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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auslassventilanordnung für einen
Linearverdichter, die ein Auslassventil umfasst, das an einem Ende
eines Zylinders angeordnet und durch eine Auslassventilfeder geöffnet und
geschlossen wird, um ein Kühlmittel zu
verdichten, das in einem Verdichtungsraum durch lineare Hin- und
Herbewegung eines Kolbens innerhalb des Zylinders eingesaugt wird,
und um das verdichtete Kühlmittel
zu einem Auslassraum auszulassen, und betrifft insbesondere eine
Auslassventilanordnung für
einen Linearverdichter, die effizient eine Abnutzung durch Reibung
verringern kann und eine Schwingungsübertragung begrenzen kann,
selbst wenn eine Schwingung zwischen einem Kolben und einem Zylinder
durch eine Auslassventilfeder übertragen
wird, um eine äußere Kraft
zu erzeugen.
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Stand der Technik
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht, die eine herkömmliche Auslassventilanordnung
für einen Linearverdichter
darstellt, 2 ist eine entlang der Linie
A-A der 1 aufgenommene Querschnittsansicht,
und 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Auslassventilhalter darstellt, der auf der herkömmlichen Auslassventilanordnung
für den
Linearverdichter angebracht ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird in der herkömmlichen
Auslassventilanordnung für
den Linearverdichter ein Kolben 2 von einem Linearmotor
angetrieben und linear innerhalb eines Zylinders 4 hin
und her bewegt, so dass ein Kühlmittel,
das in einen Verdichtungsraum P eingesaugt wird, der zwischen dem Kolben 2 und
dem Zylinder 4 ausgebildet ist, verdichtet und in einen
Auslassraum D ausgelassen werden kann, der an einem Ende des Zylinders 4 ausgebildet ist.
Ein Auslassventil 12 ist angeordnet, um ein Ende des Zylinders 4 zu
blockieren. Eine Auslassabdeckung 16 ist an einem Ende
des Zylinders 4 angeordnet, um einen Auslassraum D auszubilden,
und ein ringförmiger
Auslassventilhalter 18 ist fest innerhalb der Auslassabdeckung 16 angeordnet.
Eine spiralförmige
Auslassventilfeder 14 ist zwischen dem Auslassventil 12 und
der Auslassabdeckung 16 angeordnet, um das Auslassventil 12 entsprechend
einem Druck innerhalb des Verdichtungsraums P zu öffnen und
zu schließen.
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Eine Öffnung zum
Einsaugen des Kühlmittels
in den Verdichtungsraum P ist an einem Ende des Kolbens 2 ausgebildet,
und ein dünnes
plattenartiges Saugventil ist zum Öffnen und Schließen der Öffnung an
dem Ende des Kolbens 2 festgeschraubt. Die Auslassventilanordnung,
die das Auslassventil 12 aufweist, die Auslassventilfeder 14,
den Auslassventilhalter 18 und die Auslassabdeckung 16,
ist an einem Ende des Zylinders 4 angeordnet, um das Kühlmittel
von dem Verdichtungsraum P auszulassen. Das Saugventil 6 und
die Auslassventilanordnung werden entsprechend dem Druck innerhalb
des Verdichtungsraums P geöffnet
und geschlossen.
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Hierbei
ist eine Oberfläche 12A des
Auslassventils 12 flach ausgebildet, um einen engen Kontakt mit
einem Ende des Zylinders 4 herzustellen, und die davon
gegenüberliegende
Oberfläche 12b springt nach
oben zu der Mitte, nämlich
konvex, vor. Eine Festlegenut 12 ist gestuft an dem Mittelabschnitt
der Oberfläche 12B ausgebildet,
so dass ein Ende der Auslassventilfeder 14 in der Festlegenut 12h festgelegt
werden kann.
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Eine
spiralförmige
Schraubenfeder wird als die Auslassventilfeder 14 verwendet.
Ein Ende der Auslassventilfeder 14 mit einem kleinen Durchmesser
ist an dem Auslassventil 12 festgelegt, das andere Ende
der Auslassventilfeder 14 mit einem großen Durchmesser ist durch den
Auslassventilhalter 18 abgestützt.
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Die
Auslassabdeckung 16 ist als eine kreisförmige Abdeckform ausgebildet.
Ein Ende der Auslassabdeckung 16 ist fest mit einem Ende
des Zylinders 4 gekoppelt. Ein Kühlmittelauslassrohr (nicht gezeigt)
zum äußerlichen
Leiten des Kühlmittels
ist mit einer Seite der Auslassabdeckung 16 verbunden. Wie
in 2 und 3 dargestellt, ist der Auslassventilhalter 18 in
einer ringförmigen
Form mit einem L-förmigen
Abschnitt ausgebildet und angeordnet, um einen Flächenkontakt
mit dem inneren Kantenabschnitt der Auslassabdeckung 16 herzustellen.
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Die
Auslassventilfeder 14 ist aus einem Metall-Werkstoff mit
einer hohen Steifigkeit hergestellt. Selbst wenn der Verdichtungsraum
P einen hohen Druck beibehält,
so kann die Auslassventilfeder 14 das Auslassventil 12 in
Richtung zu einem Ende des Zylinders 4 drücken. Zusätzlich ist
die Auslassabdeckung 16 aus einem Metall-Werkstoff mit einer
hohen Steifigkeit hergestellt. Entsprechend kann die Auslassab deckung 16 dem
hohen Druck widerstehen, wenn das Hochdruckkühlmittel, das in dem Verdichtungsraum
P verdichtet wurde, zeitweise innerhalb der Auslassabdeckung 16 gespeichert
ist. Um zu verhindern, dass die Auslassventilfeder 14 direkt
die Auslassabdeckung 16 berührt, ist der Auslassventilhalter 18,
der aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt ist, innerhalb
der Auslassabdeckung 16 angeordnet.
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Das
Verfahren des Auslassens des Kühlmittels
wird nun erläutert.
Wenn der Kolben 2 linear innerhalb des Zylinders 4 hin
und her bewegt wird, stellt das Auslassventil 12, falls
der Druck innerhalb des Verdichtungsraums P unter einem vorgegebenen
Auslassdruck liegt, durch eine elastische Kraft der Auslassventilfeder 14 einen
engen Kontakt mit einem Ende des Zylinders 4 her, wodurch
verhindert wird, dass das Kühlmittel
ausgelassen wird. Umgekehrt wird die Auslassventilfeder 14 zusammengepresst,
um das Auslassventil 12 dazu zu veranlassen, ein Ende des
Zylinders 14 zu öffnen,
wenn der Druck innerhalb des Verdichtungsraums P über dem vorgegebene
Auslassdruck liegt, wodurch das verdichtete Kühlmittel ausgelassen wird.
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In
der herkömmlichen
Auslassventilanordnung für
den Linearverdichter ist das Auslassventil 12 an einem
Ende des Zylinders 4 angeordnet und öffnet und schließt sich
durch die Auslassventilfeder 14. Ein Ende der Auslassventilfeder 14 stützt sich
an dem Auslassventil 12 ab und das andere Ende davon wird
von der Auslassabdeckung 16 abgestützt, die an einem Ende des
Zylinders 4 befestigt ist, und von dem Auslassventilhalter 18,
der in der Auslassabdeckung 16 festgelegt ist. Demzufolge
wird eine Schwingung, die durch das lineare Hin- und Herbewegen
des Kolbens 2 innerhalb des Zylinders 4 erzeugt
wird, auf den Auslassventilhalter 18 und die Auslassabdeckung 16 übertragen,
die durch die Auslassventilfeder 14 in Flächenkontakt
mit dem Auslassventilhalter 18 stehen, und wird verstärkt, um Lärm zu erhöhen.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Auslassventilanordnung
für einen Linearverdichter
bereitzustellen, die verhindern kann, dass eine Schwingung, die
durch lineares Hin- und Herbewegen eines Kolbens innerhalb eines
Zylinders erzeugt wird, verstärkt
und durch eine Auslassventilfeder weitergeleitet wird, und die eine
Betriebsfestigkeit aufrecht erhält,
unabhängig
von der Veränderung
einer äußeren Kraft
durch die Schwingung.
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Technische Lösung
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Es
wird eine Auslassventilanordnung für einen Linearverdichter bereitgestellt,
die ein Kühlmittel auslässt, das
verdichtet wird, indem ein Kolben linear innerhalb eines Zylinders
hin und her bewegt wird, wobei die Auslassventilanordnung umfasst:
ein Auslassventil, das an einem Ende des Zylinders angeordnet ist,
um sich zu öffnen
und zu schließen;
eine Auslassabdeckung, die fest an dem Ende des Zylinders angeordnet
ist, um den Zylinder und das Auslassventil abzudecken; eine Auslassventilfeder,
die zwischen dem Auslassventil und der Auslassabdeckung angeordnet
ist, um das Auslassventil entsprechend eines Kühlmitteldrucks zu öffnen und
zu schließen;
und ein in der Auslassabdeckung angeordneter Auslassventilhalter,
der wenigstens einen Hauptvorsprung hat, der den Innenumfang der
Auslassabdeckung berührt,
und wenigstens einen von dem Innenumfang der Auslassabdeckung getrennten Nebenvorsprung,
der an dem Außenumfang
des Auslassventilhalters ausgebildet ist. Durch diese Anordnung
berühren
nur die Hauptvorsprünge
die Auslassabdeckung, wenn der Verdichter normal betätigt wird
und wenn das Auslassventil eine äußere Kraft übermäßig aufbringt,
berühren
die Haupt- und Nebenvorsprünge
die Auslassabdeckung, um den Schwingungstransfer durch das Auslassventil
zu verringern.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Vielzahl
der Hauptvorsprünge bzw.
die Vielzahl der Nebenvorsprünge
in punktsymmetrischen Stellungen auf dem Außenumfang des Auslassventilhalters
ausgebildet. Durch diese Anordnung kann eine Schwingung, die von
dem Auslassventil übertragen
wird, auf den gesamten Auslassventilhalter verteilt werden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Vielzahl
an Hauptvorsprüngen und
die Vielzahl an Nebenvorsprüngen
abwechselnd an dem Außenumfang
des Auslassventilhalters mit Abständen ausgebildet. Als ein Beispiel
sind drei Hauptvorsprünge
an dem Außenumfang
des Auslassventilhalters mit einem Abstand von 120 [Grad] ausgebildet
und drei Nebenvorsprünge
sind zwischen den drei Hauptvorsprüngen ausgebildet. Als weiteres
Beispiel sind vier Hauptvorsprünge
mit einem Abstand von 90 [Grad] ausgebildet und vier Nebenvorsprünge sind
zwischen den vier Hauptvorsprüngen
ausgebildet.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Hauptvorsprünge und
die Nebenvorsprünge
in der Axialrichtung des Auslassventilhalters gestreckt. Durch diese
Anordnung behindern sich die Hauptvorsprünge und die Nebenvorsprünge, die mit
Abstand ausgebildet sind, nicht gegenseitig. Zusätzlich ist der Kontaktbereich
des Auslassventilhalters mit der Auslassabdeckung verhältnismäßig erweitert.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Auslassventilhalter
aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt. Bei dieser Anordnung
wird der Auslassventilhalter einfach in der Auslassabdeckung angeordnet
und die Hauptvorsprünge und
die Nebenvorsprünge
werden elastisch umgeformt, um Lärm
und Schwingung zu verringern, die durch Bewegung des Auslassventils
erzeugt werden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Auslassventilhalter
in einer Ringform mit einem L-förmigen
Abschnitt ausgebildet. Durch diese Anordnung kann der Kontaktbereich
des Auslassventilhalters und der Auslassabdeckung erweitert werden,
so dass der Auslassventilhalter in der Auslassabdeckung mit starkem
Zusammenhalt angeordnet werden kann.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Auslassventilhalter
in einer geöffneten
Ringform mit einem L-förmigen
Abschnitt ausgebildet. Durch diese Anordnung wird der Auslassventilhalter
flexibel umgebogen und dadurch einfach in der Auslassabdeckung angeordnet.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung haben die Hauptvorsprünge bzw.
die Nebenvorsprünge
ein Muster und das Muster bildet jeweils eine 120 [Grad]-Rotationssymmetrie
aus. Zum Beispiel kann das Muster durch verschiedene Kombinationen,
wie beispielsweise einen Hauptvorsprung und einen Nebenvorsprung,
zwei Hauptvorsprünge und
einen Nebenvorsprung und zwei Hauptvorsprünge und zwei Nebenvorsprünge, verkörpert sein.
Da das Muster eine 120 [Grad]-Rotationssymmetrie ausbildet, wird
eine äußere Kraft
durch die Hauptvorsprünge
und Nebenvorsprünge
gleichmäßig auf
den gesamten Auslassventilhalter und die gesamte Auslassabdeckung
verteilt.
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Die
Nebenvorsprünge
sind in wenigstens zwei Größen mit
unterschiedlichen Abständen
von dem inneren Umfang der Auslassabdeckung ausgebildet. Wenn beispielsweise
die Vielzahl der Nebenvorsprünge
in unterschiedlichen Größen ausgebildet ist,
können
sie effizient unterschiedliche Stärken einer äußeren Kraft bewältigen,
die von dem Auslassventil angelegt wird.
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Vorteilhafte Effekte
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Auslassventilanordnung für den Linearverdichter das
Auslassventil, die Auslassventilfeder, den Auslassventilhalter und
die Auslassabdeckung, und die Hauptvorsprünge, die den Innenumfang der
Auslassabdeckung berühren
und die Nebenvorsprünge,
die einen Abstand zu dem Innenumfang der Auslassabdeckung aufrecht
halten, sind abwechselnd an dem Außenumfang des Auslassventilhalters
ausgebildet. Selbst wenn eine Schwingung, die durch das Öffnen und
Schließen
des Auslassventils erzeugt wird, auf die Auslassventilfeder übertragen
wird, um die äußere Kraft
auf den Auslassventilhalter aufzubringen, berühren die Hauptvorsprünge linienförmige die
Auslassabdeckung, um eine Verstärkung
und eine Übertragung
von Schwingung und Lärm
zu verhindern. Selbst wenn die äußere Kraft übermäßig auf
den Auslassventilhalter aufgebracht wird, um die Hauptvorsprünge zu deformieren,
so berühren
die Nebenvorsprünge
weiterhin die Auslassabdeckung, um eine übermäßige Deformation der Hauptvorsprünge zu verhindern,
wobei der einheitliche Kontaktbereich aufrecht erhalten wird und
die äußere Kraft
auf verschiedene Abschnitte verteilt wird. Demzufolge werden Stabilität und Zuverlässigkeit
des Produkts verbessert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine geschnittene Seitenansicht, die eine herkömmliche Auslassventilanordnung
für einen
Linearverdichter darstellt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linien A-A der 1 aufgenommen
ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Auslassventilhalter darstellt,
der an einer herkömmlichen
Auslassventilanordnung für
den Linearverdichter angebracht ist;
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht, die eine Auslassventilanordnung
für einen
Linearverdichter gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B der 4 aufgenommen
ist; und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Auslassventilhalter darstellt,
der an der Auslassventilanordnung für den Linearverdichter entsprechend
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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Ausführung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detailliert unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht, die die Auslassventilanordnung
für den
linearen Verdichter gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, 5 ist eine Querschnittsansicht,
die entlang der Linie B-B der 4 aufgenommen
wurde, und 6 ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Auslassventilhalter darstellt, der an der Auslassventilanordnung
für den
Linearverdichter gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist.
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Wie
in 4 dargestellt, wird ein Kolben 52 in
der Auslassventilanordnung für
den Linearverdichter innerhalb eines Zylinders 54 linear
hin und her bewegt, um ein Kühlmittel
zu verdichten. Ein Auslassventil 62 ist an einem Ende des
Zylinders 54 angeordnet, um den Zylinder 54 zu öffnen und
zu schließen.
Eine Auslassabdeckung 66 ist fest an einem Ende des Zylinders 54 angeordnet,
um den Zylinder 54 und das Auslassventil 62 abzudecken.
Ein Ende einer spiralförmigen
Auslassventilfeder 64 stützt das Auslassventil 62 elastisch
ab. Das andere Ende der Auslassventilfeder 64 ist in der
Auslassabdeckung 66 festgelegt, um einen ringförmigen Auslassventilhalter 68 und
Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c zu
berühren,
die an den Außenumfang
des Auslassventilhalters 68 angegliedert sind. In einem
Zustand, in dem keine äußere Kraft
auf den Auslassventilhalter 68 einwirkt, berühren Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c mit
einem Abstand von der Auslassabdeckung 66 nicht die Auslassabdeckung 66.
Nachstehend wird auf den Arbeitsraum, der von dem Zylinder 54, dem
Kolben 52 und dem Auslassventil 62 gebildet wird,
als ein Verdichtungsraum P Bezug genommen und auf den Arbeitsraum,
der von dem Zylinder 54, dem Auslassventil 62 und
der Auslassabdeckung 66 gebildet wird, wird als ein Auslassraum
D Bezug genommen.
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Der
Kolben 52 wird durch einen Linearmotor (nicht gezeigt)
innerhalb des Zylinders 54 linear hin und her bewegt. Der
Verdichtungsraum P zum Verdichten des Kühlmittels ist zwischen dem
Kolben 52 und dem Zylinder 54 ausgebildet. Eine Öffnung 52h zum
Einsaugen des Kühlmittels
in den Verdichtungsraum P ist an einem Ende des Kolbens 52 ausgebildet,
und ein dünnes
plattenartiges Saugventil 56 zum Öffnen und Schließen der Öffnung 52h ist
an der Öffnung 52h angeordnet.
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Eine
Oberfläche 62A des
Auslassventils 62 ist flach ausgebildet, um ein Ende des
Zylinders 54 zu blockieren, und die gegenüberliegende
Oberfläche 626 springt
davon ist nach oben in Richtung zu der Mitte, nämlich konvex, vor. Eine ringförmige Festlegenut 62h ist
gestuft an dem Mittelabschnitt der Oberfläche 62B ausgebildet,
so dass ein Ende der Auslassventilfeder 64 in der Festlegenut 62h festgelegt
werden kann.
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Das
Auslassventil 62 ist aus einem PEEK-Material hergestellt,
das eine Art technischer Kunststoff ist, um einem von dem Verdichtungsraum P
und dem Auslassraum D wirkenden Druck zu widerstehen und um einen
engen Kontakt mit einem Ende des Zylinders 54 herzustellen.
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Eine
spiralförmige
Schraubenfeder wird als Auslassventilfeder 64 verwendet.
Ein Ende der Auslassventilfeder 64 mit einem kleinen Durchmesser wird
von dem Auslassventil 64 gestützt und das andere Ende der
Auslassventilfeder 64 mit einem großen Durchmesser wird von dem
Auslassventilhalter 68 gestützt.
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Vorzugsweise
ist die Auslassventilfeder 64 aus einem Metall-Werkstoff
mit einer hohen Steifigkeit hergestellt. Somit kann die Auslassventilfeder 64 sogar,
wenn innerhalb des Verdichtungsraums P ein großer Druck herrscht, das Auslassventil 62 in
Richtung zu dem einen Ende des Zylinders 54 drücken.
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Die
Auslassabdeckung 66 ist in einer Abdeckungsform ausgebildet.
Das geöffnete
Ende der Auslassabdeckung 66 ist an dem Außenumfang
eines Endes des Zylinders 54 befestigt. Der Auslassraum
D, in den das Kühlmittel
mit hohem Druck ausgelassen wird, ist innerhalb der Auslassabdeckung 66 ausgebildet.
Ein Kühlmittelauslassrohr
(nicht gezeigt) zum Auslassen des Hochdruckkühlmittels nach außen ist
mit einer Seite der Auslassabdeckung 66 verbunden.
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Vorzugsweise
ist die Auslassabdeckung 66 aus einem Metall-Werkstoff
mit einer ausreichenden Steifigkeit hergestellt, um dem hohen Druck
innerhalb des Auslassraums D standzuhalten.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt, ist der Auslassventilhalter 68 in
einer Ringform mit einem L-förmigen
Abschnitt ausgebildet. Beispielsweise ist der Außendurchmesser des Auslassventilhalters 68 identisch
mit dem Innendurchmesser der Auslassabdeckung 66, so dass
der Auslassventilhalter 68 stabil innerhalb der Auslassabdeckung 66 positioniert
werden kann. Vorzugsweise ist der Auslassventilhalter 68 aus
einem verformbaren Material hergestellt, wie beispielsweise Teflon,
um zwischen den Metall- Werkstoffen,
nämlich
der Auslassventilfeder 64 und der Auslassabdeckung 66 eine
Pufferung bereitzustellen.
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Andererseits
können
die Größe und Form des
Auslassventilhalters 68 infolge von thermischer Behandlung
des Herstellungsverfahrens verformt werden. Zudem ist es schwierig,
den Auslassventilhalter 68 exakt in der Auslassabdeckung 66 zu
positionieren, da die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und
die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c an
dem Außenumfang
des Auslassventilhalters 68 ausgebildet sind. Dementsprechend
ist der Außendurchmesser
des Auslassventilhalters 68 als weiteres Beispiel größer eingestellt
als der Innendurchmesser der Auslassabdeckung 66 und der
Auslassventilhalter 68 ist als eine offene Ringform durch
Schneiden eines Abschnitts in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist der Auslassventilhalter 68 aus
einem verformbaren Werkstoff hergestellt. Demnach kann der Auslassventilhalter 68 in
einem Zustand, in dem beide Enden des geschnittenen Abschnitts aneinander
haften, in die Auslassabdeckung 66 eingesetzt werden. Obwohl
die Größe und Form
des Auslassventilhalters 68 infolge von einer thermischen
Behandlung des Herstellungsverfahrens verändert werden oder die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und
die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c an
dem Außenumfang
des Auslassventilhalters 68 ausgebildet sind, kann der
Auslassventilhalter 68 einfach in die Auslassabdeckung 66 eingekoppelt
werden.
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Insbesondere
die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und
die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c springen
von dem Außenumfang
und/oder außen
liegenden Kanten des Auslassventilhalters 68 unter Berührung der
Auslassabdeckung 66 vor und sind an den Auslassventilhalter 68 angegliedert.
Die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und
die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c sind
in Axialrichtung von dem Außenumfang
des Auslassventilhalters 68 verlängert, um die Auslassabdeckung 66 zu
berühren und
dabei den Kontaktbereich zu vergrößern.
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Die
Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und die
Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c sind
in einer vielfachen Anzahl mit Abständen in der Umfangsrichtung
des Auslassventilhalters 68 vorgesehen. Dabei sind die
Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und
die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c abwechselnd
an dem Außenumfang
des Auslassventilhalters 68 ausgebildet, so dass der Auslassventilhalter 68 stabil
in der Auslassabdeckung 66 gestützt werden kann.
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Die
Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c springen
höher vor
als die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c.
Die Spitzen der Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c berühren den
Innenumfang der Auslassabdeckung 66, die Spitzen der Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c jedoch
haben einen Abstand (a) zu dem Innenumfang der Auslassabdeckung 66.
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Wenn
eine Schwingung auf die Auslassventilfeder 64 übertragen
wird, um eine äußere Kraft
zu erzeugen, wird der Auslassventilhalter 68, der aus einem
verformbaren Werkstoff hergestellt ist, verformt. Unter Berücksichtigung
der Verformung ist die Größe der Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c derart
bestimmt, dass die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c die
Auslassabdeckung 66 unabhängig von der äußeren Kraft
berühren
können.
Indessen ist die Größe der Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c derart
bestimmt, dass die Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c den
Abstand (a) von der Auslassabdeckung 66 aufrecht erhalten
können
und die Auslassabdeckung über
einer vorbestimmten äußeren Kraft
berühren können.
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Der
Abstand (a) zwischen den Nebenvorsprüngen 74a, 74b und 74c und
der Auslassabdeckung 66 ist unter Berücksichtigung der Steifigkeit der
Werkstoffe des Auslassventilhalters 68 und der Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c bestimmt.
Wenn der Auslassventilhalter 68 und die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c aus
Werkstoffen hergestellt sind, die einfach durch eine äußere Kraft
verformbar sind, wird der Abstand (a) vorzugsweise größer festgelegt. Zusätzlich kann
der Abstand (a) zwischen den Nebenvorsprüngen 74a, 74b und 74c und
der Auslassabdeckung 66 vorzugsweise größer festgelegt, wenn die axiale
Länge der
Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c lang
ist.
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Die
Betätigung
der Auslassventilanordnung für
den linearen Verdichter entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird nun beschrieben.
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Der
Kolben 54 wird von dem Linearmotor innerhalb des Zylinders 52 linear
hin und her bewegt. Da der Druck innerhalb des Verdichtungsraums
P verändert
wird, wird das Kühlmittel
eingesaugt und verdichtet. Das verdichtete Kühlmittel wird durch eine Öffnung des
Auslassventils 62 ausgelassen.
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Wenn
das Auslassventil 62 geöffnet
oder geschlossen wird, werden, falls eine Schwingung auf den Auslassventilhalter 68 durch
die Auslassventilfeder 64 übertragen wird, um die äußere Kraft
zu übertragen,
die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c elastisch
umgeformt, um die äußere Kraft
zu Puffern. Demnach können
eine Schwin gung und ein Geräusch,
die von dem Auslassventil 62 hergestellt und auf die anderen
Komponenten durch die Auslassabdeckung 66 übertragen
werden, verringert werden.
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Umgekehrt
wird, wenn das Auslassventil 62 von einer äußeren Kraft
abnormal geöffnet
oder geschlossen wird, eine Schwingung auf die Auslassventilfeder übertragen,
und eine äußere Kraft
wirkt übermäßig auf
den Auslassventilhalter 68. In diesem Fall berühren die
Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c die
Auslassabdeckung 66, selbst wenn die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c zusammengepresst
und verformt sind. Dementsprechend berühren die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c nicht übermäßig die
Auslassabdeckung 66, sondern halten eine verhältnismäßig gleiche
Berührfläche aufrecht.
Da die Hauptvorsprünge 72a, 72b und 72c und die
Nebenvorsprünge 74a, 74b und 74c gleichmäßig die äußere Kraft
gemeinsam verteilen, kann das Produkt trotz der übermäßigen äußeren Kraft stabil betätigt werden.
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Zusammenfassung
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Auslassventilanordnung für einen
Linearverdichter
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Die
vorliegende Erfindung offenbart eine Auslassventilanordnung für einen
Linearverdichter, die aufweist: ein Auslassventil, das an einem
Ende des Zylinders angeordnet ist, um geöffnet und geschlossen zu werden,
einen Verdichtungsraum zum Verdichten eines eingesaugten Kühlmittels
durch lineare Hin- und Herbewegung eines Kolbens, der in einem Ende
des Zylinders ausgebildet ist; eine Auslassabdeckung, die fest an
einem Ende des Zylinders angeordnet ist, um einen Auslassraum zu
bilden, zu dem das Kühlmittel
des Verdichtungsraums ausgelassen wird; eine Auslassventilfeder,
die zwischen dem Auslassventil und der Auslassabdeckung angeordnet
ist, um das Auslassventil entsprechend einem Kühlmitteldruck zu öffnen und
zu schließen;
und einen ringförmigen
in der Auslassabdeckung angeordneten Auslassventilhalter, der wenigstens
einen Hauptvorsprung hat, der direkt den Innenumfang der Auslassabdeckung
berührt,
und wenigstens einen Nebenvorsprung, der mit einem Abstand zu dem
Innenumfang der Auslassabdeckung angeordnet ist, die an dem Außenumfang
des Auslassventilhalters ausgebildet sind.