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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der US Anmeldung Nummer 11/537,285,
die im 29. September 2006 mit dem Titel ”Verbesserte Schaltung für Dünnfilm-photovoltaische
Module” eingereicht
wurde, und hiermit wird diese durch Verweis in ihrer Gesamtheit
eingeschlossen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren, um Schaltverbindungen,
die in Dünnfilm-photovoltaischen
(TF PV) Modulen verwendet werden, herzustellen, und insbesondere
auf eine verbesserte Schaltungstechnik, die es TF PV Modulen ermöglicht,
in Untermodule geteilt zu werden, die weiter zusammen geschaltet
und/oder an unterschiedliche Ausgänge angeschlossen werden können.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TF
PV Module bieten einen potentiellen Kostenvorteil gegenüber anderen
Typen von photovoltaischen Modulen, wie zum Beispiel auf Siliziumwafer basierende
Module. Allerdings leiden solche Module unter einer Anzahl von Nachteilen,
einschließlich niedrigere
Effizienz, geringere Zuverlässigkeit
und Inkompatibilität
mit dem Gleichgewicht der Systemkonstruktion. Deshalb, trotz ihres
potentiellen Kostenvorteils, genießen TF PV Module nur ungefähr 10% Markanteil,
im Vergleich zu ungefähr
90% Anteil für
Siliziummodule.
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Um
die konventionellen Nachteile noch weiter zu erläutern, wird ein konventionelles
Verfahren zum Bilden und Konfigurieren eines TF PV Moduls im Folgenden
beschrieben. Dünne
Filmmaterialschichten werden auf der Oberfläche eines großen Substrates,
typischerweise Glas, abgelagert. Während dieses Prozesses wird
ein Satz Ritzen mit rechteckiger Teilung ausgeführt, meist durch Verwendung
von Laser, aber gelegentlich durch Verwendung von mechanischem Ritzen
(scribing). Die Kombination der Ritzen und der sukzessiven Ablagerungen
bildet lange, in Reihe geschaltete, photovoltaische Bereiche.
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Wie
in 1A gezeigt, wird das große Glassubstrat, das einige
Quadratmeter Fläche
aufweisen kann, dann in Abschnitte geschnitten, die in der Größenordnung
von 1000 × 1300
mm sein können,
um Module 100 zu bilden. Durch die Verwendung von Laserritzen
wird der Film auch von der Oberfläche des Substrates um die Peripherie
herum entfernt, um die Zellen 102 von dem Rand zu isolieren.
Jede Zelle kann 10 mm breit sein und die volle Länge des Moduls durchlaufen.
Zum Schluss werden Anschlüsse 104 an
die Endzellen 102-L und 102-R angeschlossen.
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Der
elektrisch äquivalente
Schaltkreis ist in 1B gezeigt. Jede Zelle 102 ist
eine Diode 110 mit einem Stromgenerator 112. Der
Einfachheit halber vernachlässigt
dieses Model Widerstandselemente. Wie gezeigt wird, sind die Zellen
während
des Bildungsprozesses in Reihe geschalten. Der Fotostrom in der
nten Zellen ist ILn. Wenn alle Zellen exakt
denselben Fotostrom erzeugen, liefert das Modul diesen Strom an
die Ausgangsanschlüsse.
Wenn allerdings eine Zelle in der Reihenkette weniger Strom erzeugt, wird
sie den Strom in dieser Zelle begrenzen. Aufgrund der Reihenschaltung
wird der Ausgangsstrom des ganzen Moduls durch einen ähnlichen
Betrag begrenzt sein. Daher, wenn zum Beispiel 10% einer Zelle abgeschattet
werden, entsprechend 0.1% der Modulfläche, wenn es 100 Zellstreifen
gibt, ist es möglich,
den Modulstrom – und
deshalb die Leistung, denn Leistung = Strom × Spannung – um 10% zu reduzieren. Dies
kann aus einer Vielfalt von Faktoren resultieren, wie zum Beispiel
Abschattung. Zum Beispiel werfen am Anfang und am Ende des Tages
Objekte lange Schatten, die ungleichmäßig auf ein Modul fallen können, oder
ein Rauchabzug auf einem Dach kann während der Mitte des Tages einen
Schatten werfen. Andere Faktoren umfassen Prozessvariationen (zum
Beispiel Ungleichmäßigkeit
in einem Ablagerungssystem) und Verschlechterung über die Zeit.
Was die Prozessvariationen betrifft, ist es gut bekannt, dass kleine
Module typischerweise eine höhere
Effizienz haben als große
Module, da es viel einfacher ist, gute Gleichmäßigkeit auf einer kleinen Fläche zu erreichen
als auf einer großen
Fläche,
so dass kleine Module weniger strombegrenzende Variationen aufweisen,
als große
Module.
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Diese
Strombegrenzung kann auch das Modul beschädigen, wie auch immer diese
verursacht wird. Normalerweise arbeiten PV Zellen mit Durchlassvorspannung.
Wenn eine Zelle wegen Schattenwurf strombegrenzt ist, kann diese
Zelle dann zum Beispiel unter Kurzschlussbedingungen unter Sperrvorspannung
stehen. Übermäßige Sperrvorspannung
kann die Zelle beschädigen.
Aus diesem Grund haben Module, die Siliziumwafer verwenden, eingebaute
Schutzdioden. Allerdings ist es schwierig, diese Dioden innerhalb
von Dünnfilmmodulen
zu installieren, da es nicht einfach ist. Anschlüsse für solche Dioden unter Verwendung
von Laserritzen zu bilden. Es sollte angemerkt werden, dass TF PV
Module oftmals schlecht isoliert sind, was den potentiellen Schaden
der Sperrvorspannung an einer Zelle etwas abschwächt.
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Ein
anderes Problem, das die Annahme von konventionellen TF PV Modulen
aufhält,
ist die Tatsache, dass es in der Praxis Begrenzungen der Größe, der
Form und der Beschaffenheit der Verbindungsbereiche zwischen den
Zellen gibt. Da Laserritzen Randschäden verursacht, wird es bevorzugt,
die Breite jeder Zelle relativ groß zu machen – in der
Größenordnung
eines Zentimeters – so
dass der Schaden einen relativ kleinen Bruchteil der Zellstreifenfläche beansprucht.
Schmalere Streifen herzustellen würde auch mehr Ritzzeit benötigen und
würde die Kosten
steigern. Ebenso ist Ritzen ein ablativer Prozess, deshalb ist es
am einfachsten, lange, gerade Schnitte zu machen und am schwierigsten,
Kontaktpads, Bereiche, die darunter liegende Schichten freilegen
oder Bereiche mit komplexen, 2-dimensionalen Formen
herzustellen.
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Es
wird daher verstanden werden, dass ein Prozess zum Konfigurieren
und zur Verschaltung eines Dünnfilm-photovoltaischen
Moduls, der diese und andere konventionelle Begrenzungen überwindet,
die Attraktivität
solcher Typen von Modulen verbessern würde.
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ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Konfigurieren und das
Zusammenschalten von Zellen in TF PV Modulen. Nach einem Aspekt
werden Zellen innerhalb des Moduls in der Größe eingestellt, um bekannte
Prozessungleichmäßigkeiten
zu kompensieren. Nach einem anderen Aspekt wird das Modul in eine
Anzahl von kleineren, in Reihe geschalteten Untermodulen geteilt,
die dann parallel verschaltet werden. Nach einem anderen Aspekt
kann das Modul und/oder das Untermodul eine nicht-rechteckige Form
haben. Nach einem anderen Aspekt werden vorzugsweise Lithographie
und Ätzprozesse
verwendet, um Schaltungen zu bilden. In einer anderen Ausführungsform
werden Kontaktpads durch Verwendung von photolithografischen Prozessen
gebildet, die verwendet werden können,
um Schutzdioden zu montieren, um das Schadensrisiko aufgrund Abschattung
oder Ungleichmäßigkeit
zu minimieren. In einer anderen Ausführungsform werden Schutzdioden
als Teil der Strukturierung eingefügt.
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Diese
und andere Verbesserungen, die von der Erfindung bereit gestellt
werden, können
Prozessungleichmäßigkeit
kompensieren, die den TF PV Modulen zusetzen, und reduzieren die
Anfälligkeit
für Abschattung
und ungleichmäßigen Zerfall,
wodurch unter vielen anderen Vorteilen ihre Kurz- und Langzeiteffizienz
erhöht
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
nach der Durchsicht der folgenden Beschreibung von spezifischen Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Figuren offensichtlich
werden, wobei
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1A und 1B Diagramme
sind, die eine konventionelle Konfiguration von TF PV Modulen zeigen;
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2 ein
Diagramm ist, das ein TF PV Modul zeigt, das gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung konfiguriert ist;
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3A und 3B ein
TF PV Modul zeigen, das gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung konfiguriert ist;
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4 ein
Diagramm ist, das Techniken zum Bearbeiten eines TF PV Moduls zeigt,
um die neuen Konfigurationen nach bestimmten Aspekten der Erfindung
zu erreichen;
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5 Beispieltechniken
zum Konfigurieren eines TF PV Moduls mit Schutzdioden gemäß bestimmten
Aspekten der Erfindung zeigt;
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6 Beispieltechniken
zum Verschalten eines TF PV Moduls gemäß bestimmten Aspekten der Erfindung
zeigt;
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7A und 7B Beispieltechniken
zum Konfigurieren eines TF PV Moduls mit integrierten Schutzdioden
gemäß bestimmten
Aspekten der Erfindung zeigt; und
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8A und 8B nicht-rechteckige
Modulbeispiele zeigt, die gemäß den Prinzipien
der Erfindung möglich
gemacht wurde.
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BESCHREIBUNG VON REFERENZNUMMER
IN DEN ZEICHNUNGEN
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Die
folgende Auflistung von in den Zeichnungen verwendeten Referenznummern
ist eher als erläuternd
und nicht limitierend beabsichtigt, und die entsprechenden Beschreibungen
beabsichtigen auf keine Art, ausdrückliche Definitionen irgendwelcher Ausdrücke, die
in der Spezifikation benutzt werden, bereit zu stellen, es sei denn,
es ist explizit in den vorangehenden Beschreibungen anders dargelegt.
Der Fachmann wird verschiedenartige Substitutionen und Modifikationen
an Elementen in den Zeichnungen verstehen, nachdem er von der vorliegenden
Erfindung unterrichtet wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail mit Bezug zu den Zeichnungen
beschrieben werden, die als erläuternde
Beispiele der Erfindung bereit gestellt werden, um den Fachmann
zu befähigen,
die Erfindung auszuführen.
Besonders sind die unten aufgeführten
Figuren und Beispiele nicht als begrenzend für den Schutzumfang der Erfindung
auf eine einzige Ausführungsform
zu sehen, sondern andere Ausführungsformen
sind durch Austausch einiger oder aller beschriebenen oder gezeigten
Elemente möglich.
Außerdem,
wo bestimmte Elemente der vorliegenden Erfindung teilweise oder
vollständig durch
die Verwendung von bekannten Komponenten umgesetzt werden können, werden
nur jene Teile solcher bekannten Komponenten beschrieben werden, die
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig sind, und detaillierte Beschreibungen
anderer Teile solcher bekannten Komponenten werden weggelassen werden,
um die Erfindung nicht undeutlich zu machen. In der vorliegenden
Spezifikation soll eine Ausführungsform,
die eine einzige Komponente zeigt, nicht als begrenzend angesehen
werden; eher ist es beabsichtigt, dass die Erfindung andere Ausführungsformen
umfasst, einschließlich
einer Vielzahl derselben Komponente, und umgekehrt, wenn es nicht
explizit hierin anders festgelegt ist. Außerdem beabsichtigen die Anmelder
für keinen
Ausdruck in der Spezifikation oder den Ansprüchen, dass ihm eine ungewöhnliche
oder spezielle Bedeutung zugeschrieben wird, wenn es nicht explizit
anders als solches dargelegt ist. Weiterhin umfasst die Erfindung
aktuelle und zukünftige
bekannte Äquivalente der
bekannten Komponenten, zu denen durch Erläuterung Bezug genommen wird.
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Nach
einem allgemeinen Aspekt erkennt die vorliegende Erfindung, dass
viele Vorteile in der TF PV Moduleffizienz, der Flexibilität, den Kosten
und der Zuverlässigkeit
durch das Konfigurieren und/oder das Verschalten solcher Module
in neuer und nützlicher
Weise erreicht werden können.
Zum Beispiel erkennt die vorliegende Erfindung, dass kleinere Module
typischerweise aufgrund ihrer höheren
Prozessgleichmäßigkeit
effizienter sind. Als ein anderes Beispiel erkennt die vorliegende
Erfindung, dass es typischerweise weniger Voc als Isc Variationen
aufgrund von Ungleichmäßigkeiten
gibt.
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Nach
einem anderen, allgemeinen Aspekt erkennt die vorliegende Erfindung,
dass die Verwendung von Photolithographieprozessen, um ein TF PV Modul
zu bearbeiten, eine einzigartige Befähigung bereit stellt, um Zellen
in einem solchen Modul zu konfigurieren und zu verbinden. Da Lithographie
einen ganzen Bereich durch eine Maske freilegt, ist es möglich, jede
Dichte von Verbindungen und jede Form von Verbindungen ohne zusätzliche
Kosten herzustellen. Es tritt sehr wenig Randschaden auf und die
Schnittbereiche können
sehr klein hergestellt sein (einige Microns im Gegensatz zu zehn
oder hunderten von Microns), so dass die Zellen relativ eng sein
können.
Zudem ermöglicht
das Ätzen
von Lithographie definierten Flächen
das Freilegen von Unterschichten, zum Beispiel, um Kontakte oder
Verbindungen herzustellen. Ebenfalls anhängige und gemeinsam besessene
Anmeldungen 11/395,080, 11/394,721 und 11/394,723 stellen Beispielimplementationen
für die
Verwendung solcher photolithographischen Prozesse bereit, um Zellen
in einem TF PV Modul zu bilden und zu verbinden, wobei der Inhalt
jeder Anmeldung durch Bezug darauf hierin eingeschlossen ist. Die
vorliegende Erfindung kann diese Prozesstypen auf neue und nützliche
Arten ausnutzen.
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In
einer ersten, in 2 gezeigten Beispielausführungsform
der Erfindung ist ein Modul 200 in photovoltaische Bereiche
oder Zellen 202 geteilt, die in Reihe geschaltet sind,
wie es im Stand der Technik gemacht wird. Jedoch anders als im Stand der
Technik, wo alle Zellen die gleiche Fläche haben, sind die Flächen dieser
Zellen eingestellt, um bekannte Prozessvariationen zu kompensieren.
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Zum
Beispiel ist es in manchen Fällen schwierig,
eine ideale Gleichmäßigkeit über eine
große
Substratfläche
von einigen Quadratmetern zu erreichen. Eine solche Ungleichmäßigkeit
kann in bestimmten Fällen
wünschenswert
sein, wenn es dem Nutzer ermöglicht,
eine schnellere Dünnfilm-Wachstumsrate
oder eine effizientere Verwendung von Verbrauchsmaterial einzusetzen.
Der Effekt auf den Zellenstrom am maximalen Leistungspunkt, Imax, kann durch die Herstellung und das Testen
eines Moduls bestimmt werden. Alternativ könnten kleine Zellen gebildet
werden zum Beispiel durch das Platzieren von kleinen Substraten
auf einem großen
Träger. Diese
kleinen Zellen können
getestet werden, um die Arbeitsleistung in Bezug zu einer Stelle
in dem Ablagerungssystem abzubilden. Sobald Imax für einen
bestimmten Herstellungsprozess abgebildet ist, ist es möglich, die
Fläche
der Zellen innerhalb des Moduls einzustellen, um diese Ungleichmäßigkeit
zu kompensieren.
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Zum
Beispiel angenommen, dass bestimmt wird, dass sich Imax um
10% innerhalb von 2 cm des Modulrandes verschlechtert, um 5% innerhalb
von 4 cm des Randes und im Rahmen von 1% gleichmäßig ist innerhalb dieses 6
cm gesamten Randbereichs. Weiterhin wird angenommen, dass die Breite
einer nominellen Zelle 202-c in dem zentralen „gleichmäßigen” Bereich
1 cm ist (nur drei sind in 2 der Erläuterung
halber gezeigt, aber es können
viel mehr vorhanden sein). Gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung werden die beiden äußeren Zellen 202-a an
jedem Rand (nur eine ist an jedem Rand in 2 der Erläuterung
halber gezeigt) mit einer Breite von 1.1 cm hergestellt, so dass
ihr Imax gleich ist dem einer Zelle in dem
gleichmäßigen Bereich.
Die nächsten
zwei inneren Zellen 202-b an jedem Rand werden mit einer
Breite von 1.05 cm hergestellt (nur eine ist an jedem Rand in 2 der
Erläuterung
halber gezeigt), um ihre 5% Verschlechterung zu kompensieren. Daher
werden die Ströme
an dem maximalen Leistungspunkt aller Zellen abgestimmt, und die
Module erleiden eine minimale Verschlechterung aufgrund der Randungleichmäßigkeit.
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Jede
Anzahl von konventionellen Verfahren des Teilens und Verbindens
von Zellen in einem TF PV Modul kann in dieser Ausführungsform
verwendet werden, einschließlich
Laserritzen oder Ätz-
und Ablagerungsprozesse. Der Fachmann wird verstehen, wie solche
konventionellen Verfahren modifiziert werden können, um verschiedene Zellgrößen anstatt gleicher
Zellgrößen zu erhalten,
nachdem er von der vorliegenden Erfindung unterrichtet wurde, wie
die verschiedenen Größen zu bestimmen
sind.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung wird nun in Verbindung mit 3A und 3B beschrieben
werden. In dieser Ausführungsform
ist das Modul in eine Anzahl von Untermodulen geteilt, die zusammen
auf neue und nützliche
Arten verbunden sind. In einem Beispiel sind die Zellen innerhalb
jedes Untermoduls in Reihe geschalten und die Untermodule sind parallel
geschalten. Dies resultiert in einer verbesserten Arbeitsleistung,
da Bereiche leichter durch Spannung als durch Strom angepasst werden können.
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Eine
Beispielimplementation dieser Ausführungsform ist in 3A gezeigt.
Wie in diesem Beispiel gezeigt wird, ist das Modul 300 in
16 Untermodule 302 geteilt. Wie weiterhin in 3A gezeigt wird,
sind die 16 Untermodule 302 in vier Sets 306 von
jeweils vier Untermodulen angeordnet. Der Fachmann wird verstehen,
dass verschiedene Teilungen in eine verschiedene Anzahl von Untermodulen
möglich
ist, dass es nicht notwendig ist, dass jedes Set die gleiche Anzahl
an Untermodulen aufweist, und dass die Anzahl der Sets und die Anzahl der
Untermodule pro Set unterschiedlich sein kann. Außerdem,
obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, sind in einigen Ausführungsformen
die Flächen
und Zellen jedes Untermoduls, die durch den obigen Prozess gebildet
sind, gleich. In anderen Ausführungsformen sind
die Flächen
der Untermodule und/oder der Zellen darin variiert, um Prozessvariationen
oder anderen Faktoren Rechnung zu tragen.
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Ein
entsprechender Schaltkreis eines der Sets 306 ist in 3b gezeigt.
Wie in 3B gezeigt, sind die Zellen
in jedem Untermodul 302 in Reihe geschalten, und die in
Reihe geschaltenen Untermodule 302 innerhalb jedes Sets
sind parallel geschalten. Wie weiterhin in 3B gezeigt,
ist in dieser Konfiguration also jedes Untermodul 302 zwischen
einem ersten gemeinsamen (zum Beispiel Ausgangs-)Knoten 310 und
einem zweiten gemeinsamen (zum Beispiel Masse-)Knoten 312 verbunden. Es
sollte offensichtlich sein, dass die Untermodule 302 in
den anderen Sets 306 ähnlich
konfiguriert und verbunden sein können, wie in 3B gezeigt.
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Wieder
in Bezug zu 3A, sind die vier Sets 306 zusammen
parallel geschalten. In diesem Beispiel wird dies durch Verbinden
des ersten gemeinsamen Knotens 310 jedes Sets zu einem
gemeinsamen Bus 320 erreicht.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Anzahl der Untermodule jede Anzahl
von zwei oder mehr sein kann. Dennoch ist eine große Anzahl
(> 10) bevorzugt,
da es die Empfindlichkeit gegenüber
Ungleichmäßigkeit
oder Abschattung eines Teils des Moduls reduziert, wie bei der Erstellung
von integrierten photovoltaischen Anwendungen (Building integrated
photovoltaic applications BIPV), oder in dichten Feldern von Modulen,
vor allem am Anfang und am Ende des Tages, wenn die Schatten länger werden,
gesehen werden kann.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird der gesamte Strom des Moduls 300 wahrscheinlich
höher sein,
als ein ungeteiltes Modul mit derselben, gesamten Zellfläche. Da
die Untermodule kleiner in der Fläche (zum Beispiel 1/16) als
die gesamte Fläche des
ganzen Moduls sind, wird jedes Untermodul 302 voraussichtlich
gleichmäßiger sein,
als was typischerweise über
die volle Modulfläche
möglich
ist. Demnach wird es weniger wahrscheinlich sein, dass sich der
Strom der einzelnen Zellen in jedem Untermodul 302 wesentlich
von anderen Zellen unterscheidet, wodurch die Wahrscheinlichkeit
der Strombegrenzung innerhalb eines Untermoduls reduziert wird.
Außerdem
werden Untermodule 302, die Prozessdefekte haben oder die
wesentliche Prozessungleichmäßigkeit
aufweisen, mit höherer
Wahrscheinlichkeit lokalisiert, so dass der Strom in anderen Untermodulen
nicht beeinflusst wird. Das Nettoergebnis ist, dass der gesamte
Strom des Moduls 300 voraussichtlich näher an dem optimalen Strom
sein wird, der mit einer gegebenen, optimalen Prozessgleichmäßigkeit
verbunden ist. Zusätzliche
Techniken, um einen optimalen Strom in Übereinstimmung mit der Erfindung
zu erhalten, wie zum Beispiel die Aufnahme von Schutzdioden, wie
detaillierter unten diskutiert wird, können ebenfalls verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, werden die vier Säulen 306 parallel
verschaltet, und diese vier Ausgänge sind über den
gemeinsamen Bus 320 parallel geschaltet. Dies erzielt den
Vorteil der parallelen Verschaltung von Zellen, was eine bevorzugte
Konfiguration ist, um Verluste aufgrund von Abschattung, Ungleichmäßigkeit
oder lokaler Verschlechterung zu minimieren.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung kann die Modulausgangsspannung
als dieselbe erhalten bleiben, wie bei einem ungeteilten Modul,
dadurch dass die Breite der Zellen innerhalb jedes Untermoduls viermal
kleiner hergestellt wird (d. h. dadurch, dass die Anzahl der Zellen
in jedem Untermodul mit dem Faktor 4 erhöht wird). Zum Beispiel, während ein
ungeteiltes Modul mit einer Ausgangsspannung von 60 Volt eine Zellenbreite
von 1 cm hat, wird das geteilte Modul 300 mit einer Breite
jeder Zelle von 0.33 cm hergestellt. Vorzugsweise wird dies durch
die Verwendung der Photolithographietechniken der eingeschlossenen,
ebenfalls anhängigen
Anmeldungen erreicht, die eine enge Linienbreite für die Verbindungsbereiche
in der Größenordnung
von 20–30 μm möglich macht.
Allerdings verwenden andere, mögliche
Ausführungsformen
Laserritzen für einige
oder alle der Verbindungen.
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Die
Konzepte der Erfindung können
die Bildung von Zellbereichen mit nicht-rechteckigen Formen einschließen. Dies
kann in bestimmten Anwendungen wünschenswert sein,
wie zum Beispiel bei der Erstellung von integrierten photovoltaischen
Anwendungen (BIPV), wo zum Beispiel ein dreieckiges Modul als ein
architektonisches Element wünschenswert
sein kann. Ein dreieckiges Modul Ist mit konventioneller Strukturierung
schwierig herzustellen, da die Zellstreifen nicht von konstanter
Länge und
daher nicht stromangepasst sind. Diese Konzepte ermöglichen
jedoch die Herstellung von Streifen mit sowohl variierender Länge als
auch variierender Breite. Zusätzlich
erlaubt die hohe räumliche
Auflösung
der Lithographie, dass der längste
Streifen sehr schmal ist, so dass der kürzere Streifen von begrenzter
Breite sein kann, wodurch Leistungsverlust, der zugezogen wird,
wenn der Strom durch den transparenten Leiter mit relativ hohem
Widerstand auf der Zelloberfläche fließt, reduziert
werden kann.
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Wie
in den Beispielen der rechtwinkligen Dreiecke in 8A und 8B gezeigt,
können
die Breiten der Streifen 802 linear ansteigen, so dass
jeder Streifen von konstanter Fläche
ist. Dies stellt Stromanpassung zur Verfügung. In einigen Ausführungsformen,
wovon ein Beispiel in 8B gezeigt ist, werden viele
nicht-rechteckige Streifen 804 bereit gestellt, um eine
größere, nicht-rechteckige
Figur zu bilden. Die Verwendung kleinerer Untermodule 804 ermöglicht die
Konstruktion von einer großen nicht-rechteckigen
Form, während
die Breite der Streifen auf einen praktischen Wert begrenzt ist
(in der Größenordnung
von 1 cm, abhängig
von der Zellentechnologie). Die Unterflächen 804 können durch die
Verwendung von Verfahren zusammen verschaltet werden, die denen ähnlich sind,
die für
die Module verwendet werden, wie in Verbindung mit 3A gezeigt
und beschrieben wurde.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zum Konfigurieren eines Moduls durch Verwendung
von photolithographischen Techniken wie die, die in der ebenfalls
anhängigen
Anmeldung Nr. 11/394,723 beschrieben sind, ist detaillierter in 4 gezeigt.
Wie in 4 gezeigt wird, wird ein Stapel 402 von
photovoltaischen Material auf einem Substrat 404 abgelagert,
das zum Beispiel eine 3 mm dickes Glasplatte ist. Wie in den ebenfalls
anhängigen
Anmeldungen beschrieben, kann der Stapel eine 0.1 μm Bodenschicht
einschließen,
die der opaken Metallelektrode – typischerweise
Molybdän – in Kontakt
mit dem Glassubstrat 404 entspricht, und eine 2 μm Schicht aus
CIGS Material, die mit einer 0.07 μm Pufferschicht aus CdS (die
CIGS Schicht oder CIGS + CdS Schichten können als halbleitende Schichten
bezeichnet werden) bedeckt ist, auf der Mo Schicht. Der Anfangsstapel
kann weiterhin eine obere, transparente Leiterschicht einschließen, wie
zum Beispiel Aluminium-dotiertes ZnO, oder sie kann später hinzugefügt werden.
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Nach
der Ablagerung des photovoltaischen Stapels 402 wird der
Stapel mit einer Photoresistschicht (nicht gezeigt) beschichtet,
zum Beispiel unter Verwendung eines Sprays, eines Tauch- oder Rollerprozesses.
Die Dicke kann 1–10 μm betragen
und das Material kann Shipley 3612 sein. Wie weiterhin in 4 gezeigt
wird, wird die Maske 412 ungefähr 10 μm über, oder in Kontakt mit dem
Stapel 402 gehalten. Die Maske 412 beinhaltet
vertikale (in Bezug auf die Orientierung der Zeichnung) Linien 420 (zum
Beispiel 30 μm
breit und ungefähr
0.33 bis 1 cm auseinander, abhängig
von der Konstruktion), durch die das Photoresist freigelegt werden
kann. Wie weiter unten und in den ebenfalls anhängigen Anmeldungen detaillierter
erklärt
wird, isolieren diese Linien 410 die einzelnen Zellen des
Moduls. Im Unterschied zu den ebenfalls anhängigen Anmeldungen enthält die Maske 412 jedoch
weiterhin vier horizontale Linien 422 (in Bezug auf die
Orientierung der Zeichnung) und vier breite vertikale Linien 424,
die verwendet werden, um die Untermodule zu definieren. In einem
Beispiel können
die Linien 422 ungefähr
100 μm breit sein
und die Linien 424 können
ungefähr
100 μm breit
sein. Das Resist wird durch die Maske 412 freigelegt, die
Maske wird entfernt und das freigelegte Resist wird entwickelt,
um die Strukturierung zu vervollständigen. Linien 422 und 424 werden
in manchen Fällen
breiter gemacht als die Zellenisolationslinien, um Raum für metallische
Verbindungen zu lassen.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Anzahl der Linien 420,
die einzelne Zellen definieren, sehr viel größer sein kann, als in 4 gezeigt,
und dass die Anzahl der Linien 422 und 424 von
der Anzahl der Untermodule, die erzeugt werden sollen, abhängt. Viele
Variationen der in den Zeichnungen bereit gestellten Anzahl sind
möglich.
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Als
nächstes
wird ein schrittweiser Ätzprozess
verwendet, um durch den Stapel 402 hinunter zu dem Substrat 404 durch
die freigelegten Linien zu schneiden, wodurch die Zellen isoliert
werden und das Modul in Untermodule geteilt wird. In einem möglichen
Beispiel, das detaillierter in der ebenfalls anhängigen Anmeldung Nr. 11/395,080
beschrieben wird, kann eine HCl oder CH3COOH
Lösung
verwendet werden, um durch die obere ZnO Schicht des Stapels 402 zu ätzen. Dann
wird eine Ätzmischung, wie
zum Beispiel eine H2SO4 +
H2O2 Mischung oder eine
mit Wasser verdünnte
H2SO4 + HNO3 Mischung verwendet, um das CIGS Material
in dem Stapel 402 durch das strukturierte Photoresist hinunter
zu der darunterliegenden Metallschicht zu ätzen. Für die darunterliegende Mo-Schicht,
kann ein Ätzmittel,
wie zum Beispiel PAN (Phosphorsäure,
Essigsäure
und Salpetersäure
H3PO4 + CH3COOH + HNO3) verwendet
werden. In manchen Fällen
kann es notwendig sein, diesem Ätzschritt
einen kurzen Ätzschritt
voranzustellen, um eine dünne
MoSe2 Schicht an der CIGS-Mo Schnittstelle
zu entfernen, unter Verwendung eines Ätzmittels, wie zum Beispiel
NH4OH – H2O2. Diese sukzessiven Ätzschritte
bilden Isolationsrillen durch den Stapel 402, die teilweise
oder ganz die vertikale Länge
des Moduls (zum Beispiel 1 m) durchlaufen können, entsprechend der Linien 420 der
Maske 412. Diese Ätzschritte
bilden auch Isolationsrillen durch den Stapel 402, die
den horizontalen Linien 422 entsprechen und breite, vertikale
Linien 424, die die Module in Untermodule teilen.
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Techniken
wie die, die in der ebenfalls anhängigen Anmeldung Nr. 11/394,723
beschrieben werden, können
weiterhin verwendet werden, um Verbindungen zwischen den Zellen
in jedem Untermodul zu bilden, wodurch die Reihenschaltungen gebildet
werden, die in Verbindung mit 3B beschrieben
wurden.
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Es
gibt viele Vorteile der Verwendung von Photolitographietechniken,
die in den ebenfalls anhängigen
Anmeldungen beschrieben werden, wie oben beschrieben wurde, zusätzlich dazu,
dass es möglich
ist, sehr viel kleinere Verbindungsbereiche (und dadurch viel engere
Zellen) zu definieren, als es mit anderen Techniken, wie Laserritzen
möglich
ist. Zum Beispiel werden in manchen Ausführungsformen während des Ätzens, um
die Isolationsrillen entsprechend den Linien 420, 422 und 424 zu
bilden, auch ausgerichtete Padbereiche definiert (zum Beispiel mit
einer Fläche
von ungefähr
0.1 bis 1 cm2). Diese Padbereiche können für viele
nützliche
Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel sowohl Schaltungen zwischen
Zellen zu verbinden oder Punkte für die Modulüberwachung zu testen, als auch,
um Komponenten an oder zwischen Zellen zu verbinden. Zum Beispiel
werden, wie weiterhin in 5 gezeigt wird, während des Ätzens, um
Isolationsrillen 502 zwischen den Zellen im Untermodul 500 zu
bilden, auch Padbereiche 504 durch das Ätzen einer kleinen Fläche hinunter
zu der Metallschicht in entsprechenden Zellen gebildet.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung, wird es bevorzugt, externe Schutzdioden
für einzelne Streifen
anzuschließen,
so dass Leistungsverluste aufgrund von Effekten, wie zum Beispiel
Abschattung, minimiert werden. Dies wurde in Siliziummodulen gemacht,
in denen zahlreiche Solarzellen auf einer Rückwand montiert und zusammen
verschaltet werden, aber es war bisher mit Dünnfilmmodulen noch nicht möglich. Demgemäß, wie weiterhin
in 5 gezeigt, machen es freigelegte Padbereiche 504 möglich, Schutzdioden 506 zwischen
den Padbereichen anzuschließen
und in der Polarität
zu verschalten, so dass sie sich anschalten, wenn der Bereich zwischen
den Pads unter Sperrvorspannung steht. Wenn ein Bereich, der einer
Zelle/Zellen zwischen einer der Dioden 506 entspricht,
abgeschattet wird, geht/gehen zum Beispiel die Zelle/n in Sperrvorspannung
und die Schutzdiode schaltet sich an, um Strom abzuleiten, der andernfalls
durch die photovoltaischen Zellen fließen und diese beschädigen könnte. Obwohl 5 Schutzdioden 506 zeigt,
die zwischen einigen Zellen angeschlossen sind, ist dies nicht notwendig.
Eine oder jede Anzahl von benachbarten Zellen können mit Schutzdioden konfiguriert sein.
Außerdem
ist es nicht für
jedes Untermodul oder jede Zelle notwendig, Schutzdioden einzuschließen, ganz
zu schwelgen davon, dass dieselbe Anzahl an benachbarten Zellen
so konfiguriert ist.
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Die
Erfindung betrachtet viele Verfahren zum Verschalten der Schutzdioden
in den Modulen. In der beispielhaften Ausführungsform oben in 5 können sie
als diskrete Komponenten platziert sein, genau so wie es mit oberflächenmontierten,
gedruckten Platinen gemacht wird.
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In
bestimmten anderen Ausführungsformen der
Erfindung können
die Schutzdioden als Teil des lithographischen Prozesses hergestellt
sein, der verwendet wird, um die Verbindungen zwischen benachbarten
Zellen zu bilden. Zum Beispiel kann, wie in 7A gezeigt,
während
eines Ätzschrittes,
der verwendet wird, um benachbarte Zellen im Untermodul 700 zu
isolieren, auch ein Schnitt 704 gemacht werden, um Bereiche,
die benachbart zu den Zellen 702 liegen, zu isolieren,
um Schutzdioden 706 zu bilden. In nachfolgenden Schritten
werden Kontaktplatten für die
Schutzdioden zur selben Zeit und auf eine ähnliche Weise gebildet, wie
die Kontaktplatten für
die isolierten Zellen gebildet werden, wie in der ebenfalls anhängigen Anmeldung
Nr. 11/394,721 gelehrt wird. Wenn Leiter gebildet werden, um benachbarte
Zellen miteinander zu verschalten, werden die Schutzdioden ebenfalls
mit benachbarten Zellen verschaltet. Auf diese Art werden die Dioden
als integrierte Elemente ohne zusätzliche Prozessschritte gebildet,
wodurch eine zuverlässige
Verbindung zu vernachlässigbaren
zusätzlichen
Kosten gebildet wird.
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7B ist
eine Seitenschnittansicht, die entlang der Linie 7B in 7A läuft, um
zu zeigen, wie die Verschaltung durchgeführt werden kann, um die entgegengesetzte
Polarität
der Dioden 706 gegen die Zellen 702 zu erreichen.
Die Bodenschicht 716, die benachbart zu dem Substrat 718 ist,
ist metallisch – typischerweise
Molybdän
für Zellen 702,
in denen die halbleitende Schicht 714 CIGS ist. Die oberste Schicht 712 ist
ein transparenter Leiter. Durch die Verwendung von Kontaktplatten
(nicht gezeigt) zwischen den Zellen 702 und den Schutzdioden 706 in dem
Isolationsschnitt 704, wird die oberste Schicht 712 einer
Schutzdiode 702 über
die Verbindung 708 mit der Bodenschicht 716 der
Zelle 702 verschaltet, und die Bodenschicht 716 der
Diode 702 wird über die
Verbindung 710 mit der obersten Schicht 712 der Zelle 702 verschaltet
Auf diese Art kann die Schutzdiode 706 in entgegengesetzter
Polarität
ohne die Verwendung von zusätzlichen
Prozessschritten verschaltet werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Schutzdioden 706 nicht
notwendigerweise zusammen in Reihe geschaltet sind, wie die Zellen 702.
Es sollte weiterhin angemerkt werden, dass obwohl 7A die
eine Schutzdiode 706 pro Zelle 702 zeigt, diese
Anordnung nicht notwendig ist und zahlreiche Konfigurationen möglich sind.
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Nachfolgend
zu, oder in Verbindung mit dem Bilden der Verbindungen innerhalb
jedes Untermoduls, kann das Bearbeiten durchgeführt werden, um die parallelen
Verbindungen zwischen den Untermodulen 302 zu erzeugen.
Zum Beispiel laufen in einigen Ausführungsformen Busse vertikal
in Bezug auf die Orientierung in 3A, um
die Parallelverbindung zwischen den Untermodulen 302 in
einem gegebenen Set 306 bereit zu stellen.
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Insbesondere
werden in einer Ausführungsform,
wie in 6 gezeigt, Busse 602 auf der Vorderseite
des Moduls hergestellt, auf derselben Seite des Substrates 610,
wie die aktiven Zellen 612, und auf Flächen, die den Linien 424 in 4 entsprechen, die
die Untermodule vertikal in Sets teilen. In einem Beispiel umfassen
Busse 602 plattiertes Nickel – um einen dicken Leiter mit
einem minimalen Widerstand bereit zu stellen – und sind mit Zellen durch
Ablagerung und Strukturierung so verbunden, dass sie an der richtigen
Stelle, die ein Kontaktpad sein kann, enden. Weiterhin wird auch
ein Bus 604 auf der Vorderseite des Moduls erzeugt und
kann mit den Busse 602 verbunden sein, wodurch eine gemeinsame
Ausgangsbus, wie zum Beispiel der in 3A gezeigte Bus 320,
bereit gestellt werden kann. Der Bus 604 kann auf Flächen gebildet
werden, die einer der horizontalen Linien 422 in 4 entsprechen.
Techniken, wie die, die vollständiger
in der ebenfalls anhängigen
Anmeldung Nr._(AMAT-10921) beschrieben werden, können verwendet werden, um alternative Ausführungsformen
des Bildens von Bussen und des Verbindens von Zellen und/oder Flächen durchzuführen.
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Obwohl
es nicht in 4 gezeigt ist, wird es verstanden
werden, dass die Untermodule weiter unabhängig mit Masse verschaltet
werden können, oder
eine gemeinsame Masse teilen können.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Untermodulverbindungen sich nicht
innerhalb des Moduls selbst befinden müssen. Während ein Modul des Stands
der Technik einen einzigen Ausgang hat, ist es möglich, Module mit zahlreichen
Ausgängen
herzustellen, zum Beispiel mit zwei unterschiedlichen Anschlüssen von
jedem Untermodul aus zugänglich zu
externen Schaltkreisen. Dies stellt eine Anzahl von Vorteilen bereit.
Zum Beispiel gibt es eine größere Flexibilität, wie ein
Array verschaltet wird. In einem Beispiel werden drei Ausgänge bereit
gestellt: ein gemeinsamer Ausgang, ein positiver in Bezug auf die gemeinsame
Leitung und ein negativer in Bezug auf die gemeinsame Leitung. Dies
ermöglicht
die Verwendung von einem einfacheren Gleichstrom-zu-Wechelstrom
Wandlers, da der Wechsel nur über
die Hälfte
des Wechselstromkreislaufs gemacht wird. Bereiche, die eine höhere Wahrscheinlichkeit
haben, abgeschattet zu werden, können
elektrisch von Bereichen getrennt werden, die eine weniger hohe
Wahrscheinlichkeit haben, wie zum Beispiel der untere Teil im Gegensatz
zum oberen Teil eines Arrays. Außerdem können Arrays sehr viel größer gemacht
werden, wodurch Verpackungskosten auf dem Modullevel eingespart
werden können;
zum Beispiel könnte,
anstatt ein Gen 8 Substrat in 5 Module, jedes mit 1 m2 Fläche, zu
schneiden, das einzelne Substrat als ein Modul mit fünf Ausgängen verpackt werden,
wobei jeder eine Untermodulfläche
von 1 m2 darstellt.
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In
anderen Ausführungsformen
wird ein Wechselsystem in oder außerhalb des Moduls gebaut,
das die Wechsel kontrolliert, die selektiv Untermodule miteinander
verbinden, anstatt feste Verbindungen zu haben. Dieses System kann
dynamisch einen Teil oder alle der Strom-Spannungs-Charakteristiken jedes Untermoduls
messen und kann elektronische Schalter verwenden, um dynamisch die
Untermodule wieder neu miteinander zu verbinden, um die Ausgangleistung
zu optimieren. Auf diese Art wird die Verminderung aufgrund von
Defekten, Abschattung, oder anderen ungleichmäßigen Effekten dynamisch minimiert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung besonders mit Bezug zu den bevorzugten
Ausführungsformen
davon beschrieben wurde, sollte es dem Fachmann leicht offensichtlich
sein, dass Änderungen
und Modifikationen in der Form und in Details gemacht werden können, ohne
die Wesensart und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist beabsichtigt, dass die Ansprüche solche Änderungen und Modifikationen
umfassen.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung beizieht sich auf das Konfigurieren und das
Zusammenschalten von Zellen in TF PV Modulen. Nach einem Aspekt
werden Zellen innerhalb des Moduls in der Größe eingestellt, um bekannte
Prozessungleichmäßigkeiten
zu kompensieren. Nach einem anderen Aspekt wird das Modul in eine
Anzahl von kleineren, in Reihe geschalteten Untermodulen geteilt,
die dann parallel verschaltet werden. Nach einem anderen Aspekt
kann das Modul und/oder das Untermodul eine nicht-rechteckige Form
haben. Nach einem anderen Aspekt werden vorzugsweise Lithographie
und Ätzprozesse
verwendet, um Schaltungen zu bilden. In einer anderen Ausführungsform
werden Kontaktpads durch Verwendung von photolithografischen Prozessen
gebildet, die verwendet werden können,
um Schutzdioden zu montieren, um das Schadensrisiko aufgrund Abschattung
oder Ungleichmäßigkeit
zu minimieren.
-
- 100
- Modul
- 102
- Zelle
- 104
- Anschluss
- 110
- Diode
- 112
- Stromgenerator
- 200
- Modul
- 202
- Zelle
- 300
- Modul
- 302
- Untermodul
- 306
- Set
- 310
- erster,
gemeinsamer Knoten
- 312
- zweiter,
gemeinsamer Knoten
- 320
- Ausgangsbus
- 402
- photovoltaischer
Stapel
- 404
- Substrat
- 412
- Maske
- 420
- Zellisolationsmaskenlinie
- 422
- horizontale
Untermodulmaskenlinie
- 424
- vertikale
Untermodulmaskenlinie
- 500
- Untermodul
- 502
- Zellverbindungen
- 504
- Padbereich
- 506
- Schutzdiode
- 602
- Vertikalbus
- 604
- Horizontalbus
- 610
- Substrat
- 612
- aktive
Zellfläche
- 702
- Zelle
- 704
- Isolationsschnitt
- 706
- Schutzdiode
- 708
- Verbindung
- 710
- Verbindung
- 712
- transparente
Leiterschicht
- 714
- halbleitende
Schicht
- 716
- Metallschicht
- 718
- Substrat
- 802
- Streifen
- 804
- Untermodule