DE112008002268T5 - Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens - Google Patents

Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens Download PDF

Info

Publication number
DE112008002268T5
DE112008002268T5 DE112008002268T DE112008002268T DE112008002268T5 DE 112008002268 T5 DE112008002268 T5 DE 112008002268T5 DE 112008002268 T DE112008002268 T DE 112008002268T DE 112008002268 T DE112008002268 T DE 112008002268T DE 112008002268 T5 DE112008002268 T5 DE 112008002268T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
behavior
road
characteristic values
characteristic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE112008002268T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112008002268B4 (de
Inventor
Koji Toyota-shi Taguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE112008002268T5 publication Critical patent/DE112008002268T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112008002268B4 publication Critical patent/DE112008002268B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/167Driving aids for lane monitoring, lane changing, e.g. blind spot detection
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens, die Folgendes umfasst:
eine Typbestimmungseinheit, die bestimmt, ob ein Objekt um ein Fahrzeug ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist;
eine Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts, die vorübergehend charakteristische Werte des Objekts auf der Grundlage des Typs des Objekts festlegt, der von der Typbestimmungseinheit bestimmt wird;
eine Verhaltenserfassungseinheit, welche das Verhalten des Objekts erfasst;
eine Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte, welche die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts festgelegt wurden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts korrigiert, das von der Verhaltenserfassungseinheit erfasst wird;
eine Typbestimmungseinheit, die auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, bestimmt, ob das Objekt das Motorrad, das Fahrrad, oder der Fußgänger ist; und
eine Verhaltensvorhersageeinheit, welche das Verhalten des Objekts auf der...

Description

  • VORRICHTUNG ZUR VORHERSAGE EINES VERHALTENS
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens und noch genauer auf eine Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens, die das Verhalten eines Objekts um ein Fahrzeug voraussagt.
  • Stand der Technik
  • Es wurde eine Technik vorgeschlagen, die ein Fahrzeug automatisch fährt. Beispielsweise offenbart die JP-A-10-105885 [zitiertes Patent 1] ein automatisch gefahrenes Fahrzeug, das automatisch auf der Straße in Übereinstimmung mit einem vorab festgelegten Fahrplan zu einem auf einer Landkarte festgelegten Ziel gefahren wird, während es seine Position auf der Landkarte erfasst. Das automatisch gefahrene Fahrzeug umfasst eine Einheit, welche den durchzuführenden Vorgang nach dem nächsten Fahrplan an einem Fahrer oder eine Einheit berichtet, die eine Information über die Position anderer Fahrzeuge, die automatisch um das Fahrzeug gefahren werden, und deren Fahrplan über Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation empfängt, und berichtet die Operationen anderer Fahrzeuge, die nach dem nächsten Fahrplan durchgeführt werden, an den Fahrer des Fahrzeugs. Auf diese Weise ist es möglich, den Fahrer davor zu bewahren, sich aufgrund unerwarteten Verhaltens des eigenen automatisch geführten Fahrzeugs des Fahrers oder anderer Fahrzeuge um das Fahrzeug unbehaglich oder unkomfortabel zu fühlen.
    • [zitiertes Patent 1]: JP-A-10-105885
  • Erläuterung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Die vorstehend erwähnte Technik wird jedoch im Grunde auf ein fahrendes Fahrzeug nur so angewendet, dass es seine Spur hält. Daher ist es in einer Umgebung, in der es beispielsweise Motorräder, Fahrräder und Fußgänger gibt, schwierig, den am besten geeigneten Fahrplan für das automatisch gefahrene Fahrzeug zu erzeugen. Insbesondere ist es schwierig, die Art des Motorrads, Fahrrads oder Fußgängers genauer zu bestimmen, oder das Verhalten derselben genau zu bestimmen. Daher wird eine Technik benötigt, die dazu fähig ist, das Verhalten des Motorrads, des Fahrrads und des Fußgängers genau vorherzusagen.
  • Die Erfindung wurde durchgeführt, um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens zu schaffen, die dazu fähig ist, die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens eines um ein Fahrzeug vorhandenen Motorrads, Fahrrads oder Fußgängers zu verbessern.
  • Technische Lösung
  • Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens Folgendes: eine Typbestimmungseinheit, die bestimmt, ob ein Objekt um ein Fahrzeug ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist; eine Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts, die vorübergehend charakteristische Werte des Objekts auf der Grundlage des Typs des Objekts festlegt, der von der Typbestimmungseinheit bestimmt wird; eine Verhaltenserfassungseinheit, welche das Verhalten des Objekts erfasst; eine Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte, welche charakteristische Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts gesetzt wurden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts korrigiert, das von der Verhaltenserfassungseinheit erfasst wird; eine Typfestlegungseinheit, die auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, festlegt, ob das Objekt das Motorrad, das Fahrrad, oder der Fußgänger ist; und eine Verhaltensvorhersageeinheit, welche das Verhalten des Objekts auf der Grundlage mindestens entweder der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert wurden, oder dem Typ des Objekts vorhersagt, der von der Typfestlegungseinheit festgelegt ist.
  • Nach diesem Aufbau bestimmt die Typbestimmungseinheit, ob ein Objekt um ein Fahrzeug ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist, und die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts legt vorübergehend die charakteristische Werte des Objekts auf der Grundlage des Objekttyps fest, der von der Typbestimmungseinheit bestimmt ist. Daher ist es möglich, provisorisch die charakteristischen Werte des Objekts auf der Grundlage des Objekttyps zu bestimmen.
  • Nach diesem Aufbau erfasst die Verhaltenserfassungseinheit das Verhalten des Objekts, und die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts festgelegt werden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts, das von der Verhaltenserfassungseinheit erfasst wird. Daher ist es möglich, die Genauigkeit der charakteristischen Werte des Objekts zu verbessern, indem die provisorisch bestimmten charakteristischen Werte auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens des Objekts korrigiert werden.
  • Nach diesem Aufbau legt die Typfestlegungseinheit auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, fest, ob das Objekt ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist. Daher ist es möglich, die Genauigkeit der Bestimmung des Objekttyps zu verbessern.
  • Nach diesem Aufbau sagt die Einheit zur Vorhersage des Verhaltens auf der Grundlage mindestens entweder der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, oder des Objekttyps, der von der Typfestlegungseinheit festgelegt ist, das Verhalten des Objekts voraus. Daher wird das Verhalten des Objekts auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts vorausgesagt, die auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens des Objekts und des Typs des Objekts korrigiert sind. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens zu verbessern.
  • In diesem Fall können die charakteristischen Werte des Objekts ein Gebiet umfassen, in welchem das Objekt auf einer Straße existiert, eine Richtungsänderungseigenschaft, welche die Möglichkeit anzeigt, dass das Objekt seine Richtung ändert, und eine Straßenquerungseigenschaft, welche die Möglichkeit anzeigt, dass sich das Objekt über die Straße bzw. quer zur Straße bewegen wird.
  • Nach diesem Aufbau umfassen die charakteristischen Werte eines Objekts, das entweder das Motorrad, das Fahrrad oder der Fußgänger ist, das Existenzgebiet bzw. das Gebiet, in dem sich das Objekt aufhält, die Richtungsänderungseigenschaft und die Straßenquerungseigenschaft, die wichtige Faktoren für die Gewährleistung der Sicherheit sind. Daher wird die Genauigkeit der Vorhersage von Verhalten auf der Grundlage der charakteristischen Werte verbessert.
  • In diesem Fall kann die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf mindestens eines aus drei Gebieten festlegen, nämlich einem mittleren Abschnitt einer Spur der Straße, einen seitlichen Abschnitt der Spur der Straße oder einem Bürgersteig. Die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts kann vorübergehend die Richtungsänderungseigenschaft bzw. Richtungsänderungswahrscheinlichkeit auf mindestens einen von drei Pegeln festlegen, nämlich einen hohen Pegel, einen mittleren Pegel und einen niedrigen Pegel. Die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts kann die Straßenquerungseigenschaft bzw. Straßenquerungswahrscheinlichkeit vorübergehend auf mindestens einen von drei Pegeln, nämlich einen hohen Pegel, einen mittleren Pegel oder einen niedrigen Pegel festlegen. Wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad ist, kann die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den mittleren Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel festlegen. Wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad ist, kann die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße und den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pe gel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel festlegen. Wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt der Fußgänger ist, kann die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts vorübergehend das Existenzgebiet auf den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel festlegen.
  • Nach diesem Aufbau legt die Einrichtung zum vorübergehenden Festlegen eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet, die Richtungsänderungseigenschaft und die Straßenquerungseigenschaft in Stufen vorübergehend fest. Daher ist es möglich, die charakteristischen Werte unter Verwendung einer einfachen Einheit vorübergehend festzulegen.
  • In diesem Fall fährt das Motorrad hauptsächlich im mittleren Abschnitt der Spur der Straße, wenn das Objekt das Motorrad ist. Weil das Motorrad mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit fährt, ist die Richtungsänderungseigenschaft gering. Darüber hinaus ist es weniger wahrscheinlich, dass das Motorrad quer zur Straße fährt. Daher legt die Einheit zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel fest.
  • Wenn das Objekt das Fahrrad ist, fährt das Fahrrad hauptsächlich auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße und auf dem Bürgersteig. Weil die Geschwindigkeit des Fahrrads niedriger als jene des Motorrads ist, ist die Richtungsänderungseigenschaft des Fahrrads auf dem mittleren Pegel. Darüber hinaus ist es für das Fahrrad wahrscheinlicher als für das Motorrad, dass es sich über die Straße bewegt. Daher legt die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße und den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel fest.
  • Wenn das Objekt der Fußgänger ist, läuft der Fußgänger hauptsächlich auf den Bürgersteig. Weil die Geschwindigkeit des Fußgängers niedrig ist, ist die Rich tungsänderungseigenschaft des Fußgängers hoch. Darüber hinaus ist es für den Fußgänger wahrscheinlicher, dass er sich über die Straße bewegt. Daher legt die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet auf den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel fest.
  • Auf diese Weise kann die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts vorübergehend charakteristische Werte festlegen, die für den bestimmten Typ des Objekts geeignet sind.
  • In diesem Fall kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt und den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße korrigieren, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad ist und die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz bzw. des Vorkommens des Objekts auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße größer als ein erster Schwellenwert ist.
  • Die Fahrtendenz des Motorrads wird in zwei Fälle unterteilt, nämlich einen Fall, in welchem der Fahrer dazu neigt, das Motorrad auf dem mittleren Abschnitt der Spur der Straße zu fahren, und einen Fall, in welchem der Fahrer dazu neigt, das Motorrad auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße zu fahren. Nach diesem Aufbau korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt und den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad ist, und die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße größer als der erste Schwellenwert ist, das bedeutet, dass das Motorrad häufig auf dem seitlichen Abschnitt der Spur fährt. Daher ist es möglich, das Existenzgebiet, das ein charakteristischer Wert ist, gemäß der derzeitigen Tendenz des Motorrads zu korrigieren.
  • In einem Fall, in welchem die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad oder der Fußgänger ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße korrigieren, wenn die Verhaltenserfas sungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße gleich oder größer als ein zweiter Schwellenwert ist. Wenn die Verhaltenerfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße kleiner als ein dritter Schwellenwert ist, der kleiner als der zweite Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße niedriger als der zweite Schwellenwert und höher als der dritte Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße und den Bürgersteig korrigieren.
  • Die Tendenz des Fahrrads oder des Fußgängers wird je nach Situation wie dem Überqueren der Straße, oder aufgrund des Straßenzustands, in zwei Fälle unterteilt, nämlich einen Fall, in welchem das Fahrrad oder der Fußgänger dazu neigt, sich auf der Straße aufzuhalten, und einen Fall, in dem er dazu neigt, sich auf dem Bürgersteig aufzuhalten. Nach diesem Aufbau korrigiert jedoch die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad oder der Fußgänger ist, und die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße gleich oder höher als der zweite Schwellenwert ist, das bedeutet, dass das Fahrrad oder der Fußgänger häufig auf der Straße ist. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße gleich oder kleiner als der dritte Schwellenwert ist, der kleiner als der zweite Schwellenwert ist, das bedeutet, dass das Fahrrad oder der Fußgänger weniger häufig auf der Straße ist, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße kleiner als der zweite Schwellenwert und größer als der dritte Schwellenwert ist, das bedeutet, dass die Häufigkeit der Existenz des Fahrrads oder des Fußgängers auf der Straße auf dem mittlerem Pegel liegt, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße und den Bürgersteig. Daher ist es möglich, das Existenzgebiet, das ein charakteristischer Wert ist, nach der tatsächlichen Tendenz des Fahrrads oder des Fußgänger zu korrigieren.
  • Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb einer Zeiteinheit gleich oder größer als ein vierter Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als ein fünfter Schwellenwert ist, der kleiner als der vierte Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der vierte Schwellenwert und größer als der fünfte Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel korrigieren.
  • Nach diesem Aufbau korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit gleich oder höher als der vierte Schwellenwert ist, das bedeutet, dass die Häufigkeit von Änderungen der Richtung des Objekts niedrig ist. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als der fünfte Schwellenwert ist, der kleiner als der vierte Schwellenwert ist, das bedeutet, dass die Häufigkeit von Änderungen in der Fahrtrichtung des Objekts hoch ist, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der vierte Schwellenwert und größer als der fünfte Schwellenwert ist, das bedeutet, dass die Häufigkeit der Änderungen der Richtung des Objekts auf einem mittleren Pegel liegt, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen bzw. mittleren Pegel. Daher ist es möglich, die Richtungsänderungseigenschaft, die ein charakteristischer Wert ist, gemäß der tatsächlichen Tendenz eines Objekts zu korrigieren.
  • Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass das Objekt nur auf der Straße existiert, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb einer Zeiteinheit gleich oder größer als ein sechster Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als ein siebter Schwellenwert ist, der kleiner als der sechste Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigieren. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts quer zur Straße innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der sechste Schwellenwert und größer als der siebte Schwellenwert ist, kann die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel korrigieren.
  • Wenn die Verhaltenserfassungseinheit nach diesem Aufbau erfasst, dass das Objekt nur auf der Straße existiert, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb einer Zeiteinheit größer als der sechste Schwellenwert ist, das bedeutet, dass es wahrscheinlicher ist, dass sich das Objekt über die Straße bewegt, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als der siebte Schwellenwert ist, der kleiner als der sechste Schwellenwert ist, das bedeutet, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich das Objekt über die Straße bewegt, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der sechste Schwellenwert und größer als der siebte Schwellenwert ist, das bedeutet, dass das Objekt eine mittlere Tendenz aufweist, sich über die Straße zu bewegen, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel. Daher ist es möglich, die Straßenquerungseigenschaft, die ein charakteristischer Wert ist, gemäß der tatsächlichen Tendenz eines Objekts zu korrigieren.
  • Wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigiert, kann die Typfestlegungseinheit das Objekt als das Motorrad festlegen. Wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel festlegt, kann die Typfestlegungseinheit das Objekt als das Fahrrad festlegen. Wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel festlegt, kann die Typfestlegungseinheit das Objekt als den Fußgänger festlegen.
  • Wenn das Objekt das Motorrad ist, fährt das Motorrad hauptsächlich auf dem mittleren Abschnitt der Spur der Straße. Weil das Motorrad mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit fährt, ist zusätzlich die Richtungsänderungseigenschaft niedrig. Es ist weniger wahrscheinlich, dass das Motorrad quer zur Straße bzw. über die Straße fährt. Nach diesem Aufbau legt die Typfestlegungseinheit das Objekt als das Motorrad fest, wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts solche Tendenzen aufweist. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Wenn das Objekt das Fahrrad ist, fährt das Fahrrad hauptsächlich auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße und auf dem Bürgersteig. Weil die Geschwindigkeit des Fahrrads niedriger als jene des Motorrads ist, liegt die Richtungsänderungseigenschaft des Fahrrads auf einem mittleren Pegel. Es ist für das Fahrrad wahrscheinlicher, sich quer zur Straße zu bewegen, als für das Motorrad. Wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts solche Tendenzen aufweist, legt die Typfestlegungseinheit das Objekt als das Fahrrad fest. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Wenn das Objekt der Fußgänger ist, läuft der Fußgänger hauptsächlich auf dem Bürgersteig. Weil die Geschwindigkeit des Fußgängers niedrig ist, ist die Richtungsänderungseigenschaft des Fußgängers hoch. Es ist für den Fußgänger wahrscheinlicher, sich quer zur bzw. über die Straße zu bewegen. Nach diesem Aufbau legt die Typfestlegungseinheit das Objekt als den Fußgänger fest, wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts solche Tendenzen aufweist. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Vorteilhafte Effekte
  • Durch die Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach dem vorstehend erwähnten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens eines um ein Fahrzeug vorhandenen Motorrads, Fahrrads oder Fußgängers zu erhöhen.
  • Kurze Erläuterung der Figuren
  • 1 ist ein Blockschaubild, welches den Aufbau einer Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens nach der Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • 2 ist ein Ablaufplan, der einen Prozess der Vorhersage des Verhaltens eines Objekts veranschaulicht.
  • 3 ist ein Ablaufplan, der den Prozess der Vorhersage des Verhaltens des Objekts veranschaulicht.
  • 4 ist ein Schaubild, das eine grundlegende Szene eines Vorgangs zur Vorhersage eines Verhaltens durch die Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens veranschaulicht.
  • 5 ist ein Schaubild, das ein genaues Beispiel des Vorgangs zur Vorhersage des Verhaltens veranschaulicht.
  • 1
    Verhaltensvorhersagevorrichtung
    10
    Verhaltensvorhersage-ECU
    11
    Typbestimmungseinheit
    12
    Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts
    13
    Verhaltenserfassungseinheit
    14
    Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte
    15
    Typfestlegungseinheit
    16
    Verhaltensvorhersageinheit
    20
    Peripheriesensor
    30
    Navigationsvorrichtung
    40
    Kommunikationsvorrichtung
    50
    ECU zur Erzeugung eines Fahrsteuerplans
  • Bestes Verfahren zur Durchführung der Erfindung
  • Nachstehend wird eine Verhaltensvorhersagevorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. 1 ist ein Blockschaubild, dessen Aufbau der Verhaltensvorhersagevorrichtung nach der Ausführungsform veranschaulicht. Eine Verhaltensvorhersagevorrichtung 1 nach dieser Ausführungsform ist in einem Fahrzeug V vorgesehen, das hauptsächlich auf einer in 4 gezeigten Straße fährt, die einen Bürgersteig W aufweist, und wird dazu verwendet, das Verhalten beispielsweise eines Motorrads M, eines Fahrrads B und eines Fußgängers P vorherzusagen.
  • Die Verhaltensvorhersagevorrichtung 1 umfasst eine Verhaltensvorhersage-ECU (elektronische Steuereinheit, Elektronic Control Unit) 10. Die Verhaltensvorhersage-ECU 10 ist mit einem Peripheriesensor 20 wie einem Radar oder einer Kamera, einer Navigationsvorrichtung 30, die beispielsweise Straßeninformationen aufnimmt, und einer Kommunikationsvorrichtung 40 zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen oder zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Straßenrand bzw. der Straße verbunden. Darüber hinaus ist eine ECU 50 zur Erzeugung eines Fahrsteuer- bzw. -regelplans mit der Verhaltensvorhersage-ECU 10 verbunden. Die ECU 50 zur Erzeugung eines Fahrsteuerplans erzeugt den Fahrsteuerplan des Fahrzeugs V, und führt eine automatische Fahrsteuerung bzw. -regelung des Fahrzeugs V auf der Grundlage diese Plans durch oder stellt den Plan dem Fahrer zur Verfügung.
  • Die Verhaltensvorhersage-ECU 10 umfasst eine Typbestimmungseinheit 11, eine Einheit 12 zur Festlegung eines charakteristischen Werts, eine Verhaltenserfassungseinheit 13, eine Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte, eine Typfestlegungseinheit 15 und eine Verhaltensvorhersageeinheit 16.
  • Die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, ob ein Objekt um das Fahrzeug ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist, wobei sie beispielsweise Mustererkennung auf der Grundlage von Informationen verwendet, die von dem Peripheriesensor 20, wie einem Radar oder einer Kamera, aufgenommen wurde, oder Informationen, die beispielsweise von einem Straßeninfrastruktursensor durch die Kommunikationsvorrichtung 40 empfangen wurden. Das bedeutet, dass die Typbestimmungseinheit 11 als eine in den Ansprüchen beschriebene Typbestimmungseinheit arbeitet.
  • Die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts legt vorübergehend ein Existenzgebiet, eine Richtungsänderungseigenschaft und eine Straßenquerungseigenschaft, die charakteristische Werte des Objekts sind, in Übereinstimmung mit einer vorab festgelegten Regel, die nachstehend beschrieben wird, auf der Grundlage des Typs des Objekts fest, der von der Typbestimmungseinheit bestimmt wird. Das bedeutet, dass die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts als eine in den Ansprüchen beschriebene Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts dient.
  • Die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst das Verhalten eines Objekts auf der Grundlage von Information, die vom Peripheriesensor 20, wie einem Radar oder einer Kamera, aufgenommen wurde, oder von Information, die beispielsweise von einem Straßeninfrastruktursensor durch die Kommunikationsvorrichtung 40 empfangen wurde, und erfasst ein Gebiet, in welchem ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger tatsächlich existieren, die Häufigkeit der Richtungsänderung, und die Häufigkeit des Querens der Straße. Das bedeutet, dass die Verhaltenerfassungseinheit 13 als eine in den Ansprüchen beschriebene Verhaltenserfassungseinheit arbeitet.
  • Die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts festgelegt wurden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts, das von der Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst wurde, in Übereinstimmung mit einer vorab festgelegten Regel wie nachstehend beschrieben. Das bedeutet, dass die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte als eine in den Ansprüchen beschriebene Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte dient.
  • Die Typfestlegungseinheit 15 legt auf der Grundlage des Existenzgebiets, der Richtungsänderungseigenschaft und der Straßenquerungseigenschaft, welche die charakteristischen Werte des Objekts sind, die von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte nach einer nachstehend beschriebenen vorab festgelegten Regel korrigiert sind, fest, ob das Objekt ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist. Das bedeutet, dass die Typfestlegungseinheit 15 als eine in den Ansprüchen beschriebene Typfestlegungseinheit dient.
  • Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 sagt das Verhalten des Motorrads, des Fahrrads und des Fußgängers auf der Grundlage des Existenzgebiets, der Richtungsänderungseigenschaft und der Straßenquerungseigenschaft, welche die von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten charakteristischen Werte des Objekts sind, und dem von der Typfestlegungseinheit 15 festgelegten Typ des Objekts voraus. Das bedeutet, dass die Verhaltensvorhersageeinheit 16 als eine in den Ansprüchen beschriebene Verhaltensvorhersageeinheit dient.
  • Nachstehend wird der Betrieb der Verhaltensvorhersagevorrichtung nach dieser Ausführungsform beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung wird wie in 4 gezeigt angenommen, dass das Fahrzeug V auf der Straße fährt, auf der es das Motorrad M, das Fahrrad B und den Fußgänger P gibt. Der nachstehende Vorgang wird von der Verhaltensvorhersage-ECU 10 durchgeführt, und wird in vorab festgelegten Zeitabständen während des Zeitabschnitts vom Anschalten bis zum Ausschalten des Stroms wiederholt.
  • Die 2 und 3 sind Ablaufpläne, die einen Prozess der Vorhersage des Verhaltens eines Objekts veranschaulichen. Wie in 2 gezeigt schätzt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 eine gewünschte Fahr-(Bewegungs-)Geschwindigkeit des Objekts ab (S11). Bei der Abschätzung der gewünschten Fahrgeschwindigkeit erzeugt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 beispielsweise zuerst ein angenommenes Fahrgeschwindigkeitsmuster, welches den Bedingungen bezüglich des Motorrads M, des Fahrrads B und des Fußgängers P entspricht, die Objekte auf der Straße sind. Dann nimmt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 die tatsächliche Geschwindigkeit des Objekts auf der Grundlage von Information auf, die von dem peripheren Sensor 20, wie einem Radar oder einer Kamera, aufgenommen wurde, oder Information, die beispielsweise von einem Straßeninfrastruktursensor über die Kommunikationsvorrichtung 40 empfangen wird. Zusätzlich nimmt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 den derzeitigen Straßenzustand aus der Navigationsvorrichtung 30 auf. Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 vergleicht das angenommene Geschwindigkeitsmuster, welches dem derzeitigen Straßenzustand entspricht, mit der tatsächlichen Geschwindigkeit des Objekts, und lernt die Tendenz der Fahrgeschwindigkeit des Objekts. Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 kann die gewünschte bzw. benötigte Fahrgeschwindigkeit des Objekts auf der Grundlage des Lernergebnis abschätzen.
  • Die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, ob ein Objekt um das Fahrzeug das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, wobei sie beispielsweise Mustererkennung auf der Grundlage von Informationen verwendet, die von dem Peripheriesensor 20, wie einem Radar oder einer Kamera aufgenommen wurde, oder Information, die beispielsweise von einem Straßeninfrastruktursensor über die Kommunikationsvorrichtung 40 aufgenommen wurde (S12, S14 und S16). Die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts legt vorübergehend das Existenzgebiet (das befahrene Gebiet), die Richtungsänderungseigenschaft und die Straßenquerungseigenschaft, welche die charakteristischen Werte des Objekts darstellen, auf der Grundlage des von der Typbestimmungseinheit 11 bestimmten Objekttyps wie folgt fest (S13, S15 und S17).
  • Wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass das Objekt das Motorrad M ist (S12), legt die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts das Existenzgebiet (befahrene Gebiet) auf einen mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel, und die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel fest (S13). Wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad B ist (S14), legt die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts das Existenzgebiet (befahrene Gebiet) vorübergehend auf einen seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße und einen Bürgersteig W, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf einen mittleren Pegel fest (S15). Wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass das Objekt der Fußgänger P ist (S16), legt die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts das Existenzgebiet (befahrende bzw. begangene Gebiet) vorübergehend auf den Bürgersteig W, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf einen hohen Pegel fest (S17).
  • Wenn es für die Typbestimmungseinheit 11 schwierig ist, zu bestimmen, ob das Objekt das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, die Typbestimmungseinheit 11 jedoch auf der Grundlage der Größe des von dem Peripheriesensor 20 erfassten Objekts bestimmen kann, ob das Objekt das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist (S18), legt die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts vorübergehend das Existenzgebiet (befahrene Gebiet) auf den seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße und den Bürgersteig W, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel fest (S19).
  • Die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst das tatsächliche Fahrverhalten des Objekts auf der Grundlage von Information, die von dem Peripheriesensor 20, wie einem Radar oder einer Kamera aufgenommen wurde, oder von Information, die bei spielsweise von einem Straßeninfrastruktursensor über die Kommunikationsvorrichtung 40 empfangen wurde (S20).
  • Wie in 3 gezeigt führt die Verhaltensvorhersage-ECU 10 den folgenden Lernkorrekturvorgang durch. Wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass das Objekt das Motorrad M ist, führt die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte den folgenden Lernkorrekturvorgang für das befahrene Gebiet, das ein charakteristischer Wert ist, durch (S21). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Fahrt des Motorrads M auf dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur außer dem mittleren Abschnitt Lc der Spur einer Straße L, die in 4 gezeigt ist, gleich oder größer als beispielsweise 70% ist, was einem vorab festgelegten Prozentsatz (einem ersten Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das befahrene Gebiet auf den mittleren Abschnitt Lc und den seitlichen Abschnitt Ls der Spur, was dem gesamten Gebiet der Straße L entspricht (S21). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Fahrt des Motorrads M auf dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße nicht gleich oder größer als – im Beispiel – 70% ist, was einem vorab festgelegten Prozentsatz entspricht, behält die Einheit 14 zur Korrektur des charakteristischen Wert den mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße als das befahrene Gebiet bei (S21).
  • Wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass die Objekte das Fahrrad B und der Fußgänger P anstatt des Motorrads M sind, führt die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte den folgenden Lernkorrekturvorgang bezüglich des befahrenen Gebiets, das ein charakteristischer Wert ist, durch (S22). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Fahrt des Fahrrads B und des Fußgängers P auf der Straße L wie in 4 gezeigt gleich oder größer als beispielsweise 70% ist, was einem vorab festgelegten Prozentsatz (zweitem Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das befahrene Gebiet auf nur die Straße L (S22). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Fahrt des Fahrrads B und des Fußgängers P auf der Straße L gleich oder kleiner als beispielsweise 30% ist, was einem vorab festgelegten Prozentsatz (dritten Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das befahrene Gebiet auf nur den Gehweg W (S22). Wenn die Häufigkeit der Fahrt des Fahrrads B und des Fußgängers P auf der Straße L in dem Bereich zwischen 30% und 70% liegt, korrigiert die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das befahrene Gebiet auf die Straße L und den Bürgersteig W (S22).
  • Die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert und aktualisiert die Richtungsänderungseigenschaft, die ein charakteristischer Wert ist, wie folgt (S23). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Motorrad M, das Fahrrad B und der Fußgänger P, die Objekte darstellen, ihre Fahrtrichtung innerhalb einer Zeiteinheit (beispielsweise einer Minute) beibehalten werden, beispielsweise bei 90% oder mehr liegt, was einem vorab festgelegten Wert (vierten Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel (S23). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Objekte ihre Fahrtrichtungen innerhalb der Zeiteinheit beibehalten, beispielsweise bei 50% oder niedriger liegt, was einem vorab festgelegten Wert (fünften Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen hohen Pegel (S23). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Objekte innerhalb der Zeiteinheit ihre Fahrtrichtung beibehalten, beispielsweise in dem Bereich von 50% bis 90% außerhalb der vorstehend erwähnten Bereiche liegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen mittleren Pegel (S23).
  • Die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert und aktualisiert die Straßenquerungseigenschaft, die einen charakteristischen Wert darstellt, wie folgt (S24). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Motorrad M, das Fahrrad B und der Fußgänger P nur auf der Straße W fahren bzw. gehen, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel (S24). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb einer Zeiteinheit (beispielsweise einer Minute) beispielsweise 90% oder mehr beträgt, was einem vorab festgelegten Wert (sechster Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen hohen Pegel (S24). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Bewe gung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit beispielsweise 50% oder weniger beträgt, was einem vorab festgelegten Wert (siebten Schwellenwert) entspricht, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel (S24). Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit in dem Bereich von 50% bis 90% außerhalb der vorstehend erwähnten Bereiche liegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen mittleren Pegel (S24).
  • Wenn es für die Typbestimmungseinheit 11 unmöglich ist, in den Schritten S12, S14 und S16 (S25) zu bestimmen, ob das Objekt das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, und die charakteristischen Werte, die von der Verhaltenserfassungseinheit 13 und der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte erhalten werden, wie folgt gleich den vorübergehend festgelegten charakteristischen Werten des Motorrads M, des Fahrrads B und des Fußgängers P sind (S26), legt die Typfestlegungseinheit 15 den Typ des Objekts fest (S27).
  • Das bedeutet, dass die Typfestlegungseinheit 15 das Objekt als das Motorrad M festlegt (S27), wenn das Existenzgebiet (das befahrene Gebiet) aus den charakteristischen Werten des Objekts, die von der Verhaltenserfassungseinheit 13 und der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte erhalten werden, der mittlere Abschnitt Lc der Spur der Straße L ist, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel ist und die Straßenquerungseigenschaft auf einem niedrigen Pegel ist.
  • Die Typfestlegungseinheit 15 legt das Objekt als das Fahrrad B fest (S27), wenn das Existenzgebiet (das befahrene Gebiet) unter den charakteristischen Werten des Objekts, die von der Verhaltenserfassungseinheit 13 und der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte erhalten werden, der seitliche Abschnitt Ls der Spur der Straße L ist, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen mittleren Pegel ist und die Straßenquerungseigenschaft auf einen mittleren Pegel ist.
  • Die Typfestlegungseinheit 15 legt das Objekt als den Fußgänger P fest (S27), wenn das Existenzgebiet (das befahrene bzw. begangene Gebiet) unter den charakte ristischen Werten des Objekts, die von der Verhaltenserfassungseinheit 13 und der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte erhalten werden, der Gehweg W ist, die Richtungsänderungseigenschaft auf einem hohen Pegel liegt und die Straßenquerungseigenschaft auf einem hohen Pegel liegt.
  • Wenn die Typbestimmungseinheit 11 in den Schritten S12, S14 und S16 bestimmen kann, ob das Objekt das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, legt die Typfestlegungseinheit 15 den von der Typbestimmungseinheit 11 bestimmten Typ des Objekts fest.
  • Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 sagt das Verhalten des Motorrads M, des Fahrrads B und des Fußgängers P auf der Grundlage des Existenzgebiets (des befahrenen Gebiets), der Richtungsänderungseigenschaft und der Straßenquerungseigenschaft, welche die von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten charakteristischen Werte der Objekte sind, und des Typs des Objekts voraus, der von der Typfestlegungseinheit 15 festgelegt ist (S28). Genauer gesagt erhöht die Verhaltensvorhersageeinheit 16 die Wahrscheinlichkeit, dass das Objekt in dem Fahrbereich vorhanden sein wird, der von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert ist. Zusätzlich schätzt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 die Kursverteilung des Objekts so, dass es wahrscheinlicher ist, dass es seine Richtung in Übereinstimmung mit der Richtungsänderungseigenschaft ändert, die von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert wird. Wenn beispielsweise die Richtungsänderungseigenschaft 10% beträgt, schätzt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 die Kursverteilung des Objekts auf Grund der Annahme ab, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Objekt seine Richtung ändert, 10% beträgt. Weiterhin schätzt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 die Kursverteilung des Objekts in Übereinstimmung mit der von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten Straßenquerungseigenschaft so ab, dass es sich wahrscheinlicher über die Straße bewegen wird.
  • Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 sagt das Verhalten des Objekts auf der Grundlage des Objekttyps voraus, der von der Typfestlegungseinheit 15 festgelegt ist. Im Allgemeinen ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich der Fußgänger mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h oder mehr bewegt. Wenn daher das Objekt beispielsweise der Fußgänger P ist, sagt die Verhaltensvorhersageeinheit 16 das Verhalten des Objekts so voraus, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der Fußgänger P sich mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h oder mehr bewegt. Auf diese Weise kann die Verhaltensvorhersageeinheit 16 beispielsweise das Verhalten des Motorrads M und die Häufigkeit bzw. Aufenthaltwahrscheinlichkeit desselben wie in 5 gezeigt in einem Intervall von 50 ms vorhersagen.
  • Die ECU 50 zur Erzeugung eines Fahrsteuerplans erzeugt einen Plan zum Steuern der Fahrt des Fahrzeugs V auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts, das von der Verhaltensvorhersageeinheit 16 vorhergesagt wird. In diesem Fall evaluiert die ECU 50 zur Erzeugung des Fahrsteuerplans die Sicherheit des Kurses des Fahrzeugs V unter Einbeziehung des Motorrads M, des Fahrrads B und des Fußgängers P (S29).
  • Nach dieser Ausführungsform bestimmt die Typbestimmungseinheit 11, ob ein Objekt um das Fahrzeug V das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, und die Einheit 12 zum vorübergehenden Festlegen eines charakteristischen Werts legt vorübergehend die charakteristischen Werte des Objekts auf der Grundlage des von der Typbestimmungseinheit 11 bestimmten Typs des Objekts fest. Daher ist es möglich, provisorisch die charakteristischen Werte eines Objekts auf der Grundlage des Typs des Objekts zu bestimmen.
  • Die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst das Verhalten des Objekts, und die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit 12 zum vorübergehenden Festlegen festgelegt wurden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts, das von der Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst wird. Daher ist es möglich, die charakteristischen Werte, die provisorisch bestimmt wurden, auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens eines Objekts zu korrigieren und somit die Genauigkeit der charakteristischen Werte des Objekts zu verbessern.
  • Die Typfestlegungseinheit 15 legt auf der Grundlage der von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten charakteristischen Werte des Objekts fest, ob das Objekt das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist. Daher ist es möglich, die Genauigkeit der Bestimmung des Typs des Objekts zu verbessern.
  • Die Verhaltensvorhersageeinheit 16 sagt das Verhalten des Objekts auf Grund der von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten charakteristischen Werte des Objekts und auf Grund des Objekttyps voraus, der von der Typfestlegungseinheit 15 festgelegt ist. Daher ist es möglich, die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens zu verbessern, indem das Verhalten des Objekts auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts vorhergesagt werden, die auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens des Objekts und des Typs des Objekts korrigiert sind.
  • Nach dieser Ausführungsform umfassen die charakteristischen Werte eines Objekts, das entweder das Motorrad M, das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist, das Existenzgebiet, die Richtungsänderungseigenschaft und die Straßenquerungseigenschaft, die wichtige Faktoren zur Sicherstellung der Sicherheit sind. Daher wird der Wert der Vorhersage des Verhaltens auf der Grundlage der charakteristischen Werte verbessert.
  • Nach dieser Ausführungsform legt die Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung des charakteristischen Werts das Existenzgebiet, die Richtungsänderungseigenschaft und die Straßenquerungseigenschaft vorübergehend in Stufen fest. Daher ist es möglich, die charakteristischen Werte vorübergehend unter Verwendung eines einfachen Verfahrens festzulegen.
  • In diesem Fall fährt das Motorrad M hauptsächlich auf dem mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße L, wenn das Objekt das Motorrad M ist. Weil das Motorrad M mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit fährt, ist die Richtungsänderungseigenschaft niedrig. Darüber hinaus ist es weniger wahrscheinlich, dass das Motorrad M über die Straße bzw. quer zur Straße fährt. Daher legt die Einheit 12 zum vorübergehenden Festlegen des charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße L, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel fest.
  • Wenn das Objekt das Fahrrad B ist, fährt das Fahrrad B hauptsächlich auf dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße L und dem Bürgersteig W. Weil die Geschwindigkeit des Fahrrads B niedriger als jene des Motorrads M ist, liegt die Richtungsänderungseigenschaft des Fahrrads auf einen mittleren Pegel. Zusätzlich ist es bei dem Fahrrad B wahrscheinlicher, dass es sich quer zur Straße bewegt, als bei dem Motorrad M. Daher legt die Einheit 12 zum vorübergehenden Festlegen des charakteristischen Werts das Existenzgebiet auf den seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße L und den Bürgersteig P bzw. W, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf einen mittleren Pegel fest.
  • Wenn das Objekt der Fußgänger P ist, geht der Fußgänger P hauptsächlich auf dem Bürgersteig W. Weil die Geschwindigkeit des Fußgängers P niedrig ist, ist die Richtungsänderungseigenschaft des Fußgängers hoch. Zusätzlich ist es bei dem Fußgänger P wahrscheinlicher, dass er sich über die Straße bzw. quer zur Straße bewegt. Daher legt die Einheit zum vorübergehenden Festlegen des charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den Bürgersteig P bzw. W, die Richtungsänderungseigenschaft auf einen hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf einen hohen Pegel fest.
  • Auf diese Weise kann die Einheit 12 zum vorübergehenden Festlegen des charakteristischen Werts charakteristische Werte vorübergehend festlegen, die für den bestimmten Typ des Objekts geeignet sind.
  • Hier wird die Fahrtendenz des Motorrads M in zwei Fälle unterteilt, nämlich einen Fall, in dem der Fahrer dazu neigt, das Motorrad M auf den mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße L zu fahren, und einen Fall, in welchem der Fahrer dazu neigt, das Motorrad auf dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße L zu fahren. Nach diesem Aufbau korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt Lc und den seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße L, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad M ist und die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Motorrad M häufig in dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur fährt. Daher ist es möglich, das Existenzgebiet, das ein cha rakteristischer Wert ist, in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Tendenz des Motorrads M zu korrigieren.
  • Alternativ wird die Tendenz des Fahrrads B oder des Fußgängers P abhängig von der Situation, wie bei einer Kreuzung oder anhand des Straßenzustands, in zwei Fälle unterteilt, nämlich einen Fall, in welchem das Fahrrad B oder der Fußgänger P dazu neigt, auf der Straße L zu sein, und einen Fall, in welchem es oder er dazu neigt, auf dem Bürgersteig W zu sein. Nach dieser Ausführungsform korrigiert jedoch die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße L, wenn die Typbestimmungseinheit 11 bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad B oder der Fußgänger P ist und die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Fahrrad B oder der Fußgänger P häufig auf der Straße ist. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Fahrrad B oder der Fußgänger P weniger häufig auf der Straße L ist, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig W. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit des Vorkommens des Fahrrads B oder des Fußgängers P auf der Straße L auf einem mittleren Pegel liegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße L und den Bürgersteig W. Daher ist es möglich, das Existenzgebiet, das ein charakteristischer Wert ist, in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Tendenz des Fahrrads B oder des Fußgängers P zu korrigieren.
  • Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Objekt seine Richtung weniger häufig ändert, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Objekt seine Richtung häufig ändert, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen hohen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass die Häufigkeit der Änderung der Richtung des Objekts auf einen mittlerem Pegel liegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf einen hohen bzw. mittleren Pegel. Daher ist es möglich, die Richtungsänderungseigenschaft, die ein charakteristischer Wert ist, in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Tendenz eines Objekts zu korrigieren.
  • Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 in dieser Ausführungsform erfasst, dass ein Objekt nur auf der Straße L vorhanden ist, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Objekt sich eher quer zu der Straße bewegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen hohen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich das Objekt quer zu der Straße bewegt, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen niedrigen Pegel. Wenn die Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst, dass das Objekt eine mittlere Tendenz aufweist, sich quer zu der Straße zu bewegen, korrigiert die Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf einen mittleren Pegel. Daher ist es möglich, die Straßenquerungseigenschaft, die ein charakteristischer Wert ist, in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Tendenz eines Objekts zu korrigieren.
  • In diesem Fall fährt das Motorrad M hauptsächlich auf dem mittleren Abschnitt Lc der Spur der Straße L, wenn das Objekt das Motorrad M ist. Weil das Motorrad M mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit fährt, ist die Richtungsänderungseigenschaft niedrig. Zusätzlich ist es weniger wahrscheinlich, dass das Motorrad M quer zu der Straße fährt. In Übereinstimmung mit diesem Aufbau legt die Typfestlegungseinheit 15 das Objekt als das Motorrad M fest, wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts eine solche Tendenz aufweist. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Wenn das Objekt das Fahrrad B ist, fährt das Fahrrad B hauptsächlich auf dem seitlichen Abschnitt Ls der Spur der Straße L und dem Bürgersteig W. Weil die Geschwindigkeit des Fahrrads B niedriger als jene des Motorrads M ist, liegt die Richtungsänderungseigenschaft des Fahrrads auf einen mittleren Pegel. Zusätzlich ist es für das Fahrrad B wahrscheinlicher als für das Motorrad M, dass es sich quer zu der Straße bewegt. Wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts eine solche Tendenz aufweist, legt die Typfestlegungseinheit 15 das Objekt als das Fahrrad B fest. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Wenn das Objekt der Fußgänger P ist, geht der Fußgänger P hauptsächlich auf dem Bürgersteig W. Weil die Geschwindigkeit des Fußgängers P niedrig ist, ist die Richtungsänderungseigenschaft des Fußgängers hoch. Zusätzlich ist es für den Fußgänger P wahrscheinlicher, dass er sich quer zur Straße bewegt. In Übereinstimmung mit diesem Aufbau legt die Typfestlegungseinheit 15 das Objekt als den Fußgänger P fest, wenn das tatsächlich erfasste Verhalten des Objekts eine solche Tendenz aufweist. Daher ist es möglich, den Typ des Objekts mit hoher Genauigkeit festzulegen.
  • Obwohl die Ausführungsform der Erfindung vorstehend beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es können verschiedene Modifikationen und Änderungen durchgeführt werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Es ist möglich, die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens eines um ein Fahrzeug vorhandenen Motorrads, Fahrrads oder Fußgängers zu verbessern.
  • Zusammenfassung
  • Eine Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts legt vorübergehend die charakteristischen Werte eines Objekts auf der Grundlage des Typs des Objekts fest, der durch eine Typbestimmungseinheit 11 bestimmt wird. Eine Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit 12 zur vorübergehenden Festlegung der charakteristischen Werte festgelegt sind, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts, das von einer Verhaltenserfassungseinheit 13 erfasst wird. Eine Typfestlegungseinheit 15 legt auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, fest, ob das Objekt ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist. Eine Verhaltensvorhersageeinheit 16 sagt das Verhalten des Objekts auf der Grundlage der von der Einheit 14 zur Korrektur charakteristischer Werte korrigierten charakteristischen Werte des Objekts und des Typs des Objekts, der von der Typfestlegungseinheit 15 festgelegt ist, voraus. Das Verhalten des Objekts wird auf der Basis der charakteristischen Werte des Objekts, die auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens des Objekts und des Typs des Objekts korrigiert sind, vorausgesagt. Daher wird die Genauigkeit der Vorhersage des Verhaltens verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 10-105885 A [0002, 0002]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens, die Folgendes umfasst: eine Typbestimmungseinheit, die bestimmt, ob ein Objekt um ein Fahrzeug ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fußgänger ist; eine Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts, die vorübergehend charakteristische Werte des Objekts auf der Grundlage des Typs des Objekts festlegt, der von der Typbestimmungseinheit bestimmt wird; eine Verhaltenserfassungseinheit, welche das Verhalten des Objekts erfasst; eine Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte, welche die charakteristischen Werte des Objekts, die vorübergehend von der Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts festgelegt wurden, auf der Grundlage des Verhaltens des Objekts korrigiert, das von der Verhaltenserfassungseinheit erfasst wird; eine Typbestimmungseinheit, die auf der Grundlage der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert werden, bestimmt, ob das Objekt das Motorrad, das Fahrrad, oder der Fußgänger ist; und eine Verhaltensvorhersageeinheit, welche das Verhalten des Objekts auf der Grundlage mindestens entweder der charakteristischen Werte des Objekts, die von der Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte korrigiert wurden, oder des von der Typbestimmungseinheit festgelegten Typs des Objekts vorhersagt.
  2. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach Anspruch 1, wobei die charakteristischen Werte des Objekts ein Existenzgebiet umfassen, in welchem das Objekt auf einer Straße existiert, eine Richtungsänderungseigenschaft, welche die Möglichkeit anzeigt, dass das Objekt seine Richtung ändert, und eine Straßenquerungseigenschaft, welche die Möglichkeit anzeigt, dass sich das Objekt quer zur Straße bewegen wird.
  3. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach Anspruch 2, wobei die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf mindestens einen aus drei Bereichen festlegt, nämlich einen mittleren Abschnitt einer Spur der Straße, einen seitlichen Abschnitt der Spur der Straße, oder einen Bürgersteig, die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts vorübergehend die Richtungsänderungseigenschaft auf mindestens einen von drei Pegeln, nämlich einen hohen Pegel, einen mittleren Pegel oder einen niedrigen Pegel festlegt, die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts die Straßenquerungseigenschaft vorübergehend auf mindestens einen von drei Pegeln, nämlich einen hohen Pegel, einen mittleren Pegel oder einen niedrigen Pegel festlegt, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad ist, die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den mittleren Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel festlegt, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad ist, die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts das Existenzgebiet vorübergehend auf den Seitenabschnitt der Spur der Straße und den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel festlegt, und wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt der Fußgänger ist, die Einheit zur vorübergehenden Festlegung eines charakteristischen Werts vorübergehend das Existenzgebiet auf den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel festlegt.
  4. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach Anspruch 3, wobei die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt und den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße korrigiert, wenn die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Motorrad ist und die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf dem seitlichen Abschnitt der Spur der Straße größer als ein erster Schwellenwert ist.
  5. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach Anspruch 3 oder 4, wobei in einem Fall, in welchem die Typbestimmungseinheit bestimmt, dass das Objekt das Fahrrad oder der Fußgänger ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße korrigiert, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße gleich oder größer als ein zweiter Schwellenwert ist, wenn die Verhaltenerfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße kleiner als ein dritter Schwellenwert ist, der kleiner als der zweite Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig korrigiert, und wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Existenz des Objekts auf der Straße niedriger als der zweite Schwellenwert und höher als der dritte Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf die Straße und den Bürgersteig korrigiert.
  6. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit des Beibehaltens der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb einer Zeiteinheit gleich oder größer als ein vierter Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigiert, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Beibehaltung der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als ein fünfter Schwellenwert ist, der kleiner als der vierte Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel korrigiert, und wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Beibehaltung der Fahrtrichtung des Objekts innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der vierte Schwellenwert und größer als der fünfte Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel korrigiert.
  7. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass das Objekt nur auf der Straße existiert, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigiert, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb einer Zeiteinheit gleich oder größer als ein sechster Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel korrigiert, wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts über die Straße innerhalb der Zeiteinheit gleich oder kleiner als ein siebter Schwellenwert ist, der kleiner als der sechste Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigiert, und wenn die Verhaltenserfassungseinheit erfasst, dass die Häufigkeit der Bewegung des Objekts quer zur Straße innerhalb der Zeiteinheit kleiner als der sechste Schwellenwert und größer als der siebte Schwellenwert ist, die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel korrigiert.
  8. Vorrichtung zur Vorhersage des Verhaltens nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei, wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den mittleren Abschnitt der Spur der Straße korrigiert, die Richtungsänderungseigenschaft auf den niedrigen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den niedrigen Pegel korrigiert, die Typbestimmungseinheit das Objekt als das Motorrad bestimmt, wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den seitlichen Abschnitt der Spur der Straße, die Richtungsänderungseigenschaft auf den mittleren Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den mittleren Pegel korrigiert, die Typbestimmungseinheit das Objekt als das Fahrrad festlegt, wenn die Einheit zur Korrektur charakteristischer Werte das Existenzgebiet auf den Bürgersteig, die Richtungsänderungseigenschaft auf den hohen Pegel und die Straßenquerungseigenschaft auf den hohen Pegel festlegt, die Typbestimmungseinheit das Objekt als den Fußgänger festlegt.
DE112008002268.2T 2007-08-27 2008-08-27 Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens Expired - Fee Related DE112008002268B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2007-220011 2007-08-27
JP2007220011A JP4349452B2 (ja) 2007-08-27 2007-08-27 行動予測装置
PCT/JP2008/065310 WO2009028558A1 (ja) 2007-08-27 2008-08-27 行動予測装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112008002268T5 true DE112008002268T5 (de) 2010-07-15
DE112008002268B4 DE112008002268B4 (de) 2014-07-31

Family

ID=40387275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112008002268.2T Expired - Fee Related DE112008002268B4 (de) 2007-08-27 2008-08-27 Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8538902B2 (de)
JP (1) JP4349452B2 (de)
DE (1) DE112008002268B4 (de)
WO (1) WO2009028558A1 (de)

Families Citing this family (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011114442A1 (ja) * 2010-03-16 2011-09-22 トヨタ自動車株式会社 運転支援装置
EP2388756B1 (de) 2010-05-17 2019-01-09 Volvo Car Corporation Frontalaufprallrisikoverringerung
US8509982B2 (en) 2010-10-05 2013-08-13 Google Inc. Zone driving
US9196163B2 (en) * 2011-08-26 2015-11-24 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Driving support apparatus and driving support method
US9381916B1 (en) * 2012-02-06 2016-07-05 Google Inc. System and method for predicting behaviors of detected objects through environment representation
US8718861B1 (en) 2012-04-11 2014-05-06 Google Inc. Determining when to drive autonomously
US9495874B1 (en) 2012-04-13 2016-11-15 Google Inc. Automated system and method for modeling the behavior of vehicles and other agents
JP5811951B2 (ja) * 2012-05-29 2015-11-11 トヨタ自動車株式会社 対象物変化検出装置
US9633564B2 (en) 2012-09-27 2017-04-25 Google Inc. Determining changes in a driving environment based on vehicle behavior
US8949016B1 (en) 2012-09-28 2015-02-03 Google Inc. Systems and methods for determining whether a driving environment has changed
US9475496B2 (en) * 2013-11-22 2016-10-25 Ford Global Technologies, Llc Modified autonomous vehicle settings
JP6174516B2 (ja) * 2014-04-24 2017-08-02 本田技研工業株式会社 衝突回避支援装置、衝突回避支援方法、及びプログラム
US9321461B1 (en) 2014-08-29 2016-04-26 Google Inc. Change detection using curve alignment
US9248834B1 (en) 2014-10-02 2016-02-02 Google Inc. Predicting trajectories of objects based on contextual information
SE539846C2 (en) * 2015-08-20 2017-12-19 Scania Cv Ab Method, control unit and a system in a vehicle for detection of a vulnerable road user
US9864918B2 (en) * 2015-11-04 2018-01-09 Ford Global Technologies, Llc Predicting vehicle movements based on driver body language
US10571908B2 (en) * 2016-08-15 2020-02-25 Ford Global Technologies, Llc Autonomous vehicle failure mode management
JP2018136240A (ja) 2017-02-23 2018-08-30 三菱電機株式会社 推定装置、推定方法、推定装置を備えた追尾装置、および推定方法を備えた追尾方法
CN108694363A (zh) * 2017-04-12 2018-10-23 日立汽车系统株式会社 对车辆周围的行人进行检测的方法和装置
US10392012B2 (en) 2017-04-24 2019-08-27 Adam Benjamin Tannenbaum System and method of use for vehicular driving safety
US20180374341A1 (en) * 2017-06-27 2018-12-27 GM Global Technology Operations LLC Systems and methods for predicting traffic patterns in an autonomous vehicle
US10957201B2 (en) * 2017-09-15 2021-03-23 Qualcomm Incorporated System and method for relative positioning based safe autonomous driving
US10611381B2 (en) 2017-10-24 2020-04-07 Ford Global Technologies, Llc Decentralized minimum risk condition vehicle control
DE112017008236T5 (de) * 2017-11-28 2020-08-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur unterstützung des fahrens
WO2019106789A1 (ja) * 2017-11-30 2019-06-06 三菱電機株式会社 処理装置及び処理方法
US10726645B2 (en) 2018-02-16 2020-07-28 Ford Global Technologies, Llc Vehicle diagnostic operation
JP2019178971A (ja) * 2018-03-30 2019-10-17 パナソニックIpマネジメント株式会社 環境地図生成装置、環境地図生成方法、及び環境地図生成プログラム
JP7080091B2 (ja) * 2018-04-02 2022-06-03 本田技研工業株式会社 車両制御装置、車両制御方法、およびプログラム
JP7117881B2 (ja) * 2018-04-02 2022-08-15 本田技研工業株式会社 車両制御装置、車両制御方法、およびプログラム
US10766487B2 (en) 2018-08-13 2020-09-08 Denso International America, Inc. Vehicle driving system
JP7259939B2 (ja) * 2019-03-28 2023-04-18 日産自動車株式会社 挙動予測方法及び挙動予測装置並びに車両制御装置
JP7232166B2 (ja) * 2019-10-18 2023-03-02 本田技研工業株式会社 予測装置、車両システム、予測方法、およびプログラム
US11735051B2 (en) * 2020-03-27 2023-08-22 Toyota Research Institute, Inc. Detection of bicyclists near ego vehicles
US11698639B2 (en) 2020-06-04 2023-07-11 Waymo Llc Predicting jaywalking behaviors of vulnerable road users
CN117440908A (zh) * 2020-10-31 2024-01-23 华为技术有限公司 用于自动驾驶系统中基于图神经网络的行人动作预测的方法和系统
WO2022209607A1 (ja) * 2021-03-29 2022-10-06 本田技研工業株式会社 情報処理装置、車両、走行支援方法および走行支援プログラム

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH10105885A (ja) 1996-09-27 1998-04-24 Honda Motor Co Ltd 自動走行車

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3574780B2 (ja) 2000-08-29 2004-10-06 株式会社日立製作所 車両の安全運転支援システム
JP2002260192A (ja) 2001-03-05 2002-09-13 Natl Inst For Land & Infrastructure Management Mlit 歩行者衝突防止支援方法及びその装置
JP4678110B2 (ja) 2001-09-12 2011-04-27 株式会社豊田中央研究所 環境危険度演算装置
JP2005311691A (ja) 2004-04-21 2005-11-04 Toyota Central Res & Dev Lab Inc 物体検出装置及び方法
JP4639681B2 (ja) * 2004-07-23 2011-02-23 株式会社デンソー 車両用物体検知装置
GB0420095D0 (en) * 2004-09-10 2004-10-13 Cotares Ltd Apparatus for and method of predicting a future behaviour of an object
JP2007026327A (ja) 2005-07-20 2007-02-01 Fujitsu Ten Ltd 物体検出装置、物体検出方法および物体検出プログラム
JP2007058751A (ja) 2005-08-26 2007-03-08 Fujitsu Ten Ltd 物体判別装置、物体判別方法および物体判別プログラム
US7671725B2 (en) * 2006-03-24 2010-03-02 Honda Motor Co., Ltd. Vehicle surroundings monitoring apparatus, vehicle surroundings monitoring method, and vehicle surroundings monitoring program
JP4254844B2 (ja) 2006-11-01 2009-04-15 トヨタ自動車株式会社 走行制御計画評価装置
DE102006057276B4 (de) * 2006-12-05 2023-09-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Objekt-Tracking in einem Fahrerassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs
JP2008234593A (ja) 2007-03-23 2008-10-02 Toyota Motor Corp 車両の行動予測装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH10105885A (ja) 1996-09-27 1998-04-24 Honda Motor Co Ltd 自動走行車

Also Published As

Publication number Publication date
US20100205132A1 (en) 2010-08-12
DE112008002268B4 (de) 2014-07-31
JP2009053925A (ja) 2009-03-12
JP4349452B2 (ja) 2009-10-21
US8538902B2 (en) 2013-09-17
WO2009028558A1 (ja) 2009-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008002268B4 (de) Vorrichtung zur Vorhersage eines Verhaltens
DE112010002021B4 (de) Fahrzeugumgebungsschätzvorrichtung
DE112010005952T5 (de) Fahrunterstützungsvorrichtung
WO2004074030A1 (de) Verfahren zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugs
DE102005052510A1 (de) Fahrzeug-Steuer-/Regelobjekt-Bestimmungssystem
EP1680317A1 (de) Fahrerassistenzverfahren und -vorrichtung auf der basis von fahrspurinformationen
WO2011020715A2 (de) Verfahren und steuergerät zum robusten erkennen eines fahrspurwechsels eines fahrzeugs
DE102009018453A1 (de) Verfahren zur Klassifizierung eines Objekts als Hindernis
DE102010042900A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Querreglerparametrierung für eine Querregelung eines Fahrzeugs
DE102009046913A1 (de) Verfahren und Steuergerät zur Müdigkeitserkennung
DE102015208007A1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Fahrspurwechsels bei einem Kraftfahrzeug
EP3455785A1 (de) Verfahren zur erfassung von verkehrszeichen
DE102017118651A1 (de) Verfahren und System zur Kollisionsvermeidung eines Fahrzeugs
DE10302060B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
WO2017102634A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kamerabasierten verkehrszeichenerkennung in einem kraftfahrzeug
DE102010062129A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer virtuellen Begrenzung eines Fahrstreifens
DE102019106122A1 (de) Automatisiertes Fahrsystem
EP2964503B1 (de) Schätzung der zukünftigen geschwindigkeit und/oder entfernung eines fahrzeugs von einem referenzpunkt und schätzung der zukünftigen beschleunigung
DE102019116892A1 (de) Fahrspurereignisantizipation durch LiDAR-Straßenbegrenzungserfassung
EP3279049B1 (de) Steuerungs-system und steuerungs-verfahren zum bestimmen einer fahrbahn
DE19601831C5 (de) Verfahren zur Erkennung von relevanten Objekten
DE102010056248A1 (de) Verfahren und Abstandsregelsystem zur Regelung eines Folgeabstands
DE10254525A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vorhersage des Fahrzeugverhaltens sowie diesbezügliches Computer-Programm-Produkt
DE102018007022A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Assistenzsystems eines Fahrzeuges und Fahrzeug
DE102018203064A1 (de) Kollisionsrisiko-Vorhersageeinheit

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee