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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine fluoreszierende Substanz, die
in der Lage ist, sichtbares Licht anzuregen, insbesondere eine fluoreszierende Substanz,
welche eine primäre Lichtemissionswellenlänge
von einer Lichtquelle derart umwandelt, dass diese als sekundäre
Lichtemissionswellenlänge emittiert wird, ein Verfahren
zur Herstellung dieser sowie eine Lampe.
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Es
wird die Priorität der
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-019323 , eingereicht am 27. Januar
2006, sowie der Provisional Patent Application Nr.
60/764371 , eingereicht am 2. Februar
2006, beansprucht, deren Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen
wird.
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HINTERGRUNDBILDENDE TECHNIK
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In
den letzten Jahren ist eine Lampe vorgeschlagen worden, worin eine
Leuchtdiode (LED) mit einem fluoreszierenden Licht kombiniert wird,
welche eine geringe Größe, hohe Intensität
und lange Lebensdauer aufweist. Bei einer derartigen Lampe wird eine
LED verwendet, womit elektrische Energie eingespart werden kann,
und diese wird in verschiedenen weiten Verwendungen eingesetzt,
wie zum Beispiel einem Bildschirm bzw. Display, einer Hintergrundbeleuchtungsquelle
bzw. Rücklichtbeleuchtungsquelle, einem Verkehrssignal
und verschiedenen Anzeigen etc.
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Die
Lampe, bei welcher eine LED mit einem fluoreszierenden Licht wie
oben kombiniert ist, kann Licht mit einem beliebigen Farbton aussenden,
indem die Lichtemissionswellenlänge einer LED unter Verwendung
eines oder mehrerer fluoreszierender Lichter in eine sekundäre
Lichtemissionswellenlänge umgewandelt wird, selbst wenn
nur eine Art einer primären Lichtemissionswellenlänge
der LED als Lichtquelle vorliegt.
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Dadurch
ist eine Lampe bei geringen Kosten erhältlich, mit der
stabil Licht ausgesendet werden kann, und eine solche Lampe ist
weithin wie oben beschrieben verwendet worden.
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Als
eine fluoreszierende Substanz zur Verwendung in einer Lampe, bei
der eine LED als Lichtquelle verwendet wird, ist eine fluorierende
Substanz mit einer Granatstruktur (YAG:Ce = Y3Al5O12:Ce) weithin
bekannt, worin die Grundkomponente Yttrium·Aluminium·Granat
ist (YAG = Y3Al5O12), und worin Cer (Ce) als ein Aktivator
enthalten ist.
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Da
eine solche fluoreszierende YAG:Ce-Substanz mit einer Granatstruktur
hervorragende Temperatureigenschaften, eine breite Anregungswellenlänge
und hohe Umwandlungseffizienz der Lichtwellenlänge aufweist
und besonders in einem blauen Bereich nahe 460 nm wirksam anregt,
ist diese weithin in einer Lampe verwendet worden, bei der eine
LED verwendet wird, wurde auch in einer weißen Lampe verwendet,
die durch Anregung einer blauen LED gelbes Licht emittiert.
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Eine
Lampe, welche emittiertem Licht einen beliebigen Farbton verleiht,
indem eine primäre Lichtemissionswellenlänge,
die von einer LED emittiert wird, unter Verwendung einer fluoreszierenden YAG:Ce-Substanz
in eine sekundäre Lichtemissionswellenlänge umgewandelt
wird, ist im Patentdokument 1 offenbart worden.
- [Patentdokument
1] Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 3,065,258 .
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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In
der Lampe, bei welcher eine fluoreszierende YAG:Ce-Substanz verwendet
wird, wie in Patentdokument 1 offenbart, wird die von einer LED
emittierten Lichtwellenlänge durch obige Konstitution effizient
in einen beliebigen Farbton umgewandelt.
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Der
Lampe, bei welcher die in Patentdokument 1 offenbarte fluoreszierende
Substanz verwendet wird, fehlt jedoch in ausreichendem Maße
die Lichtemissionsintensität der sekundären Wellenlänge,
und es ist nötig, einen Teil der Komponentenzusammensetzung
einer fluoreszierenden YAG:Ce-Substanz auszutauschen, um die Lichtemissionswellenlänge
(Anregungswellenlänge) in eine beliebige Bande umzuwandeln.
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Aus
diesem Grund gab es einen starken Bedarf nach der Entwicklung einer
fluoreszierenden Substanz, mit der die Lichtemissionsintensität
erhöht werden kann und die Lichtemissionswellenlänge leicht
umgewandelt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Gegebenheiten
gemacht, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine fluoreszierende
Substanz bereitzustellen, die bezüglich der Lichtemissionseigenschaften,
Mehrzweckeigenschaften und der Eigenschaft einer stabilen Lichtemission
herausragt, und die bei niedrigen Kosten erhältlich ist,
ein Verfahren zur Herstellung dieser sowie eine Lampe.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Ziele zu lösen
und schließt die nachfolgende Erfindung ein.
- (1) Fluoreszierende Substanz, welche eine fluoreszierende Substanz,
die hauptsächlich aus einer Granatstruktur besteht, und
ein dazugegebenes Element der Gruppe V enthält.
- (2) Fluoreszierende Substanz nach (1), worin die fluoreszierende
Substanz eine fluoreszierende Substanz mit einer Granatstruktur
beinhaltet, worin Yttrium·Aluminium·Granat (Y3Al5O12)
als Basiskomponente enthalten ist, und weiterhin ein Aktivator enthalten
ist.
- (3) Fluoreszierende Substanz nach (1) oder (2), worin der Gehalt
des Elements der Gruppe V nicht mehr als 50 mol-% ist.
- (4) Fluoreszierende Substanz nach (1) oder (2), worin der Gehalt
des Elements der Gruppe V nicht mehr als 25 mol-% ist.
- (5) Fluoreszierende Substanz nach einem der Punkte (1) bis (4),
worin das Element der Gruppe V P ist und im Zustand einer Phosphorverbindung zugesetzt
ist.
- (6) Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Substanz,
welches das Mischen einer Y-Verbindung, einer Al-Verbindung, einer
Ce-Verbindung und einer Verbindung eines Elements der Gruppe V und
Calcinieren des resultierenden Gemischs beinhaltet, um eine fluoreszierende
Substanz zu bilden, die hauptsächlich aus einer Granatstruktur
besteht.
- (7) Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Substanz
nach (6), welches weiterhin das Vermischen von Y-Oxid, Al-Oxid und
Ce-Oxid, um ein vorbestimmtes Zusammensetzungsverhältnis zu
erzeugen, und weiterhin die Zugabe einer Phosphorverbindung und
anschließend Calcinieren des resultierenden Gemischs beinhaltet.
- (8) Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Substanz
nach (7), worin das Y-Oxid Y2O3 ist, das
Al-Oxid Al2O3 ist,
das Ce-Oxid CeO2 ist und die Phosphorverbindung
H3PO4 ist.
- (9) Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Substanz
nach einem der Punkte (6) bis (8), worin das Calcinieren in einem
Inertgas durchgeführt wird.
- (10) Fluoreszierende Substanz, welche durch das Verfahren nach
einem der Punkte (6) bis (9) erhalten wird.
- (11) Lampe, welche eine LED als Lichtquelle sowie eine fluoreszierende
Substanz nach einem der Punkte (1) bis (5) und (10), um von der
LED emittiertes Licht mit der fluores zierenden Substanz zu absorbieren
und eine Wellenlängenumwandlung durchzuführen,
enthält.
- (12) Lampe, welche eine LED als Lichtquelle sowie eine fluoreszierende
Substanz nach einem von (1) bis (5) und (10), um von der LED emittiertes
Licht mit der fluoreszierenden Substanz zu absorbieren und weißes
Licht auszusenden, enthält.
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Die
erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz kann
die Lichtemissionsintensität bzw. Leuchtintensität
und die Lichtemissionswellenlänge durch die oben angegebenen
Merkmalskombinationen (1) bis (5) ändern.
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Da überdies
die Lichtemissionsintensität und die Lichtemissionswellenlänge
basierend auf der Art und dem Gehalt eines Elements der Gruppe V
variieren, kann eine fluoreszierende Substanz mit beliebigen Eigenschaften
durch Änderung des zuzugebenden Elements und der Zugabemenge,
entsprechend der geforderten Eigenschaften der fluoreszierenden Substanz
erhalten werden.
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Überdies
kann die in (10) oben beschriebene fluoreszierende Substanz mit
beliebigen Eigenschaften gemäß dem Verfahren zur
Herstellung einer fluoreszierenden Substanz mit den Merkmalskombinationen
von (6) bis (9) oben erhalten werden, indem das zuzugebende Element
und die Zugabemenge davon entsprechend den geforderten Eigenschaften
der fluoreszierenden Substanz verändert werden.
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Überdies
kann die erfindungsgemäße Lampe bei den Merkmalskombinationen
(11) und (12) oben unter Verwendung der fluoreszierenden Substanz
die Lichtemissionswellenlänge einer LED als einer primären
Lichtquelle in eine sekundäre Lichtemissionswellenlänge
umwandeln, wodurch eine wellenlängenumwandelnde Lampe mit
einer hohen Lichtemissionsintensität bereitgestellt wird,
die Licht mit einem beliebigen Farbton emittieren kann.
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Gemäß der
fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung und dem Verfahren
zur Herstellung dieser ist es aufgrund der obigen Merkmalskombinationen
und Wirkungen möglich, eine sekundäre Lichtemissionswellenlänge
einer fluoreszierenden Substanz zu einer Wellenlänge mit
beliebigem Farbton zu machen und die Lichtemissionsintensität zu
erhöhen.
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Dadurch
ist es möglich, Licht mit einer hohen Intensität
und hervorragenden Lichtemissionseigenschaften mit beliebigem Farbton
zu erhalten, indem ein oder mehrere Arten von fluoreszierenden Substanzen
verwendet werden, selbst wenn die primäre lichtemittierende
Wellenlänge einer LED die gleiche Wellenlänge
aufweist.
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Somit
kann eine Lampe mit hoher Helligkeit, langer Lebensdauer, geringer
Größe und hervorragenden Mehrzweckeigenschaften
bei geringen Kosten bereitgestellt werden.
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Da
die Lampe unter Verwendung der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden
Erfindung bezüglich ihrer Mehrzweckeigenschaften herausragt, kann
sie für verschiedene Verwendungen, wie zum Beispiel einen
Bildschirm/ein Display, ein LCD-Hintergrundlicht, eine weiße
LED, eine LED für Beleuchtungszwecke verwendet werden,
insbesondere kann eine hohe Effizienz im Fall der Verwendung der
Lampe als weiße LED-Lampe bereitgestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Figur zur Erläuterung eines Beispiels der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine grafische Darstellung
handelt, die die Korrelation zwischen der zugegebenen Menge an H3PO4 und der Lichtemissionsintensität
in Beispiel 1 zeigt.
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2 ist
eine Figur zur Erläuterung eines Beispiels der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine grafische Darstellung
handelt, die die Korrelation zwischen der zugegebenen Menge an H3PO4 und der Lichtemissionswellenlänge
in Beispiel 1 zeigt.
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3 ist
eine Figur zur Erläuterung eines Beispiels der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine grafische Darstellung
handelt, welche die Korrelation zwischen der Ce2O3-Konzentration und der Lichtemissionsintensität
im Falle des Fixierens der H3PO4-Konzentration
auf 3 mol-% in Beispiel 2 zeigt.
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4 ist
eine Figur zur Erläuterung eines Beispiels der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine grafische Darstellung
handelt, welche die Korrelation zwischen der Ce2O3-Konzentration und der Lichtemissionswellenlänge
im Falle des Fixierens der H3PO4-Konzentration
auf 3 mol-% in Beispiel 2 zeigt.
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5 ist
eine Figur zur Erläuterung eines Beispiels der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine grafische Darstellung
handelt, welche die Korrelation zwischen der Konzentration an P
beim Synthetisieren der fluoreszierenden Substanz und der Konzentration
an P nach dem Synthetisieren der fluoreszierenden Substanz in Beispiel
3 zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Unten
folgt eine erläuterung von Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz und
einer Lampe unter Verwendung dieser.
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Fluoreszierende Substanz
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Die
erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz wird
gebildet, indem ein Element der Gruppe V zu einer fluoreszierenden
Substanz gegeben wird, die näherungsweise hauptsächlich
aus einer Granatstruktur besteht.
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Die
erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz ist
zum Beispiel lamellar auf einer Lichtemissionsvorrichtung, wie z.
B. einer Lichtquelle wie einer LED, gebildet, und ist in der Lage,
durch Anregung der Lichtquelle Licht mit beliebigem Farbton auszusenden
und die Emissionsintensität zu erhöhen.
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Nachfolgend
ist eine ausführliche Erläuterung der Zusammensetzung
einer erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
angegeben.
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"Aktivator"
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In
der fluoreszierenden Substanz enthält in einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die fluoreszierende
Substanz, die hauptsächlich aus der Granatstruktur besteht,
Yttrium·Aluminium·Granat (YAG = Y3Al5O12) als Grundkomponente
sowie eine fluoreszierende Substanz mit der Granatstruktur, die
zum Beispiel Cer (Ce) etc. als Aktivator enthält. In der
fluoreszierenden Substanz dieser Ausführungsform ist die
Leuchteffizienz dadurch erhöht, dass Ce als Aktivator enthalten
ist. Es sei angemerkt, dass der in der fluoreszierenden Substanz
enthaltene Aktivator nicht auf Ce eingeschränkt ist, sondern
ein beliebiges anderes Element geeignet verwendet werden kann.
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Wie
in der Grafik in 4 gezeigt ist, nimmt mit einer
Erhöhung des Ce-Gehalts die Lichtemissionswellenlänge
der fluoreszierenden Substanz zu. Aus diesem Grund ist es bevorzugt,
die zugegebene Ce-Menge innerhalb des Bereichs einzustellen, in welchem
die in der Grafik in 3 gezeigte Leuchtintensität
nicht abnimmt, um eine gewünschte Lichtemissionswellenlänge
zu erhalten.
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Eine
gewünschte Lichtemissionswellenlänge kann erhalten
werden, während die Lichtemissionsintensität erhöht
wird, indem die fluoreszierende Substanz der vorliegenden Erfindung
lamellar auf einer Lichtemissionsvorrichtung gebildet wird.
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"Element der Gruppe V"
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In
der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
wird ein Element der Gruppe V zu einer fluoreszierenden Substanz
gegeben, die hauptsächlich aus der Granatstruktur besteht,
wie z. B. YAG:Ce etc.
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Das
der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
zugegebene Element der Gruppe V ist mindestens eines, das aus der
Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus N, P, As, Sb und Bi,
und die Lichtemissionsintensität wird durch Zugabe des
obigen Elements der Gruppe V zu einer fluoreszierenden Substanz,
die hauptsächlich aus der Granatstruktur besteht, signifikant
erhöht.
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Weiterhin
variieren die Lichtemissionsintensität und die Lichtemissionswellenlänge
in Abhängigkeit der Art und Menge des der fluoreszierenden
Substanz zuzugebenden Elements der Gruppe V.
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Eine
fluoreszierende Substanz mit beliebiger Eigenschaft kann erhalten
werden, indem das zuzugebende Element der Gruppe V und die Menge
des zuzugebenden Elements der Gruppe V entsprechend den gewünschten
Eigenschaften der fluoreszierenden Substanz geeignet eingestellt
werden.
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Die
erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz weist
bevorzugt einen Gehalt des Elements der Gruppe V von nicht mehr
als 50 mol-% auf, bevorzugter nicht mehr als 25 mol-%.
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Die
Lichtemissionsintensität und die Lichtemissionseigenschaften
können effizienter erhöht werden, indem der Gehalt
des zur fluoreszierenden Substanz zuzugebenden Elements der Gruppe
V auf den obigen Bereich spezifiziert wird.
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Wenn
der Gehalt des Elements der Gruppe V über 50 mol-% ist,
ist die obige Wirkung kaum erhältlich.
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In
der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
ist überdies das obige Element der Gruppe V bevorzugt P
(Phosphor), und der in der fluoreszierenden Substanz enthaltene
P wird bevorzugt in einem Zustand einer Phosphorverbindung zugegeben.
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Als
die Phosphorverbindung sind zum Beispiel Phosphate wie H3PO4 beispielhaft,
wobei jede beliebige ausgewählt werden kann.
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Die
Lichtemissionsintensität wird weiter zunehmen, wenn das
in der fluoreszierenden Substanz enthaltene Element der Gruppe V
P ist.
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"Herstellungsverfahren"
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Das
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
fluoreszierenden Substanz ist näherungsweise als ein Verfahren
zur Gewinnung einer fluoreszierenden Substanz, die hauptsächlich
aus der Granatstruktur besteht, ausgestaltet, wobei eine Y-Verbindung,
eine Al-Verbindung, eine Ce-Verbindung und eine Verbindung eines
Elements der Gruppe V gemischt werden und das Gemisch calciniert wird.
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Überdies
kann das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
fluoreszierenden Substanz ein Verfahren sein, welches das im Mischen
eines Y-Oxids, eines Al-Oxids und eines Ce-Oxids derart, dass jedes
dieser in einem vorbestimmten Zusammensetzungsanteil vorliegt, und
weiterhin die Zugabe einer Phosphorverbindung und anschließend
Calcinieren des resultierenden Gemischs umfasst.
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Im
Fall der Herstellung der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden
Erfindung wird zum Beispiel Y2O3,
Al2O3 und CeO2 als Rohmaterialien zur Vermischung verwendet,
um Y3Al5O12:Ce zu bilden, und das Element der Gruppe
V, wie z. B. H3PO4 etc., als
Phosphorverbindung wird in einer solchen Menge dazugegeben, dass
eine gewünschte Lichtemissionsintensität und -wellenlänge
erhalten werden kann. Anschließend wird das resultierende
Gemisch bei einer vorbestimmten Temperatur und Zeit calciniert,
womit die erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz
bereitgestellt wird.
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Wenn
die fluoreszierenden Substanzen der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden, wird im Fall der Verwendung von P als zuzugebendem Element
der Gruppe V und der Zugabe von H3PO4, wie in der Grafik in 1 gezeigt
ist, die Lichtemissionsintensität mit höherer
zugegebener Konzentration der H3PO4 zunehmen. Wie überdies in 2 gezeigt ist,
gibt es keine signifikante Änderung der Lichtemissionswellenlänge
der fluoreszierenden Substanz, selbst wenn sich die zugegebene H3PO4-Konzentration ändert.
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Aus
diesem Grund ist es bzgl. der zugegebenen Konzentration an H3PO4 möglich,
die zugegebene Konzentration geeignet auszuwählen, bei
welcher eine gewünschte Lichtemissionsintensität
erhalten werden kann, ohne durch die Lichtemissionsintensität
beeinflusst zu sein.
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In
der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
können hohe Lichtemissionsintensität und hohe
Lichtemissionseigenschaft durch Zugabe von H3PO4, um P in diese einzubeziehen, bereitgestellt werden.
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Wenn überdies
die erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanzen
hergestellt werden, ist es im Fall im Verwendung von Ce als Aktivator
und der Zugabe von CeO2, wie oben erwähnt,
möglich, die zugegebene Konzentration an Ce geeignet einzustellen,
bei welcher eine gewünschte Lichtemissionswellenlänge
erhalten werden kann, indem die Zugabemenge an Ce innerhalb eines
solches Bereichs eingestellt wird, dass die Lichtemissionsintensität
nicht abnimmt.
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Die
Atmosphäre, in welcher die fluoreszierende Substanz der
vorliegenden Erfindung unter der obigen Bedingung calciniert wird,
kann eine Atmosphäre eines Inertgases sein, wie z. B. H2, Ar etc., oder von N2,
insbesondere bevorzugt ein Inertgas wie Ar etc. Die Lichtemissionsintensität
kann weiter erhöht werden, indem die fluoreszierende Substanz
in einer Atmosphäre eines Inertgases wie Ar etc. calciniert
wird (siehe 1).
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Lampe
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Die
Lampe ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einer LED als Lichtquelle ausgestattet und wird weitgehend
aus der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung wie
oben erwähnt gebildet, wobei das von der LED emittierte
Licht mittels der fluoreszierenden Substanz absorbiert und dessen
Wellenlänge umgewandelt wird.
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Die
Lampe der vorliegenden Erfindung ist mit einer LED als Lichtquelle
ausgestattet, und eine primäre Lichtemissionswellenlänge
der LED wird unter Verwendung der erfindungsgemäßen
fluoreszierenden Substanz in eine sekundäre Lichtemissionswellenlänge
umgewandelt, wodurch das ausgesandte Licht in eine Wellenlänge
mit beliebigem Farbton überführt wird und die
Lichtemissionsintensität signifikant erhöht wird.
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Die
in der Lampe der vorliegenden Erfindung als Lichtquelle zu verwendende
LED ist nicht besonders eingeschränkt, solange diese Licht
mit einer Wellenlänge im Bereich von 250 nm bis 600 nm
aussenden kann, zum Beispiel können ZnSe und eine Nitridverbindung
eines Halbleiters eines Elements der Gruppe III etc. verwendet werden.
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Die
Nitridverbindung eines Halbleiters eines Elements der Gruppe III
ist eine solche, die durch die folgende Formel dargestellt wird:
InαAlβGa1-α-βN (in der Formel ist
0 ≤ α, 0 ≤ β, α + β ≤ 1).
Hierunter ist ein Galliumnitridtyp-Verbindungshalbleiter im Hinblick auf
den Wirkungsgrad bevorzugt verwendbar. Ein solcher Galliumnitridtyp-Verbindungshalbleiter
wird durch MOCVD-Verfahren oder HVPE-Verfahren auf einem Substrat
gebildet, wie zum Beispiel einer Lichtemissionsvorrichtung.
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Als
Struktur des Galliumnitridtyp-Verbindungshalbleiters sind eine Homostruktur,
eine Heterostruktur, eine Doppelheterostruktur mit einem MIS-Übergang,
PIN-Übergang und pn-Übergang beispielhaft. Überdies
kann die Lichtemissionswellenlänge durch das Material der
Halbleiterschicht und das Ausmaß der Zwischenkristallisation
variabel gewählt werden. Es kann sich überdies
um eine Einzelquantentopfstruktur handeln, worin die Halbleiteraktivschicht
als dünner Film ausgebildet ist, worin der Quanteneffekt
erzeugt wird, oder eine Mehrfachquantentopfstruktur.
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Im
Fall der Ablagerung der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden
Erfindung auf eine LED zur Bildung einer Lampe kann zumindest eine
Art einer fluoreszierenden Substanz als Einzelschicht oder mehrere
Schichten laminiert und angeordnet werden, alternativ können
zwei oder mehr Arten fluoreszierende Substanzen in einer Einzelschicht
gemischt und angeordnet werden.
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Beispiele
für Verfahren zur Bildung einer fluoreszierenden Substanz
auf einer LED sind: ein solches, bei dem eine fluoreszierende Substanz
mit einem Beschichtungselement gemischt wird, welches die Oberfläche
einer LED bedeckt, ein solches, bei dem eine fluoreszierende Substanz
mit einem Formelement einer LED gemischt wird, oder ein solches, bei
dem eine fluoreszierende Substanz mit einem Beschichtungskörper
gemischt wird, welcher ein Formelement bedeckt, und weiterhin ein
solches, bei dem eine transparente Platte, in welche eine fluoreszierende
Substanz eingemischt ist, vor der Flutungsseite der LED-Lampe angeordnet
ist.
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Überdies
kann als ein Verfahren zur Bildung einer fluoreszierenden Substanz
mindestens eine Art einer fluoreszierenden Substanz zu dem Formelement
auf der LED gegeben werden. Weiterhin kann eine fluoreszierende
Substanzschicht, bestehend aus einer oder mehreren Arten einer fluoreszierenden
Substanz, außerhalb der Leuchtvorrichtung angeordnet sein.
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Als
ein Verfahren zur Bildung einer fluoreszierenden Substanz außerhalb
einer LED sind beispielhaft: ein solches, bei dem eine fluoreszierende Substanz
lamellar auf die äußere Ober fläche des Formelements
einer LED aufgebracht wird, ein solches, bei dem ein geformtes Produkt
(zum Beispiel kappenförmig), in dem eine fluoreszierende
Substanz in einem Kautschuk, einem Harz, einem Elastomer, einem
Glas mit niedrigem Schmelzpunkt etc. dispergiert ist, hergestellt
wird, oder ein solches, bei dem eine Lichtemissionsvorrichtung mit
dem resultierenden geformten Produkt beschichtet wird, sowie ein
solches, bei dem das geformte Produkt zu einer Platte geformt wird
und diese Platte vor einer LED angeordnet wird.
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Im
Fall des Mischens einer fluoreszierenden Substanz in ein Harz ist
das Mischverhältnis der fluoreszierenden Substanz zum Harz
zum Beispiel im Bereich von 0,001% bis 50 Massen-%, dies ist aber nicht
einschränkend. Das optimale Mischverhältnis variiert
in Abhängigkeit des Wirkungsgrads, der Teilchengröße
und der spezifischen Dichte einer fluoreszierenden Substanz sowie
der Viskosität des Harzes etc., und somit wird das optimale
Mischverhältnis allgemein dementsprechend bestimmt.
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Wie
oben erläutert wurde, kann erreicht werden, dass mit der
fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung und der Lampe
unter Verwendung dieser die sekundäre Lichtemissionswellenlänge
einer fluoreszierenden Substanz eine Wellenlänge zu einem
beliebigen Farbton wird, indem obige Merkmalskombinationen und Wirkungen
eingehalten werden, und die Lichtemissionsintensität kann
erhöht werden. Es ist somit möglich, Licht mit
hoher Ausgabeleistung und hervorragenden Lichtemissionseigenschaften
mit einem beliebigen Farbton zu erhalten, indem ein oder mehrere
Arten fluoreszierende Substanzen verwendet werden, selbst wenn die
primäre Lichtemissionswellenlänge der LED die
gleiche Wellenlänge aufweist.
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Demgemäß kann
eine Lampe mit hoher Helligkeit, langer Lebensdauer, geringer Größe
und hervorragenden Mehrzweckeigenschaften bei niedrigen Kosten bereitgestellt
werden.
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Es
sei angemerkt, dass aufgrund der Tatsache, dass die fluoreszierende
Substanz und eine Lampe unter Verwendung dieser insbesondere im blauen
Bereich nahe 460 nm effizient anregen kann, die obige hervorragende
Wirkung noch ausgeprägter wird, wenn die fluoreszierende
Substanz in einer LED-Lampe verwendet wird, bei welcher eine blaue LED
als Lichtquelle verwendet wird, und welche weißes Licht
als Resultat dessen emittiert, dass eine fluoreszierende Substanz
durch blaue LED-Anregung gelbes Licht emittiert.
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Da
weiterhin die Lampe der vorliegenden Erfindung bezüglich
der Variabilität herausragt, ist die Lampe für
viele Verwendungen einsetzbar, wie zum Beispiel einem Display, einem
Flüssigkristalldisplay-Hintergrundlicht, weiße
LED, LED für Beleuchtungszwecke etc.
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BEISPIELE
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Unten
ist unter Bezugnahme auf Beispiele eine konkrete Erläuterung
der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung und einer
Lampe unter Verwendung dieser angegeben, die fluoreszierende Substanz
der vorliegenden Erfindung und eine Lampe unter Verwendung dieser
sind jedoch nicht auf den Inhalt der nachfolgenden Beispiele eingeschränkt.
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Beispiel 1
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1 und 2 sind
Grafiken, welche die relative Intensität (Lichtemissionsintensität)
der maximalen Lichtemissionspeakhöhe sowie die Wellenlänge
(Lichtemissionswellenlänge) der maximalen Lichtemissionspeakhöhe
der fluoreszierenden Substanz zeigen, welche durch Vermischen von
Y2O3, Al2O3 und CeO2 derart, dass Y2,91Ce0,09Al5O12 vorlag,
und Zugabe von H3PO4 als
ein Element der Gruppe V dazu, synthetisiert wurde, wobei die Zugabemenge
und Calcinieratmosphäre verändert wurde.
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Als
Atmosphäre zum Calcinieren für die in 1 und 2 gezeigten
Daten wurde etwa 100% Gas jeweils für "Ar" und "N2" verwendet, ein gemischtes Gas, bestehend
aus 4% Wasserstoff und 96% Stickstoff wurde bei "H2"
verwendet, und eine Atmosphärenluft wurde für
"Atmosphäre" zum Calcinieren verwendet.
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Als
fluoreszierende Substanz zum Vergleich wurde TYP: KX692B, hergestellt
von KASEI OPTO Co., Ltd., verwendet. Diese fluoreszierende Substanz
ist eine solche, welche die größte Lichtemissionsintensität
von sämtlichen im Handel erhältlichen fluoreszierenden
Substanzen aufweist, wobei die Lichtemissionsintensität
von 120 bis 130% gegenüber der von TYP: P46-Y3, hergestellt
von KASEI OPTO Co., Ltd., reicht, welche als allgemein erhältliche
fluoreszierende Substanz als Referenz verwendet wird, wobei in diesem
Beispiel die Lichtemissionsintensität bzw. Leuchtintensität
als relative Lichtemissionsintensität, bezogen auf den
Fall, wo die Lichtemissionsintensität dieser fluoreszierenden
Substanz (TYP: KX692B) als 100 standardisiert wurde, ausgedrückt
wurde.
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Die
Korrelation zwischen der zugegebenen Menge an H3PO4 und der Lichtemissionsintensität
ist in der Grafik in 1 gezeigt.
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Aus
dieser Korrelation ist ersichtlich, dass wenn die zugegebene H3PO4-Menge erhöht
wird, die Lichtemissionsintensität größer
wird, sodass eine Lichtemissionsintensität von nicht weniger
als 120% gegenüber derjenigen der obigen fluoreszierenden Referenzsubstanz
erhalten wird. Weiterhin ist ersichtlich, dass die Wirkung im Fall
des Calcinierens in einer Inertgasatmosphäre (Ar, N2) signifikant auftritt.
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Wie
in der Grafik von 1 gezeigt ist, reicht in diesem
Beispiel die zur fluoreszierenden Substanz zugegebene H3PO4-Menge von 1 bis 5%, ausgedrückt
als mol-%. Aus dem in 1 gezeigten Ergebnis ist klar,
dass die Lichtemissionsintensität durch Zugabe von H3PO4 als P zur fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung zunimmt, und dass die Lichtemissionsintensität
noch weiter zunimmt, indem ein Inertgas zum Calcinieren der fluoreszierenden
Substanz verwendet wird, z. B. eine Ar-Atmosphäre.
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Die
Korrelation zwischen der zugegebenen Menge an H3PO4 und der Lichtemissionswellenlänge ist
in der Grafik in 1 gezeigt.
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Aus
dieser Korrelation ist ersichtlich, dass die Lichtemissionswellenlänge
der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung sich kaum ändert,
unabhängig von der zugegebenen Menge an H3PO4, und dass diese als fluoreszierende Substanz sehr
geeignet ist.
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Wie
in der Grafik von 2 gezeigt ist, wird die Lichtemissionswellenlänge
der fluoreszierenden Substanz in diesem Beispiel durch die zugegebene Menge
an H3PO4 nicht signifikant
beeinflusst für den Fall, dass die zugegebene Menge an
H3PO4 von 1 bis 5%
reicht, ausgedrückt als mol-% Aus diesem Grund kann die
zugegebene H3PO4-Menge
unabhängig von der gewünschten Lichtemissionswellenlänge
bestimmt werden.
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Demgemäß ist
klar, dass in der fluoreszierenden Substanz der vorliegenden Erfindung,
wenn eine hohe Lichtemissionsintensität benötigt
wird, die Lichtemissionsintensität der fluoreszierenden
Substanz erhöht werden kann, ohne die Lichtemissionswellenlänge
signifikant zu beeinflussen, indem die zugegebene Menge an H3PO4 innerhalb des
obigen Bereichs erhöht wird.
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Beispiel 2
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3 und 4 sind
Grafiken, welche die relative Intensität (Lichtemissionsintensität)
der maximalen Lichtemissionspeakhöhe und die Wellenlänge (Lichtemissionswellenlänge)
der maximalen Lichtemissionspeakhöhe der fluoreszierenden
Substanz zeigen, welche durch Vermischen von Y2O3, Al2O3 und
CeO2 derart, dass Y(3-X)CeXAl5O12 vorlag,
und Zugabe einer vorbestimmten Menge an 3 mol-% H3PO4 als ein Element der Gruppe V hierzu, synthetisiert wurde,
wobei die CeO2-Konzentration x (mol-%) und die
Calcinieratmosphäre variiert wurden.
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Als
eine Atmosphäre zum Calcinieren für die in 3 und 4 gezeigten
Daten wurde für "N2" etwa 100%
Gas verwendet, und ein gemischtes Gas, bestehend aus 4% Wasserstoff
und 96% Stickstoff wurde bei "H2" verwendet.
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Als
fluoreszierende Vergleichssubstanz wurde TYP: KX692B, hergestellt
von KASEI OPTO Co., Ltd., die gleiche wie in Beispiel 1, verwendet.
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Die
Korrelation zwischen der CeO2(Ce)-Konzentration
in dem Zustand, wo H3PO4 der
fluoreszierenden Substanz zugegeben war, und der Lichtemissionsintensität
ist in der Grafik von 3 gezeigt.
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Aus
dieser Korrelation ist ersichtlich, dass die Lichtemissionsintensität
entsprechend der Ce-Konzentration größer wird
in dem Fall, wo H3PO4 der
fluoreszierenden Substanz zugegeben war, und dass eine Lichtemissionsintensität
von nicht weniger als 120% gegenüber der obigen fluoreszierenden Vergleichssubstanz
in einer N2-Atmosphäre erhältlich ist.
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Wie
in der Grafik in 3 gezeigt ist, wird in der fluoreszierenden
Substanz der vorliegenden Erfindung die zu der fluoreszierenden
Substanz als Aktivator zuzugebende Menge an CeO2 auf
eine Ce-Konzentration im Bereich von 0,5 bis 5%, ausgedrückt
als mol-%, eingestellt. Es ist klar, dass die Lichtemissionsintensität
der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Substanz
gegenüber dem in 3 gezeigten
Ergebnis zugenommen hat. Weiterhin ist klar, dass die hohe Lichtemissionsintensität
erhalten werden kann, wenn die Lichtemissionsintensität
in der Ce-Konzentration innerhalb des obigen Bereichs nicht weniger
als 100% ist, und die Ce-Konzentration in dem obigen Bereich ist,
sowohl in der N2- als auch der H2-Atmosphäre.
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Die
Korrelation zwischen der CeO2(Ce)-Konzentration
in dem Zustand, in dem H3PO4 zu
der fluoreszierenden Substanz zugegeben worden war, und der Lichtemissionswellenlänge
ist in der Grafik in 4 gezeigt.
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Aus
dieser Korrelation ist ersichtlich, dass die Lichtemissionsintensität
entsprechend der Ce-Konzentration in dem Zustand, in dem H3PO4 der fluoreszierenden
Substanz zugegeben worden war, signifikant variiert, und dass diese
Variation größer als die Substitutionswirkung
von Gd ist, die allgemein bekannt war. Aus dieser Korrelation ist
klar, dass eine fluoreszierende Substanz mit gut ausgewogener Lichtemissionsintensität
und Lichtemissionswellenlänge durch Wahl der Ce-Konzentration
entsprechend der Verwendung hergestellt werden kann, und dass dies
eine sehr nützliche fluoreszierende Substanz ist.
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Wie
in der Grafik in 4 gezeigt ist, variiert in diesem
Beispiel die Lichtemissionswellenlänge näherungsweise
entsprechend der Ce-Konzentration in dem Fall, in dem die Ce-Konzentration
in der fluoreszierenden Substanz von 0,5 bis 5% reicht, ausgedrückt
als mal-%. Aus dem in 4 gezeigten Ergebnis ist klar,
dass die fluoreszierende Substanz der vorliegenden Erfindung eine
wünschenswerte Lichtemissionswellenlänge bereitstellen
kann, indem die zugegebene Menge an CeO2 eingestellt
wird, insbesondere werden die Ce-Konzentration und die Lichtemissionswellenlänge
eine näherungsweise lineare Beziehung aufweisen, wenn das
Calcinieren der fluoreszierenden Substanz in N2-Atmosphäre
durchgeführt wird.
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Wie
weiterhin in der Grafik in 3 oben gezeigt
ist, ist klar, dass eine hohe Lichtemissionsintensität
erhalten werden kann, wenn die zugegebene CeO2-Menge
eine solche Menge ist, dass diese innerhalb des Bereichs der Ce-Konzentration
liegt, da die Lichtemissionsintensität nicht weniger als
100% ist, wenn die Ce-Konzentration innerhalb des obigen Bereichs
liegt.
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Aus
diesen Ergebnissen ist klar, dass die fluoreszierende Substanz der
vorliegenden Erfindung, welche einen Aktivator wie Ce etc. enthält,
eine gewünschte Lichtemissionswellenlänge und
hohe Lichtemissionsintensität bereitstellen kann.
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Beispiel 3
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5 ist
eine Grafik, welche die Korrelation zwischen der Konzentration von
P, welches während der Synthese des Rohmaterials der fluoreszierenden Substanz
zugegeben worden war, und der Konzentration von P, welches in der
fluoreszierenden Substanz enthalten war, nachdem die fluoreszierende Substanz
synthetisiert wurde, zeigt, für den Fall der Synthese einer
fluoreszierenden Substanz durch Vermischen von Y2O3, Al2O3 und
CeO2 derart, dass Y2,91Ce0,09Al5O12 vorlag,
und verschiedene P(Phosphor)-Verbindungen als Element der Gruppe
V dazugegeben wurden, während die Calcinieratmosphäre variiert
wurde.
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In 5 sind
A, B, C und D jeweils ein Beispiel, welches durch Ändern
der Art der P-Menge und der Calcinieratmosphäre durchgeführt
wurde.
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Aus
dem in 5 gezeigten Ergebnis ist ersichtlich, dass jede
P-Konzentration, die während der Synthese des Rohmaterials
für die fluoreszierende Substanz zugegeben worden war,
und die 2-Konzentration, die in der fluoreszierenden Substanz nach Synthese
der fluoreszierenden Substanz enthalten war, in Abhängigkeit
der Bedingungen, wie der Art der Verbindung der P-Quelle der Synthesetemperatur,
der Calcinieratmosphäre etc., variiert, obwohl hierzwischen
in einem gewissen Ausmaß eine Korrelation besteht.
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Es
ist daher ersichtlich, dass es notwendig ist, die geeignete 2-Konzentration
in Abhängigkeit von diesen Bedingungen und den gewünschten
Eigenschaften der fluoreszierenden Substanz geeignet zu wählen
und zu bestimmen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
erfindungsgemäße fluoreszierende Substanz und
die Lampe unter Verwendung dieser können in verschiedenen
vielfältigen Verwendungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel
einem Display, eine Hintergrundlichtquelle, einem Signal und verschiedenen
Anzeigen etc., sodass deren industrieller Verwendungswert extrem
hoch ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Fluoreszierende
Substanz, die bezüglich der Lichtemissionseigenschaften
und Variabilität herausragt, und mit welcher stabil Licht
emittiert werden kann, sowie eine Lampe unter Verwendung dieser werden
bei geringen Kosten bereitgestellt. Eine derartige fluoreszierende
Substanz besteht aus einer fluoreszierenden Substanz, die hauptsächlich
aus einer Granatstruktur und einem dazugegebenen Element der Gruppe
V besteht. Bevorzugt beinhaltet die fluoreszierende Substanz eine
fluoreszierende Substanz mit einer Granatstruktur, worin Yttrium·Aluminium·Granat
(Y3Al5O12)
als Basiskomponente sowie weiterhin ein Aktivator enthalten ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-019323 [0002]
- - JP 60/764371 [0002]
- - JP 3065258 [0008]