DE112007001568T5 - Orthodontische Klebstoffabgabeanordnung - Google Patents

Orthodontische Klebstoffabgabeanordnung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/14Brackets; Fixing brackets to teeth
    • A61C7/146Positioning or placement of brackets; Tools therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B33YADDITIVE MANUFACTURING, i.e. MANUFACTURING OF THREE-DIMENSIONAL [3-D] OBJECTS BY ADDITIVE DEPOSITION, ADDITIVE AGGLOMERATION OR ADDITIVE LAYERING, e.g. BY 3-D PRINTING, STEREOLITHOGRAPHY OR SELECTIVE LASER SINTERING
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Abstract

Orthodontische Anordnung mit:
einer orthodontischen Apparatplatzierungsvorrichtung mit Wandteilstücken, die der Konfiguration zumindest eines Abschnitts eines Zahnbogens eines Patienten entsprechen;
einer Anzahl orthodontischer Apparate, die mit der Platzierungsvorrichtung lösbar verbunden sind, wobei jeder der Apparate eine Basis zur Klebung des Apparats auf einen Zahn hat; und
einer Klebstoffabgabeeinheit mit Wandabschnitten, die dafür eingerichtet sind, die Platzierungsvorrichtung passend aufzunehmen, wobei die Abgabeeinheit mehrere Klebstoffapplikatoren aufweist und wobei jeder Applikator entsprechend positioniert wird, um eine orthodontische Klebstoffmenge auf der Basis eines der Apparate aufzubringen, wenn die Platzierungsvorrichtung an der Abgabeeinheit aufgenommen ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen und Verfahren zum Aufbringen von orthodontischem Klebstoff auf orthodontische Apparate, die auf die Zähne eines Patienten geklebt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen und Verfahren zum Aufbringen von orthodontischem Klebstoff auf Apparate, die bei indirekten Klebvorgängen verwendet werden, wie etwa Apparate, die mit Indirektklebtrays oder Spannvorrichtungen verbunden sind.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Orthodontische Behandlung umfasst die Bewegung von fehlpositionierten Zähnen an gewünschte Stellen in der Mundhöhle. Orthodontische Behandlung kann den Gesichtsausdruck des Patienten verbessern, insbesondere in Fällen, wo die Zähne deutlich schief stehen oder wo die Kiefer fehlausgerichtet zueinander liegen. Orthodontische Behandlung kann auch die Funktion der Zähne dadurch verbessern, dass eine bessere Okklusion während des Kauvorgangs erreicht wird.
  • Ein verbreiteter Typ von orthodontischer Behandlung umfasst die Verwendung winziger geschlitzter Apparate, die als Brackets bekannt sind. Die Brackets werden an den Zähnen des Patienten fixiert, und ein Drahtbogen wird im Schlitz jedes Brackets platziert. Der Drahtbogen bildet eine Bahn zur Führung der Bewegung der Zähne an gewünschte Stellen.
  • Die Enden orthodontischer Drahtbögen sind oft mit kleinen Apparaten verbunden, die als Bukkalröhrchen bezeichnet werden und die wiederum an den Mahlzähnen eines Patienten befestigt sind. In vielen Fällen ist ein Satz aus Brackets, Buk kalröhrchen und einem Drahtbogen sowohl für den oberen als auch für den unteren Zahnbogen des Patienten vorgesehen. Die Brackets, Bukkalröhrchen und Drahtbögen werden allgemein insgesamt als "Klammern" bezeichnet.
  • Bei vielen Typen von orthodontischen Techniken ist die genaue Position der Apparate am Zahn ein wichtiger Faktor, um dazu beizutragen, sicherzustellen, dass die Zähne sich in ihre vorgesehenen endgültigen Positionen bewegen. Beispielsweise ist ein verbreiteter Typ von orthodontischer Behandlungstechnik bekannt als die "Geraddrahttechnik" (engl. „straight-wire technique"), wobei der Drahtbogen bei Abschluss der Behandlung in einer horizontalen Ebene liegt. Wenn ein Bracket am Zahn an einer Stelle angebracht wird, die zu nahe an der okklusalen oder äußeren Spitze des Zahns ist, stellt der Kieferorthopäde, der eine "Geraddrahttechnik" verwendet, folglich mit Wahrscheinlichkeit fest, dass der Zahn in seiner endgültigen Position übermäßig intrudiert ist. Wenn dagegen das Bracket am Zahn an einer Stelle angebracht ist, die näher als angemessen an der Gingiva ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die endgültige Position des Zahns stärker extrudiert ist als erwünscht.
  • Im allgemeinen werden orthodontische Apparate, die dafür geeignet sind, mit den Zähnen des Patienten haftend verbunden zu werden, an den Zähnen platziert und mit diesen durch eine von zwei Techniken verbunden: eine Direktklebtechnik oder eine Indirektklebtechnik. Bei der Direktklebtechnik werden der Apparat und der Klebstoff mit einer Pinzette oder einem anderen Handinstrument ergriffen und vom Arzt auf der Oberfläche des Zahns an einer Stelle, die der gewünschten Stelle sehr nahe kommt, platziert. Als nächstes wird der Apparat nach Bedarf entlang der Oberfläche des Zahns verschoben, bis der Arzt mit dessen Position zufrieden ist. Wenn der Apparat in seiner genauen vorgesehenen Position ist, wird der Apparat fest auf den Zahn gedrückt, um den Apparat im Klebstoff anzuordnen. Überschüssiger Klebstoff in Bereichen in der Nachbarschaft zur Basis des Apparats wird entfernt, und der Klebstoff kann dann härten und den Apparat an Ort und Stelle fest fixieren.
  • Obwohl die oben beschriebene Direktklebtechnik verbreitete Anwendung findet und von vielen als zufriedenstellend erachtet wird, gibt es Nachteile, die dieser Technik anhaften. Beispielsweise kann der Zugang zur Oberfläche von fehlpositionierten Zähnen schwierig sein. In bestimmten Fällen und besonders in Verbindung mit hinteren Zähnen kann der Arzt Schwierigkeiten haben, die genaue Position des Brackets relativ zur Zahnoberfläche zu sehen. Außerdem kann der Apparat während der Zeit, wo der überschüssige Klebstoff in der Nähe der Basis des Apparats entfernt wird, unbeabsichtigt von seiner vorgesehenen Stelle verschoben werden.
  • Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Direktklebtechnik betrifft die erhebliche Zeitdauer, die benötigt wird, um den Vorgang der Klebung jedes Apparats an jeden einzelnen Zahn durchzuführen. Normalerweise versucht der Arzt sicherzustellen, dass jeder Apparat in seiner genauen vorgesehenen Lage positioniert wird, bevor der Klebstoff härtet, und eine bestimmte Zeitdauer kann notwendig sein, bevor der Arzt mit der Lage jedes Apparats zufrieden ist. Gleichzeitig kann der Patient jedoch während des Vorgangs Unbehagen verspüren und Schwierigkeiten haben, relativ bewegungslos zu bleiben, besonders wenn der Patient ein Jugendlicher ist. Wie man anerkennen wird, gibt es Aspekte der Direktklebtechnik, die man sowohl für den Arzt als auch für den Patienten als belastend ansehen kann.
  • Indirektklebtechniken vermeiden viele der oben genannten Probleme. Im Allgemeinen haben in der Vergangenheit bekannte Indirektklebtechniken die Verwendung einer Platziervorrichtung erfordert, die eine Form hat, die der Konfiguration zumindest eines Teils des Zahnbogens des Patienten entspricht. Ein Typ von Platzierungsvorrichtung wird häufig als "Übertragungstray" bezeichnet und hat normalerweise einen Hohlraum zur gleichzeitigen Aufnahme einer Anzahl von Zähnen. Ein Satz Apparate, wie etwa Brackets, werden lösbar mit dem Tray an gewissen vorbestimmten Stellen verbunden.
  • Andere Typen von Platzierungsvorrichtungen, die bei indirekter Klebung verwendet werden, werden häufig als "Platzierungsschablone" bezeichnet und gleichen einem Rahmen, der ei nen oder mehrere Zähne an bestimmten Stellen berührt. Beispielsweise kann eine Platzierungsschablone, die zur Verwendung beim Ankleben eines einzelnen Apparats an einen einzelnen Zahn hergestellt ist, einen Arm haben, der sich über ein inzisales Teilstück des Zahns erstreckt und dieses berührt. Ein Apparat, wie etwa ein Bracket, wird mit der Platzierungsschablone an einer gewissen vorbestimmten Stelle relativ zum Zahn lösbar verbunden.
  • Während der Verwendung orthodontischer Platzierungsvorrichtungen zur indirekten Klebung wird vom Kieferorthopäden oder einem Mitarbeiter normalerweise ein Klebstoff auf die Basis jedes Apparats aufgebracht. Die Platzierungsvorrichtung wird dann über den Zähnen des Patienten platziert und verbleibt an dieser Stelle, bis zu einer Zeit, in der der Klebstoff härtet. Als nächstes wird die Platzierungsvorrichtung von den Zähnen sowie von den Apparaten mit dem Ergebnis gelöst, dass alle Apparate, die vorher mit der Platzierungsvorrichtung verbunden waren, nunmehr an jeweiligen Zähnen in ihren vorgesehenen vorbestimmten Stellen angeklebt sind.
  • Indirektklebtechniken bieten eine Anzahl von Vorteilen gegenüber Direktklebtechniken. Beispielsweise ist es bei Indirektklebtechniken möglich, mehrere Apparate an einem Zahnbogen eines Patienten gleichzeitig anzukleben, wodurch nicht mehr jeder Apparat einzeln angeklebt werden muss. Außerdem kann die Platzierungsvorrichtung dazu beitragen, die Apparate in ihren richtigen vorgesehenen Positionen anzuordnen, so dass eine Justierung jedes Apparats auf der Oberfläche des Zahnes vor der Klebung vermieden wird. Die erhöhte Platzierungsgenauigkeit der Apparate, die häufig durch Indirektklebvorgänge erbracht wird, trägt dazu bei, sicherzustellen, dass die Zähne des Patienten bei Abschluss der Behandlung an ihre richtigen vorgesehenen Positionen bewegt worden sind.
  • In den letzten Jahren sind viele Verbesserungen auf dem Gebiet der indirekten Klebung gemacht worden. Beispielsweise beschreibt das US-Patent 5 971 754 (Sondhi et al.) einen Zwei-Komponenten-Indirektklebstoff mit einer relativ schnellen Härtungszeit, die die Zeitdauer, in der das Tray an den Zähnen des Patienten festgehalten werden muss, reduziert. Das US-Patent 6 123 544 (Cleary) beschreibt ein Übertragungstray, das bewegliche Arme zur Platzierung von Apparaten an den Zähnen des Patienten aufnimmt, wenn das Tray in der Mundhöhle positioniert ist. Das US-Patent 7 020 963 (Cleary et al.) beschreibt u. a. eine Übertragungsvorrichtung mit einem verbesserten Matrixmaterial zum lösbaren Halten von Vorrichtungen an Ort und Stelle. Die veröffentlichte US-Patentanmeldung 2005/0074716-A1 (Cleary et al.) beschreibt eine Platzierungsvorrichtung mit Apparaten, die vom Hersteller vorbeschichtet sind und in einem Behälter aufgenommen sind, bei Bedarf zum bequemen Gebrauch durch den Arzt.
  • Viele verschiedene orthodontische Klebstoffe sind verfügbar, und bestimmte Ärzte bevorzugen die Verwendung orthodontischer Klebstoffe mit relativ geringen Viskositäten. Niedrigviskose Klebstoffe bereiten jedoch Schwierigkeiten, wenn sie auf die Basis des Apparats vom Hersteller vorher aufgebracht sind. Beispielsweise kann der Klebstoff nicht ausreichend steif sein, um den Klebstoff während des Versands des Behälters und des Umgangs mit diesem und bis zu einer Zeit, in der der Behälter vom Arzt geöffnet worden ist, in seiner Form und an seiner richtigen Stelle auf der Basis der Apparate halten zu können.
  • Außerdem besteht weiterhin die Notwendigkeit, den Stand der Technik der indirekten Klebung zu verbessern, so dass die Zeit des Arztes bei der Durchführung des Klebvorgangs reduziert wird. Eine solche Reduzierung der Zeit kann auch für den Patienten von Vorteil sein, da die Stuhlzeit ebenfalls reduziert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine orthodontische Apparateplatzierungsvorrichtung und eine Klebstoffabgabeanordnung. Die Platzierungsvorrichtung, wie etwa ein Übertragungstray oder eine Platzierungsschablone, weist mehrere orthodontische Apparate auf. Eine Klebstoffabgabeeinheit ist entsprechend aufgebaut, um die Platzierungsvorrichtung aufzunehmen und eine orthodontische Klebstoffmenge auf die Basis einer Anzahl von Apparaten gleichzeitig aufzubringen.
  • Genauer gesagt, die Erfindung betrifft unter einem Aspekt eine orthodontische Anordnung, die eine orthodontische Apparatplatzierungsvorrichtung mit Wandabschnitten bzw. Wandteilstücken aufweist, die der Konfiguration zumindest eines Abschnitts eines Zahnbogens eines Patienten entsprechen. Diese Anordnung weist auch eine Anzahl orthodontischer Apparate auf, die lösbar mit der Platzierungsvorrichtung verbunden werden. Jeder der Apparate hat eine Basis zum Ankleben des Apparats an einem Zahn. Die Anordnung weist ferner eine Klebstoffabgabeeinheit mit Wandabschnitten auf, die entsprechend beschaffen sind, um die Platzierungsvorrichtung passend aufzunehmen. Die Abgabeeinheit hat mehrere Klebstoffapplikatoren, und jeder Applikator ist entsprechend positioniert, um eine orthodontische Klebstoffmenge auf die Basis eines der Apparate aufzubringen, wenn die Platzierungsvorrichtung an der Abgabeeinheit aufgenommen ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine orthodontische Anordnung. Unter diesem Aspekt weist die Anordnung ein Indirektklebübertragungstray mit Wandteilstücken auf, die der Konfiguration zumindest eines Abschnitts eines Zahnbogens eines Patienten entsprechen. Außerdem weist die Anordnung eine Anzahl orthodontischer Apparate auf, die lösbar mit den Wandteilstücken verbunden sind. Jeder der Apparate hat eine Basis zum Aufkleben des Apparats auf einem Zahn. Die Anordnung weist auch einen Modellzahnbogen mit einer Konfiguration auf, die zumindest einem Abschnitt des Zahnbogens des Patienten entspricht. Der Modellzahnbogen weist eine Anzahl von Modellzähnen auf. Die Anordnung weist zusätzlich eine orthodontische Klebstoffmenge auf, die sich über zumindest einen Abschnitt einiger der Modellzähne erstreckt. Jede orthodontische Klebstoffmenge wird relativ zum Modellzahn positioniert, um die Basis eines der Apparate zu berühren, wenn das Übertragungstray auf dem Modellzahnbogen platziert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Merkmalen der Ansprüche definiert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer orthodontischen Anordnung, die entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, und zeigt eine Platzierungsvorrichtung der Anordnung, die von der Klebstoffabgabeeinheit der Anordnung beabstandet ist;
  • 2 ist eine Ansicht etwa ähnlich wie 1, außer dass die Platzierungsvorrichtung auf der Klebstoffabgabeeinheit aufgenommen worden ist;
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der orthodontischen Anordnung, wie in 1 gezeigt;
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der orthodontischen Anordnung, wie sie in 2 erscheint;
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Platzierungsvorrichtung, die in 1 bis 4 gezeigt ist, und stellt die Platzierungsvorrichtung dar, wie sie aussehen könnte, nachdem eine Klebstoffmenge auf die Basis eines orthodontischen Apparats aufgebracht worden ist, und stellt außerdem einen der Zähne des Patienten dar;
  • 6 ist eine Schnittansicht ähnlich wie 3, außer dass sie eine orthodontische Anordnung zeigt, die entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist; und
  • 7 ist eine Schnittansicht einer Platzierungsvorrichtung einer orthodontischen Anordnung, die entsprechend noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist.
  • Definitionen
    • "Mesial" heißt in einer Richtung zur Mitte des gekrümmten Zahnbogens eines Patienten.
    • "Distal" heißt in einer Richtung weg von der Mitte des gekrümmten Zahnbogens des Patienten.
    • "Okklusal" heißt in einer Richtung zu den äußeren Spitzen der Zähne eines Patienten.
    • "Gingival" heißt in einer Richtung zum Gaumen oder der Gingiva eines Patienten.
    • "Fazial" heißt in einer Richtung zu den Wangen oder Lippen des Patienten.
    • "Lingual" heißt in einer Richtung zur Zunge des Patienten.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine orthodontische Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in 1 bis 4 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die orthodontische Anordnung 10 weist insgesamt eine Platzierungsvorrichtung oder ein Übertragungstray 12 (auch in 5 gezeigt) und eine Anzahl orthodontischer Apparate 14 auf, die mit dem Übertragungstray 12 lösbar verbunden sind. Die Anordnung 10 weist außerdem eine Klebstoffabgabeeinheit 16 auf, die das Übertragungstray 12 bei Bedarf lösbar aufnimmt, um den Klebstoff auf die Apparate 14 aufzubringen.
  • Genauer gesagt, weist das Übertragungstray 12 einen Kanal 18 (siehe z. B. 3 und 5) mit einer Form auf, die dem Negativbild eines der Zahnbögen des Patienten entspricht. In dem in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Tray 12 ist der Kanal 18 dafür eingerichtet, einen unteren Zahnbogen eines Patienten aufzunehmen, obwohl in diesem Zusammenhang gilt, dass als Alternative das Übertragungstray 12 entsprechend aufgebaut sein kann, den obere Zahnbogen des Patienten aufzunehmen.
  • Das Tray 12 kann gemäß irgendeiner von vielen verschiedenen bekannten Techniken aufgebaut sein. In dem in 1 bis 5 gezeigten Beispiel weist das Tray 12 eine Außenschale 20, die relativ steif ist, und ein Innenteilstück eines Matrixmaterials 22 auf, das relativ flexibel ist. Ein geeignetes Material für die Schale 20 ist eine Polycarbonatbahn, wie etwa Material der Marke Makrolon von Bayer, oder Polycarbonat der Marke Lexan von GE, mit einer Dicke von 0,06 Zoll (1,5 mm). Andere Materialien, wie etwa Polyethylenterephthalat ("PET"), Polyethylenterephthalatglycol ("PETG") oder Polystyrol, können auch verwendet werden.
  • Vorzugsweise hat das Matrixmaterial 22 eine relativ geringe Viskosität vor dem Härten, so dass ein inniger Kontakt zwischen dem Matrixmaterial 22 und den im Kanal 18 aufgenommenen orthodontischen Apparaten sichergestellt ist. Auf diese Weise ist das Matrixmaterial 22 in der Lage, in verschiedene Aussparungen, Hohlräume oder andere Strukturmerkmale jedes Apparats weitgehend einzudringen, so dass eine sichere Verbindung zwischen dem Apparat und dem Matrixmaterial 22 hergestellt werden kann. Ein Beispiel eines geeigneten Matrixmaterials mit einer relativ geringen Viskosität vor dem Härten ist ein Silikonmaterial, wie etwa Silikonmaterial "RTV615" von General Electric.
  • Das Matrixmaterial 22 hat vorzugsweise eine Viskosität vor dem Härten, die geringer ist als etwa 60000 cP. Insbesondere hat das Matrixmaterial 22 eine Viskosität vor dem Härten, die geringer ist als etwa 25000 cP. Besonders bevorzugt hat das Matrixmaterial eine Viskosität, die geringer ist als etwa 8000 cP. Wenn das Matrixmaterial 22 gehärtet ist, hat es eine Härte (Shore A), die im Bereich von etwa 10 bis etwa 80 liegt, mehr bevorzugt im Bereich von etwa 30 bis etwa 60 und besonders bevorzugt im Bereich von etwa 40 bis etwa 50.
  • Als Alternative kann das Matrixmaterial 22 ein Zahnabdruckmaterial oder ein Bissregistrierungsmaterial aufweisen. Geeignete Materialien sind u. a. Polyvinylsiloxan-Abdruckmaterial, wie etwa Vinylpolysiloxanmaterial der Marke Memosil 2 von Heraeus Kulzer Inc., oder klares Bissregistriermaterial der Marke Peppermint Snap von Discus Dental. Ein weiteres geeignetes Matrixmaterial ist Silikon-Abdruckmaterial der Marke Affinity Crystal von Clinician's Choice Dental Products, Inc. Wenn ein lichthärtbarer Klebstoff zum Ankleben der Apparate an den Zähnen des Patienten anschließend zu verwenden ist, ist das Matrixmaterial 22 vorzugsweise optisch durchsichtig und lässt aktinische Strahlung ohne wesentliche Absorption durch, wenn es gehärtet ist.
  • Vorzugsweise hat die Innenfläche des Matrixmaterials 22, die dem Kanal 18 gegenüberliegt, Konturen, die den Konturen der einzelnen Zähne des Patienten genau entsprechen, sowie eine Gesamtkonfiguration, die der Ausrichtung jedes Zahns relativ zu anderen Zähnen in demselben Zahnbogen entspricht, wenn die Zähne zu Beginn der Behandlung in ihrem anfänglichen Malokklusionszustand sind. Wenn das Tray 12 über dem Zahnbogen des Patienten platziert ist, bietet der Kanal 18 des Trays 12 daher eine genaue Passform bezüglich der Zähne des Patienten, so dass, wenn überhaupt, wenig Toleranz oder "Slop" vorhanden ist und eine Relativbewegung zwischen dem Tray 12 und dem Zahnbogen weitgehend verhindert wird.
  • Die orthodontischen Apparate 14 werden mit dem Matrixmaterial 22 des Trays 12 lösbar verbunden. In 1 bis 5 ist der exemplarisch dargestellte orthodontische Apparat 14 ein orthodontisches Bracket, obwohl andere Apparate auch möglich sind. Beispiele für andere geeignete Apparate sind u. a. Bukkalröhrchen, Knöpfe, angeformte "Höcker" beispielsweise aus Verbundmaterial oder irgendein anderer metallischer oder nichtmetallischer "Bügel" oder eine andere Struktur, der bzw. die mit den Zähnen verbunden ist und einen Ansatzpunkt für ein Kraftansatzteil, wie etwa einen Draht, ein Ausrichtungstray, ein Polymerstreifen, ein(e) Elastomerband oder -kette oder irgendeine Kombination der Vorgenannten bietet. Bei Bedarf können Apparate für einige der Zähne im Zahnbogen, wie etwa Mahlzähne oder Zähne, die nur teilweise eruptiert sind, weggelassen werden.
  • Der exemplarische Apparat 14, wie in 1 bis 5 gezeigt, weist eine Basis 24 (siehe z. B. 3) auf, die mit einem Basisflansch 26 verbunden ist. Der Apparat 14 hat auch einen Körper 28, der sich vom Basisflansch 26 nach außen erstreckt. Vier Verbindungsschenkel 30 (nur zwei sind in 3 bis 5 dargestellt) sind mit dem Körper 28 verbunden, und ein Drahtbogenschlitz 32 erstreckt sich durch einen Zwischenraum zwischen den Verbindungsschenkeln 30.
  • Der Basisflansch 26, der Körper 28 und die Verbindungsschenkel 30 können aus irgendeinem Material einer Anzahl von Materialien bestehen, die zur Verwendung in der Mundhöhle geeignet sind und eine ausreichende Festigkeit haben, um den Korrekturkräften, die während der Behandlung wirken, standzuhalten. Geeignete Materialien sind u. a. beispielsweise metallische Materialien (wie etwa nichtrostender Stahl), Keramikmaterialien (wie etwa monokristallines oder polykristallines Aluminiumoxid) und Kunststoffmaterial (wie etwa faserverstärk tes Polycarbonat). Als Wahlmöglichkeit sind der Basisflansch 26, der Körper 28 und die Verbindungsschenkel 30 als einheitliche Komponente einstückig hergestellt.
  • Die Basis 24 des Apparats 14 besteht vorzugsweise aus einem Material, das sich von dem Material unterscheidet, aus dem der Basisflansch 26 besteht, und hat eine Konfiguration, die der Konfiguration eines Abschnitts einer Zahnstruktur eines Patienten entspricht. Insbesondere hat die Basis 24 eine konkave Kontur, die eine Nachbildung der konvexen Kontur des Abschnitts des Zahns des Patienten ist, die die letzte gewünschte Lage des Apparats 14 am Zahn darstellt. Als Wahlmöglichkeit ist die konkave Kontur der Basis 24 eine zusammengesetzte konkave Kontur (d. h. gekrümmt in Richtungen entlang zweier zueinander senkrechter Referenzebenen).
  • Geeignete Verfahren zur Herstellung des Trays 12 und der Basis 24 sind beschrieben im US-Patent 7 020 963 (Cleary et al.), in der veröffentlichten US-Patentanmeldung 2004/0219473 (Cleary et al.) und in der veröffentlichten US-Patentanmeldung 2006/0223031-A1. Vorzugsweise weist das Tray 12 auch Verschlussanschläge auf, wie etwa in der veröffentlichten US-Patentanmeldung 2006/0223021-A1 beschrieben. Andere Konstruktionen für das Tray 12 sind auch möglich, wie etwa die Trays, die im US-Patent 5 971 754 (Sondhi et al.) beschrieben sind.
  • Die Abgabeeinheit 16 weist in dieser Ausführungsform ein Modell 34 des unteren Zahnbogens des Patienten auf. Das Zahnmodell 34 weist eine Anzahl von Modellzähnen 36 auf, die jedem Zahn des unteren Zahnbogens des Patienten entsprechen. Das Zahnmodell 34 weist als Wahlmöglichkeit auch ein Modellgingivagewebe 38 sowie eine Basis oder einen Sockel 40 auf (1 und 2).
  • Als Wahlmöglichkeit ist das Modell 34 eine vom Hersteller benutzte Nachbildung des Modells zur Herstellung des Übertragungstrays 12. Als eine weitere Wahlmöglichkeit ist das Zahnmodell 34 das gleiche Modell, das vorher während des Herstellungsprozesses verwendet worden ist, um das Übertragungstray 12 herzustellen.
  • Als Wahlmöglichkeit wird das Zahnmodell 34 hergestellt, indem zunächst ein Abdruck des unteren Zahnbogens des Patienten genommen wird, wobei sorgfältig vorgegangen wird, um eine übermäßige Verzerrung zu vermeiden. Ein Alginatabdruckmaterial kann verwendet werden, wie etwa das Alginatabdruckmaterial der Marke Unijel II von 3M Unitek. Als Alternative kann Hydrocolloid oder Vinylpolysiloxan-Abdruckmaterial verwendet werden, wie etwa Vinylpolysiloxan-Abdruckmaterial der Marke Penta von 3M ESPE.
  • Das Zahnmodell 34 wird dann aus dem Abdruck hergestellt. Als Wahlmöglichkeit ist das Zahnmodell 34 ein "Steinmodell", das aus Gips bzw. gebranntem Gips mit Sorgfalt hergestellt ist, um Blasen im Modell zu vermeiden. Wenn kleine Hohlräume vorhanden sind, können die Hohlräume mit einer kleinen zusätzlichen Gipsmenge gefüllt werden. Als Wahlmöglichkeit weist das Zahnmodell 34 nur die Modellzähne 36 und ausreichend Modellgingivagewebe 38 auf, um die Modellzähne 36 zusammenzuhalten.
  • Als Alternative kann das Modell 34 unter Verwendung digitaler Daten, die die Zähne des Patienten und das benachbarte Gingivagewebe darstellen, hergestellt werden. Die digitalen Daten können unter Verwendung eines intraoralen Handscanners oder einer anderen bekannten Vorrichtung gewonnen werden. Als weitere Alternative können die Digitaldaten dadurch gewonnen werden, dass ein Abdruck oder ein Steinmodell gescannt wird. Das Modell 34 kann dann aus den digitalen Daten beispielsweise unter Verwendung eines Stereolithografiedruckers hergestellt werden.
  • Das Modell 34 kann auch unter Verwendung digitaler Daten in Verbindung mit einem Fräsprozess hergestellt werden. Beispielsweise kann eine CNC-Fräsmaschine, ähnlich den CAD/CIM-Fräsmaschinen, die von Cerec Network in Buelach, Schweiz vertrieben werden, verwendet werden, um Nachbildungen zu fräsen, die aus Keramik, Verbundstoff oder anderen Materialien bestehen. Eine intraorale Kamera, ähnlich den Kameras in Verbindung mit den Cerec-Maschinen, kann auch verwendet werden, um digitale Daten zu gewinnen, die die Form der Zahnbögen darstellen. Als Alternative kann ein Scanner verwendet werden, um einen Abdruck oder ein Modell eines Abdrucks zu scannen, um die digitalen Daten zu gewinnen.
  • Wenn der Kieferorthopäde den Abdruck nimmt, könnte er entweder den Abdruck oder die Nachbildung an einen Hersteller von Indirektklebtrays schicken. Als Alternative könnte der Arzt eine digitale Datei gescannter Zähne schicken. In beiden Fällen schickt der Arzt vorzugsweise auch seine Anweisungen in Bezug auf die Platzierung des Apparats an den Zähnen.
  • Vorzugsweise ist das Modell 34 eine genaue Darstellung der Mundstruktur des Patienten. Insbesondere haben die Modellzähne 36 eine Konfiguration und Ausrichtung, die mit der Konfiguration und Ausrichtung der entsprechenden Zähne des orthodontischen Patienten identisch ist. Außerdem hat das Modellgingivagewebe 38 eine Form, die der Form der entsprechenden Abschnitte des Gingivagewebes des Patienten entspricht.
  • Diese Abgabeeinheit 16 weist auch mehrere Klebstoffapplikatoren 42 auf, von denen jeder mit einem jeweiligen der Modellzähne 36 verbunden ist. In dieser Ausführungsform weist jeder Klebstoffapplikator 42 eine Anordnung kleiner elastischer Fasern auf, die in einer Aussparung 44 aufgenommen sind, die sich in einem Front- oder Labialabschnitt der Oberfläche der Modellzähne 36 befindet. Vorzugsweise ragen die Fasern in labialer Richtung geringfügig an den benachbarten Abschnitten der Modellzahnfläche vorbei.
  • Ein Beispiel eines geeigneten Applikators 42 ist der Außenspitzenabschnitt eines Einwegapplikators von Microbrush Corporation in Grafton, Wisconsin und wird unter dem Markennamen "Microbrush" vertrieben. Der äußere Spitzenabschnitt dieses Applikators weist Fasern auf, die sich in einer im allgemeinen radialen Richtung nach außen erstrecken. Der Spitzenabschnitt, der die Fasern trägt, wird von einem langgestreckten Griff des Applikators abgetrennt und in der Vertiefung 44 des Modellzahns 36 platziert. Eine kleine Klebstoffmenge kann verwendet werden, um den Spitzenabschnitt an Ort und Stelle festzuhalten.
  • Weitere Beispiel für geeignete Applikatoren 42 sind Vliesstoffunterlagen und Teilstücke aus Filz oder Zellulosematerialien. Die Applikatoren 42 können auch aus Schaummateria lien hergestellt sein, wie etwa die Schaummaterialien, die unten in Verbindung mit den Applikatoren 42a beschrieben sind.
  • Eine orthodontische Klebstoffmenge 46 wird vom Applikator 42 aufgenommen, wie für das Beispiel in 3 dargestellt. Der Klebstoff 46, wie er hierin verwendet wird, kann irgendein orthodontischer Klebstoff sein, der zur Verwendung als Indirektklebstoff geeignet ist, oder irgendeine Komponente eines solchen Klebstoffs. Vorzugsweise ist der Klebstoff 46 flüssig und wird anfangs am oder im Applikator 42 festgehalten. Wenn der Applikator 42 beispielsweise Fasern aufweist, sättigt der Klebstoff 46 im Wesentlichen die Fasern.
  • Geeignete Klebstoffe 46 sind u. a. Verbundstoffe, Compomere, Glasionomere und harzmodifizierte Glasionomere. Beispiele für lichthärtbare Klebstoffe sind u. a. XT-Haftgrundierung der Marke Transpond, MIP-Haftgrundierung der Marke Transpond und ein Klebstoff der Marke Transpond LR von 3M Unitek und Klebstoffe der Marken Adper Single Bond, Adper Single Bond Plus und Adper Scotchbond von 3M ESPE. Beispiele für chemisch härtende Klebstoffe sind u. a. Klebstoff der Marke Sondhi, Klebstoff der Marke Concise und Glasionomerzement der Marke Multi-Cure von 3M Unitek. Wenn Klebstoff 46 eine Komponente eines Zwei-Komponenten-Klebstoffs ist, kann die andere Komponente vom Arzt auf die Zähne des Patienten aufgebracht werden, unmittelbar bevor die Apparate an den Zähnen des Patienten aufgenommen werden.
  • Als Wahlmöglichkeit weist der Klebstoff 46 eine farbändernde Eigenschaft auf, die das Beseitigen des Austriebs (d. h. überschüssiger Klebstoff) entlang des Umfangs der Basis 24 erleichtert, wenn die Apparate 14 an Ort und Stelle sind. Beispiele für geeignete farbändernde Klebstoffe sind im US-Patent 6 960 079 (Brennan et al.) beschrieben. Der Klebstoff 46 kann Fluoridionen aufweisen, die im Verlaufe der orthodontischen Behandlung freigegeben werden. Fluorid kann in einem Compomerklebstoff oder in einem Glasionomerklebstoff enthalten sein. Die Freigabe von Fluorid in der Mundhöhle des Patienten trägt dazu bei, die Bildung von Karies zu reduzieren, und ist besonders nützlich für heranwachsende Patienten, die bei der Durchführung einer guten Mundhygiene in der Nähe der Apparate 14 nicht so rigoros verfahren.
  • Besonders bevorzugte flüssige Klebstoffe 46 sind u. a. hydrophile Zusammensetzungen, wie etwa einige der flüssigen orthodontischen Haftgrundierungen, die im Handel erhältlich sind. Der flüssige Klebstoff 46 kann u. a. eine oder mehrere Monomere, Oligomere, Polymere oder Copolymere oder Gemische aus den Vorangegangenen aufweisen. Der flüssige Klebstoff 46 kann auch Zusatzstoffe enthalten, wie etwa Pigmente und/oder Oxidantien. Der flüssige Klebstoff 46 enthält wahlfrei feste Füllstoffpartikel, wie etwa Quarzstaub oder Kieselglas, Fluoraluminosilicat, Quarz, Zirconiumdioxid, und die Füllstoffpartikel könnten wahlfrei beispielsweise mit Silan, Zirconat oder Titan-Beschichtungen als Dispersionshilfen aufgebracht werden. Der flüssige Klebstoff 46 kann auch ein Fluorid freigebendes Material aufweisen, wie etwa Zinkfluorid. Als weitere Wahlmöglichkeit kann der flüssige Klebstoff 46 ein Material aufweisen, das dazu dient, den Zahnschmelz zu ätzen, wenn er in Kontakt mit einem Zahn kommt. Vorzugsweise weist der flüssige Klebstoff 46 hydrophile Monomere, Oligomere, Polymere oder Gemische daraus auf, die wahlfrei die Fähigkeit haben, Feuchtigkeit zu absorbieren und auch verbesserte chemische Bindung mit Zahnschmelz zu ermöglichen.
  • Bevorzugte feuchtigkeitstolerante oder hydrophile Materialien für den flüssigen Klebstoff 46 sind u. a. 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat ("HEMA"), Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Glycerol-di-acrylat, Glycerol-di-methacylat, Polyethylenglycolmonomethacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat, Tetrahydrofurruryl, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und dgl. Andere bevorzugte hydrophile Monomere sind u. a. Glycerolmono- und -diacrylat, Glycerolmono- und -dimethacrylat, Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Polyethylenglycoldiacrylat (wobei die Anzahl von sich wiederholenden Etylenoxideinheiten von 2 bis 30 variiert), Polyethylenglycoldimethacrylat [wobei die Anzahl der sich wiederholenden Ethylenoxideinheiten von 2 bis 30 variiert], insbesondere Triethylenglycoldimethacrylat ("TEGDMA").
  • Spezifischere Beispiele für hydrophile Materialien sind nichtionische Polymere oder Copolymere, z. B. Polyalkylenoxide (Polyoxymethylen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid), Polyether (Polyvinylmethylether), Polyethylenimincopolymere, Polyacrylamide und Polymethacrylamide, Polyvinylalkohol, verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, Polymere, die N-oxysuccinimdo-Gruppen enthalten, ionische oder ionisierbare Polymere und Copolymere, die Polyacrylsäure enthalten, Polymethacrylsäure in nichtionisierter, partiell neutralisierter und vollständig neutralisierter Form, Polyethylenimin und seine Salze, Polyethylensulfonsäure und Polyacrylsulfonsäure in nichtionisierter, teilweise neutralisierter und vollständig neutralisierter Form, Polyphosphor- und Polyphosphonsäuren in nichtionisierter, teilweise neutralisierter oder vollständig neutralisierter Form.
  • Bevorzugte hydrophile Materialien können hergestellt werden durch Reaktion von Vinylmonomeren, wie etwa Acrylate, Methacrylate, Crotonate, Itaconate und dgl., die polare Gruppen enthalten, die sauer, basisch oder als Salz bereitgestellt werden. Diese Gruppen können auch ionisch oder neutral sein.
  • Beispiele für polare oder polarisierbare Gruppen sind u. a. neutrale Gruppen, wie etwa Hydroxy-, Thio-, substituierte und nichtsubstituierte Amidogruppen, cyclische Ether (wie etwa Oxane, Oxetane, Furane und Pyrane), basische Gruppen (wie etwa Phosphine und Amine, einschließlich Primär-, Sekundär-, Tertiäramine), Säuregruppen (wie etwa Oxosäuren und Thiooxosäuren von C, S, P, B) und ionische Gruppen (wie etwa quarternäres Ammonium, Carboxylatsalz, Sulfonsäuresalz und dgl.) und die Vorläufer und geschützten Formen dieser Gruppen.
  • In 3 ist das Übertragungstray 12 dargestellt, wie es, unmittelbar bevor es am Zahnmodell 34 aufgenommen wird, aussehen könnte. In 4 ist das Übertragungstray 12 am Zahnmodell 34 aufgenommen worden. Wenn das Übertragungstray 12 am Zahnmodell 34 aufgenommen worden ist, befindet sich die Basis 24 jedes Apparats 14 direkt vor (d. h. in labialer Richtung) einem entsprechenden Applikator 42, und infolgedessen berührt die Basis 24 den Klebstoff 46, der vorher von den Applikatoren 42 aufgenommen worden ist.
  • Als nächstes wird das Übertragungstray 12 vom Zahnmodell 34 gelöst. Wenn die Apparate 14 von den jeweiligen Modellzähnen 36 entfernt werden, wird die entsprechende Klebstoffmenge 46 vom Applikator 42 abgegeben und verbleibt in Eingriff mit der Basis 24. 5 zeigt das Übertragungstray 12 und die Apparate 14, wenn der Klebstoff 46 auf die Basis 24 jedes Apparats 14 übertragen worden ist. Das Übertragungstray 12, wie in 5 dargestellt, ist nun zur Verwendung in einem Indirektklebvorgang bereit.
  • Die Schritte des Indirektklebvorgangs werden teilweise durch den bestimmten Klebstoff 46 bestimmt, der vom Arzt gewählt wird. Wenn beispielsweise Plus-Self-Etching-Haftgrundierung der Marke Transpond von 3M Unitek gewählt wird, werden die Zähne des Patienten, die die Apparate 14 aufnehmen sollen, nach Bedarf unter Verwendung von Wangenretraktoren, Zungenschutz, Baumwollrollen, Trockenwinkel und/oder anderen Artikel getrennt. Übermäßiges Wasser wird dann unter Verwendung von Druckluft aus einer Luftspritze von den Zähnen entfernt. Nachdem die Grundierung nach den Anweisungen des Herstellers gemischt worden ist, wird die Grundierung für 3 bis 5 s in dem allgemeinen Bereich, der von den Apparaten 14 überzogen werden soll, auf die Zähne gerieben, wobei Vorsicht geboten ist, um zu verhindern, dass die Ätzlösung in die interproximalen Kontakte fließt und Haut oder Gingiva in Beschlag nimmt.
  • Nachdem die Haftgrundierung auf alle Zähne des Zahnbogens aufgebracht worden ist, wird eine 3 s lange sanfte Luftdusche auf jeden Zahn gerichtet, um die Haftgrundierung zu einem dünnen Film zu trocknen.
  • Vorzugsweise werden die Zahnpräparierungsschritte, wie oben erwähnt, durchgeführt, bevor der Klebstoff 46 auf die Basis 24 der Apparate 14 übertragen wird, wie in 4 gezeigt. Auf diese Weise ist der Klebstoff 46 nicht übermäßig dem Umgebungslicht, der Luft oder Verschmutzungen ausgesetzt, und das Tray 12 kann unmittelbar über dem Zahnbogen des Patienten platziert werden, sobald das Tray 12 vom Zahnmodell 34 getrennt worden ist.
  • Die Schale 20 wird dann über den entsprechenden Zähnen positioniert und angeordnet, gegebenenfalls mit einer schwen kenden gelenkartigen Bewegung. In 5 ist ein exemplarischer Zahn des Patienten mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet. Da die Form des Kanals 18 des Matrixmaterials 22 der Form des darunter liegenden Zahns 48 entspricht, werden die Apparate 14 gleichzeitig auf die darunter liegenden Zähne 48 an genau bestimmten Stellen angeordnet, die den vom Arzt gewählten vorherigen Stellen entsprechen. Vorzugsweise wird dann Druck auf die okklusalen labialen und bukkalen Flächen der Schale 20 ausgeübt, bis zu der Zeit, wo der Klebstoff 46 hinreichend gehärtet ist. Gegebenenfalls kann Fingerdruck verwendet werden, um die Apparate 14 gegen die Schmelzflächen der Zähne des Patienten 48 zu drücken.
  • Wenn der Klebstoff 46 gehärtet ist, wird die Schale 20 sorgfältig vom Zahnbogen des Patienten entfernt. Vorzugsweise wird die Schale 20 zuerst vom Matrixmaterial 22 getrennt, das über dem Zahnbogen zusammen mit den Apparaten 14 an Ort und Stelle verbleibt. Als nächstes wird das Matrixmaterial 22 von den Apparaten 14 gelöst. Ein Handinstrument, wie etwa ein Scaler (Zahnsteinentfernungsinstrument), kann verwendet werden, um dazu beizutragen, jeden Apparat 14 an der Oberfläche des jeweiligen Zahns 48 des Patienten festzuhalten, wenn das Matrixmaterial 22 von den Apparaten 14 abgelöst wird. Jedoch ist in Fällen, wo ein relativ weiches Matrixmaterial verwendet wird oder dieses sich sonst wie ohne weiteres von den Apparaten 14 löst, die Verwendung eines Scalers, der dazu beitragen soll, das Brechen der frischen Klebverbindung zu vermeiden, als Wahlmöglichkeit gegeben.
  • Als weitere Wahlmöglichkeit kann die Schale 20 vom Matrixmaterial 22 getrennt werden, bevor der Klebstoff 46 gehärtet ist. Diese Wahlmöglichkeit ist besonders geeignet, wenn der Klebstoff 46 ein lichthärtbarer Klebstoff ist.
  • Nachdem das Matrixmaterial 22 von den Apparaten 14 gelöst worden ist, wird ein Drahtbogen in den Schlitzen der Apparate 14 platziert und an Ort und Stelle ligiert. Geeignete Ligationsvorrichtungen sind u. a. winzige elastische O-Ringe sowie Drahtteilstücke, die in einer Schleife um die Apparate 14 gebunden werden. Als weitere Wahlmöglichkeit können die Apparate 14 selbstligierende Apparate sein, die eine Verriege lung zum lösbaren Eingriff des Drahtbogens aufweisen, wie etwa diejenigen, die im US-Patent 6 582 226 (Jordan et al.) und 6 554 612 (Georgakis et al.) und in der PCT-Veröffentlichung WO 02/089693 (Georgakis et al.) beschrieben sind.
  • Vorzugsweise wird die Lage der Applikatoren 42 an den Modellzähnen 36 entsprechend gewählt, um den Stellen der Apparate 14, wenn die Apparate 14 an den Zähnen des Patienten 48 aufgenommen worden sind, zu entsprechen.
  • Als eine Technik können Handinstrumente, z. B. Lehren, verwendet werden, um die Stelle der Applikatoren 42 an den Modellzähnen 36 zu bestimmen, so dass die Aussparungen 44 an einer entsprechenden Stelle vorgesehen sind. Wenn beispielsweise ein Drahtbogenschlitz eines bestimmten Apparats 14 5 mm vom inzisalen Rand des Zahns des Patienten entfernt sein soll, kann eine 5-mm-Lehre verwendet werden, um eine Bleistiftlinie auf dem Modellzahn 36 zu ziehen, die 5 mm von seinem inzisalen Rand entfernt ist. Als nächstes wird die Schnittlinie der Längsachse des Modellzahns 36 entlang einer gezogenen Bleistiftlinie unter Verwendung einer optischen Bewertung der Form des Modellzahns 36 markiert, um die Lage der Längsachse zu bestimmen. Der Schnittpunkt stellt die Mitte der Stelle für die Aussparung 44 dar.
  • Als weitere Wahlmöglichkeit kann Computersoftware verwendet werden, um die richtige Platzierung des gewählten Apparats 14 und somit die richtige Platzierung der Aussparung 44 für den Applikator 42 zu bestimmen. Zum Beispiel wünscht der Arzt vielleicht, dass der Apparat 14 mit dem fazialen Achspunkt der klinischen Krone (dem "FA-Punkt") des Zahns ausgerichtet wird, so dass der Drahtbogenschlitz des Apparats 14 in einer Ebene parallel zur okklusalen Ebene des Patienten und zur okklusal-gingivalen Achse des Apparats 14 mit der Längsachse des Zahns 48 des Patienten ausgerichtet wird. Die Software benutzt eine digitale Datei, die den Zahn 48 des Patienten darstellt, und bestimmt die Stelle des FA-Punkts. Der FA-Punkt am Modellzahn 36, der dem gleichen FA-Punkt auf dem Zahn 48 des Patienten entspricht, wird dann festgelegt. Zusätzlich werden dann die Ausrichtung des Drahtbogenschlitzes 32 und die okklusal-gingivale Achse des Apparats 14 in Bezug auf den Mo dellzahn 36 unter Verwendung des FA-Punkts des Modellzahns 36, einer Bestimmung der okklusalen Ebene des Zahnbogens und einer Bestimmung der Längsachse des Modellzahns 36 bestimmt. Ein geeignetes Computerprogramm zur Bestimmung der Längsachse eines Zahns ist in der US-Veröffentlichung 2004/0054304 (Raby) beschrieben.
  • In Fällen, wo das Zahnmodell 34 durch einen Stereolithografieprozess hergestellt wird, können die Aussparungen 44 zur gleichen Zeit hergestellt werden, wie das Zahnmodell 34 hergestellt wird. Als Alternative werden in Fällen, wo das Zahnmodell 34 auch verwendet wird, um das Übertragungstray 12 herzustellen, die Aussparungen 44 ausgebildet, nachdem das Tray 12 hergestellt worden ist. Zusätzlich entspricht die Form der Applikatoren 42 vorzugsweise der Gesamtform der Basis 24 des entsprechenden Apparats 14. Ein solcher Aufbau trägt dazu bei, sicherzustellen, dass der Klebstoff 46 nur auf die Basis 24 der Apparate 14 und nicht auf benachbarte Wandflächen des Übertragungstrays 12, die dem Kanal 18 gegenüberliegen, übertragen wird.
  • Die Abgabeeinheit 16 ist insofern vorteilhaft, als die Basen 24 einer Anzahl von Apparaten 14 gleichzeitig mit einer Klebstoffmenge 46 beschichtet werden. Infolgedessen wird das einzelne, nacheinander erfolgende Aufbringen des Klebstoffs 46 auf die Basis 24 jedes Apparats 14 vermieden. Außerdem kann die Klebstoffmenge 46, die auf jedem der Applikatoren 42 aufgenommen wird, vom Hersteller vorher unter Verwendung automatisierter Abgabetechnik genau bemessen werden, um dazu beizutragen, sicherzustellen, dass eine richtige Klebstoffmenge 46 in die Basis 24 jedes Apparats 14 übertragen wird. Zum Beispiel kann eine luftbetätigte Spritzenabgabeeinheit, die mit dem Ende eines Roboterarms verbunden ist, vom Hersteller verwendet werden, um den Klebstoff 46 auf die Applikatoren 42 abzugeben.
  • Als zusätzliche Wahlmöglichkeit kann die Klebstoffmenge 46, die auf jeden Applikator 42 aufgebracht wird, entsprechend dem Typ des Apparats 14 und/oder der Gesamtgröße der Basis 24 des Apparats 14 variieren. Ferner kann die Charakteristik des Klebstoffs 46 von einem Applikator 42 zum nächsten variieren.
  • Beispielsweise kann der Klebstoff 46 in seiner Viskosität, Klebrigkeit, Haftfestigkeit, Hydrophilizität, Farbänderungsfähigkeit, Komposition und/oder seinem Härtungsmechanismus entsprechend dem Typ des Apparats 14 oder der Lage des Zahns 48 im Zahnbogen variieren. Beispiele für Wahlmöglichkeiten zum Variieren der Charakteristik des Klebstoffs 46 von Applikator 42 zu Applikator 42 sind in der US-Patentveröffentlichung 2005/0133384 (Cinader et al.) beschrieben.
  • Die Anordnung 10 ist besonders vorteilhaft bei Verwendung in der Praxis des Arztes in Fällen, wo der Klebstoff 46 eine relativ geringe Viskosität hat. In diesem Fall wird das Übertragungstray 12 am Zahnmodell 34 platziert, um den Klebstoff 46 unmittelbar vor der Verwendung auf die Apparate 14 zu übertragen. Daher besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass der Klebstoff 46 unter dem Einfluss der Schwerkraft über die Basis 24 der Apparate 14 nach unten gleitet und sich vor der Zeit, in der die Basis 24 über den Zähnen des Patienten platziert wird, vom Apparat 14 löst. Vorzugsweise werden das Übertragungstray 12 und die Abgabeeinheit 16 an die Praxis des Arztes gleichzeitig versandt und vorzugsweise in verschiedenen Fächern des gleichen Behälters.
  • Das Übertragungstray 12, wie in 1 bis 5 dargestellt, ist entsprechend aufgebaut, um sich im Wesentlichen entlang des gesamten Zahnbogens des Patienten zu erstrecken. Als Alternative kann das Übertragungstray 12 jedoch kürzer sein und eine entsprechende kleinere Anzahl von Apparaten 14 tragen. Beispielsweise kann das Übertragungstray 12 entsprechend aufgebaut sein, um nur auf einen Quadranten des Zahnbogens des Patienten zu passen und nur diese Apparate 14 für einige oder alle der Zähne dieses Quadranten zu enthalten.
  • Eine orthodontische Anordnung 10a gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in 6 dargestellt. Die Anordnung 10a weist ein Übertragungstray 12a und eine Anzahl von Apparaten 14a auf, die mit dem Übertragungstray 12a lösbar verbunden sind. Die Anordnung 10a weist auch eine Abgabeeinheit 16a auf, die das Übertragungstray 12a zum Aufbringen von Klebstoff 46a auf die Apparate 14a bei Bedarf lösbar aufnimmt.
  • Die Abgabeeinheit 16a weist ein Zahnmodell 34a mit mehreren Modellzähnen 36a auf. Eine Anzahl von Applikatoren 42a sind mit labialen Flächen der Modellzähne 36a verbunden, und eine Menge des Klebstoffs 46a wird anfänglich auf jedem der Applikatoren 42a aufgenommen.
  • Die Applikatoren 42a funktionieren insofern ähnlich wie die Applikatoren 42, als die Applikatoren 42a dazu dienen, den Klebstoff 46a auf die Basis der Apparate 14a aufzubringen, wenn das Übertragungstray 12a über dem Zahnmodell 34a platziert ist. In dieser Ausführungsform weisen jedoch die Applikatoren 42a ein flaches bahnähnliches Teilstück einer Abgabefläche auf, die den Klebstoff 46a bei Bedarf ohne weiteres für eine Übertragung auf die Apparate 14a abgibt. Vorzugsweise gibt jeder Applikator 42a den Klebstoff 46a ohne weiteres so ab, dass, wenn überhaupt, wenig Klebstoff 46a auf dem Applikator 42a verbleibt. Außerdem bewirkt in den Fällen, wo der Klebstoff 46a eine Paste und keine Flüssigkeit ist, der Applikator 42a, dass der Klebstoff 46a sich ohne übermäßige Verzerrung der Gesamtform des Klebstoffs 46a ablöst.
  • Beispiele für geeignete Abgabeflächen sind u. a. Polymerschäume entweder mit einer offenzelligen Struktur oder einer geschlossenzelligen Struktur. Wenn die Abgabefläche Schaum aufweist, ist der Schaum vorzugsweise ein geschlossenzelliger Schaum, ist vorzugsweise komprimierbar und ist vorzugsweise nachgiebig.
  • Vorzugsweise hat die nach außen weisende, labiale Seite der Schaumabgabefläche Poren mit einem Durchmesser, der zum größten Teil, wenn nicht gänzlich, im Bereich von etwa 0,00005 Zoll (0,001 mm) bis etwa 0,03 Zoll (0,8 mm) liegt. Besonders bevorzugt ist der Durchmesser der Poren, wenn er zum größten Teil, wenn nicht gänzlich, im Bereich von etwa 0,001 Zoll (0,02 mm) bis etwa 0,01 Zoll (0,2 mm) liegt. Ein Beispiel für eine geeignete mittlere Porengröße ist ein Durchmesser von 0,004 Zoll (0,1 mm) oder als Alternative im Bereich von etwa 0,006 Zoll (0,15 mm) bis etwa 0,01 Zoll (0,2 mm). Die Porengröße wird dadurch bestimmt, dass ihr Durchmesser in einer Referenzebene parallel zur Ebene der oberen Fläche bestimmt wird. Wenn die Pore in dieser Bezugsebene keine kreisförmige Form hat, wird die Porengröße dadurch bestimmt, dass der Durchmesser eines Kreises, der eine Fläche darstellt, die gleich der Fläche der Pore in einer solchen Bezugsebene ist, berechnet wird.
  • Besonders bevorzugte Schaummaterialien für die Abgabefläche des Applikators 42a sind u. a. Polyolefinschäume, wie etwa Polyethylenschäume, Polybutylenschäume und Polypropylenschäume oder Mischungen aus den Vorgenannten. Polyvinylchloridschäume, Polyurethanschäume und Schaumcopolymere können auch verwendet werden. Beispiele für geeignete Polyethylenschäume sind u. a. Schäume der Marke Minicel der Serien L, M, S und T (wie etwa die Serien M200, M300 und T300) von Voltek. Ein weiterer geeigneter Schaum ist ein gespaltener Schaum 9EO der Marke Volara von Voltek. Als Wahlmöglichkeit kann die Außenschicht der Zellen des Schaums erwärmt werden, um die Poren zu "versiegeln" oder deren Größe schrumpfen zu lassen, indem der Porendurchmesser reduziert wird und/oder die Porentiefe in Richtungen senkrecht zur Ebene der oberen Fläche reduziert wird.
  • Wenn es sich zeigt, dass der gewählte Schaum einen oder mehrere der Fluidkomponenten des Klebstoffs 46a mit der Zeit absorbiert, dann könnte der Schaum auf eine bestimmte Weise modifiziert werden, wenn die Abgabecharakteristik des Schaums nicht übermäßig beeinträchtigt ist. Beispielsweise könnte die labiale Seite der Abgabefläche geschmolzen oder mit einem organischen oder anorganischen Trägermaterial beschichtet werden, um einige oder alle Poren teilweise zu schließen. Als Wahlmöglichkeit ist das Barrierematerial ein härtbares monomeres System, das gehärtet oder teilweise gehärtet wird, um eine vernetzte Barriere herzustellen, entweder in der oberen Fläche, im Körper des Schaummaterials oder in beiden. Als weitere Möglichkeit wird der Schaum in einer flüssigen Komponente, die die Absorptionstriebkraft reduziert, aufgebracht oder teilweise aufgebracht (und möglicherweise getaucht).
  • Wenn die Abgabelösefläche aus einem Material besteht, das nicht Schaum ist, wie oben beschrieben, können möglicherweise die oben erwähnten vorhandenen Poren unter Verwendung irgendeines anderen geeigneten Prozesses oder einer anderen geeigneten Struktur hergestellt werden. Beispielsweise kann eine Anzahl von Partikeln, wie etwa kugelförmige oder unregelmäßig geformte Perlen, Splitter oder Partikel aus Glas, Keramik, Metall oder anderen Materialien auf einer Verstärkungsschicht der Abgabefläche fixiert werden, um Poren bereitzustellen. Als weitere Alternative kann die obere Fläche Erhöhungen, Vorsprünge oder eine andere Struktur haben, entweder zufällig oder wiederkehrend, um eine Anzahl von kleinen Poren bereitzustellen. Die Poren können unter Verwendung einer Mikroreplikationstechnik hergestellt sein, wie etwa die Verfahren, die im US-Patent 5 152 917 (Pieper et al.) und 5 500 273 (Holmes et al.) offenbart sind.
  • Die Abgabefläche des Applikators 42a kann als Alternative ebenso aus anderen Materialen hergestellt sein. Beispielsweise wenn der Klebstoff 46a eine Paste ist, kann die Abgabefläche aus anderen Polymeren, Copolymeren oder Gemischen aus Polymeren und Copolymeren hergestellt sein, wie etwa Polyester, Polyolefine, Polyurethane, Fluorpolymere, (Meth)acryl, Silikone, Epoxide, synthetische Kautschuke, Polycarbonate oder Vinyle. Wenn der Klebstoff 46a eine Flüssigkeit ist, kann die Abgabefläche auch aus einem Vliesmaterial, Zellulosematerial, Keramik, Glas oder Metall bestehen.
  • Wenn der Klebstoff 46a eine Paste ist, weist die Abgabefläche gegebenenfalls eine Menge einer flüssigen Zusammensetzung auf, die sich über die obere Fläche erstreckt und in Kontakt mit dem Klebstoff 46a ist. Die flüssige Zusammensetzung kann entweder eine angrenzende Flüssigkeitsschicht oder eine nichtangrenzende Schicht sein, wie etwa eine strukturierte oder gedruckte Beschichtung oder eine zufällig aufgebrachte Beschichtung. Die flüssige Zusammensetzung kann aus irgendeinem flüssigen Material bestehen, das die Abgabe des Klebstoffs 46a von der Abgabefläche bei Bedarf erleichtert, und kann, wenn sie härtbar ist, ungehärtet bleiben oder teilweise oder vollständig gehärtet werden, wenn sie auf der Abgabeeinheit 16a ist.
  • Wenn die als Möglichkeit gegebene flüssige Zusammensetzung verwendet wird, wird die flüssige Zusammensetzung vorzugsweise zumindest teilweise von dem Abgabesubstrat entfernt, wenn der Klebstoff 46a sich von der Abgabefläche löst, und verbleibt während der Verklebung des Apparats 14a mit dem Zahn des Patienten bei dem Klebstoff 46a.
  • Vorzugsweise verbessert die flüssige Zusammensetzung die Eigenschaften des Klebstoffs 46a. Beispielsweise kann die flüssige Zusammensetzung, die auf den Klebstoff 46a übertragen wird, die Klebrigkeit des Klebstoffs 46a erhöhen, kann die Befeuchtungsfähigkeit des Klebstoffs 46a erhöhen und/oder kann die Feuchtigkeitstoleranzcharakteristik des Klebstoffs 46a erhöhen. Diese verbesserten Eigenschaften können die Klebung des Apparats 14a erleichtern und auch die Wahrscheinlichkeit des spontanen Ablösens des Apparats 14a während der orthodontischen Behandlung verringern. Bevorzugte flüssige Zusammensetzungen sind u. a. hydrophile Zusammensetzungen, wie etwa einige der flüssigen orthodontischen Grundierungen, die im Handel erhältlich und oben ausführlich beschrieben sind. Vorzugsweise "härtet" die flüssige Zusammensetzung in dem Klebstoff 46a aus, wenn der Klebstoff hart wird, d. h. die flüssige Zusammensetzung polymerisiert mit dem Klebstoff. Als Wahlmöglichkeit wird die flüssige Zusammensetzung insgesamt oder teilweise im Klebstoff vernetzt, wenn der Klebstoff hart wird. Ferner ist die flüssige Zusammensetzung vorzugsweise mit dem Klebstoff über eine verlängerte Zeitdauer nicht mischbar, so dass die flüssige Zusammensetzung sich nicht übermäßig mit dem Klebstoff vermischt, bevor der Klebstoff härtet.
  • Zusätzliche Information in Bezug auf die Abgabeschicht der Applikatoren 42a, einschließlich anderer alternativer Aufbaumöglichkeiten und Materialien, finden sich im US-Patent 6 183 249 (Brennan et al.). Als Wahlmöglichkeit kann die Abgabefläche des Applikators 42a einen Teil des Modellzahns 36a umfassen oder eine Beschichtung sein, die auf dem Modellzahn 36a aufgebracht wird.
  • Andere Aspekte der Anordnung 10a sind im wesentlichen die gleichen wie entsprechende Aspekte der Anordnung 10. Infolgedessen muss eine ausführliche Beschreibung solcher ähnlicher Aspekte nicht wiederholt werden.
  • Eine orthodontische Anordnung 10b gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in 7 dargestellt. Die orthodontische Anordnung 10b weist eine Platzierungsvorrichtung oder Platzierungsschablone 12b sowie eine Abgabeeinheit auf. Die Abgabeeinheit ist nicht in den Zeichnungen dargestellt, aber ist vorzugsweise identisch oder ähnlich wie die oben beschriebene Abgabeeinheiten 16, 16a.
  • Die Platzierungsschablone 12b funktioniert auf eine ähnliche Weise wie das Übergabetray 12, 12a, indem sie einen Kanal 18b mit einer Konfiguration aufweist, der einem Abschnitt des Zahnbogens des Patienten entspricht. Die Platzierungsschablone 12b weist einen Körper 19b auf, der den Kanal 18b definiert. Vorzugsweise besteht der Körper 19b aus einem weichen Material, wie etwa gehärtetes Silikonabdruckmaterial. Beispiele geeigneter Abdruckmaterialien sind u. a. Abdruckmaterial der Marke "Express STD" von 3M ESPE und andere handelsübliche Polyvinylsiloxan-Abdruckmaterialien. Das Silikonmaterial der Marke "RTV615" von General Electric kann auch verwendet werden.
  • Die Platzierungsschablone 18b weist auch eine Serie von Armen 21b auf, die jeweils eine im allgemeinen L-förmige Konfiguration haben. Eine Seite jedes Arms 21b ist im Körper 19b eingebettet, und die andere Seite des Arms 21b ist mit einem orthodontischen Apparat 14b lösbar verbunden. Als Wahlmöglichkeit bestehen die Arme 21b aus einem preiswerten Kunststoffmaterial, wie etwa Polycarbonat.
  • Die lösbare Verbindung zwischen dem Arm 21b und dem Apparat 14b kann irgendeine geeignete Koppeleinrichtung entsprechend der Konfiguration oder dem Typ des Apparats 14b aufweisen. In dem gezeigten Beispiel erstreckt sich der Arm 21b entlang eines vertikalen Kanals zwischen voneinander beabstandeten Verbindungsschenkeln des Apparats 14b. Der Arm 21b ist so aufgebaut, dass der Apparat 14b mit dem Arm 21b durch Reibung verkoppelt bleibt, bis der Klebvorgang beendet und der Klebstoff gehärtet ist.
  • Andere Typen von lösbaren Verkopplungen sind auch möglich, beispielsweise kann der Arm 21b ein Elastomerteil aufweisen, das sich eng anliegend um die Verbindungsschenkeln des Apparats 14b erstreckt und mit dem Apparat 14b in Eingriff bleibt, bis zu der Zeit, in der der Klebvorgang beendet ist. Als weitere Wahlmöglichkeit ist ein Klebstoff vorgesehen, um den Arm 21b mit dem Apparat 14b lösbar zu verkoppeln.
  • Bei Verwendung der Platzierungsvorrichtung oder Platzierungsschablone 12b wird der Klebstoff durch die Abgabeeinheit auf die Basis der Apparate 14b übertragen, und der Körper 19b wird dann über den okklusalen Teilstücken der Zähne des gewählten Zahnbogens platziert. Die Arme 21b sind entsprechend aufgebaut, um mit den Zähnen an den richtigen vorgewählten Klebstellen in Eingriff zu treten, sobald der Körper 19b an Ort und Stelle angeordnet ist. Fingerdruck auf die Arme 21b kann jedoch bei Bedarf angewendet werden, um sicherzustellen, dass die Basis der Apparate 14b in engem Kontakt mit der Schmelzfläche der Zähne des Patienten ist.
  • Wenn der orthodontische Klebstoff gehärtet ist, wird die Platzierungsschablone 12b aus der Mundhöhle des Patienten entfernt, indem der Körper 19b von den okklusalen Teilstücken der Zähne des Patienten getrennt wird. Zu dieser Zeit lösen sich die Arme 21b von ihren jeweiligen Apparaten 14b, so dass die Letzteren an Ort und Stelle mit den Zähnen des Patienten fest verbunden verbleiben.
  • Eine Anzahl weiterer Variationen, Modifikationen und Zusätze sind auch möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise können die oben beschriebenen Applikatoren in Bezug auf die Modellzähne beweglich sein, so dass jeder Applikator in einer Richtung zu der Basis der entsprechenden Apparate bewegt werden kann, wenn die Platzierungsvorrichtung am Modellbogen aufgenommen worden ist. Als noch eine weitere Wahlmöglichkeit muss die Abgabeeinheit keinen Modellzahnbogen enthalten, sondern kann stattdessen eine Struktur aufweisen, die die Platzierungsvorrichtung in einer Zusammengehörigkeitsbeziehung mit Applikatoren aufnimmt, die sich in der entsprechenden räumlichen Beziehung befinden, um Klebstoff auf die entsprechenden Apparate aufzubringen.
  • Außerdem soll die vorstehende Beschreibung verschiedene Aspekte der Erfindung beispielhaft darstellen, und es sind andere Variationen möglich. Folglich soll die Erfindung nicht als auf die oben beschriebenen gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden, sondern wird statt dessen nur durch einen angemessenen Schutzbereich der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente beschränkt.
  • Zusammenfassung
  • Eine orthodontische Anordnung (10) weist eine Apparatplatzierungsvorrichtung (12) auf, wie etwa ein Indirektklebübertragungstray oder eine Platzierungsschablone. Eine Anzahl orthodontischer Apparate (14), wie etwa Brackets, werden mit der Platzierungsvorrichtung lösbar verbunden. Die Anordnung weist auch eine Abgabeeinheit (16) auf, die dafür eingerichtet ist, die Platzierungsvorrichtung aufzunehmen und gleichzeitig eine Klebstoffmenge auf die Basen der Apparate aufzubringen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5971754 [0013, 0038]
    • - US 6123544 [0013]
    • - US 7020963 [0013, 0038]
    • - US 6960079 [0052]
    • - US 6582226 [0066]
    • - US 6554612 [0066]
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Claims (18)

  1. Orthodontische Anordnung mit: einer orthodontischen Apparatplatzierungsvorrichtung mit Wandteilstücken, die der Konfiguration zumindest eines Abschnitts eines Zahnbogens eines Patienten entsprechen; einer Anzahl orthodontischer Apparate, die mit der Platzierungsvorrichtung lösbar verbunden sind, wobei jeder der Apparate eine Basis zur Klebung des Apparats auf einen Zahn hat; und einer Klebstoffabgabeeinheit mit Wandabschnitten, die dafür eingerichtet sind, die Platzierungsvorrichtung passend aufzunehmen, wobei die Abgabeeinheit mehrere Klebstoffapplikatoren aufweist und wobei jeder Applikator entsprechend positioniert wird, um eine orthodontische Klebstoffmenge auf der Basis eines der Apparate aufzubringen, wenn die Platzierungsvorrichtung an der Abgabeeinheit aufgenommen ist.
  2. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Applikatoren Fasern aufweisen.
  3. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Applikator ein bahnartiges Teilstück einer Abgabefläche aufweist.
  4. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Abgabeeinheit ein Modell eines Zahnbogens eines Patienten aufweist.
  5. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 4, wobei das Zahnbogenmodell Modellzähne hat und wobei die Applikatoren mit den Modellzähnen verbunden werden.
  6. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Platzierungsvorrichtung ein Indirektklebtray aufweist.
  7. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Platzierungsvorrichtung eine Platzierungsschablone aufweist.
  8. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Applikatoren elastisch sind.
  9. Orthodontische Anordnung mit: einem Indirektklebübertragungstray mit Wandteilstücken, die der Konfiguration zumindest eines Abschnitts eines Zahnbogens eines Patienten entsprechen; einer Anzahl orthodontischer Apparate, die mit den Wandteilstücken lösbar verbunden sind, wobei jeder der Apparate eine Basis zur Klebung des Apparats auf einen Zahn hat; einem Modellzahnbogen mit einer Konfiguration ähnlich zumindest einem Abschnitt des Zahnbogens des Patienten, wobei der Modellzahnbogen eine Anzahl von Modellzähnen aufweist; und einer orthodontischen Klebstoffmenge, die sich über zumindest einen Abschnitt einiger der Modellzähne erstreckt, wobei jede orthodontische Klebstoffmenge relativ zu den Modellzähnen positioniert wird, um die Basis eines der Apparate zu berühren, wenn das Übertragungstray auf dem Modellzahnbogen platziert wird.
  10. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 9 und mit einer Anzahl von Applikatoren, die zumindest mit einigen der Modellzähne verbunden sind, wobei die Menge des Klebstoffs auf den Applikatoren aufgenommen wird.
  11. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Applikatoren Fasern aufweisen.
  12. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Applikatoren ein bahnartiges Teilstück einer Abgabefläche aufweisen.
  13. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Applikatoren elastisch sind.
  14. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Übertragungstray sich entlang im Wesentlichen der Gesamtlänge des Modellzahnbogens erstreckt.
  15. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Übertragungstray sich entlang im Wesentlichen eines Quadranten des Modellzahnbogens erstreckt.
  16. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Modellzähne eine Aussparung aufweisen und wobei jeder Applikator in einer entsprechenden Aussparung aufgenommen wird.
  17. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 16, wobei die Applikatoren sich von der Aussparung nach außen erstrecken und an benachbarten Abschnitten der Flächen der Modellzähne vorbei vorstehen.
  18. Orthodontische Anordnung nach Anspruch 9, wobei der orthodontische Klebstoff eine Flüssigkeit ist.
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