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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle.
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2. Beschreibung des verwandten Stands
der Technik
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Brennstoffzellen,
die elektrischen Strom durch eine elektrochemische Reaktion zwischen Wasserstoff
und Sauerstoff erzeugen, haben als eine Energiequelle Aufmerksamkeit
auf sich gezogen. Ein Beispiel einer solchen Brennstoffzelle ist
eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle, die eine Polymerelektrolytmembran
als eine Elektrolytmembran verwendet. Bei dieser Polymerelektrolytbrennstoffzelle
ist es, um eine gewünschte Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
zu erhalten, notwendig, die Membranfeuchtigkeit der Elektrolytmembran
zu regulieren, um eine geeignete Protonenleitfähigkeit
beizubehalten. Aus diesem Grund ist es bei einer Polymerelektrolytbrennstoffzelle
notwendig, die Elektrolytmembran während des Stromerzeugungsprozesses
zu befeuchten. Überdies ist es, um die Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
in der Ebene einer Zelle gleichmäßig zu gestalten,
auch notwendig, eine gleichmäßige Feuchtigkeit über
die Ebene der Elektrolytmembran aufrecht zu erhalten.
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Ein
Befeuchter, der der Kathode zugeführtes Oxidationsmittelgas
befeuchtet, wurde verwendet, um die Elektrolytmembran einer Polymerelektrolytbrennstoffzelle
zu befeuchten. Die Verwendung des Befeuchters hat zu einer Erhöhung
der Größe des Brennstoffzellensystems geführt.
In den letzten Jahren wurde eine Technik vorgeschlagen, bei welcher Wasser,
das durch die oben beschriebene elektrochemische Reaktion während
der Stromerzeugung hergestellt wurde, innerhalb einer Brennstoffzelle wieder
in Umlauf gebracht wird, um das Oxidationsmittelgas und die Elektrolytmembran
zu befeuchten, ohne einen Befeuchten zu verwenden (siehe z. B.
japanische Patentanmeldung Publikationsnummer 2002-42844 (
JP-A-2002-42844 )).
Im Nachfolgenden wird der Arbeitsvorgang des Befeuchtens von Oxidationsmittelgas,
Brennstoffgas, oder einer Elektrolytmembran durch wieder in Umlauf
bringen von Wasser, das während der Stromerzeugung innerhalb
einer Brennstoffzelle hergestellt wurde, als „Selbstbefeuchtung"
bezeichnet werden.
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Die
in der
japanischen Patentanmeldung
Publikationsnummer 2002-42844 (
JP-A-2002-42844 ) beschriebene
Technik ermöglicht eine Selbstbefeuchtung von Oxidationsmittelgas.
Entsprechend dieser Technik wird Oxidationsmittelgas durch Wasser
befeuchtet und dieses befeuchtete Oxidationsmittelgas wird verwendet,
um die Elektrolytmembran zu befeuchten. Allerdings stellt diese
Technik keine ausreichende Befeuchtung der stromaufwärtigen Seite
der Elektrolytmembran in der Oxidationsmittelgasströmrichtung
bereit.
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Somit
tritt eine große Variation der Feuchtigkeit in der Ebene
der Elektrolytmembran auf. Solch eine Variation der Feuchtigkeit
kann nicht nur auf der Oxidationsmittelgasseite, sondern auch auf
der Brennstoffgasseite auftreten. Dies liegt daran, dass das Wasser,
das an der Kathodenseite hergestellt wird, auch durch die Elektrolytmembran
zu der Anodenseite übertragen werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung gewährleistet die Selbstbefeuchtung
einer Elektrolytmembran und verteilt Feuchtigkeit gleichmäßig
in der Ebene der Elektrolytmembran in einer Polymerelektrolytbrennstoffzelle.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle
mit einer Membran-Elektroden-Baueinheit, die auf beiden Seiten von
einem Separator unterstützt ist, wobei die Membran-Elektroden-Baueinheit
eine Anode und eine Kathode aufweist, die jeweils mit Oberflächen
einer Polymerelektrolytmembran verbunden sind. Die Brennstoffzelle beinhaltet:
einen zwischen der Anode und dem Separator bereitgestellten anodenseitigen
Gasstrompfad, der der Anode Wasserstoff enthaltendes Brennstoffgas
zuführt; und einen zwischen der Kathode und dem Separator
bereitgestellten kathodenseitigen Gasstrompfad, der der Kathode
Sauerstoff enthaltendes Oxidationsmittelgas zuführt. Der
kathodenseitige Gasstrompfad ist so gebildet, dass das Oxidationsmittelgas
in einer Richtung strömt, die im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der Richtung einer externen Kraft ist, die auf an der Kathode
durch die elektrochemische Reaktionen zwischen in dem Brennstoffgas
enthaltenem Wasserstoff und in dem Oxidationsmittelgas enthaltenem
Sauerstoff bei Stromerzeugung hergestelltes Wasser ausgeübt
wird, und dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Strömrichtung des Oxidationsmittelgases höher ist,
als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite. Die
Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite in der Strömrichtung
des Oxidationsmittelgases kann durch Anwenden einer hydrophilen
Behandlung auf der stromaufwärtigen Seite des kathodenseitigen Gasstrompfades
in der Strömrichtung des Oxidationsmittelgases höher
gestaltet sein, als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen
Seite.
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Allgemein
gesagt, neigt bei einer Brennstoffzelle ein Austrocknen dazu, bei
der stromaufwärtigen Seite der Elektrolytmembran aufzutreten
(d. h. Einlassseite des Oxidationsmittelgases). Folglich neigt die
Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in
der stromabwärtigen Seite der Membran-Elektroden-Baueinheit
dazu, größer zu sein, als die Menge an Stromerzeugung
und die Menge an hergestelltem Wasser in der stromaufwärtigen Seite
der Membran-Elektroden-Baueinheit.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist die Hydrophilie des kathodenseitigen
Gasstrompfades auf der stromabwärtigen Seite höher
als auf der stromaufwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung.
Folglich wird das bei der stromabwärtigen Seite der Membran-Elektroden-Baueinheit während
der Stromerzeugung hergestellte Wasser in den Bereich der stromabwärtigen
Seite des kathodenseitigen Gasstrompfades, welche eine hohe Hydrophilie
aufweist, gezogen und dadurch zurückgehalten. Weil der
kathodenseitige Gasstrompfad so gebildet ist, dass Oxidationsmittelgas
in eine Richtung strömt, die im Wesentlichen einer externen Kraft,
die auf das Wasser ausgeübt wird, wie etwa Schwerkraft,
entgegengesetzt ist, bewegt sich das Wasser aufgrund dieser externen
Kraft zu der stromaufwärtigen Seite des kathodenseitigen
Gasstrompfades gegen den Strom des Oxidationsmittelgases. Weil der
kathodenseitige Gasstrompfad so gebildet ist, dass die Hydrophobie
auf der stromaufwärtigen Seite des kathodenseitigen Gasstrompfades
in der Oxidationsmittelgasströmrichtung hoch ist, wird
das Wasser, das zu der stromaufwärtigen Seite gewandert
ist, abgewiesen und zu der Oberfläche der Membran-Elektroden-Baueinheit
auf der stromaufwärtigen Seite in der Oxidationsmittelströmrichtung
bewegt, wodurch es ermöglicht wird, die stromaufwärtige
Seite der Elektrolytmembran, welche für Austrocknen anfällig
ist, zu befeuchten. Daher ist es gemäß der Erfindung
durch wieder in Umlauf bringen flüssigen Wassers innerhalb
der Brennstoffzelle möglich, eine Selbstbefeuchtung der
Elektrolytmembran zu erreichen und die einheitliche Feuchtigkeitsverteilung in
der Ebene der Elektrolytmembran aufrecht zu erhalten.
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Bei
der oben beschriebenen Brennstoffzelle kann der kathodenseitige
Gasstrompfad so ausgebildet sein, dass auf der stromaufwärtigen
Seite in der Strömrichtung des Oxidationsmittelgases die
Hydrophilie an einem Abschnitt, wo ein stromaufwärtsseitiger
Abschnitt des Separators mit einem Randteil des Separators mit der
Kathode überlappt, höher ist als die Hydrophilie
an dem anderen Teil des stromaufwärtsseitigen Abschnitts
des Separators.
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Folglich
kann das Wasser, das sich zu der stromaufwärtigen Seite
in der Oxidationsmittelgasströmrichtung aufgrund einer
externen Kraft bewegt hat, einfach in den Rand gezogen werden und
zu der Membran-Elektroden-Baueinheit bewegt werden.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Brennstoffzellen kann der kathodenseitige
Gasstrompfad eine Vertiefung sein, die in einer Oberfläche
des Separators gebildet ist, die in Kontakt mit der Kathode steht.
Ferner kann der kathodenseitige Gasstrompfad in einem metallischen
porösen Element gebildet sein.
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In
ersterem Fall kann der kathodenseitige Gasstrompfad, in welchem
die Hydrophilie und Hydrophobie wie oben beschrieben eingestellt
sind, durch Aufbringen eines Überzugs aus hydrophilem Agens
oder hydrophobem Agens z. B. auf die in der Oberfläche
des Separators, die in Kontakt mit der Kathode steht, gebildete
Vertiefung gebildet sein.
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Wenn
der kathodenseitige Gasstrompfad in einem porösen metallischen
Element gebildet ist, kann die Hydrophilie und Hydrophobie des kathodenseitigen
Gasstrompfades beispielsweise durch Imprägnieren des metallischen
porösen Elements mit einem hydrophilen Agens oder hydrophoben
Agens ausgebildet werden.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Brennstoffzellen kann der anodenseitige
Gasstrompfad so gebildet sein, dass das Brennstoffgas im Wesentlichen
in derselben Richtung wie die Richtung der externen Kraft strömt.
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In
diesem Fall neigt wie oben beschrieben ein Austrocknen dazu, in
der Elektrolytmembran auf der stromaufwärtigen Seite (Einlassseite
des Oxidationsmittelgases) in der Oxidationsmittelgasströmrichtung
in einer Brennstoffzelle aufzutreten. Folglich neigen die Menge
an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit
auf der stromabwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung
dazu, größer zu sein, als die Menge an Stromerzeugung
und die Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit
auf der stromaufwärtigen Seite in der Oxidationsmittelströmrichtung.
Ferner wird das Wasser an der Kathode hergestellt und durch die
Elektrolytmembran auch zu der Anode übertragen. Daher neigt
die Menge an zu der Anode übertragenem Wasser auch dazu,
auf der stromabwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung,
d. h. auf der stromaufwärtigen Seite in der Brennstoffgasströmrichtung,
höher zu sein als auf der stromaufwärtigen Seite
in der Oxidationsmittelgasströmrichtung, d. h. auf der
stromabwärtigen Seite in der Brennstoffgasströmrichtung.
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Wenn
der anodenseitige Gasstrompfad so gebildet ist, dass Brennstoffgas
im Wesentlichen in derselben Richtung wie die Richtung der externen Kraft
strömt, kann das Wasser, das an der Kathode der Membran-Elektroden-Baueinheit
auf der stromabwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung
bei Stromerzeugung hergestellt wurde und durch die Elektrolytmembran
zu der Anode übertragen wurde, von der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit auf der stromaufwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung zu der Oberfläche der
Membran-Elektroden-Baueinheit auf der stromabwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung mittels sowohl der oben
beschriebenen externen Kraft als auch des Brennstoffgasstroms bewegt
werden. Die Elektrolytmembran auf der stromaufwärtigen
Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung, welche für
Austrocknen anfällig ist, wird somit von der Anodenseite
befeuchtet.
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Der
anodenseitige Gasstrompfad kann auch so gebildet sein, dass das
Brennstoffgas im Wesentlichen in derselben Richtung wie die Richtung
der externen Kraft strömt, und dass die Hydrophilie auf
der stromabwärtigen Seite in der Strömrichtung
des Brennstoffgases höher ist als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen
Seite.
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Folglich
wird das an der Kathode der Membran-Elektroden-Baueinheit auf der
stromabwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung
während der Stromerzeugung hergestellte und durch die Elektrolytmembran
zu der Anodenseite übertragene Wasser in den Bereich des
anodenseitigen Gasstrompfades auf der stromabwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung, welche eine hohe Hydrophilie
aufweist, gezogen und davon zurückgehalten. Weil der anodenseitige
Gasstrompfad so gebildet ist, dass das Oxidationsmittelgas in einer
Richtung im Wesentlichen entgegen einer externen Kraft, die auf
Wasser ausgeübt wird, wie etwa Schwerkraft, strömt,
bewegt sich das Wasser aufgrund dieser externen Kraft zu der stromaufwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung gegen den Strom
des Brennstoffgases. Weil der anodenseitige Gasstrompfad so gebildet
ist, dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung hoch ist, wird das Wasser,
das sich zu der stromaufwärtigen Seite in der Brennstoffgasströmrichtung
bewegt hat, zurückgewiesen und zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit auf der stromaufwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung bewegt. Die Elektrolytmembran
auf der stromaufwärtigen Seite in der Oxidationsmittelgasströmrichtung,
welche für Austrocknen anfällig ist, wird somit
von der Anodenseite befeuchtet.
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Bei
der oben beschriebenen Brennstoffzelle kann der anodenseitige Gasstrompfad
so gebildet sein, dass auf der stromaufwärtigen Seite in
der Strömrichtung des Brennstoffgases die Hydrophilie an
einem Abschnitt, wo ein stromaufwärtsseitiger Abschnitt
des Separators mit einem Randteil des Separators mit der Anode überlappt,
höher ist als die Hydrophilie an dem anderen Teil des stromaufwärtsseitigen
Abschnitts des Separators.
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Folglich
wird das Wasser, das sich aufgrund der externen Kraft zu der stromaufwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung bewegt hat, einfach in
den Rand gezogen und zu der Membran-Elektroden-Baueinheit bewegt.
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Bei
der oben beschriebenen Brennstoffzelle kann der anodenseitige Gasstrompfad
eine in einer Oberfläche des Separators, die in Kontakt
mit der Anode steht, gebildete Vertiefung sein. Ferner kann der anodenseitige
Gasstrompfad in einem metallischen porösen Element gebildet
sein.
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In
dem vorherigen Fall kann der anodenseitige Gasstrompfad, dessen
Hydrophilie und Hydrophobie wie oben beschrieben eingestellt sind,
durch Aufbringen eines Überzugs aus hydrophilem Agens oder
hydrophobem Agens beispielsweise auf die Vertiefung, die in der
Oberfläche des Separators, die in Kontakt mit der Anode
steht, gebildet ist, gebildet werden. Falls der anodenseitige Gasstrompfad
in einem porösen metallischen Element gebildet ist, kann die
Hydrophilie und Hydrophobie des anodenseitigen Gasstrompfades zum
Beispiel durch Imprägnieren des metallischen porösen
Elements mit einem hydrophilen Agens oder hydrophobem Agens gebildet
werden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle
mit einer Membran-Elektroden-Baueinheit, die auf beiden Seiten von
einem Separatur unterstützt ist, wobei die Membran-Elektroden-Baueinheit
eine Anode und eine Kathode aufweist, die jeweils mit Oberflächen
einer Polymerelektrolytmembran verbunden sind, beinhaltend: einen zwischen
der Anode und dem Separatur bereitgestellten anodenseitigen Gasstrompfad
zum Zuführen von Wasserstoff enthaltendem Brennstoffgas
zu der Anode, und einen zwischen der Kathode und dem Separatur bereitgestellten
kathodenseitigen Gasstrompfad zum Zuführen von Sauerstoff
enthaltendem Oxidationsmittelgas zu der Kathode. Der anodenseitige
Gasstrompfad ist so gebildet, dass das Brennstoffgas in einer Richtung
im Wesentlichen entgegen der Richtung einer externen Kraft, die
auf das an der Kathode hergestellte Wasser ausgeübt wird, strömt,
und dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite
in der Strömrichtung des Brennstoffgases höher
ist als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite.
Die Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite in der Strömrichtung
des Anodengases kann durch Anwenden einer hydrophilen Behandlung
auf der stromaufwärtigen Seite des anodenseitigen Gasstrompfades
in der Strömrichtung des Anodengases höher ausgestaltet
werden als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite.
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Wie
oben beschrieben wird das Wasser an der Kathode hergestellt und
auch durch die Elektrolytmembran zu der Anode übertragen.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist der anodenseitige Gasstrompfad so
gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung hoch ist. Folglich
wird das in der Membran-Elektroden-Baueinheit auf der stromabwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung bei Stromerzeugung
hergestellte wird und durch die Elektrolytmembran zu der Anode übertragene
Wasser in den Bereich des anodenseitigen Gasstrompfades auf der
stromabwärtigen Seite in der Brennstoffgasströmrichtung,
welche eine hohe Hydrophilie aufweist, gezogen und davon zurückgehalten.
Weil der anodenseitige Gasstrompfad so gebildet ist, dass Brennstoffgas
in einer Richtung im Wesentlichen entgegen einer externen Kraft,
die auf Wasser ausgeübt wird, wie etwa Schwerkraft, strömt, bewegt
sich das Wasser aufgrund dieser externen Kraft zu der stromaufwärtigen
Seite in der Brennstoffgasströmrichtung gegen den Strom
des Brennstoffgases. Weil der anodenseitige Gasstrompfad so gebildet
ist, dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen in der
Brennstoffgasströmrichtung hoch ist, wird das Wasser, das
sich zu der stromaufwärtigen Seite in der Brennstoffgasströmrichtung
bewegt hat, zurückgewiesen und zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit auf der stromaufwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung bewegt, wodurch es ermöglicht
wird, die Elektrolytmembran auf der stromaufwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung von der Anodenseite aus
zu befeuchten. Daher ist es entsprechend der vorliegenden Erfindung
durch wieder in Umlauf bringen flüssigen Wassers innerhalb
der Brennstoffzelle möglich eine Selbstbefeuchtung der
Elektrolytmembran zu erzielen und eine gleichmäßige
Feuchtigkeitsverteilung in der Ebene der Elektrolytmembran aufrecht
zu erhalten.
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Bei
der oben beschriebenen Brennstoffzelle kann der anodenseitige Gasstrompfad
so gebildet sein, dass auf der stromaufwärtigen Seite in
der Strömrichtung des Brennstoffgases die Hydrophilie an
einem Randteil mit der Anode höher ist als die Hydrophilie
in anderen Teilen der stromaufwärtigen Seite.
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Folglich
kann das Wasser, das sich zu der stromaufwärtigen Seite
in der Brennstoffgasströmrichtung aufgrund der externen
Kraft bewegt hat, einfach in den Rand gezogen werden und zu der
Membran-Elektroden-Baueinheit bewegt werden.
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Entsprechend
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der anodenseitige
Gasstrompfad eine in einer Oberfläche des Separators, die
in Kontakt mit der Anode steht, gebildete Vertiefung sein. Ferner
kann der anodenseitige Gasstrompfad in einem metallischen porösen
Element gebildet sein.
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In
ersterem Fall kann der anodenseitige Gasstrompfad, dessen Hydrophilie
und Hydrophobie wie oben beschrieben eingestellt sind, durch Aufbringen eines Überzugs
aus hydrophilem Agens oder hydrophobem Agens zum Beispiel auf die
in der in Kontakt mit der Anode stehende Oberfläche des
Separators gebildete Vertiefung gebildet werden. Wenn der anodenseitige
Gasstrompfad in einem porösen metallischen Element gebildet
ist, kann die Hydrophilie und Hydrophobie des anodenseitigen Gasstrompfades davon
zum Beispiel durch Imprägnieren des metallischen porösen
Elements mit einem hydrophilen Agens oder hydrophoben Agens gebildet
werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass bei der Brennstoffzelle entsprechend
dem zweiten Aspekt der Erfindung der kathodenseitige Gasstrompfad
vorzugsweise so gebildet ist, dass das Brennstoffgas in einer Richtung
im Wesentlichen entgegen der Richtung der externen Kraft strömt.
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Folglich
wird aufgrund des Stroms des Oxidationsmittelgases eine Kraft auf
das an der Kathode hergestellte Wasser in einer Richtung im Wesentlichen
entgegen der Richtung der externen Kraft ausgeübt. Daher
kann das Wasser durch die externe Kraft in der Richtung der externen
Kraft bewegt werden, um für die Befeuchtung der Elektrolytmembran verwendet
zu werden, und die Geschwindigkeit, bei welcher sich das Wasser
in der Richtung der externen Kraft bewegt, kann durch den Strom
des Oxidationsmittelgases verringert werden. Es ist somit möglich,
das Wasser davon abzuhalten, von der Kathodenoberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit abgegeben zu werden, ohne für
die Befeuchtung der Elektrolytmembran verwendet zu werden.
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Bei
der Brennstoffzelle entsprechend dem ersten oder zweiten Aspekt
der Erfindung kann die Richtung der externen Kraft die Richtung
der Schwerkraft sein.
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Folglich
ist es möglich, die Elektrolytmembran selbst zu befeuchten
und Feuchtigkeit gleichmäßig in der ebenen Richtung
der Elektrolytmembran in einem Umfeld zu verteilen, wo Schwerkraft
auf das Wasser ausgeübt wird und das Wasser sich einfach in
der Richtung der Schwerkraft bewegt.
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Zusätzlich
zu der oben beschriebenen Brennstoffzelle kann die vorliegende Erfindung
auch als ein Brennstoffzellensystem, das die Brennstoffzelle beinhaltet,
ausgestattet sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Das
vorangegangene und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung von Beispielausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden,
wobei entsprechende Zahlzeichen verwendet werden, um entsprechende
Elemente darzustellen und wobei:
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1A und 1B erläuternde
Ansichten sind, die schematisch die Querschnittsstruktur einer Brennstoffzelle 100 entsprechend
einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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2A und 2B erläuternde
Ansichten sind, die schematisch die Querschnittsstruktur einer Brennstoffzelle 100A entsprechend
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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3A und 3B erläuternde
Ansichten sind, die schematisch die Querschnittsstruktur einer Brennstoffzelle 100E entsprechend
einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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4 eine
erläuternde Ansicht ist, die schematisch die Querschnittsstruktur
einer Brennstoffzelle 100C entsprechend einer vierten Ausführungsform der
Erfindung zeigt; und
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5 ein
Brennstoffzellensystem zeigt, das die Brennstoffzelle entsprechend
der ersten Ausführungsform beinhaltet.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
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Nun
wird eine Beschreibung einer Art der Erfindung basierend auf Ausführungsformen
in der folgenden Reihenfolge gegeben: A. Erste Ausführungsform;
B. Zweite Ausführungsform; C. Dritte Ausführungsform;
D. Vierte Ausführungsform; und E. Modifikationen.
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A. Erste Ausführungsform
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1A und 1B sind
erläuternde Ansichten, die schematisch die Querschnittsstruktur
einer Brennstoffzelle 100 entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. 1A ist
eine Querschnittsansicht, die in einer parallelen Richtung zu der
Richtung des Gasstroms in der Brennstoffzelle 100 ersichtlich
ist, und 1B ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie IB-IB von 1A.
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Die
Brennstoffzelle 100 ist durch Verbinden einer kathodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 120 und einer anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 jeweils
mit entgegengesetzten Oberflächen einer Membran-Elektroden- Baueinheit 110 und
Unterstützen der resultierenden Struktur zwischen einem
kathodenseitigen Separator 140 und einem anodenseitigen
Separator 150 gebildet.
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Die
Membran-Elektroden-Baueinheit 110 weist eine kathodenseitige
Katalysatorschicht 114 und eine anodenseitige Katalysatorschicht 116 auf, die
jeweils mit Oberflächen einer Elektrolytmembran 112 mit
Protonenleitfähigkeit verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform
wird eine Polymerelektrolytmembran wie etwa Nafion (eingetragene
Marke) als die Elektrolytmembran 112 verwendet. Die kathodenseitige
Katalysatorschicht 114 und die anodenseitige Katalysatorschicht 116 tragen
einen Katalysator, der die elektrochemische Reaktion zwischen Wasserstoff und
Sauerstoff fördert. Die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 und
die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 sind mit den
Oberflächen der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 bzw.
anodenseitigen Katalysatorschicht 116 verbunden. Die kathodenseitige
Gasdiffusionsschicht 120 diffundiert Luft, die der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 zugeführt wird. Die anodenseitige
Gasdiffusionsschicht 130 diffundiert Wasserstoff, der der
anodenseitigen Katalysatorschicht 116 zugeführt
wird. Die kathodenseitige Katalysatorschicht 114 und die
kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 fungieren jeweils
als eine Kathode, und die anodenseitige Katalysatorschicht 116 und
die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 fungieren jeweils
als eine Anode.
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Wasserstoff
als Brennstoffgas und Sauerstoff enthaltende Luft als Oxidationsmittelgas
werden zu der Anode bzw. Kathode der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 zugeführt,
und elektrischer Strom wird durch eine elektrochemische Reaktion zwischen
dem Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt. Gleichzeitig wird Wasser
durch eine Kathodenreaktion in der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 hergestellt.
Es sollte beachtet werden, dass das bei der Kathode hergestellte
Wasser auch durch die Elektrolytmembran 112 zu der anodenseitigen
Katalysatorschicht 116 übertragen wird.
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5 zeigt
ein Brennstoffzellensystem, das die oben beschriebene Brennstoffzelle
beinhaltet. Der Wasserstoff wird von einem Wasserstofftank über
eine Leitung 2 zu der Brennstoffzelle 100 zugeführt.
Luft wird der Brennstoffzelle 100 über eine Leitung 4 unter
Verwendung einer Pumpe zugeführt. Sauerstoffgas als Oxidationsmittelgas
kann von einem Sauerstofftank zu der Brennstoffzelle 100 zugeführt
werden.
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Die
Brennstoffzelle 100 entsprechend dieser Ausführungsform
ist eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle, die eine Festpolymerelektrolytmembran als
die Elektrolytmembran 112 verwendet. Somit ist es, um eine
vorbestimmte Stromerzeugungsleistungsfähigkeit zu erreichen,
notwendig, die Feuchte der Elektrolytmembran 112 zu regulieren,
um eine geeignete Protonenleitfähigkeit aufrecht zu erhalten. Folglich
bringt die Brennstoffzelle 100 entsprechend dieser Ausführungsform
das Wasser innerhalb der Brennstoffzelle 100 in einem flüssigen
Zustand wieder in Umlauf, um die Elektrolytmembran 112 selbst zu
befeuchten. Die Konfiguration zum Realisieren der Selbstbefeuchtung
wird nachfolgend beschrieben.
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Wie
in 1A gezeigt weist der auf der Kathodenseite der
Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete kathodenseitige
Separator 140 eine Vertiefung 142 auf, die in
einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit der kathodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 120 steht. Die Vertiefung 142 bildet
einen Gasstrompfad, in welchen Luft strömt. Die Vertiefung 142 kann
als ein kathodenseitiger Gasstrompfad gemäß der
Erfindung angesehen werden. Der auf der Anodenseite der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete
Separator 150 weist eine Vertiefung 152 auf, die
in einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit der
anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 steht. Die Vertiefung 152 bildet
einen Gasstrompfad, in welchem Wasserstoff strömt. Die Vertiefung 152 kann
als ein anodenseitiger Gasstrompfad gemäß der
Erfindung angesehen werden.
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Wie
in 1B gezeigt, ist die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140 so gebildet, dass Luft
in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Eine Oberflächenbehandlung ist
auf die Oberfläche der Vertiefung 142 angewandt.
Speziell ist eine hydrophile Behandlung als Oberflächenbehandlung
auf einen stromabwärtigen Bereich 142L in der
Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt,
und eine hydrophobe Behandlung ist auf einen stromaufwärtigen
Bereich 142U in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt.
Bei dieser Ausführungsform ist keine Oberflächenbehandlung
auf einen mittelströmigen Bereich 142M in der
Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt.
Das heißt, die Vertiefung 142 ist so gebildet,
dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite in der
Luftströmrichtung höher ist als die Hydrophilie
auf der stromaufwärtigen Seite. In der stromaufwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 ist
eine hydrophile Behandlung als Oberflächenbehandlung auf
einen stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB mit
der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 angewandt.
Es sollte beachtet werden, dass bei dieser Ausführungsform die
oben beschriebene hydrophile Behandlung und hydrophobe Behandlung
jeweils durch Überziehen der Oberfläche der Vertiefung 142 mit
einem hydrophilen Agens bzw. einem hydrophoben Agens angewandt wird.
Bei der Vertiefung 142 kann die Fläche des Bereichs,
auf welchen die oben beschriebene Oberflächenbehandlung
angewandt wird oder der Grad der Hydrophilie und Hydrophobie in
beliebiger Art entsprechend der Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
der Brennstoffzelle 100 oder Desgleichen eingestellt sein.
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Durch
Bilden der Vertiefung 142 in dem kathodenseitigen Separator 140 auf
die wie oben beschriebene Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte Wasser wie nachfolgend
beschrieben (siehe der hohle weiße Pfeil in 1B).
Es sollte beachtet werden, dass allgemein gesagt bei der Brennstoffzelle
ein Austrocknen dazu neigt, in der stromaufwärtigen Seite
der Elektrolytmembran 112 aufzutreten. Folglich neigen die
Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung dazu, größer
zu sein als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung.
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Bei
der Brennstoffzelle 100 entsprechend dieser Ausführungsform
ist die Vertiefung 142 in dem kathodenseitigen Separator 140 so
gebildet, dass die Hydrophilie auf einer stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung hoch ist. Folglich wird
das in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung bei Stromerzeugung hergestellte
Wasser in den stromabwärtigen Bereich 142L der
Vertiefung 142, welcher eine hohe Hydrophilie aufweist,
gezogen und davon zurückgehalten. Weil die Vertiefung 142 so
gebildet ist, dass Luft in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft
strömt, bewegt sich das Wasser aufgrund der Schwerkraft
von dem stromabwärtigen Bereich 142L zu dem stromaufwärtigen
Bereich 142U durch den mittelströmigen Bereich 142M gegen
den Strom der Luft. Weil die Vertiefung 142 so gebildet
ist, dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen Seite in
der Luftströmrichtung hoch ist, wird das Wasser, das sich
zu dem stromaufwärtigen Bereich 142U bewegt hat,
zurückgewiesen und in den stromaufwärtsseitigen
Randteil 142UB mit hoher Hydrophilie gezogen, und wird
ferner durch die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 und
die kathodenseitige Katalysatorschicht 114 zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite bewegt, wodurch es ermöglicht wird, die stromaufwärtige
Seite der Elektrolytmembran 112, welche für Austrocknen
anfällig ist, zu befeuchten.
-
Demgegenüber
ist wie in 1B gezeigt die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150 so gebildet, dass Wasserstoff
in derselben Richtung wie die Richtung der Schwerkraft, d. h. von
oben nach unten strömt. Es sollte beachtet werden, dass bei
dieser Ausführungsform die auf die Oberfläche der
Vertiefung 142 in dem kathodenseitigen Separator 140 angewandten
Oberflächenbehandlungen, d. h. hydrophile Behandlung und
hydrophobe Behandlung, nicht auf die Oberfläche der Vertiefung 152 in dem
anodenseitigen Separator 150 angewandt sind.
-
Durch
Bilden der Vertiefung 152 in dem anodenseitigen Separator 150 in
der wie oben beschriebenen Weise wird das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte und zu der anodenseitigen
Katalysatorschicht 116 durch die Elektrolytmembran 112 übertragene
Wasser zu der stromabwärtigen Seite in der Wasserstoffströmrichtung,
d. h. zu der Oberfläche der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung,
sowohl durch die Schwerkraft als auch durch den Wasserstoffstrom
bewegt. Die strömaufwärtige Seite der Elektrolytmembran,
welche für Austrocknen anfällig ist, wird somit
von der Anodenseite aus befeuchtet.
-
Entsprechend
der Brennstoffzelle 100 der wie oben beschriebenen Ausführungsform
ist es durch wieder in Umlauf bringen von Wasser in einen flüssigen
Zustand innerhalb der Brennstoffzelle 100 möglich,
die Elektrolytmembran 112 selbst zu befeuchten und eine
gleichmäßige Verteilung von Feuchtigkeit in der
Ebene der Elektrolytmembran 112 aufrecht zu erhalten.
-
B. Zweite Ausführungsform
-
2A und 2B sind
beschreibende Ansichten, die schematisch die Querschnittsstruktur
einer Brennstoffzelle 100A entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. 2A ist eine Schnittansicht,
wie in einer Richtung parallel zu der Richtung des Gasstroms in
der Brennstoffzelle 100A sichtbar, und 2B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IIB-IIB von 2A.
-
Wie
mit der Brennstoffzelle 100 entsprechend der ersten Ausführungsform
ist die Brennstoffzelle 100A durch Verbinden der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 und
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 jeweils mit
den Oberflächen der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 und Unterstützen
der resultierenden Struktur zwischen einem kathodenseitigen Separator 140A und
einem anodenseitigen Separator 150A gebildet.
-
Weil
die Membran-Elektroden-Baueinheit 110, die kathodenseitige
Gasdiffusionsschicht 120 und die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 jeweils
dieselben sind wie die Membran-Elektroden-Baueinheit 110,
die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 bzw. die anodenseitige
Gasdiffusionsschicht 130 bei der ersten Ausführungsform,
wird deren Beschreibung nicht wiederholt werden.
-
Nun
wird die Konfiguration zur Erleichterung der Selbstbefeuchtung der
Elektrolytmembran 112 in der Brennstoffzelle 100A beschrieben.
-
Wie
in 2A gezeigt weist der auf der Kathodenseite der
Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete kathodenseitige
Separator 140A eine Vertiefung 142 auf, die in
einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit der kathodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 120 steht. Die Vertiefung 142 bildet
einen Gasstrompfad, in welchem Luft strömt. Die Vertiefung 142 kann
als ein kathodenseitiger Gasstrompfad entsprechend der Erfindung
angesehen werden. Der auf der Anodenseite der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete
Separator 150A weist die Vertiefung 152 auf, die
in einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit der
anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 steht. Die Vertiefung 152 bildet
einen Gasstrompfad, in welchem Wasserstoff strömt. Die
Vertiefung 152 kann als ein anodenseitiger Gasstrompfad
gemäß der Erfindung angesehen werden.
-
Wie
in 2B gezeigt, ist die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140A so gebildet, dass Luft
in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Es sollte beachtet werden, dass anders
als bei dem kathodenseitigen Separator 140 bei der ersten
Ausführungsform keine Oberflächenbehandlungen,
d. h. hydrophile Behandlung und hydrophobe Behandlung, auf die Oberfläche
der Vertiefung 142 angewandt sind.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100A neigt ein Austrocknen dazu, in
der stromaufwärtigen Seite der Elektrolytmembran 112 aufzutreten.
Folglich neigt die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromabwärtigen Seite dazu, größer zu
werden als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100A ist die Vertiefung 142 so
in dem kathodenseitigen Separator 140A gebildet, dass Luft
in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Folglich wird eine im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der Richtung der Schwerkraft gerichtete Kraft auf das in der
kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 hergestellte Wasser aufgrund
des Stroms der Luft ausgeübt, und auch die Schwerkraft
wird auf das Wasser ausgeübt. Daher wird Wasser durch die Schwerkraft
nach unten gezogen, um für die Befeuchtung der Elektrolytmembran 112 verwendet
zu werden, und die Geschwindigkeit, bei welcher das Wasser sich
in der Richtung der Schwerkraft bewegt kann durch den Strom der
Luft verringert werden. Es ist somit möglich, das Wasser
davon abzuhalten, von der Kathodenoberfläche der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 abgegeben
zu werden, ohne für die Befeuchtung der Elektrolytmembran 112 verwendet
zu werden.
-
Demgegenüber
ist wie in 2B gezeigt die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150A auch so geformt, dass
Wasserstoff in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Eine Oberflächenbehandlung ist
auf die Oberfläche der Vertiefung 152 angewandt.
Speziell ist eine hydrophile Behandlung als Oberflächenbehandlung
auf einen stromabwärtigen Bereich 152L in der
Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 angewandt,
und eine hydrophobe Behandlung ist auf einen stromaufwärtigen
Bereich 152U in der Wasserstoffströmrichtung der
Vertiefung 152 angewandt. Bei dieser Ausführungsform
ist keine Oberflächenbehandlung auf einen mittelströmigen Bereich 152M in
der Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 angewandt.
Das heißt, die Vertiefung 152 ist so gebildet,
dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite in der
Wasserstoffströmrichtung höher ist als die Hydrophilie
auf der stromaufwärtigen Seite, und dass die Hydrophobie
auf der stromaufwärtigen Seite höher ist als die
Hydrophobie auf der stromabwärtigen Seite. Bei dem stromaufwärtigen
Bereich in der Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 ist
eine hydrophile Behandlung auf einen stromaufwärtsseitigen
Randteil 152UB mit der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 angewandt.
Es sollte beachtet werden, dass die oben beschriebene hydrophile
Behandlung und hydrophobe Behandlung jeweils durch Überziehen
der Oberfläche der Vertiefung 152 mit einem hydrophilen
Agens bzw. einem hydrophoben Agens angewandt werden. Bei der Vertiefung 152 kann
die Fläche des Bereichs, auf welchen die oben beschriebene
Oberflächenbehandlung angewandt ist oder der Grad der Hydrophilie
und Hydrophobie wie geeignet entsprechend der Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
der Brennstoffzelle 100A eingestellt sein.
-
Durch
Bilden der Vertiefung 152 in dem anodenseitigen Separator 150A in
der wie oben beschriebenen Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu
der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 übertragene
Wasser wie nachfolgend beschrieben (siehe der hohle weiße Pfeil
in 2B). Es sollte beachtet werden, dass wie oben
beschrieben bei der Brennstoffzelle 100A ein Austrocknen
dazu neigt, in der stromaufwärtigen Seite der Elektrolytmembran 112 aufzutreten.
Folglich neigt die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromabwärtigen Seite dazu, größer zu
sein, als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite. Daher neigt die Menge an zu dem anodenseitigen
Katalysator 116 übertragenem Wasser auch dazu,
auf der stromabwärtigen Seite größer zu
sein als auf der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung,
d. h. der Wasserstoffströmrichtung.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100A entsprechend dieser Ausführungsform
ist die Vertiefung 152 in dem kathodenseitigen Separator 150A so
gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Wasserstoffströmrichtung hoch ist. Folglich
wird das in der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
bei Stromerzeugung hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu
der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 übertragene
Wasser in den stromabwärtigen Bereich 152L der
Vertiefung 152, welcher eine hohe Hydrophilie aufweist,
gezogen und davon zurückgehalten. Weil die Vertiefung 152 so
gebildet ist, dass Wasser in der Richtung entgegen der Richtung
der Schwerkraft strömt, bewegt sich das Wasser aufgrund
der Schwerkraft von dem stromabwärtigen Bereich 152L durch
den mittelströmigen Bereich 152M zu dem stromaufwärtigen
Bereich 152U gegen den Strom von Wasserstoff. Weil die
Vertiefung 152 so gebildet ist, dass die Hydrophobie auf
der stromaufwärtigen Seite in der Wasserstoffströmrichtung
hoch ist, wird das Wasser, das sich zu dem stromaufwärtigen
Bereich 152U bewegt hat, zurückgewiesen und in
den stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB mit hoher
Hydrophilie gezogen und wird ferner durch die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 und
die anodenseitige Katalysatorschicht 116 zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite bewegt. Die stromaufwärtige Seite der Elektrolytmembran 112,
welche für Austrocknen anfällig ist, kann somit
von der Anodenseite befeuchtet werden.
-
Entsprechend
der oben beschriebenen Brennstoffzelle 100A der zweiten
Ausführungsform ist es ebenso durch wieder in Umlauf bringen
von Wasser in einem flüssigen Zustand innerhalb der Brennstoffzelle 100A möglich,
eine Selbstbefeuchtung der Elektrolytmembran 112 zu erreichen
und eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung
in der Ebene der Elektrolytmembran 112 aufrecht zu erhalten.
-
C. Dritte Ausführungsform
-
3A und 3B sind
beschreibende Ansichten, die schematisch die Querschnittsstruktur
einer Brennstoffzelle 100E entsprechend einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. 3A ist eine Schnittansicht wie
in einer Richtung parallel zu der Richtung des Gasstroms in der
Brennstoffzelle 100B sichtbar, und 3B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IIB-IIB von 3A.
-
Wie
mit der Brennstoffzelle 100 entsprechend der ersten Ausführungsform
ist die Brennstoffzelle 100B durch Verbinden der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 und
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 jeweils mit
den Oberflächen der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 und Unterstützen
der resultierenden Struktur zwischen einem kathodenseitigen Separator 140B und
einem anodenseitigen Separator 150B gebildet.
-
Weil
die Membran-Elektroden-Baueinheit 110, die kathodenseitige
Gasdiffusionsschicht 120 und die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 jeweils
dieselben sind wie die Membran-Elektroden-Baueinheit 110,
die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 bzw. die anodenseitige
Gasdiffusionsschicht 130 bei der ersten Ausführungsform,
wird eine Beschreibung davon nicht wiederholt werden.
-
Nun
wird die Konfiguration zur Erleichterung der Selbstbefeuchtung der
Elektrolytmembran 112 bei der Brennstoffzelle 100B beschrieben.
-
Wie
in 3A gezeigt, weist der auf der Kathodenseite der
Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete kathodenseitige
Separator 140B eine Vertiefung 142 auf, die in
einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit der kathodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 120 steht. Die Vertiefung 142 bildet
einen Gasstrompfad, in welchem Luft strömt. Die Vertiefung 142 kann
als ein kathodenseitiger Gasstrompfad entsprechend der Erfindung
angesehen werden. Der auf der Anodenseite der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 angeordnete
anodenseitige Separator 150B weist die Vertiefung 152 auf,
die in einer Oberfläche gebildet ist, die in Kontakt mit
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 steht. Die
Vertiefung 152 bildet einen Gasstrompfad, in welchem Wasserstoff
strömt. Die Vertiefung 152 kann als ein anodenseitiger
Gasstrompfad entsprechend der Erfindung angesehen werden.
-
Wie
in 3B gezeigt, ist die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140B so gebildet, dass Luft
in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Die gleiche Oberflächenbehandlung,
wie die auf dem kathodenseitigen Separator 140 der ersten
Ausführungsform angewandte, ist auf die Oberfläche
der Vertiefung 142 angewandt. Speziell ist eine hydrophile
Behandlung als Oberflächenbehandlung auf den stromabwärtigen
Bereich 142L in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt,
und eine hydrophobe Behandlung ist auf den stromaufwärtigen
Bereich 142U in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt.
Bei dieser Ausführungsform ist keine Oberflächenbehandlung
auf dem mittelströmigen Bereich 142M in der Luftströmrichtung
der Vertiefung 142 angewandt. Das heißt, die Vertiefung 142 ist
so gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung höher ist als die Hydrophilie
auf der stromaufwärtigen Seite. In dem stromaufwärtigen
Bereich in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 ist
eine hydrophile Behandlung als Oberflächenbehandlung auf
den stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB mit der
kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 angewandt.
-
Durch
Bilden der Vertiefung 142 in dem kathodenseitigen Separator 140B in
der wie oben beschriebenen Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte Wasser wie nachfolgend
beschrieben (siehe hohler weißer Pfeil in 3B).
Es sollte beachtet werden, dass allgemein gesagt bei der Brennstoffzelle 100B ein
Austrocknen dazu neigt, in der Elektrolytmembran 112 auf
der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
aufzutreten. Folglich neigt die Menge an Stromerzeugung und die
Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite dazu, größer
zu sein, als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100B entsprechend dieser Ausführungsform
ist wie bei dem kathodenseitigen Separator 140 bei der
ersten Ausführungsform die Vertiefung 142 in dem
kathodenseitigen Separator 140B so gebildet, dass die Hydrophilie
auf der stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
hoch ist. Folglich wird das in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
bei Stromerzeugung hergestellte Wasser in den stromabwärtigen
Bereich 142L der Vertiefung 142, welcher eine
hohe Hydrophilie aufweist, gezogen und davon zurückgehalten.
Weil die Vertiefung 142 so gebildet wird, dass Luft in
der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
bewegt sich das Wasser aufgrund der Schwerkraft von dem stromabwärtigen
Bereich 142L durch den mittelströmigen Bereich 142M zu
dem stromaufwärtigen Bereich 142U gegen den Strom der
Luft. Weil die Vertiefung 142 so gebildet ist, dass die
Hydrophobie auf der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
hoch ist, wird das Wasser, das sich zu dem stromaufwärtigen
Bereich 142U bewegt hat, zurückgewiesen und in
den stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB mit hoher
Hydrophilie gezogen und wird ferner durch die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 und
die kathodenseitige Katalysatorschicht 114 zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite bewegt, wodurch es ermöglicht wird, die stromaufwärtige
Seite der Elektrolytmembran 112, welche für Austrocknen
anfällig ist, zu befeuchten.
-
Demgegenüber
ist wie in 3B gezeigt die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150B auch so gebildet, dass
Wasserstoff in einer Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
d. h. von unten nach oben. Die gleiche Oberflächenbehandlung
wie die auf die Vertiefung 152 des anodenseitigen Separaturs 150A bei
der zweiten Ausführungsform angewandte ist auf die Oberfläche der
Vertiefung 152 angewandt. Speziell ist eine hydrophile
Behandlung auf den stromabwärtigen Bereich 152L in
der Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 angewandt
und hydrophobe Behandlung ist auf den stromaufwärtigen
Bereich 152U in der Wasserstoffströmrichtung der
Vertiefung 152 angewandt. Bei dieser Ausführungsform
ist keine Oberflächenbehandlung auf den mittelströmigen
Bereich 152M in der Wasserstoffströmrichtung der
Vertiefung 152 angewandt. Das heißt, die Vertiefung 152 ist
so gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Wasserstoffströmrichtung höher ist als
die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite. In dem
stromaufwärtigen Bereich in der Wasserstoffströmrichtung
der Vertiefung 152 ist eine hydrophile Behandlung auf einen
stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB mit der anodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 130 angewandt.
-
Durch
Bilden der Vertiefung 152 in dem anodenseitigen Separatur 150B in
der wie oben beschriebenen Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu
der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 übertragene
Wasser wie nachfolgend beschrieben (siehe hohler weißer
Pfeil in 3B). Es sollte beachtet werden,
dass wie oben beschrieben bei der Brennstoffzelle 100B ein
Austrocknen dazu neigt, in der stromaufwärtigen Seite der
Elektrolytmembran 112 aufzutreten. Folglich neigt die Menge
an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite dazu, größer
zu sein, als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite. Daher neigt die Menge an zu dem anodenseitigen
Katalysator 116 übertragenem Wasser auch dazu,
auf der stromabwärtigen Seite größer zu
sein als auf der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung,
d. h. der Wasserstoffströmrichtung.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100E entsprechend dieser Ausführungsform
ist wie bei dem anodenseitigen Separator 150A bei der zweiten
Ausführungsform die Vertiefung 152 in dem anodenseitigen
Separator 150B so gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Wasserstoffströmrichtung hoch ist. Folglich
wird das bei der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 der
Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung während Stromerzeugung
hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu der anodenseitigen
Katalysatorschicht 116 übertragene Wasser in den
stromabwärtigen Bereich 152L der Vertiefung 152,
welcher eine hohe Hydrophilie aufweist, gezogen und davon zurückgehalten.
Weil die Vertiefung 152 so gebildet ist, dass Wasserstoff
in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
bewegt sich das Wasser aufgrund der Schwerkraft von dem stromabwärtigen
Bereich 152L durch den mittelströmigen Bereich 152M zu
dem stromaufwärtigen Bereich 152U gegen den Strom von
Wasserstoff. Weil die Vertiefung 152 so gebildet ist, dass
die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen Seite in der Wasserstoffströmrichtung
hoch ist, wird das Wasser, das sich zu dem stromaufwärtigen
Bereich 152U bewegt hat, zurückgewiesen und in
den stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB mit hoher
Hydrophilie gezogen und wird ferner durch die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 und
die anodenseitige Katalysatorschicht 116 zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite bewegt. Die stromaufwärtige Seite der Elektrolytmembran 112,
welche für Austrocknen anfällig ist, wird somit
von der Anodenseite befeuchtet.
-
Des
Weiteren ist es gemäß der Brennstoffzelle 100E der
dritten Ausführungsform durch wieder in Umlauf bringen
von Wasser in einem flüssigen Zustand innerhalb der Brennstoffzelle 100B möglich, eine
Selbstbefeuchtung der Elektrolytmembran 112 zu erreichen
und eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung
in der Ebene der Elektrolytmembran 112 aufrecht zu erhalten.
-
D. Vierte Ausführungsform
-
4 ist
eine erläuternde Ansicht, die schematisch die Querschnittsstruktur
einer Brennstoffzelle 100C entsprechend einer vierten Ausführungsform der
Erfindung zeigt. 4 ist eine Schnittansicht in einer
Richtung senkrecht zu der Richtung des Gasstroms in der Brennstoffzelle 100C.
-
Die
Brennstoffzelle 100C ist durch Verbinden der kathodenseitigen
Gasdiffusionsschicht 120 und der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 jeweils mit
den Oberflächen der Membran-Elektroden-Baueinheit 110,
ferner Anordnen eines kathodenseitigen metallischen porösen
Elements 122 und eines anodenseitigen metallischen porösen
Elements 132 jeweils auf Oberflächen der resultierenden
Struktur und Unterstützen der resultierenden Struktur zwischen
einem kathodenseitigen Separator 140C und einem anodenseitigen
Separator 150C gebildet.
-
Die
Membran-Elektroden-Baueinheit 110, die kathodenseitige
Gasdiffusionsschicht 120 und die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 sind
dieselben wie die der oben beschriebenen Ausführungsformen.
Ein Gasstrompfad, in welchem Luft strömt, ist in dem kathodenseitigen
metallischen porösen Element 122 gebildet. Der
in dem kathodenseitigen metallischen porösen Element 122 gebildete
Gasstrompfad kann als ein kathodenseitiger Gasstrompfad entsprechend
der Erfindung angesehen werden.
-
Das
anodenseitige metallische poröse Element 132 bildet
einen Gasstrompfad, in welchem Wasserstoff strömt. Das
anodenseitige metallische poröse Element 132 kann
als ein anodenseitiger Gasstrompfad entsprechend der Erfindung angesehen
werden. Es sollte beachtet werden, dass, entgegen den Separatoren
der oben beschriebenen Ausführungsformen, der kathodenseitige
Separator 140C und der anodenseitige Separator 150C eine
flache Form aufweisen.
-
Wie
in der Zeichnung gezeigt, ist der in dem kathodenseitigen metallischen
porösen Element 122 gebildete Gasstrompfad so
gebildet, dass Luft in einer Richtung entgegen der Richtung der
Schwerkraft strömt, d. h. von unten nach oben. Eine Oberflächenbehandlung
ist auf die äußere Oberfläche des kathodenseitigen
metallischen porösen Elements 122 und die inneren
Oberflächen dessen Poren angewandt. Speziell ist eine hydrophile
Behandlung auf einen stromabwärtigen Teil 122L in
der Luftströmrichtung des kathodenseitigen metallischen
porösen Elements 122 angewandt, und eine hydrophobe
Behandlung ist auf einen stromaufwärtigen Teil 122U in der
Luftströmrichtung des kathodenseitigen metallischen porösen
Elements 122 angewandt. Bei dieser Ausführungsform
ist keine Oberflächenbehandlung auf einen mittelströmigen
Teil 122M in der Luftströmrichtung des kathodenseitigen
metallischen porösen Elements 122 angewandt. Das
heißt, das kathodenseitige metallische poröse
Element 122 ist so gebildet, dass die Hydrophilie auf der
stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
höher ist als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen
Seite, und dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen
Seite höher ist als die Hydrophobie auf der stromabwärtigen
Seite. In dem stromaufwärtigen Bereich in der Luftströmrichtung
des in dem kathodenseitigen porösen Element 122 gebildeten
Gasstrompfades ist eine hydrophile Behandlung auf einem stromaufwärtsseitigen Rand 122UB mit
der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 angewandt.
Es sollte beachtet werden, dass bei dieser Ausführungsform
die oben beschriebene hydrophile Behandlung und hydrophobe Behandlung
jeweils durch Imprägnieren des kathodenseitigen metallischen
porösen Elements 122 mit einem hydrophilen Agens
bzw. einem hydrophoben Agens angewandt ist. In dem kathodenseitigen
metallischen porösen Element 122 kann der Bereich,
auf welchen die oben beschriebene Oberflächenbehandlung
angewandt ist, oder der Grad der Hydrophilie und Hydrophobie entsprechend
der Stromerzeugungsleistungsfähigkeit der Brennstoffzelle 100C oder
desgleichen benötigt eingestellt sein.
-
Durch
Bilden des kathodenseitigen porösen Elements 122 in
der wie oben beschriebenen Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte Wasser wie nachfolgend
beschrieben (siehe hohler weißer Pfeil auf der linken Seite
von 4). Es sollte beachtet werden, dass bei der Brennstoffzelle 100C ein
Austrocknen dazu neigt, in der stromaufwärtigen Seite der
Elektrolytmembran 112 aufzutreten. Folglich neigt die Menge
an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite dazu, größer
zu sein, als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem
Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der
stromaufwärtigen Seite.
-
Bei
der Brennstoffzelle 100C entsprechend dieser Ausführungsform
ist das kathodenseitige metallische poröse Element 122 so
gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung hoch ist. Folglich wird
das in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromabwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung bei Stromerzeugung hergestellte
Wasser in den stromabwärtigen Teil 122L des kathodenseitigen
metallischen porösen Elements 122, welcher eine
hohe Hydrophilie aufweist, gezogen und davon zurückgehalten.
Weil der in dem kathodenseitigen metallischen porösen Element 122 gebildete
Gasstrompfad so gebildet ist, dass Luft in der Richtung entgegen
der Richtung der Schwerkraft strömt, wird das Wasser durch
die Schwerkraft von dem stromabwärtigen Teil 122L durch
den mittelströmigen Teil 122M zu dem stromaufwärtigen
Teil 122U gegen den Strom der Luft nach unten gezogen.
Weil das kathodenseitige metallische poröse Element 122 so
gebildet ist, dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen
Seite in der Luftströmrichtung hoch ist, wird das Wasser,
das sich zu dem stromaufwärtigen Teil 122U bewegt
hat, zurückgewiesen und in den stromaufwärtsseitigen
Randteil 122UB mit hoher Hydrophilie gezogen und wird ferner
durch die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 und
die kathodenseitige Katalysatorschicht 114 zu der Oberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite bewegt, wodurch es ermöglicht wird, die stromaufwärtige
Seite der Elektrolytmembran 112, welche für Austrocknen anfällig
ist, zu befeuchten.
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Demgegenüber
ist das anodenseitige metallische poröse Element 132 auch
so gebildet, dass Wasserstoff in der Richtung entgegen der Richtung der
Schwerkraft strömt, d. h. von unten nach oben. Eine Oberflächenbehandlung ähnlich
dem kathodenseitigen metallischen porösen Element 122 ist
auf die äußere Oberfläche des anodenseitigen
porösen Elements 132 und auf die inneren Oberflächen
der Poren davon angewandt. Speziell ist eine hydrophile Behandlung
auf einen stromabwärtigen Teil 132L in der Wasserstoffströmrichtung
des anodenseitigen porösen Elements 132 angewandt
und eine hydrophobe Behandlung ist auf einen stromaufwärtigen Teil 132U in
der Wasserstoffströmrichtung des anodenseitigen metallischen
porösen Elements 132 angewandt. Bei dieser Ausführungsform
ist keine Oberflächenbehandlung auf einen mittelströmigen
Teil 132M in der Wasserstoffströmrichtung des
anodenseitigen metallischen porösen Elements 132 angewandt.
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Das
heißt, das anodenseitige metallische poröse Element 132 ist
so gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Wasserstoffströmrichtung höher ist
als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite. In
dem stromaufwärtigen Bereich in der Wasserstoffströmrichtung
des anodenseitigen porösen Elements 132 ist eine
hydrophile Behandlung auf einen stromaufwärtsseitigen Randteil 132UB mit
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 angewandt.
Es sollte beachtet werden, dass bei dieser Ausführungsform
die oben beschriebene hydrophile Behandlung und hydrophobe Behandlung
jeweils durch Imprägnieren des anodenseitigen metallischen
porösen Elements 132 mit einem hydrophilen Agens
bzw. einem hydrophoben Agens angewandt sind. Bei dem anodenseitigen
metallischen porösen Element 132 kann der Bereich,
auf welchen die oben beschriebene Oberflächenbehandlung
angewandt ist, oder der Grad der Hydrophilie und Hydrophobie entsprechend
der Stromerzeugungsleistungsfähigkeit der Brennstoffzelle 100C geeignet
eingestellt sein.
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Durch
Bilden des anodenseitigen porösen Elements 132 in
der wie oben beschriebenen Weise bewegt sich das in der kathodenseitigen
Katalysatorschicht 114 hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu
der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 übertragene
Wasser wie nachfolgend beschrieben (siehe der hohle weiße
Pfeil auf der rechten Seite von 4). Es sollte
beachtet werden, dass wie oben beschrieben bei der Brennstoffzelle 100C ein
Austrocknen dazu neigt, in der stromaufwärtigen Seite der
Elektrolytmembran 112 aufzutreten. Folglich neigt die Menge
an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite dazu, größer
zu sein, als die Menge an Stromerzeugung und die Menge an hergestelltem Wasser
in der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf der stromaufwärtigen
Seite. Daher neigt die Menge an zu dem anodenseitigen Katalysator 116 übertragenem
Wasser auch dazu, auf der stromabwärtigen Seite größer
zu sein als auf der stromaufwärtigen Seite in der Luftströmrichtung,
d. h. der Wasserstoffströmrichtung.
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Bei
der Brennstoffzelle 100C entsprechend dieser Ausführungsform
ist das anodenseitige poröse metallische Element 132 so
gebildet, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen
Seite in der Wasserstoffströmrichtung hoch ist. Folglich
wird das in der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 auf
der stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
während der Stromerzeugung hergestellte und durch die Elektrolytmembran 112 zu
der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 übertragene
Wasser in den stromabwärtigen Teil 132L des anodenseitigen
metallischen porösen Elements 132, welcher eine
hohe Hydrophilie aufweist, gezogen und davon zurückgehalten. Weil
das anodenseitige poröse metallische Element 132 so
gebildet ist, dass Wasserstoff in der Richtung entgegen der Richtung
der Schwerkraft strömt, bewegt sich das Wasser aufgrund
der Schwerkraft von dem stromabwärtigen Teil 132L durch
den mittelströmigen Teil 132M zu dem stromaufwärtigen
Teil 132U gegen den Strom von Wasserstoff. Weil das anodenseitige
poröse metallische Element 132 so gebildet ist,
dass die Hydrophobie auf der stromaufwärtigen Seite in
der Wasserstoffströmrichtung hoch ist, wird das Wasser,
das sich zu dem stromaufwärtigen Teil 132U bewegt
hat, zurückgewiesen und in den stromaufwärtsseitigen
Randteil 132UB mit hoher Hydrophilie gezogen, und wird
ferner durch die anodenseitige Gasdiffusionsschicht 130 und
die anodenseitige Katalysatorschicht 116 zu der Oberfläche
der stromaufwärtigen Seite der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 bewegt.
Die stromaufwärtige Seite der Elektrolytmembran 112,
welche für Austrocknen anfällig ist, wird somit
von der Anodenseite aus befeuchtet.
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Entsprechend
der Brennstoffzelle 100C der vierten Ausführungsform
ist es ebenso wie bei der Brennstoffzelle 100B entsprechend
der dritten Ausführungsform durch wieder in Umlauf bringen
von Wasser in einem flüssigen Zustand innerhalb der Brennstoffzelle 100C möglich,
eine Selbstbefeuchtung der Elektrolytmembran 112 zu erreichen
und eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung
in der Ebene der Elektrolytmembran 112 aufrecht zu erhalten.
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E. Modifikationen
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Während
die vorliegende Erfindung mit Hilfe von Ausführungsformen
beschrieben wurde ist die Erfindung keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt und kann in einer Vielzahl von Wegen umgesetzt
werden, ohne von deren Umfang abzuweichen. Beispiele möglicher
Modifikationen sind nachfolgend gegeben.
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E1. Modifikation 1
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Bei
der ersten Ausführungsform ist die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150 so gebildet, dass Wasserstoff
in der gleichen Richtung wie die Richtung der Schwerkraft strömt,
die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und
die Konfiguration der Vertiefung 152 kann in geeigneter Weise
verändert werden. Es sollte allerdings beachtet werden,
dass, wenn die Vertiefung 152 in dem anodenseitigen Separator 150 so
gebildet ist, dass Wasserstoff in der gleichen Richtung wie die
Richtung der Schwerkraft wie bei der ersten Ausführungsform
strömt, das in der kathodenseitigen Katalysatorschicht 114 hergestellte
und zu der anodenseitigen Katalysatorschicht 116 durch
die Elektrolytmembran 112 übertragene Wasser zu
der stromabwärtigen Seite in der Wasserstoffströmrichtung
bewegt werden kann, d. h. zu der Oberfläche der stromaufwärtigen
Seite der Membran-Elektroden-Baueinheit 110, sowohl mit
Hilfe der Schwerkraft als auch des Wasserstoffstroms. Die stromaufwärtige
Seite der Elektrolytmembran 112, welche für Austrocknen
anfällig ist, wird somit von der Anodenseite befeuchtet.
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E2. Modifikation 2
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Bei
der zweiten Ausführungsform ist die Vertiefung 142 in
den kathodenseitigen Separator 140A so gebildet, dass Luft
in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt,
die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und die Konfiguration
der Vertiefung 142 kann in geeigneter Weise verändert werden.
Es ist allerdings anzumerken, dass, wenn die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140A so gebildet ist, dass
Luft in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft, wie
bei der zweiten Ausführungsform, strömt, durch
die Schwerkraft herunter gezogenes Wasser verwendet werden kann,
um die Elektrolytmembran 112 zu befeuchten, und die Geschwindigkeit,
bei welcher das Wasser sich in der Richtung der Schwerkraft bewegt
durch den Strom der Luft verringert werden kann, wodurch es ermöglicht
wird, Wasser davon abzuhalten, von der Kathodenoberfläche
der Membran-Elektroden-Baueinheit 110 abgeschieden zu werden,
ohne für die Befeuchtung der Elektrolytmembran 112 verwendet
zu werden.
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E3. Modifikation 3
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Bei
den ersten und dritten Ausführungsformen ist in dem stromaufwärtigen
Bereich in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140, 140B eine
hydrophile Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 142U8 mit
der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 angewandt.
Allerdings ist eine solche hydrophile Behandlung nicht erforderlich.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass durch Anwenden einer
hydrophilen Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB Wasser
leicht von dem stromaufwärtigen Bereich 142U zu
der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 bewegt werden
kann. Eine hydrophile Behandlung kann auf die kathodenseitige Gasdiffusionsschicht 120 angewandt
sein. Eine hydrophile Behandlung kann auf einen oberseitigen Teil 120UB der
kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120, welche dem stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB des
kathodenseitigen Separators 140, 140B gegenüberliegt,
angewandt sein. Eine hydrophile Behandlung kann sowohl auf den oberseitigen
Teil 120UB als auch auf den stromaufwärtsseitigen
Randteil 142UB angewandt sein. Wenn eine hydrophile Behandlung
sowohl auf den oberseitigen Teil 120UB als auch auf den
stromaufwärtsseitigen Randteil 142UB angewandt
ist, kann die Hydrophilie des oberseitigen Teils 120UB höher
gemacht werden als die Hydrophilie des stromaufwärtsseitigen
Randteils 142UB. Der oberseitige Teil 120UB kann
als der stromaufwärtsseitige Abschnitt eines Randteils
der Kathode angesehen werden.
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Bei
den zweiten und dritten Ausführungsformen ist in dem stromaufwärtigen
Bereich in der Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150, 150B eine hydrophile
Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB mit
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 angewandt.
Allerdings ist solch eine hydrophile Behandlung nicht erforderlich.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass durch Anwenden einer
hydrophilen Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB Wasser
leicht von dem stromaufwärtigen Bereich 152U zu
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 bewegt werden
kann. Eine hydrophile Behandlung kann auf einen oberseitigen Teil 130UB der
anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130, welche dem stromaufwärtsseitigen
Randteil 152UB des anodenseitigen Separators 150A, 150B gegenüber
steht, angewandt sein. Eine hydrophile Behandlung kann auf sowohl
den oberseitigen Teil 130UB als auch den stromaufwärtsseitigen
Randteil 152UB angewandt sein. Wenn eine hydrophile Behandlung
sowohl auf den oberseitigen Teil 130UB als auch auf den
stromaufwärtsseitigen Randteil 152UB angewandt
ist, so kann die Hydrophilie des oberseitigen Teils 130UB höher
gestaltet sein als die Hydrophilie des stromaufwärtsseitigen
Randteils 152UB. Der oberseitige Teil 130UB kann
als ein stromaufwärtsseitiger Abschnitt eines Randteils
der Anode angesehen werden.
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Bei
der vierten Ausführungsform ist in dem stromaufwärtigen
Bereich in der Luftströmrichtung des kathodenseitigen metallischen
porösen Elements 122 eine hydrophile Behandlung
auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 122UB mit
der kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 angewandt.
Allerdings ist solch eine hydrophile Behandlung nicht erforderlich.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass durch Anwenden einer
hydrophilen Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 122UB Wasser
einfach von dem stromaufwärtigen Teil 122U zu der
kathodenseitigen Gasdiffusionsschicht 120 bewegt werden
kann. Ferner ist in dem stromaufwärtigen Bereich in der
Wasserstoffströmrichtung des anodenseitigen metallischen
porösen Elements 132 eine hydrophile Behandlung ähnlich
auf einen stromaufwärtsseitigen Randteil 132UB mit
der anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 angewandt.
Allerdings ist solche eine hydrophile Behandlung nicht erforderlich.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass durch Anwenden einer
hydrophilen Behandlung auf den stromaufwärtsseitigen Randteil 132UB Wasser einfach
von dem stromaufwärtsseitigen Teil 132U zu der
anodenseitigen Gasdiffusionsschicht 130 bewegt werden kann.
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E4. Modifikation 4
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In
den ersten und dritten Ausführungsformen ist eine hydrophile
Behandlung auf den stromabwärtigen Bereich 142L in
der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 in dem
kathodenseitigen Separator 140, 140B angewandt,
und eine hydrophobe Behandlung ist auf den stromaufwärtigen
Bereich 142U in der Luftströmrichtung der Vertiefung 142 angewandt.
Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Solange
die Vertiefung 142 so gebildet ist, dass die Hydrophilie
auf der stromabwärtigen Seite in der Luftgasströmrichtung
höher ist als die Hydrophilie auf der stromaufwärtigen
Seite kann der Grad der Hydrophobie und Hydrophilie so festgelegt
sein, dass er sich kontinuierlich oder schrittweise von der stromaufwärtigen
Seite in Richtung der stromabwärtigen Seite in der Luftströmrichtung
verändert. Das Gleiche trifft auf das kathodenseitige metallische
poröse Element 122 der vierten Ausführungsform
zu.
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Bei
den zweiten und dritten Ausführungsformen ist eine hydrophile
Behandlung auf den stromabwärtigen Bereich 152L in
der Wasserstoffströmrichtung der Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150A, 150B angewandt,
und eine hydrophobe Behandlung ist auf den stromaufwärtigen
Bereich 152U in der Wasserstoffströmrichtung der
Vertiefung 152 angewandt. Allerdings ist die Erfindung
nicht darauf beschränkt. Solange die Vertiefung 152 so
gebildet ist, dass die Hydrophilie auf der stromabwärtigen Seite
in der Wasserstoffströmrichtung höher ist als die
Hydrophilie auf der stromaufwärtigen Seite, kann der Grad
der Hydrophobie und Hydrophilie so eingestellt sein, dass er sich
kontinuierlich oder schrittweise von der stromaufwärtigen
Seite in Richtung der stromabwärtigen Seite in der Wasserstoffströmrichtung ändert.
Das Gleiche trifft auf das anodenseitige metallische poröse
Element 132 der vierten Ausführungsform zu.
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E5. Modifikation 5
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Bei
der ersten Ausführungsform ist die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140 so gebildet, dass Luft
in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150A so gebildet, dass Wasserstoff
in der Richtung entgegen der Richtung der Schwerkraft strömt.
Ferner sind bei der dritten Ausführungsform die Vertiefung 142 in
dem kathodenseitigen Separator 140B und die Vertiefung 152 in
dem anodenseitigen Separator 150B so gebildet, dass sowohl
Luft als auch Wasserstoff in der Richtung entgegen der Richtung
der Schwerkraft strömen, und die oben beschriebene hydrophile
Behandlung und hydrophobe Behandlung sind auf jede dieser Vertiefungen
angewandt. Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
In Fällen, wo eine Brennstoffzelle in einer Umgebung verwendet
wird, wo eine andere externe Kraft als die Schwerkraft, wie etwa
Zentrifugalkraft, fortwährend auf das Wasser ausgeübt
wird, können die Vertiefungen stattdessen so gebildet sein,
dass Gas in einer Richtung entgegen der Richtung der externen Kraft,
die auf Wasser ausgeübt wird, strömt. Das Gleiche
trifft auf das kathodenseitige metallische poröse Element 122 und
das anodenseitige metallische poröse Element 132 bei
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform zu.
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Zusammenfassung
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Bei
einer Polymerelektrolytmembranbrennstoffzelle (100B) sind
eine Vertiefung (142) (kathodenseitiger Gasstrompfad) in
einem kathodenseitigen Separator (140) und eine Vertiefung
(152) (anodenseitiger Gasstrompfad) in einem anodenseitigen Separator
(150) so gebildet, dass Luft und Wasserstoff in einer Richtung
entgegen der Richtung der Schwerkraft strömen. Eine Oberflächenbehandlung kann
auf die Oberfläche der Vertiefungen (142 und 152)
so angewandt sein, dass die Hydrophilie in den Vertiefungen auf
der stromabwärtigen Seite höher ist als auf der
stromaufwärtigen Seite.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-42844 [0003, 0004]
- - JP 2002-42844 A [0003, 0004]