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HINTERGRUND
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Das
Gebiet der Schönheits-(ästhetischen)Medizin ist
ein rasch wachsender Bereich, in dem medizinische Verfahren als
auch medizinische Vorrichtungen verwendet werden, um ästhetische
Eigenschaften zu begünstigen. Einer der populärsten Bereiche
in dem Bereich ästhetischer Medizin ist die Entfernung
und/oder Verringerung der Anzahl subkutaner Fettzellen und des Volumens
von Fettgewebe.
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Verschiedene
Methoden, Techniken und Verfahren wurden im Stand der Technik für
deren Einsatz bei der Entfernung und/oder Verringerung der Anzahl
und/oder des Volumens von subkutanen Fettzellen und Fettgewebe beschrieben.
Die Methoden können invasive chirurgische Verfahren umfassen, wie
beispielsweise Fettabsaugung als auch nicht-invasive Verfahren,
wie beispielsweise die Verwendung von Medikationen, Salben, auf
Laser basierten Verfahren, auf Radiofrequenz basierten Verfahren, auf
Infrarot basierten Verfahren, auf Ultraschall basierten Verfahren
und dergleichen.
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Zusammenfassung
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Die
folgenden Ausführungsformen und Gesichtspunkte davon werden
in Verbindung mit Systemen, Werkzeugen und Methoden beschrieben
und dargestellt, die beispielhaft und erläuternd gedacht sind,
und den Umfang nicht beschränken. In verschiedenen Ausführungsformen,
wurden ein oder mehrere der vorstehend beschriebenen Probleme reduziert
oder beseitigt, während andere Ausführungsformen
auf weitere Vorteile oder Verbesserungen gerichtet sind.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen wird ein Verfahren bereitgestellt, um
eine Lyse von Fettgewebe zu bewirken, und das eine Kombinationstherapie umfasst,
welche umfasst: Aufbringen/Applizieren fokussierter Ultraschallenergie
an das Fettgewebe und Applizieren mindestens eines weiteren therapeutischen
Verfahrens an das Fettgewebe oder umgebendes Gewebe.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen wird ein System für eine Kombinationstherapie
bereitgestellt, um eine Lyse von Fettgewebe zu bewirken, das einen Transducer
bzw. Signalwandler umfasst, der dazu geeignet ist, fokussierte Ultraschallenergie
an das Fettgewebe zu applizieren bzw. aufzubringen und mindestens
eine weitere Einheit, die geeignet ist, dem Fettgewebe oder umgebenden
Gewebe(n) ein therapeutisches Verfahren bereitzustellen.
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Gemäß weiterer
Ausführungsformen wird ein Verfahren bereitgestellt, um
eine Lyse von Fettgewebe zu bewirken, und das eine Kombinationstherapie umfasst,
welche umfasst: Applizieren von Oberflächenultraschallenergie
an das Fettgewebe und Anwenden mindestens eines weiteren therapeutischen Verfahrens
an dem Fettgewebe oder umgebenden Gewebe.
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Gemäß einiger
Ausführungsformen wird ein System für eine Kombinationstherapie
bereitgestellt, um eine Lyse von Fettgewebe zu bewirken, das einen Transducer,
der dazu geeignet ist Oberflächenultraschallenergie auf
das Fettgewebe anzuwenden und mindestens eine weitere Einheit umfasst,
die geeignet ist dem Fettgewebe oder umgebenden Gewebe(n) ein therapeutisches
Verfahren bereitzustellen.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann mindestens ein weiteres therapeutisches
Verfahren in dem Verfahren zum Lysieren von Fettgewebe, umfassen:
Verabreichen einer Substanz, invasives chirurgisches Verfahren,
nicht-invasives chirurgisches Verfahren und eine Kombination davon.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die verabreichte Substanz ein Arzneimittel
umfassen, ein Toxin, ein Enzym, ein Biomolekül, ein inertes
Fluid, ein Molekül und eine beliebige Kombination davon und
kann auf beliebigen Verabreichungsrouten, wie beispiels weise Injektion,
Aufnahme, Inhalation, topische Anwendung und eine beliebige Kombination
davon verabreicht werden.
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Die
Substanz kann in Form von beispielsweise, jedoch nicht beschränkt
auf Fluiden, Flüssigkeiten, Gelen, Salben, Cremes, pharmazeutischen
Zusammensetzungen, Mikropartikeln und einer beliebigen Kombination
davon vorliegen. Die Substanz kann beispielsweise umfassen: Botulinustoxin
Typ A, Kollagenase, Adiponectin, Salz, Gasblasen, Alpha-2 adrenergen
Hemmstoff und ein beliebige Kombination davon.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann das invasive chirurgische Verfahren
Fettabsaugung umfassen, Ultraschall gestützte Fettabsaugung, äußere
Ultraschall gestützte Fettabsaugung, Kryochirurgie und
einer beliebigen Kombination davon.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann das nicht-invasive Verfahren Laser
basierte Verfahren umfassen, Radiofrequenz basierte Verfahren, Infrarot
basierte Verfahren, Mikrowellen basierte Verfahren, Massage basierte
Verfahren und eine beliebige Kombination davon.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann die fokussierte Ultraschallenergie
angewendet werden, bevor das mindestens eine weitere therapeutische
Verfahren angewendet wird. Die gebündelte Ultraschallenergie
wird zu der gleichen Zeit wie das mindestens eine weitere therapeutische
Verfahren angewendet. Die gebündelte Ultraschallenergie
wird angewendet nachdem das mindestens eine weitere therapeutische
Verfahren angewendet wurde.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann Oberflächenultraschallenergie
angewendet werden bevor das mindestens eine weitere therapeutische Verfahren
zum Einsatz kommt. Die Oberflächenultraschallenergie wird
zu der gleichen Zeit wie das eine weitere therapeutische Verfahren
angewendet. Die Oberflächenultraschallenergie wird angewendet nachdem
das mindestens eine weitere Verfahren angewendet wurde.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann das Verfahren zum Bewirken einer
Lyse von Fettgewebe zu einer erhöhten Wirkung auf das Fettgewebe führen.
Die erhöhte Wirkung kann durch verschiedene Parameter,
wie beispielsweise zeitliche Parameter, biologische Parameter, physiologische
Parameter, räumliche Parameter und eine beliebige Kombination
davon bestimmt/erfasst werden. Die erhöhet Wirkung kann
dadurch bestimmt werden, dass die durch die Kombinationstherapie
erzielte Wirkung mit der Wirkung verglichen wird, die durch jedes
der Verfahren der Kombinationstherapie erzielt wird, wenn die Verfahren
alleine und nicht in Kombination mit anderen Verfahren durchgeführt
werden.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann die erhöhte Wirkung eine
erhöhte Lyse des Fettgewebes umfassen. Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die erhöhte Wirkung eine
verringerte Behandlungszeit umfassen, die für eine Lyse
von Fettgewebe erforderlich ist.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann die erhöhte Wirkung eine
synergistische Wirkung sein. Die erhöhte Wirkung kann eine
additive Wirkung sein.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann das Verfahren umgebendes Gewebe,
wie beispielsweise Muskelgewebe, Bindegewebe, Blutgefäße, Nervengewebe,
Fettgewebe, adipöses Gewebe und eine beliebige Kombination
davon beeinflussen bzw. bewirken.
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Zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen beispielhaften Aspekten und Ausführungsformen werden
durch Bezugnahme auf die Figuren und das Studium der folgenden ausführlichen
Beschreibung weitere Aspekte und Ausführungsformen offenbar werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Beispiele,
die die Ausführungsformen erläutern, werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren beschrieben. In den
Figuren werden identische Strukturen, Elemente oder Teile, die in
mehr als einer Figur erscheinen im Allgemeinen in allen Figuren
in denen sie erscheinen mit der gleichen Bezugszeichen markiert.
Die Abmessungen von Komponenten und Merkmalen, die in den Figuren
gezeigt werden, sind im Allgemeinen zur Zweckmäßigkeit
und Klarheit der Darstellung gewählt worden und nicht notwendigerweise
maßstabsgerecht gezeigt. Die Figuren werden nachfolgend
ausgeführt.
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1A–L
stellen beispielhafte Flussdiagramme eines Kombinationstherapieverfahrens
Gemäß einigen Ausführungsformen dar;
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2A–E
stellen beispielhafte Flussdiagramme eines Kombinationstherapieverfahrens
Gemäß einigen Ausfümhrungsformen dar;
und
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3 stellt
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Kombinationstherapie
Gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In
der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte der Offenbarung
beschrieben. Zur Erklärung werden spezifische Konfigurationen und
Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verstehen der
Offenbarung zu gewährleisten. Es wird dem Fachmann jedoch
ebenfalls klar sein, dass die Offenbarung ohne hier dargestellte
spezifische Einzelheiten ausgeführt werden kann. Weiterhin
können wohl bekannte Merkmale weggelassen oder vereinfacht
werden, um die Ausführungsformen nicht unklar zu machen.
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Die
hier genannten Ausdrücke ”therapeutischer Maßnahme”, ”therapeutische
Behandlung”, ”therapeutisches Verfahren”, ”therapeutische
Substanz”, ”Maßnahme”, ”Therapie”, ”therapeutisches Material”, ”Behandlung” können
synonym verwendet und können ein beliebiges Verfahren,
einen Maßnahme, eine Behandlung, eine Substanz, ein Material und
dergleichen umfassen, das/der/die verwendet werden können,
um Zellen und Gewebe zu beeinflussen.
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Der
hier genannte Ausdruck ”bewirken” im Zusammenhang
mit Zellen und Gewebe kann eine beliebige Wirkung (vorteilhaft,
schädlich und/oder harmlos) auf Zellen und Gewebe umfassen.
Gemäß mehreren Ausführungsformen kann
die Wirkung eine schädliche Wirkung sein und kann zumindest
eine teilweise Schädigung an Zellen und/oder Gewebe umfassen.
Eine schädliche Wirkung und/oder eine Schädigung
an Zellen und Gewebe kann beispielsweise umfassen, ist jedoch nicht
beschränkt auf: Zerstörung, Lyse, Tod (Apoptose und
Nekrose), Kavitation, Entfernung, Verringerung in der Anzahl, Verringerung
in der Größe, Verringerung in der Verteilung, Verringerung
in der Zellmasse, Verringerung des Zellinhalts bzw. -gehalt, Verringerung
im Fettanteil, Änderung in der Struktur, Änderung
der Zusammensetzung und einer beliebigen Kombination davon.
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Der
hier genannte Ausdruck ”erhöhte Wirkung” im
Zusammenhang mit einer Kombinationstherapie kann eine Wirkung umfassen,
deren Ergebnisse bzw. Befunde verglichen mit der Wirkung jeder einzeln
durchgeführten Therapie (alleine und nicht in Kombination
mit anderen Therapien) erhöht sind (vorteilhafter werden).
Eine Erhöhung kann, verglichen mit den Befunden, die durch
die allein durchgeführten Therapien (nicht in Kombination
mit einer beliebig anderen Therapie) erzielt werden, eine beliebige
Verbesserung sein. Eine erhöhte Wirkung und eine Bestimmung
einer erhöhten Wirkung kann durch verschiedene Parameter
erfasst werden, welche umfassen können: zeitliche Parameter,
wie beispielsweise Zeit, Länge einer Behandlung, Genesungszeit, Langzeit-(chronische)-Wirkung
der Behandlung, Umkehrbarkeit der Behandlung, biologische Parameter wie
beispielsweise Zellzahl, Zellvolumen, Zellzusammensetzung, Gewebevolumen,
Gewebegröße, Gewebezusammensetzung und dergleichen,
räumliche Parameter, die beispielsweise Gewebefestigkeit,
Gewebegröße, Gewebezugänglichkeit und
dergleichen umfassen können, physiologische Parameter wie beispielsweise
Körperkonturierung, Schmerz, Beschwerden, Erholungszeit,
sichtbare Anzeichen (wie beispielsweise Narben) und dergleichen.
Eine erhöhte Wirkung kann eine synergistische Erhöhung
sein, die eine erhöhte Wirkung umfassen kann, deren Ergebnis
mehr als die additiven Wirkungen von jeder Therapie alleine ist.
Eine erhöhte Wirkung kann eine additive Erhöhung
umfassen, die eine erhöhte Wirkung umfassen kann, deren
Ergebnis im Wesentlichen der additiven Wirkung von jeder allein
durchgeführten Therapie gleicht. Eine erhöhte
Wirkung kann eine weniger als synergistische Wirkung umfassen, wobei
die erhöhte Wirkung geringer ist als die additive Wirkung
jeder alleine durchgeführten Therapie, jedoch immer noch
besser als die Wirkung jeder alleine durchgeführten Therapie.
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Die
hier genannten Ausdrücke ”daselbst” und ”gleichzeitig” können
synonym verwendet werden und können jeglichen Zeitrahmen
zwischen ungefähr 0 Sekunden und 10 Minuten umfassen.
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Die
hier genannte Ausdrücke ”gegeben” und ”durchgeführt” im
Zusammenhang mit einem therapeutischen Verfahren bzw. therapeutischen
Verfahren können synonym verwendet werden und können die
Zeit angeben, zu der die Behandlung(en) angewendet (gestartet, begonnen)
wurden.
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Die
hier genannten Ausdrücke ”therapeutische” und ”ästhetische”, ”kosmetische”, ”medizinische” Verfahren
können synonym verwendet werden und können sich
auf einen beliebigen Verfahrenstyp, Behandlungstyp und dergleichen
beziehen, die nachfolgend beschrieben werden.
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Die
hier genannten Ausdrücke ”Zielbereich”, ”Zielvolumen” und ”Zielgewebe” können
synonym verwendet werden.
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Die
hier genannten Ausdrücke ”Fettzellen”, ”Fettgewebe”, ”Fettdepots”, ”adipöses
Gewebe”, ”Adipozyten” und ”Cellulite
bzw. Cellulitis” können synonym verwendet werden.
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Der
hier genannte Ausdruck Fokussierter Ultraschall (FU) bezieht sich
auf Ultraschallenergie, die extern und nicht-invasiv auf eine Oberfläche
in einer derartigen Art und Weise angewendet werden kann, dass die
Energie auf einen spezifischen inneren Zielbereich fkussiert/gebündelt
wird. Die Ultraschall-(akustische)Energie kann beispielsweise in der
Form von Wellen zum Einsatz kommen. Anwenden und Fokussieren der
Ultraschallenergie kann auf unterschiedliche Weise durchgeführt
werden, wie beispielsweise durch einen Ultraschallwandler (Ultraschall-Transducer),
der zum Fokussieren von Ultraschallenergie angepaßt sein
kann. Die fokussierte Ultraschallenergie kann unterschiedliche Intensitätspegel,
wie beispielsweise in dem Bereich von 100 bis 1500 kHz umfassen.
So kann der FU beispielsweise fokussierten Ultraschall hoher Intensität
(im Stand der Technik als HIFU bekannt) umfassen. Beispielweise
kann der FU an/auf die Haut eines Individuums angewendet und auf
einen/ein subkutanen/s Zielbereich/-volumen, wie beispielsweise
Fettzellen und adipöses Gewebe fokussiert/gebündelt
werden. Die Ausdrücke ”fokussierter Ultraschall”, ”FU”, ”fokussierte
Ultraschallbehandlung” und ”FU-Behandlung” können
hier synonym verwendet werden.
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Der
hier genannte Ausdruck Oberflächenultraschall (SU) bezeiht
sich auf Ultraschall-(akustische)Energie, die extern und nicht-invasiv
an, oder in unmittelbarer in der Nähe zu einer Oberfläche
angewendet werden kann und in Richtung auf einen inneren Zielbereich
und/oder ein Zielvolumen in einer nicht fokussierten/gebündelten
Art und Weise gezielt wird. Die Ultraschallenergie kann beispielsweise
in der Form von Wellen vorliegen. Anwenden und Fokussieren/Bündeln
der Ultraschallenergie kann auf unterschiedliche Weise, wie beispielsweise
mittels eines Ultraschall-Wandlers/-Transducers erfolgen. Die Oberflächenultraschallenergie
kann verschiedene Intensitätspegel, wie beispielsweise
im Bereich von 100 bis 1500 kHz umfassen. Der SU kann extern an einer äußeren
Oberfläche angewendet werden, um auf einen/ein inneren/s
Bereich/Volumen zu zielen. So kann beispielsweise der SU an einer
Haut eines Individuums zum Einsatz kommen, um auf einen/ein subkutanen/es
Zielbereich/-volumen zu zielen. Die Ausdrücke ”Oberflächenultraschall”, ”SU”, ”Oberflächenultraschallbehandlung” und ”SU
Behandlung” können hier synonym verwendet werden.
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Die
Wechselwirkung der Ultraschallenergie (wie beispielsweise FU und
SU) mit einem Zielbereich (wie beispielsweise einem Gewebe) kann
zu einer Erwärmung und/oder Hohlraumbildung führen, die
zumindest zu einer teilweisen Schädigung des Zielbereichs
führen. Wird die Ultraschallenergie durch beispielsweise
ein Gewebe absorbiert, dann kann sie in Wärme umgesetzt
werden. Eine derartige Erwärmung des Gewebes kann zumindest
zu einer teilweisen Schädigung des Gewebes führen.
Eine Erwärmung als Folge von Ultraschallenergie ist nicht Gewebe-spezifisch
und alle Gewebe innerhalb des Zielbereichs/-Volumens können
betroffen bzw. beeinträchtigt sein. Der Ausdruck Hohlraumbildung/Kavitation
wird allgemein verwendet, um das Verhalten von Hohlräumen
oder Blasen in einer Flüssigkeit zu beschreiben. Eine Kavitation
wird gewöhnlich in zwei Klassen unterteilt: eine träge
(transient bzw. vorübergehend), was der Vorgang darstellt,
in dem ein Hohlraum oder Blase in einer Flüssigkeit rasch
kollabiert, wodurch eine Schockwelle ausgelöst wird, und
eine nicht-träge Kavitation, die einen Vorgang darstellt, bei
dem eine Blase in einem Fluid, aufgrund von Energiezufuhr, in Größe
oder Form zur Schwingung/zum Oszillieren gebracht wird, wie beispielsweise
in einem akustischen Feld. In dem Zusammenhang einer biologischen
Umgebung, kann die Flüssigkeit, in der sich das Kavitationsphänomen
ereignen kann, beispielsweise Zellen, Gewebe und dergleichen umfassen.
Folglich kann das Kavitationsphänomen, das beispielsweise
durch die Absorption von Ultraschallenergie durch das Gewebe bewirkt wird,
zu einer Schädigung führen und kann gewebespezifisch
sein, da der Kavitationsvorgang von den spezifischen Gewebeeigenschaften
abhängig sein kann.
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Ultraschallenergie,
wie beispielsweise FU und SU, kann eingesetzt werden, um subkutane
Fettzellen und Gewebe zu schädigen. Die Ultraschallenergie,
die extern und nicht-invasiv angewendet werden kann, kann durch
das subkutane Fettgewebe absorbiert werden. Als Folge der Absorption
der Ultraschallenergie durch das subkutane Fettgewebe kann eine
schädliche Wirkung erreicht werden bzw. zumindest eine
teilweise Schädigung an dem Fettgewebe erhalten werden.
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Kombinationstherapie mit FU-Behandlung
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Gemäß einigen
Ausführungsformen wird eine Kombinationstherapie bereitgestellt,
die eine FU-Behandlung und mindestens eine weiteren therapeutische
Maßnahme (Behandlung) umfassen kann, die in Kombination
mit der FU-Behandlung verwendet werden kann. Die Kombinationstherapie
kann verwendet werden, um Fettzellen und -Gewebe durch Bereitstellen
einer schädlichen Wirkung an den Fettzellen und dem -Gewebe
zu beeinträchtigen. Die FU-Behandlung und die mindestens
eine weitere Behandlung kann an exakt der gleichen Stelle (Bereich) gegeben/angewendet
werden, an Stellen (Bereichen), die sich in unmittelbarer Nähe
befinden, an Bereichen, die beabstandet sind (wie beispielsweise unterschiedlichen
Körperteilen), und beliebigen Kombinationen davon. Die
schädliche Wirkung, die durch die Kombinationstherapie
an Fettzellen und Fettgewebe erreicht werden kann, kann eine erhöhte
Wirkung sein. Eine erhöhte Wirkung und die Bestimmung einer
erhöhten Wirkung kann durch verschiedene Parameter erfasst
werden, die beispielsweise zeitliche Parameter, wie Zeit, Länge
der Behandlung, Erholungszeit, Langzeit-(chronische)Wirkung der
Behandlung, Umkehrbarkeit der Behandlung und dergleichen umfassen
können. Eine durch Zeitparameter bestimmte erhöhte
Wirkung kann beispielsweise so bestimmt werden, dass die erforderliche
Zeit, um einen erwünschte Wirkung zu erreichen in der Kombinationstherapie
kürzer ist, verglichen mit der Zeit für die Wirkung,
die durch jede der einzeln durchgeführten Therapie erzielt
wird (alleine und nicht in Kombination), biologischen Parametern,
die beispielsweise Gewebefestigkeit, Gewebegröße,
Gewebezugänglichkeit und dergleichen umfassen können, physiologische
Parameter wie beispielsweise Körperkonturierung, Schmerzen,
Beschwerden, Genesungszeit, sichtbare Anzeichen (beispielsweise
Narben) und dergleichen. Eine erhöhte Wirkung kann dadurch
bestimmt werden, dass die durch die Kombinationstherapie erzielte
Wirkung mit der Wirkung verglichen wird, die durch jedes der Verfahrenabläufe
erreicht werden kann, wenn die Verfahrensabläufe einzeln
durchgeführt (allein, nicht in Kombination) werden. Eine
erhöhte Wirkung kann eine synergistische Wirkung umfassen,
wobei die Wirkung durch die Kombinationstherapie größer
ist als die additive Summe der Wirkungen, die durch jeden der einzeln durchgeführten
Verfahrensabläufe erzielt wird. Eine erhöhte Wirkung
kann eine additive Wirkung umfassen, wobei die Wirkung, die durch
die Kombinationstherapie erzielt wird im Wesentlichen der additiven Summe
der Wirkungen gleicht, die durch jeden der einzeln durchgeführten
Verfahrensabläufe erzielt wird. Eine erhöhte Wirkung
kann eine weniger als additive Wirkung umfassen, wobei die durch
die Kombinationstherapie erzielte Wirkung geringer ist als die additive
Summe der Wirkungen der einzeln durchgeführten Verfahrensabläufe
erzielt wird, jedoch immer noch größer ist als
die Wirkung, die durch jeden der einzeln durchgeführten
Verfahrensabläufe allein erzielt wird.
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Gemäß mehreren
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie in einer
beliebigen Zeitspanne in dem Bereich von ungefähr 4 Monaten
vor der FU-Behandlung bis ungefähr 4 Monaten nach der FU-Behandlung
durchgeführt werden. So kann beispielsweise die Kombinationstherapie
gleichzeitig durchgeführt werden, wobei die FU-Behandlung
und die mindestens eine weitere therapeutische Maßnahme
(Behandlung) im Wesentlichen zur gleichen Zeit innerhalb des Bereichs
von ungefähr 0 bis 60 Sekunden bis 10 Minuten durchgeführt
werden. Die Kombinationstherapie kann so durchgeführt werden,
dass die FU-Behandlung vor der mindestens einen weiteren therapeutischen
Maßnahme durchgeführt wird. Die therapeutische
Maßnahme kann in einem Zeitunterschied in dem Bereich zwischen
ungefähr 10 Minuten bis ungefähr vier Monaten
nach der FU-Behandlung durchgeführt werden. Die Kombinationstherapie
kann so durchgeführt werden, dass die FU-Behandlung durchgeführt
wird, nachdem die mindestens eine weitere therapeutische Maßnahme
angewendet/gegeben wurde. Die therapeutische Maßnahme kann
in einem Zeitunterschied in dem Bereich zwischen ungefähr
10 Minuten bis ungefähr vier Monaten vor der FU-Behandlung
durchgeführt werden.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
und eine Verabreichung von mindestens einer/einem Substanz/Material
umfassen. Die/Das Substanz/Material, die/das verabreicht werden
kann, kann beispielsweise ohne darauf beschränkt zu sein
in der Form vorliegen,: Fluiden, Flüssigkeiten, Gelen,
Salben, Cremes, pharmazeutischen Zusammensetzungen, Mikropartikeln
und einer beliebigen Kombination davon. Eine Verabreichung kann
eine beliebige Verabreichungsroute umfassen, beispielsweise, ohne
darauf beschränkt zu sein: Aufnahme, Inhalation, Injektion,
subkutaner Injektion, Salbung, topische Verabreichung, Auftragung
und eine beliebige Kombination davon.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Verabreichung der Substanz/des
Materials zur gleichen Zeit mit der Durchführung der FU
erfolgen. Eine Verabreichung des Substanzmaterials kann vor oder nachdem
der der Durchführung der FU erfolgen.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die in Kombination
mit der FU-Behandlung verabreicht werden kann, eine aktive Substanz
umfassen, wie beispielsweise ein Arzneimittel, ein Toxin, ein Enzym,
ein Biomolekül, ein Molekül und dergleichen und
eine beliebige Kombination davon. Die aktive Substanz kann in der
Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung vorliegen und kann eine aktive
Substanz umfassen, die gegen Fettzellen, umgebendes Gewebe, wie
beispielsweise Bindegewebe, Muskelgewebe, Nerven, Blutgefäße
und dergleichen und einer beliebigen Kombination davon gerichtet
sein kann. So kann beispielsweise die aktive Substanz, die in der
Kombinationstherapie verwendet werden kann, beispielsweise Botulinustoxin
Typ A umfassen. Botulinustoxin A wird in der kosmetischen und ästhetischen
(Schönheits-)Medizin, gewöhnlich in einer Form,
die als Botox bekannt ist, verbreitet verwendet. Eine der Wirkungen
von Botulinustoxin A ist die auf die Muskeln, wobei das Toxin die
Fähigkeit aufweist, durch Blockierung der Freisetzung von Acetylcholin
an der neuromuskulären Synapse bzw. Endplatte die Muskelaktivität
zu verringern, wodurch der Muskel seine Fähigkeit zu Kontrahieren
für eine Zeitspanne verliert. Demgemäß können
geringe Mengen von Botulinustoxin A durch Injektion (nachstehend
Botulinusbehandlung) in das Muskelgewebe verabreicht werden, das
sich in unmittelbarer Nähe zum adipösen Gewebe
befindet, auf das durch den FU abgezielt wird. Eine lokalisierte
Verabreichung von Botulinustoxin A (wie beispielsweise in der Form von
Botox) kann eine Menge von Botox-Einheiten, beispielsweise in dem
Bereich von ungefähr 1 bis 600 Einheiten, umfassen. So
können beispielsweise 20 bis 400 Einheiten von Botox verabreicht
werden. Beispielsweise können 50 bis 300 Einheiten von
Botox verabreicht werden. Beispielsweise können 100 bis
200 Einheiten von Botox verabreicht werden. Das Botox kann in unterschiedlichen
Zeitrahmen in Beziehung zur FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox vor der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox bis zu sechs Wochen vor der FU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann das Botox vier Wochen vor der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox zwei Wochen vor
der FU-Behandlung verabreicht werden. Das Botox kann daselbst mit
der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox
an dem selben Tag, an dem die FU-Behandlung stattfindet, in einer
Zeitspanne von ungefähr 6 Stunden vor der FU-Behandlung
bis ungefähr 6 Stunden nach der FU-Behandlung verabreicht
werden. Das Botox kann in einem beliebigen Zeitrahmen nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox bis zu ungefähr
6 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox ungefähr vier Wochen nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox ungefähr
2 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox ungefähr 6 Tage nach der FU-Behandlung verabreicht
werden. Als Folge der Botulinusbehandlung können die Muskeln,
die das adipöse Gewebe umgeben, entspannen, wodurch das
adipöse Gewebe für die FU-Behandlung zugänglicher
gemacht wird. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer
höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, um eine ähnliche Wirkung durch jede Behandlung
alleine zu erhalten. Außerdem kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung
der Behandlung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die in Kombination
mit der FU-Behandlung verabreicht werden kann, eine aktive Substanz
umfassen. Die aktive Substanz, die in der Kombinationstherapie verwendet
werden kann, kann beispielsweise ein Enzym, wie beispielsweise Kollagenase,
umfassen. Kollagenase ist ein wohlbekanntes Enzym, das das Protein
Kollagen, das ein Hauptbestandteil des Bindegewebes darstellt, aufbrechen
kann (Proteolyse). Demgemäß kann Kollagenase durch
Injektion (nachstehend Kollagenasebehandlung) in das Bindegewebe
verabreicht werden, das in unmittelbarer Nähe zu dem adipösen
Gewebe angeordnet ist, auf das durch den FU abgezielt werden kann.
Eine lokalisierte/lokale Verabreichung von Kollagenase kann 0,05
bis 3,0 mg (Milligramm) pro Injektion umfassen. Beispielsweise können
0,1 bis 0,2 mg Kollagenase verabreicht werden. Beispielsweise können
0,3 bis 1,5 mg Kollagenase verabreicht werden. Beispielsweise können
0,5 bis 1,0 mg Kollagenase verabreicht werden. Die Kollagenase kann
in Bezug zu der FU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen verabreicht
werden. So kann beispielsweise die Kollagenase bis zu 14 Wochen
vor der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann die
Kollagenase ungefähr 12 Wochen vor der FU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr 10
Wochen vor der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 8 Wochen vor der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
6 Wochen vor der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 4 Wochen vor der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
2 Wochen vor der FU-Behandlung verabreicht werden. Die Kollagenase
kann daselbst mit der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase an dem gleichen Tag wie dem der FU-Behandlung
in dem Bereich von ungefähr 6 Stunden vor der FU-Behandlung
bis ungefähr 6 Stunden nach der FU-Behandlung verabreicht
werden. Die Kollagenase kann in einem beliebigen Zeitrahmen nach
der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase
bis zu 14 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 12 Wochen nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
10 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden.
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Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 8 Wochen nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
6 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 4 Wochen nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
2 Wochen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 7 Tage nach der FU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase bis zu ungefähr
6 Tagen nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Als Folge der
Kollagenasebehandlung wird das das adipöse Gewebe umgebende
Bindegewebe zumindest teilweise entspannt, wodurch das adipöse
Gewebe für die FU-Behandlung zugänglicher wird.
Gemäß einer anderen Handhabung kann Kollagenase
durch Injektion (nachstehend Kollagenasebehandlung) in das Fettgewebe
verabreicht werden, auf das durch den FU abgezielt wird. Als Folge
der Kollagenasebehandlung kann das Fettgewebe für die FU-Behandlung
zugänglicher sein. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem
größeren Volumen an lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die zum Erreichen einer wünschenswerten
Wirkung erforderliche Behandlungslänge bei der Kombinationstherapie
kürzer sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht werden.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen, kann die aktive Substanz, die in der
Kombinationstherapie verwendet werden kann, beispielsweise ein Protein, wie
beispielsweise Adiponectin umfassen. Adiponectin ist ein Protein,
das Fettzellen modulieren kann und von dem behauptet wird, dass
es die Fähigkeit aufweist, Fett in Adipozyten oder die
Anzahl von Adipozyten zu verringern (wie beispielsweise in der
WO 02/072149 beschrieben).
Demgemäß kann Adiponectin beispielsweise durch
Injektion, enterale und/oder parenterale Routen (nachstehend Adiponectinbehandlung)
in das adipöse Gewebe verabreicht werden, auf das durch
den FU abgezielt wird. Adiponectin kann in Bezug zu der FU-Behandlung
in einem beliebigen Zeitrahmen verabreicht werden. So kann beispielsweise
Adiponectin ungefähr 6 Wochen vor der FU-Behandlung bis
ungefähr 6 nach der FU-Behandlung verabreicht werden. Die
Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die bei der Kombinationstherapie
verabreicht werden kann, ein inertes Fluid, wie beispielsweise ein
Salz, umfassen. Salz kann durch Injektion in das Fettgewebe verabreicht
werden, auf das durch den FU abgezielt wird. Salz kann in einem
beliebigen Tonizitätsbereich in das Fettgewebe injiziert
werden, beispielsweise isotonisch, hypertonisch und/oder hypotonisch.
Eine Salzinjektion in das Gewebe kann zu einer räumlichen
Trennung von umgebendem Gewebe von Fettgewebe führen, wodurch
das Fettgewebe für eine FU-Behandlung zugänglicher
gemacht wird, indem eine vorteilhaftere Oberfläche erzeugt
wird. Außerdem kann aufgrund der räumlichen Trennung des
Fettgewebes von dem umgebenden Gewebe eine bessere Ausbreitung der
Ultraschallenergie (Wellen) erreicht werden. Als Folge kann eine
erhöhte Wirkung verzeichnet werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem
größeren Volumen an lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die erforderliche Behandlungslänge,
um eine wünschenswerte Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie
kürzer sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die in der Kombinationstherapie
mit der FU-Behandlung verwendet werden kann, beispielsweise ein
Fluid in dessen gasförmigen Aggregatzustand umfassen, beispielsweise
ein Inertgas, Gasblasen, einen Vorläufer von Gasblasen
(beispielsweise beschrieben in
US-P-5,219,401 ) und dergleichen. Das Fluid
in dessen gasförmigen Aggregatzustand kann dem Fettgewebe
beispielsweise durch Injektion verabreicht werden und auf FU-Behandlung,
die sogleich gegeben/angewendet werden kann, wobei die Gasblasen
explodieren können (als Folge der durch das Gewebe aufgenommenen
akustischen Energie) wobei die Wirkung der FU-Behandlung gesteigert werden
kann. Beispielsweise kann der Vorläufer von Gasblasen in
das Fettgewebe injiziert und kann in Gasblasen umgesetzt werden.
Das Gewebe kann anschließend einer FU-Behandlung ausgesetzt
werden, wobei als Folge der durch das Gewebe aufgenommenen akustischen
Energie die Gasblasen implodieren können. Die FU-Behandlung
kann sogleich nach dem das Fluid injiziert wurde, gegeben werden, beispielsweise
in dem Bereich von 1 Sekunde bis 1 Stunde. Als Folge der Kombinationstherapie
kann eine Schädigung des Fettgewebes erreicht werden. Die
Schädigung des Fettgewebes kann als Anzahl geschädigter
Fettzellen und/oder einer Volumenverringerung im Fettgewebe beobachtet
werden. Alternativ kann die Kombinationstherapie ebenfalls durch zeitliche
Parameter erhöht werden, das heißt, die erforderliche
Behandlungszeit mit FU, um eine wünschenswerte Schädigung
(beispielsweise Anzahl geschädigter Fettzellen und/oder
Volumenverringerung im Fettgewebe und dergleichen) zu erhalten ist
bei der Kombinationstherapie kürzer als die Zeit, die erforderlich
ist, um die gleiche Wirkung zu erreichen, wenn jede Therapie allein
durchgeführt wird. Außerdem kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung
der Behandlung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die bei der Kombinationstherapie
verabreicht werden kann, beispielsweise Salben umfassen, die für
die Verringerung von Fettdepots verwendet werden können.
Die Salben können aktive Substanzen (Bestandteile) umfassen,
die für eine selektive Verringerung von regionalen Fettdepots
verwendet werden können. Die aktiven Bestandteile können ohne
darauf beschränkt zu sein beispielsweise umfassen: Koffein,
L-Carnitin, Algenextrakte, Blasentangextrakt, Capsiumextrakt, Grünteeextrakt,
Retinol A, Sheanussbaumbutter, Zinnkrautextrakt, Carprylsäure-Triglycerid,
Cyclomethicon, Dimethicon, hydriertes Lecitin, Acrylat C10-30 Alkylacrylatkreuzpolymer,
Imidazolidinylharnstoff, Triethanolamin, Methylparaben und dergleichen
und beliebige Kombinationen davon. Die Salbe kann beispielsweise
im Handel erhältliche Anticellulit-Cremes, wie beispielsweise
Revitol, Scult und Tone
TM, und dergleichen
umfassen, die verschiedene Kombinationen von aktiven Substanzen
umfassen, die für eine selektive Verringerung von regionalen
Fettdepots verwendet werden können. Beispielsweise kann
die Salbe weiterhin adrenergen Alpha-2-Hemmstoff (wie beispielsweise in
der
US-P-4,588,724 beschrieben)
enthalten. Demgemäß kann die Salbe verabreicht
werden, beispielsweise durch topische Ausbreitung (nachstehend Salbenbehandlung)
auf der Hautregion, die sich in Beziehung zu der Stelle des Fettgewebes
befindet, auf das durch die FU-Behandlungen abgezielt wird. Eine lokale
Verabreichung von Salbe kann eine topische Verabreichung der Salbe,
wie beispielsweise durch Einmassieren der Salbe für 30
bis 60 Sekunden umfassen, bis sie zumindest teilweise absorbiert
ist. Die Salbe kann in einem beliebigen Zeitrahmen relativ zu der
FU-Behandlung, beispielsweise in einem beliebigen Zeitbereich von
ungefähr 60 Tagen vor der FU-Behandlung bis ungefähr
60 Tagen nach der FU-Behandlung, verabreicht werden. Die Wirkung der
Kombinationstherapie kann zu einer höheren Anzahl toter
Fettzellen und zu einem größeren Volumen lysierten
Fettgewebes führen. Außerdem kann die erforderliche
Behandlungslänge, um eine wünschenswerte Wirkung
zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer sein als
die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch
jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem kann die
Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie zusätzlich
zu mindestens einem chirurgischen/invasiven Verfahrenablauf eine FU-Behandlung
umfassen. Der invasive Verfahrenslauf kann, ohne darauf beschränkt
zu sein, umfassen,: Verfahrensmaßnahmen, wie beispielsweise Fettabsaugung,
Ultraschall-unterstützte-Fettabsaugung (UAL), externe Ultraschall-unterstützte
Fettabsaugung (EUAL), Kryochirurgie und dergleichen.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie zusammen
mit einer FettabsaugungsMaßnahme eine FU-Behandlung umfassen.
Eine Fettabsaugung ist eine medizinischer Maßnahme, der
die chirurgische Entfernung von allen oder einem Teil der subkutanen
Fettzellschicht in den Zielbereichen mit sich bringt. Dieser invasive
Maßnahme umfasst eine Lokal- oder Vollnarkose und beteiligt
das Einführen von beispielsweise einer Kanüle durch
einen kleinen Hauteinschnitt in das adipöse Gewebe, wobei
das Fettgewebe anschließend abgesaugt werden kann. Die
Kanüle kann in unterschiedliche Gewebeebenen, die das abzusaugende
Volumen abdecken, hin und her bewegt werden. Das Fett wird gleichzeitig
abgerissen und entleert bzw. geräumt. FU kann in einem
beliebigen Zeitrahmen vor der Fettabsaugungs-Maßnahme durchgeführt
werden. In diesem Modus können Fettzellen und -Gewebe,
die durch die FU-Behandlung beschädigt wurden als Teil
der FettabsaugungsMaßnahme entleert bzw. geräumt
werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer sein
als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie zusammen
mit einer Ultraschall-unterstützten Fettabsaugungsmaßnahme (UAL)
eine FU-Behandlung umfassen. UAL, die mit der Fettabsaugung verwandt
ist, kann die Verwendung einer Kanüle umfassen, die an
deren Spitze eine Ultraschallsonde aufweist, wobei bei Einsatz von
Energie das in der Nähe der Spitze befindliche Gewebe zerstört
werden kann. Das Fett, das durch diese Maßnahme zerstört
wird, kann durch dieselbe, oder eine andere Kanüle entleert
bzw. evakuiert werden. Die FU-Behandlung kann in einem beliebigen Zeitrahmen
in Bezug zu der UAL-Maßnahme durchgeführt werden.
So kann beispielsweise die FU-Behandlung bis zu ungefähr
8 Wochen vor der UAL-Maßnahme durchgeführt werden.
In diesem Modus können die Fettzellen und das Fettgewebe, die/das
durch die FU-Behandlung beschädigt werden/wird, als Teil
der UAL-Maßnahme, die beispielsweise mit einer Frequenz
von ungefähr 20–50 kHz mit einer Leistung von
10–300 W/cm2 durchgeführt werden
kann, evakuiert/herausgeführt werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem
größeren Volumen an lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die erforderliche Behandlungslänge,
um eine wünschenswerte Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie
kürzer sein las die, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen, kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
mit dem Kryochirurgieverfahren umfassen. Kryochirurgie stellt ein
Verfahren zum Zerstören von Gewebe durch Gefrieren des
zu zerstörenden Gewebes dar. Diese ist eine minimalinvasive
Technik, bei der eine mit einem Kältemittel gekühlte
Sonde in ein gewünschtes Gewebe eingeführt werden
kann, was folglich das Gewebe gefriert. So offenbart beispielsweise
die
US-P-6,032,675 ein
Verfahren zum Entfernen von Fettgewebe in einem Körper,
das Kryochirurgie und Fettabsaugung kombiniert. Demgemäß kann
eine FU- Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen in Bezug zu einem
Kryochirurgieverfahren durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die FU-Behandlung in einem Zeitbereich von ungefähr
vier Monaten vor dem Kryochirurgieverfahren bis zu ungefähr
vier Monaten nach dem Kryochirurgieverfahren durchgeführt werden.
In diesem Modus werden Fettzellen und Fettgewebe durch die FU-Behandlung
und das Kryochirurgieverfahren beschädigt. Folglich kann
die Wirkung der Kombinationstherapie zu einer höheren Anzahl
toter Fettzellen und zu einem größeren Volumen
von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem kann
die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie zusätzlich
zu mindestens einen nicht-invasiven Verfahren eine FU-Behandlung umfassen.
Das nicht-invasive Verfahren kann beispielsweise auf Energie basierende
Verfahren umfassen, wie beispielsweise einem auf Laser basierenden
Verfahren, auf Infrarot basierenden Verfahren, auf Mikrowellenenergie
basierenden Verfahren, auf Radiofrequenz basierenden Verfahren und
dergleichen. Das nicht-invasive Verfahren kann beispielsweise einen
physikalischen Kontakt, einen direkten Kontakt und dergleichen umfassen,
der auf eine äußere Oberfläche, wie beispielsweise
Haut, angewendet/Ausgeübt werden kann, der dem subkutanen Fettgewebe
entspricht, auf das die FU-Behandlung abgezielt werden kann.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie, die eine
FU-Behandlung umfassen kann, zusammen mit einem auf Laser basierenden
Verfahren durchgeführt werden. Das auf Laser basierende
Verfahren kann beispielsweise eine externe Anwendung von Laserenergie
durch die Haut umfassen, um auf Bereiche in dem Körper,
wie beispielsweise Fettgewebe, abzuzielen. So offenbart beispielsweise
die
US-P-2005/0203594 ein
nicht-invasives Verfahren zum Verringern von Fett von Zielregionen
eines Patientenkörpers durch Anwenden von niedrigstufiger
Laserenergie extern durch die Haut des Patienten auf die Zielbereiche.
Demgemäß kann die FU-Behandlung in einem beliebigen
Zeitrahmen relativ zur Anwendung der Laserenergie (nachstehdn Laserverfahren)
durchgeführt werden.
-
Beispielsweise
kann das Laserverfahren in dem Bereich von ungefähr 8 Wochen
vor der FU-Behandlung bis ungefähr 8 Wochen nach der FU-Behandlung
durchgeführt werden. Das Laserverfahren kann mit verschiedenen
Wellenlängen, wie beispielsweise im Bereich von ungefähr
515 bis 1200 nm durchgeführt werden. Beispielsweise kann
das Laserverfahren mit einer Wellenlänge i Bereich von
ungefähr 550 bis 900 nm durchgeführt werden. Beispielsweise
kann das Laserverfahren mit einer Wellenlänge in dem Bereich
von ungefähr 600 bis 800 nm durchgeführt werden.
Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einer Wellenlänge
von ungefähr 635 nm durchgeführt werden. Das Laserverfahren kann
mit einem Impulszeitbereich von ungefähr 0,2 bis 100 Millisekunden
durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren
mit einem Impulszeitbereich von ungefähr 0,5 bis 88,5 Millisekunden
durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren
mit einem Impulszeitbereich von ungefähr 1 bis 75 Millisekunden
durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren
mit einem Impulszeitbereich von ungefähr 20 bis 50 Millisekunden
durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren
mit einem Impulszeitbereich von ungefähr 30 bis 40 Millisekunden
durchgeführt werden. Das Laserverfahren kann mit einem
Impulszeitbereich von ungefähr 1 bis 100 mJ/cm2 durchgeführt werden.
Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 3 bis 70 mJ/cm2 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 20 bis 50 mJ/cm2 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 30 bis 40 mJ/cm2 durchgeführt
werden. Die FU-Behandlung und das Laserverfahren können
auf den gleichen oder einen unterschiedlichen Zielbereich gerichtet
sein. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren Volumen
von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem kann
die erforderliche Behandlungslänge, um einen wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein las die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langezeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem auf Mikrowellen basierenden Verfahren
durchgeführt wird. Das auf Mikrowellen basierende Verfahren
(nachstehend Mikrowellenverfahren) kann eine externe Anwendung einer
Mikrowellenbestrahlung mit verschiedenen Frequenzen (wie beispielsweise
6 GHz) auf Zielbereiche umfassen. Zielbereiche können das
Fettgewebe und/oder umgebendes Gewebe und andere assoziierte Gewebe,
wie beispielsweise Bindegewebe, Muskelgewebe, Blutgefäße,
Nervengewebe und dergleichen umfassen. So offenbart beispielsweise
die
US-P-5,143,063 ein
Verfahren zum Fokussieren von Strahlungsenergie (wie beispielsweise
Mikrowellenenergie), um adipöses Gewebe zu entfernen. Beispielsweise
offenbart
US-P-4,597,379 ein
Verfahren zum Koagulieren von Muskelgewebe, das in Fettgewebe enthalten
ist, im Wesentlichen ohne das Fettgewebe zu beschädigen,
umfassend Mikrowellenstrahlung durch das Fettgewebe in Richtung
auf Muskelgewebe bei einer bestimmten Frequenz. Demgemäß kann
die FU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen in Bezug zu der
Durchführung des Mikrowellenverfahrens durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die FU-Behandlung in einem beliebigen
Zeitrahmen von ungefähr 8 Wochen vor der FU-Behandlung
bis ungefähr 8 Wochen nach der FU-Behandlung durchgeführt
werden. Das Mikrowellenverfahren kann eine Ausgangsleistung in dem
Bereich von beispielsweise 10 bis 80 Watt umfassen. Beispielsweise kann
das Mikrowellenverfahren eine Ausgangsleistung in dem Bereich von
beispielsweise 30 bis 50 Watt umfassen. Die Mikrowellenenergie kann
beispielsweise auf das Muskelgewebe gerichtet sein, das mit dem
Fettgewebe in Kontakt steht, auf das durch die FU-Behandlung gezielt
wird. Als Folge des Mikrowellenverfahrens kann das Fettgewebe für
die FU-Behandlung zugänglicher gemacht werden. Die Wirkung
der Kombinationstherapie kann zu einer höheren Anzahl toter
Fettzellen und zu einem größeren Volumen von lysiertem
Fettgewebe führen. Außerdem kann die erforderliche
Behandlungslänge, um eine wünschenswerte Wirkung
zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer sein als
die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch
jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung
der Behandlung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Radiofrequenzverfahren durchgeführt
wird. Das Radiofrequenz-(RF)-verfahren (nachstehend RF-Verfahren)
kann die äußere Anwendung von RF auf einen Zielbereich
umfassen. Zielbereiche können das Fettgewebe und/oder umgebendes
Gewebe und andere assoziierte Gewebe, wie beispielsweise Haut, Bindegewebe, Muskelgewebe,
Blutgefäße, Nervengewebe und dergleichen umfassen.
Beispielsweise offenbart
US-P-2006/0036300 ein Verfahren zum Abgeben von
RF-Energie ausreichend tief unter die Hautoberfläche, um
so eine Erwärmung der tiefen Hautschicht zu erzeugen, die
stark genug ist, um Fettzellen zu zerstören. Demgemäß kann
die FU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen relativ zu der
Anwendung des RF-Verfahrens durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die FU-Behandlung ungefähr 3 Monate vor dem RF-Verfahren
bis ungefähr 3 Monate nach dem RF-Verfahren durchgeführt
werden. Das RF-Verfahren kann eine oder mehrere Behandlungssitzungen
mit unterschiedlichen Intervallen, wie beispielsweise drei Sitzungen – einen
Monat getrennt, umfassen. Die FU-Behandlung kann in einem beliebigen
Zeitrahmen relativ zu jeder der Sitzungen des RF-Verfahrens oder
relativ zu der ersten und/oder letzten Sitzung des RF-Verfahrens
durchgeführt werden. Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz
in dem Bereich von ungefähr kann mit einer Frequenz in
dem Bereich von ungefähr 10 bis 80 MHz durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Frequenz
in dem Bereich von ungefähr 20 bis 60 MHz durchgeführt
werden. Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz in dem Bereich
von ungefähr 30 bis 50 MHz durchgeführt werden.
Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz von ungefähr 40,7
MHz durchgeführt werden. Das RF-Verfahren kann mit einer
Leistung in dem Bereich von beispielswiese 40 bis 220 Watt durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Leistung
in dem Bereich von beispielsweise 60 bis 200 Watt durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Leistung
in dem Bereich von beispielsweise 90 bis 150 Watt durchgeführt
werden. Die Zeitdauer von jeder der RF-Behandlungen kann eine beliebige
Zeit in dem Bereich von 10 bis 30 Minuten umfassen. Beispielsweise
kann die Dauer 20 Minuten betragen. Die Expositionsdauer gegenüber der
RF-Energie kann in dem Bereich von beispielsweise ungefähr
10 bis 40 Sekunden pro vorgesehenen bzw. bezeichneten Zielbereich
liegen. Die RF-Energie kann beispielsweise auf den gleichen Zielbereich
gerichtet sein wie das, auf das durch den FU gezielt wird. Als Folge
des RF-Verfahrens kann das Fettgewebe der FU-Behandlung zugänglicher gemacht
werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch
jede Behandlung alleine zu erhalten.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Verfahren durchgeführt
wird, das die Verwendung von Infrarot(IR)-Energie (nachstend IR-Verfahren)
mit sich bringt. Das IR-Verfahren kann die äußere
Anwendung von IR-Energie auf Zielbereiche umfassen. Das angewendete
IR kann unterschiedliche Wellenlängen umfassen, die von
ungefähr 750 nm bis 1900 nm reichen. Vorteilhafterweise
kann IR in dem fernen//weiten infraroten Energiebereich (wie beispielsweise
8,0 bis 15,0 Mikron lange Welle) so verwendet werden, dass eine
subkutane Durchdringung bzw. Penetration tiefer und gleichmäßiger
reichen kann. Die Anwendung von IR-Energie auf Zielbereiche kann
beispielsweise eine Erwärmung des Zielgewebes herbeiführen
und als folge kann das Fettgewebe einer FU-Behandlung zugänglicher
gemacht werden. Demgemäß kann die FU-Behandlung
in einem beliebigen Zeitrahmen relativ zu der Anwendung des IR-Verfahrens
durchgeführt werden. Beispielsweise kann die FU-Behandlung
ungefähr 3 Monate vor dem IR-Verfahren bis ungefähr
3 Monate nach dem IR-Verfahren durchgeführt werden. Das
IR-Verfahren kann eine oder mehrere Behandlungssitzungen mit unterschiedlichen
Intervallen umfassen, beispielsweise zwei Sitzungen – einen
Monat getrennt. Die FU-Behandlung kann in einer beliebigen Zeitspanne relativ
zu jeder der Sitzungen des IR-Verfahrens oder relativ zu der ersten
und/oder letzten Sitzung des IR-Verfahrens durchgeführt
werden. Das IR-Verfahren kann Bereitstellen von Energie mit einem
Bereich von ungefähr 10 bis 80 J/Cm2 umfassen.
Beispielsweise kann die Energie, die durch das IR-Verfahren bereitgestellt
wird, in dem Bereich von ungefähr 20 bis 50 J/Cm2 liegen. Beispielsweise kann die Energie, die
durch das IR-Verfahren bereitgestellt wird in dem Bereich von ungefähr
30 bis 40 J/Cm2 liegen. Das IR-Verfahren
kann eine Impulsdauer von beispielsweise 5 bis 15 Sekunden, mit
ungefähr 200 bis 500 Impulswiederholungen umfassen, wobei
jeder Impuls einen Zielbereich von beispielsweise 1 bis 2 cm bedeckt. Die IR-Energie kann beispielsweise
auf den gleichen Zielbereich gerichtet sein, wie den, auf den durch
den FU gezielt wird. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu
einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit- (chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine FU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Verfahren durchgeführt
wird, das einen physikalischen (körperlichen) Kontakt/eine
Stimulation einer Hautregion umfasst. Der/das körperliche
Kontakt/Stimulations-Verfahren kann beispielsweise eine beliebige
Form einer Hautstimulation, wie beispielsweise Massage, Lympdrainage
und dergleichen umfassen und kann mit der Hand und/oder durch zu
Hilfenahme verschiedener Vorrichtungen durchgeführt werden.
Der/das physikalischer Kontakt/Stimulations-Verfahren (nachstehend
körperliches Verfahren) kann verwendet werden, um Fettgewebe
zu verringern. Das körperliche Verfahren kann ein kurzes
Bad, Drainagemassageverfahren, auf Unterdruck basierendes Massageverfahren
und dergleichen umfassen. So offenbart beispielsweise die
US-P-2005/0192521 ein
Verfahren zum Verringern von Fettgewebe unter Verwendung eine Lymphmassage.
Demgemäß kann die FU-Behandlung in einer beliebigen
Zeitspanne relativ zu der Anwendung des körperlichen Verfahrens
durchgeführt werden. Beispielsweise kann die FU-Behandlung
in einem beliebigen Zeitbereich von ungefähr 10 Tagen vor
dem physikalischen Verfahren bis zu ungefähr 10 Tagen nach
dem körperlichen Verfahren durchgeführt werden.
Das körperliche Verfahren kann beispielsweise eine Lymphmassage
umfassen und kann auf einen gleichen Zielbereich gerichtet sein,
wie den auf den durch FU abgezielt wird. Beispielsweise kann die
Massage eine Anwendung von Kraft (Druck) in dem Bereich von ungefähr
40 bis 200 mm Hg umfassen, mit einer Dauer von ungefähr
10 bis 45 Minuten pro Sitzung. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und einem
größeren Volumen an lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die erforderliche Behandlungslänge,
um eine wünschenswerte Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie
kürzer sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann eine beliebige Kombination und eine
beliebige Anzahl der hier vorstehend beschriebenen Verfahren zusammen
mit der FU-Behandlung durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die FU-Behandlung zusammen mit einer Verabreichung einer aktiven
Substanz und zusammen mit einem chirurgischen Verfahren in einer
Kombinationstherapie durchgeführt werden. Weiterhin kann
irgendeine der Behandlungen beliebig oft, in irgendeinem Zeitintervall
während der Kombinationstherapien wiederholt werden.
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Kombinationstherapie mit SU-Behandlung
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen wird eine Kombinationstherapie bereitgestellt,
die eine SU-Behandlung und mindestens ein zusätzliches therapeutisches
Verfahren (Behandlung) umfassen kann, das in Kombination mit der
SU-Behandlung verwendet werden kann. Die Kombinationstherapie kann
verwendet werden, um Fettzellen und Fettgewebe durch Bereitstellen
einer schädlichen Wirkung auf die/das Fettzellen und Fettgewebe
zu beeinträchtigen. Die durch die Kombinationstherapie
erreichte schädliche Wirkung auf die Fettzellen und das
Fettgewebe kann, verglichen mit der Wirkung, die durch jede der
einzeln durchgeführten Verfahren erreicht wird, eine gesteigerte/erhöhte
Wirkung sein. Die SU-Behandlung und die mindestens eine zusätzliche Behandlung
können an exakt der gleichen Stelle (Bereich) gegeben/angewendet
werden, an Stellen (Bereichen), die in unmittelbarer Nähe
liegen, an Regionen, die beabstandet liegen (beispielsweise unterschiedlichen
Körperteilen) und einer beliebigen Kombination davon.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie in einer
beliebigen Zeitspanne in dem Bereich von ungefähr 4 Monaten
vor der SU-Behandlung bis ungefähr 4 Monaten nach der SU-Behandlung
durchgeführt werden. So kann die Kombinationstherapie beispielsweise
gleichzeitig durchgeführt werden, wobei die SU-Behandlung
und das mindestens eine zusätzliche therapeutische Verfahren
im Wesentlichen zur gleichen Zeit innerhalb des Bereichs von 0 Sekunden
bis 10 Minuten durchgeführt wird. Die Kombinationstherapie
kann derart durchgeführt werden, dass die SU-Behandlung
vor dem mindestens einen zusätzlichen therapeutischen Verfahren
durchgeführt wird. Das therapeutische Verfahren kann mit
einem Zeitunterschied in dem Bereich von zwischen ungefähr
10 Minuten bis ungefähr vier Monaten nach der Durchführung
der SU-Behandlung durchgeführt werden. Die Kombinationstherapie
kann so durchgeführt werden, dass die SU-Behandlung nach
der Durchführung des mindestens einen zusätzlichen
therapeutischen Verfahrens, durchgeführt wird. Das therapeutische
Verfahren kann mit einem Zeitunterschied im Bereich durchgeführt
werden, der von zwischen ungefähr 10 Minuten bis ungefähr
vier Monaten vor der SU-Behandlung liegt.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
und Verabreichung von mindestens einer Substanz/einem Material umfassen.
Die/Das Substanz/Material, die/das verabreicht werden kann, kann
beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, in der
Form vorliegen von: Fluiden, Flüssigkeiten, Gelen, Salben Cremes,
pharmazeutischen Zusammensetzungen, Mikropartikeln und einer beliebigen
Kombination davon. Eine Verabreichung kann eine beliebige Verabreichungsroute
umfassen, wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu
sein: Einnahme, Inhalation, Injektion, subkutane Injektion, Salbung,
topische Verabreichung, Ausbreitung und jede beliebige Kombination
davon.
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Gemäß einiger
Ausführungsformen kann die Verabreichung der Substanz/des
Materials zur gleichen Zeit durchgeführt werden, wie die
SU durchgeführt wird. Die Verabreichung des Substanzmaterials kann
vor oder nach der Durchführung der SU erfolgen.
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Gemäß einiger
Ausführungsformen kann die Substanz, die in Kombination
mit der SU-Behandlung verabreicht werden kann, eine aktive Substanz
umfassen, wie beispielsweise ein Arzneimittel, Toxin, Enzym, Biomolekül
und dergleichen und jede beliebige Kombination davon. Die aktive
Substanz kann in der Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung
vorliegen und kann eine aktive Substanz umfassen, die gegen Fettzellen,
umgebendes Gewebe, wie beispielsweise Bindegewebe, Muskelgewebe,
Nerven, Blutgefäße und dergleichen und einer beliebigen
Kombination davon, gerichtet sein kann. So kann die aktive Substanz,
die in der Kombinationstherapie verwendet werden kann, beispielsweise
Botulinustoxin Typ A umfassen. Botulinustoxin A wird in der kosmetischen
und ästhetischen Medizin, gewöhnlich in einer
als Botox bekannten Form, häufig benutzt. Eine der Wirkungen
von Botulinustoxin A betrifft Muskeln, wobei das Toxin die Fähigkeit
aufweist, durch Blockieren der Freisetzung von Acetylcholin an der
neuromuskulären Synapse die Muskelaktivität zu verringern/herabzusetzen,
wodurch der Muskel sich für eine Zeitspanne nicht zusammenziehen
kann. Demgemäß können kleine Mengen Botulinustoxin
A durch Injektion (nachstehend Botulinusbehandlung) in das Muskelgewebe
verabreicht werden, das sich in unmittelbarer Nähe zum
adipösen Gewebes befindet, auf das durch den SU abgezielt
werden kann. Die lokale Verabreichung von Botulinustoxin A (wie beispielsweise
in der Form von Botox) kann eine beliebige Anzahl von Botoxeinheiten,
wie beispielsweise im Bereich von ungefähr 1 bis 600 Einheiten,
umfassen. Beispielsweise können 20 bis 400 Einheiten Botox
verabreicht werden. Beispielsweise können 50 bis 300 Einheiten
Botox verabreicht werden. Beispielsweise können 100 bis
200 Einheiten Botox verabreicht werden. Botox kann in Beziehung
zur SU-Behandlung in verschiedenen Zeitrahmen verabreicht werden.
Beispielsweise kann das Botox vor der SU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann das Botox bis zu sechs Wochen vor der
SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox
vier Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox zwei Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht werden.
Das Botox kann beispielsweise daselbst mit der SU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann das Botox an dem gleichen Tag wie die SU-Behandlung
in einem Bereich von vier Stunden vor der SU-Behandlung bis vier
Stunden nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Das Botox kann in
einem beliebigen Zeitrahmen nach der SU-Behandlung verabreicht werden.
Beispielsweise kann das Botox bis zu sechs Wochen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox vier Wochen nach
der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann das Botox zwei
Wochen nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann das Botox 6 Tagen nach der SU-Behandlung verabreicht werden.
Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren Volumen
von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem kann
die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als bei der, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die aktive Substanz, die in der
Kombinationstherapie verwendet wird, beispielsweise ein Enzym, wie
beispielsweise Kollagenase umfassen. Kollagenase ist ein wohlbekanntes
Enzym, das das Protein Kollagen aufbrechen kann (Proteolyse), welches
der Hauptbestandteil des Bindegewebes darstellt. Demgemäß kann
Kollagenase durch Injektion (nachstehend Kollagenasebehandlung)
in das Bindegewebe verabreicht werden, das sich in unmittelbarer
Nähe zu dem adipösen Gewebe befindet, auf das
durch die SU-Behandlung abgezielt wird. Eine lokale Verabreichung von
Kollagenase kann 0,05 bis 3,0 mg (Milligramm) pro Injektion umfassen.
Beispielsweise können 0,1 bis 2 mg Kollagenase verabreicht
werden. Beispielsweise können 0,3 bis 1,5 mg Kollagenase
verabreicht werden. Beispielsweise können 0,5 bis 1 mg
Kollagenase verabreicht werden. Die Kollagenase kann in einem beliebigen
Zeitrahmen in Bezug zur SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase bis zu 14 Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr 12
Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 10 Wochen vor der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
8 Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 6 Wochen vor der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
4 Wochen vor der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 2 Wochen vor der SU-Behandlung
verabreicht werden. Die Kollagenase kann daselbst mit der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase an dem gleichen
Tag wie die SU-Behandlung, in dem Bereich von ungefähr
6 Stunden vor der SU-Behandlung bis ungefähr 6 Stunden
nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Die Kollagenase kann
in einem beliebigen Zeitrahmen nach der SU-Behandlung verabreicht
werden. Beispielsweise kann die Kollagenase bis zu ungefähr
14 Wochen nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 12 Wochen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
10 Wochen nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise
kann die Kollagenase ungefähr 8 Wochen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
6 Wochen nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielsweise kann
die Kollagenase ungefähr 4 Wochen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden. Beispielsweise kann die Kollagenase ungefähr
2 Wochen nach der SU-Behandlung verabreicht werden. Beispielswiese kann
die Kollagenase bis zu ungefähr 7 Tagen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden.
-
Beispielsweise
kann die Kollagenase bis zu ungefähr 6 Tagen nach der SU-Behandlung
verabreicht werden. Als Folge der Kollagenasebehandlung ist das
das Fettgewebe/adipöse Gewebe umgebende Bindegewebe zumindest
teilweise entspannt, wodurch das adipöse Gewebe für
eine SU-Behandlung zugänglicher gemacht wird. In einem
anderen Handhabungsmodus, kann die Kollagenase durch Injektion (nachstehend
Kollagenasebehandlung) in das Fettgewebe, auf das durch den SU abgezielt
wird, verabreicht werden. Als Folge der Kollagenasebehandlung kann
das Fettgewebe der SU-Behandlung zugänglicher gemacht werden.
Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer erhöhten
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als bei der, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die aktive Substanz, die in der
Kombinationstherapie verwendet wird, beispielsweise ein Protein,
wie beispielsweise Adiponectin, umfassen. Adiponectin ist ein Protein,
das Fettzellen modulieren kann und von dem angenommen wird, dass
es die Fähigkeit aufweist, Fett in Adipozyten oder die
Anzahl von Adipozyten (beispielsweise in der
WO 02/072149 beschrieben) zu verringern.
Demgemäß kann Adiponectin beispielsweise durch
Injektion, enterale und/oder parenterale Routen (nachstehend, Adiponectin-Behandlung)
in das Fettgewebe/adipöse Gewebe verabreicht werden, auf
das durch die SU-Behandlung abgezielt wird. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer erhöhten Anzahl toter Fettzellen und zu einem
größeren Volumen von lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die erforderliche Behandlungslänge,
um eine wünschenswerte Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie
kürzer sein als bei der, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Substanz, die in der Kombinationstherapie
mit der SU-Behandlung verabreicht wird, ein inertes Fluid, wie beispielsweise
ein Salz umfassen. Salz kann durch Injektion in das Fettgewebe verabreicht
werden, auf das durch SU abgezielt wird. Salz kann in das Fettgewebe
in einem beliebigen Tonizitätsbereich, wie beispielsweise
isotonisch, hypertonisch und/oder hypotonisch verabreicht werden.
Eine Salzinjektion in das Gewebe kann zu einer räumlichen Trennung
des umgebenden Gewebes von Fettgewebe führen, wodurch das
Fettgewebe durch Erzeugen einer vorteilhafteren Oberfläche
für die SU-Behandlung zugänglicher gemacht wird.
Außerdem kann durch die räumliche Trennung des
Fettgewebes von umgebendem Gewebe eine bessere Ausbreitung der Ultraschallenergie
(Wellen) erreicht werden. Als Folge kann eine erhöhte Wirkung
beobachtet werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu
einer erhöhten Anzahl toter Fettzellen und zu einem erhöhten
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein, als bei der, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die in der Kombinationstherapie
mit SU verabreichte Substanz Salben umfassen, die für eine
Verringerung von Fettdepots verwendet werden können. Die Salbe
kann aktive Substanzen (Bestandteile) umfassen, die für
eine selektive Verringerung regionaler Fettdepots verwendet werden
können. Die aktiven Bestandteile können beispielsweise,
ohne darauf beschränkt zu sein, umfassen: Koffein, L-Carnitin,
Algenextrakte, Blasentangextrakt, Capsiumextrakt, Grünteeextrakt,
Retinol A, Sheabutter, Zinnkrautextrakt, Carprylsäure-Triglycerid,
Cyclomethicon, Dimethicon, hydriertes Lecitin, Acrylat C10-30 Alkylacrylatkreuzpolymer,
Imidazolidinylharnstoff, Tri-Ethanolamin, Methylparaben und dergleichen
und beliebige Kombinationen davon. Beispielsweise kann die Salbe
im Handel erhältliche Anticellulit-Cremes, wie beispielsweise
Revitol, Scult und Tone
TM und dergleichen
umfassen, die verschiedenen Kombinationen von aktiven Substanzen
umfassen können, die für eine selektive Verringerung
von regionalen Fettdepots verwendet werden können. Beispielsweise
kann die Salbe weiterhin Alpha-2 adrenergen Hemmstoff (wie beispielsweise
in
US-P-4,588,724 beschrieben) umfassen.
Demgemäß kann die Salbe, beispielsweise durch
topische Ausbreitung (nachstehend Salbenbehandlung), auf der Hautregion
verabreicht werden, die sich in Beziehung zu der Stelle des Fettgewebes. befindet,
auf das durch die SU-Behandlungen abgezielt wird. Eine lokale Verabreichung
von Salben kann eine topische Verabreichung der Salbe, beispielsweise
durch Einmassieren der Salbe für 30 bis 60 Sekunden, bis
sie zumindest teilweise absorbiert wurde, umfassen. Die Salbe kann
in Bezug zu der SU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen, wie beispielsweise
in einer Zeitspanne von ungefähr 60 Tagen vor der SU-Behandlung
bis zu ungefähr 60 Tagen nach der SU-Behandlung verabreicht
werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer erhöhten
Anzahl toter Fettzellen und zu einem erhöhten Volumen an
lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem kann die
erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein, als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Kryochirurgieverfahren durchgeführt
wird. Die Kryochirurgie stellt ein Verfahren zur Zerstörung
von Gewebe durch Gefrieren bzw. Einfrieren des zu zerstörenden
Gewebes dar. Dies ist eine minimal invasive Technik, bei der ein
mit einem Kältemittel gekühlte Sonde in ein gewünschtes
Gewebe eingeführt werden kann, wodurch Gewebe gefriert.
So offenbart beispielsweise die
US-P-6,032,675 ein Verfahren zum Entfernen
von Fettgewebe in einem Körper, das Kryochirurgie und Fettabsaugung
kombiniert. Demgemäß kann eine SU-Behandlung in
einer beliebigen Zeitspanne in Bezug zu dem Kryochirurgieverfahren
durchgeführt werden. In diesem Modus werden Fettzellen
und -gewebe durch die SU-Behandlung und das Kryochirurgieverfahren
beschädigt. Folglich kann die Wirkung der Kombinationstherapie
zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine, zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie zusätzlich
zu mindestens einem nicht-invasiven Verfahren eine SU-Behandlung umfassen.
Das nicht-invasive Verfahren kann beispielsweise auf Energie basierende
Verfahren umfassen, wie beispiels weise ein auf Laser basierendes Verfahren,
ein auf Infrarot basierendes Verfahren, ein auf Mikrowellenenergie
basierendes Verfahren, ein auf Radiofrequenz basierendes Verfahren
und dergleichen. Das nicht-invasive Verfahren kann beispielsweise
einen physikalischen Kontakt, einen direkten Kontakt und dergleichen
umfassen, der auf eine äußere Oberfläche,
wie beispielsweise Haut, angewendet werden kann, der dem subkutanen
Fettgewebe entspricht, auf das die SU-Behandlung abgezielt werden
kann.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
zusammen mit einem auf Laser basierendem Verfahren umfassen.
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Das
auf Laser basierende Verfahren kann beispielsweise eine äußere
Anwendung von Laserenergie durch die Haut umfassen, um auf Bereiche
in dem Körper, wie beispielsweise Fettgewebe, abzuzielen.
So offenbart beispielsweise die
US-P-2005/0203594 ein nicht-invasives Verfahren zum
Verringern von Fett in Zielregionen eines Patientenkörpers
durch Anwenden von niedrigstufiger. Laserenergie extern durch die
Haut des Patienten auf die Zielbereiche. Demgemäß kann
die SU-Behandlung in Bezug zu der Anwendung der Laserenergie (nachstehend
Laserverfahren) in einem beliebigen Zeitrahmen durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren in dem Bereich von
ungefähr 8 Wochen vor der SU-Behandlung bis ungefähr 8
Wochen nach der SU-Behandlung durchgeführt werden. Das
Laserverfahren kann mit verschiedenen Wellenlängen, wie
beispielsweise in dem Bereich von ungefähr 515 bis 1200
nm durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren
mit einer Wellenlänge in dem Bereich von ungefähr
550 bis 900 nm durchgeführt werden. Beispielsweise kann
das Laserverfahren mit einer Wellenlänge in dem Bereich von
ungefähr 600 bis 800 nm durchgeführt werden. Beispielsweise
kann das Laserverfahren mit einer Wellenlänge von ungefähr
635 nm durchgeführt werden. Das Laserverfahren kann mit
einem Impulszeitbereich von ungefähr 0,2 bis 100 Millisekunden durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 0,5 bis 88,5 Millisekunden durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 1 bis 75 Millisekunden durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 20 bis 50 Millisekunden durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich von
ungefähr 30 bis 40 Millisekunden durchgeführt
werden. Das Laserverfahren kann mit einem Impulszeitbereich von
ungefähr 1 bis 100 mJ/cm
2 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 3 bis 70 mJ/cm
2 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 20 bis 50 mJ/cm
2 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das Laserverfahren mit einem Impulszeitbereich
von ungefähr 30 bis 40 mJ/cm
2 durchgeführt
werden. Die SU-Behandlung und das Laserverfahren können
auf den gleichen oder unterschiedliche Zielbereiche gerichtet sein.
Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch
jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann die
Langezeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem auf Mikrowellen basierenden Verfahren
durchgeführt wird. Das auf Mikrowellen basierende Verfahren
(nachstehend Mikrowellenverfahren) kann eine äußere
Anwendung einer Mikrowellenbestrahlung mit verschiedenen Frequenzen
(wie beispielsweise 6 GHz) auf Zielbereiche umfassen. Zielbereiche
können das Fettgewebe und/oder umgebendes Gewebe und andere
assoziierte Gewebe, wie beispielsweise Bindegewebe, Muskelgewebe,
Blutgefäße, Nervengewebe und dergleichen umfassen.
Beispielsweise offenbart
US-P-5,143,063 ein
Verfahren zum Fokussieren von Strahlungsenergie (wie beispielsweise
Mikrowellenenergie), um adipöses Gewebe zu entfernen. Beispielsweise
offenbart die
US-P-4,597,379 ein
Verfahren zum Koagulieren eines Muskelgewebes, das in Fettgewebe
enthalten ist, im Wesentlichen ohne das Fettgewebe zu beschädigen,
umfassend Mikrowellenstrahlung durch das Fettgewebe in Richtung
auf Muskelgewebe mit einer bestimmten Frequenz. Demgemäß kann
die SU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen in Bezug zu der
Anwendung des Mikrowellenverfahrens durchgeführt werden.
Beispielsweise kann die SU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen
von ungefähr 8 Wochen vor der SU-Behandlung bis ungefähr
8 Wochen nach der SU-Behandlung durchgeführt werden. Das
Mikrowellenverfahren kann eine Ausgangsleistung in dem Bereich von
beispielsweise 10 bis 80 Watt umfassen. Beispielsweise kann das
Mikrowellenverfahren eine Ausgangsleistung in dem Bereich von beispielsweise 30
bis 50 Watt umfassen. Die Mikrowellenenergie kann beispielsweise
auf das Muskelgewebe gerichtet sein, das mit dem Fettgewebe in Kontakt
steht, auf das durch die SU-Behandlung gezielt wird. Als Folge des
Mikrowellenverfahrens kann das Fettgewebe für die SU-Behandlung
zugänglicher gemacht werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie
kann zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und zu einem
größeren Volumen an lysiertem Fettgewebe führen.
Außerdem kann die erforderliche Behandlungslänge,
um eine wünschenswerte Wirkung zu erhalten, bei der Kombinationstherapie
kürzer sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche
Wirkung durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem
kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Radiofrequenzverfahren durchgeführt
wird. Das Radiofrequenz-(RF)-verfahren (nachstehend RF-Verfahren)
kann die äußere Anwendung von RF auf Zielbereiche
umfassen. Zielbereiche können das Fettgewebe und/oder umgebendes
Gewebe und andere assoziierte Gewebe, wie beispielsweise Haut, Bindegewebe,
Muskelgewebe, Blutgefäße, Nervengewebe und dergleichen umfassen.
Beispielsweise offenbart die
US-P-2006/0036300 ein Verfahren zum Abgeben von
RF-Energie, ausreichend tief unter die Hautoberfläche,
um so eine Erwärmung der tieferen Hautschicht zu erzeugen,
die stark genug ist, um Fettzellen zu zerstören. Demgemäß kann
die SU-Behandlung in Bezug zu der Anwendung des RF-Verfahrens in
einem beliebigen Zeitrahmen durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die SU-Behandlung ungefähr 3 Monate vor dem RF-Verfahren
bis ungefähr 3 Monate nach dem RF-Verfahren durchgeführt
werden. Das RF-Verfahren kann eine oder mehrere Behandlungssitzungen
mit unterschiedlichen Intervallen, wie beispielsweise drei Sitzungen – jeweils
einen Monat getrennt, umfassen. Die SU-Behandlung kann in einer
beliebigen Zeitspanne relativ zu jeder der Sitzungen des RF-Verfahrens
oder relativ zu der ersten und/oder letzten Sitzung des RF-Verfahrens
durchgeführt werden. Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz
in dem Bereich von ungefähr 10 bis 80 MHz durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Frequenz
in dem Bereich von ungefähr 20 bis 60 MHz durchgeführt
werden. Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz in dem Bereich
von ungefähr 30 bis 50 MHz durchgeführt werden.
Das RF-Verfahren kann mit einer Frequenz von ungefähr 40,7
MHz durchgeführt werden. Das RF-Verfahren kann mit einer
Leistung in dem Bereich von beispielsweise 40 bis 220 Watt durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Leistung
in dem Bereich von beispielsweise 60 bis 200 Watt durchgeführt
werden. Beispielsweise kann das RF-Verfahren mit einer Leistung
in dem Bereich von beispielsweise 90 bis 150 Watt durchgeführt
werden. Die Zeitdauer einer jeden der RF-Behandlungen kann eine
beliebige Zeit in dem Bereich von 10 bis 30 Minuten umfassen. Beispielsweise
kann die Dauer 20 Minuten betragen. Die Expositionsdauer gegenüber
der RF-Energie kann in dem Bereich von beispielsweise ungefähr
10 bis 40 Sekunden pro vorgesehenen bzw. bezeichneten Zielbereich
liegen. Die RF-Energie kann beispielsweise auf den gleichen Zielbereich
gerichtet sein wie das, auf das durch den SU gezielt wird. Als Folge
des RF-Verfahrens kann das Fettgewebe der SU-Behandlung zugänglicher gemacht
werden. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann zu einer höheren
Anzahl toter Fettzellen und zu einem größeren
Volumen von lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch
jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann die
Langzeit-(chronische)-Wirkung erhöht sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Verfahren durchgeführt
wird, das die Verwendung von Infrarot(IR)-Energie (nachstehend IR-Verfahren)
mit sich bringt. Das IR-Verfahren kann die äußere
Anwendung von IR-Energie auf Zielbereiche umfassen. Das angewendete
IR kann unterschiedliche Wellenlängen umfassen, die von
ungefähr 750 nm bis 1900 nm reichen. Vorteilhafterweise
kann IR in dem fernen bzw. langwelligen infraroten Energiebereich
(wie beispielsweise 8,0 bis 15,0 Mikron lange Welle) so verwendet
werden, dass eine subkutanes Eindringen bzw. Penetration tiefer
und gleichmäßiger reichen kann. Die Anwendung
von IR-Energie auf Zielbereiche kann beispielsweise eine Erwärmung
des Zielgewebes herbeiführen und als Folge kann das Fettgewebe
einer SU-Behandlung zugänglicher gemacht werden. Demgemäß kann
die SU-Behandlung in einem beliebigen Zeitrahmen relativ zu der
Anwendung des IR-Verfahrens durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die SU- Behandlung von ungefähr 3 Monaten vor dem IR-Verfahren
bis ungefähr 3 Monate nach dem IR-Verfahren durchgeführt
werden. Das IR-Verfahren kann eine oder mehrere Behandlungssitzungen
mit unterschiedlichen Intervallen umfassen, beispielsweise zwei
Sitzungen – jeweils einen Monat getrennt. Die SU-Behandlung
kann in einer beliebigen Zeitspanne relativ zu jeder der Sitzungen des
IR-Verfahrens oder relativ zu der ersten und/oder letzten Sitzung
des IR-Verfahrens durchgeführt werden. Das IR-Verfahren
kann ein Bereitstellen von Energie mit einem Bereich von ungefähr
10 bis 80 J/Cm2 umfassen. Beispielsweise
kann die Energie, die durch das IR-Verfahren bereitgestellt wird,
in dem Bereich von ungefähr 20 bis 50 J/Cm2 liegen.
Beispielsweise kann die Energie, die durch das IR-Verfahren bereitgestellt
wird in dem Bereich von ungefähr 30 bis 40 J/Cm2 liegen. Das IR-Verfahren kann eine Impulsdauer
von beispielsweise 5 bis 15 Sekunden, mit ungefähr 200
bis 500 Impulswiederholungen umfassen, wobei jeder Impuls einen
Zielbereich von beispielsweise 1 bis 2 cm ab-
bzw. bedeckt. Die IR-Energie kann beispielsweise auf den gleichen Zielbereich
wie den gerichtet sein, auf den durch den SU gezielt wird. Die Wirkung
der Kombinationstherapie kann zu einer höheren Anzahl toter
Fettzellen und zu einem größeren Volumen von lysiertem
Fettgewebe führen. Außerdem kann die erforderliche
Behandlungslänge, um eine wünschenswerte Wirkung
zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer sein als die,
die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung durch jede
Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann die Langzeit-(chronische)-Wirkung
der Behandlung erhöht sein.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen kann die Kombinationstherapie eine SU-Behandlung
umfassen, die zusammen mit einem Verfahren durchgeführt
wird, das einen physikalischen/körperlichen Kontakt/Stimulation
einer Hautregion umfasst. Das körperliche Kontakt-/Stimulations-Verfahren
kann beispielsweise eine beliebige Form einer Hautstimulation, wie
beispielsweise Massage, Lymphdrainage und dergleichen umfassen und
kann mit der Hand und/oder unter Zuhilfenahme verschiedener Vorrichtungen
durchgeführt werden. Das körperliche Kontakt-/Stimulations-Verfahren
(nachstehend körperliches Verfahren) kann verwendet werden,
um Fettgewebe zu verringern. Das körperliche Verfahren
kann ein kurzes Bad, Drainagemassageverfahren, Vakuum basierte Massageverfahren
und dergleichen umfassen. Beispielsweise offenbart die
US-P-2005/0192521 ein Verfahren
zum Verringern von Fettgewebe unter Verwendung einer Lymphdrainage.
Demgemäß kann die SU-Behandlung in einer beliebigen
Zeitspanne relativ zu der Anwendung des physikalischen Verfahrens
durchgeführt werden. Beispielsweise kann die SU-Behandlung
in einem beliebigen Zeitbereich von ungefähr 10 Tagen vor
dem körperlichen Verfahren bis zu ungefähr 10
Tagen nach dem körperlichen Verfahren durchgeführt
werden. Das körperliche Verfahren kann beispielsweise eine
Lymphdrainage umfassen und kann auf einen gleichen Zielbereich gerichtet
sein, wie den, auf den durch SU abgezielt wird. Beispielsweise kann
die Massage eine Anwendung von Kraft (Druck) in dem Bereich von
ungefähr 40 bis 200 mmHg mit einer Dauer von ungefähr
10 bis 45 Minuten pro Sitzung umfassen. Die Wirkung der Kombinationstherapie kann
zu einer höheren Anzahl toter Fettzellen und einem größeren
Volumen an lysiertem Fettgewebe führen. Außerdem
kann die erforderliche Behandlungslänge, um eine wünschenswerte
Wirkung zu erhalten bei der Kombinationstherapie kürzer
sein als die, die erforderlich ist, um eine ähnliche Wirkung
durch jede Behandlung alleine zu erhalten. Außerdem kann
die Langzeit-(chronische)-Wirkung der Behandlung erhöht
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen kann eine beliebige Kombination und eine
beliebige Anzahl der hier vorstehend beschriebenen Verfahren zusammen
mit SU-Behandlung durchgeführt werden. Beispielsweise kann
die SU-Behandlung zusammen mit einer Verabreichung einer aktiven
Substanz und zusammen mit einem chirurgischen Verfahren in einer
Kombinationstherapie durchgeführt werden. Weiterhin können
in einem beliebigen Zeitintervall der Kombinationstherapien beliebige
der Behandlungen beliebig oft wiederholt werden.
-
In 1 werden beispielhaft Flussdiagramme eines
Verfahrens der Kombinationstherapie gemäß einigen
Ausführungsformen dargestellt. Es können verschiedene
Kombinationen von Therapien durchgeführt werden, wobei
mindestens eine der durchgeführten Behandlungen die Anwendung
von Ultraschallenergie, wie beispielsweise fokussierte Ultraschallenergie
und/oder Oberflächen-Ultraschallenergie umfasst. Beispielsweise
können, wie in den 1A–L
beispielhaft gezeigt, zwei Behandlungen kombiniert werden. Die Behandlungen
können eine beliebige Behandlung in einem beliebigen Zeitintervall
zwischen den Behandlungen, wie beispielsweise in dem Bereich von
0 Sekunden bis 4 Monaten, abhängig von den gewählten
Kombinationsbehandlungen, umfassen. Beispielsweise beginnt, wie
in 1A gezeigt, die erste Behandlung. Nach einer Zeitspanne
von 10 Minuten bis vier Monaten wird die zweite Behandlung begonnen.
Dann kann die erste Behandlung beendet werden, worauf die zweite
Behandlung beendet wird. Beispielsweise kann die erste Behandlung
Verabreichen einer Substanz umfassen wobei die zweite Behandlung
die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen kann. Wie in 1B gezeigt,
wird die erste Behandlung begonnen. Nach einer bestimmten Zeitspanne
(wie beispielsweise in dem Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten)
wird die erste Behandlung beendet. Danach kann nach einer Verzögerung
von 10 Minuten bis vier Stunden die zweite Behandlung begonnen werden,
wobei dann nach einer bestimmten Zeit (wie beispielsweise in dem
Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten) die zweite Behandlung beendet
wird. Beispielsweise kann die erste Behandlung ein invasives Verfahren,
wie beispielsweise eine Fettabsaugung, umfassen, und wobei die zweite
Behandlung die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen kann. Wie
in 1C gezeigt, wird die erste Behandlung begonnen.
Nach einer bestimmten Zeitdauer (wie beispielsweise in dem Bereich
von 10 Minuten bis vier Monaten) wird die erste Behandlung erneut begonnen.
Nach einer bestimmten Zeitdauer (wie beispielsweise in dem Bereich
von 10 Minuten bis vier Monaten) kann danach die zweite Behandlung begonnen
werden. Anschließend können sowohl die erste als
auch die zweite Behandlung beendet werden. Beispielsweise kann die
erste Behandlung eine nicht-invasive Behandlung, wie beispielsweise
eine IR-Behandlung umfassen, wobei die zweite Behandlung die Anwendung
von Ultraschallenergie umfassen kann. Wie in 1D gezeigt,
wird die erste Behandlung begonnen. Nach einer bestimmten Zeitdauer
(wie beispielsweise in dem Bereich von 10 Minuten bis vier Stunden)
wird die erste Behandlung beendet. Danach wird nach einer bestimmten
Zeitdauer (wie beispielsweise in dem Bereich von 10 Minuten bis
vier Monaten) die erste Behandlung erneut begonnen. Nach einer bestimmten
Zeitdauer (wie beispielsweise in dem Bereich von 10 Minuten bis vier
Monaten) wird die erste Behandlung beendet. Danach kann die zweite
Behandlung begonnen und nach einer bestimmten Zeitdauer beendet
werden. Beispielsweise kann die erste Behandlung eine nicht-invasive
Behandlung, wie beispielsweise eine RF-Behandlung umfassen und wobei
die zweite Behandlung die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen
kann. Wie in 1E gezeigt, werden die erste und
zweite Behandlung gleichzeitig (wie beispielsweise in dem Bereich
von 0 bis 10 Minuten) begonnen. Nach einer bestimmten Zeitdauer
werden dann die Behandlungen gleichzeitig (in dem Bereich von 0 Sekunden
bis 10 Minute) beendet. Beispielsweise kann die erste Behandlung
die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen, wobei die zweite
Behandlung die Anwendung einer Substanz, wie beispielsweise einer
anti-Cellulite Cremesalbe umfassen kann. Wie in 1F gezeigt,
werden die erste und zweite Behandlung gleichzeitig (wie beispielsweise
in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten) begonnen. Anschließend,
nach einer Zeitdauer in dem Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten
wird die zweite Behandlung beendet. Beispielsweise kann die erste Behandlung
die Anwendung einer Ultraschallenergie umfassen, wobei die zweite
Behandlung eine nicht-invasive Behandlung, wie beispielsweise eine Laser
basierte Behandlung umfassen kann. Wie in 1G gezeigt,
werden die erste und zweite Behandlung gleichzeitig (wie beispielsweise
in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten) begonnen. Anschließend,
nach einer Zeitdauer in dem Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten
wird die erste Behandlung beendet. Wie in 1H gezeigt,
werden die erste und zweite Behandlung gleichzeitig (wie beispielsweise
in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten) begonnen. Anschließend,
nach einer bestimmten Zeitdauer wird die erste Behandlung beendet.
Anschließend, wird nach einer Zeitdauer in dem Bereich von
10 Minuten bis vier Monaten die erste Behandlung erneut begonnen.
Anschließend, wird nach einer Zeitdauer in dem Bereich
von 10 Minuten bis vier Monaten, die zweite Behandlung beendet.
Beispielsweise kann die erste Behandlung die Anwendung von Ultraschallenergie
umfassen, wobei die zweite Behandlung die Verabreichung einer Substanz,
wie beispielsweise von Botox, umfassen kann. Nach einer Zeitdauer
von 10 Minuten bis vier Monaten wird die zweite Behandlung begonnen.
Wie in 1I gezeigt, wird die erste Behandlung
begonnen. Nach einer Zeitdauer von 10 Minuten bis vier Monaten wird die
zweite Behandlung begonnen. Nach einer bestimmten Zeitdauer wird
die erste Behandlung beendet. Nach einer zusätzlichen bestimmten
Zeitdauer wird die erste Behandlung erneut begonnen. Nach einer
bestimmten Zeitdauer werden die erste und zweite Behandlung gleichzeitig
(wie beispielsweise in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten)
beendet. Beispielsweise kann die erste Behandlung die Anwendung
von Ultraschallenergie umfassen, wobei die zweite Behandlung eine
nicht-invasive Behandlung, wie beispielsweise eine körperliche
Stimulation der Haut umfassen kann, beispielsweise eine Drainagemassage.
Wie in 1J gezeigt, wird die erste Behandlung
begonnen. Nach einer Zeitdauer von 10 Minuten bis vier Monaten wird
die zweite Behandlung begonnen. Nach einer bestimmten Zeitdauer
wird die zweite Behandlung beendet. Nach einer zusätzlichen bestimmten
Zeitdauer wird die zweite Behandlung erneut begonnen. Nach einer
bestimmten Zeitdauer werden die erste und zweite Behandlung gleichzeitig (wie
beispielsweise in einem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten) beendet.
Beispielsweise kann die erste Behandlung die Anwendung einer Ultraschallenergie
umfassen, wobei die zweite Behandlung eine nicht-invasive Behandlung,
beispielsweise die Anwendung von Mikrowellenenergie umfassen kann.
Wie in 1K gezeigt, wird die erste Behandlung
begonnen. Nach einer Zeitdauer von 10 Minuten bis vier Monaten wird
die zweite Behandlung begonnen. Anschließend, nach einer
bestimmten Zeitdauer wird die zweite Behandlung beendet. Nach einer
Zeitdauer von 10 Minuten bis vier Monaten wird die erste Behandlung
beendet. Beispielsweise kann die erste Behandlung die Verabreichung
einer Substanz, wie beispielsweise Salz umfassen, wobei die zweite
Behandlung die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen kann. Wie
in 1L gezeigt, wird die erste und zweite Behandlung
gleichzeitig begonnen (wie beispielsweise in dem Bereich von 0 Sekunden
bis 10 Minuten). Anschließend, nach einer bestimmten Zeitdauer
wird die zweite Behandlung beendet. Anschließend, nach
einer Zeitdauer im Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten wird
die zweite Behandlung erneut begonnen. Anschließend, nach
einer Zeitdauer im Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten wird die
erste und zweite Behandlung gleichzeitig begonnen (im Bereich von
0 Sekunden bis 10 Minuten). Beispielsweise kann die erste Behandlung
die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen, wobei die zweite
Behandlung eine nicht-invasive Behandlung, wie beispielsweise die
Anwendung einer körperlichen Stimulation, wie beispielsweise
eine Lymphgefäßmassage, umfassen kann.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen können mehr als eine Behandlung
mit einer Anwendung von Ultraschallenergie kombiniert werden. In 2 werden beispielhafte Flussdiagramme
eines Verfahrens einer Kombinationstherapie gemäß einigen
Ausführungsformen erläutert. Es können
verschiedene Kombinationen von Therapien durchgeführt werden, wobei
mindestens eine dieser durchgeführten Behandlungen die
Anwendung von Ultraschallenergie, wie beispielsweise fokussierter
Ultraschallenergie und/oder Oberflächenultraschallenergie,
umfasst. Beispielsweise können, wie beispielsweise in 2A–E gezeigt,
drei Behandlungen kombiniert werden. Die Behandlungen können
eine beliebige Behandlung in einem beliebigen Zeitintervall zwischen
den Behandlungen umfassen, wie beispielsweise in dem Bereich von
0 Sekunden bis vier Monaten, abhängig von den gewählten
Behandlungskombinationen. Beispielsweise wird, wie in 2A gezeigt,
die erste Behandlung begonnen. Anschließend wird, nach
einer bestimmten Zeitdauer (wie beispielsweise in dem Bereich von
10 Minuten bis vier Monaten) die zweite Behandlung begonnen. Anschließend wird,
nach einer bestimmten Zeitdauer die dritte Behandlung begonnen,
wobei nach einer Zeit von 10 Minuten bis vier Monaten die Behandlungen
gleichzeitig (wie beispielsweise in dem Bereich von 0 Sekunden bis
10 Minuten) beendet werden. In einer derartigen Einstellung (bzw.
Setting) kann die erste Behandlung beispielsweise die Verabreichung
einer Substanz, wie beispielsweise Botox umfassen. Die zweite Behandlung
kann die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen. Die dritte Behandlung
kann die Anwendung von nicht-invasiven Behandlungen, wie beispielsweise
eine Lymphdrainage, umfassen. Beispielsweise wird, wie in 2B gezeigt,
die erste Behandlung begonnen. Nach einer bestimmten Behandlungszeit
wird die Behandlung beendet. Anschließend, nach einer Zeitdauer
(wie beispielsweise in dem bereich von 10 Minuten bis vier Monaten)
werden die zweite und dritte Behandlung gleichzeitig (wie beispielsweise
in dem bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten) begonnen. Nach einer
bestimmten Behandlungszeit, werden die Behandlungen 2 und 3 gleichzeitig
(wie beispielsweise in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten)
beendet. Beispielsweise kann die erste Behandlung ein invasives
chirurgisches Verfahren, wie beispielsweise eine Fettabsaugung umfassen.
Die zweite Behandlung kann die Anwendung einer nicht-invasiven Behandlung,
wie beispielsweise Mikrowellenenergie umfassen. Die dritte Behandlung
kann die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen. Beispielsweise
werden, wie in 2C gezeigt, die erste und zweite
Behandlung gleichzeitig begonnen (beispielsweise in dem bereich von
0 Sekunden bis 10 Minuten). Anschließend, nach einer Zeitdauer
in dem bereich von 10 Minuten bis vier Monaten wird die dritte Behandlung
begonnen. Nach einer bestimmten Zeitdauer wird die dritte Behandlung
beendet. Anschließend, nach einer Zeitdauer werden die
erste und zweite Behandlung beendet. Beispielsweise kann die erste
Behandlung die Anwendung einer Substanz, wie beispielsweise eine Kollagenasebehandlung,
umfassen. Die zweite Behandlung kann die Verabreichung einer Substanz
wie beispielsweise Salz umfassen. Die dritte Be handlung kann die
Anwendung von Ultraschallenergie umfassen. Beispielsweise wird,
wie in 2D gezeigt, die Erste begonnen.
Anschließend nach einer Zeitdauer von 10 Minuten bis vier
Monaten wird die zweite Behandlung begonnen. Anschließend,
nach einer bestimmten Zeitdauer werden die erste und zweite Behandlung
beendet. Anschließend, nach einer Zeitdauer von ungefähr
10 Minuten bis vier Monaten wird die dritte Behandlung begonnen
und nach einer bestimmten Zeitdauer beendet. Beispielsweise kann die
erste Behandlung die Anwendung einer Substanz, wie beispielsweise
von Salz umfassen. Die zweite Behandlung kann die Anwendung einer
invasiven Behandlung, wie beispielsweise eine Kryochirurgie umfassen.
Die dritte Behandlung kann die Anwendung von Ultraschallenergie
umfassen. Beispielsweise werden, wie in 2E gezeigt,
die erste, zweite und dritte Behandlung gleichzeitig begonnen (wie
beispielsweise in dem Bereich von 0 Sekunden bis 10 Minuten). Anschließend,
nach einer Zeitdauer in dem Bereich von 10 Minuten bis vier Monaten, werden
alle drei Behandlungen gleichzeitig beendet (mit einem Zeitunterschied
von 0 Sekunden bis 10 Minuten zwischen dem Beenden der Behandlungen). Beispielsweise
kann die erste Behandlung die Anwendung von nicht-invasiven Behandlungen
umfassen, wie beispielsweise eine Anti-Cellulite Salbe. Die zweite
Behandlung kann die Anwendung von Ultraschallenergie umfassen. Die
dritte Behandlung kann die Anwendung einer nicht-invasiven Behandlung, wie
beispielsweise die Anwendung einer RF-Behandlung umfassen.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen wird ein System bereitgestellt, um mit
einer Kombinationstherapie eine Lyse von adipösem Gewebe
zu erzeugen, das einen Wandler/Transducer umfasst, der dazu geeignet
ist, Ultraschallenergie auf das adipöse Gewebe anzuwenden/aufzubringen
und mindestens eine zusätzliche Einheit, die geeignet ist
dem adipösen Gewebe oder umgebenden Gewebe(n) ein therapeutisches
Verfahren bereitzustellen. Die Ultraschallenergie kann fokussierte
Ultraschallenergie und/oder Oberflächenultraschallenergie
umfassen. In 3 wird ein System für
eine Kombinationstherapie gemäß einigen Ausführungsformen
dargestellt. Wie in 3 gezeigt, kann ein System 30 einen
Ultraschallwandler/Transducer, wie beispielsweise Wandler 32 umfassen.
Das System 30 kann weiterhin mindestens eine zusätzliche
Einheit umfassen, die geeignet ist, eine zusätzliche Behandlung
(Verfahren) bereitzustellen. Die mindestens eine Einheit kann irgend ein
beliebiger Typ eines Dispensers, einer chirurgischen Vorrichtung,
einer Druck bereit stellenden Vorrichtung (wie beispielsweise eine
Vakuumvorrichtung), einer nicht-invasiven Vorrichtung und dergleichen
umfassen. Beispielsweise kann eine Einheit, wie beispielsweise Einheit 34,
geeignet sein, durch Injektion verschiedenen Substanzen, wie beispielsweise
die hier vorstehend beschriebenen Substanzen, zu verabreichen. Beispielsweise
kann eine Einheit, wie beispielsweise Einheit 38, geeignet
sein, verschiedene Substanzen, wie beispielsweise eine beliebige
der hier vorstehend beschriebenen Substanzen, bereitzustellen/auszugeben.
Beispielsweise kann eine Einheit, wie beispielsweise Einheit 40,
geeignet sein, verschiedene Medikationen, Arzneimittel und dergleichen,
wie beispielsweise eine der hier vorstehend beschriebenen, beliebigen
Substanzen bereitzustellen/auszugeben. Beispielsweise kann eine Einheit,
wie beispielsweise Einheit 42, geeignet sein, verschiedene
nicht-invasive Behandlungen, wie beispielsweise IR-Behandlung, RF-Behandlung,
Laser-Behandlung und dergleichen und eine hier vorstehend beschriebene
beliebige andere nicht-invasive Behandlung bereitzustellen. Beispielsweise
kann eine Einheit, wie beispielsweise Einheit 44, geeignet sein,
verschiedene invasive Behandlungen, wie beispielsweise Fettabsaugung,
Kryochirurgie und eine beliebige der hier vorstehend beschriebenen
invasiven Behandlungen bereitzustellen. Das System, wie beispielsweise
System 30, kann weiterhin eine oder mehrere Anzeigen, wie
beispielsweise Anzeige 36, umfassen, die an den Ultraschallwandler
und/oder die mindestens eine zusätzliche Einheit angebracht ist.
Der Ultraschallwandler kann an der mindestens einen zusätzlichen
Einheit permanent angebracht sein, um ein therapeutisches Verfahren
bereitzustellen. Der Ultraschallwandler kann mit der mindestens einen
zusätzlichen Einheit, die geeignet ist ein therapeutisches
Verfahren bereitzustellen, einstückig ausgebildet sein.
Der Ultraschallwandler kann an mindestens einer zusätzlichen
Einheit, die geeignet ist ein therapeutisches Verfahren bereitzustellen,
lösbar angebracht sein. Gemäß weiteren
Ausführungsformen kann der Ultraschallwandler, wie Ultraschallwandler 30,
nicht an der mindestens einen zusätzlichen Einheit körperlich
angebracht sein, die geeignet ist, ein therapeutisches Verfahren
bereitzustellen. Weiterhin ist in 3 ein Patient,
beispielsweise Patient 50 gezeigt, der eine Kombinationstherapie
empfängt/aufnimmt, um eine Lyse von adipösem Gewebe zu
erzeugen und eine Therapieversorgungseinrichtung, wie beispielsweise
Therapieversorger 52.
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Obwohl
eine Vielzahl beispielhafter Gesichtspunkte und Ausführungsformen
vorstehend beschrieben wurden, wird der Fachmann bestimmte Modifikationen,
Permutationen, Additionen und Unterkombinationen davon erkennen.
Folglich sollen die folgenden anliegenden Ansprüche und
die nachstehend eingefügten Ansprüche so interpretiert
werden, dass sie alle derartigen Modifikationen, Permutationen,
Additionen und Unterkombinationen in deren wahren Geist und Umfang
umfassen.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zum Erzeugen einer Lyse von Fettgewebe wird bereit gestellt,
das umfasst, Ausrichten von Ultraschall-Energie auf das Fettgewebe und
Durchführen mindestens eines zusätzlichen therapeutischen
Verfahrens auf das Fettgewebe und umgebendes Gewebe. Weiter wird
ein System für die Kombinationstherapie zur Erzeugung von
Lyse in Fettgewebe bereitgestellt, das umfasst, einen Transducer,
der angepasst ist, fokussierte Ultraschall-Energie auf das Fettgewebe
zu richten, und mindestens eine zusätzliche Einheit, um
ein therapeutisches Verfahren auf das Fettgewebe oder umgebende(s)
Gewebe bereitzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 02/072149 [0044, 0067]
- - US 5219401 P [0046]
- - US 4588724 P [0047, 0069]
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- - US 2005/0203594 P [0053, 0073]
- - US 5143063 P [0055, 0074]
- - US 4597379 P [0055, 0074]
- - US 2006/0036300 P [0056]
- - US 2005/0192521P [0058]
- - US 2006/006300 P [0075]
- - US 2005/0192521 P [0077]