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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen beweglichen Aufgang (Fahrtreppe)
mit zwei Treppenläufen, einem ersten Treppenlauf zum Aufsetzen
eines Fußes und einem zweiten Treppenlauf zum Aufsetzen
des anderen Fußes, ausgestattet mit synchronisierter Hin-
und Herbewegung, sodass dann, wenn durch den einer Stufe entsprechenden
Schritt der erste Lauf hoch geht, der zweite nach unten geht; der Benutzer
wird, indem er den Standfuß auf die Stufen der zwei Läufe
wechselt, keine Mühe haben, entlang dieser zu gehen, und
er oder sie braucht die Beine nicht abzuknicken. Die Fahrtreppe
findet ihre ausgewählte Anwendung als Notfahrtreppe, als
Feuertreppe und als bewegbarer Aufgang für Benutzer, die
Beine nicht leicht bewegen können. Die Fahrtreppe kann praktischerweise
auch auf vorhandene Treppenläufe aufgesetzt werden.
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STAND DER TECHNIK
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Das
Patent
UK 781,245 beschreibt
eine Fahrtreppe mit mechanischer Anhebung mit Verschiebung einer
durchgehenden Stufe, um beide Füße aufzusetzen.
Die Fahrtreppe führt zu einer Verringerung der vom Benutzer
hochzusteigenden Stufen, zwingt den Benutzer aber, in der Lage zu
sein, die Beine zu knicken.
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Die
Patentanmeldungen
WO 2007/107086 und
WO 2007/137499 beziehen
sich auf ein System von unabhängigen bidirektionalen, nebeneinander liegenden
Fahrtreppen mit einem einzigen Antrieb und auf ein System zum Umkehren
der Bewegung der Übertragungsachsen mittels eines zwischengelagerten
Getriebes. Die Fahrtreppen haben einen reduzierten Energieverbrauch
in dem Zustand des gewöhnlichen Passagenflusses in den
zwei Richtungen (die absteigende Last auf ein Ausgleichsgewicht,
die aufsteigende auf das andere, z. B. an Umsteigepunkten zwischen
Untergrundbahnen).
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TECHNISCHES PROBLEM
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Die
Erfindung schlägt vor, dass die Fahrtreppe alle jene Fälle
löst, wo der Benutzer nach oben oder unten gehen muss und
nicht in der Lage ist, das Bein richtig zu knicken, und/oder wenn
es nicht möglich oder zweckmäßig ist,
herkömmliche Fahrtreppen oder Aufzüge zu realisieren,
um die Höhenunterschiede zu überwinden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Fahrtreppe kann sowohl zum Hochgehen als auch zum Hinuntergehen
verwendet werden. Sie ist mit zwei nebeneinander liegenden und koplanaren
Treppenläufen ausgestattet sowie mit Mitteln, um eine synchronisierte
Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts auszuführen. Der
Benutzer braucht lediglich den Standfuß seitlich auf die
Stufen bewegen, die auf der gleichen Höhe wartend erscheinen,
damit die Fahrtreppe ihn anhebt oder ihn nach unten gehen lässt.
Das einfache Umsetzen der Füße des Benutzers erlaubt
die Verwendung der Fahrtreppe auch durch jene, die nicht in der Lage
sind, die Beine zu knicken. Die Aktivierung der Fahrtreppenmobilität
ist beliebig, wird nämlich durch den Benutzer, auch bei
jedem Schritt, gesteuert.
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Die
Fahrtreppe kann in Gerüsten installiert werden, oder sie
kann auf vorhandenen Stufen angewendet werden und sie kann auch
in Feuertreppen von Gebäuden integriert werden, um die
Evakuierung derselben zu erleichtern, wenn im Notfall die Verwendung
von Aufzügen nicht erlaubt ist.
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Die
Fahrtreppe erlaubt das leichte gleichzeitige Umschalten zwischen
Benutzerebenen in beiden Bewegungsrichtungen. Die Fahrtreppe kann
mit Niederspannung versorgt werden, mit Sicherheitsarretiersystemen
ausgestattet sein und sie kann auch in der äußeren
Umgebung installiert werden.
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Daher
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung eine Fahrtreppe, gekennzeichnet
durch:
- a) einen ersten und einen zweiten Lauf,
wobei die Läufe nebeneinander und parallel sind, wobei
ein jeder durch eine gleiche Anzahl von mit gleichem Abstand angeordneten
Stufen aufgebaut ist,
- b) Bewegungsmittel, sodass die Läufe eine synchronisierte
Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts aufweisen,
wobei diese Mittel durch den Verwender derselben Fahrtreppe betätigt
werden können;
- c) Sicherheitsmittel zum Arretieren der Bewegung.
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In
einer bevorzugten Ausführung sind die zwei Läufe
mit Sensoren für die einwirkenden Lasten ausgestattet.
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Bevorzugt
sind die Stufen der zwei Läufe in Klappbauart und mit Sicherheitsbewegungsschaltern ausgestattet.
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Bevorzugt
ist die Fahrtreppe mit zwei Sicherheits-Sensorplattformen ausgestattet,
einer unteren und einer oberen.
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In
einer bevorzugten Ausführung umfasst die Fahrtreppe einen
Handlauf, der mit einer Steuervorrichtung ausgestattet ist, die
vom Benutzer manuell aktiviert werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung ist das Fahrtreppenbewegungsmittel
hauptsächlich aufgebaut aus einem Motorblock, der mit zwei
spiegelbildlichen selbstbremsenden Getriebemotoren mit gegenüberliegenden
Achsen ausgestattet ist, die mit geeigneten Mitteln die synchronisierte
Hin- und Herbewegung eines Stufenschritts auf die Läufe übertragen.
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Die
erfindungsgemäße Fahrtreppe wird nun in deren
bevorzugten Ausführungen in Bezug auf die folgenden Figuren
beschrieben, welche zur Erläuterung dienen, aber den Schutzumfang
nicht beschränken:
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1 ist
eine vordere Perspektivansicht der Fahrtreppe.
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2 ist
eine hintere Perspektivansicht der Fahrtreppe.
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3 ist
eine Perspektivansicht der Lagerstruktur der Fahrtreppe, worin die
Schlitten für die Läufe und die Sensorplattformen
hervorgehoben sind.
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4 ist
eine Ansicht ähnlich der vorangehenden, zusätzlich
mit Schutzplatten.
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5 ist
eine Ansicht des Motorblocks mit Elementen, die die Bewegung auf
die Stufen übertragen.
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6 ist
eine Ansicht des Motorblocks mit Gabeln zum Lösen der Ritzel
sowie eines Systems zum Regulieren der Kettenspannung aufgrund der Verschiebung
des Motorblocks auf Seitenrahmen der Lagerstruktur.
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7 ist
eine Ansicht der Antriebslösekupplung mit einer hinteren
Gegenfeder.
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8 ist
eine untere Perspektivansicht der Laufträger in einem einzelnen
Körper mit Luftspalten zur Aufnahme der Tragschlitten,
der Schutzplatte und der Schaltung, die die korrekte Positionierung
der Stufen verifiziert.
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9 ist
eine Perspektivansicht der Stütze, die die Zugstange mit
dem Lauf verbindet, mit einem Sensor der angelegten Lasten und einem
zwangsweisen Stützelement.
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10 ist
eine Ansicht der Steuertafel am Unterende des Handlaufs mit einer
Knopftafel und einem Hebel zur manuellen Trennung.
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11 ist
eine Ansicht eines optionalen Betätigungssystems, das mit
dem Handlauf integriert ist.
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12 ist
eine Ansicht des Zyklusschalters, um die Fahrtreppenfunktionen zu
erlauben.
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13 ist
eine Ansicht der Stütze und deren Anlage zum Stoppen der
Fahrtreppe.
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14 ist
eine hintere Perspektivansicht der Fahrtreppe mit einem in der Struktur
integrierten Antriebsmechanismus.
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15 ist
eine Ansicht der Montagestellen der Zugseile und Riemenscheiben.
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16 ist
eine Ansicht der drei Magnete zum Aktivieren der Positionierungsschalter,
wobei einer von diesen mit dem Schalter in Eingriff steht.
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17 ist
eine Ansicht eines Getriebemotors mit einem System zum Lösen
des Ritzels.
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1 und 2 repräsentieren
die Gesamtansicht der Fahrtreppe, jeweils in Vorder- und Rückansicht.
Was dargestellt ist, ist eine Ausführung der Fahrtreppe
gemäß der Lehre der Erfindung, die verändert
werden kann, wie z. B. einer Längenerstreckung, die größer
ist als die dargestellte, mit dem Einbau einer größeren
Anzahl von Stufen.
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In 1 sind
die zwei nebeneinander liegenden Läufe (1–1')
mit entsprechenden Stufen, zwei Sensorplattformen, einer unteren
(2) und einer oberen (2'), sowie der Handlauf
(3), der die Bewegung aktiviert, ausgestattet an den Enden
mit Tafeln mit Steuerknöpfen (4–4'),
hervorgehoben. In 2 sind zwei der Lagerstrukturelemente
(5–5') und der mechanischen Mittel (6),
die die Bewegung der Stufenläufe bestimmen, ersichtlich.
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Struktur
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Die
Lagerstruktur der Fahrtreppe, in 3 dargestellt,
ist durch zwei parallele Seitenrahmen (5–5')
aufgebaut, die zur horizontalen Ebene geeignet gekippt sind, verbunden
mit zwei Stützplatten, einer unteren (7), der
oberen anderen (7'). Die Platten repräsentieren
auch die Stütze für vier parallele Wangen (8, 8', 8'', 8''')
mit inneren Rädern (8''''), auf denen die zwei
Läufe aufliegen und sich mit der Hin- und Herbewegung bewegen.
Die Sensorplattform 2 und 2' liegt jeweils auf
einer der Platten 7 und 7' auf; sowohl die untere
Plattform 2 als auch die obere 2' sind mit Sensoren
ausgestattet, um die bereits laufende Fahrtreppe zu sperren, wenn
sie den Tritten eines anderen Benutzers ausgesetzt ist; die obere auch
in dem Fall, wo zwischen eine hochgehende Stufe und die Plattform
mögliche Objekte oder Beine gelangen. Die Struktur ist
auch mit einem anderen mittleren Lagerelement ausgestattet, mit
der Funktion von Ablaufrinnen (9), und, wie in 4 gezeigt, mit
zwei Schutzplatten (10–10'), die mit
der oberen Platte 7 und der unteren Platte 7' verankert
sind, wobei deren Seitenränder (11) bei geeigneter
Ausgestaltung in die Luftspalte der Läufe eingesetzt sind und
den Durchtritt der mobilen elektrischen Verbindungen der Träger
durch die Wangen hindurch gestatten; an der Unterseite und seitlich
macht eine Schallabsorptionschutzabschirmung (nicht dargestellt)
die Antriebsmittel unzugänglich.
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Motorblock
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Der
Motorblock ist, wie in 5 gezeigt, aus zwei spiegelbildlich
selbstbremsenden Schneckengetriebemotoren aufgebaut, mit gegenüberliegenden Achsen
(12–12'), die mittels Ritzeln, Ketten
und Zahnrädern übertragen, wobei die Bewegung
auf die Läufe (1, 1') auf den Abschnitt
unterhalb der Seitenrahmen einwirkt. Die Ritzel sind über
Doppelketten mit zwei Zahnriemen gekoppelt, die auf eine Hülse aufgesetzt
sind; zwei Achsen mit Torsionshebeln (14–14'),
die mit einer 180 Grad-Drehung bei konstanter und einstellbarer
Geschwindigkeit von etwa 10 Upm in der Richtung angeordnet sind,
die in der Figur mit den Pfeilen gezeigt sind, stehen von der Hülse
vor; die Achsen der Torsionshebel (14, 14') sind
in selbstzentrierenden Hochlastlagern aufgenommen, die an den Seitenrahmen
mittels Platten (15–15') getragen und
angebracht sind. 6 zeigt, dass die Ketten einer
gleichen Spannung ausgesetzt sind, dank der Einstellung eines mittleren
Spanners des Motorblocks (16), der die Ausrichtung und
korrekte Antrieb derselben garantiert, indem das Joch auf das Minimum
reduziert wird. Eine solche Regulierung erfolgt während
der Installationsphase und/oder nachfolgender Wartung; für
diesen Vorgang oder im Falle der Abschaltung der Fahrtreppe können
die Ritzel von der Antrieb der Getriebemotoren mittels einer manuell
ferngesteuerten Doppelgabelvorrichtung (17–17')
gelöst werden, welche gleichzeitig auf zwei Kupplungen
wirkt, die auf ihren eigenen Achsen (18–18')
verschoben werden können; das Bewegen und Ausrücken
der Kupplung ist in 7 gezeigt.
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Läufe
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Die
Lagerstruktur der zwei Läufe (1, 1')
(eine davon ist in 8 dargestellt) wird mit Metallblech von
geeigneter Dicke realisiert, das, an den Seiten mit offenem rechteckigem
Profil gebogen, zwei tiefe Führungen (19–19')
bildet, die auf den Bahnen (8, 8') für
den ersten Lauf und 8'', 8''' für den
zweiten Lauf 1') mit Strukturrollen aufliegen und gleiten.
Oberhalb jeder Führung stehen zwei Lagen mit unterschiedlicher
Länge vor, die, seitlich aufgelegt und mit rechteckigem
Profil einwärts geknickt, einen Träger mit zwei
Luftspalten erzeugen; ein geschlossenes in dem oberen Abschnitt
(20), dessen Funktion nachfolgend erläutert wird,
einem anderen offenen mit L-artig geformten Profil (21);
dieser letztere Luftspalt ist der Gleitsitz der Seitenränder
der Schutzplatten der Läufe, die mit den Platten der Lagerstruktur
verbunden sind. Die Stufen (22), mit gleichem Abstand dazwischen
für jeden Lauf, liegen auf den Trägern auf. Die
Stufe ist im inneren Abschnitt der Träger angelenkt und
liegt, ohne Einschränkung auf bestimmte Stützen,
auf dem äußeren Abschnitt auf; dies gibt der Stufe
die Möglichkeit einer freien Aufwärtsdrehung in dem
Fall einer unbeabsichtigten Zwischenlage von Fremdkörpern.
Die Läufe sind auch Sitz von Steuer- und Sicherheitsschaltungen.
In der Tat sind in den geschlossenen Luftspalten der äußeren
Träger der zwei Läufe und über deren
Gesamtlänge Näherungsmagnetschalter (23)
aufgenommen und in Serie verbunden, angeordnet an dem Kontaktpunkt
zwischen jeder Stufe und dem Träger. In die Stufe ist an
dem Kontaktpunkt ein Permanentmagnet eingesetzt, der erlaubt, wenn
die Stufe horizontal ist, den N/O-Näherungsschalter zu
schließen, der in dem darunter liegenden Luftspalt angeordnet
ist, was den Betrieb erlaubt. Wenn eine Stufe aufgrund der Zwischenlage von
Beinen oder einem Objekt hochsteigt, bewirkt das Öffnen
des Schalters, dass die Bewegung der Fahrtreppe stoppt. Die obere
Lage der äußeren Träger, auf der die
Stufen aufliegen, sollten mit einem Material hergestellt sein, das
verhindert, dass der Magnet hoch hängt und damit in der
Lage ist, widerstandsfrei anzusteigen, um die Sicherheit des Benutzers
nicht zu beeinträchtigen. Unter den Stufen, in 9 gezeigt,
befinden sich Stützen (24) mit schrägen
Elementen mit einer Überdrehverhinderungsfunktion (25);
der durch die Drehbewegung der Torsionshebel erzeugte Zug wirkt
auf die Stützen (24) und wird durch starre Stangen,
mit denen sie verbunden sind, darauf übertragen. In dem
Verbindungspunkt der Stütze kann sich die Stange frei innerhalb
einer Hülse verschieben, die mit Näherungs(26)-
und Grenz(27)-Schaltern ausgestattet ist; die Stangenbewegung,
in Bezug auf die Hülse adäquat durch eine kalibrierte
Feder gegengestützt, trägt bei einer höheren
auf die Läufe angelegten Last als der minimalen Kalibrierung
den Magnet an dem N/O-Näherungsschalter (26),
was die Hin- und Herbewegung der Läufe gestattet; wenn
hingegen die Stange das Laufende zum Ausüben der nachfolgenden
Last erreicht, wird das Öffnen eines mechanischen N/C-Schalters (27)
bestimmt, was, in Serie verbunden, die Laufbewegung stoppt.
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Handlauf
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Wie
in 10 dargestellt, benutzt der Sitz des Handlaufs
(3) die Implementierungen der beliebigen Bewegungssteuerung.
Er hat an den zwei Enden die Steuertafeln (in 1 ist
nur eine davon sichtbar), die der Sitz des Aktivierungs-Ein-Aus-Schalters (28),
des Nothalteknopfs (29) und des Rückstellknopfs
(30) sind. Wenn der Letztere aktiviert ist, nähert
sich die Stufe der Startplattform an. Wenn die Fahrtreppe für
ein vordefiniertes Zeitintervall nicht benutzt wird, wird ein Schaltkreis
automatisch aktiviert, der jedoch allen Sicherheitsarretiersystemen unterworfen
ist, indem er die Läufe auf ein Viertel des Gesamthubs
bringt, indem mit dieser Standby-Anordnung, eine Fahrtreppe mit
hin- und herbeweglichen Stufen implementiert wird, die auch als
fester Aufstieg verwendbar ist. Ferner befindet sich auf der Steuertafel
an der Basis des Handlaufs (4) eine manuelle Steuervorrichtung
(31), die mittels Draht und Hülle auf das Lösesystem
der Übertragungskupplungen wirkt und gleichzeitig die Stromzufuhr
zur Fahrtreppe unterbricht; sie wird für die Auskupplung
verwendet. In jedem Notfall wird, in Bezug auf mögliche Probleme
einer Fehlfunktion, auch auf den Tafeln, sowohl durch einen hörbaren
als auch visuellen Alarm signalisiert, indem die Knöpfe
zurückfeuchten; deren Deaktivierung unterliegt der direkten
Intervention auf die manuelle Steuervorrichtung (31). 11 stellt
die Nut (32) dar, die entlang der Gesamtlänge
des Handlaufs verläuft; sie nimmt eine Stange (33)
auf, deren Anheben, mit Drehung und Annäherung zum oberen Abschnitt
der Steuertafel, einen Magnetschalter (34) aktiviert, der
das Starten bestimmt, oder umgekehrt, in der freien Position nach
unten, die Hin- und Herbewegung des Laufs arretiert. Wenn während
des Betriebs der Hub des Laufs den Totpunkt erreicht, stoppt die
Bewegung automatisch. In dieser Wartestellung hat der Benutzer die
Möglichkeit, bei gestoppter Fahrtreppe, den auf der zum
anderen Lauf ausgerichteten Stufe stehenden Fuß zu verlagern
und die Hand auf dem Handlauf an einer weiter vorgeschobenen Position
in Bezug auf die vorangehende zu legen; durch Umgreifen des Gesamtumfangs
des Handlaufes mit dem Handgriff hebt er/sie die Schaltstange erneut,
durch Starten der anschließenden Bewegung. Wenn während
des Hubs im Notfall der Verwender den Griff loslässt, bleibt
die Fahrtreppe stehen.
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Elektrische Schaltung
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Die
Vorrichtung arbeitet mit Niederspannungsgleichstrom, der von einer
Strombatterie geliefert wird, deren Nachladung mittels eines Haushaltnetzwerks
stattfindet, oder, falls dieses nicht zur Verfügung steht,
auch mit photovoltaischen Paneelen. Abgesehen von der Schaltung,
die die Bewegung mittels der Handlaufschaltstange steuert, gibt es
einen anderen Sicherheitsschaltkreis, der die Bewegung arretiert,
wenn die Sensorplattformen belastet werden, wenn die Stufen angehoben
werden, wenn eine Überlastung auf die Läufe einwirkt
oder wenn die Nutstoppsteuervorrichtung aktiviert wird. Wenn der
Rückstellknopf von den Steuertafeln dazu benutzt wird,
dass die äußeren Stufen der Läufe beide
Plattformen erreichen, wird der Schaltkreis, bei Eingriff durch
den Benutzer, die Sensorplattformen von deren Sperrfunktion automatisch
ausschließen. 12 stellt einen spezifischen
Zyklusschalter dar, der mit der Hülse integriert ist, mit
Magneten (35–35'–36)
und Näherungsschaltern (37–37'),
die die verschiedenen Stopppositionen der Läufe steuern.
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Die
Stromversorgungsschaltung der Motoren sieht zwei Strombegrenzungssicherungen
vor, die den Beitrag steuern, den jeder Getriebemotor zu dem gesamten
Drehmoment beiträgt, indem, im Falle des Schmelzens, die
Fahrtreppensperre bestimmt wird; wenn sich die Ritzel der Getriebemotoren,
die auf eine nicht integrierte Mittelachse gesetzt sind, von selbst
drehen, kann eine Absorption über eine vorfixierte Grenze
hinaus entweder den schlechten Betrieb der einen davon bezeichnen,
oder einen Bruch der relevanten Getriebeelemente. In jedem Fall
geht die Fahrtreppe, die nicht mehr unter Sicherheitsbedingungen
ist, außer Betrieb, und die hörbare oder visuelle
Warnvorrichtung der Steuertafeln zieht die Intervention des Operators
auf sich, der dafür sorgt, dass die Fahrtreppe unter Sicherheitsbedingungen
gesetzt wird.
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Deaktivierung
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Es
ist auch die Möglichkeit vorgesehen, wie in 13 gezeigt,
die Fahrtreppe mittels einer geeigneten Stützplatte (38)
in einer festen Fahrtreppenposition mit hin- und hergehenden Stufen
zu arretieren. Dieser Betrieb sieht das Lösen vor, wenn
dass Antriebssystem, das durch Betätigung der manuellen Steuervorrichtung
implementiert werden kann, die auf der Steuertafel am Unterende
des Handlaufs angeordnet ist, was durch Ausrücken der Kupplungen und
Lösen der Ritzel eine manuelle Bewegung der Läufe
erlaubt, um die Stützplatte (38) an der Basis der
Läufe anzuwenden.
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Andere Lösungen zum
Implementieren des Antriebssystems
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Um
die Gesamtgrößen des Motorblocks und des Antriebs
unterhalb der Fahrtreppe zu reduzieren, oder um deren Installation
auf zuvor existierenden festen Aufgängen mit geringer Neigung
zu erleichtern, wird, abgesehen von Antriebssystemen, die mit pneumatischen,
hydraulischen Kolben oder elektromechanischen Aktuatoren mit synchronisierter
Hin- und Herbewegung implementiert sind, hierin eine elektromechanische
Lösung vorgeschlagen, die vollständig in der Lagerstruktur
gruppiert ist. Wie die vorangehende, ist sie auch dadurch gekennzeichnet, dass
sie den Läufen eine fortschreitende Beschleunigung bei
der Startbewegung gibt, und umgekehrt eine Verzögerung
bei der Ankunft, indem die natürliche Bewegung eines menschlichen
Schritts simuliert wird.
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Wie
in 14 dargestellt, wird dies mit einem selbstbremsenden
Getriebemotor mit Umkehr der Drehrichtung (39) implementiert,
der aus einer Kette mit einem Zahnrad großen Durchmessers
(30) verbunden ist, das mit einer Scheibe integriert ist;
auf der Scheibe überträgt ein Stift die Bewegung
auf eine Linearführung (41), die in den Arm eines
Schwenkhebels (42) eingesetzt ist, der sich abwechselnd
zwischen zwei Extremstellen bewegt. Am Ende des Schwenkhebels (42)
sind, wie in 15 dargestellt, zwei Riemenscheiben
mit Doppelstufenscheiben (43–43') drehbar
gelagert, worauf eine Doppelreihe von vorgespannten Stahldrähten
(44) gleitet. Die Drähte sind an der einen Seite
mit einer festen Stelle (45) des Mittelträgers
der Lagerstruktur verbunden – die an der Oberseite auch
wie Ablaufrinnen wirkt – und an der anderen Seite, mit
den Läufen mittels der Stützen (46–46')
mit Sensoren minimaler und maximaler Last, deren Funktion bereits
zuvor abgehandelt worden ist. In 16 ist
dargestellt, wie auf dem Zahnrad Magneten (47–47')
vorhanden sind, die in einer geeigneten Anordnung bestimmen, wann
sie an den Magnetschaltern (48–48') sind,
die Arretierstellen, die Umkehr der Drehrichtung und die Warteposition.
Alle Sicherheitssysteme und Steuerschaltungen, die die Funktion
der Lauftreppe überwachen, abgesehen von der in 17 dargestellten
Antriebsdeaktivierung (49), bleiben in Bezug auf die vorherige Ausführung
unverändert.
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Die
Bewegungsübertragung auf die Stufen mittels der Stahlkabel,
im Wesentlichen in der vorliegenden Lösung, aber auch auf
die vorangehende anwendbar, erhöht den passiven Sicherheitspegel
der Vorrichtung, wie z. B. Aufprallunfälle, da die Läufe während
der absteigenden Phase ausschließlich der Schwerkraft unterliegen,
und keine Verbindung vorhanden ist, die mit den Antriebselementen
integriert ist.
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Während
der Implementierungsphase könnten gesonderte und konstruktive
Ausführungen, die sich von der vorliegenden Erfindung unterscheiden, benutzt
werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Bewegliche
Treppe (Fahrtreppe) mit zwei Stufenläufen (1, 1'),
einem ersten Lauf zum Aufsetzen eines Fußes und einem zweiten
Lauf zum Aufsetzen des anderen Fußes, ausgestattet mit
synchronisierter Hin- und Herbewegung, sodass dann, wenn der erste
Lauf hoch geht, der zweite um den einer Stufe entsprechenden Schritt
hinunter geht, wobei der Benutzer den Standfuß auf die
Stufen der zwei Läufe abwechselt, er dabei nicht abzuwarten
braucht und er/sie die Beine nicht knicken muss. Die Fahrtreppe
findet wahlweise Anwendung als Notfahrtreppe, als Feuertreppe und
als bewegende Treppe für Benutzer, die die Beine nicht
leicht bewegen können. Die Fahrtreppe kann auch bequem
auf vorhandene Läufe aufgesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - GB 781245 [0002]
- - WO 2007/107086 [0003]
- - WO 2007/137499 [0003]