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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hybridantriebseinheit, die ein
Eingangsbauteil, das mit einem Motor verbunden ist, ein Ausgangsbauteil,
das mit Rädern verbunden ist, eine elektrische Drehmaschine
und eine Planetengetriebeeinheit enthält.
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STAND DER TECHNIK
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Beispiele
der obengenannten Hybridantriebseinheit finden sich in den Patentdokumenten
1 und 2.
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In
Patentdokument 1 wird eine Hybridantriebseinheit offenbart, in der
ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT) 5 mit einem
Verbrennungsmotor 3 zum Antreiben eines Fahrzeugs verbunden
ist und Antriebsräder 7 durch eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit 6 angetrieben
werden. In der in diesem Patentdokument beschriebenen Hybridantriebseinheit enthält
das Getriebe 5 eine Überbrückungskupplung 4,
und ein erster Elektromotor 10 (der einer elektrischen
Drehmaschine entspricht), der in der Lage ist, die Antriebsräder 7 anzutreiben
und Energierückgewinnung mittels der Antriebsräder 7 zu
betreiben, ist mit einer Zwischenwelle 5e des Getriebes 5 verbunden.
Außerdem ist eine Kupplungseinheit 9 zwischen Zusatzaggregaten 2,
die von dem Verbrennungsmotor 1 angetrieben werden, und
einer Kurbelwelle angeordnet, und ein zweiter Elektromotor 8 ist
vorgesehen, damit die Zusatzaggregate 2 angetrieben werden
können; somit führt, wenn das Fahrzeug einhergehend
mit einer Kraftstoffabsperrung abgebremst wird, der zweite Elektromotor 8 mittels
der Kupplungseinheit 9 Anlassen des Verbrennungsmotors 1 durch,
um zu verhindern, dass der Motor abgedrosselt wird, bevor das Fahrzeug
steht. Somit wird das Antreiben des Fahrzeugs und des Zubehörs 2 bei verschiedenen
Fahrbedingungen in angemessener Weise ermöglicht.
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Bei
der in Patentdokument 1 offenbarten Hybridantriebseinheit kann,
da der erste Elektromotor 10 unmittelbar vor der Enduntersetzungsgetriebeeinheit 6 direkt
verbunden ist, der erste Elektromotor 10 sowohl zur Rückgewinnung
als auch zum Antreiben des Fahrzeugs als ein Motor verwendet werden, ohne
Hydraulikdruck zu benötigen.
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In
Patentdokument 2 ist ein Hybridmotorfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor
E und einem Motor MG (ein Beispiel einer elektrischen Drehmaschine)
offenbart, die als Leistungsquellen zum Antreiben des Fahrzeugs
verwendet werden, und weiter ein Getriebe zum Erhöhen oder
Vermindern der Drehzahl des Verbrennungsmotors E und des Motors
MG enthält, wobei das Getriebe, das ein erstes Planetengetriebe
PG1 der Ravigneaux-Bauart und Reibeingriffselemente enthält,
zu denen eine Bremse B1, eine zweite Bremse B2 und eine erste Kupplung
CL1 gehören, von der Zwei-Eingangs (In1 und In2)/ein Ausgang
(OUT) Bauart ist, und in der Lage ist, fünf oder mehr verschiedene
Eingangsdrehzahlen in Bezug auf eine Ausgangsdrehzahl festzusetzen.
Mit dieser Technik kann eine erforderliche Ausgangsleistung des
Motors auf einem niedrigen Niveau gehalten werden, selbst wenn eine
erforderliche Antriebskraft zunimmt, und somit kann ein Motor mit
großem Hubraum verwendet werden.
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Bei
dem in Patentdokument 2 offenbarten Getriebe wird die Drehung des
Motors durch das Planetengetriebe PG1 verlangsamt und auf eine Ausgangsseite übertragen
und da das Reibeingriffsmittel (entweder B1 oder B2) in diesem Abbremszustand tätig
werden muss, wird in diesem Abbremszustand Hydraulikdruck benötigt.
- [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP-A-1998-339182
- [Patentdokument 2] Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP-A-2006-183760
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Allerdings
treten bei den obengenannten Beispielen des Stands der Technik jeweils
die folgenden Probleme auf.
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Bei
der in Patentdokument 1 offenbarten Technik wird, da die elektrische
Drehmaschine direkt mit einem Ausgangsbauteil des Getriebes verbunden ist
(unmittelbar stromaufwärts eines Differenzialgetriebes)
ein großes Drehmoment von der elektrischen Drehmaschine
benötigt, wenn eine größere Antriebskraft
erzeugt werden soll, was zu einer Vergrößerung der
elektrischen Drehmaschine selbst führt.
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Bei
der in Patentdokument 2 offenbarten Technik wird, da die elektrische
Drehmaschine durch den Getriebebereich, der die hydraulisch betriebenen Reibeingriffselemente
(die Kupplung und die Bremsen) enthält, mit einer Ausgangswelle
verbunden ist, ein hoher Hydraulikdruck für den Reibeingriff
benötigt, wenn ein Antrieb mit der elektrischen Drehmaschine
oder Rückgewinnung unter Verwendung der elektrischen Drehmaschine
durchgeführt wird.
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Außerdem
muss in vielen Fällen die elektrische Drehmaschine an einer
Stelle angeordnet sein, an der aus installationstechnischen Gründen
ein großer Durchmesser unmöglich ist. In einem
solchen Fall wird es, um ein bestimmtes Maß an Ausgangsleistung
der elektrischen Drehmaschine zu gewährleisten, erforderlich,
eine elektrische Drehmaschine mit einer großen Gesamtlänge
(mit einem Rotor und einem Stator, die in der Richtung der Drehwelle
lang sind) zu wählen, wodurch die Installation erschwert wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hybridantriebseinheit
bereitzustellen, die eine vergleichsweise kleine elektrische Drehmaschine
verwenden kann, und die auch besonders einfach zu installieren ist,
ohne dass ein hoher Hydraulikdruck benötigt wird, um Antriebskraft
von der elektrischen Drehmaschine auf das Ausgangsbauteil zu übertragen.
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Um
die obengenannte Aufgabe zu lösen, ist eine Hybridantriebseinheit
so strukturiert, dass sie ein mit einem Motor verbundenes Eingangsbauteil, ein
mit Rädern verbundenes Ausgangsbauteil, eine elektrische
Drehmaschine und ein Paar Planetengetriebeeinheiten, von denen jede
zumindest drei Drehelemente aufweist, enthält, wobei die
Hybrideinheit eine Vielzahl von Gängen umsetzen kann. In
einer ersten charakteristischen Struktur der Hybridantriebseinheit
enthält eine der Planetengetriebeeinheiten zumindest ein
fixiertes Drehelement, das als ein Drehelement dient, dessen Drehung
durch ein nicht drehendes Bauteil gestoppt ist, und als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
zum Verlangsamen der Drehung der elektrischen Drehmaschine dient,
und die Drehung des Ausgangsbauteils in allen Gängen überträgt,
und die andere Planetengetriebeeinheit dient als Schaltplanetengetriebeeinheit
zum Übertragen der Drehung des Eingangsbauteils auf das
Ausgangsbauteil, mit oder ohne Veränderung bzw. Schaltung.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Anmeldung „Verbindung” nicht
nur eine Struktur zum Durchführen einer direkten Übertragung
einer Drehung, sondern auch eine Struktur zum Durchführen einer
indirekten Übertragung einer Drehung durch ein, zwei oder
mehrere Bauteile enthält. Außerdem wird in der
vorliegenden Anmeldung, in Bezug auf einen Planetengetriebemechanismus
mit drei Drehbauteilen, nämlich Sonnenrad, Träger
und Hohlrad, der einzelne Planetengetriebemechanismus oder eine
Vorrichtung, die durch Kombination einer Mehrzahl von Planetengetriebemechanismen
erhalten wird, „Planetengetriebeeinheit” genannt.
Außerdem wird „elektrische Drehmaschine” als
ein Konzept verwendet, das einen beliebigen aus einem Motor (elektrische
Drehmaschine), einem Generator (Stromerzeugungsmaschine) und einem
Motor/Generator, der nach Bedarf als ein Motor oder als ein Generator dient,
enthält.
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Nun
ist die Hybridantriebseinheit mit einer solchen Struktur sowohl
mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit als auch der
Schaltplanetengetriebeeinheit vorgesehen. Die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit dient
zumindest dazu, die Drehung der elektrischen Drehmaschine zu vermindern
und sie in allen Gängen zu der Ausgangsbauteilseite auszugeben
(die Drehung zu erhöhen und auszugeben, im Fall, in dem
die Drehung vom Ausgangsbauteil übertragen wird). Die Schaltplanetengetriebeeinheit
hingegen dient dazu, die Drehung, die als eine Eingabe von dem Eingangsbauteil
bereitgestellt wird, mit oder ohne Veränderung auszugeben.
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Da
diese Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit zusätzlich
dazu, dass sie dazu dient, die Drehung der elektrischen Drehmaschine
zu verlangsamen und die Drehung auf die Ausgangsbauteilseite zu übertragen,
zumindest ein Drehelement enthält, das als ein fixiertes
Drehelement dient, dessen Drehung durch ein nicht drehendes Bauteil
(beispielsweise ein Getriebegehäuse) fixiert wird, trägt dieses
Drehelement zu der Drehzahlverminderung durch die Planetengetriebeeinheit
bei. Mit anderen Worten wird kein anderes Mittel, wie beispielsweise Hydraulikdruck,
benötigt, um die Verlangsamung mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit zu
realisieren. Außerdem kann, da die Drehung der elektrischen
Drehmaschine direkt von der Planetengetriebeeinheit verlangsamt
und auf das Ausgangsbauteil übertragen wird, die Ausgangsleistung
der elektrischen Drehmaschine mit weniger Verlust verwendet werden,
und eine vergleichsweise kleine elektrische Drehmaschine kann verwendet
werden. Demzufolge kann das Problem, dass die Installation erschwert
wird, entschärft werden.
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Andererseits
können, da die Eingabe vom Eingangsbauteil auf das Ausgangsbauteil übertragen wird,
wobei die Eingangsdrehzahl von der Schaltplanetengetriebeeinheit
entsprechend geändert wird, die Eingabe vom Eingangsbauteil
sowie auch den Ausgang der elektrischen Drehmaschine verwendet werden,
wobei ihre Drehzahlen vorteilhaft geändert werden.
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Nun
ist in der oben beschriebenen Hybridantriebseinheit eine Struktur
bevorzugt, die sowohl einen unabhängigen Betriebsmodus,
in dem das Paar von Planetengetriebeeinheiten unabhängig
voneinander arbeitet, als auch einen Einheitsbetriebsmodus, in dem
das Paar von Planetengetriebeeinheiten als eine Einheit arbeitet,
realisieren kann. Diese Struktur ist eine zweite charakteristische
Struktur der vorliegenden Anmeldung.
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Wie
oben beschrieben, ist eine Hybridantriebseinheit der vorliegenden
Anmeldung mit zumindest einem Paar aus einer Schaltplanetengetriebeeinheit
und einer Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit versehen.
Somit ist es von Nutzen, eine Struktur zu haben, die den unabhängigen
Betriebsmodus, in dem diese Planetengetriebeeinheiten unabhängig
arbeiten, und den Einheitsbetriebsmodus, in dem sie als eine Einheit
arbeiten, realisieren kann, da eine Mehrzahl an Gängen
unter Verwendung einer minimalen Anzahl von Planetengetriebeeinheiten
realisiert werden kann.
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Außerdem
kann, in dem Fall, dass diese Struktur verwendet wird, ein Automatikgetriebe
mit vorzugsweise mehreren Gängen erzielt werden, indem
eine Struktur verwendet wird, die im Einheitsbetriebsmodus eine
Mehrzahl von Gängen realisiert.
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Darüber
hinaus kann, durch Verwenden einer Struktur, bei der die Gänge
einen Schnellgang zum Erhöhen eines Motorgangs und Übertragen
des Motorausgangs auf das Ausgangsbauteil enthalten, selbst ein
Fahrzustand wie ein Zustand, in dem die Drehzahl hoch und das Drehmoment
niedrig ist, angemessen unterstützt werden.
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Weiter
kann bei der Hybridantriebseinheit soweit oben beschrieben, dadurch,
dass der Motor so vorgesehen ist, dass er von der elektrischen Drehmaschine
getrennt werden kann, ein Antrieb nur durch die elektrische Drehmaschine,
ohne Beeinflussung durch die Motorseite, durchgeführt werden.
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Nun
ist es in der Hybridantriebseinheit, soweit oben beschrieben, bevorzugt,
eine Struktur zu verwenden, bei der die elektrische Drehmaschine
in Bezug auf das Paar von Planetengetriebeeinheiten auf der Motorseite
angeordnet ist.
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Durch
Verwenden dieser Struktur wird es möglich, die elektrische
Drehmaschine, die einen verhältnismäßig
größeren Raum einnimmt als der Getriebebereich,
auf der Motorseite unterzubringen, und somit eine Hybridantriebseinheit
bereitzustellen, die besonders leicht installiert werden kann. Mit
dieser Struktur wird beispielsweise bei einem Fahrzeug mit Frontmotor
und Frontantrieb ein ansprechendes Design von dessen Frontbereich
möglich.
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Außerdem
wird, da durch Verwenden dieser Struktur die elektrische Drehmaschine
an einer Stelle angeordnet werden kann, an der sich normalerweise ein
Drehmomentwandler eines Automatikgetriebes befindet, die Installation
in einem Fahrzeug nicht erschwert.
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Bei
einer Hybridantriebseinheit wie oben beschrieben, kann eine Richtung
zum Entnehmen eines Ausgangs jede Richtung sein. Beispielsweise kann
in dem Fall, in dem eine Struktur verwendet wird, bei der ein Motorausgang
als eine Eingabe von der hinteren Seite (Motorseite) der Hybridantriebseinheit
durch eine Eingangswelle (eine Art Eingangsbauteil) bereitgestellt
ist, der Ausgang in einer radialen Richtung der Einheit entnommen
werden, d. h. in einer Richtung senkrecht zur Eingangswelle, oder kann
aus der Vorderseite der Hybridantriebseinheit, d. h. von der Seite
gegenüber dem Motor, entnommen werden. Die Hybridantriebseinheit
der letzteren Struktur kann bevorzugt bei einem Fahrzeug verwendet
werden, das einen Aufbau mit Frontmotor und Heckantrieb hat.
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In
Bezug auf die Hybridantriebseinheit, soweit oben beschrieben, ist
es bevorzugt, die folgende Struktur als die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
zu verwenden.
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Insbesondere
ist die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit so strukturiert,
dass sie, in der Reihenfolge der Drehzahl, ein erstes Drehelement,
ein zweites Drehelement und ein drittes Drehelement enthält,
wobei das erste Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit ein
Drehelement ist, dessen Drehung von einem nicht drehenden Bauteil
gestoppt wird, das zweite Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist, und das dritte Drehelement
der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit mit der elektrischen Drehmaschine
verbunden ist.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Anmeldung die „Reihenfolge
der Drehzahl” entweder die Reihenfolge von einer Seite
mit hoher Drehzahl zu einer Seite mit niedriger Drehzahl, oder die
Reihenfolge von einer Seite mit niedriger Drehzahl zu einer Seite
mit hoher Drehzahl ist, und abhängig von dem Drehzustand
jeder Planetengetriebeeinheit jede der Reihenfolgen sein kann; die
Reihenfolge der Drehelemente ändert sich jedoch in keinem
der Fälle.
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Durch
Verwenden einer solchen oben beschriebenen Planetengetriebeeinheit,
die das erste Drehelement, das zweite Drehelement und das dritte Drehelement
enthält, und durch ein derartiges Strukturieren der Planetengetriebeeinheit,
dass das erste Drehelement ein fixiertes Drehelement ist und das dritte
Drehelement mit einem Rotor der elektrischen Drehmaschine verbunden
ist, kann die Drehung des Rotors verlangsamt werden und auf das
zweite Drehelement übertragen werden, und auch der Antrieb wird,
wenn er auf die Rotorseite übertragen wird, übertragen
während er beschleunigt wird.
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Außerdem
kann eine solche Drehzahlverminderungsstruktur mit der einfachen
Planetengetriebeeinheit realisiert werden, die das erste Drehelement,
das zweite Drehelement und das dritte Drehelement enthält.
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Außerdem
wird es bei der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit, soweit
oben beschrieben, durch Verwenden einer Struktur, die eine Mehrzahl
von Planetengetriebemechanismen mit zumindest drei Drehelementen
enthält, möglich, durch Kombinieren der Mehrzahl
von Planetengetrieben, zumindest auf der Seite der elektrischen
Drehmaschine mehrere Stufen von Drehzahlverminderung vorzusehen.
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Andererseits
wird es bei der Schaltplanetengetriebeeinheit, soweit oben beschrieben,
durch Verwenden einer Struktur, die eine Mehrzahl von Planetengetriebemechanismen
mit zumindest drei Drehelementen enthält, möglich,
durch Kombinieren der Mehrzahl von Planetengetriebemechanismen,
zumindest auf der Eingangsbauteilseite mehrere Gänge vorzusehen.
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Durch
Verwenden einer Struktur, bei der die oben beschriebene Mehrzahl
von Gängen einen Rückwärtsgang enthält,
können nicht nur Vorwärtsgänge sondern
auch ein Rückwärtsgang in der Hybridantriebseinheit
realisiert werden, die mit einer vergleichsweise kleinen elektrischen
Drehmaschine versehen und dabei kompakt ist, und die selbst allein
mit der elektrischen Drehmaschine eine vergleichsweise große
Antriebskraft erzeugen kann.
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In
dem Fall, in dem die Hybridantriebseinheit, die die obengenannten
Funktionen aufweist, durch Verwenden der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
und der Schaltplanetengetriebeeinheit, die ein Paar bilden, realisiert
wird, können die folgenden Strukturen verwendet werden.
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Erste Struktur
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Eine
Hybridantriebseinheit, die so strukturiert ist, dass sie ein mit
einem Motor verbundenes Eingangsbauteil, ein mit Rädern
verbundenes Ausgangsbauteil, eine einzige elektrische Drehmaschine,
eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit und eine Schaltplanetengetriebeeinheit
enthält, wobei die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
als ein Drehelement dient, dessen Drehung von einem nicht drehenden
Bauteil gestoppt wird, das zweite Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist und das dritte Drehelement
der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit mit der elektrischen
Drehmaschine verbunden ist, und wobei die Schaltplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit selektiv
mit einem nicht drehenden Bauteil sowie auch selektiv mit dem Eingangsbauteil
verbunden ist, das zweite Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit
mit dem zweiten Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
sowie auch mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist, und das dritte
Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit selektiv mit dem dritten
Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit sowie
auch mit dem Eingangsbauteil verbunden ist.
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Zweite Struktur
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Eine
Hybridantriebseinheit, die so strukturiert ist, dass sie ein mit
einem Motor verbundenes Eingangsbauteil, ein mit Rädern
verbundenes Ausgangsbauteil, eine einzige elektrische Drehmaschine,
eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit und eine Schaltplanetengetriebeeinheit
enthält, wobei die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit als
ein Drehelement dient, dessen Drehung von einem nicht drehenden
Bauteil gestoppt wird, das zweite Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist und das dritte Drehelement
der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit mit der elektrischen
Drehmaschine verbunden ist, und wobei die Schaltplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit mit dem
zweiten Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit sowie
auch mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist, das zweite Drehelement
der Schaltplanetengetriebeeinheit selektiv mit dem Eingangsbauteil
verbunden ist und das dritte Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit
selektiv mit dem dritten Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit sowie
auch mit dem Eingangsbauteil und weiter mit einem nicht drehenden
Bauteil verbunden ist.
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Dritte Struktur
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Eine
Hybridantriebseinheit, die so strukturiert ist, dass sie ein mit
einem Motor verbundenes Eingangsbauteil, ein mit Rädern
verbundenes Ausgangsbauteil, eine einzige elektrische Drehmaschine,
eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit und eine Schaltplanetengetriebeeinheit
enthält, wobei die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
als ein Drehelement dient, dessen Drehung durch ein nicht drehendes
Bauteil gestoppt wird, das zweite Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist und das dritte Drehelement
der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit mit der elektrischen
Drehmaschine verbunden ist, und wobei die Schaltplanetengetriebeeinheit
in der Reihenfolge der Drehzahl ein erstes Drehelement, ein zweites
Drehelement und ein drittes Drehelement enthält, wobei
das erste Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit selektiv
mit dem zweiten Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
sowie auch mit dem Ausgangsbauteil verbunden ist, das zweite Drehelement
der Schaltplanetengetriebeeinheit selektiv mit dem Eingangsbauteil verbunden
ist und das dritte Drehelement der Schaltplanetengetriebeeinheit
selektiv mit dem dritten Drehelement der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
sowie auch mit dem Eingangsbauteil und weiter mit einem nicht drehenden
Bauteil verbunden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die eine Betriebstabelle gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt.
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3 zeigt Drehzahldiagramme gemäß der ersten
Ausführungsform.
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4 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die eine Betriebstabelle gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt.
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6 zeigt Drehzahldiagramme gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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7 ist
eine Prinzipdarstellung die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die eine Betriebstabelle gemäß der
vierten Ausführungsform zeigt.
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10 zeigt Drehzahldiagramme gemäß der
vierten Ausführungsform.
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11 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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12 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Ansicht, die eine Betriebstabelle gemäß der
sechsten Ausführungsform zeigt.
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14 zeigt Drehzahldiagramme gemäß der
sechsten Ausführungsform.
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15 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Hybridantriebseinheit gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine Ansicht, die eine Betriebstabelle gemäß der
siebten Ausführungsform zeigt.
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17 zeigt Drehzahldiagramme (1) gemäß der
siebten Ausführungsform.
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18 zeigt Drehzahldiagramme (2) gemäß der
siebten Ausführungsform.
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BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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1. Erste Ausführungsform
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Als
erstes wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf der Basis der Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Diese
Hybridantriebseinheit H enthält ein Eingangsbauteil (Eingangswelle)
I, das mit einem Motor E verbunden ist, ein Ausgangsbauteil (Ausgangszahnrad)
O, das mit den Rädern W verbunden ist, einen Motor/Generator
MG, einen ersten Planetengetriebemechanismus PG1, der eine Schaltplanetengetriebeeinheit
P1 bildet, und einen zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, der
eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 bildet. Diese
Vorrichtungen sind in einem Antriebseinheitsgehäuse Ds
(nachfolgend einfach als „Gehäuse Ds” bezeichnet)
untergebracht, das an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Man
beachte, dass der Motor/Generator MG einer „elektrischen
Drehmaschine” der vorliegenden Erfindung entspricht.
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1-1. Strukturen verschiedener Bereiche
der Hybridantriebseinheit H
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Das
Eingangsbauteil I ist mit dem Motor E verbunden. Hierbei können
verschiedene Arten von allgemein bekannten Motoren, wie beispielsweise
ein Benzinmotor und ein Dieselmotor als der Motor E verwendet werden.
Das Eingangsbauteil I ist als eine Einheit mit einer Ausgangsdrehwelle,
wie einer Kurbelwelle, des Motors E verbunden, und ist bevorzugt so
strukturiert, dass es mit der Ausgangsdrehwelle des Motors E verbunden
ist, wobei ein Dämpfer oder eine Kupplung dazwischen angeordnet
ist. Das Ausgangsbauteil O ist mit den Rädern W verbunden,
so dass es in der Lage ist, die Antriebsdrehkraft durch eine Differenzialvorrichtung
Di etc. zu übertragen.
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Das
vorliegende Beispiel verwendet eine Struktur, bei der das Eingangsbauteil
I in einem axialen Zentrum in einer radialen Richtung der Hybridantriebseinheit
H angeordnet ist, und das Ausgangsbauteil O an einer Mittelposition
zwischen dem vorderen Ende (linke Seite in 1) und dem
hinteren Ende (rechte Seite in 1), wo die
elektrische Drehmaschine MG und der Motor E angeordnet sind, der
Hybridantriebseinheit H angeordnet ist, um für einen Ausgang
nach außen in einer radialen Richtung zu sorgen.
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Wie
in 1 gezeigt, hat der Motor/Generator MG einen Stator
St, der an dem Gehäuse Ds fixiert ist, und einen Rotor
Ro, der drehbar radial im Inneren des Stators St gelagert ist. Der
Rotor Ro des Motor/Generators MG ist so verbunden, dass er als eine
Einheit mit einem Außenrad bzw. Hohlrad r2 des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 dreht. Andererseits ist der Motor/Generator
MG durch einen Wechselrichter In elektrisch mit einer Batterie Ba
verbunden, die als eine elektrische Speichervorrichtung dient, und
ist in der Lage, als ein Motor (Elektromotor), dem elektrische Energie
zugeführt wird und der Triebkraft erzeugt, und als ein
Generator (Elektrizität erzeugende Maschine) zu fungieren,
dem Triebkraft zugeführt wird und der elektrische Energie
erzeugt.
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Der
Motor/Generator MG dient hauptsächlich als ein Motor, der
die Antriebskraft zum Fahrzeugantrieb unterstützt, jedoch
während eines regenerativen Bremsens zum Abbremsen des
Fahrzeugs als ein Generator dient, usw. Die Betätigung
des Motor/Generators MG wird gemäß den Steuerbefehlen von
einer Steuereinheit ECU über den Wechselrichter In durchgeführt.
Die Steuereinheit ECU steuert außerdem den Betriebszustand
des Motors E und Einrück-/Ausrückzustände
von Reibeingriffsmitteln (erste, zweite und dritte Kupplung C1,
C2, C3, sowie Bremse B1), die in der Hybridantriebseinheit H enthalten
sind.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 ein Doppelradplanetengetriebemechanismus, der koaxial mit dem
Eingangsbauteil I angeordnet ist. Mit anderen Worten, der erste
Planetengetriebemechanismus hat als Drehelemente einen Träger
ca1, der eine Mehrzahl von Planetenradpaaren trägt, sowie
ein Sonnenrad s1 und ein Hohlrad r1, die jeweils mit den Planetenrädern
kämmen.
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Es
wird eine Struktur verwendet, bei der das Sonnenrad s1 durch die
erste Kupplung C1, die als erstes Reibeingriffsmittel dient, selektiv
mit dem Eingangsbauteil I verbunden ist, und es wird auch eine Struktur
verwendet, bei der das Sonnenrad s1 durch die zweite Kupplung C2,
die als zweites Reibeingriffselement dient, selektiv mit dem Hohlrad
r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden ist. Es
wird eine Struktur verwendet, bei der der Träger ca1 durch
die dritte Kupplung C3, die als drittes Reibeingriffsmittel dient,
selektiv mit dem Eingangsbauteil I verbunden ist, und es wird auch
eine Struktur verwendet, bei der der Träger ca1 durch die
Bremse B1, die als viertes Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit
dem Gehäuse Ds verbunden ist, um am Drehen gehindert zu
werden (fixiert zu sein). Das Hohlrad r1 ist mit dem Ausgangsbauteil
O verbunden. Das Hohlrad r1 dreht auch als eine Einheit zusammen
mit einem Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2.
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Infolgedessen
dient der erste Planetengetriebemechanismus PG1 hauptsächlich
als die Schaltplanetengetriebeeinheit P1, die die Drehzahl des Eingangsbauteils
I ändert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil O überträgt.
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Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist. Mit anderen Worten
hat der zweite Planetengetriebemechanismus als Drehelemente den
Träger ca2, der eine Mehrzahl von Planetenrädern
trägt, sowie ein Sonnenrad s2 und das Hohlrad r2, die jeweils
mit den Planetenrädern kämmen. Das Hohlrad r2
ist mit dem Rotor Ro der elektrischen Drehmaschine MG verbunden,
und auch selektiv durch die zweite Kupplung C2, die als zweites
Reibeingriffsmittel dient, mit dem Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
verbunden. Der Träger ca2 ist mit dem Ausgangsbauteil O
verbunden. Somit dreht sich der Träger ca2 als eine Einheit
zusammen mit dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1. Das Sonnenrad s2 ist mit dem Gehäuse Ds, das als ein
nicht drehendes Bauteil dient, verbunden, um am Drehen gehindert
zu werden.
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Demzufolge
dient der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 hauptsächlich
als die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit, die die Drehzahl
des Motor/Generators MG2 vermindert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
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1-2. Realisierbare Gänge der
Hybridantriebseinheit H
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Eine
Hybridantriebseinheit H der vorliegenden Erfindung enthält
als Reibeingriffsmittel die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung
C2, die dritte Kupplung C3 und die Bremse B1. Jedes dieser Reibeingriffsmittel
verbindet selektiv ein Drehelement jedes des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 mit einem anderen
Drehelement, oder fixiert selektiv das eine Drehelement an dem Gehäuse Ds,
das als ein nicht drehendes Bauteil dient. Als diese Reibeingriffsmittel
können Mehrscheibenkupplungen und Mehrscheibenbremsen,
die beide hydraulisch betätigt werden, verwendet werden.
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Diese
Reibeingriffsmittel C1, C2, C3 und B1 werden in Übereinstimmung
mit Zufuhr und Abbau von Hydraulikdruck, der durch die Steuereinheit
ECU gesteuert wird, eingerückt bzw. in Eingriff gebracht und
ausgerückt bzw. gelöst, basierend auf einem festgesetzten
Schaltplan, der durch eine Beziehung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer geforderten Antriebskraft bestimmt wurde, und somit wird
eine Mehrzahl von Gängen erzielt. Außerdem steuert
die Steuereinheit ECU in diesem Fall eine Drehzahl und ein Drehmoment
des Motor/Generators MG, und steuert auch eine Drehzahl und ein Drehmoment
des Motors E.
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2 ist
eine Betriebstabelle, die die Betriebszustände der Mehrzahl
der Reibeingriffselemente C1, C2, C3 und B1 in jedem Gang zeigt.
In dieser Figur gibt „o” an, dass das jeweilige
Reibeingriffsmittel im Eingriffszustand ist. Hingegen gibt „kein
Zeichen” an, dass das jeweilige Reibeingriffsmittel in
einem ausgerückten Zustand ist.
-
3 zeigt Drehzahldiagramme des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, wobei 3A, 3B, 3C und 3D Drehzahldiagramme sind,
die, in der angegebenen Reihenfolge, einen ersten bis vierten Gang
zeigen. Um die Beziehungen mit später im Detail beschriebenen
Betriebsmodi zu beschreiben, sind der erste Gang und der dritte
Gang in der vorliegenden Anmeldung Betriebsmuster in einem sogenannten „unabhängigen
Betriebsmodus”, und der zweite Gang und der vierte Gang
in der vorliegenden Anmeldung sind Betriebsmuster in einem sogenannten „Einheitsbetriebsmodus”.
-
In
diesen Drehzahldiagrammen entspricht jede vertikale Achse der Drehzahl
jedes Drehelements. Mit anderen Worten zeigt „0”,
das für die vertikale Achse geschrieben ist, dass die Drehzahl
Null ist, und „1” zeigt, dass die Drehzahl der
Drehzahl des Eingangsbauteils I entspricht, wobei oben positiv und unten
negativ ist. Darüber hinaus entspricht jede der mehreren
parallel angeordneten Linien jedem Drehelement des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2. Mit anderen Worten
entsprechen „ca1”, „r1” und „s1”,
die über den vertikalen Linien angegeben sind, jeweils
dem Träger ca1, dem Hohlrad r1 und dem Sonnenrad s1 des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1, und „s2”, „ca2” und „r2” entsprechen
jeweils dem Sonnenrad s2, dem Träger ca2 und dem Hohlrad
r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2. Außerdem
entsprechen die Bereiche zwischen den vertikalen Linien, die den
Drehelementen entsprechen, den Übersetzungsverhältnissen
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2. Weiter gibt in 3A und 3C die
Gerade L1 einen Betriebszustand des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 an, und die Gerade L2 gibt einen Betriebszustand des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 an. Man beachte, dass bei jedem
von dem zweiten Gang und dem vierten Gang, die in 3B und 3D gezeigt
sind, der erste Planetengetriebemecha nismus PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus
PG2 in jedem Drehzahldiagramm der gleichen Gerade folgen. Somit
gibt jede Linie dieser überlappenden Geraden L1 und L2
eine Betriebsbedingung an, unter der der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 in jedem Gang
als eine Einheit miteinander drehen. Man beachte, dass in diesen
Drehzahldiagrammen die Symbole weißer Kreis, weißes Dreieck,
weißer Stern und weißes Kreuz eine Drehzahl des
Motor/Generators MG, eine Drehzahl des Eingangsbauteils I (Motor
E), eine Drehzahl des Ausgangsbauteils O angeben, und dass die Drehung durch
Verbinden mit der Bremse B1 bzw. dem Gehäuse Ds gestoppt
wird.
-
In 2 und 3 geben „1.”, „2.”, „3.” Und „4.” jeweils
den ersten Gang, den zweiten Gang, den dritten Gang und den vierten
Gang an.
-
Wie
oben beschrieben, werden in einer Hybridantriebseinheit H der vorliegenden
Anmeldung der „unabhängige Betriebsmodus”,
in dem der erste Planetengetriebemechanismus PG1 und der zweite
Planetengetriebemechanismus PG2 unabhängig arbeiten, und
der „Einheitsbetriebsmodus”, in dem sowohl der
erste als auch der zweite Planetengetriebemechanismus PG1 und PG2
als eine Einheit miteinander arbeiten, gemäß einem
Einrück-/Ausrückzustands der mehreren vorgesehenen
Reibeingriffselemente erzielt.
-
Die
Beziehungen von Drehelementen, die die Planetengetriebemechanismen
PG1 und PG1 bilden, und Drehzahländerungs-Zuständen
werden nachstehend für den obengenannten „unabhängigen Betriebsmodus” und „Einheitsbetriebsmodus” beschrieben.
-
Unabhängiger Betriebsmodus
-
In
dem unabhängigen Betriebsmodus ist die zweite Kupplung
C2 ausgerückt, und somit werden die Drehung des Eingangsbauteils
I und die Drehung der elektrischen Drehmaschine MG unabhängig
voneinander durch den ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und
den zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 auf das Ausgangsbauteil
O übertragen. In diesem Betriebsmodus sind die Beziehungen der
Drehelemente jedes Mechanismus der Planetengetriebemechanismen PG1
und PG2 wie folgt.
-
Erster Planetengetriebemechanismus PG1
-
In
dem ersten Planetengetriebemechanismus PG1 dienen der Träger
ca1, das Hohlrad r1 und das Sonnenrad s1, in der Reihenfolge der
Drehzahl, jeweils als das, was in der vorliegen den Anmeldung als „erstes
Drehelement (m1)”, „zweites Drehelement (m2)” und „drittes
Drehelement (m3)” der Schaltplanetengetriebeeinheit P1
bezeichnet wird.
-
Zweiter Planetengetriebemechanismus PG2
-
In
dem zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dienen das Sonnenrad
s2, der Träger ca2 und das Hohlrad r2, in der Reihenfolge
der Drehzahl, jeweils als das, was in der vorliegenden Anmeldung als „erstes
Drehelement (m1)”, „zweites Drehelement (m2)” und „drittes
Drehelement (m3)” der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2 bezeichnet wird.
-
Einheitsbetriebsmodus
-
In
dem Einheitsbetriebsmodus bilden, wenn die zweite Kupplung C2 eingerückt
ist, der erste Planetengetriebemechanismus PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus
PG2 einen Drehzahländerungsmechanismus und arbeiten als
eine Einheit miteinander, und somit werden die Drehung des Eingangsbauteils
I und die Drehung der elektrischen Drehmaschine MG geändert
und auf das Ausgangsbauteil O übertragen.
-
In
diesem Betriebsmodus nimmt, wenn davon ausgegangen wird, dass die
Mechanismen der eine Drehzahländerungsmechanismus sind,
jedes Drehelement der Planetengetriebe PG1 und PG2 die folgende
Funktion ein: das Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 die eines „ersten Drehelements (m1)”, der
Träger ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 die
eines „zweiten Drehelements (m2)”, das Hohlrad
r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und der Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 die eines „dritten
Drehelements (m3)” und das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2
die eines „vierten Drehelements (m4)”.
-
Ein
solcher Drehzahländerungsmechanismus, der im Einheitsbetriebsmodus
gebildet ist, ist in einem von einer gestrichelten Linie umgebenen
Feld gezeigt.
-
Außerdem
kann in einer Hybridantriebseinheit H der vorliegenden Anmeldung
durch Ausrücken entsprechender Reibeingriffsmittel das
Eingangsbauteil I (Motor E) von der elektrischen Drehmaschine MG
getrennt werden. In der vorliegenden ersten Ausführungsform
kann die obengenannte Trennung erreicht werden, indem das Ausrücken
der ersten Kupplung C1, die als das erste Reibeingriffsmittel dient,
und der dritten Kupplung C3, die als das dritte Reibeingriffsmittel
dient, abgeschlossen wird.
-
Gänge
-
Bei
der obenbeschriebenen Struktur wird jeder Gang wie folgt realisiert.
-
Erster Gang (1.)
-
Wie
in 2 gezeigt, sind im ersten Gang (1.) nur die erste
Kupplung C1 und die Bremse B1 eingerückt. Dann wird, als
Folge des Einrückens der Bremse, das erste Drehelement
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 fixiert, und somit wird
die Drehung des Eingangsbauteils I als eine Eingabe an das dritte
Drehelement s1 bereitgestellt. In diesem Zustand wird, wie durch
die Gerade L1 in 3A gezeigt, die Drehung des
Eingangsbauteils I vermindert und auf das Hohlrad r1 übertragen,
das als das zweite Drehelement des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 fungiert.
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Andererseits
ist, was den Motor/Generator MG betrifft, in dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, wie durch die Gerade L2 in 3A gezeigt,
das erste Drehelement s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 fixiert, und die Drehung des Motor/Generators MG wird als eine
Eingabe an das dritte Drehelement r2 bereitgestellt. In diesem Zustand
wird die Drehung des Motor/Generators MG vermindert und auf den
Träger ca2 übertragen, der als das zweite Drehelement
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dient, und wird als
ein Ausgang von dem Ausgangsbauteil O bereitgestellt. Von der Mehrzahl
von Gängen ist der erste Gang so festgesetzt, dass er das
größte Übersetzungsverhältnis
hat.
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Zweiter Gang (2.)
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Wie
in 2 gezeigt, sind im zweiten Gang (2.) nur die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt. Dann
arbeiten, als eine Folge des Einrückens der zweiten Kupplung
C2, der erste Planetengetriebemechanismus PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus
PG1 als eine Einheit miteinander. Da in diesem Gang sowohl die erste Kupplung
C1 als auch die zweite Kupplung C2 eingerückt sind, entsprechen
die Drehzahl des Eingangsbauteils I und die Drehzahl des Motor/Generators
MG einander. Dann werden, wie durch die sich teilweise überlappenden
Geraden L1 und L2 in 3B gezeigt, da das Sonnenrad
s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, das als das erste
Drehelement in dem Drehzahländerungsmechanismus dient, der
als eine integrierte Einheit des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 ausgebildet
ist, fixiert ist, die Drehung des Motors E und die Drehung des Motor/Generators
MG durch den Drehzahländerungsmechanismus verlangsamt,
sodann auf das Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemecha nismus
PG1 (der als eine Einheit zusammen mit dem Träger ca2 des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dreht) übertragen,
der sowohl als das dritte Drehelement als auch als ein Ausgangsdrehelement des
Drehzahländerungsmechanismus dient, und als Ausgang bereitgestellt.
-
Von
der Mehrzahl an Gängen ist der zweite Gang so festgesetzt,
dass er ein verhältnismäßig großes Übersetzungsverhältnis
hat.
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Dritter Gang (3.)
-
Wie
in 2 gezeigt, sind im dritten Gang (3.) nur die erste
Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
wird, als Folge des Einrückens sowohl der ersten Kupplung
C1 als auch der dritten Kupplung C3, ein Differenzialbetrieb des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1 eingeschränkt. Somit
wird in diesem Zustand, wie durch die Gerade L1 in 3C gezeigt,
die Drehung des Eingangsbauteils I ohne Änderung auf das
Hohlrad r1 übertragen, das als das zweite Drehelement des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 dient.
-
Andererseits
ist, was den Motor/Generator MG betrifft, in dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, wie durch die Gerade L2 in 3C gezeigt,
das erste Drehelement s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 fixiert, und die Drehung des Motor/Generators MG wird als eine
Eingabe an das dritte Drehelement r2 bereitgestellt. In diesem Zustand
wird die Drehung des Motor/Generators MG vermindert und auf den
Träger ca2 übertragen, der als das zweite Drehelement
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dient. Die Drehzahl des
Trägers ca2 wird auf die Drehzahl des Motors E gebracht,
die als eine Eingabe durch das Eingangsbauteil I bereitgestellt
wird, und die Drehung wird mit dieser Drehzahl vom Ausgangsbauteil
O ausgegeben. Obwohl der dritte Gang ein Gang ist, bei dem die Motordrehzahl
ohne Veränderung ausgegeben wird, wird die Drehung des
Motor/Generators MG in der gleichen Weise verlangsamt, wie bisher
beschrieben.
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Vierter Gang (4.)
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Wie
in 2 gezeigt, sind im vierten Gang (4.) nur die zweite
Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
arbeiten, als eine Folge des Einrückens der zweiten Kupplung
C2, der erste Planetengetriebemechanismus PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus
PG2 als eine Einheit miteinander. Da die dritte Kupplung C3 in diesem Gang
eingerückt ist, wird die Drehung des Eingangsbauteils I
dem Träger ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
als eine Eingabe bereitgestellt. Dann wird, wie durch die sich teilwei se überlagernden
Geraden L1 und L2 in 3D gezeigt, da das Sonnenrad
s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, das als das erste
Drehelement in dem Drehzahländerungsmechanismus dient,
der als integrierte Einheit aus der ersten Planetengetriebevorrichtung
PG1 und der zweiten Planetengetriebevorrichtung PG2 ausgebildet
ist, fixiert ist, die Drehung des Eingangsbauteils I vergrößert,
während die Drehung des Motor/Generators MG verkleinert
wird, und dann wird die Drehung von beiden auf das Hohlrad r1 des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1 (der als eine Einheit zusammen
mit dem Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 dreht) übertragen, der sowohl als das dritte Drehelement
als auch ein Ausgangsdrehelement des Drehzahländerungsmechanismus
dient, und wird als ein Ausgang bereitgestellt.
-
Deshalb
kann in diesem Gang ein sogenannter Schnellgangzustand realisiert
werden, in dem die Drehzahl des Motors E erhöht und auf
das Ausgangsbauteil O übertragen wird.
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Andere
Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung werden nachstehend
beschrieben. Die Beschreibung der anderen Ausführungsformen erfolgt
unter Verwendung von Prinzipdarstellungen, Betriebstabellen und
Drehzahldiagrammen, die genauso aufbereitet sind wie die, die in
Bezug auf 1, 2 und 3A bis 3B beschrieben wurden.
-
Außerdem
weist die Hybridantriebseinheit H in jeder der anderen Ausführungsformen
die Schaltplanetengetriebeeinheit P1 und die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2 auf, wobei die Schaltplanetengetriebeeinheit P1 hauptsächlich
die Drehzahl ändert, die als eine Eingabe vom Motor E durch
das Eingangsbauteil I bereitgestellt wird, und die Drehung auf das
Ausgangsbauteil O überträgt, und wobei die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2 hauptsächlich die Drehung des Motor/Generators MG verlangsamt,
und die Drehung auf das Ausgangsbauteil O überträgt.
Weiter ist jedes der Beispiele so strukturiert, dass es in der Lage
ist, den „unabhängigen Betriebsmodus”,
in dem die Schaltplanetengetriebeeinheit P1 und die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2 unabhängig arbeiten, und den „Einheitsbetriebsmodus” zu
realisieren, in dem sie als eine Einheit arbeiten, und außerdem
in der Lage ist, durch Ändern des Modus einzelne Gänge
zu realisieren.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur wird in jedem Gang die Drehung des
Motor/Generators MG verlangsamt und auf die stromabwärtige
Seite der Kraftübertragung übertragen.
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In
jeder Ausführungsform erfolgt eine Beschreibung bezüglich
eines Unterschieds zwischen einem Planetengetriebemechanismus PG,
der als die Schaltplanetengetriebeeinheit P1 verwendet wird, und
dem, der als die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2
verwendet wird, in Bezug auf Verbindungsbeziehungen der Drehelemente
(m1 bis m4) in jedem Planetengetriebemechanismus PG, in Bezug auf
Verbindungsbeziehungen mit den Reibeingriffsmitteln (C1 bis C4,
B1 und B2), und in Bezug auf Betriebszustände der realisierten
Gänge.
-
2. Zweite Ausführungsform
-
Als
nächstes wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt, 5 ist eine Betriebstabelle von Reibeingriffselementen,
die in der Hybridantriebseinheit H gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten sind, und jede der 6A bis 6D stellt
ein Drehzahldiagramm in jedem Gang dar.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist, wie in 4 gezeigt,
ein erster Planetengetriebemechanismus ein Einzelradplanetengetriebemechanismus,
der koaxial mit einem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
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Es
wird eine Struktur verwendet, bei der das Sonnenrad s1 durch eine
erste Kupplung C1, die als erstes Reibeingriffsmittel dient, selektiv
mit einem Sonnenrad s2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 verbunden ist, und außerdem durch eine zweite Kupplung
C2, die als zweites Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem
Eingangsbauteil I verbunden ist. Das Sonnenrad s1 ist auch durch
eine Bremse B1, die als viertes Reibeingriffsmittel dient, selektiv
mit einem Gehäuse Ds verbunden, um an der Drehung gehindert
zu werden. Ein Träger ca1 ist durch eine dritte Kupplung
C3, die als drittes Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem
Eingangsbauteil I verbunden. Ein Hohlrad r1 ist mit einem Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden, und dann
mit einem Ausgangsbauteil O verbunden.
-
Infolgedessen
dient der erste Planetengetriebemechanismus PG1 hauptsächlich
als eine Schaltplanetengetriebeeinheit P1, die die Drehzahl des
Eingangsbauteils I ändert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
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Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
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Das
Sonnenrad s2 ist durch die erste Kupplung C1, die als das erste
Reibeingriffsmittel dient, mit einem Rotor Ro einer elektrischen
Drehmaschine MG verbunden und außerdem selektiv mit dem
Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden.
Der Träger ca2 ist mit dem Ausgangsbauteil O verbunden,
und außerdem mit dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 verbunden. Ein Hohlrad r2 ist mit dem Gehäuse Ds, das
ein nicht drehendes Bauteil ist, verbunden, um von einer Drehung
abgehalten zu werden.
-
Infolgedessen
dient der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 hauptsächlich
als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2, die die
Drehung des Motor/Generators MG immer verlangsamt und die Drehung
auf das Ausgangsbauteil O überträgt.
-
In
dem vorliegenden Beispiel dient die erste Kupplung C1, die das erste
Reibeingriffsmittel ist, dazu, die Schaltplanetengetriebeeinheit
P1 mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 zu vereinen.
Mit anderen Worten vereint das Einrücken der ersten Kupplung
C1 die beiden Planetengetriebeeinheiten P1 und P2 miteinander, wohingegen das
Ausrücken der ersten Kupplung C1 dazu führt, dass
die beiden Planetengetriebeeinheiten P1 und P1 unabhängig
voneinander arbeiten.
-
Gänge
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Bei
der obengenannten Struktur wird jeder Gang wie folgt realisiert.
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Erster Gang (1.)
-
Wie
in 5 gezeigt, sind im ersten Gang (1.) nur die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt. Dann
werden, durch Einrücken der ersten Kupplung C1, der erste
Planetengetriebemechanismus PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus
PG1 vereint, und außerdem wird durch Einrücken
der zweiten Kupplung C2 die Drehung des Eingangsbauteils I den Sonnenrädern
s1 und s2 sowohl des ersten als auch des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG1 und PG2 als Eingabe bereitgestellt, wobei die Drehung des Motor/Generators
MG zusätzlich als eine Eingabe zu den Sonnenrädern
s1 und s2 bereitgestellt wird. Dann werden, wie durch die überlagernden
Geraden L1 und L2 in 6A gezeigt, da das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 fixiert ist, die Drehung
des Eingangsbauteils I und die Drehung des Motor/Generators MG verlangsamt
und auf den Träger ca2 (der mit dem Hohlrad r1 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden ist) des zweiten Planeten getriebemechanismus übertragen,
der ein Ausgangsdrehelement ist, um als Ausgang bereitgestellt zu
werden.
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Zweiter Gang (2.)
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Wie
in 5 gezeigt, sind im zweiten Gang (2.) nur die erste
Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
wird, als Folge des Einrückens der ersten Kupplung C1,
das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 mit dem
Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden,
und die Drehung des Motor/Generators MG wird auf diese Drehelemente übertragen.
Hingegen wird, als Folge des Einrückens der dritten Kupplung
C3, die Drehung des Eingangsbauteils I auf den Träger ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 übertragen.
Dann werden, wie durch die überlagernden Geraden L1 und
L2 in 6B gezeigt, da das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 fixiert ist, die Drehung
der elektrischen Drehmaschine MG und die Drehung des Eingangsbauteils
I verlangsamt und auf den Träger ca2 (der mit dem Hohlrad
r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden ist) des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 übertragen, um
als Ausgang bereitgestellt zu werden.
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Dritter Gang (3.)
-
Wie
in 5 gezeigt, sind im dritten Gang (3.) nur die zweite
Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
wird, als Folge des Einrückens der beiden Kupplungen C2
und C3, ein Differenzialbetrieb des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 eingeschränkt, wie durch die Gerade L1 in 6 gezeigt. Somit dreht das Hohlrad r1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 mit einer Drehzahl, die
der Drehzahl des Eingangsbauteils I entspricht.
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Andererseits
ist, was den Motor/Generator MG betrifft, in dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, wie durch die Gerade L2 in 6 gezeigt,
das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 fixiert,
und die Drehung des Motor/Generators MG wird dem Sonnenrad s2 als
eine Eingabe bereitgestellt. In diesem Zustand wird die Drehung
des Motor/Generators MG verlangsamt und auf den Träger
ca2 übertragen, der als das zweite Drehelement des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 dient. Die Drehzahl des Trägers
ca2 wird auf die Drehzahl eines Motors E gebracht, die als eine
Eingabe durch das Eingangsbauteil I bereitgestellt wird, und die übertragene
Drehung wird mit dieser Drehzahl vom Ausgangsbauteil O ausgegeben. Obwohl
der dritte Gang ein Gang ist, in dem die Motordrehung ohne Veränderung
ausgegeben wird, wird die Drehung des Motor/Generators in der gleichen
Weise wie bisher beschrieben verlangsamt.
-
Vierter Gang (4.)
-
Wie
in 5 gezeigt, sind im vierten Gang (4.) nur die dritte
Kupplung C3 und die Bremse B1 eingerückt. Dann wird, in
einem Zustand, in dem das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 durch die Bremse B1 fixiert ist, die Drehung des Eingangsbauteils
I durch die dritte Kupplung C3 auf den Träger ca1 übertragen.
Infolgedessen wird die Drehung des Motors beschleunigt und auf das
Hohlrad r1 übertragen, wie durch die Gerade L1 in 6D gezeigt.
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Hingegen
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, bei dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, wie durch die Gerade L2 in 6D gezeigt,
das erste Drehelement r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 fixiert, und die Drehung des Motor/Generators MG wird dem dritten
Drehelement s2 als eine Eingabe bereitgestellt. In diesem Zustand
wird die Drehung des Motor/Generators MG verlangsamt und auf den
Träger ca2 übertragen, der als das zweite Drehelement
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dient. Relativ zur Motordrehung
ist die Drehung des Trägers ca2 schneller, und wird von
dem Ausgangsbauteil O ausgegeben. Im vierten Gang wird die Drehung
des Eingangsbauteils I beschleunigt und ausgegeben, wohingegen die
Drehung des Motor/Generators in der gleichen Weise wie bisher beschrieben
verlangsamt wird.
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Somit
kann in diesem Gang ein sogenannter Schnellgangzustand realisiert
werden, bei dem die Drehzahl des Motors E erhöht wird und
auf das Ausgangsbauteil O übertragen wird.
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3. Ausführungsform.
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7 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
gemäß einer vorliegenden Ausführungsform
zeigt. Wie aus dem Vergleich mit der Prinzipdarstellung, die die
zweite Ausführungsform in 4 zeigt,
ersichtlich, ist ein Ausgangsbauteil O, das mit einem Hohlrad r1
eines ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und einem Träger
ca2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden ist,
zu der Vorderseite der Hybridantriebseinheit H (linke Seite in 7)
verlängert, wohingegen in der zweiten Ausführungsform
ein Ausgang in einer radialen Richtung der Welle der Hybridantriebseinheit
H genommen wird (nach außen in einer radialen Richtung
der Eingangswelle, die das Eingangsbauteil I ist).
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Somit
kann bei dieser Hybridantriebseinheit H ein Ausgang nach einem Schalten
an der Vorderseite der Einheit (auf der Seite gegenüber
der Position, an der ein Motor E angeordnet ist) erzielt werden, und
somit kann die vorliegende Ausführungsform vorzugsweise
für ein Fahrzeug mit Frontmotor und Heckantrieb angewendet
werden.
-
Die
Kombinationen von Eingriff- und Ausrückung der Reibeingriffsmittel
zum Bilden jedes Gangs sind die gleichen wie die, die zuvor in Bezug auf 5 beschrieben
wurden, und jedes Drehzahldiagramm eines Drehzahländerungszustands,
der bei jedem Gang realisiert wird ist so, wie in 6 gezeigt,
die in der zweiten Ausführungsform beschrieben wurde.
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4. Vierte Ausführungsform
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Als
nächstes wird eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
8 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H nach der vorliegenden Erfindung zeigt, 9 ist eine
Betriebstabelle von Reibeingriffsmitteln, die in der Hybridantriebseinheit
H nach der vorliegenden Erfindung enthalten sind, und jedes Diagramm
in 10 ist ein Drehzahldiagramm in
jedem Gang.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel ist, wie in 8 gezeigt,
ein erster Planetengetriebemechanismus PG1 ein Einzelradplanetengetriebemechanismus,
der koaxial mit einem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Es
wird eine Struktur verwendet, bei der ein Sonnenrad s1 selektiv
durch eine Bremse B1, die als viertes Reibeingriffsmittel dient,
mit einem Gehäuse Ds verbunden ist, das ein nicht drehendes
Bauteil ist. Das Sonnenrad s1 ist auch selektiv durch eine Kupplung
C1, die als erstes Reibeingriffsmittel dient, mit einem Sonnenrad
s2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden. Ein
Träger ca1 ist mit dem Eingangsbauteil I verbunden. Ein
Hohlrad r1 ist durch eine zweite Kupplung C2, die als zweites Reibeingriffselement
dient, selektiv mit dem Eingangsbauteil I verbunden, und ist außerdem
durch eine dritte Kupplung C3, die als drittes Reibeingriffsmittel
dient, mit einem Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 und einem Ausgangsbauteil O verbunden.
-
Infolgedessen
dient der erste Planetengetriebemechanismus PG1 hauptsächlich
als eine Schaltplanetengetriebeeinheit P1, die die Drehzahl des
Eingangsbauteils I ändert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
-
Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Ein
Hohlrad r2 ist mit dem Gehäuse Ds verbunden, das ein nicht
drehendes Bauteil ist, um am Drehen gehindert zu werden. Der Träger
ca2 ist mit dem Ausgangsbauteil O verbunden und ist außerdem
durch die dritte Kupplung C3, die als das dritte Reibeingriffsmittel
dient, selektiv mit dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 verbunden. Das Sonnenrad s1 ist mit einem Rotor Ro einer elektrischen
Drehmaschine MG verbunden, und ist außerdem durch die erste
Kupplung C1, die als das erste Reibeingriffsmittel dient, selektiv
mit dem Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
verbunden.
-
Infolgedessen
dient der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 hauptsächlich
als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit, die die Drehung
des Motor/Generators MG2 immer verlangsamt und auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel dienen sowohl die erste Kupplung C1, die
das erste Reibeingriffsmittel ist, als auch die dritte Kupplung
C3, die das dritte Reibeingriffselement ist, dazu, die Schaltplanetengetriebeeinheit
P1 mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 zu vereinen.
Mit anderen Worten führt das Einrücken beider
Kupplungen C1 und C3 dazu, dass sich die beiden Planetengetriebeeinheiten
P1 und P2 vereinen.
-
Gänge
-
Bei
der oben beschriebenen Struktur wird jeder Gang wie folgt realisiert.
-
Erster Gang (1.)
-
Wie
in 9 gezeigt, sind im ersten Gang (1.) nur die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt. Dann
ist, als Folge des Einrückens der zweiten Kupplung C2,
der gesamte Planetengetriebemechanismus PG1 fixiert, wie durch die Gerade
L1 in 10A gezeigt. Mit anderen Worten drehen
das Sonnenrad s1, der Träger ca1 und das Hohlrad r1 mit
der gleichen Drehzahl wie das Eingangsbauteil I. Andererseits drehen,
als Folge des Einrückens der ersten Kupplung C1, das Sonnenrad s1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Sonnenrad s2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 mit der Drehzahl des
Eingangsbauteils I und der Motor/Generator MG dreht ebenfalls mit
dieser Drehzahl. Somit dreht das Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 mit einer Drehzahl, die der Motordrehzahl entspricht.
-
Dann
werden, wie durch die Gerade L2 in 10A gezeigt,
da das Hohlrad r2 in dem zweiten Planetengetriebemechanismus PG2
fixiert ist, die Drehung des Eingangsbauteils I und die Drehung
des Motor/Generators MG verlangsamt und auf den Träger
ca2, der ein Ausgangsdrehelement ist, des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 übertragen, um als Ausgang bereitgestellt zu werden.
-
Zweiter Gang (2.)
-
Wie
in 9 gezeigt, sind im zweiten Gang (2.) nur die erste
Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
wird, infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1, das
Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 mit dem
Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden,
und die Drehung des Motor/Generators MG wird auf diese Drehelemente übertragen.
Andererseits werden, infolge des Einrückens der dritten
Kupplung C3, das Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und der Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 miteinander verbunden. Somit arbeiten der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 als Einheit zusammen
und die Drehung des Motor/Generators MG und die Drehung des Eingangsbauteils
I werden, wie durch die sich überlappenden Geraden L1 und
L2 in 10B gezeigt, jeweils vermindert
und auf den Träger ca2 (der mit dem Hohlrad r1 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden ist), der ein Ausgangsdrehelement
ist, des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 ist, übertragen, um
als Ausgang bereitgestellt zu werden.
-
Dritter Gang (3.)
-
Wie
in 9 gezeigt, sind im dritten Gang (3.) nur die zweite
Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 eingerückt. Dann
wird, infolge des Einrückens der zweiten Kupplung C2, ein
Differenzialbetrieb des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 beschränkt,
wie durch die Gerade L1 in 10C gezeigt.
Somit drehen das Hohlrad r1 und das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
mit einer Drehzahl, die der Drehzahl des Eingangsbauteils I entspricht.
-
Andererseits
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, im zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, da das erste Drehelement r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 am Drehen gehindert wird, die Drehung des dritten Drehelements s2,
die als eine Eingabe vom Motor/Generator MG bereitgestellt wird,
verlangsamt und auf den Träger ca2 übertragen,
wie durch die Gerade L2 in 10C gezeigt.
Dann wird die übertragene Drehung mit dieser Drehzahl vom
Ausgangsbauteil O ausgegeben. Obwohl der dritte Gang ein Gang ist,
in dem die Motordrehung ohne Veränderung ausgegeben wird, wird
die Drehung des Motor/Generators MG auf die gleiche Weise verlangsamt,
wie bisher beschrieben.
-
Vierter Gang (4.)
-
Wie
in 9 gezeigt, sind im vierten Gang (4.) nur die dritte
Kupplung C3 und die Bremse B1 eingerückt. Dann wird, in
einem Zustand, in dem das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 durch die Bremse B1 fixiert ist, die Drehung des Eingangsbauteils
I auf den Träger ca1 übertragen, und die Drehung
des Motors wird beschleunigt und auf das Hohlrad r1 übertragen,
wie durch die Gerade L1 in 10D gezeigt.
-
Andererseits
ist, was den Motor/Generator MG betrifft, in dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, wie durch die Gerade L2 in 10D gezeigt,
das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 fixiert,
und die Drehung des Motor/Generators MG wird dem Sonnenrad s2 als
eine Eingabe bereitgestellt. In diesem Zustand wird die Drehung
des Motor/Generators MG verlangsamt und auf den Träger
ca2 übertragen, der als das zweite Drehelement des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 dient. Relativ zur Motordrehung
hat die Drehung des Trägers ca2 eine höhere Drehzahl
und wird vom Ausgangsbauteil O ausgegeben. Obwohl der dritte Gang
ein Gang ist, in dem die Motordrehung beschleunigt und als ein Ausgang
bereitgestellt wird, wird die Drehung des Motor/Generators in der gleichen
Weise verlangsamt wie bisher beschrieben.
-
Somit
kann in diesem Gang ein sogenannter Schnellgangzustand (overdrive-Zustand)
realisiert werden, bei dem die Drehzahl eines Motors E erhöht und
auf das Ausgangsbauteil O übertragen wird.
-
5. Fünfte Ausführungsform
-
11 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H nach einer vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie aus
dem Vergleich mit der Prinzipdarstellung ersichtlich ist, das die
vierte Ausführungsform in 8 zeigt,
ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Ausgangsbauteil O,
das mit einem Träger ca2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 verbunden ist, zur Vorderseite der Hybridantriebseinheit H (linke
Seite in 11) hin verlängert,
wohingegen in der vierten Ausführungsform ein Ausgang in
einer radialen Richtung der Welle der Hybridantriebseinheit H genommen
wird (nach außen in einer radialen Richtung der Eingangswelle,
die das Eingangsbauteil I ist).
-
Deshalb
kann bei dieser Hybridantriebseinheit H ein Ausgang nach einem Schalten
auf der Vorderseite der Einheit erhalten werden (auf der Seite gegenüber
der Position, an der ein Motor E angeordnet ist).
-
Die
Kombinationen von Eingriff und Ausrückung der Reibeingriffselemente
zum Bilden jedes Gangs sind die gleichen wie diejenigen, die zuvor
in Bezug auf 9 beschrieben wurden, und jedes Drehzahldiagramm
eines Drehzahländerungszustands, der in jedem Gang realisiert
wird, ist wie in 10 gezeigt, was in
der vierten Ausführungsform beschrieben wurde.
-
6. Sechste Ausführungsform
-
Als
nächstes wird eine sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
12 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt, 13 ist eine Betriebstabelle
von Reibeingriffsmitteln, die in der Hybridantriebseinheit H nach
der vorliegenden Ausführungsform enthalten sind, und jedes
Diagramm in 14 ist ein Drehzahldiagramm
in jedem Gang.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist, wie in 12 gezeigt,
ein erster Planetengetriebemechanismus PG1 ein Doppelradplanetengetriebemechanismus,
der koaxial mit einem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Ein
Sonnenrad s1 ist durch eine dritte Kupplung C3, die als drittes
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit einem Träger ca2
eines zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und einem Hohlrad
r3 eines dritten Planetengetriebemechanismus PG3 verbunden. Beide
dieser Drehelemente sind mit einem Ausgangsbauteil O verbunden.
Ein Träger ca1 ist durch eine erste Kupplung C1, die als
erstes Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit einem Sonnenrad s2 des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und durch eine zweite Kupplung
C2, die als zweites Reibeingriffsmittel dient, mit dem Eingangsbauteil
I verbunden, und ist außerdem durch eine Bremse B1, die
als viertes Reibeingriffsmittel dient, mit einem Gehäuse
Ds verbunden, um am Drehen gehindert zu werden. Ein Hohlrad r1 ist
mit dem Eingangsbauteil I verbunden und durch die zweite Kupplung
C2, die als das zweite Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Träger
ca1 verbunden.
-
Infolgedessen
dient der zweite Planetengetriebemechanismus PG1 hauptsächlich
als eine Schaltplanetengetriebeeinheit P1, die die Drehzahl des
Eingangsbauteils I ändert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
-
Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Das
Sonnenrad s2 ist durch die erste Kupplung C1, die als das erste
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Träger ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden. Der Träger
ca2 ist mit dem Hohlrad r3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 und dem Ausgangsbauteil O verbunden, und ist außerdem
durch die dritte Kupplung C3, die als das dritte Reibeingriffsmittel
dient, selektiv mit dem Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 verbunden. Ein Hohlrad r1 ist mit einem Träger ca3
des dritten Planetengetriebemechanismus PG3 verbunden, und dieses
Drehelement ist mit dem Gehäuse Ds verbunden, das ein nicht drehendes
Bauteil ist, um am Drehen gehindert zu werden.
-
Der
dritte Planetengetriebemechanismus PG3 ist ein Doppelradplanetengetriebemechanismus,
der koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Ein
Sonnenrad s3 ist mit einem Rotor Ro eines Motor/Generators MG verbunden.
Der Träger ca3 ist mit einem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 verbunden, und ist auch mit dem Gehäuse Ds verbunden,
das ein nicht drehendes Bauteil ist, um am Drehen gehindert zu werden. Das
Hohlrad r3 ist mit dem Ausgangsbauteil O und dem Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden und ist
außerdem durch die dritte Kupplung C3, die als das dritte
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Sonnenrad s1 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden.
-
Infolgedessen
dienen beide, der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 und der
dritte Planetengetriebemechanismus PG3, hauptsächlich zusammen
als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit PG2, die die
Drehung des Motor/Generators MG2 immer verlangsamt und die Drehung auf
das Ausgangsbauteil O überträgt.
-
In
dem vorliegenden Beispiel dient die dritte Kupplung C3, die das
dritte Reibeingriffsmittel ist, dazu, die Schaltplanetengetriebeeinheit
P1 mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 zu vereinen.
-
Gänge
-
Bei
der oben beschriebenen Struktur wird jeder Gang wie folgt realisiert.
-
Erster Gang (1.)
-
Wie
in 13 gezeigt, sind im ersten Gang (1.) nur die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt. Dann
wird, infolge des Einrückens der zweiten Kupplung C2, der
erste Planetengetriebemechanismus PG1 fixiert, wie durch die Gerade
L1 in 14A gezeigt. Mit anderen Worten
drehen das Sonnenrad s1, der Träger ca1 und das Hohlrad
r1 mit der gleichen Drehzahl wie das Eingangsbauteil I. Außerdem
dreht, infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1, das
Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 mit der
gleichen Drehzahl wie das Eingangsbauteil I. Andererseits wird die
Drehung des Motor/Generators MG dem Sonnenrad s3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 als eine Eingabe bereitgestellt.
-
Dann
werden, wie durch die Gerade L3 in 14A gezeigt,
da das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und
der Träger ca3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 in einem Drehzahlverminderungsmechanismus fixiert sind, der
durch den zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und den dritten
Planetengetriebemechanismus PG3 gebildet ist, die Drehung des Eingangsbauteils
I und die Drehung des Motor/Generators MG verlangsamt und auf das
Ausgangsbauteil O übertragen, das ein Ausgangsdrehelement
ist, um als ein Ausgang bereitgestellt zu werden.
-
Zweiter Gang (2.)
-
Wie
in 13 gezeigt, sind im zweiten Gang (2.) nur die
erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt.
Dann vereinen sich, infolge des Einrückens der ersten Kupplung
C1 und der dritten Kupplung C3, der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 und der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 miteinander,
um einen Drehzahländerungsmechanismus zu bilden. Dann wird,
da das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 in
diesem Drehzahländerungsmechanismus fixiert ist, die Drehung
des Eingangsbauteils I verlangsamt und auf das Ausgangsbauteil O übertragen,
wie durch die Gerade L1 in 14B gezeigt.
-
Andererseits
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, da der Drehzahlverminderungsmechanismus
von beiden, dem zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und dem
dritten Planetengetriebemechanismus PG3, gebildet wird, und da das Hohlrad
r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und der Träger
ca3 des dritten Planetengetriebemechanismus PG3 in dem Drehzahlverminderungsmechanismus
fixiert sind, die Drehung des Motor/Generators MG vermindert und
auf das Ausgangsbauteil O übertragen, wie durch die Gerade
L3 in 14B gezeigt.
-
Dritter Gang (3.)
-
Wie
in 13 gezeigt, sind im dritten Gang (3.) nur die
zweite Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 eingerückt.
Dann wird, infolge des Einrückens der zweiten Kupplung
C2, ein Differenzialbetrieb des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 beschränkt, wie durch die Gerade L1 in 14C gezeigt. Außerdem wird, infolge des
Einrückens der dritten Kupplung C3, die Drehung des Eingangsbauteils
I ohne Änderung auf das Ausgangsbauteil O übertragen.
-
Andererseits
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, bei der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2, die durch beide, den zweiten Planetengetriebemechanismus PG2
und den dritten Planetengetriebemechanismus PG3, gebildet wird,
da das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und
der Träger ca3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 fixiert sind, die Drehung des dritten Drehelements s3, die als
eine Eingabe vom Motor/Generator MG bereitgestellt ist, vermindert
und auf den Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 und auf das Hohlrad r3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 übertragen, wie durch die Gerade L3 in 14C gezeigt. Dann wird die übertragene
Drehung mit dieser Drehzahl von dem Ausgangsbauteil O ausgegeben.
-
Obwohl
der dritte Gang ein Gang ist, in dem die Motordrehzahl ohne Veränderung
ausgegeben wird, wird die Drehung des Motor/Generators in der gleichen
Weise verlangsamt, wie bisher beschrieben.
-
Vierter Gang (4.)
-
Wie
in 13 gezeigt, sind im vierten Gang (4.) nur die
dritte Kupplung C3 und die Bremse B1 eingerückt. Dann wird,
in einem Zustand, in dem der Träger ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 durch die Bremse B1 fixiert ist, die Drehung des Eingangsbauteils
I auf das Hohlrad r1 übertragen, und die Drehung des Motors
wird beschleunigt und auf das Sonnenrad s1 übertragen,
wie durch die Gerade L1 in 14D gezeigt.
In diesem Zustand wird, da die dritte Kupplung C3 eingerückt
ist, die Drehung des Sonnenrads s1 auf das Ausgangsbauteil O übertragen.
-
Andererseits
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, in der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2, die durch beide, den zweiten Planetengetriebemechanismus PG2
und den dritten Planetengetriebemechanismus PG3, gebildet wird,
da das Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und
der Träger ca3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 fixiert sind, die Drehung des dritten Drehelements r2, die als
eine Eingabe von dem Motor/Generator MG bereitgestellt ist, vermindert
und auf den Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 und auf das Hohlrad r3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 übertragen, wie durch die Gerade L3 in 14D gezeigt. Dann wird die übertragene
Drehung mit dieser Drehzahl vom Ausgangsbauteil O ausgegeben.
-
Somit
kann in diesem Gang ein sogenannter Schnellgangzustand realisiert
werden, in dem die Drehung eines Motors E beschleunigt und auf das Ausgangsbauteil
O übertragen wird.
-
7. Siebte Ausführungsform
-
Als
nächstes wird eine siebte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
15 ist
eine Prinzipdarstellung, die eine Struktur einer Hybridantriebseinheit
H gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt, 16 ist eine Betriebstabelle
von Reibeingriffsmitteln, die in der Hybridantriebseinheit H nach
der vorliegenden Erfindung enthalten sind, und jedes Diagramm in 18 und 19 ist
ein Drehzahldiagramm in jedem Gang.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist, wie in 15 gezeigt,
ein erster Planetengetriebemechanismus ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit einem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Ein
Sonnenrad s1 ist mit einem Sonnenrad s2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus PG2
verbunden und durch eine erste Kupplung C1, die als erstes Reibeingriffsmittel
dient, selektiv mit dem Eingangsbauteil I verbunden. Das Sonnenrad ist
weiter durch eine zweite Kupplung C2, die als zweites Reibeingriffsmittel
dient, selektiv mit einem Hohlrad r3 eines dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 und einem Rotor Ro eines Motor/Generators MG verbunden. Ein
Träger ca1 ist mit einem Hohlrad r2 eines zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 verbunden, und durch eine Bremse B1, die als fünftes
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit einem Gehäuse Ds
verbunden. Der Träger ca1 ist auch selektiv durch eine
dritte Kupplung C3, die als drittes Reibeingriffsmittel dient, mit
dem Eingangsbauteil I verbunden. Ein Hohlrad r1 ist durch eine vierte
Kupplung C4, die als viertes Reibeingriffselement dient, selektiv
mit dem Eingangsbauteil I verbunden, und ist außerdem durch
eine zweite Bremse B2, die als sechstes Reibeingriffsmittel dient,
selektiv mit dem Gehäuse Ds verbunden, um am Drehen gehindert
zu werden.
-
Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Das
Sonnenrad s2 ist mit dem Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 verbunden, und durch die erste Kupplung C1, die als das erste
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Eingangsbauteil I verbunden.
Das Sonnenrad s2 ist weiter durch die zweite Kupplung C2, die als
das zweite Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Hohlrad r3 des
dritten Planetengetriebemechanismus PG3 und mit dem Rotor Ro des
Motor/Generators MG verbunden. Ein Träger ca2 ist mit einem
Ausgangsbauteil O und mit einem Träger ca3 des dritten
Planetengetriebemechanismus PG3 verbunden. Das Hohlrad r2 ist mit
dem Träger ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
verbunden, und durch die dritte Kupplung C3, die als das dritte
Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit dem Eingangsbauteil I verbunden. Das
Hohlrad r2 ist weiter durch die erste Bremse B1, die als das fünfte
Reibeingriffsmittel dient, mit dem Gehäuse Ds verbunden,
um am Drehen gehindert zu werden.
-
Infolgedessen
dienen beide, der erste Planetengetriebemechanismus PG1 und der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2, hauptsächlich zusammen
als eine Schaltplanetengetriebeeinheit P1, die die Drehzahl des
Eingangsbauteils I ändert und die Drehung auf das Ausgangsbauteil
O überträgt.
-
Der
dritte Planetengetriebemechanismus PG3 ist ein Einzelradplanetengetriebemechanismus, der
koaxial mit dem Eingangsbauteil I angeordnet ist.
-
Ein
Sonnenrad s3 ist mit dem Gehäuse Ds verbunden, um am Drehen
gehindert zu werden. Der Träger ca3 ist mit dem Ausgangsbauteil
O und mit dem Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 verbunden. Das Hohlrad r3 ist mit dem Rotor Ro des Motor/Generators
MG verbunden, und ist außerdem durch die zweite Kupplung
C2, die als das zweite Reibeingriffsmittel dient, selektiv mit den
Sonnenrädern s1 und s2 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 bzw. des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden.
-
Infolgedessen
dient der dritte Planetengetriebemechanismus PG3 hauptsächlich
als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2, die die
Drehzahl des Motor/Generators MG2 immer vermindert und die Drehung
auf das Ausgangsbauteil O überträgt.
-
In
dem vorliegenden Beispiel dient die zweite Kupplung C2, die das
zweite Reibeingriffsmittel ist, dazu, die Schaltplanetengetriebeeinheit
P1 mit der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 zu vereinen.
-
Gänge
-
Bei
der obenbeschriebenen Struktur wird jeder Gang wie folgt realisiert.
-
Erster Gang (1.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im ersten Gang (1.) nur die erste
Kupplung C1 und die erste Bremse B1 eingerückt. Dann wird,
infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1, die Drehung
des Eingangsbauteils I den Sonnenrädern s1 und s2 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 als eine Eingabe bereitgestellt. Andererseits werden, infolge
des Einrückens der ersten Bremse B1, der Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 am Drehen gehindert.
Somit verlangsamen, wie durch die Gerade L4 in 17A gezeigt, sowohl der erste Planetengetriebemechanismus PG1
als auch der zweite Planetengetriebemechanismus PG2, die einen Drehzahlverminderungsmechanismus
bilden, die Drehung des Sonnenrads s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des Sonnenrads s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, und übertragen die Drehung auf den Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, um die Drehung
dem Ausgangsbauteil O als einen Ausgang bereitzustellen.
-
Andererseits
wird die Drehung des Motor/Generators MG dem Hohlrad r3 des dritten
Planetengetriebemechanismus PG3 als eine Eingabe bereitgestellt,
dann, wie durch die Gerade L5 in 17A gezeigt,
verlangsamt und auf das Ausgangsbauteil O übertragen, da
das Sonnenrad s3 fixiert ist.
-
Zweiter Gang (2.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im zweiten Gang (2.) nur die
erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 eingerückt.
Dann wird, infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1,
die Drehung des Eingangsbauteils I den Sonnenrädern s1
und s2 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 als eine Eingabe bereitgestellt.
Andererseits wird, infolge des Einrückens der zweiten Bremse
B2, das Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 am
Drehen gehindert. Somit verlangsamen, wie durch die Gerade L4 in 17B gezeigt, sowohl der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 als auch der zweite Planetengetriebemechanismus PG2, die einen
Drehzahlverminderungsmechanismus bilden, die Drehung des Sonnenrads
s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und übertragen
die Drehung auf den Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, um die Drehung dem Ausgangsbauteil O als einen Ausgang bereitzustellen.
-
Andererseits
wird die Drehung des Motor/Generators MG dem Hohlrad r3 des dritten
Planetengetriebemechanismus PG3 als eine Eingabe bereitgestellt,
dann, wie durch die Gerade L5 in 17A gezeigt,
verlangsamt und auf das Ausgangsbauteil O übertragen, da
das Sonnenrad s3 fixiert ist.
-
Dritter Gang (3.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im dritten Gang (3.) nur die
erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt.
Dann wird, infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1
und der zweiten Kupplung C2, die Drehung des Eingangsbauteils I
den Sonnenrädern s1 und s2 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und dem Hohlrad
r3 der dritten Planetengetriebeeinheit als eine Eingabe bereitgestellt.
In diesem Zustand entsprechen die Drehzahlen des Motor/Generators
MG und des Eingangsbauteils I einander.
-
In
diesem Zustand bilden der erste Planetengetriebemechanismus PG1,
der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 und der dritte Planetengetriebemechanismus
Pg3 einen Drehzahlverminderungsmechanismus, der als eine Einheit
fungiert.
-
Bezüglich
dieses Drehzahlverminderungsmechanismus werden, da das Sonnenrad
s3 des dritten Planetengetriebemechanismus PG3 fixiert ist, sowohl
die Drehung des Eingangsbauteils I als auch die Drehung des Motor/Generators
MG verlangsamt, und auf die Träger ca2 und ca3 des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 bzw. des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 übertragen, um dem Ausgangsbauteil O als ein Ausgang
bereitgestellt zu werden, wie durch die sich überlappenden Geraden
L4 und L5 in 17C gezeigt.
-
Vierter Gang (4.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im vierten Gang (4.) nur die
erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt.
-
Dann
werden, infolge des Einrückens der ersten Kupplung C1 und
der dritten Kupplung C3, Differenzialbetriebe des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 beschränkt,
wie durch die Gerade L4 in 17D gezeigt.
Somit wird die Drehung des Eingangsbauteils I ohne Änderung
auf das Ausgangsbauteil O übertragen.
-
Andererseits
wird, was den Motor/Generator MG betrifft, da das Sonnenrad s3 des
dritten Planetengetriebemechanismus PG3 fixiert ist, die Drehung des
Motor/Generators MG, die auf das Hohlrad r3 übertragen
wird, verlangsamt und auf den Träger ca3, und dann auf
das Ausgangsbauteil O übertragen, wie durch die Gerade
L5 in 17D gezeigt. Dann wird die Drehung
von dem Ausgangsbauteil O ausgegeben.
-
Obwohl
der vierte Gang ein Gang ist, in dem die Motordrehung ohne Veränderung
ausgegeben wird, wird die Drehung des Motor/Generators MG in der
gleichen Weise verlangsamt, wie bisher beschrieben.
-
Fünfter Gang (5.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im fünften Gang (5.)
nur die zweite Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 eingerückt.
Dann werden, infolge des Einrückens der zweiten Kupplung
C2, der erste Planetengetriebemechanismus PG1, der zweite Planetengetriebemechanismus
PG2 und der dritte Planetengetriebemechanismus PG3 miteinander vereint.
-
In
diesem vereinten Drehzahländerungsmechanismus ist, wie
durch die sich überlappenden Geraden L4 und L5 in 18A gezeigt, das Sonnenrad s3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 fixiert, und die Drehung des Eingangsbauteils I wird dem Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und dem Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 als eine Eingabe bereitgestellt.
Dann wird, in einem Zustand, in dem die Drehung des Motor/Generators
MG den Sonnenrädern s1 und s2 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, und dem Hohlrad
r3 des dritten Planetengetriebemechanismus PG3 als Eingabe bereitgestellt
wird, die jeweilige Drehung unabhängig beschleunigt oder
verlangsamt, und dann dem Ausgangsbauteil O durch Ausgangsdrehelemente,
d. h. den Träger ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 und den Träger ca3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3, als beschleunigter oder verlangsamter Drehausgang bereitgestellt.
-
Sechster Gang (6.)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im sechsten Gang (6.) nur die
dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2 eingerückt.
In diesem Zustand dienen der erste Planetengetriebemechanismus PG1
und der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 als die Schaltplanetengetriebeein heit
P1, und der dritte Planetengetriebemechanismus PG3 dient als die Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit
P2.
-
In
der erstgenannten Schaltplanetengetriebeeinheit P1 wird in einem
Zustand, in dem das Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
fixiert ist und die Drehung des Eingangsbauteils I auf den Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 übertragen
wird, die Drehung des Eingangsbauteils I beschleunigt und auf den
Träger ca2, der ein Ausgangsdrehelement ist, des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 übertragen, wie durch die
Gerade L4 in 18B gezeigt.
-
In
letzterer Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2 wird,
in einem Zustand, in dem das Sonnenrad s3 des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 fixiert ist und die Drehung des Motor/Generators MG auf das
Hohlrad r3 des dritten Planetengetriebemechanismus PG3 übertragen wird,
die Drehung des Motor/Generators MG verlangsamt und auf den Träger
ca3, der ein Ausgangsdrehelement ist, des dritten Planetengetriebemechanismus
PG3 übertragen, wie durch die Gerade L5 in 18B gezeigt.
-
Dann
wird die übertragene Drehung vom Ausgangsbauteil O ausgegeben.
-
Somit
kann in diesem Gang ein sogenannter Schnellgangzustand realisiert
werden, in dem die Drehzahl eines Motors E erhöht und auf
das Ausgangsbauteil O übertragen wird.
-
Rückwärtsgang (REV)
-
Wie
in 16 gezeigt, sind im Rückwärtsgang
(REV) nur die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 eingerückt.
Dann wird, infolge des Einrückens der vierten Kupplung
C4, die Drehung des Eingangsbauteils I dem Hohlrad r1 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 als Eingabe bereitgestellt. Andererseits
werden, infolge des Einrückens der ersten Bremse B1, das
Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und der Träger ca1,
der mit dem Hohlrad r2 verbunden ist, des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 am Drehen gehindert. In diesem Zustand wird, sowohl durch den ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 als auch den zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, die Drehung des Eingangsbauteils I umgekehrt und auf den Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 übertragen,
um als ein Ausgang von dem Ausgangsbauteil O bereitgestellt zu werden,
wie durch die Gerade L4 in 18C gezeigt.
Andererseits ist, was den Motor/Generator MG betrifft, das Sonnenrad
s3 in dem dritten Planetengetriebemechanismus PG3 fixiert, dann
wird die Drehung (umgekehrte Drehung) des Motor/Generators dem Hohlrad
r3 als eine Eingabe bereitgestellt, und mit verminderter Drehzahl
auf das Ausgangsbauteil O übertragen, wie durch die Gerade
L5 in 18C gezeigt.
-
Somit
kann in diesem Gang ein umgekehrter Zustand realisiert werden, in
dem die Drehung des Motor/Generators verlangsamt wird.
-
8. Andere Ausführungsformen
-
Die
oben erläuterten Ausführungsformen sind lediglich
Beispiele von Strukturen der Schaltplanetengetriebeeinheit P1 und
der Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit P2, und sind auch
lediglich Beispiele von Anordnungsstrukturen der Reibeingriffsmittel
für ihre Drehelemente. Jede Struktur, die sich von den
oben beschriebenen Strukturen unterscheidet, und die eine Struktur
der vorliegenden Erfindung realisieren kann, ist im Bereich der
vorliegenden Erfindung enthalten.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Durch
die vorliegende Erfindung kann eine Hybridantriebseinheit H erzielt
werden, die als elektrische Drehmaschine MG eine vergleichsweise
kleine elektrische Drehmaschine verwenden kann, und die außerdem
besonders einfach installiert werden kann, ohne dass ein hoher Hydraulikdruck
erforderlich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung erzielt eine Hybridantriebseinheit (H), die
als elektrische Drehmaschine (MG) eine vergleichsweise kleine elektrische Drehmaschine
verwenden kann, und die außerdem besonders leicht installiert
werden kann, ohne dass ein hoher Hydraulikdruck benötigt
wird.
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Die
Hybridantriebseinheit (H), die ein mit einem Motor (E) verbundenes
Eingangsbauteil (I), ein mit Rädern W verbundenes Ausgangsbauteil
(O), eine einzige elektrische Drehmaschine (MG) und ein Paar von
Planetengetriebeeinheiten (P1 und P2) enthält, von denen
jede zumindest drei Drehelemente aufweist, und die in der Lage ist,
eine Mehrzahl von Gängen zu realisieren, ist so strukturiert,
dass eine Planetengetriebeeinheit (P2) zumindest ein fixiertes Drehelement
enthält, das als ein Drehelement dient, dessen Drehung
von einem nicht drehenden Bauteil (Ds) gestoppt wird, und außerdem
als eine Drehzahlverminderungsplanetengetriebeeinheit zum Vermindern
der Drehzahl der elektrischen Drehmaschine (MG) und zum Übertragen
der Drehung auf das Ausgangsbauteil (O) in jedem der Gänge
dient, und so, dass die andere Planetengetriebeeinheit (P1) als
eine Schaltplanetengetriebeeinheit zum Übertragen der Drehung
des Eingangsbauteils (I) auf das Ausgangsbauteil dient, mit oder
ohne Veränderung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 1998-339182
A [0006]
- - JP 2006-183760 A [0006]