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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung, welche
Schwingungen einer spezifischen Frequenz, die an ein Strukturobjekt übertragen
werden, dämpft.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlich
wird ein Schwingungsabsorbierer, wie beispielsweise Gummi, angewendet,
um ein Strukturobjekt, wie beispielsweise eine Werkzeugmaschine,
eine Druckmaschine hoher Präzision und eine architektonische
Struktur, zu unterstützen, wenn eine Schwingungsübertragung
oder Stoßübertragung an oder von dem Strukturobjekt
nicht gewünscht ist. Beispielsweise beschreiben die Patendokumente
1 und 2 ein Gummilager, das mit geschichtetem Gummi aufgebaut ist
und in seismischen Isolatoreinrichtungen verwendet wird. Ferner
beschreibt Patentdokument 3 einen Schwingungsisolator mit einer
Luftfeder und der zum Unterstützen von Präzisionsvorrichtungen
verwendet wird. Weiterhin beschreibt Patentdokument 4 eine Luftfeder,
in der: ein Innenraum eines Zylinders mittels eines Kolbens in zwei
Kammern unterteilt wird; ein Durchgang in dem Kolben ausgebildet
ist, um zwei Kammern miteinander in Kommunikation zu bringen; ein
Ventil, das aus zwei Metallfolien zusammengesetzt ist, in dem Durchgang
anordnet ist; und vermieden wird, dass eine Eingabe derselben Frequenz
als die selbsterhaltende Frequenz zu einem Abschnitt übertragen
wird, der von der Feder unterstützt wird.
- Patentdokument
1: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
2006-200158
- Patentdokument 2: Japanische
Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2006-200159
- Patentdokument 3: Japanische
Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2004-347125
- Patentdokument 4: US-Patent
4,635,909
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
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Eine
Dämpfung unter Verwendung von Gummi oder der Luftfeder,
wie es oben beschrieben ist, weist Schwierigkeiten im selektiven
Blockieren der Schwingung oder einer spezifischen Frequenz auf und
beinhaltet eine Möglichkeit des Übertragens einer
ungewollten Schwingung an das Strukturobjekt. Folglich besteht Raum
für eine Verbesserung hinsichtlich einer Schwingungsübertragungsdämpfung. Im
Hinblick auf das oben gesagte besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung bereitzustellen,
welche die Übertragung einer Schwingung einer spezifischen
Frequenz an ein unterstütztes Strukturobjekt oder die Übertragung
einer Schwingung einer spezifischen Frequenz, die von dem Strukturobjekt
erzeugt wird, dämpfen kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DES PROBLEMS
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Um
das obige Problem zu lösen, ist die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung an einem Strukturobjekt angebracht,
um das Strukturobjekt zu unterstützen bzw. zu tragen, und
enthält eine Fluidkammer, die mit einem Fluid gefüllt
ist und zwischen einer Schwingungsquelle und dem Strukturobjekt
angeordnet ist, und eine Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit,
die in einem Fluidweg angeordnet ist, der einen Innenbereich der
Fluidkammer mit einem Außenbereich der Fluidkammer in Kommunikation
bringt, um den Fluidweg bei einer vorbestimmten Frequenz entsprechend
der spezifischen Frequenz zu öffnen/zu schließen.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung enthält
die Fluidkammer, die mit dem Fluid gefüllt ist und zwischen
der Schwingungsquelle und dem Strukturobjekt, an das die Übertragung
der Schwingung nicht gewünscht ist, angeordnet ist, und die
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit, die in dem Fluidweg
angeordnet ist und den Innenbereich der Fluidkammer mit dem Außenbereich
der Fluidkammer verbindet bzw. in Kommunikation bringt, um den Fluidweg
bei der vorbestimmten Frequenz, entsprechend der spezifischen Frequenz,
zu öffnen/zu schließen. Wenn die Schwingung zur
Fluidkammer eingebracht wird, wird die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
betrieben, um den Fluidweg bei der vorbestimmten Frequenz zu öffnen/zu
schließen. Folglich wird das Fluid in der Fluidkammer sukzessiv
bei einer vorbestimmten Frequenz bezüglich der Fluidkammer
nach außen abgegeben.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur arbeitet die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
als ein Frequenzfilter, der einen Zuwachs von Null bei der vorbestimmten
Frequenz aufweist und einen Zuwachs von ungefähr 1,0 bei
Frequenzen aufweist, die sich von der vorbestimmten Frequenz unterscheiden.
Folglich wird die Schwingung der vorbestimmten Frequenz von der
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung blockiert
und wird nicht zum Strukturobjekt, das im Wesentlichen von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung unterstützt
wird, übertragen. Folglich kann die Übertragung
der Schwingung der vorbestimmten Frequenz an das unterstützte
Strukturobjekt oder die Übertragung der Schwingung, die
von dem Strukturobjekt erzeugt wird, gedämpft werden.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungseinheit kann gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner eine Fluidkammer,
die mit einem Fluid gefüllt ist, und eine Schwingungseingabeeinheit
enthalten, die sich relativ zur Fluidkammer hin und her bewegt,
um eine Schwingung von der Schwingungsquelle zur Fluidkammer einzugeben, und
die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit kann den Fluidweg
bei einer spezifischen Frequenz öffnen/schließen,
entsprechend einer Frequenz der Hin- und Herbewegung der Schwingungseingabeeinheit
relativ zur Fluidkammer.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann die Fluidkammer eine erste Fluidkammer und eine zweite
Fluidkammer enthalten, kann die Schwingungseingabeeinheit zwischen
der ersten Fluidkammer und der zweiten Fluidkammer angeordnet sein
und kann der Fluidweg ein Durchgang sein, der die erste Fluidkammer
und die zweite Fluidkammer in Kommunikation bringt.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann ein Frequenzdetektor an dem Strukturobjekt angebracht
sein, um eine Schwingungsfrequenz des Strukturobjekts zu identifizieren
und kann die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
den Fluidweg bei einer vorbestimmten Frequenz öffnen/schließen,
die basierend auf der Schwingung des Strukturobjekts, die von dem Frequenzdetektor
detektiert wird, bestimmt wird.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist das Fluid vorzugsweise ein gasförmiger Stoff.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist das Fluid vorzugsweise eine Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser und Öl.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
noch eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung kann das
Strukturobjekt ein Fahrzeugkörper eines Fahrzeugs sein.
Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung kann
eine Fluidkammer, die mit dem Fluid gefüllt ist und zwischen
dem Fahrzeugkörper und einem Rad des Fahrzeugs angeordnet
ist, um den Fahrzeugkörper zu unterstützen bzw.
zu tragen; und eine Schwingungseingabeeinheit enthalten, welche
sich relativ zur Fluidkammer hin und her bewegt, um eine Schwingung
von entweder dem Fahrzeugkörper oder dem Rad zur Fluidkammer
einzugeben. Ferner öffnet/schließt die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit den
Fluidweg bei einer vorbestimmten Frequenz entsprechend einer Frequenz
der Hin- und Herbewegung der Schwingungseingabeeinheit relativ zur
Fluidkammer.
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Indem
ein Aufhängungssystem (Aufhängungsvorrichtung)
für Fahrzeuge, die auf einer Straße fahren, oder
für Schienenfahrzeuge verwendet wird, kann die unterstützte
Masse geändert werden. Beispielsweise, während
das Aufhängungssystem für ein Fahrzeug verwendet
wird, ändert sich die unterstützte Masse gemäß der Änderung
der Anzahl der Insassen oder der Tragelast. Folglich ändert
sich die natürliche Frequenz des Schwingungssystems. Die Änderung
der natürlichen Frequenz des Schwingungssystems bewirkt
eine Verschlechterung der Dämpfungsperformanz einer Resonanzverstärkung.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung nutzt einen gasförmigen Stoff, wie
beispielsweise Luft und Stickstoff, als ein Fluid. Ferner enthält
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung die
Fluidkammer, die mit dem gasförmigen Stoff, der oben erwähnt ist,
gefüllt ist, und die Schwingungseingabeeinheit, welche
sich relativ zur Fluidkammer hin und her bewegt, um die Schwingung
zur Fluidkammer einzugeben. Der Fluidweg, der mit der Fluidkammer
verbunden ist, wird bei einer vorbestimmten Frequenz entsprechend
einer Frequenz der Hin- und Herbewegung der Schwingungseingabeeinheit
relativ zur Fluidkammer geöffnet/geschlossen. Mit einer solchen
Struktur arbeitet die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
als ein Frequenzfilter, der einen Nullzuwachs für die vorbestimmte
Frequenz aufweist und einen Zuwachs von ungefähr 1,0 für
Frequenzen aufweist, die sich von der vorbestimmten Frequenz unterscheiden.
Folglich wird die Schwingung der vorbestimmten Frequenz durch die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung blockiert
und wird nicht an den Fahrzeugkörper übertragen
werden, der im Wesentlichen von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung unterstützt
wird. Folglich, selbst wenn sich die natürliche Frequenz
des Schwingungssystems, das mit der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
und dem Fahrzeugkörper, der damit unterstützt wird,
aufgebaut ist, ändert, kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Dämpfungswirkung für
die Schwingung des unterstützenden Fahrzeugkörpers
durch Ändern der Frequenz ausüben, bei welcher
der Fluidweg, der mit der Fluidkammer verbunden ist, gemäß der Änderung
der natürlichen Frequenz so geöffnet/geschlossen
wird, dass die statische Last unterstützt wird.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann einen Fluidbetragdetektor,
der einen Betrag des Fluids, das die Fluidkammer füllt,
detektiert, und eine Fluidzufuhreinheit enthalten, welche das Fluid
zur Fluidkammer zuführt, wenn der Betrag des Fluids, das
die Fluidkammer füllt, der von dem Fluidbetragdetektor
detektiert wird, ein vorbestimmter Schwellwert oder weniger ist.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung, kann die Fluidkammer eine erste Fluidkammer und eine
zweite Fluidkammer enthalten, kann die Schwingungseingabeeinheit
zwischen der ersten Fluidkammer und der zweiten Fluidkammer angeordnet
sein und kann der Fluidweg die erste und die zweiten Fluidkammer
in Kommunikation versetzen.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die zweite
Fluidkammer gegenüber der ersten Fluidkammer angeordnet
sein, kann die Schwingungseingabeeinheit von der ersten Fluidkammer
und der zweiten Fluidkammer unterstütz sein und kann ein
Lastunterstützungsbereich der Schwingungseingabeeinheit
in Kontakt mit der ersten Fluidkammer größer sein
als ein Lastunterstützungsbereich der Schwingungseingabeeinheit
in Kontakt mit der zweiten Fluidkammer.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann der Schwingungsdetektor entweder an dem Fahrzeugkörper oder
an wenigstens einer der gefederten Massen eines Fahrzeugs angebracht
sein und kann der Schwingungsdetektor angewendet werden, um eine Frequenz
mit einer maximalen Schwingungsleistung zu identifizieren, wobei
die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit bei der gefundenen
Frequenz, bei einem integralen Vielfachen der gefundenen Frequenz
oder bei einer Frequenz, die gleich der gefundenen Frequenz geteilt
durch eine Ganzzahl ist, öffnen/schließen kann.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann eine Leistung der Frequenz der maximalen Schwingungsleistung identifiziert
werden, und ein Verhältnis einer Öffnungszeit
zu einer Schließzeit beim Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit kann gemäß dem
Niveau der Schwingungsleistung geändert werden.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann der Schwingungsdetektor angewendet werden, um eine
Mehrzahl von Frequenzen in einer absteigenden Reihenfolge von Schwingungsleistungen
zu finden und kann die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
bei gefundenen Frequenzen oder integralen Vielfachen der gefundenen
Frequenzen oder Frequenzen gleich der gefundenen Frequenzen geteilt
durch eine Ganzzahl öffnen/schließen.
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In
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verhältnis
der Öffnungszeit zur Schließzeit beim Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit für
jede der gefundenen Frequenzen gemäß der Schwingungsleistung von
jeder gefundenen Frequenzen geändert werden.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner einen elastischen
Körper enthalten, der die Schwingungseingabeeinheit unterstützt.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung die
Schwingungsübertragung einer spezifischen Frequenz an ein
unterstütztes Strukturobjekt oder die Schwingungsübertragung
einer spezifischen Frequenz, die von dem Strukturobjekt erzeugt
wird, dämpfen. Ferner kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung das Unterstützen
der Last eines Fahrzeugkörpers, der das Strukturobjekt
ist, beibehalten, während eine Dämpfungswirkung
der Schwingungsübertragung zum Fahrzeugkörper
ausgeübt wird, selbst wenn sich die natürliche
Frequenz eines Schwingungssystems, das aus der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
und der Masse des unterstützenden Fahrzeugkörpers
aufgebaut ist, ändert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Konzeptdiagramm einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
ersten Modifikation der ersten Ausführungsform;
-
3 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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4 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
dritten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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5 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
vierten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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6 ist
ein Graph, der einen beispielhaften Ablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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7 ist
ein Graph, der einen beispielhaften Ablauf einer Schwingungsübertragungsdämpfung gemäß der
ersten Ausführungsform darstellt;
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8 ist
ein Graph, der einen beispielhaften Ablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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9 ist
ein Graph, der einen beispielhaften Ablauf einer Schwingungsübertragungsdämpfung gemäß der
ersten Ausführungsform darstellt;
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10 ist
ein Graph, der einen weiteren beispielhaften Steuerablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
der ersten Ausführungsform darstellt;
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11A ist ein Graph, der einen weiteren beispielhaften
Steuerablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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11B ist ein Graph, der einen weiteren beispielhaften
Steuerablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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12 ist
ein Graph, der einen weiteren beispielhaften Steuerablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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13 ist
ein Graph, der einen weiteren beispielhaften Steuerablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
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14 ist
eine Prinzipdarstellung einer Anwendung der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform;
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15A ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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15B ist eine Prinzipdarstellung eines weiteren
Beispiels einer Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit;
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16A ist eine Prinzipdarstellung eines weiteren
Beispiels der Struktur der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
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16B ist eine Prinzipdarstellung noch eines weiteren
Beispiels der Struktur der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
16C ist eine Prinzipdarstellung noch eines weiteren
Beispiels der Struktur der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
16D ist eine Prinzipdarstellung noch eines weiteren
Beispiels der Struktur der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
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16E ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung,
die für ein Aufhängungssystem anwendbar ist, gemäß der
zweiten Ausführungsform;
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16F ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung,
die für ein Aufhängungssystem anwendbar ist, gemäß der
zweiten Ausführungsform;
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17 ist
eine Konzeptdarstellung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform, die an einem Fahrzeug angeordnet
ist;
-
18 ist
eine Prinzipdarstellung einer Struktur einer Schwingungssteuereinheit
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
und
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19 ist
ein Funktionsblockdiagramm für Komponenten, die eine Fourieranalyse
gemäß der zweiten Ausführungsform durchführen.
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BESTE(R) WEG(E) ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Es
werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im Detail und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. Es sollte bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist. Komponenten
der Ausführungsformen können solche enthalten,
die vom Fachmann einfach erhalten werden können, oder solche,
die dazu äquivalent sind, d. h. solche, die im äquivalenten
Gegenstand der Komponenten liegen, die vom Fachmann einfach erhalten
werden. Eine vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung kann
gleichermaßen realisiert werden, wenn das „Fluid",
das unten genannt ist, ein gasförmiger Stoff oder ein Fluidstoff
ist. Allerdings wird die Verwendung des gasförmigen Stoffs
bevorzugt, da der gasförmige Stoff in die Luft abgeleitet
werden kann.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform ist durch eine Fluidkammer, die
mit einem Fluid gefüllt ist, und zwischen einer Schwingungsquelle
und einem Strukturobjekt angeordnet ist, das bezüglich
der Übertragung der Schwingung zu blockieren ist, und eine
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit gekennzeichnet,
die in dem Fluidweg angeordnet ist, der einen Innenbereich der Fluidkammer
und einen Außenbereich der Fluidkammer in Kommunikation
versetzt, um den Fluidweg bei einer spezifischen Frequenz zu öffnen/zu
schließen. Genauer gesagt wird gemäß der ersten
Ausführungsform der Fluidweg, der mit der Fluidkammer verbunden
ist, die mit dem Fluid, beispielsweise Luft, Stickstoff, Wasser
und Öl, gefüllt ist, zum Unterstützen
der Last, periodisch so geöffnet/geschlossen, dass das
Fluid in der Fluidkammer teilweise nach draußen (in die
Luft) oder zu einer anderen Fluidkammer entlassen wird. Folglich
verringert sich die Federhärte der Fluidkammer gegen eine externe
Kraft, welche dieselbe Periode wie die Frequenz der Öffnungs-/Schließoperationen
des Fluidwegs aufweist. Die erste Ausführungsform nutzt
die zyklische Verringerung der Federhärte so aus, dass die
Schwingungsübertragung zum unterstützten Strukturobjekt
oder von dem unterstützten Strukturobjekt wirkungsvoll
gedämpft werden kann, unabhängig von der Änderung
der natürlichen Frequenz. Wenn das Fluid als „entlassen"
beschrieben wird, meint das, dass der gasförmige Stoff
in der Fluidkammer bezüglich der Fluidkammer nach außen
abgegeben wird, wenn lediglich eine Fluidkammer vorgesehen ist,
und dass sich der gasförmige Stoff in einer Fluidkammer einer
Hochdruckseite zu einer Fluidkammer einer Niedrigdruckseite bewegt,
wenn zwei Fluidkammern vorgesehen sind, die von einer Schwingungseingabeeinheit
(wie beispielsweise ein Kolben) unterteilt werden.
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1 ist
eine Konzeptdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform. Eine Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 gemäß der
ersten Ausführungsform enthält einen Zylinder 2,
einen Kolben 3, der an dem Zylinder 2 so angebracht
ist, dass sich der Kolben 3 in dem Zylinder 2 hin
und her bewegen kann, einen Fluidweg (ausgebildet mit einer Fluiddurchgangsöffnung 2H und
einem Fluiddurchgang 7), der einen Raum, der von dem Kolben 3 und
dem Zylinder 2 eingeschlossen ist, mit der Außenseite
in Kommunikation bringt und eine Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8,
die den Fluidweg bei einer spezifischen Frequenz öffnet/schließt. Der
Raum, der von dem Kolben 3 und dem Zylinder 2 eingeschlossen
ist, bildet eine Fluidkammer 4 und ist mit einem Fluid
F1 (wie beispielsweise ein gasförmiger Stoff, der ein kompressibles
Fluid ist, ein flüssiger Stoff, der ein nicht komprimierbares
Fluid ist, und eine Mischung aus dem gasförmigen Stoff
und dem flüssigen Stoff) gefüllt. In der ersten
Ausführungsform ist die Fluidkammer 4 mit Luft
gefüllt, die als das Fluid F1 dient. Die Luft wird auf
ein vorbestimmtes Druckniveau unter Druck gesetzt. Ferner ist ein
Dichtungselement zwischen dem Zylinder 2 und dem Kolben 3 angeordnet,
um die Luftdichtigkeit der Fluidkammer 4 beizubehalten.
Die Fluidkammer 4 kann mit einem elastischen Körper,
wie beispielsweise Gummi, aufgebaut sein.
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In
der ersten Ausführungsform ist der Zylinder 2 auf
einer Basis B, beispielsweise ein Boden der Schwingungsübertragungsaufhängungsvorrichtung 1,
platziert. Der Zylinder 2 dient als Schwingungseingabeeinheit,
welche die Schwingung, die von der Schwingungsquelle erzeugt wird, zur
Fluidkammer 4 durch eine Hin- und Herbewegung relativ zur
Fluidkammer 4 eingibt. Hier kann die Schwingungseingabeeinheit,
welche die Schwingung von der Schwingungsquelle zur Fluidkammer 4 eingibt,
der Kolben 3 anstelle des Zylinders 2 sein. Eine
Komponente, die als die Schwingungseingabeeinheit dient, ist in
der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform relativ bestimmt.
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Ferner
ist ein Strukturobjektunterstützungselement 11 an
dem Kolben 3 über ein Verbindungselement 12 so
angebracht, um ein Strukturobjekt 13 zu unterstützen.
Ferner wird das Strukturobjekt 13 durch das Fluid F1 unterstützt,
das die Fluidkammer 4 füllt. In der ersten Ausführungsform
ist das Fluid F1, das die Fluidkammer 4 füllt,
Luft. Folglich arbeitet die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform wie eine Luftfeder.
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Weiterhin
ist ein Stoßabsorptionselement 10 in dem Zylinder 2 (d.
h. in der Fluidkammer 4) an einer Position gegenüber
dem Kolben 3 angeordnet. Das Stoßabsorptionselement 10 lindert
einen Stoß, der erzeugt wird, wenn der Kolben 3 gegen
den Zylinder 2 schlägt, nachdem das Fluid F1 vollständig aus
der Fluidkammer 4 abgelassen ist. Das Stoßabsorptionselement 10 ist
mit einem elastischen Körper, wie beispielsweise Gummi
und Elastomer, aufgebaut.
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Der
Zylinder 2 weist eine Fluiddurchgangsöffnung 2H auf,
durch die das Fluid F1 in der Fluidkammer 4 nach draußen
bezüglich der Fluidkammer 4 abgelassen wird. Die
Fluiddurchgangsöffnung 2H führt zum Fluiddurchgang 7.
Das Fluid F1 in der Fluidkammer 4 läuft durch
den Fluidweg, der mit der Fluiddurchgangsöffnung 2H und
dem Fluiddurchgang 7 aufgebaut ist, und wird bezüglich
der Fluidkammer 4 nach außen abgegeben. Der Fluiddurchgang 7 ist
mit der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 vorgesehen, die
den Fluiddurchgang 7, d. h. den Fluidweg, bei einer spezifischen Frequenz öffnet/schließt,
wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Folglich
wird das Fluid F1 in der Fluidkammer 4 bezüglich
der Fluidkammer 4 bei einer spezifischen Frequenz nach
außen abgegeben. Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 kann
direkt an der Fluiddurchgangsöffnung 2H angebracht
sein.
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Die
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 enthält
ein AN/AUS-Ventil 8V und einen Aktuator (wie beispielsweise
einen Solenoid, ein piezoelektrisches Element und einen Ultraschallmotor) 8A,
der das AN/AUS-Ventil 8V öffnet/schließt.
Wenn der Aktuator 8A das AN/AUS-Ventil 8V schließt,
wird der Fluiddurchgang 7 geschlossen und das Fluid F1
ist in der Fluidkammer 4 eingesperrt. Auf der anderen Seite, wenn
der Aktuator 8A das AN/AUS-Ventil 8V öffnet, wird
der Fluiddurchgang 7, d. h. der Fluidweg mit der Fluidkammer 4 in
Kommunikation gebracht, und das Fluid in der Fluidkammer 4 wird
durch den Fluidweg bezüglich der Fluidkammer 4 nach
außen abgegeben.
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Für
die Dämpfung der Schwingung, die von der Basis B zum Strukturobjekt 13 übertragen
wird, das von Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 unterstützt
ist, wird das AN/AUS-Ventil 8V dazu gebracht, sich bei
einer Frequenz f0 der Schwingung zu öffnen/zu
schließen, deren Übertragung zu dämpfen
ist (oder bei einem integralen Vielfachen von f0,
oder bei einer Frequenz, die durch Teilen der Frequenz f0 durch eine Ganzzahl erhalten wird). Folglich
wird die Federhärte der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 für
die Schwingung kleiner, deren Übertragung zu dämpfen
ist, als für die Schwingungen der anderen Frequenzen. Folglich weist
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform ein kleineres Durchlassvermögen
für die Schwingung der Frequenz f0 auf,
deren Übertragung zu dämpfen ist, als für
Schwingungen anderer Frequenzen und ist im Stande, die Übertragung
einer gewollten Schwingung, die von der Basis B eingegeben wird,
zum Strukturobjekt 13 zu dämpfen. Gleichzeitig,
während die Last des Strukturobjekts 13 gelagert
wird, behält die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 ein
größeres Durchlassvermögen für
die Schwingungen von Frequenzen bei, die sich von der Frequenz f0 unterscheiden, im Vergleich zum Durchlassvermögen
für die Schwingung der Frequenz f0. Eine
solche Charakteristik ist im Besonderen zum Unterstützen
einer statischen Last wichtig (für welche die Schwingungsfrequenz
Null entspricht).
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In
der obigen Beschreibung wird die Schwingungsübertragung
von der Basis B zum Strukturobjekt 13 gedämpft.
Gleichermaßen kann allerdings die Schwingungsübertragung
von dem Strukturobjekt 13 zur Basis B gedämpft
werden. Beispielsweise, wenn das Strukturobjekt 13 einen
elektrischen Motor enthält, der Schwingungen einer spezifischen
Frequenz sukzessive aufgrund einer Exzentrizität davon
bewirkt, kann das AN/AUS-Ventil 8V der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 veranlasst
werden, sich bei der Frequenz der Schwingungen zu öffnen/zu
schließen, die von der Exzentrizität des elektrischen
Motors bewirkt werden. Anschließend kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 die Übertragung
der Schwingungen von dem Strukturobjekt 13 zur Basis B
dämpfen.
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ERSTE MODIFIKATION
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2 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung der
ersten Modifikation der ersten Ausführungsform. Eine Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1a der
ersten Modifikation weist im Wesentlichen dieselbe Struktur wie
die der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 (1)
der ersten Ausführungsform auf. Die erste Modifikation
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass
das Fluid F1, welches die Fluidkammer 4 füllt, ein inkompressibles
Fluid (wie beispielsweise Öl) ist. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1a kann
das Strukturobjekt 13 sicherer als die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 unterstützen,
da das inkompressible Fluid (im Folgenden einfach als „Fluid"
bezeichnet) F1 die Fluidkammer 4 füllt.
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Wenn
das AN/AUS-Ventil 8V für die Dämpfung
der Schwingungsübertragung zum Strukturobjekt 13 oder
der Schwingungsübertragung von dem Strukturobjekt 13 geöffnet/geschlossen
ist, kann allerdings ein plötzliches Schließen
des AN/AUS-Ventils 8V einen plötzlichen Anstieg
des Drucks des Fluids F1, das den Fluidweg (Fluiddurchgangsöffnung 2H und
Fluiddurchgang 7) und die Fluidkammer 4 füllt,
bewirken und kann die Vorrichtung zerstören oder Schockwellen
zum Strukturobjekt 13 über den Kolben 3 zuführen.
Um eine solche unerwünschte Wirkung zu vermeiden, ist eine
Kommunikationsöffnung 2C, die in der Fluidkammer 4 ausgebildet
ist, mit einem Puffertank 15 über eine Verbindungsröhre 14 verbunden,
und ein gasförmiger Stoff G in dem Puffertank absorbiert
die Druckänderungen der Fluids 1 zur Zeit des Öffnens/Schließens
des AN/AUS-Ventils 8V. Folglich kann, während
des Dämpfens der Schwingungsübertragung zum Strukturobjekt 13 oder
von dem Strukturobjekt 13, die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1a die
Erzeugung von Schockwellen, die dem angestiegenen Druck des Fluids
F1 zugeordnet werden können, dämpfen.
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ZWEITE MODIFIKATION
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3 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform.
Eine Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b der
zweiten Modifikation weist im Wesentlichen dieselbe Struktur wie
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform (1) auf.
Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b unterscheidet
sich von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 darin,
dass eine Fluidnachfülleinheit, die das Fluid F1, das von
der Fluidkammer 4 abgegeben wird, nachfüllt, vorgesehen
ist. Da die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b das
Fluid F1 nachfüllen kann, das von der Fluidkammer 4 nach
außen abgegeben wird, zur Zeit des Öffnens/Schließens
des AN/AUS-Ventils 8V, um den Betrag des Fluids F1, das
die Fluidkammer 4 füllt, auf einem bestimmten
Niveau zu halten, kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b eine
stabile Schwingungsübertragungsdämpfungsfunktion
ausüben. Ferner, da die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b der
zweiten Modifikation das Fluid F1 nachfüllt, das von der
Fluidkammer 4 nach außen abgegeben wird, kann
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b über
einen längeren Zeitraum arbeiten, verglichen mit der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 (1).
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Die
Fluidnachfülleinheit der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b der
zweiten Modifikation enthält einen Fluidtank 17,
eine Fluidzufuhrröhre 16, ein Fluidzufuhrventil 18 und
eine Fluidzufuhrsteuereinheit 50. Wie es in 3 gezeigt
ist, ist die Kommunikationsöffnung 2C, die in
der Fluidkammer 4 angeordnet ist, mit dem Fluidtank 17 über
die Fluidzufuhrröhre 16 verbunden. Ferner ist
das Fluidzufuhrventil 18 an der Fluidzufuhrröhre 16 (d.
h. einem Abschnitt zwischen dem Fluidtank 17 und der Fluidkammer 4)
angebracht. Das Öffnen/Schließen des Fluidzufuhrventils 18 wird
durch die Fluidzufuhrsteuereinheit 40 gesteuert, die eine
CPU (Prozessor), einen Speicher und dergleichen enthält.
Das Fluidzufuhrventil 18 ist normalerweise geschlossen.
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Die
Fluidzufuhrsteuereinheit 50 empfängt Informationen
bezüglich der Position des Strukturobjektsunterstützungselements 11 von
einem Positionssensor 52, der die Position des Strukturobjektunterstützungselements 11 der
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b detektiert.
Wenn der Betrag des Fluids F1 in der Fluidkammer 4 abnimmt, und
das Strukturobjektunterstützungselement 11 unter
ein vorbestimmtes Niveau gerät, öffnet die Fluidzufuhrsteuereinheit 50 das
Fluidzufuhrventil 18, um die Fluidkammer 4 mit
dem Fluid in dem Fluidtank 17 wieder zu befüllen.
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In
der zweiten Modifikation wird das Fluid F1 von der Fluidkammer 4 gemäß den Öffnungs-/Schließbetrieben
des AN/AUS-Ventils 8V nach außen abgegeben. Das
abgegebene Fluid F1 kann besser zum Fluidtank 17 zurückgebracht
werden, als einfach nach außen abgegeben werden. Anschließend
kann die Verringerung des Betrags des Fluids F1, das den Fluidtank 17 füllt,
im Wesentlichen unterdrückt werden, wodurch die Nachfülleinheit
zum Nachfüllen des Fluidtanks 17 mit dem Fluid
F1 weg gelassen werden kann und der Nachfüllbetrieb des Fluids
F1 zum Fluidtank 17 im Wesentlichen vermieden werden kann.
Die Fluidnachfülleinheit, die in der Beschreibung der zweiten
Modifikation beschrieben ist, kann für die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1a gemäß der
ersten Modifikation angewendet werden.
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DRITTE MODIFIKATION
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4 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
einer dritten Modifikation der ersten Ausführungsform. Eine
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c der
dritten Modifikation weist im Wesentlichen dieselbe Struktur wie
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b der
zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform (3)
auf. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 unterscheidet
sich von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1b darin,
dass das AN/AUS-Ventil 8V der Fluidwegöffnungs- /Schließeinheit 8 basierend
auf den Schwingungen, die von einem Schwingungsdetektor detektiert
werden, geöffnet/geschlossen wird. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c muss
keine Fluidnachfülleinheit enthalten, die mit dem Fluidtank 17, der
Fluidzufuhrröhre 16, dem Fluidzufuhrventil 18 und
der Fluidzufuhrsteuereinheit 50 aufgebaut ist.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c der
dritten Modifikation enthält einen Schwingungsdetektionssensor
(beispielsweise ein Beschleunigungsmesser) 53 als einen
Frequenzdetektor. Der Schwingungsdetektionssensor 51 ist
an dem Strukturobjektunterstützungselement 11 angebracht
und detektiert die Schwingungen des Strukturobjektunterstützungselements 11.
Eine Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51,
welche mit einer CPU, einem Speicher oder dergleichen aufgebaut
ist, bestimmt die Frequenz der Schwingung, deren Übertragung
zu dämpfen ist, durch die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c,
basierend auf den Schwingungen des Strukturobjektunterstützungselements 11,
die von dem Schwingungsdetektionssensor 53 erlangt werden.
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Es
sei beispielsweise angenommen, dass die Frequenz der Schwingung,
deren Übertragung von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c zu
dämpfen ist, eine Frequenz einer Schwingungskomponente
ist, welche die größte Schwingungsenergie unter
den Schwingungskomponenten des Strukturobjektunterstützungselements 11 aufweist.
Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c der
dritten Modifikation kann die Übertragung der Schwingung
selbst dann adaptiv dämpfen, wenn sich die Art des Strukturobjekts 13,
das von dem Strukturobjektunterstützungselement unterstützt
wird, und die Frequenz der Schwingung, die von dem Strukturobjekt 13 erzeugt
wird, ändern. Die Fluidnachfülleinheit der dritten
Modifikation, die oben beschrieben ist, kann für die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1a gemäß der
ersten Ausführungsform angewendet werden.
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VIERTE MODIFIKATION
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5 ist
eine Prinzipdarstellung einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
einer vierten Modifikation der ersten Ausführungsform. In
einer Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation ist die Fluidkammer 4 in dem Zylinder 2 durch
den Kolben 3 in eine erste Fluidkammer 4A und
eine zweite Fluidkammer 4B unterteilt. Die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B sind durch den Fluiddurchgang 7 verbunden,
und die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ist
in dem Fluiddurchgang 7 vorgesehen. Ferner ist eine Luftfeder 6 zwischen
dem Zylinder 2 und dem Strukturobjektunterstützungselement 11 als
ein Unterstützungselement angeordnet, welches das Strukturobjektunterstützungselement 11 unterstützt. In
der vierten Modifikation ist das Fluid, dass die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B füllt, ein gasförmiger
Stoff (Luft), welcher derselbe gasförmige Stoff (Luft)
ist, der die Luftfeder 6 füllt. Die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B können mit einem elastischen
Körper, wie beispielsweise Gummi, aufgebaut sein.
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Ferner
ist ein Dichtungselement 9A so zwischen dem Kolben 3 und
dem Zylinder 2 angeordnet, dass die Luftdichtigkeit der
ersten Fluidkammer 4A und der zweiten Fluidkammer 4B beibehalten
wird. Ferner, da das Verbindungselement 12, das den Kolben 3 und
das Strukturobjektunterstützungselement verbindet, durch
den Zylinder 2 an der Seite des Strukturobjektunterstützungselements 11 hervorsteht,
ist ein Dichtungselement 9B zwischen dem Verbindungselement 12 und dem
Zylinder 2 so angeordnet, um die Luftdichtigkeit der ersten
Fluidkammer 4A beizubehalten.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation bildet eine Luftfeder mit der ersten Fluidkammer 4A und
der zweiten Fluidkammer 4B aus. Durch Veranlassen des AN/AUS-Ventils 8V sich
bei einer Frequenz einer Schwingung zu öffnen/zu schließen,
deren Übertragung zu dämpfen ist, ermöglicht
die Luftfeder der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d die
Funktion des Dämpfens der Übertragung der Schwingung
einer solchen Frequenz auszuüben. In der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d wird
das Gewicht des Strukturobjekts 13 und des Strukturobjektunterstützungselements 11 durch Kräfte
unterstützt, die durch den Druck in der Luftfeder 6 und
den Druck in der zweiten Fluidkammer 4B definiert sind,
subtrahiert mit einer Kraft, die durch den Druck in der ersten Fluidkammer 4A bewirkt wird.
Durch dynamisches Ändern des Niveaus jedes Drucks über
die Zeit, kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d eine
Frequenzselektionscharakteristik aufweisen.
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Wenn
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation die Übertragung von Schwingungen zu
dämpfen hat, wird das AN/AUS-Ventil 8V veranlasst,
sich bei der Frequenz der Schwingung zu öffnen/zu schließen, deren Übertragung
zu dämpfen ist, wie es oben beschrieben ist. Da das Fluid
F1 sich zwischen der ersten Fluidkammer 4A und der zweiten
Fluidkammer 4B während des Dämpfungsbetriebs
bewegt, wird das Fluid, das die erste und die zweite Fluidkammer 4A und 4B füllt,
nicht nach außen abgegeben. Folglich besteht keine Notwendigkeit
darin, das Fluid in der ersten und der zweiten Fluidkammer 4A und 4B nachzufüllen
und die Betriebszeit der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d ist
nicht durch die Verringerung des Betrags des Fluids beschränkt.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d enthält
eine erste Fluidnachfülleinheit, die das Fluid (Luft) F1
zur Luftfeder 6 und zur Fluidkammer 4 (zweite
Fluidkammer 4B) nachfüllt. Folglich kann die getragene
Last der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d und
der Luftfeder 6 geändert werden, und das Fluid
F1, das durch die Dichtungselemente 9A und 9B ausläuft,
kann nachgefüllt werden. Die Fluidnachfülleinheit
enthält den Fluidtank 17, die Fluidzufuhrröhre 16,
das Fluidzufuhrventil 18, ein Fluidzufuhrventil 19 und
die Fluidzufuhrsteuereinheit 50.
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Obwohl
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Ausführungsform den Schwingungsdetektionssensor 53 und
die Schwingungsübertragungsdämpfsteuereinheit 51, die
in der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c der
dritten Modifikation vorgesehen ist, enthält, können
diese Komponenten bei der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d weggelassen
werden. Ein Beispiel eines Ablaufs der Schwingungsübertragungsdämpfungssteuerung,
die mit dem Schwingungsdetektionssensor 53 und der Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 durchgeführt
wird, wird unten beschrieben. Im Folgenden wird ein Beispiel der
Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit
in der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation beschrieben. Derselbe Betrieb kann in der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c (vergleiche 4)
der dritten Modifikation ausgeführt werden.
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Die 6 bis 9 sind
Graphen, welche einen beispielhaften Ablauf der Schwingungsübertragungsdämpfung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellen.
In einem unten beschriebenen Beispiel führt die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation eine Schwingungsübertragungsdämpfungssteuerung aus,
um die Übertragung der Schwingungen von dem Strukturobjekt 13,
das von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d unterstützt
wird, zur Basis B zu dämpfen. Als ein Beispiel wird beschrieben,
dass die Übertragung einer Schwingungskomponente, die eine
Frequenz aufweist, deren (Leistung) Amplitude einen vorbestimmten
Schwellwert „as" übersteigt, unter den Schwingungskomponenten
des Strukturobjekts 13 gedämpft wird. Im Folgenden
wird eine Frequenz der größten (Leistung) Amplitude
als eine dominante Frequenz beschrieben, während eine Frequenz
oberhalb des (Leistung) Schwellwerts „as" als eine besondere
Frequenz bezeichnet wird, unter Berücksichtigung der Möglichkeit,
dass mehr als eine Frequenz vorliegt, die den Schwellwert „as" übersteigt.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 stellt
die Frequenz (besondere Frequenz) der Schwingung, deren Übertragung
zu blockieren ist, durch die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d ein.
In der ersten Ausführungsform erlangt die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 die
Schwingungskomponenten des Strukturobjekts 13, das von
dem Strukturobjektunterstützungselement 11 unterstützt
wird, basierend auf der Beschleunigung des Strukturobjektunterstützungselements 11,
die von dem Schwingungsdetektionssensor 53 erlangt wird.
Die erlangten Schwingungskomponenten des Strukturobjekts 13 können
beispielsweise in 6 gezeigt werden.
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Anschließend
führt die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 eine
Fourieranalyse auf den erlangten Schwingungskomponenten durch. Ein
beispielhaftes Resultat einer Fourieranalyse ist in 7 gezeigt.
In der Figur kennzeichnet die horizontale Achse eine Frequenzkomponente
und die vertikale Achse stellt die Leistung jeder Frequenzkomponente,
d. h. ein zeitliches Mittel des Quadrats der Amplitude, dar. Die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 bestimmt
die besondere Frequenz basierend auf dem Resultat der Fourieranalyse.
In der ersten Ausführungsform ist die besondere Frequenz
eine Frequenz, deren Amplitude sich über dem vorbestimmten
Schwellwert „as" befindet. In dem Beispiel, das in 7 gezeigt
ist, ist die besondere Frequenz f1.
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Nach
dem Einstellen der besonderen Frequenz stellt die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 eine Öffnungs-/Schließfrequenz
fo der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 zur besonderen
Frequenz selbst oder ein integrales Vielfaches der besonderen Frequenz
oder eine Frequenz, die durch Dividieren der besonderen Frequenz
durch eine Ganzzahl erhalten wird, ein. Ein Beispiel eines Ventilöffnungsbefehlsimpulses
ist in 8 gezeigt. Wie es in 8 gezeigt
ist, ist die Dauer des Ventilöffnungsbefehlimpulses ta.
Wenn die besondere Frequenz selbst die Öffnungs-/Schließfrequenz
fo ist, wird der Ausdruck fo = f1 = (1/ta)
erfüllt. Die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 21 kann
die Impulsbreite tb (vergleiche 8) des Ventilöffnungsbefehlsimpulses
basierend auf der Amplitude der Schwingung der besonderen Frequenz
oder basierend auf der Tragelast der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d einstellen.
Die Impulsbreite tb des Ventilöffnungsbefehlsimpulses kennzeichnet
die Zeit, welche das AN/AUS-Ventil 8V offen bleibt, d.
h. die Kommunikationszeit des Fluiddurchgangs 7, die im
Folgenden als „Ventilöffnungszeit" bezeichnet
wird. Es ist wünschenswert, dass die Ventilöffnungszeit
tb kleiner vorgesehen ist, wenn sich die Tragelast der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1 vergrößert.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 gibt
den Ventilöffnungsbefehlsimpuls an den Aktuator 8A der
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 bei
der eingestellten Öffnungs-/Schließfrequenz fo
(= 1/ta) unter Verwendung der Ventilöffnungszeit tb als
die Impulsbreite des Ventilöffnungsbefehlsimpulses aus.
Folglich dient die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d als
Frequenzfilter, der einen Nullzuwachs bei der besonderen Frequenz
f1 und einen Zuwachs von ungefähr
1,0 bei Frequenzen, die sich von der besonderen Frequenz unterscheiden,
wie es in 9 gezeigt ist, aufweist. Genauer
gesagt werden die Schwingungen der besonderen Frequenz f1 von der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d blockiert
und würden nicht wesentlich zur Basis B übertragen
werden. Folglich kann die Übertragung der Schwingungen
der besonderen Frequenz f1 an die Basis
B gedämpft werden.
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Die 10 bis 13 sind
Graphen, welche einen weiteren beispielhaften Ablauf der Schwingungsübertragungsdämpfungssteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform darstellen.
In der folgenden Beschreibung wird beschrieben, wie die Übertragung
der Schwingungskomponenten mehrerer besonderer Frequenzen (zwei
Frequenzen im folgenden Beispiel) unter Schwingungskomponenten des
Strukturobjekts 13 durch den Steuerungsbetrieb der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d der
vierten Modifikation gedämpft wird.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 stellt
eine Frequenz (besondere Frequenz) der Schwingungen ein, deren Übertragung
an die Basis B zu dämpfen ist. Die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 führt
eine Fourieranalyse der Schwingungen des Strukturobjekts 13 durch.
Ein Resultat der Fourieranalyse ist in 10 gezeigt.
Die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 bestimmt
die besondere Frequenz basierend auf dem Resultat der Fourieranalyse.
In der ersten Ausführungsform ist die besondere Frequenz
eine Frequenz, deren Amplitude sich oberhalb des vorbestimmten Schwellwerts „as"
befindet. In dem Beispiel, das in 10 gezeigt
ist, sind die besonderen Frequenzen f1 und
f2.
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Nach
dem Einstellen des Niveaus der besonderen Frequenz stellt die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 den
Ventilöffnungsbefehlsimpuls der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ein.
Ein Beispiel des Ventilöffnungsbefehlsimpulses ist in den 11A und 11B gezeigt. 11A ist ein Graph eines Ventilöffnungsbefehlsimpulses
für die besondere Frequenz f1,
wohingegen 11B ein Graph eines Ventilöffnungsbefehlsimpulses
der besonderen Frequenz f2 ist. Wie es in 11A gezeigt ist, kann die Impulsdauer t1 des Ventilöffnungsbefehlsimpulses
für die besondere Frequenz f1 als
f1 = (1/t1) ausgedrückt
werden. Wie es in 11B gezeigt ist, kann die Impulsdauer
t2 des Ventilöffnungsbefehlsimpulses
für die besondere Frequenz f2 als
f2 = (1/t2) ausgedrückt
werden.
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Beim
Dämpfen der Schwingungskomponenten der mehreren besonderen
Frequenzen wendet die Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 eine
Kombination des Ventilöffnungsbefehlsimpulses für
die besondere Frequenz f1 und des Ventilöffnungsbefehlsimpulses
für die besondere Frequenz f2 als
eine Ventilöffnungsbefehlsimpulssequenz an, wie es in 12 gezeigt
ist. Eine durchgezogene Linie in 12 kennzeichnet
den Ventilöffnungsbefehlsimpuls für die besondere
Frequenz f1 und eine gestrichelte Linie
kennzeichnet den Ventilöffnungsbefehlsimpuls für
die besondere Frequenz f2.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungssteuereinheit 51 gibt
die eingestellte Ventilöffnungsbefehlsimpulssequenz als
den Ventilöffnungsbefehlsimpuls an den Aktuator 8A der
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 durch
Einstellend der Impulsbreite zur Ventilöffnungszeit tb
(vergleiche 8) aus. Folglich arbeitet die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d als
Frequenzfilter, der einen Nullwachstum bei den Frequenzen f1 und f2 und einen
Zuwachs von ungefähr 1,0 bei den Frequenzen aufweist, die
sich von den besonderen Frequenzen unterscheiden, wie es in 13 gezeigt
ist. Genauer gesagt werden die Schwingungen der besonderen Frequenzen
f1 und f2 durch
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d blockiert
und würden nicht wesentlich zur Basis B übertragen
werden. Folglich kann die Übertragung der Schwingungen
der besonderen Frequenzen f1 und f2 gedämpft werden. Wie es oben beschrieben
ist, kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d die
Schwingungen von mehreren Frequenzen durch Einstellen mehrerer besonderer
Frequenzen blockieren. Folglich kann die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1d die Übertragung
der Schwingungen von breiteren Frequenzbereichen zur Basis B dämpfen.
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14 ist
eine Prinzipdarstellung einer Anwendung der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform. 14 zeigt
eine beispielhafte Anwendung der Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c der
dritten Modifikation der ersten Ausführungsform, wobei
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c an
einer Vorrichtung installiert ist, welche eine Schwingungsquelle
enthält, die eine Schwingung erzeugt, die eine horizontal
dominierende Frequenz f1 und eine vertikal
dominierende Frequenz f2 aufweist. Eine
Vorrichtung 54 weist eine Basis 55 auf, die in
einer Grube 56 platziert ist und durch Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtungen 1c_v und 1c_h unterstützt
ist, die in der Grube 56 angeordnet sind. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c_v und
die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung 1c_h,
welche die Basis 55 unterstützen, dienen dazu,
die Übertragung der Schwingung entsprechend in einer Richtung
parallel zur vertikalen Richtung (Richtung der Schwerkraft) und
in einer horizontalen Richtung (Richtung senkrecht zur vertikalen
Richtung) zu dämpfen.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtungen 1c_v und 1c_h sind
auf eine solche Weise installiert, dass sich die Schwingungen, die von
einem Strukturobjekt, das die Vorrichtung 54 und die Basis 55 enthält,
erzeugt werden, nicht zu den Umgebungen fortpflanzen. Herkömmlicherweise, wenn
gewünscht ist, die Übertragung von Schwingungen
zu dämpfen, die von Vorrichtungen und Maschinen erzeugt
werden, welche große Beträge von Schwingungen
erzeugen, ist eine Grube bis zum Untergrund vorgesehen und ist die
Vorrichtung der Maschine mit Pfeilern unterstützt, die
in dem Untergrund so verankert sind, dass sich keine Schwingungen
bis zu den Umgebungen fortpflanzen. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtungen 1c_v und 1c_h der
ersten Ausführungsform können die Notwendigkeit
des Verankerns der Pfeiler in dem Untergrund eliminieren, wodurch
die Kosten verringert werden können.
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Die
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtungen 1 bis 1d der
ersten Ausführungsform der Modifikationen davon können
für Objekte angewendet werden, die sich von dem oben beschriebenen
unterscheiden. Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtungen 1 bis 1d können
beispielsweise angewendet werden für Aufhängungssysteme bzw.
Aufhängungsmechanismen allgemeiner Fahrzeuge, wie beispielsweise
Fahrräder, Fahrzeuge mit zwei Rädern, LKWs, Busse,
Aufhängungssysteme allgemeiner Schienenfahrzeuge, wie beispielsweise Züge
und Lokomotiven, Puffersysteme, wie beispielsweise Gierdämpfer,
die in Rädern von Flugzeugen angewendet werden, Schwingungssteuerungsmechanismen
und Schwingungsabsorbermechanismen für Kameras, Videorekorder
(VTRs), Treiber für optische Disks und dergleichen, und
Schwingungssteuerungsmechanismen, die seismische Isolationsmechanismen,
und dergleichen für verschiedene Ausstattungen.
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Wie
es aus dem Vorgenannten ersichtlich ist, ist gemäß der
ersten Ausführungsform der Modifikationen davon eine Fluidkammer
mit einem Fluid gefüllt und zwischen einer Schwingungsquelle
und einem Strukturobjekt angeordnet, das von der Übertragung
der Schwingungen zu blockieren ist, und ferner ist eine Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
in einem Fluidweg angeordnet, der einen Innenbereich der Fluidkammer
und einen Außenbereich der Fluidkammer so in Kommunikation
versetzt, dass der Fluidweg bei einer spezifischen Frequenz geöffnet/geschlossen
wird. Folglich kann die Übertragung von Schwingungen einer
spezifischen Frequenz an ein unterstütztes Strukturobjekt
und die Übertragung von Schwingungen einer spezifischen
Frequenz, die von dem Strukturobjekt erzeugt wird, gedämpft
werden. Vorrichtungen, welche dieselbe Struktur wie diejenige der
oben beschriebenen aufweisen, weisen dieselben Wirkungen und Vorteile
wie die erste Ausführungsform auf.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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In
einer zweiten Ausführungsform wird die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung der
ersten Ausführungsform an einem Aufhängungssystem
eines Fahrzeugs angewendet. Eine Vorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform öffnet/schließt
einen Fluiddurchgang, der mit einer Fluidkammer verbunden ist, die
mit einem Fluid (gasförmiger Stoff), wie beispielsweise
Luft und Stickstoff, gefüllt ist, periodisch, um die Last
zu unterstützten, entlässt einen Teil des gasförmigen
Stoffs, welcher die Fluidkammer füllt, in die Luft oder
in eine andere Fluidkammer und veranlasst eine Federhärte
der Fluidkammer, sich bezüglich einer externen Kraft zu
verringern, welche dieselbe Periode wie die Frequenz des Öffnungs-/Schließbetriebs
des Fluiddurchgangs aufweist, um diese Charakteristik auszunutzen.
Folglich, selbst wenn die natürliche Frequenz des Schwingungssystems
schwankt, kann eine Wirkung der Schwingungsdämpfung bezüglich
der unterstützten Masse (Masse des Strukturobjekts, d.
h. Fahrzeugkörper) ausgeübt werden. Wenn in der
Beschreibung das Fluid als „entlassen" beschrieben wird,
meint dies, dass der gasförmige Stoff in der Fluidkammer
bezüglich der Fluidkammer nach außen abgegeben
wird, wenn lediglich eine Fluidkammer vorliegt, und dass der gasförmige
Stoff in einer Fluidkammer der Hochdruckseite sich zu einer Fluidkammer
der Niedrigdruckseite bewegt, wenn zwei Fluidkammern, die durch
eine Schwingungseingabeeinheit (wie beispielsweise ein Kolben) getrennt
sind, vorliegen.
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Wenn
lediglich eine Fluidkammer vorliegt, welche die Last (d. h. die
Masse des Fahrzeugkörpers) unterstützt, ist eine
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit (beispielsweise
ein AN/AUS-Ventil) in dem Fluiddurchgang zur Abgabe des Fluids (gasförmiger Stoff)
nach außen, der die Fluidkammer füllt, angeordnet
und wird veranlasst, sich bei einer spezifischen Frequenz entsprechend
der Frequenz der Schwingungen der unterstützten Masse (d.
h. der Masse des Fahrzeugkörpers) so zu öffnen/zu
schließen, dass ein Teil des gasförmigen Stoffs
in der Fluidkammer bezüglich der Fluidkammer nach außen abgegeben
wird.
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Wenn
zwei Fluidkammern vorliegen, welche die Last unterstützen,
ist die Vorrichtung mit zwei Fluidkammern, die mit einem Fluid (gasförmiger
Stoff) gefüllt sind, zum Unterstützen der Last,
eine Schwingungseingabeeinheit, welche die Schwingungen in zwei
Fluidkammern durch Hin- und Herbewegen relativ zu den zwei Fluidkammern
eingibt, ein Fluiddurchgang, der zwei Fluidkammern miteinander in Kommunikation
bringt und eine Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
(beispielsweise AN/AUS-Ventil) vorgesehen, die in dem Fluiddurchgang
angeordnet ist. Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
wird bei einer spezifischen Frequenz entsprechend der Frequenz der
Hin- und Herbewegungen der Schwingungseingabeeinheit relativ zu
den zwei Fluidkammern geöffnet/geschlossen.
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15A ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 15A zeigt
eine beispielhafte Anwendung einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
(Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung) 1S der
zweiten Ausführungsform an einem Aufhängungssystem 20 eines
Fahrzeugs 100. 15B ist
ein Prinzipdarstellung eines weiteren Beispiels der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit.
Die 16A bis 16D sind
Prinzipdarstellungen eines weiteren Beispiels der Struktur der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 gemäß der
zweiten Ausführungsform arbeitet als eine Struktur, welche
eine Puffervorrichtung für das Aufhängungssystem 20 des
Fahrzeugs 100 enthält, d. h. eine Feder und eine
Schwingungsdämpfungseinheit (beispielsweise Dämpfer).
Das Strukturobjekt, das durch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S gemäß der
zweiten Ausführungsform unterstützt wird, ist
ein Fahrzeugkörper 100b des Fahrzeugs 100.
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Die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S enthält
den Zylinder 2, den Kolben 3, der so in dem Zylinder 2 angeordnet
ist, um sich hin und her zu bewegen, einen Fluiddurchgang 7,
eine Fluiddurchgangsöffnung 2H, welche den Fluiddurchgang 7 mit
der Innenseite des Zylinders 2 in Kommunikation bringt
und eine Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8,
die in dem Fluiddurchgang 7 angeordnet ist. Hier ist der
Fluidweg mit dem Fluiddurchgang 7 und der Fluiddurchgangsöffnung 2H aufgebaut.
Der Zylinder 2 weist innen die Fluidkammer 4 auf.
Die Fluidkammer 4 ist mit einem Fluid (gasförmiger
Stoff oder in der zweiten Ausführungsform im Besonderen
Luft) gefüllt, das auf einen vorbestimmten Druck unter Druck
gesetzt ist. Alternativ kann eine Druckeinstelleinheit, wie beispielsweise
eine Pumpe, so an der Fluidkammer 4 angebracht sein, dass
das Druckniveau des gasförmigen Stoffs, welcher die Fluidkammer 4 füllt,
gemäß der Schwankungen der Masse des Fahrzeugs 100 oder
den Laufbedingungen eingestellt werden.
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Die
Fluidkammer 4 ist durch den Kolben 3 in die erste
Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B unterteilt.
Der Kolben 3 arbeitet als Schwingungseingabeeinheit, welche
die Schwingungen eines Objekts (in der zweiten Ausführungsform
der Fahrzeugkörper 100B des Fahrzeugs 100 und
der untere Arm 21L des Aufhängungssystems 20),
an das die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S angebracht
ist, zur Fluidkammer 4 (erste Fluidkammer 4A und
zweite Fluidkammer 4B) durch Hin- und Herbewegen relativ
zur Fluidkammer 4 eingibt. Die erste und die zweite Fluidkammer 4A und 4B können
als getrennte Elemente, die aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise
eine Faser verstärkte Gummilage, aufgebaut sein, und der
Kolben 3 kann zwischen der ersten und der zweiten Fluidkammer 4A und 4B platziert
sein.
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Die
Kolbenstange 5 ist an dem Kolben 3 angebracht.
Die Kolbenstange 5 weist ein Ende auf, das mit einer Halterung 5B vorgesehen
ist, die an dem unteren Arm 21L des Aufhängungssystems 20 angebracht
ist, an dem die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S angebracht
ist. Der Kolben 3 ist über die Kolbenstange 5 und
die Halterung 5B mit dem unteren Arm 21L des Aufhängungssystems 20 verbunden.
Wenn sich der untere Arm 21L in eine Richtung eines Pfeils
G, der in 15A gezeigt ist, bewegt, bewegt
sich der Kolben 3 in dem Zylinder 2 in Verbindung
mit dem unteren Arm 21L hin und her.
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Wie
es in 15A gezeigt ist, ist ein Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 an
dem Fahrzeugkörper 100E des Fahrzeugs 100 angebracht. Der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 kann eine
Beschleunigung des Fahrzeugkörpers 100B in einer
Richtung senkrecht zur Fahrbahnoberfläche GL detektieren
(d. h. eine Beschleunigung eines Abschnitts des Fahrzeugs 100 oberhalb
der Feder). Basierend auf der detektierten Beschleunigung kann die Frequenz
der Schwingungen des Abschnitts oberhalb der Feder gefunden werden.
Ferner ist ein Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31 an dem
unteren Arm 21L des Aufhängungssystems 20 angebracht.
Der Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31 kann
die Bewegungen des unteren Arms 21L so detektieren, dass
die Beschleunigung eines Abschnitts des Fahrzeugs 100 unter
der Feder in der Richtung senkrecht zur Fahrbahnoberfläche GL
gefunden wird. Basierend auf der gefundenen Beschleunigung kann
die Frequenz der Schwingungen des Abschnitts unter der Feder gefunden
werden. Folglich arbeiten sowohl der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 als
auch der Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31 als
Schwingungsdetektor. Genauer gesagt, arbeitet der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 als
ein gefederter Schwingungsdetektor, der die Schwingungen des Abschnitts
des Fahrzeugs 100 oberhalb der Feder detektiert, wohingegen
der Aufhängungssystembeschleunigungssensor als ein ungefederter
Schwingungsdetektor arbeitet, der die Schwingungen eines Abschnitts
des Fahrzeugs 100 unter der Feder detektiert.
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Ferner
ist ein Hubsensor 32 an dem unteren Arm 21L des
Aufhängungssystems 20 angebracht. Der Hubsensor 32 ermöglicht
die Detektion des Fahrzeugniveaus des Fahrzeugs 100. Der
Hubsensor 32 stellt auch Informationen bezüglich
des Hubs der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S bereit. Folglich
kann das Fahrzeugniveau des Fahrzeugs 100 durch Nachfüllen
von Luft in die Fluidkammer 4 oder in die Luftfeder 6,
die später beschrieben wird, oder durch Abgabe der Luft
aus der Luftfeder 6 und dergleichen, auf einem festen Niveau
beibehalten werden, selbst wenn sich der Fahrgast des Fahrzeugs ändert
oder sich die Last des Fahrzeugs 100 ändert, um
die Schwankungen des Fahrzeugniveaus zu bewirken.
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Wie
es in 15A gezeigt ist, kann eine erste
Pumpe P1 mit dem Fluiddurchgang 7, der mit der Fluidkammer 4 verbunden
ist, verbunden sein, um als Fluidzufuhreinheit für die
Fluidkammer 4 zu dienen. Es ist wünschenswert,
dass eine zweite Pumpe P2 mit der Luftfeder 6 als die Fluidzufuhreinheit
verbunden ist. Ferner kann die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S einen
Fluidkammerdrucksensor 33, der den Druck in der Fluidkammer 4 misst, und
einen Luftfederdrucksensor 34 enthalten, der den Druck
in der Luftfeder 6 misst. Da das Volumen der Luftfeder 6 basierend
auf dem Wert gefunden werden kann, der von dem Hubsensor 32 detektiert wird,
kann der Betrag der Luft in der Luftfeder 6 bekannt sein,
basierend auf dem detektierten Wert des Hubsensors 32 und
dem Druck in der Luftfeder 6, wie er von dem Luftfederdrucksensor 34 erlangt
wird. Folglich kann der Betrag des gasförmigen Stoffs,
der die Fluidkammer 4 oder die Luftkammer 6 füllt,
mit der Verwendung des Fluidkammerdrucksensors 33, des
Hubsensors 32 und des Luftdrucksensors 34 als ein
Fluidbetragdetektor bekannt sein.
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Wenn
der detektierte Betrag des gasförmigen Stoffs in der Fluidkammer 4 oder
der detektierte Betrag des gasförmigen Stoffs in der Luftfeder 6 gleich
oder kleiner als eine vorbestimmter Schwellwert ist, ist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S nicht
im Stande, das Fahrzeugniveau des Fahrzeugkörpers 100B auf
einem vorbestimmten Niveau beizubehalten. In diesem Fall wird der
gasförmige Stoff über die erste Pumpe P1 oder
die zweite Pumpe P2 zur Fluidkammer 4 oder zur Luftfeder 6 nachgefüllt.
Auf diese Weise kann die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S verbleiben,
im Stande zu sein, das Fahrzeugniveau des Fahrzeugkörpers 100B so
beizubehalten, dass ein sicheres Laufen des Fahrzeugs 100 realisiert
wird.
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Eine
Bodenplatte 9 ist an einem Dichtungselement an einem Abschnitt
des Zylinders 2 angebracht, wo die Kolbenstange 5 hervorsteht.
Die Kolbenstange 5 verläuft durch eine Durchgangsöffnung 9H der
Bodenplatte 9. Ein Dichtungselement 9S ist an
der Durchgangsöffnung 9H angebracht, um den Betrag
des gasförmigen Stoffs, der von der zweiten Fluidkammer 43 durch
die Lücke, die zwischen der Kolbenstange 5 und
der Durchgangsöffnungen 9H ausgebildet ist, austritt,
zu minimieren.
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In
der zweiten Ausführungsform ist die elastische Luftfeder 6 zwischen
der Halterung 5B und der Bodenplatte 9 angeordnet
(d. h. zwischen der Halterung 5B und der zweiten Fluidkammer 4B),
um als eine dritte Fluidkammer zu dienen. Eine Hauptfunktion der
Luftfeder, die mit der ersten Fluidkammer 4A und der zweiten
Fluidkammer 4B der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S aufgebaut
ist, besteht darin, der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S Frequenzselektionseigenschaften
zu verleihen. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 unterstützt
die Masse des Fahrzeugkörpers 100B mit einer Kraft,
die als eine Differenz zwischen der Lastlagerkraft des Drucks in
der Luftfeder 6 und dem Druck in der ersten Fluidkammer 4A und
einer Kraft des Drucks in der zweiten Fluidkammer 4B ausgedrückt
wird. Hier kann die Luftfeder 6 mit einem anderen elastischen
Körper, wie beispielsweise eine Spiralfeder und eine Blattfeder,
ersetzt werden, um die Last des Fahrzeugkörpers 100B zu
unterstützen.
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Selbst
wenn die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sa selbst
nicht die Luftfeder 6 aufweist (vergleiche 15A), wie in dem Fall der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sa,
die in 16A gezeigt ist, kann die Masse
des Fahrzeugkörpers 100B, an den die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 angebracht
ist, unterstützt werden. Ferner, wenn eine andere Art eines elastischen Körpers
(beispielsweise eine Spiralfeder) angewendet wird, und eine Pumpe 60,
die als eine Fluidzufuhreinheit dient, den gasförmigen
Stoff an die Fluidkammer 4 in Echtzeit zuführt,
wie in der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sb,
die in 16B gezeigt ist, um den Druck
in der Fluidkammer 4 auf einem vorbestimmten Niveau zu
halten, kann eine einzige Fluidkammer 4 ausreichend sein
und ein zusätzlicher Federmechanismus muss nicht notwendig sein.
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Ferner
ist ein Stopperelement 19 in den Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtungen 1S, 1sa und
dergleichen der zweiten Ausführungsform an einer Position
gegenüber dem Kolben 3 an der Anbringseite des
Fahrzeugkörpers angeordnet. In diesem Fall kann das Stopperelement 19 die
gefederte Masse selbst dann unterstützen, wenn die Luft in
der Luftfeder 6, der Fluidkammer 4A und dergleichen
herauskommt, um die Unterstützung der gefederten Masse
des Fahrzeugs 100 durch den Luftdruck außerstande
zu setzen. Folglich, selbst wenn der Luftaustritt in der Luftfeder 6 und
der ersten Fluidkammer 4A auftritt, gerät das
Stopperelement 19 mit dem Kolben 3 so direkt in
Kontakt, dass die Masse des Fahrzeugkörpers 100E unterstützt
wird. Folglich kann der Fahrzeugkörper 100E zumindest
mit geringer Geschwindigkeit laufen. Als ein Resultat, selbst wenn
der Luftaustritt in der Luftfeder 6 oder der Fluidkammer 4A auftritt,
kann das Fahrzeug 100 langsam laufen, bis zum Erreichen
einer Reparaturwerkstatt oder dergleichen.
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Der
untere Arm 21L, der einen Teil des Aufhängungssystems 20 des
Fahrzeugs 100 ausbildet, weist ein erstes Ende 21LA,
das an dem Fahrzeugkörper 100B angebracht ist,
und ein zweites Ende 21LB auf, an das eine Radhalterung 22 zum
Anbringen eines Rads 24 angebracht ist. Das Rad 24 ist
an der Radhalterung 22 über eine Achswelle 23 angebracht.
Die Radhalterung 22 ist an dem Fahrzeugkörper 100E über
einen unteren Arm 21L und einen oberen Arm 21U angebracht
(eine Anbringung des oberen Arms 21U an den Fahrzeugkörper
ist nicht gezeigt).
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Die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S und
der untere Arm 21L des Aufhängungssystems 21 sind über
die Halterung 5B, die an der Kolbenstange 5 der
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S angebracht
ist, miteinander verbunden. Wenn sich das Rad in der Richtung des
Pfeils G aufgrund der Stöße von der Fahrbahnoberfläche
GL oder dergleichen bewegt, schwingt der untere Arm 21l um
das erste Ende 21LA. Anschließend bewegt sich
der Kolben 3 der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 in
dem Zylinder 2 in Verbindung mit dem unteren Arm 21l hin
und her.
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Gemäß der
Hin- und Herbewegung des Kolbens 3 ändern sich
die Volumina der ersten Fluidkammer 4A und der zweiten
Fluidkammer 4B. Beispielsweise, wenn sich der untere Arm 21L nach oben
bewegt, um die Gesamtlänge der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S zu
verkürzen, bewegt sich der Kolben 3 entsprechend
nach oben. In diesem Fall verringert sich das Volumen der ersten Fluidkammer 4A,
während sich das Volumen der zweiten Fluidkammer 4B vergrößert.
Folglich erzeugt die erste Fluidkammer 4A und die zweite
Fluidkammer 4B eine Kraft (d. h. eine abstoßende
Kraft), um den Kolben 3 in einer Richtung entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung des Kolbens 3 zurückzudrücken. Folglich
arbeitet die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S als
eine Luftfeder, um die Stöße, die an das Rad 24 von
der Fahrzeugoberfläche GL übertragen werden, und
um die Masse des Fahrzeugkörpers 100B zu unterstützen.
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In
der zweiten Ausführungsform sind die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B miteinander über den
Fluiddurchgang 7 verbunden, durch den der gasförmige
Stoff, der die erste und die zweite Fluidkammer 4A und 4B füllt,
tritt. Ferner ist das An/Aus-Ventil 8V in dem Fluiddurchgang 7 so vorgesehen,
dass die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ausgebildet
wird. Im Besonderen ist das An/Aus-Ventil 8V zwischen der
ersten Fluidkammer 4A und der zweiten Fluidkammer 4B angeordnet.
Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 enthält
das An/Aus-Ventil 8V, den Aktuator 8A (beispielsweise ein
Solenoid, ein piezoelektrisches Element, wie beispielsweise ein
Piezoelement, und einen Ultraschallmotor), der das AN/AUS-Ventil 8V unter
der Steuerung einer Schwingungssteuerreinheit 40 öffnet/schließt.
Wenn der Aktuator 8A das AN/AUS-Ventil 8V schließt,
wird die erste Fluidkammer 4A von der zweiten Fluidkammer 4B getrennt, sodass
sich der gasförmige Stoff nicht zwischen der ersten und
der zweiten Fluidkammer 4A und 4B bewegen kann.
Auf der anderen Seite, wenn der Aktuator 8A das AN/AUS-Ventil 8V öffnet,
steht die erste Fluidkammer 4A mit der zweiten Fluidkammer 4B so in
Kommunikation, dass sich der gasförmige Stoff zwischen
der ersten Fluidkammer 4A und der zweiten Fluidkammer 4B über
den Fluiddurchgang 7 bewegen kann.
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Hier
kann die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8a in
einer Kommunikationsöffnung 7a des Kolbens 3,
wie es in 15B gezeigt ist, vorgesehen sein.
In diesem Fall dienen die Kommunikationsöffnung 7a und
der Kommunikationsöffnungsmund (entsprechend der Fluiddurchgangsöffnung) 7ai als der
Fluidweg. Wenn die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8a in
dem Kolben 3 oder der Kolbenstange 5 eingebettet
ist oder daran angebracht ist, wie oben beschrieben ist, müssen
die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit und der Fluiddurchgang 7 (vergleiche 15A) nicht außerhalb der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 vorgesehen sein,
wodurch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 kompakt
vorgesehen sein kann. Ferner, da der Fluiddurchgang, der die erste
Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B verbindet,
nicht außerhalb der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S angeordnet
ist, würde der Fluiddurchgang nicht durch Kieselsteine
oder dergleichen beschädigt werden, während das
Fahrzeug 100 fährt, wodurch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S eine
verbesserte Zuverlässigkeit erfahren kann.
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Die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform dämpft die Übertragung
der Schwingungen einer Kerbfrequenz an den Fahrzeugkörper 100B durch
Fungieren als ein Kerbfilter, der die Federhärte bezüglich
der Schwingungen der Kerbfrequenz verringert. Folglich kann die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S eine
Resonanzverstärkung in dem Schwingungssystem des Fahrzeugs 100 vermeiden
und verhindert eine Übertragung unbequemer Schwingungen
zum Fahrzeugkörper 100B. Wie es oben beschrieben
ist, weist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 der
zweiten Ausführungsform eine Wirkung des Dämpfens
der Übertragung der Schwingungen an den Fahrzeugkörper 100B auf.
Mit anderen Worten weist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform eine Wirkung wie eine Schwingungsmilderungsvorrichtung
auf.
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Der
Kerbfilter ist ein Filter, der Funktionen des Herausfilterns der
Schwingungen einer spezifischen Frequenz aufweist und die Übertragung
von Schwingungen von Frequenzen ermöglicht, die sich von
der spezifischen Frequenz unterscheiden. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der zweiten
Ausführungsform dämpft die Übertragung von
Schwingungen einer spezifischen Frequenz (oder mehrerer markanter
Frequenzen) durch Fungieren als ein Kerbfilter. Im Besonderen dämpft
die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 die Übertragung
der Schwingungen einer zweiten spezifischen Frequenz (oder einer
Mehrzahl markanter Frequenzen) zwischen dem Rad 24 (vergleiche 15A) und dem Fahrzeugkörper 100B.
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Eine
Kerbfrequenz ist eine Frequenz von Schwingungen, die durch den Kerbfilter
auszufiltern sind. Beispielsweise kann die Kerbfrequenz auf die natürliche
Frequenz des Schwingungssystems des Fahrzeugs 100 eingestellt
sein, das den Fahrzeugkörper 100B und die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S enthält.
Wenn die Schwingungen einer natürlichen Frequenz an den
Fahrzeugkörper 100B übertragen werden,
werden die Schwingungen des Fahrzeugkörpers 100B aufgrund
der Resonanz verstärkt (Resonanzverstärkung).
Folglich muss die Übertragung solcher Schwingungen zum
Fahrzeugkörper 100B blockiert werden. Mit anderen
Worten sind die Schwingungen der natürlichen Frequenz Schwingungen
einer Frequenz, deren Übertragung zum Fahrzeugkörper 100B wünschenswerterweise gedämpft
werden sollte. Wenn die Kerbfrequenz der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der zweiten
Ausführungsform auf die natürliche Frequenz eingestellt
ist, kann die Übertragung der Schwingungen der natürlichen
Frequenz zum Fahrzeugkörper 100B gedämpft
werden, wodurch die Wirkung einer Resonanzverstärkung unterdrückt werden
kann.
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Um
die Federhärte der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 bezüglich
der Schwingungen der Kerbfrequenz zu verringern, ist es notwendig,
die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 nicht
nur bei der Kerbfrequenz (spezifische Frequenz entsprechend der
Frequenz der Hin- und Herbewegung des Kolbens 3 relativ
zur Fluidkammer 4) zu öffnen/zu schließen,
sondern auch bei einer harmonischen Frequenz, die das integrale
Vielfache der Kerbfrequenz ist, oder bei einer Frequenz, die durch
Dividieren der Kerbfrequenz durch eine ganze Zahl erhalten wird,
gemäß der Theorie der Fourierentwicklung. Folglich
unterstützt die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 der
zweiten Ausführungsform die Last mit einem geringeren Durchlassvermögen für
die Kerbfrequenz, während ein relativ großes Durchlassvermögen
für Frequenzen, im Vergleich mit derjenigen für
die Kerbfrequenz, beibehalten wird, die sich von der Kerbfrequenz
unterscheiden. Eine solche Charakteristik ist im Besonderen für
eine Unterstützung einer statischen Last (für
welche die Schwingungsfrequenz Null entspricht) wichtig.
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Es
werden Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtungen,
die in den 16C und 16D gezeigt
sind, beschrieben. Eine Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc,
die in 16C gezeigt ist, enthält
die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B,
die mit einem gasförmigen Stoff gefüllt sind und
einander gegenüber angeordnet sind. Die erste und die zweite
Fluidkammer 4A und 4B sind in einem Gehäuse
(Behälter) 71 aufgenommen. In der zweiten Ausführungsform
ist die erste Fluidkammer 4A an der Seite des Fahrzeugkörpers 100B des Fahrzeugs 100 angeordnet,
an dem die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc angebracht
ist. Die zweite Fluidkammer 4B ist in einer vertikalen Richtung
unterhalb der ersten Fluidkammer 4A angeordnet. Hier bedeutet „vertikale
Richtung" eine Richtung der Gravitationswirkung, wohingegen „unterhalb"
eine Seite in der Nähe zur Erde (Richtung, die durch den
Pfeil G in 16C gezeigt ist) bedeutet.
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Die
erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B,
die einander gegenüber angeordnet sind, sind so platziert,
um ein Lastübermittlungselement 3A, das eine Schwingungseingabeeinheit ist,
dazwischen anzuordnen. Um das Lastübermittlungselement 3A ist
der untere Arm 21L des Aufhängungssystems 20 (vergleiche 15A) angebracht. Der untere Arm 21L verläuft
durch eine Durchgangsöffnung 72, die in dem Gehäuse 71 ausgebildet
ist. Das Lastübermittlungselement 3A übermittelt
eine Kraft, die von einer Fahrbahnoberfläche über
den unteren Arm 21L zur ersten Fluidkammer 4A und
der zweiten Fluidkammer 4B übertragen wird. Die
Kraft, die weiter zum gasförmigen Stoff in der ersten Fluidkammer 4A und
der zweiten Fluidkammer 4B übertragen wird, wird
absorbiert und durch die Kompression des gasförmigen Stoffs
in der ersten Fluidkammer 4A entlastet. Folglich wird die
Kraft, die zum Fahrzeugkörper 100B zu übertragen
wird, entlastet bzw. gelindert und unterstützt. Wie es
aus dem obigen ersichtlich ist, wenn die Last an die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc aufgebracht
wird, durchlaufen die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B entgegengesetzte
volumetrische Änderungen. Im Besonderen, wenn sich das
Volumen der ersten Fluidkammer 4A verringert, vergrößert
sich das Volumen der zweiten Fluidkammer.
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Ferner,
wie es in 16C gezeigt ist, ist ein Lastunterstützungsflächenbereich
S1, der ein Flächenbereich eines Abschnitts der ersten
Fluidkammer 4A in Kontakt mit einem ersten Unterstützungsabschnitt
CP1 des Lastübermittlungselements 3A ist, größer
als ein Lastunterstützungsflächenbereich S2, der
ein Flächenbereich eines Abschnitts der zweiten Fluidkammer 4B in
Kontakt mit einem zweiten Unterstützungsabschnitt CP2 des Lastübermittlungselements 3A ist
(S1 > S2). Hier beträgt
ein geeignetes Verhältnis S1 zu S2 ungefähr 2:1
bis 10:1 (dasselbe gilt auch weiter unten). Folglich ist ein Druckempfangsflächenbereich
der ersten Fluidkammer 3A, die den Druck von dem Lastübermittlungselement 3A empfängt,
größer als ein Druckempfangsflächenbereich
der zweiten Fluidkammer 4B, die den Druck von dem Lastübermittlungselement 4A empfängt.
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Folglich
ist eine Kraft F1 der ersten Fluidkammer 4A, welche das
Lastübermittlungselement 3A drückt, größer
als eine Kraft F2 der zweiten Fluidkammer 4B, welche das
Lastübermittlungselement 3A drückt. Als
ein Resultat kann die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc die
Last allein von dem unteren Arm 21L zum Lastübermittlungselement 3A übertragen,
ohne die Notwendigkeit einer separaten Feder oder einer Luftfeder
zum Unterstützen der Last. Gleichzeitig kann die Fahrzeugkörperunterstützung 1sc die Übertragung
der Schwingungen einer Kerbfrequenz zum Fahrzeugkörper 100B durch Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 bei
der Kerbfrequenz dämpfen.
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In
der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc ist
das Lastübermittelungselement 3A zwischen der
ersten Fluidkammer 4A und der zweiten Fluidkammer 4B angeordnet,
die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Da der untere
Arm 21L, der die Durchgangsöffnung 72 durchdringt,
an dem Lastübermittlungselement 3A angebracht
ist, und sich durch die Durchgangsöffnung 72 bewegt,
absorbiert die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc den
Stoß und lindert diesen. In herkömmlichen Puffervorrichtungen
ist ein Wirkungspunkt einer Last außerhalb des Gehäuses
lokalisiert. In der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc der
zweiten Ausführungsform kann der Wirkungspunkt der Last, die
von dem unteren Arm 21L übertragen wird, innerhalb
des Gehäuses 71 der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc eingestellt
werden. Folglich kann die Gesamtlänge der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc kürzer
als bei den herkömmlichen Vorrichtungen vorgesehen sein.
Folglich kann das Aufhängungssystem 20 kompakter
vorgesehen sein.
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Ferner,
wie es in 16C gezeigt ist, enthält die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc das
Stopperelement 19 in der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc an
einer Position gegenüber dem ersten Unterstützungsabschnitt
CP1 des Lastübermittlungselements 3A an
der Seite, wo das Fahrzeug angebracht ist. Das Stopperelement 19 ist in
der ersten Fluidkammer 4A an der Anbringseite der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc an
dem Fahrzeugkörper 100 angebracht (d. h. in der ersten
Fluidkammer 4A und einer Seite gegenüber der Richtung
der Gravitationswirkung (Richtung des Pfeils G von 16C)).
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Das
Stopperelement 19 kann an der Seite des ersten Unterstützungsabschnitts
CP1 des Lastübermittlungselements 3A angeordnet
sein, oder kann sowohl an der Seite des ersten Unterstützungsabschnitts
CP1 und an der Anbringseite der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc an
dem Fahrzeugkörper 100E und in der ersten Fluidkammer 4A angeordnet
sein. Kurz gesagt, kann das Stopperelement 19 in dem Gehäuse 71 der
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc und
zwischen dem ersten Unterstützungsabschnitt CP1 des
Lastübermittlungselements 3A und dem Fahrzeugkörper 100B angeordnet
sein. Das Stopperelement 19 ist aus einem elastischen Körper
gefertigt und erzeugt eine abstoßende Kraft, wenn dieses
in einer Richtung der Wirkung des Lastübermittlungselements 3A komprimiert
wird (mit anderen Worten eine Richtung der Wirkung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc).
Das Stopperelement 19 kann beispielsweise mit einem elastischen
Material, wie beispielsweise Gummi und Harz, einer Spiralfeder,
einer Scheibenfeder und einer Luftfeder aufgebaut sein.
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Selbst
wenn die Luft in der ersten Fluidkammer 4A herauskommt
und die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc außerstande
gerät die gefederten Masse des Fahrzeugs 100 mit
dem Luftdruck in der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc zu
unterstützen, kann die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc immer
noch die gefederte Masse durch das Stopperelement 19 unterstützen.
Folglich, selbst wenn die Luft von der ersten Fluidkammer 4A oder
dergleichen entweicht, gerät das Stopperelement 19 direkt
mit dem ersten Unterstützungsabschnitt CP1 des
Lastübermittlungselements 3A so in Kontakt, um
die Masse des Fahrzeugkörpers 100B zu unterstützen,
wodurch der Fahrzeugkörper 100B zumindest mit
einer geringen Geschwindigkeit weiterfahren kann. Als ein Resultat,
selbst wenn eine Luftentweichung in der Fluidkammer auftritt, kann
das Fahrzeug langsam weiterfahren, bis die Reparaturwerkstatt oder
dergleichen erreicht wird. Folglich ist es vorzuziehen, das Stopperelement 19 zur
Verbesserung der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs 100,
das mit der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc vorgesehen
ist, anzuordnen.
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16D ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer weiteren Puffervorrichtung, die für das Aufhängungssystem
gemäß der zweiten Ausführungsform anwendbar
ist. Eine Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sd weist
eine ähnliche Struktur wie die der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc auf,
allerdings dringt in der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sd ein
Lastübermittlungselement 3B, das eine Schwingungseingabeeinheit
ist, durch die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B,
die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der erste
Unterstützungsabschnitt CP1 des
Lastübermittlungselements 3B wird mit der ersten
Fluidkammer 4A an einer gegenüberliegenden Seite
von einer gegenüberliegenden Oberfläche OP in
Kontakt gebracht. Ferner wird der zweite Unterstützungsabschnitt
CP2 des Lastübermittlungselements 3B mit
der zweiten Fluidkammer 4B an einer gegenüberliegenden
Seite von den gegenüberliegenden Oberflächen OP
in Kontakt gebracht. Der Lastunterstützungsflächenbereich
S1, der ein Flächenbereich eines Abschnitt des ersten Unterstützungsabschnitts
CP1 in Kontakt mit der ersten Fluidkammer 4A ist,
ist größer als der Lastunterstützungsflächenbereich
S2, der ein Flächenbereich eines Abschnitts des zweiten
Unterstützungsabschnitts CP2 in Kontakt
mit der zweiten Fluidkammer 4B ist. Wenn die Last an die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sd angelegt
wird, durchlaufen die erste Fluidkammer 4A und die zweite
Fluidkammer 4B entgegengesetzte volumetrische Änderungen.
Gleichermaßen wie die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtungen 1s, 1sc und
dergleichen, die oben beschrieben sind, kann die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sd die Übertragung
der Schwingungen einer Kerbfrequenz zum Fahrzeugkörper 100B durch Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 bei
einer Kerbfrequenz dämpfen.
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16E ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung,
die für ein Aufhängungssystem der zweiten Ausführungsform
anwendbar ist. In der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se ist
ein Ende (oberes Ende) eines Vorrichtungsgehäuses 2e mit
dem Fahrzeugkörper 100B verbunden, und ein Halterelemente 5e,
das sich in einer entgegengesetzten Richtung von dem Fahrzeugkörper 100B erstreckt
(d. h. es erstreckt sich nach unten), ist mit dem unteren Arm 21L des
Aufhängungssystems verbunden. In der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se sind
die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B mittels
eines flexiblen Elements 9A und 9B entsprechend
unterteilt, um eine Rollbalg-Luftfeder (rolling-lobe air spring)
auszubilden. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se wendet
eine Abdeckung (Abdeckung der zweiten Fluidkammer) 3e der
zweiten Fluidkammer 4A als eine Schwingungseingabeeinheit
an. Die Abdeckung 3e ist mit dem Halterelement 5e verbunden.
Im Besonderen werden die relativen Schwingungen zwischen dem unteren
Arm 21L und dem Fahrzeugkörper 100B zur
Abdeckung 3e der zweiten Fluidkammer 4B über
das Halterelement 5e übertragen. Die Abdeckung
der zweiten Fluidkammer 3e der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se weist
die Funktion als Schwingungseingabeeinheit für die Fluidkammer der
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung auf, die
gleich der Funktion des Kolbens 3 der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s von 15A und des Lastübermittlungselements 3A der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc von 16C ist.
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Die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc von 16C enthält die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B, die an Positionen angeordnet
sind, die dem Lastübermittlungselement 3A entsprechend
zugewandt sind, um das Aufhängungssystem mit der gegenseitigen
Druckkraft der ersten Fluidkammer 4A und der zweiten Fluidkammer 4B zu
stabilisieren. Auf der anderen Seite erhält die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se von 16E die gleich Wirkung wie bei der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc von 16C durch Veranlassen der ersten Fluidkammer 4A und
der zweiten Fluidkammer 4, die Abdeckung der zweiten Fluidkammer 3e zu
drücken, die mit dem Halterelement 5e integral
vorgesehen ist, das mit dem unteren Arm 21L des Aufhängungssystems
verbunden ist. In der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se dienen
das Halterelement 5e und die Abdeckung der zweiten Fluidkammer 3e als
eine Schwingungseingabeeinheit. Wenn der Nutzungsgrad von Raum berücksichtig
wird, ist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se von 16E vorteilhafter als die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc von 16C. Ferner ist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se von 16E für ein Aufhängungssystem
der sogenannten Verstrebungsart geeignet.
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In
der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se sind
die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B über
den Fluiddurchgang 7 verbunden. Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ist
in dem Fluidweg 7 vorgesehen. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se dämpft
die Übertragung der Schwingungskomponenten, welche dieselbe
Frequenz wie die Kerbfrequenz aufweisen, durch Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 bei
der Kerbfrequenz, die entsprechend den Charakteristiken der Schwingung eingestellt
ist, die von einem Schwingungsdetektor detektiert wird (beispielsweise
der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 und
der Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31;
vergleiche 15A). Folglich ist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se darin
vorteilhaft, dass die Wirkung der Schwingungsübertragungsdämpfung
kaum verschlechtert wird, da die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se den
Charakteristiken der Schwingung folgt, die sich über die
Zeit ändern.
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16F ist eine Prinzipdarstellung einer Struktur
einer Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung,
die für das Aufhängungssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform anwendbar ist. Eine Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf ist gleich
der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1se von 16E mit Ausnahme darin, dass eine Innenwandoberfläche
der ersten Fluidkammer 4A mit einer Innenwandoberfläche
eines Außenzylinders 2A ausgebildet ist, und darin,
dass eine Innenwandoberfläche der zweiten Fluidkammer 4B mit
einer Innenwandoberfläche eines Innenzylinders 3f ausgebildet ist.
In einem Bodenabschnitt 10 des Außenzylinders 2A ist
eine Durchgangsöffnung 73 ausgebildet. Der Innenzylinder 3f verläuft
durch die Durchgangsöffnung 73.
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Ferner
ist ein flexibles Element 9A, das die erste Fluidkammer 4A ausbildet,
zwischen dem Außenzylinder 2A und dem Innenzylinder 3f angeordnet,
und ein flexibles Element 9B, das die zweite Fluidkammer 4B ausbildet,
ist zwischen dem Innenzylinder 3f und dem Bodenabschnitt 10 des
Außenzylinders 2A ausgebildet. In der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf bilden
der Innenzylinder 3f und die Halterung 5f, die
mit dem Innenzylinder 3f verbunden ist, eine Schwingungseingabeeinheit.
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Die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf enthält
ein erstes Stopperelement 19a, das an der Anbringseite
des Fahrzeugkörpers des Außenzylinders 2A angeordnet
ist, und ein zweites Stopperelement 19B, das an dem Bodenabschnitt 10 des
Außenzylinders 2A angeordnet ist. In der Mitte des
ersten Stopperelements 19a und des zweiten Stopperelements 19b ist
ein Fluiddurchgang 7 ausgebildet, um die erste Fluidkammer 4A und
die zweite Fluidkammer 4B zu verbinden. Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ist
in dem Fluiddurchgang 7 vorgesehen. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf dämpft
die Übertragung der Schwingungskomponenten, welche dieselbe
Frequenz wie die Kerbfrequenz aufweisen, durch Öffnen/Schließen der
Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 an
der Kerbfrequenz, die entsprechend den Charakteristiken der Schwingung,
die von dem Schwingungsdetektor (beispielsweise der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 und
der Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31;
vergleiche 15A) detektiert wird, eingestellt
ist. Folglich ist die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf darin
vorteilhaft, dass die Wirkung der Schwingungsübertragungsdämpfung kaum
verschlechtert wird, da die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sf den
Charakteristiken der Schwingung folgt, die sich über die
Zeit ändern. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist
gleichermaßen für Luftfedern anwendbar, die eine
dynamisch entgegengesetzte Beziehung aufweisen und ein Paar ausbilden,
selbst wenn die erste Fluidkammer 4A und die zweite Fluidkammer 4B sich
nicht geometrisch gegenüberliegend.
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17 ist
ein Konzeptdiagramm der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform, die an einem Fahrzeug angeordnet
ist. 17 zeigt die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1sc,
die in 16C gezeigt ist, angeordnet
an jedem der vier Räder des Fahrzeugs 100. Eine
Vorschubrichtung des Fahrzeugs 100 ist durch einen Pfeil
L von 17 angezeigt. Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtungen 1sc1 , 1sc2 , 1sc3 , 1sc4 sind
entsprechend an Positionen eines Vorderrads der rechten Seite, eines
Vorderrads der linken Seite, eines Hinterrads der rechten Seite und
eines Hinterrads der linken Seite in dem Fahrzeug 100 angeordnet.
Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtungen 1sc1 , 1sc2 , 1sc3 , 1sc4 dämpfen die Übertragung
der Schwingungen der spezifischen Frequenz durch Öffnen/Schließen
der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheiten 81 , 82 , 83 , 84 ,
die entsprechend in Fluiddurchgängen 71 , 72 , 73 , 74 vorgesehen sind, bei einer spezifischen
Frequenz, unter Verwendung der Schwingungssteuereinheit 40,
wie es oben beschrieben ist. Es wird die Schwingungssteuereinheit 40 der
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s der
zweiten Ausführungsform beschrieben.
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18 ist
eine Prinzipdarstellung einer Struktur der Schwingungssteuereinheit
gemäß der zweiten Ausführungsform. Die
Schwingungssteuereinheit 40 enthält eine CPU (Prozessor) 40P,
eine Speichereinheit 40M, einen Eingabeanschluss 44 und
einen Ausgabeanschluss 47.
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Die
CPU 40P der Schwingungssteuereinheit 40 enthält
eine Frequenzeinstelleinheit 41, eine Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 und
eine Ventilsteuereinheit (Fluidwegöffnungs-/Schließsteuereinheit 43).
Diese sind Komponenten, welche die Schwingungssteuerung der Ausführungsform
durchführen. Die Frequenzeinstelleinheit 41, die
Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 und die Ventilsteuereinheit 43 der
Schwingungssteuereinheit 40 sind über den Eingabeanschluss 44 und
den Ausgabeanschluss 44 miteinander verbunden. Folglich
sind die Frequenzeinstelleinheit 41, die Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 und
die Ventilsteuereinheit 43 der Schwingungssteuereinheit 40 so
aufgebaut, um imstande zu sein, Steuerdaten einander zu senden und
um einen Befehl unilateral zu senden.
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Ferner
sind die CPU 40P und die Speichereinheit 40M über
den Eingabeanschluss 44 und den Ausgabeanschluss 45 verbunden.
Folglich kann die Schwingungssteuereinheit 40 Daten in
der Speichereinheit 40M speichern und Daten, Computerprogramme
und dergleichen, die in der Speichereinheit 40M gespeichert
sind, nutzen.
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Sensoren,
wie beispielsweise der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 und
der Hubsensor 32, die zum Erlangen von Informationen dienen,
die für die Steuerung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s notwendig
sind, sind mit dem Eingabeanschluss 44 verbunden. Folglich
kann die CPU 40P eine notwendige Information für
die Steuerung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s erlangen.
Der Aktuator 8A, der die Öffnungs-/Schließbetriebe
des AN/AUS-Ventils 8V steuert, das die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ausbildet
und ein Steuerziel ist, das für die Schwingungssteuerung
notwendig ist, ist mit dem Ausgabeanschluss 45 verbunden.
Mit der oben beschriebenen Struktur kann die CPU 40P das
AN/AUS-Ventil 8V, das die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ausbildet,
bei einer spezifischen Frequenz basierend auf Ausgabesignalen, die
von den Sensoren bereitgestellt werden, öffnen/schließen.
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Die
Speichereinheit 40M speichert Daten, Computerprogramme
und dergleichen, die Befehle bezüglich Abläufen
der Schwingungssteuerung gemäß der Ausführungsform
enthalten. Die Speichereinheit 40M kann mit einem flüchtigen
Speicher, wie beispielsweise einem RAM (Random Access Memory), einem
nicht-flüchtigen Speicher, wie beispielsweise einem Flash-Speicher
(eingetragenes Warenzeichen) oder einer Kombination davon aufgebaut sein.
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Das
Computerprogramm, das oben beschrieben ist, kann die Ausführungen
der Befehle bezüglich des Ablaufs der Schwingungssteuerung
der Ausführungsform in Verbindung mit einem Computerprogramm,
das vorher gespeichert wurde, ermöglichen. Ferner kann
die Schwingungssteuereinheit 40 die Funktionen der Frequenzeinstelleinheit 41,
der Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 und der Ventilsteuereinheit 43 unter
Verwendung einer zugeordneten Hardware anstelle des Computerprogramms
realisieren. Es wird die Steuerung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s der
zweiten Ausführungsform beschrieben.
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19 ist
ein Funktionsblockdiagramm von Komponenten, die eine Fourieranalyse
gemäß der zweiten Ausführungsform durchführen.
Im Folgenden wird als ein Beispiel der Steuerung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s der zweiten
Ausführungsform eine Übertragungsdämpfung
der Schwingungskomponenten der markanten Frequenz unter den Schwingungskomponenten
des Fahrzeugkörpers 100B beschrieben. Zunächst
stellt die Frequenzeinstelleinheit 41 die Frequenz (Kerbfrequenz)
der Schwingung, deren Übertragung zum Fahrzeugkörper 100B zu
blockieren ist, ein. In der zweiten Ausführungsform erlangt
die Frequenzeinstelleinheit 41 die Schwingungskomponenten
des Fahrzeugkörpers 100B basierend auf der Beschleunigung
des Fahrzeugkörpers 100B (oberhalb der Feder),
die von dem Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 erlangt
wird. Die Schwingungen des Fahrzeugkörpers 100B,
wie sie erlangt werden, können beispielsweise mittels eines
Graphen, wie es in 6 gezeigt ist, dargestellt werden.
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Die
Dämpfung der Übertragung der Schwingungen, die
einen beträchtlichen Einfluss auf den Fahrgast des Fahrzeugs
aufweisen, ist wirkungsvoll für eine Dämpfung
der Schwingung, die von der Fahrbahnoberfläche zum Fahrzeugkörper 100B über die
Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s übertragen
wird und um eine bequeme Fahrt für den Fahrgast des Fahrzeugs 100 bereitzustellen.
Eine Art und Weise der Bestimmung des Niveaus des Einflusses auf
den Fahrgast besteht darin, die Bestimmung auf ein Niveau eines
Leistungsspektrums zu stützen. Diese Weise der Bestimmung
basiert auf einer Annahme, dass die Schwingungskomponente einer
höheren Leistung die Schwingungen als gesamtes dominiert
und dass die Schwingungskomponente einer geringen Leistung in den
Schwingungen als Ganzes nicht dominant ist. Wenn die Schwingung,
deren Übertragung zu dämpfen ist, bekannt ist
(sie ist beispielsweise eine natürliche Frequenz eines
Systems, das den Abschnitt des Fahrzeugs 100 oberhalb der Feder
und die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s enthält),
ist es nicht notwendig, die Schwingung, deren Übertragung
zum Fahrzeugkörper 100E zu dämpfen ist,
zu bestimmen. Die „Leistung" der Schwingung bedeutet eine
Intensität (Leistung) jeder Frequenz, wenn die Eingabeschwingung
in jede Frequenzkomponente aufgelöst ist. Die Leistung
der Schwingung kann als eine Summe des Quadrats eines Sinuskoeffizienten
und eines Quadrats eines Kosinuskoeffizienten in der Fourierentwicklung
gefunden werden.
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Um
das Spektrum einer hohen Leistung, d. h. einer Schwingungskomponente,
welche die Schwingung im Wesentlichen dominiert, von den Schwingungen,
die sich mit der Zeit ändern, zu extrahieren, ist es vorzuziehen,
eine Schwingungsanalyse in Echtzeit durchzuführen. Hier
bedeutet „Schwingungsanalyse in Echtzeit" nicht gleichzeitig
im engeren Sinne, sondern bedeutet, dass eine Reihe von Operationen
des Erlangens von Schwingungen, abtasten von Daten (sampling data)
einer Mehrzahl von Schwingungen (beispielsweise Amplitude, Leistung oder
Energie) von den erlangten Schwingungen in einer vorbestimmten Zeitbreite,
Ausführen einer Fourieranalyse und Extrahieren von Schwingungskomponenten
eines höheren Spektrums innerhalb einer vorbestimmten Zeit
abgeschlossen und wiederholt wird.
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Wie
es in 19 gezeigt ist, werden die Schwingungssignale
von dem Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor 30 (vergleiche 15A) von einer analogen Form in eine digitale
Form mittels eines A/D (analog zu digital) Wandlers 50 umgewandelt.
Die umgewandelten digitalen Schwingungssignale werden in einen Bandpassfilter 51 gegeben,
und lediglich die Schwingungskomponenten eines vorbestimmten Frequenzbandes
treten durch den Bandpassfilter 51.
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Wenn
die Übertragung von Schwingungen, die den Fahrgast des
Fahrzeugs 100 veranlassen, sich unbehaglich zu fühlen,
zum Fahrzeugkörper 100B, zu dämpfen ist,
sind ein Frequenzband der relevanten Schwingungen, wie beispielsweise
die Frequenz, bei der sich der Fahrgast unwohl fühlt, eine gefederte
Resonanzfrequenz, eine ungefederte Resonanzfrequenz und dergleichen
bereits bekannt. Folglich wird eine Vorbereitung durchgeführt,
um die Frequenz der Schwingung, deren Übertragung zum Fahrzeugkörper 100B zu
dämpfen ist, mit der Verwendung des Bandpassfilters 51,
der die Komponenten des bekannten Frequenzbands durchlässt,
zu identifizieren.
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Die
Schwingungen des Frequenzbands, die durch den Bandpassfilter 51 treten,
werden vorübergehend in einem Datenpuffer 52 gespeichert.
Wenn die Frequenzeinstelleinheit 41 der Schwingungssteuereinheit 40 Triggersignale,
welche das Ende der Analyse der vorhergehenden Daten kennzeichnen, zum
Datenpuffer 52 zuführt, werden die Schwingungen
des oben erwähnten Frequenzbands, die in dem Datenpuffer 52 gespeichert
werden, zu einer FFT (Fast Fourier Transform) Analyseeinheit 53 zur
Fourieranalyse geschickt. 7 zeigt
ein Beispiel des Resultats einer Fourieranalyse der Schwingungen des
Fahrzeugkörpers 100E von 6.
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Die
FFT-Analyseeinheit 53 wandelt die Schwingungen des spezifischen
Frequenzbands von einer Zeitdomäne in eine Frequenzdomäne
um. Die umgewandelten Schwingungen werden in der Speichereinheit 40M der
Schwingungssteuereinheit 40 gespeichert. Die Frequenzeinstelleinheit 41 bestimmt die
Frequenz der Schwingungen, deren Übertragung zu dämpfen
ist, basierend auf dem Resultat der Fourieranalyse, das in der Speichereinheit 40M gespeichert
wird, mit anderen Worten, basierend auf dem Leistungsspektrum. In
der zweiten Ausführungsform ist die Schwingungsfrequenz,
deren Übertragung zu dämpfen ist, eine Frequenz,
deren Schwingungsleistung (oder Amplitude oder Energie) einen vorbestimmten
Schwellenwert „as" übersteigt und ist eine Frequenz
f1 in dem Beispiel, das in 7 gezeigt
ist.
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Nachdem
die Frequenzeinstelleinheit 41 die Frequenz für
die Übertragungsdämpfung identifiziert, führt
die Schwingungssteuereinheit 40 eine Bearbeitung zum Dämpfen
der Übertragung der Schwingung der identifizierten Frequenz
zum Fahrzeugkörper 100B, wie es später
beschrieben ist, durch. Nach der Ausführung der Bearbeitung
schickt die Frequenzeinstelleinheit 41 einen Befehl an
die FFT-Analyseeinheit 53 zum Ausführen einer
Fourieranalyse durch Erlangen der nächsten Daten von dem
Datenpuffer 50. In der zweiten Ausführungsform
wird die obige Bearbeitung wiederholend ausgeführt, um
die Frequenz der Schwingungen zu detektieren, welche einen deutlichen
Einfluss auf den Fahrgast aufweist, und um die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s und
dergleichen zu steuern, um die Übertragung der Schwingung
der detektierten Frequenz zu dämpfen.
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Nach
dem Identifizieren der Frequenz der Schwingungen, deren Übertragung
zu dämpfen ist, stellt die Frequenzeinstelleinheit 41 die
Frequenz der Schwingungen, deren Übertragung zu dämpfen
ist, oder ein integrales Vielfaches davon, als die Öffnungs-/Schließfrequenz
Fo der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ein. 8 zeigt
ein Beispiel des Ventilöffnungsbefehlsimpulses. Wie es
in 8 gezeigt ist, weist der Ventilöffnungsbefehlsimpuls
die Pulsdauer ta auf. Wenn das Ventil bei der identifizierten Frequenz
für eine Übertragungsdämpfung zu öffnen/zu
schließen ist, wird der Ausdruck fo = f1 =
(1/ta) erfüllt. Ferner stellt die Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 die
Impulsbreite tb des Ventilöffnungsbefehlsimpulses basierend
auf der Tragelast der Ventilkörperunterstützungsvorrichtung 1s ein
(vergleiche 8). Die Impulsbreite tb des
Ventilöffnungsbefehlsimpulses kennzeichnet die Zeit, die
das AN/AUS-Ventils 8V offen bleibt, d. h. die Kommunikationszeit
des Fluiddurchgangs 7 (im Folgenden als Ventilöffnungszeit
bezeichnet). Es ist vorzuziehen, dass die Ventilöffnungszeit
tb, die gemäß dem Niveau der Schwingungsleistung
der Schwingung zu ändern ist, die Frequenz aufweist, deren Übertragung
zu dämpfen ist. Beispielsweise ist die Ventilöffnungszeit
tb länger vorgesehen, wenn sich die Schwingungsleistung
der Schwingung, welche die Frequenz zur Übertragungsdämpfung
aufweist, vergrößert. Anschließend kann
der Zuwachs der Frequenz zur Übertragungsdämpfung
nahe auf Null gebracht werden, wodurch die Übertragung
der Kerbfrequenz sicherer gedämpft werden kann. Alternativ kann
die Ventilöffnungszeit tb beispielsweise verkürzt werden,
wenn sich die Tragelast der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1s vergrößert.
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Die
Ventilsteuereinheit 43 führt den Ventilöffnungsbefehlsimpuls
dem Aktuator 8A der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 bei
der Öffnungs-/Schließfrequenz fo, die durch die
Frequenzeinstelleinheit 41 eingestellt wird, mit der Impulsbreite
zu, die auf die Ventilöffnungszeit tb eingestellt ist,
die von der Kommunikationszeiteinstelleinheitseinheit 42 eingestellt
wird. Anschließend, wie es in 9 gezeigt
ist, arbeitet die Ventilkörperunterstützungsvorrichtung 1S als
ein Frequenzfilter, der einen Nullzuwachs bei der Frequenz f1 aufweist, deren Übertragung zu dämpfen
ist, und einen Zuwachs von ungefähr 1,0 für Frequenzen
aufweist, die sich von der Frequenz f1 unterscheiden.
Folglich wird die Schwingung der Frequenz f1,
deren Übertragung zu dämpfen ist, von der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S blockiert
und wird nicht wesentlich zum Fahrzeugkörper 100B übertragen
werden. Folglich kann die Schwingung, welche die Frequenz f1 aufweist, die zum Fahrzeugkörper 100B übertragen
wird, gedämpft werden. Wenn die Frequenz f1 für
eine Übertragungsdämpfung auf die Resonanzfrequenz
des Fahrzeugkörpers 100B eingestellt wird, der
von der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 unterstützt
wird, kann die Resonanzverstärkung vermieden werden.
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10 bis 13 sind
Graphen, welche andere Beispiele des Steuerablaufs durch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform darstellen. Im Folgenden werden
ein Beispiel des Steuerablaufs der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform einer Übertragungsdämpfung
der Schwingungskomponenten der mehreren markanten Frequenzen (zwei
Frequenzen in diesem Beispiel) unter den Schwingungskomponenten
des Fahrzeugkörpers 100E beschrieben. In diesem
Fall stellt die Frequenzeinstelleinheit 41 die Frequenz
(Frequenz für eine Übertragungsdämpfung)
der Schwingung ein, deren Übertragung zum Fahrzeugkörper 100E zu
blockieren ist. Die Frequenzeinstelleinheit 41 nutzt die
Speichereinheit 40M, in der das Resultat einer Fourieranalyse
der Schwingungskomponenten des Fahrzeugkörpers 100B gespeichert
ist. Ein Resultat der Fourieranalyse ist in 10 gezeigt.
In der zweiten Ausführungsform ist die Frequenz der Schwingung,
deren Übertragung zu dämpfen ist, eine Frequenz,
deren Schwingungsleistung (oder Amplitude, oder Energie) einen vorbestimmten
Schwellwert „as" überschreitet und ist Frequenzen
f1 und f2 in dem
Beispiel, das in 10 gezeigt ist.
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Nach
dem Identifizieren der Frequenz für die Übertragungsdämpfung
stellt die Frequenzeinstelleinheit 41 den Ventilöffnungsbefehlsimpuls
für die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ein.
Ein Beispiel des Ventilöffnungsbefehlsimpulses ist in den 11A und 11B gezeigt. 11A zeigt einen Ventilöffnungsbefehlsimpuls
für die Frequenz f1 für eine Übertragungsdämpfung,
wohingegen 11B einen Ventilöffnungsbefehlsimpuls
für die Frequenz f2 für
eine Übertragungsdämpfung zeigt. Wie es in 11A gezeigt ist, ist die Dauer des Ventilöffnungsbefehlsimpulses,
die der Frequenz f1 für eine Übertragungsdämpfung
entspricht, t1 und es wird der Ausdruck
f1 = (1/t1) erfüllt.
Ferner, wie es in 11B gezeigt ist, ist die Dauer
des Ventilöffnungsbefehlsimpulses, die der Frequenz f2 für eine Übertragungsdämpfung
entspricht, t2 und es wird der Ausdruck
f2 = (1/t2) erfüllt.
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Wenn
mehrere Frequenzen vorhanden sind, deren Übertragungen
zu dämpfen sind, und Schwingungskomponenten dieser mehreren
Frequenzen zu behandeln sind, wendet die Frequenzeinstelleinheit 41 eine
Kombination des Ventilöffnungsbefehlsimpulses für
die Kerbfrequenz f1 und des Ventilöffnungsbefehlsimpulses
für die Frequenz f2 als die Ventilöffnungsbefehlsimpulssequenz,
wie es in 12 gezeigt ist, an. Hier kennzeichnet
eine durchgezogene Linie in 12 den
Ventilöffnungsbefehlsimpuls für die Frequenz f1 für eine Übertragungsdämpfung
und eine gestrichelte Linie kennzeichnet den Ventilöffnungsbefehlsimpuls
für die Frequenz f2 für
eine Übertragungsdämpfung.
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Die
Ventilsteuereinheit 43 führt die Ventilöffnungsbefehlsimpulssequenz,
die durch die Frequenzeinstelleinheit 41 eingestellt wird,
dem Aktuator 8A der Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 mit
der Impulsbreite zu, die auf die Ventilöffnungszeit tb
eingestellt wird, die von der Kommunikationszeiteinstelleinheit 42 eingestellt
wird (vergleiche 8). Anschließend, wie
es in 13 gezeigt ist, arbeitet die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S als
ein Frequenzfilter, der einen Nullzuwachs bei den Kerbfrequenzen
f1 und f2 aufweist,
deren Übertragung zu dämpfen sind, und weist einen
Zuwachs von ungefähr 1,0 für Frequenzen auf, die
sich von den Frequenzen f1 und f2 unterscheiden. Mit anderen Worten werden
die Schwingungen der Kerbfrequenzen f1 und
f2 durch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 15 blockiert
und würden nicht wesentlich zum Fahrzeugkörper 100B übertragen
werden. Folglich kann die Übertragung der Schwingungen,
welche die Frequenzen f1 und f2 aufweisen,
zum Fahrzeugkörper 10013 gedämpft werden.
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Wenn
eine der mehreren Kerbfrequenzen auf die Resonanzfrequenz des Schwingungssystems des
Fahrzeugs 100 eingestellt ist, kann die Resonanzfrequenzverstärkung
vermieden werden. In der Puffervorrichtung, die mit einer Feder
und mit einem obigen (oleo) Dämpfer konfiguriert ist, verschlechtert sich
die Schwingungsblockierungscharakteristik in einem Hochfrequenzbereich.
Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform kann mehrere Arten von Schwingungen
gleichzeitig durch Einstellen der mehreren Kerbfrequenzen blockieren.
Folglich kann die Übertragung der Schwingungen zum Fahrzeugkörper 100B in
einem breiteren Frequenzbereich gedämpft werden.
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In
dem obigen wird die Dämpfung der gefederten Schwingungen
des Fahrzeugs 100 durch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S und dergleichen
anhand von Beispielen beschrieben. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S und dergleichen
der zweiten Ausführungsform sind allerdings gleichermaßen
für eine Dämpfung der ungefederten Schwingungen
des Fahrzeugs 100 anwendbar. In diesem Fall detektiert
der Aufhängungssystembeschleunigungssensor 31 die
ungefederte Schwingung des Fahrzeugs 100, anstatt dass
der Fahrzeugkörperbeschleunigungssensors 30 die Schwingung
des Fahrzeugkörpers 100B detektiert (d. h. gefederte
Schwingung des Fahrzeugs 100). Die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 ist
vorgesehen, um bei der Kerbfrequenz, die basierend auf der detektierten
ungefederten Schwingungen bestimmt wird, zu öffnen/zu schließen.
Folglich kann die Übertragung der ungefederten Schwingung
der Frequenz, welche den Komfort des Fahrgasts beeinflusst, zum Fahrzeugkörper 100B gedämpft
werden, wodurch der Fahrkomfort des Fahrzeugs 100 verbessert
werden kann. Ferner, wenn die ungefederte Frequenz, welche das Nachfolgen
bzw. Nachempfinden des Rads 24 bezüglich der Fahrbahnoberfläche
GL verschlechtert, als die Kerbfrequenz eingestellt wird, kann die
Verschlechterung des Nachverfolgens des Rads bezüglich
der Fahrbahnoberfläche unterdrückt werden.
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Ferner
wird in dem obigen Beispiel die Frequenz der Schwingung, deren Übertragung
zu dämpfen ist, basierend auf der gefederten Schwingung oder
der ungefederten Schwingung des Fahrzeugs 100 bestimmt,
wie sie durch den Schwingungsdetektor detektiert werden. Alternativ
kann die Frequenz der Schwingung, deren Übertragung zu
dämpfen ist, fest sein. Beispielsweise kann die Frequenz
der Schwingung, deren Übertragung zu dämpfen ist,
auf die natürliche Frequenz des Schwingungssystems des
Fahrzeugs 100 eingestellt sein, und die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 kann
konstant bei einer Frequenz öffnen/schließen,
deren Frequenz der natürlichen Frequenz entspricht. Anschließend
kann die Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit 8 einfach
gesteuert werden. Ferner, indem sich die natürliche Frequenz
gemäß der Änderungen des Fahrgasts und der
Last ändert, kann die Frequenz der Schwingung, deren Übertragung
zu dämpfen ist, gemäß dem Resultat der
Detektion von Änderungen der natürlichen Frequenz
durch den Schwingungsdetektor geändert werden.
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Die
beispielhafte Anwendung der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S,
welche die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
ist, für das Aufhängungssystem des Fahrzeugs,
ist als die zweite Ausführungsform beschrieben. Die Anwendung
der Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform ist darauf allerdings nicht beschränkt.
Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform ist für irgendein Fahrzeug
anwendbar, in dem die Übertragung der Schwingung der Kerbfrequenz gedämpft
werden muss. Die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung 1S der
zweiten Ausführungsform kann beispielsweise an Aufhängungssysteme allgemeiner
Fahrzeuge, wie beispielsweise Fahrräder, Fahrzeuge mit
zwei Rädern, Trucks, Bussen, Aufhängungssysteme
allgemeiner Schienenfahrzeuge, wie beispielsweise Züge
oder Lokomotiven, Puffersysteme, wie beispielsweise Gierdämpfer,
die für Schienenfahrzeuge angewendet werden, Lenkungsdämpfer
für Fahrzeuge mit zwei Rädern, Stoßabsorbierer
für Fahrzeuge und Flugzeuge angewendet werden.
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Wie
es aus dem vorgenannten ersichtlich ist, enthält die Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform eine Fluidkammer, die mit gasförmigen
Stoff, wie beispielsweise Luft und Stickstoff gefüllt ist,
und eine Schwingungseingabeeinheit, welche eine Schwingung zur Fluidkammer
durch Hin- und Herbewegen relativ zur Fluidkammer eingibt. Ein Fluiddurchgang, der
mit der Fluidkammer verbunden ist, wird bei einer Frequenz zur Übertragungsdämpfung
geöffnet/geschlossen, die entsprechend einer Frequenz einer Hin-
und Herbewegung der Schwingungseingabeeinheit relativ zur Fluidkammer
eingestellt wird. Mit der oben beschriebenen Struktur wird die Schwingung der
Frequenz zur Übertragungsdämpfung durch die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung
blockiert und wird nicht wesentlich zu dem Strukturobjekt, das von
der Fahrzeugkörperstrukturvorrichtung unterstützt
wird, übertragen werden. Wenn sich die natürliche
Frequenz des Schwingungssystems ändert, das die Fahrzeugkörperunterstützungsvorrichtung und
die Masse, die davon getragen bzw. unterstützt wird, enthält,
wird die Frequenz zum Öffnen/Schließen des Fluiddurchgangs,
der mit der Fluidkammer verbunden ist, gemäß der Änderungen
in der Schwingungscharakteristik geändert, wodurch die
Wirkung der Schwingungsübertragungsdämpfung bezüglich der
unterstützten Masse ausgeübt werden kann und die
statische Last angemessen unterstützt bleibt. Ferner, wenn
die Frequenz zur Übertragungsdämpfung basierend
auf der ungefederten Schwingung des Fahrzeugs eingestellt wird,
kann die Verschlechterung der Nachverfolgung des Rads bezüglich
des Fahrbahnbelags GL unterdrückt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
es aus dem vorgenannten ersichtlich ist, ist die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung zum Unterstützen
und Aufhängen eines Strukturobjekts nützlich und
ist im Besonderen für eine Dämpfung der Übertragung
einer Schwingung einer spezifischen Frequenz an das unterstützte
Strukturobjekt und für eine Dämpfung der Schwingungsübertragung
einer spezifischen Frequenz, die von dem Strukturobjekt erzeugt
wird, geeignet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung ist
an einem Strukturobjekt (13) angebracht und unterstützt
das Strukturobjekt (13). Die Schwingungsübertragungsdämpfungsvorrichtung
(1) enthält einen Zylinder (2) und einen
Kolben (3), der in dem Zylinder (2) angeordnet
ist. Ein Raum, der von dem Kolben (3) und dem Zylinder
(2) eingeschlossen ist, bildet eine Fluidkammer (4)
aus, die mit Luft gefüllt ist. Der Kolben (3)
unterstützt das Strukturobjekt (13) durch Druck,
der durch die Luft erzeugt wird. Ein Fluiddurchgang (7),
der die Fluidkammer (4) mit dem Außenbereich in
Kommunikation versetzt, ist mit der Fluidkammer (4) verbunden.
Ferner ist der Fluiddurchgang (7) mit einem AN/AUS-Ventil
(8V) vorgesehen. Das AN/AUS-Ventil (8V) wird bei
einer Frequenz der Schwingung, deren Übertragung zum Strukturobjekt
(13) nicht erwünscht ist, so geöffnet/geschlossen,
dass die Luft in der Fluidkammer (4) nach außen
abgegeben wird.
-
- 1,
1a, 1b, 1c, 1d, i_ch, ic_v
- Schwingungsübetragungs-dämpfungsvorrichtung
- 1S,
1sa, 1sb, 1sc, 1sd, 1se
- Fahrzeugkörperunterstützungs-vorrichtung
- 2
- Zylinder
- 2C
- Kommunikationsöffnung
- 2H
- Fluiddurchgangsöffnung
- 3
- Kolben
- 3A,
3B
- Lastübermittelungselement
- 4
- Fluidkammer
- 4A
- Erste
Fluidkammer
- 4B
- Zweite
Fluidkammer
- 5
- Kolbenstange
- 6
- Luftfeder
- 7
- Fluiddurchgang
- 8
- Fluidwegöffnungs-/Schließeinheit
- 8A
- Aktuator
- 8V
- AN/AUS-Ventil
- 10
- Stoßabsorbitionselement
- 11
- Strukturobjektunterstützungselement
- 12
- Verbindungselement
- 13
- Strukturobjekt
- 14
- Verbindungsröhre
- 15
- Puffertank
- 16
- Fluidzufuhrröhre
- 17
- Fluidtank
- 18
- Fluidzufuhrventil
- 20
- Aufhängungssystem
- 21L
- Unterer
Arm
- 21U
- Oberer
Arm
- 24
- Rad
- 30
- Fahrzeugkörperbeschleunigungssensor
- 31
- Aufhängungssystembeschleunigungssensor
- 32
- Hubsensor
- 40
- Schwingungssteuereinheit
- 40M
- Speichereinheit
- 40P
- CPU
- 41
- Frequenzeinstelleinheit
- 42
- Kommunikationszeiteinstelleinheit
- 43
- Ventilsteuereinheit
- 44
- Eingabeanschluss
- 45
- Ausgabeanschluss
- 50
- Fluidzufuhrsteuereinheit
- 51
- Schwingungsübertragungsdämpfsteuereinheit
- 52
- Positionssensor
- 53
- Schwingungsdetektionssensor
- 54
- Vorrichtung
- 55
- Basis
- 56
- Grube
- 60
- Pumpe
- 100
- Fahrzeug
- 100E
- Fahrzeugkörper
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-200158 [0002]
- - JP 2006-200159 [0002]
- - JP 2004-347125 [0002]
- - US 4635909 [0002]