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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellensystem mit einer
Brennstoffzelle, welche eine elektrische Energie unter Verwendung
eines Brennstoffgases, das einer Anode der Brennstoffzelle zugeführt
wird, und Luft erzeugt, die einer Kathode der Brennstoffzelle zugeführt
wird.
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Hintergrundtechnik
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Wie
beispielsweise in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-353569 offenbart, ist ein
Brennstoffzellensystem bekannt, welches das Brennstoffgas in der
Brennstoffzelle einschließt (welches nachfolgend als Anodenendsystem
bzw. Anodenkopfsystem bezeichnet wird). In dem Anodenkopfsystem
werden Verunreinigungen, wie beispielsweise Stickstoff und Wasser,
in dem Anodengasflusskanal der Brennstoffzelle während eines
Betriebs angesammelt. Folglich öffnet das herkömmliche
Anodenkopfsystem das Auslassventil bei geeigneten Zeiten, um die
in dem Anodengasflusskanal angesammelten Verunreinigungen bei dem
stromabwärts gelegenen Ende bzw. Kopf der Anode nach außerhalb
des Systems bzw. auf die Systemaußenseite auszustoßen.
- Patentliteratur 1: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-353569
- Patentliteratur 2: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-353303
- Patentliteratur 3: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-243477
- Patentliteratur 4: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-312167
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes
Problem
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Bei
dem herkömmlichen System werden jedoch, wenn das Auslassventil
geöffnet ist, nicht nur die Verunreinigungen sondern auch
das Brennstoffgas in dem Anodengasflusskanal ausgestoßen.
In Hinblick auf eine Verbesserung der Brennstoffwirtschaftlichkeit
wird vorzugsweise ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases
unterbunden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgearbeitet, um das zuvor beschriebene
Problem zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Brennstoffzellensystem bereitzustellen, welches eine Verunreinigung
in einem Anodengasflusskanal ausstoßen kann, während
ein verschwenderischer Ausstoß eines Brennstoffgases nach
außerhalb des Systems bzw. auf die Systemaußenseite
unterbunden wird.
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Mittel zur Lösung
des Problems
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Zur
Erzielung des zuvor erwähnten Zwecks ist der erste Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellensystem, mit:
einer
Brennstoffzelle, welche eine elektrische Energie unter Verwendung
eines Brennstoffgases, das einer Anode der Brennstoffzelle zugeführt
wird, und Luft erzeugt, die einer Kathode der Brennstoffzelle zugeführt
wird;
einem Auslassmechanismus, welcher mit einem stromabwärts
gelegenen Ende eines Anodengasflusskanals verbunden ist und eine
Auslassbetriebsart hat, in welcher eine wesentlich kleinere Gasmenge
als der Verbrauch des Brennstoffgases in dem Anodengasflusskanal
nach außerhalb des Systems bzw. auf die Systemaußenseite
ausgestoßen wird;
einer Ausgabesteuereinrichtung,
welche den Ausgabestromwert der Brennstoffzelle nach einer Anforderung
zum Stoppen von Erzeugung elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle
auf einen vorbestimmten Wert erhöht; und
einer Ausstoßsteuereinrichtung,
welche den Auslassmechanismus in die Auslassbetriebsart setzt, bevor
oder wenn die Ausgabesteuereinrichtung den Ausgabestromwert erhöht.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Brennstoffzellensystem
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
wobei der Auslassmechanismus in der Lage ist, den Ausstoßdurchfluss
bzw. die Ausstoßfließrate zu ändern,
und
die Ausstoßsteuereinrichtung den Ausstoßdurchfluss des Auslassmechanismus
gemäß der Erhöhung des Ausgabestromwerts
durch die Ausgabesteuereinrichtung erhöht.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Brennstoffzellensystem
gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, zudem mit:
einem Speicher elektrischer Energie,
der mit der Brennstoffzelle verbunden ist,
wobei zumindest
ein Teil des Heraufsetzens bzw. der Zunahme der Ausgabeenergie bzw.
Ausgabeleistung aufgrund der Erhöhung des Ausgabestromwerts durch
die Ausgabesteuereinrichtung in dem Speicher elektrischer Energie
gespeichert wird.
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Um
den zuvor erwähnten Zweck zu erzielen, ist der vierte Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellensystem, mit:
einer
Brennstoffzelle, welche eine elektrische Energie unter Verwendung
eines Brennstoffgases, das einer Anode der Brennstoffzelle zugeführt
wird, und Luft erzeugt, die einer Kathode der Brennstoffzelle zugeführt
wird;
einem Auslassmechanismus, welcher mit einem stromabwärts
gelegenen Ende eines Anodengasflusskanals verbunden ist und eine
Auslassbetriebsart hat, in welcher eine wesentlich kleinere Gasmenge
als der Verbrauch des Brennstoffgases in dem Anodengasflusskanal
auf die Systemaußenseite ausgestoßen wird;
einer
Reinigungsanforderungsbestimmungseinrichtung, welche bestimmt, ob
eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens der Brennstoffzelle vorhanden
ist oder nicht;
einer Ausgabesteuereinrichtung, welche den
Ausgabestromwert der Brennstoffzelle auf einen vorbestimmten Wert
erhöht, nachdem es bestimmt wird, dass eine Anforderung
zur Durchführung eines Reinigens vorhanden ist; und
einer
Ausstoßsteuereinrichtung, welche den Auslassmechanismus
in die Auslassbetriebsart setzt, bevor oder wenn die Ausgabesteuereinrichtung
den Ausgabestromwert erhöht.
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Der
fünfte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Brennstoffzellensystem
gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
wobei die Reinigungsanforderungsbestimmungseinrichtung eine Intervallbetriebzeit-Reinigungsanforderungsbestimmungseinrichtung
umfasst, welche bestimmt, dass eine Anforderung vorhanden ist, ein
Reinigen der Brennstoffzelle durchzuführen, wenn eine Anforderung
vorhanden ist, den Betrieb der Brennstoffzelle in einen Intervallbetrieb
zu schalten, bei welchem eine Erzeugung elektrischer Energie durch
die Brennstoffzelle zeitweise gestoppt wird.
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Der
sechste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Brennstoffzellensystem
gemäß dem vierten oder dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, wobei der Auslassmechanismus in der
Lage ist, den Ausstoßdurchfluss bzw. die Ausstoßfließrate zu ändern,
und
die Ausstoßsteuereinrichtung den Ausstoßdurchfluss des
Auslassmechanismus gemäß der Erhöhung
des Ausgabestromwerts durch die Ausgabesteuereinrichtung erhöht.
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Der
siebente Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Brennstoffzellensystem,
mit:
einer Brennstoffzelle, welche eine elektrische Energie
unter Verwendung eines Brennstoffgases, das einer Anode der Brennstoffzelle
zugeführt wird, und Luft erzeugt, die einer Kathode der
Brennstoffzelle zugeführt wird;
einem Auslassmechanismus,
welcher mit einem stromabwärts gelegenen Ende eines Anodengasflusskanals verbunden
ist und eine Auslassbetriebsart hat, in welcher eine wesentlich
kleinere Gasmenge als der Verbrauch des Brennstoffgases in dem Anodengasflusskanal
auf die Systemaußenseite ausgestoßen wird;
einer
ersten Messeinrichtung, welche eine physikalische Größe
misst, die sich auf die Fließrate bzw. den Durchfluss des
Brennstoffgases in dem Anodengasflusskanal bezieht;
einer zweiten
Messeinrichtung, welche eine physikalische Größe
misst, die sich auf die Diffusionsrate einer Verunreinigung in dem
Anodengasflusskanal bezieht;
einer Durchflusssteuereinrichtung,
welche nach einer Anforderung zum Stoppen einer Erzeugung elektrischer
Energie durch die Brennstoffzelle die Fließrate bzw. den
Durchfluss des Brennstoffgases derart erhöht, dass der
Durchfluss des Brennstoffgases durch den Anodengasflusskanal höher
als die Diffusionsrate der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal ist;
und
einer Ausstoßsteuereinrichtung, welche den Auslassmechanismus
in die Auslassbetriebsart setzt, bevor oder wenn die Durchflusssteuereinrichtung
den Durchfluss des Brennstoffgases erhöht.
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Der
achte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Brennstoffzellensystem,
mit:
einer Brennstoffzelle, welche eine elektrische Energie
unter Verwendung eines Brennstoffgases, das einer Anode der Brennstoffzelle
zugeführt wird, und Luft erzeugt, die einer Kathode der
Brennstoffzelle zugeführt wird;
einem Auslassmechanismus,
welcher mit einem stromabwärts gelegenen Ende eines Anodengasflusskanals
verbunden ist;
einer Reinigungsanforderungsbestimmungseinrichtung,
welche bestimmt, ob eine Anforderung zur Durchführung eines
Reinigens der Brennstoffzelle vorhanden ist oder nicht;
einer
Ausgabesteuereinrichtung, welche den Ausgabestromwert der Brennstoffzelle
auf einen vorbestimmten Wert erhöht, nachdem es bestimmt
wird, dass eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens
vorhanden ist; und
einer Ausstoßsteuereinrichtung,
welche den Auslassmechanismus geschlossen hält, zumindest
bis die Ausgabesteuereinrichtung den Ausgabestromwert erhöht,
nachdem es bestimmt wird, dass eine Anforderung vorhanden ist, ein
Reinigen der Brennstoffzelle durchzuführen, und den Auslassmechanismus
in einen geöffneten Zustand schaltet, nachdem der Ausgabestromwert
erhöht ist.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da eine wesentlich
kleinere Gasmenge als der Verbrauch von Brennstoffgas in dem Anodengasflusskanal
auf die Systemaußenseite ausgestoßen wird, die
an dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals
angesammelte Verunreinigung nach und nach auf die Systemaußenseite
ausgestoßen werden, während ein verschwenderischer
Ausstoß des Brennstoffgases unterbunden wird. Auf diese
Weise kann die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal ausgestoßen
werden, während ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases
nach außerhalb des Systems bzw. auf die Systemaußenseite
unterbunden wird. Zusätzlich dazu wird bei einem Betrieb
mit dem in die Auslassbetriebsart gesetzten Auslassmechanismus die Menge
der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal mit höher
werdendem Durchfluss des Brennstoffgases kleiner. Gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein derartiger Zustand ganz
bewusst nach einer Anforderung zum Anhalten des Betriebs erzeugt
werden, so dass die Brennstoffzelle angehalten werden kann, indem
die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal reduziert wird, während
ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases unterbunden
wird.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fließrate
bzw. der Durchfluss von ausgestoßenem Gas gemäß der
Erhöhung der Menge der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal
aufgrund der Erhöhung des Ausgabestromwerts der Brennstoffzelle
erhöht werden. Als ein Ergebnis kann es, wenn die Verunreinigung
ausgestoßen wird, während ein verschwenderischer
Ausstoß von Wasserstoff unterbunden wird, verhindert werden,
dass sich die Verunreinigungskonzentration in dem stromabwärts
gelegenen Teil des Anodengasflusskanals exzessiv erhöht.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die erzeugte elektrische
Energie, die erhöht ist, wenn die Verunreinigung in dem
stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals gesammelt
wird, effektiv verwendet werden.
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Gemäß dem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da eine wesentlich
kleinere Gasmenge als der Verbrauch von Brennstoffgas in dem Anodengasflusskanal
auf die Systemaußenseite ausgestoßen wird, die
an dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals
angesammelte Verunreinigung nach und nach auf die Systemaußenseite
ausgestoßen werden, während ein verschwenderischer
Ausstoß des Brennstoffgases unterbunden wird. Auf diese
Weise kann die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal ausgestoßen
werden, während ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases
auf die Systemaußenseite unterbunden wird. Zusätzlich
dazu wird bei einem Betrieb mit dem in die Auslassbetriebsart gesetzten
Auslassmechanismus die Menge der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal
mit höher werdendem Durchfluss des Brennstoffgases kleiner.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann ein derartiger Zustand ganz bewusst nach einer Anforderung
zur Durchführung eines Reinigens erzeugt werden, so dass
die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal ausgestoßen
werden kann, während der verschwenderische Ausstoß des
Brennstoffgases unterbunden wird.
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Gemäß dem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann nach einer
Anforderung zum Start eines Unterbrechungs- bzw. Intervallbetriebs
die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal reduziert werden,
während der verschwenderische Ausstoß des Brennstoffgases
auf die Systemaußenseite unterbunden wird.
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Gemäß dem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fließrate
bzw. der Durchfluss von ausgestoßenem Gas gemäß der
Erhöhung der Menge der Verunreinigung in dem stromabwärts
gelegenen Teil des Anodengasflusskanals aufgrund der Erhöhung
des Ausgabestromwerts der Brennstoffzelle erhöht werden.
Als ein Ergebnis kann es, wenn die Verunreinigung ausgestoßen
wird, während ein verschwenderischer Ausstoß von
Wasserstoff unterbunden wird, verhindert werden, dass sich die Verunreinigungskonzentration
in dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals
exzessiv erhöht.
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Gemäß dem
siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wie bei dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die bei dem stromabwärts gelegenen
Ende des Anodengasflusskanals angesammelte Verunreinigung nach und
auf die Systemaußenseite ausgestoßen werden, während
ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases unterbunden
wird. Zusätzlich dazu kann, wie bei dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung, die Brennstoffzelle angehalten werden, indem
die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal reduziert wird, während
ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases unterbunden
wird.
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Gemäß dem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Gasausstoß in
einem Zustand durchgeführt werden, in welchem die Verunreinigung in
dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals
gesammelt ist, indem der Ausgabestromwert nach einer Anforderung
zur Durchführung eines Reinigens der Brennstoffzelle erhöht
wird. Als ein Ergebnis kann die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal
ausgestoßen werden, während ein verschwenderischer
Ausstoß des Brennstoffgases auf die Systemaußenseite
unterbunden wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Schaubild einer Konfiguration eines Brennstoffzellensystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein schematisches Schaubild, welches einen internen Aufbau einer
Zelle und ein in der Zelle auftretendes Phänomen zeigt.
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3 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einer Wasserstoffverteilung
in dem Anodengasflusskanal und dem Stromwert zeigt.
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4 ist
ein Schaubild zur Veranschaulichung eines Konzepts der Verunreinigungssteuerung gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zeigt, die bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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6 ist
ein Kennfeld der Beziehung zwischen einer Ausgabe der Brennstoffzelle
und einer Menge an Verunreinigung in einem Anodengasflusskanal während
des kontinuierlichen Kleinmengenausstoßbetriebs bzw. Ausstoßbetriebs
einer kleinen Menge gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zeigt, die durch das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 durchgeführt
wird.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zeigt, die durch das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 durchgeführt
wird.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zeigt, die durch das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 4 durchgeführt
wird.
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- 2
- Brennstoffzellenstapel
- 4
- Hochdruckwasserstofftank
- 6
- Wasserstoffzufuhrrohr
- 8
- Wasserstoffdruckregelventil
- 10
- Wasserstoffeinlassventil
- 12
- Auslassrohr
- 14
- Auslassventil
- 20
- Steuereinheit
- 22
- Amperemeter
- 24
- Temperatursensor
- 26
- Drucksensor
- 30
- Luftzufuhrrohr
- 32
- Luftpumpe
- 34
- Auslassrohr
- 40
- Membranelektrodenanordnung
- 42
- anodenseitiger
Gasflusskanal
- 44
- kathodenseitiger
Gasflusskanal
- 50
- Last
- 52
- Wandler
- 54
- Speicher
elektrischer Energie
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Beste Art zur Ausführung
der Erfindung
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Ausführungsbeispiel 1
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[Konfiguration eines Systems gemäß Ausführungsbeispiel
1]
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1 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Konfiguration eines Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt. Das Brennstoffzellensystem führt
einer Last, wie beispielsweise einem Motor, elektrische Energie
zu, die durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird. Im Allgemeinen
hat die Brennstoffzelle 2 die Form eines Brennstoffzellenstapels,
der aus einer Vielzahl von eins über die andere gestapelten
Zellen zusammengesetzt ist. Auch wenn es nicht gezeigt ist, hat
jede Zelle ein Paar von Stromabnehmern und eine dazwischen angeordnete Membranelektrodenanordnung.
Die Membranelektrodenanordnung umfasst eine Elektrolytmembran aus
polymerem Festkörper, Katalysatorabschnitte, die auf den
gegenüberliegenden Flächen der Elektrolytmembran
aus polymerem Festkörper gebildet sind, und Gasdiffusionsschichten,
wie beispielsweise ein Karbonblatt, das auf den Flächen
der Katalysatorabschnitte gebildet ist. Jeder Stromabnehmer dient auch
als eine Trenneinrichtung zwischen zwei benachbarten Membranelektrodenanordnungen.
Jede Zelle erzeugt elektrische Energie unter Verwendung von Wasserstoff
als ein Brennstoffgas, das ihrer Anode zugeführt wird,
und Luft, das ihrer Kathode zugeführt wird. Einzelheiten
der Konfiguration der Zelle werden später in Verbindung
mit einem in der Zelle auftretenden physikalischen Phänomen
bei der Beschreibung eines Betriebs gemäß dem
Ausführungsbeispiel 1 beschrieben.
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Ein
Wasserstoffzufuhrrohr 6 zum Zuführen von Wasserstoff
von einem Hochdruckwasserstofftank 4 zu der Brennstoffzelle 2 ist
mit der Brennstoffzelle 2 verbunden. Wie von der stromaufwärts
gelegenen Seite gesehen, umfasst das Wasserstoffzufuhrrohr 6 ein
Wasserstoffdruckregelventil 8 und dann ein Wasserstoffeinlassventil 10.
Wasserstoff wird der Brennstoffzelle 2 zugeführt,
nachdem der Druck durch das Druckregeventil 8 auf einen
gewünschten Druck reduziert wird. Der der Brennstoffzelle 2 zugeführte
Wasserstoff wird an die Anoden der Zellen durch einen (nicht abgebildeten
Zufuhrverteiler in der Brennstoffzelle 2 verteilt.
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Das
Brennstoffzellensystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
hat ein Auslassrohr 12 zum Ausstoßen eines Anodengases
aus der Brennstoffzelle 2. Das Auslassrohr 12 ist
mit dem stromabwärts gelegenen Ende eines Anodengasflusskanals
jeder Zelle über einen (nicht abgebildeten) Zufuhrverteiler in
der Brennstoffzelle 2 verbunden. Gas in dem Anodengasflusskanal
(Anodengas) wird in dem Auslassverteiler gesammelt und an das Auslassrohr 12 ausgestoßen.
Das spitze Ende des Auslassrohrs 12 öffnet sich
in die Atmosphäre oder ist mit einem Verdünner
verbunden.
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Das
Auslassrohr 12 hat ein abgabesteuerbares elektromagnetisches
Auslassventil 14 als ein Auslassmechanismus, welcher den
Zustand einer Kommunikation bzw. Verbindung des Auslassrohrs 12 ändert.
Das Auslassventil 14 ist vorzugsweise von dem Einspritztyp, welches
eine überragende Durchflusssteuerbarkeit aufweist. Das
Auslassventil 14 kann selektiv in einer geschlossenen Betriebsart,
in welcher das Auslassventil 14 vollständig geschlossen
ist (das heißt, das Abgabeverhältnis ist Null), oder
in einer Auslassbetriebsart arbeiten, in welcher das Auslassventil 14 gesteuert
wird, mit einem vorbestimmten Abgabeverhältnis zu öffnen.
Wenn die geschlossene Betriebsart ausgewählt wird, wird
die Kommunikation des Anodengasflusskanals der Brennstoffzelle 2 mit
der Systemaußenseite blockiert.
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Andererseits
steht der Anodengasflusskanal, wenn die Auslassbetriebsart ausgewählt
ist, in Verbindung mit der Systemaußenseite, und das Anodengas
kann auf die Systemaußenseite ausgestoßen werden.
Jedoch ist das Abgabeverhältnis bei der Auslassbetriebsart
gering, und der Durchfluss des Anodengases, welches zu der Systemaußenseite ausgestoßen
wird, wird verglichen mit dem Verbrauch von Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal auf
einen extrem kleinen Wert geregelt. In dem Folgenden wird der Betrieb
des Brennstoffzellensystems in der geschlossenen Betriebsart als ”Anodenkopfbetrieb” bezeichnet,
und der Betrieb in dem Brennstoffzellensystem in der Auslassbetriebsart
wird als ein ”Kleinmengenausstoßbetrieb” bzw. „Ausstoßbetrieb einer
kleinen Menge” bezeichnet. In der folgenden Beschreibung
wird die Gasmenge, die in einer Einheitszeit durch das Auslassventil 14 auf
die Systemaußenseite ausgestoßen wird, auch als ”Ausstoßdurchfluss” bezeichnet.
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Die
Brennstoffzelle 2 ist mit einem Luftzufuhrrohr 30 zur
Zufuhr von Luft verbunden. Das Luftzufuhrrohr 30 ist mit
einer Luftpumpe 32 ausgestattet. Luft wird durch die Luftpumpe 32 in
das Luftzufuhrrohr 30 gesaugt und der Brennstoffzelle 2 zugeführt. Die
der Brennstoffzelle 2 zugeführte Luft wird durch einen
Zufuhrverteiler in der Brennstoffzelle 2 an die Kathoden
der Zellen verteilt. Die durch die Kathoden der Zelle laufende Luft
wird in einem Auslassverteiler in der Brennstoffzelle 2 gesammelt
und an ein Auslassrohr 34 ausgestoßen.
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Das
System gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 hat eine elektronische Steuereinheit (ECU) 20. Die ECU 20 ist
mit einem Amperemeter 22 und einem Temperatursensor 24 verbunden,
die mit der Brennstoffzelle 2 verbunden sind. Das Wasserstoffzufuhrrohr 6 ist
mit einem Drucksensor 26 ausgestattet. Der Drucksensor 26 ist
mit der ECU 20 verbunden. Das Auslassventil 14 ist
mit der ECU 20 verbunden. Die ECU 20 überträgt
ein Steuersignal an das Auslassventil 14, um eine Ausstoßdurchflusssteuerung
zu erzielen, welche die geschlossene Betriebsart und die Auslassbetriebsart
umfasst.
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Bei
dem System gemäß Ausführungsbeispiel
1 ist eine Last 50 mit der Brennstoffzelle 2 verbunden.
Die Brennstoffzelle 2 ist über einen Wandler 52 auch
mit einem Speicher 54 elektrischer Energie verbunden. Die
Last 50, welche die von der Brennstoffzelle 2 zugeführte
elektrische Energie verbraucht, kann beispielsweise ein Motor sein.
Bei dem System gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann die elektrische Energie von der Brennstoffzelle 2 geeignet
an die Last 50 oder den Speicher elektrischer Energie 54 zugeführt
werden. Techniken zur Konstruktion eines derartigen Brennstoffzellensystems
sind gut bekannt, und es werden ausführliche Beschreibungen
der Brennstoffzelle weggelassen.
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[Betriebe eines Systems gemäß Ausführungsbeispiel 1
bei Normalbetrieb]
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In
dem Folgenden werden Betriebe des Systems gemäß diesem
Ausführungsbeispiel bei dem Normalbetrieb und ein bei dem
Normalbetrieb in der Brennstoffzelle 2 auftretendes Phänomen
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. In dem Folgenden wird
zuerst eine Ansammlung einer Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal
einer Zelle während eines Betriebs des Anodenkopfsystems
beschrieben. Dann werden als Betriebszustände, die bei
dem Normalbetrieb gemäß diesem Ausführungsbeispiel
auftreten, der kontinuierliche Ausstoßbetrieb einer kleinen
Menge bzw. Kleinmengeausstoßbetrieb und der Anodenkopfbetrieb
beschrieben, und dann wird ein Verfahren eines Schaltens zwischen
den beiden Betriebszuständen beschrieben.
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2 ist
ein schematisches Schaubild, das einen internen Aufbau einer Zelle
in der Brennstoffzelle 2 und ein in der Zelle auftretendes
Phänomen zeigt. 2 zeigt nur in die Charakteristika
der vorliegenden Erfindung involvierte Teile und zeigt keine Teile,
die nicht in die Charakteristika der vorliegenden Erfindung involviert
sind, wie beispielsweise die Stromabnehmer und die Verteiler. In
dem Folgenden wird eine Beschreibung unter Bezugnahme auf beide 1 und 2 vorgenommen.
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Wie
in 2 gezeigt, sind Gasflusskanäle 42 und 44 entlang
den sich gegenüberliegenden Flächen einer Membranelektrodenanordnung 40 gebildet.
Bei dem Normalbetrieb wird Wasserstoff an den Gasflusskanal 42 für
die Anode der Membranelektrodenanordnung 40 zugeführt.
Luft wird dem Gasflusskanal 44 für die Kathode
der Membranelektrodenanordnung 40 zugeführt. Als
ein Ergebnis tritt eine elektrochemische Reaktion über
die Membranelektrodenanordnung 40 auf, um elektrische Energie
zu erzeugen. Es ist zu erwähnen, dass die Form und Struktur
bzw. der Aufbau der Gasflusskanäle 42 und 44 nicht besonders
beschränkt ist. Beispielsweise können Rillen in
den Flächen jedes Stromabnehmers (Trenneinrichtung) gebildet
sein, und die Rillen können als die Gasflusskanäle 42 und 44 Verwendung finden.
Alternativ kann eine aus einem leitfähigen Material angefertigte
poröse Schicht zwischen jedem Stromabnehmer und der benachbarten
Membranelektrodenanordnung 40 gebildet sein, und die fortlaufenden
Poren in den porösen Schichten können als die
Gasflusskanäle 42 und 44 Verwendung finden.
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Die
dem Kathodengasflusskanal 44 zugeführte Luft enthält
nicht nur Sauerstoff (O2), der zur Erzeugung
elektrischer Energie verwendet wird, sondern auch Stickstoff (N2). Stickstoff ist ein Inertgas und trägt
nicht zur Erzeugung elektrischer Energie bei, so dass der Stickstoff
durch den Kathodengasflusskanal 44 auf die Systemaußenseite
ausgestoßen wird. Jedoch läuft ein Teil des Stickstoffes
durch die Membranelektrodenanordnung 40, wie schematisch
durch die Pfeile in 2 gezeigt, und tritt in den Anodengasflusskanal 42 ein.
Die Bewegung des Stickstoffs in den Anodengasflusskanal 42 wird
durch die Differenz in Stickstoffteildruck zwischen dem Kathodengasflusskanal 44 und
dem Anodengasflusskanal 42 verursacht. Der Stickstoff (N2), der durch die Membranelektrodenanordnung 40 gelaufen
ist, fließt zu der stromabwärts gelegenen Seite
des Anodengasflusskanals 42 mit dem Wasserstoff (H2), der in dem Anodengasflusskanal fließt,
wie durch die Pfeile in 2 schematisch gezeigt.
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Luft
enthält nicht nur Stickstoff sondern auch andere Verunreinigungen,
die nicht zur Erzeugung elektrischer Energie beitragen, wie beispielsweise Wasserdampf
und Kohlendioxid. Jedoch ist die Konzentration derartiger Verunreinigungen
in der Luft extrem geringer als die Konzentration von Stickstoff, und
daher wird in dieser Beschreibung ausschließlich Stickstoff
als die Verunreinigung beschrieben. Dies bedeutet jedoch nicht,
dass andere Substanzen als Stickstoff als die Verunreinigungen bei
der vorliegenden Erfindung angenommen werden.
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Falls
der Stickstoff, der in den Anodengasflusskanal 42 eingetreten
ist, als ein Ergebnis der Teildruckdifferenz die Fläche
der Membranelektrodenanordnung 40 bedeckt, wird die elektromotorische
Rückwirkung auf den Katalysator blockiert. Dies kann eine
Abnahme der Ausgabespannung oder eine Verschlechterung der Membranelektrodenanordnung 40 aufgrund
eines anormalen Potentials verursachen. Folglich wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der kontinuierliche Ausstoßbetrieb
einer kleinen Menge bzw. kontinuierliche Kleinmengeausstoßbetrieb,
bei welchem das Auslassventil 12 in die Auslassbetriebsart
gesetzt ist, ausgeführt, um eine Ansammlung von Stickstoff
bei dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 zu
verhindern.
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Wenn
das Auslassventil 14 in die Auslassbetriebsart gesetzt
ist, kann eine wesentlich kleinere Gasmenge als der Verbrauch von
Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal 42 an die Systemaußenseite ausgestoßen
werden. Auf diese Weise kann Stickstoff, der bei dem stromabwärts
gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt
ist, nach und nach auf die Außenseite des Systems ausgestoßen
werden. Daher kann eine Ansammlung von Stickstoff, die zu einer
Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle
führt, verhindert werden, während ein verschwenderischer
Ausstoß von Wasserstoff unterbunden wird.
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Die
Verteilung von Verunreinigungen in dem Anodengasflusskanal variiert
mit verschiedenen Arten von Faktoren. 3 ist ein
Graph, welcher die Wasserstoffkonzentrationsverteilung in dem Anodengasflusskanal 42 bei
dem Anodenkopfbetrieb zeigt. Die Stickstoffkonzentration kann durch
Subtraktion der Wasserstoffkonzentration von 100% bestimmt werden.
Die durchgezogene Linie in 3 zeigt
eine Wasserstoffkonzentrationsverteilung bei einem Fall, bei welchem
Stickstoff an dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt
wird. Der kontinuierliche Kleinmengeausstoßbetrieb ist
bei einem derartigen Fall effektiv, bei welchem Stickstoff bei dem
stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt werden
kann.
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Die
Stickstoffverteilung in dem Anodengasflusskanal 42 wird
durch den Zustand des Flusses von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 bestimmt.
Wenn Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 stromabwärts
fließt, wie durch die Pfeile in 2 schematisch
gezeigt, wird Stickstoff unvermeidbar an dem stromabwärts
gelegenen Ende angesammelt. Der Fluss von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 wird
durch die Diffusionsrate von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 und
die Durchfluss von Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal 42 bestimmt.
Falls die Durchfluss von Wasserstoff höher als die Diffusionsrate
von Stickstoff ist, wird der durch die Membranelektrodenanordnung 40 gelaufene Stickstoff
nicht stromaufwärts in den Anodengasflusskanal 42 diffundiert
sondern er fließt stromabwärts. Als ein Ergebnis
tritt die durch die durchgezogene Linie in 3 gezeigte
Wasserstoffkonzentrationsverteilung auf.
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Falls
die Durchfluss von Wasserstoff geringer als die Diffusionsrate von
Stickstoff ist, wird der Stickstoff stromaufwärts in dem
Anodengasflusskanal 42 diffundiert, und es tritt beispielsweise
die durch die gestrichelte Linie in 3 gezeigte
Wasserstoffkonzentrationsverteilung auf. Bei dem Fall der durch die
gestrichelte Linie in 3 gezeigten Wasserstoffkonzentrationsverteilung,
oder in anderen Worten, bei dem Fall, bei welchem Stickstoff in
dem Anodengasflusskanal 42 verteilt ist, wird Wasserstoff
verschwenderisch ausgestoßen, falls ein Ausstoß ausgeführt
wird. Der Grund dafür liegt darin, dass Stickstoff nicht
bei dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt
wird. Bei einem derartigen Fall kann der Anodenkopfbetrieb ausgewählt
werden, um einen Ausstoß von Wasserstoff zu unterbinden.
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Die
Entscheidung darüber, welcher Betrieb des Anodenkopfbetriebs
und des kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetriebs verwendet
wird, muss auf der Grundlage davon vorgenommen werden, ob kein Stickstoff
bei dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt werden
kann oder nicht. Auf diese Weise erfasst das Brennstoffzellensystem
gemäß diesem Ausführungsbeispiel indirekt
den Stromabwärtsfluss von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 auf
die nachfolgend beschriebene Weise.
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Zuerst
wird der Fluss von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 durch
die Diffusionsrate von Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 und
die Fließrate bzw. der Durchfluss von Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal 42 bestimmt.
Falls der Durchfluss von Wasserstoff höher als die Diffusionsrate
von Stickstoff ist, wird der Stickstoff, der durch die Membranelektrodenanordnung 40 gelaufen
ist, nicht stromaufwärts in dem Anodengasflusskanal 42 diffundiert sondern
er wird stromabwärts fließen lassen. Als Folge
davon tritt die durch die durchgezogene Linie in 3 gezeigte
Wasserstoffkonzentrationsverteilung auf. Andererseits wird der Stickstoff,
falls der Durchfluss von Wasserstoff geringer als die Diffusionsrate von
Stickstoff ist, stromaufwärts in dem Anodengasflusskanal 42 diffundiert,
und es tritt die durch die gestrichelte Linie in 3 gezeigte
Wasserstoffkonzentrationsverteilung auf.
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Das
Brennstoffzellensystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
misst nicht direkt der Durchfluss von Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal 42, sondern
misst den Wert des Ausgabestroms der Brennstoffzelle 2 als
eine physikalische Größe, die sich auf den Durchfluss
von Wasserstoff bezieht. Der Durchfluss von Wasserstoff, der in
den Anodengasflusskanal 42 fließt, wird durch
den Ausgabestrom der Brennstoffzelle 2 einzigartig bestimmt,
falls der Anodengasflusskanal 42 eine gleichmäßige
Querschnittsform hat. Der Strom der Brennstoffzelle 2 wird durch
das Amperemeter 22 gemessen, das an der Brennstoffzelle 2 angebracht
ist.
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Zudem
misst das Brennstoffzellensystem gemäß diesem
Ausführungsbeispiel nicht direkt die Diffusionsrate von
Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42, sondern misst
den Gasdruck und die Gastemperatur in dem Anodengasflusskanal 42 als
physikalische Größen, die sich auf die Diffusionsrate
von Stickstoff beziehen. Die Diffusionsrate von Stickstoff kann
als eine Funktion der Gastemperatur und des Gasdrucks in dem Anodengasflusskanal 42 ausgedrückt
werden. Der Gasdruck in dem Anodengasflusskanal 42 wird
durch den Drucksensor 26 gemessen, der an dem Wasserstoffzufuhrrohr 6 bei
dem Einlass der Brennstoffzelle 2 angebracht ist. Die Gastemperatur
in dem Anodengasflusskanal 42 ist im Wesentlichen gleich
der Temperatur der gesamten Brennstoffzelle 2, und daher
kann sie indirekt durch den an der Brennstoffzelle 2 angebrachten
Temperatursensor 24 gemessen werden. Selbstverständlich kann
die Gastemperatur in dem Anodengasflusskanal 42 auch direkt
gemessen werden.
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In
dem Brennstoffzellensystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
berechnet die ECU 20 einen Bezugswert aus den Messwerten
von dem Drucksensor 26 und dem Temperatursensor 24 und berechnet
einen Vergleichssollwert (mit derselben Größe
bzw. Dimension wie der Bezugswert), der mit dem Bezugswert aus dem
Messwert von dem Amperemeter 22 zu vergleichen ist. Die
ECU 20 bestimmt auf der Grundlage des Vergleichs zwischen dem
Bezugswert und dem Vergleichssollwert richtig, ob Stickstoff bei
dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 angesammelt
werden kann oder nicht, und schaltet die Betriebsart des Auslassventils 14 auf
der Grundlage des Bestimmungsergebnisses.
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[Betrieb eines Systems gemäß Ausführungsbeispiel 1
während eines Halts]
-
Nun
wird ein Betrieb des Systems gemäß diesem Ausführungsbeispiel
während eines Halts bzw. Anhaltens beschrieben. Wie zuvor
beschrieben, ist bei dem System gemäß diesem Ausführungsbeispiel
Stickstoff (eine Verunreinigung) in dem Anodengasflusskanal vorhanden.
Falls das Brennstoffzellensystem angehalten wird, wenn eine große
Stickstoffmenge darin angesammelt ist, ist die Wasserstoffkonzentration
in dem Anodengasflusskanal gering, wenn das System das nächste
Mal gestartet wird. Folglich gibt es eine Möglichkeit,
dass die Anlaufleistungsfähigkeit verschlechtert ist.
-
Dies
kann effektiv verhindert werden, indem die Verunreinigung positiv
ausgestoßen (gereinigt) wird, wenn das System angehalten
wird. Jedoch wird bei einem Zustand, in welchem sowohl Stickstoff
als auch Wasserstoff in dem Anodengasflusskanal existieren, nicht
nur die Verunreinigung sondern auch Wasserstoff ausgestoßen,
wenn das Auslassventil geöffnet ist. Insbesondere wird
bei dem Zustand, bei welchem Wasserstoff weitverbreitet in dem Anodengasflusskanal
verteilt ist, wie durch die gestrichelte Linie in 3 gezeigt,
eine größere Wasserstoffmenge verschwenderisch
ausgestoßen. Wie zuvor in Hinblick auf den Normalbetrieb
beschrieben, ist es in Bezug auf eine Verbesserung der Brennstoffwirtschaftlichkeit
wünschenswert, einen verschwenderischen Ausstoß von
Wasserstoff zu unterbinden.
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Wie
in 3 gezeigt, variiert die Verteilung von Stickstoff
in dem Anodengasflusskanal mit dem Durchfluss von Wasserstoff. Der
Durchfluss von Wasserstoff wird durch den Ausgabestrom der Brennstoffzelle 2 einzigartig
bestimmt, falls der Anodengasflusskanal 42 die gleichmäßige
Querschnittsform hat. Mit höher werdendem Durchfluss von
Wasserstoff gegenüber der Diffusionsrate von Stickstoff und
größer werdender Differenz dazwischen wird der Stickstoffkonzentrationsgradient
steiler.
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Bei
dem kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb nimmt die
Stickstoffmenge in dem Anodengasflusskanal ab, wenn der Konzentrationsgradient
von Stickstoff als Ergebnis eines Drückens von Stickstoff
in das stromabwärts gelegene Ende des Anodengasflusskanals
steiler wird. Folglich wird bei diesem Ausführungsbeispiel,
indem ein Vorteil einer derartigen Charakteristik des kontinuierlichen
Kleinmengeausstoßbetriebs genutzt wird, Stickstoff gemäß dem
nachfolgend beschriebenen Verfahren ausgestoßen. Zuerst
wird die Last 50 oder der Wandler 52 gesteuert,
um die Last auf die Brennstoffzelle 2 zu erhöhen,
wodurch der Ausgabestromwert erhöht wird. Als Folge davon
erhöht sich der Durchfluss von Wasserstoff, und der Konzentrationsgradient
von Stickstoff wird steiler. Als Folge davon wird ganz bewusst ein
Zustand erzeugt, bei welchem die Menge der Verunreinigung in dem
Anodengasflusskanal klein ist. Daher kann die Stickstoffmenge in
dem Anodengasflusskanal 42 reduziert werden, während
ein verschwenderischer Ausstoß von Wasserstoff reduziert
wird, wenn die Brennstoffzelle 2 angehalten wird.
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Wenn
sich der Durchfluss von Wasserstoff erhöht, und der Konzentrationsgradient
von Stickstoff steiler wird, erhöht sich die Stickstoffkonzentration und
zu derselben Zeit vermindert sich die Wasserstoffkonzentration an
dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals.
Wie zuvor beschrieben, ist es nicht vorzuziehen, dass die Stickstoffkonzentration
in dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals übermäßig
hoch wird. Folglich wird bei diesem Ausführungsbeispiel
die Ausstoßfließrate bzw. der Ausstoßdurchfluss
gemäß der Erhöhung des Durchflusses von
Wasserstoff erhöht. Folglich kann der ausgestoßene
Durchfluss erhöht werden, um das Heraufsetzen bzw. die
Zunahme der Stickstoffmenge in dem stromabwärts gelegenen
Teil zu löschen. Als ein Ergebnis kann eine exzellente
Ausstoßsteuerung erzielt werden, indem es verhindert wird,
dass die Stickstoffkonzentration in dem stromabwärts gelegenen
Teil des Anodengasflusskanals übermäßig
hoch wird, und wobei zu derselben Zeit ein verschwenderischer Ausstoß von Wasserstoff
unterbunden wird.
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4 ist
ein Schaubild zur Veranschaulichung eines Konzepts der Verunreinigungsausstoßsteuerung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel. In 4 zeigt
die gestrichelte Linie einen Zustand, in welchem Stickstoff weitverbreitet
in den Anodengasflusskanal verteilt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der Ausgabestrom von diesem Zustand aus erhöht, und
dementsprechend wird der Ausstoßdurchfluss des Auslassventils
erhöht. Als Folge davon wird, wie durch den Pfeil in 4 gezeigt,
Stickstoff in Richtung des stromabwärts gelegenen Endes des
Anodengasflusskanals gedrückt und ausgestoßen.
Eine durch das Bezugszeichen 60 in 4 bezeichnete
Region repräsentiert eine Region, in welcher Stickstoff
vor dem Ausstoß vorhanden war. Mit Erhöhung der
Stickstoffmenge in dem stromabwärts gelegenen Teil erhöht
sich auch die ausgestoßene Stickstoffmenge. Folglich wird
Stickstoff ausgestoßen, während die Wasserstoffkonzentration
in dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Schließlich
wird die Stickstoffmenge in dem Anodengasflusskanal durch die in 4 gezeigte
durchgezogene Linie reduziert.
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Wie
zuvor beschrieben, kann gemäß dem Verfahren dieses
Ausführungsbeispiels, nach einer Anforderung zum Stoppen
einer Erzeugung von elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle,
der Ausgabestromwert erhöht werden, um die Menge der Verunreinigung
in dem Anodengasflusskanal zu reduzieren. Auf diese Weise kann die
Brennstoffzelle nach Ausstoß der Verunreinigung in den
Anodengasflusskanal angehalten werden, während ein verschwenderischer
Ausstoß des Brennstoffgases auf die Systemaußenseite
unterbunden wird. Als eine Folge davon kann eine hohe Anlaufleistungsfähigkeit erzielt
werden, wenn das System das nächste Mal gestartet wird.
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Ein
herkömmliches System hat einen Verdünner zur Reduktion
der Wasserstoffkonzentration des an die Systemaußenseite
ausgestoßenen Gases. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann jedoch die Wasserstoffkonzentration des an die Systemaußenseite
ausgestoßenen Gases reduziert werden, indem ein Ausstoß von
Wasserstoff unterbunden wird. Daher kann der Verdünner
verringert oder weggelassen werden.
-
Darüber
hinaus kann es, da der Ausstoßdurchfluss gemäß der
Erhöhung des Ausgabestromwerts der Brennstoffzelle 2 erhöht
ist, effektiv verhindert werden, dass die Stickstoffkonzentration
in dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals übermäßig
wird, wenn Stickstoff ausgestoßen wird während
ein verschwenderischer Ausstoß von Wasserstoff unterbunden
wird.
-
[Spezifische Verarbeitung gemäß Ausführungsbeispiel
1]
-
In
dem Folgenden wird unter Bezugnahme auf 5 ein spezifischer
Prozess beschrieben, der durch das System gemäß dem
Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt wird. 5 ist
ein Flussdiagramm, das eine in dem Ausführungsbeispiel
1 durchgeführte Routine zeigt. Dieser Fluss wird durchgeführt,
wenn das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 in Betrieb ist. Auch wenn es bei der Routine von 5 nicht
gezeigt ist, wird das System gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gesteuert, um zu arbeiten, wie zuvor in Hinblick auf den Normalbetrieb
beschrieben, bis die Steuerung durch diese Routine unterbrochen wird.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel speichert die ECU 20 im Voraus
ein Kennfeld, wie beispielsweise ein in 6 gezeigtes
Kennfeld. Das in 6 gezeigte Kennfeld repräsentiert
eine Entsprechung zwischen dem Ausgabestromwert der Brennstoffzelle 2 und
der Menge der Verunreinigung (der Menge des Verunreinigungsgases)
in dem Anodengasflusskanal 42, welches im Voraus durch
Experiment oder dergleichen bestimmt wird. Das in 6 gezeigte
Kennfeld wird durch experimentelles Bestimmen der Menge der Verunreinigung
in dem Anodengasflusskanal 42 erlangt, indem der Ausgabestromwert
in der Auslassbetriebsart mit einem fixierten Ausstoßdurchfluss
geändert wird. Wie aus dem in 6 gezeigten
Kennfeld ersichtlich, wird bei dem kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb
die Menge der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal mit größerem
Ausgabestromwert der Brennstoffzelle 2 kleiner. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird unter Nutzung des Vorteils einer
derartigen Charakteristik des kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetriebs
die Verunreinigung effektiv ausgestoßen. Während
einer Ausführung der in 5 gezeigten
Routine wird geeignet auf das in 6 gezeigte
Kennfeld Bezug genommen.
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Bei
der in 5 gezeigte Routine wird es zuerst bestimmt, ob
sich die Zündung in dem AUS-Zustand befindet oder nicht
(Schritt S100). Dieser Schritt beabsichtigt zu bestimmen, ob eine
Anforderung zum Anhalten der Brennstoffzelle 2 vorhanden ist
oder nicht. Falls die Bedingung bei Schritt S100 nicht erfüllt
ist, wird es bestimmt, dass das System noch den Normalbetrieb durchzuführen
hat, und das System wartet darauf, dass die Bedingung erfüllt
ist.
-
Falls
die Bedingung bei Schritt S100 erfüllt ist, wird es bestimmt,
dass eine Anforderung zum Anhalten des Systems erlangt wird. In
diesem Fall wird bei der in 5 gezeigten
Routine die Prozedur von Schritt S102 durchgeführt, um
die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 der Brennstoffzelle 2 auszustoßen.
Bei Schritt S102 wird die Menge Voi an Verunreinigung
in der Brennstoffzelle 2 bei dem derzeitigen Lastzustand
berechnet. Insbesondere wird zuerst die dem derzeitigen Ausgabestromwert
Ii entsprechende Menge Voi von
Verunreinigung durch Bezugnahme auf das in 6 gezeigte
Kennfeld bestimmt. Dann wird durch erneute Bezugnahme auf das in 6 gezeigte
Kennfeld die Menge Voi+1 an Verunreinigung
berechnet (Schritt S104), das dem Ausgabestromwert (Ii + ΔI)
entspricht, welcher die Summe des derzeitigen Ausgabestromwerts
Ii und eines vorbestimmten Inkrements ΔI
ist.
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Dann
wird der Ausgabestromwert auf Ii + ΔI erhöht,
während der Ausstoßdurchfluss derart erhöht wird,
dass sich die Menge des ausgestoßenen Gases um ein Inkrement
bzw. Heraufsetzmaß ΔVo (=
Voi – Voi+1)
bei der Menge der Verunreinigung erhöht (Schritt S106).
Insbesondere wird zuerst das Auslassventil 14 in die Auslassbetriebsart
gesetzt. Dann wird das Auslassventil 14 gesteuert, um die
Menge an ausgestoßenem Gas um ΔVo von
der ausgestoßenen Gasmenge zu erhöhen, das von
dem derzeitigen Ausstoßdurchfluss (die normale Menge an
ausgestoßenem Gas) erwartet wird. Der Ausgabestromwert
wird erhöht, indem die Last 50 oder der Wandler 52 gesteuert
werden.
-
Wenn
der Ausgabestrom um ΔI erhöht wird, wird es erwartet,
dass sich der Durchfluss von Wasserstoff erhöht, und es
erhöht sich die Verunreinigungskonzentration in dem stromabwärts
gelegenen Teil des Anodengasflusskanals 42. Die Verarbeitung bei
Schritt S106 ermöglicht es, dass die Ausstoßdurchfluss
erhöht wird, während eine derartige Konzentrationserhöhung
unterbunden wird. Auch wenn es nicht in dem Flussdiagramm von 5 gezeigt
ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine übermäßige
elektrische Energie, die aus der Erhöhung des Ausgabestromwerts
bei Schritt S106 resultiert, in dem Speicher 54 elektrischer
Energie gespeichert.
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Dann
wird es bestimmt, ob der derzeitige Ausgabestromwert gleich oder
höher als ein vorbestimmter Anhaltezeitsollwert ist oder
nicht (Schritt S108). Insbesondere wird es bestimmt, ob der Ausgabestromwert
Ii + ΔI gleich oder höher
als der Anhaltezeitsollwert IA ist oder
nicht. Der Anhaltezeitsollwert IA ist im
Voraus in dem in 6 gezeigten Kennfeld definiert
und dient als eine Basis zur Bestimmung davon, ob ein Ausstoß der
Verunreinigung beendet ist oder nicht.
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Durch
die Prozedur von Schritt S102 bis Schritt S106 variiert die Menge
der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 mit dem
Ausgabestrom, wie in 6 gezeigt. Als ein Ergebnis
vermindert sich die Menge der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 mit
sich erhöhendem Ausgabestrom. Folglich ist ein Sollwert
VA der Menge der Verunreinigung als ein
adäquater kleiner Wert definiert, und es wird der Anhaltezeitsollwert
IA bestimmt, der dem Sollwert VA entspricht.
Die Verunreinigung kann zuverlässig reduziert werden, indem
die Prozedur von Schritt S102 wiederholt wird, bis der Ausgabestromwert
gleich oder höher als der Sollwert VA wird.
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Falls
die Bedingung bei Schritt S108 nicht erfüllt wird, wird
es bestimmt, dass die Menge der Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 nicht ausreichend
reduziert ist. In diesem Fall wird die Prozedur von Schritt S102
erneut durchgeführt. Falls die Bedingung bei Schritt S108
erfüllt ist, wird es bestimmt, dass die Verunreinigung
ausreichend ausgestoßen ist. Folglich geht der Vorgang
zu einem Systemanhalteschritt S108 weiter und die derzeitige Routine
ist beendet.
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Gemäß dem
zuvor beschriebenen Prozess kann die Brennstoffzelle 2 angehalten
werden, nachdem die Verunreinigung ausgestoßen ist, während ein
verschwenderischer Ausstoß von Wasserstoff auf die Systemaußenseite
unterbunden wird. Darüber hinaus kann es, da die Menge
an ausgestoßenem Gas gemäß der Erhöhung
des Ausgabestromwerts der Brennstoffzelle 2 erhöht
wird, effektiv verhindert werden, dass die Stickstoffkonzentration
in dem stromabwärts gelegenen Teil des Anodengasflusskanals übermäßig
wird. Darüber hinaus kann, da die übermäßige
elektrische Energie, die aufgrund der Erhöhung des Ausgabestromwerts
bei Schritt S106 erzeugt wird, in dem Speicher 54 elektrischer
Energie gespeichert wird, die erzeugte elektrische Energie effizient
verwendet werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 1 wurde ein Fall beschrieben, bei
welchem ein Schalten des Auslassventils 14 in die Auslassbetriebsart
während Schritt S106 auftritt. Jedoch hängt gemäß der
Steuerung bei dem Normalbetrieb gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Entscheidung darüber, ob sich das Auslassventil 14 in
der Auslassbetriebsart oder der geschlossenen Betriebsart befindet
oder nicht, von der Ausgabe der Brennstoffzelle 2 ab. Daher
wird der Zustand des Auslassventils 14 bei Schritt S106
geprüft, und falls das Auslassventil 14 bereits
in die Auslassbetriebsart gesetzt ist, kann die Auslassbetriebsart
fortgesetzt werden. Auch wenn sich das Auslassventil 14 in
der geschlossenen Betriebsart befindet, wenn die Prozedur von Schritt
S102 gestartet wird, gibt es kein Problem, falls das Auslassventil 14 in
die Auslassbetriebsart geschaltet wird, bevor der Ausgabestrom bei
Schritt S106 erhöht wird.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel 1 entspricht
die Brennstoffzelle 2 der ”Brennstoffzelle” gemäß dem
früher beschriebenen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
und das Auslassventil 14 entspricht dem ”Auslassmechanismus” gemäß dem
früher beschriebenen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Zudem steht bei den spezifischen Verarbeitungen bei den Schritten
S102 bis S108 gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 die Steuerung des Ausgabestromwerts in Beziehung mit der ”Ausgabesteuereinrichtung” gemäß dem
früher beschriebenen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
die Steuerung des Auslassventils 14 steht in Beziehung
mit der ”Ausstoßsteuereinrichtung” gemäß dem
früher beschriebenen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
und der Anhaltezeitsollwert IA entspricht
dem ”vorbestimmten Wert” gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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[Modifikationen von Ausführungsbeispiel
1]
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(Erste Modifikation)
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 1 wird als ein Verfahren eines
Steuerns des Systems während des Normalbetriebs ein Verfahren
eines Schaltens des Betriebszustands zwischen dem Anodenkopfbetrieb und
dem kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb auf der Grundlage
einer vorbestimmten Bedingung verwendet. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt. Das heißt, die Ausstoßsteuerung
während eines Anhaltens gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 kann auf ein System angewendet werden, das beispielsweise immer
den kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb während
des Normalbetriebs durchführt. Die Ausstoßsteuerung
während eines Halts gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 kann auf ein beliebiges System angewendet werde, in welchem eine
Verunreinigung in den Anodengasflusskanal eintreten kann, und es
kann ein Verunreinigungskonzentrationsgradient in dem Anodengasflusskanal auftreten
(das heißt einem beliebigen Anodenkopfsystem).
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(Zweite Modifikation)
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 1 wird, nach einer Anforderung
zum Stoppen einer Erzeugung von elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle,
der Ausgabestromwert auf einen vorbestimmten Wert erhöht,
und der Ausstoßdurchfluss wird gemäß der
Erhöhung des Ausgabestromwerts der Brennstoffzelle 2 erhöht.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das heißt,
wenn der Ausgabestromwert nach einer Anforderung zum Stoppen einer
Erzeugung von elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle auf
einen vorbestimmten Wert erhöht wird, muss der Ausstoßdurchfluss
nicht immer gemäß der Erhöhung des Ausgabestromwerts
erhöht werden. Insbesondere kann eine Erhöhung
des Ausgabestromwerts (Erhöhen der durch die Last 50 beigetragenen
Last) alles bei Schritt S106 in der in 5 gezeigten
Routine durchgeführt werden. In diesem Fall kann ein Ventil,
das den Ausstoßdurchfluss nicht ändern kann, als
das Auslassventil 14 Verwendung finden.
-
(Eine andere Modifikation)
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel 1 wird die übermäßige
elektrische Energie aufgrund der Erhöhung des Ausgabestromwerts
bei Schritt S106 in dem Speicher 54 elektrischer Energie
gespeichert. Die elektrische Energie muss jedoch nicht immer in dem
Speicher 54 elektrischer Energie gespeichert werden. Der Überschuss
von elektrischer Energie kann beispielsweise durch eine andere Vorrichtung
in dem System verbraucht werden.
-
Der
Anhaltezeitsollwert IA wird durch die Beziehung
zwischen dem Durchfluss von Wasserstoff und der Diffusionsrate von
Stickstoff in dem Anodengasflusskanal 42 beeinflusst. Vorausgesetzt,
dass ein Ausgabestromwert, mit welchem der Durchfluss von Wasserstoff
und die Diffusionsrate von Stickstoff im Gleichgewicht befinden, als
ein Bezugswert Verwendung findet, wird mehr an Menge an Verunreinigung
in dem Anodengasflusskanal 42 reduziert, je mehr der Anhaltezeitsollwert
IA den Bezugswert überschreitet.
In Anbetracht der Variation der Diffusionsrate von Stickstoff werden
das in 6 gezeigte Kennfeld und der Anhaltezeitsollwert
IA vorzugsweise auf der Grundlage der Gastemperatur
und des Gasdrucks in dem Anodengasflusskanal 42 gesetzt
und korrigiert.
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Ausführungsbeispiel 2
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 1 wird die Verunreinigung ausgestoßen,
wenn das System angehalten ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
2 wird jedoch eine ähnliche Ausstoßsteuerung durchgeführt,
wenn eine Anforderung zur Durchführung eines Unterbrechungsbetriebs
an das System ausgegeben wird. Das System gemäß dem
Ausführungsbeispiel 2 hat dieselbe Konfiguration wie das
System gemäß dem Ausführungsbeispiel
1. Die folgende Beschreibung wird unter der Annahme gemacht, dass
das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
2 die in 1 gezeigte Konfiguration hat
und redundante Beschreibungen werden weggelassen.
-
Die
Brennstoffzelle 2 führt einen kontinuierlichen
Betrieb aus, bei welchem die Brennstoffzelle 2 immer elektrische
Energie erzeugt, und einen Unterbrechungsbetrieb bzw. Intervallbetrieb,
bei welchem eine Erzeugung von elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle 2 mit
Unterbrechungen bzw. zeitweise gestoppt wird. Wenn die durch die
Last 50 erforderliche Menge elektrischer Energie klein
ist, kann eine Erzeugung elektrischer Energie durch die Brennstoffzelle 2 mit
Unterbrechungen bzw. zeitweise gestoppt werden, um den Verbrauch
von Wasserstoff zu reduzieren und die Brennstoffwirtschaftlichkeit
zu verbessern. Bei dem Ausführungsbeispiel 2 überträgt
die ECU 20 ein Steuersignal an jede Komponentenvorrichtung,
um ein Schalten zwischen diesen Betriebszuständen wie erforderlich
durchzuführen. Sich auf den Intervallbetrieb beziehende
Techniken sind gut bekannt, und daher werden ausführliche Beschreibungen
der Brennstoffzelle weggelassen.
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Der
Intervallbetrieb wird vorzugsweise gestartet, nachdem der Anodengasflusskanal 42 gereinigt
ist. Auf diese Weise bestimmt das System gemäß dem
Ausführungsbeispiel 2, ob eine Anforderung zur Durchführung
des Intervallbetriebs vorhanden ist oder nicht, während
das System den Normalbetrieb durchführt. Falls eine Anforderung
zur Durchführung des Intervallbetriebs vorhanden ist, wird
der Intervallbetrieb gestartet, nachdem der Ausstoß der Verunreinigung
bei dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt wird.
-
In
dem Folgenden wird ein spezifischer Prozess gemäß dem
Ausführungsbeispiel 2 unter Bezugnahme auf das in 7 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben. Das in 7 gezeigte
Flussdiagramm ist dasselbe wie das in 5 Gezeigte
mit Ausnahme davon, dass die Schritte S100, S108 und S110 jeweils
durch die Schritte S200, S208 und S210 ersetzt sind. Auch bei dem
Ausführungsbeispiel 2 speichert die ECU 20 im
Voraus ein Kennfeld, wie beispielsweise das in 6 gezeigte
Kennfeld. Wenn die in 7 gezeigte Routine durchgeführt
wird, wird auf das Kennfeld zugegriffen, wie bei dem Ausführungsbeispiel
1. Auch bei dem Ausführungsbeispiel 2 wird, auf der Grundlage
desselben Konzepts wie bei dem Ausführungsbeispiel 1, bei
welchem der Sollwert IA gesetzt ist, ein
Sollwert des Ausgabestroms im Voraus als ein Wert bestimmt, der
als eine Grundlage zur Bestimmung davon verwendet wird, ob die Menge der
Verunreinigung genug reduziert ist, um den Intervallbetrieb zu starten.
-
Bei
der in 7 gezeigten Routine wird es zuerst bestimmt, ob
eine Anforderung zum Starten des Intervallbetriebs vorhanden ist
oder nicht (Schritt S200). Falls keine Anforderung zum Starten des
Intervallbetriebs vorhanden ist, setzt sich der kontinuierliche
Betrieb fort. Falls die Bedingung bei Schritt S200 erfüllt
ist, wird die Prozedur von Schritt S102 bis S106 wie bei dem Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
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Nachdem
die Verarbeitung von Schritt S106 durchgeführt ist, wird
es bestimmt, ob die derzeitige Last gleich oder größer
als der Sollwert ist oder nicht (Schritt S208). Auch bei dem Ausführungsbeispiel
2 wird, auf der Grundlage desselben Konzepts wie bei dem Ausführungsbeispiel
1, bei welchem der Sollwert IA gesetzt wird,
der Sollwert des Ausgabestroms im Voraus bestimmt. Dieser Schritt
ermöglicht eine Bestimmung davon, ob die Menge an Verunreinigung ausreichend
reduziert ist, bevor der Intervallbetrieb gestartet wird. Bis die
Bedingung bei Schritt S208 erfüllt wird, wird die Prozedur
von Schritt S102 wiederholt durchgeführt. Wenn die Bedingung
bei Schritt S208 erfüllt ist, geht der Prozess zu einer
Verarbeitung eines Startens des Intervallbetriebs weiter (Schritt
S210), und die derzeitige Routine ist beendet.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel
2, nach einer Anforderung zum Starten des Intervallbetriebs, die
Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 ausgestoßen
werden, während ein verschwenderischer Ausstoß von
Wasserstoff an das Äußere des Systems unterbunden wird.
Auf diese Weise kann der Betrieb der Brennstoffzelle 2 in
den Intervallbetrieb geschaltet werden, nachdem die Menge an Verunreinigung reduziert
ist, während ein verschwenderischer Ausstoß von
Wasserstoff unterbunden wird.
-
Das
Ausführungsbeispiel 2 kann mit dem Ausführungsbeispiel
1 kombiniert werden. Alternativ kann das Ausführungsbeispiel
2 auf dieselben Weisen wie bei dem Ausführungsbeispiel
1 modifiziert werden. Das heißt, das Verfahren des Normalbetriebs
kann aus dem Verfahren eines Schaltens des Betriebszustands zwischen
dem Anodenkopfbetrieb und dem kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb auf
der Grundlage einer vorbestimmten Bedingung, dem Verfahren eines
Durchführens von nur dem kontinuierlichen Kleinmengeausstoßbetrieb
und dergleichen geeignet ausgewählt werden. Die bei dem
Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Modifikationen können
auf das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
2 angewendet werden.
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Ausführungsbeispiel 3
-
Wie
zuvor beschrieben, wird während einem Anhalten des Systems
bei dem Ausführungsbeispiel 1, oder wenn der Intervallbetrieb
bei dem Ausführungsbeispiel 2 gestartet wird, ein Ausstoß (Reinigen)
ausgeführt, wobei die Verunreinigung in dem stromabwärts
gelegenen Teil des Anodengasflusskanals 42 gesammelt wird.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel 3 wird
es von dem Gesichtspunkt eines Erweiterns der Anwendung der Ausstoßsteuerung
bestimmt, ob eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens
vorhanden ist oder nicht, und die zur beschriebene Ausstoßsteuerung
wird durchgeführt, wenn es bestimmt wird, dass eine Anforderung
zur Durchführung eines Reinigens vorhanden ist. Das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 hat dieselbe
Konfiguration wie das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
1. Die folgende Beschreibung wird unter der Annahme vorgenommen,
dass das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
3 die in 1 gezeigte Konfiguration hat,
und redundante Beschreibungen werden weggelassen.
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8 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zeigt, die durch das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 durchgeführt
wird. Die in 8 gezeigte Routine ist dieselbe
wie die in 5 Gezeigte mit Ausnahme davon,
dass die Schritte S100, S108 und S110 jeweils durch die Schritte S300,
S308 und S310 ersetzt sind. Das System gemäß dem
Ausführungsbeispiel 3 setzt auch das in 6 veranschaulichte
Kennfeld und einen Sollwert des Ausgabestroms wie bei den Ausführungsbeispielen
1 und 2.
-
Bei
der in 8 gezeigten Routine wird es zuerst bestimmt, ob
eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens vorhanden
ist oder nicht (Schritt S300). Falls es bestimmt wird, dass keine
Anforderung zur Durchführung eines Reinigens vorhanden
ist, wird der derzeitige Zustand aufrechterhalten, und es wird auf
eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens gewartet.
Falls es bei Schritt S300 bestimmt wird, dass eine Anforderung zur
Durchführung eines Reinigens vorhanden ist, wird die Prozedur
von Schritt S102 bis S106 wie bei dem Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
-
Nachdem
die Verarbeitung von Schritt S106 durchgeführt ist, wird
es bestimmt, ob die derzeitige Ausgabe gleich oder größer
als der Sollwert ist oder nicht (Schritt S308). Dieser Schritt ermöglicht
eine Bestimmung davon, ob die Menge an Verunreinigung ausreichend
reduziert ist. Bis die Bedingung bei Schritt S308 erfüllt
wird, wird die Prozedur von Schritt S102 wiederholt durchgeführt.
Wenn die Bedingung bei Schritt S308 erfüllt ist, wird Reinigen beendet (Schritt
S310), und die derzeitige Routine ist beendet.
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Gemäß dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel 3 kann, nach einer
Anforderung zur Durchführung eines Reinigens der Brennstoffzelle, die
Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal ausgestoßen werden,
während ein verschwenderischer Ausstoß des Brennstoffgases
an die Systemaußenseite unterbunden wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 3 ist die Verarbeitung von Schritt
S300 mit der ”Reinigungsanforderungsbestimmungseinrichtung” bei
dem früher beschriebenen vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung in Beziehung.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel 3 wird, falls es bestimmt wird,
dass eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens
der Brennstoffzelle auftritt, wenn eine Anforderung zum Anhalten
der Brennstoffzelle 2 auftritt, dieselbe Steuerung wie
bei dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt. Darüber
hinaus wird bei dem Ausführungsbeispiel 3, falls es bestimmt wird,
dass eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens
der Brennstoffzelle auftritt, wenn eine Anforderung zum Starten
des Intervallbetriebs der Brennstoffzelle 2 auftritt, dieselbe
Steuerung wie bei dem Ausführungsbeispiel 2 durchgeführt.
Das heißt, das Ausführungsbeispiel 3 kann auf
verschiedenste Arten von Systemen angewendet werden, die auf der Grundlage
der Steuerung oder des Betriebszustands der Brennstoffzelle bestimmen,
ob eine Reinigungsanforderung vorhanden ist oder nicht. Auch bei
dem Ausführungsbeispiel 3 kann, wie bei den Ausführungsbeispielen
1 und 2, das Verfahren des Normalbetriebs der Brennstoffzelle geeignet
modifiziert werden. Darüber hinaus können dieselben
Modifikationen vorgenommen werden, wie bei den Ausführungsbeispielen
1 und 2 beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 4
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Bei
den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 wird der Ausgabestrom
der Brennstoffzelle 2 erhöht, wobei das Auslassventil 14 an
dem stromabwärts gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 in
die Auslassbetriebsart gesetzt ist. Ein Ausführungsbeispiel
4 ist dasselbe wie die Ausführungsbeispiele 1 bis 3 dahingehend,
dass sich der Ausgabestromwert der Brennstoffzelle 2 nach
einer Anforderung zum Stoppen einer Erzeugung elektrischer Energie
durch die Brennstoffzelle 2 erhöht, aber es unterscheidet sich
von diesen Ausführungsbeispielen in der Steuerung des Auslassventils.
Die folgende Beschreibung wird unter der Annahme gemacht, dass das
System gemäß dem Ausführungsbeispiel
4 dieselbe Konfiguration wie das (in 1 gezeigte)
System gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 hat, und redundante Beschreibungen werden weggelassen.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zeigt, die durch das System
gemäß dem Ausführungsbeispiel 4 durchgeführt
wird. Das System gemäß dem Ausführungsbeispiel
4 setzt das Auslassventil 14 während des Normalbetriebs
in die geschlossene Betriebsart, und die in 9 gezeigte Routine
wird während eines derartigen Normalbetriebs durchgeführt.
Bei der in 9 gezeigten Routine wird es
zuerst bestimmt, ob eine Anforderung zur Durchführung eines
Reinigens vorhanden ist oder nicht (Schritt S400). Bei diesem Schritt
wird, wie bei Schritt S300 bei dem Prozess gemäß dem
zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel 3, es bestimmt,
ob eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens der
Brennstoffzelle 2 vorhanden ist oder nicht. Eine Bestimmung
darüber, ob eine Anforderung zur Durchführung
eines Reinigens der Brennstoffzelle vorhanden ist, kann auf der
Grundlage einer Anforderung zum Anhalten der Brennstoffzelle 2 oder
einer Anforderung zur Durchführung des Intervallbetriebs der
Brennstoffzelle 2, wie beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel
3 beschrieben, vorgenommen werden.
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Falls
eine Anforderung zur Durchführung eines Reinigens vorhanden
ist, wird der Ausgabestrom der Brennstoffzelle 2 erhöht,
und dann wird ein Auslassventil 414 geöffnet.
Die Zeit eines Öffnens des Auslassventils 414 kann
nach einer Erhöhung des Ausgabestromwerts sein (zu derselben
Zeit, wenn oder nachdem der Ausgabestromwert erhöht wird). Wie
zuvor beschrieben, wird als ein Ergebnis einer Erhöhung
des Ausgabestromwerts die Verunreinigung bei dem stromabwärts
gelegenen Ende des Anodengasflusskanals 42 gesammelt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
4 kann ein Ausstoß in einem Zustand durchgeführt
werden, in welchem die Verunreinigung in dem stromabwärts
gelegenen Teil des Anodengasflusskanals 42 auf diese Weise
gesammelt wird. Daher kann die Verunreinigung in dem Anodengasflusskanal 42 ausgestoßen
werden, während ein verschwenderischer Ausstoß von
Wasserstoff zu der Systemaußenseite unterbunden wird.
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Das
Auslassventil 14 bei dem Ausführungsbeispiel 4
kann ein Reinigungsventil bzw. Absaugventil bzw. Spülventil
sein, das einfach geöffnet und geschlossen wird. In diesem
Fall umfasst der Normalbetrieb des Systems nicht die Auslassbetriebsart, was
sich von den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 unterscheidet.
Das heißt, das System führt das zuvor beschriebene
Reinigen durch, während der Anodenkopfbetrieb durchgeführt
wird.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgearbeitet, um die zuvor beschriebenen
Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Brennstoffzellensystem bereitzustellen, welches eine
Verunreinigung in einem Anodengasflusskanal ausstoßen kann,
während ein verschwenderischer Ausstoß eines Brennstoffgases
auf die Systemaußenseite unterbunden wird.
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Ein
Auslassventil ist mit einem stromabwärts gelegenen Ende
eines Anodengasflusskanals der Brennstoffzelle verbunden. Das Auslassventil
hat eine Auslassbetriebsart, in welcher eine wesentlich kleinere
Gasmenge als der Verbrauch eines Brennstoffgases in dem Anodengasflusskanal
auf die Systemaußenseite ausgestoßen wird. Nach
einer Anforderung zum Stoppen einer Erzeugung elektrischer Energie
durch die Brennstoffzelle wird der Ausgabestromwert der Brennstoffzelle
auf einen vorbestimmten Wert erhöht. Dann wird das Auslassventil
in die Auslassbetriebsart gesetzt, bevor oder wenn der Ausgabestrom
erhöht ist, und der Ausstoßdurchfluss des Auslassventils
wird gemäß der Erhöhung des Ausgabestromwerts
erhöht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-353569 [0002, 0002]
- - JP 2005-353303 [0002]
- - JP 2005-243477 [0002]
- - JP 9-312167 [0002]