DE112008003634T5 - Beweglicher Aufgang mit doppeltem Treppenlauf - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B21/00Kinds or types of escalators or moving walkways
    • B66B21/02Escalators

Abstract

Fahrtreppe, gekennzeichnet durch:
a) einen ersten und einen zweiten Lauf, wobei die Läufe nebeneinander und parallel sind, wobei ein jeder durch eine gleiche Anzahl von mit gleichem Abstand angeordneten Stufen aufgebaut ist,
b) Bewegungsmittel, sodass die Läufe eine synchronisierte Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts aufweisen, wobei diese Mittel durch den Verwender derselben Fahrtreppe betätigt werden können;
c) Sicherheitsmittel zum Arretieren der Bewegung.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen beweglichen Aufgang (Fahrtreppe) mit zwei Treppenläufen, einem ersten Treppenlauf zum Aufsetzen eines Fußes und einem zweiten Treppenlauf zum Aufsetzen des anderen Fußes, ausgestattet mit synchronisierter Hin- und Herbewegung, sodass dann, wenn durch den einer Stufe entsprechenden Schritt der erste Lauf hoch geht, der zweite nach unten geht; der Benutzer wird, indem er den Standfuß auf die Stufen der zwei Läufe wechselt, keine Mühe haben, entlang dieser zu gehen, und er oder sie braucht die Beine nicht abzuknicken. Die Fahrtreppe findet ihre ausgewählte Anwendung als Notfahrtreppe, als Feuertreppe und als bewegbarer Aufgang für Benutzer, die Beine nicht leicht bewegen können. Die Fahrtreppe kann praktischerweise auch auf vorhandene Treppenläufe aufgesetzt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das Patent UK 781,245 beschreibt eine Fahrtreppe mit mechanischer Anhebung mit Verschiebung einer durchgehenden Stufe, um beide Füße aufzusetzen. Die Fahrtreppe führt zu einer Verringerung der vom Benutzer hochzusteigenden Stufen, zwingt den Benutzer aber, in der Lage zu sein, die Beine zu knicken.
  • Die Patentanmeldungen WO 2007/107086 und WO 2007/137499 beziehen sich auf ein System von unabhängigen bidirektionalen, nebeneinander liegenden Fahrtreppen mit einem einzigen Antrieb und auf ein System zum Umkehren der Bewegung der Übertragungsachsen mittels eines zwischengelagerten Getriebes. Die Fahrtreppen haben einen reduzierten Energieverbrauch in dem Zustand des gewöhnlichen Passagenflusses in den zwei Richtungen (die absteigende Last auf ein Ausgleichsgewicht, die aufsteigende auf das andere, z. B. an Umsteigepunkten zwischen Untergrundbahnen).
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Die Erfindung schlägt vor, dass die Fahrtreppe alle jene Fälle löst, wo der Benutzer nach oben oder unten gehen muss und nicht in der Lage ist, das Bein richtig zu knicken, und/oder wenn es nicht möglich oder zweckmäßig ist, herkömmliche Fahrtreppen oder Aufzüge zu realisieren, um die Höhenunterschiede zu überwinden.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Fahrtreppe kann sowohl zum Hochgehen als auch zum Hinuntergehen verwendet werden. Sie ist mit zwei nebeneinander liegenden und koplanaren Treppenläufen ausgestattet sowie mit Mitteln, um eine synchronisierte Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts auszuführen. Der Benutzer braucht lediglich den Standfuß seitlich auf die Stufen bewegen, die auf der gleichen Höhe wartend erscheinen, damit die Fahrtreppe ihn anhebt oder ihn nach unten gehen lässt. Das einfache Umsetzen der Füße des Benutzers erlaubt die Verwendung der Fahrtreppe auch durch jene, die nicht in der Lage sind, die Beine zu knicken. Die Aktivierung der Fahrtreppenmobilität ist beliebig, wird nämlich durch den Benutzer, auch bei jedem Schritt, gesteuert.
  • Die Fahrtreppe kann in Gerüsten installiert werden, oder sie kann auf vorhandenen Stufen angewendet werden und sie kann auch in Feuertreppen von Gebäuden integriert werden, um die Evakuierung derselben zu erleichtern, wenn im Notfall die Verwendung von Aufzügen nicht erlaubt ist.
  • Die Fahrtreppe erlaubt das leichte gleichzeitige Umschalten zwischen Benutzerebenen in beiden Bewegungsrichtungen. Die Fahrtreppe kann mit Niederspannung versorgt werden, mit Sicherheitsarretiersystemen ausgestattet sein und sie kann auch in der äußeren Umgebung installiert werden.
  • Daher ist das Ziel der vorliegenden Erfindung eine Fahrtreppe, gekennzeichnet durch:
    • a) einen ersten und einen zweiten Lauf, wobei die Läufe nebeneinander und parallel sind, wobei ein jeder durch eine gleiche Anzahl von mit gleichem Abstand angeordneten Stufen aufgebaut ist,
    • b) Bewegungsmittel, sodass die Läufe eine synchronisierte Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts aufweisen, wobei diese Mittel durch den Verwender derselben Fahrtreppe betätigt werden können;
    • c) Sicherheitsmittel zum Arretieren der Bewegung.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die zwei Läufe mit Sensoren für die einwirkenden Lasten ausgestattet.
  • Bevorzugt sind die Stufen der zwei Läufe in Klappbauart und mit Sicherheitsbewegungsschaltern ausgestattet.
  • Bevorzugt ist die Fahrtreppe mit zwei Sicherheits-Sensorplattformen ausgestattet, einer unteren und einer oberen.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Fahrtreppe einen Handlauf, der mit einer Steuervorrichtung ausgestattet ist, die vom Benutzer manuell aktiviert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Fahrtreppenbewegungsmittel hauptsächlich aufgebaut aus einem Motorblock, der mit zwei spiegelbildlichen selbstbremsenden Getriebemotoren mit gegenüberliegenden Achsen ausgestattet ist, die mit geeigneten Mitteln die synchronisierte Hin- und Herbewegung eines Stufenschritts auf die Läufe übertragen.
  • Die erfindungsgemäße Fahrtreppe wird nun in deren bevorzugten Ausführungen in Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, welche zur Erläuterung dienen, aber den Schutzumfang nicht beschränken:
  • 1 ist eine vordere Perspektivansicht der Fahrtreppe.
  • 2 ist eine hintere Perspektivansicht der Fahrtreppe.
  • 3 ist eine Perspektivansicht der Lagerstruktur der Fahrtreppe, worin die Schlitten für die Läufe und die Sensorplattformen hervorgehoben sind.
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich der vorangehenden, zusätzlich mit Schutzplatten.
  • 5 ist eine Ansicht des Motorblocks mit Elementen, die die Bewegung auf die Stufen übertragen.
  • 6 ist eine Ansicht des Motorblocks mit Gabeln zum Lösen der Ritzel sowie eines Systems zum Regulieren der Kettenspannung aufgrund der Verschiebung des Motorblocks auf Seitenrahmen der Lagerstruktur.
  • 7 ist eine Ansicht der Antriebslösekupplung mit einer hinteren Gegenfeder.
  • 8 ist eine untere Perspektivansicht der Laufträger in einem einzelnen Körper mit Luftspalten zur Aufnahme der Tragschlitten, der Schutzplatte und der Schaltung, die die korrekte Positionierung der Stufen verifiziert.
  • 9 ist eine Perspektivansicht der Stütze, die die Zugstange mit dem Lauf verbindet, mit einem Sensor der angelegten Lasten und einem zwangsweisen Stützelement.
  • 10 ist eine Ansicht der Steuertafel am Unterende des Handlaufs mit einer Knopftafel und einem Hebel zur manuellen Trennung.
  • 11 ist eine Ansicht eines optionalen Betätigungssystems, das mit dem Handlauf integriert ist.
  • 12 ist eine Ansicht des Zyklusschalters, um die Fahrtreppenfunktionen zu erlauben.
  • 13 ist eine Ansicht der Stütze und deren Anlage zum Stoppen der Fahrtreppe.
  • 14 ist eine hintere Perspektivansicht der Fahrtreppe mit einem in der Struktur integrierten Antriebsmechanismus.
  • 15 ist eine Ansicht der Montagestellen der Zugseile und Riemenscheiben.
  • 16 ist eine Ansicht der drei Magnete zum Aktivieren der Positionierungsschalter, wobei einer von diesen mit dem Schalter in Eingriff steht.
  • 17 ist eine Ansicht eines Getriebemotors mit einem System zum Lösen des Ritzels.
  • 1 und 2 repräsentieren die Gesamtansicht der Fahrtreppe, jeweils in Vorder- und Rückansicht. Was dargestellt ist, ist eine Ausführung der Fahrtreppe gemäß der Lehre der Erfindung, die verändert werden kann, wie z. B. einer Längenerstreckung, die größer ist als die dargestellte, mit dem Einbau einer größeren Anzahl von Stufen.
  • In 1 sind die zwei nebeneinander liegenden Läufe (11') mit entsprechenden Stufen, zwei Sensorplattformen, einer unteren (2) und einer oberen (2'), sowie der Handlauf (3), der die Bewegung aktiviert, ausgestattet an den Enden mit Tafeln mit Steuerknöpfen (44'), hervorgehoben. In 2 sind zwei der Lagerstrukturelemente (55') und der mechanischen Mittel (6), die die Bewegung der Stufenläufe bestimmen, ersichtlich.
  • Struktur
  • Die Lagerstruktur der Fahrtreppe, in 3 dargestellt, ist durch zwei parallele Seitenrahmen (55') aufgebaut, die zur horizontalen Ebene geeignet gekippt sind, verbunden mit zwei Stützplatten, einer unteren (7), der oberen anderen (7'). Die Platten repräsentieren auch die Stütze für vier parallele Wangen (8, 8', 8'', 8''') mit inneren Rädern (8''''), auf denen die zwei Läufe aufliegen und sich mit der Hin- und Herbewegung bewegen. Die Sensorplattform 2 und 2' liegt jeweils auf einer der Platten 7 und 7' auf; sowohl die untere Plattform 2 als auch die obere 2' sind mit Sensoren ausgestattet, um die bereits laufende Fahrtreppe zu sperren, wenn sie den Tritten eines anderen Benutzers ausgesetzt ist; die obere auch in dem Fall, wo zwischen eine hochgehende Stufe und die Plattform mögliche Objekte oder Beine gelangen. Die Struktur ist auch mit einem anderen mittleren Lagerelement ausgestattet, mit der Funktion von Ablaufrinnen (9), und, wie in 4 gezeigt, mit zwei Schutzplatten (1010'), die mit der oberen Platte 7 und der unteren Platte 7' verankert sind, wobei deren Seitenränder (11) bei geeigneter Ausgestaltung in die Luftspalte der Läufe eingesetzt sind und den Durchtritt der mobilen elektrischen Verbindungen der Träger durch die Wangen hindurch gestatten; an der Unterseite und seitlich macht eine Schallabsorptionschutzabschirmung (nicht dargestellt) die Antriebsmittel unzugänglich.
  • Motorblock
  • Der Motorblock ist, wie in 5 gezeigt, aus zwei spiegelbildlich selbstbremsenden Schneckengetriebemotoren aufgebaut, mit gegenüberliegenden Achsen (1212'), die mittels Ritzeln, Ketten und Zahnrädern übertragen, wobei die Bewegung auf die Läufe (1, 1') auf den Abschnitt unterhalb der Seitenrahmen einwirkt. Die Ritzel sind über Doppelketten mit zwei Zahnriemen gekoppelt, die auf eine Hülse aufgesetzt sind; zwei Achsen mit Torsionshebeln (1414'), die mit einer 180 Grad-Drehung bei konstanter und einstellbarer Geschwindigkeit von etwa 10 Upm in der Richtung angeordnet sind, die in der Figur mit den Pfeilen gezeigt sind, stehen von der Hülse vor; die Achsen der Torsionshebel (14, 14') sind in selbstzentrierenden Hochlastlagern aufgenommen, die an den Seitenrahmen mittels Platten (1515') getragen und angebracht sind. 6 zeigt, dass die Ketten einer gleichen Spannung ausgesetzt sind, dank der Einstellung eines mittleren Spanners des Motorblocks (16), der die Ausrichtung und korrekte Antrieb derselben garantiert, indem das Joch auf das Minimum reduziert wird. Eine solche Regulierung erfolgt während der Installationsphase und/oder nachfolgender Wartung; für diesen Vorgang oder im Falle der Abschaltung der Fahrtreppe können die Ritzel von der Antrieb der Getriebemotoren mittels einer manuell ferngesteuerten Doppelgabelvorrichtung (1717') gelöst werden, welche gleichzeitig auf zwei Kupplungen wirkt, die auf ihren eigenen Achsen (1818') verschoben werden können; das Bewegen und Ausrücken der Kupplung ist in 7 gezeigt.
  • Läufe
  • Die Lagerstruktur der zwei Läufe (1, 1') (eine davon ist in 8 dargestellt) wird mit Metallblech von geeigneter Dicke realisiert, das, an den Seiten mit offenem rechteckigem Profil gebogen, zwei tiefe Führungen (1919') bildet, die auf den Bahnen (8, 8') für den ersten Lauf und 8'', 8''' für den zweiten Lauf 1') mit Strukturrollen aufliegen und gleiten. Oberhalb jeder Führung stehen zwei Lagen mit unterschiedlicher Länge vor, die, seitlich aufgelegt und mit rechteckigem Profil einwärts geknickt, einen Träger mit zwei Luftspalten erzeugen; ein geschlossenes in dem oberen Abschnitt (20), dessen Funktion nachfolgend erläutert wird, einem anderen offenen mit L-artig geformten Profil (21); dieser letztere Luftspalt ist der Gleitsitz der Seitenränder der Schutzplatten der Läufe, die mit den Platten der Lagerstruktur verbunden sind. Die Stufen (22), mit gleichem Abstand dazwischen für jeden Lauf, liegen auf den Trägern auf. Die Stufe ist im inneren Abschnitt der Träger angelenkt und liegt, ohne Einschränkung auf bestimmte Stützen, auf dem äußeren Abschnitt auf; dies gibt der Stufe die Möglichkeit einer freien Aufwärtsdrehung in dem Fall einer unbeabsichtigten Zwischenlage von Fremdkörpern. Die Läufe sind auch Sitz von Steuer- und Sicherheitsschaltungen. In der Tat sind in den geschlossenen Luftspalten der äußeren Träger der zwei Läufe und über deren Gesamtlänge Näherungsmagnetschalter (23) aufgenommen und in Serie verbunden, angeordnet an dem Kontaktpunkt zwischen jeder Stufe und dem Träger. In die Stufe ist an dem Kontaktpunkt ein Permanentmagnet eingesetzt, der erlaubt, wenn die Stufe horizontal ist, den N/O-Näherungsschalter zu schließen, der in dem darunter liegenden Luftspalt angeordnet ist, was den Betrieb erlaubt. Wenn eine Stufe aufgrund der Zwischenlage von Beinen oder einem Objekt hochsteigt, bewirkt das Öffnen des Schalters, dass die Bewegung der Fahrtreppe stoppt. Die obere Lage der äußeren Träger, auf der die Stufen aufliegen, sollten mit einem Material hergestellt sein, das verhindert, dass der Magnet hoch hängt und damit in der Lage ist, widerstandsfrei anzusteigen, um die Sicherheit des Benutzers nicht zu beeinträchtigen. Unter den Stufen, in 9 gezeigt, befinden sich Stützen (24) mit schrägen Elementen mit einer Überdrehverhinderungsfunktion (25); der durch die Drehbewegung der Torsionshebel erzeugte Zug wirkt auf die Stützen (24) und wird durch starre Stangen, mit denen sie verbunden sind, darauf übertragen. In dem Verbindungspunkt der Stütze kann sich die Stange frei innerhalb einer Hülse verschieben, die mit Näherungs(26)- und Grenz(27)-Schaltern ausgestattet ist; die Stangenbewegung, in Bezug auf die Hülse adäquat durch eine kalibrierte Feder gegengestützt, trägt bei einer höheren auf die Läufe angelegten Last als der minimalen Kalibrierung den Magnet an dem N/O-Näherungsschalter (26), was die Hin- und Herbewegung der Läufe gestattet; wenn hingegen die Stange das Laufende zum Ausüben der nachfolgenden Last erreicht, wird das Öffnen eines mechanischen N/C-Schalters (27) bestimmt, was, in Serie verbunden, die Laufbewegung stoppt.
  • Handlauf
  • Wie in 10 dargestellt, benutzt der Sitz des Handlaufs (3) die Implementierungen der beliebigen Bewegungssteuerung. Er hat an den zwei Enden die Steuertafeln (in 1 ist nur eine davon sichtbar), die der Sitz des Aktivierungs-Ein-Aus-Schalters (28), des Nothalteknopfs (29) und des Rückstellknopfs (30) sind. Wenn der Letztere aktiviert ist, nähert sich die Stufe der Startplattform an. Wenn die Fahrtreppe für ein vordefiniertes Zeitintervall nicht benutzt wird, wird ein Schaltkreis automatisch aktiviert, der jedoch allen Sicherheitsarretiersystemen unterworfen ist, indem er die Läufe auf ein Viertel des Gesamthubs bringt, indem mit dieser Standby-Anordnung, eine Fahrtreppe mit hin- und herbeweglichen Stufen implementiert wird, die auch als fester Aufstieg verwendbar ist. Ferner befindet sich auf der Steuertafel an der Basis des Handlaufs (4) eine manuelle Steuervorrichtung (31), die mittels Draht und Hülle auf das Lösesystem der Übertragungskupplungen wirkt und gleichzeitig die Stromzufuhr zur Fahrtreppe unterbricht; sie wird für die Auskupplung verwendet. In jedem Notfall wird, in Bezug auf mögliche Probleme einer Fehlfunktion, auch auf den Tafeln, sowohl durch einen hörbaren als auch visuellen Alarm signalisiert, indem die Knöpfe zurückfeuchten; deren Deaktivierung unterliegt der direkten Intervention auf die manuelle Steuervorrichtung (31). 11 stellt die Nut (32) dar, die entlang der Gesamtlänge des Handlaufs verläuft; sie nimmt eine Stange (33) auf, deren Anheben, mit Drehung und Annäherung zum oberen Abschnitt der Steuertafel, einen Magnetschalter (34) aktiviert, der das Starten bestimmt, oder umgekehrt, in der freien Position nach unten, die Hin- und Herbewegung des Laufs arretiert. Wenn während des Betriebs der Hub des Laufs den Totpunkt erreicht, stoppt die Bewegung automatisch. In dieser Wartestellung hat der Benutzer die Möglichkeit, bei gestoppter Fahrtreppe, den auf der zum anderen Lauf ausgerichteten Stufe stehenden Fuß zu verlagern und die Hand auf dem Handlauf an einer weiter vorgeschobenen Position in Bezug auf die vorangehende zu legen; durch Umgreifen des Gesamtumfangs des Handlaufes mit dem Handgriff hebt er/sie die Schaltstange erneut, durch Starten der anschließenden Bewegung. Wenn während des Hubs im Notfall der Verwender den Griff loslässt, bleibt die Fahrtreppe stehen.
  • Elektrische Schaltung
  • Die Vorrichtung arbeitet mit Niederspannungsgleichstrom, der von einer Strombatterie geliefert wird, deren Nachladung mittels eines Haushaltnetzwerks stattfindet, oder, falls dieses nicht zur Verfügung steht, auch mit photovoltaischen Paneelen. Abgesehen von der Schaltung, die die Bewegung mittels der Handlaufschaltstange steuert, gibt es einen anderen Sicherheitsschaltkreis, der die Bewegung arretiert, wenn die Sensorplattformen belastet werden, wenn die Stufen angehoben werden, wenn eine Überlastung auf die Läufe einwirkt oder wenn die Nutstoppsteuervorrichtung aktiviert wird. Wenn der Rückstellknopf von den Steuertafeln dazu benutzt wird, dass die äußeren Stufen der Läufe beide Plattformen erreichen, wird der Schaltkreis, bei Eingriff durch den Benutzer, die Sensorplattformen von deren Sperrfunktion automatisch ausschließen. 12 stellt einen spezifischen Zyklusschalter dar, der mit der Hülse integriert ist, mit Magneten (3535'36) und Näherungsschaltern (3737'), die die verschiedenen Stopppositionen der Läufe steuern.
  • Die Stromversorgungsschaltung der Motoren sieht zwei Strombegrenzungssicherungen vor, die den Beitrag steuern, den jeder Getriebemotor zu dem gesamten Drehmoment beiträgt, indem, im Falle des Schmelzens, die Fahrtreppensperre bestimmt wird; wenn sich die Ritzel der Getriebemotoren, die auf eine nicht integrierte Mittelachse gesetzt sind, von selbst drehen, kann eine Absorption über eine vorfixierte Grenze hinaus entweder den schlechten Betrieb der einen davon bezeichnen, oder einen Bruch der relevanten Getriebeelemente. In jedem Fall geht die Fahrtreppe, die nicht mehr unter Sicherheitsbedingungen ist, außer Betrieb, und die hörbare oder visuelle Warnvorrichtung der Steuertafeln zieht die Intervention des Operators auf sich, der dafür sorgt, dass die Fahrtreppe unter Sicherheitsbedingungen gesetzt wird.
  • Deaktivierung
  • Es ist auch die Möglichkeit vorgesehen, wie in 13 gezeigt, die Fahrtreppe mittels einer geeigneten Stützplatte (38) in einer festen Fahrtreppenposition mit hin- und hergehenden Stufen zu arretieren. Dieser Betrieb sieht das Lösen vor, wenn dass Antriebssystem, das durch Betätigung der manuellen Steuervorrichtung implementiert werden kann, die auf der Steuertafel am Unterende des Handlaufs angeordnet ist, was durch Ausrücken der Kupplungen und Lösen der Ritzel eine manuelle Bewegung der Läufe erlaubt, um die Stützplatte (38) an der Basis der Läufe anzuwenden.
  • Andere Lösungen zum Implementieren des Antriebssystems
  • Um die Gesamtgrößen des Motorblocks und des Antriebs unterhalb der Fahrtreppe zu reduzieren, oder um deren Installation auf zuvor existierenden festen Aufgängen mit geringer Neigung zu erleichtern, wird, abgesehen von Antriebssystemen, die mit pneumatischen, hydraulischen Kolben oder elektromechanischen Aktuatoren mit synchronisierter Hin- und Herbewegung implementiert sind, hierin eine elektromechanische Lösung vorgeschlagen, die vollständig in der Lagerstruktur gruppiert ist. Wie die vorangehende, ist sie auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Läufen eine fortschreitende Beschleunigung bei der Startbewegung gibt, und umgekehrt eine Verzögerung bei der Ankunft, indem die natürliche Bewegung eines menschlichen Schritts simuliert wird.
  • Wie in 14 dargestellt, wird dies mit einem selbstbremsenden Getriebemotor mit Umkehr der Drehrichtung (39) implementiert, der aus einer Kette mit einem Zahnrad großen Durchmessers (30) verbunden ist, das mit einer Scheibe integriert ist; auf der Scheibe überträgt ein Stift die Bewegung auf eine Linearführung (41), die in den Arm eines Schwenkhebels (42) eingesetzt ist, der sich abwechselnd zwischen zwei Extremstellen bewegt. Am Ende des Schwenkhebels (42) sind, wie in 15 dargestellt, zwei Riemenscheiben mit Doppelstufenscheiben (4343') drehbar gelagert, worauf eine Doppelreihe von vorgespannten Stahldrähten (44) gleitet. Die Drähte sind an der einen Seite mit einer festen Stelle (45) des Mittelträgers der Lagerstruktur verbunden – die an der Oberseite auch wie Ablaufrinnen wirkt – und an der anderen Seite, mit den Läufen mittels der Stützen (4646') mit Sensoren minimaler und maximaler Last, deren Funktion bereits zuvor abgehandelt worden ist. In 16 ist dargestellt, wie auf dem Zahnrad Magneten (4747') vorhanden sind, die in einer geeigneten Anordnung bestimmen, wann sie an den Magnetschaltern (4848') sind, die Arretierstellen, die Umkehr der Drehrichtung und die Warteposition. Alle Sicherheitssysteme und Steuerschaltungen, die die Funktion der Lauftreppe überwachen, abgesehen von der in 17 dargestellten Antriebsdeaktivierung (49), bleiben in Bezug auf die vorherige Ausführung unverändert.
  • Die Bewegungsübertragung auf die Stufen mittels der Stahlkabel, im Wesentlichen in der vorliegenden Lösung, aber auch auf die vorangehende anwendbar, erhöht den passiven Sicherheitspegel der Vorrichtung, wie z. B. Aufprallunfälle, da die Läufe während der absteigenden Phase ausschließlich der Schwerkraft unterliegen, und keine Verbindung vorhanden ist, die mit den Antriebselementen integriert ist.
  • Während der Implementierungsphase könnten gesonderte und konstruktive Ausführungen, die sich von der vorliegenden Erfindung unterscheiden, benutzt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Zusammenfassung
  • Bewegliche Treppe (Fahrtreppe) mit zwei Stufenläufen (1, 1'), einem ersten Lauf zum Aufsetzen eines Fußes und einem zweiten Lauf zum Aufsetzen des anderen Fußes, ausgestattet mit synchronisierter Hin- und Herbewegung, sodass dann, wenn der erste Lauf hoch geht, der zweite um den einer Stufe entsprechenden Schritt hinunter geht, wobei der Benutzer den Standfuß auf die Stufen der zwei Läufe abwechselt, er dabei nicht abzuwarten braucht und er/sie die Beine nicht knicken muss. Die Fahrtreppe findet wahlweise Anwendung als Notfahrtreppe, als Feuertreppe und als bewegende Treppe für Benutzer, die die Beine nicht leicht bewegen können. Die Fahrtreppe kann auch bequem auf vorhandene Läufe aufgesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 781245 [0002]
    • - WO 2007/107086 [0003]
    • - WO 2007/137499 [0003]

Claims (6)

  1. Fahrtreppe, gekennzeichnet durch: a) einen ersten und einen zweiten Lauf, wobei die Läufe nebeneinander und parallel sind, wobei ein jeder durch eine gleiche Anzahl von mit gleichem Abstand angeordneten Stufen aufgebaut ist, b) Bewegungsmittel, sodass die Läufe eine synchronisierte Hin- und Herbewegung des einer Stufe entsprechenden Schritts aufweisen, wobei diese Mittel durch den Verwender derselben Fahrtreppe betätigt werden können; c) Sicherheitsmittel zum Arretieren der Bewegung.
  2. Fahrtreppe nach Anspruch 1, worin die Läufe mit Sensoren für die einwirkenden Lasten ausgestattet sind.
  3. Fahrtreppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Stufen geklappt werden können und mit Sicherheitsbewegungsschaltern ausgestattet sind.
  4. Fahrtreppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, ausgestattet mit zwei Sicherheits-Sensorplattformen, einer unteren und einer oberen.
  5. Fahrtreppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, die ferner einen Handlauf aufweist, der mit einer manuellen Aktivierungssteuerung ausgestattet ist.
  6. Fahrtreppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Bewegungsmittel hauptsächlich aufgebaut ist aus einem Motorblock, der mit zwei spiegelbildlichen selbstbremsenden Schneckengetriebemotoren mit gegenüberliegenden Achsen ausgestattet ist, die mit geeigneten Mitteln die hin- und hergehende synchronisierende Bewegung des Schritts einer Stufe auf die Läufe übertragen.
DE112008003634T 2008-01-23 2008-09-26 Beweglicher Aufgang mit doppeltem Treppenlauf Withdrawn DE112008003634T5 (de)

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