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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Brennstoffzelle, die eine
Elektrolytmembran aufweist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Technologie zum Minimieren der Möglichkeit einer Kreuzleckage,
die aufgrund einer Beschädigung der Elektrolytmembran verursacht
werden kann.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine
Protonenaustauschmembranbrennstoffzelle (PEFC) wird beispielsweise
durch Stapeln einer vorbestimmten Anzahl von Zellen ausgebildet. Jede
Zelle wird durch Klemmen eines Strukturkörpers zwischen
Separatoren ausgebildet. Bei dem Strukturkörper ist eine
Brennstoffelektrode (Anode), die eine Katalysatorschicht und eine
Diffusionsschicht hat, an einer Seite einer Elektrolytmembran vorgesehen
und ist eine Luftelektrode (Kathode), die ebenso eine Katalysatorschicht
und eine Diffusionsschicht hat, an der anderen Seite der Elektrolytmembran
vorgesehen.
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Wenn
eine Brennstoffelektrode an einer Seite einer Elektrolytmembran
vorgesehen wird und eine Luftelektrode an der anderen Seite der
Elektrolytmembran vorgesehen wird, kann die Elektrolytmembran durch
einen Kunststoffrahmen gehalten werden. Wie beispielsweise in 7 gezeigt,
ist eine Vertiefung 51 um den gesamten Umfang einer Innenfläche
eines Kunststoffrahmens 50 ausgebildet. Dann wird ein äußerer
Rand 2a einer Elektrolytmembran 2 in die Vertiefung 51 eingesetzt.
Seitenwände der Vertiefung 51 und der äußere
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 werden durch einen
Klebstoff miteinander verbunden. Auf diesem Weg wird die Elektrolytmembran 2 durch
den Kunststoffrahmen 50 gehalten.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-199551 (
JP-A-10-199551 )
beschreibt eine Technologie, die sich auf eine Protonenaustauschmembranbrennstoffzelle
bezieht. Gemäß
JP-A-10-199551 werden verbundene Körper
durch Presspassen einer Anode und einer Kathode in einem ersten
Rahmen und einem zweiten Rahmen ausgebildet, die jeweils rahmenförmige
Kunststoffplatten sind. Dann wird ein Klebstoff auf die Verbindungsflächen
der Rahmen der verbundenen Körper aufgebracht. Eine Elektrolytmembran
wird zwischen diesen verbundenen Körpern geklemmt. Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-285677 (
JP-A-2005-285677 ) und die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 08-185881 (
JP-A-08-185881 )
beschreiben jeweils eine Technologie, die sich auf eine Protonenaustauschmembranbrennstoffzelle
bezieht.
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Jedoch
ergibt sich bei dem Verfahren zum Halten einer Elektrolytmembran,
wie in 7 gezeigt ist, das folgende Problem. Eine Elektrolytmembran wird
aus einer fluorierten Elektrolytmembran, beispielsweise einem Perfluorsulfonatpolymer
ausgebildet. Es ist bekannt, dass eine solche fluorierte Elektrolytmembran
sich in ihrer Ebenenrichtung gemäß der Menge Wasser
ausdehnt und zusammenzieht, das erzeugt wird, wenn eine Brennstoffzelle
elektrische Leistung erzeugt, und das in der fluorierten Elektrolytmembran
enthalten ist. Wenn die Elektrolytmembran 2, wie in 7 gezeigt
ist, an dem Kunststoffrahmen 50 mit einem Klebstoff fixiert
wird, wird eine Spannung in der Nähe eines Verklebungsorts (von
dem Verklebungsort ausgehend) verursacht, wenn die Elektrolytmembran 2 sich
ausdehnt oder zusammenzieht. Diese Spannung verursacht einen Riss
(durch eine gestrichelte Linie X in 7 angegeben)
in der Nähe des Verklebungsorts der Elektrolytmembran 2.
Demgemäß besteht die Möglichkeit, dass
eine Kreuzleckage auftreten kann. Eine Kreuzleckage ist ein Phänomen,
bei dem der Brennstoff (Wasserstoff), der zu einer Brennstoffelektrode
zugeführt wird, durch die Elektrolytmembran 2 tritt
und eine Luftelektrode erreicht, und/oder die Luft (Sauerstoff),
die zu der Luftelektrode zugeführt wird, durch die Elektrolytmembran 2 tritt
und die Brennstoffelektrode erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine Brennstoffzelle zur Verfügung, bei
der eine Spannung, die in einer Elektrolytmembran verursacht wird,
verringert oder aufgenommen wird.
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Eine
Brennstoffzelle gemäß der Erfindung ist aufgebaut,
wie nachstehend beschrieben wird, so dass die Spannung, die in einer
Elektrolytmembran verursacht wird, verringert oder aufgenommen wird.
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Ein
Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle,
die folgendes aufweist: eine Elektrolytmembran; ein Halteelement,
das zum Halten der Elektrolytmembran verwendet wird; und ein elastisches
Element, das zwischen der Elektrolytmembran und dem Halteelement
angeordnet ist, so dass das Halteelement die Elektrolytmembran hält.
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In
dem Gesichtspunkt der Erfindung, der vorstehend beschrieben ist,
kann das elastische Element mit der Elektrolytmembran verbunden
werden oder kann die Elektrolytmembran zwischen Abschnitten des
elastischen Elements geklemmt werden.
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Gemäß dem
Gesichtspunkt der Erfindung, der vorstehend beschrieben ist, wird
dann, wenn die Elektrolytmembran sich ausdehnt oder zusammenzieht,
eine Spannung, die in der Elektrolytmembran verursacht wird, aufgrund
der Elastizität des elastischen Elements verringert oder
aufgenommen.
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In
dem Gesichtspunkt der Erfindung, der vorstehend beschrieben ist,
kann die Elektrolytmembran einen Zentralabschnitt und einen Randabschnitt
aufweisen, der um den Zentralabschnitt ausgebildet ist und der das
elastische Element berührt, wenn die Elektrolytmembran
durch das Halteelement gehalten wird, und kann ein Molekulargewicht
des Randabschnitts größer als ein Molekulargewicht
des Zentralabschnitts sein.
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Mit
diesem Aufbau kann die Möglichkeit verringert werden, dass
die Elektrolytmembran beschädigt werden wird, da die Festigkeit
des Randabschnitts, auf den eine relativ hohe Spannung aufgebracht
wird, erhöht wird.
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In
dem Gesichtspunkt der Erfindung, der vorstehend beschrieben ist,
kann die Elektrolytmembran aus mehreren Elektrolytmembranstücken
ausgebildet werden, die miteinander über das elastische
Element verbunden sind.
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Mit
diesem Aufbau wird die Spannung, die aufgrund der Ausdehnung oder
der Kontraktion jedes Elektrolytmembranstücks verursacht
wird, in das elastische Element verteilt werden. Somit wird die Spannung
verringert oder aufgenommen.
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In
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann das elastische Element
erste Kontaktabschnitte, die die Elektrolytmembran berühren,
so dass die Elektrolytmembran zwischen den ersten Kontaktabschnitten
des elastischen Elements geklemmt wird, und zweite Kontaktabschnitte
haben, die das Halteelement berühren, wenn die ersten Kontaktabschnitte die
Elektrolytmembran berühren, so dass die Elektrolytmembran
zwischen den ersten Kontaktabschnitten geklemmt gehalten wird. Zusätzlich
können die ersten Kontaktabschnitte so ausgebildet werden,
dass sie sich gemäß der Kontraktion und/oder der
Expansion der Elektrolytmembran verformen, die zwischen den ersten
Kontaktabschnitten geklemmt ist, wohingegen die zweiten Kontaktabschnitte
so ausgebildet werden können, dass sie sich auch dann nicht
verformen, wenn die Elektrolytmembran sich zusammenzieht oder ausdehnt.
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Mit
diesem Aufbau ist es möglich, die Spannung zu verringern
oder aufzunehmen, die in der Elektrolytmembran verursacht wird,
da die ersten Kontaktabschnitte sich mit einem gewissen Ausmaß gemäß der
Kontraktion oder Expansion der Elektrolytmembran bewegen (verformen).
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In
dieser Konfiguration kann ein Reibungskoeffizient des ersten Kontaktabschnitts
kleiner als ein Reibungskoeffizient des zweiten Kontaktabschnitts sein,
wenn die Elektrolytmembran zwischen den ersten Kontaktabschnitten
geklemmt ist. Anders gesagt kann die Reibung zwischen dem ersten
Kontaktabschnitt und der Elektrolytmembran kleiner als die Reibung
zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt und dem Halteelement sein.
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Alternativ
kann der erste Kontaktabschnitt so ausgebildet werden, dass die
Spannung, die aufgrund der Kontraktion der Elektrolytmembran verursacht
wird und die in der Ebenenrichtung der Elektrolytmembran gerichtet
ist, teilweise in der Richtung gerichtet wird, die senkrecht zu
der Ebenenrichtung ist.
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Gemäß dem
Gesichtspunkt der Erfindung ist es möglich, die Brennstoffzelle
zur Verfügung zu stellen, bei der die Spannung, die in
der Elektrolytmembran verursacht wird, verringert oder aufgenommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
in denen dieselben oder entsprechende Anschnitte mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet werden.
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1 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer Brennstoffzelle
gemäß der Erfindung zeigt;
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2A ist
eine linksseitige Ansicht, die Bauteile der Brennstoffzelle, die
in 1 gezeigt ist, außer den Separatoren
und Elektroden gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2B ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2A;
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3A ist
eine Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel 1 des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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3B ist
eine Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel 2 des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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3C ist
eine Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel 3 des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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3D ist
eine Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel 4 des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die Bauteile einer Brennstoffzelle gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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5A ist
eine Ansicht, die Bauteile einer Brennstoffzelle gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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5B ist
eine Teilquerschnittsansicht, die die Bauteile in 5A zeigt,
die entlang der Linie B-B in 5A dargestellt
ist;
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5C ist
eine Ansicht, die ein abgewandeltes Beispiel des dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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6A ist
eine Ansicht, die Bauteile einer Brennstoffzelle gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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6B ist
eine Teilquerschnittsansicht, die die Bauteile in 6A zeigt,
die entlang der Linie C-C in 6A dargestellt
ist; und
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Verfahrens zum Halten einer
Elektrolytmembran darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es ist jedoch verständlich, dass
die Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele beschränkt
ist.
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Erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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1 ist
eine Ansicht, die eine von Zellen schematisch zeigt, die eine Protonenaustauschmembranbrennstoffzelle
(PEFC) als Beispiel einer Brennstoffzelle bilden, die eine Elektrolytmembran
hat. Wie in 1 gezeigt ist, weist eine Zelle 1 einer
Brennstoffzelle eine Polymerelektrolytmembran 2 (im Folgenden
als ”Elektrolytmembran 2”), eine Brennstoffelektrode
(Anode), eine Luftelektrode (Oxidationsmittelelektrode; Kathode) 4,
einen brennstoffelektrodenseitigen Separator 5 sowie einen
luftelektrodenseitigen Separator 6 auf. Die Brennstoffelektrode 3 ist
an einer Seite der Elektrolytmembran 2 vorgesehen und die
Luftelektrode 4 ist an der anderen Seite der Elektrolytmembran 2 vorgesehen.
Die Elektrolytmembran 2 ist zwischen der Brennstoffelektrode 3 und
der Luftelektrode 4 eingefasst. Die Brennstoffelektrode 3 ist zwischen
dem brennstoffelektrodenseitigen Separator 5 und der Elektrolytmembran 2 eingefasst
und die Luftelektrode 4 ist zwischen dem luftelektrodenseitigen
Separator 6 und der Elektrolytmembran 2 eingefasst.
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Die
Brennstoffelektrode 3 hat eine Diffusionsschicht und eine
Katalysatorschicht. Der Brennstoff, der beispielsweise Wasserstoff
oder ein wasserstoffreiches Gas enthält, wird zu der Brennstoffelektrode 3 durch
ein (nicht gezeigtes) Brennstoffzufuhrsystem zugeführt.
Der Brennstoff, der zu der Brennstoffelektrode 3 zugeführt
wird, diffundiert in der Diffusionsschicht und erreicht die Katalysatorschicht.
Wenn der Wasserstoff die Katalysatorschicht erreicht, wird Wasserstoff
in ein Proton (Wasserstoffion) und ein Elektron getrennt. Das Wasserstoffion bewegt
sich zu der Luftelektrode 4 durch die Elektrolytmembran 2 und
das Elektron bewegt sich zu der Luftelektrode 4 durch eine
Leitung außerhalb der Zelle.
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Die
Luftelektrode 4 hat ebenso eine Diffusionsschicht und eine
Katalysatorschicht. Das Oxidationsmittelgas, beispielsweise Luft
wird zu der Luftelektrode 4 durch ein Oxidationsmittelzufuhrsystem zugeführt.
Das Oxidationsmittelgas, das zu der Luftelektrode 4 zugeführt
wird, diffundiert in der Diffusionsschicht und erreicht die Katalysatorschicht.
In der Katalysatorschicht reagieren das Oxidationsmittelgas, die
Wasserstoffionen, die die Luftelektrode 4 durch die Elektrolytmembran 2 erreichen,
und die Elektronen, die die Luftelektrode 4 durch die Leitung außerhalb
der Zelle erreichen, miteinander, so dass Wasser erzeugt wird. Wenn
eine solche Reaktion an der Brennstoffelektrode 3 und der
Luftelektrode 4 auftritt, werden die Elektronen, die sich
durch die Leitung außerhalb der Zelle bewegen, als elektrische Leistung
für eine elektrische Last (nicht gezeigt) verwendet, die
zwischen den Anschlüssen der Zelle 1 angeordnet
ist und mit den Anschlüssen der Zelle 1 verbunden
ist.
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Die
Elektrolytmembran 2 ist aus einer fluorierten Elektrolytmembran,
beispielsweise einem Perflursulfonatpolymer ausgebildet. Die Elektrolytmembran 2 wird
durch einen Kunststoffrahmen 7 über ein elastisches
Element 8 gehalten. Der Kunststoffrahmen 7 dient
als Halteelement. 2A ist eine vergrößerte
linksseitige Ansicht, die Bauteile 10 der Zelle 1 in 1 außer
der Brennstoffelektrode 3, der Luftelektrode 4 und
der Separatoren 5 und 6 zeigt. 2B ist
eine Teilquerschnittsansicht, die die Bauteile 10 in 2A zeigt,
die entlang der Linie A-A in 2A dargestellt
ist. 2B zeigt die linksseitigen Abschnitte der Bauteile 10 in 2A.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt
ist, hat der Kunststoffrahmen 7 eine rechteckige Rahmenform
und ist so ausgebildet, dass die Rahmeninnenabmessungen des Rahmens 7 größer
als die äußeren Abmessungen der rechteckigen Elektrolytmembran 2 sind.
Das elastische Element (Spannungsaufnahmeelement) 8 ist
innerhalb des Kunststoffrahmens 7 vorgesehen, um die Elektrolytmembran 2 zu halten.
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Das
elastische Element 8 ist beispielsweise aus Gummi, genauer
gesagt Silikongummi, einem Fluor enthaltenden Gummi oder einem Ethylen-Propylen-Gummi
(EPDM) ausgebildet. Das elastische Element 8 weist zwei
rechteckige rahmenförmige Rahmenelemente 8A und 8B auf.
Die Außenabmessungen von jedem der Rahmenelemente 8A und 8B sind
im Wesentlichen gleich den Rahmeninnenabmessungen des Kunststoffrahmens 7.
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In
dem Kunststoffrahmen 7 sind die Rahmenelemente 8A und 8B im
Wesentlichen parallel zueinander vorgesehen, wobei ein Raum d dazwischen
gelassen wird. Äußere Seitenflächen der
Rahmenelemente 8A und 8B sind mit einer
Rahmeninnenseitenfläche 7a des Kunststoffrahmens 7 mit
einem Klebstoff verbunden. Der Raum d zwischen den Rahmenelementen 8A und 8B ist
im Wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als die
Dicke der Elektrolytmembran 2. Ein äußerer
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 ist in den Raum
d eingesetzt, der zwischen den Rahmenelementen 8A und 8B ausgebildet
ist. Kontaktflächen 2a und 2b des äußeren
Rands 2a, die die Rahmenelemente 8A und 8B berühren, sind
mit den Rahmenelementen 8A bzw. 8B mit einem Klebstoff
verbunden. Somit wird eine Abdichtung zwischen den Kontaktflächen 2a und 2b sowie den
Rahmenelementen 8A und 8B zur Verfügung
gestellt.
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Die
Rahmenelemente 8A und 8B sind so ausgebildet,
dass sie sich gemäß einer Kontraktion und einer
Expansion der Elektrolytmembran 2 in ihrer Ebenenrichtung
ausdehnen und zusammenziehen. Wenn die Zelle 1 elektrische
Leistung erzeugt, erzeugt genauer gesagt die Reaktion an der Luftelektrode 4 Wasser.
Wenn die Elektrolytmembran 2 das erzeugte Wasser aufnimmt,
dehnt sich die Elektrolytmembran 2 in ihrer Ebenenrichtung
aus. Die Expansion verursacht eine Spannung, die sich nach außen gerichtet
in der Ebenenrichtung entwickelt (durch einen Pfeil S1 angedeutet),
in einem Bereich, der in der Nähe eines Verklebungsorts 2d der
Elektrolytmembran 2 gelegen ist. Das elastische Element 8,
das die Rahmenelemente 8A und 8B aufweist, zieht
sich mit einem gewissen Ausmaß aufgrund der Spannung S1 zusammen,
da das elastische Element 8 eine inhärente Elastizität
aufweist. Demgemäß wird die Spannung S1 aufgrund
der Expansion der Elektrolytmembran 2 verringert. Das elastische
Element 8 kann sich um einen gewissen Betrag zusammenziehen,
um die Spannung S1 aufzunehmen.
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Wenn
andererseits die Zelle 1 aufhört elektrische Leistung
zu erzeugen, verdampft das erzeugte Wasser und trocknet die Elektrolytmembran,
wobei die Elektrolytmembran 2 sich in ihrer Ebenenrichtung zusammenzieht.
Die Kontraktion verursacht eine Spannung 2, die sich nach
innen gerichtet in der Ebenenrichtung entwickelt (durch einen Pfeil
S2 angedeutet), in dem Bereich, der in der Nähe des Verklebungsorts 2d der
Elektrolytmembran 2 gelegen ist, da der Verklebungsort 2d in
Richtung auf die Mitte der Elektrolytmembran 2 gezogen
wird. Das elastische Element 8, das aus den Rahmenelementen 8A und 8B ausgebildet
ist, dehnt sich mit einem gewissen Ausmaß gemäß der
Kontraktion der Elektrolytmembran 2 aus, da das elastische
Element 8 die inhärente Elastizität aufweist.
Demgemäß wird die Spannung S2, die aufgrund der
Kontraktion der Elektrolytmembran 2 verursacht wird und
die sich in der Richtung entwickelt, in die der Verklebungsort 2d gezogen
wird, verringert. Das elastische Element 8 kann sich um
ein gewisses Ausmaß ausdehnen, um die Spannung S2 aufzunehmen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird mit der Brennstoffzelle, die die
Bauteile 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweist, die Elektrolytmembran 2 durch den
Kunststoffrahmen 7 über das elastische Element 8 gehalten.
Anders gesagt ist das elastische Element 8 zwischen der
Elektrolytmembran 2 und dem Kunststoffrahmen 7 vorgesehen.
Das elastische Element 8 ist so ausgebildet, dass es sich
gemäß der Kontraktion und der Expansion der Elektrolytmembran 2 ausdehnt
und zusammenzieht. Demgemäß werden die Spannung
S1, die aufgrund der Expansion verursacht wird, und die Spannung
S2, die aufgrund der Kontraktion der Elektrolytmembran 2 verursacht
wird, verringert bzw. entspannt. Somit ist es möglich,
die Ausbildung eines Risses in der Elektrolytmembran 2 zu
unterdrücken, der eine Kreuzleckage verursachen kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist hält das elastische Element 8,
das aus den Rahmenelementen 8A und 8B ausgebildet
ist und innerhalb des Rahmens 7 vorgesehen ist, die Elektrolytmembran 2.
Somit wird die Elektrolytmembran 2 durch den Rahmen 7 gehalten.
Anstelle dieses Aufbaus können die folgenden Strukturen
eingesetzt werden.
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Wie
beispielsweise in einem abgewandelten Beispiel 1 in 3A gezeigt
ist, kann anstelle der Verwendung des elastischen Elements 8,
das aus den Rahmenelementen 8A und 8B ausgebildet
ist, ein elastisches Element 82 verwendet werden. Das elastische
Element 82 hat eine rechteckige Rahmenform und eine Vertiefung
(Einschnitt) 81 ist um den gesamten Umfang einer Rahmeninnenseitenfläche des
elastischen Elements 82 ausgebildet. Der Querschnitt des
elastischen Elements 82 kann eine U-Form haben. Eine Außenfläche
des elastischen Elements 82 ist mit der Rahmeninnenseitenfläche 7a des
Kunststoffrahmens 7 mit einem Klebstoff verbunden. Der äußere
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 ist in die Vertiefung 81 eingesetzt.
Seitenwände der Vertiefung 81 und beide Wände
des äußeren Rands 2a sind miteinander
mit einem Klebstoff verbunden.
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Alternativ
kann, wie in einem abgewandelten Beispiel 2 in 3B gezeigt
ist, ein elastisches Element 83 verwendet werden. Das elastische
Element 83 hat eine rechteckige Rahmenform. Eine Außenseitenfläche
des elastischen Elements 83 ist mit der Rahmeninnenseitenfläche 7a des
Kunststoffrahmens 7 mit einem Klebstoff verbunden. Eine
Innenseitenfläche 83a des elastischen Elements 83 ist
mit einer Fläche der Elektrolytmembran 2, die
sich in der dicken Richtung der Elektrolytmembran 2 erstreckt (Außenseitenfläche),
mit einem Klebstoff verbunden.
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Weitergehend
kann alternativ, wie in einem abgewandelten Beispiel 3 in 3C gezeigt
ist, der Kunststoffrahmen 7, der eine Vertiefung (Einschnitt) 7b hat,
der um den gesamten Umfang der Rahmeninnenseitenfläche 7a ausgebildet
ist, verwendet werden. Der äußere Rand des elastischen
Elements 83 wird in die Vertiefung 7b eingesetzt
und die Wände der Vertiefung 7b und der äußere
Rand des elastischen Elements 82 werden miteinander mit
einem Klebstoff verbunden.
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Noch
weitergehend wird, wie in einem abgewandelten Beispiel 4 in 3D gezeigt
ist, der Kunststoffrahmen 7, der die Vertiefung (Einschnitt) 7b hat, der
in dem gesamten Umfang der Rahmeninnenseitenfläche 7a ausgebildet
ist, verwendet. Ein Abschnitt von jedem der Rahmenelemente 8A und 8B wird
in die Vertiefung 7b eingesetzt und die Rahmenelemente 8A und 8B sind
mit Innenwänden der Vertiefung 7b mit einem Klebstoff
verbunden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann die Brennstoffzelle gemäß der
Erfindung ihren Aufbau aufweisen, solange die Elektrolytmembran 2 durch den
Kunststoffrahmen 7 über ein elastisches Element gehalten
wird und eine Spannung, die aufgrund der Expansion und der Kontraktion
der Elektrolytmembran 2 verursacht wird, durch das elastische
Element bis zu einem gewissen Ausmaß aufgenommen wird. Anstelle
der vorstehend beschriebenen Arten von Gummi kann jedes Material,
das sich gemäß der Kontraktion und der Expansion
der Elektrolytmembran ausdehnt und zusammenzieht, als das elastische Element
ausgewählt werden. Es ist vorzuziehen, ein säurebeständiges
Material zu verwenden, das sich nicht verschlechtert, auch wenn
die Brennstoffzelle mit einer hohen Temperatur innerhalb der Betriebstemperatur
arbeitet. Die Betriebstemperatur einer Protonenaustauschmembranbrennstoffzelle
beträgt näherungsweise 100°C.
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Zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Als
nächstes wird eine Brennstoffzelle gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Brennstoffzelle gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat die Strukturen, die der Brennstoffzelle gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemeinsam sind.
Daher werden hauptsächlich Unterschiede zwischen dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben und wird
die Beschreibung bezüglich der gemeinsamen Strukturen weggelassen.
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4 ist
eine Ansicht, die die Bauteile 10A einer Brennstoffzelle
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Wie in 4 gezeigt
ist, sind das erste Ausführungsbeispiel und das zweite
Ausführungsbeispiel dahingehend gleich, dass eine rechteckige
Elektrolytmembran 20 durch den Kunststoffrahmen 7 über
das elastische Element 8 gehalten wird. Jedoch hat die
Elektrolytmembran 20 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Zentralabschnitt 21 und
einen Randabschnitt (äußeren Abschnitt) 22,
der den Zentralabschnitt 21 umgibt. Der Randabschnitt 22 ist
der Bereich, der durch eine durchgezogene Linie, die die Grenze
zwischen dem elastischen Element 8 und der Elektrolytmembran 20 angibt,
und eine gestrichelte Linie definiert ist, die an der Elektrolytmembran 20 aufgetragen
ist. Die Elektrolytmembran 20 ist so ausgebildet, dass
das Molekulargewicht in dem Randabschnitt 22 größer
als das Molekulargewicht in dem Zentralabschnitt 21 ist.
Anders gesagt ist die Dicke des Randabschnitts 22 der Elektrolytmembran 20 größer
als die Dicke des Zentralabschnitts 21 der Elektrolytmembran 20.
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Das
elastische Element 8 ist wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aus dem rahmenförmigen Rahmenelementen 8A und 8B ausgebildet
(siehe 2B). Der Randabschnitt 22 der Elektrolytmembran 20,
der das größere Molekulargewicht hat, ist teilweise
in den Raum d eingesetzt, der zwischen den Rahmenelementen 8A und 8B übriggelassen
ist. Kontaktflächen des Randabschnitts 22, die
die Rahmenelemente 8A und 8B berühren,
sind mit den Rahmenelementen 8A und 8B mit einem Klebstoff
verbunden.
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Da
das Molekulargewicht des Randabschnitts 22 größer
als das Molekulargewicht des Zentralabschnitts 21 ist,
ist der Randabschnitt 22 mit einer höheren Festigkeit
zum Standhalten einer Spannung versehen, die aufgrund der Expansion und
der Kontraktion der Elektrolytmembran 20 verursacht wird.
Da zusätzlich das Molekulargewicht des Zentralabschnitts 21 kleiner
als das Molekulargewicht des Randabschnitts 22 ist, ist
es möglich, die Protonenbewegung in einem geeigneten Zustand aufrecht
zu erhalten. Das elastische Element 8 verringert bzw. entspannt
die Spannung, die aufgrund der Expansion und der Kontraktion der
Elektrolytmembran 20 verursacht wird, gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Als
nächstes wird eine Brennstoffzelle gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Brennstoffzelle gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat die Strukturen, die der Brennstoffzelle gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemeinsam sind.
Daher werden hauptsächlich Unterschiede zwischen dem ersten
und dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben und werden
Beschreibungen bezüglich der gemeinsamen Strukturen ausgelassen.
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5A ist
eine Ansicht, die Bauteile 10B einer Brennstoffzelle gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. 5B ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie B-B in 5A,
die die Bauteile 10B zeigt.
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Wie
in 5A und 5B gezeigt
ist, ist eine Elektrolytmembran 23 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus mehreren
Membranstücken 24 ausgebildet. Die Membranstücke 24 sind
in Reihen an vorbestimmten Intervallen ausgerichtet und ebenso in
Spalten an den vorbestimmten Intervallen ausgerichtet. Ein elastisches
Element 84 ist durch Integrieren eines Gitterabschnitts 85 mit
einem Rahmenabschnitt 86 ausgebildet. Der Gitterabschnitt 85 hat
eine Funktion zur Verbindung der mehreren Membranstücke 24 miteinander.
Der Rahmenabschnitt 86 ist so ausgebildet, dass er den
Rand bzw. Umfang der mehreren Membranstücke 24 umgibt.
Das elastische Element 84 hat eine rechteckige Form im
Ganzen und hat Löcher 87, in die die Membranstücke 24 gesetzt
sind.
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Wie
in 5B gezeigt ist, hat das elastische Element 84 Vertiefungen
(Einschnitte) 87a, die in den Seitenflächen der
entsprechenden Löcher 87 ausgebildet sind. Wenn
die äußeren Ränder der Membranstücke 24 in
die Vertiefungen 87a gesetzt werden, werden die Membranstücke 24 in
die Löcher 87 gesetzt. Die Membranstücke 24 und
die Wände der Vertiefungen 87a sind miteinander
mit einem Klebstoff verbunden, um eine Abdichtung dazwischen zur
Verfügung zu stellen. Auf diesem Weg werden die Membranstücke 24 durch
das elastische Element 84 gehalten.
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Eine
Außenseitenfläche des elastischen Elements 84 ist
mit der Rahmeninnenseitenfläche 7a des Kunststoffrahmens 7 mit
einem Klebstoff verbunden. Somit wird die Elektrolytmembran 23,
die aus den mehreren Membranstücken 24 ausgebildet
ist, durch den Kunststoffrahmen 7 über das elastische Element 84 gehalten.
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Beispielsweise
kann ein Isolationsmaterial, dessen Young-Verhältnis zwischen
nährungsweise 1 Mpa bis nährungsweise 10 Mpa liegt,
als elastisches Element 84 verwendet werden. Beispielsweise
können die Gummiarten, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, als das elastische Element 84 verwendet
werden. Die Sprossenlänge des Gitterabschnitts 85 ist
so eingerichtet, dass die Spannungen, die durch die Expansion und
die Kontraktion der benachbarten Membranstücke 24 verursacht
werden, aufgenommen werden. Zusätzlich ist die Sprossenlänge
des Rahmenabschnitts 86 gleich wie oder größer
als die Hälfte der Sprossenlänge des Gitterabschnitts 85.
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Eine
Struktur gemäß einem abgeordneten Beispiel des
dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in 5C gezeigt
ist, kann eingesetzt werden. Bei dem Aufbau hat das elastische Element 84 die
Vertiefungen (Einschnitte) 87a in den Seitenflächen
der Löcher 87 nicht. Die Seitenflächen
der Löcher 87 und die Seitenflächen der
Membranstücke 24 sind miteinander mit einem Klebstoff
verbunden. Zusätzlich ist es vorzuziehen, dass jedes Stück
aus einem Film 24 quadratisch ausgebildet ist, so dass
die Spannungen aufgrund der Expansion und der Kontraktion der Membranstücke 24 im
Wesentlichen gleich zueinander sind.
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Mit
den Bauteilen 10B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird, da das elastische Element 84, das den
Gitterabschnitt 85 und den Rahmenabschnitt 86 aufweist,
sich gemäß der Kontraktion und der Expansion der
Membranstücke 24 ausdehnt und zusammenzieht, die
Spannung in dem Gitterabschnitt 85 und dem Rahmenabschnitt 86 verteilt.
Demgemäß wird die Spannung verringert beziehungsweise
entspannt oder aufgenommen. Somit ist es möglich, die Ausbildung
eines Risses in den Membranstücken 24 zu unterdrücken,
der eine Kreuzleckage verursachen kann.
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Viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Als
nächstes wird eine Brennstoffzelle gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Brennstoffzelle gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat die Strukturen, die der Brennstoffzelle gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemeinsam sind.
Daher werden hauptsächlich Unterschiede zwischen dem ersten
und dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben und werden
die Beschreibungen bezüglich der gemeinsamen Strukturen
ausgelassen.
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6A ist
eine Ansicht, die Bauteile 10C einer Brennstoffzelle gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. 6B ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie C-C in 6A,
die die Bauteile 10C zeigt. Wie in 6A und 6B gezeigt
ist, hat der Rahmen 7 eine Vertiefung (Einschnitt) 7b,
der in dem gesamten Umfang der Rahmeninnenseitenfläche
ausgebildet ist. In der Vertiefung 7b ist ein elastisches
Element 88 vorgesehen, dass aus rahmenförmigen
Rahmenelementen 88A und 88B ausgebildet ist. Die
rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B haben
jeweils eine Bogenform (gekrümmte Form) im Querschnitt.
Die Fläche von jedem der rahmenförmigen Rahmenelemente 88a und 88b,
die näher an der Mittelachse der Vertiefung 7b gelegen
ist, ist aus einer gekrümmten Fläche 89 ausgebildet.
Basisflächen 90 von jedem der rahmenförmigen
Rahmenelemente 88A und 88B (die Fläche,
die näher an dem Rahmen 7 gelegen ist) berühren
die Seitenwand der Vertiefung 7b.
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In
der Vertiefung 7b ist der äußere Rand 2a der
Elektrolytmembran 2 zwischen die gekrümmten Flächen 89 der
elastischen rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B eingesetzt,
die zueinander weisen. In diesem Zustand ist der äußere
Rand 2a zwischen den gekrümmten Flächen 89 der
Rahmenelemente 88A und 88B eingefasst (die Flächen, die
die Elektrolytmembran 2 berühren). Zusätzlich berühren
die Basisflächen 90 der Rahmenelemente 88A und 88B,
die näher an dem Rahmen 7 gelegen sind, die Seitenwände
der Vertiefung 7b. Demgemäß wird der
Zustand aufrecht erhalten, in welchem der äußere
Rand 2a zwischen den gekrümmten Flächen 89 eingefasst
ist. Die Elektrolytmembran 2 wird durch den Kunststoffrahmen 7,
der als Halteelement dient, über das elastische Element 8 gehalten.
Demgemäß wird eine Abdichtung zwischen dem äußeren
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 und dem Rahmenelementen 88A und 88B zur
Verfügung gestellt.
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Die
Bauteile 10C gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterscheiden sich von den Bauteilen gemäß jedem
des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
dahingehend, dass das elastische Element 88 weder mit dem Rahmen 7 noch
mit der Elektrolytmembran 2 mit einem Klebstoff verbunden
ist. Mit diesen Bauteilen 10C dehnt sich die Elektrolytmembran 2 nach
außen in der Ebenenrichtung, wenn die Elektrolytmembran 2 sich
ausdehnt. Der Reibungskoeffizient der gekrümmten Fläche 89 der
rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B (die
Flächen, die die Elektrolytmembran 2 berühren)
ist kleiner als der Reibungskoeffizient der Basisflächen 90,
die den Rahmen 7 berühren, der als Halteelement
dient. Der Reibungskoeffizient der gekrümmten Fläche 89 entspricht
der Reibung zwischen der gekrümmten Fläche 89 und dem äußeren
Rand 2a der Elektrolytmembran 2. Der Reibungskoeffizient
der Basisflächen 90 entspricht der Reibung zwischen
den Basisflächen 90 und dem Rahmen 7.
In dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Kontaktfläche zwischen den Basisflächen 90 und
dem Rahmen 7 größer als die Kontaktfläche
zwischen der gekrümmten Fläche 89 und dem äußeren
Rand 2a der Elektrolytmembran 2. Demgemäß ist
der Reibungskoeffizient der Basisflächen 90, die
den Rahmen 7 berühren, größer
als der Reibungskoeffizient der gekrümmten Fläche 89 von jedem
der rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B.
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Wenn
die Elektrolytmembran 2 sich ausdehnt, bewegt sich der äußere
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 nach außen
in der Ebenenrichtung entgegen einer Kraft, mit der der äußere
Rand 2a zwischen den rahmenförmigen Rahmenelementen 88A und 88B geklemmt
wird. Zu diesem Zeitpunkt verformen sich die gekrümmten 89 der
rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B,
die den äußeren Rand 2a berühren,
gemäß der Bewegung des äußeren
Rands 2a der Elektrolytmembran 2. Die gekrümmten
Flächen 89 wölben sich nämlich
nach außen. Andererseits verformen sich die Basisflächen 90,
die den Rahmen 7 berühren, gemäß der
Bewegung des äußeren Rands 2a der Elektrolytmembran nicht.
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Da
die gekrümmte Fläche 89 sich verformt, wird
die Spannung S1, die in der Ebenenrichtung der Elektrolytmembran 2 nach
außen gerichtet ist, teilweise in der Richtung gerichtet,
die senkrecht zu der Ebenenrichtung ist. Somit ist es möglich,
die Spannung, die in der Nähe des Kontaktabschnitts verursacht
wird, zu verringern beziehungsweise zu entspannen oder aufzunehmen.
Der Kontaktabschnitt entspricht den gekrümmten Flächen 89 und
ist der Bereich, in dem das elastische Element 8, das aus dem
Rahmenelement 88A und 88B ausgebildet ist, die
Elektrolytmembran 2 berührt.
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Wenn
die Elektrolytmembran 2 sich zusammenzieht, bewegt sich
der äußere Rand 2a der Elektrolytmembran 2 in
der Ebenenrichtung nach innen. Anders gesagt zieht sich die Elektrolytmembran 2 in Richtung
auf ihre Mitte in der Ebenenrichtung zusammen. Zu diesem Zeitpunkt
bewegt sich der äußere Rand 2a der Elektrolytmembran 2 nach
innen entgegen einer Kraft, mit der der äußere
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 zwischen den rahmenseitigen
Rahmenelementen 88A und 88B geklemmt wird. Zu
diesem Zeitpunkt verformen sich die gekrümmten Flächen 89 der
rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B,
die den äußeren Rand 2a berühren,
gemäß der Bewegung des äußeren
Rands 2a der Elektrolytmembran 2. Die gekrümmten
Flächen 89 wölben sich nämlich
nach innen. Andererseits verformen sich die Basisflächen 90,
die den Rahmen 7 berühren, gemäß der
Bewegung des äußeren Rands 2a der Elektrolytmembran 2 nicht.
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Da
die gekrümmte Fläche 89 sich verformt, wird
die Spannung S2, die in der Ebenenrichtung der Elektrolytmembran 2 nach
innen gerichtet ist, teilweise in der Richtung gerichtet, die senkrecht
zu der Ebenenrichtung ist. Somit ist es möglich, die Spannung,
die in der Nähe des Kontaktabschnitts verursacht wird,
zu verringern beziehungsweise zu entspannen oder aufzunehmen. Der
Kontaktabschnitt entspricht den gekrümmten Flächen 89 und
ist der Bereich, in dem das elastische Element 8, das aus dem
Rahmenelementen 88A und 88B ausgebildet ist, die
Elektrolytmembran 2 berührt.
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Gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewegen (verformen)
sich die gekrümmten Flächen 89 der rahmenförmigen
Rahmenelemente 88A und 88B, die das elastische
Element 88 bilden, mit einem gewissen Ausmaß gemäß der
Expansion und/oder der Kontraktion der Elektrolytmembran 2. Demgemäß ist
es möglich, die Spannung, die aufgrund der Expansion oder
der Kontraktion der Elektrolytmembran 2 verursacht wird,
zu verringern beziehungsweise zu entspannen oder aufzunehmen.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedes
der rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B mit
einem bogenförmigen Querschnitt ausgebildet. Die rahmenförmigen
Rahmenelemente 88A und 88B haben gekrümmte
Flächen 89, die den Kontaktabschnitt entsprechen,
an dem die Rahmenelemente 88A und 88B die Elektrolytmembran 2 berühren.
Die zwei Basisflächen 90, die den Basen der Bogenformen
entsprechen, berühren die Seitenwände der Vertiefung 7b.
Alternativ kann die Basisfläche 90, die den Rahmen 7 (die
Vertiefung 7b) berührt, aus einer einzigen Fläche
ausgebildet werden. Zusätzlich kann das elastische Element 88 (die Rahmenelemente 88A und 88B)
jede Querschnittsform haben, solange ein Abschnitt, der die Elektrolytmembran 2 berührt,
sich verformt, um die Spannung zu verringern beziehungsweise zu
entspannen oder aufzunehmen. Beispielsweise können die
gekrümmten Flächen 89 durch ebene Flächen
ersetzt werden.
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Anstelle
des vorstehend beschriebenen Aufbaus kann ein Aufbau, bei dem die
Basisflächen 90 der rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B,
die den Rahmen 7 (die Vertiefung 7b) berühren, mit
den Seitenwänden der Vertiefung 7b mit einem Klebstoff
verbunden werden kann, eingesetzt werden. Alternativ kann der nachstehend
beschriebene Aufbau eingesetzt werden. Bei dem Aufbau verformen
sich die rahmenförmigen Rahmenelemente 88A und 88B gemäß der
Expansion und Kontraktion der Elektrolytmembran 2 nicht,
aber gleitet beziehungsweise verschiebt sich der äußere
Rand 2a der Elektrolytmembran 2 zwischen dem rahmenförmigen Rahmenelementen 88A und 88B gemäß der
Expansion und Kontraktion der Elektrolytmembran 2.
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Das
erste, zweite, dritte und vierte Ausführungsbeispiel, die
vorstehend beschrieben sind, können selektiv miteinander
innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung kombiniert werden.
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Zusammenfassung
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Eine
Brennstoffzelle wird bereitgestellt, bei der eine Spannung verringert
oder aufgenommen wird, die in einer Elektrolytmembran verursacht
wird. Die Brennstoffzelle weist eine Elektrolytmembran, ein Halteelement,
das zum Halten der Elektrolytmembran verwendet wird, und ein elastisches
Element auf, das zwischen der Elektrolytmembran und dem Halteelement
angeordnet ist, so dass das Halteelement die Elektrolytenmembran
hält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10-199551 [0004]
- - JP 10-199551 A [0004, 0004]
- - JP 2005-285677 [0004]
- - JP 2005-285677 A [0004]
- - JP 08-185881 [0004]
- - JP 08-185881 A [0004]