζ ist
ein Koeffizient zum Berechnen einer Verzögerung in der Zeitspanne,
bei der das Antriebsmoment den Sollwert Tked erreicht, wobei die
Verzögerung dem Abnahmebetrag ε des Antriebsmomentes
entspricht. Der Antriebsleistungskorrekturkoeffizient ζ wird
zuvor beispielsweise empirisch erlangt und wird in beispielsweise
dem ROM der ECU 4 gespeichert.
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Die
ECU 4 addiert eine Zeitspanne „γ – ε × ζ”, die
erlangt worden ist, indem die Zeitspanne γ mit dem Korrekturbetrag „ε × ζ” korrigiert
worden ist, zu der Ansprechzeit β. Die Zeitspanne „γ – ε × ζ”,
die durch die Korrektur erlangt worden ist, ist kürzer
als die Zeitspanne γ, die vor der Korrektur verwendet worden
ist. Die ECU 4 steuert das Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben
wird, in einer derartigen Weise, dass das Antriebsmoment den Sollwert
Tked erreicht, wenn eine Ansprechzeit „β + γ – ε × ζ” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist, d. h. in einer derartigen Weise,
dass die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die Zeitspanne „γ – ε × ζ” erhöht
wird. In dieser Weise erreicht das Antriebsmoment den Sollwert Tked
bei dem Zeitpunkt ta3. Somit ist es selbst dann, wenn die Abgabeleistung
von der HV-Batterie 33 begrenzt ist, möglich,
die Differenz im Ansprechen der Antriebswelle 3 gegenüber
einem Gaspedalbetätigungsbetrag zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus zu verringern.
Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Fahrverhalten vorzusehen,
dass dem Fahrer kein Empfinden einer Unannehmlichkeit mitteilt.
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Nachstehend
ist ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm
in 6 beschrieben. 6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Fahrzeugsteuerroutine gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In
dem Schritt (nachstehend ist der Schritt als „S” bezeichnet) 101 bestimmt
die ECU 4, ob der gegenwärtige Schaltmodus der
kontinuierlich variable Schaltmodus ist. Beispielsweise bestimmt
die ECU 4, ob der gegenwärtige Schaltmodus der
kontinuierlich variable Schaltmodus ist, auf der Grundlage eines
Steuersignals, das zu der Bremsbetätigungseinheit übertragen
wird. Wenn bestimmt wird, dass der gegenwärtige Schaltmodus
der kontinuierlich variable Schaltmodus ist („JA” in
S101), führt die ECU 4 die Fahrgeschwindigkeits-Steuerung
für den kontinuierlich variablen Schaltmodus aus (S102),
und führt dann Schritt S103 aus.
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In
S103 führt die ECU 4 eine Antriebsmomentbefehlssteuerung
in einer derartigen Weise aus, dass das Antriebsmoment den Sollwert
Tked erreicht, wenn die Ansprechzeit „α” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. Genauer gesagt führt
die ECU 4 eine reguläre Ansprechsteuerung über
den Verbrennungsmotor 1 aus (eine Steuerung, bei der die
Geschwindigkeit des Ansprechens des Verbrennungsmotors 1 nicht
verringert wird), um das erforderliche Antriebsmoment zu erlangen.
Dann führt die ECU 4 die Steuerroutine erneut
aus.
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Wenn
andererseits bei S101 bestimmt wird, dass der gegenwärtige
Schaltmodus der gestufte Schaltmodus ist („NEIN” in
S101), führt die ECU 4 eine Fahrgeschwindigkeits-Steuerung
für den gestuften Schaltmodus (siehe S104) aus und führt
dann den Schritt S105 aus.
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In
S105 bestimmt die ECU 4, ob die Abgabeleistung von der
HV-Batterie 33 begrenzt ist. Genauer gesagt bestimmt die
ECU 4, ob die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 begrenzt
ist, auf der Grundlage des SOC und des Abgabegrenzwertes der HV-Batterie 33.
Wenn bestimmt wird, dass die Abgabeleistung von der HV-Batterie 33 nicht
begrenzt ist („NEIN” in S105), führt
die ECU 4 den Schritt S106 aus.
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In
S106 führt die ECU 4 die Antriebsmomentbefehlssteuerung
in einer derartigen Weise aus, dass das Antriebsmoment den Sollwert
Tked erreicht, wenn die Ansprechzeit „β + γ”nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. Genauer gesagt steuert die ECU 4 das
Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben wird,
in einer derartigen Weise, dass die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die
Zeitspanne γ erhöht wird (in einer derartigen
Weise, dass das Antriebsmoment den Sollwert Tked erreicht, wenn
die Ansprechzeit „β + γ” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist). Dann führt die ECU 4 die
Routine erneut aus. Demgemäß wird die Differenz
im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
und dem gestuften Schaltmodus minimiert. Als ein Ergebnis ist es
möglich, ein Fahrverhalten vorzusehen, das dem Fahrer kein
Empfinden einer Unannehmlichkeit mitteilt.
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Wenn
andererseits bei dem Schritt S105 bestimmt wird, dass die Abgabeleistung
von der HV-Batterie 33 begrenzt ist („JA” in
S105), führt die ECU 4 den Schritt S107 aus.
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In
S107 bestimmt die ECU 4 das Abgabegrenzverhältnis δ auf
der Grundlage des SOC und des Abgabegrenzwertes der HV-Batterie 33.
Genauer gesagt wird das Abgabegrenzverhältnis δ auf
der Grundlage der Tabelle, die die Beziehung zwischen dem SOC und
dem Abgabegrenzwert zeigt, und dem Abgabegrenzwert bestimmt. Die
Tabelle, die die Beziehung zwischen dem SOC und dem Abgabegrenzwert
zeigt, wird zuvor beispielsweise empirisch bestimmt und in beispielsweise
dem ROM der ECU 4 gespeichert.
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In
dem Schritt S108 berechnet die ECU 4 den Verringerungsbetrag ε des
Antriebsmomentes auf der Grundlage des Abgabegrenzwertes δ.
Genauer gesagt berechnet die ECU 4 den Verringerungsbetrag ε des
Antriebsmomentes auf der Grundlage des Abgabegrenzwertes δ durch
die Verwendung von beispielsweise der Tabelle, die die Beziehung
zwischen dem Verringerungsbetrag ε des Antriebsmomentes
und dem Abgabegrenzwert δ zeigt. Die Tabelle wird zuvor
beispielsweise empirisch bestimmt und in beispielsweise dem ROM
der ECU 4 gespeichert.
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In
dem Schritt S109 berechnet die ECU 4 den Korrekturbetrag
für die Zeitspanne 7, indem der Verringerungsbetrag ε des
Antriebsmomentes mit dem Antriebsleistungskorrekturkoeffizienten ζ multipliziert
wird, und sie führt die Antriebsmomentbefehlssteuerung
in einer derartigen Weise aus, dass das Antriebsmoment den Sollwert
Tked erreicht, wenn die Ansprechzeit „β + γ – ε × ζ” nach
dem Zeitpunkt ta2 verstrichen ist. Anders ausgedrückt steuert
die ECU 4 das Moment, das von dem Verbrennungsmotor 1 abgegeben
wird, in einer derartigen Weise, dass die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert Tked zu bringen, um die Zeitspanne „γ – ε × ζ” erhöht
wird. In dieser Weise wird sogar dann, wenn die Abgabeleistung von
der HV-Batterie 33 begrenzt ist, die Differenz im Fahrverhalten
zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften
Schaltmodus minimal gestaltet. Als ein Ergebnis ist es möglich,
ein Fahrverhalten vorzusehen, das dem Fahrer kein Empfinden einer
Unannehmlichkeit mitteilt.
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Nachstehend
sind Abwandlungen des Fahrzeugsteuergerätes gemäß dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung bei einem Hybridfahrzeug angewendet, bei
dem der gestufte Schaltmodus dann erlangt wird, wenn die Drehwelle 29 durch
die Bremseinheit 7 arretiert ist. Jedoch ist ein Fahrzeug,
bei dem das erfindungsgemäße Fahrzeugsteuergerät
angewendet wird, nicht auf ein derartiges Hybridfahrzeug beschränkt.
Beispielsweise kann das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung bei einem Hybridfahrzeug angewendet werden,
bei dem der gestufte Schaltmodus dann erlangt wird, wenn die Drehung
einer Motorwelle eines ersten Motorgenerators MG1 arretiert ist,
oder es kann bei einem Hybridfahrzeug der sogenannten Mehrmodusart
angewendet werden, das einen Mechanismus für ein gestuftes
Schalten aufweist, der dazu in der Lage ist, eine Schaltstufe unter
einer Vielzahl an Schaltstufen in dem gestuften Schaltmodus auszuwählen.
In diesen Arten an Hybridfahrzeugen ist es möglich, eine
solche Situation zu vermeiden, bei der die elektrische Energie von
dem zweiten Motorgenerator MG2 zu dem ersten Motorgenerator MG1
geliefert wird, und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern, indem
der Schaltmodus zu dem gestuften Schaltmodus dann geschaltet wird,
wenn das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit in einem stetigen
Zustand fährt.
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Ein
Fahrzeug, bei dem das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist nicht auf ein Hybridfahrzeug
beschränkt. Außerdem sind die Antriebsquellen
nicht auf einen Verbrennungsmotor und einen Motorgenerator beschränkt,
und verschiedene Antriebsquellen können angewendet werden.
Beispielsweise kann das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung bei einem Elektrofahrzeug angewendet werden,
bei dem lediglich ein Motorgenerator als eine Antriebsquelle angewendet
wird, und der Verbrennungsmotor nicht als eine Antriebsquelle verwendet
wird. Das heißt das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung kann bei beliebigen Fahrzeugen angewendet
werden, in denen der Schaltmodus zwischen dem kontinuierlich variablen
Schaltmodus, bei dem das Verhältnis der Drehzahl einer
Antriebsquelle gegenüber der Drehzahl einer Antriebswelle
kontinuierlich eingestellt wird, und dem gestuften Schaltmodus geschaltet
wird, bei dem das Verhältnis der Drehzahl der Antriebsquelle
gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle fixiert ist (feststeht).
Demgemäß ist der Schaltmodus nicht auf den Kraftaufteilmechanismus beschränkt,
und ein anderer Mechanismus kann als der Schaltmodus angewendet
werden.
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Nachstehend
ist ein Fall beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung bei
einem Fahrzeug angewendet ist, das mit einem kontinuierlich variablen
Schaltmechanismus der Riemen- oder Toroidart zusätzlich
zu dem Mechanismus für ein gestuftes Schalten versehen
ist. In dem Fahrzeug, das mit dem kontinuierlich variablen Schaltmechanismus
der Riemen- oder Toroidart zusätzlich zu dem Mechanismus für
das gestufte Schalten versehen ist, wird ein Schalten, das durch
die Anwendung des Mechanismus für das kontinuierlich variable
Schalten ausgeführt wird, verhindert, indem der Schaltmodus
zu dem gestuften Schaltmodus dann geschaltet wird, wenn das Fahrzeug
bei einer hohen Geschwindigkeit fährt. Als ein Ergebnis
ist es möglich, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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7 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels eines Fahrzeugs, das mit einem kontinuierlich
variablen Schaltmechanismus der Riemenart zusätzlich zu einem
Mechanismus für ein gestuftes Schalten versehen ist, der
die Drehzahl von einer Antriebsquelle bei einem fixierten Übersetzungsverhältnis
einstellt, um den gestuften Schaltmodus zu erreichen. Das Fahrzeug
weist hauptsächlich eine Antriebsquelle 51, einen
Drehmomentwandler 52, eine Kupplung 56, einen
kontinuierlich variablen Schaltmechanismus 53, Zahnräder 57, 58 und 59 und
eine Antriebswelle 60 auf.
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Die
von der Antriebsquelle 51 abgegebene Kraft wird zu dem
Drehmomentwandler 52 übertragen. Der Drehmomentwandler 52 verbindet
die Antriebsquelle mit dem Schaltmechanismus über eine Fluidkupplung,
beispielsweise Öl, und hat die Funktion zum Schalten des
Fahrzeugfahrzustandes zwischen dem Vorwärtsfahrzustand
und dem Rückwärtsfahrzustand. Die Abgabeleistung
von dem Drehmomentwandler 52 wird zu der Kupplung 56 übertragen.
Die Kupplung 56 wird verwendet, um den Schaltmodus zwischen
dem gestuften Schaltmodus und dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu schalten. Wenn die Kupplung 56 außer Eingriff
steht, ist der kontinuierlich variable Schaltmodus erreicht. Wenn
andererseits die Kupplung 56 in Eingriff steht, ist der
gestufte Schaltmodus erreicht.
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Genauer
gesagt wird, wenn die Kupplung 56 außer Eingriff
ist, die Abgabeleistung von dem Drehmomentwandler 52 zu
dem kontinuierlich variablen Schaltmechanismus 53 der Riemenart übertragen. Der
kontinuierlich variable Schaltmechanismus 53 der Riemenart
ist aus einer Primärriemenscheibe 54a, einer Sekundärriemenscheibe 54b und
einem Riemen 55gebildet, der beispielsweise aus Metall hergestellt
ist und der über diese Riemenscheiben 54a und 54b schleifenartig
gelegt ist. Wenn eine bewegliche Scheibe 54aa der Primärriemenscheibe 54a und
eine bewegliche Scheibe 54ba der Sekundärriemenscheibe 54b in
der axialen Richtung (in der Richtung, die durch die mit Pfeilen
versehenen Linien gezeigt ist) bewegt werden, ändert sich
der effektive Durchmesser des Riemens. In dieser Weise wird die Drehzahl,
die von dem Drehmomentwandler 52 abgegeben wird, eingestellt,
während die Drehung von der Primärriemenscheibe 54a zu
der Sekundärriemenscheibe 54b übertragen
wird. Die Sekundärriemenscheibe 54b ist mit der
Antriebswelle 60 verbunden und die Abgabeleistung von der
Sekundärriemenscheibe 54b wird zu der Antriebswelle 60 übertragen.
Die zu der Antriebswelle 60 übertragene Abgabeleistung
wird zu den Antriebsrädern 65 über Zahnräder 61, 62 und 63 und
eine Differenzialgetriebeeinheit 64 übertragen.
Somit wird der kontinuierlich variable Schaltmodus erreicht.
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Wenn
die Kupplung 56 in Eingriff steht, wird die Abgabeleistung
von dem Drehmomentwandler 52 nicht zu dem kontinuierlich
variablen Schaltmechanismus 53 der Riemenart übertragen,
sondern wird zu der Antriebswelle 60 über die
Zahnräder 57, 58 und 59 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehzahl, die von dem Drehmomentwandler 52 abgegeben
wird, auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses
zwischen den Zahnrädern 57, 58 und 59 eingestellt
und dann zu der Antriebswelle 60 übertragen. Daher
wirken die Zahnräder 57, 58 und 59 als ein
Mechanismus für ein gestuftes Schalten (gestufter Schaltmechanismus).
Die Abgabeleistung, die zu der Antriebswelle 60 übertragen
wird, wird zu den Antriebsrädern 65 über
die Zahnräder 61, 62 und 63 und die Differenzialgetriebeeinheit 64 übertragen.
Somit wird der gestufte Schaltmodus erreicht.
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In
dem Fahrzeug, das mit dem vorstehend beschriebenen kontinuierlich
variablen Schaltmechanismus der Riemenart versehen ist, ändern
sich die Reaktionskräfte von den Riemenscheiben, die der Momentabgabe
von der Antriebsquelle entsprechen, aufgrund des Schaltens in dem
kontinuierlich variablen Schaltmechanismus 53. Daher ist
die Zeit, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment zu dem Sollwert
zu bringen, in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus länger
als in dem gestuften Schaltmodus. Demgemäß wird
das Fahrzeugsteuergerät gemäß der vorliegenden
Erfindung auf das Fahrzeug angewendet, das mit dem kontinuierlich
variablen Schaltmechanismus der Riemenart versehen ist. Genauer
gesagt wird in dem gestuften Schaltmodus das Moment, das von der
Antriebsquelle 51 abgegeben wird, in einer derartigen Weise
gesteuert, dass die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
zu dem Sollwert zu bringen, um eine vorbestimmte Zeitspanne erhöht
(verlängert). Somit wird die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um das Antriebsmoment von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
zu bringen, in dem gestuften Schaltmodus gleich gestaltet zu der
Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment von dem
vorbestimmten Wert zu dem Sollwert in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus
zu bringen. Demgemäß wird der Unterschied im Fahrverhalten
zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften
Schaltmodus minimiert. Als ein Ergebnis ist es möglich,
ein Fahrverhalten vorzusehen, das dem Fahrer kein Empfinden einer
Unannehmlichkeit mitteilt.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist das Fahrzeugsteuergerät
gemäß der vorliegenden Erfindung bei dem Fahrzeug
angewendet worden, das mit dem kontinuierlich variablen Schaltmechanismus
der Riemenart zusätzlich zu dem gestuften Schaltmechanismus
versehen ist. Alternativ kann das Fahrzeugsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung bei einem Fahrzeug angewendet werden, das
mit einem kontinuierlich variablen Schaltmechanismus der Toroidart
anstelle des kontinuierlich variablen Schaltmechanismus der Riemenart
versehen ist. Der kontinuierlich variable Schaltmechanismus der
Toroidart weist eine Eingangsscheibe, eine Ausgangsscheibe und eine
Kraftübertragungsrolle auf, die zwischen diesen Scheiben
geklemmt ist, und er ist dazu in der Lage, ein Schalten auszuführen,
indem die Position der Kraftübertragungsrolle gesteuert
wird. Eine Antriebsquelle ist mit der Eingangsscheibe verbunden,
und eine Antriebswelle ist mit der Ausgangsscheibe verbunden. Wenn
das erfindungsgemäße Fahrzeugsteuergerät
auf ein Fahrzeug angewendet wird, das mit dem kontinuierlich variablen Schaltmechanismus
der Toroidart zusätzlich zu dem Mechanismus für
ein gestuftes Schalten versehen ist, wird der vorstehend beschriebene
Effekt erzielt. Das heißt der Unterschied im Fahrverhalten
zwischen dem kontinuierlich variablen Schaltmodus und dem gestuften
Schaltmodus wird minimiert. Als ein Ergebnis ist es möglich,
ein Fahrverhalten vorzusehen, das dem Fahrer kein Empfinden einer
Unannehmlichkeit verleiht.
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Das
Fahrzeugsteuergerät gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei einem Fahrzeug angewendet werden, das mit einem
Drehmomentwandler versehen ist. Der Drehmomentwandler hat zwei Modi,
d. h. einen Modus, in dem eine Antriebsquelle und ein Getriebe miteinander über
eine Fluidkupplung, beispielsweise Öl, verbunden sind,
wodurch das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich
eingestellt wird (Fluidkupplungsmodus), und einen Modus, in dem die
Antriebsquelle und das Getriebe mechanisch miteinander über
ein Reibungseingriffselement, beispielsweise eine Überbrückungskupplung,
mechanisch verbunden sind (Verbindungsmodus). Wenn das Fahrzeug
in einem stetigen Zustand fährt, wird der Verbindungsmodus
gewählt, so dass es möglich ist, einen Übertragungsverlust
zu vermeiden, der dann bewirkt wird, wenn die Fluidkupplung in dem Fluidkupplungsmodus
verwendet wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Kraftstoffeffizienz
zu verbessern.
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In
dem Fahrzeug, das mit dem Drehmomentwandler versehen ist, wird das
Moment, das von der Antriebsquelle abgegeben wird, durch eine Reaktionskraft
verringert, die von dem Fluid in dem Fluidkupplungsmodus ausgeht.
Daher ist die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
zu dem Sollwert zu bringen, in dem Fluidkupplungsmodus länger
als in dem Verbindungsmodus. Das heißt in dem Fahrzeug,
das mit dem Drehmomentwandler versehen ist, entspricht der Fluidkupplungsmodus dem
kontinuierlich variablen Schaltmodus, und der Verbindungsmodus entspricht
dem gestuften Schaltmodus.
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Daher
wird in dem Fahrzeug, das mit dem Drehmomentwandler versehen ist,
die vorstehend beschriebene Wirkung erzielt, indem das Fahrzeugsteuergerät
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Das heißt in dem Verbindungsmodus wird das Moment, das
von der Antriebsquelle abgegeben wird, in einer derartigen Weise
gesteuert, dass die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
zu dem Sollwert zu bringen, um eine vorbestimmte Zeitspanne erhöht
wird. In dieser Weise wird die Zeitspanne, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment zu dem Sollwert in dem Verbindungsmodus zu
bringen, gleich der Zeitspanne gestaltet, die erforderlich ist,
um das Antriebsmoment zu dem Sollwert in dem Fluidkupplungsmodus
zu bringen. Demgemäß wird der Unterschied im Fahrverhalten
zwischen dem Fluidkupplungsmodus und dem Verbindungsmodus minimiert.
Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Fahrverhalten vorzusehen,
das dem Fahrer kein Empfinden einer Unannehmlichkeit mitteilt.
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In
jedem der Fahrzeuge in den vorstehend beschriebenen Abwandlungen
kann eine Energiespeichereinheit wie beispielsweise eine Batterie
vorgesehen werden, die außerhalb der Antriebsquelle vorgesehen
ist und die dazu in der Lage ist, Energie zu der Antriebsquelle
zu liefern. Wenn die Abgabeleistung von der Energiespeichereinheit
begrenzt ist, wird eine Steuerung ausgeführt, die ähnlich
der Steuerung ist, die dann ausgeführt wird, wenn die Abgabeleistung
von der HV-Batterie 33 begrenzt ist. Das heißt
in dem gestuften Schaltmodus wird die Menge an Energie, die von
der Energiespeichereinheit zu der Antriebsquelle geliefert werden
kann, erfasst, und die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das
Antriebsmoment zu dem Sollwert zu bringen, wird auf der Grundlage
der erfassten Menge an Energie, die zu der Antriebsquelle geliefert
werden kann, eingestellt. Durch diese Steuerung wird selbst dann,
wenn der SOC gering ist oder die Menge an Energie, die zu der Antriebsquelle
geliefert werden kann, aufgrund eines Einflusses von beispielsweise
Wärme verringert worden ist, und daher das Antriebsmoment
geringer ist, der Unterschied im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus minimal gestaltet.
Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Fahrverhalten vorzusehen, das
dem Fahrer kein Empfinden einer Unannehmlichkeit verleiht.
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Zusammenfassung
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Ein
Steuergerät ist bei einem Fahrzeug angewendet, das Schaltmodi
hat, die den kontinuierlich variablen Schaltmodus, bei dem ein Verhältnis
aus der Drehzahl einer Antriebsquelle zu der Drehzahl einer Antriebswelle
(3) kontinuierlich eingestellt wird, und den gestuften
Schaltmodus aufweisen, bei dem dieses Verhältnis fixiert
ist. Das Steuergerät weist eine Steuereinheit (4)
auf, die das Moment, das von der Antriebsquelle abgegeben wird,
so steuert, dass die Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment
der Antriebswelle (3) von einem vorbestimmten Wert zu einem
Sollwert in dem gestuften Schaltmodus zu bringen, gleich der Zeitspanne
gestaltet wird, die erforderlich ist, um das Antriebsmoment der
Antriebswelle (3) von dem vorbestimmten Wert zu dem Sollwert
in dem kontinuierlich variablen Schaltmodus zu bringen. In dieser
Weise wird der Unterschied im Fahrverhalten zwischen dem kontinuierlich
variablen Schaltmodus und dem gestuften Schaltmodus minimiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-345527 [0003]
- - JP 2004-345527 A [0003, 0003]